Nal Hutta, Nar Shaddaa (Y'Toub-System)

[Nar Shadaa - Markt - Yiané, Peshk, Shadow, Asyr]

"Bitte Peshk, du siehst doch, dass sie krank ist. Sie braucht Hilfe." Asyr schaute ihren kleinen Bothan mit flehenden Augen an. Wie konnte er nur so herzlos sein.. natürlich, sie verstand seinen Hass und seinen Zorn, aber dieses Mädchen brauchte sie jetzt, sie durften sie nicht im Stich lassen.
"Wir müssen sie zu uns nach Hause bringen, dort kann ich sie pflegen, und wenn sie wieder auf den Beinen ist brauchst du dich nie mehr um sie zu kümmern.." fuhr das Bothanmädchen fort, als sie sah, dass Peshk alles andere als überzeugt war. Sie trat näher zu ihm, fasste seine Hand und flüsterte "Lerne deinen Hass zu überwinden, ich verlange nicht von dir den Menschen zu vergeben, aber um meinetwillen.. lass mich diesem Menschen helfen." Eindringlich blickte Asyr Peshk an, in ihren goldenen Augen lag ein sanfter Schimmer, würde ihr kleiner Bothan nachgeben?
 
[Nar Shadaa - Markt - Yiané, Peshk, Shadow, Asyr]

Peshk verstand das einfach nciht. Warum wollte sie diesem Vieh helfen? Einem totkrankem Vronskr toetete man doch auch wenn es nciht anders ging. Aber mmh so wuerden sich die leiden die leiden des menschen verlaengern und toeten konnte er es immer noch. Asyr bekam ihren willen ohne das er entguelitg von seiner rache an dem Gesocks abstand nehmen musste. Aber wichtig genug um auf dem Rueckweg nciht nocheinmal an dem Stand mit dem Interesantem Spielzeug stehen zu bleiben wars ihm dann doch nciht zurueck zur medizinischen Versorgung zu kommen.......

[Nar Shadaa - auf dem Weg ins HQ - Yiané, Peshk, Shadow, Asyr]
 
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[Nar Shadaa - Markt - Yiané, Peshk, Shadow, Asyr]

Asyr seufzte ungeduldig, sie liebte ihren kleinen Bothan ja, aber manchmal schien er ihr so fremd, warum musste er jetzt absichtlich trödeln, wo es doch eilig war? "Können wir uns bitte beeilen? Dieser Mensch braucht Hilfe!" drängte das Bothanmädchen, aber Peshk reagierte nicht. So lief sie kurzerhand zum gegenüberliegenden Stand und kaufte einige Kräuter, die sie dem Menschenmädchen verabreichte.
Wieder versuchte sie es
"können wir jetzt nach Hause gehen?"

[Nar Shadaa - Markt - Yiané, Peshk, Shadow, Asyr]
 
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Nal Hutta- Orbit- Itikam- cockpit

Als Ami ins Cockpit kam, wandte sich Marana kurz zu ihr um. Sorge und Leid standen auf ihrem Gesicht geschrieben. Marana blickte wieder auf die Kontrollen, aber sie hörte die leisen geflüsterten Worte Phols.

"Wir werden sie lebend finden, Ami. Vertraue mir. Du wirst nicht so leiden müssen wie ich..."

Marana wurde das Herz bei diesen Worten schwer. Er mußte auch schon viel durchgemacht haben. Marana spürte seinen Blick auf sich, aber sie mußte sich auf die Einflugschneise konzentrieren. Als sie durch waren und Marana sich umwandte, war Phol weg. Sie seufzte leise.

"Ami, weißt du, daß es viel leichter gewesen wäre, die Kanzlerin umzubringen, als sie zu entführen? Wer immer dahintersteckt, wollte sie lebend. So war sie viel mehr wert. Und jetzt ist sie es erst recht. Die Republik ist zerfallen. Es droht ein langer Krieg. Und die Republik ist früherlos. Sie hat die Republik geeint. Und sie wird sie wieder vereinigen, wenn sie an der Spitze steht. Unsere Sorge muß daher nicht der Entführer sein, sondern das Imperium. Es ist durchwegs nicht in ihrem Interesse, daß die Kanzlerin wiederkehrt. Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß das Imperium dahintersteckt. Wer immer die Kanzlerin entführt hat, hat ihr das Leben gerettet. Sie wäre sonst irgendwie aus dem Weg geschafft worden, um Witanis Platz zu machen. Und Entführung hätte nicht ausgereicht. Im Gegenteil. Bei der Vergangenheit hätten sie Casia töten müssen."

Sie blickte zu Ami.

"Wenn du die Hoffnung verlierst, deine Mutter wiederzusehen, dann wirst du deine Mutter auch verlieren."

Sie wußte, daß ihre Worte hart klangen, aber sie entsprachen auch der Wahrheit. In diesem Zustand konnten Fehler unterlaufen. Fehler, die ansonsten vermeidbar waren. Und die vielleicht waren diese Fehler dann tödlich.
Sie kniff die Augen kurz zusammen und suchte einen alten Landeplatz. Den bei Orgas ehemaligen HQ. Sachte landete sie die Itikam und suchte dann die Umgebung nach möglichen Widersachern ab.
Aber der Landeplatz wie auch das Gebäude lagen verlassen dar. Langsam aber sicher trat der Verfall zu Tage. Kaum etwas erinnerte daran, welch imposantes Gebäude und welche einflußreiche Organaisation sich hier verborgen gehalten hatte.
Hier hatte sie damals....
Sie unterbrach diesen Gedanken. Sie wollte nicht daran denken. Sie stand auf und sah zu Ami.


"Komm, wir machen uns auf den Weg. Hoffen wir, daß er uns diesmal ans Ziel bringen wird."

Sie lächelte Ami aufmunterend zu und reichte ihr dann die Hand, um sie aus den Sitz hochzuziehen. Gemeinsam traten sie in die Messe. Maranas Blick ging kurz zu Phol. Sie senkte den Blick kurz darauf.

"Wir haben nicht viele Anhaltspunkte. Aber was immer wir tun, wir müssen sehr vorsichtig sein. Nal Hutta ist gefährlich. Hier zögert niemand lange. ALso seid vorsichtig mit euren Worten und Taten."

Sie lief zur Rampe der Itikam und ließ diese herab. Dann wandte sie sich an Tous.

"Du weißt, was du zu tun hast, nicht wahr?"

