Nal Hutta, Nar Shaddaa (Y'Toub-System)

[Nar Shaddaa, Raumhafen - Landefelder] - mit den ganzen anderen Sith

Irgendwann war dann endlich die Durchsage gekommen das sie bald ankommen würden.
Aufgeregt wie eine Tüte Mücken hatte sich Azgeth in die Messe gesetzt und gewartet bis sie gelandet waren. Irgendwann nachdem das Shuttle aufgesetzt hatte, konnte sie auch einen Blick auf den Rest ihrer Begleitung werfen. Miss D'Ragon war wieder mit von der Partie. Sie begrüßte sie förmlich dann ging sie direkt als zweite Person die Rampe herunter.

Sie zog den Geruch des Schmugglermondes ein, was ihr sofort ein Lächeln auf das Gesicht zauberte. Der Gestank war deutlich zu riechen, aber es störte sie nicht, genauso wenig wie damals.


Home sweet Home , meinte sie feierlich, dabei ignorierte sie die Blicke die sie damit auf sich zog, und ging ein paar Schritte vor. Dann blieb sie stehen und drehte sich mit ausgestreckten Armen.

Herrlich! Nachdem die Wiedersehensfreude abgeebbt war, schaute sie wieder zu den anderen zurück.

Ok, da wären wir. Hat in der kurzen Botschaft auch gestanden wo wir warten sollen, bzw. wo der Treffpunkt ist. Ich meine Notfalls könnte ich auch ein paar Leute fragen, aber da der Absender ja was verkaufen wollte, nehme ich doch mal stark an das man ihn finden können soll. Also?

[Nar Shaddaa, Raumhafen - Landefelder] ? Ranik, Orakel, Phelia, Marrac?khar, Azgeth
 
-Nar Shadaa, Raumhafen, Shuttle mit Allen-


Beim aussteigen merkte sie, daß Azgeth mit von der Partei war. Nickend, grüsste sie in ihre Richtung, wandte ihren Blick aber wieder ab, um sich hier genauer umzusehen. Die junge Sith Warrior hatte zwar die Karten des Planeten studiert, doch so wirklich, konnte sie sich an diese Umgebung nicht gewöhnen, anders sah es bei der Apprentice aus, die wohl anscheinend von dieser Gegend stammt.

"Laut der Nachricht, die der IGD abgefangen hatte, müssen wir zu diesen Treffpunkt. Man rechnet nicht mit unserer Anwesenheit, also haltet Euch bedeckt, wir wollen auf gar keinen Fall auffallen. Benehmt Euch wie Händler oder Schmuggler, schließlich befinden wir uns an einen Ort, wo es nur solche Wesen gibt."

Leicht rümpfte sie die Nase, gefiel ihr die Gegend überhaupt nicht aber ihr Vater hatte es so verlangt, also würde sie dem nachgehen.

"Wir werden mal die Gegend erforschen und so wie es scheint, kennt sich Azgeth hier aus. Vielleicht kennst Du ja ein paar Orte, die wir aufsuchen können, ansonsten müssen wir uns auf die Präsenz der Beiden verlassen."

Doch bis jetzt, konnte sie die Präsenz nicht spüren, viel zu viele merkwürdige Düfte gab es hier aber auch andere Auren, die sie erst auseinander erkennen musste. Phelia zog ihre Kapuze über ihren Kopf, ehe sie mit einem Wink deutete, daß sie aufbrechen sollten.


-Nar Shadaa, Raumhafen, Shuttle mit Allen-
 
[Nar Shaddaa, Raumhafen - Landefelder] ? Ranik, Orakel, Phelia, Marrac?khar, Azgeth

Unauffällig? Azgeth schaute einen nach dem anderen an, ließ den Blick einmal an der ganzen Erscheinung hinunter gleiten.
Ich denke wir sollten uns trennen, wenn wir uns nicht gerade als Söldner ausgeben wollen fallen wir wohl auf.
Na ja egal.


Azgeth ging dann erst mal los und sie verließen den Raumhafenbereich. Nur ein paar dutzend Meter, dann waren sie mitten drin im Gewusel, alle möglichen Leute der verschiedensten Rassen strömten an ihnen vorbei und der Gestank nahm noch ein bisschen zu.

Am besten ihr haltet eure Sachen fest. Azgeth hatte eh schon ihre Arme unter den Mantel gesteckt, und konnte so ihre Schwerter im Griff behalten. Sie schaute sich in Ruhe um, bis sie schließlich ein Terminal fand an dem sich einige Leute versammelt hatten.

Sie schob sich durch und wartete bis der Mann der vor dem Terminal stand fertig war. Ganz "unauffällig" rempelte sie in die kleine Masse von Wartenden und während sie noch entschuldigend zurückwich, war sie auch schon direkt vor dem Terminal, die Empörung ignorierte sie und gab schnell eine Anfrage für die Positionsbestimmung ein.


Oh sie waren in einer für sie noch nicht bekannten Gegend, aber das machte nichts, die Regeln waren überall gleich. Sie kehrte zu den anderen zurück:
Wir müssen auf jeden Fall ein paar Ebenen tiefer, da unten wird?s ne Menge Kneipen geben wo wir was erfahren können.

Schon drehte sie sich um und schob sich drängelnd, schlängelnd und schubsend durch die Massen auf der Suche nach einem Turbolift oder etwas ähnlichem.

