Ossus (Adega-System)

|| Ossus ▫ Jedi - Notfallbasis ▫ Trainingszelt || ▫ Vorin ▫ Mara & Joseline

Puh! Hatte keiner von beiden etwas mitgekriegt? Nichts von der auflodernden Aura gespürt? Vielleicht hatte es gar nicht geklappt und er machte sich nur verrückt. Wie dem auch sei, es war angenehm dieses Thema nicht zur Sprache bringen zu müssen. Jo grinste schon wieder als hätte sie etwas vor. Sie hatte vor mit Mara zu trainieren, was schon mal keine Überraschung war. Zudem sollte er sich anschließen, bzw. konnte es wenn er wollte. Zuerst hatte er dies nicht vorgehabt, denn er wollte Mara nicht erneut ablenken oder ähnliches. Dabei musste er allerdings ebenfalls breit grinsen:

Solange Du nicht wieder auf die Idee kommst die Dusche einfrieren zu lassen oder uns durch den Wald wandern lässt.

Sie hatten hier schon so einiges erlebt. Angefangen von kalten Duschen bis tagelangen Ausflügen, die darin geendet hatten, das sie Mike nach Hause hatten schleppen müssen. Andererseits schweißte so etwas zusammen. Zu keiner anderen Jedi hätte Vorin jemals so gesprochen, wobei dies noch etwas Spezielles zwischen ihnen war und weniger mit dem Training zu tun hatte. Die zwei Frauen hier hatten Zugang zu seinem Herz gefunden, und waren damit fest mit ihm verankert. Es war nicht leicht durch seine Schale zu brechen, doch sie hatten es schnell geschafft. Jo mit einer Umarmung und Mara einfach nur mit dem ersten Blick den sie sich zugeworfen hatten. Er war eigentlich nur an ihren Tisch gegangen weil er die junge Machtbegabte nicht alleine am Tisch sitzen lassen wollte, während der Rest im großen Kreis zusammen saß. Und dann war so etwas passiert. Von einem Moment auf den nächsten hatte sich seine ganze Welt auf den Kopf gestellt. Hätte er es nicht selbst erlebt, würde er es für Humbug halten.

Zwar könnte er noch stundenlang vor sich hinträumen, doch galt es im Hier und Jetzt zu handeln. Also was? Ach ja, das Training. Er dachte angestrengt nach. Das war natürlich nicht einfach, wenn er nicht genau wusste was sie eigentlich konnte. Er war ja ein Freund von Übungen die verschiedene Aspekte gleichzeitig trainierten. Zwar waren sie sehr viel schwerer und erschöpften schnell, doch würde der- oder diejenige anschließend keine Probleme mehr haben eine einzelne dieser Fähigkeiten aufrechtzuerhalten. Und wenn man den Populärwissenschaftlern glauben mochte waren Frauen ja sowieso fähiger mehrere Sachen gleichzeitig zu machen. Wie auch immer, er konnte diese Idee ja vorschlagen, wenn sie nicht angebracht war, konnte man sie immer noch ablehnen.


Eine gute Übung? Ich denke da hast Du eigentlich viel mehr Erfahrung, ich lass mir da immer eher spontan etwas einfallen und habe keinen genauen Ausbildungsplan. Ich würde also Folgendes vorschlagen: Mara geht in den Handstand, notfalls mit Stütze später dann. Zudem wird sie einige Übungsobjekte in der Luft halten und währenddessen die Wörter aussprechen, die wir deutlich in unserem Geist wachrufen. Namen oder Begriffe. Ist das ok? Damit hätten wir eigene Körperkontrolle, Machtgespür und Machtmanipulation in einem Abwasch erledigt und abgedeckt.

Zum einen würde er seine Freundin gerne jede Belastung ersparen, zum anderen wollte er sie auspowern, damit sie so stark wurde, dass sie allem widerstehen konnte was da kommen möge. Er brachte seine Gefühle auf ein ruhiges Maß und blickte die beiden Damen an, die ihn besser kannten als all die anderen Jedi. Mara ließ er ein aufmunterndes Zwinkern zukommen, sie würde es schon schaffen, und selbst wenn nicht, war es auch nicht so schlimm.

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|| Ossus ▫ Jedi - Notfallbasis ▫ auf dem Weg zum Trainingszelt || ▫ Mara & Joseline

Nicht solche Sorgen machen!? Na das war leichter gesagt als getan und überhaupt, sie würde sich immer sorgen machen da konnte Jo sagen was sie wollte. Dass gehörte zu ihrem Leben. Genauso wie sie die Luft zum atmen brauchte und Wasser und Nahrung. Sorge war ein ständiger Begleiter. Nicht gerade einfach diese Eigenschaft ab zulegen zumal man ja auch kein Lebewesen wäre, was fühlte und dachte wenn man sich nicht auch Sorgen machte. Wobei Joseline es hierbei nicht böse meinte. Mara fasste es auch nicht negativ auf. Irgendwie war ihr schon klar gewesen, dass die Widersehensfreude der beiden schnell darauf schließen lasen konnte, dass sie sehr viel mehr verband als eine einfache platonische Freundschaft. Was sollte es auch. Im Laufe ihrer Zeit bei den Jedi würde es irgendwann fast jeder wissen. Daran war im Grunde ja auch nichts Schlimmes außer natürlich so ein völlig verdrehter Jedi tauchte auf und versuchte es ihnen zu verbitten. Mara wusste sehr gut dass es noch immer einzelne Jedi gab die an den alten Traditionen festhielten und bei denen es ein Tabu war, wenn eine Verbindung zwischen zwei Personen entstand. Allerdings war Mara dies egal zur Not würde sie demjenigen das Hirn einschlagen wenn er so verstand, dass nichts Falsches daran war zu lieben. Aber warum sich jetzt darüber den Kopf zermatern. Dass einige in Beziehungen lebten wusste Mara auch trotz allem wurde man ein wenig dumm angesehen.

Jo?s Belehrung darüber was damals wirklich gemeint gewesen war konnte Mara nachvollziehen und verstand sie auch, doch trotz allem gab es geschichtliche Beweise dafür dass der damalige Jedi Rat eine Hochzeit nicht erlaubt hatte. Ebenso wenig hatte es wirkliche Beziehungen gegeben. Dies war zu einer anderen Zeit gewesen aber es hatte existiert. Mara liebte die alten Geschichten und kannte sie auswendig. Wenigstens war ihre Meisterin nicht gegen eine Verbindung. Schon mal sehr gut. Wobei sich Mara eingestehen musste, dass selbst wenn Joseline ein Problem damit gehabt hätte es ihr sprichwörtlich am Hintern vorbeigegangen wäre. Dies allerdings sollte sie besser nicht laut aussprechen um damit Probleme zu vermeiden. Solch eine Ansicht konnte auch schnell als aufmüpfig angesehen werden. Das Thema wechselte nachdem die Padawan genickt hatte und ging dazu über sich dem zu widmen was sie geplant hatten. Nämlich Training. Allein der erste Satz gefiel Mara sehr. Nämlich dass es nicht die Technik war, die gut oder Schlecht war sondern das Lebewesen welche dies verwendete. Hehe, aggressive Techniken. Mara musste sich verkneifen zu grinsen, denn sie selbst kannte einige dieser Techniken durch die Sith Hm jene Techniken nicht anzuwenden war nicht so einfach. Immerhin waren nicht alle Sithtechniken auch so schlimm wie man glaubte. Klar dass es welche gab, die Mara nie anwenden würde aber dies bedeutete nicht, dass es nicht die ein oder andere gab, die sie trotzdem verwenden würde, wenn es sein musste. Oh oh, so konnte man sich auch in etwas verrennen. Also würde sie lieber acht darauf geben was sie tat um am Ende keinen Ärger zu bekommen. Denn dies wollte sie nun wirklich nicht. Stattdessen würden sie sich ihren Talenten widmen und Jo war sich sicher dass keine von ihnen sie zur Dunklen Seite bringen würde. Nun gut, dies war Ansichtssache. Mara teilte diese Meinung nicht. Selbst bei den Jedi gab es Techniken, die sehr wohl dazu gebraucht werden konnten die Seiten zu wechseln. Zumal es völliger Schwachsinn war dies von einer Technik abhängig zu machen. Die Person die dahinter stand, auf die kam es an. Wie sie dazu eingestellt war und aus welchen Beweggründen heraus was getan wurde. Mara schüttelte innerlich den Kopf. Konnte sie nicht einfach mal ihre Kommentare lassen? Auch wenn diese sich nur in ihrem Kopf abspielten?


