Militärgeschichte

Meine Mathematik-, Physik- und Chemieprofessoren verweisen unisono bei Unklarheiten auf Wikipedia. Die meist genau das macht, was sonst Student machen müsste. Themen ausarbeiten und die Quintessenz auf Normaldeutsch hinschreiben.

Ich wußte es immer.
Das Abendland ist unrettbar verloren.

Wirklich eine Schande, dass solche Genies ihre Errungenschaften dadurch irgendwie schmälern. Du hat recht, es muss politische Gründe haben, könnte ich mir sonst auch nicht erklären.

Solche Leute müssen doch wissen das es auch soetwas wie einen unabhänige Geschichtsschreibung bzw. feste Fakten gibt die alle politische Verklärung nicht ändern kann.Und deise Fakten sind unzähligen Menschen bekannt.
Man schadet sich doch mehr las man sich nutzt mit solchen Dingen.

Ja, an der Humboldt Uni. Wieso?

Das kann man bei Dir zwischen den Zeilen lesen.
Es ist Deine Ausdrucksweise(und auch Deine Verteidigung der Geschichtsleser ;))
Ich kann es nicht ganz erklären aber bei Dir merkt man das Du mehr mit Geschichte zu tun hast als nur bloßes Hobby.
Ist ähnlich wie bei Isabella. Man merkt es eben.
Deshalb meine Frage.
 
Na was meine ich damit wohl ?
Wenn jetzt schon Professoren diese Schandseite empfehlen ist das Abendland verloren.
Was Mongolensturm und Sarazenen nicht vollbracht haben wird Wikiblödia wohl gelingen:rolleyes::rolleyes::rolleyes:

@Raven

War auch gemeint



So, heute ist der 18.12.
Heute vor genau 71 Jahren erliess Adolf Hitler seine berühmte Weisung Nr. 21 für die Kriegsführung.
In dieser Weisung wurde der Deutschen Wehrmacht die Planung für den Angriff gegen die Sowjet-Union gegeben.
Hier der Wortlaut der Weisung :
Die Deutsche Wehrmacht muß darauf vorbereitet sein, auch vor Beendigung des Krieges gegen England Sowjetrußland in einem schnellen Feldzug niederzuwerfen (Fall Barbarossa).

Das Heer wird hierzu alle verfügbaren Verbände einzusetzen haben mit der Einschränkung, daß die besetzten Gebiete gegen Überraschungen gesichert sein müssen.

Für die Luftwaffe wird es darauf ankommen, für den Ostfeldzug so starke Kräfte zur Unterstützung des Heeres freizumachen, daß mit einem raschen Ablauf der Erdoperationen gerechnet werden kann und die Schädigung des ostdeutschen Raumes durch feindliche Luftangriffe so gering wie möglich bleibt. Diese Schwerpunktbildung im Osten findet ihre Grenze in der Forderung, daß der gesamte von uns beherrschte Kampf- und Rüstungsraum gegen feindliche Luftangriffe hinreichend geschützt bleiben muß und die Angriffshandlungen gegen England, insbesondere seine Zufuhr, nicht zum Erliegen kommen dürfen.

Der Schwerpunkt des Einsatzes der Kriegsmarine bleibt auch während eines Ostfeldzuges eindeutig gegen England gerichtet.

Den Aufmarsch gegen Sowjetrußland werde ich gegebenenfalls acht Wochen vor dem beabsichtigten Operationsbeginn befehlen.

Vorbereitungen, die eine längere Anlaufzeit benötigen, sind – soweit noch nicht geschehen – schon jetzt in Angriff zu nehmen und bis zum 15. 5. 41 abzuschließen.

Entscheidender Wert ist jedoch darauf zu legen, daß die Absicht eines Angriffes nicht erkennbar wird.

Die Vorbereitungen der Oberkommandos sind auf folgender Grundlage zu treffen:

I. Allgemeine Absicht:

Die im westlichen Rußland stehende Masse des russischen Heeres soll in kühnen Operationen unter weitem Vortreiben von Panzerkeilen vernichtet, der Abzug kampfkräftiger Teile in die Weite des russischen Raumes verhindert werden.

In rascher Verfolgung ist dann eine Linie zu erreichen, aus der die russische Luftwaffe reichsdeutsches Gebiet nicht mehr angreifen kann. Das Endziel der Operation ist die Abschirmung gegen das asiatische Rußland aus der allgemeinen Linie Wolga–Archangelsk. So kann erforderlichenfalls das letzte Rußland verbleibende Industriegebiet am Ural durch die Luftwaffe ausgeschaltet werden.

Im Zuge dieser Operationen wird die russische Ostseeflotte schnell ihre Stützpunkte verlieren und damit nicht mehr kampffähig sein.

Wirksames Eingreifen der russischen Luftwaffe ist schon bei Beginn der Operation durch kraftvolle Schläge zu verhindern.

II. Voraussichtliche Verbündete und deren Aufgaben:

1. Auf den Flügeln unserer Operation ist mit der aktiven Teilnahme Rumäniens und Finnlands am Kriege gegen Sowjetrußland zu rechnen.

In welcher Form die Streitkräfte beider Länder bei ihrem Eingreifen deutschem Befehl unterstellt werden, wird das Oberkommando der Wehrmacht zeitgerecht vereinbaren und festlegen.

2. Rumäniens Aufgabe wird es sein, den Angriff des deutschen Südflügels, wenigstens in seinen Anfängen, mit ausgesuchten Kräften zu unterstützen, den Gegner dort, wo deutsche Kräfte nicht angesetzt sind, zu fesseln und im übrigen Hilfsdienste im rückwärtigen Gebiet zu leisten.