[Nar Shaddaa, Strasse, obere Ebenen ] ? Ranik, Orakel, Phelia, Marrac?khar, Azgeth
 
Nar Shaddaa - Straße - obere Ebenen - Phelia, Marrac, Azgeth, Ranik, Orakel

Es währe so einfach. Ein paar Machtstöße und die Straße währe frei. Frei um darauf zu gehen. Aber leider mußten sie eben diesen Weg nehmen, der die lage der unauffälligkeit zeigte. Es schien purer Zufall zu sein, das sie in Azgeth eine Ortskundige hatten, und dennoch erschien es fürs erste praktischer zu sein. Und somit schob sich der junge Chiss den Mantel zugeknöpft, die Hand allerdings fest um sein Lichtschwert in der Manteltasche umklammert, durch die Massen. Tastend auf das Geschrei sich konzentrierend. Machmal kam es ihm so vor, als könnte er mit sehr viel Mühe einzelne "Stimmen" des Gefühlchaos, das ihm entgegenschlug und alle finstren Geheimnisse zu flüstern schien, herausfiltern zu können. Vieleicht war das hier ja möglich. Jedoch machte er in der zwischenzeit den Eindruck eines Schlafwandlers, der hinter dne anderen hertrotete.
Also müßten sie die "unteren Ebenen" dieses Planeten aufsuchen. Ihm schwante schlimmes, aber letztenendes war dieser ganze Planet doch nichts anderes als eine überfüllte Kloake, also konnte man sich die unteren Ebenen auch in gewisser Weise ausrechnen.
Nur zwischendurch wanderte sein Blick immer wieder in Richtung Raniks. Wie er wohl diesen Ort empfand?

Nar Shaddaa - Straße - obere Ebenen - Phelia, Marrac, Azgeth, Ranik, Orakel
 
Nar Shaddaa - Strasse - obere Ebenen - Landefelder – Phelia, Orakel, Marrac’khar, Azgeth, Ranik

Kaum hatte Ranik die Gebäude Nar Shaddaas näher betrachtet meldete sich schon Phelia zu Wort. Sie sollten sich unauffällig verhalten. Nun ja allem anschein nach gab es hier größtteils exzentrische Leute deshalb dürften sie nicht allzuviel aufmerksamkeit erwecken.
Ranik setzte seine Kapuze auf und folgte den anderen. Die Gruppe verließ den Landeplatz ihres Shuttles und betratt eine der belebten Straßen dieses stinkenden Planeten. Ein wares gedränge war hier. Ranik hasste Nar Shaddaa schon jetzt. Überall diese sonderbaren Wesen, die meisten waren von Spezien die der Adept noch nie gesehen hatte.

Es dauerte nicht lange da hatte Azgeth ein Terminal gefunden und erkundigte sich über die Gegend. Ranik blieb ersteinmal stehen, doch kaum hatte er aufgehört zu laufen wurde er schon angerempelt.
Mit zornigem Blick drehte er sich zu dem Rodianer wohl selbst nicht erfreut über den zusammenstoß war.


Stinkende Kreatur dir schneid ich die Eingeweide raus.

Zischte Ranik und war im Begriff sein Laserschwert zu packen. Doch bevor er es aktivieren konnte sah er Phelias drohenden Blick aus den Augenwinkeln und besann sich eines besseren. "Das wäre wohl wirklich nicht die besste Art unauffällig zu bleiben." dachte der junge Mensch und ließ sein Schwert wieder los.

Scher dich weg.

rief er dem Rodianer zu, der etwas auf einer für Ranik unverständlichen Sprache erwiederte und sich dan abwante. Was für widerwärtige Wesen hier zuhause waren. Kaum hatte Ranik den Gedanken zu ende gedacht gesellte sich Azgeth wieder zu der Gruppe und erklärte, das sie zu sich zu einer tieferen Ebene begeben sollten. Ohne Einsprüche folgte der Sithhaufen und lief der Apprentice hinterher.
Ranik war jetzt schon wieder schlecht gelaunt. Dieses ganze gedränge war nichts für ihn und er hoffte das die unteren Ebenen nicht so stark belebt waren.
Ranik bemerkte das dieser Ort seinem Meister zu schaffen machte, denn sein natürliches Blau schien etwas blasser als sonst zu sein.


Geht es euch nicht gut Meister?

fragte der Adept. Er hatte ja keine Ahnung das übervölkerte Orte das Geschrei in Orakels Kopf verschlimemrten.

Nar Shaddaa - Strasse - obere Ebenen - Landefelder – Phelia, Orakel, Marrac’khar, Azgeth, Ranik
 
-Nar Shaddaa, irgendwo mit allen Sitherln-


Gemächlich schritt sie hinter Azgeth her, ihre Sinne geschärft, blieb auch hin und wieder stehen, da sie der Meinung war, etwas zu spüren aber kopfschüttelnd ging sie wieder weiter. Zuviele seltsame Empfindungen, die ihr gar nicht gut taten, gab es hier. Als Empathin, hatte sie es an solchen Orten nicht leicht, auch wenn sie sich unter Kontrolle hatte. Ihre Blicke gingen auch immer zu jeden einzelnen Sith, um ja sicher zu sein, daß keiner einen Blödsinn machte. Ihr Blick wanderte auch zu ihrem Schützling aber auch zu seinem Schüler. Sie hoffte, die Beiden würden klar kommen, besonders um Orakel machte sie sich Sorgen. Die junge Sith Warrior mochte ihn, daran zweifelte sie nicht, ein guter Freund ist er geworden. Im Grunde hatte sie ja sonst keine Freunde, machte sie sich immer rar und ging den Leuten so gut es ging aus dem Weg. Unter ihrer Kapuze, musste sie kurz seufzen, ehe sie wieder nach vorne sah. Sie hatten inzwischen auch die unteren Ebenen erreicht, hier stank es erbärmlich und der Abschaum hier, war fast unerträglich. Hoffentlich weiß Azgeth wo wir hinkönnen. Mehr als auf die Apprentice und auf ihre Sinne, konnte sie sich jetzt nicht verlassen. Schweigend ging sie weiter, bis sie bei einem recht merkwürdigen Lokal ankamen.


