Naboo

-Naboo, vor dem Palast mit Maybourne, Majere und alle Senatoren-


Über ihren Kopf hörte sie schon den Lärm. Nicht irgendein Lärm, sondern pure Kampfeslust, wo es ums überleben ging. Dabei blickte sie immer wieder zum General, der immer wieder die Eile betonte. Auch der Colonel wirkte stressig. Die anderen Senatoren tratschten weiter, gaben ihr die Schuld an Allen. Sie selbst fühlte sich keiner Schuld bewusst, immerhin hatte die Königin ihr den Vorschlag gemacht. Sie hätte es besser wissen müssen.

Doch im Moment ging es nur darum von hier zu flüchten während die Flotte und auch ein Teil des GDs den Rückzug sichern wollten. Allerdings hatte die Kanzlerin so ihre Zweifel.


"Sie haben recht..."

Klar hatte der General recht, sie mussten einen anderen Ort finden. Mon Cal wäre der bessere Ort, wie sie eigentlich geplant hatte.

Kurz gingen ihre schmalen Augen zum Senator Acheron. Er sah selbstsicher aus, wie ein Fels in der Brandung. Kein tratschendes oder schnatterndes Etwas wie eigentlich alle hier. Er wäre doch besser geeignet, ging der Dunkelhaarigen auf einmal durch den Kopf. Danach befand sie sich schon im Shuttle. Die Anderen mussten sich aufteilen, denn alle konnten nicht ins Shuttle des Generals. Sie selbst befand sich bei Artos im Shuttle.



-Naboo, vor dem Palast mit Maybourne, Majere und alle Senatoren-
 
[ Naboo | Theed | Palast | Senatssitzungsaal | Aram Acheron und sein Protokolldroide sowie Kanzlerin Raistlin, Ministerin Visari, Senator Astor und andere Senatoren und Botschafter]

Die Lage war ernst, mehr als ernst. Doch selbst in den Stunden der größten Bedrohung, so musste sich Aram vor Augen führen, gab es immer noch Senatoren die es vorzogen sich in Debatten über das weitere Geschehen zu überschlagen und die Worte des anderen nach eigenen Belieben zu missbrauchen. Ihm fiel besonders der Senator von Lianna, Yacob Astor auf. Entgegen seines militärischen Aussehens, der Körper der sich unter seinem Anzug abzeichnete war zumindest der eines Soldaten, erwies sich Senator Astor als ein Mensch der Nervosität verbreitete. Seinen Worten folgte ein unberuhigendes Gemurmel aus der Menge an anwesenden Senatoren die der Chagrianer nur zum Teil kannte. Tat er hier dem Menschen unrecht? Ein kühler, aber keineswegs abwertender Blick streifte den Senator Liannas.
Die Art und Weise wie er die um ihn herum stehenden Personen musterte, zeigte ein besonderes Kalkül, welches darauf abzielte die eigenen Interessen voranzupreschen. Um jeden Preis. Doch war dies nicht ein Grundwesenszug so manches Politikers? War es hierbei nicht einfach das, was jeder Politiker zum Frühstück aß? Der eigene Egoismus der zum eigenen Wohl anderen half oder sie stürzen ließ? Eine Frage die nur das weitere Vorgehen des muskulösen Menschen verdeutlichen würde.
Das dieser sich jedoch von der Innenministerin bezirzen ließ, erstaunte ihn dabei. War der Mensch ein so triebgesteuertes Wesen, dass es nicht erkannte wenn ein Wesen der gleichen Rasse vom anderen Geschlecht durch eben diese Reize versuchte dessen Meinung zu manipulieren?
Acheron lies sich zumindest davon nicht beeindrucken, so wie auch einige andere Senatoren, doch begrüßte er den Vorschlag der Innenministerin die Sitzung nach Mon Calamari zu verschieben. Auf dem langen Hyperraumflug nach Mon Calamari würde die Sitzung in Grundzügen beginnen können, eine solche Sitzung war sowieso nicht an einem Tag zu bewältigen. Zumindest nicht, wenn man den ernstzunehmenden aktuellen Themen zur Genüge gerecht werden wollte.

Als ein Schwall aus Schnattergeräuschen die Ohren des Chagrianers erreichte, wusste er das Verteidigungsminister Nunb das Wort ergriffen hatte. Beinahe simultan ergriff neben ihm sein Protokolldroide leicht zu ihm gebeugt das Wort und übersetzte die Worte des Sullustaners um die ihm fremde Sprache für ihn zu einem verständlichen Wortensemble zu gestalten. Sein Vorschlag das Imperium in die Irre zu führen löste bei ihm nur eine erhobene Augenbraue aus. Ein durchaus berechtigter Einwand, denn die imperiale Übermacht konnte man nur mit List und Tücke begegnen, doch wusste der Chagrianer nicht ob es nicht bereits zu spät für ein solches Unterfangen war. Der Gedanke an die „Pride of Champala“ und ihre Besatzung machte ihn mal wieder darauf aufmerksam, wie schnell das, was man als selbstverständlich betrachtet, vergehen kann. Der Gedanke daran, die Chagrianer die mit ihm auf der „Pride of Champala“ für den Widerstand gekämpft hatten zu verlieren, verbitterte ihn. Diese Wesen hatten ihre Familien und ihr eigenes Wohl zum Wohl der anderen geopfert, und nun würden sie vielleicht hier, über Naboo, zu Sternenstaub vernichtet werden.

Diese Gedanken ließen ihn seinen Gehstab nur fester umklammern, doch der feste Griff des Chagrianers löste sich ein wenig, als Senator Astor erneut das Wort ergriff und die bisher schweigende Kanzerlin zu einer Entscheidung aufrief. Es schien ihm, als gebe sie den Senatoren einen Gesprächsgrund, wartete die Positionen ab und entschied dann. Eine Möglichkeit die Senatoren auf ihre Handlungsweise hin zu analysieren wie ihm nun klar wurde. Es war das erste Aufeinandertreffen mit der Kanzlerin von Angesicht zu Angesicht, doch er bemerkte schnell dass nur eine bemerkenswerte Frau in diesen Zeiten diese zur Rebellion verdammte Republik in ein neues Zeitalter führen könnte.
Der General der auf ihr Geheiß daraufhin erschien, stellte sich mit dem Namen Maybourne vor. Der Chagrianer nickte ihm respektvoll zu, denn solche Menschen waren es, die den Krieg gegen das Imperium ausfochten. Einen wirklichen Militärdienst hatte er nie geleistet, doch respektierte er jedes Wesen dass ihren Teil zum Überleben der Neuen Republik beitrug.

Der General sowie die Kanzlerin ordneten daraufhin die Verlegung der Sitzung auf, was einer Evakuierung gleichkam. Das geschäftige Treiben sowie die Mannschaften der einzelnen Schiffe sorgten für ein kleines Durcheinander, durch welches die Senatoren sich durchkämpfen mussten. Über ihnen so konnte man bereits durch mehrere Lichtblitze erahnen, tobte ein Kampf was wohl auf das Eintreffen der imperialen Schiffe die bisher immer wie ein unheilvoller Geist über der Sitzung thronten schließen lies. Nun war es also soweit.
Schlagartig wurde ihm jedoch klar, wie nah nun die Imperialen ihrem so genannten „Endsieg“ waren. Würden sie hier die Senatoren und die Kanzlerin gefangen nehmen oder gar töten, wäre die Neue Republik verloren. Es war nun ein wirklicher Kampf ums überleben für die geschwächte Demokratie in der Galaxis. Eilig nahm er mit den anderen Senatoren die wege zu den Shuttles ein, Acheron wurde dem Shuttle der Kanzlerin zugewiesen, eine außerordentliche Ehre die wohl eher auf der Zeitnot als einer Wertung begründet war. So gelang es dem Chagrianer sogar, in die Nähe der Kanzlerin zu gelangen. Erst jetzt wurde ihm bewusst, wie hart diese Frau kämpfte. Ihr Gesicht verriet den Kampf den sie austrug.


“Verzagt nicht Kanzlerin. Niemals wird man durch die eigenen Taten und Worte allen gerecht.“

Seine Worte waren ehrlich, doch wusste er nicht wie die Kanzlerin dies aufnehmen würde. Ihre steinernde Fassade hielt sie stets aufrecht, würde sie hier vor ihm zugeben dass der Kampf ihr mehr abverlangte als sie zugeben wollte?

[ Naboo | Theed | Vor dem Palast | königlicher Hangar | Shuttle II (Artos) |Aram Acheron und sein Protokolldroide sowie Kanzlerin Raistlin und andere Senatoren]
 
~ Theed \ Königspalast \ Senatssitzungssaal\ Kalma, Eyrell & Zeboim, Aram, Yacob, Sian und andere Politiker, General Maybourne ~

Der Verteidigungsminister brachte etwas vor, das sie nicht ganz verstehen konnte. Wenn die Kanzlerin doch gesagt hatte, dass das Militär verständigt worden war, so würde, sollte er dann eintreffen, auch ein Schiff Anwesend sein das zumindest die Kanzlerin und die knapp 50 Senatoren aufnehmen könnte. Diese Kapazitäten sollte sogar noch die Nebulon Fregatte des Geheimdienstes im Orbit fassen können. Doch Kalma kümmerte sich nicht weiter darum. Was brachte es auch, sich an Einzelheiten aufzuhängen, wenn im Großen und Ganzen der Minister ihr zustimmte und ebenfalls für ein Übersetzen nach Mon Calamari war. Darius weilte regungslos neben ihr, sowohl während der Verteidigungsminister sprach, auch, als der Senator Liannas einen weiteren Vorstoß in Richtung Kanzlerin unternahm. Einerseits hatte er ja zweifelsfrei Recht, doch in Krisenmomenten war es vielleicht nicht das Beste, mit solchem Druck an die Sache heranzugehen. Oder setzte sich da gerade nur sie selbst unter Druck? Eigentlich nicht. Immerhin hatte sie ihrer Ausbildung beim Geheimdienst zu verdanken, nicht mehr sonderlich schnell in inneren Aufruhr zu geraten. Und so blieb sie nun im Hintergrund. Sie hatte getan was sie konnte und würde, wenn nötig weiter aktiv werden, doch oblag es nun der Kanzlerin und dem Verteidigungsminister, diese Lage über die Bühne zu bringen, insbesondere, da sich nun der angekündigte General einfand. Bestätigt allerdings sah sie sich darin, dass die Worte jenes Mannes den ihren sehr nahe kamen…

Und so machte man sich nun mehr auf, dem General auf dessen Schiff zu folgen. Möge man die Sicherheit Mon Calamaris erreichen, bevor das Imperium eintraf. Die schwachen am Himmel flackernden Novae gleichen Blitze kündeten von völlig anderen Gegebenheiten. Das Imperium war wohl schon hier. Auch wenn es erschreckend war, wie schnell sie alle die Republik dem Untergang geweiht hätten, blieb Kalma ebenso ruhig wie der Senator Champalas. Es gab nicht mehr allzu viele Politiker von diesem Schlag. Die tatsächlich solch eine innere Ruhe aufwiesen und in diesen Situationen nicht durchdrehten. Oder gar ihren Urinstinkten unterlagen, diese, gut verpackt, aber doch allzu deutlich, dann unter dem Gewand nicht nur sich selbst sondern einem höheren Wohl dienend hervorbrachten.