3. Finnland wird den Aufmarsch der aus Norwegen kommenden abgesetzten deutschen Nordgruppe (Teile der Gruppe XXI) zu decken und mit ihr gemeinsam zu operieren haben. Daneben wird Finnland die Ausschaltung von Hangö zufallen.

4. Mit der Möglichkeit, daß schwedische Bahnen und Straßen für den Aufmarsch der deutschen Nordgruppe spätestens von Operationsbeginn an zur Verfügung stehen, kann gerechnet werden.

[ . . . ]

IV. Alle von den Herren Oberbefehlshabern auf Grund dieser Weisung zu treffenden Anordnungen müssen eindeutig dahin abgestimmt sein, daß es sich um Vorsichtsmaßnahmen handelt für den Fall, daß Rußland seine bisherige Haltung gegen uns ändern sollte. Die Zahl der frühzeitig zu den Vorarbeiten heranzuziehenden Offiziere ist so klein wie möglich zu halten; weitere Mitarbeiter sind so spät wie möglich und nur in dem für die Tätigkeit jedes Einzelnen erforderlichen Umfang einzuweisen. Sonst besteht die Gefahr, daß durch ein Bekanntwerden unserer Vorbereitungen, deren Durchführung zeitlich noch gar nicht festliegt, schwerste politische und militärische Nachteile entstehen.

Genau ein Jahr später, im Dezember 1941 ist das Vorhaben vor Moskau gescheitert.
Doch dazu morgen mehr.
 
Heute vor genau 70 Jahren, am 19.12.1941 entlies Adolf Hitler auf dem Höhepunkt der Winterkrise vor Moskau den bisherigen Oberbefehlshaber des Heeres, Generalfeldmarschall Walter von Brauchitsch und übernahm selber den Oberbefehl über das deutsche Heer. Was war geschehen ?

Nachdem die Kalinierfront unter dem damaligen Genaraloberst und späteren Marschall der Sowjet-Union Iwan Stephanowitsch Konew am 05.12.1941 die Gegenoffensive vor Moskau eröffnet hatte befahl der Oberbefehlshaber der Heeresgruppe Mitte, Generalfeldmarschall Fedor von Bock der 3. Panzerarmee unter dem damaligen General der Panzertruppe und späteren Generaloberst Georg-Hans Reinhardt und der 4.Panzerarmee unter dem damaligen generaloberst und späteren Schützen Erich Hoeppner ihre Angriffe auf die Moskauer Vorstädte einzustellen und sich auf eine Abwehrlinie von Istra bis östlich von Klin zurück zu ziehen. Damit ist die deutsche Offensive gegen Moskau entgültig gescheitert. Der Angriff der deutschen Wehrmacht ist im Norden vor Leningrad, in der Mitte vor Moskau und im Süden vor Rostock zum stehen gebracht worden. Das gesamte Unternehmen Barbarossa ist damit gescheitert. Als am 06.12.1941 dann auch noch die Westfront unter dem damaligen Armeegeneral und späteren Marschall der Sowjet-Union Georgie Konstantinowitsch Schukow zur Offensive startet kommt die Zeit der sogenannten Winterkrise der das Deutsche Ostheer an den Rand der Niederlage bringt und die Heersgruppe Mitte an den Rand der totalen Vernichtung.
Adolf Hitler, der dies nicht glauben wollt, der sich des Sieges so sicher war dass
Er noch im November 1941 die ersten Divisionen zur Demobilisierung bestimmte um der deutschen Wirtschaft fehlende Facharbeiter zur Verfügung zu stellen suchte die Schuld dafür bei seinen Generälen. Viele hochverdiente und fähige Heerführer sollten während der Winterkrise ihr Kommando verlieren.
Als das gesamte Ausmaß der sowjetischen Offensive bekannt wird befiehlt Adolf Hitler am 08.12.1941 in seiner Weisung Nr 39 den Angriff einzustellen und zur Verteidigung über zu gehen. Hier der genaue Wortlaut der Weisung :
Führerhauptquartier, den 8.12.1941



Der Führer und Oberste Befehlshaber

der Wehrmacht

OKW/WFSt/Abt. L (I Op)

Nr. 442090/41 g. K. Chefs.



Geheime Kommandosache

Chefsache!

Nur durch Offizier!



14 Ausfertigungen

3. Ausfertigung



Weisung Nr. 39 für die Kriegführung



Der überraschend früh eingebrochene strenge Winter im Osten und die dadurch eingetretenen Versorgungsschwierigkeiten zwingen zu sofortiger Einstellung aller größeren Angriffsoperationen und zum Übergang zur Verteidigung.

Wie diese Verteidigung zu führen ist, wird bestimmt durch das Ziel, das mit ihr verfolgt wird, nämlich:

a) Räume zu behaupten, die operativ oder wehrwirtschaftlich für den Gegner von großer Bedeutung sind,

b) den im Osten eingesetzten Kräften der Wehrmacht eine möglichst große Erholung und Auffrischung zu ermöglichen und

c) dadurch die Voraussetzungen für die Wiederaufnahme größerer Angriffsoperationen im Jahre 1942 zu schaffen.

Im Einzelnen befehle ich:

I.) Heer:

1.) Die Masse des Ostheeres geht sobald wie möglich in kräftesparenden, vom Oberbefehlshaber des Heeres festzulegenden Fronten zur Abwehr über und beginnt dann unter Herausziehung vor allem der Panzer- und mot. Divisionen mit der Auffrischung der Verbände.

2.) Wo die Front, ohne vom Gegner gezwungen zu sein, zurückverlegt wird, muß zuerst eine rückwärtige Stellung vorbereitet sein, die der Truppe bessere Lebensbedingungen und Verteidigungsverhältnisse bietet als in der bisherigen Stellung.

