Militärgeschichte

Dann habe ich wohl etwas verdreht.
Aber Hancock war doch auch während der Indianerkriege aktiv, oder ?

Ja, natürlich. Während seines ersten Aufenthalts in der Prärie 1866 führte er eine Expedition ins Indianergebiet, um mit den Sioux und Cheyenne zu verhandeln, um die in Folge des Sand-Creek-Massakers sehr schlechten Beziehungen zu diesen Völkern zu verbessern.
Auch bei seinem zweiten Aufenthalt im Westen zwischen 1868 und 72 setzte er auf Verhandlungen, um das Verhältnis zu den Ureinwohnern zu verbessern, doch hier wurden seine Bemühungen durch ein Massaker einer Armee-Einheit an Blackfoot-Indiandern überschattet. Im Großen und Ganzen blieb es in diesen Jahren in Hancock's Zuständigkeitsbereich jedoch relativ ruhig.

C.
 
Heute vor 95 Jahren, am 21.02.1917 wurde der spätere Oberleutnant Otto Kittel geboren.
Obwohl Otto Kittel mit 267 bestätigten Abschüssen während 583 Feindflügen der vierterfolgreichste Jagdflieger aller Zeiten ist, ist er nur wenig bekannt.

Otto Kittel wurde man 21.02.1917 in Kronsdorf im Sudetenland geboren. Nach Schulausbildung trat er in die Wehrmacht ein und absolvierte die Fliegerausbildung.Er flog zunächst die Me109.Aus diesem Flugzeugtyp mußte er im Mai 1941 über der Nordsee aussteigen. Im Dezember1941 wurde Otto Kittel im Range eins Oberfeldwebels zur 2.Staffel der Jagdgeschwaders 54, dem sogenannten "Grünherzgeschwader" versetzt welches im Rahmen der Luftflotte 1 im Norden der Osfront lag.Hier flog er zunächst mit der FW190.
Wie viele spätere Jagdflieger-Asse hatte Otto Kittel am Anfang Probleme.
Er benötigte fast ein halbes Jahr bis er im Mai 1942 seinen 15.Luftsieg feieren konnte und nochmals vergingen p Monate bis er im Februar 1949 seinen 39 Gegner abschoss.Dies geschah am 19.02.1943
Jetzt ging es Schlag auf Schlag. Am 26.02.1943 wurde Otto Kittel mit dem Deutschen Kreuz in Gold ausgezeichnet. Am 15.03.1943 wurde Otto Kittel im Verlauf eines Luftkampfes, in dessen Verlauf er seinen 47 Gegner abschoß, selber so schwer getroffen daß er hinter den feindlichen Linien notlanden mußte. Zu Fuß schlug er sich über das Eis des Illmensees zu den eigenen Linien durch.
Am 29.10.1943 wurde dem nunmehrigen Leutnant Otto Kittel zum Anlaß für seinen 123.Abschuß das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen.
Es folgte eine Zeit als Ausbilder bei der Ergänzungsjagdgruppe Ost in St. Jean in Frankreich.
Zurück beim JG 54, welches zu dieser teilweise in der Normandie lag, erzielte Otto Kittel bis zum 11.04.1944 29 weiter Abschüsse.An diesem Tag wurde Otto Kittel für seinen 152.Abschuß das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. Zuvor wurde er im März 1944 Staffelkapitän der 3.Staffel des JG 54.
Und weiter ging seine Siegesserie.
Am 25.11.1944 wurde Otto Kittel nach seinem 230.Abschuß das Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen.Gleichzeitig wurde er zum Oberleutnant befördert.
Otto Kittel, seit Januar 1945 jetzt Chef der 2.Staffel sollte bis zu seinem Tode noch 37 weitere feindliche Flugzeuge abschiessen.
Am 14.02.1945 startete Oberleutnant Otto Kittel zu seinem 583.Feindflug, der sein letzter werden sollte. Während er noch eine sowjetische l-2 "Stormowik" abschoß wurde er selber bei Dzukste in Lettland abgeschoßen und stürzte ab. Bei diesem Abstrurz fand Otto Kittel den Tod.
Mit 267 Abschüßen liegt Otto Kittel an 4.Stelle in der ewigen rangliste der erfolgreichjsten Jagdflieger aller Zeiten.
Er liegt damit weit vor Jagdfliegern wie Adolf Galland,Werner Mölders,Joachim Marsaille,Walther Nowotny,Hermann Graf, Gordon M.Gollob,Heinrich Bär,Wilhelm Batz usw.usf.
Nur Erich Hartmann (352 Abschüsse), Gerhard Barkhorn(301 Abschüsse) und Günther Rall(275 Abschüse) haben mehr feindliche Flugzeuge abgeschossen als Otto Kittel.
Ähnlich wie bei Barkhorn und Rall ist es unverständlich daß Otto Kittel nicht mit den Brilanten ausgezeichnet wurde


kittel.gif
 
Die Kreuzzüge wären zur jederzeit eine offensichtlich territorialpolitische Angelegenheit die es nur galt mit edlen Gründe zu Decken. Da kann ich nur ein Beispiel nennen, den Kreuzzug der USA!

So, Du hoher Fachmann der Kreuzzüge, der Du ja vorgibst zu sein.;)
Das Wesen und der Grund eines Kreuzzuges scheint Dir ja bekannt zu sein.:D:D:D
Dann erkläre mir mal bitte wann die kath.Kirche(oder eine andere maßbebliche christliche Körperschaft) die USA zu einem Kreuzzug aufgerufen hat und welcher Präsident der USA "das Kreuz nahm" und aus religiösen Gründen in den Krieg zog um "Heiden" zum Christentum zu bekehren.
Im Gegenteil.
Soweit ich mich erinnere hat der damalige Papst Johannes Paul II dem damaligen Präsidenten der USA,Georg Bush jr. sogar gesagt daß er sich für den Angriff auf den Irak eines Tages vor Gott
verantworten muß.
Da war NIX mit Kreuzzügen der USA.
Hier ist eine kurze Definition des Begriffs Kreuzzug
Kreuzzge Geschichte / Hexenverfolgung / Geschichte Jerusalem

Ich persönlich würde mich schämen, wenn ich die Kriege der USA als Kreuzzug bezeichnen würde.:)
Aber leider werden immer wieder Schlagwörter als Tatsache genommen ohne überhaupt zu wissen was man sagt(geht jetzt nicht gegen Dich als Person).
Es wird ja heute im Volksmund die Klaustrophobie als Platzangst bezeichnet, obwohl die eigendliche Platzangst, die Agoraphobie, eher das Gegenteil ist.
Und 99,9% aller Leute sprechen bei Ernst Röhm noch heute vom "Chef der SA"
Obwohl er zu keiner Zeit der Chef der SA gewesen ist.
Und genau so wird jeder Kampf gegen etwas anderes gleich als "Kreuzzug" bezeichnet.
Da stellen sich mir die Haare auf.
Warum halten es die Menschen nicht mit Dieter Nuhr ?(Auch nicht gegen Deine Person)


Was die "territorialpolitische Angelegenheiten" angeht, so waren zumindest der 1. und 2. Kreuzzug ins heilige Land ganz klar davon beseelt die Kontrolle über das heilige Land aus religiösen Gründen zu erringen. Kontrolle des heiligen Grabes usw.Nicht um Gebietseroberungen.
Auch schloß Friedrich II. den Friedensvertrag mit Sultan Al Kamil Muhammad al Malik eher aus religiösen Gründen als aus weltlichen Gründen.
Natürlich ist eine Eroberung aus religiösen Gründen auch eine weltliche Gebietseroberung, aber darum ging es in der ursprünglichen Kreuzzugsidee nicht.

