Nal Hutta, Nar Shaddaa (Y'Toub-System)

Nar Shadaa - Unterstadt - Landeplatform 563-213 BII - Ghost – Josey Guavera, Avery Johnson, Dojan


Josey wollte etwas sagen doch ihre Stimme versagte ihr. Statt dessen warf sie sich in seine Arme und vergrub ihr Gesicht an seine Brust. Eine kleine Ewigkeit schien vergagen zu sein, als die junge Frau ihren Kopf hob und Johnson in die Augen sah

„Tut das nie wieder. Hoerst Du..nie mehr. Verprich es mir.“

Doch bevor Ave antworten konnte, kuesste sie ihn. Sie umklammerten sich gegenseitig wie Ertrinkende an einem Treibholz. Dabei wurde Josey von Ave gegen den Navocomputer gedruckt, so das die Konsole ihr in den Rucken drueckte und sie ein Datapad auf den Boden befoersterte, als sie sich mit einer Hand versuchte abzustuetzen. Doch sie beachtete es nicht. Auch nicht das schmerzliche ziehen ihrer Rippe und das brennen ihrer geschundenen Lippe. Sie konzentrierte sich auf Ave, der ihr Mittelpunkt ihres Universums geworden war. Die junge Frau hatte ihm verziehen.

Ihre Umgebung voellig vergessend holte ein lautes traellern und pfeiffen die beiden wieder in das hier und jetzt. Etwas erschrocken und verlgen blickten sich Josey und Avery in die Augen. Die junge Frau laechlte Johnson an, gab ihm einen leichten Kuss und schluepfte an ihm vorbei. Etwa ihre Kleidung in Ordnung bringend, schaute sie auf den Display mit der Uebersetzung.

Ihr Gast war auf dem Weg und wurde jeden Augenblick die Landeplattform ereichen.

„Mr. Thyne ist auf dem Weg hierher. Wir sollten ihn begrussen gehen. Komm.“

Sie zwaengte sich an Avery vorbei und gemeinsam verliesen sie den Frachter um auf ihren Gast zu warten.


Nar Shadaa - Unterstadt - Landeplatform 563-213 BII - Ghost – Josey Guavera, Avery Johnson, Seth Lercesen, Dojan
 
[Narr Shaddaa – Black1 (= geheime Black Sun Basis – Vor Black 1] Drex & Zitkar

Drethdal und Zitkar hatten das Gebäude der Black Sun verlassen. Die Echse hatte dem Zabrak seine Planung erläutert und so begaben sich die Beiden Söldner zu den gekaperten XJ-2 Luftgleiter. Zitkar ließ sich in den Fahrerersitz fallen und begutachtet den Schaden der am Armaturenbrett angerichtet worden war. Mit einem Kopfschütteln wandte er sich an Drex: „Das wird teuer. Das hier ist ein Luxusgleiter. Ich schätze mal 40000 Credits.“ Die Barabel ließ ihre lilane Zunge sehen und antwortete: „40000 für ein Ssstück Holzzz? Dasss kann nicht dein ernssst sssein.“ Zitkar genoss den Verdutzten und ratlosen Blick seines Partners und stieg aufs Gas.

Kein 5 Minuten später parkte der Zabrak den Gleiter rückwärst in den Laderaum der „Koloth“ ein. Drex war nirgends zu sehen. Zitkar begab sich tiefer ins Schiff hinein, vorbei an den verbliebenen Arrestzellen. Er hörte aus der Kombüse Geklapper.Drex!“ Rief Zitkar. Das Klappern verstummte und setzte dann wieder ein diesmal hektischer. Zitkar trat in die Tür der Kombüse und sah, wie Drex den Kopf von Saren auf eines der Schneidebretter gelegt hatte und in der Besteckschublade kramte. Ein Topf mit Wasser stand auf dem Herd und Dampf stieg auf. Der Anblick von Drex hingegen war schon fast putzig wie dieser Hüne in der kleinen Kombüse eingezwängt stand.

„Wie oft habe ich dir schon gesagt Schädel und andere Leichenteile werden nicht in meiner Kombüse präpariert. Das ganze Schiff stinkt dann wieder Vier Monate nach deiner komischen Paste. Mach das draußen.“ Die Betonung lag eindeutig auf meiner und der Tonfall schwang zwischen amüsiert und ärgerlich. Drethdal senkte den Blick, ergriff seine Trophäe und zwängte sich schmollend an dem Zabrak vorbei.

„Hey Großer schnall dich an wir starten gleich zum Büchsenmacher.“ Reif Zitkar hinter der reisen Echse hinterher.

Der dornenhäuptige ließ sich im Cockpit nieder und ging die Checkliste für den Start durch, während er auf die Freigabe vom Tower wartete. Ein Knacken ging durch die Lautsprecher des Comlinks:
„Hier spricht die Flugkontrolle „Koloth“ wo soll es hingehen?“ „Flugkontrolle hier „Koloth“ nur eine kleine Spritztour um den Planeten wir müssen im Süd-Quadranten runter.“ „“Koloth“ sie haben Freigabe in 2 Minuten Leitstrahl Peilung 22-B-34 einen guten Flug. Flugkontrolle Ende.“ Der Mann von Iridonia fuhr die Repulsoren hoch und Orientierte sich auf dem entstehenden Kissen in Richtung Hangar Ausgang. Zittern und schwitzend betätigte er die Kontrollen und betete die Fluganweisungen herunter. „Repulsoren an, Pilotenjoch zum Orientieren der Nase nehmen, Schubdüsen anwerfen, langsam vorwärts.“ Langsam und vorsichtig schwebte das Patrouillenboot aus dem Hangar. Und sackte durch. Im Cockpit fluchte Zitkar weil er vergessen hatte die Repulsorleistung zu erhöhen. Er ließ das Schiff in den Sturzflug kippen und gab Vollschub um die Nase wieder gen Himmel zu richten. Sein Navcomputer piepte da er den Leitstrahl verlassen hatte. „Ich hasse es.“ Entfuhr es ihm als er den Kurs Korrigierte und den Autopiloten zuschaltete.

[Narr Shaddaa – Obere Atmosphäre – „Koloth“] Drex & Zitkar
 
Nar Shadaa - Unterstadt - Landeplatform 563-213 BII - Ghost - Avery Johnson, Josey Guavera, Dojan

Es war wunderbar, ihre Wärme zu spüren, vor allem mit dem Gewissen das sie ihm verziehen hatte. Hätte Ave ihr antworten können hätte er ihr alles versprochen, die Sterne vom Himmel und er hätte es eingehalten. Gleichzeitig wusste er aber auch das es ihr reichte wenn er sie nie wieder anlog. Er würde sich dran halten und wenns das letzte war was er tat.

Durch Dojans pfeifen wieder in die "Gegenwart" befördert richtete Ave erstmal seinen Hut, den Josey nach hinten geschoben hatte als sie ihn so stürmisch umarmte und anschließend den Rest seiner Kleidung. Mit einem flüchtigen Kuss entschlüpfte sie ihm um sich Dojans "Botschaft" anzusehen. Als Josey dann verkündete das ihr Passagier auf den Weg war und sich an Ave vorbei Quetschen wollte, griff er sie sich, umarmte sie erneut und flüsterte ihr ins Ohr.


"Ich verspreche es. Nie wieder."

Anschließend gingen die beiden dann, den jeweils anderen um die Hüfte gefasst nach Draußen wo sie sich, in einer weit weniger auffälligen Position, aufstellend, auf ihren Gast warteten. Zwischendurch warfen sie sich immer wieder vielsagende Blicke zu. Es war ein Wohlgefühl sie wieder strahlen zu sehen und entlockte ihm ein Grinsen der besonderen Art. Eine freche Strähne hinters Ohr klemmend zwinkerte Josey ihm aufreizend zu.


Nar Shadaa - Unterstadt - Landeplatform 563-213 BII - Ghost - Avery Johnson, Josey Guavera, Dojan
 
.:: Nar Shaddaa | Obere Atmosphäre | an Bord der 'Koloth' | Drex & Zitkar ::.


Das Bocken und Ruckeln des MandalMotors Verfolger-Klasse Vollstreckungsschiff bekundete atmosphärische Interferenzen, die das Patrouillenboot an die Grenzen der Belastbarkeit trieb. Trotz des automatisierten Flugvorganges legte Zitkar die Hände an die Höhenruder und wollte im Falle des Falles korrigieren. Doch nach einigen, bangen Augenblicken kehrte Stabilität in den Flug der 'Koloth' zurück. Sowohl der Zabrak, als auch die Barabel sahen einander an. Die Gesichtsausdrücke sprachen Bände. Kaum das sich das Schiff des Duos in einem akkuraten Parallelflug zur Krümmung des Planten auf suborbitaler Höhe machte, schnallte sich Drethdal ab und stapfte in den hinteren Bereich des Cockpits. Dort begann er, trotz seiner Beinahe-Unfähigkeit, einige Daten in den Terminal zu speichern. Nach wenigen Kommandos mit gespitzter Klaue gab die hünenhafte Echse ein diabolisches, zischelnd hervorgebrachtes Lachen zu Stande. Die lethale Freude stand ihm sprichwörtlich ins Gesicht geschrieben. Wieder und wieder kontrollierte die Barabel die eingepflegten Daten.