Tous bestättigte piepsend. Marana nickte kurz und öffnete den Holster und nahm ihren Blaster in die Hand. Vorsichtig ging sie die Rampe hinunter und schaute sich auf dem Platz um.

"Nichts..."

murmelte sie leise. Und das fand sie nicht sehr beruhigend.
Angespannt wartete sie auf die anderen.



Nal Hutta- Landeplatz- Vor der Itikam
 
[Nar Shadaa - Markt - Yiané, Peshk, Shadow, Asyr]

Peshk kaufte sich in aller Ruhe die Spielerei und ging mit dem Defel, der sich genoetigt sah das menschding mitzutragen, in Richtung Heimatbasis. Dort angekommen kam der Mensch auf den Tisch auf dem er seinen neuen Arm bekommen hatte. Brr wo sollte er ab jetzt behandelt werden. Da Asyr hier sicher war musste er ja nciht laenger in der Gegenwart ds MEnschen verweilen und machte sich daran herauszufinden was er da eigentlich gekauft hatte......

[\Nar Shadaa - HQ der Sunbats - Peshk]
 
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- Nal Hutta - Landeplatz - Itikam -

"Wenn du die Hoffnung verlierst, deine Mutter wiederzusehen, dann wirst du deine Mutter auch verlieren." Die Worte hallten leise in Amis Gedanken wider, als sie langsam, mit gezogener Waffe hinter Marana die Rampe herunter ging.

Sie sah sich um. Das Gebäude sah verlassen aus. Die Scheiben waren eingeschlagen und blind von der Sonne, die spröde gewordenen Mauern waren von gefrässigen Pflanzen überwuchert. Ihr leises Rascheln, das Greifen der Schlingen nach Insekten, war das einzige Geräusch, das zu hören war. Die üppigen Gärten und Wiesen, die sich einst um das Haus erstreckt hatten waren verdörrt, braun und zusammengefallen. Staub sähte sich über die Wege, die zu dem Anwesen führten.
Eine erschreckende und gespenstische Stille lag um das Haus.

Niemand schien hier zu sein, trotzdem flüsterte Ami so leise sie konnte, und stellte sich dicht an Maranas Schulter

"Sehen wir uns innen um"

Fast unmerklich nickte die Frau in ihre Richtung. Auch sie schien das Gefühl zu haben, daß sie beobachtet wurden. Durch die stumme Stille hindurch, schienen ihre Schritte laut und unsanft, obwohl sie ihre Füße kaum auf dem körnigen Boden aufsetzten.

Sie erreichten die Türe. Sie schien aufgebrochen, und war nur angelehnt. Etwas zögerlich stiess Ami den linken Flügel auf, der in das dunkle Innere des Hauses führte. Die Tür knirschte in den Ankerungen, schliff über den Sand, den der Wind auf dem Boden verteilt hatte. Die beiden Frauen hielten ihre Waffen dicht vor ihrer Brust, und riskierten einen Blick durch den breiten Spalt, den die Tür nun freigab.

Ein Luftzug, den die offene Tür verursachte wirbelte dicken Staub und Nebel auf, der ihnen in dichten Schwaden entegenkam. Ami atmete ein letztes Mal die frische Luft ein, stiess den Atem aus, und trat den ersten Schritt hinein.

Nur sehr schwer bahnte sich das Tageslicht einen Weg durch die kaputten Fenster, die notdürftig mit Latten und Brettern verriegelt waren, und den dichten Staub, der wie ein grauer Schimmer in den Räumen lag.

In dem Haus schien alles, was nicht festgenagelt gewesen war, geraubt zu sein. Nur wenige Möbel, mit weißen Tüchern bedeckt, standen verloren und einsam in den riesigen Räumen. Die große Diele erstreckte sich dunkel und kalt vor ihnen und die massive schwarze Treppe zu den oberen Räumen teilte den Raum in zwei Teile.

Ohne ein Wort deutete Ami den Gang herunter, wo die Haupträume zu liegen schienen. Sie versuchte kaum einen Spalt zwischen sich und Marana zu lassen, so dicht es ging bei ihr zu laufen. Ihre Augen sahen sich ständig um, die ausgestreckten Arme, die ihre Waffen hielten, folgten ihren Blicken, die keinen Punkt in dem Haus ausser Acht liessen. An den Wänden hingen riesige, beängstigende Bilder von skurrilen Gebäuden und Planeten.

Sie erreichten das Ende des Ganges und eine mächtige, zweiflügelige Türe erhob sich vor ihnen. Sehr vorsichtig ergriff Marana die Klinke und drückte sie herunter. Als ob sie eine Reaktion erwartete, stockte sie, als sie sie bis zum Anschlag heruntergezogen hatte. Mit einem Blick zu Ami drückte sie gegen die Türe, die sich langsam und mit einem hellen Quietschen öffnete.

Der grosse Raum mit den riesigen Fenstern schien ebenfalls ausgeräumt und verlassen. Nur der breite Schreibtisch thronte noch als Monument der Worte, die in diesem Raum gefallen sind, inmitten des Raumes. Die Regale, die bis unter die Decke reichten und den Großteil der Wände verdeckten, waren leer, und dicke Staubschichten sammelten sich in den Fächern.

"Hier ist nichts mehr, und hier werden wir auch nichts finden", sagte Ami wieder in gewohnter Stimme, den Eindruck verlierend, daß hier noch jemand sein könne, und ließ den Arm und ihre Waffe sinken.

Doch in diesem Moment zuckten die Körper der beiden Frauen erschrocken zusammen, die Waffen wurden wieder hochgrissen und mit weit aufgerissenen Augen sahen sie sich hektisch in dem Zimmer um. Sie standen in der Mitte des hohen Saales, Rücken an Rücken, und suchten die Ursache für das Geräusch, das sie beide genau wahrgenommen hatten. Es war ein deutliches Surren und ein kurzes Piepen, das dann sofort wieder erlosch.

Ami spürte, wie Maranas Hand plötzlich nach ihrem Arm griff und auf eine Ecke an der Decke des Raumes deutete. Ganz deutlich sah sie ein rotes Licht, und dieses Licht gehörte zu einer Kamera, einer Überwachungskamera. Weder Staub, noch die Spuren des Zerfalls waren an ihr zu erkennen. Sie war erst vor kurzem installiert worden, so wie es schien, in Betrieb, und ganz eindeutig auf die Stelle im Raum gerichtet, an der die beiden Frauen standen.