Solche Personen und solche, wie Acheron kristallisierten so sehr, das der Großteil an Senatoren und anderen Politikerin einfach kaum noch Beachtung fand. Denn die Riege aus Lebewesen, die sich entschieden hatte die Republik in jenem Sektor zu lenken, bestand mit Nichten nur aus dem Fluchttrieb verfallenen Personen, ebenso wenig wie es nur die selbstsicheren und für das Wohl aller einstehenden Politiker gab. Es gab keinen besonderen Stereotyp nach dem man gehen konnte, oder dem man einem gegenüber ansah. Manchmal waren die Schauspielkünste eines Senators so gelungen, das er jedermann zu täuschen vermochte. Kalma für ihren Teil hatte davon nichts an sich. Sie hatte mit ihrer Laufbahn beim Geheimdienst zwar eine nicht zu verkennende Gabe dafür gefördert, setzte die aber nicht für ihr eigenes Wohl ein. Ganz und gar nicht. Ihr eigenes Wohlergehen war im Grunde auch meist zurück gestellt.

Die Art und Weise wie sie arbeitete, würde ihr in zehn Jahren Probleme bereiten. Egal welchen Posten sie auch dereinst einnehmen würde, ihr Körper würde es ihr irgendwann danken. Und das auf wenig angenehme Weise. Es war kein Wunder, das Darius Tallar – ihr Sekretär – bereits mit einer gut gefüllten Tasche an ihre Seite getreten war und sie der Ministerin überreichte, kurz nachdem der Palast verlassen und sie ihren Blick wieder gesenkt hatte. Für diesen Flug, so hatte sie beschlossen, würde die Ministerin auch ohne die Assistenz ihres Sekretärs auskommen. Er sollte unterdessen die Gleaming Peace sicher zurück nach Mon Calamari bringen.
Kalma achtete nicht weiter darauf welches Shuttle sie erreichte, nur das sie überhaupt eines ab bekam und betrat so als letzte und nur ein wenig versetzt hinter dem Senator Champalas das Gefährt, welches auch die Kanzlerin beherbergte. Kalma hatte offenbar als einzige keinen direkten Helfer bei sich. Nicht das sie Darius nicht vertraute, ganz im Gegenteil. Gerade weil sie so überzeugt von ihm war, hatte sie ihn zusammen mit der Gleaming Peace los geschickt, eine andere Route nach Mon Calamari zu nehmen. Und so saß sie nunmehr wenig entfernt von der Kanzlerin und Senator Acheron, die Tasche zwischen ihren Füßen und ihre Gedanken immer wieder davon abhaltend, durch zu gehen was darin sein musste, oder gleich nach zu schauen ob auch alles da war. Als das Shuttle abhob, legte sich eine ruhige Anspannung über Kalma. Sie begann nicht nervös zu werden. Es war nur das was möglicherweise kommen würde, worauf sie sich mental bereits vorbereitete. Ihre Sinne konzentrierten sich auf das Innere des Passagierabteils der Artos II – dem Shuttle in dem sie sich befanden – während ihre Gedanken mit beinahe unumstößlicher Überzeugung daran festhielten, das sie es schaffen und die Sitzung, auf der soviel wichtiges geklärt werden konnte, abhalten würden. Was auch immer vor ihnen liegen würde, sie würden es meistern.

Unweigerlich glitt ihr Blick zur Kanzlerin und Senator Acheron, die scheinbar miteinander sprachen. Dieses Gespräch nicht stören wollend, packte sie dann doch in die Tasche und zog gezielte ein paar Flimsiplastfolie hervor, auf denen sich Zusammenfassungen der momentanen Lage befanden. Das, was in militärischer Hinsicht Relevant war auf der einen, innenpolitisch und eindeutig mehr sie betreffend, auf einer anderen...


~ Naboo \ Obere Atmosphäre \ Shuttle 'Artos II' \ Passagierabteil \ Kalma, Eyrell & Zeboim, Aram und andere ~
 
[ Naboo | Theed | Königspalast | Saal für Senatssitzung | mit anderen Senatoren und der Kanzlerin ]

Anscheinend konnte niemand die Gedankengänge des Verteidigungsminister nachvollziehen, denn keiner der Anwesenden ging auf seine Worte ein. Der Sullustaner war über diese Reaktion leicht verärgert, aber im Moment musste er seine Eitelkeiten in den Hintergrund rücken. Er brauchte Informationen über die derzeitige Situation. Seine politische Karriere konnte an diesem grünen Ort nicht enden. Die Republik brauchte ihn, jedenfalls dachte sich der kleine Senator dies. Wenigstens hatte die Kanzlerin das Wort ergriffen und eine Entscheidung gefällt.

Plötzlich kamen zwei republikanische Offiziere der bunten Gemeinschaft aus Politikern unterschiedlichster Rassen entgegen. C-7DX, der Protokolldroide des sullustanischen Politikers, ergriff sofort die Gelegenheit und gab alle nötigen Informationen durch. Einer der beiden Menschen war Colonel Majere, ein Mitglied beim republikanischen Geheimdienst, der andere General Maybourne, ein Flottenoffizier. Sian Nunb kannte sich mit Persönlichkeiten des Militärs noch nicht richtig aus, aber sein photografisches Gedächtnis war in diesem Bereich eine gute Stütze.

Der General ergriff sofort das Wort und sprach die Kanzlerin an. Der Senator gesellte sich zu der kleinen Gruppe. Wahrscheinlich trieb ihn seine Neugier in dieser Sache an. Dem kleinwüchsigen Politiker fiel sofort auf, dass der hochrangige Offizier in diesem Fall als Sprachrohr für das Oberkommando der Neuen Republik tätig war. Natürlich wurden auch im gleichen Augenblick alle Befürchtungen übermittelt, die man mittlerweile gesammelt hatte. Sian bemerkte Schnittpunkte zwischen seinem Denken und dem des Offiziers. Eine Verlegung der Sitzung war die einzige Möglichkeit, die der Senat nun noch hatte.

“Sie haben recht”, erklang plötzlich die sanfte Stimme der Kanzlerin.

Es war ein kleiner Rückschlag für die Politikerin von Naboo. Es sollte wahrscheinlich ein Geschenk für die Königin dieses friedlichen Planeten werden. Dieser idyllische Ort hätte zu einem wahren Symbol für die Demokratie und damit für die Neue Republik werden können. Man konnte also die Gefühlswelt der Kanzlerin verstehen. Mittlerweile war alle Senatoren auf dem Weg zu dem Shuttle des Generals. Seinen Befürchtungen nach konnte der Verband, den der hochrangige Offizier unter seinem Kommando hatte, nur schwer als Verteidigung dienen.

Schweigend nahm Sian Nunb im Passagierraum des Shuttles auf einem der zahlreichen Sitze Platz. Er wollte nur noch nach Mon Calamari - in Sicherheit. Sein Protokolldroide gesellte sich wie immer zu seinem Herrn. Im Hinterkopf fragte sich der Senator, ob seine Befürchtungen in Erfüllung gehen würden. Würde das Imperium diese Sitzung angreifen? Er hatte in jungen Jahren gegen imperiale Truppen gekämpft und kannte die Grausamkeit, die diese Kampfmaschinen anderen Wesen entgegenbrachte. Er beobachtete die anderen Anwesenden.

“Verzagt nicht Kanzlerin”, sagte der Senator von Champala mit ruhiger Stimme. “Niemals wird man durch die eigenen Taten und Worte allen gerecht.”

Diese Worte enthielten viel Wahrheit. Aram Acheron glaubte an die Demokratie und stand damit auch hinter der Kanzlerin. War es falsch an ihr zu zweifeln? Der Sullustaner kam ins Grübeln. In diesem Moment erhob sich das Shuttle in die Lüfte von Naboo. Man wollte so schnell wie möglich die Kreuzer erreichen und dann flüchten. Der Bevölkerung dieses grünen Planeten würde ansonsten nur unter der Anwesenheit des Senats leiden. Die Zukunft würde es zeigen.

“Rückschläge gehören zur Politik, werte Kanzlerin”, meldete sich Sian Nunb mit seiner eigenwilligen Stimme zu Wort. “Vielleicht war die Wahl des Standorts falsch, aber die Idylle hätte zu einem echten Symbol für die Demokratie werden können. Es war ein Versuch wert.”


[ Naboo | Atmosphäre | Shuttle | Passagierraum | mit anderen Senatoren und der Kanzlerin ]​
 
[ Naboo ▫ Theed ▫ Raumhafen ▫ Wartezimmer ▫ ] mit Ein-und Ausreisenden

Nach den Stunden des Sitzens musste Flynn kurz aufstehen, um sich die Beine auszutreten. Er ging auf die Toilette und machte sich kurz sauber, um von dem Schlaf wegzukommen, da seine Augen immer noch ein Wenig klebten.
Da bemerkte er, dass der Shuttle Turbulenzen hatte. Es sah danach auch als ob es vor etwas entkommen wollte und immer wieder nach links und rechts ausscherte. Da lief er aus der Toilette raus um nachzusehen und schon am Vorbeigehen der anderen Passagiere sah er am Fenster wie Raumschiffe eine kleine Schlacht hatten. Der Shuttle änderte dann seine Richtung und entkam der kleinen Schlecht um Naboo. Es dauerte etwas bin der Shuttle sich beruhigt hatte und sie ganz normal weiter flogen. Er war wieder an seinen Platz und es dauerte nicht mehr lange und der Shuttle setzte zum Anflug.
Nach der Erlaubnis zur Landung anzusetzen wählte der Pilot einen Port, wo für es gedacht war. Es ruckelte wieder als sie zur Landung ansetzten. Mit einem Krach waren sie gelandet. Alle stiegen sofort aus und holten ihr Gepäck aus den Fächern raus.
Flynn wartete bis nicht so viel Gedränge war und stieg ganz gemütlich aus. Er sah ein grelles Licht, das war die Sonne, die ihn fast die Augen weg brannte. Er schaute sich um und sah wie pachtvoll der Raumhafen war. Es gab hier und da Pflanzen, die an den Wänden wuchsen.
Zum Glück war es doch nicht so warm wie es den Anschein hatte. Durch das feuchte Klima war es sogar angenehm und erfischend.
Er drehte sich zum Shuttle um und sah wie beschädigt es war. Es hatte viele schwarze Brandflächen, die von einem Laser oder ähnliches stammen müssten. Außerdem hatte es an allen Ecken Einbruchstellen, die zum Glück nicht so gravierend waren.
Danach war er sich nicht ganz sicher was er nun machen sollte, weshalb er sich auf der nächst stehender Bank setzte. Er packte wieder sein Datapad raus und machte sich wieder seine Notizen.