?Es stimmt zwar, was du zu Anfang gesagt hast. Aber ich denke es ist falsch zu glauben, dass selbst die Techniken der Jedi nicht zur Dunklen Seite führen können. Wenn man hier schon auf Dunkel und Hell setzt. Meine Meinung ist da anders. Zumal gleich welche Technik, natürlich bis auf vereinzelte die töten, großen Schaden anrichten können. Es ist die Sache der jeweiligen Person also des nutzer wie er sie einsetzt. Aus welchen Beweggründen und wozu. Ich weis dass meine Auffassungsgabe der angeblichen Dunklen Seite anders ist wie die bei anderen und ich habe mir damit auch schon Probleme eingekauft. Und trotz allem entscheidet jeder selbst ob er ein Sith wird oder ein Jedi. Dass hat nichts mit irgendeiner Technik zu tun oder mit einer Hellen oder Dunklen Seite. So wie die Jedi dies auslegen oder die meisten jedenfalls, nun tut mir leid aber für mich sind dass Ammenmärchen um die Kinder zu verschrecken.?

Oh nein! Mara machte eine Pause. Biss sich auf die Unterlippe und ärgerte sich über sich selbst. Warum konnte sie nicht einfach den Mund halten? Dies konnte einige Probleme heraufbeschwören. Aber andererseits, irgendwann hätte dies kommen müssen und besser gleich als später. Der Padawan blieb zu hoffen, dass ihre Meisterin dies nicht in den falschen Hals bekam. Was Jo über Charon gesagt hatte mochte in einigen Punkten zutreffen aber trotz allem war er ihr Ziehvater gewesen.

?Charon mag einiges getan haben was nicht richtig war. Was falsch gewesen ist. Aber er hatte auch seine guten Seiten. Wenn er nicht gewesen wäre und mich als kleines Kind von der Straße aufgelesen hätte, hätte dies niemand getan. Auch wenn eigennutzen dahinter Steckte. Ich bin dankbar für das zu Hause was er mir bereitet hat. Hat er wirklich so viel Furcht in mein Herz gelegt? Wenn ja, hätte ich mich für diesen Weg nicht entschieden. Furcht kann man verschieden auslegen. Ich würde eher sagen dass er mit einen gewissen Respekt beigebracht hat.?

Mara senkte leicht den Kopf. Jetzt versuchte sie auch noch einen Sith zu verteidigen. Aber tat sie dies wirklich? Im Grunde nicht, denn jeder hatte auch gute Seiten selbst Charon. Nun da er tot war würde sie ihn nie wieder sehen. Eine Leere die in ihrem Herzen zurückblieb und die nicht wieder besetzt werden würde. Als sie im Trainingszelt ankamen war auch schon Vorin anwesend. Es war unheimlich schön ihn wieder zu sehen. Auch wenn sie sich erst voneinander getrennt hatten, da er sie ja bei Jo abgeliefert hatte. Ihre Meisterin erklärte dem jungen Mann was sie vorhatten und fragte den Blondschopf gleichzeitig auch noch ob er eine Übung für sie wüsste. Na dies konnte ja heiter werden. Leicht überrascht sah Mara die blinde Jedi an als ihr Freund von einer Idee sprach die mit Duschen einfrieren zu tun hatte oder durch den Wald zu wandern. Irgendetwas hatte es damit wohl auf sich. Vielleicht erfuhr sie ja noch was dies war. Dann allerdings kam er zum Punkt und Mara sah ihn interessiert an.

In den Handstand gehen? Och Mensch was sollte dass nun werden. Stütze? Hatte sie da gerade richtig gehört? Hatte er wirklich und wahrhaftig Stütze gesagt? Was für eine Frechheit. Als ob sie eine Stütze brauchte. Na toll, Handstand und Dinge in der Luft schweben lassen wie oft hatte sie dies noch mal gemacht!? Dann sollte sie auch noch Wörter aussprechen die sich die anderen beiden im Geist wachriefen. Toll! Ganz toll. Eine wirklich wunderbare Übung. Wie alt war sie noch gleich? Sechs oder so. Oh nein siebzehn aber dies schien nicht zu zählen. Zum anderen warum auch nicht auch wenn Mara diese Übung ganz und gar nicht gefiel. Sein doofes Zwinkern allerdings konnte er sich sparen und so warf sie ihm einen erbosten Blick zu.


?Wenn du meinst. Aber wehe ich höre das Wort Stütze noch mal, denn sonst kannst du was erleben.? Nett war das nicht gerade gewesen aber sie ärgerte sich für diese Frechheit. Dabei war es gleich ob er es freundlich gemeint hatte oder nicht. Wie auch immer. Mara zog die Jacke aus und legte das Ärmelholzter ab sowie die Waffen in ihrem Gürtel. Dann schritt sei ein Stück zur Seite. Zuerst band sie noch das Haar zusammen und dann glitt sie in einen Handstand. Als ob man für so was eine Stütze brauchte!

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Jedi-Notfallbasis - Trainingszelt - mit Mara & Vorin

Jo war sich nicht sicher, ob Mara völlig verstanden hatte, was sie zu sagen versuchte. Aber einige von Mara?s folgenden Ausführungen deuteten darauf hin, das die junge Padawan, auch wenn sie Jo?s Worte nicht ganz in die Richtung gehend verstanden hatte, die Jo meinte, doch ähnliche Ansichten hatte. Selbst was diesen Sith an ging, konnte Jo einen gewissen Respekt vor ihm, da er sich eines kleinen Kindes angenommen hatte, nicht leugnen, auch wenn sie durchaus nicht davon aus ging, das es dem Sith dabei nicht vorrangig um Mara?s Fähigkeiten ging. Doch maßte sich Jo auch nicht an, ein Wesen, ohne ihm je begegnet zu sein, zu beurteilen. Allein, das was er bei Mara hinterlassen hatte, gab ihr ein Bild von jenem Wesen. Allerdings wollte Jo das im Moment auch nicht weiter erörtern, dazu musste die Schüler-Meister-Verbindung zwischen ihr und Mara noch stärker geworden sein. Also überging sie das einfach erst einmal und ging dann auch nicht weiter auf das gesagte ein. Erst recht, das sie nun mittlerweile auch im Zelt und Vorin hatte direkt auf ihr Eintreten und Jo?s Worte reagiert.
Kurz aber hell lachte Jo auf, als Vorin die kleine ?Gemeinheit? erwähnte, die Jo vor der Wanderung gemacht hatte.


Na eingefroren hab ich die nicht, nur das Heizaggregat ein bischen manipuliert um den Charakter eines Überlebenstrainings, deutlicher zu machen. Aber das weißt du ja und außerdem hat niemand irgendwen daran gehindert, sich des Problems an zu nehmen und die Heizaggregate zu überprüfen.

Wehrte sie, noch immer ein Lachen in der Stimme, ab und grinste in Vorin?s Richtung. Ja, er hatte auch ihre etwas ?spaßige? Seite bereits kennen gelernt von der Mara wohl kaum etwas ahnte.
Noch einmal kicherte Jo leise in sich hinein, dann bemühte sie sich wieder um Ernsthaftigkeit, denn das Training war durchaus wichtig.
Zufrieden hörte sie sich Vorin?s Vorschlag, das Training betreffend, an. Glaubte er wirklich, sie würde ein Training immer in wohl vorbereiteten Bahnen gestalten? Wirkte sie wirklich so organisiert? Oh! Selbst früher hatte sie sich da eher auf spontane Eingebungen verlassen, als einen wirklichen Trainingsplan aus zu arbeiten. Und Früher war es im Grunde noch einfacher festen Vorgaben zu folgen, da es da noch gefestigte Strukturen gab. Doch seit sie mehr Flüchtlinge als alles Andere waren, sah auch Training meist noch spontaner aus als zuvor. Und wenn Jo ehrlich war, dann war dieser Aspekt nicht einmal so verkehrt.
Jedenfalls grinste Jo nur auf Vorin?s Bemerkung, er habe keinen Ausbildungsplan und nickte dann, als er aus dem Stegreif eine Übung entwickelte, die wirklich sehr gut war.
Das Mara dies nicht so sah, war beinahe genau so selbstverständlich wie Jos deutliche Zustimmung.


Ich finde diesen Vorschlag sehr gut! Ja, Okay, so machen wir es!
Und Mara, wenn du keine Stütze brauchst, um so besser!


Zufrieden bemerkte Jo das Mara gleich in Position ging und schritt dann ganz nahe an Vorin heran um, von Mara unbemerkt, mit ihm flüstern zu können und noch ein paar kleine Überraschungen ein zu arbeiten.