Immernoch ihren Unterarm festhaltend lief Marana los. Sie mussten hier raus. Das Gefühl, das sie beide hatten, das Gefühl, Augen auf sich gerichtet zu haben, hatte sich bestätigt. Ohne einen weiteren Versuch, leise zu sein, oder Spuren zu hinterlassen, liefen sie den Gang herauf und aus der geöffneten Eingangstüre.

Phol, der gerade um die Ecke des Gartens bog, und anscheind die äussere Umgebung kontrolliert hatte, lief mit fragendem Blick auf sie zu. Doch noch bevor er den Mund öffnen konnte, um etwas zu sagen, deutete Ami ihm, mit ihrem Finger an die Lippen gepresst, still zu sein. Sie zeigte auf das Schiff.

Schnell, ohne Zeit zu verlieren, liefen sie hinein, und Marana zögerte nicht dabei, sofort hinter sich die Luke zu schliessen.

Erst als Ami auf den Sitz im Cockpit fiel, atmete sie das erste Mal seit Verlassen des Raumes wieder ein.

"Was habt ihr gefunden?" hörte sie Phol fragen. Marana stand, noch immer erschrocken atmend, mit den Händen in den Hüften im Cockpit, sah Phol an und antwortete ihm

"Das Haus wird überwacht. Und es besteht kein zweifel, daß wir gesehen wurden..."


- Nal Hutta - Landeplatz - Itikam -


- Nal Hutta - HQ der VINH -

Rokur Artel stand, auf seine Handgelenke abgestützt vor dem Pult. Seine Augen zuckten über den Bildschirm, der die Räume des ehemaligen Hauptquartiers zeigte. Seine Mundwinkel zuckten sichtlich nervös.

Quintarus Sin hingegen saß gemütlich und ruhig in seinem Ledersessel zurückgelehnt, zog gönnerisch grinsend an seiner Zigarre, dessen Qualm er in kleinen Ringen aus seinem Mund bliess, und wippte ab und an seinen Stuhl mit den Beinen an, der sich dann langsam hin und her drehte.

Quintarus: "Worüber machst du dir Sorgen Vetter?"

Rokur drehzte sich ruckartig um, und warf Quintarus einen strafenden Blick zu

Rokur: "Das sind Leute der AoBS, Quintarus. ich kenne diese Gesichter. Was wollen sie hier?"

Quintarus zog nur wieder genüsslich an seiner Zigarre und grinste gefällig, bevor er weitersprach

Quintarus: "Ich habe seit einer Ewigkeit nicht mit Rem gesprochen. Ich habe keine Ahnung was sie hier wollen. Also lassen wir sie sich doch ein bisschen umschauen..."

Wieder haftete ein empörter Blick auf ihm

Rokur: "Du willst also nichts unternehmen und sie hier rumschnüffeln lassen?"

Quintarus: "Ganz genau. Wir werden nichts unternehmen. Fürs erste beobachten wir, und sind bereit, falls wir schnell eingreifen müssen..."


- Nal Hutta - HQ der VINH -
 
[Nar Shadaa - HQ der Sunbats - Yiané, Peshk, Asyr]

Endlich war sie allein. Asyr seufzte erleichtert, nun konnte sie sich in aller Ruhe um das Menschenmädchen kümmern, sorgsam entkleidete sie sie, wusch sie, und verarztete ihre Wunde, die sich an der linken Schulter befand. Offensichtlich war sie von einem - vermutlich vergifteten - Pfeil getroffen worden. Das Gift kreiste noch immer in ihrem Körper und schwächte ihn, Asyr war erstaunt, dass das Menschenmädchen so lange ohne ärztliche Hilfe durchgehalten hatte. Als der Mensch verarztet war, wurde sie in ein Bett im Gästezimmer gebracht, sie erhielt ein grosses Hemd von Asyr und das Bothanmädchen wusch und flickte ihre Kleider und legte alles säuberlich auf einen Stuhl, verfolgt von dem misstrauischen Blick von Peshk. Sie wusste, dass er nicht mochte, dass sie sich so ausgiebig um den Menschen kümmerte und all ihre Sachen anfasste, nie berührte er sie, wenn sie sich nicht vorher ausgiebig gewaschen hatte, aber Asyr gab nicht nach. So wartete sie geduldig bis das Menschenmädchen wieder erwachte.

[Nar Shadaa - HQ der Sunbats - Yiané, Peshk, Asyr]
 
[Nar Shaddaa - HQ der Sunbats - Yiané,Peshk und Asyr ]

Der Raum, in dem Yiané aufwachte, kam ihr überhaupt nicht bekannt vor, es war düster um sie herum, nur schwach konnte sie die Umrisse einiger Dinge ausmachen. Dann dämmerte ihr langsam, dass es im Raum eigentlich mehr oder weniger hell war - es war nur ihr Gehirn, das langsam wieder zurückfinden musste und die Augen, die sich ans Licht gewöhnen mussten. Blinzelnd versuchte Yiané, den Nebel aus ihrem Kopf zu vertreiben, aber es dauerte eine ganze Weile, bis sie das Zimmer scharf sah - und als erstes den schwarzen Bothan. Erschrocken setzte sie sich auf und wollte nach ihrem Stock greifen, aber er lag nicht in ihrer Nähe. Was in diesem Moment in ihrem Kopf vorging, lässt sich nicht beschreiben; Panik, Angst, aber gleichzeitig Wärme und Müdigkeit. Ihr wurde schwarz vor Augen, sie griff um sich, versuchte, aufzustehen, glaubte, sich selber schreien zu hören... Übelkeit stieg in ihr auf, alles tat ihr weh, sie konnte nicht denken, sah nichts... doch dann wurde sie von sanften Händen zurück in die Kissen gedrückt und langsam beruhigte sie sich wieder.

[Nar Shadaa - HQ der Sunbats - Yiané, Peshk und Asyr
 
[op@all: ich hoffe ich verbocke damit nix...]

| Nal Hutta - Itikam |

Phol streifte das bischen Schutt, das ihm bei seinem Rundgang an den Umhang geweht wurde, wieder ab. Marana blickte ihn etwas mürrisch an, da er die Itikam mit dem Staub schmückte. Mit einem entschuldigenden Lächeln nickte er ihr zu, nahm seine Kapuze ab besah die zwei Frauen fragend. Als die Stille weiter anhielt, durchbrach der Jedi sie:

So wir werden also beobachtet, ja?! Ich habe aber keine Präsenz in der Nähe gespürt. Und außerhalb des Gebäudes war auch nichts als Asche und der Jedi blickte auf den Boden der Itikam, sah wieder auf Schutt...