[ Naboo ▫ Theed ▫ Raumhafen ▫ Wartezimmer ▫ ] mit Ein-und Ausreisenden
 
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-Naboo, City, vor dem Palast, im Shuttle mit Eryell, Sian, Acheron, Kalma und Zeboim-


Anstatt sich Sorgen um die Situation zu machen, plauderten die Senatoren weiter. Dabei ging es um eine Art Tröstung in Richtung der Kanzlerin, die sichtlich mit dem Tamtam ihre Sorgen hatte. Immer noch fand er die Dunkelhaarige zu jung für die Position. Dahinter vermutete er reine Absicht, eine Art Intrigenspiel. Vielleicht hatten ihre Eltern damit zutun. Selbst ihre neue Beschützerin schien sich in ihrer Rolle nicht ganz einzufügen, die sich ein wenig abseits einen Sitz gefunden hatte.

"Für Selbstmitleid und Mitleid haben wir jetzt keine Zeit. Ich werde die Ablenkung der Flotte nutzen um zu entkommen. Also bitte alles anschnallen."

Während er noch die letzten Instruktionen gab, nahm er noch Kontakt mit seinem Captain auf. Sobald sie den Sprung in den Hyperraum geschafft hatten, konnte auch das Schiff ihren Rückzug inizieren. Aber auch der Rest der Flotte konnte sich zurückziehen, denn Maybourne musste die andere Hälfte der Senatoren an Board haben.

Nachdem alle ihren Platz gefunden hatten, ging es los. Das Shuttle flog zuerst langsam, dann immer stetiger hoch. Es musste alles schnell gehen. Denn lange würde das Ablenkmanöver nicht halten. Vor allem ging es schon recht bunt am Himmel zu. Ohne Kratzer würden sie sowieso nicht davon kommen, dessen konnte sich jeder sicher sein.

Also manövrierte der Colonel in einer Art Slalomfahrt durch die Lüfte. Die Schilde hielten zwar aber leider nicht ewig. Vor allem wurden sie trotzallem beschossen. Nach einer recht langen Slalomfahrt hatte man endlich einen Punkt erreicht, wo man den Sprung einleiten konnte.

Die Luft anhaltend, drückte er den richtigen Schalter, danach spürte man einen recht heftigen Ruck. Kurz darauf gab es wieder ein Farbspiel aber diesmal das Farbspiel des Hyperraums, sie hatten die Flucht geschaft, wenn auch mit einigen Schrammen.

Währenddessen auf der Dragonlance....


Viel konnte das Schiff nicht ausrichten. Ihre Jäger eine begrenzte Hilfe, die zwar Erfahrung hatten aber nicht wirklich das richtige Durchhaltevermögen. Die Handvoll Jäger würden es auf gar keinen Fall schaffen. Selbst die Fregatte wurde beschossen, auch wenn sie sich im Schatten der Flotte hielt. Die Schilde befanden sich an einem recht kritischen Zustand. Einige System hatten bereits ihren Geist aufgegeben.

Doch im richtigen Moment kam die Meldung des Colonels, das sie den Sprung eingeleitet hatte. Nicht nur das, er hatte es mit einem Teil der Senatoren geschafft. Nachdem man der Flotte mitgeteilt hatte das sie ihren Teil erfüllt hatten und eines der beiden Shuttle in Sicherheit gebracht hatte, würde auch die Dragonlance den Rückzug einleiten. Dies musste alles schnell gehen, denn lange würde das Schiff nicht mehr Ganz bleiben.

Rooney brüllte seine Befehle durch die Brücke, bis man das Schiff mit stetiger Geschwindigkeit aus dem Geschehen entfernte. Danach leitete man den Sprung ein, der mit einem heftigen Ruck durch das Schiff ging.




-Hyperraum, Dragonlance, Brücke mit Crew-
 
[Naboo-System / Naboo / Theed / Palast / bei den Sicherheitschecks] - General Maybourne mit Kanzler Raistlin, Ministern, Senatoren, Adjutanten und andere

Eigentlich überraschte Maybourne die Antwort der Kanzlerin, ein schlichtes „Sie haben recht...“. Er war nicht darauf vorbereite gewesen auf so wenig Widerstand zu treffen. Aber er hatte genug Situationen erlebt wo sich plötzlich alles geändert hatte.

„Danke für Ihr Verständnis Frau Kanzler! Wir beginnen sofort mit der Verlegung!“, er wandte sich nun auch an den Rest der versammelten Menge.

„Minister, Senatoren wenn sie uns bitte folgen würden dann, verlegen wir sie unverzüglich!“

Sofort erging an die notwendigen Befehle, die einheimischen Sicherheitskräfte sicherten den Rückweg zum Raumhafen und die ganze aufgebrachte Gruppe von Politikern setzte sich in Richtung des Raumhafens in Bewegung. Maybourne der ganz an der Spitze der Gruppe ging erhielt von seinen Adjutanten die aktuellen Informationen über die zur Verlegung zur Verfügung stehenden Shuttles. Mit etwas Glück währe es vielleicht möglich Politiker auf die „Meteor“ zu bringen bevor das Imperium hier eintreffen würde. Diese Hoffnung wurde in dem Moment zerschlagen als einer seiner Adjutanten ihm mitteilte das eine Imperiale Flotte eingetroffen war, nicht so stark wie befürchtet aber immer noch zu stark. Captain Alun signalisierte „Plan 4“. Der Captain hielt es nicht für wahrscheinlich genug das es möglich währe die Politiker zu „Meteor“ zu bringen und dann zu springen. Was bedeutet das der Captain damit rechnete recht rasch überrannt zu werden. Sie hatten den Palast gerade verlassen und waren dabei die Gleite zu besteigen, welche sie schnell zum Raumhafen bringen würden. Der General erhob seine Stimme und rief zur Eile, und vergaß dabei nicht zu erwähnen dass, das Imperium bereits eingetroffen war. Er hoffte damit die Politiker weit genug zu motivieren, damit sie sich auch wirklich beeilten. Etwas entfernt erklang das Dröhnen von Triebwerken, welches lauter wurde. Als er sich setzte erlaubte er sich einen Blick in den Himmel zu werfen und erkannte das Aufsteigen von Jägern, das mussten Naboos, hauseigene N-1 sein, welche sie unterstützen würden. Der Gleiter fuhr los, sein Adjutant reichte ihm eine Liste der Schiffe welche sich am Raumhafen befanden, sie mussten prüfen welche sie verwenden konnten, es galt immerhin ca. hundert Personen zu verlegen. Primär waren da sein eigenes Shuttle, ein Shuttle des GD, die „Nightwish“ eine Corellianische Korvette welche vom GD genutzt wurde und in letzter Zeit der Kanzlerin als Transportschiff diente. Auf diese Schiffe hatten sie direkten Zugriff, weiters folgten auf der Liste Schiffe welche vielleicht auch noch brauchbar waren. Darunter einige Schiffe welche den Politikern als Transportschiffe nach Naboo gedient hatten. Die „Nighwish“ hätte zwar im Notfall sämtliche Personen aufnehmen können, doch Maybourne strich sie gleich komplett von der Liste, das Schiff war zu offensichtlich, wenn die imperialen sie erreichen würden währe das ihr erstes Ziel. Sie würde nur als Ablenkung dienen und das Feuer auf sich ziehen, damit der Rest mehr Chancen haben würde. Er verteilte die Kanzlerin und die Minister auf die beiden Shuttles, schaffte es noch einige Senatoren ebenfalls in die beiden Shuttles unterzubringen. Und verteilte die restlichen Senatoren auf zwei gut gerüstete schnelle Yachten, die seine Leute bei der Fähre. Die beiden Fähren gehörten Senatoren und seine Adjutanten holten bis sie den Raumhafen erreicht hatten sogar die Erlaubnis der Senatoren ein. Was Maybourne freute, doch auch wenn er die Erlaubnis nicht bekommen hätte hätte er die beiden Yachten einfach verwendet. Die restlichen Schiffe am Raumhafen hatten ebenfalls Anweisung abzuwarten. Man hielt sie zurück und sagte ihnen das in wenigen Minuten ein Konvoi starten würde mit dem sie sicherer verschwinden konnten. Eine etwas verschönerte Darstellung, aber so mehr Schiffe sie hatten umso größer waren ihre Chancen durch zu kommen. Am Raumhafen angekommen landeten sie in recht viel Hektik, aber man schaffte es die Zuweisung der Politiker zu ihren Schiffen durch zu ziehen, und verfrachtete die Politiker schnell in ihre Schiffe. Das war eindeutig nicht die Art wie Politiker es gewohnt waren zu Reisen, hier waren sie auf engen Raum zusammengepfercht. Maybourne stieg als Letzter in sein Shuttle. Als die Rampe sich noch nicht ganz geschlossen hatte trat einer seiner Adjudanten zu ihm.

„Sir, die „Blau“-Staffel hält sich direkt über der Stadt bereit sich uns anzuschließen. Wir sind so weit!“

„Geben sie der „Nightwish“ das Startsignal und sagen sie dem Rest der Schiffe sie sollen sich ihr anschließen.“


Sie hatten das Cockpit erreicht und Maybourne wurde selbst Zeuge wie sich eine Schiff nach dem anderen, von seinem Landeplatz erhob und sich um die „Nightwish“ gruppierte. Eine gemischte Gruppe der unterschiedlichsten Schiffe, meistens kleine Yachten, Frachter und Shuttles doch sogar ein Consular-Klasse Schiff. Währen die Gruppe langsam an Höhe gewann und Thead hinter sich ließ gruppierten sie die schnittigen, gelb, silbernen N-1 Sternenjäger um sie.