Was denkst du, ist sie in der Lage eine kleine Verschärfung deines Vorschlages zu verkraften? Ich würde nämlich vorschlagen, wir machen es am Anfang genau wie du es gesagt hast aber dann gehen wir noch weiter.
Zu den Objekten, die sie in der Luft halten muss werden wir ein paar weiter mischen, die diese Angreifen, aus der Bahn werfen und im ganzen Mara?s Konzentration stören sollen. Wenn sie das gut meistert wäre auch denkbar, es noch weiter zu verschärfen und ein paar kleine Übungsdroiden mit ein zu beziehen. Ein paar Marksman-H Übungsdroiden müssten mit in den Kisten dort drüben sein! Sie könnten, natürlich auf der aller niedrigsten gerade einmal kitzelnden Stufe eingestellt, direkt Mara angreifen um sie noch zusätzlich ab zu lenken und zu sehen, ob sie auch dieser ?Bedrohung? Herr wird.


Während sie das gesagt hatte, war sie mit Vorin zu den genanten Kisten gelaufen, hatte sie geöffnet und nach einigem tastenden suchen, sowohl einige Klötzchen und Bälle als auch zwei Marksman-H heraus gekramt.

Nur gut, das ich bei der Einrichtung des Lagers dabei war und weis wo was ungefähr sein sollte.

Mit den Worten hielt sie Vorin, den Droiden und einige der kleinen Gegenstände hin, bevor sie selbst ähnliches in ihre Taschen stopfte.
Dann reichte sie Vorin noch ein Stück Stoff, das als Augenblinde dienen sollte, hin und sagte nun wieder so laut, das es auch Mara hören sollte.


Wir wollen es ihr ja auch nicht zu leicht machen. Also wird sie diese Übung natürlich absolvieren ohne zu sehen was um sie geschieht. Verbindest du Mara die Augen?

Dann nickte Jo Vorin noch einmal bekräftigend zu und beförderte mit Hilfe der Macht die Gegenstände, die Mara erst einmal nur levitieren sollte, direkt um ihre Padawan herum auf den Boden.
Erst jetzt stellte sich Jo nicht weit von Mara auf und machte sich bereit zu beginnen.
Vertrauen! Courusant! Grün! Mut! Abendessen!
Waren die Worte, die sich Jo dann besonders in ihr Bewusstsein rief, während sie abwartete, das Mara begann.


Jedi-Notfallbasis - Trainingszelt - mit Mara & Vorin
 
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Der Unmut seiner Freundin war schwer zu übersehen. Sie blickte ihn nur böse an und ging nach einem unangebrachten Kommentar in den Handstand. Was hatte die denn für ein Problem? Wohl mit dem linken Fuß in das Zelt getreten oder wie? Vorin wollte fast schon verärgert reagieren, besann sich aber dann doch. Immerhin war er ein Ritter und durfte sich nicht so schnell aus der Fassung bringen lassen. Da hatte sie wohl jemand auf den nicht vorhandenen Schlips getreten gefühlt und war im Stolz verletzt. Klasse! Vielleicht sollte Mara mal richtig zuhören bevor sie hier so ein Theater machte. Wenigstens hatte er jetzt die Zicke in ihr sehen und erleben dürfen. Da sah man dass sie eben noch nicht ganz erwachsen war. Wie auch mit siebzehn Jahren? Egal wie viel man in der Zeit erlebt haben mochte, gewisse Dinge waren einfach biologisch – neurologisch ungereift. Wie auch immer Vorin verwandelte seinen Ärger zu einem fiesen Grinsen und beobachtete die auf den Händen Stehende.

Wir werden ja sehen ob Du das in zehn Minuten immer noch so siehst.
Wer hatte gesagt die Übung würde bloß drei Minuten dauern? Er wusste nicht einmal ob man so lange in dieser Position stehen konnte ohne ohnmächtig zu werden. Ausprobiert jedenfalls hatte er es noch nie. Jo trat zu ihm nachdem sie sich noch mal gegen seine Vorwürfe verteidigt hatte. Sie schlug eine Verschärfung der Übung vor die der junge Mann gar nicht vonnöten fand. Es hätte sicherlich auch gereicht sie die bereits verlangten Dinge einfach nur eine lange Zeit tun zu lassen, aber die Ideen waren zu gut um sie unbeachtet zu lassen. Ebenso leise erwiderte er: Wie fies!

Aber er war trotzdem dafür und daher bewegten sie sich zu den Aufbewahrungseinheiten und besorgten sich die entsprechenden Übungsutensilien. Bälle, Stäbe, Klötze und zwei dieser Droiden. Zudem wurde ihm die Aufgabe übertragen dem Mädchen die Augen zu verbinden, was er auch tat. Wobei es wohl leichter gewesen wäre dies in Normalposition zu machen. Doch man konnte nicht alles haben, daher legte er ihr den Stoff über die Augen und band hinten zu. Am Liebsten hätte Mara ihr einen Kuss aufgedrückt, aber dies wäre ziemlich gemein gewesen und so ließ er es, obwohl die Versuchung schon groß war. Jetzt war er gespannt. Jo beförderte die schweben zu lassenden Teile vor die Blondine und wartete ab.

Vorin tat es ihr gleich und stellte sich hin, öffnete seinen Geist um es seinem Schätzchen nicht zu schwer zu machen und rief einige Wörter wach. Derweil hob sich der erste Gegenstand vom Boden, trieb durch die Luft als würde er der mit der Schwerkraft seine Streiche spielen. Wie gut sie sich wohl schlug? Ihr Machtschubs von vor ein paar Tagen war schon nicht schlecht gewesen. Wie dem auch sei, er bildete deutlich "lesbar" die Wörter: Baum, Katze, Stadt, Stern, Planet und Liebe in seinem Kopf.


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Wenn sich auch zu Anfang schon missmutig gewesen war so wurde dies noch ein wenig schlimmer nachdem ihre Meisterin zu ihrem Freund trat um ihm etwas zu zuflüstern. Ihr war klar, dass es nur etwas sein konnte was dieses Training betraf und wie sie mittlerweile Jo einschätzte war es etwas, was man nicht unbedingt so fair nennen durfte. Dies nicht in der Negativen Hinsicht sondern dahingehend, dass der Schwierigkeitsgrad wohl erhöht werden würde wenn auch nicht ganz zu Anfang. Was hatte sie ihr noch gesagt? Dass sie nicht immer ganz einfach war und einiges verlangte. Irgend so was zumindest. Nun gut. Hierbei würde sie durchkommen und einmal ganz davon abgesehen, wer sagte denn den beiden schon, ob Mara nicht einfach kurzen Prozess machte? Immerhin hatten sie es hier mit einem Mädchen zu tun welches einige Jahre bei den Sith gelebt und Trainiert hatte.

Ihre Augen sollten auch noch verbunden werden. Na wenn sie meinten dass dies irgendein Problem darstellen sollte oder sie sich gar verunsichern lassen würde, dann hatten sie sich allerdings geschnitten. Für diesen Moment ging ihr Vorin auf den Geist. Blöd war sie nicht um zu erkennen, dass ihre Worte bei ihm etwas bewirkt hatten. Tja wie hieß es so schön die Launen einer Frau. Allerdings wenn er glaubte dass sie Launisch war, dann würde er schnell feststellen müssen dass dem im Grunde nicht so war. Sein fieses Grinsen ignorierte sie und ließ sich von ihm die Augen verbinden. Er hatte Glück dass er sie nicht noch küsste, denn ansonsten hätte er sich was eingefangen. Wie bitte? Sie würden ja sehen ob sie dies in Zehn Minuten noch so sah? Warum musste er so was sagen? Irgendwo tat dies schon weh. Es war ja nicht so dass sie einfach so etwas gesagt hätte was nicht stimmte. Aber gut er konnte ja nicht wissen dass sie eine leidenschaftliche Kampfsportlerin war. Aber egal. Auf seinem Kommentar hin sagte sie kein Wort. Es war ihr zu dumm.

