Ord Biniir

- Ord Biniir - Arius - Seitengassen - beim Hinterhof - mehr oder weniger allein zwischen den Fronten -

Der Kampf um Ord Biniir wurde von Sekunde zu Sekunde um mindestens einen Grad brenzliger. Es herrschte das absolute Chaos zwischen den beiden Fronten. Jede Seite versuchte ihre schwersten Geschütze zum Einsatz zu bringen und sich somit einen Vorteil zu sichern. Im Moment war das Imperium mit seinen vielen Truppen und dem aktiven AT-PT mindestens eine Nasenspitze dem Widerstand voraus. Sogar die Zivilbevölkerung wurde bei den kleineren Gefechten in Mitleidenschaft gezogen. Trotzdem versuchten die Ligisten und andere Widerständler durch Guerillataktiken dem Feind ordentlich zuzusetzen. Ihr Kampfeswille war in diesem Augenblick kein bisschen gebrochen, obwohl viele Freunde an ihrer Seite den frühen Tod fanden. Die Entschlossenheit, mit der hier um die Freiheit gekämpft wurde, war wirklich beachtlich für diese Menschen aus Armut und Sklaverei. Sie machten es dem Imperium gar nicht leicht.

Unsicher huschte in dieser Unordnung der orangefarbene Cathar von einer Wand zur nächsten. Der eigene Atem war als ein deutliches Keuchen zu hören. Das eingeschaltete Vibroschwert, das er in der Hand hatte, wies schon die ersten Spuren eines Kampfes auf. Rote Lebensflüssigkeit klebte an dem tödlichen Stahl. Der Padawan fühlte sich in seiner Haut keineswegs wohl. Dies war wirklich nicht der richtige Ort für ihn. Vorsichtig schaute er zu beiden Seiten. Utopio hatte sich mit einer Sith (Azgeth Myrjal) auf ein gefährliches Spiel eingelassen. Crado erschauderte noch immer, wenn er ihre Präsenz in der Macht wahrnahm. Die dunkle Aura strahlte eine besondere Kälte auf ihre Umwelt aus. Diese ehemals menschliche Frau musste sich in den vielen Jahren des Studiums vollkommen der Finsternis hingegeben haben um solch eine Wirkung auf das Umfeld ausüben zu können. Soviel jedenfalls war dem Padawan klar. Die beiden ebenbürtigen Gegner standen sich Auge in Auge gegenüber. Selbst aus dieser Entfernung konnte Crado die Spannung spüren, welche in der Macht lag. Dies war einfach ein paar Welten zu groß für den jungen Jedi.

Etwas gefasster wanderte sein Blick weiter. Skir und JK leisteten sich einen erbitterten Kampf mit einer kleinen Truppe weißgepanzerter Sturmtruppen. JK hielt ein Lichtschwert mit purpurner Klinge in der Hand. Jede Bewegung mit dieser Waffe wirkte auf ihre Weise anmutig und sehr leichtfüßig. Trotzdem musste man sich über die Risiken für einen ungeübten Anwender und besonders für den Gegner sein. Wie ein kleiner Wirbelwind stürmte er von einer Wand der Gasse zur anderen. Skir, der hinter einer eingestürzten Wand Schutz gesucht hatte, feuerte etwas unsicher auf die Gegner. Eine Welle der Anspannung ging von dem Padawan von Utopio aus. Er versuchte wirklich seinen Meister gerecht zu werden. Die beiden Schüler, so unterschiedlich sie auch waren, stellten in diesem Moment ein harmonisches Team dar. Gelenkig und blitzschnell wehrte der junge Kel?Dor die meisten Schüsse aus den Waffen der Sturmtruppe ab. Selbst mit der schwarzen Atemmaske konnte man sehen wie sehr er sich konzentrierte.

Crado atmete tief durch. Das rationale Denken kehrte langsam zurück. Die animalische Seite des Cathar wurde verdrängt. Der Padawan wurde sich seiner eigenen Fähigkeiten immer mehr bewusst. Für eine Sekunde floss ein großer Schwall der Macht durch seinen Körper. In der Macht musste er für wenige Sekunden wie eine Leuchtrakete geleuchtet haben. Sofort stellten sich die Nackenhaare auf. Ein eiskalter Schauer lief ihm dem Rücken herunter. Er spürte die Anwesenheit einer weiteren dunklen Präsenz. ?Kommt eine weitere Verstärkung??, fragte sich der Schüler von Mike und schlich an das Ende der Häuserwand und spähte auf die andere Seite. Er konnte von seiner Position perfekt auf die gegnerische Seite schauen. Dort sah er in der Nähe einer blonden Frau (Billie) eine riesige Gestalt (Darth Knell). Dieses riesige Wesen war vollkommen in schwarz gekleidet und wirkte mehr mechanisch als lebendig. Trotzdem schien es sich mit der Blondine zu unterhalten. Der Griff um das Heft seines Vibroschwertes noch etwas fester. Echte Spannung machte sich in dem kleinen Körper breit.

Plötzlich tauchte eine Stumtruppe vor dem Cathar auf. Im Bruchteil einer Sekunde sah er kleine Bilder vor seinem geistigen Auge aufblitzen. Er war nicht ganz Herr seiner Sinne und seines Körpers als er sich geschickt zur Seite rollte und somit nur knapp einem roten Blitz, abgefeuert von dem Soldaten, entging. Mit der Würde eines Jedi schwang der Cathar etwas plump sein Schwert und ging zu seinem schnellen Angriff über. Die Offensive war in diesem Fall einfach die bessere Verteidigung. Wieder floss die Macht durch seinen Körper. Jede einzelne Faser wurde dabei erreicht. Für die Zeit dieses Kampfes nahm er die Umwelt viel schärfer als sonst wahr. Er spürte wie mehrere Ligisten durch einen Schuss des imperialen Läufers getötet wurden. Tod und Verheerung herrschte auf diesem Hinterhof und die angrenzenden Straßen zum Museum. Trotzdem ließ sich Crado nicht beirren und stieß mit einer ungewöhnlichen Kraft zu. Am Anfang bot die weiße Rüstung noch einen gewissen Widerstand, doch durch die zusätzliche Kraft, die er aus der Macht bezog, bezwang der Padawan dieses Hindernis und das Schwert drang in den Körper. Dabei fauchte das Katzenwesen leise. Ein schlechtes Gefühl bekleidete ihn während der Soldat leblos zusammensackte.

?Ist das wirklich der Weg eines Jedi??, fragte sich Crado murrend und sprang wieder in die Gasse.


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[OP @ Knell: Du kannst dann gern die Jagd starten]
 
|| Ord Biniir ▫ Arius ▫ kleine Gasse || ▫ Ilumina ▫ Utopio ▫ Skir ▫ Crado ▫ Alaine ▫Ligisten & der Prophet

Was für ein verrückter Kauz! Und dabei sagte man ihr doch nach nicht ganz dicht zu sein. Wie viele Grad musste man vom Kurs abgekommen sein, um eine wütende Sith noch weiter zu beleidigen und zu reizen? Schon die Ideen, auf die der Kel’Dor kam, waren absurd. Ein Leckerlie? Eine äußerst blühende Phantasie, die das männliche Jedi-lein hatte. Doch diese würde ihm gegen sie auch nicht helfen. War es eigentlich möglich jemanden komplett umzuknicken? Sie hatte es noch nie versucht. Normalerweise knickte man nach vorne weg, wenn man sich hinsetzte oder verbeugte. Das konnte man doch eigentlich mal umkehren. Es würde wohl ein ekelhaftes Knacken geben und dann war der Jedi-"Meister" Geschichte. Allzu lange hielt sie sich allerdings nicht mit seinen Sticheleien auf, weitaus interessanter war sein weiteres Vorgehen.

Der Gesichtsausdruck der Warrior wurde immer verblüffter, bis es eine Maske des Unglaubens darstellte. Das war doch wohl nicht wahr, oder? Er versuchte doch tatsächlich sie zu erreichen. Glaubte seine infantilen, bestenfalls drittklassigen Psychologie-Kenntnisse würden etwas in ihr bewirken können. Ilumina empfand wirkliche Empörung. Es war genauso eingetroffen wie sie es schon vor Jahren vorausgesehen hatte. Wie deprimierend, soweit in die Zukunft alles schon zu wissen. Die muskulöse Schwarzhaarige schüttelte ungläubig mit dem Kopf.


Ihr seid so erbärmlich berechenbar. Ihr die Jedi. Als ich noch Adeptin war hätte ich euch allzu bereit und willig zugehört, hatte Fragen. Hat sich irgendeiner der Jedi auch nur die Mühe gemacht mit mir zu reden? Nein! Ich war nicht wichtig, nicht gefährlich. Heute, da das Blut Unzähliger an meinen Händen klebt und ich eine Gefahr bin, kommt ihr angekrochen. Ich habe es damals schon gewusst. Ihr habt keine höhere Moral, seid fehlerhaft wie eine Billigware. Tut mit Leid, werter Utopio. Zu spät! Eure Versuche kommen zu spät. Ich bin was ich bin, weil ihr mich dazu gemacht habt.

Sie konnte es einfach nicht fassen. Was bildeten sich diese Jedi ein? Wenn sie auf einmal merkten, dass sie zu schwach waren, fuhren sie auf einmal die persönliche Schiene? Das war doch nur ein Trick um Zeit zu schinden. Und obwohl die wahre Prophetin dies erkannte, konnte sie nicht umhin sich der fehlerhaften Welt des Jedi anzunehmen. Viel fehlte nicht und die Sith-Kriegerin wäre in einen Lachkrampf verfallen.

Angst? Ihr glaubt Angst führt irgendjemanden zur dunklen Seite? Wenn ihr so etwas von euch gebt, zeigt ihr mir nur dass ihr von Sachen sprecht, von denen ihr keine Ahnung habt. Angst????? Das Einzige, was mich zu den Sith getrieben hat, war der Gedanken an Rache. Rache an denen, die alles zerstörten was ich einst war. Es gibt kein Zurück mehr. Die Welt wurde zu einem Ort der Leere, des unsäglichen Hasses. Wenn ihr mich für ein Monster haltet, schaut in den Spiegel. Seht den Teil von euch, der dieses geschaffen hat.

Und erdreistet euch nicht mir etwas über die dunkle Seite zu erzählen! Glaubt ihr ich wüsste nicht, das wir nicht frei sind. Niemand ist frei. Freiheit ist eine Illusion für jene, die mit der Realität nicht klarkommen. Träumt weiter vom freien Willen. Er ist eine Farce. Etwas das es niemals geben wird. Wir sind, was andere aus uns machen. Und in eurem Fall wird es "tot" sein.


Der Wahnsinn kehrte in den Verstand der mächtigsten Frau dieses Planeten zurück, jedenfalls ihrer Meinung nach. Das entrückte Lachen ließ keinen der Umgebenden mit einem sicheren Gefühl zurück. Etwas ging hier vor. Etwas, was noch niemand wirklich erkenne konnte. Steine waren ins Rollen gebracht worden. Schicksale wurden von nicht bekannten, unsterblichen Seelen gesponnen. Was mit dem Faden der Frau geschehen würde, die sich Ilumina nannte, konnte im Moment niemand vorhersehen. Auf alle Fälle war der Wille sich argumentativ mit dem Kel’Dor zu messen vorbei, und der Tötungstrieb vereinnahmte die grandiose Kämpferin vollständig.


Worte wurden genug gewechselt, mein Schicksal ist vorherbestimmt. Ich werde euch die Wahrheit bringen, ob es euch gefällt oder nicht.

Das diese aus Schmerz und Leid bestand, ihren beiden Lichtschwertern, konnte dieser Utopio natürlich nicht wissen. All die Erniedrigungen, die der Nichtmensch wach gerufen hatte, erwachten zu neuem Leben und speisten die schier unendlich scheinende Wut der Warrior. Sie wollte irgendein Leben auslöschen. Ein anderes Ziel gab es in ihrem eingeschränkten Universum im Augenblick nicht. Mit all ihrem Zorn und all ihrer Macht ging sie zum Angriff über, parierte fast schon zu spielend die Blasterschüsse, die wie Beiwerk wirkten und setzte ihren ersten leicht versetzten Angriff, als sie beim Jedi-Meister Utopio angekommen war, und seine Verteidigung geprüft wurde. Na gut, sie konnte erkennen, das er durch eine Doppelattacke nicht sofort besiegt werden konnte, aber ob er ihrem Lichtschwertsturm auf Dauer widerstehen konnte, war mehr als fraglich. Sie würde ihm kein Erbarmen schenken, ihm keine Atempause lassen. Dieser Kampf würde schnell entschieden werden, dafür würde sie sorgen.

|| Ord Biniir ▫ Arius ▫ kleine Gasse || ▫ Ilumina ▫ Utopio ▫ Skir ▫ Crado ▫ Alaine ▫Ligisten & der Prophet
 
Ord Biniir • Arius • altes Museum • kleiner Hinterhof • enge Seitengasse • Utopio, JK, Skir, Ligisten, Prophet, Azgeth, abseits Mike, Alynn, Alaine, Aden, Billie, Ulera

Die Frau erwies sich als erwartet uneinsichtig, was aber nicht anders gedacht gewesen war. Als Padawan war er noch naiv genug gewesen zu glauben er könne andere durch Worte erreichen. Aber das war kurzsichtig, die Gedankengänge, in welche der Sith sich selbst zu Rechtfertigungsgründen oder aus schlichter Ignoranz getrieben hatte, war fest genug um Bestand zu haben. Dennoch verkleinerte das Aufbäumen der Sith seine Gefühle keineswegs, die noch immer von dem geprägt waren, das er als Padawan gewesen war. Irgendwo steckte noch immer ein großer Idealist in ihm. Ihre Adeptenzeit half keineswegs in ihr das Monster zu sehen, das sie in ihren Taten womöglich war. Er glaubte ihr allerdings nicht, dass sie als Adept zugehört hätte, ihre innere Abwehr wäre durch andere Argumente begründet worden, mehr nicht.