Die Freigabe wichtiger Querverbindungen für den Feind kann zu einer Gefährdung anderer noch nicht gefestigter Frontabschnitte führen. In solchen Fällen muß der Zeitpunkt der Zurücknahme einzelner Abschnitte der Gesamtlage angepaßt werden.

3.) Der Verlauf der Front muß der Truppe Unterbringung und Abwehr erleichtern und möglichst einfache Versorgungsverhältnisse, besonders auch während der Zeit der Schneeschmelze schaffen.

Sehnen- und rückwärtige Stellungen sind festzulegen und unter Zuhilfenahme aller aufzutreibenden Arbeitskräfte so rasch als möglich feldmäßig auszubauen.

4.) Im Rahmen der im Großen defensiven Kampfführung müssen folgende Sonder aufgaben gelöst werden:

a) Sewastopol ist sobald wie möglich zu nehmen; über die Masse der 11. Armee (mit Ausnahme der für Küstenschutz benötigten Teile) wird nach Abschluß der dortigen Kämpfe entschieden werden.

b) H. Gr. Süd muß trotz aller Schwierigkeiten bestrebt sein, die Voraussetzungen zu schaffen, daß sie bei günstiger Witterung noch während des Winters einen Angriff zur Gewinnung der unteren Don - Donezünie führen kann. Dadurch werden günstige Voraussetzungen für die Frühjahrsoperation gegen den Kaukasus geschaffen werden.

c) H. Gr. NordVerkürzt seine Ost- und Südostfront nördlich des Ilmensees, ohne dabei Straße und Bahn von Tichwin nach Wolchowstroj und Koltschanawo für den Gegner freizugeben, und schafft dadurch die Voraussetzung, um nach dem Eintreffen von Verstärkungen die Lage südlich des Ladogasees zu bereinigen. Nur dadurch wird die Abschließung von Leningrad endgültig gesichert und die Verbin*dung mit der finnisch-karelischen Armee herzustellen sein, d) Sollte sich ergeben, daß der Gegner aus dem Küstenstreifen südlich der Kronstadt-Bucht die Masse seiner Kräfte abgezogen hat und dort nicht mehr ernsthaft verteidigen will, wird zur Einsparung von Kräften die dortige Küste in Besitz zu nehmen sein.

II.) Luftwaffe:

1.) Aufgabe der Luftwaffe ist es, die Wiederauffrischung der russischen Wehrmacht durch Bekämpfung der Rüstungs- und Ausbildungszentren, vor allem Leningrad, Moskau, Rybinsk, Gorki, Woronesh, Rostow, Stalingrad, Krasnodar usw. nach Kräften zu stören. Besondere Bedeutung kommt der laufenden Unterbrechung der feindlichen Verbindungslinien zu, von denen der Gegner lebt und durch deren Ausnutzung eigene Frontabschnitte bedroht werden. Neben der Bekämpfung der feindlichen Luftwaffe ist das Heer in der Abwehr feindlicher Angriffe auf der Erde und aus der Luft mit allen Mitteln zu unterstützen.

2.) Mit der mir vorgelegten, an die Grenzen der Heeresgruppen angelegten Gliederung und der vorgesehenen Stärke der im Osten verbleibenden Kräfte der Fliegertruppe bin ich einverstanden. Mit Abschluß der Operationen des Heeres können einzelne Verbände, soweit es die Lage jeweils erlaubt, zur Auffrischung und Ausbildung zurückgezogen werden.

3.) Zur wirkungsvollen Abwehr etwaiger Winterangriffe und unter Berücksichtigung der eigenen vorgesehenen Winter Opera*tionen (siehe L, 4.) ist eine Bodenorganisation zu erhalten, die eine rasche Kräfteverschiebung und Verstärkung aus zurückgezogenen Einheiten erlaubt. Hierfür sind die Auffrischungs*räume möglichst nahe der Ostfront einzurichten.

4.) Laufende, deckende und weitreichende Luftaufklärung ist besonders wichtig, um feindliche Umgruppierungen frühzeitig erkennen und überwachen zu können. Heer und Luft*waffe müssen sich hierbei kräfte - und aufgabenmäßig ergänzen.

5.) Die Genehmigung zum Herausziehen der noch für den Einsatz im Bereich des Obfh. Süd vorgesehenen Kräfte aus der Front vor Moskau behalte ich mir weiter vor.

6.) Die Luftverteidigung hat die eigene Truppe in ihren Unterbringungs- und Versorgungsräumen, sowie die wichtigen rückwärtigen Verbindungen zu schützen. Um erkannten Schwerpunktsbildungen der feindlichen Luftangriffswaffe begegnen zu können, ist schnelle Zusammenfassung der eigenen Jagdkräfte zu Jagdschwerpunkten vorzusehen.

III.) Die Kriegsmarine stellt sicher, daß der nach Besitznahme von Hangö und Osmussaar weniger gefährdete Seeweg nach Helsinki in großem Umfang für den Wirtschaftsverkehr und zur Versorgung unserer Truppen in Finnland ausgenutzt werden kann.

Die Zahl der für Nachschubzwecke (insbesondere über das Schwarze Meer und in der Ägäis) zu bauenden kleinen Schiffe im eigenen Land, in den verbündeten und besetzten Staaten muß, unter Verzicht auf alle nicht unbedingt erforderlichen Ansprüche und Sicherheitsbestimmungen, noch erheblich gesteigert werden.

IV.) Der personelle Ersatz der Wehrmacht muß für das Jahr 1942 auch dann gesichert sein, wenn hohe Verluste eintreten sollten. Da der Jahrgang 1922 allein nicht ausreichen wird, sind durchgreifende Maßnahmen geboten.