Auch die Kreuzzüge gegen die Albigenser und die Kreuzzüge gegen die Litauer waren ganz klar von dem Wunsch nach Missionierung geleitet.
 
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@Jedihammer:

Um gleich mal eine Sache klar zu stellen... hoher Fachmann der Kreuzzüge? An die Behauptung kann ich mich nicht erinnern, ich denke mit deiner Forenerscheinung machst du schon recht deutlich wer das wirklich behauptet. ;)
Abgesehen davon interessiere ich mich sowieso zu wenig für kriegerische Auseinandersetzung und bin als Person, was den politischen Konflikt angeht, viel zu pazifistisch eingestellt um dafür eine Faszination aufzubauen.
Da wär mir ja fast schon wieder der Kragen geplatzt aber du hast ja dann doch noch einen anderen Ton angeschlagen, also no offense! ;)

Das Wort Kreuzzug habe ich benutzt da die USA auf christlichen Werten errichtet wurde. Die ersten Siedler hatten ein hartes Leben und eine schwere Aufgabe den Kontinent zu erschließen und zu bewirtschaften, das führte zu einer starken Verwurzelung in der Religion. Ich kann mich an mein kath. Religion Abitur nicht mehr ganz genau erinnern deswegen kann ich es nicht mehr genau wiedergeben... Aber aufjedenfall setzten die Amerikaner ihr Ziel eben darin den Rest der Welt mit ihren Werten zu belehren und handelten somit im Zeichen Gottes. (Wie gesagt ich wünschte ich wüsste das noch genauer, aber als ich das mit den Kreuzzügen gesagt hatte bezog ich mich darauf ohne wirklich genauer darüber nachzudenken und eine Grundsatzdiskussion anfangen zu wollen)

Wollte dir und deinem unglaublichen Wissen über das Thema jetzt nicht zu nahe treten und ersticke die Diskussion jetzt einfach mal im Keim. :D

PS. Nein ich bin kein überzeugter Christ, weder katholisch noch evangelisch! Aber meine Glaubensausrichtung ist ja auch ein anderes Thema.
 
Das Wort Kreuzzug habe ich benutzt da die USA auf christlichen Werten errichtet wurde.
Die ersten Siedler hatten ein hartes Leben und eine schwere Aufgabe den Kontinent zu erschließen und zu bewirtschaften, das führte zu einer starken Verwurzelung in der Religion. (...) Aber aufjedenfall setzten die Amerikaner ihr Ziel eben darin den Rest der Welt mit ihren Werten zu belehren und handelten somit im Zeichen Gottes.

Die amerikanische Verfassung basiert nicht auf den Werten einer bestimmten Religion.
Was du meinst sind die Pilgrims von der Plymouth Colony. Die waren in der Tat erzreligiös, jedoch war das genau der Grund, warum sie England verlassen mussten und in der neuen Welt ihr Glück suchten. Ein großer Teil der amerikanischen Kultur beruft sich heute in Bezug auf Religionsfreiheit auf die Pilgerväter, wenngleich die keineswegs tolerant waren. Es geht nur darum, dass Amerika ein Beispiel der Freiheit für die Welt sein soll, in dem man welchen Glaubens auch immer, frei leben kann. In Bezug auf einige Punkte sind die USA das auch, auch wenn das vielen linken Politikern mit ihrem Anti-Amerikanismus gar nicht in den Kram passt, Meinungsfreiheit und Religionsfreiheit sind dort sehr viel bedeutender als hier.
 
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Heute vor geanu 94 Jahren, am 03.03.1918 wurde der Friedensvertrag von Brest-Litowsk zwischen den Mittelsmächten und den Bolschewisten unterschrieben.Damit waren die Kampfhandlungen an der Ostfront beendet.
Russland verlor 26% seines Territoriums und seines Eisenbahnnetzes, 73% der Eisenindustrie, 27% des anbaufähigen Landes und 75% der Kohlenbergwerke.
Der Vertrag war das, was man sich auf Seiten der Mittelsmächte unter einem Siegfrieden vorstellte. Einige Historiker bezeichnen diesen Tag als den Tag "An dem Deutschland den I.WK gewann"
Hätte man jetzt ernsthaft versucht, im Westen zu einer Verständigung zu kommen wäre die Geschichte wohl nicht so verlaufen wie sie es tat.
Allerdings ist zu berücksichtigen, daß man durch diesen Vertrag die bolschwistische
Revolution rettete.Die selben Bolschewisten, die man mit massiven Unterstützungen mit an die Macht in Russalnd gebracht hatte, und denen man noch im Februar 1918 eine schmerzliche militärische Lektion erteilen mußte.Vieles was man in dem Vertrag zugeschrieben hatte man zuvor bereits erobert. Sogar in Kiew waren kaiserliche Truppen eingerückt.
Der Oberbefehlshaber der Heeresgruppe Kiew, der letzte Generalfeldmarschall des II.Reiches, Hermann von Eichhorn wurde übrigens lange nach dem Friedesnvertrag in Kiew ermordet.


Hier ist die Fassung des Vertrages von Brest-Litowsk :



Art. 1.
Deutschland, Österreich-Ungarn, Bulgarien und die Türkei einerseits und Rußland andererseits erklären, daß der Kriegszustand zwischen ihnen beendet ist. Sie sind entschlossen, fortan in Frieden und Freundschaft miteinander zu leben.

Art. 2.
Die vertragschließenden Teile werden jede Agitation oder Propaganda gegen die Regierung oder die Staats- und Heereseinrichtungen des anderen Teiles unterlassen. Die Verpflichtung gilt, soweit sie Rußland obliegt, auch für die von den Mächten des Vierbundes besetzten Gebiete.

Art. 3.
Die Gebiete, die westlich der zwischen den vertragschließenden Teilen vereinbarten Linie liegen und zu Rußland gehört haben, werden der russischen Staatshoheit nicht mehr unterstehen; die vereinbarte Linie ergibt sich aus der diesem Friedensvertrag als wesentlicher Bestandteil beigefügten Karte (Anlage 1). Die genaue Festlegung der Linie wird durch eine deutsch-russische Kommission erfolgen.
Den in Rede stehenden Gebieten werden aus der ehemaligen Zugehörigkeit zu Rußland keinerlei Verpflichtungen gegenüber Rußland erwachsen.
Rußland verzichtet auf jede Einmischung in die inneren Verhältnisse dieser Gebiete. Deutschland und Österreich-Ungarn beabsichtigen, das künftige Schicksal dieser Gebiete im Benehmen mit deren Bevölkerung zu bestimmen.