Eure Adeptenzeit tut mir leid, ich persänlich sprach selbst mit den Adepten, ich hätte sogar mit dem Imperator gesprochen, ist aber nicht so einfach seine Audienz zu erhalten, nur leider sprach bisher nur ein einziger Sith auch mit mir.

Ihr macht es euch allerdings verdammt einfach!
Ihr tut gar nichts, ihr tragt für gar nichts Verantwortung. Das sind die Jedi, die euch formten, das sind die Umstände, das ist die Dunkle Seite.
Unsinn!
Ihr entscheidet selbst. Ihr glaubt doch nicht Leid für euch alleine gepachtet zu haben, es gibt genug, die leiden und doch nicht töten. Schaut nur auf eure eigene Bevölkerung.
Ich verrate euch mal ein Geheimnis: Es gibt keine Dunkle Seite der Macht!
Ihr seid es, die Rache oder Angst empfindet, welche einander verwandter sind als ihr denkt, eure Hand führt das Schwert, ihr entscheidet eure Taten ganz alleine.

Absolute Freiheit mag vielleicht eine Illusion sein, aber zwischen gefangen und frei ist ein unendlich breiter Bereich. Jedoch näher zur Freiheit werdet ihr nie finden, in dem ihr nach Äußerem sucht, in euch müsst ihr den steinigen Weg zur Selbsterkenntnis auf euch nehmen.



Jetzt hatte er es, die tragenden Steine hatte er endlich gefunden, welche die Wand zum Einsturz bringen würden. Genug gesprochen, es hatte ihm genügend Zeit geschenkt. Die Steine waren bereit aus der Wand gebrochen zu werden. Erschreckend, dass er so dachte, aber er erlag nicht mehr dem Drang die Welt zu verändern und glaubte nicht mehr, dass sein Feind ihm wirklich zuhörte. „Ich werde euch die Wahrheit bringen, ob es euch gefällt oder nicht.“ Hörte er noch weit in der Ferne und sein Lichtschwert war gerade noch schnell genug bereit, dass er nicht geköpft wurde. Bei der Macht, er war schon jetzt fast außer Atem! Sein Stock wäre ihm fast aus der Hand gerutscht. Diese Frau war eindeutig im Schwert begabter als er, er konnte nur mit großem Machteinsatz die zwei Klingen irgendwie von sich fern halten. Beinahe wäre er gestürzt, er musste einen Weg finden sie noch viel weiter von sich fern zu halten.

War nett ihre .... Bekanntschaft zu machen, aber wenn sie .... nicht reden wollen .... halten sie uns nur auf.

Presste er mit letzter Kraft raus, nur er durfte natürlich das letzte Wort behalten, sonst wäre er nicht Utopio gewesen. Mit einem Satz, der wenig geplant und recht missraten anmutete, brachte er schließlicht doch Abstand zwischen sich und sie, zog die Steine und hörte sich noch das schwere Rumpeln an, als zwischen seiner Gruppe und der Sith die Mauer herunterkam. Dem Tod mal wieder in letzter Sekunde ein Schnippchen geschlagen....


Dort hinein!

Ord Biniir • Arius • altes Museum • kleiner Hinterhof • enge Seitengasse • Utopio, JK, Skir, Ligisten, Prophet, Azgeth, abseits Mike, Alynn, Alaine, Aden, Billie, Ulera
 
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[Ord Biniir - Arius - Straßen - Nebenstraße - Aden vs. Mike, in der Nähe der Rest]



Erst jetzt nachdem er dem Jedi eine schwere Wunde beigebracht hatte, dachte Aden über die letzten Worte seines Gegners nach. Ja die dunkle Seite konnte sehr zerstörerisch sein. Aber nur die schwachen Sith waren dem nicht gewachsen. Aden war stark und würde die Macht kontrollieren. Sie würde ihn nicht überwältigen sonder er sie! Das war der Punkt den der Jedi nie verstehen würde.

Endlich schien die Arroganz und Selbstsicherheit des Ritters dahinzuschwinden. Aden nutzte die Gunst des Augenblicks und startete den finalen Angriff. Doch noch schien sein Kontrahent nicht aufzugeben und aktivierte im letzten Moment sein Lichtschwert mit der unverletzten Hand. Damit blockierte er den sonst wohl tödlichen Vorstoß des Apprentice. Beachtlich, wie der Jedi auch verletzt und mit der anderen Hand zurrecht kam. Ein wenig irritiert von der Standhaftigkeit seines Kontrahenten versuchte Aden den Jedi endgültig auszuschalten. Doch es war wie verhext! Lediglich die Robe des Ritters vermochte die rote Klinge zu treffen. Wieder schlichen sich Zweifel in den Verstand des Sith. Hatte er seinen Gegner etwa derart unterschätzt?

Nein, Aden war stärker, viel stärker! Er würde den Jedi zerschmettern. All das Ausweichen würde das Unausweichliche nur hinauszögern. Dann endlich hatte der Apprentice seinen Gegner dort wo er ihn haben wollte. Ohne dass der Jedi es richtig wahrnehmen konnte, hatte Aden ihn in die Enge getrieben. Hier wo die Häuserwand seine Rückzugmöglichkeiten stark einschränkte, saß der Jedi in einer tödlichen Falle.

Endlich schien der Ritter erkannt zu haben, dass sein Ende gekommen war und deaktivierte seine Jediwaffe. Bereitete er sich etwas auf die Begegnung mit seinem Schöpfer vor oder war dies ein weiterer Trick? Egal, Aden würde es beenden so oder so! Schließlich stand er weit über den Fähigkeiten seines Kontrahenten. Ein letztes Mal grinste Aden den Jedi böse an ehe er auf ihn zustürmte. Nichts würde den Jedi jetzt noch retten können!

Wieder riss der Ritter die Hand in die Höhe. Eine weitere Blendattacke? Lächerlich, dieser Trick würde Aden nur ein Mal beeindrucken. Der Apprentice schloss die Augen. Die Machtsinne würden reichen um seinen Gegner zu erschlagen. Doch dann kam alles anders als es sich der Sith vorgestellt hatte. Tatsächlich startete eine Machtattacke des Jedi und fast hätte Aden über die Dummheit seines Gegners lauf aufgelacht. Doch das Lachen blieb ihm im Halse stecken als das gleißende Licht seinen Körper erfasste und ihn blendete.
Wie konnte das sein? Er hatte seine Augen doch geschlossen gehalten! Schmerzen bohrten sich in die Sehnerven und ließen den Ansturm des Apprentice verebben. Das Licht schien selbst die Machtsinne zu betäuben. Welch hinterhältige Hexerei!


?Widerliche Made! Warte nur bis ich dich in die Finger bekomme!?

Vor Wut schreiend schwang Aden sein Lichtschwert wild durch die Gegend! Doch den Jedi traf er dabei nicht. Dann spürte er wie etwas seinen Oberschenkel traf und stecken blieb. Augenblicklich fraß sich der Schmerz wie Feuer in die Wunde und ließ den Apprentice straucheln. Rasend vor Wut und Schmerzen, sendete er einen Machtstoß in die Richtung aus der er die Attacke vermutet hatte. Dann zog er den Gegenstand aus seinem Bein und ließ ihn auf dem Boden zerspringen. Es war Glas!
Ausgetrickst! Ausgetrickst von einem Jedi!

Obwohl die Blendattacke vorüber war kamen die Sinne nur langsam zurück. Mit offenen Augen sah Aden überall nur weiße Flecken die seine Sicht stark beeinträchtigten. Allerdings sah er nun wieder wo sich sein Gegner befand. Hass loderte im Herzen des Sith. All seine Fassung verlierend und den Schmerz in seinem Bein ausblendend, bündelte Aden seine dunklen Energien und schleuderte sie dem Jedi entgegen. Dieser würde in die Luft gerissen und spürte wie ihm die Luft weg blieb. Immer enger schloss sich der Griff um den Hals des Ritters. Die gelben Augen flackerten rasend vor Zorn als Aden auch die Energie, aufwendete, die für seine Verteidigung gedacht war. Im Rausch des Hasses achtete er nicht auf seinen Schutz. Wichtig war nur den Jedi zu erwürgen. Eisern und unerbittlich zog der Machtgriff das Leben aus dem blonden Mann.


?Stirb!?

Raunte Aden böse hervor und verzichtete auf irgendwelche weiteren Worte, Nicht dass er dazu überhaupt noch in der Lage gewesen wäre. Die Kreatur in seinem inneren hatte die Kontrolle übernommen.



[Ord Biniir - Arius - Straßen - Nebenstraße - Aden vs. Mike, in der Nähe der Rest]
 
Ord Biniir, Arius, vor dem Museum - Alynn, Darth Knell, Billie, Imps, Widerständler

Billie zuckte kurz zusammen, als ein Schatten (Darth Knell) an ihr vorbeihuschte. Es war, als wäre er vom Himmel gefallen. Plötzlich stand er da - ein großer .....ein großer ..... ein Sith war es auf jeden Fall, denn er hatte zwei Lichtschwerter und er kämpfte auf der Seite des Imperiums. Billie staunte, als er sich vor ihr aufbaute und so die Aufmerksamkeit der Widerständler auf sich zog. Wie Kratas, führte er seine Schwerter mit einer gewissen Lässigkeit und noch dazu schienen die Metallplatten auf Brustkorb und Rücken so etwas wie eine Rüstung gegen Blasterschüsse zu sein. Aber egal, was er war, er verschaffte dem beinahe waidwunden Vogel auf dem Boden Billie eine kleine Verschnaufpause, in dem er sie vor dem Beschuss durch die Rebellen etwas abschirmte.
Seine Frage aber brachte sie etwas in Verlegenheit. Allerdings fragte sie sich auch, warum er sich ausgerechnet an sie wandte und nicht an die Sith, die in unmittelbarer Nähe kämpfte. Alaine Aren? Billie hatte diesen Namen nie zuvor gehört, aber es war gut möglich, dass es sich um eine der beiden recht schlecht gelaunten Damen von vorhin handeln konnte.


?Der Name ist mir leider nicht geläufig.?

Billies Atem ging stoßweise, während sie sich mit dem Ärmel den Schweiß von der Stirn wischte und die Gelegenheit nutzte, der Ausrüstung von einem der gefallen Soldaten ein frisches Energiepack zu entnehmen und in ihren Blaster einzusetzen.

?Aber vermutlich befindet sie sich auf der anderen Seite dieses Gebäudes.?

Billie brüllte gegen den plötzlich entstehenden Lärm an. Eines der letzten noch stehen gebliebenen Gebäudeteile des Museums brach krachend in sich zusammen.

?Oder zumindest dem, was noch davon steht. Dort hinten!?

Mit ausgestrecktem Arm wies sie in die Richtung, in der Kratas ganz zu Beginn des Chaos verschwunden war, bevor sie wieder auf den Platz vor dem Museum zurück gekehrt war.

?Tut mir leid, mehr kann ich Euch nicht sagen.?

Billie wurde von einem Hustenanfall geschüttelt ? verursacht durch dein Staub, der von den zusammenstürzenden Gesteinsmassen aufgewirbelt wurde und jetzt als dichte Wolke auf ihren Standort zugerollt kam.

Ord Biniir, Arius, vor dem Museum - Alynn, Darth Knell, Billie, Imps, Widerständler
 
- Ord Biniir - Arius - Gleiter - Mit Loana -

Als sie bereits im Gleiter saßen und sich einander ihre Namen genannt hatten, erklärte Loana außerdem, dass sie eigentlich nicht von Ord Biniir kam.

"Dafür kennst du dich aber recht gut aus."

Erwiderte Chesara lächelnd und nahm den Vorschlag der jungen Frau an, den Gleiter entgegen der Empfehlung des Navigatos in eine Seitengasse zu lenken, um eine Abkürzung zu benutzen.

"Ich werde dich später fragen, wo du eigentlich her kommst... wenn wir das hier hinter uns gebracht haben."

Sagte sie noch und verglich die Ausschilderung der Straße mit den Anweisungen des Navigators um nach der nächsten Abbiegung wieder auf den richtigen Weg zu kommen, der sie dann auch direkt bei diesem Museum ankommen lassen würde. Loana hatte einen Blaster bei sich, wie sie nun offenbart hatte. Gut, dann würde sie sich für den Notfall verteidigen können.

"In dieser Tasche ist noch ein Vibromesser."

Sagte Chesara und griff kurz hinter sich, um die kleine Reisetasche vom Rücksitz näher heran zu ziehen. Loana öffnete den Reißverschluss.

"Nimm das auch noch, sicher ist sicher."

Und dann sah Chesara plötzlich eine riesige Rauchwolke über den Gebäuden vor ihr aufsteigen.

"Grundgütiger."

Sie lenkte den Gleiter noch einmal durch eine Seitenstraße, passierte einige hohe Häuserblocks und hielt aprubt an. Vor ihnen, in gut 200 Metern Entfernung, tobte das Chaos. Riesige Trümmer und Flammen bildeten den Hintergrund eines tobenden Kampfes. Davor leuchtete die Klinge eines Lichtschwertes auf, das von einer Frau geführt wurde - definitiv keine Jedi. Chesara konnte 87die Silhouetten einiger Sturmtruppler erkennen, während augenscheinliche Zivilisten Schutz hinter Mauern und Trümmern suchten. Hier waren sie richtig. Chesara atmete tief ein und aus und versuchte sich einen Überblick über die Situation zu verschaffen. Noch waren sie glücklicherweise weit genug entfernt um nicht in das Geschehen einbezogen zu werden. Mittlerweile konnte Chesara auch einige stärkere Präsenzen in der Umgebung spüren, die von der Macht berührt wurden. Eine davon war vermutlich die Frau, die sie direkt vor sich sehen konnte, doch sie hoffte, dass es sich bei den anderen um die Jedi handelte, musste jedoch auch damit rechnen, dass noch mehr Sith in der Nähe waren. In dem Hilferuf war die Rede davon gewesen und die Situation direkt vor ihr verhieß auch nichts Gutes.