Ich ordne an:

1.) Alle innerhalb der Wehrmacht aus der Heimat oder Sonderverwendung (z. B. Wehrmachtmission Rumänien) frei*zumachenden Kräfte sind in einem großzügigen Abbau der kämpfenden Front nutzbar zu machen.

Soldaten jüngerer Jahrgänge, die sich im Heimatkriegsgebiet oder rückwärtigen Diensten befinden, sind dabei gegen ältere Frontsoldaten auszutauschen.

2.) Für den Austausch zwischen Ost- und West-Kriegsschauplatz gilt folgendes:

Im Westen befindliche voll verwendungsfähige Divisionen 2. und 3. Welle und Panzer-Divisionen sind gegen besonders abgekämpfte Ostdivisionen auszutauschen. Dabei kann eine nur vorübergehende Schwächung während des Winters in Frankreich in Kauf genommen werden.

Kampferfahrene Führer, Unterführer und Soldaten aus aufzulösenden Ostdivisionen können in diese Westdivisionen eingegliedert werden.

Ob darüber hinaus noch Westdivisionen, die geschlossen im Osten nicht verwendet werden können, aufzulösen und zur Ergänzung bewährter Ostdivisionen zu verwenden sind, werde ich entscheiden, wenn mir der gesamte Plan des Heeres für die Reorganisation und die Verteilung des Heeres vorliegt.

Auf jeden Fall muß die Kampfkraft des Westheeres soweit erhalten bleiben, daß die Abwehr an den Küsten sowie die Durchführung des Unternehmens »Attila« gesichert sind.

3.) Junge ukgestellte Arbeiter sind in größtem Umfange durch Gefangene und russische Zivilarbeiter, die in Gruppen eingesetzt werden, allmählich freizumachen. Besondere Anordnungen hierüber ergehen durch das Oberkommando der Wehrmacht.

(gez.) Adolf Hitler



Verteiler:

Ob. d. H. - Op. Abt. 1. Ausf.

Ob. d. L. - LwFüSt. 2. "

Ob. d.M.-Ski. 3. "

Wehrmachttransportchef 4. "

W. F. St. 5.-12. "

W.N.V. 13. "

Ausland/Abwehr 14. "





[39a]



Führerhauptquartier, den 15. 12. 41



Chef OKW

OKW/WFSt/Abt. L (I Op.)

Nr. 442164/41 gK. Chefs. B.



Geheime Kommandosache

Chef Sache

Nur durch Offizier



6 Ausfertigungen

1. Ausfertigung



Weisungen



Fernschreiben

an nachr. 1.) W.Bfh. Südost

2.) Ob.d.H..(Op.Abt.)

3.) Dtsch. Gen. b. H. Qu. d. ital. Wehrmacht, Rom

4.) Dtsch. Gen. in Agram

1.) Die Lage im Osten erfordert es, alle verfügbaren deutschen Kräfte diesem Kriegsschauplatz in absehbarer Zeit wieder zuzuführen. Um trotzdem die im Rahmen der Gesamtlage dringend erforderliche Ruhe auf dem Balkan sicherzustellen, sind in erheblich vermehrtem Umfange Truppen verbündeter Staaten zur restlosen Beseitigung der Unruhen heranzuziehen. In erster Linie kommen hierfür bulgarische Kräfte für Serbien und die 2. ital. Armee für Kroatien in Betracht.

2.) Ausgenommen von der Besetzung durch fremde Truppen sollen die Industriegebiete bleiben, die von kriegswichtiger Bedeutung für die deutsche Versorgung sind.

3.) Im Endziel sollen nicht mehr als 2 deutsche Sich. Div. zur Sicherung der für uns bedeutsamen Gebiete verbleiben.

4.) Besetzung Griechenlands bleibt unverändert.

5.) OKW ersucht, Vorschläge für Kräfteansatz, Durchführung und Zeitpunkt der Operationen vorzulegen, um auf diesen Grundlagen mit den verbündeten Mächten in Verbindung zu treten. Die Führung wird in Kroatien der 2. ital. Armee zufallen.

Es kann nicht mehr verantwortet werden, daß 6 deutsche Divisionen im serbisch-kroatischen Raum gebunden bleiben, obwohl bulgarische und italienische Kräfte in reichem Maße zur Verfügung stehen.

Wenn nicht in kürzester Zeit die Aufstandsgebiete in Kroa*tien ausgebrannt werden, wird es im Frühjahr notwendig sein, einen Feldzug zu führen.

Zusatz für Dtsch. Gen. b. H. Qu. d. ital. Wehrm.: Die Ansichten des Comando Supremo zu einem derartigen Einsatz der 2. ital. Armee sind einzuholen.

Zusatz für Dtsch. Gen. in Agram: Die Ansichten der kroatischen Wehrmachtführung sind zu diesem Vorhaben einzuholen.



Verteiler:

WFSt 1. Ausf. nach Abgang

ChefL/Ktb 2. Ausf. (zgl. Fernschr.)

IH 3. Ausf.

I K, I L 4. Ausf.

IV 5. Ausf.

Vo.Wi Rü 6. Ausf.

Entgegen seiner eigenen Weisung untersagt er der Heeresgruppe Mitte jedoch jedwede Rückzugsaktion. Er besteht auf der Verteidigung jedes Fußbreites eroberten Bodens. Heute wissen wir, dass es nur ein Beispiel in der Kriegsgeschichte gibt in der ein starres Festhalten gegenüber einer Offensive eines weit überlegenen Gegner richtig war. Und zwar im Winter 1941 vor Moskau. Die Militärhistoriker sind sich einig dass die gesamte Heeresgruppe Mitte bei einem überleiten Rückzug restlos vernichtet worden wäre. Zumal auch keine Auffangstellung im Hinterland vorbeireitet war. Hitler hatte also hier Recht. Diese Tatsache und die erfolgreiche Versorgung der Kessel von Cholm und Demjansk sollten ein Jahre später der 6.Armee in Stalingrad zum Verhängnis werden. Doch noch sind wir im Dezember 1941.
Am 09.12.1941 muss am Nordabschnitt der Ostfront die 16.deutsche Armee unter dem damaligen Generaloberst und späteren Generalfeldmarschall Ernst Busch nach schweren Angriffen der 4.sowjetischen unter dem damaligen Generalmajor und späteren Generalleutnant Pjtor Alexejewitsch Iwanow die Stadt Tichwin räumen und sich hinter den Wolchow zurück ziehen.