Art. 4.
Deutschland ist bereit, sobald der allgemeine Friede geschlossen und die russische Demobilmachung vollkommen durchgeführt ist, das Gebiet östlich der im Art. III Absatz 1 bezeichneten Linie zu räumen, soweit nicht Art. 6 anders bestimmt.
Rußland wird alles in seinen Kräften stehende tun, um die alsbaldige Räumung der ostanatolischen Provinzen und ihre ordnungsmäßige Rückgabe an die Türkei sicherzustellen.
Die Bezirke Erdehan [Ardahan], Kars und Batum werden gleichfalls ohne Verzug von den russischen Truppen geräumt. Rußland wird sich in die Neuordnung der staatsrechtlichen und völkerrechtlichen Verhältnisse dieser Bezirke nicht einmischen, sondern überläßt es der Bevölkerung dieser Bezirke, die Neuordnung im Einvernehmen mit den Nachbarstaaten, namentlich der Türkei, durchzufahren.

Art. 5.
Rußland wird die völlige Demobilmachung seines Heeres einschließlich der von der jetzigen Regierung neugebildeten Heeresteile unverzüglich durchfuhren.
Ferner wird Rußland seine Kriegsschiffe entweder in russische Häfen überführen und dort bis zum allgemeinen Friedensschluß belassen oder sofort desarmieren. Kriegsschiffe der mit den Mächten des Vierbundes im Kriegszustand verbleibenden Staaten werden, soweit sie sich im russischen Machtbereich befinden, wie russische Kriegsschiffe behandelt werden. [...]

Art. 6.
Rußland verpflichtet sich, sofort Frieden mit der Ukrainischen Volksrepublik zu schließen und den Friedensvertrag zwischen diesem Staate und den Mächten des Vierbundes anzuerkennen. Das ukrainische Gebiet wird unverzüglich von den russischen
Truppen und der russischen Roten Garde geräumt. Rußland stellt jede Agitation oder Propaganda gegen die Regierung oder die öffentlichen Einrichtungen der Ukrainischen Volksrepublik ein.
Estland und Livland werden gleichfalls ohne Verzug von den russischen Truppen und der russischen Roten Garde geräumt. Die Ostgrenze von Estland läuft im allgemeinen dem Narew-Flusse entlang. Die Ostgrenze von Livland verläuft im allgemeinen durch den Peipus-See und Pskowschen See bis zu dessen Südwestecke, dann über den Lubanschen See in Richtung Livenhof an der Düna. Estland und Livland werden von einer deutschen Polizeimacht besetzt, bis dort die Sicherheit durch eigene Landeseinrichtungen gewährleistet und die staatliche Ordnung hergestellt ist. [...]
Auch Finnland und die Aalandinseln werden alsbald von den russischen Truppen und der russischen Roten Garde, die finnischen Häfen von der russischen Flotte und den russischen Seestreitkräften geräumt [...]
Die auf den Aalandinseln angelegten Befestigungen sind sobald als möglich zu entfernen. Über die dauernde Nichtbefestigung dieser Inseln sowie über ihre sonstige Behandlung in militärischer und schiffahrtstechnischer Hinsicht ist ein besonderes Abkommen zwischen Deutschland, Finnland, Rußland und Schweden zu treffen; es besteht Einverständnis darüber, daß hierzu auf Wunsch Deutschlands auch andere Anliegerstaaten der Ostsee hinzuzuziehen sein würden.

Art. 7.
Von der Tatsache ausgehend, daß Persien und Afghanistan freie und unabhängige Staaten sind, verpflichten sich die vertragschließenden Teile, die politische und wirtschaftliche Unabhängigkeit und die territoriale Unversehrtheit dieser Staaten zu achten.

Art. 8.
Die beiderseitigen Kriegsgefangenen werden in ihre Heimat entlassen. Die Regelung der hiermit zusammenhängenden Fragen erfolgt durch die im Art. 12 vorgesehenen Einzelverträge.

Art. 9.
Die vertragschließenden Teile verzichten gegenseitig auf den Ersatz ihrer Kriegskosten, d. h. der staatlichen Aufwendungen für die Kriegführung sowie auf den Ersatz der Kriegsschäden, d. h. derjenigen Schäden, die ihnen und ihren Angehörigen in den Kriegsgebieten durch militärische Maßnahmen mit Einschluß aller in Feindesland vorgenommenen Requisitionen entstanden sind.

Art. 10.
Die diplomatischen und konsularischen Beziehungen zwischen den vertragschließenden Teilen werden sofort nach der Ratifikation des Friedensvertrages wieder aufgenommen. Wegen Zulassung der beiderseitigen Konsuln bleiben besondere Vereinbarungen vorbehalten.

Art. 11.
Für die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den Mächten des Vierbundes und Rußland sind die in den Anlagen 2 bis 5 enthaltenen Bestimmungen maßgebend, und zwar Anlage 2 für die deutsch-russischen, Anlage 3 für die österreichisch-ungarisch-russischen, Anlage 4 für die bulgarisch-russischen, Anlage 5 für die türkisch-russischen Beziehungen.

Art. 12.
Die Herstellung der öffentlichen und privaten Rechtsbeziehungen, der Austausch der Kriegsgefangenen und der Zivilinternierten, die Amnestiefrage sowie die Frage der Behandlung der in die Gewalt des Gegners geratenen Handelsschiffe werden in Einzelverträgen mit Rußland geregelt, welche einen wesentlichen Bestandteil des gegenwärtigen Friedensvertrages bilden und, soweit tunlich, gleichzeitig mit diesem in Kraft treten.

Art. 13.
Bei der Auslegung dieses Vertrages sind für die Beziehungen zwischen Deutschland und Rußland der deutsche und der russische Text, für die Beziehungen zwischen Österreich-Ungarn und Rußland der deutsche, der ungarische und der russische Text, für die Beziehungen zwischen Bulgarien und Rußland der bulgarische und der russische Text, und für die Beziehungen zwischen der Türkei und Rußland der türkische und der russische Text maßgebend.

Art. 14.
Der gegenwärtige Friedensvertrag wird ratifiziert werden. Die Ratifikationsurkunden sollen tunlichst bald in Berlin ausgetauscht werden. Die Russische Regierung verpflichtet sich, den Austausch der Ratifikationsurkunden auf Wunsch einer der Mächte des Vierbundes innerhalb von zwei Wochen vorzunehmen. Der Friedensvertrag tritt, soweit nicht seine Artikel, seine Anlagen oder die Zusatzverträge anders bestimmen, mit seiner Ratifikation in Kraft.

Der Versailler Vertrag erklärte den Friedensvertrag von Bresk-Litowsk jedoch füt Null und Nichtig.
Später sollten die Westmächte diesen Schritt noch bereuen.

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Später sollten die Westmächte diesen Schritt noch bereuen.
Der letzte Satz macht mich doch etwas stutztig. Warum sollten die Westmächte diesen Schritt bereuen?
Ziel des Versailler Vertrages war es doch vor allem, Deutschland zu schwächen und von einem weiteren Krieg abzuhalten. Wäre doch schwachsinnig den Deutschen dann einfach so riesige Gebiete mit gigantischem wirtschaftlichen Potenzial zu überlassen. Außerdem hat man ja damals bemüht Europa im Sinne des Selbstbesimmungsrechtes der Völker aufzuteilen (oder zumindest so zu tun). Und die Gebiete waren sicherlich vieles, aber nicht deutsch.
Gut, auch den Bolschewiken wollte man damals nicht in die Hände spielen, aber es muss doch klar gewesen sein, dass die Deutschen diese Gebiete viel besser hätten nutzen können als die Sowjets, die erstmal ihre Wirtschaft völlig umgestalten und auf Vordermann bringen mussten.
Man kann am Versailler Vertrag sicherlich viel kritisieren, aber das gehört für mich nicht dazu.
 