-Nar Shaddaa, vor einem komischen Lokal mit Allen-
 
Nar Shaddaa - Straße - obere Ebenen - Phelia, Marrac, Azgeth, Ranik, Orakel

Abwesend hob er eine Hand mit erhobenem Zeigefinger in Raniks Richtung und schüttelte mit dem Kopf. Nicht jetzt!, oder zumindest etwas ähnliches gebot diese Geste mehr oder weniger, denn er fürte nicht umhin einen inneren Kampf.
Alles soweit herunterzukämpfen, das man mit viel Konzentration eine Migräne zu unterdrücken versuchte, war eine Angelegenheit. Aber alles zu zulassen, um sich darauf zu konzentrieren einzelne Aspekte herauszufiltern, für sich verständlich zu machen, war etwas anderes. Und dementsprechend nahm er auch nur am Rande war, wie Ranik sich beinahe mit einem Rodianer anlegte. Ebenso wie er nur am Rande mitbekam, das lediglich ein warnende Blick von Phelias Seite aus betrachtet ihn dabvon abhielt, ihrer aller Tarnung auffliegen zu lassen. Er war insgesamt abwesend, konzentrierte sich auf diesen kleinen Funken selbst inmitten eines Chaos und biß die Kiefer fest zusammen, dass die Zähne knirschend protestierten. Guter Schmerz, leiber schmerz, halt mich im hier und helfe mir.... sogar seine gedanen nahmen allmälig den chaotischen Ansturm ähnlichkeiten an, so dass er kaum klare fassen konnte.
Verflucht, wo waren diese Kopfgeldjäger oder wer auch immer? Azgeth behnte sich zwar durch die Menge, aber vorerst schien sie noch nicht ihr Ziel erreicht zu haben, oder wo waren die Gänge in die unteren EBenen dieser "Welt"?

Nar Shaddaa - Straße - obere Ebenen - Phelia, Marrac, Azgeth, Ranik, Orakel
 
-Nar Shaddaa, bei einem seltsamen Lokal mit Allen-


Das Lokal sah von aussen mehr als nur seltsam aus, da richteten die Neonleuchten nichts aus, um es heimlicher zu machen. Die Gestalten, die aus und ein gingen, fand die junge Sith Warrior auch irgendwie seltsam. Der Gestank, na den lassen wir mal weg. :-)D) Sie wandte ihren Blick zu den Anderen, besonders zu Orakel, der Probleme hatte, sich zu beherrschen. Er tat ihr leid, wusste sie, wie schwer es war, sich zu beherrschen. Am Anfang ihrer empathischen Gabe, hatte sie auch Mühe, sich zu konzentrieren, nicht zu schreien oder zusammenzubrechen. Phelia überließ es den Anderen, ins Lokal zu gehen, um Informationen zu sammeln, vielleicht wusste hier Einer, wo dieser eine Kopfgeldjäger sich aufhielt, den sie suchten. Sie selbst ging zu ihrem Schützling und legte ihm die rechte Hand auf seine Schulter.

"Atme ganz ruhig Orakel, versuche es und denk an nichts. Ich werde versuchen, Dir den Schmerz für eine Weile zu nehmen, nur erwarte nicht zuviel, ich mache es zum ersten Mal."

Ein gequältes Lächeln konnte man unter ihrer Kapuze erkennen. Ihre Augen begannen dunkelrot zu glühen, die sich aber schnell schlossen, damit sie sich besser konzentrieren konnte. Ihre Umgebung, nahm sie nicht mehr war, sie versuchte sich auf Orakel zu konzentrieren, seinen Schmerz und all die seltsamen Empfindungen. Immer mehr fühlte sie sein Innerstes, wie schwer es ihm tat, sich zu beherrschen, auch spürte sie, wie tief all diese Dinge saßen. Fast hätte sie losgelassen und geschrien aber sie biss die Zähne zusammen, hier konnte sie sich keine Schwäche leisten, geschweige denn ein Aufsehen. Also musste sie langsam vorgehen, Schritt für Schritt, nahm sie ihm seine schlechten Empfindungen, bis sie einen grossen Teil insich genommen hatte. Nun konnte er für eine Weile ohne Schmerzen durch Nar Shaddaa wandern, zumindest solange, bis sie den Kopfgeldjäger gefunden hatten. Die junge Sith Warrior nahm die Hand von seiner Schulter, begann jedoch zu zittern und musste sich wieder bei ihm festhalten. Ihr ganzer Leib zitterte unkontrolliert, wieder musste sie sich einen Laut verkneifen und biss sich auf die Zähne. Ein wenig Pause brauchte sie und hoffte, die Anderen würden noch ein wenig brauchen.


-Nar Shaddaa, vor einem seltsamen Lokal-
 
Nar Shaddaa - obere Ebene - Straßen - wo auch immer - Phelia, Marrac, Azgeth, Ranik, Orakel

Für einen kurzen Augenblick zuckte der junge Chiss zusammen, als Phelia ihn berührte... und schien anschließend kurz zusammenzusacken, als wenn eine größere Last von seinen Schultern genommen worden währe. Sie war immer noch da, jene seltsame Bindung, die ihn mit der Macht eins werden ließ, aber der Druck schien langsam aus ihn heraus gezogen zu werden. Tief hohlte er Luft, spürte etwas, das fast schon zum Teil einem Verlust gleichkam, so sehr kannte er diesen abgrund finstrer Geheimnisse, welche das empfindsame Leben mit sich brachte. Und dennoch rumorten das Geschrei indirekt auch weiterhin in ihm.
Phelia auf der anderen Seite schien seine passive Warhnehmungen zum ersten mal in ihrer follen Konsequenz erahnen zu können, so wie sie urplötzlich selber zu zittern begann.
"Willkommen in meiner persöhnlichen Hölle.", meinte Orakel während er seiner Mastress vorerst stützend zur Seite stand. So wie er jenen Vorgang schon seid längerem Kannte, konnte er nur vermutungen Anstellen, wie sie sich in diesem Augenblick fühlen mußte, in dem sie wenigstens die Hälfte seiner Probleme auf sich gelastet hatte. Und dementsprechend wollte er wenigstens ihr solange behilflich sein, wie sie brauchte, um sich wieder zu fangen.
"Danke,... zumindest solange wie ihr diesen Zustand aufrecht erhalten könnt.", in seinen Augen glühte immer noch die Fieberhafte Paranoia, aber wenigstens das wirre Gekicher war für den AUgenblick verschwunden.

Nar Shaddaa - obere Ebene - Straßen - wo auch immer - Phelia, Marrac, Azgeth, Ranik, Orakel
 
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-Nar Shaddaa, bei einem seltsamen Lokal mit Allen-


Dankbar nickte sie ihren Schützling zu, der ihr half sie zu stützen. Es dauerte eine Weile, bis ihr zittern aufhörte. Die junge Sith Warrior musste erst mal mit den Empfindungen klar kommen, immerhin handelte es sich nicht nur um Schmerz, sondern auch viel Tieferes.

