Militärgeschichte

Ich denke mal, dass auch damit zusammenhing, dass Hitler die Orden ab dem Eichenlaub selber verliehen hat. Ich kann mir denken, dass es ab da dann auch viel mit der Symphatie Hitlers zu den Soldaten zu tun hatte. Dies kann man am Beispiel Rommel sehen.
Soweit ich weiß, wurden z.B. Rommel die Schwerter und die Brillanten einfach auf Hitlers Weisung hin verliehen, ohne das Rommel etwas besonderes geleistet hätte. Sie dienten einfach nur als Gunstbeweis. Oder irre ich mich da? :confused:
 
Iron Fist schrieb:
Soweit ich weiß, wurden z.B. Rommel die Schwerter und die Brillanten einfach auf Hitlers Weisung hin verliehen, ohne das Rommel etwas besonderes geleistet hätte. Sie dienten einfach nur als Gunstbeweis. Oder irre ich mich da? :confused:


Das würde ich so jetzt nicht sehen.
Die Schwerter erhielt Rommel,als er mit unterlegenen Kräften den britischen Vorstoß in die Cyrenaika zum scheitern brachte.

Die Brillanten(deren Verleihung zunächst geheim blieb) erhielt er möglicherweise als Gunstbeweis,bzw.um ihn ruhig zu stellen.

Ich bin zwar selbst kein allzu großer Rommel-Freund,aber wenn man sich alle Träger der Brillanten ansieht,so denke ich,daß da keiner dabei ist,der aufgrund seiner militärischen Gesamtleistung,die Brillanten nicht verdient hatte.
Wenn es gewünscht wird,kann ich die 27 Träger der Brillanten hier mal posten.


P.S. Auf Hitlers Weisung hin kann er sie allerdings gar nicht verliehen bekommen haben,da Hitler die Brillanten persönlich verlieh.
 
Ich weiss nicht ob es schon erwähnt worden ist aber ein Werk über Einzelkampf und normale Kriegsführung was sehr herausragend ist geanu so wie im alltäglichen Leben ist das Werk von Miyamoto Musashi die Fünf Ringe

Bischen über die Person was :) (Quelle: http://pride-of-korea.de/ )

Miyamoto Musashi wurde 1584 als Sohn des Shimmen Munisai vermutlich in dem Dorf Miyamoto in der ostjapanischen Provinz Musashi geboren. Als junger Mann war Miyamoto Musashi ständig in Zweikämpfe verwickelt, bei denen er über 60 Herausforderer tötete (Diese Reise als VAGABOND durch das feudale Japan auf der Suche nach Herausfoderungen beschreibt das Manga). Später bewaffnete er sich sich, als er sich seiner Überlegenheit sicher war, nur noch mit zwei hölzernen Übungsschwertern (Bokken). Allein die Eigenart das er mit zwei Schwertern kämpfte, was für einen Samurai sehr ungewöhnlich ist, machte Ihn schon zu einen Ausnahme-Samurai.

Über viele der Duelle gibt es keine historischen Aufzeichnungen. Yoshikawa Eiji hat mit seinem Roman 'Miyamoto Musashi' (deutsch: 'Musashi', Droemer Knauer) diese Zeit aufgegriffen und einen fesselnden Roman geschrieben, der aber hauptsächlich fiktiv ist und auf größtenteils auf Vermutungen basiert und das vorliegnde Manga hier helt sich ziemlich genau an den Roman von Yoshikawa Eiji ,ist aber evtl. noch detailierter.

Sein Duell mit Sasaki Kojiro, einem in der Schwertkunst exzellent ausgebildenten Mann etwa gleichen Alters, hatte seinen Ruf weiter beflügelt. Das Duell fand auf der Insel Funashima (später Ganryujima genannt) nur unter Anwesenheit der Duellanten, den Kampfrichtern einem Arzt und einer Wache statt. Musashi streckte Sasaki mit seinem zuvor aus seinem Ruder geschnitzen Holzschwert nieder und verließ gleich danach die Insel wieder.

Bekannt geworden ist Miyamoto Musashi auch in der 'westlichen' Welt durch seinen Klassiker "Buch der fünf Ringe" (Gorin-no-sho), in dem er seine Einsichten und Erfahrungen zur Fechtkunst kurz vor seinem Tod aufzeichnet. Diese Schrift zur Fechtkunst stellt sein Testament an seine Schüler dar.
 