Hier ist alles zerstört...

Abwartend auf eine Erklärung musterte der Jedi die zwei Frauen, ehe Ami antwortete:

Ami: Da drin sind Überwachungskameras. Kennt ihr Jedi so etwas?

sagte die hübsche Frau etwas spöttisch zu dem Jedi, schob aber hinter ihre Worte gleich wieder ein Lächeln, das Phol den Spott vergessen lies.

Nun ja, dann sind hier eben Überwachungskameras, aber warum fürchtet ihr euch so? Wir haben nichts getan um irgendwelchen Ärger zu bekommen. Und die Besichtigung eines Müllbergs ist glaub ich nicht strafbar! Wir sollten uns lieber überlegen, wo wir hier an Informationen kommen können!

Wer könnte den darüber bescheid wissen, was hier vorgefallen ist?

Ami und Marana wechselten kurz einen kritischen Blick, dann begann Marana zu sprechen:

Marana: Das Syndikat, dass hier auf Nal Hutta herrschte, wurde von uns, also der AoBS und einigen Jedi zerschlagen. Seither teilen sich zwei Gruppen hier die Herrschaft, die Lady Cooperation und die VINH...

Der Jedi verzog lächelnd sein Gesicht...

Lady Cooperation...

brabbelte er schmunzelnd vor sich hin.

Na das hört sich doch sehr gut an! Lasst uns aufbrechen und mal höflich nachfragen, ob sie uns nicht helfen möchten, oder?

Wieder schienen die beiden Frauen den Worten des Jedi wenig Bedeutung zuzumessen. Aber aufgrund der ohnehin relativ ausichtslosen Situation, nickten sie beide synchron und die Itikam wurde wieder gestartet...

Marana und Ami steuerten das Zentrum von Nal Hutta an und bekamen nach kurzem Nachfragen auch einen Landeplatz zugewiesen. Die Raumstation war nicht wirklich gross, und doch wunderten sich die Anwesenden über die Einfachkeit der Landung.

Wenig später verlies die Gruppe die Itikam und marschierte durch den Raumhafen. Es waren ganz schön viele Leute und allerhand Aliens unterwegs, die Gruppe musste acht geben, nicht wieder getrennt zu werden.

Nach einiger Zeit verliesen sie den Raumhafen und sahen auf das Zentrum der Stadt. Das hektischen Treiben irritierte etwas, nicht vergleichbar mit Coruscant, aber immerhin schien hier auch ein eigenes Süppchen gekocht zu werden.

Mit mehr oder weniger nervösen Gedanken begann die Gruppe Nal Hutta etwas zu erkunden. Marana schien sich hier wirklich gut auszukennen, sie lief ganz vorne, zusammen mit Ami.

Der Jedi spürte auf einmal etwas durch die Macht, ein seltsames Gefühl, Neugier und Heimlichkeit, die sich auf ihn und seine Freunde konzentrierte. Nervös sah er sich, versuchte irgendjemand mit der Macht ausmachen zu können. In diesem Moment beschleunigte seine Padawan Soraya ihre Schritte und trat neben ihren Meister:


Soraya: Meister, ich habe das Gefühl, das wir beobachtet werden.

Phol nickte ohne eine Antwort zu geben. Er teilte ihre Sorge, spürte aber keine direkte Gefahr...

Nach weiteren Schritten erreichte die Gruppe den Kern des Zentrums. Hier waren einige größere Gebäude, Bars und allerhand anderes Zeug, das man so in Zentren finden konnte. Die Gruppe hielt inne und Phol schritt zu den zwei Damen anch vorne.


Wir werden beobachtet. Diesmal nicht von Kameras, da bin ich mir sicher. Ich spüre zwar keine direkte Aggression gegen uns, wir sollten trotzdem vorsichtig sein...

| Nal Hutta - Zentrum - Kern |
 
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[Nar Shadaa - HQ der Sunbats - Gästezimmer - Yiané, Peshk, Asyr]

Asyr drückte das aufgebrachte Menschenmädchen sanft in die Kissen zurück, erst als diese sich beruhigt hatte, liess sie ihre Schultern los. Fürsorglich tupfte sie ihr die Stirn ab und strich die Decke glatt, aber der Mensch schien es gar nicht zu bemerken, sie lag regungslos, die Augen geschlossen, noch immer sehr erschöpft. Asyr wandte sich um, hinter ihr stand Peshk, sie betrachtete ihn einen Moment.. ihren kleinen Bothan... Würde.. würde es dir etwas ausmachen zu gehen?" stotterte das Bothanmädchen verlegen, sie wusste nicht, wie Peshk auf diese Bitte reagieren würde. "sie wacht bestimmt gleich wieder auf, und vermutlich hat es sie aufgeregt, dass sie dir so hilflos gegenüber lag, und sie braucht doch Ruhe.. oder wenigstens etwas in den Hintergrund zu treten."

[Nar Shadaa - HQ der Sunbats - Gästezimmer - Yiané, Peshk, Asyr]
 
[Nar Shadaa - HQ der Sunbats - Gästezimmer - Yiané, Peshk, Asyr]

Sich um dieses dings mehr kuemmern als um ihn. Spann diese Frau, schon fast wirklich wuetend verlies der Bothan den Raum und suchte sich einen Boxsack um sich ab zu reagieren. Was fand sie blos an diesem Ding. Ok es war kapoutt, aber was interesierte sie das? Es war ein Mensch. Uenuetz, fies, hinerhaeltig, gemein, Sklanen haltend. Naja diese wuerde wohl kaum Sklaven haben wenn sie hoehere Wesen bestahl..... Und bald haette sie eh ncihts mehr. Mit etwas Glueck wuerde sie bald staerben. Waere schade fuer Asyr wegen der ganzen Muehe aber sie wuerde es schon ueberleben.
Als der kleine Bothan seine Energie und einen Teil seines Hasses aus sich rausgeschlagen hatte war er wieder ruhiger und machte sich auf die suche nach etwas zuessen. Dieses Zmmer da wuerde er jedenfalls nciht mehr betreten solange dieser Mensch lebte.....


[Nar Shadaa - HQ der Sunbats - Kueche - Peshk]
 
Nal Hutta- Captial- Straße

Marana hatte die Kapuze tief ins Gesicht gezogen. Prüfend blickte sie den Leuten ins Gesicht. Und sie kam sich sehr beobachtet vor.
Aber welche Logik hatte es, das alte HQ von Orga unter Beobachtung zu stellen?
Sie merkte, wie sie von Minute zu Minute nervöser wurde.