"Du brauchst mir nicht danken Orakel...ich hätte das schon viel früher tun sollen aber erst nach meinen Recherchen, hab ich herausgefunden, was ich alles mit dieser Gabe machen kann."

Die langen Stunden in der Bibliothek hatten sich ausgezahlt, nun musste sie all das Gelese praktizieren, doch konnte am Anfang auch vieles schiefgehen. Aber mit Hilfe der Macht, konnte sich alles in Grenzen halten. Zumindest bei ihren Schützling, ging alles durch. Es freute sie direkt, daß er für einige Zeit eine Ruhe vor den Stimmen und all den Zeugs hatte.

"Warten wir noch, bis die Anderen kommen, vielleicht haben sie etwas herausgefunden, ansonsten müssen wir diesen Kopfgeldjäger mittels Macht suchen, daß in dieser Umgebung recht schwierig sein wird."

Immer noch hielt sie sich bei Orakel fest als sie sprach, das zittern mittlerweile verschwunden. Schnell nahm sie ihre Hand von seiner Schulter fest, zum Glück konnte er die leichte Rötung nicht erkennen, die sich auf ihren Wangen breit machte. Waren es Nachwirkungen oder spielten ihre Gefühle einen Streich mit ihr? Kopfschüttelnd blickte sie in Richtung des Lokals, um sich mit irgendwas abzulenken.


-Nar Shaddaa, bei einem seltsamen Lokal mit Allen-
 
Nar Shaddaa - Untere Ebene - Gammligen Lokal - Sith haufen

Eine kleine geste Orakels reichte um Ranik zum schweigen zu bringen. Dem Chiss war momentan wohl nicht nach Gesprächen, er schien sich auf irgendetwas sehr stark zu konzentrieren. Ranik zuckte mit den Achseln und lief dann weiter.
Nicht lange da war die kleine Gruppe an der Unteren Ebene angekommen. Hier sah es sogar noch schlimmer aus als oben und die Wesen die hier in den Gassen saßen, beäugten die Sith misstrauisch. Nicht das sie eine ahnung hatten das es sich um Machtbegabte handelte, jedoch waren so "gut gekleidete" Personen hier wohl eher selten.


Seht euch diesen Abschaum an.

Murmelte Ranik kopfschüttelnd. Nach wenigen Minuten hatten sie schon eine der Lokale erreicht. Azgeth und Marrac traten sofort ein. Ranik warf Orakel noch einen kurzen Blick zu und wante sich dan ebenfalls der Bar zu. Phelia und sein Meister wollten wohl drausen warten, bei dem Gestank in dem Lokal war dies auch kein Wunder.
Abwartend stand der Adept in der nähe des Eingangs. Er hatte kein Bedürfniss sich weiter in dieses Drecksloch zu begeben. Azgeth würde das schon regeln ,sie schien sich hier ziemlich gut auszukennen.


Nar Shaddaa - Untere Ebene - Gammligen Lokal - Sith haufen
 
[Nar Shaddaa, Strasse, untere Ebenen ] – Ranik, Orakel, Phelia, Marrac’khar, Azgeth

Nach ein paar Minuten hatten sie einen alten kaum benutzten Turbolift gefunden, und waren mehrere Ebenen nach unten gefahren. Hier unten war es nicht mehr ganz so voll, dafür aber die Schatten länger und der Geruch intensiver. Die anderen schienen sich durch die Bank nicht wohl zu fühlen in dieser Umgebung. Azgeth musste in sich hineinlächeln, anscheinend hatten die ach so harten und mächtigen Sith doch so etwas wie Schwäche.

Durch einen wohl gesetzten Kommentar schaffte es die junge Apprentice einer Schlägerei mit einer Gruppe Halbstarker zu entgehen, die ihnen sonst unnötige Schwierigkeiten hätte bereiten können. Nach einer weiteren kleinen Wanderung erreichten sie eine Kneipe, die genau richtig schien um über Kopfgelder zu reden oder sonstige Informationen zu suchen. Sie schlug dann vor das sie nacheinander rein gingen oder einige sogar draußen warteten, bevor sie selbst durch die Eingangstür trat.

Der gewohnt ranzige Geruch von den Ausdünstungen der verschiedensten Rassen umgarnte ihr Riechorgan. Leichtes Dämmerlicht wurde von den nur teilweise funktionierenden Lampen im Raum verteilt. Nachdem sie merkte wie einige Blicke auf sie gefallen waren und wieder fort gingen stapfte sie zur Theke.
Sie warf einen Cred - Stick auf den Tresen und beugte sich vor damit sie nicht so laut reden musste.


Ich hab nen mörderischen Brand, gib mir'n großes Ale. Ziemlich desinteressiert kam der dickbäuchige Schankwirt der Aufforderung nach, und als er das Glas hinstellte, griff Azgeth nach seiner Hand.

Und für ein wenig Informationen kannst Du dir auch ein ordentliches Trinkgeld verdienen. Dabei ließ sie eine Münze unter ihrem Mantel hervorlugen.

Wasn? , grollte der Mann.
Was kannst Du mir über Kopfgeldjäger erzählen? Sind hier gerade welche, bzw. wo finde ich welche. Hast Du schon mal was von zwei Frauen gehört die sich Al Jevarin nennen?

Der Mann schaute sie an als sei sie nicht ganz dicht. Azgeth kannte diesen Ausdruck und wusste das sie nicht soviel Erfolg haben würde wie erhofft. Wenn bloß ihr Bruder noch da wäre, der hatte das immer sehr viel besser gekonnt.

Schätzchen, ich habe keine Ahnung von was Du da redest, entweder Du versuchst dein Glück bei den zwei Leuten da in der Ecke oder Du gehst zur Kopfgeldjägergilde. Wenn Du jemanden suchst wirst du wohl da am ehesten was erfahren.