Im Südabschnitt erobert zur gleichen Zeit die sowjetische 13.Armee unter dam damaligen Generalmajor und späteren Generalleutnant Avksentii Mikhailovich Gorodnianskii die Städte Jelez und Chmutowo zurück und beseitigt damit den deutschen Keil der Moskau vom Süden her bedroht.

Am 14.12.1941 bedrängen die sowjetische 29.Armee unter dem damaligen Generalmajor und späteren Generalleutnant Alexander Iwanowitsch Schwezow und die 31.Armee unter Generalleutnant Pawel Pawlowitsch Juschkewitsch die 9.deutsche Armee unter Generaloberst Adolf Strauß so sehr, dass die 9.Armee die Sadt Kalinin räumen mus.
Mit der Änderung der Frontlage und des Übergehens der Initiative auf die sowjetische Seite ändert sich vor Moskau auch die Aufgaben und die Kampfführung der deutschen Panzerwaffe. Waren die Panzerverbände bisher immer die Speerspitze des Angriffs müssen die Panzer jetzt den Rückzug der Infanterie decken und sich zuletzt vom Feind lösen.
Die ersten beim Angriff, die letzten beim Rückzug.
Und jetzt versuchen die sowjetischen Verbände die Umfassungsschlachten der Deutschen vom Sommer und Herbst 1941 zu wiederholen. Sie stoßen an zwei Hauptschwerpunkten vor mit der Absicht die Heeresgruppe Mitte einzukesseln und zu vernichten. Das sollte ihnen zwar nicht gelingen da die sowjetischen Kommandeure noch nicht richtig geübt waren in dieser Art der Kriegsführung, doch der Druck auf die abgekämpfte und für den Winter nicht ausgerüstete deutsche Front nahm ständig zu.
Am 16.12.191 fordert Adolf Hitler die Truppen der Ostfront in einem Tagesbefehl zum fanatischen Widerstand auf und zum halten um jeden Preis.
Doch auch das OKH und Hitler müssen einsehen dass man zurück muß.
Hitler gibt dem OKH die Schuld. Adolf Hitler verkehrt über seinen Kopf mit den Oberbefehlshabern der Heeresgruppen. Der Chef des Generalstabes des Heeres, Generaloberst Franz Halder schreibt in sein Tagebuch „Der Oberbefehlshaber von Brauchitsch ist kaum mehr Briefträger“.
Am 19.12.1941 legt der inzwischen herzkranke Generalfeldmarschall sein Kommando über das Heer auf Druck Hitlers nieder und wird entlassen. Hitler übernimmt darauf hin selbst den Oberbefehl über das Heer.
Gleichzeitig „empfiehlt“ dem bisherigen Oberbefehlshaber der Heersgruppe Mitte, Generalfeldmarschall Fedor von Bock einen unbefristeten Krankenurlaub.
Neuer Oberbefehlshaber der Heeresgruppe Mitte wird Generalfeldmarschall Hans-Günther von kluge der bisherige Oberbefehlshaber der 4.Armee.
Doch auch von Kluge kann die Realität nicht ändern.
Bereits am 20.12.1941 müssen die 2.Panzerarmee unter Generaloberst Heinz Guderian sowie die 2.Armee unter dem damaligen General der Panzertruppe und späteren Generaloberst Rudolf Schmidt ihre bisherigen Stellungen räumen weil sie in Gefahr gerieten von starken sowjetischen Verbänden überrannt zu werden. Sie zeihen sich auf eine Winterstellung in der Linie westlich Mzensk und südlich Belew zurück.
Zur gleichen Zeit führt Schukows linker Flügel immer stärkere Angriffe gegen die deutschen Verbände und drängt die Deutschen immer weiter zurück.
Am 25.12.1941 werden die Städte Istra, Rusa und Wolokolamsk von sowjetischen Verbänden zurück erobert.
Am 25.12.1941 nimmt Guderian gegen alle Befehle Teile seiner 2.Panzerarmee zurück was zu einer scharfen Auseinandersetzung mit von Kluge führt. Kluge meldet davon(nicht wahrheitsgemäß) an Hitler. Dieser enthebt noch am selben Tag den Schöpfer der deutschen Panzerwaffe, Generaloberst Heinz Guderian seines Kommandos und versetzt ihn in die Führerreserve. Den Mann, der wie fast kein anderer zu den bisherigen Erfolgen der Wehrmacht beigetragen hat.
Neuer OB der bisherige OB der 2.Armee(Name und Rang siehe oben.)
Der nördliche Flügel der Westfront fügt der 3. und 4.Panzerarmee an diesem tag im Raum Klein-Soletschogorsk schwere Verluste zu und erreichen die Linie Lama-Fluß-Ruza. Damit ist der deutsche Frontvorsprung nordwestlich von Moskau von der Roten Armee beseitigt und wieder ein gerade Linie gezogen.
Am 28.12.1941 gibt Hitler einen erneuten Tagesbefehl an die Truppe raus .
In diesem fordert er das Ostheer zum „Widerstand bis zum Tode“ auf und gibt seine berüchtigten „Richtlinien für die Kampfführung“ raus.
Der linke Flügel der Westfront erobert am 30.12.1941 Kaluga zurück und erreicht die Linie Malojaroslawez-Belew.
Am diesem tag erreichen auch Truppen der Brjansker Front unter Generaloberst
Jakow Timofejewitsch Tscherewitschenko, welche seit dem 24.12.1941 ebenfalls an der Gegenoffensive teilnimmt die Linie Belew-Mzensk-Liwny.
So katastrophal endete für das deutsche Ostheer das Jahr 1941, welches zu Beginn des Krieges gegen Stalins Sowjet-Union zu vielversprechend begonnen hatte. Doch die Qual des Ostheeres war noch nicht zuende. Der Winter 1941/42 sollte noch viele schlimme Tage bringen. Dazu später mehr.