Jarlaxe schrieb:
Über viele der Duelle gibt es keine historischen Aufzeichnungen. Yoshikawa Eiji hat mit seinem Roman 'Miyamoto Musashi' (deutsch: 'Musashi', Droemer Knauer) diese Zeit aufgegriffen und einen fesselnden Roman geschrieben, der aber hauptsächlich fiktiv ist und auf größtenteils auf Vermutungen basiert und das vorliegnde Manga hier helt sich ziemlich genau an den Roman von Yoshikawa Eiji ,ist aber evtl. noch detailierter.
Wie kann ein Manga dass sich an einen hauptsächlich fiktiven Roman orientiert detaillierter sein? Eine detaillierte Fiktion kann eigentlich keine sachliche Diskussion ermöglichen, wenn man fast nur mit Erfindungen des Autors arbeit.
 
Jedihammer schrieb:
P.S. Auf Hitlers Weisung hin kann er sie allerdings gar nicht verliehen bekommen haben,da Hitler die Brillanten persönlich verlieh.
Da hab' ich mich falsch ausgedrückt. Wenn du meinen Post noch mal liest, wird dir auffallen, dass ich es am Anfang richtig gesagt habe.

Iron Fist Heute 12:47 schrieb:
Ich denke mal, dass auch damit zusammenhing, dass Hitler die Orden ab dem Eichenlaub selber verliehen hat.
 
Eine sehr wichtige Vorraussetzung für die Verleihung des Ritterkreuzes war es ausserdem,daß der betreffende Soldat auch für das Ritterkreuz vorgeschlagen,bzw. eingereicht wurde.
Auch das wurde ziemlich unterschiedlich gehandhabt.

Mal zwei Beispiele :

Als der spätere Großadmiral Karl Dönitz noch BDU war,hatte sein Schwiegersohn,Kapitänleutnant Günter Hessler,die Abschußzahlen für die Verleihung des Ritterkreuzes längst erreicht.Doch Dönitz reichte ihn nicht ein,weil er fürchtete,man könnte ihn Bevorzugung vorwerfen.
Erst als der damalige Oberbefehlshaber der Kriegsmarine,Großadmiral Erich Raeder
Dönitz "drohte",wenn er Hessler nicht bald zum Ritterkreuz einreiche,werde er es selber tun,bekam Hessler sein Ritterkreuz.



Trotz der Versenkung der Marat wurde Rudel nicht für das Ritterkreuz vorgeschlagen,da sein Hauptmann der Meinung war,der Ruhm gebühre der ganzen Gruppe.
 
Nur mal eine Frage am Rande. Das Ritterkreuz heißt ja nun mal Ritterkreuz. Gingen mit der Verleihung eigentlich einige Privilegien einher, die auch von Dauer waren?

Mit dem Eisernen Kreuz war es ja in den ganz frühen Jahren (1813) so, dass man in einen Verband oder Orden augenommen wurde. Es sollte ja auch nur eine gewisse Anzahl von EK-Trägern geben und die EKs sollten weitergegeben werden. Jedoch ließ man diese Idee fallen, da es auf einmal zu viele wurden, die ein EK vedient hatten.

Gab es so eine ähnliche Idee auch für das Ritterkreuz?
 
Iron Fist schrieb:
Und was bedeutet es, in dieser Gemeinschaft zu sein? Ist das so eine Art Stammtisch?

Nein,das ist eine Vereinigung von Soldaten,die mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet wurden.


Was ein echter Orden war,das waren die Träger des Militär-Max-Joseph Ordens aus dem I.WK.
 
Jedihammer schrieb:
Nein,das ist eine Vereinigung von Soldaten,die mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet wurden.
Ach ne, da wär ich auch von alleine drauf gekommen. :rolleyes:

Ich meine, was dieser Verein leistet und was es bringt, wenn man darin Mitglied ist. Die werden wohl ja ein bisschen mehr machen als sich zu treffen und in Erinnerungen zu schwelgen.

Gab es diesen Verein eigentlich auch schon während des Krieges?
 
Was dieser Verein jetzt groß leistet,keine Ahnung.
Die treffen sich einmal im Jahr,und kümmern sich glaube ich untereinander um sich.
Meines Wissens wurde diese Vereinigung erst nach dem Kriege gegründet.
Aber mein Wissen um den Verein ist sehr begrenzt.
Mit Erich mende hatten sie mal einen Bundesminister als Mitglied.
 
Also ich bin mit diesen Herren einmal zusammengetroffen, wie Jedi sagt treffen die sich einmal im Jahr, da war es die Totenehrung am Totensonntag wo der Verein einen Kranz am Luftwaffenehrenmal in Fürstenfeldbruck niedergelegt hat. Dies ist allerdings nicht mehr der Fall.

"Die noch lebenden Ordensträger sind in der Ordensgemeinschaft der Ritterkreuzträger organisiert. Der Bundesminister der Verteidigung hat am 4. März 1999 entschieden, dass die Bundeswehr keine dienstlichen Kontakte zur OdR und ihren regionalen Unterorganisationen mehr unterhält. Grund für diese Entscheidung war das - nach Ansicht des SPD-Verteidigungsministers Scharping - revanchistische Verhalten dieser Gruppe. Unberührt von diesem Verbot kann zu Trauerfeierlichkeiten für Träger des RK mit Genehmigung des Bundesministers für Verteidigung ein Kleines oder Großes Ehrengeleit gestellt werden."