Ziemlich gierig schaute er auf die Stelle wo die Münze hervorgeschaut hatte. Angewidert schob sie ihm seine Belohnung zu. Eigentlich hatte er es nicht verdient, denn wirklich geholfen hatte er ihr nicht.

Ohne auch nur irgendwie Ehrfurcht zu zeigen setzte sie sich zu den zwei Gestalten in die Ecke, die gleich darauf empört aufstanden, da sie sich sichtlich gestört fühlten.


Bleibt mal locker Jungs, ich will nur wissen ob ihr was über zwei Frauen wisst namens Al Jevarin, falls ja könnte euch die Information was einbringen.

Sie wartete, bis sich schließlich einer entschied ihr was zu sagen.
Also dafür bist Du hier in der falschen Gegend, versuche es in Sektor D, Ebene 20- 30 da wirst Du wohl mehr Erfolg haben. Soweit ich weiß sind die schwer zu fangen.

Azgeth rollte innerlich mit den Augen, aber lächelte weiterhin.
Na toll, dann geh ich wohl mal dahin , schnippte eine weitere Cred – Münze auf den Tisch und ging hinaus. Hey Kleine dein Ale! , rief der Barmann hinter ihr her, und für einen Moment war sie versucht das Glas mit der Macht auf ihn zu schmeißen, aber sie konnte sich noch beherrschen.

Wir sind hier falsch! , meinte sie nur knapp als Erklärung. Ohne weiteren Kommentar lotste sie das Sith – Grüppchen durch die Gegenden Nar Shaddaas bis sie schließlich in dem genannten Gebiet angekommen waren.
Hier soll man mehr wissen. Ich hoffe die Information stimmt, sonst wird jemand sehr bald einen unerklärlichen Erstickungstod ereilen.

Vielleicht wurden sie hier ja gesehen oder jemand weiß wer sie gefangen hat, jedenfalls hab ich keinen lausigen Cred mehr. Entweder jemand leiht mir was oder ihr fragt euch selbst durch.
An Miss D'Ragon gewandt: Oder könnt ihr bereits etwas spüren?

[Nar Shaddaa, Strasse, mittlere Ebenen - Sektor D] – Ranik, Orakel, Phelia, Marrac’khar, Azgeth
 
[Nar Shaddaa, Strasse, mittlere Ebenen - Sektor D] – Ranik, Orakel, Phelia, Marrac’khar, Azgeth

Er war des Hin,- und Herlaufens überdrüssig. In der Kneipe, traf er auf keinen seiner selbst, wobei das auch relativ war, denn die Wahrscheinlichkeit dass er einem „halben“ Noghri begegnen würde, war verschwindend gering. Er fragte sich einen Moment lang wie wohl seine Artgenossen auf ihn reagieren würden. Würde sein Clan ihn noch ein vollwertiges Mitglied in ihren Reihen akzeptieren? Die Macht gab die Antwort, es war nämlich nicht von Belang. Er war zu allererst Sith und Diener des Imperators.

Nachdem sie die ekelerregende Kaschemme verlassen hatten fanden sie sich im Sektor D wieder. Hier sollten sich die Damen aufhalten nach den sie Ausschau hielten? Seine Schülerin wandte sich an Lady D’ragon. Er intervenierte nicht, sondern schwieg ganz einfach. Sollte sie sich die Arbeit machen so würde es keine weiteren, unbewußten Provokationen von ihm ihr gegenüber geben. Also schwieg er und stellte sich zu Orakel.


Ich bin froh wenn wir hier weg sind. Dieser Planet ist ein Tummelplatz für Korruption. Das Imperium scheint so weit entfernt von hier. Aber der ganze Planet wäre wohl, wenn machtsensitiv für die dunkle Seite empfänglich…

[Nar Shaddaa, Strasse, mittlere Ebenen - Sektor D] – Ranik, Orakel, Phelia, Marrac’khar, Azgeth
 
Nar Shaddaa - Straßen - welche Ebene auch Immer - Phelia, Orakel

Der junge Chiss lächelte, während sich Phelia urplötzlich abwendete. Ihre Gesichtsrötung war ihm so direkt nicht aufgefallen, zu schnell hatte sie das Gesicht bagewendet. Und dennoch legte er ihr eine Hand auf die Schulter: "Nein, es ist für den Augenblick gut so, wie es ist. Doch solltest du dir keine Vorwürfe deswegen machen. Ich lebe jetzt schon seid meiner Geburt mit diesem Problem, und ich selbst muss einen Weg finden, das Problem unter kontrolle zu kriegen. Doch denke ich, das ich auf dem richtigen Weg bin, seid ich mich den Sith angeschlossen und u.A. deine Ausbildung genossen habe. Wann das alles aufhöhrt, weiß also einzig die Macht."

Und anschließend hob er den Kopf, als Azgeth wieder aus der Bar kam. Also weiter. Dieser Planet schien mehr und mehr den ersten Eindruck zu bestätigen. Kein Potjemksches Dorf der Heruntergekommenheit. Nein, dieser Planet war ein einziger Friedhof. Fragte sich, ob hier nur lebendige Leichen, oder auch tote Lebende anzutreffen waren.

Und schließlich stand im entsprechendem Sektor die Frage nach der weiteren Vorgehensweise aus. Der junge Chiss konzetrierte sich, horchte in sich hinein. Wo waren sie, die entsprechenden Kombinationen aus Angst und Habgier? Jene dunklen Geheimnisse, die Täter und Opfer miteinander verbaneden?

Und er höhrte Marrac'khar zu, als dieser sich über die Welt ausließ: "Wer weiß. Vielleicht würde er sich auch einfach nur von dem ganzen Unrat, der ihn bedeckt befreien. Es währe zumindest interessant mit an zu sehen, ob sich ein solcher Planet zu einem besonderen Nexus einer Seite verwandelt." Nachdenklich blickte er einer Gruppe von Menschen nach, die sich durch die Massen wüühlten und schließlich wieder verschwanden.