"In Ordnung, ich schlage vor..."

Doch Chesara verharrte bei diesen Augen, als in dem Szenario vor dem zerbombten Gebäude plötzlich auch noch ein imperialer Läufer auftauchte: ein AT-PT. Chesara sog zischend die Luft ein - noch mehr Überraschungen!

"Also, ich schlage vor, du bleibst hier und riegelst den Gleiter von innen ab. Vielleicht solltest du noch ein Stückchen weiter zurücksetzen, vorsichtshalber. Wenn du dich auf die Rückbank setzt und die Trennscheibe zum Fahrerraum hochfährst, sieht dich niemand. Die Scheiben sind sehr stark getönt. Und wie gesagt... der Gleiter ist gepanzert, das sollte erstmal als Schutz ausreichen."

Chesara richtete ihren stillen Dank an die hohen Ansprüche eines Pierre les Gray. Ein Mann wie er würde sich natürlich niemals in einem Gleiter chauffieren lassen, der über keine abgedunkelten Scheiben verfügte. Das kam ihnen nun zu Gute.

"Ich werde diese schmale Gasse auf der rechten Seite versuchen und hoffen, dass ich das Gebäude von der Rückseite aus erreichen kann. Vielleicht ist es dort besser."

Chesara griff nach der Tasche und holte einen Waffengürtel hervor den sie sich umschnallte und in dessen vorgehene Holster sie zwei kleine Blaster steckte. Dann schob sie den Rock ihres blassblauen Kleides nach oben und griff nach dem Lichtschwert, das in seiner Halterung an ihrem Oberschenkel befestigt war. Dieses hängte sie nun ebenfalls an den Gürtel, wo sie es eher griffbereit hatte, wenn sie es benötigte - und wie sie die Lage einschätzte, würde das vermutlich der Fall sein. Noch einmal überprüfte Chesara, ob sie alles hatte was sie benötigte. Dann schickte sie sich an die Tür des Gleiters zu öffnen.

"Ich hoffe sehr, dass es nicht zu lange dauern wird, bis ich zurück komme. Falls ich nicht wieder komme... "

An dieser Stelle zuckte die Jedi mit den Schultern.

"...nimm den Gleiter und such das Weite. Oh, aber stell ihn später irgendwo ab und sieh zu, dass du dabei nicht beobachtet wirst. Man könnte sonst auf die Idee kommen, du hättest ihn gestohlen. Aber keine Sorge! Ich komme bestimmt zurück."

Bei ihren letzten Worten lächelte Chesara. Irgendwie würde es schon klappen, zumindest hoffte sie es. Etwas anderes konnte sie sich gar nicht leisten. Wie angekündigt nahm sie den Weg zu ihrer Rechten, eine schmale Seitengasse entlang. Sie hatte nicht vor sich direkt von vorne in die Höhle des Löwen zu wagen und sich von dem AT-PT zu Staub schießen zu lassen. Das war ein Kampf, den sie nur schwerlich gewinnen konnte, also ging sie ihm aus dem Weg, so lange die Möglichkeit dazu bestand. Chesara beeilte sich und legte ihren Weg im Laufschritt zurück. Sie sah verrammelte Fenster, andere Zivilisten liefen aufgeschreckt durch die Gegend und flüchteten, doch darum konnte sie sich im Augenblick leider nicht kümmern. Bei der nächsten Gelegenheit bog sie nach links ab, um sich dem Museum nun von anderer Seite zu nähern. Ihr Plan ging auf. Schon bald kam das Trümmerfeld, dieser aus einer etwas anderen Perspektive, wieder in Sicht. Hohe Mauern, teils noch intakt, teils eingestürzt, umrahmten den Schauplatz. Hier und da brannte es und in genau dem Augenblick, als Chesara hinsah, stürzte erneut ein großer Teil des Gebäudes ein. Rauch über Rauch und Staub über Staub wurden aufgewirbelt. Chesara lief näher heran und dann tauchten, als sie ihren Winkel ein wenig änderte, die leuchteten Klingen von Lichtschwertern auf. Doch es waren nicht nur die üblichen rot leuchtenden Klingen der Sith, die sie erkannte, sondern auch eine xxx-farbige (bitte hier Utopios-Lichtschwertfarbe einsetzen ;)) Klinge, die Chesara hoffnungsvoll einem Jedi zuordnete. Chesara beschleunigte ihre Schritte, erreichte eine zum Teil eingestürzte Begrenzung, die augenscheinlich das Grundstück des Museums markieren sollte und stieg über ein paar große Steine. Die Konturen der Kämpfenden wurden klarer und Chesara erkannte unter dem erhofften Jedi einen Kel'Dor, den sie direkt mit Utopio verband. Er war gefährlich nahe daran den beiden Lichtschwertklingen einer dunkelhaarigen Sith zu erliegen, als er in allerletzter Sekunde die Rettung in einer einstürzenden Mauer fand, die sich zwischen sie drängte und den Sith den Weg abschnitt. In diesem Augenblick erreichte Chesara die Gruppe.

"Das war knapp... fragt sich nur, wie lange sie das aufhalten wird."

Sagte sie zur Begrüßung und nickte in die Runde. Ihr Auftauchen musste überraschend kommen, dessen war sie sich bewusst. Außerdem sah sie ein wenig deplatziert und seltsam aus in dem eleganten blassblauen, bodenlangen Kleid, der zweireihigen Perlenkette und dem dazu überhaupt nicht passendem Waffengürtel um ihre Taille herum. Sie hatte jedoch keine Zeit oder Gelegenheit gehabt sich nach dem Verlassen der Glory umzukleiden und Pierre hätte vermutlich unangenehme Frage gestellt, hätte sie das Schiff mit ihrer großen Reisetasche verlassen.

"Ich habe eure Nachricht erhalten, auf Coruscant."

Erklärte sie hastig, so lange noch Zeit dazu war.

"Die Flotte schickt auch eine kleine Einheit."

- Ord Biniir - Arius - Musem, Hinterhof - Utopio, JK, Skir...Prophet, Ligisten? -
 
.:. Ord Biniir - Arius - Vor dem Museum .:.
.:. Mit Alynn, Billie, Imperialen Truppen und Widerständlern .:.


Knell fiel es nicht sonderlich schwer, die erbärmlichen Blasterstrahlen der Widerständler in Richtung des Absenders zurückzuschleudern, weshalb der Cyborg Gelegenheit hatte, den Worten der blonden Frau (Billie) genügend Aufmerksamkeit zu schenken, um seine nächste Vorgehensweise zu planen. Zwar konnte sie nichts mit Alaines Namen anfangen, doch der Vermutung, welche sie hatte musste nachgegangen werden. Das Dumme war nur, dass Karnbacca in nächster Zeit zu den Imperialen Truppen stossen würe, weshalb der Apprentice hier bleiben musste... oder doch nicht?

"Gut, ich werde eurer Vermutung nachgehen. Mein Schüler, ein Wookiee-Cyborg namens Karnbacca, wird bald hier auftauchen. Er hat seine Ausbildung erst vor kurzer Zeit angetreten, weshalb er nur eine kleine Hilfe sein wird... allerdings habe ich seine Talente begutachtet."

Ohne grosse Umschweife löste Knell das Schwert von Sith-Warrior "Lord Vexatus", welcher auf Malastare gefallen war, von seinem hinteren Gurtbereich und drückte es der Blondine (Billie) in die Hand, während die Schüsse zischend neben den Beiden vorbeischossen.

"Ich möchte, dass ihr ihm diese Waffe übergebt. Ausserdem soll er euch nach seiner Ankunft hier unterstützen."

Der Vorbote warf einen der Blasterschüsse zurück und setzte sich bereits in Bewegung, als seine rot glühenden Augenwinkel einen Moment nach hinten strahlten und die leise, blecherne Stimme des Sith zu hören war:

"Und... danke."

Schlussendlich wandte er sich völlig von der jungen Frau (Billie) und der Lichtschwertkämpferin (Alynn) ab. Seine Schritte lenkten ihn auf die andere Seite des Museums, wo bereits ein Kampf ausgefochten wurde... allerdings nicht Imperiale gegen Widerständler, sondern Sith gegen Jedi! Natürlich hatte der Halbmensch die Auren der anwesenden Personen bereits wahrgenommen, doch die Bilder, die seine Fororezeptoren zeigten, waren weitaus interessanter. Der Cyborg beschloss nicht lange zu fackeln, sondern direkt die Knochen von einem dieser verfluchten Schweinehunde brechen zu lassen... nur wessen Knochen? Knell durchforstete die Reihen der Jedi. Die meisten kämpften bereits mit den zukünftigen Siegern des Kampfes, einige waren kurz davor einzugreifen. So auch eine junger Kel-Dor (JK) schien begierig kämpfen zu wollen und der Apprentice wollte den Jedi keinesfalls enttäuschen. Mit einem riesigen Satz sprang die massige Gestalt des Cyborg vor die Füsse des Jedi (JK), welcher dem Scherthieb, der darauf folgte, instinktiv auswich. Der Vorbote nutzte diesen "Sicherheitsabstand", um einige Worte an ihn zu richten:

"Oho, welch Zufall aber auch, ein Kel-Dor. Diese Rasse hat mir bisher viel Glück gebracht, musst du wissen... den ersten Jedi, den ich je erlegt habe, war derselben Abstammung. Wenn ich es mir recht überlege ähnelst du ihm ziemlich, das mit dem Rang würde auch hinkommen, aber egal. Ich bin schliesslich nicht zum plaudern hergekommen, allerdings hätte ich noch eine wichtige Frage..."

Der Cyborg entfernte seine beiden Lichtschwerter von seinem Gürtel und liess den roten Plasmastrahl erscheinen.

"Möchtest du lieber in der Länge oder in der Breite zweigeteilt werden?"

Nun begab er sich in die Angriffsstellung der vierten Lichtschwertform und fokusierte den Gegner (JK) mit seinen rot glühenden Augen. Dieser Kampf würde nicht allzu lange dauern...



.:. Ord Biniir - Arius - Vor dem Museum .:.
.:. Im getümmel - JK gegen Knell .:.
 
.:. Ord Biniir - Arius - Vor dem Museum .:.
.:. Im getümmel - JK gegen Knell .:.


Grade als der moment der Flucht gekommen war sprang einer der Sith(Darth Knell) JK vor die Füsse und hätte ihn um ein Haar in zwei Hälften geteilt, einmal mehr war JK froh um seine Machtempfänglichkeit.
Der dunkle Jedi richtete seine Worte an JK, worauf er nur müde lächeln konnte.


"Zu viel Stolz und Überheblichkeit gehen nicht oft Hand in Hand mein Freund!
Ich werde es dir nicht so leicht machen, bei mir musst du dich schon etwas anstrengen!"


JK grinste und richtete die Violette Klinge auf seinen Wiedersacher.

"Wenn du micht Teilen willst dann probier es bitte mit längststreifen die betonen die Figur besser.

JK gab dem Anhänger der dunklen Seite keine Zeit zum Antworten.
Der Kel'Dor ließ sich in die Macht fallen und beschläunigte seine Schritte um zum Gegner aufzuschließen. Als der junge Jedi in Reichweite des Schwertes kam ließ er sich fallen, und hörte noch das surren das die beiden Schwerter über seinem Kopf hinterließen. Nachdem er sich abgerollt hatte stand er nun hinter dem Sith und holte zum Schlag aus. Der Sith machte einen gelangweilten Gesichtsausdruck und parierte seine Angriffskombinationen ohne weitere Schwierigkeiten.
Einmal hatte JK ihn fast soweit, indem JK mit einem schnellen Schlag Sand und Staub inrichtung seines Gesichtes schleuderte wurde der Sith dadurch geblendet.
Allerdings konnte er auch dort ohne große Schwierigkeiten parieren.
JK fühlte sich verarscht, der Gegner musste viel stärker sein als er selbst zugab.
´

"Streng dich wenigstens etwas an ich fühle das du mehr bist als du bis jetzt zugeben wolltest!"


.:. Ord Biniir - Arius - Vor dem Museum .:.
.:. Im getümmel - JK gegen Knell .:.


OP: Hoffe das passt so aber ich bin mom einfach zu müd um wirklich kreativ zu werden!
 
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Die Arroganz und Selbstherrlichkeit der Jedi fand in diesem Kel?Dor mal wieder ihre Entsprechung. Woher hätte er wissen können ob seine Worte zu einem früheren Zeitpunkt gefruchtet hätten oder nicht? So wurde nicht mehr versucht, was einst hätte zum Erfolg führen können. Doch konnte man es dem Jedi verübeln? Wer verhandelte oder diskutierte schon, wenn das nächste Wort dafür sorgen konnte den eigenen Kopf zu verlieren? Die wahre Prophetin hörte nur mit einem halben Ohr zu, und doch reichten die Ausführungen des verkrüppelten Jedi um die Warrior erneut den Kopf schütteln zu lassen. Es wurde immer absurder. Kannten die Jedi denn keine Grenze, wenn es ums Lügen und Zurechtbiegen der Wahrheit ging? Seine Ansichten muteten ja schon fast schon als Blasphemie an. Es sollte keine dunkle Seite geben? Was für ein hausgemachter Schwachsinn war dies wieder? Eigentlich konnten die niederen Jedi, darunter zählte sie auch dieser Meister - warum eigentlich? ? einem richtig Leid tun.