"Dasss wird eine gute Waffe. Eine ssschöne Waffe. Und esss wird noch eine weitere geben für diesssen Krieger!", sprach das Untier in erster Linie zu sich selbst. Der Zabrak-Pilot der 'Koloth' war jedoch nicht in der Lage, dem Gebrabbel seines Partners folgen zu können, da seine gesamte Konzentration auf die Datenausgabe des Schiffes gerichtet war. Schon nach kurzer Flugzeit begann das Patrouillenboot mit dem Senkflug. Sofort blickt Drex auf und starrte aus der Sichtfront des Schiffes. Die Abgaswolken der Stadt lösten sich in nebliges Wohlgefallen auf, als die 'Koloth' tiefer und tiefer sank. Dafür erwuchsen Gebäude und Türme quasi aus dem Nichts. Wohnkomplexe wurden sichtbar und Leuchtreklamen wurden erkennbar, als mehr und mehr Teile des Süd-Quadranten zu sehen waren. Der Barabel war all dies relativ egal. Sein Ziel war der Kontaktmann. Ihm war durch die Daten von Moss'ai nur die Anschrift und der Name bekannt. Ein gewisser 'Stinger'. Was auch immer sich hinter dieser kryptischen Bezeichnung verbergen mochte. Kurz dachte Drex daran, die angekündigten Konten zu kontrollieren, von denen der Black Sun Aufftraggeber gesprochen hatte. Doch weder reichte sein technisches Vermögen auf, die Daten von hier abzurufen, noch brachte er die Geduld auf, sich nun zu setzen. Sogar der Gedanke an die Bearbeitung und Zubereitung des Trophäen-Schädels war einstweilen vergessen. Natürlich würde er das Fleisch und die Haut von Knochen lösen, das Essbare verzehren und den Schädel selbst behalten. Doch das konnte warten. Nun siegte die Vorfreude auf neue Jagdwerkzeuge. Bald schon könnte er effektiver als je zuvor starten. Bald schon könnte er in ungewohnter Härte zuschlagen. Die violette Zungenspitze spaltete die fest aufeinandergepressten Hornplättchen, welche die Lippen des Reptiloiden darstellten. Aus der Sichtfront des Raumschiffes erkannte Drex die Landezone dieses Quartiers gerade noch rechtzeitig, um sich auf den dumpfen Aufschlag vorzubereiten. Mit einem Knall setzte die 'Koloth' auf. Die reptilische Hüne knurrte daraufhin, was seinem Zabrak-Kollegen ein Schulterzucken abverlangte.

"Tschuldigung, das sitzt noch nicht.", gab Zitkar von sich, kaum das er sich erhoben hatte. Gemeinschaftlich gingen die beiden in den Ladebereich des Patrouillenbootes und bestiegen neuerlich den XJ-2 Luftgleiter, der mit einem schrillen Kreischen seine Repulsortriebwerke startete. Als die Landerampe des Schiffes aufglitt, griff der Geruch und die Stimmung der Stadt nach den beiden. Dann gab der Zabrak Gas und der Gleiter zischte aus dem Vollstreckungsschiff in den üblichen, zähflüssigen Verkehr des Süd-Quartiers. Auch hier verlangte es dem Scharfschützen alles fahrerische Können ab, um einer Kollision zu entgegen. Doch die Auto-Navigation zusammen mit Fahrhilfen des teuren, wenngleich beschädigten Gleiters half dabei, die avisierte Adresse zu finden. Natürlich war die Lage des vermeintlichen Waffenbauers ein übles Viertel fernab der Sicherheit von Publikumsverkehr oder Passanten. Auch hier war der vorherrschende Geruch von Unrat und Abfall geprägt, was die Barabel mit einem Zähneknirschen zur Kenntnis nahm. Langsam wurde ihm dieser stinkende Planet lästig. Während Drex die Hände zu Fäusten ballte, steuerte Zitkar die schwere Sicherheitstür des Gebäudes vor ihnen an. Es war ein profilloser Bau, dessen Aussenfassade durch allerlei Schmierereien und die von Wind und Wetter abgetragenen Reste diverser Plakate verunstaltet war. Auf den zweiten Blick erst erkannte man den massiven Stahl, der beim Bau verwendet worden war. Der Zabrak betätigte den Türöffnungsmechanismus ... doch nichts geschah. Sofort verhärtete sich der Gesichtsausdruck der Barabel. War dies wieder einmal eine Sackgasse? Gerade als der Riese zu einem grollenden Einwurf ansetzen wollte, gab die Elektronik der Tür ein zischendes Piepsen von sich, ehe eine recht leise Stimme erklang. "Was gibt es?", wurde gefragt. Der Reptiloid schwieg einstweilen, denn das hier war sicherlich eine Unterhaltung, bei der Zitkar federführend agieren würde. Und so geschah es auch. In all seiner charmanten Eloquenz erklärte der Zabrak seine Absichten. "Guten Tag. Wir sind hier auf besondere Empfehlung von Moss'ai. Unsere Namen könnten wir nennen, würden dies natürlich lieber in gegenseitigem Vertrauen und fernab von neugierigen Mithörern tun.", säuselte der Dornhäuptige. Drethdal hingegen legte die schuppige Stirn in Falten. Doch noch ehe das Duo irgendwie Entrüstung zum Besten geben konnte, öffnete sich die schwere Sicherheitstür. Sofort schlug den Kopfgeldjägern ein schwerer Geruch nach Öl, Schwermetall und Schweißgestank entgegen. Schwache Beleuchtung sorgte für eine düstere Atmosphäre im hinter der Tür befindlichen Gang. Bar jedweder taktischer Finesse schob sich die Barabel an dem Zabrak vorbei und stapfte los. Sie benötigte nur wenige Schritte, um eine große Werkstatt zu erreichen. Und hier gab es wohl alles. Repulsortriebwerke. Teilweise zerlegt. Servomotoren, Energiepacks und Waffenläufe. Droidensegmente, Energiegeneratoren. Deflektoren-Simulatoren, metallischen Schrott und partielle Körperpanzer, die scheinbar dem verschiedensten Beschuss ausgesetzt worden waren. Überall an den Wänden befanden sich Werkbänke, Regale und Stahlschränke. Alles quoll über vor technischer Bauteile und Kleinstkram. Ein weiterer Schrank ohne Türen gab den Blick auf eine Vielzahl von Blastergewehren wieder. Als sich die Augen des Doppelgespannes an die Helligkeit des Werkraumes gewöhnt hatten, erkannten sie weitere Waffenständer, ja sogar das massive Lasergeschützt eines Raumjägers. Dieser Ort schien eine wahre Fundgrube für Bastler zu sein. Und dann bekamen sie Gesellschaft. Eine aufrechte gehende, erschreckend filigrane Gestalt erschien. Sie war eine Hybride aus Insekt und Humanoidem. Kurzum: Ein Verpine. Dessen klackende Stimme ertönte wieder. "So, nun könnt ihr euch vorstellen. Niemand hört eure Namen.", gab der Insektoid mit einem selbstbewussten Unterton von sich. Genau diese Art von Auftritt veranlasste den muskulösen Reptiloiden, nun seinerseits das Szepter in die Klaue zu nehmen. Er bellte seine Antwort förmlich in Richtung des Gesprächpartners.