Ziel des Versailler Vertrages war es doch vor allem, Deutschland zu schwächen und von einem weiteren Krieg abzuhalten.

Aber, meines Wissens hat er genau das Gegenteil bewirkt. Er hat einem Adolf Hitler nämlich genug Zündholz für seinen Aufstieg geliefert. Zumal viele Verstöße des Deutschen Reiches gegen den Vertrag nicht einmal geahndet wurden, wie die Wiedereinführung der Wehrpflicht.
 
Aber, meines Wissens hat er genau das Gegenteil bewirkt. Er hat einem Adolf Hitler nämlich genug Zündholz für seinen Aufstieg geliefert. Zumal viele Verstöße des Deutschen Reiches gegen den Vertrag nicht einmal geahndet wurden, wie die Wiedereinführung der Wehrpflicht.


Natürlich hat er es nicht.
Der Vertrag war ein Mischmasch und eher mehr auf Demütigung ausgelegt.
Man hatte nach dem I.WK die Wahl das Deutsche Reich total zu zerschlagen oder es wieder als gleichberechtigt aufzunehmen.
Man machte gar nichts davon sondern nur einen Michmasch. Das Reich bleib zum größten Teil Herr seines eigenen Geschicks. Gerade in GB rückte man sehr schnell von den Bedingungen des Vertrages ab(GB wollte auf dem Kontinent eine Gegenmacht zu Frankreich) und die USA ratifizierten den Vertrag nicht einmal. Trotz ihres Präsidenten Wilson, der Deutschland abgrundtief hasste.
An einer wirklichen Schwächung des Reiches hatte nur der Tiger ein Interesse.
Doch auch in Frankreich wurde der Vertrag zuweilen mit Skepsis aufgenommen.
Unvergessen sollte hier der Satz von Maréchal de France Ferdinand Foch sein(der gewiß kein Freund der deutschen war) :
Das ist kein Frieden, das ist ein Waffenstillstand auf 20 Jahre


Der Maréchal sollte Recht behalten.
 
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Die Forderungen bei einem Friedensvertrag sind für den Sieger immer schwierig. Preußen hatte z.B. bei Ö.U festgestellt, dass man auch wenn man sich keine Gebiete krallt der Feindseligkeit des Gegners sicher sein kann, also hat man sich '71 Elsaß-Lothringen genommen, weil die Franzosen die Niederlage ohnehin übel nehmen würden.
Das wollten die natürlich 1918 zurück, soviel ist klar. Auch forderte Frankreich ja noch wesentlich härtere Schwächungen für Deutschland. Was meiner Meinung nach schwachsinnig ist, es gibt für ein Land immer die Möglichkeit wieder zu erstarken, Bündnisse halten nicht ewig und Rache ist ein starker Antrieb. Gerade dem Kommunismus im Osten hätte Deutschland leicht anheimfallen können, und dann wäre die Position der Entene wahrlich schlecht. Auch ohne den Nationalsozialismus wäre wohl der Revancismus in Deutschland nie ganz abgeklungen.
Wäre es nicht besser gewesen, einen Friedensvertrag nach Vorbild des Wiener Kongress zu schließen?
Damit hätte man alle Pareiten zufrieden stellen können. Deutschland hatte ja auf dem europäischen Kontinent keine wirklichen Gebietsansprüche mehr, und hätte sich evtl. mit dem Verlust seiner Kolonien und fairen Reparationen zufriedengegeben.
Das einzige was das wohl verhindert hat, war der Hass der Alliierten auf die Achsenmächte, siehe Propaganda, und der Revancegedanke. Hätte man diese außer Acht gelassen und hätte in erster Linie vernünftig gehandelt wäre es vielleicht besser ausgegangen.
 