„Blau-Führer an Konvoi-Kommandant! Wir sind bei ihnen!“

Nachdem Maybourne sich versichert hatte das dies eine Leitung nur zum Staffelführer d er Blau-Staffel, war, antwortete er.

„Danke Blau-Führer! Ich übermittle ihnen eine Liste ihrer Primärziele. Sie haben ihre Befehle!“

Die Liste enthielt die vier Schiffe welche, auf welchen sich Politiker befanden. Sie zu retten war das Missionsziel, kein schönes, besonders wenn man bedachte was dafür geopfert werden musste, doch so war es. Nun da alle Schiffe gestartet waren hieß es so etwas wie eine Formation in die Gruppe zu bringen, woran sich Maybourne sofort machte. Währen die „Nightwish“ den Kurs vorgab der sie vorerst in der Atmosphäre weg führen würde. Den direkt über ihnen war der Weg durch die imperialen Einheiten versperrt, man musste also einen längeren Weg nehmen.

[Naboo-System / Naboo / "Fähre 2" im Abflug von Theed] - General Maybourne mit Stab, Eskorte, Minister, Senatoren und andere


CRV "Nightwish" [Schilde: 100%]
Frachter, Yachten und Shuttles
- 1 Staffel N-1 (Blau) [12 Einheiten einsatzbereit]


[OP: Ich bin sicher irgendwo haben sich da Fehler eingeschlichen also gebt mir einfach bescheid dann kann ich das noch ändern wenn es Sinn ergibt.]
 
[OP]Soweit es zu der Übung noch was zu schreiben gibt, kann es in einer Art Rückblende erfolgen[/OP]

Kleines Bauernkaff, Wirtshaus - Wes

Die Wochen nach Wes' erster Trainingseinheit mit Tara verliefen sehr ruhig mit dem Großmeister. Die Togruta ging weitgehend ihrer normalen Arbeit nach, so dass sie nur wenig Zeit für ihn hatte. Malek sah er nur sehr selten, und wenn dann nur von weitem. Wenn die Gerüchte im Dorf stimmten, die Wes bei so mancher Alerunde im Wirtshaus zu Ohren kamen, verbrachte sein Schüler seine Zeit vor allem damit, den Bauernmädchen im Dorf nachzustellen. Vielleicht war es auch wirklich nur ein böses Gerücht. Wahrscheinlich brauchte er einfach eine Auszeit. Die Sache mit dem Tod seiner Freundin hatte er nie richtig verarbeitet, also war er entweder gerade dabei, oder es war halt doch nicht wahr. Wes konnte darüber nur mit den Achseln zucken und hoffen, dass er irgendwann wieder kam. Zwingen konnte man niemanden, den schweren Weg der Jedi zu beschreiten - er musste es wollen.

Der Jedi dachte immer noch oft an Kestrel und die Padawane. Es war nicht leicht, die Schuld zu vergessen. Es war nicht nur die Seine, doch konnte er sich seinen Anteil daran nicht vergeben. Vermutlich hatte er hier auf Naboo auch zuviel Zeit, nachzudenken, und wäre es nicht wegen Tara,, wäre er längst nach Ossus zurückgekehrt, ganz abgesehen davon, dass sein Budget ohne ihre Mitwirkung zweifellos schon lange verbraucht gewesen wäre. Dhemya wollte er nicht anrufen. Nachdem ihm immer noch nicht klar war, was beim letzten Mal so fürchterlich schief gelaufen war, fürchtete er, es würde nur noch schlimmer werden, falls er sie nochmals anrief. In dem Leerlauf, den er hatte, arbeitete er an Soresu und versuchte dann, die ersten Schritte von Niman zu erlernen, aber ohne einen Lichtschwerttrainer kam er mit dem für ihn völlig neuen Stil nicht weit. Er übte mit Machtbarrieren und Absorption und ähnlichen Dingen, und baute zum Zeitvertreib zwei neue Trainingslichtschwerter für sich und seinen Padawan, dessen Wunsch, keine Waffe zu tragen, dabei völlig ignorieren. Als Wes sich ans Werk machen wollte, ein drittes für die Togruta herzustellen (wobei er grenzenlosen Optimismus bewies, doch selbst wenn er sie nicht überzeugen konnte, Trainingsgeräte waren nie verkehrt), musste er feststellen, dass er keine Teile mehr hatte. Die restlichen Teile befanden sich auf seinem Schiff - und das war in Theed, auf dem billigsten Stellplatz (von einer Landebucht konnte man nicht sprechen), wo man ein Raumschiff nur unterbringen konnte. Sollte heißen, falls es die Raumhafenbehörde nicht längst zur Deckung der aufgelaufenen Gebühren beschlagnahmt hatte.

Wie sich nach der etwas länglichen Fahrt herausstellte, war dies nicht der Fall, dafür war die Desaster wieder ein Stück rostiger geworden. Außerdem herrschte eine gewisse Aufregung in der Stadt, offenbar gar es eine Art Scharmützel mit der imperialen Marine im Orbit, aber er erfuhr nichts genaueres, also verließ er sich auf seine Machtsinne, die ihn rechtzeitig warnen würden, falls es der Wille der Macht sei, es zu tun. Wes sagte sich, dass es bei beiden Möglichkeiten keinen Grund gab, sich Sorgen zu machen. Während er nun mit den Teilen auf dem Weg zum Speeder über den Raumhafen schlenderte, kam er an einer Landebucht vorbei, in der ein Speeder stand, der die Schlacht zweifellos aus der Nähe gesehen hatte, und in unmittelbarer Nähe saß, ganz allein, verloren und in ein Datenpad vertieft, ein junger Mann (Flynn) auf einer Bank.

Als Wes näher kam, spürte er, dass der Junge von einer besonderen Aura umgeben war: er war machtsensitiv! Die Neugier trieb ihn näher.

"Hallo!"

Grüßte er freundlich.

"Scheint ja ein ziemlich rauher Trip gewesen zu sein. Was führt Euch nach Naboo?"

Theed, Raumhafen - Flynn, Wes
 
[ ▫ Naboo ▫ Theed ▫ Raumhafen ▫ Wartezimmer ▫ ] mit Ein-und Ausreisenden und einem fremden Mann

In der Zeit als er an seinem Datapad arbeitete kam auf einmal ein mysteriös aussehender Mann, der ihn begrüßte.
Er schaute nach oben weg von seinem Datapad zu dem Mann und antwortete wie er immer tut, da er eine gute Kinderstube genoss.


>> Ich grüße Euch <<

Er stand nun auf, steckte sein Datapad schnell wieder ein und setzte seine Unterhaltung fort.

>> Wie man an dem Shuttle sehen konnte, dass leider schon weg geflogen war, war der Ausflug eines meiner härtesten. …
Auf wen ich warte? ... Ich hatte eine Nachricht, dass ich hier jemanden treffen soll. <<


Danach versuchte er den fremden Mann zu enträtseln. Indem er auf die Kleidung schaute versuchte er auch eine Waffe zu finden.
Leider konnte er nur eine normale Kleidung feststellen, die aus einem Hemd und eine Art Jeans bestanden.

Seine Gedanken strömten nur so durch seinen Kopf und er wusste nicht was er jetzt machen sollte. Sollte er die Wahrheit sagen, dass er ein Padawananwärter ist und sich in Gefahr bringen oder erst abwarten, was der Mann von ihm wollte.
Er verspürte dann eine Art Stimme in seinem Kopf, dass ihm sagte „Dieser Mann ist ein Jedi“. Es war für ihn schwer diese Stimme zu verstehen, weshalb er nun eine Weile daran denken musste. Es dauerte etwas und er erschreckte sich innerlich. Er war sicher, dass dieser Mann nicht so gefährlich war, wie er anfangs dachte.
Er stand nun nur da und wartete auf eine Reaktion. Er hoffte, dass die Stimme die Wahrheit sagte.


[ ▫ Naboo ▫ Theed ▫ Raumhafen ▫ Wartezimmer ▫ ] mit Ein-und Ausreisenden und einem fremden Mann
 
Zuletzt bearbeitet:
Theed, Raumhafen - Flynn, Wes

Der junge Mann (Flynn), ein Mensch, sah von seinem Datenpad auf und erwiderte den Gruß. Wie sich zeigte, als er aufstand, war er nicht besonders groß und wirkte ein wenig schmächtig. Wes schätzte ihn auf 18 Standardjahre. Er erfuhr von ihm, dass es einer seiner härtesten "Ausflüge" gewesen war und er auf jemanden wartete, den er hier treffen sollte.

Der Jedi musterte sein Gegenüber während er sich fragte, wie er vorgehen sollte. Ob der Junge von seinem Talent wusste? Er bemerkte, dass auch der junge Mann seine Machtfühler nach ihm ausstreckte, war sich jedoch dabei ziemlich sicher, dass es sich um eine unbewusste Reaktion, im Sinne einer spontanen Machtanwendung handelte. Wenn überhaupt, hatte er bestimmt nur wenig Machtausbildung genossen. Wes öffnete seinen Geist ein wenig, um die Gefühle des Jungen besser wahrzunehmen, und glaubte ein wenig Angst zu spüren.

"Das kann ich mir vorstellen. Können wir ein wenig miteinander reden, während ihr wartet?"

Meinte der Großmeister freundlich, um nach einer rhetorischen Pause ohne Widerspruch gleich fortzufahren.

"Ihr seit nämlich ein ganz besonderer junger Mann. Wisst Ihr, was die Macht ist? Die Fähigkeit, sie zu benutzen, steckt in Euch."

Wes hatte sich für die direkte Vorgehensweise entschieden, auch wenn es ein gewisses Risiko beinhaltete, den anderen zu überrollen. Doch es galt, keine Zeit zu verlieren. Wenn die Person eintraf, auf die der Neuankömmling wartete, war es vielleicht schon zu spät und die Chance vertan. Er war nach wie vor der Überzeugung, dass der Orden Nachwuchs dringender brauchte als alles andere, und schlechter als bei Tara, die schreiend davongerannt war, nachdem er sie ganz ähnlich angesprochen hatte, konnte es gar nicht laufen.