@Raven

Hier mal wieder eine typische Wiki-Blödheit.
Im Bezug auf den Rang "Marschall der Sowjet-Union" schreibt dieses Werk folgendes :

Wikiichhabkeineahnung schrieb:
Nach den Memoiren verschiedener Marschälle zu urteilen, bedeutete ihnen die Ernennung in den höchsten Rang des Staates nicht viel. Konew und Rokossowski gingen in ihren Erinnerungen überhaupt nicht darauf ein,

Das ist glatt falsch.
In seinem Buch "Erinnerungen eines Frontoberbefehlshabers 1943/44" schreibt Iwan Stephanowitsch Konew auf Seite 141/142
Iwan Konew schrieb:
Nach meinem kurzen telefonischen Bericht über den Abschluß der Schlacht bei Korsun-Schewtschenko an das Hauptquartier sagte Stalin "Ich gratuliere zu diesem Erfolg. Die Regierung möchte Ihnen den Titel Marschall der Sowjet-Union verleihen. was sagen Sie dazu ? Sie haben keine Einwände ? Kann man Ihnen gratulieren ? "Darauf konnte ich nur Antworten "Danke Genosse Stalin.

Konew hat es sehr wohl in seinen Erinnerungen erwähnt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Jedihammer

Das hast du sicherlich recht und ich kann es nur wiederholen: Wiki ist NICHT das Nonplusultra, aber es bietet einen breiten Überblick über verschiedene Themen. Siehe mein Beispiel von Sallust und dem Jugurthinischem Krieg. Wenn man nicht gerade die seitenlange Quelle studieren möchte, ist der Wiki Artikel nicht sooo schlecht. Gerade bei solchen Artikeln, wo es nur eine Quelle gibt (deren Übersetzungen oft nicht wirklich verständlich oder voller fachblabla sind). Aber Wiki sollte man tunlichst meiden, wenn man z. B. eine Hausarbeit oder gar Bachelorarbeit schreiben will ;).
Kurzum: wiki nur für groben Überblick! :D
 
@Jedihammer

Das hast du sicherlich recht und ich kann es nur wiederholen: Wiki ist NICHT das Nonplusultra, aber es bietet einen breiten Überblick über verschiedene Themen. Siehe mein Beispiel von Sallust und dem Jugurthinischem Krieg. Wenn man nicht gerade die seitenlange Quelle studieren möchte, ist der Wiki Artikel nicht sooo schlecht. Gerade bei solchen Artikeln, wo es nur eine Quelle gibt (deren Übersetzungen oft nicht wirklich verständlich oder voller fachblabla sind). Aber Wiki sollte man tunlichst meiden, wenn man z. B. eine Hausarbeit oder gar Bachelorarbeit schreiben will ;).
Kurzum: wiki nur für groben Überblick! :D

Entschuldige, aber ich konnte nicht anderst.
Das war ein innerlicher Vorbeimarsch für mich:D:D:D

Ich M U ß T E es erwähnen.
 
@Jedihammer

Das hast du sicherlich recht und ich kann es nur wiederholen: Wiki ist NICHT das Nonplusultra, aber es bietet einen breiten Überblick über verschiedene Themen. Siehe mein Beispiel von Sallust und dem Jugurthinischem Krieg. Wenn man nicht gerade die seitenlange Quelle studieren möchte, ist der Wiki Artikel nicht sooo schlecht. Gerade bei solchen Artikeln, wo es nur eine Quelle gibt (deren Übersetzungen oft nicht wirklich verständlich oder voller fachblabla sind). Aber Wiki sollte man tunlichst meiden, wenn man z. B. eine Hausarbeit oder gar Bachelorarbeit schreiben will ;).
Kurzum: wiki nur für groben Überblick! :D

Hab zwar schon lange nichts mehr hier geschrieben aber bin gerade irgendwie drauf gekommen und habe den guten, alten Militärgeschichte- Thread gesehen :D Nun, was ich hierzu sagen wollte...

Sehe ich genauso mit wikipedia, aber bei uns an der Uni hat mal eine in der Hausarbeit zahlreiche Sachen aus Wikipedia angegeben und zitiert :p Das war aber im ersten Semester und umso schlimmer, weil man da eine Gruppenhausarbeit gemacht hat. Da war der Rest der Gruppe dann erstmal verärgert und hat ihr gesagt, sie solle das überarbeiten, woraufhin sie zum Prof gegangen ist und meinte, sie würde gemobbt :konfus:
Na ja fiel mir gerade einfach ein die Geschichte zum Thema wikipedia und Hausarbeiten... glücklicherweise war es nicht meine Gruppe :D

Aber Jedihammer hat auch recht, dass man die wikipedia- Informationen, auch wenn man sie nur als Überblick nutzt, nicht immer glauben darf. Zum Beispiel bei Schlachten in Antike und Mittelater ist die deutsche Wikipedia teilweise wirklich eine Zumutung. Die Englische ist da auf jeden Fall besser, aber auch nicht der Weisheit letzter Schluss.
 