Die Augenbinde wurde umgelegt und ihr damit die Sicht genommen. Mara konzentrierte sich. Griff in die Macht und nur nach wenigen Sekunden tauchte vor ihrem Geistigen Augen ein Bild dessen auf was vor sich ging. Auch wenn es nicht so gut war, so ließ sie sich leiten. Völlige Ruhe umgab die Padawan und die konzentrierte sich auf dass was um sie herum geschah. Die Fäden der Macht spannen von einem Ende zum anderen. Verbanden alles miteinander und ließen ein Netz entstehen. Ein festes Geflecht und umso fester und Intensiver es wurde umso besser wurde das Geistige Bild vor ihr. Dann ging die Übung auch schon los. Mara spürte wie die Übungsobjekte um sie herum befördert wurden. Dabei verzog sie leicht die Lippen. Sehr witzig auch noch kleine Kampfdroiden mit hinein zu stecken. Die beiden hatten wohl nicht damit gerechnet, dass Mara diese Dinge sofort erspüren würde. Zumal sie als Pilotin was Technik anging ein gutes Fabel dazu hatte. Aber gut was sollte es. Mal sehen was geschehen würde. Dann bildeten die beiden auch schon ihre Worte im Geist.


„Vertrauen, Courscant, Grün, Mut, Abendessen, Baum, Katze, Stadt, Stern, Plante und Liebe.“ Diese Worte kamen ihr einfach über die Lippen. Gleichzeitig war ein Teil ihres Körpers darauf angespannt, dass es nicht so bleiben würde. Sie rechnete schon jetzt mit einer Art Hinterhalt. Wahrscheinlich konnte dies auch etwas mit diesen kleine doch sehr niedlichen Droiden zu tun haben. Noch war sie ausgeglichen, was sich aber wohl noch ändern würde, wenn dies Übung zu dem wurde was wohl geplant war. Mara streckte ihren Geist weiter aus und hob die Teile, die um sie herum am Boden lagen mit der Macht in die Höhe. Zu Anfang erst ein wenig langsam dann ließ sie sie schweben bis sie einen halben Meter über dem Boden waren. Erst dann fing sie an diese leicht zu drehen, wenn auch nur unwesentlich. Eines löste sich in der Formation und schoss auf sie zu. Mara hatte dies kommen sehen und griff ein. Mitten im Flug stoppte es ab und flog gegen die Wand. Aber dabei würde es nicht bleiben. Im Gegenteil, diese beiden stecken voller Überraschungen und Mara würde sich sicherlich auf einiges gefasst machen müssen, ehe diese Übung vorüber war. Außer natürlich sie beendete sie selbst. Aber nun ja man sollte ja an alles gelassen herangehen und nichts überstürzen. Immerhin war sie eine Padawan und keine Sith. Geduld gehörte zu ihren Tugenden. Für das Training blendete sie ihren Freund aus. Er war nichts weiter als ein junger Ritter, der ihre Meisterin unterstütze und dem Training beiwohnte. Nicht mehr und nicht weniger. Gleich was sie für ihn empfinden mochte, es spielte hierbei keine Rolle. Dies bedeutete ganz einfach, dass es nicht zählte ob sie in Paar waren oder nicht.

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Jedi-Notfallbasis - Trainingszelt - mit Mara & Vorin

Vorin?s Bemerkung auf ihre Verschärfung der Übung für Mara, lies Jo verschmitzt grinsen! Sie hatte nie verschwiegen, das sie durchaus nicht nur die liebenswerte blinde Frau war, die wohl die Meisten vorrangig in ihr sehen wollten. Sie war durchaus dazu fähig recht ? nun nennen wir es schwierige Aufgaben zu stellen. Denn ihr war klar, dass das Leben, erst recht in heutiger Zeit, nicht rücksichtsvoll mit den Jedi ? auch nicht mit Padawanen ? umging. Lieber war es ihr, sie galt als gemein als das zu große Rücksicht im Training, ihre Schülerin später das Leben kosten würde.
Aber in diesem Fall wusste Jo auch, das Vorin?s Bemerkung ganz und gar nicht Unzufriedenheit mit ihrer Idee wieder spiegelte. Viel mehr fast schon eine gewisse Amüsiertheit, die Jo ihrerseits beinahe nicht von ihm erwartet hätte.
Als Mara nun begann sich dem zu stellen, was Vorin und Jo sich für sie ausgedacht hatten, lenkte Jo ihre Gedanken aber von diesen Betrachtungen weg und konzentrierte sich ganz auf Mara. Es war wichtig zu fühlen wie Mara reagierte und was sie in welchem Maß schon beherrschte.
Aufmerksam fühlte Jo jedes der Objekte, die Mara levitierte und da Mara, durch ihre Augenbinde Jo?s Gesicht nicht sehen konnte, gestattete sich Jo auch ein breites, zufriedenes Grinsen, als Mara Jo?s gedachten Worte wiederholte und dann wohl auch gleich noch die von Vorin wieder gab. Wow! Jo war wirklich fasziniert von dieser Leistung. Sie war auf diesem Gebiet niemals so gut. Erst recht nicht als Padawan! Ihr war es damals, jenseits vom verstehen wirklicher Worte, maximal gelungen gewisse Stimmungen oder Warnungen wahr zu nehmen. Mit der Zeit und vor allem als sie erblindete, hatte sich dieses etwas geändert. Ihre Wahrnehmung auf diesem Gebiet hatte sich geschärft genau so wie sich ihre gesamten, nicht nur die mentalen Sinne geschärft hatten, um ihr das verlorene Augenlicht zu ersetzen.
Aber hier ging es nicht um Jo sondern um Mara und darum, das Jo einerseits gerade viel über ihre Schülerin lernte und sich andererseits klar wurde, welche Dinge sie Mara noch lehren, bzw. sie vertiefen musste.
Die Übung war hier natürlich noch nicht vorbei und da Mara bis jetzt so gut zurecht zu kommen schien, verschärfte Jo das Pensum, indem sie sich nun ihrerseits der Levitation bediente und mit unkontrolliert dazwischen fliegenden Gegenständen Unruhe in Mara?s ?Flugbetrieb? brachte. Der erste, kleine Störenfried war für Mara wohl noch relativ leicht zu handhaben aber als nun noch mehr aufstiegen und nicht Mara sondern die von ihr gesteuerten Dinge ?Angriffen? entbrannte beinahe so etwas wie eine Luftschlacht, in der Klötzchen gegen Bälle oder Stöckchen an traten, einander aus wichen oder durch gezielte Kollisionen, Mara?s Konzentration durcheinander bringen sollten. Nebenbei lies Jo nun eine kleine Feder, vorsichtig und unbemerkt, immer näher an Mara heran schweben, um sie dann unerwartet hinterm Ohr zu kitzeln, während nun der Droide, den Jo sich genommen hatte, leicht fauchend in die Luft aufstieg und die junge Padawan umkreiste. Noch schoss er nicht, aber Jo war sich klar, das allein das leise Fauchen seiner Positionsregulierung, Mara ebenfalls noch ablenken würde.
Erst jetzt dachte Jo, offensichtlich, an die nächsten Worte für Mara.
Banthalämmchen, Flugstabilisatoren, Refraktorlinsen, Kalibrierungseinheit
Ja, diese Worte waren wesentlich komplizierter als die Ersten. Doch diese Ersten hatte Mara so einfach erkannt, das Jo diese Verschärfung als angebracht ansah. Schließlich sollte Mara sich ja auch nicht langweilen *eg* ;)
Während sie Mara also nun etwas mehr forderte, fiel Jo etwas an der Padawan auf. Bei all der Aufmerksamkeit für die gestellte Aufgabe, schien Mara etwas zu vernachlässigen. Etwas, auf das Jo sie gleich hinweisen wollte.


Pass auf dein eigenen mentalen Schutz auf! Keiner hier wird deine Privatsphäre verletzen, aber arbeite an deiner Abschirmung. Auch wenn es im Moment sicher nicht notwendig ist, so wird es dies recht bald werden.
Wen wir nach Coruscant gehen darf niemand unseren wahren Motive erkennen. Übe es ständig.


Erst recht nach dem, was Mara ihr über ihre Befürchtung, Verbindungen zu anderen Sith betreffend, gesagt hatte, wollte Jo das Mara sich dieser Technik der mentalen Abschirmung besonders widmen sollte. Allerdings sagte Jo das im Moment nicht deutlich da sie nicht wusste in welchem Maße Mara Vorin in ihre Befürchtungen eingeweiht hatte. Statt dessen nutzte sie das was Mara üben sollte um ihr in diese Richtung auf mentale Weise durch ein
?Du weist schon warum.?
einen Hinweis zu geben bevor sich wieder ein ganzer Schwarm kleiner Gegenstände auf Mara stürzte, während nun auch der Droide seinen ersten Schuss in Mara?s Richtung ab gab!