"Ich bin Wes Janson, ein Jedi-Großmeister, und kenne mich mit solchen Dingen aus. Eure Aura hat mich hierher geführt."

Dabei wies Wes mit der Hand, die nicht gerade die Tasche mit den Lichtschwertteilen hielt, auf sich. Er versuchte sich an einem einladenden Lächeln, auch wenn er halb ein "mit Jedi will ich nichts zu tun haben" erwartete, was man zur Zeit leider immer häufiger zu hören bekam, wenn man es denn überhaupt riskieren konnte, sich zu outen. Aber vielleicht war dieser junge Mann ja anders...

Theed, Raumhafen - Flynn, Wes
 
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[ ▫ Naboo ▫ Theed ▫ Raumhafen ▫ Wartezimmer ▫ ] mit Ein-und Ausreisenden und Wes

Auf die Worte der Mann sei ein Jedi schaute er verdutzt den Jedi Meister an. Als die Frage kam, ob er mit ihm reden kann nickte er nur und hörte ihm weiter zu. Dann stand das Wort „die Macht“ in der Luft, worauf Flynn verwundert war, dass man ihm die Macht ansah. Und dann hörte er den wahren Namen, Flynn wusste ganz sicher dieser Jedi Meister war es auf den er wartete. Und zum Schluss lächelte er den Jedi Meister an und war auch erleichtert.
Flynn dachte dann an die Verfolgung der Jedi sowie die Unannehmlichkeiten preiszugeben man sei ein Jedi. Er würde sehr gerne ein Jedi sein und dass man immer darauf achten sollte, dass man nicht in der Öffentlichkeit breitschlug man sei ein Jedi, würde er es jeden den er kannte sagen und noch allen anderen. .
Er hasste die Sith nicht, er verspürte nur ein ängstliches und böses Gefühl, wenn jemand von denen erzählte. Er nahm sich auch vor, die Sith zu vernichten, wenn er nun ein Jedi wird. Er dachte, die Sith sowie das Imperium hatten zu viel Macht in der Galaxis und sein größtes Ziel ist dies umzukehren. Er mochte den Jedi Orden sowie die Neue Republik. Seine Ziele gingen auch so weit, dass er daran dachte später andere auszubilden, damit die Sith keinen leichten Kampf hatten.
In den Wirrwarr von Gedanken vergaß er ganz dem Jedi Meister zu antworten. Mit einem Lächeln antwortete nun ganz vorsichtig:


>> Ich bin sehr erfreut. <<

Dann dachte er an die Nachricht, die er auf Lianna erhielt und zählte eins und zwei zusammen. Sollte dieser Wes mein neuer Meister sein?

>> Sie haben recht. Ich bin ein Padawananwärter und auf der Suche nach einem Meister. Und ich glaube der Jedi Orden wusste von ihnen, weshalb ich hierher gekommen bin. <<

Nach dieser Offenbahrung hoffte er, dass es so war wie er sich das zusammengereimt hatte und nahm sich zusammen und sagte seinen Namen:

>>Und mein Name ist Flynn Kybo außerdem komme ich aus Coruscant, wo mein Vater noch lebt. <<

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Theed, Raumhafen - Flynn, Wes

Nein, der Junge, der sich wenig später als Flynn Kybo vorstellte, machte nicht die geringsten Anstalten, wegzulaufen. Er wirkte nur einmal sehr überrascht, als Wes offenbarte, dass er die Macht in ihm gespürt hatte - dabei war das gar nicht so schwer. Sicher, früher, als er noch nicht so erfahren war, hatte er noch gelegentlich Tests gemacht, aber inzwischen reichte ihm die Aura das Betreffenden, um grob zu bestimmen, ob sich bei einer bestimmten Person die Ausbildung lohnte. Natürlich gab es einen gewissen Unsicherheitsfaktor, aber den gab es bei Tests auch in Form von allen erdenklichen Zufällen; und bei Flynn war es sowieso ziemlich eindeutig.

Er wirkte gar nicht so überrascht, als Wes sich als Jedi-Großmeister vorstellte und erwiderte, dass er bereits Padawananwärter war - was gleichzeitig bedeutete, dass er auf Meistersuche war. Er erklärte sich die Begegnung damit, dass ihn die Ordensverwaltung bewusst zu Wes geschickt hätte, und dieser musste zugeben, dass das ganz plausibel war, abgesehen davon, dass er selbst bisher von nichts wusste. Außerdem nannte er ihm seinen Namen.

"Angenehm. Schon möglich, dass das der eigentliche Grund für Eure Reise ist."

Meinte der Jedi während er in seiner Tasche nach dem Kom kramte. Es zeigte keine neuen Nachrichten an.

"Seltsam nur, dass man mich nicht informiert hat. Ich frage mich, ob die es vergessen haben, oder die Nachricht verloren gegangen ist."

Wes kratzte sich ein wenig irritiert am Kopf und überprüfte auch die alten Nachrichten nochmals, nicht dass er sie irgendwann mal versehentlich weggedrückt hätte. Als er da auch nichts fand, legte er es wieder weg und sah dem angehenden Padawan wieder ins Gesicht.

"Das ergibt schon einen Sinn, der Orden weiß dass ich hier und nicht ausgelastet bin. Habe sie erst vor ein oder zwei Wochen meinen Status geschickt. Würde Sinn machen, dass sie Euch als Reaktion hierher schicken. Trotzdem, ganz sicher bin ich mir nicht."

Der Großmeister sah sich noch einmal um, als erwartete er jeden Moment einen anderen Jedi oder irgendwen von der Republik, der Flynn abholen wollte, aber da war niemand, der von ihnen Notiz nahm. Dabei blieb sein Blick an einem kleinen Raumhafencafe hängen, eines von dieser weit offenen Sorte. Es nannte sich "Zum fröhlichen Gungan", und die beiden Wände, des Ecks, in dem es sich befand, waren blau angemalt und so mit Tiefsee- und Gunganzierrat bedeckt, dass es für Naboo und erst recht für Gungan recht kitschig wirkte. Es war eins dieser Dinger für Touristen, und Wes fand es ganz nett. Vor allem konnten sie von dort aus sowohl auf die Landebucht sehen, als auch gesehen werden, falls eben noch noch jemand anders käme, und es war bestimmt viel angenehmer als im Warteraum zur Landebucht herumzustehen.

"Coruscant ist ein interessanter und schöner Planet, auf seine Weise jedenfalls. Sicher ein interessanter Ort, aufzuwachsen. Ich habe selbst lange dort gelebt, zu der Zeit, als wir noch den Jedi-Tempel hatte. Ursprünglich stamme ich aus Taanab."

Antwortete er nun, auf Flynns vorherige Bemerkung zurückkommend.

"Ich denke einfach mal positiv und nehme an, dass es wirklich so gedacht ist und ich Euch ausbilden soll, und nur die Art unserer Begegnung nicht so war wie geplant. In dem Fall würde ich Euch gern ein wenig näher kennenlernen... wie wärs mit dem Cafe da drüben?"

Meinte er und zeigte auf den "Fröhlichen Gungan".

Theed, Raumhafen - Flynn, Wes
 
[ ▫ Naboo ▫ Theed ▫ Raumhafen ▫ Cafe ▫ ] mit Ein-und Ausreisenden und Wes

Wes beäugte ihn als ob er ihn durchleuchten wollte. Er erkannte wohl Flynns Aura. Wes benahm sich sehr sicher und war nett zu Flynn, auch wenn sie sich gar nicht so richtig kannten, sie wurden langsam zu Freunden. Klar, es wird noch Wochen dauern bis die beiden sich besser kennen, aber sie hatten einen guten Anfang gemacht. Flynn war klar, es wird viel Zeit vergehen, bis er die Macht wenigstens ansatzweise versteht. Und sie dazubenutzen, um einen Angriff abzuwehren wird es noch länger dauern. Er war aber zuversichtlich, dass er es soweit schafft wie der Jedi Meister, der ihn gegenüber stand.

Flynn wunderte sich über Wes, als er seine Nachrichten durchschaute. Und um so mehr war er verwundert sobald er hörte, dass Wes keine Nachricht über den Neuankömmling hatte. Danach schaute sich Wes um, als ob er nach etwas oder jemanden auf der Suche wäre. Aber da kam niemand, da wohl er der war, den Flynn erwartete.
Dann wollte Wes ihn zu einem Cafe mitnehmen, wo sie sich besser unterhalten konnten und Flynn die Einreisenden im Blickfeld hatte. Er schaute sich das Cafe an und es war nichts Großartiges – ein Gungan Cafe eben. Dieses Cafe war wohl eher für die Touristen, da es viel zu viel Schnickschnack hatte. Flynn war nicht gerade aufgefallen dass es ein Gungan Cafe war, da er das erste Mal auf Naboo war und jede Form von Information aus der Umgebung aussaugte, aber keiner konnte ihn informieren, dass es ein Gungan Cafe war.

Er antwortete nun ruhig und gelassen:


>> Sehr gerne … ich würde Euch auch sehr gerne näher kennen lernen, damit wir eine gute Verbindung zu einander haben, wenn ihr mein Meister seid. <<

Flynn machte eine Bewegung mit der linken Hand, die auf den Cafe zeigte und ließ den Jedi Meister vor.
Sie gingen an einen Tisch, der rund und metallische Fläche hatte. Die Stühle waren umso bequemer, da sie gepolstert waren, passten aber zu dem Rest der Umgebung. Die Wände waren bunt mit irgendwelchen Malereien versehen und waren auch ein Hingucker. Es war ihm nicht bewusst, dass die Gungan so ihre Geschichte erzählten und weiter gaben.

Sie saßen nun da und fingen die Unterhaltung mit ein paar Fragen an:


>> Wie kommt ihr eigentlich dazu ein Jedi zu werden? <<


Als Flynn das Wort Jedi sagte flüsterte er etwas, da man sich und Wes nicht in Gefahr bringen wollte. Er hatte immer noch diesen fauligen Geschmack, als er daran denken musste, dass die Jedi sich versteckten und auf der Flucht waren.

An dem Tisch waren sie ganz unter sich, da sie sich eng zusammen setzten, um keine ihrer Informationen nicht nach draußen zu lassen. Das war das grundlegendste, was Flynn sich einprägen musste.