"Diesss issst Zzzitkar von den Zzzabrak. Und diessser Krieger hier issst Drethdal von den Barabel. Wir sssind Jäger der Ssschwarzzzen Sssonne und brauchen neuesss Werkzzzeug. Mosss'ai hat Dich unsss empfohlen!", gab Drex zum Besten. Es wirkte kurz so, als würde ihr Gegenüber nachdenken, das Gesagte verarbeiten. Dann legte der Verpine den Kopf schief, klackte mit den Mandibeln und antwortete. "Nun, ich denke ich kann euch helfen. Mein Name ist Ss'tin Ss'galr, aber die Menschen nennen mich meist Stinger. Was kann ich für euch zwei tun?" Die anfängliche Scheu war spontan der beruflichen Geschäftigkeit gewichen. Neugier gesellte sich ebenfalls dazu und die kleinen, fast zierlichen Händchen des Insektoiden zuckten vor Erregung. Drex blickte kurz zu Zitkar. Dieser hatte stets ein Datapad zur Hand und zückte es auch in diesem Fall. Ein schneller Befehl gewährte Zugriff auf die Daten, die die Barabel zuvor amateurhaft und ungeschickt in den Hauptcomputer der 'Koloth' eingegeben hatte. Zur Erklärung erhob der Echsenmann das Wort erneut. "Diessser Krieger benötigt folgendes .. einen Panzzzer der ihn gegen Bessschusss ssschützzzt, ein Blassstergewehr und zzzwei besssondere Waffen. Wie Du sssiehssst, Ssstinger, sssind esss Blassster, deren Funktion Er erweitert sssehen will. Mit weiteren Waffen. Diessse Barabel will aussserdem genügend Ssschusss für die Waffen. Für all dasss gibt Dir diessser Krieger fünfzzzehntausssend Creditsss!" Cleverness und Preisverhandlung war der Barabel anscheinend unbekannt. Er fiel mit der Tür ins Haus und gab direkt zu, wie groß sein Finanzhaushalt war. Mehr noch - er opferte seine kompletten Reserven für die Verwirklichung seiner Pläne. Aber scheinbar war es ihm egal. Auch Zitkar blickte überrascht, ja verdutzt drein. Offenbar hatte der Zabrak auch nicht mit derartiger Einfältigkeit gerechnet. Zwar räusperte sich der Dornenhäuptige, doch die Barabel war komplett in die Erklärungsversuche vertieft. "Diesssesss hier issst ein Nadler .. eine gefährliche Waffe der Heimat. Sssie reissst ungessschützzztesss Fleisssch in Fetzzzen. Und für diessse Waffe braucht Er einen Werfer. Ein Blassster musss durchssschlagssskräftig sssein, der andere musss eine große Feuerrate haben.", fachsimpelte der Hüne begeistert. Drex schien konkrete Pläne zu haben, was er für sein vieles Geld erwerben wollte. Wieder und wieder klackte der Verpine mit den Zangen, legte den Kopf schief und dachte nach. Der Kopf blieb währenddessen ruhig und regungslos. Derweil begann der Zabrak, sich in der Werkstatt von Stinger umzusehen. Die Vielfalt der hiesigen Geräte und technischen Bauteile war atemberaubend. Wenngleich ein unreales Chaos herrschte, ließ sich hier sicherlich der eine oder andere Schatz finden. Dann gab es eine Antwort des Insektoiden. "Machbar. Nicht leicht, nicht günstig, aber machbar. Wir werden Dich ausmessen müssen, Drethdal. Und die Rüstung wird Zeit in Anspruch nehmen. Die Blaster kann ich modifizieren. Das dauert auch. Nicht solang wie die Rüstung. Und das Blastergewehr? Such' Dir doch eines aus dem Schrank aus. Ich glaube ich habe dort auch eins für Wookiegröße. Sollte kompatibel sein." Die Aussprache des Verpine war nach wie vor klackend und hallte aus dem schmalen, zierlichen Körper heraus, als wäre sein Inneres eine große Höhle.
Sofort stahl sich ein diabolisches Lächeln auf das Gesicht des reptilischen Kopfgeldjägers. Er bleckte die nadelspitzen Reißzähne und brummte. Die Zufriedenheit der Barabel war offenkundig. Seine Antwort fiel deshalb umso offener aus. "Diessser Krieger kann warten. Vorher wird Er nicht mehr auf Jagd gehen. Misss Drethdal ausss!", wies er den Verpinen an. Der Zabrak kramte derweil ein massives Blastergewehr nach dem anderen aus dem Schrank, schätzte Größen ab und prognostizierte. Und Stinger tat dann wie ihm geheißen. Er klaubte ein Vermessungsgerät auf Laser-Basis hervor und erörterte die beeindruckenden Ausmaße des Reptiloiden, um einen formangepassten Körperpanzer herstellen zu können. Die Armlängen und Handgrößen waren andererseits auch für die ergonomische Gestaltung der konzipierten Blaster von Bedeutung. Die Zeit verging dabei wie im Flug. Abschließend gab Drex die Kontodaten an den Verpinen weiter, auf welchem die erhaltene Summe für die Kopfjagd deponiert war. Stinger buchte die vereinbarte Summe ab, während sich die Barabel das schwere Blastergewehr über die Schulter warf. Einige Mikrogranaten fanden als Teil des Geschäftes ebenfalls den Weg in die Taschen des Monstrums. Gleichwohl wie einige Energiezellen. Dann verließ das Duo die Waffenschmiede des Verpinen, in der Absicht, schon bald wieder zurück zu kehren.



.:: Nar Shaddaa | Süd-Quartiere | unweit der Waffenschmiede von 'Stinger' | Drex & Zitkar ::.
 
// Nar Shaddaa – Unterstadt – Vergnügungsviertel – Bar/Motel “Eden Prime” - Seth Lecersen, allein \\

Phase I war abgeschlossen. Er hatte nun die Möglichkeit zur „Wheel“ zu kommen und mit diesem Pärchen zusammen, unbemerkt, in die Schwarze Sonne einzutreten. Das wie interessierte ihn nicht mehr großartig, er würde ihnen genug Credits geben um Reparaturen durchzuführen, das Schiff sollte also gefälligst funktionieren. Was er in der Schwarzen Sonne rausfinden würde, das wusste er nicht. Der Geheimdienst hatte ihm nur wenige Informationen gegeben, lediglich die rudimentären Informationen zur Schwarzen Sonne. Wenn sie mehr wüssten, bräuchten sie ihn nicht. Dann wäre eine Einschleusung eine Verschwendung von Zeit und Ressourcen.
Die Lichter an der Decke des Ganges flimmerten, die alte, langsam abblätternde Tapete hatte bereits bessere Tage gesehen, soweit man das auf Nar Shaddaa sagen kann. Sein Zimmer befand sich fünf Etagen über dem ersten Stock, in dem er sich befand. Den Aufzug traute sich Seth nicht zu benutzen, obwohl man ihn als einen Technokraten bezeichnen könnte, vertraute er nicht der Technik auf diesem verfluchten, verkrusteten Drecksplaneten. Er wusste aus eigener Erfahrung, daß der beißende Geruch Nar Shaddaas nicht mehr aus der Nase zu kriegen war, wenn man erst einmal lang genug hier war. Er war viel zu lange hier.

Nachdem Seth die Tür zu seinem Hotelzimmer geöffnet hatte, schaute er sich um. Den Gestank den er verbreitete, konnte er nicht mehr lange ertragen, er stank förmlich zum Himmel. Er legte einen Rucksack den er bepacken wollte sowie seinen Blaster auf den wackeligen Tisch, und begann das Bad zu inspizieren. Eine alte Angewohnheit. Er betrat nie sein Hotelzimmer ohne vorher alle Zimmer zu inspizieren. Erleichtert konnte er sich nun ausziehen. Nackt begab er sich in die Dusche, und legte bereits alle Shampoo Flaschen sorgfältig so hin, dass er sie in Reichweite haben würde. sodass er die mittelmäßig breite Nasszelle betrat, und erst mal das Wasser so einstellte, dass es nicht warm war, jedoch auch nicht kalt war, genau die Mitte. Seine Einstellungen schlugen zunächst fehl, sodass ein Strahl heißes Wasser seinen Rücken trafen, und er erst mal laut aufschrie. Verdammte Einstellungen! Erneut versuchte er das Wasser richtig einzustellen, schaffte es diesmal sogar. Sethließ erstmal einige Zeit das Wasser einfach nur seinen Körper hinablaufen und nahm danach das erste Shampoo zur Hand, und fing an seinen gesamten Körper mit dem kühlen Waschgel einzureiben. Die Haut auf seinem Rücken die mit dem Wasser in Kontakt trat, brannte so als ob man reinen Alkohol in eine Wunde reiben würde, und doch mochte Sethdieses Gefühl irgendwie, es hatte etwas reinigendes. Als letzten Schritt trocknete er sich mit den großen Handtüchern die er fand trocken und band sich eins um die Hüfte, und prüfte noch mal den Sitz damit es nicht abrutschen konnte. Danach untersuchte er noch mal die Schränkchen in den Zimmern und fand ein erste Hilfe Set, welches er hier abgelegt hatte. Er legte das Set vor den Rucksack, diesen Mietverbrechern hier würde er nichts schenken. Als dies erledigt war, trocknete er auch seine Haare, und kämmte sie.
Die Haare waren nun trocken, es war Zeit zu schlafen. Er legte sich also wieder hin und schloss die Augen. Eine Decke brauchte er nicht, da es durch das Duschen warm genug im Raum war. Sofort schlief er ein und 10 Stunden später wachte er auf. Das Chrono weckte ihn, und sein Comlink brummte auf dem hölzernnen Tisch. Schlaftrunken widmete sich der Agent dem Comlink und rief die Nachricht ab. Die Pilotin der Ghost informierte ihn, dass sie in Kürze, statt am Nachmittag abfliegen würden. Veränderung bedeutet oft ein Problem wenn man mit solcherlei Menschen zu tun hat. Schnell packte der Agent seine Sachen zusammen. Er hatte Erfahrung darin einen Ort oft zu verlassen. Seine Habseeligkeiten waren schnell zusammengesucht. Er schloss die Tür ab.