Jedi-Notfallbasis - Trainingszelt - mit Mara & Vorin
 
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Tja, Mara brauchte diese Übung wohl nicht, sie bewerkstelligte alles ohne größere Probleme. Soviel besser hätte er es wohl auch nicht gemacht. Oder? Er hatte es lange nicht mehr probiert. Die ganzen Teile wurden hochgehoben und gedreht, nebenbei noch mehrere Wörter gesprochen, von denen ihm die Hälfte recht bekannt vorkam. Nett. Zudem wurde nun ihr Levitationsfeld von Querschlägern gestört, die allerdings nach einer kurzen Wegstrecke anhielten und gegen die Wand flogen. Auch dies war keine unschaffbare Hürde. Also wurden nun noch eine Feder und zwei Übungsdroiden aktiviert, die die blonde Frau ablenken sollten. Vorin verzog kurz die Lippen als er die Worte von Jo , ausgesprochen von Mara hörte. Da hatte sie sich ja regelrechte Prachtstücke ausgesucht.

Im weiteren Verlauf erfuhr er von Reisebemühungen in Richtung Coruscant. Das war ja mal interessant. Kaum hatte Mara eine Meisterin, hieß es Abflug. Und er? Er würde noch die nächsten zwanzig Jahre hier versauern weil er jedem egal war? Also wenn die beiden abflogen war er auch hier weg, vollkommen egal wohin, dann hatte er von dem Laden hier echt die Schnauze gestrichen voll und würde sich eine Auszeit nehmen. Sollte ihn doch wer dran hindern. Die andere Variante war dass er durchdrehte und ein paar Leute verletzte oder schlimmer noch. Wie ihn dieses Thema immer wieder einholte. Aber es war doch wirklich mehr als erstaunlich dass ihn niemand irgendwohin schickte oder mal nach seiner Unterstützung fragte. Er wurde zurückgelassen. Egal von wem. Doch jetzt galt es nicht auszurasten, dies konnte er auch noch später machen.

Ob die Feder es für seine Freundin wirklich schwieriger machte, war fraglich. Es kam darauf an ob sie an der Stelle kitzlig war oder nicht. Jedenfalls ließ er die Padawan machen und steuerte nur kleine Sachen bei. Hier ein angestoßenes Objekt, da ein weiteres Wort welches Mara aufsagen konnte. Interessant war auch zu beobachten wann sich erste Erschöpfungsanzeichen bei ihr zeigen würden. Der kleine Luftkrieg war auf jeden Fall unterhaltsam und wohl auch durch die Binde als chaotische Sache zu erkennen. In gewisser Hinsicht fragte er sich was man sonst hätte trainieren können. Es war doch irgendwo immer dasselbe. Vielleicht trainierte deshalb in letzter Zeit kaum noch. Und wenn dann nur noch ganz speziell. So war das eben wenn man nie etwas Sinnvolles zu tun bekam.

Aber er war auch irgendwo selbst Schuld gewesen, er hätte selbst schon etwas unternehmen können, aber er hatte es aus irgendeinem Grund nicht getan. Stattdessen hatte er sich zu Tode gelangweilt. Zum Glück hatte er jetzt wenigstens Mara. Sie hatte seinem Leben neuen Sinn gegeben. Weiterhin lenkte er andere Objekte gegen diejenigen die gehalten werden sollten und formte weitere Namen in seinem Kopf. Sollte er vielleicht solche Zungenbrecher nehmen? Dabei war nicht die Schwierigkeit sie zu lesen, sondern sie zu formulieren.


Skalenparameter, Fluktuationsdifferenz, Kolbenstange, Hyperraumantriebsmotivator. Gerade das letzte Wort sollte sie gut kennen.

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Ossus - Notfallbasis - Küchenzelt - Jor, Arkon und wer da sonst so ist

Jor lachte ebenfalls kurz über die Aussage wegen der Droiden und wartete dann, bis sein Schüler aufgegessen hatte. Schließlich sagte er:

"Komm' lass uns ein paar Schritte gehen."

Der Jedi-Ritter führte seinen Schüler hinaus und setzte langsam einen Schritt vor den Anderen, als er sich durch das Lager und aus diesem hinaus bewegte. Er seufzte leise und sagte dann:

"Wer hätte Gedacht, dass ich einmal hier auf solch' einem Planeten landen würde? Einst hatte ich nur mein Überleben im Sinn...auf Corellia...dort träumte ich auch von großen Abenteuern und Kämpfen. Als ich dann zu den Jedi kam, träumte ich davon alle Schützen zu können. Meine Fähigkeiten für das "Gute" einsetzen zu können. Den Fall von Corellia - meiner Heimat - konnte ich trotzdem nicht verhindern...ebensowenig wie es eine größere Anzahl Jedi vermochte...die meisten mit weitaus größeren Fähigkeiten als die meinen.
Solche Träume geben einen ein Ziel, manchmal auf Halt...doch warum erzähle ich Dir das?
Nun - mir fiel es eher spontan ein, wenn ich erhlich bin, aber Du kannst daraus eine Lehre ziehen...ich persönlich halte Träume für wichtig...doch glaub mir eines: Verzettel Dich nicht zu seher in einem Traum...wenn Du einem Traum zu sehr nachhängst, den du vielleicht nie erreichen kannst, führt das nur zu Deinem eigenen Leid...so zumindest sehe ich das..."


Jor blickte nachdenklich auf den Boden vor sich, während er weiterhin Schritt für Schritt, scheinbar ohne Ziel weiterging

Ossus - Notfallbasis - Irgendwo - Jor, Arkon
 
[OP]Eigentlich sollte dieser Post von unserem Rats-NPC Elenore Ta'Asul gepostet werden, doch ich hab irgendwie Schwierigkeiten mit dem Zugang :([/OP]

Notfallbasis, Schlafzelt - Elenore (allein)

Ah. Elenore streckte ihre Glieder, atmete tief ein und ließ die frische Luft durch ihre Lungen strömen. Dieser Ort hatte etwas belebendes. Zumindest sie mochte Ossus viel lieber als die früheren Basen auf diesen verschmutzten Stadtwelten. Nein, hier war es viel besser. Nicht so technikverseucht, dafür verströmten diese alten Ruinen eine ganz wunderbare Aura. Wahrlich ein geeigneter Platz für eine Basis. Das hätte man schon früher tun sollen.

Seit dem kurzen Nickerchen war sie auch wieder ganz gut erholt. Die Ratssitzung gestern war lange und hart gewesen. Dass der Rat über die ganze Galaxis verstreut war und so mancher daher nicht in Persona anwesend sein konnte, hatte die Sache auch nicht gerade erleichtert. Die Diskussion, ob es wirklich schon an der Zeit war, den Rat durch eine Ernennung zu vervollständigen, war der vorletzte Punkt auf der Tagesordnung gewesen, und man hatte sich schließlich dafür entschieden. Der letzte Punkt war dagegen schnell und einstimmig erledigt gewesen. Es gab nur eine wirklich geeignete Kandidaten für den Rat, und genau diese suchte sie jetzt.

Dhemya pflegte ihre Aura zu verschleiern, doch die Rätin kannte sie gut und hatte sie lange beobachtet, daher dauerte es nicht wirklich lange, bis sie sie im Versorgungszelt aufgespürt hatte. Als sie eintrat, fand sie sie zusammen mit einem Keldor-Padawan (Blau'Dor).

Guten Tag Dhemya. Hallo.

Sie lächelte die Großmeisterin an und wartete, bis ihr Gruß erwidert wurde.

Hast du gerade Zeit? Ich habe nämlich gute Nachrichten für dich. Der Rat hat in seiner gestrigen Sitzung beschlossen, ein weiteres Mitglied in seinen Kreis aufzunehmen.

Die Cereanerin wartete ein wenig, spannte die junge Jedi so ein wenig auf die Folter.

Der Rat hat mich beauftragt, die Ernennung durchzuführen, und du bist dieses Mitglied. Ich hoffe, du hast Verständnis, dass wir diese Beförderung derzeit nicht in dem Kreise durchführen können, den du eigentlich verdienst.

Elenores Gesicht zeigte ein feierliches Lächeln.

Hiermit erhebe ich dich, Dhemya Raistlin, in den Rang einer Jedi-Rätin. Von nun an bist du ein Mitglied des Jedi-Rats. Ein hohes, aber schwieriges Amt, fürwahr, doch ich habe keine Zweifel, dass du ihm gerecht wirst. Herzlichen Glückwunsch!

Die Rätin strahlte. Vor ihr stand eine junge Jedi, die unbeirrt, allen Widrigkeiten zum Trotz, ihren Weg durch die Ränge des Ordens gemacht hatte. Zweifellos war dies ein besonderer Moment. Sie bot der frischgebackenen Rätin die Hand zur Gratulation an.