Heute vor genau 63 Jahren, am 23.12.1948, dem 15.Geburtstag des damaligen japanischen Kronprinzenm undheutigen Tennos Akihito, wurden die Todesurteile vom Tokioter Kriegsverbrecherprozess vollstreckt.
Am 12.11.1948 wurden folgende Personen von diesem Siegertribunal zum Tode verurteilt und am 23.12.1948 in Tokio durch den Strang hingerichtet :

General Hideki Tojo :
Tojo_Hideki.jpg

1929 - 1928 Attached to Technical Research Headquarters
1928 - 1929 Chief of Mobilization Section, Economic Mobilization Bureau, Ministry of War
1929 - 1931 Commanding Officer 1st Regiment
1931 - 1933 Chief of 1st Section (Organization & Mobilization), 1st Bureau, General Staff
1933 Attached to the General Staff
1933 Chairman of Military Investigation, Ministry of War
1933 - 1934 Head of Military Investigation Department, Ministry of War
1934 Commandant of the Military Academy
1934 - 1935 Commanding Officer 24th Brigade
1935 Attached to 10th Division
1935 - 1937 Head of the Military Police (Kempeitai) Kwantung Army, Manchuria
1937 - 1938 Chief of Staff Kwantung Army, Manchuria
1938 Vice-Minister of War
1938 - 1940 Head of Army Aeronautical Department, Ministry of War
1938 - 1940 Inspector-General of Army Aviation
1940 Member of the Supreme War Council
1940 - 1941 Minister of War
1941 - 1944 Prime Minister
1941 - 1941 Minister of Interior
1942 Minister of Foreign Affairs
1943 - 1944 Minister of Education
1943 - 1944 Minister of Trade
1943 - 1944 Minister of Munitions
1944 Chief General Staff
1944 Retired
1944 - 1945 Privy Councilor
1945 Attempted suicide
1945 - 1948 Arrested and tried as an A class war criminal
1948 Condemned to death and hanged as an A class war criminal



Generalleutnant Akira Mutou :
Muto_Akira.jpg

1934 - 1935 Attached to 1st Regiment
1935 Attached to Military Affairs Bureau, Ministry of War
1935 - 1936 Attached to the Ministry of War
1936 - 1937 Chief of Intelligence Section Kwantung Army
1937 Chief Maneuvers Section, General Staff
1937 - 1938 Vice of Staff Central China Area Army, China
1938 Vice Chief of Staff Central China Expeditionary Army, China
1938 - 1939 Vice Chief of Staff Northern China Area Army
1939 - 1942 Head of Military Affairs Bureau, Ministry of War
1942 - 1943 General Officer Commanding Imperial Guards Division
1943 - 1944 General Officer Commanding 2nd Imperial Guards Division, Singapore-Sumatra
1944 - 1945 Chief of Staff 14th Area Army, Philippines
1948 Condemned to death and hanged as war criminal

General Seishiro Itagaki :
Itagaki_Seishiro.jpg

1924 - 1926 Attached to the Embassy in China
1926 - 1927 Attached to the General Staff
1927 - Attached to 33rd Brigade Staf
1927 - 1928 Attached to 10th Division
1928 - 1929 Commanding Officer 33rd Regiment, China
1929 - 1931 Senior Staff Officer Kwantung Army
1931 - 1932 Chief of Intelligence Section Kwantung Army
1932 - 1933 Military Advisor to Manchukuo
1933 - 1934 Attached to the General Staff
1934 Chief Military Advisor to Manchukuo
1934 - 1936 Vice Chief of Staff Kwantung Army, Manchuria
1936 - 1937 Chief of Staff Kwantung Army, Manchuria
1937 - 1938 General Officer Commanding 5th Division, China
1938 Attached to the General Staff
1938 - 1939 Minister of War
1939 Attached to the General staff
1939 - 1941 Chief of Staff China Expeditionary Army
1941 - 1945 Commander in Chief Chosen Army, Korea
1945 Commander in Chief 17th Area Army, Korea
1945 Commander in Chief 7th Area Army, Singapore
1946 - 1948 Arrested and tried as a war criminal
1948 Condemned to death and hanged as war criminal

General Iwane Matsui :
Matsui_Iwane.jpg

1915 Attached to 22nd Regiment
1915 - 1919 Attached to the General Staff
1919 Attached to 22nd Regiment
1919 - 1921 Commanding Officer 29th Regiment
1921 - 1922 Attached to Vladistok Expeditionary Force Staff
1922 - 1924 Head of Harbin Special Intelligence Agency, Manchuria
1924 - 1925 Commanding Officer 35th Brigade
1925 - 1928 Head of 2nd Bureau, General Staff
1928 - 1929 Attached to the General Staff
1929 - 1931 General Officer Commanding 11th Division
1931 Attached to the General Staff
1931 - 1932 Member of the Japanese Delegation to Geneva Disarmament Conference
1932 - 1933 Attached to the General Staff
1933 - 1934 Commander in Chief Taiwan Army District
1934 - 1935 Member of the Supreme War Council
1935 Member of the Supreme War Council
1935 Retired
1937 Recalled
1937 Commander in Chief Shanghai Expeditionary Army, China
1937 - 1938 Commander in Chief Central China Expeditionary Army, China
1937 - 1938 Commander in Chief Central China Area Army, China
1938 Retired
1938 - 1940 State Councillor
1945 - 1948 Arrested and tried as an A class war criminal
1948 Condemned to death and hanged as war criminal