Als er auf dem Korridor entlang ging, sah er die Blicke der anderen Bewohner des Hotels, die eher zufällig sich auf dem Gang befanden, jedoch von den eigenartigen Gästen gehört hatten. Waren es Söldner oder Mitglieder einer mafiosen Gemeinschaft? Wer sonst hatte das schlechte Benehmen sich so in einem Hotel zu verhalten, nur weil es nicht das eigene Heim war? Anspruchsvolle Leute konnten es auch nicht sein, da sie in dieses Hotel gekommen waren, auf der Flucht auch nicht, denn sie machten keinen Hehl aus ihrer Anwesenheit. Der Agent ging mit einem hochnäsigen Gesichtsausdruck und einem herabwürdigenden Lächeln auf den Lippen durch die Gänge, ja, obwohl er ein ehemaliger Verbrecher war, schätzte er sich immer noch besser ein als diese Kloake der intelligenten Existenz. Er checkte bei Mortemaus. Ein Vorteil solcher Hotels ist, dass das Ein -und Auschecken schnell ging. Als er hinaustrat,bemerkte der Agent, dass er wieder Hunger hatte. In diesem Laden würde er nicht mehr essen. Mal sehen was die kulinarische Küche Nar Shaddaas bot. Auf der Suche nach einem Restaurant wurde er als er nach draußen ging schnell fündig, das Essen war zufriedenstellend doch nichts ausgefallenes.

Mit einem Lufttaxi überbrückte der Agent die Entfernung zum Landeplatz, wo sich die „Ghost“ befand. Es gab hunderte dieser Plattformen in den unteren Ebenen. Kleinere Raumhäfen die zu günstigen Bedingungen Plätze anboten aber nicht für die Schiffssicherheit garantierten. Landeplatform 563-213 BII kannte der Fahrer seines Lufttaxis, ein Bith, dank seiner Navigationseinheit. Fünfzehn Minuten später stand er vor dem Eingang der Landeplattform, nachdem er den Bith bezahlt hatte. Im Inneren erreichte er schnell den Stellplatz des Schiffes. Welcher Typ Schiff genau es war, konnte er nicht erkennen. Es zeigte Merkmale eines Schiffs der Corellian Engineering Corporation, besonders das charakteristische Cockpit. Sowohl Johnson, als auch die Schiffskapitänin Guavera standen vor dem Frachter.


“Wie ich sehe, können sie es wohl kaum erwarten diesen Planeten zu verlassen. Wieso reisen wir so früh ab? Weitere Probleme mit unliebsamen Wesen?“

Der Unterton des letzten Satzes war gewollt, mehr Ärger wollte er nicht und die persönlichen Probleme der Beiden konnten ihm gestohlen bleiben.

// Nar Shadaa - Unterstadt - Landeplatform 563-213 BII - Ghost - Seth Lecersen, Avery Johnson, Josey Guavera; sieht Dojan nicht \\
 
[Nar Shaddaa - Landeplattform - Black Plague] Traymus

Am nächsten Tag tat er eigentlich das gleiche wie immer.Aufstehen, zur Bar fahren, etwas trinken und dann wieder heim.
Doch diesmal war etwas anders.Zum guten für Traymus und zum schlechten für jemand anderen.Vor der Bar warteten 2 Männer.
Einer davon war der Anführer einer der brutalsten Gruppe die Traymus kannte.Die "MOD/Masters of Destuction" (selbst erstellt ^^)Er trug eine weiße Robe, weiße Hose, weißes Oberteil, weiße schuhe und ein weißes Mundtuch.
Neben ihm stand sein Leibwächter.Dieser trug das gleiche wie er nur in Hellgrau.
Traymus griff nach seinen 2 Blastern und machte sich Kampfbereit, er hatte ein GANZ schlechtes Gefühl.Doch, zu seinem gunsten waren die beiden nicht aus böser absicht hier.

"Bist du Traymus, der neue BlackSun KGJ?"
Traymus wusste nicht woher dieser Typ wusste das er bei der BlackSun ist.
"Ja.Woher wisst ihr das ich bei der Black Sun bin?"
Fragte Traymus der jeden Moment losschießen wird.
"Lass die Blaster stecken jungchen.*Wir* wissen alles."
Traymus überlegte, was passieren könnte wenn er seine Hände von den Blastern wegnimmt.Also ließ er sie schön da und fragte:
"Was wollt ihr von mir?Mich umlegen?"
Der weißgekleidete Mann lachte und verneinte dies.
"NeinNein.Wir wollen dir deinen ersten Auftrag geben."
Traymus wusste, das dieser Mann nie lügte wenn er einen Auftrag erwähnt.Also nahm er seine Hände von den Blaster, trat einen Schritt nach vorne und fragte, was für ein Aufrag das sein solle.
"Nunja..Wir wollen einen Mann mit knapp 2.000Credits Kopfgeld erledigen, welcher hier auf Nar Shaddaa ist.Doch all *meine* Kopfgeldjäger sind gerade auf anderen Planeten.Und wir dachte, für einen neuling der Black Sun, wäre das doch ganz gut."
Traymus blickte dem Mann tief in die Augen und nickte.
"Dazu muss ich nicht viel sagen oder?Wo ist er?"
"Deine Art gefällt mir..Er ist normalerweise vor dem Red Forest.Wir geben dir unseren einzigen Kopfgeldjäger mit da es da zu einem Kampf gegen diesen typen geben wird, und gegen mehr als 7leute die mit ihm da rumrennen.Also, sag uns bescheid wenn du bereit bist.Dann schicken wir unseren Kopfgeldjäger zu dir und ihr geht los."
Der Mann gab ihm eine Karte, die er über das Hologram-Programm einspeichern sollte, sodass er mit dem Mann reden konnte.
Die beiden verabschiedeten sich mit einem zivilisierten Händedruck und beide gingen zu ihren Fahrzeugen.Sie fuhren zurück zu ihren Häusern bzw. Schiffen.Traymus speicherte dort die Karte ein und eine Stimme sagte:

Karte eingescannt.Drücken sie "1" um diese Karte zu löschen und "2" Um sie zu kontaktieren.Danke
Traymus setzte sich auf seinen Cockpit Stuhl und bereitete seine Ausrüstung auf diesen Kampf vor.

[Nar Shaddaa - Landeplattformen - Black Plague] Traymus
 
Nar Shaddaa - Unterstadt - Landeplattformen | CR90 Corvette "Marauder" | Deven Wormhead, Raftak, Sin'avao, PX

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Die Gewürzladung der letzten Prise war ausgeladen und bis auf die Wachmannschaft waren alle Mitglieder der Bande in die Vergnügungsektoren verschwunden. Deven, Raftak, Sin'avao und PX stehen vor der Hauptrampe der Corvette und unterhalten sich.


PX sieh zu, dass die Astromechs und Reparaturdroiden das Schiff anständig warten. Einen Ausfall unseres einzigen Ionengeschützes will ich nicht noch mal haben. Beinahe hätten wir diesen Gewürzfrachter zu Klump geschossen!
Roger, Roger Boss!
Was nun? Bleiben wir länger?
Schwer zu sagen aber es dürfte sich auch bei den örtlichen Vertretern der Black Sun herumgesprochen haben, dass wir uns Ihnen angeschlossen haben.
Vielleicht kommen die mit einem lohnenden Auftrag auf uns zu?
Du sagst es! Ich denke es ist eine gute Idee, wenn wir uns hier mal umsehen.
Fragg! Und ich hatte mich auf Urlaub gefreut!
Der Urlaub heute nacht in der Kabine hat dir wohl nicht gereicht?
Du Mistkerl!

Sin'avao jagt Deven hinterher, der kurz zuvor die Flucht vor ihr ergriffen hatte. Während die beiden um die Corvette jagen, schüttelt Raftak nur verständnislos den felligen Kopf.

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Nar Shaddaa - Unterstadt - Landeplattformen | CR90 Corvette "Marauder" | Deven Wormhead, Raftak, Sin'avao, PX
 
[Narr Shaddaa – Vertical City - Hangar 233-D und -E] A'an Thrx

"Hmm, die Explosion ist schon einen Tag her und immer noch kümmert sich niemand um die Ursache. Wenigstens das Wartungspersonal sollte doch auftauchen und nach dem rechten sehen", dachte sich Thrx.

Vorsichtig offnete er die Verbindungstür und spähte ins Halbdunkel des Hangars. Nichts rührte sich.

"Vielleicht kann ich es ja wagen...."

Sich selbst immer wieder Mut machend, packte er sein Schweißgerät auf den Trasportwagen und schob beides in den Nachbarraum. Thrx begab sich zur Hangartür und betätigte den Schließmechanismus. Nach dem Einrasten der Riegel, aktivierte er sein Schweißgerät und sicherte die Tür.

"So schnell kommt hier jetzt niemand mehr rein!", dachte sich Thrx und begab sich mit dem Transportwagen zum Frachter. "Mal sehen, was sich noch so finden lässt."


Nach einer schnellen, aber gründlichen Untersuchung stellte sich heraus, dass der Frachter noch reparabel war, doch selbst nach einer Generalüberholung würde man mit ihm nur vorsichtig fliegen können. Schnelle Manöver oder gar Feuergefechte würde er aber nicht überstehen können. Doch auch so ließ sich noch einiges finden. Das meiste waren Luxusgegenstände und -vorichtungen, mit denen Thrx nicht wirklich etwas anfangen konnte, doch wusste er um ihren Wert. Einige Ersatzteile und einen kleinen Wartungsdroiden, der sich zwar wehrte, aber letztendlich doch auf dem Wagen wiederfand rundeten die Ausbeute ab. Das Highlight allerdings befand sich im vorderen, von der Explosion verschont gebliebenen Frachtraum: ein alter Sternenjäger![OT: ist nicht für mich ;), auf besonderen Wunsch eines anderen]. Er diente wohl als Fluchtkapsel für den Besitzer.