Die Indoktrinationsmethoden des Rates hatten augenscheinlich großen Effekt. Ilumina konnte sich einfach nicht vorstellen, dass jemand solchen Stuss aus eigenem Antrieb von sich geben konnte. Sollte er doch glauben was er wollte. Ihre Gründe sich den Sith und der Dunkelheit anzuschließen hatten überhaupt nichts mit Angst zu tun gehabt. Es war wie sie gesagt hatte. Wieder einmal wurde ihr vor Augen geführt wie wenig Sinn es hatte zu reden. Es war sowieso erstaunlich, warum sie immer noch wahrheitsgemäß antwortete. Oder überhaupt reagierte. Die Jedi waren doch letztendlich nur für einen Sache gut. Zum Sterben. Doch bevor sie diesen Schritt taten, versuchten sie ihre bedauerliche Existenz noch ein wenig zu verlängern. Was es ihnen brachte sich noch eventuell zehn Minuten zu erkaufen, wusste die muskulöse Kämpferin nicht. Keiner von denen würde entkommen, diese Tatsache war nun einmal nicht wegzudiskutieren.

Die zusammengekniffenen Augen, aufgrund des letzten Einwurfes, konnten mit ansehen, wie der Jedi sich von ihr löste und die Wand einstürzen ließ. Diese musste eine besondere Bedeutung haben, denn die Sith starrte diese an, als hätte sie einen Geist gesehen. Was?? Man hielt sie mit einer Wand auf? Das war eine fast noch größere Beleidigung als alles, was man ihr bis jetzt auf diesem Planeten entgegen geworfen hatte. Doch eine Frage blieb trotzdem: Vermutete Utopio sie ernsthaft losgeworden zu sein? Sie musste nur auf die andere Seite gelangen, und dies war so schwer eigentlich auch nicht. Dennoch, das Durchhaltevermögen und die Weigerung sich zu ergeben, sorgten für eine immer wiederkehrende Schleife, in der es den verhassten Feinden gelang zu überleben. Würden sie auch dieses Mal davonkommen? Ilumina würde ihren Teil dazu beitragen dies zu verhindern.

Um dies zu bewerkstelligen, sollte sie nun aktiv werden. Da Alaine im Moment überhaupt kein bisschen mit ihrem Schweigen half, machte die Dunkelhaarige einfach ihr Ding. Zuerst einmal musste sie aus der Gasse hinaus und ein neues Dach finden. Der Gedanken war die Vorstufe zur Tat und einer solchen bedurfte es, um das Nahende zu verhindern. Zügig rannte sie die Gasse hinunter, bis sie an ein Haus mit Feuerleiter kam. Sie sprang bis zu einer der Zwischenebenen, dicht gefolgt von einem weiteren Hüpfer, der vollständig aufs Dach führte. Zum Glück war der Jedi bewegungsgehemmt und die Liga ? Anhänger konnten nicht auf eine Machtverstärkung zurückgreifen, was ihnen eine schnelle Flucht ermöglicht hätte. Daher war es nur eine Frage der Zeit bis diese ihren lächerlichen Fluchtversuch aufgeben würden. Ilumina war gezwungen sich von hier aus mit Hilfe der Macht zu orientieren, was aber auch kein wirkliches Problem war.

Die Wolke aus verschieden starken Auren war unverwechselbar und leitete den Weg. Dem normalen Schritttempo entschlüpft, bewegten sich die Füße in erhöhter Schnelligkeit voreinander bis die selbsternannte Prophetin das Ende des Daches erreicht hatte und zum nächsten übersetzte. Für die wenigen Sekunden, die sie zur Erreichung ihres Zieles benötigte, hatte sie Zeit einen Blick schweifen zu lassen. Feuer zeichneten die Umgebung, ebenso wie Leichen und eingestürzte Gebäude. Warum hatte es derart ausufern müssen? Hätte der Prophet sich gleich ergeben, wären all diese Opfer nicht notwendig gewesen. Und da bezeichnete er sich als großer Erlöser für eine neue Zukunft. Wie pathetisch. Jedenfalls hatte sich gezeigt, dass viel mehr hinter der Bewegung steckte als bisher angenommen. Auf dem gewaltsamen Wege wären sie ohne Militär nicht weit gekommen.

Lediglich ein geheimes Einschleichen hätte sie zum Ziel gebracht, wobei hier die Erfolgquote auch sehr unpräzise ausgefallen wäre. Weiter konnte sie erkennen, dass sie im Moment als Einzige noch ernsthaft hinter den Jedi hinterher jagte. Oder hatten sich einige Jedi der abgesetzt um eine Splittung ihrer Sith-Gruppe herbeizuführen? Falls ja, waren die Sith ihnen blind gefolgt. Doch das machte nichts, Ilumina brauchte die anderen nicht. Wenn Alaine sie im Stich ließ, wusste die Schwarzhaarige wenigstens wie es um ihre Freundschaft bestellt war. Die Ankunft am Ende des Daches beendet Spekulationen und Gedanken bezüglich der Zukunft. Hier standen sie alle. Zusammengetrieben wie grasende Tiere, bereit vor den Schlächter geführt zu werden. Was in diesem Fall sie war. Ihre Ankunft war nicht gänzlich unbemerkt geblieben, die Augen sämtlicher Flüchtender waren auf sie gerichtet.

Wieder einmal wählte die Sith den Weg nach unten, nachdem sie die Bedeckung der Häuser benutzt hatte um Hindernisse zu umgehen. Eins ihrer Schwerter war bereits wieder an ihrem Gürtel, daher war es ihr möglich sofort nach der Landung gebietend den Finger auszustrecken und diesen leicht hin und her zu bewegen um ein Kopfschütteln darzustellen.


Äh äh. Lasst es sein. Ihr schadet euch damit nur selbst.
Damit hatte sie ihre Aufmerksamkeit zur Genüge an die nicht lernfähigen Nicht-Machtnutzer mit den Blastern verschwendet. Es gab wesentlich interessantere Ziele. Zudem waren es mehr geworden. Die starke Aura, die Ilumina vorhin in der Ferne gespürt hatte, stand nun direkt vor ihr (Chesara). Vorerst jedoch blieb der Kel?Dor immer noch das Ziel ihrer Bemühungen.

Das war nicht ? nett. Eine Frau wegen einer anderen den Korb zu geben. Warum hatte sie dies nun gesagt? Und da sollte noch einmal jemand sagen Sith besäßen keinen Humor, falls man ihn als solchen erkannte. Wollt ihr nun Unzählige von Gebäuden einstürzen lassen? Solange ihr so langsam seid, werde ich euch immer wieder einholen. Also lasst doch netterweise den Einwohnern hier ihre Behausungen.

Wo zum Geier waren die anderen? Stand sie hier nun wirklich alleine vor mehreren Jedi und den Überbleibseln der Liga? Hielt sich ihre werte Freundin wieder einmal im Hintergrund auf und lenkte heimlich alles aus sicherer Position? Es war zu hoffen, sonst würde dies hier schwer werden. Sie war von ihren Künsten überzeugt, doch bei dieser Überlegenheit des Gegners war selbst sie skeptisch. In diese unkonventionell zugänglich gemachte Gasse würde sobald kein Läufer oder Soldat finden. Wer glaubte die muskulöse Kriegerin würde deshalb zurückstecken, wurde schnell eines Besseren belehrt. Wie ein Raubtier fing die Sith an um die Gruppe herumzugehen, in der Hoffnung ihnen den Weg abschneiden zu können. Ob sich die Jedi so leicht überrumpeln ließen? Keiner von ihnen sah wie ein erfahrener Kämpfer aus.

Überhaupt boten ihre Feinde visuell kein besonders einschüchterndes Bild. Innerhalb der Macht sah es schon wieder anders aus. Das doch recht schmächtige Frauchen im Kleid wirkte hier vielmehr fehl am Platz. Doch vielleicht war gerade dies ihre Tarnung. Der feindliche Orden war bekannt für seine Lügen und seine Hinterhältigkeit. Es war davon auszugehen das die beiden ihr ebenbürtigen Jedi sich eher durch ihre Machtkenntnisse auszeichneten. Doch war all dies nur Spekulation und vollkommen irrelevant momentan. Wie diese Frau es geschafft hatte an der Blockade vorbeizukommen, würde ein Rätsel sein, welches man wohl nur mit der Zeit entschlüsseln konnte. Oder war es möglich, dass sie sich schon die ganze Zeit hier aufgehalten hatte?

Irgendwie war das Gesicht dieser schon reiferen Frau nicht vollkommen fremd. Zwar hatten sie sich nie duelliert, daran hätte sich Ilumina erinnert, doch irgendwo hatte sie dieses Gesicht schon einmal gesehen. Im Moment kam sie nicht darauf. Was aber auch egal war, denn diese Abnormitäten der Macht mussten aufgehalten und vernichtet werden. Und da die Blondine ? im Vergleich zum Jedi Utopio ? eine noch größere Herausforderung darstellte, war sie es nun, die im Fokus der Warrior stand.


Und ihr ?
Ihr kommt hier einfach anspaziert und glaubt eure Begleiter mitnehmen zu können? Euch muss doch klar sein, dass ich dies niemals zulassen werde. Also warum? Seid ihr wirklich so dreist? Oder wollt ihr die Heldin spielen?
Noch hatte sie ihnen den Fluchtweg nicht abgeschnitten, aber wenn sie sich weiterhin dermaßen einlullen ließen, würde die Gruppe bald an ihr vorbei müssen.

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Der Kel'Dor (JK) redete zwar anfangs wieder den üblchen Müll, den die Jedi bei Kämpfen immer von sich gaben und mahnte den Sith zur anstrengung, beantwortete die ironisch gemeinte Frage dennoch, was den Apprentice natürlich freute. Allerdings spurtete der Padawan bereits los, bevor ihm Knell danken konnte. Der Jedi machte einen grossen Statz über seinen Gegner, was Knell leider nicht verhindern konnte, und holte zum Schlag aus. Der linke, metallene Fuss schnellte hinter den Rechten, worauf sich auch die Hüften drehten und beide Schwerter auf die des Kontrahenten trafen. Nach einem kurzen zischen lösten sich die leuchtenden Klingen wieder, worauf aber wieder sofort der nächste Schlagabtausch folgte, der aber ebenfalls keine beeindruckenden Resultate zu Tage förderte. Gelangweilt parierte der Sith die Schläge des Padawan, worauf dieser aber Staub und Sand in die Richtung des Cyborg warf und somit dessen metallenen Augenhöhlen ein wenig füllten. Zum Leid des Kel'Dors hatte dies so gut wie keine Veränderungen des Kampfes zur Folge, worauf sich dieser anscheinend ziemlich dumm fühlte und den Sith beleidigt zu grösserer Anstrengung aufforderte. Wenn der Maskierte Halbmensch hätte Lachen können, hätte er dies jetzt bestimmt getan, stattdessen folgte wieder ein kurzer Dialog:

"Glaube mir, Jedi-Abschaum: Du würdest nicht wollen, dass ich mich wirklich anstrenge... das will keiner. Dennoch hast du recht, schliesslich will ich meine Zeit nicht mit einem lächerlichen Padawan vergeuden... es ist ja schon schlimm genug, dass ich mich überhaupt um euch arrongante Wichtigtuer kümmern muss."

Knell liess sein Lichtschwert in einer langsamen Bewegung am Boden kreisen.

"Doch du hast entschieden. Mache dich auf dein Ende gefasst... endgültig."

Da der Sith durch seine Maske keine Miene verziehen konnte, nutzte er seine diabolische Körpersprache, in dem er seine Handgelenke rotieren liess, was optisch wie ein rot leuchtender Kreis aussah. Anfangs wich der Kel'Dor zurück, blieb dann aber stehen und schien nachzudenken, während die rotierenden Plasmaklingen der Lichtschwerter immer näher rückten. Leider stürtzte auf einmal ein abgebrochenes Trümmerteil hinunter, welches den Kampf zwar nicht aufhielt, aber beide Kämpfer zum Ausweichen zwang. wütend unterbrach der Cyborg die Rotation, lokalisierte den Jedi und schleuderte ihm mit Hilfe der Macht einen faustgrossen Trümmerbrucken gegen das linke Schulterblatt, bevor sich dieser aufrichten konnte. Knell war sich sicher, dass der Kel'Dor die Aufforderung gegenüber des Gegners schnell zurücknehmen würde... sehr schnell.



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Vor Sekunden noch war alles nahezu ruhig verlaufen doch nun tobte ein Orkan unter die Feinde welcher zu Kämpfen führte. An jeder Ecke nahmen sich einzelne in die Mangel. Feuerten oder ließen ihr Lichtschwert für sich sprechen. Der Kampf war angefangen. Schüsse waren zu hören, die letztlich verebbten. Entweder hatten sie jemanden mit in den Tod gerissen und waren in der Ferne verklungen. Interessieren tat dies keiner. Was zählte war so viele Feinde wie möglich zu vernichten um zum gewünschten Ergebnis zu kommen. Welches sollte dies allerdings sein? Die Jedi wollten Frieden und ihren Propheten schützen während die Sith diesen vernichten wollten und ebenso die Jedi. Es war ein Spiel. Ein ausgeprägtes großes Spiel ums Überleben. Es war nichts, was man einfach so fort wischen konnte. Ohne davon Notiz zu nehmen. Nein es ging alle etwas an und jeder musste sich hierbei einbringen. Alaine war eine Sith und ihre Prioritäten waren klar. Diese Mission war klar und doch gab es einiges was sie ärgerte. Was sie fast zu Weißglut brachte. Man merkte ihr dies nicht an, hatte es bisher noch nicht gezeigt. Doch irgendwann einmal, würde jeder Topf überlaufen und wenn dem so war, würde dieses Heiße Wasser alles verbrennen was sich ihm in den Weg stellte. Die Warrior war versucht hier und jetzt eine Bombe auf diesen Platz zu werfen. Doch dies hätte nichts gebraucht außer vielleicht ihr Gemüt abzukühlen. Allein dieser Gedanke reichte aber um die Warrior dazu zu bewegen ihre Gedanken beiseite zu schieben um dem zu lauschen was vor sich ging. Was sich ereignete. Ilumina stand ein ganzes Stück abseits von ihr und sprach mit einem Kel’Dor. Ihre Diskussionen waren Amüsant doch diese sollte ihre Freundin allein führen. Zumindest vorerst. Die Seitengasse war eng und Alaine wehrte hin und wieder die Schüsse der Widerstandkämpfer ab, die ihr Ziel in der Menge der Imperialen suchte. Dieses ganze durcheinander von Massen war schlichtweg furchtbar und doch hatte es zugleich etwas an sich was Alaine dazu brachte breit und böse zu grinsen. Am Ende dieses Tages würden sich die Leichen zum Himmel hin türmen. Aden kämpfte ein Stück entfernt mit einem Weißhaarigen Jedi und die Warrior fühlte eine Präsenz, die ihr schon länger nicht über den Weg gelaufen war. Ihr Schüler Darth Knell hatte also endlich seinen Weg zu ihr gefunden. Dieser Narr würde sehen was er davon hatte Befehlen nicht folge zu leisten. Doch zuvor würde sie sich um andere, sehr viel wichtiger Dinge kümmern.