Bevor er kein Padawananwärter war wusste er nichts von dem, was ein Jedi auf sich nahm. Er dachte nicht daran, dass man sich verstecken sollte, wenn man ein Jedi war. Das hatte er immer noch im Hinterkopf – diese Situation wollte Flynn verändern, darum wollte er ein Jedi werden.

Seine Hoffnungen galten nicht nur sich sondern der ganzen Galaxis. Er war nicht selbstsüchtig, er war soweit, um für den Frieden zu kämpfen auch wenn es sein Leben nahm. Er hatte viele Ziele und diese mussten erst umgesetzt werden.

Flynn schaute Wes hoffnungsvoll an und wartete, was Wes ihm nun sagte. Sie saßen da und unterhielten sich. Dass sie eine Zukunft hatten wusste Flynn in dieser Zeit nicht, er hoffte nur seine Träume zu verwirklichen.


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Theed, Raumhafen - Flynn, Wes

Da Flynn nichts dagegen hatte, setzten sie sich in das Cafe. Ein Gungan - Wes hatte keine Ahnung, ob es der Eigentümer oder ein Angestellter war - kam, um ihre Bestellungen aufzunehmen. Wes bestellte irgendeine Kaffeespezialität, die er nicht kannte, aus Neugier, und sah den Padawan freundlich an.

"Ihr seit eingeladen."

Ermunterte er ihn. Erfreulicherweise schienen die Preise für Raumhafenniveau vergleichsweise moderat zu sein. Der Junge betonte, dass er seinen zukünftigen Meister ebenfalls gerne kennenlernen würde und fragte, wieso er ein Jedi geworden war.

"Nun..."

Wes zögerte ein wenig und sammelte sich, bevor er weitersprach.

Das ist alles schon ewig her, wie du dir denken kannst. Die meisten Leute auf Tanaab sind ja bauern, aber meine Familie nicht. Wir lebten in der Hauptstadt Pandath, die du als Coruscanti wahrscheinlich kaum als Stadt bezeichnen würdest. Ich habe eine Lehre als Raumschiffmechatroniker gemacht, wurde aber gegen Ende entlassen.

Er erwähnte nicht die ganze Geschichte. Dafür kannten sie sich noch nicht gut genug, und er erinnerte sich nicht gern daran.

"Die Älteren in meiner Familie erwähnten ab und an was von Jedi-Blut in meiner Familie, und meinten, ich könnte etwas besonderes sein, und nun, ohne Arbeit oder abgeschlossene Ausbildung, hatte ich auf einmal genug Zeit, Nachforschungen anzustellen. Ich reiste zum Jedi-Tempel, und traf dort Sarid Horn, eine der mächtigsten Jedi. Sie erkannte mein Potential und begann meine Ausbildung."

Wes grinste.

Das ist die ganze Geschichte. Ich war ein wenig älter als Ihr zu der Zeit.

Der Kaffee wurde vom Gungan gebracht, und der Jedi nickte ihm zu. Er probierte einen Schluck und konfrontierte seine Sinne mit einem bis dato unbekannten, aber sehr angenehmen Aroma.. Er wollte vom Kellner wissen, worum es sich dabei handelte, erfuhr jedoch nicht mehr, als dass es "Gewürzdingens" war. Wes begnügte sich mit der Gungan-Erklärung, wartete, bis er wieder verschwunden war und wandte sich dann wieder Flynn zu.

Und Ihr? Warum seit Ihr zu den Jedi gekommen, und was erwartet oder versprecht Ihr Euch von der Ausbildung?

Theed, Raumhafen - Flynn, Wes
 
[ ▫ Naboo ▫ Theed ▫ Raumhafen ▫ Cafe ▫ ] mit Ein-und Ausreisenden und Wes

Sie saßen da und auf einmal konnte Flynn einen Gungan erblicken. Er wollte wohl eine Bestellung aufnehmen, was er dann auch tat. Da er nun eingeladen war überleckte er, was er nun zu sich nehmen mochte. Er war kein Kaffe Typ, er mochte eher die besseren Sachen wie Cappuccino.Er war zu seinem Pech etwas durstig, weshalb er ein kaltes Gungan Getränk bestellte.

Er bedankte sich für die nette Geste und hörte Wes weiter zu. Während dessen kam derselbe Gungan und brachte die Getränke. Wes Getränk sah etwas komisch aus, weshalb er auch einen irritierenden Ausdruck im Gesicht hatte. Flynn dagegen wusste ungefähr was er erhielt und begann auch sofort zu trinken. Sein Durst war gestillt. Er antwortete nun:


>> Ihr kommt also aus Tanaab … Wie ist es dort so? Ist es auch technisch ausgereift wie auf Coruscant? <<

Die Frage kam von ihm, weil seine Technikkenntnis etwas besser war, als von den andren. Es war sein Hobby sich mit der Technik auszukennen, um in einem schwierigen Augenblick alles unter Kontrolle zu haben.

Flynn sah erst jetzt, dass Wes eine Art Kaffe hatte – eher ein Glücksgriff. Flynn sah ihm an, dass dieser Kaffe ein Vertrauen in die Gungan darstellte. Er lächelte ihn kurz an als er den Kaffe gesehen hatte. Nach diesem Augenblick sprach er weiter das aus, worauf er sich die ganze Zeit gefreut hatte:


>> Zu mir, … da gibt es auch nicht all zu viel zu sagen. <<

Nach diesem Satz lächelte er wieder und setzte seinen Dialog fort:

>> Meine Eltern sind Jedi, weshalb mein Vater es schon lange wusste, bevor ich es wusste. Und irgendwann sagte mir mein Vater das, worauf ich auch ein Jedi sein wollte. <<

Erst jetzt erspürte er eine Erleichterung in dem Brustkorb. Er war auch zugleich froh jemanden seine Geschichte zu erzählen, auch wenn sie nicht so wahnsinnig interessant war. Flynn war bescheiden genug, um nicht zu viel von seiner Geschichte zu erzählen.

>> Was ich mir verspreche? … Ich hoffe viel lernen zu können, um ein guter Jedi zu sein. Ich weiß man kann nie der beste sein, aber wenigstens gut genug um die Sith aus der Galaxis zu verscheuchen. <<

Nun verriet er auch seine Ziele, worauf er sich wieder freute. Er war grundlegend ein freudiger Mensch, da er noch keinen Schmerz in welcher Art auch immer, erlebte.

Er dachte etwas weiter und wusste nicht was nun geschehen mochte. Er fragte Wes deshalb, da er neugierig war:


>> Und wenn keiner mehr kommt, werdet ihr dann mein Meister sein? <<

In dem Wort „Meister“ verbarg sich ein Gefühl der tiefen Zuneigung. Flynn mochte Wes auf anhieb und sie unterhielten sich auch sehr gut. Das war seine bis jetzt beste Zusammenkunft, die er je hatte. Er hoffte, wenn Wes sein Meister würde, würden sie die besten Freunde sein.

Er schaute sich nach diesem Satz um und erblickte nichts weiter als die Menschen, die ihre Reise aufnahmen und ankamen. Er sah niemanden, der auf ihn zu kam. Er suchte auch nicht wirklich nach jemanden. Denn er hoffte, dass ihn niemand suchte. Er wäre froh ein Padawan von Wes zu sein.

Von der Ferne sahen die beiden wie ein Meister und sein Padawan, die sich vor den Imperialen versteckten, um eine kleine Geschichtsstunde abzuhalten.


[ ▫ Naboo ▫ Theed ▫ Raumhafen ▫ Cafe ▫ ] mit Ein-und Ausreisenden und Wes
 
[Naboo-System / Orbit um Naboo / MC-40a "Meteor" / Brücke] - Captain Alun und Mannschaft

Die drei feindlichen Carrak-Kreuzer bildeten die Speerspitze des Angriffes. Mit den drei Schiffen würde die republikanische Verteidigung sogar fertig werden, wenn auch mit Verlusten, doch waren diese drei leichten Kreuzer bei weitem nicht alles was das Imperium hier über Naboo gegen sie einsetzte. Nachdem beide Seiten bereits das Feuer eröffnet hatten, war der Raum um die Kriegsschiffe bereits hell erleuchtet. Die drei Kampffliegerstaffeln der Neuen Republik versuchten die beiden imperialen Staffeln Angriffskanonenboote abzufangen und diese daran zu hindern, ihr „Bombenlast“ auf die größeren Schiffe abzuwerfen, dabei wurden sie jedoch ihrerseits von drei Staffeln TIE-Abfangjäger, abgefangen und in Kämpfe verwickelt. Die „Meteor“ selbst konzentrierte ihr gesamtes Geschützfeuer auf zwei der Carraks, der weilen versuchten die restlichen drei Schiffe mit einem Großteil ihres Feuers sich die Angriffskanonenboote vom Leib zu halten, welche nur mit geringen Erfolg bisher von den eigenen Jagdfliegern in Schach gehalten wurden. Die Torpedos des MC-40 und die Raketen der beiden Kanonenboote hatten den dritten Carrak als Ziel.

Die vier imperialen TIE-Bomberstaffeln hielten auf die „Dragonlance“ zu welche sich immer noch abseits der restliche republikanischen Schiffe befand, und gerade eine kleine Gruppe gemischter Kampfflieger startete. Die Kampfflieger nahmen sofort Kurs auf den Republikanischen Verband. Alun erwartete sich nicht viel aber derzeit war er über jeden Flieger dankbar. Doch die „Dragonlance“ selbst änderte ihre Position nicht nennenswert. Wieso schließt sie sich uns nicht an, selbst mit ihren Kampffliegern werden die 48 TIE-Bomber sie auseinander nehmen. Was stellte der GD nun wieder an. Er konnte sich jedoch derzeit nicht auch noch um das Problem kümmern er musste seine Aufmerksamkeit auf seine Einheiten richten.