"Nun, der muss noch warten, den flieg ich später rüber. Er sieht zwar nicht vertrauenswürdig aus, aber ein-, zweitausend Credits sollte der Bastardflieger wohl wert sein."


[Narr Shaddaa – Vertical City - Hangar 233-D und -E] A'an Thrx
 
Nar Shadaa - Unterstadt - Landeplatform 563-213 BII - Ghost – Josey Guavera, Avery Johnson, Seth Lecersen

„Wir haben eine kleine Planaenderung, die ich ungerne hier mit Ihnen besprechen moechte. Bitte folgen Sie mir Mr. Thyne.“

Savan’s Kommentar ueberhorend, wies Josey einladen auf die „Ghost“ und stieg die Rampe empor und betrat das Inner des Schiffes. Gefolgt von Savan und Ave, der sich direkt zur Pilotenkanzel begab. Den sie wuerden sofort aufbrechen.

Josey bat ihren Gast, sie zur Messe zu begleiten. Dort bot sie ihm an, sich auf die Sitzgelegenheit zu setzten. Die junge Frau nahm gegenbueber Thyne platz, legte die Arme auf den Tisch und faltete die Haende zusammen. Die junge Frau heftete ihre bernsteinfarbene Augen auf ihren Gegenueber und fixierte ihn fasst.

„Nun, Mr. Thyne. Die Sache ist folgendermassen: Wir haben einen Nachricht von der Black Sun erhalten. Wir wurden ‚gebeten‘ uns im Schmugglers Run einzufinden, um dort ein anders Mitglied der Organisations aufzusammeln und, ggfl. nach „The Wheel“ zu bringen. Aber dies wird sich erst dort entscheiden. Die ‚Fahrt‘ zum Run werden wir Ihnen nicht in Rechnung stellen. Der Preis vom Run nach ‚The Wheel‘ bleibt ebenfalls der gleiche.“

Ein vibrieren ging durch den alten Frachter und fuer die junge Frau ein ihr bekanntes Geraeusch klang durch die „Ghost“: Das tiefe und gleichmaessige Brummen des Antgriebes.

Josey, die Savan keine Minute aus dem Auge gelassen hatte, wartete auf seine Antwort. Normalerweise haette sie niemals eine ‚Fahrt‘ nicht berechnet aber in diesem Fall was es eine Ausnahme. Sie waren auf gewisser Weise von Thyne abhaengig. Sollte es mit der Black Sun und dem Auftrag nicht klappen, brauchten Avery und sie ihren Gast, um an Auftraege heran zukommen.


Nar Shadaa - Unterstadt - Landeplatform 563-213 BII - Ghost – Josey Guavera, Avery Johnson, Seth Lecersen
 
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.:: Nar Shaddaa | Preybird-Klasse Sternjäger "Longclaw" | Pilotenkanzel | unweit des Planeten | Urien Dalos ::.


Die "Longclaw" ruckelte und bockte schwer, als sie aus dem Hyperraum fiel. Es fühlte sich an, als hätte Urien Dalos einen kiloschweren Stein verschluckt, der sich nun seinen Weg durch die Eingeweide bahnte. Der Preybird-Klasse Sternjäger, vom Intergalaktischen Bankenverband aufwendig modifiziert, war kein bequemes interstellares Reisefahrzeug. Ein kurzer Blick auf den feisten Computermonitor bestätigte dem alten Söldner, dass er sein gewünschtes Zielsystem erreicht hatte: Nar Shaddaa. Der sprichwörtliche Verbrecherplanet war zentrale Anlaufstelle für jeden arbeitslosen Zwielichtigen der Galaxis. Und genau das war der Grund für Uriens Erscheinen. Der Sternjäger, mit der äusseren Optik eines eleganten Raubvogels, schnitt durch die Schwärze des Alls wie ein Lichtschwert durch Holz. Schnell näherte sich der käufliche Profi im Auftrag des Bankenvorstandes der Untergrundwelt. Kaum das er innerhalb der Sensorreichweite von Nar Shaddaa kam, wurde er gerufen.

"Unidentifiziertes Schiff, wie lautet Name, Ziel und Grund Ihres Erscheinens?!"

Urien Dalos grübelte kurz. War er das letzte mal beim Anflug auf Nar Shaddaa ähnlich ausgefragt worden oder war er schlichtweg in die Fänge eines besonders motivierten Beamten geraten? Im Geiste zuckte er mit den Schultern und gab einige kurze Befehle in seinen Computer ein. Diese Anweisungen sollten seine folgenden Aussagen bestätigen.

"Szymon Slyzzard, im Auftrag des IGV. Ich bin gekommen um die Finanzierungsmöglichkeiten und die Solvenz eines lokalen Frachterunternehmens prüfen. Ich übermittle meine Genehmigungen. Bitte um Zuweisung einer Landeplattform im Corellianischen Sektor. Danke."

Einige bange Augenblicke geschah nichts. Fast schon befürchtete der Kopfgeldjäger gehobenen Alters, dass seine List oder die transferierten Codes nicht das gewünschte Ziel erreichten. Doch gerade als sich die ersten Schweißtropfen auf die Stirn des Profis bildeten, ertönte erneut die Stimme des Mannes.

"Bestätigt. Landeplattform C-26a. Die Koordinaten werden übermittelt. Gute Geschäfte."

Unter dem emotionslosen, starren Visier des Helms von Urien, bildete sich ein triumphales Grinsen. Er spürte wie seine verbrannte Gesichtshaut sich spannte, doch das würde niemand mehr lebend zu Gesicht bekommen. Als die Anflugkoordinaten seinen NavCom erreichten, korrigierte er schnell den Kurs und beschleunigte die "Longclaw". Mit einem auflodernen Iontriebwerk schoß er auf den Planeten zu und drang kurze Zeit später in die Atmosphäre ein. Dann aktivierte er die diversen Störsender, Zerhacker und ID-Wandler, die unter Einsatz vieler vieler Credits in den Sternjäger gebaut worden waren. Diese technischen Spielereien sollten ihn vor Scans, Erkennungs-Emittern und Abhörversuchen schützen. Der alte Veteran sprach einen kurzen Text, der mit Hilfe der Aufnahmefunktion seines Zentralrechners gespeichert, zerkleinert und an einen alten Black-Sun-Kontakt übermittelt worden.

Urien Dalos grüßt die Black Sun. Ich biete für simple Frachterüberfälle und kleinere Sabotageunternehmungen im Namen eines namhaften Geldgebers lukrative Bezahlungen. Bei Interesse möge man mich kontaktieren. Mit dieser Botschaft schicke ich meine diesbezügliche ComLink-Frequenz."

Binnen weniger Nanosekunden hatte der Computer die Dateien in winzige Fragmente zerstückelt und versand. Urien hoffte darauf, dass sein Kontakt diese Jobmöglichkeit direkt vermitteln würde - oder aber an die entsprechenden Stellen weiterleiten könnte. Dann würde er als nächstes die Mitglieder der 'Bloodshed Basterds' ansteuern. Im Laufe der Jahrzehnte kannte er genug Schieber und Informations-Dealer. Es würde dem alten Kopfgeldjäger nicht allzu schwer fallen. Sich seiner Sache durchaus sicher, steuerte er seinen Raumjäger gemäß den bekannten Koordinaten zu der Landeplattform.


.:: Nar Shaddaa | Preybird-Klasse Sternjäger "Longclaw" | Pilotenkanzel | kurz vor der Landung | Urien Dalos ::.
 
Nar Shadaa - Unterstadt - Landeplatform 563-213 BII - Ghost - Avery Johnson und Dojan im Cockpit, Josey Guavera und Seth Lecersen in der Messe

Er mochte diesen Typen immer noch nicht. Er irgendetwas unterschwelliges sagte ihm er solle aufpassen. Deshalb war ihm garnicht wohl dabei das Josey mit dem Mann alleine hinten war. Mit einem Seuftzen schob sich Ave den Hut nachhinten und kratzte sich am Kopf. Er wusste wirklich nicht wie er diesen Mr. Thyne einschätzen sollte. Entweder war erwirklich nur ein BS-Mitarbeiter der Geld über hatte oder etwas schlimmeres. Da der Antrieb soweit vorgewärmt war konnte er die 'Ghost' sofort starten lassen. Mit wenigen Tastendrücken schloß er die Zugangsrampe und hob ab. Das brummen des Antriebs beruhigte ihn, es gab ihm das Gefühl von Heimat.

"Ich mag ihn immer noch nicht."