Nar Schaddaa - Straße - untere Ebenen Sektor D - Phelia, Marrac, Azgeth, Ranik, Orakel
 
-Nar Shaddaa, im Nirgendwo mit allen Sitherln-


Nickend sah sie zu ihren Schützling, doch leid tat es ihr schon, daß sie nicht mehr helfen konnte. Aber sie vertraute der Macht, eines Tages würde er ohne jegliche Stimmen oder Schmerzen leben können. Inzwischen kamen die Anderen aus dem Lokal, ohne Erfolg. Azgeth meinte, ob sie ihn schon spüren konnte aber die junge Sith Warrior hatte nicht mal angefangen, sie hatte sich zuerst um Orakel gekümmert. Nachdenklich sah sie zu den Anderen, es gab wohl keinen anderen Weg, als ihn mit der Macht auf zu spüren.

"Ich hab mich noch nicht auf ihn konzentriert aber eine andere Möglichkeit, haben wir wohl nicht."

Phelia ging ein paar Schritte auf die Seite, um nicht im Weg zu stehen aber auch, um Platz zu haben und sich konzentrieren zu können. Nur hatte sie sich vorher etwas verausgabt, es würde nicht leicht werden, diesen Kopfgeldjäger auszumachen. Tief durchatment, schloss sie die Augen, entfernte alle Gedanken aus ihren Kopf und konzentrierte sich auf die Präsenz des Kopfgeldjägers, wo sie nur den Namen wusste. Sie ließ der Macht freien Lauf, bewegte sie immer weiter, wie eine Art Sensor. Doch vergebens, zuviele Störungen gab es, auch würde sich der Kopfgeldjäger nicht nahe genug aufhalten.

"Wir müssen noch weiter, es gibt zuviele Störungen. Es muss doch eine Art Lokal geben, wo es nur von Kopfgeldjägern wimmelt oder nicht Azgeth?"


-Nar Shaddaa, im Nirgendwo mit allen Sitherln-
 
[Nar Shaddaa, Strasse, mittlere Ebenen - Sektor D] ? Ranik, Orakel, Phelia, Marrac?khar, Azgeth

Obwohl Azgeth das Gefühl hatte, die Warrior reagiere gar nicht auf sie, wurde sie doch eines besseren belehrt. Diese entfernte sich für kurze Zeit von den anderen und konzentrierte sich. Selbst sie konnte die tastenden Finger fühlen die Phelia aussandte, als sie sich selbst konzentrierte. Unglücklicherweise trat ein was Azgeth befürchtet hatte, der Planet war ein Moloch, und selbst die Erfahrung der mächtigsten Sith die sie zurzeit hatten reichte nicht aus um die wabernden Schleier zu durchdringen.

Das hab ich mir gedacht, ein Versuch war es aber dennoch Wert. Sie knabberte an ihrer Unterlippe: Ich weiß nicht in welche Spelunke welche Kopfgeldjäger gehen, aber ich denke wir statten vorher auch erst der Gilde einen Besuch ab. Ohne große Finesse fragten sie sich auf der Straße durch, bis ihnen jemand eine vernünftige Angabe zukommen ließ, zügig folgten sie dieser.

Vor einem recht unscheinbar aussehenden Gebäude blieben sie kurz stehen, dann ging sie hinein. Kaum war sie durch die Tür getreten war sie wie ausgewechselt, Kinn trotzig vorgeschoben und einen kalten, abgehärteten Ausdruck verbreitend. Schnell hatte sie eine Art Informationstafel gefunden und studierte diese in Ruhe.

Dort waren ein paar Dinge angeschlagen die sich auf die Gilde und das Gewerbe direkt bezogen, aber auch neueste Kopfgelder und weiteres waren dort zu finden. Ein Mann beäugte sie misstrauisch:
Wer bist'n Du? Ich habe dich hier noch nie gesehen, zeig mal deinen Ausweis.

Einen Augenblick tat sie so als würde sie nicht bemerken das er mit ihr redete dann wandte sie sich scheinbar erstaunt ihm zu. Trocken meinte sie nur: Ich gehöre der Gilde nicht an, ich jage nur Leute mit denen ich persönlich Schwierigkeiten habe.

Ich will mich nur informieren ob bestimmte Personen gesucht werden und wie hoch das Kopfgeld wäre, wenn es denn eins gibt.
Es gibt da so zwei Frauen, die heißen Al Jevarin wenn meine Nachforschungen korrekt sind. Wisst ihr was darüber? Oder kann ich irgendwo nachgucken?


Al Jevarin? Jau die werden gesucht, haben dem einen oder anderen schon gehörig in die Suppe gespuckt. Wie viel es allerdings für die beiden gibt weiß ich nicht.

Wurden die beiden schon geschnappt, ist jemand mit den beiden beschäftigt, bzw. was weiß man denn so über die beiden. Ich will da keinem dazwischen funken.

Ihr Gesprächspartner schien kurz zu überlegen, dann schaute er durch die Menge und zeigte auf einen Mann, der schwer bewaffnet mit einem weiteren an einem weiteren Infoterminal stand. Frag mal Kranitas da drüben ich glaube der wollte sich mal an den beiden versuchen, vielleicht sagt er dir was wenn du ihn überreden kannst. Dabei fiel sein Blick ziemlich unmissverständlich an ihrem Körper hinunter.

Wird schon schief gehen. Sie nickte dem Kerl zu und gesellte sich zu den anderen beiden die sich unterhielten. In einem günstigen Moment fing sie an sich zu räuspern. T'schuldigung hab gehört das sie sich schon mal an den Al Jevarin's versucht haben, da ich mit denen noch was zu klären habe und im Moment nichts anderes erledigen muss wie sieht?s aus, was können sie mir denn so darüber sagen? Lad sie auch auf 'nen Ale oder was sie wollen ein.

Dazu gibt?s nicht viel zu sagen, habe ihren Wirkungsbereich analysiert und alle Kneipen abgeklappert bis ich diejenigen gefunden habe in denen sie abgehangen sind, doch als ich mich dort in der Umgebung auf die Lauer gelegt habe, sind sie nie wieder dort erschienen, und dann habe ich mir ein lukrativeres Ziel gesucht.

Hmm ? haben sie wenigstens 'ne Beschreibung der beiden? Er beschrieb sie von den Erzählungen, die er erhalten hatte. Azgeth hörte zu, doch ihre Gedanken schwebten bereits bei einer anderen Sache. Zudem ließ sie sich noch beschreiben wo man sie angeblich überall gesichtet hatte und wo sie verkehrt waren.