Seine eigenen Kampfflieger hielten sich gut, bisher wenige Verluste, doch schaffte sie es nicht wirklich die Angriffskanonenboote zu beschäftigen, zu stark wurden sie von den drei TIE-Abfangjägerstaffeln beschäftigt. Die zwei Staffeln N-1 waren immer noch auf dem Weg. General beeilen sie sich. Die imperialen Angriffskanonenboote setzten nun zum Angriff auf die beiden außen liegenden Kanonenboote an und wurden von heftigen Abwehrfeuer empfangen. Alun warf einen Blick auf die Schildstatusanzeige seines Verbandes. Die Schilde der "Able" und der "Lodestone" waren schon durch das Feuer der Carraks geschwächt. Lange würden sie nicht mehr durchhalten nachdem nun auch die Angriffskanonenboote ihr Raketen auf sie abluden. Die Schilde der „Meteor“ und der „Ophelia“ hingegen waren noch in guten Zustand, aber spätestens wenn die beiden STRIKE's mitmischen würden, waren auch ihre Minuten gezählt. Die Angriffskanonenboote hatten ihren ersten Anflug auf die Kanonenboote hinter sich gebracht. Die Störmaßnahmen der „Able“ und der „Ophelia“ auf der rechten Flanke waren relativ erfolgreich gewesen. Nur ein Teil der Raketen hatte die „Able“ erreicht, doch dieser hatte schon ausgereicht um die Schilde des kleinen Schiffes schwerstens zu belasten. Doch noch hielten die Schilde. Auf der linken Flanke war es der "Lodestone" alleine nicht so gut ergangen. Ihr Abwehrfeuer war alleine nicht so effektiv gewesen wie das kombinierte Feuer der „Able“ und der „Ophelia“ zusammen. Der Großteil der Raketen hatte es durch die Verteidigung geschafft und hatte die Schilde zerschlagen und die Panzerung, des kleinen Schiffes angeschlagen. Nun hämmerte das Feuer der Carraks gegen den nicht mehr geschützten Rumpf des Schiffes. Der Kommandant gab bereits Anweisungen die Evakuierung vorzubereiten, was aber nicht bedeutete das, die "Lodestone" aufhörte sich zu wehren.

„Sir, die „Dragonlance“ ist gesprungen!“

Die Stimme seines Ersten Offiziers holte ihn weg vom unvermeidlichen Schicksal der "Lodestone". Er hatte das Schiff des GD die letzten Minuten nicht beobachtet. Die TIE-Bomber mussten die Fregatte in der zwischen Zeit wohl erreicht haben. Alun wollte gerade seine Wut darüber zum Ausdruck bringen was dieser GD eigentlich anstellte. Als sein Erster Offizier ihm zuvor kam.

„Wir haben sie wieder! Sie ist noch da. Sie ist … zu uns gesprungen sie befindet sich in unserem Schatten!“

Alun wusste nicht wie sie das geschafft hatte, und warum der GD so was anstellte, doch es zeigte wieder einmal das der GD keine Ahnung von Raumkämpfen, Taktik und Strategie hatte. Alun zügelte sich etwas aber dennoch war seine Wut eindeutig zu hören.

„Fragen sie die „Dragonlance“ was dieses Manöver sollte? Und sagen sie ihnen sie soll gefälligst unsere linke Flanke verstärken, verstecken braucht sie sich nicht in unserem Schatten!“


Die Aktion hatte gezeigt wie pflichtbewusst der GD war und wie viel taktischen Verstand er hatte. Die 48 Bomber welche die „Dragonlance“ angegriffen hatten, hatten nun keinen Gegner mehr und relativ freien Weg Richtung Naboo und seiner Hauptstadt. Eine Chance die sich der feindliche Kommandant sicher nicht entgehen lassen würde.


„Die beiden Staffeln N-1 sollen diese Bomber abfangen, sofort!“

Die beiden Staffeln hatten den Kampfplatz fast erreicht und wendeten nun um die Bomber abzufangen. Wieder war es die Meldung seines Ersten Offiziers welche ihn an einen anderen Schauplatzes des Kampfes holte.

"Lodestone" wird aufgegeben!“

Der Kommandant des Kanonenbootes hatte die Evakuierung angeordnet. Sekunden später verließ die erste Rettungskapsel das Schiff. Welches mehr und mehr einem brennenden und verkohlten Klotz Metall ähnelte. Das Feuer des Schiffes verstummte als eine Lasersalve von einem Carrak die letzte Vierlingslaserkanone zerfetzte. Weitere Rettungskapseln folgten der ersten. Die "Lodestone" war zerstört und damit begann ihre Linie zu zerfallen, die „Dragonlance“ hatte sich noch immer nicht bewegt und versteckte sich noch immer im Schatten der Republikanischen Flotte. Dieses Verhalten musste Konsequenzen haben.

„Sir, Nachricht von General Maybourne! Pakete sind in der Luft!“


Die Sensoren bestätigten es eine Gruppe zusammengewürfelter Schiffe hatte den Raumhafen verlassen. Zumindest eine gute Nachricht.

[Naboo-System / Orbit um Naboo / MC-40a "Meteor" / Brücke] - Captain Alun und Mannschaft

MC-40a "Meteor" [Schilde: 76%]
- 1 Staffel E-Wing („High Flight“) [7 Einheiten einsatzbereit]
FRG "Ophelia" [Schilde: 68%]
- 1 Staffel E-Wing („Knave“) [9 Einheiten einsatzbereit]
- 1 Staffel A-Wing („Polearm“) [6 Einheiten einsatzbereit]
CRK "Able" [Schilde: 6%]
CRK "Lodestone" [zerstört]

- 2 Staffeln N-1 (Rot und Gold) [24 Einheiten einsatzbereit]
 
Theed, Raumhafen - Flynn, Wes

Wes mochte die ungewöhnliche Note in seinem Gungan-Kaffee mit jedem Schluck mehr, hoffte allerdings, dass seine Verdauung ihn den Wagemut nicht noch büßen lassen würde. Flynn trank derweil irgendwas kaltes, für das er sich auch artig bedankt hatte, und der Jedi fragte sich, ob er etwa keinen Kaf mochte? Wes fand, dass es gerade - wie meistens - die perfekte Situation für das säuerliche schwarze Getränk war. Während er begann, über dessen segensreichen Wirkungen zu sinnieren, fragte der angehende Padawan, ob es auf Taanab auch so technisiert war wie auf Coruscant.

"Naja, ja und nein, es ist nicht viel los dort. Felder, Ställe, Verladeeinrichtungen, Wohnungen für die wenigen Arbeiter, die es gibt. Es ist schon alles sehr modern mit den Farmdroiden und den riesigen Frachtern und alledem. Aber was über die Nahrungsmittelproduktion hinausgeht, ist es nicht so. Die Leute haben nicht so viel Geld wie auf Coruscant, als dass man den gleichen Luxus überall sehen könnte. Die Technik konzentriert sich mehr auf... praktische Dinge. Wenn meine erste Station auf Coruscant nicht der Jedi-Tempel gewesen wäre, hätte ich wohl einen ziemlichen Kulturschock erlitten."

Nach seiner Geschichte gefragt, zögerte der junge Mann zunächst. Wes musterte sein Gesicht, fragte sich, ob es da etwas gäbe, was er nicht erzählen wollte, aber schließlich rückte er damit heraus, dass bereits seine Eltern Jedi waren. Von ihnen wusste er von seiner Gabe, und deswegen wollte er denselben Weg beschreiten. Der Großmeister lächelte. Irgendwie war das doch der natürliche Lauf der Dinge, dass die Kinder in die Fußstapfen ihrer Eltern traten. Auch bei ihm war es so gewesen... zumindest anfangs, vor der Jedi-Zeit.

Was seine Motivation anging, sprach Flynn davon, ein guter Jedi werden zu wollen, aber nicht notwendigerweise der beste. Er wollte die Sith aus der Galaxis vertreiben. Wes runzelte die Stirn, obwohl es weitgehend gut und vernünftig klang. Es war kein Rachemotiv im Spiel, oder zumindest war es nicht das erste, was ihm einfiel. Jene, die die Wege der Macht erlernen wollten um sich an irgendwem für irgendwas zu rächen, waren bei den Jedi eigentlich ziemlich falsch, oder zumindest gab es viel Arbeit für ihren Meister. Er kannte diese Sorte. Die Sith, das wollte er hingegen ansprechen.

"Das klingt sehr vernünftig. Es macht nicht viel Sinn, sich als Padawan mit den größten der Jedi messen zu wollen, nicht angesichts der Schwierigkeiten und Gefahren, die auf einem zukommen. Allerdings werden die Jedi die Sith nicht auslöschen, nicht völlig zumindest - genauso wenig wie andersrum. Es gibt kein Licht ohne den Schatten. Aber wir sind dazu da, sie im Zaum zu halten und hoffentlich auf das Maß zu reduzieren, das für die Galaxis verträglich ist. Trotzdem suchen wir nicht aktiv den Kampf, wir stellen uns ihm allerdings, wenn es sein muss."

Wes hoffte inständig, seinen potentiellen Schüler nicht gerade mit theoretischen Gedanken überfahren zu haben. Er schien nachzudenken, und es dauerte eine Weile bevor er wieder sprach. Er fragte, ob Wes sein Meister sein würde, wenn sonst niemand mehr käme. Wes lächelte - er konnte sich mit dem Gedanken ganz gut anfreunden.

"Ja, sicher. Wenn da jetzt noch jemand kommen sollte, wäre er schon sehr unpünktlich, ich glaube nicht, dass das noch passiert. Ich denke, wir könnten ganz gut zusammen passen. Eine Frage noch - hast du von deinem Vater oder sonstwem schon irgendeine Jedi-Ausbildung erhalten? Ich meine "Sie" - ach... "

Wes seufzte. Das "Sie" würde er bestimmt nicht lange versprecherfrei durchhalten.

"Stört es dich, wenn ich dich duze?"

Theed, Raumhafen - Flynn, Wes
 
[ ▫ Naboo ▫ Theed ▫ Raumhafen ▫ Cafe ▫ ] mit Ein-und Ausreisenden und Wes


Flynn bemerkte, wie Wes seinen Kaffe genoss und daran roch. Von diesem Kaffe kam ein besonderes Aroma zum Vorschein, das Flynn noch nie kannte. Es roch nach einem gut gehüteten Geheimnis, dass die Gungan hatten, um die Touristen von ihren Getränken zu überzeugen. Zumindest sah es danach aus. Das Aroma war auch besonders kräftig und flog weit über den Raumhafen in die Wälder.