Heute vor genau 114 Jahren, am 04.03.1898 wurde der letzte geschäftsfürende Chef des Generalstabes des Heeres, General der Infantreie Hans Krebs geboren.Leider habe ich heute wenig Zeit, deshalb eine kurze Biographie von General Krebs die nicht aus meiner Feder stammt :
Hans Krebs trat nach Beginn des 1. Weltkrieges im Sommer 1914 als Fahnenjunker in das Kaiserliche Heer ein. Er kam dabei als Freiwilliger zum Hannoversches Jäger-Bataillon Nr. 10. Im November 1914 wurde er dann in das Ostfriesisches Infanterie-Regiment Herzog "Friedrich Wilhelm von Braunschweig" Nr. 78 versetzt. Bei diesem wurde er am 18. Juni 1915 zum Leutnant befördert. Das Patent wurde dabei auf den 19. Dezember 1915 datiert. Er wurde mit dem Regiment auch bis zu seiner Verwundung im Sommer 1915 eingesetzt. Noch im Sommer kehrte er dann wieder zu seinem Regiment an die Front zurück. Bereits jetzt wurde ihm das Eisernen Kreuz 2. Klasse verliehen. Während des Ersten Weltkrieges wurde er noch mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Ritterkreuz des Königlich Preußischen Hausorden von Hohenzollern mit Schwertern und dem Eisernen Kreuz 1. Klasse. Nach Kriegsende wurde er in das Reichsheer übernommen. Im April 1920 hat er geheiratet. Beim Übergangsheer im Frühjahr 1920 gehörte er dann zum Reichswehr-Infanterie-Regiment 20. Bei der Bildung des 100.000 Mann-Heeres der Reichswehr wurde er dann als Kompanieoffizier in das I. Bataillon vom 17. Infanterie-Regiment übernommen. Dort wurde er jetzt die nächsten Jahre eingesetzt. Sein Rangdienstalter wurde dann noch auf den 1. Oktober 1915 korrigiert. Am 1. Oktober 1923 wurde er in die Ausbildungs-Eskadron vom 8. (Preuß.) Reiter-Regiment in Breslau versetzt. Er wurde von dort zur Führergehilfenausbildung in den Stab der 6. Division der Reichswehr nach Münster kommandiert. Am 1. Oktober 1924 wurde er dann wieder zur 11. Kompanie vom 17. Infanterie-Regiment in Goslar versetzt. Im Sommer 1925 wurde er zum Oberleutnant befördert. Das Rangdienstalter wurde dabei auf den 1. April 1925 festgelegt. Am 1. Oktober 1926 wurde er dann in die 15. Kompanie vom 17. Infanterie-Regiment nach Celle versetzt. Im Frühjahr 1928 gehörte er dann wieder zur 11. Kompanie vom 17. Infanterie-Regiment in Goslar. Ab August 1928 gehörte er dann zur 13. (Minenwerfer) Kompanie vom 17. Infanterie-Regiment in Braunschweig. Am 1. Oktober 1930 wurde er dann zur Ausbildungs-Eskadron vom 3. (Preuß.) Reiter-Regiment in Rathenow versetzt. Er absolvierte jetzt seine weitere Führergehilfenausbildung bei der Kommandantur in Berlin. Am 1. Oktober 1931 wurde er unter gleichzeitiger Beförderung zum Hauptmann in das Reichswehrministerium nach Berlin versetzt. Er kam dabei zur Abteilung Fremde Heere (T 3) im Truppenamt (TA). Wegen seiner angeeigneten russischen Sprachkenntnisse wurde er von dieser Einheit längere Zeit nach Russland und in den Fernen Osten kommandiert. Von Sommer 1933 bis Herbst 1934 wurde er als Assistent beim Militärattaché in Moskau eingesetzt. Bei der Erweiterung der Reichswehr kehrte er wieder nach Deutschland zurück. Dort wurde er am 1. Oktober 1934 als Kompaniechef im Infanterie-Regiment Gumbinnen eingesetzt. Bei der Enttarnung der Einheiten wurde er am 15. Oktober 1935 zum Ia im Stab der 24. Infanterie-Division in Chemnitz ernannt. Als solcher wurde er am 1. Januar 1936 zum Major i.G. ernannt. Am 6. Oktober 1937 wurde er in das OKH nach Berlin versetzt, wo er in der 11. Abteilung (11. Abt.) beim Oberquartiermeister II (OQu II) eingesetzt wurde. Dort wurde er am 1. Februar 1939 zum Oberstleutnant befördert. Kurz nach Beginn des 2. Weltkrieges wurde er in die Führerreserve versetzt. Am 15. Dezember 1939 wurde er zum Chef des Generalstabes vom Generalkommando VII. Armeekorps ernannt. Mit diesem nahm er am Westfeldzug teil, in dem ihm bereits früh beide Spangen zu seinen Eisernen Kreuzen verliehen wurden. Anschließend an den Frankreichfeldzug wurde er im Juli 1940 zum 1. Gehilfen des deutschen Militärattachés in Moskau ernannt. Am 1. Oktober 1940 wurde er zum Oberst i.G. befördert. Mit der Kriegserklärung an die Sowjetunion wurde er in die Führerreserve versetzt. Am 14. Januar 1942 wurde er zum Chef des Generalstabes der 9. Armee ernannt. Als solcher wurde er am 26. Januar 1942 mit dem Deutsches Kreuz in Gold ausgezeichnet. Am 1. Februar 1942 wurde er zum Generalmajor befördert. Ende Januar 1943 wurde er abgelöst und in die Führerreserve versetzt. Am 1. März 1943 wurde er dann zum Chef des Generalstabes der Heeresgruppe Mitte ernannt. Am 1. April 1943 wurde er dann zum Generalleutnant befördert. Für seine Planungsarbeit im Mittelabschnitt der Ostfront wurde er am 26. März 1944 mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet. Am 1. August 1944 wurde er zum General der Infanterie befördert und am 5. September 1944 Generalstabschef der Heeresgruppe B. Für seine Planungsarbeit wurde er am 20. Februar 1945 mit dem Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet. Bereits am 17. Februar 1945 wurde er zum stellvertretenden Chef der Führungsgruppe im OKH ernannt. Bei einem Luftangriff auf Zossen wurde er Mitte März 1945 leicht verwundet. Am 29. März 1945 als Nachfolger von Guderian mit der Wahrnehmung der Geschäfte des Chefs des Generalstabes des Heeres beauftragt. In den Morgenstunden des 1. Mai 1945 versuchte er, sich für Waffenstillstandsverhandlungen im Raum Berlin einzusetzen. Nachdem dies mißlungen war, nahm er sich am gleichen Tag um 21.30 Uhr gemeinsam mit General der Infanterie Wilhelm Burgdorf in der Reichskanzlei das Leben.
Quelle :
Lexikon der Wehrmacht.(Entgegen vieler Schilderungen in diesem "Lexikon" ist diese fast zu 100% richtig")

Entgegen einiger Behauptungen wie z.B. auf Wikiblödia war General der Infanterie Hans Krebs zu keinem Zeitpunkt Chef des Generastabes des Heeres.
Er war ebenso wie Generaloberst Heinz Guderian lediglich "beauftragt mit der Wahrnehmung der Geschäfte des Chefs des Generalstabes des Heeres"

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Heute vor genau 698 starb auf der Ile de la Cite in Paris Jacques de Molay, der letzte Großmeister des Templer Ordens.

Jacques de Molay wird zwischen 1243 und 1245 in Burgund / Frankreich geboren. Er gehört zum burgundischen niederen Adel. Jacques de Molay wird 1265 zum Tempelritter und zwischen 1272 und 1280 erreicht er zum ersten mal das heilige Land. Bei der Eroberung von Akkon am 18. Mai 1291 durch die Mameluken flieht Jacques de Molay nach Zypern.

Jacques de Molay wird, wohl am 20. April 1292, zum Nachfolger des Großmeisters Thibaud Gaudin. Er leitet den Templerorden von Zypern aus. Da die Templer nicht mehr im heiligen Land vertreten sind, hat sich die Aufgabe der Templer erledigt. Es gibt keine Pilger mehr, welche auf dem Weg nach Jerusalem geschützt werden müssen.

Der neue Großmeister Jacques de Molay hat dies erkannt. Er reist durch Europa, um für einen neuen Kreuzzug zur Befreiung Jerusalems zu werben. Des weiteren möchte er die öffentliche Meinung, welche sich gegen die Templer gestellt hat nach dem Fall Akkos, wieder auf die Seite der Templer bringen. Ein weiteres Ziel seiner Reisen durch Europa ist die Propaganda für den Templerorden, damit dem Orden die Privilegien, wie Steuerfreiheit, Zollfreiheit, Reisefreiheit und die Unabhängigkeit von weltlichen Herrschern, nicht verliert.

Auf einer dieser Reisen kommt er 1307 nach wieder einmal nach Paris. Er ist in den Jahren zuvor des öfteren in Paris gewesen. In Paris gerät er in Streit dem dem dortigen Großkomtur, welcher ohne seine Erlaubnis dem französischen König ein Darlehen versprochen hat.

Am 13. Oktober 1207 werden die Templer in Paris auf den Befehl Philipp IV. gefangen genommen. Unter den Gefangenen, welche an diesem Freitag den 13. im „Temple“, der Templerburg von Paris festgenommen worden sind befindet sich auch Jacques de Molay.

Jacques de Molay glaubt zunächst an ein Missverständnis. Er geht davon aus, das Papst Clemens V. gegenüber Philipp IV. von Frankreich ein Machtwort sprechen wird. Dieses Machtwort bleibt jedoch aus. Jacques de Molay wird in der Haft verhört und es werden Geständnisse unter Folter aus ihm heraus gepresst.

Obwohl der Orden der Templer bei verschiedenen Untersuchungen in anderen Ländern als Frankreich frei gesprochen worden ist, löst Papst Clemens V. auf dem Konzil von Vienne am 22. März 1312 mit der Bulle „Vox in excelso“ den Templerorden auf. Der gesamte Besitz der Templer geht auf den Johanniterorden über.

Zwei Jahre nach der Auflösung des Templerordens wird Jacques de Molay das Urteil gegen ihn bekannt gegeben. Es lautet auf Lebenslänglich. Jacques de Molay wiederruft darauf hin die unter der Folter zustande gekommenen Geständnisse und wird auf Befehl Philipp IV. mit seinem Stellvertreter Geoffroy de Charnay auf der Ile de la Cite in Paris verbrant.