Notfallbasis, Versorgungszelt - Blau'Dor, Dhemya, Elenore
 
|| Ossus ▫ Jedi - Notfallbasis ▫ Trainingszelt || ▫ Vorin ▫ Mara & Joseline

Mara biss die Zähne zusammen als ihre Meisterin versuchte sie mit eigenen Gegenständen durcheinander zu bringen und damit ihre Konzentration auf die Probe zu stellen. Bisher hatte sie noch keine Probleme damit gehabt die Geschosse ab zuwehren oder sie einfach nur abprallen zu lassen. Dann kam eine Feder hinzu, die Mara einen Moment später spürte. Dieses kleine Teil kitzelte sie dann am Ohr. Witzig fand Mara dies nicht sondern sie empfand es eher als stören. Was es bezwecken wurde konnte die Padawan erahnen allerdings war sie keinesfalls hinterm Ohr kitzelig. Leicht verärgert griff sie in die Macht und nach der Feder, ehe diese dann in tausend und aber tausende Stückchen zerbrach. Damit wäre sie dieses los. Der Fauchende Droide lenkte ihre Aufmerksamkeit erneut auf sich und Mara überlegte was sie tun sollte um auch dieses Stück Technik los zu werden. Er umkreiste sie und wartete wohl nur darauf auf sie schießen zu können. Diese Übung wurde langsam schwieriger. Die junge Frau ließ die Macht fließen öffnete sich ihr nun gänzlich und griff nach dem Droiden. Packte ihn, ließ ihn in der Luft verharren und suchte die Komponenten die dafür zuständig waren dass er Schoss. Allerdings kam Mara nicht schnell genug dazu etwas zu unternehmen. Denn
dann rollten auch schon die nächsten Worte durch ihren Geist. Diesmal waren sie um einiges schwerer doch die Bilder entstanden trotzdem vor ihrem Geistigen Auge. Zeigten ihr was Jo sich vorstellte. „Banthalämmchen, Flugstabilisatoren, Refraktorlinsen, Kalibrierungseinheit.“ Nichts was sie nicht kannte. Die letzten drei Dinge hatten auch mit dem Fliegen zu tun. Kaum hatte sie die Worte ausgesprochen als Jo sie auch schon auf etwas hinwies. Sie sollte auf ihren eigenen Mentalen Schutz Acht geben. Privatsphäre? Oh stimmte ja, sie hatte einen Moment an Vorin gedacht und dass er ihr auf den Keks ging. Upps, dies sollte sie wohl vermeiden wenn sie nicht wollte dass sich jemand diesen zunutze machte. Da hatte ihre Meisterin wohl Recht. Tja auf Coruscant würde dies von nutzen sein und auch bei den Sith. Also schreib sie sich in Gedanken eine weiteren Punkt auf, der beachtete werden musste.

Diesmal hatte sie den Droiden vergessen und musste dafür zahlen als dieser auch schon schoss. Über sich selbst ärgernd griff sie nach dem kleinen Drecksteil und ließ es gegen die nächste Wand krachen. Mara ermahnte sich selbst dazu sich nicht noch einmal ablenken zu lassen. Diese Übung mochte zwar nicht langweilig sein aber sie ging irgendwann einem auch auf die Nerven. Mara war zwar nicht ungeduldig aber sie wollte sich bewegen also löste sie die Hände und lief Kopf über ein Stück Vorwerts. So konnte man geschossen auch ausweichen. Es musste ja nicht immer alles mit der Macht gemacht werden. Beim nächsten welches anrauschte zog sie die Beine nach unten damit es über sie hinweg flog. Für den nächsten Moment stand sie dann nur kurz auf einer Hand griff mit der anderen nach etwas, was sich anfühlte wie aus Kunststoff. Kurz darauf bildeten sich erneut Bilder, diesmal kamen sie von Vorin.


„Skalenparameter, Fluktuationsdifferenz, Kolbenstange, Hyperraumantriebsmotivator. Nett! Sehr nett. Aber vielleicht sollte ich bemerken dass es nicht auf die Länge der Worte ankommt sondern davon abhängt dass ich jedes was ihr im Geiste heraufbeschwört vor meinem geistigen Auge sehen kann. Ähnlich vielleicht zu vergleichen mit den Bildern, die ich in meinen Visionen sehe.“

Mehr sagte sie dazu nicht sondern pumpte Kraft in ihre Arme und sprang dann auf die Beine. Irgendwann mal brauchte man auch hier hingehend eine Pause. Und jetzt war es auch so weit. Mara strich das Haar über ihre Schulter zurück ließ die Augenbinde aber wo sie war. Die Übung war noch nicht beendet dies jedenfalls stand fest. Zumindest für Mara. Ihre Waffen lagen nicht weit und so griff sie in die Macht und nach ihrem Schwert zündete es noch im Flug und ließ es in ihre Hand gleiten. Dann schwang sie sich Blind herum und zerstörte ein weiters Geschoss. Vielleicht nicht dass was mitgeübt werden sollte, aber wenn man es auf die Realität bezog, dann musste man alles Mittel nutzen. Dazu gehörte auch das Lichtschwert. Ihr Blaster flog einen Moment später in ihre Hand dann ließ sie sich fallen und schoss. Wehe es beschwerte sich jemand darüber. Sie war nun mal nicht nur eine Padawan sondern auch eine Kämpferin. Als sie sich auf der Strasse herum getrieben hatte um Jobs zu suchen hatte sie die Meisten Probleme mit ihrem Verstand gelöst doch hatte es auch Schießereien gegeben. Manchmal setzte man lieber auf alles als nur auf das Lichtschwert.

|| Ossus ▫ Jedi - Notfallbasis ▫ Trainingszelt || ▫ Vorin ▫ Mara & Joseline
 
-Ossus, Notfallbasis, Versorgungszelt mit Blau Dor-


Während sie ihre Mahlzeit zu sich nahm, beobachtete sie den Padawan. Eigentlich sah er recht vernünftig aus, jedoch hegte sie irgendwie zweifel. Nicht gerade eine Tugend der Jedi aber daran konnte sie nichts ändern.

Seufzend wollte sie den nächsten Bissen tätigen, da kam Elenore ins Versorgungszelt hinein. Sie sah recht fröhlich aus, eigentlich wie immer. Sie konnte so schnell nichts erschüttern, immer positiv denkend ging sie durchs Leben. Diese Eigenschaft hätte die Grossmeisterin gerne jeden Tag. Nickend erwiderte sie den Gruss, dabei musste auch sie ein wenig lächeln.


"Solange ich auf Ossus bin, hab ich Zeit."

Skeptik machte sich in ihr breit, denn irgendwie klingelte eine Art Alarm in ihr. Wenn ein Ratsmitglied schon so anfing, dann gab es einen Haken.

"Ich Rätin...wow."

Der Haken stellte sich schnell als eine Beförderung dar, eine Beförderung, mit der sie in diesen Zeiten nie gerechnet hätte und schon gar nicht mit ihrer Vergangenheit. Lange Zeit herrschte bei ihr Stille, außer ihrer entgeisterten Miene gab es keine Regung. Bei der Rätin sah es anders aus, sie verhielt sich sehr Feierlich. Erst als ihr die Hand als Gratulation angeboten wurde, stand sie auf und umarmte Elenore.

"Danke...mit dem habe ich nicht gerechnet. Ich werde den Orden nicht enttäuschen. "

So langsam kehrte auch die Stimme wieder zurück. Nun freute sich Dhemya über die Beförderung. Noch mehr würde sie sich freuen, wenn Wes bei ihr wäre. Eigentlich war sie enttäuscht von ihm, da er sich einfach so davonschliech. Eigentlich gebürte ihn dafür eine Watschn.

Kurz unterhielten sich die Beiden noch, dabei erfuhr sie, daß es noch eine Beförderung geben sollte. Bei jemanden, die eigentlich schon mehrere Male eine Ablehnung gegeben hatte. Doch diesmal wollte man es wieder probieren, wobei die frischgebackene Rätin dies übernehmen wollte. Nickend verließ Dhemya das Versorgungszelt. Lange musste sie nicht suchen, denn ihr Weg führte sie ins Trainingszelt.


"Sehr fein, ihr trainiert...dennoch muss ich kurz stören. Joseline, mit Dir würd ich gerne etwas bereden, wenn Du Zeit hast."

Zuvor hatte Elenore verschwörerisch gelächelt, nun war es bei ihr nicht anders. Dhemya grinste breit vor sich hin.