So dann hatten sie schon mal eine gute Grundlage. Damit würden sie spätestens morgen am Ziel sein schätzte die Apprentice. Sie verabschiedete sich von den beiden und ging wieder hinaus.

Leicht wütend kam sie wieder hinaus und in einem Ton der wohl etwas unangebracht war fuhr sie den Rest der "Jagdgesellschaft" an:
Muss ich hier eigentlich an alles denken? Wir arbeiten direkt für den Imperator und suchen hier vollkommen blind herum.

Sie zuckte zusammen als sie merkte dass sie das laut ausgesprochen hatte, aber mit ein wenig Glück kümmerte sich niemand um ihre Worte, wie es eigentlich üblich war auf Nar Shaddaa.

Von euch ist wohl auch keiner mal auf die Idee gekommen in den Imperialen Datenbanken zu schauen was allgemein über die beiden bekannt ist. Dann hätte man wenigstens gewusst wie sie aussehen und wo sie herkommen. Gehirne sind zum Denken.

Einen Moment war da noch der funkelnde Glanz in ihren Augen, bevor sie merkte was sie sich eigentlich gerade geleistet hatte. Sie atmete ein paar Mal tief:
Tut mir leid, das war wohl etwas übertrieben. Ich habe unser Zielgebiet jetzt sehr viel klarer eingegrenzt, ich denke spätestens morgen haben wir alles in Erfahrung gebracht was wir brauchen.

[Nar Shaddaa, Strasse, mittlere Ebenen - Sektor D] ? Ranik, Orakel, Phelia, Marrac?khar, Azgeth
 
Nar Shaddaa - Versteck - Schwestern + Kopfgeldjäger

Gefangen! Nekkis Augen öffneten sich. Kaum Licht drang in ihre Sinnesorgane. Wie lange hatte sie geschlafen? Vorsichtig ohne die beiden Kopfgeldjäger, am anderen Ende des Raumes flüsternd stehend, auf sie zu bringen drehte sie sich nach rechts. Drissilya war immer noch ohnmächtig, es war eine sehr starke Betäunung, die ihr widerfahren war. Nekki versuchte sich einen Überblick von dem Versteck zu machen. Es war ein schmutziger Keller, in dem sie sich befanden. Kaum Tageslicht drang herein und die mikrige Lampe, falls man sie so nennen konnte, strahlte kaum genügend für den gesamten Raum ab. Das kleine Fenster war in etwa zwei Meter Höhe angebracht und vergittert. Der Boden war dreckig und Schimmel breitete sich über die feuchten Wände aus. Nekki konnte spontan keine Fluchtmöglichkeit entdecken, die einzige Türe war am anderen Ende des Raumes direkt neben den zwei Kopfgeldjägern. Als sie versuchte sich aufzurichten musste sie bemerken, dass eine enge Fessel sich tief in ihre Knöcheln grub und die Sache erschwerte. Um keine weitere Aufmerksamkeit zu erregen blieb die Schwester also liegen.

An ihrem Gesicht konnte sie noch immer die schmutzigen Hände dieser Kreatur fühlen. Ekel ronn in ihr empor, gefolgt von Wut auf dieses Gesindel, auf diesen Mann und wieder gefangen zu sein. Nun war sie so lange geflohen nur um wieder in Gefangenschaft zu geraten?

Drissilya


nach einem ängstlichen Blick auf die beiden vor ihr werfend um sich zu versichern, dass sie nichts gehört hatten, rutschte sie näher zu ihrer Schwester hinüber. Es dauerte länger als erwartet, aber schließlich lagen die beiden Körper an Körper nebeneinander. Sie stupste Drissilya leicht mit ihren Fingern an. Sie regte sich nicht. Was hatten die Männer mit ihr nur gemacht? Ein leises keuchen entstieß ihrer Schwester schließlich.

Drissilya

Die Kopfgeldjäger drehten sich kurz um, aber sie schienen nichts außergewöhnliches zu entdecken und setzten ihr Gespräch fort. Wenn sie nur verstehen könnte, worum es ging und an wen sie ausgeliefert werden sollten. Sie konnte nur hoffen nicht wieder zurück zu müssen, zurück zu...
Sie schüttelte den Kopf, so viel Geld waren sie diesem auch nicht wert.

Die Augen öffneten sich, schwer, wie von Blei belegt. Schmerzen drohten ihren Schädel zu zerbrechen als sie ihren Kopf leicht zur Seite neigte. Der Nacken war total verspannt und das wenige, das sie erkennen konnte war verschwommen und verzerrt.
"Drissilya"
leise drangen dumpfe Töne zu ihr durch. War das ihr Name gewesen? Sie konnte sich nicht mehr erinnern, wie sie hier her gekommen war. Was war geschehen? Gnadenlos stürzten nun die Erinnerungen wieder auf sie ein. Erinnerungen an eine Jagd, einen Kampf, Kopfgeldjäger,... sie schloss die Augen wieder. Alles schien sich zu drehen. Waren sie nun wirklich wieder gefangen? Es konnte sich doch nur um einen bitteren Alptraum handeln! Es wurde ihr übel, die Betäubung, der gnadenlose Kopfschmerz, die Erinnerungen, das war alles zu viel für sie. Zuckend wurde ihr Körper nach rechts gestoßen. Sie musste alle die Übelkeit aus sich herauswerfen. Sie übergab sich.

Besorgt betrachtete Nekki ihre Schwester. Nun waren die beiden Wiedererwachten auch von den schrecklichen Kopfgeldjägern erfasst worden. Gemächlich trotteten diese auf die Schwestern zu. Sie sollten weg bleiben! Rasende Wut rann die Venen Nekkis hinauf, entzündete ein Feuer aus Hass und dem Wunsch diesen Männern alles heimzuzahlen, was ihr angetan worden ist und womöglich wieder angetan wird. Bei diesem Gedanken mischte sich Angst zu dem glimmenden Toben in ihr. Sie sollen bezahlen für ihre Taten!
Unbewegt saß Nekki neben ihrer Schwester und strich ihr sanft über die weichen Haare. Sie sollte nicht so viel leiden, sie war doch so unschuldig! Regungslos registrierte sie wie nun die Kopfgeljäger direkt neben den Schwestern standen. Es musste eine große Genugtuung für diese sein ihre Beute in jenem jämmerlichen Zustand zu sehen. Angewidert kozentrierte sie sich nur noch auf Drissilya.