"Reiß dich mal zusammen, Marana. Wenn du nervös wirst, dann kannst du dich auch gleich erschießen."

Sie atmete tief ein und trat zu Ami.


"Wir werden beobachtet. Und das schon die ganze Weile. Irgendjemand möchte etwas von uns, aber ich weiß nicht was. Und wieso gerade von uns."

Sie warf einen Blick in das Fenster, an dem sie gerade vorbeigingen. Sie blieb kurz stehen und zog die Kapuze etwas vom Kopf und strich sich die Haare glatt. Die anderen sahen sie leicht entgeistert an. Sie lächelte etwas, aber es gelang ihr nicht, die Anspannung zu verbergen. Danach wandte sich abrupt vom dem Fenster weg und zog die Kapuze über den Kopf. Unter ihrem Unhang entsicherte sie den Blaster. Sie ließ sich zusammen mit Ami auf die Höhe von Phol, Soraya und Davie fallen.

"Zwei auf dem Dach. Vier hinter uns. Und ich wette, die drei da vorne gehören dazu. Wir sind absolut umzingelt. Auf dieser Straße gibt es keine seitlichen Nebenstraßen. Wir sitzen auf dem Präsentierteller."

Die anderen blickten sich vorsichtig um. Aber den Männern war aufgefallen, daß sie gesehen worden waren.

"Ich weiß zwar nicht, was mir getan haben, aber ich gratulier uns, wenn wir aus dieser Situation heraus sind. Und zwar lebend."

Die Männer, die sich hinter ihnen befanden, schlossen weiter auf. Kurz bevor sie die Gruppe erreicht hatten, blieben zwei Männer zurück, um den vorhergehenden Deckung zu geben. Die beiden anderen traten an die Seite von Ami und Marana.

Mann: "Die AoBS wieder einmal auf Nal Hutta? Welch seltner Glanz auf diesem sumpfigen und Hutt-verseuchten Planeten. Wir haben da jemand, der sie sprechen möchte."

Marana schnaubte leicht.

"Und das alles auf freiwilliger Basis, nicht wahr? Also ich liebe es wirklich, wenn ich etwas freiwillig machen muß. Freiwillig und mit einigen Blaster, die auf mich zielen.
Wie es aussieht haben wir keine Wahl. Führen Sie uns hin"


Die Männer nickten und setzten sich vor die Gruppe. Sie führten sie die Straße hinunter und bogen dann an einer Kreuzung nach rechts ab. Kurz darauf erreichte die Gruppe ein Lagerhaus, in das sie hineingeführt wurde.

Mann:"Wir müssen ihnen die Augen verbinden."

Die Gruppe sah sich unbehaglich an. Aber es war nichts anderes möglich. Seufzend ließen sie sich die Augen verbinden.

Nal Hutta- Captial- Lagerhaus
 
| Nal Hutta - Captial - Lagerhaus |

Der Jedi und seine Schülerin verhielten sich vollkommen ruhig, als sie von den Männern angesporchen wurden. Vielleicht würden sie keine Notiz von ihnen nehmen und sie nicht mit der AoBS in Verbindung bringen. Aber Phol hatte sich getäuscht.

Eigentlich wäre es kein Problem gewesen diesen paar Lackaffen zu zeigen wer hier das sagen hatte, aber das Risiko war zu gross, dass jemandem etwas zustößen würde. Phol konnte nicht auf alle Rücksicht nehmen, wenn er versuchen würde die Meute zu erledigen.

Entnervt schritt er mit den anderen mit, passte sich an und hielt seinen Mund. Gefragt wurde er sowieso nichts, und das war auch gut so. Im Moment war er alles andere als gut gelaunt und viel zu leicht reizbar.

Als sie das Lagerhaus betraten und ihnen gesagt wurde, dass sie die Augen verbinden mussten, lächelte der Jedi nur Müde. Glaubten diese Hohlköpfe, das er ohne sein Augenlicht nichts sehen würde oder verwundbarer wäre? Wie einfallslos...

Er drehte sich kurz zu Marana die etwas besorgt schien und flüsterte:


Ich werde für uns sehen können, Marana, mach dir keine Sorgen.

Dann stupste er seine Schülerin Soraya an und flüsterte:

Eine schöne Übung für deine Fähigkeiten, Soraya. Konzentriere dich auf die Macht, sie wird dich leiten...

Kaum hatte der Jedi gesprochen wurde er nach hinten gezogen und bekam eine schwarze Binde um die Augen gelegt. Jetzt war es Zeit sich zu konzentrieren und die Umgebung mit Hilfe der Macht wahrzunehmen. Er würde eine Gefahr sicherlich spüren.

Wenige Sekunden später setzte sich die Gruppe wieder in Bewegung und lief einige Gänge entlang. Irgendwann führte dann eine Treppe nach unten, wohl in den Keller des Gebäudes. Es roch etwas miefig hier unten, der Jedi rümpfte verächtlich die Nase, während er weiter nach vorne geschuckt wurde.

Irgendwann, nachdem man das schwere Quietschen einer massiven Tür vernahm, wurden sie in einen Raum geführt, der wohl der letzte auf ihrem Weg war. Nach und nach wurden allen Gruppenmitgliedern wieder die Binden abgenommen.

Phol fiel es etwas schwer sich wieder an die Helligkeit zu gewöhnen, die Dunkelheit war angenehm gewesen. Die Lichtquellen in diesem Raum waren äußerst grell, fast wie beim einer Art verhör.

Mindestens 10 Meter durchmesser kennzeichneten diesen unterirdischen Raum, und neben den vielen Wachen im Zimmer standen in der Mitte genau vor ihnen 3 Damen in schicken Lederoutfits, die ihre erhabene und mächtige Momentan wohl äußerst erregend fanden, so wie sie grinsend auf die Gruppe blickten. Marana, die neben ihm stand, föüsterte ihm zu:


Und? Kannst du den Weg zurück wieder finden?

Das zufriedene Lächeln des Jedi schien ihr als Antwort zu reichen.