Mit einem bestätigendem Pfeifen tat Dojan seine Zustimmung kundt. Sich auf den Verkehr konzentrierend vergass Ave für einen Moment ihren Gast. Ein vorwitziger YT-2400 meinte ihm in den Weg fliegen zu müssen aber mit einem eleganten Schwenker konnte er eine Kollision verhindern und so strebte die 'Ghost' den offenen Weltraum entgegen. Ave kam es sovor als ob sie sogar etwas schneller aufstieg als beim letzten mal. Als die 'Ghost' dann endlich den Orbit von Nar Shadaa verlassen hatte wartete Ave nur noch dadrauf das sie den Masseschattenverlassen hatten und zog die Hebel für den Hyperantrieb zu sich. Mit einem Rucksprang der YT-1930 in den Hyperraum Richtung Smugglers Run. Noch einige Sekunden abwartend ob das Kühlsystem einwandfrei funktionierte blieb Ave im Cockpit und programmierte den Autopiloten so das er sie 15 Minuten vor Smugglers Run "warnen" würde. Danach warf er noch einen Blick auf das "neue" Kühlaggregat. Es lief einwandfrei also machte sich Ave auf Jo und ihren Passagier einen Besuch abzustatten. Allerdings kam er nicht weit, auf dem Weg an den Kabinen vorbei fiehl ihm auf das sie ja nun noch einen Gast abholten. Also packte er seine wenigen Habseeligkeiten bei Jo mit in die Kabine. War sowie so an der Zeit diesen Schritt zu gehen. Mit sich zufrieden summte er ein kleines Lied und machte sich auf den Weg zur Messe.


Hyperraum - auf dem Weg zu Smugglers Run - Ghost - Avery Johnson auf dem Weg zur Messe, Dojan im Cockpit, Josey Guavera und Seth Lecersen in der Messe

(Op:Weiter in Weltraum Outer Rim/OP)
 
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[Narr Shaddaa - Süd-Quartiere - Waffenschmiede von 'Stinger' ] Drex & Zitkar, 'Stinger'

Drex hatte mal wieder sein volles Verhandlungsgeschickt beweisen in dem er sofort seinen Kompletten Anteil des Soldes als Bezahlung bot. Aber zum Glück hatte er einen recht guten Schnitt gemacht. Während Drex von ‚Stinger‘ ausgemessen wurde, stöberte der Zabrak ein wenig im Laden des Verpinen herum. Neben unzähligen halb fertiggestellten Waffen und anderen Technischen Gerät, viel ihm ein Astromechdroide auf. Er stand deaktiviert in einer Ecke der Werkstatt, war dunkelrot Lackiert und mit Goldenen Applikationen versehen. „Sag mal ‚Stinger ‘ was ist das hier für ein Droide? Und ist er verkäuflich?“ Der Verpine sah von seiner Arbeit auf und seine Mandibeln klickte als er antwortete: „Ja der Droide ist verkäuflich. 4000 und er gehört dir. Er ist ein R2-D7.“ Zitkar fasste sich nachdenklich ans Kinn und ging zu dem Droiden herüber. Er begutachtete ihn von allen Seiten. „Was sagst du zu 3800 schließlich ist es ein gebrauchter Droide.“ Der Verpine legte den Kopf schief und schien zu überlegen. „Gemacht.“ Sagte dieser und das Verpinen äquivalent eines Grinsens huschte über sein Gesicht. „Gut ich hole ihn dann mit Drex Ausrüstung zusammen ab.

Nachdem das Duo die Werkstatt verlassen hatte und wieder im Luftgleiter saß, wandte sich der Zabrak an die Barabel: „ Und mein Großer was machen wir jetzt bis deine Waffen fertig sind?“ Noch während die Barabel über eine
Antwort nachdachte, hatte Zitkar den Gleiter bereits zur „Koloth“ zurück gelenkt.
„Weißt du was. Wir schauen mal nach was Saren so in seinem Schiff zurückgelassen hat und hoffen das noch kein Aufräumkommando der Black Sund da gewesen ist.“ Drethdal brummte seine Zustimmung und machte sich daran den Außencheck des Patrouillenbootes durchzuführen. Kaum das Zitkar den startcheck durchgeführt hatte und die Triebwerke warmgelaufen waren, kam auch die Freigabe der Flugkontrolle. Einige Minuten später sank das Schiff von Mandalmotors tiefer in die Atmosphäre und schwenkte dann in Richtung der Landebucht 233-D. Zitkar hatte Mühe das Schiff auf der richtigen Höhe zu halten, und so schwankte es mehr in den Hangar als das es Flog. Die „Koloth“ setzte auf und die Landekufen ächzten protestierend. Der Zabrak Pilot atmete erleichtert auf als das Schiff wieder sicheren Boden unter den Kufen hatte und auch an der Farbe in Drex Gesicht konnte er sehe das ihm der Flug nicht sehr gefallen hat.

Als die Beiden Söldner nun die Rampe des Patrouillenbootes herb schritten, entdeckten sie einen Verpinen (Thrx ), der gerade dabei war verschiedenste elektronische Geräte auf einen Transportschlitten zu laden. „Hey, Insektengesicht was machst du denn da?“ Rief Zitkar den Fremden an.

[Narr Shaddaa – Corelliansiches Viertel - Hangar 233-D ] Drex, Zitkar & Thrx
 
[Narr Shaddaa – Vertical City - Hangar 233-D und -E] A'an Thrx, Drex & Zitkar

Mit laut dröhnenden Maschinen kam ein Patrouillenboot in den Hangar "geflogen", obwohl man diesen Flugstil wohl eher einen kontrollierten Absturz nennen könnte. A'an Thrx ließ seinem Astromechdroiden per Radiowellen den Befehl zukommen sich an die Waffenkontrolle zu begeben. Zusätzlich wollte er seinem Wartungsdroiden beauftragen, den Transportschlitten in den Frachter zu fahren und ihm zusätzlich den Befehl geben, die Maschinen warmlaufen zu lassen. Doch das fremde Schiff kam schneller rein als gedacht. Kaum dass es aufgesetzt hatte, kamen auch schon zwei Gestalten aus ihm. Ein brutal aussehender Reptiloide und eine im Gegensatz zu "ihm?!?" zierliche Gestalt. A'an Thrx hatte schon immer Schwierigkeiten bei anderen Spezies die Geschlechter zu trennen.

„Hey, Insektengesicht was machst du denn da?“

A'an Thrx schickte nun endgültig den Wartungsdroiden los und wandte sich den Neuankömmlingen zu.

"Was ich hier mache?", fragte Thrx und versuchte Zeit zu schinden, damit das Bergungsgut in den Nachbarhangar gebracht werden konnte und die Waffen des Frachters besetzt waren "Ich soll den Frachter reparieren. Oder wenn das nicht möglich ist, ihn ausschlachten im Auftrag des Freihändlers A'an Thrx. Der befindet sich im Hangar nebenan. Aber was macht ihr hier, werte Herren und warum seid ihr mit einem so schlechten Pilot unterwegs? Ich hatte schon befürchtet hier Opfer eines Unfalls zu werden und unter einem brennenden Warck mein Ende zu finden, anstatt an den Kontrollen eines Schiffs."

A'an Thrx bemerkte, dass er anfing zu plappern, aber er war immerhin schon nah genug an der Tür, um sich mit einem schnellen Sprung in Sicherheit bringen zu können. Es stand zu befürchten, dass die beiden ebenso wie er plündern wollten. Und dann könnte es übel ausgehen.

[Narr Shaddaa – Vertical City - Hangar 233-D und -E] A'an Thrx, Drex & Zitkar
 
[Narr Shaddaa – Corelliansiches Viertel - Hangar 233-D ] Drex, Zitkar & Thrx

Zitkar vernahm die Aussage des Insekten-Wesens und zog die Stirn kraus.Drex pass auf das er keine Dummheiten macht.“ Raunte der Zabrak seinem Kameraden zu. Die Barabel machte ein paar Schritte in den Hangar hinein, hob sein Blastergewehr auf halbe Höhe und brummte: „Ssschön da sssthene bleiben Insssekt.“ Zitkar hatte in der Zeit sein Comlink aktiviert und sich mit Moss’ai in Verbindung gesetzt. Als er neben Drethdal trat war sein Blick noch ein wenig mürrischer als sonst. Der Verpine stand mit erhobenen Armen gut einen Schritt von der Tür zum E Hangar entfernt und klickte mit seinen Mandibeln.

„So Freundchen was hast du alles aus dem Schiff geholt? Du hast dich nämlich gerade wiederrechtlich an Eigentum der Black Sun vergriffen.“ Zitkar hatte seine Stimme nur soweit erhoben das er im Hangar gut verständlich war. Seine Hand ruhte wie zufällig auf seinem Blaster. Die Mandibeln des Verpinen klickten als er antwortete: „ Ersatzteile. Wenn ihr mit nach drüben kommt könnt ihr sie euch ansehen.“ Die Beiden Söldner tauschten Blicke aus und bedeuteten dann dem Insektoiden sich in Bewegung zu setzten. Dieser verschwand im Nachbarhangar, gefolgt von Drex. Als Zitkar durch die Tür schritt und seinen Blick hob, starrte er in die Zwillingsmündung eines Geschützes.