Dann erblickte er, dass Wes was zu sagen hatte und schaute ihn nun an. Dieser Wes war also sozusagen ein technisch orientierter von Bauern erzogener, der zu einem Jedi Meister mutierte. Das war für Flynn sehr interessant von wo überall sich die Jedi ansammelten. Als das Wort „Kulturschock“ kam lächelte er etwas und begann zu antworten:


>> Das kann ich mir gut vorstellen, wenn man überdenkt, was auf den höheren Ebenen so ist. Zwischen den höheren und den unteren entstehen Welten in Sachen Technologie sowie Reichtum. <<

Nun als er seine wirkliche Anstrengung sagte runzelte Wes die Stirn, worauf Flynn etwas entrüstet guckte. Er wusste nicht, wie er diesen Zustand verstehen sollte. War das falsch von ihm, daran zu denken, dass die Sith nicht so weiter machen können? Auf jeden Fall dachte er, er machte das richtige. Er hatte keinen Hass- sowie Rachegefühle gegenüber der Sith, auch als eine Sith seine Mutter tötete. Nun lernte er wieder was Neues und das war „Es gibt kein Licht ohne den Schatten“. Und dass sollte heißen, dass sowie es die Jedi gibt, so wird es immer die Sith geben. Darauf antwortete Flynn mit seiner allzu verstehenden Miene:

>> Ich verstehe, es geht mir nicht wirklich, um die Sith zu vernichten, sondern wie Ihr schon sagtet, sie sozusagen im Schach zu halten, wodurch wir ein gesundes Kräftegleichgewicht haben. Ich pflege auch keine Rachegelöste, wenn sich das so angehört hat. Ich bin ein friedliebender, der zuletzt zu Gewalt zurückgreift, wenn man wirklich keinen anderen Ausweg gibt. <<


Er schaute sich zuletzt um als Wes sagte, er wäre gern sein Meister und erblickte zu seinem Glück niemanden. Außer den Touristen gab es niemanden, der mit ihm reden wollte. Und nun wollte Wes, dass sie sich duzen. Worauf er ohne einen Zucken weiter sprach:

>> Sehr gerne, es wäre mir eine Ehre wenn wir uns duzen würden, wodurch wir eine bessere Bindung erhalten können. Zu der anderen Frage, … Ich hatte eine kleine Übung mit der Macht und einem Übungslichtschwert durchgemacht. Aber außer einem kleinen Stein zu bewegen und mit dem Lichtschwert erste Übungen zu absolvieren, genoss ich keine Übungen mehr. <<

Er war froh, dass sie sich nun duzen würden und Flynn sah ihn auch langsam an wie einen Freund, den er schon lange nicht gesehen hatte. Wes war auf jeden Fall ein guter Meister und Flynn bemerkte es, indem er Wes Worte zuhörte.

Die beiden unterhielten sich weiter, die Touristen sammelten sich an dem Platz strömten in die Shuttles sowie aus ihnen. Es war irgendwie ein Event, wieso so viele Touristen ausflogen. Dann erinnerte er sich an die kleine Schlacht um Naboo und wunderte sich nicht mehr. Die Menschenmassen flohen ehr und sie waren wohl doch keine Touristen, In den Augen der Menschen sah man die Angst, wenn man einen Krieg befürchtete. Dann wollte Flynn wissen, ob sie hier noch lange blieben und nicht in Gefahr waren:


>> Was ist eigentlich mit der Schlacht, die ich beim Ankommen beobachten konnte? Sind wir noch in Gefahr? <<

Flynn machte nun einen etwas verängstlichen Eindruck und schaute auch immer wieder in den Himmel, um zu sehen, wann sie eine Invasion erwarten würden.

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Theed, Raumhafen - Flynn, Wes

Flynn schmunzelte beim Stichwort "Kulturschock" und erwiderte, dass der Unterschied zwischen dem Reichtum der höheren Ebenen und dem Rest schon groß war.

"Ja, ich weiß - auch wenn ich darauf verzichtet habe, mir die untersten Ebenen überhaupt anzusehen. Glaube nicht, dass ich viel versäumt habe, außer einer interessanten Erfahrung vielleicht."

Der junge Mann wirkte auch ein wenig entrüstet, als Wes von den Sith sprach. Er war sich nicht sicher, warum eigentlich, blieb aber ganz ruhig und wartete ab, was sein Gegenüber sagen würde. Er stellte klar, dass er die Sith ohnehin nicht tatsächlich vernichten wollte, und dass er ganz friedlich und nicht auf Rache aus war. Der Jedi, der die Kaf-Tasse mit beiden Händen vor sich gehalten hatte, während er zuhörte, grinste ein wenig.

"Anscheinend hat dir dein Vater schon einiges beigebracht. Das ist fein - weniger Arbeit für mich.

Der Jedi-Anwärter hatte kein Problem mit Wes' Versprecher, und nannte es eine Ehre, sich zu duzen. Die eigentliche Frage beantwortete er damit schon etwas Levitation und Trainingslichtschwert geübt zu haben, aber noch nicht so viel.

"Das ist schön. Du kannst mich gerne Wes nennen, aber wenn du mein Padawan wirst, würde ich es begrüßen, wenn du mich siezen würdest. Ich meine kein 'Meister Janson'-Ding, einfach Wes, aber Sie, um die Meister-Schüler-Beziehung zu unterstreichen. Vielleicht bin ich ein wenig konservativ in solchen Dingen."

Die Jedi sah ihn fragend an, bevor er fortfuhr. Darüber hinaus traf er gerade eine Entscheidung.

Es ist gut, dass du schon einen Anfang gemacht hast. Die ersten Schritte sind häufig die schwierigsten. Nicht immer, aber oft. Ich nehme an, du hast nichts dagegen, bald mit dem Training zu beginnen, Padawan? Ich habe einen ruhigeren Platz dafür als...

Er sprach den Satz nicht zuende, da es auf den Gängen gerade recht tumultig zuging. Irgendeine Gruppe Touristen walzte aufgeregt hindurch. Flynn nahm dies zum Anlass, nach der Schlacht zu fragen und ob sie in Gefahr wären.

"Ich weiß nicht mehr darüber als du, aber momentan fühle ich keine besondere Gefahr für uns. Ich frage mich, warum sie es so eilig haben, zu den Schiffen zu kommen. Der Weltraum ist der schlechteste Platz während so einer Schlacht. Das ist so, wie wenn man während eines Erdbebens Schutz in Häusern sucht. "

Das war, was die Logik sagte, allerdings verhielten sich panische Leute nicht unbedingt logisch. Wes leerte seinen Kaf, und winkte dem Kellner er fand es hier inzwischen nicht mehr so gemütlich.

"Lass uns gehen - aber nicht in die selbe Richtung. Ich habe einen Platz, wo wir ungestört arbeiten können, draußen, auf dem Land.

Theed, Raumhafen - Flynn, Wes
 
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>> Naja, außer den billigen Wohnräumen sowie den Getränken gibt es dort nichts interessanteres, was auf den höheren Ebenen weniger interessant wäre. Dort leben und arbeiten die kleinen Leute wie Schiffsbauer und Arbeiter. Wie ihr schon sagtet, ihr habt nichts versäumt. <<

Da er nun merkte, dass er wieder etwas zu viel redete nahm er sich vor seine Antworten zu verkürzen. Er wollte seinen neuen Meister nicht verscheuchen. Manchmal verplapperte er sich auch und dann kamen solche Kommentare, die er nie erwarten würde. Er machte einen etwas geknickten Eindruck, da er so was nicht wiederholen wollte. Er nahm sich nach einer Minute zusammen und antwortete wieder ganz normal mit einer stabilen Stimme und lächelte auch etwas als Wes ihm sagte, dass er nicht so viel arbeiten musste:

>> Ich denke nicht, dass ich ein schwieriger Padawan werde. <<

Seine Gedanken wurden nun durchgesetzt und antwortete wie er wollte – kurz und bündig. Das war es also, so redet ein Padawan dachte er sich. Er hoffte auch, dass die Zurücknahme von Worten seinen Erfolg hatte und ihn im guten Licht besser erscheinen ließ. Er wollte dadurch besser nach Außen zu wirken, damit er sich langsam seinen Respekt verdiente. Wenn er nun ein Jedi wird muss er so oder so auf die Leute einwirken können, damit sie ihn auch zuhörten. Er wurde sich langsam sicher und sein Bewusstsein erweiterte sich, indem er daran dachte und es durchsetzte.

Nun da Flynn Wes nicht wirklich duzen dürfte, war er überrascht über diese Verkettung von Gedanken, die Wes in sich hatte und ihn so verwirrend machte. Auf die Antwort, dass sie sich doch siezen sollen und Flynn nur Wes sagen durfte antwortete Flynn:


>> Konservativ oder nicht, ich finde das ist eine gute Methode, um Freunde zu bleiben, aber doch eine richtige wie Sie schon sagten Meister-Schüler-Beziehung zu erhalten. <<


Er freute sich darüber, dass sie nun schon eine Meister-Schüler-Beziehung hatten und hoffte auf eine gute Zusammenarbeit. Also nun war er endlich ein Padawan und Wes sein Meister. Die Wege eines Padawans waren meinst erschwerlich, aber dennoch am Ende findet jeder Padawan-Anwärter seinen Meister.

Als Flynn hörte, dass Wes vom Training sprach freute er sich wieder, da er gerne lernte. Er war kein fauler Mensch, aber auch keiner von diesen, die nur den ganzen Tag vor den Hausaufgaben saßen und sich selbst irgendwelche Aufgaben gaben. Er fuhr nun mit einer fragenden Stimme fort:


>> Dafür bin ich doch hier, um von Ihnen zu lernen und ich schätze mich glücklich von Ihnen lernen zu dürfen. <<

Er entspannte sich dann als Wes ihn sagte, dass er keine Gefahr spürte. Trotzdem würde er gerne schnell von diesem Ort fliehen, da er immer noch an die Schlacht um Naboo dachte.

Wes wurde nun immer werkwürdiger als er sagte, sie sollen sich treffen aber in andere Richtungen gehen. Da fiel Flynn ein, dass die Jedi immer noch auf der Flucht waren und sich versteckten. Er vergaß es für einen Moment, als er sich glücklich mit seinem Meister unterhielte. Er wurde nun in die Wirklichkeit zurückgeworfen und erinnerte sich wieder an den fauligen Geschmack.
Er antwortete etwas bedrückt aber verschleierte es damit es keiner merkt.


>> Ich verstehe … wo wollen wir uns treffen? <<

Als ein Gungan wiederkam, gab er ihm sein leeres Glas zurück. Flynn hatte seinen Durst endlich gestillt und schaute auf Wes’ Kaffee. Er wollte langsam die Reise aufbrechen.

Sie waren also bereit aufzubrechen und einen neuen Weg in ihren Leben zu beschreiten.


[ ▫ Naboo ▫ Theed ▫ Raumhafen ▫ Cafe ▫ ] mit Ein-und Ausreisenden und Wes
 
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