Der "Zweck" dieses Vereins ist mir ebenfalls noch nicht bekannt, werde aber mal schauen was ich in den Quellen des MGFA finden kann und die dann hier onlinestellen falls gewünscht.
 
Iron Fist schrieb:
Ich meine, was dieser Verein leistet und was es bringt, wenn man darin Mitglied ist. Die werden wohl ja ein bisschen mehr machen als sich zu treffen und in Erinnerungen zu schwelgen.

Gab es diesen Verein eigentlich auch schon während des Krieges?


Ich hab hier zwei Sachen gefunden die sehr aufschlußreich sind:

Zweck und Aufgabe der Ordensgemeinschaft

1. Die Ordensgemeinschaft der Ritterkreuzträger ist der Zusammenschluss der Ritterkreuzträger, die in Anerkennung besonderer Tapferkeit vor dem Feinde oder für hervorragende Truppenführung diese Auszeichnung erhalten haben. Sie vereinigt ferner Personen, die die Tradition des Ordens "Ritterkreuz des Eisemen Kreuzes" auf Dauer aufrecht erhalten wollen.

2. Die OdR erstrebt im Rahmen der Soldaten- und Reservistenbetreuung den Zusammenschluss aller Ritterkreuzträger, die Verbindung mit Angehörigen nicht mehr lebender Ritterkreuzträger aufrecht zu erhalten in enger Verbindung mit der Bundeswehr, den Soldaten- und den Reservistenverbanden.

Das Eintreten für Ehre und Recht aller Soldaten, ihrer Angehörigen und Hinterbliebenen, insbesondere durch Förderung der Fürsorge für Kriegsopfer, Kriegshinterbliebene, Kriegsgeschädigte und ehemalige Kriegsgefangene und Förderung der Knegsgräberfürsorge.

Die Vertiefung der Verbindungen zu den ehemaligen Kriegsgegnern im Rahmen der VöIkerverständigung.

Die Föderung der kriegsgeschichtlichen und wehrwissenschaftlichen Forschung und Information, unter Hervorhebung der Geschichte des "Eisernen Kreuzes."

Die Unterstützung und Föderung der vom "Hilfswerk Ritterkreuz" ausgeübten Tätigkeit (die Sozial- und Betreuungsarbeit für die OdR wird durch das Hilfswerk wahrgenommen.

Die hinterlassenen Traditionsgegenstände der Ordensgemeinschaft zu erhalten und behördIichen Stellen und Privatpersonen in allen Fragen, die den Orden "Ritterkreuz" betreffen, Auskunft zu erteilen.

3. Die Ordensgemeinschaft enthäIt sich jeder politischen Betätigung.

4. Die Ordensgemeinschaft verfolgt ausschIießIich und unmittelbar gemeinnutzige Zwecke im Sinne des Abschnittes "steuerbegünstigte Zwecke" der Abgabenordnung und der Finanzverwaltung. Der Verein ist selbstlos tätig und er verfolgt nicht in erster Linie eigen wirtschaftliche Zwecke. Mittel des Vereins dürfen nur für satzungsmaßige Zwecke verwendet werden. Die Mitglieder erhalten keine Zuwendungen aus Mitteln des Vereins. Es darf keine Person durch Ausgaben, die dem Zweck der Körperschaft fremd sind oder durch unverhäItnismäßig hohe Vergünstigungen begünstigt werden.


Das Memorandum der OdR weist die Verleihung von 7318 Ritterkreuzen, sowie 882 maldes Eichenlaubes, 159 der Schwerter, 27 mal der Brillianten, 1 mal des Goldenen Eichenlaubs und 1 mal des Grosskreuzes des Eisernen Kreuzes für alle Dienstgrade in drei Wehrmachtsteilen und der Waffen-SS nach. Diese hohen Auszeichnungen wurden ausschliesslich für besondere Tapferkeit vor dem Feind und für hervorragende Truppenführung verliehen. Bei rund 18 Mio. Wehrmachtsangehörigen sind das etwa 0,4% der Verleihungen!

Hoffe das ist entsprechend dem was du wissen wolltest, Iron.
 
@Byron Kerensky


Ich bin jetzt immer von ca. 11 Milionen deutscher Soldaten während des II.WK ausgegangen.
Wie kommen denn jetzt die 18 Milionen zusammen ?


P.S. Das ist jetzt einfach nur eine Frage zum Interesse.Ich will Dir nichts Böses ;)
 
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