„Oha Drex da hab ich uns ja schön in die Schei.. geritten.“ Meinte der Zabrak trocken. Die Antwort war ein kaum unterdrücktes Wutschnauben. Als Zitkar sich leicht zur Seite lehnte um den Insektenmann zu finden folgte der Lauf seiner Bewegung. Der Mann von Iridonia schluckte schwer. "Zumindest zielt das Geschütz nur auf mich. Kannst du den Käfer sehen?" "Ja diessser Krieger hat ihn im Visssier." Antwortete die Barabel und zielte mit ihrem Gewehr auf den an einer Landekufe lehnenden Verpinen.

[Narr Shaddaa – Corelliansiches Viertel - Hangar 233-E ] Drex, Zitkar & Thrx
 
[Narr Shaddaa – Corelliansiches Viertel - Hangar 233-D ] Drex, Zitkar & Thrx

"Meine äh Herren, bitte beruhigen sie sich wieder. Mein Schütze hat nur den Auftrag auf Aggresionen ihrerseits zu reagieren. Wenn sie die Waffen senken würden, dann könnten wir uns in aller Ruhe unterhalten."

Im Angesicht des auf sie gerichteten Geschützes und der friedfertigen Haltung Thrx´s steckten beide ihre Waffen weg, obwohl Drex wohl keine gebraucht hätte um den Insektoiden zu töten.


"Bitte folgt mir in mein Schiff. Ich denke, ich habe etwas gefunden, was sie interessieren könnte. Und ich meine nicht die paar Ersatzteile, welche sie auf dem Transportwagen gesehen haben.

Thrx drehte den beiden den Rücken zu und stieg die Rampe hoch.

Bevor er ganz im Schiff verschwand, wandte er sich noch einmal um.

"Haben sie schon einmal von Glitterstim gehört?"

[Narr Shaddaa – Corelliansiches Viertel - Hangar 233-D ] Drex, Zitkar & Thrx
 
.:: Nar Shaddaa | nahe Black 1 (= geheime BS-Basis auf Nar Shaddaa) | in einem Geröllhaufen | Gong Arem (NPC) ::.


Gong döste im stinkenden Haufen Fetzen, Lumpen und Packdecken. Unrat, Fäkalien und Ausdünstungen etwaiger Schädlinge sorgten für eine wahre Abartigkeit an Gerüchen. Dennoch konnte der Aqualishaner hier immer recht gut verweilen. Ungesehen von allzu neugierigen Blicken, konnte er unweit der Black-1-Geheimbasis seinen Dienst verrichten. Das seltsam anmutende Alien war ein Informant und Schieber der Untergrundorganisation. Früher war er noch aktiver bei der Schwarzen Sonne gewesen, doch das Alter hatte gewisse Tribute gefordert.

Über dies und das grübelnd harrte der Aqualishaner in seinem besonderen Versteck aus und observierte. Eher geistig. Dann kreischte plötzlich sein ComLink. Sofort riss das Alien seine Augen auf und besah sich die Nachricht.


Urien Dalos grüßt die Black Sun. Ich biete für simple Frachterüberfälle und kleinere Sabotageunternehmungen im Namen eines namhaften Geldgebers lukrative Bezahlungen. Bei Interesse möge man mich kontaktieren. Mit dieser Botschaft schicke ich meine diesbezügliche ComLink-Frequenz.

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Gong wollte gerade die Frequenz über eine seiner zahlreichen Quellen überprüfen, als er sie noch einmal las und bei dem Namen des Absenders hängen blieb: Urien Dalos. Ein Name, der etwas im Aqualishaner auslöste. Er grübelte. Er kramte in den Untiefen seiner Hirnwindungen. Und dann erinnerte er sich an den massigen Kopfgeldjäger, der vor einer gefühlten Ewigkeit mehrere Aufträge in Zusammenarbeit mit der Schwarzen Sonne erledigt hatte. Ein überaus korrekter Vertreter seiner Zunft. Diese Offerte schien keinerlei Hinterlist oder Betrug enthalten. Dafür war Urien Dalos der falsche Mann. Dennoch würde Gong Arem es kontrollieren.
Schnaufend schälte er sich aus dem Berg an Müll und Dreck, schüttelte sich und gurrte. Dann humpelte er zum Eingang der verborgenen Black Sun Niederlassung. Schnell überstand er die Überprüfung seiner Person, gab die nötigen Codes ein und betrat dann das Heiligtum der Untergrundorganisation. Zweien der ansässigen Wachleuten grunzte er in seiner seltsamen Sprache einen Gruß zu. Die Phonetik der guturalen Laute ließ auf eine gewisse Freundlichkeit schließen.

Gong steuerte einen freien Terminal an und überprüfte nach einigen kurzen Log-Hacks die Anflugdaten diverser Schiffe. Der Name Urien Dalos tauchte nicht auf. Das wiederum ließ die Vermutung nahe, dass der Kopfgeldjäger einen Synonym-Namen gewählt hatte. Und genau das sprach für die Richtigkeit dieses Auftrags. Der Aqualishaner befand, dass das alte Vertrauen Grund genug war, den Auftrag an den einen oder anderen Neuling zu verschicken.

Natürlich würde er den Ab- und Verlauf überwachen. Schließlich war Vertrauen zwar gut, aber Kontrolle bekanntlicherweise besser.







.:: Nar Shaddaa | Black 1 (= geheime BS-Basis auf Nar Shaddaa) | Mitarbeiterbereiche | Gong Arem (NPC) ::.
 
.:: Nar Shaddaa | Corelliansiches Viertel | Hangar 233-D | Drex & Zitkar & A'an Thrx ::.


Drethdal schauderte. Dieses insektoide Wesen erzürnte ihn. Zwar hatte die Barabel das neu erworbene schwere Blastergewehr mit der übereinander liegenden Doppelmündung geschultert. Seine Geruchsrezeptoren nahmen primär metallene Duftstoffe wahr, während er Zitkar ins innere des fremden Schiffes folgte. Hier, in der Heimstatt des fremden Aliens, fühlte sich der Krieger von Barab I keineswegs wohl. Allenthalben quollen Transportkisten voller technischer Teile über. Lagerräume waren vollgestopft mit Ersatzteilen, metallenen Komponenten und Resten diverser Droiden. Dieses Schiff war eine Miniatur-Ausgabe von Stingers Werkstatt, befand Drex. Dennoch hatte er letzterem eine höhere Sympathie entgegen gebracht. Sofern eine Barabel etwas wie Sympathie gesondert klassifizierte. Grunzend bog er um einen weiteren Gangverlauf und stierte dem chitingepanzerten Wesen nach. Kaum das er sich unbeobachtet fühlte, umschloß seine linke Pranke die rechte Schulter des Zabraks. Mit einem gewissen Krafteinsatz stoppte er seinen Partner ab.

"Dasss hier gefällt Ihm nicht, Zzzitkar. Wiessso trauen wir diessser Gessstalt. Er hat unsss bedroht. Drethdal sssollte ihn in Ssstücke reisssen.", fauchte der Schuppenträger. Ihm missfiel blindes Vertrauen mehr und mehr. Seit ihrer Ankunft auf Nar Shaddaa hatten sie sich in einen Verrat in den nächsten geritten. Doch es schien, als ginge es dem Dornenhäuptigen genauso wie dem Reptiloiden. Zitkar nickte und tuschelte. "Richtig, Drex. Aber vielleicht können wir hier noch ein wenig baren Credit machen. Sei einfach vorsichtig und deck mir den Rücken." Das hatte die Barabel eh vor. Erstens war der Zabrak die einzige Möglichkeit, von diesem Planeten zu kommen, andererseits war er auch die einzige Wesenheit, der Drex vertraute.
Fast augenblicklich griffen die Klauen der rechten Hand nach dem Griff des schweren Blastergewehrs. Sollte der Verpine hier falsche Animositäten zum Besten geben, würde Drex das Schiff in seine Bestandteile zerlegen. Inklusive seines Besitzers. Unwillig grunzte der geschuppte Hüne, als er dem Insektenwesen weiter folgte. Auch der Zabrak kam dem Reptilienmann keineswegs fröhlich vor. Natürlich würde der Dornenhäuptige schon von Glitterstim gehört haben. Drethdal selber war derlei Krempel schlichtweg egal. Er war ein Jäger. Ein Krieger. Kein Händler, kein Hehler und kein Wissenschaftler. Dafür gab es andere Kasten. Sein ganzer Antrieb war die körperliche Auseinandersetzung. Jagd. Kampf. Krieg. Er war ein wahrer Künstler der Agonie. Sein Werkzeug waren seine Krallen. Seine liebste Farbe war das Blut seiner Feinde. Zur Leinwand zweckentfremdete er häufig die umliegende Landschaft.
Daraufhin entstand in seinem Geiste die Frage, welche Farbe wohl das Blut des Verpinen hatte. Fast schon hoffte er auf eine hinterlistige Tat des Fremden. Drex war sich sicher, dass er an diesen rostigen Raumschiffschotts ein wundervolles Bildnis schaffen könnte.



.:: Nar Shaddaa | Corelliansiches Viertel | Hangar 233-D | Drex & Zitkar & A'an Thrx ::.
 