Die Warrior hatte noch einige Meter bis zu den Kämpfen zu denen sie gelangen wollte und als sie dort ankam befand sich eine weitere Person bei ihnen. (Chesara), eine Jedi, die Autorität ausstrahlte und Macht. Wundervoll langsam wurde dies zu einem wirklichen Vergnügen. Alaine bekam gerade noch die letzten Worte ihrer Freundin mit, die davon sprach ob diese Frau wirklich so dreist war oder nur die Heldin spielen wollte. Ein grinsten ging über Alaines Lippen. Eine interessante Frage. Die Warrior hatte beide Lichtschwerter in den Händen, hatte die letzte Distanz überwunden und neben Ilumina getreten.
„Du willst doch etwas nicht den Spaß für dich ganz allein haben oder?“

Ein lachen Entrang sich der Kehle der Rothaarigen als sie von dem Kel’Dor zur Frau blickte. Zwei wirklich reizvolle Subjekte, die mit Sicherheit einen guten Kampf liefern würden. Wie schade doch, dass sie nichts von den Gesprächen zuvor mitbekommen hatte. Nun danach zu fragen ob man sie aufklären würde, wäre äußerst dumm. Also würde sie einfach warten. Gespräche waren ja so viel interessanter nicht Wahr!? Der Geist der Warrior festigte sich und glitt dann in alle Richtungen aus. Ihre eh schon dunkle Aura veränderte sich erneut. Hier unter ihnen musste sich auch der Prophet befinden und Alaine ließ ihre Fühler durch die Gruppe schweifen auf der Suche nach dieser Person. Ein netter Haufen von drei Jedi, Ligisten und dem Mann der sich als Prophet bezeichnete. Für einen Moment blieb der Blick der Warrior an einem der Menschen hängen, die sich ein Stück weiter in Hintergrund aufhielten, geschützt von den Jedi. Einer von ihnen war der gesucht und Alaine glaubte zu wissen wer es war. Ein weiterer Punkt, der durchaus praktisch war und der zu gebrauchen sein würde sobald die Jedi erst einmal aus dem Weg geräumt waren.
„Ich glaube kaum dass sie dreist ist sondern eher versucht ihren Leuten zu helfen. Es freut mich zu sehen dass die Jedi ein wenig mehr anzubieten haben als einen Meister, einen Ritter und einigen kleinen Würmern. Einfach nur Niedlich.“

Wieder grinste Alaine und sah die Blonde Jedi an. Welch ein schmackhafter Teller man ihnen hier präsentierte. Zuvor war er nicht so adrett gewesen wie nun. Allerdings hätte Alaine doch sehr gern gewusst, wie es diese Frau geschafft hatte hier auf Ord Biniir zu landen wo eigentlich alles hätte dicht sein sollen. Irgendjemand hatte ihr eine verdammt unsaubere Arbeit geleistet und jemand würde dafür zahlen müssen. Zum einen der Gouverneur, dieser Heuchler und Narr aber auch jemand der für die Sicherheit am Raumhafen zuständig war. Gleich ob die Jedi dort gelandet war oder außerhalb. Vorschrift war Vorschrift und an die hatte man sich zu halten. Vielleicht würde diese Unterredung noch zu etwas führen, ehe jeder von ihnen ihre Schwerte schwenken würde. Alaine war sehr erpicht darauf endlich in den Genuss eines Kampfes zu kommen. Schon seit einer Weile hatte ihr dies gefehlt. Ein Kampf mit einem Jedi, bei dem es um alles ging. Sich vor Vorfreude die Hände zu reiben war nicht angebracht aber in ihrem inneren tat sie es doch.

Die Maske in ihrem Gesicht war unbewegt und ihre Augen eisig kalt. Dass sie lebte sah man da sich ihre Brust hob und senkte aber ansonsten hätte man wohl das Gefühl gehabt sich einer Toten gegenüber zu befinden. Doch ihre Maske reichte noch weiter. Selbst ihr innerstes war undurchdringlich. Umgeben war ihre Gefühlswelt von einer Mauer, die dicker war als die von irgendeinem Gebäude und sie ließ niemanden hinein noch würde sie jemanden hinaus lassen sollte er es schaffen hinein zu kommen. Nun endlich war die Zeit fast gekommen um endlich zu einem Schachzug zu kommen. Nichts Interessierte mehr wirklich. Weder die Widerständler noch die Ligisten. Einzig und allein jene vor Alaine spielten nun eine Rolle. Die passive Lage würde sich bald aufheben und die Jedi würden kämpfen müssen ehe sie versuchen würden ihren Hintern zu retten. So wie immer.


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Sie hatten sogar noch weniger Zeit, als Chesara befürchtet hatte, ehe die Sith einen anderen Weg fanden um sie erneut zu stellen. Zuerst war es die schwarzhaarige Sith, die Utopio zuvor mit zwei Lichtschwertern zugesetzt hatte und dann kam noch eine weitere Frau, beides waren sie Menschen. Da standen sie also eingezingelt und eine weitere, sich urplötzlich auftuende Fluchtmöglichkeit blieb wohl erst einmal ausgeschlossen. Chesara spürte einen Wind zu ihr hinüber ziehen, der von eisiger Kälte geküsst war, ein Zeichen der dunklen Seite, die sich ihnen entgegen stellte. Innerlich wappnete sie sich für das, was nun kommen würde. Sie hatte schon einige Male gegen Sith gekämpft und sie wusste, welch dunkler Gefährte mit ihnen war. Die dunkle Seite war ein nicht zu erkennender Schatten, der von einem Lebewesen zum anderen überzuspringen vermochte. Dann begann die schwarzhaarige Sith, die zuerst eingetroffen war, zu sprechen. Sie richtete einen faden, humorlosen Witz an Utopio, dass er Chesaras Gesellschaft der ihren vorzog. Doch diesen Spruch fand niemand zum Lachen, nicht einmal die Sith selbst. Chesara versuchte die Gegnerin einzuschätzen. Die Frau war altersmäßig schwer einzuschätzen. Früher war sie vielleicht einmal hübsch gewesen, doch Zorn, Hass und der Gebrauch der dunklen Seite zeichneten ihren Körper ebenso wie ihr Gesicht von mehreren Narben unterschiedlicher Größe übersäht war. Einige davon waren schon so alt, dass sie nur noch als feine weiße Linien zu erkennen waren, andere hatte sie wohl noch nicht so lange. Sie wirkte stark und durchtrainiert, eine leidenschaftliche Kämpferin, vermutlich. Darauf ließen natürlich auch ihre beiden Lichtschwerter schließen. Doch neben all der Härte und der nicht zu übersehenden Gefahr, die von dieser Sith ausging, war außerdem deutlich zu erkennen, wie sehr die dunkle Seite an dieser Frau bereits zehrte. Ob sie selbst dies merkte? Wie fühlte es sich an, wenn man von innen heraus ausgehöhlt und immer mehr zu einer bloßen Hülle wurde? Chesara bezweifelte, dass die Sith diesen Zustand erkannte, wenn sie sich selbst im Spiegel sah. Dafür war ihr Verstand vermutlich zu sehr von Dunkelheit umfangen. Kaum hatte Chesara diesen Gedanken gedacht, spürte auch sie selbst, wie die Dunkelheit sich ausbreitete und versuchte zu ihr hinüber zu driften. Sie war wie ein unsichtbarer Nebel, der seine Opfer einhüllte. Leise sprach er zu ihr. Sie hörte das leise Flüstern, das sich seinen Weg zu ihr bahnte, während es Versprechungen machte: Sie musste die beiden Sith töten um die anderen Jedi zu schützen. Ord Biniir musste wieder ein sicherer Ort sein und Chesara alleine war in der Lage alle zu retten, die in Gefahr waren! Eine kalte Hand streichelte ihren Nacken, dort, wo es ihr gefallen würde. Sie musste sich entspannen und das tun, was das Beste für sie war. Lange, knochige Finger, blass und verfault, strichen ihre Haut, massierten ihre Schultern... so wie Pierre es vorhin getan hatte - und das hatte doch auch gut getan, oder nicht? Chesara verschloss ihre Gedanken und sperrte die Stimme aus ihrem Bewusstsein aus. Diesen Verlockungen durfte man nicht einmal zuhören. Es war nichts als eine Versuchung, nichts das mit der Wahrheit zu tun hatte. Inzwischen hatte sich auch die zweite Sith das Geschehen genau angesehen und versuchte die Jedi nun mit Worten aus der Reserve zu locken, doch diese Provokationen waren schwach, verglichen mit den Intrigen der dunklen Seite. Chesara ignorierte die Rothaarige völlig, stattdessen konzentrierte sie sich auf das, was die Schwarzhaarige gesagt hatte.

"Gehen wir alles der Reihe nach durch."

Erwiderte Chesara, während sie keine der beiden aus den Augen ließ.

"Ja, ich glaube, meine Begleiter mitnehmen zu können. Nein, ich glaube nicht, dass dies einfach wird, und nein, besonders kooperativ werdet Ihr vermutlich nicht sein."

Die Jedi-Rätin schürzte die Lippen. Wenn sie nur wüsste, wo die anderen Jedi waren. Der Nachricht nach waren auch Mike und JK an dem Aufstand beteiligt. Chesara konnte nur hoffen, dass sie irgendwo anders in Sicherheit und noch nicht gefallen waren. Allerdings war es ein ungünstiger Zeitpunkt, den Kel'Dor danach zu fragen. Die Sith wurden immer ungeduldiger, jedenfalls kam es Chesara so vor. Vermutlich loderte die dunkle Seite ihnen auf wie eine Flamme und verlangte nach neuen Opfern, nach Tod und Verderben. Ein Kampf würde ganz und gar nicht einfach werden, keine Frage, dennoch war er so gut wie unausweichlich.

"Ich frage mich nur, wer hier tatsächlich die Heldin spielen will."

Fuhr Chesara fort.

"Oder warum..."

Sie hob die Augenbrauen und gelassen zuckte mit den Schultern.

"Ich habe immerhin einen nachvollziehbaren Grund hier zu sein."

Wieder ein kalter Luftzug, der ihr einen Schauer den Rücken hinunter jagte. "Verschwinde!" wollte Chesara rufen, doch natürlich blieb sie stumm. Die dunkle Seite war hartnäckig, doch sie würde keinen Erfolg bei ihr haben. Sie selbst war stärker und sie hatte eine ganze Reihe von Gründen, warum sie die blieb, die sie war. Sie brauchte keine von diesen Verlockungen, keine dieser neuen Perspektiven. Sie brauchte sie nicht. Nicht. Nicht. Nicht...

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Na wenigstens tauchte ihre Freundin doch noch auf, sonst hätte sie nicht gewusst, wie sie alle ihrer Gegner hätte aufhalten sollen. Die Chancen hatten sich gerade verbessert, auch wenn noch keiner der Feinde gefallen war. Ilumina schenkte ihrer Freundin ein willkommenes Nicken, blieb aber hauptsächlich mit ihrem geistigen Fokus bei denen, die ihr schaden konnten. Es war mit einer hinterhältigen, ehrlosen Attacke zu rechnen, von daher wäre es närrisch sich allzu locker zu geben. Was wiederum der blonden Jedi sehr leicht zu fallen schien, denn diese wirkte kein wenig verunsichert oder eingeschüchtert. Dies war ein Zustand den es zu verbessern galt. Es musste sich um eine Rätin oder eine verdammt überzeugende Schauspielerin handeln. Die wahre Prophetin war schon dabei sich den Entgegnungen zu stellen, da wurde sie gestoppt, als das unperfekte Gehirn Synapsen in logisch sinnvoller Weise zusammengeführt und Erinnerungen reaktiviert hatte. Wobei hier auch noch eine Adaption hatte stattfinden müssen.

Doch wichtig war letztendlich nur das Ergebnis, welches dieses spezielle Gesicht mit Informationen verband.

Jetzt wusste sie wieder, wo sie das Gesicht dieser Frau schon einmal gesehen hatte. Es war eine Holo - Projektion auf einem imperialen Schiff gewesen, direkt vor dem großen Gemetzel von Corellia. Phollow hatte eine Besprechung abgehalten und die gefährlichsten und mächtigsten Jedi vorgestellt. Jene hier war eine von ihnen gewesen, eine Rätin, die sich wohl nicht durch große kämpferische Fähigkeiten auszeichnete. Jedenfalls war das die Kernaussage gewesen für Ilumina. Namen waren längst wieder verschwunden, aber die Gesichter und die Gefährlichkeitseinstufung hatte sie noch grob behalten. Auch wenn dies so war, bedurfte es einiger Phantasie die jetzige Version dem alten Aussehen zuzuordnen. Man konnte ihr nicht vorwerfen, sich bei der Tarnung und Veränderung keine Mühe gegeben zu haben. Äußerst erstaunlich. Doch da sie sich hier nun so demonstrativ entlarvte, nützte ihr all die Täuschungskunst nichts.