Ihn beschlich das Gefühl, dass es sich bei diesen 3 Frauen um die Lady Cooperation handeln musste, und bei diesem Namen kam ihm gleich wieder ein Grinsen in sein Gesicht, das nicht unbemerkt blieb...


| Nal Hutta - Captial - Lagerhaus |
 
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- Nal Hutta - Captial - Lagerhaus -

Ami wurde die Binde von den Augen genommen, und sie kniff die Augen zusammen. Ihre Augen gewöhnten sich nur langsam an das grelle Licht, das auf die Gruppe gerichtet war. Erst nach ein paar Sekunden konnte sie die Umrisse der Personen erkennen, die im Schein des Lichtes standen. Sie rieb sich kurz mit den Fingern durch die Augen und erkannte, daß die Personen Frauen waren. In enge schwarze, glänzende Lederanzüge gekleidet, mit hochtuppierten Haaren und einem süffisanten grinsen standen sie vor der Gruppe und musterten mit abschätzenden Blicken alle Anwesenden.

Ami seufzte kaum hörbar. Ihr gefiel diese Situation nun gar nicht. Sie waren direkt in die Hände der Lady Cooperation gelaufen. Welch seltsamer Name für eine Organisation, die auf einem gesetzeslosen Planeten wie diesem, auf dem die Gewalt und das Verbrechen herrschte, Macht erlangen wollte. Es hörte sich eher nach einer Stripper-Combo an, die in schäbigen Bars auftrat, als nach einem angsteinflössenden Syndikat.

Eine der Frauen deutete mit einem gekünstelten Lächeln auf die einfachen Holzstühle, die hinter ihnen aufgereiht wurden. Ami erwiderte das Lächeln ähnlich gekünstelt und nahm Platz. Sie schlug die beine übereinander, lehnte sich weit zurück, in der Hoffnung, daß die morschen Beine des Stuhles ihre Kippelei aushalten würden, und verschränkte die Arme vor dem Bauch.

Die drei Frauen, von denen immernoch hauptsächlich die Silouetten zu sehen waren, da sie gegen das grelle Licht standen, stellte sich in synchrone Position, mit gespreitzten Beinen, die Hände in die Hüften gestemmt. So wie es aussah versuchten sie auf diese Art Eindruck zu schinden. Ami belohnte das ganze nur mit einem müden Lächeln, und genau das gleiche erntete Phol, als Ami sein Lächeln sah. 'Männer', dachte sie bei sich, bevor sie das Wort ergriff

"Also wer von euch drei Hübschen wollte uns nun so dringend sprechen und uns von wichtiger Arbeit abhalten, die wir zu erledigen haben. Ich habe also nicht den ganzen Tag Zeit"

So wären die fronten mal klargestellt. Die Blaster, die die Schoßhündchen des Lady-Kaffeekränzchens auf sie gerichtet hatten, interessierten sie nicht weiter. Ami kam das ganze hier eher vor, wie eine schlecht inszenierte Modenschau, anstatt eines angsteinflößenden Verhörs...

Sie zog eine Augenbraue hoch, und sah verächtlich zu den Ladies, immernoch auf eine Antwortwartend.


- Nal Hutta - Captial - Lagerhaus -
 
| Nal Hutta - Captial - Lady Cooperation |

Den Jedi lies das Schauspiel der drei Damen relativ kalt. Gelassen nahm er auf dem Stuhl Platz und lauschte den ersten Worten der Gesprächs. Ami musste wieder gleich ganz deutlich machen, wie wenig sie von den Ladys hielt, und Phol kam abermals um ein Schmunzeln nicht herum. Dann begann eine der Damen zu sprechen:

Zügelt euer Mundwerk, meine kleine Bounty Hunterin der AoBS. Wir sind hier immer noch in der Überzahl, und ich denke das ihr über den Einfluss und die Macht der Lady Cooperation ganz genau wisst.

Der Grund warum wir euch herholen haben lassen ist folgender:

So wie es aussieht habt ihr hier etwas zu erledigen und wir möchten wissen, was genau das ist. Immerhin seid ihr hier bei uns auf Nal Hutta.

Wenn ihr uns bereitwillig Auskunft erteilt, wären wir euch eventuell sogar bereit zu helfen, gegen ein kleines Pfand, was haltet ihr davon?

Phol blickte erstaunt zu Ami und Marana. Er hatte mit vielen Sachen gerechnet, aber nicht damit, dass sie ihnen helfen wollten. War das eine Falle oder eine gelungene Fügung des Schicksals?

Der Jedi konzentrierte seine Kraft auf die drei Damen der LC und versuchte ihre Gefühle aufzuschnappen...


| Nal Hutta - Captial - Lady Cooperation |
 
[Nar Shadaa - HQ der Sunbats - Gästezimmer - Yiané, Asyr]

Obwohl Asyr sah, wie sehr es Peshk nervte und wie wenig er sie verstand, beharrte sie auf ihrer Meinung es wäre das Beste, wenn er ging. Sie wusste was er von der ganzen Sache hielt, aber sie war überzeugt, dass er sich früher oder später daran gewöhnen würde, ausserdem, war das Menschenmädchen erst einmal gesund, so würde sie die beiden Bothan vermutlich verlassen und alles würde sich wieder einränken. Trotzdem, so ganz konnte Asyr ihr schlechtes Gewissen nicht verdrängen und sie nahm sich vor, besonders lieb zu ihrem kleinen Bothan zu sein - wenn sie erst wieder Zeit für ihn hatte - und ihm sein Lieblingsessen zu kochen.
Das Bothanmädchen zog sich einen Stuhl heran und setzte sich neben das Bett, das Menschenmädchen schlief unruhig. Sie wusste nicht, wie lange sie so dagesessen und gewacht hatte, als dieser Mensch sich plötzlich rührte, und die Augen aufschlug.


[Nar Shadaa - HQ der Sunbats - Gästezimmer - Yiané, Asyr]
 
Nal Hutta- Capital- HQ der Lady Cooperation


Marana lehnte sich gemütlich im Stuhl zurück. Die Damen wollten also etwas von ihnen.

"Naja, ich kann mir nicht vorstellen, was sie haben könnten, das für uns von Interesse wäre."

Sie gähnte gelangweilt.

"Ich mache prinzipiel keine Geschäfte mit Leuten, die nicht einmal ihren Namen nennen können."

In Maranas Worten schwang ein gewisser Hochmut mit. Hier kam ihre Vergangenheit zu Tage. Als Tochter eines alten Adelsgeschlechts von Hapan hatte sie gewisse Züge in sich. Aber ihre Worte sollten schlichtweg Provokation sein.

"Ach, pardon, daß ich mich erdreiste sowas zu sagen. Ich bin lediglich eine kleine Bounty Hunter."

meinte sie grinsend. Die Frauen sollten endlich einmal zum Thema kommen. Nichts haßte Marana mehr, als wenn man große Töne spuckte und dann doch nichts zu sagen hatte.
Die Frauen sahen mehr als finster drein. Eine trat etwas hervor.