[Narr Shaddaa – Corelliansiches Viertel - Hangar 233-D - an Bord der "Great Leap"] Drex, Zitkar & Thrx

"Bitte setzen sie sich. Und verzeihen sie mir diese Theatralik. Ich kenne mich mit so etwas nicht sonderlich aus. Meine Kenntnisse über illegale Tätigkeiten stammen bisher alle aus Holovids."

Thrx breitete in einer Geste der Hilflosigkeit die Arme aus.

"Wenn ich ihnen etwas anbieten kann, einfach nur fragen. Ansonsten hole ich mal eben die Kiste mit dem Glitterstim......Ach ja, und keine Angst. Mit Ausnahme meiner beiden Droiden bin ich hier allein auf dem Schiff. Sie müssen also keine Angst haben, das hier ein Hinterhalt für sie vorbereitet ist."

Thrx begann in einem Haufen Ersatzteile zu kramen, um kurze Zeit später etwas hochzuheben, dass eher an eine Computerkonsole erinnerte, als an eine Box.

"Hier habe ich dich also hingelegt. Und dabei habe ich dich immer im oberen Lagerraum gesucht. Naja, dann kann ich dich ja gleich einbauen."

Thrx begab sich an eine Schalttafel an der Seite des Raums und begann sie aufzuschrauben. Nach einiger Zeit hielt er inne, als würde er sich an etwas erinnern.

"Entschuldigung, Entschuldigung, sie waren ja wegen etwas anderem hier", ließ Thrx verlauten, als seine beiden "Gäste" entnervte Geräusche von sich gaben.

"Wo hab ich sie nur, ach ja, hier." Triumphierend hob Thrx eine Box hoch und stellte sie auf den Boden vor Zitkar und Drex.

"Bitte seht ruhig nach. Ich denke, wir können uns über den Preis schnell einig werden. Ich benötige nur einige Credits für meinen neuen Schildgenerator und damit ich mich hier noch nach einem neuen Auftrag umsehen kann."

Thrx besah sich seine Gegenüber noch einmal genauer an.

"Vielleicht könnte ich ihnen auch in anderer Weise behilflich sein. Bin ich doch auf Gebieten erfahren, die sie benötigen könnten. Ihre Rüstung zum Beispiel."

Thrx drehte sich um, begab sich zu einem Regal und begann in den gelagerten Sachen zu kramen. Er schien seine Gäste und ihre Gefährlichkeit vergessen zu haben, ganz im Suchen aufgeganen. Drex und Zitkar standen alleingelassen vor der Transportbox mit dem Glitterstim, während sich der Verpine mit irgendwelchen Ausrüstungsgegenständen beschäftigte.

"Ah, hier habe ich ja was passendes," sprach Thrx und drehte sich mit einem mandalorianischen Brustpanzer herum, "den könnte man eventuell anpassen. Schiebt die Kiste mal beiseite, dann können wir mal sehen, was da möglich ist."

[Narr Shaddaa – Corelliansiches Viertel - Hangar 233-D - an Bord der "Great Leap"] Drex, Zitkar & Thrx
 
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Dieses Insektenwesen war schlichtweg verrückt. Für Drex war es klar, kaum das die Kreatur in ihrem natürlichen Habitat beobachtete. Sie war verwirrt, zerrüttet, zerstreut und sprunghaft. Alles Eigenschaften, die es niemals zu einem effektiven Jäger machen würde. Obendrein schien es noch über alle Maßen vertrauensselig zu sein. Im Hinterkopf vermerkte der Reptiloid dies als weitere Fehlleistung. Immerhin hatte dieses klackende, dürre Wesen den riesigen Krieger nicht gebeten, seine Waffe abzulegen. Im Gegenteil. Nachdem es diversen Schrott - nichts anderes war der meiste elektronische Tand für Drethdal - herumgetragen und dabei jeweils ein Selbstgespräch geführt hatte, zauberte diese chitine Entität einen Brustpanzer hervor. Der Kopfgeldjäger erkannte auf die Entfernung die feine Verarbeitung und die eingebrannten Embleme, wenngleich er sie nicht zuordnen konnte. Ein freudiges Grollen schlich sich seine Kehle hoch und es war ein Ding der Unmöglichkeit, seine Erregung zu verbergen. Dieses Stück feinsten Stahls musste er haben. Wenn es auch eindeutig zu zierlich für seine bucklige, schuppige Gestalt war, so würde es einen wundervollen Schmuckpanzer abgeben. Nicht praktisch, aber protzig. Doch andererseits würde er sich damit ungewollt in die gierigen Finger dieses Schmugglers begeben. Ein kurzer Seitenblick verriet ihm, dass Zitkar nach wie vor skeptisch dreinschaute.

"Wiessso sssolltessst Du diesssem Krieger einen Gefallen tun? Wasss hassst Du davon?", wollte die Barabel wissen. Möglicherweise beabsichtigte die Insektenkreatur, sich mit dem Zabrak und dem Reptil gut zu stellen. Dies wiederum erschien dem Kopfgeldjäger nicht logisch. In keinster Weise. Doch es sollte bisweilen besonders euphorische und aufgeschlossene Wesen geben, wie sich der Hüne entsann. Mit einem Knacken seiner Nackenwirbel verlieh er dem gesprochenen Wort Nachdruck und beobachtete den Verpinen eindringlich. Sollte dieser wirre Händler falsch handeln, wäre es doch an der Zeit für eine künstlerische Pause der Marke Drethdal. Zitkar würde sicherlich mit dem einen oder anderen Ersatzteil etwas anfangen können. Und wenn man es vermarktete. Ausserdem wäre es sicher im Interesse der Black Sun, einen unzertifizierten Plünderer zu stellen. Mit einer weiteren, kaum sichtbaren Bewegung seiner Daumenkralle entsicherte Drex sein neues Blastergewehr. Die Barabel ging gern auf Nummer 'Sicher'. Er war gespannt, mit welcher tödlichen Kraft sich die parallelläufige Waffe entladen würde.

Noch ehe der Insektenmann ... oder war es ein Weibchen (?) ... zu einer Antwort herablassen konnte, piepsten die ComVerbindungseinheiten der beiden Black Sun Ad'ika's schrill auf. Dem Doppelgespann wurde soeben eine neue Nachricht übermittelt. Fast synchron blickten die käuflichen Halunken auf ihre Geräte. Sofort stahl sich ein feistes Grinsen auf das Gesicht des Zabrak. Und auch der Reptiloid verstand sofort.

"Scheint so, als wäre heute Dein Glückstag, Verpine!", säuselte Zitkar fast zuckersüß. "Es gibt da einen taufrischen Auftrag aus dem Hauptquartier. Wie schnell ist diese Mühle hier? Und wieviel Laderaum hast Du?", ergänzte der Dornenhäuptige fragend. Drethdal erkannte sofort, dass der Zabrak scheinbar nicht vor hatte, die Koloth für den nächsten Auftrag als Transportmittel zu verwenden.



.:: Nar Shaddaa | Corelliansiches Viertel | Hangar 233-D | an Bord der "Great Leap" | Drex & Zitkar & A'an Thrx ::.
 
Nar Shaddaa - Unterstadt - Landeplattformen | CR90 Corvette "Marauder" | Deven Wormhead, Raftak, Sin'avao, PX

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Deven, Sin'avao und Raftak befinden sich auf der Brücke des Schiffes. Die Crew ist gestärkt wieder an Bord und es konnten sogar noch ein paar weitere Hände -und Klauen- für die Besatzung hinzugewonnen werden. Mehrere Tage hat man sich in einschlägigen Kneipen, Bars, Casinos und sonstigen Treffpunkten umgehört, doch das Netz der Black Sun war selbst für Mitglieder des Millieus nur schwer zu erkennen. Enttäuscht entschließt man sich auf eigene Faust nach Beute zu suchen, als das ComLink des Schiffes anspringt.

Verdammt wer... das... das ist die Frequenz der Black Sun!

Los, lass hören!

...spricht Gong, von Geheimbasis Black-1. Ich übermittle folgende Nachricht an die Mad Marauders: Urien Dalos grüßt die Black Sun. Ich biete für simple Frachterüberfälle und kleinere Sabotageunternehmungen im Namen eines namhaften Geldgebers lukrative Bezahlungen. Bei Interesse möge man mich kontaktieren. Mit dieser Botschaft schicke ich meine diesbezügliche ComLink-Frequenz. Ende. Mad Marauders, bestätigt den Empfang der Nachricht!​
Hier Deven Wormhead von den Mad Marauders. Empfang bestätigt. Wir nehmen an und kontaktieren Urien Dalos. Vielen Dank Gong, wenn wir zurück kehren geben wir einen aus! Marauders Ende.

Deven sieht die anderen grinsend an.

Seht ihr, es beginnt sich zu lohnen. Los, rufen wir diesen Urien Dalos!

Sin'avao gibt die übermittelte Frequenz ein.

Mad Marauders rufen Urien Dalos. Melden Sie sich bitte. Mad Marauders rufen Urien Dalos!

Gespannt wartet man auf Antwort.

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Nar Shaddaa - Unterstadt - Landeplattformen | CR90 Corvette "Marauder" | Deven Wormhead, Raftak, Sin'avao, PX
 
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