Ebenfalls beachtenswert war die Reaktion des Frauchens. War sie tatsächlich nach all den Jahren an jemanden geraten, der ehrlich und ohne zu lügen antwortete? Weder spürte sie eine Lüge, noch ließen sich die Antworten in der Form auslegen. Da war doch etwas faul? Jedi logen, dass sich die Balken bogen. Vor allem die Räte, die mit ihren falschen Lehren die nachfolgenden Generationen indoktrinierten und verunstalteten. So war es schon immer gewesen. Ilumina schüttelte den Kopf ohne sich dabei auf irgendetwas zu beziehen, dass die Jedi gesagt hatte. Sie wollte sie doch nur verwirren und aus dem Konzept bringen, nichts weiter. Oder meinte sie es tatsächlich ernst? War sie schlicht hier, weil sie von ihren Fähigkeiten überzeugt war und glaubte hier alle herausbringen zu können?

Sie mussten vollkommen realitätsfremd sein um an so etwas zu glauben. Dies konnte einfach nicht, musste etwas anderes sein. Bevor sie das Leben dieser mächtigen Imperiumsfeindin vernichtete wollte sie dies noch wissen, denn Ilumina verstand es einfach nicht. Schon allein die lächerliche Unterstellung die Warrior hätte im Gegensatz zur Jedi keine Grund hier zu sein. Sie war die einzige Prophetin dieser Tage und sie hatte das Recht zu allem. Wahrheit war ihre Maxime, und diese wollte sie von der Rätin bekommen. Das Gesicht, welches Unglauben und Unverständnis ausdrückte, wurde im Zuge des Sprechens in Bewegung gesetzt:


So, habt ihr das? Und ich sollte ihn nicht haben? Dann will ich euch mal aufklären Miss Rätin. Eine dieser traurigen Gestalten, ich vermute mal er dort … , dabei zeigte die Schwarzhaarige auf die nicht machtsensitiven Präsenzen, bzw. direkt auf jemanden unter ihnen, der doch besonders schien. Es war letztendlich nur ihr Gefühl, doch dieses hatte oft mehr Recht als jedes Argument, welches man zur objektiven Betrachtung einer Sache heranzog. Der Mann mit dem Bart und der doch recht einprägsamen Erscheinung schien jemand zu sein, der sich den Titel eines Propheten erschwindelte.

… hat sich etwas genommen, was ihm nicht zustand. Es kann nur einen wahren Propheten oder Prophetin geben. Da dieser Platz bereits vergeben ist … an mich selbstverständlich … bin ich hier um diesen Heuchler und seine pathetischen Anhänger aus der Existenz zu tilgen. Ich bin Darth Ilumina, Erleuchtete und Künderin der Wahrheit. Es kann davon nicht mehrere geben! Niemals!

Und ihr ...
, die Stimme der Sith wurde kalt und gepresst. Ihr glaubt doch wirklich hier wieder herauszukommen? Ein ungläubiges Schnauben deutete an, was sie von dieser Einstellung hielt. Ich glaube euch nicht. Es muss etwas anderes dahinter stecken. Was treibt euch wahrhaftig in die Höhle des Löwen? Welche Verblendung lässt euch handeln?

Ist es Hoffung? Ist es Glaube? Etwa Zuversicht? Vielleicht Liebe? Möglicherweise Wahrheit? Oder einfach nur Treue? Oder werdet ihr gar vom Laster der Selbstherrlichkeit und maßlosen Arroganz getrieben? Warum also seid ihr hier?
Warum, warum, warum? Es muss einen Grund geben, einen Sinn. Erklärt es mir, bevor ich euer Leben mit Freuden beende.


Man konnte direkt spüren, wie sehr sie die Antwort tatsächlich interessierte. Sie hatte die Selbstlosigkeit, bzw. die schon als dumm auslegbare Bereitschaft der Jedi sich in unvorteilhafte Positionen zu begeben, nie verstanden. Zudem erhitzte sich ihr Gemüt, welches kurz vor der Überladung stand. Auch der Wahn nagte an der dünnen Schutzschicht, die den Verstand der Warrior in noch halbwegs rationalen Bahnen lenkte.

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OP: Haha Az dein letzter gesprochener Satz erinnert mich an Matrix wo Smith Neo fragt warum er noch weiterkämpft:D

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Das Mechanische Monster Darth Knell war einfach nicht zustoppen, JK bereute die vorangegangene Provokation.
Dieser Robotermensch drehte nun die Handgelenke irrsinnig schnell um 360° sodas ein undurchdringlicher Plasmaschild vor ihm auftauchte.
Es nütze alles nichts JK warf mit Felsen nach dem Schild aber diese wurden in Mikrosekunden in Staub verwandelt. Es war zum Heulen, das Mechanische Etwas ließ ein tiefkehliges Knurren verlauten oder war es ein Lachen?
Mit einem lauten Krachen riss ein großer Brocken Hausdach ab und zerquetschte fast die beiden Kontrahenten, die sich grade noch mit einem Sprung aus der Gefahrenzone retten konnten. Einige Sturmtruppen und Liegisten die in Nahkämpfe verwickelt waren hatten nicht soviel Glück und das Geräusch das der Felsen aus den Körpern quetschte ließ JK würgen.
Der Kel'Dor wollte sich grade von seinem Rettungssprung hochstemmen als ihn seine Sinne warnten es doch besser bleiben zu lassen. Der Jedi rollte sich nach links ab und wurde zum Glück nur an der Schulter gestreift.
Er stand auf und begutachtete die Verletzung, nichts Verletzt nur ein bischen aufgerissen. Der Kel'Dor riss sich den Stofffetzen der mal der Ärmel gewesen war vom Leib und verknotete die Wunde provisorisch.
Der Sith schritt die ganze Zeit auf und ab und beobachtete ihn, er muss sich seiner Sache verdammt wichtig sein. JK sprang mit einem Satz auf den Felsen unter dem die Unglücklichen begraben lagen und mit einem weiteren Satz vor den Sith, noch in der Luft konzentrierte er die Macht in seiner Handfläche und schmiss sie dem Sith entgegen.
Entweder er hatte damit nicht gerechnet oder er wollte nicht ausweichen.
Aber bevor JK in Freude ausbrechen konnte geschah das unglaubliche, der Sith lehnte sich gegen den Stoss und wurde zwei meter weit über den Boden zurückgedrückt aber er stand. Was bei der Macht ist das für ein Wesen?!


"Das nennst du Machtstoß du kleiner Wurm? Ich zeige dir was die dunkle Seite für dich bereithält!"

So optimistisch JK in den Kampf reingegangen war so dempremierter war er jetzt. Er konnte nichts gegen ihn ausrichten! Ein zittern ließ kleine Staubpartikel und Steinchen schweben und JK sah das der Sith seine Lichtschwerter Deaktiviert hatte und beide Hände voller Konzentration begutachtete. JK spührte die gewaltigen mengen an Energie die sich auf den Handflächen des Androiden sammelten. Es gab keinen Ausweg überall Trümmer, JK mit dem Rücken zur Hauswand er konnte nirgendwo hin! Die geballte Energie raste auf den Kel'Dor zu und erfasste ihn wie ein Tornado der Bäume entwurzelte. JK drehte sich zu schnell um noch was mitzubekommen er war erst wieder bei Sinnen als etwas Hartes den langen Flug stoppte, das Haus. Der Jedi hörte ein Knacken und befürchtete das schlimmste. Er hielt sich an der Wand fest und dankte Satrek für die tolle Ausbildung. Hier in der Staub und Schuttwolke würde er erstmal verborgen bleiben um neue Kraft zu tanken.
Immerhin konnte er sich bewegen, zwar unter schmerzen aber besser als nichts!


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|| Ord Biniir ▫ Arius ▫ altes historisches Museum ▫ beim Hinterhof || ▫ Ilumina ▫ Alaine ▫ Aden ▫ Jedi – Truppe ▫ Ligisten ▫ Alynn ▫ Billie & der Prophet (Allis Tunerre)

Zeit war noch niemals so subjektiv und veränderlich gewesen wie momentan. Monate hatte er gebraucht seine Organisation, bzw. Gruppe aufzubauen. Jedes Mitglied war mühsam überzeugt worden, nur ehrlich überzeugte Anhänger der Freiheit hatte er um sich haben wollen. Es hatte sogar Jahre gebraucht diese Idee in die Tat umzusetzen und sich für diesen Weg zu entscheiden. Nun war noch nicht einmal eine ganze Stunde vergangen seit die Sith zum ersten Mal aufgetaucht waren und schon lag seine Welt in Trümmern. Seine ganzen Bemühungen bedeckten wie Staub die tote Ebene des Vergessens. Propheten wurden zu Gefallenen, und Gefallene zu Propheten. Das Gefüge kehrte das Äußere nach innen und gab allem ein neues Aussehen. Er hatte alles verloren, seine Basis, seine Leute, seine Mission. Er war so naiv gewesen, so voller Zuversicht etwas ändern, und die intelligenten Wesen wachrütteln zu können. „Träumer“, würde man ihn nennen.

Was hatte er noch, was es lohnen würde weiterzumachen? War es Rechtens, dass er überlebte, wenn die anderen ihr Leben gelassen hatten? Er sollte hier und heute mit ihnen in den Tod gehen. Daher war er sich nicht sicher ob er die Jedi hassen oder ihnen dankbar sein sollte. Sie kamen hierher, störten seine Verhandlungen, verhinderten, dass man das Gemetzel der Imperialen aufzeichnen konnte, weil sie nicht zugelassen hatten, dass alle in den Keller geflüchtet waren. Vielleicht hatten sie wirklich helfen wollen, doch dabei hatten sie durchaus versagt. Doch wer konnte schon davon ausgehen, dass selbst Jedi unfehlbar waren? Sie selbst waren auch nur aus Fleisch und Blut. So rannte er feige und egoistisch davon, in der Hoffnung zu überleben. Doch so einfach war es nicht, denn die schwarzhaarige Sith holte sie ein und stellte sie. Sie gab nur einen kleinen Vorgeschmack dessen von sich, wozu sie fähig war, aber Allis war auch so schon von Respekt durchzogen. Dennoch waren auch die Jedi nicht auf den Kopf gefallen und benutzten dort Finesse, wo der Sith lediglich rohe Macht zur Verfügung stand.

Schnell waren sie durch den Spalt gekrochen, den der Kel’Dor wieder schloss und die Sith somit von ihnen abschnitt. Interessanterweise begegneten sie auf der anderen Seite einer blonden Frau im blauen Kleid, die so aussah als hätte sie sich verlaufen. Doch dies hatte sie nicht getan, es handelte sich bei ihr um eine weitere Jedi, die scheinbar als Verstärkung aufgetaucht war. Sie war bereits da? Dies war schnell gegangen. Die Hilfenachricht hatte also tatsächlich jemanden erreicht. So wusste er wenigstens, dass die Anlage funktionierte und nicht umsonst angeschafft worden war. Er betrachtete die Frau näher. Sie war weder besonders trainiert, noch in irgendeiner Weise groß auffällig. Nun gut, sie war "adrett" zurechtgemacht und durchaus als attraktiv zu bezeichnen, doch dies war es nicht. Irgendetwas nicht Greifbares an ihr zeigte auf, das sie keine normale Person war. War es wirklich so, dass Weisheit und Erfahrung im Leben nach außen hin abstrahlten? Letztendlich dürfte er sich die Frage selbst beantworten können, denn er hatte oft genug mitbekommen, wie die Zuhörer auf ihn reagierten, obwohl er die Macht noch gar nicht aktiv beeinflussen konnte. So viele Mysterien, so viele Fragen, und doch blieb keine Zeit sie zu stellen oder sie zu beantworten.

Die deutlich kampferprobte Sith hatte sich nicht lange aufhalten lassen und erschien wieder um sie aufzuhalten. Doch dies würde ihr nicht so ohne weiteres gelingen. Unglücklicherweise erschien noch eine weitere dunkle Machtnutzerin, die ihnen die Flucht erschwerte. Diese rothaarige Dame hatte etwas Fesselndes, doch hütete sich Allis sich allzu sehr von visuellen Reizen beeinflussen zu lassen. Etwas erstaunlich war es schon, wie attraktiv die Frauen waren, welche die Nutzung der Macht gemeistert hatten. Lediglich die Schwarzhaarige hatte etwas von ihrer Schönheit verloren, durch Narben und eine nicht ganz gesund wirkende Hautfärbung. Doch sicherlich waren sie nicht hier um die Schönste unter ihnen zu wählen. Wobei … gab es nicht eine alte Sagengeschichte bei der es darum ging die Schönste unter drei übernatürlichen Frauen zu erwählen, und ihr etwas zu schenken? Doch dies konnte auch nur eine Kindergeschichte sein, an die er sich erinnerte (;)).