General Heitaro Kimura :
Kimura_Heitaro.jpg

1928 - 1929 Attached to the Inspectorate of Artillery
1929 Instructor at the Field Artillery School
1929 Attached to the General Staff
1929 - 1931 Member of the Japanese Delegation to the London Disarmament Conference
1931 - 1932 Commanding Officer 22nd Artillery Regiment
1932 - 1934 Instructor at the Field Artillery School
1934 - 1935 Attached to the Coastal Artillery School
1935 - 1936 Chief of Control Section, Economic Mobilization Bureau, Ministry of War
1936 - 1939 Head of Ordnance Bureau, Ministry of War
1939 - 1939 Head of Field Ordnance, Imperial Headquarters
1939 - 1940 General Officer Commanding 32nd Division
1940 - 1941 Chief of Staff Kwantung Army, Manchuria
1941 -1943 Vice-Minister of War
1943 - 1944 Member of the Supreme War Council
1944 - 1945 Commander in Chief Burma Area Army
1948 Condemned to death and hanged as war criminal

General Kenji Doihara :
Doihara_Kenji.jpg

1926 - 1927 Attached to 2nd Regiment
1927 Attached to 3rd Regiment
1927 Official tour to China
1927 - 1928 Attached to 1st Division
1928 - 1929 Military Adviser to the Chinese Government
1929 - 1930 Commanding Officer 30th Regiment
1930 - 1931 By General Staff
1931 Official tour to China
1931 - 1932 Head of Houten Special Agency, Kwantung Army
1932 Head of Halpin Special Agency, Kwantung Army
1931 - 1933 Commanding Officer 9th Brigade
1933 - 1934 Head of Houten Special Agency, Kwantung Army
1934 - 1936 Attached to 12th Division
1936 - 1937 General Officer Commanding 1st Depot
1937 - 1938 General Officer Commanding 14th Division, China
1938 - 1939 Attached to the General Staff (Head of Doihara Special Agency)
1939 - 1940 General Officer Commanding 5th Army, China
1940 - 1945 Member of the Supreme War Council
1940 Member of the Supreme War Council
1940 - 1941 Commandant of the Military Academy
1941 - 1943 Inspector-General of Army Aviation
1941 - 1943 Head of Army Aeronautical Department, Ministry of War
1943 - 1944 Commander in Chief Eastern Army District
1944 - 1945 Governor of Johor State, Malaya
1944 - 1945 Commander in Chief 7th Area Army, Singapore
1945 Inspector-General of Military Training
1945 Commander in Chief Eastern Army District
1945 Commander in Chief 12th Area Army
1945 Commander in Chief 1st General Army
1945 Retired
1948 Condemned to death and hanged as war criminal

Die Lebensläufer dieser Offiziere sind der Seite Generals dk. entnommen.

Ebenfalls wurde am 23.12.1948 der ehemailge Ministerpräsident, Aussenminister und Botschafter Japans in der UDSSR, Koko Hirota hingerichtet.
Hirota_Koki.jpg


Ähnlich wie das Todesurteil gegen Generaloberst Alfred Jodl vom Nürnberger Prozess wird auch dieses Urteil und dessen Vollstreckung auch international teilweise als zu hart angesehen.
 
Heute vor 31 Jahren, am 24.12.1980 verstarb der letzte Reichspräsident und letzter Oberbefehlshaber der Wehrmacht, Großadmiral Karl Dönitz.

Wikiblödia schreibt übrigens in seinem Artikel folgendes :
Als letzter der 28 Generalfeldmarschälle des Dritten Reichs starb Dönitz 1980

Also ich komme nur auf 27 Generalfeldmarschälle/Großadmirale in den Jahren 1933-1945

Heer :
Werner von Blomberg
Walter von Brauchitsch
Maximilian Reichsfreiherr von Weichs
Ewald von Kleist
Fedor von Bock
Wilhelm List
Ferdinand Schörner
Walter Model
Erich von Manstein
Walter von Reichenau
Ernst Busch
Gerd von Runstedt
Friedrich Paulus
Erwin von Witzleben
Erwin Rommel
Wilhelm Keitel
Wilhelm Ritter von Leeb
Hans-Georg von Küchler
Hans-Günther von Kluge


Luftwaffe :

Hermann Göring
Albert Kesselring
Hugo Sperrle
Wolfram von Richthofen
Robert Ritter von Greim
Erhard Milch

Marine :
Erich Raeder
Karl Dönitz


Das sind 27 Offiziere.
Weralso ist der von Wikiblödia beförderte 28 Offizier ?

Und bitte komme mir niemand mit Feldmarschall Eduard Freiherr von Böhm-Ermolli.
Dieser k.u.k. Feldmarschall bekam lediglich den Charakter eines deutschen GFM verliehen und hatte
keinerlei Befugnisse oder Kommandogewalt innerhalb der Wehrmacht inne.
 
Und bitte komme mir niemand mit Feldmarschall Eduard Freiherr von Böhm-Ermolli.
Dieser k.u.k. Feldmarschall bekam lediglich den Charakter eines deutschen GFM verliehen und hatte
keinerlei Befugnisse oder Kommandogewalt innerhalb der Wehrmacht inne.

Genau der, ist aber der 28.GFM in der Liste von Wikipedia/Wikiblödia. :D
 
Der 25.12. ist ein militärhistorisch sehr interessantes Datum.
Am 25.12.1978 rückten die Truppen Vietnams in Kambodscha ein und beendeten die Terrorherrschaft der Roten Khmer unter Pol Pot.
Pol Pot, der von der deutschen Linken damals wie heute hoch verehrt wird lies in den Jahren 1075 bis 1978 ca. 2,5 Milionen seiner Landsleute ermorden oder verhungern.
Die berühmten Killing Flieds dürften allgemein bekannt sein.


Am 25.12.1979 rückten sowjetische(einige "Quellen behaupten "russische") Truppen in Afghanistan ein.
Afghanistan sollte das Vietman der UDSSR werden.
 
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