Mit Jacques de Molay stirbt am 18. März 1314 auf dem Scheiterhaufen der 23. und letzte Großmeister des Templerordens. An die örtliche Stelle des Scheiterhaufens erinnert noch heute ein Gedenkstein an der Brücke Pont Neuf.

Legendär ist der Fluch Jacques de Molay gegen den französischen König Philipp IV. und Papst Clemens V. Jacques de Molay verflucht die beiden, sie sollen innerhalb des nächsten Jahres sterben. Ein solcher Fluch Jacques de Molay lässt sich nicht eindeutig belegen.

Ob ausgesprochen oder nicht. Papst Clemens V. stirbt knapp fünf Wochen nach der Verbrennung am 20. April 1314 wahrscheinlich an Krebs und König Philipp IV. von Frankreich stirbt am 29. November 1314 bei einem Jagdunfall.

Quelle : Templerinfo.de


Jacques de Molay :

Molay.jpg



Das Wappen des Jacques de Molay :
wappen-von-jacques-de-molay-dem-letzter-tempelritter.png


Gedenktafel an der Stelle, an der der Großmeister ermordet wurde :
In-Memoriam-Jacques-de-Molay--Jacques-de-Molay-Tafel--r1003a03--q2.jpg
 
Heute vor genau 30 Jahren, am 02.04.1982 setzten argentinischer Truppen auf Befehl des Präsidenten Argentiniens, General Leopoldo Galtieri, die zum britischen Staatsgebiet gehörenden Falkland-Insen im Süd-Atlantik.
Dieses Datum markiert den Beginn der bewaffnetetn Auseinandersetzung zwischen Argentinien und Groß-Britanien die unter dem Namen "Falkland-Krieg" in die Geschichte eingehen sollte.
Argentinien glaubt nicht, daß Groß-Britanien, welches sich in großen politischen Schwirigkeiten befand, wegen der Inseln einen Krieg führen würde.Doch man rechnete nicht mit der "Eisernen Lady".
Magreth Thatcher setzte schon bald eine gewaltige Seestreitmacht in marsch die die Inseln zurück erobern sollte. Es kam zu mehreren See,Luft und Landgefechten in deren Verlauf Groß-Britanien die Oberhand behalten sollte und die Inseln zurück eroberte.
Der Krieg wurde von GB am 02.06.1982 offiziel für beendet erklärt.
Obwohl ein recht großer Materialeinsatz zum tragen gekommen ist war die Zahl der Toten mit ca. 1000 äusserst gering.

Hier ein kurzer Abriss der Vorkommnise aus der F.A.Z. :
Vor 30 Jahren begann der Falklandkrieg - ein Bericht fällt ein vernichtendes Urteil über die argentinische Junta. Vor allem hatte Argentinien die Entschlossenheit Großbritanniens, den Archipel im weit entfernten Südatlantik zu verteidigen, völlig unterschätzEs war von vornherein ein schlecht vorbereitetes militärisches Abenteuer, und es fehlte an fast allem: an einer wohldurchdachten Logistik und einer wirkungsvollen Zusammenarbeit aller Waffengattungen, an modernem Fluggerät und einer geeigneten U-Boot-Flotte, an hinreichend ausgebildeten und ausgerüsteten Truppen. Der Falklandkrieg, den die argentinische Militärjunta vor 30 Jahren vom Zaun brach, musste in einem Desaster enden.

Die politische und strategische Planung war von Improvisation und Fehleinschätzungen bestimmt. Allein schon der Zeitpunkt für den Kriegsbeginn am Beginn des Winters auf der Südhalbkugel war schlecht gewählt. Vor allem hatte Argentinien die Entschlossenheit Großbritanniens, den Archipel im weit entfernten Südatlantik zu verteidigen, völlig unterschätzt.

Ende 1982, ein halbes Jahr nach der schmachvollen Niederlage auf der in Argentinien Malvinas genannten Inselgruppe, gab die letzte Junta der Militärdiktatur einen Bericht über den Kriegsverlauf in Auftrag. Eine aus sechs ranghohen Militärs bestehende Kommission sollte die Verantwortlichkeiten für den „Konflikt im Südatlantik“ analysieren und bewerten. Der nach dem damaligen General Benjamin Rattenbach benannte Bericht enthält eine schonungslose Auflistung aller Fehler, Irrtümer und Versäumnisse, die zu dem Krieg geführt haben. Die Militärführung und der damalige Außenminister Nicanor Costa Méndez hatten nicht erkannt, dass die britische Regierung unter Premierministerin Margaret Thatcher von dem Überfall zwar überrascht wurde, doch fest entschlossen war, sich mit allen militärischen Mitteln gegen die Besetzung durch Argentinien zu wehren. Außerdem nahm die Junta an, Washington werde sich in dem Konflikt neutral verhalten. Tatsächlich hat Nordamerika jedoch London politische Schützenhilfe geleistet und die britischen Streitkräfte logistisch unterstützt.

Gewaltige Streitmacht

Der Krieg begann am 2. April 1982 mit der Landung argentinischer Marineinfanteristen am Mullet Creek. Die Soldaten rückten auf Port Stanley (von Argentinien Puerto Argentino genannt) vor, später besetzten Einheiten Südgeorgien und die südlichen Sandwichinseln. Großbritannien reagierte rasch, entsandte die Flugzeugträger „Invincible“ und „Hermes“, zeigte sich zeitweise zwar kompromissbereit, baute zugleich jedoch eine gewaltige Marine- und Luftstreitmacht auf, um Argentinien von dem Archipel zu vertreiben. Anfang Mai versenkten die Briten mit Torpedos den argentinischen Kreuzer „Belgrano“. Dabei wurden weit mehr als 300 argentinische Besatzungsmitglieder getötet. Der Verlust des emblematischen Schiffs verhärtete die Haltung der argentinischen Militärs, denen es wenig später gelang, einen britischen Zerstörer zu versenken und später auch weitere Schiffe, die London entsandt hatte, schwer zu beschädigen oder gleichfalls zu versenken.

Doch immer neue britische Truppen, die auf dem Archipel an Land gebracht wurden, lieferten sich mit den schlecht ausgerüsteten und ungenügend vorbereiteten argentinischen Einheiten erbitterte Schlachten. Der Fall von Port Stanley - das mittlerweile nur noch Stanley heißt - führte am 14. Juni 1982 zu einer Waffenruhe und am Tag darauf zur endgültigen Einstellung der Kampfhandlungen. Für Margaret Thatcher war der militärische Sieg auch ein wichtiger politischer Erfolg, weil ihre Popularität zu jener Zeit wegen der hohen Arbeitslosigkeit und anderer innenpolitischer Probleme stark gesunken war. Ihren Triumph bei den Wahlen im Juni des folgenden Jahres verdankte sie auch dem militärischen Sieg Großbritanniens im Südatlantik. Der Falklandkrieg kostete nach offiziellen Angaben 265 britischen und 712 argentinischen Soldaten das Leben.
In dem Bericht des Generals Rattenbach kommt der argentinische Diktator Leopoldo Fortunato Galtieri als Oberbefehlshaber besonders schlecht weg. Aber auch vielen anderen militärischen Führungskräften Argentiniens wird schweres Fehlverhalten vorgeworfen. Der für die Streitkräfte wenig schmeichelhafte Bericht wurde als geheim eingestuft. Er sollte erst dann für die Öffentlichkeit freigegeben werden, wenn Argentinien die volle Souveränität über den Archipel erlangt hat. Dieses Ziel ist inzwischen weiter entfernt denn je, auch wenn die argentinische Präsidentin Cristina Fernández de Kirchner derzeit keine Gelegenheit auslässt, die britische Regierung zu ärgern, um sie an den Verhandlungstisch zu zwingen; so gibt es mittlerweile kaum noch Flugverbindungen auf die Inseln, zudem verbot Argentinien Schiffen, welche die Inseln ansteuern, in seinen Häfen anzulegen.