Da ihnen zurzeit keine weiteren Fluchtmöglichkeiten zur Verfügung standen, blieb Allis nichts anderes übrig, als den Gesprächen zu lauschen. Er war froh, gleichzeitig aber auch überrascht von der Wortfülle dieser Begegnung. Man könnte doch meinen, Todfeinde bekämpften sich ohne Atemluft dabei für Konversation zu verschwenden. Offensichtlich gehörten Sticheleien und Drohungen dazu. Woher sollte er es auch wissen? Er kannte sich nicht darin aus, wie ein Aufeinandertreffen von Jedi und Sith auszusehen hatte. Dennoch gab es eine Zeit zu der auch er nicht mehr schweigen konnte, und dies war, als die Sith namens Ilumina ihre Beweggründe angab und auf ihn zeigte. Was für eine kaputte, verlorene Seele. War dies die Auswirkung der dunklen Seite? Totaler Wahnsinn und Verlust der Realität. Einzig existierende Erleuchtete der Wahrheit? Diese Frau brauchte Hilfe, dies war deutlich zu erkennen, doch war so etwas möglich? Er bezweifelte es stark. Dieser Sith war wohl nicht mehr zu helfen. Was einst ein hübsches junges Fräulein gewesen war, hatte sich in ein Monster verwandelt.


Das ist doch totaler Wahnsinn! Ihr denkt ihr habt das alleinige Anrecht euch als Prophetin zu bezeichnen? Was für eine Wahrheit wollt ihr denn predigen? Gewalt und Willkür? Seht ihr denn nicht, wohin euch all dies führt? Zwar hatte Allis mehr als nur Respekt vor diesem Weib, doch er musste versuchen ihr irgendwie begreiflich zu machen, dass sie nicht mehr klar sah. Doch welcher Verrückte sah schon ein, dass er verrückt war? Er wusste nicht ob er half oder es schlimmer machte, doch er konnte nicht mehr schweigen, so viele hatte er am heutigen Tage geschehen lassen ohne etwas zu tun.

Was ich zu sagen habe sind keine Lügen. Wenn ihr dies doch nur erkennen würdet.

|| Ord Biniir ▫ Arius ▫ Seitengasse || ▫ Ilumina ▫ Alaine ▫ Utopio ▫ Skir ▫ Chesara ▫ Ligisten & der Prophet (Allis Tunerre)
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Der Prophet
Allis Tunerre

Freiheit ist kein Akt der Gnade, er ist ein Akt des Willens!
 
.:. Ord Biniir - Arius - Vor dem Museum .:.
.:. Im getümmel - JK gegen Knell .:.


Als der Kel'Dor (JK) ein Stück seines Ärmels abriss um seine Schulterwunde notdürftig abzudecken, schüttelte Knell enttäuscht den Kopf. Würde der Padawan nun jede kleine Schürfwunde mit Stoff abdecken? Nun, dann würde er bald nackt sein. Unaufhaltsam Schritt der Sith-Apprentice in die Richtung seines Gegenspielers, blieb stehen und wechselte seine Gangart nach links und rechts, um die Vorgehensweise des Jedi voraussehen zu können. Als dieser vom Boden auf den heruntergestürtzten Trümmerhaufen und schliesslich von der Luft aus einen Machtstoss gegen den Cyborg entfesselte, kreuzte dieser seine Arme. Der Energiestoss prallte zwar mit einer ziemlichen Wucht dagegen, doch Knell schaffte es, sich dagegen zu stemmen und rutschte ein paar Meter über den staubigen Boden. Der erstaunte Kel'Dor stand regungslos da, als der Halbmensch seine Lichtschwerter an den Waffengurt zurückhänge. Seine Worte brachten Spott und Hohn über den Jedi:

"Das nennst du Machtstoß du kleiner Wurm? Ich zeige dir was die dunkle Seite für dich bereithält!"

Oh ja, diese Made würde von der Macht der dunklen Seite überrollt und zerquetscht werden. Beide stählernen Arme zurückgezogen, sammelte der Sith Energie für seinen nächsten Angriff gegen den Kontrahenten. Durch die grosse Ansammlung an Energie bildete sich eine Art Sog, der den Staub in der nahegelegenen Umgebung einfing. Mit einer enormen Kraft schoss der riesige Energiestoss in die Richtung des Padawan, entwurzelte ein paar Bäume und schleuderte eine Handvoll Bodentruppen gegen die Trümmer und Häuderblocks. Zum Leidwesen Knells hatte er ebenfalls die Staubansammlung entfesselt, welche ihm nun die Sicht vernebelte. Allerdings wäre er nicht "Dart Knell", wenn er sich durch ine kleine Wolke aus Staubpartikeln und Sand aufhalten lassen würde... er hatte ganz andere Methoden ans Ziel zu gelangen. Immerhin war der Vorbote in der Lage, mit Hilfe der Macht die Präsenz des Gegners zu ermitteln, welche er bereits ausgiebig studiert hatte. Als er den Jedi endlich lokalisiert hatte, erfreute sich der Sith an dessen Leid und den Schmerzen, die er ihm zugefügt hatte. Der Gegner versuchte gerade sich unter Schmerzen aufzurichten, als der eiserne Fuss des Androiden auf dessen Hand trat, in dem dieser das Lichtschwert hielt. Der Druck war so enorm, dass der Kel'Dor seine Hand noch rechtzeitig wegzeihen konnte, ohne dass seine Finger brachen. Doch entkommen konnte dieser Abschaum nicht mehr, da bereits wieder die metallene Pranke des Apprentice hervorschnellte und den Duelanten am vorderen Kragenbereich zu sich zog, so dass sich beide Kämpfer in die Augen sehen konnten.

"Dein Tod ist unausweichlich, Abschaum. Längsstreifen, wenn ich mich recht erinnere..."

Das hoffnungslose Strampeln des Kel'Dors entzückte den Cyborg, doch als sich dieser durch eine gut platzierte Armbewegung vom Griff des Sith löste, blieb Knell keine Zeit mehr, das Lichtschwert vom Gürtel zu lösen. Stattdessen formte der beide Hände zu Fäusten und presste sie dem Padawan, welcher gerade fliehen wollte, gegen die Schläfen. Von Sekunde zu Sekunde erhöhte der Vorbote den Druck auf den Schädel seines Gegners, bis dieser Schliesslich zu platzen drohte. Der Sith hielt inne, um die letzten Worte an den Todgweihten zu richten:

"Jetzt erst erkennst du das Ausmass der dunklen Seite... jetzt, wo es bereits zu spät ist."

Als Knell den Schädel schliesslich zerdrücken wollte, explodierte plötzlich das Gebäude, neben dem die beiden Kämpfer standen und schleuderten diese an die nächste Hauswand. Der Jedi wurde an die Mauer des Gebäudes gedrückt, während der Sith diese durchbrach und rücklings in den Keller stürtzte. Der Schaden war nur nimimal, doch der Jedi hatte nun Zeit sich zu regenerieren, was Knell natürlich nicht zulassen durfte. Wütend sprang der Halbmensch wieder empor um den Padawan ein für alle Mal umzulegen...



.:. Ord Biniir - Arius - Vor dem Museum .:.
.:. Im getümmel - JK gegen Knell .:.
 
- Ord Biniir - Arius - Musem, Hinterhof - Utopio, JK, Skir...Prophet, Ligisten? , Ilumina, Alaine -

Die schwarzhaarige Sith nannte sich selbst Darth Ilumina, die "wahre" Prophetin, eine Erleuchtete. Sie alleine verkünde die Wahrheit, behauptete sie. Chesaras Gesicht wurde von Überraschung gezeichnet, denn die Geschichte schien sich zu verwischen. Worum genau ging es hier? Bis jetzt hatte Chesara nur grobe Umrisse von dem gewusst, was hier auf Ord Biniir geschah, doch was sie jetzt zu hören bekam, verwirrte sie einmal mehr. War es möglich, dass diese Sith einen persönlichen Rachefeldzug leitete? Versuchte sie den Propheten und seine Gruppe auszulöschen, weil er sich einen Titel gab, den sie für sich selbst beanspruchte?! Das war doch nicht möglich! Wie verbohrt und zerfressen vor Zorn konnte ein Lebewesen sein?? Chesara schüttelte, erstaunt und nicht in der Lage zu begreifen, was vor sich ging, den Kopf.

"Und was habt ihr davon, wenn Ihr all dies hier zerstört habt, fühlt Ihr Euch dann besser?"

Fragte Chesara zurück. Was hier geschah war Wahnsinn. Die dunkle Seite, sie unterwarf ihre Anhänger nicht nur, sie führte sie in die Irre, nahm ihnen den Verstand, trieb sie in den Wahn, in die Verrücktheit! Darth Ilumina schien immer aufgebrachter zu werden und sich nur sehr schwer zurück zu halten. Unwillkürlich trat Chesara einen Schritt zurück. Wenn sie nicht aufpasste, würden die Lichtschwerter der Sith schneller ausholen als sie atmen konnte.

"Welche Antwort erwartet ihr?"

Fragte Chesara leicht verunsichert. War dies ein Spiel, kühl kalkuliert? Waren die Fragen der Sith bloß darauf ausgerichtet sie in einen Irrgarten zu leiten? Doch so wirkte es nicht...

"Ihr habt bereits alle Gründe aufgezählt, warum ich hier bin und jeder einzelne davon entsprach der Wahrheit. Ich bin hier um meine Freunde zu unterstützen, um Unschuldige vor dem Tod zu bewahren, um etwas zu verändern! Ihr fragt nach dem Warum? Weil ich an etwas glaube!"

Kopfschüttelnd hob Chesara die Hand.

"Nein, niemand von Euch braucht etwas zu sagen. Mir ist sehr wohl bewusst, dass mein Verhalten in Euren Augen nichts anderes als närrische Naivität ist. Aber das kümmert mich recht wenig. Ich bin aus freien Stücken hier und ich kämpfe für das, was mir am Herzen liegt. Aber wie steht es mit Euch?"

Sie machte eine Pause, um die Situation neu einzuschätzen und damit sie nicht von einem der Lichtschwerter geköpft wurde, während sie ihre Reden schwang.

"Seid Ihr aus freien Stücken hier?"

Wollte sie schließlich wissen.

"Oder glaubt ihr das nur? Seid Ihr wirklich überzeugt von dem, was Ihr hier tut? Oder kämpft Ihr nur für Eure eigene Befriedigung, die doch nicht länger als ein paar Stunden anhalten wird?"

Chesara verstummte. Sie wusste nicht, ob sie zu weit gegangen und die Sith unnötig provoziert hatte. Am Ende würde es vermutlich ohnehin keinen Unterschied machen, denn schlimmer konnte die Situation kaum werden. Beide Frauen waren durchzogen von Hass und Zorn und dunklen Gefühlen, die sie allesamt gegen die Jedi, den Propheten und seine Anhänger richten würden. Eine neue Welle der Dunkelheit brach über Chesara herein, sodass sie für eine Sekunde Mühe hatte nicht das Gleichgewicht zu verlieren und davon gerissen zu werden. Sie taumelte einen Schritt zurück und stieß dabei mit dem vermeintlichen Propheten zusammen, der sie am Ellbogen berührte. Doch sofort hatte sie sich wieder unter Kontrolle und warf Utopio einen Seitenblick zu. Sie hoffte, dass der Kel'Dor noch genug Kraft hatte, um das Kommende gemeinsam mit ihr anzugehen. Wie weit der Padawan, der bisher noch kein Wort gesprochen hatte, in seiner Ausbildung war, wusste sie nicht. Vielleicht verfügte er über genug Wissen um die Ligisten zu schützen. Chesara würde nicht beides können, die Sith in Schach halten und gleichzeitig die Zivilisten im Auge behalten, dafür schienen ihr ihre beiden Gegnerinnen zu stark zu sein. Was sie brauchten war ein Plan.

- Ord Biniir - Arius - Musem, Hinterhof - Utopio, JK, Skir...Prophet, Ligisten? , Ilumina, Alaine -
 
~> Ord Biniir ? Arius ? in einem Gleiter nahe der Unruhen :: Chesara und Loana <~

Die Fahrt schien Ewigkeiten zu dauern... Loana nahm kaum etwas von dem wahr was Chesara sagte. Die aktuelle Situation war zu viel für die junge Frau. Wieso musste ausgerechnet sie in dieses Chaos hineingeraten? Hoffentlich erwartete die Jedi keine aktive Teilnahme Loana's. Die Imperialen hätten sie wahrscheinlich schon zerlegt bevor sie überhaupt auf die Idee kam ihren Blaster einzusetzen...

Loana's offensichtliche Abwesenheit wurde unterbrochen als Chesara eine Tasche von der Rückbank nach vorne zog und dabei ihren Arm streifte. Fragend blickte die verstörte Frau zu der Jedi, nicht sicher was von ihr verlangt wurde bis sie sich entsann zuvor etwas von einem Vibromesser verstanden zu haben. Zögerlich öffnete Loana die Tasche und entnahm ihr den besagten Gegenstand welchen sie sogleich eindringlich begutachtete.
Bisher hatte das Glück sich immer auf ihre Seite gestellt und ihr blieben Situationen die gewalttätiger Handlungen bedurften erspart. Daher hatte sie nicht die geringsten Erfahrungen in dem Umgang mit Waffen, sicher sie wusste wie sie einen Blaster zu benutzen hatte, aber ein Nahkampf mit einem Vibromesser war völlig ausgeschlossen... es sei denn sie hatte vor Jemanden von hinten zu meucheln...

Trotz allen Zweifeln schob sie das Messer in ihren Gürtel, jetzt war nicht die Zeit um der Jedi zu widersprechen und mögliche Diskussionen entstehen zu lassen. Kurz darauf konnten die beiden Frauen eine riesige Rauchwolke erkennen die sich über den Dächern vor ihnen erhob. Im Gegensatz zu der Jedi an ihrer Seite, verschlug der Anblick der jungen Frau die Sprache.
Diese Irren schreckten tatsächlich nicht davor zurück die Gegend dem Erdboden gleich zu machen. Sie hätte die Jedi nicht begleiten sollen! Ein mulmiges Gefühl machte sich in Loana's Magen breit, ihr Puls begann zu rasen und die Fähigkeit normal zu atmen schien verloren... dann war es so weit. Der Gleiter stoppte und vor ihnen erstreckte sich das ganze Ausmaß der Zerstörung. Loana versuchte sich zu erinnern wie es dort vor einigen Stunden aussah. Der Vorschlag Chesara's, dass sie sich in dem Gleiter verstecken sollte, kam wie gerufen sorgte jedoch keineswegs für Erleichterung. Jedenfalls musste ihr die Jedi das nicht zweimal sagen und sie nickte Chesara zustimmend zu.