Startja De Dumas:"Mein Name ist Stratja de Dumas. Das ist meine Schwester Ulijama de Dumas und unsere Freundin Irana Keasta. Wir sind die Lady Foundation und haben die Herrschaft über Nal Hutta, seitdem das Syndikat zerschlagen worden ist. Und ihr hattet eure Finger im Spiel. Ihr beide und die Jedi. Und eine davon stand in enger Verbindung zu Tryff und Orga. Das war wirklich rührend."

Marana atmete tief ein. Diese Frau befand sich in gefährlichen Gewässern. Sie nannte Dinge beim Namen, die Marana lieber nicht hören wollte. Ihr Blick war eisig.

"Nun, ich vermute, ihr wäret uns nicht gehen lassen, bevor ihr nicht wißt, was uns hergebracht hat."

Startja De Dumas: "Richtig erkannt. Daß die AoBS solch helle Köpfchen beschäftigt ist doch erstaunlich."

Sie lachte schallend über ihren eigenen Witz. Die anderen beiden stimmten ebenfalls ein.
Marana zählte innerlich leise bis drei. Außerdem hatte die Frau eine furchtbare Stimme. Und das Lachen erst. Marana setzte einen unnahbaren Gesichtsausdruck auf.


"Wenn ihr fertig damit sein, über eure schlechten Witze zu lachen, dann können wir euch sagen, was wir hier suchen. Allerdings will ich vorher wissen, um was für ein Pfand es sich handelt."

Startja De Dumas:"Aber das mit dem Pfand war doch ein Scherzchen. Wer wird denn alles so ernst nehmen? Der AoBS helfen wir doch gerne."

Marana blickte zu Ami. Sie glaubten der Frau kein Wort, aber sie würden anders nicht weiterkommen.

"Ich rate euch, keine Spielchen mit uns zu spielen. Das könnte böse ins Auge gehen."

Sie blickte die drei nochmals an, bevor sie einen Data- Chip aus der Tasche nahm.

"Hierauf ist ein Bild, welches einen Mann zeigt. Wir brauchen seinen Namen. Und alle Informationen, die es noch gibt."

Sie warf ihn Startja zu, die ihn auffing und in einen Projektor steckte. Kurz darauf erschien das Bild des Bounty Hunters auf dem Bildschirm. Die drei blickten genau auf das Bild.

Nal Hutta- Capital- HQ der Lady Cooperation
 
- Nal Hutta - Capital - HQ der Lady Cooperation -

Ami spürte wieder, wie eines ihrer größten Laster in ihr aufkochte, die Ungeduld. Sie war in absolut falscher Gesellschaft. Diese Frauen der Lady Cooperation hatten wie es schien die Macht über Nal Hutta. Aber Ami traute dem ganzen Braten noch nicht so recht. Rem hätte darüber bescheid gewusst, hätte eine Organisation das Kommando auf diesem Planeten übernommen. Sollten sie der AoBS auch gutgesinnt sein, zu Rems Plan gehörten sie mit absoluter Sicherheit nicht. Er liess sich nicht ohne sein Wissen in seine Geschäfte fuschen.

Marana warf den Chip mit dem Bild den Frauen zu, die es durch den Projektor anzeigen liessen. Lange, zu lange für Amis Ungeduld starrten sie es an. Sie begann auf ihrem Stuhl hin und her zu rutschen und sehr gestresst zu den Frauen zu schauen

"Hört zu Mädels, ich bin schwer beeindruckt von eurem sensationellen Auftritt hier, ich habe wirklich enorme Angst gehabt", begann sie ihrem Unmut Luft zu machen "Aber euer Horizont reicht wohl nicht weit genug, um uns zu helfen, und es würde wohl auch wenig Sinn machen, euch die Dringlichkeit dieser Sache hier begreiflich machen zu wollen."

Langsam drehte sich Startja De Dumas von dem Projektor ab und Ami zu. Langsam, und betont angsteinflössend, so sollte es zumindest wirken, schritt sie auf Ami zu. Ihr viel zu enger Anzug knirschte laut bei jedem Schritt

Startja De Dumas: "Ich weiß wer du bist, aber du solltest deine Zunge zügeln, denn sonst wirst selbst du, mit Rem Torida im Rücken, diesen Planeten nicht mehr lebend verlassen"

Ami musste sich ein Lachen verkneifen, und versuchte angestrengt ihren Blick ernst auf der Frau haften zu lassen, sie sich über sie gebeugt hatte

"Ist das so?" antwortete sie nur, und kommentierte die Haltung der Frau mit einem leisen Schnalzen. Sie sah, wie Startja gerade Luft holte und ansetzte, etwas zu sagen, als die Stimme ihrer Schwester von hinten drang

"Sein Name ist Ben Pharell, und er ist uns als Kopfgeldjäger sehr wohl bekannt. Sein Markenzeichen sind altertümliche Schußwaffen. Er liebt es, seine Spur zu hinterlassen..."

Ami fuhr etwas erschrocken hoch, auch Startja drehte sich ruckartig um. Amis Blicke huschten zwischen Marana, Phol und Davi hin und her, die sich mit weit offenen Augen ansahen. Marana zuckte nur mit den Schultern, als Ami sie fragend ansah, und dann ihr Blick wieder auf Ulijama fiel.

Wieder erstummt stand Ulijama de Dumas vor dem Projektor und sah auf das Bild. Sie schien von dem Gesicht gefesselt zu sein. Irgendetwas faszinierte sie an diesem Mann.

Ami sah, wie ein siegessicheres Lächeln für einen kurzen Moment über Maranas Gesicht huschte. Sie hatten es fast geschafft...Ami spürte, wie ihr Puls schneller pochte, und stand von ihrem Stuhl auf. Sie stellte sich dicht hinter Ulijama, die ihren Blick nicht von dem Bild abwandt

"Habt ihr noch andere Informationen? Den Namen eines Schiffes, das er benutzt, oder etwas anderes brauchbares?"

Plötzlich drehte sich Ulijama de Dumas ruckartig zu ihr um, in ihre Augen waren Angst und Schock geschrieben. Es schien, als hätte sie sich selbst dabei ertappt, etwas preisgegeben zu haben, das ein Geheimnis von ihr gewesen war, jemanden verraten hatte, dem sie geschworen hatte, ihn zu beschützen.

Ulijama de Dumas: "Nein, nein, ich...ich weiß sonst nichts über ihn. Er ist uns nur als Bountyhunter bekannt..."