Trotz der Geheimhaltungspflicht waren weite Teile des Rattenbach-Berichts schon kurz nach dessen Fertigstellung bekanntgeworden: Sie wurden im November 1983 von einer Zeitschrift publiziert. Vor kurzem verfügte Präsidentin Kirchner, dass der Bericht freigegeben und veröffentlicht werden solle. Eine Kommission sollte allerdings zuvor prüfen, ob bei bestimmten Passagen Sicherheitsbedenken bestehen. Die Fachleute empfahlen jedoch lediglich, den Namen eines Geheimdienstangehörigen, der heute noch im aktiven Dienst ist, und den Hinweis auf einen „Kelper“, wie die Bewohner der Falklandinseln nach einer dort wachsenden Pflanze (kelp) genannt werden, zu tilgen. Er hatte der argentinischen Seite seinerzeit wertvolle Informationen übermittelt. Frau Kirchner wollte mit der Veröffentlichung nachweisen, dass die Mehrzahl ihrer Landsleute gegen den Feldzug gewesen sei. Zumindest anfänglich hatte es die Militärjunta tatsächlich jedoch verstanden, die Begeisterung über die vermeintlich aussichtsreiche Besetzung und Annexion der Inselgruppe zu entfachen. Es schien zunächst auch so, als würde es gelingen, den Archipel endgültig dem argentinischen Staatsgebiet einzuverleiben. Doch als deutlich wurde, dass der Feldzug als militärisches Debakel zu enden drohte, kippte die Stimmung im Land. Der verlorene Falklandkrieg brachte für die Junta schließlich das endgültige Aus und Argentinien wieder die Demokratie.

Die Militärführung wusste zwar um die kritische Einstellung Rattenbachs gegenüber den Geschehnissen auf den Falklandinseln. Da er jedoch der älteste General im Heer war und großes Ansehen genoss, galt er als geeignet, um die Abfassung des Berichts zu leiten. „Er nahm den Auftrag gerne an, er war der Meinung, dass man der Bevölkerung eine Erklärung geben müsse“, sagt sein Sohn Augusto Benjamín Rattenbach, der jetzt bei der Veröffentlichung des Berichts mitgewirkt hat. Bei den Befragungen von rund siebzig hohen Offizieren, auf die sich der Bericht stützt, „kam Schlimmeres und Besseres, als man es erwartet hatte, zugleich zutage“, urteilt Augusto Rattenbach, der wie sein Vater eine Militärlaufbahn absolviert hat. „Das Schlimmste geschah in den oberen Rängen. Nicht einmal ein Dilettant hätte solchen Unfug angestellt. In den unteren Sphären gab es dagegen viel Heldenmut.“

Bereits Ende 1981 Überfall diskutiert?

Von dem Bericht waren seinerzeit zehn Exemplare hergestellt worden. Die jetzt mit der Veröffentlichung betraute Kommission stützte sich hauptsächlich auf das als Nummer 1 bezeichnete Exemplar, das der Militärjunta übergeben und von ihr unter Verschluss gehalten worden war. Sie sah aber auch die anderen erhaltenen Kopien ein und stellte eine Reihe von Abweichungen fest. Vier der zehn Exemplare waren nicht mehr auffindbar. Der im Oktober 1984 verstorbene Rattenbach hat nach Angaben seines Sohnes offenbar selbst noch bemerkt, dass der Bericht in Teilen manipuliert worden war, um das Verhalten einiger Beteiligter im Krieg in einem günstigeren Licht erscheinen zu lassen.

Aus den jetzt veröffentlichten Begleitdokumenten geht hervor, dass die Junta bereits Ende 1981 mit dem Gedanken gespielt hatte, die Falklandinseln zu überfallen, um von wachsenden innenpolitischen Schwierigkeiten, insbesondere einer schweren Wirtschaftskrise, abzulenken. Die Faksimiles zeigen auch, dass die Vorbereitung von Anfang an quasi aus dem Stegreif geplant wurde. Den „schematischen Angriffsplan“ und andere strategische Papiere hat Marinechef Jorge Isaac Anaya als handschriftliches Manuskript verfasst, als habe es sich um eine Hausaufgabe für die Schule gehandelt.

In dem Rattenbach-Bericht werden für die Verantwortlichen - gemäß dem damals gültigen und erst 2008 aufgehobenen Militärstrafgesetzbuch - strenge Strafen gefordert. Diktator Galtieri und Marineadmiral Anaya sollten nach der Empfehlung der Rattenbach-Kommission jedoch nicht, wie immer wieder kolportiert wurde, ausdrücklich zur Todesstrafe verurteilt werden, es wurde auch die Möglichkeit offengehalten, sie mit einer lebenslangen Haftstrafe zu belangen. Der Luftwaffenchef Basilio Lami Dozo sollte nach Auffassung der Autoren des Berichts mit der Amtsenthebung und einer lebenslangen Strafe für sein Verhalten büßen.

Der Falklandkrieg hat möglicherweise endgültig Argentinien der Chance beraubt, die Souveränität oder auch nur einen wie immer gearteten Einfluss über die Inselgruppe zu erlangen. Fachleute weisen darauf hin, dass in den Jahren vor dem Waffengang eine schleichende „Argentinisierung“ des Archipels vor allem über die Versorgungswege vom südamerikanischen Festland aus begonnen hatte. Nach dem Falkland-Abenteuer wurden die Verbindungen radikal gekappt. Ohne den Krieg, so lautet eine gängige These, wären die Malvinas heute vielleicht tatsächlich argentinisch.

In dem Bericht ist allerdings zu beachten das die Beurteilung General Galtieris und der Militärregierung Argentiniens aus politischen Gründen stark eingefärbt ist.


Der Falkland-Krieg brachte im übrigen auch den einzigen Kriegseinsatz des Avro 698 Vulcan-Bombers. Dies geschah bei der Bombardierung von Port Stanley, der sogenannten Operation Black Buck. Im Zuge dieser Operation wurde Port Stanley in der Zeit vom 01.05.1982 bis zum 12.06.1982
ingesamt sieben Mal bombardiert.
 
Heute vor genau 180 Jahren, am 08.04.1832 wurde der spätere Generalfeldmarschall und Chef des Großen Generalstabes, Alfred Graf von Waldersee geboren.