Loana beobachtete Chesara während diese sich bewaffnete und folgte aufmerksam den darauf folgenden Anweisungen, auch wenn sie diese sogleich wieder zu verdrängen versuchte. Die junge Frau wollte nicht einmal daran denken das die Jedi nicht zurückkehren konnte. In diesem Chaos allein gelassen zu werden war ein Albtraum doch daran ließ sich nichts ändern und im nächsten Augenblick war die Jedi auch schon in einer der vielen Gassen verschwunden.

Nach eine kurzen Begutachtung der Geschehnisse vor sich schwang sich Loana auf den Fahrersitz und setze den Gleiter, wie die Jedi vorgeschlagen hatte, in Bewegung und entfernte sich ein Stück von den Kämpfen. Als der Gleiter zum stehen kam kroch die junge Frau nach hinten auf die Rückbank und betätigte nach kurzer Suche den Knopf der die Trennscheibe zwischen Vorder- und Rücksitz in schloss.
Hoffentlich hatte die Jedi recht und es war nicht möglich etwas von Außen in dem Gleiter zu erkennen. Jedenfalls behinderten die Scheiben die Sicht von Innen nicht im geringsten und so war es Loana möglich weiterhin zu verfolgen was sich vor dem Museum abspielte.

Die Zeit verstrich quälend langsam und Loana hatte sich inzwischen komplett auf der Rückbank des Gleiters verkrochen, in der Hoffnung das die Jedi bald zurückkehren würde. Plötzlich ertönte ein Geräusch das Loana zusammen zucken ließ und ihre Aufmerksamkeit auf sich zog. An der Gleitertür rechts von ihr machte sich Jemand (Crado) zu schaffen. Ein Cathar versuchte die Türe zu knacken und zu ihrem Entsetzen musste die junge Frau feststellen, dass der Fremde bewaffnet war. Loana konnte gerade noch ihren Blaster ziehen, als das Schloss sich mit einem letzten lauten Klicken öffnete... Da sie keine Zeit hatte weiter darüber nachzudenken, tat Loana das erste was ihr in den Sinn kam. Sie trat mit ganzer Kraft gegen die Tür, welche sogleich dem Eindringling entgegen sprang und etwas Abstand zwischen ihm und dem Gleiter erzeugen würde. Loana sprang aus dem Gleiter und richtete den Blaster mit zitternder Hand auf den Fremden.

?Ihr rührt Euch jetzt besser nicht vom Fleck!?

Loana versuchte ernst zu wirken, doch in ihrer Stimme schwang ungewollt die Angst mit und ihre zitternde Hand sprach ebenfalls für sich...

~> Ord Biniir ? Arius ? in einem Gleiter nahe der Unruhen :: Crado und Loana <~
 
- Ord Biniir - Arius - Gassen - allein, verfolgt von einer kleinen Gruppe Sturmtruppen -

Crado rannte, wie von einem Insekt aus den Sümpfen Dagobahs gestochen, durch die leeren Gassen. Leichtfüßig wich er dabei kleineren Mauertrümmern aus, die durch das Bombardement des Imperiums durch die Luft geschleudert wurden. Sein Puls schlug richtig schnell und Adrenalin dominierte den Inhalt seiner Blutgefäße. Durch seine Instinkte und die Macht wich er mehreren roten Blitzen, die knapp über seinen Kopf zischten, aus. Er war in eine gefährliche Situation geraten, denn mehrere Soldaten hatten ihn dabei erwischt, wie er neben der Leiche ihres Kameraden stand. Sofort war eine heiße Verfolgungsjagd entbrannt. Die Verfolger waren dabei um einiges geschickter als die Kerle aus dem Hinterhof.

Der Cathar keuchte und bog in eine weitere der unzähligen Seitengassen ein. Sein Körper schmerzte schon vor Anstrengung, aber der Überlebenstrieb peitschte das orangefellige Wesen weiter an. In der rechten Hand hielt er immer noch sein Vibroschwert. Hin und wieder schaffte er es sogar mit dieser antiken Waffe den einen oder anderen Blitz instinktiv abzuwehren. Trotzdem traute er sich nicht in den Nahkampf zu gehen. Seine Ohren waren gespitzt. Das Getrampel der Soldaten konnte er mehrere Meter hinter sich hören. Innerlich fluchte er in seiner Muttersprache und wünschte sich das sein Mentor Mike Yu ihm zur Hilfe eilen würde. ?Leider hat er gerade selbst zu tun?, erinnerte sich der Padawan und schlug eine neue Richtung ein.

Die nächste Gasse stellte für den Cathar ein Problem dar, denn es war eine Sackgasse. In gut hundert Metern Entfernung beendete eine drei Meter hohe Mauer die ganze Sache. Crado überlegte während er weiter auf sein Ende zu lief. Die Verzweiflung beherrschte immer mehr seinen Körper. Wieder sausten mehrere rote Blitze an seinen Körper vorbei. Der eine oder andere Schuss streifte sogar seinen Mantel und zeichnete auf dem roten Stoff hässliche schwarze Streifen, die leicht dampften. Der Padawan biss sich auf die Lippen und unterdrückte einen Schmerzensschrei. Plötzlich kam ihm die Lösung in den Sinn. Er erinnerte sich dunkel an seine Aktion im Hinterhof. Dort war er über das Wrack eines Speeders gesprungen um sich auf ungewöhnlichem Weg einer Sturmtruppe zu nähern. Es waren nur noch wenige Meter bis zu der Wand. In seinen Gedanken griff Crado nach der Macht. Ein euphorisches Gefühl durchdrang seinen geschwächten Körper. Ohne eine weitere Sekunde zu verschwenden leitete er die neugewonnene Energie in seine Beine bis zu den Füßen. Einen Moment später machte er schon viel größere Schritte. Seine Wahrnehmung verschwamm an den Enden seines Sichtfeldes. Sogar ein Gefühl der Zeitlupe stellte sich ein.

Als nächstes drückte sich der Padawan mit einem kräftigen Satz vom Boden ab. Das Hindernis würde er nicht mit einmal nehmen können, dies war ihm irgendwie klar. Es war als würde die Macht in sein Ohr flüstern und ihm nützliche Tipps geben. Ein neues Verständnis für die Macht stellte sich bei dem Cathar ein. Grazil sprang er an die (von seiner Sicht aus) linke Wand und nutze die Geschwindigkeit um einen weiteren Absprung zu schaffen. Dieses Mal ging es diagonal zur anderen Wand. Danach hatte er die richtige Höhe erreicht und überwand die Mauer ganz leicht. In der ganzen Zeit hatten die Sturmtruppen das Feuer eingestellt. Eine Welle des Erstaunens erfasste Crado. Er konnte sich ein Grinsen einfach nicht verkneifen. Mit voller Wucht rammte er die Krallen seiner linken Pranke in den Stein und ließ sich so auf den Boden gleiten. Auch dieses Mal unterdrückte er den Schmerz.

Durch die Macht bekam er mit wie die Verfolgergruppe nun nach einem Umweg Ausschau hielt. Viel Zeit blieb dem erschöpften Jedi nicht mehr. Auf leisen Sohlen, aber trotzdem recht flink, verließ der Cathar die kleine Gasse auf der anderen Seite der Wand und fand sich auf einer relativ breiten Straße wieder. Gegenüber einer Hauptstraße dieser Stadt war auch diese recht klein, aber das kümmerte den Padawan in diesem Moment nicht. Aufmerksam schaute er sich in seiner Umgebung um und erblickte dabei einen teuren Gleiter. Schnell schlich er in gebückter Haltung auf das Fahrzeug zu. ?Als Fluchtgleiter wirklich eine sehr gute Wahl?, dachte sich Crado und erinnerte sich an seine Zeit als Kleinkrimineller auf Nar Shaddaa. Geschickt begann er das Schloss der Tür zu knacken.

Plötzlich wurde die Tür aufgestoßen und der Padawan verlor seinen Halt und stürzte etwas unglücklich nach hinten. Sofort kam ein Fluch in seiner Muttersprache über die Lippen. Da er diese Sprache nur selten verwendete klang sie recht rau und die Katzenlaute verstärkten diesen Eindruck auch noch. Als nächstes blickte er in die Mündung eines Blasters. Zu seinem Leidwesen lag das Schwert mehrere Zentimeter von seiner Hand weg und so war er praktisch unbewaffnet.

?Ihr rührt Euch jetzt besser nicht vom Fleck?
, drohte eine Stimme (Loana), die sehr nach einem menschlichen Weibchen klang.

Crado konnte mit seinem feinen Gehör sogar den ängstlichen Unterton heraushören. Er kämpfte mit sich, denn eigentlich hatte er für solche Spielchen keine Zeit. Noch immer war eine kleine Gruppe von Stumrtruppen hinter seinem Leben her. Dieses Mädchen passte einfach nicht in sein Konzept.

?Was zum Teufel soll das??, knurrte der Cathar ärgerlich. ?Hinter mir ist das halbe Imperium von Ord Biniir her und so ein Mädchen bedroht mich zittern mit einem Blaster.?

Flink wie er mittlerweile war rollte er sich im Bruchteil einer Sekunde zur Seite und griff nach seinem Schwert. Damit hatte er in gewisser Weise eine Pattsituation geschaffen. Die violetten Augen des Katzenwesens ruhten bedrohlich auf der fremden Person.

?Mädchen, ich habe keine Zeit zum Spielen also überlasse mir diesen Gleiter?, knurrte er und richtete sein Schwert auf sie.


- Ord Biniir - Arius - leere Gassen - neben einem Gleiter - mit einer Fremden (Loana) -

[OP: Ich hoffe, ich hab die Sache mit dem ?Heldenbonus? nicht zu sehr überzogen. Bei Bedarf ändere ich es auch]
 
[Ord Biniir, Arius, Landebucht der CoruscaHolding, Glory, Ausstiegsrampe]- Pierre

Ungläubig rieb Pierre sich die Wange, auf der Chesaras Lippen einen glühenden Abdruck zu hinterlassen haben schienen, ein süßes Versprechen, das ihn innerlich nach mehr lechzen ließ. Eine leichte Berührung nur, und doch hatte sie in seinem Inneren eine Explosion des Wohlbefindens ausgelöst und Vorstellungen in Gang gesetzt, in denen sie sich ihm vollkommen hingab. Er war so kurz davor, sein Ziel zu erreichen ? wenn auf diesem verfluchten Planeten nur nichts schief ging!

?Behalten Sie die Umgebung im Auge??, wies er einen seiner Leibwächter an. In der Ferne ertönte mit einem Mal ein dumpfes Krachen, das von einer Explosion stammen konnte.

?Wir müssen ganz besonders auf der Hut sein.?

Nachdenklich drehte sich um und verschwand im Schiff, wo er erst mit sehr langsamen, dann immer schnelleren Schritten gen Kommandodeck strebte und ort den Bereich der Brücke aufsuchte, der das leistungsstarke Kommunikationszentrum der Glory beherbergte. Ein Analyst war dort damit beschäftigt, die ein- und ausgehenden Kommunikationsströme zu sichten, zu sortieren und falls wichtig weiterzuleiten. Er sah nur kurz auf, als Pierre sich zu ihm gesellte, das bleiche Gesicht vor Konzentration verzerrt.

?Haben Sie Zugriff auf die imperialen Frequenzen??

?Nein, Sir? die sind mit einem neuen Gefechtscode chiffriert. Den zu entschlüsseln dauert vermutlich länger als die Kämpfe ? deswegen habe ich es gar nicht erst versucht. Anhand ziviler Übertragungen wissen wir aber, dass die Kämpfe sich um ein altes Museum konzentrieren.?

Der Mann hielt inne und lauschte seinem Kopfhörer.

?Und dieses Museum wurde soeben zerstört.?

Pierre biss die Zähne zusammen ? entweder das Imperium oder die glücklosen Aufständischen ? irgendwer meinte es verdammt ernst.

?Greifen Sie auf das Signal von Gleiter ZZ-10P zu??

?Ja, Sir.?

Wie jedes Fahrzeug seines Fuhrparks verfügte auch der Gleiter, den Pierre Chesara anvertraut hatte, über einen leistungsstarken Peilsender, der selbst durch die meisten Störsender des Imperiums die Position des Fahrzeuges auf wenige Meter genau angeben konnte.

?ZZ-10P bewegt sich? auf das Kampfgebiet zu??

Pierre spürte, wie seine Hände sich verkrampften. Was tat Chesara da? Warum fuhr sie direkt auf die Kämpfe zu? Suchte sie ihre Verwandten tatsächlich in der Nähe des alten Museums? oder hoffte sie dort etwas anderes zu finden?

?Jetzt hat er gestoppt, noch außerhalb des Bereiches, der von den imperialen Truppen abgeriegelt wird.?

Ein geflüsterter Fluch glitt Pierre über die Lippen. Ab jetzt hatte er keine Chance mehr, Chesaras Weg zu verfolgen ? um die Überwachungsanlagen der Stadt abzufragen reichten selbst seine Mittel nicht aus ? und die bemerkenswerte Frau war im Begriff, sich ins Kreuzfeuer imperialer Sturmtruppler und aufständischer Kämpfer zu begeben. Mühsam wischte er sich den Schweiß von der Stirn ? er brauchte jetzt einen Drink.

?Informieren Sie mich, wenn der Gleiter sich wieder bewegt ? sofort!?

[Ord Biniir, Arius, Landebucht der CoruscaHolding, Glory, Brücke]- Pierre
 
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