Es wird alles gut

versuchte sie verzweifelt ihre Schwester zu beruhigen. Sehr glaubwürdig klangen ihre Worte allerdings nicht.

Wir werden auch das überstehen. Hörst du? Wir werden auch das überleben.

Nar Shaddaa - Versteck - Schwestern + Kopfgeldjäger
 
Nar Shaddaa - Strasse - mittlere Ebenen – Orakel, Phelia, Marrac’khar, Azgeth, Ranik

Ranik war froh endlich wieder diese ekelhafte Kantine verlassen zu können. Doch die erhofften Informationen hatte Azgeth nicht bekommen. Das Sith Gespann machte sich also wieder auf den Weg zu der nächsten Ebene.
Ranik war wärend dem ganzen Weg zu Sektor D in Gedanken versunken gewesen. Was interessierte den Imperator so an diesen beiden Mädchen? Waren sie vieleicht in der Macht mehr als nur begabt oder war es einfach das verzweifelte Suchen nach neuen Ordensmitgliedern. Ranik kratzte sich am Kopf. Seit wann suchten die Sith mitglieder, es schien dem Imperium zur Zeit doch recht gut zu gehen.
Der Adept schüttelte kaum sichtbar den Kopf. Der Imperator würde schon wissen was er tat.

nach einer ganzen Weile erreichte die kleine Gruppe endlich Sektor D in der sich die Kopfgeldjäger-Gilde befand. Azgeth hatte gesagt man solle hier nachschauen. Wärend die junge Apprentice das hässliche Gebäude betratt entschied sich Ranik diesesmal drausen zu warten.
Nach wenigen schweigsamen Minuten kam Azgeht schon wieder herraus und zwar sichtlich aufgebracht.
Raniks blick wurde Zornig.


Was!? Spätestens Morgen? brüllte er die junge Frau vor ihm an.
ich glaubs ja nicht, noch länger in diesem Drecksloch murmelte er dann jedoch um einiges leiser. Er hasste diesen Planeten und jede Minute auf ihn war eine Minute zu viel.

Nar Shaddaa - Strasse - mittlere Ebenen - Sektor D – Orakel, Phelia, Marrac’khar, Azgeth, Ranik
 
-Nar Shaddaa, im Nirgendwo mit Allen-


Es scheint ihr, als würde die Apprentice auch nicht wirklich wissen, an wem sie sich wenden sollten, bis sie die Gilde erwähnte. Nickend folgte ihr die junge Sith Warrior, ihr Blick beobachtete die Umgebung, wo sie noch mehr seltsame Wesen wahrnahm. Sie fühlte deren Präsenz, die wie ein offenes Buch waren. Hass, Gier, Profit und andere dunkle Gedanken, sie ähnelten irgendwie der dunklen Seite, auch wenn sie doch so verschieden waren. Das Gespräch mit einer von der Gilde, nahm sie nur am Rande war, ihre Aufmerksamkeit hatte ihr Schützling, den sie skeptisch ansah, ob ihre Hilfe noch anhielt. Doch bis jetzt schien es ihm gut zu gehen, dass ihr ein Lächeln auf ihre Lippen zauberte. In all der Zeit, hatte sie nie richtig bemerkt, daß ihr der Chiss ans Herz gewachsen war, auch wenn sie Chiss nicht gerade mochte. Doch bevor sie weiter in Gedanken versank, hatte die Apprentice ihr Gespräch beendet.

"Wir haben keinen Morgen, wir müssen sie heute noch finden. Du kannst ja ruhen gehen aber ich werde diesen Kopfgeldjäger weiter suchen. Wer mich begleiten will, der kann mir ja gerne folgen."

Ihre Kapuze zog sie noch tiefer, ehe sie in der Menge verschwand. Phelia mochte es zwar nicht gerade, wenn sie so nach den Wesen war aber sie musste durch. Vor allem, weil sie eine Präsenz spürte, eine, die sich nicht ganz sicher zu schein fand. Der "Spur" folgte sie nun, die immer näher zu sein scheint.


-Nar Shaddaa, im Nirgendwo-
 
Nar Shaddaa - Kopfgeldjägergilde - X

Xarivoz hatte sich zur Kopfgeldjägergilde begeben in der Hoffnung, dass Interessenten dort als ersten gucken würden. Es war ja irgendwie auch am logischsten. Er sass in einer Ecke und beobachtete die Gestalten, die sich dort tummelten. Es war wie immer, nix besonders auffälliges... Doch dann fiel dem BS'ler eine Frau auf. Sie schien sich irgendwie durchzufragen aber ihr Gesichtsausdruck verriet, dass sie nicht von Erfolg gekrönt war. X wartete kurz bis sie das Gebäude verlassen hatte und ging dann hinterher.
Draußen wartete er noch auf den richtigen Moment und sprach dann die Gruppe, zu der sich die Frau gesellt hatte, an. Der Frau (Azgeht) auf die Schulter tippend sagte er:

"Vielleicht kann ich euch helfen... Ich...." X verstummte urplötzlich, als er sich in der Gruppe umsah und bei einer blauhäutigen Gestalt hängen blieb. Das konnte nicht sein... Sein Herzschlag musste meilenweit zu hören sein... Sollte es tatsächlich Orakel sein? Es schien fast so...
Er strich sich durchs Gesicht und versuchte unbeeindruckt zu wirken.
"Ich... weiß wo sich die Jevarin Schwestern aufhalten, bzw. wo sie gefangen gehalten werden! Allerdings.... " wieder schluckte er kurz "... allerdings wird diese Info nicht ganz kostenlos sein.....!"


Nar Shaddaa - Irgendwo - X und Sith
 
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