-Ossus, Notfallbasis, Trainingszelt mit Jo, Mara, Vorin, Elenore nachkommend-
 
Jedi-Notfallbasis - Trainingszelt - mit Mara & Vorin

Beinahe hätte Jo laut auf gelacht, als Mara die Feder in tausende, kleine Flusen verwandelte. Wie die nun hauchfeinen Teile zu Boden segelten konnte Jo natürlich nicht sehen aber sie stellte es sich bildlich vor, während sie für sich, in Gedanken, fest hielt, das Mara?s Geduld noch einiges an Training zu bedürfen schien.
Zu mindest mehr als ihre sonstigen, gerade vorgeführten, Fähigkeiten. Diese waren gut und Jo war sich sicher, das sie sich bei einer Mission keine besonderen Gedanken um Mara?s Sicherheit machen musste.
Die mentalen Leistungen nahm Jo als besonders intensiv wahr und dies bestätigte sich dann auch in Mara?s Erwiderungen, die fast schon vermuten ließen, das sich ihre Padawan etwas unterfordert fühlte. Oder versteckte sich hinter dieser taffen Schale noch etwas Anderes? Jo würde es heraus finden. Mit der Zeit!
Im Augenblick war Jo damit zufrieden, zu spüren, das Mara ihre Hinweise an nahm und auch um setzte, als sie den Hinweis mit der eigenen Abschirmung umsetzte.
Als Mara dann jedoch aus dem Handstand ging, hob Jo ihr Gesicht in Vorin?s Richtung und grinste ihn an. Es war zu erwarten gewesen, das Mara diese Körperhaltung nicht auf dauer beibehalten würde. Sie alle drei waren Menschen und die Physiologie dieser war einer solchen Körperhaltung nicht zuträglich. Langsam musste sich bereits sämtliches Blut in Mara?s Kopf gesammelt haben! Gut, mit Übung und gewisser Meditation konnte man den eigenen Körper soweit manipulieren, um es doch länger aus zu halten. Aber dafür fehlte Mara klar noch die entsprechende Übung.
So nahm Jo den Positionswechsel wortlos hin, nickte nur in Vorin?s Richtung, um ihm zu signalisieren, das sie nichts Direktes gegen die Veränderung ein zu wenden hatte. Zumal Mara sich an alle Anderen Trainingsvorgaben zu halten schien. Jedenfalls bis sie zu Lichtschwert und Blaster griff. Gut, die waren in Vorin?s und Jo?s Planung nicht gedacht gewesen. Allerdings explizit verboten waren sie auch nicht.
Und zuvor hatte Jo sogar über einen kleinen Trainingskampf nach gedacht. Vielleicht war es an der Zeit Mara direkt etwas auf den Zahn zu fühlen, ob deren Angaben darüber, das sie mit dem Lichtschwert gut umgehen konnte, richtig waren. Doch noch bevor Jo dieses Vorhaben in die Tat umsetzen konnte betraten Zwei weiter Präsenzen das Zelt. Zwei äußerst starke Präsenzen und eine von ihn ihnen sprach Jo direkt an.
Dhemya! Ja, das musste Dhemya i Eraif sein! Zu mindest vermutete Jo dies. Aber mit Sicherheit konnte sie es nicht sagen, da es sehr schwer war sich jede einzelne Präsenz, mit ihren verschiedenen Facetten ein zu prägen, erst recht wenn man sie selten spürte. Also antwortete sie erst mal nicht mit Dhemya?s Namen, nickte dafür lächelnd in die Richtung Derer, die sie gerade angesprochen hatte.


Natürlich, wenn Du dies wünschst!

Bevor sie sich nun ganz Dehmya zu wandte, richtete Jo ihre Worte noch einmal an Vorin und ebenso an Mara.

Ihr Beiden müsst mich einen Augenblick entschuldigen! Aber ich bin sicher, das du Vorin auch sehr gut alleine mit Mara weiter trainieren kannst. Ich vertraue dir voll und ganz.

Nachdem sie dies gesagt hatte, trat Jo ein paar Schritte zurück und dann zu Dhemya um nun mit dieser zu sprechen.

Du möchtest mit mir sprechen? Gern!
Allerdings weiß ich nicht was du mit einer blinden Jedi wie mir bereden willst.


Ja, Jo war etwas irritiert, denn es war gewiss nicht unwichtig, wenn Dhemya sie direkt und gleich um ein Gespräch bat. Ein ?Wenn die Duschen wieder Eiswasser haben, liegt es dieses Mal aber nicht an mir!? lag Jo auf der Zunge, aber sie verkniff sich diese Bemerkung, da sie ihr schon in dem Moment, in dem sie ihr in den Sinn kam, unpassend erschien. Statt dessen wies sie, freundlich lächeln, auf eine Sitzgelegenheit am Rande des Zeltes.

Las uns erst einmal hinsetzten. Es spricht sich wesentlich ruhiger im sitzen.

Jedi-Notfallbasis - Trainingszelt - mit Mara, Vorin, Dhemya und Elenore
 
[Ossus - Notfallbasis - Küchenzelt] Jor, Arkon und wer da sonst noch ist

Arkon und Jor beendeten ihre Mahlzeit und Arkon folgte, dann Jor hinaus in die Notfallbasis und dann weiter hinaus, aus der Basis heraus. Das geschäftige Treiben ließ nach und wich langsam den Lauten und der Hektik der Natur. Arkon genoss die Abwesenheit von Geräuschen der Zivilisation. Immerhin war der menschliche Körper und der menschliche Geist noch an eine Zeit angepasst, als Menschen noch Nomaden waren und keine Technik wie die heutige besaßen.

,,Wer hätte Gedacht, dass ich einmal hier auf solch' einem Planeten landen würde? Einst hatte ich nur mein Überleben im Sinn...auf Corellia...dort träumte ich auch von großen Abenteuern und Kämpfen. Als ich dann zu den Jedi kam, träumte ich davon alle Schützen zu können. Meine Fähigkeiten für das "Gute" einsetzen zu können. Den Fall von Corellia - meiner Heimat - konnte ich trotzdem nicht verhindern...ebensowenig wie es eine größere Anzahl Jedi vermochte...die meisten mit weitaus größeren Fähigkeiten als die meinen.
Solche Träume geben einen ein Ziel, manchmal auf Halt...doch warum erzähle ich Dir das?
Nun - mir fiel es eher spontan ein, wenn ich erhlich bin, aber Du kannst daraus eine Lehre ziehen...ich persönlich halte Träume für wichtig...doch glaub mir eines: Verzettel Dich nicht zu seher in einem Traum...wenn Du einem Traum zu sehr nachhängst, den du vielleicht nie erreichen kannst, führt das nur zu Deinem eigenen Leid...so zumindest sehe ich das...''


Arkon hob eine Braue. Diese Lehre hat ihm sein Vater auch schon gegeben. Arkon war zu sehr Realist um Träumen hinterher zu laufen die er nicht erreichen konnte. Sowohl bei geschäftlichen Wünschen und Träumen, so wie Träume anderer Art.

Doch Arkon nickte und bestätigte somit das er seinen Meister gehört und verstanden hatte. Arkon fiel nichts weiter ein, worüber man reden konnte und so gingen sie weiter.

[Ossus - Außerhalb der Notfallbasis] Arkon, Jor
 
|| Ossus ▫ Jedi - Notfallbasis ▫ Trainingszelt || ▫ Vorin ▫ Mara & Joseline

Oh man! Was sollte man dazu sagen? Natürlich war es nicht schwieriger diese Worte zu lesen als die von davor, aber sie waren schwerer auszusprechen. Doch das sah Mara wohl ganz anders. Sie sah noch viele andere Dinge anders. Zum Beispiel die Übung die sie eigenmächtig an sich riss. Die Feder wurde zerlegt, genauso die Droiden an die Wand geschleudert. Man konnte sich glücklich schätzen hier Zeltwände zu haben, sonst wären die Dinger jetzt kaputt. Ja hallo? Vielleicht wollten auch noch andere Padawane damit trainieren? Hatte sie dies schon einmal bedacht? Als nächstes löste sie sich aus ihrer Position und rief sich Blaster und Lichtschwert herbei. Vorin konnten nur den Kopf schütteln. Ja, ja. Kein Wunder das ihr die Übung nicht gefallen hatte. Fast hätte er es sich denken können.