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Alfred Graf von Waldersee wird in Potsdam als Sohn eines preußischen Generals geboren und für die Offizierslaufbahn bestimmt. Seine erste militärische Erziehung und Ausbildung erhält er bis 1850 in Kadettenanstalten und besucht ansschliessend, inzwischen zum Leutnant ernannt, bis 1852 die Berliner Kriegsakademie. 1858 wird er Adjutant einer Artillerieinspektion und ist in dieser Stellung 1866 im Deutsch-Österreichischen Krieg im königlich preußischen Großen Hauptquartier und später im Stab des Generalgouverneurs von Hannover tätig. Noch im selben Jahr wird er zum Generalstabsoffizier ernannt. Im Januar 1870 wird er als Militärattaché an die preußische Botschaft in Paris entsandt, wo er kriegswichtige Informationen über die französische Armee sammeln und an Wilhelm I. leiten kann. Am Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 nimmt er als Flügeladjutant des preußischen Königs teil, bevor er Generalstabschef der Armee des Großherzogs von Mecklenburg wird. 1871 ist er nach der Reichsgründung einige Monate als diplomatischer Geschäftsträger in Paris eingesetzt. Ab 1873 ist er Chef des 10. Armeekorps in Hannover, bis er 1882, vorgeschlagen vom Generalstabschef der Armee, Helmuth Graf von Moltke, dessen Stellvertreter und Generalquartiermeister im Großen Generalstab wird. In dieser Position entwickelt er bereits 1885/86 Strategien für einen Präventivkrieg gegen Rußland und Frankreich, die später von seinem Nachfolger Graf Alfred von Schlieffen fortgeführt werden. 1887 fordert Waldersee erneut einen Präventivkrieg gegen Rußland, was ihn in Widerspruch zur Außenpolitik des Reichskanzlers Fürst Otto von Bismarck bringt. Waldersee, der durchaus eigene politische Ambitionen hat, macht in konservativen Gruppierungen Stimmung gegen Bismarck. Zwar gelingt es ihm nicht, Wilhelm I. zu beeinflussen, doch er kann sich mit dem Prinzen Wilhelm von Preußen, den späteren Kaiser Wilhelm II., befreunden. Sobald dieser 1888 den Thron bestiegen hat, löst Waldersee Moltke als Chef des Generalstabs ab. Er arbeitet erfolgreich darauf hin, den Generalstab und das Militär unabhängiger vom preußischen Kriegsministerium und der politischen Reichsleitung zu machen. 1890 ist er maßgeblich am Sturz Bismarcks beteiligt, doch seine Hoffnung, dessen Nachfolge als Reichskanzler antreten zu können, erfüllen sich nicht. Nach persönlichen Differenzen mit Wilhelm II. tritt Waldersee als Generalstabschef zurück und wird 1891 Kommandierender General des 9. Armeekorps in Altona. 1897 versucht er sich wieder in die Politik einzumischen und fordert von Wilhelm II. vergeblich militärisches Vorgehen gegen die SPD, die bis 1890 durch das "Sozialistengesetz" unterdrückt worden war. 1898 wird Waldersee Generalinspekteur der 3. Armeeinspektion in Hannover und 1900 in dieser Position zum Generalfeldmarschall ernannt. 1900/01 erhält Waldersee den Oberbefehl über die europäischen Interventionstruppen zur Niederschlagung des Boxeraufstandes in China. Da die militärische Entscheidung bei seinem Eintreffen bereits gefallen ist, veranstaltet Waldersee ausgedehnte und grausame "Strafexpeditionen". Nach seiner Rückkehr aus China übernimmt Waldersee erneut den Posten des Generalinspekteurs der 3. Armeeinspektion in Hannover, wo er 1904 stirbt.
Quelle : rbb Preussen Chronik


P.S. Das Bild in meinem Avatar ist die persönliche Standarte des Feldmarschalls
 
Heute vor genau 60 Jahren, am 15.04.1952 absolvierte die Boing B-52 Stratofortress ihren Jungfernflug.
Die B-52 wurde das Rückgrat der US-amerikanischen Langstreckenbomberflotte.
Die B-52 kann sowohl atomar wie auch konvetionell bewaffent werden und war bis zum heutigen Tage in allen Kriegen der USA seit 1952 im Einsatz.
Das Flugzeug hat 8 Strahltriebwerke und kann bis zu 31,5 Tonnen Bewaffnung tragen.

Hier ein paar Bilder dieses gewaltigen und wunderschönen Bombers :

boeing-b52-stratofortress_2.jpg



boeing-b52-stratofortress.jpg


ff_nuclearwar1_f.jpg


boeing_b-52_stratofortress.jpg


Boeing_B-52_dropping_bombs.jpg
 
US Navy testet Laserwaffen

@Jedihammer: An die ästhetische Qualität eines Schlachtschiffs reicht kein Flugzeug heran :)

Jetzt mal nichts aus der Vergangenheit, sondern etwas für die Zukunft der Kriegführung:
In den kommenden Jahren wollen die US-Streitkräfte die aus "Star Wars" bekannte Laser-Technik in verschiedenen Waffensystemen einsetzen. Schon seit einiger Zeit experimentieren sie mit Laserwaffen. Vor kurzem führte die US Navy einen Test mit einem Laser durch, bei dem es gelang, den Motor eines Bootes in Brand zu setzen.
Weitere Infos gibt's in folgendem Spiegel-Online-Artikel:
Energiewaffe: US-Marine schießt mit Laser Boot in Brand - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wissenschaft
 
Schaut noch sehr langsam aus...Der Laser braucht ja ne Zeit bis was brennt :D

Bis wir die PWEW PWEW Epoche erreichen muss noch vieles geschehen.
 
@Jedihammer: An die ästhetische Qualität eines Schlachtschiffs reicht kein Flugzeug heran :)

Jetzt mal nichts aus der Vergangenheit, sondern etwas für die Zukunft der Kriegführung:
In den kommenden Jahren wollen die US-Streitkräfte die aus "Star Wars" bekannte Laser-Technik in verschiedenen Waffensystemen einsetzen. Schon seit einiger Zeit experimentieren sie mit Laserwaffen. Vor kurzem führte die US Navy einen Test mit einem Laser durch, bei dem es gelang, den Motor eines Bootes in Brand zu setzen.
Weitere Infos gibt's in folgendem Spiegel-Online-Artikel:
Energiewaffe: US-Marine schießt mit Laser Boot in Brand - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wissenschaft

Natürlich ist das schönste was es gibt ein Schlachtschiff.:D
Will ich ja gar nicht bestreiten.

Zu der Energiewaffe :

So etwas ähnliches soll ja Archimedes schon vor über 2000 Jahren getan haben.
Der soll ja mit Spiegeln die Segel römischer Kriegsschiffe in Brand gesetzt haben.
 
Natürlich ist das schönste was es gibt ein Schlachtschiff.:D
Will ich ja gar nicht bestreiten.

Freut mich sehr, das von dir zu hören :D

Ja, die alten Griechen, die hatten waffen- und seekriegstechnisch schon einiges drauf, ich denke da auch an das sogenannte "Griechische Feuer".
Klar, so spektakulär sieht jetzt dieser Test-Laser noch nicht aus, aber die Experten sind zuversichtlich, in wenigen Jahren Laser einsatzbereit zu bekommen, mit denen man meterdicken Stahl durchbohren kann, und das wäre ja schon eine richtig gefährliche und effektive Waffe.
Übrigens gibt's morgen von mir mal wieder etwas zum Pazifikkrieg, da kommen jetzt viele wichtige Jahrestage...
 
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