Ihr Blick fiel hilfesuchend auf ihre Schwester.
Ami ignorierte das, dafür waren ihr diese informationen fiel zu wichtig

"Nun gut, wir gehen. Ich glaube, ihr habt uns auch so schon genug geholfen. Wir werden nal Hutta nun so schnell es geht wieder verlassen."

Alle drehten sich um, und wandten sich dem Ausgang zu, doch Startja schrie ihnen nach

"Halt"

Ami stockte, drehte sich jedoch nicht um

Startja: "Ihr werdet uns doch nicht einfach so verlassen, ohne euch rechtmässig für das zu bedanken, was wir für euch getan haben?"

Langsam, mit einem ernsten Blick drehte Ami sich um "Also was wollt ihr?"

Sie sah, wie die rote Zunge der Frau über ihre Lippen strich, und sie dann den Arm hob und deutlich auf Davi deutete

Startja: "Ihn da! Lasst ihn uns. Wir werden uns mit Sicherheit ganz lieb um ihn kümmern"

Ami traute ihren Augen und Ohren nicht. Sie wollten Davi. Sie sah, wie Davi nervös wurde, und anfing, mit den Beinen zu zappeln.

"Ihr wollt bitte was?" in Amis Stimme klang laute Agression und Wut mit, und ihre Händen gingen instinktiv in Richtung ihrer Waffen...


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- Nal Hutta - Capital - HQ der VINH -

Rokur Artel ging nervös den Raum auf und ab. Seine Hand spielte an seinem Kinnbart, und er dachte angestrengt nach.
Quintarus Sin, der Leiter der Organisation, saß an seinem Schreibtisch, konzentriert über Aktenberge und unzählige Stapel von Datenchips gebeugt. Neben ihm brannte eine Zigarre im Aschenbecher ab.
Irgendwann sah er nervös auf, und schenkte seinem Vetter einen strafenden Blick

Quintarus: "Du machst mich nervös. Könntest du bitte dieses Rumgetrappel einstellen? Oder am besten direkt diesen Raum verlassen. ich habe hier zu tun"

Rokur schien die Worte zu ignorieren und lief weiter den Raum auf und ab

"Sie sind nicht ohne Grund hier...was haben sie hier zu schaffen? Torida wird uns in den Rücken fallen, und wir sehen tatenlos dabei zu..." murmelte er vor sich hin.

Quintarus seufzte nur betont laut und beugte sich wieder über den Schreibtisch. In diesem Moment wurde die Tür zu dem Büro aufgestossen, und ein dicklicher Mann trat ein.

Mann: "Sie sind im Hauptquartier der Ladies..." stiess er aus.

Selbst Quintarus schaute auf. Rokur öffnete weit die Arme und nickte fragend zu Quintarus "Siehst du? Sie machen hier Geschäfte mit den Ladies, und wir stehen blöd da"

Quintarus machte eine abwendende Handbewegung "Ja ja, ist ja schon gut. Schick jemanden hin, der das ganze beobachtet. Aber ich sage dir eins, niemand greift in das Geschehen ein, ohne daß ich davon weiss. Es juckt mich, selbst mit den Vertretern der AoBS zu sprechen. Also ruft mich, wenn sich etwas tut..."

Rokur nickte etwas aufgeregt und verliess zusammen mit dem dicklichen Mann das Büro.

Quintarus schüttelte leicht den Kopf und verdrehte die Augen, bevor er sich wieder über seine Arbeit beugte.


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| Nal Hutta - Capital - Lady Cooperaiton |

Phol verfolgte mit aufgeregten Augen das Geschehen und die Worte, die gesprochen wurden. Als er die Informationen zu dem Bounty Hunter vernahm, war dieser Aufenthalt hier für ihn schon beendet.

Zielstrebig erhob sich der Jedi von seinem Platz, zog die Kapuze wieder tief in sein Gesicht, als er wieder unterbrochen wurde. Anscheinend sollte die Gruppe Davi hierlassen, als Bezahlung für diese Information. Ami und Marana schienen von der Sache überhaupt nicht begeistert zu sein.

Phol suchte den Blick von Ami, die schon an ihrem Blaster zu spielen begann. Als sie seinen fragenden Augen zunickte, sandte er seiner Padawan eine Botschaft über die Macht:


Soraya, konzentriere dich nun auf die Macht, es wird zu einem Gefecht kommen. Geh keine Risiken ein. Möge die Macht mit dir sein!

Nun gab es für den Jedi kein Halten mehr. Schon lange schnürten ihm seine Wut und seine Aggression förmlich den Hals zu, wie eine schlinge, die ihn das Leben kosten würde, wenn er sie nicht lösen würde. Es hatte nur ein passender Zeitpunkt gefehlt, und nun war er da.

Für einen Augenblick genoß es Phol einfach, die Augen zu schließen, die wabernden Massen der Macht um sich zu fokusieren. Dunkle Kräfte, genährt von Verzweiflung, Furcht, Hass und Wut formten sich, formierten sich um den Jedi und mit dem Moment, indem der Jedi ruckartig seine Augen öffnete und seine linke Hand Richtung Tür bewegte, entlud sich der innere Druck, der auf Phol lasstete mit einem gewaltigen Machtschub, der in seiner Konzentration so intensiv war, dass er nicht nur die vier Soldaten der LC vor der Ausgangstür mit einem gewaltigen Schlag an die Wand hämmerte, sondern selbst die schwere, massive Tür aus ihren Angeln riss und auf den Gang hinaus warf.

Mit einem Mal war die Ruhe vorbei...

Geistesgenwärtig griff der Jedi mit seiner rechten Hand an den Gürtel, riss sein Lichtschwert los und aktivierte die grüne Klinge mit dem vertrauten Summen, dass er schon vermisst hatte. Mit der linken Hand zog er sich die Kapuze wieder nach hinten und man konnte sein vor Wut verkrampftes Gesicht erkennen. Die beiden Narben über seiner Nase verzogen sich zu krummen Gebilden, so sehr schlug sich die Aggression auf sein Äußeres nieder.

Soraya tat es dem ihrem Meister gleich, auch ihre Klinge erhob sich und sie ging in eine defensive Stellung, wie Phol es ihr geraten hatte.

Ami und Marana schienen etwas überrascht aufgrund der plötzlichen Aggressionen des Jedi, liesen sich deshalb aber nicht von dem Wesentlichen ablenken.

Sie hatten beide ihre Blaster gezogen und das Gefecht begann...


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