War dies ein Überbleibsel ihrer Vergangenheit, oder war sie einfach so ungeduldig? Logisch musste man sich auch einmal einer Gegebenheit anpassen, denn das Leben lief nicht immer nach Plan, doch hier bestand dafür ? jedenfalls seiner Meinung nach ? kein Anlass. Sie hatte in allen Bereichen bestanden und gezeigt dass sie auf diesen Bereichen eigentlich kein Training mehr brauchte. Andererseits hätte sie, wäre sie seine Padawan etwas zu hören gekriegt. Wenn jeder Padawan die Übungen abwandelte wie es ihm oder ihr passte, und nur noch die Aufgaben erledigte die Spaß machten, wo kamen sie dann hin? Aber Jo sagte nichts dergleichen, so würde er es auch nicht tun. Was Geduld und Ausdauer anging hatte sie die Übung schlicht und einfach nicht geschafft. Wobei sie natürlich nicht hatte wissen können worauf es eigentlich ankam.

Ihm war es darum gegangen zu sehen wie lange sie würde aushalten können. Sie hatte schnell viel erreichen wollen und er wenig über längere Zeit. Kein Wunder das sie keinen Konsens gefunden hatten, bzw. das ihr die Übung nicht gefallen hatte. Dabei musste sie als Sportlerin doch wissen dass es mehrere Arten zum Trainieren gab. Die eine bedeutete viel Leistung über einen kurzen Zeitraum, die andere wenig Leistung über einen längeren Zeitraum. Beides hatte seine eigenen Vor- und Nachteile und verschiedene Effekte. Wie auch immer, was geschehen war, war geschehen. Vorerst war dies hier beendet und sie bekamen Besuch von einer ziemlich mächtigen Präsenz. Vorin neigte den Kopf um die Frau (Dhemya) zu begrüßen. War das nicht die Jedi, die Nekki eigentlich Flugstunden hatte geben sollen?

Sie hatte ja dann auf einmal doch nicht gekonnt und er hatte dies übernommen. Scheinbar war er so etwas wie ein Aushilfsausbilder und Jedi, dem man brauchte wenn sonst keiner konnte oder da war. Anfangs war es ja noch ganz lustig gewesen, doch inzwischen war er zu lange hier. Er hatte es satt als "Ausputzer" eingesetzt zu werden. Scheinbar wollte die Kupferhaarige etwas von Jo, die ihm das Training von Mara überantwortete. Na toll. Dies hätten sie ja wohl auch einfacher haben können. Er wusste er war im Moment etwas unfair, aber so war es nun mal wenn sich bestimmte Dinge immer wiederholten.

Also wandte er sich seiner Freundin zu und fragte sogleich:
Es geht also nach Coruscant? Interessant. Wenn ihr wegfliegt, hält mich nichts mehr hier. Dann werde ich auch abhauen, wohin weiß ich noch nicht. Bloß weg hier!

Tja er wollte das Thema nicht ausmehren, deshalb beendete er es von sich aus an dieser Stelle und schaute sich um. Tja, keine Ahnung was er mit Mara trainieren sollte. Er würde sich selbst gerne an etwas Neuem versuchen, doch dies würde für die blonde Padawan weder interessant noch praktisch sein. Ein Trainingskampf? Och nö. Nicht schon wieder mit dem Lichtschwert herumfuchteln. Es hing ihm zum Hals heraus Trainingskämpfe zu machen. Lichtschwert, Lichtschwert, Lichtschwert. Irgendwann würde er gar nichts anderes mehr können. Lichtschwert und Machtstöße. Das war so einseitig, so öde. Und was machte es in diesen Bereichen gut zu sein, wenn man es nicht in der Praxis anwenden konnte weil man hier festsaß? Vielleicht sollte er weniger an sich als vielmehr an Mara denken aber er fand es gab genug andere Sachen die man üben konnte.

Da er aber nicht wusste wobei sich sein Schatz schon wieder "langweilen" würde, überließ er ihr die Entscheidung. Denn auf weitere Kommentare hatte er keine Lust, daher sollte sie sagen was sie brauchte.


Keine Ahnung! Ich weiß auch nicht. Willst Du mit dem Schwert üben oder wollen wir lieber etwas anderes machen? Was weiß ich. Wir könnten gegenseitig unseren geistigen Schutz auf Schwachstellen abklopfen oder sonst was.

|| Ossus ▫ Jedi - Notfallbasis ▫ Trainingszelt || ▫ Vorin ▫ Mara ▫ Dhemya & Joseline
 
[OP]Nochmal ein Post als NPC. Es wär einfach nicht angemessen, wenn Elenore nicht zu so einer Beförderung mitgehen würde :)[/OP]

Notfallbasis, Versorgungszelt - Blau'Dor, Dhemya, Elenore

Dhemya wirkte von der Nachricht ziemlich überrascht. Es dauerte eine Weile, bis sie es verdaut hatte, dann umarmte sie sie und bedankte sie sich. Sie versprach, dass sie den Orden nicht enttäuschen würde.

Nein, das wirst du nicht, davon bin ich überzeugt. Sicher wirst du eine gute Rätin abgeben.

Es gab noch jemanden auf Ossus, eine Person, die sich ihre Beförderung längst verdient hatte, doch bisher immer abgelehnt hatte. Sie weihte die Neu-Rätin in das kleine Geheimnis ein. Mit der Autorität von zwei Rätinnen würden sie sie doch wohl überzeugen können, oder nicht? Die Cereanerin folgte der frisch Ernannten ins Trainingszelt, sie fand es gut, sie die Sache gleich in die Hand nehmen zu lassen, als Vertrauensbeweis seitens des Rates.

Dort fanden sie nicht nur Joseline, sondern auch weitere Jedi (Vorin, Mara). Elenore begrüßte die Anwesenden kurz, zog es dann jedoch vor, sich dezent im Hintergrund zu halten und in Ruhe zu beobachten, wie Dhemya sich bei ihrer ersten Aufgabe als Rätin schlagen würde.

Notfallbasis, Trainingszelt - Vorin, Mara, Blau Dor, Joseline, Dhemya, Elenore

[Nochmal OP]Das bisschen, was unsere NPC jetzt noch macht, kannst du eigentlich mitposten, Dhemya[/OP]
 
-Ossus, Notfallbasis, Trainingsbereich mit Jo, Mara, Vorin, Elenore-


Geduldig wartete die eben ernannte Jedi Rätin auf Joseline, die die beiden jungen Jedi alleine trainieren ließ. Sie kannte Vorin und seine Schwester, ihr wollte sie ja Flugstunden beibringen, wie so manchen Anderen auch aber es hatten sich andere Dinge ereignet, wie so oft im Leben.

"Für eine Blinde, siehst Du besser als so manch Einer werte Joseline."

Wie immer tat die Jedi Meisterin bescheiden, nichts Neues bei ihr. Das schätzte die Kupferrothaarige sehr an ihr. Nicht viele hatten die Tugend der Bescheidenheit ansich. Der Rat hatte schon oft mit ihr gesprochen, eine Beförderung hatte sie jedoch nie angenommen. Eben weil sie dachte als Blinde könnte sie nichts für den Orden tun.

Nachdem sie sich ein paar Schritte von den Anderen entfernt hatte, bot ihr Jo einen Platz an, den sie auch dankend annahm. Immer noch lag ein Grinsen auf ihrer Miene. Elenore hatte sich auch zu den Beiden gesellt, allerdings etwas abseits um zu sehen, wie sich die neue Rätin schlug.


"Danke...also weswegen ich mit Dir sprechen will. Nichts schlimmes wohl gemerkt, etwas erfreuliches halt."

Die ersten Worte hörten sich unsicher an. Den richtigen Faden zu finden, war nicht immer ihr Ding. Im Grunde immer direkt, ohne Umwege. Doch sie hatte ja schon von Elenore gehört, das es bei ihr nicht einfach sein würde und sie wirklich jede Überredungstrümpfe brauchte.

"Du bist doch schon so lange beim Jedi Orden und hast immer Dein Bestes gegeben Joseline. Wenn Du in der Nähe bist, strahlst Du eine unglaubliche Ruhe aus, bist selbstsicher....man merkt nicht, das Du blind bist. Bescheiden bist Du auch aber Du hast mehr verdient, mehr als nur Meister zu sein oder bist Du anderer Meinung?"

So langsam hatte Dhemya den Faden gefunden. Ruhig wählte sie ihre Worte, ohne Hast.


-Ossus, Notfallbasis, abseits mit Jo und Elenore-
 
Jedi-Notfallbasis - Trainingszelt - mit Mara, Vorin, Dhemya und Elenore

Jo lächelte kurz da Dhemya ihr schmeichelte, als sie sagte, Jo könne für eine Blinde gut sehen. Diese Bemerkung tat ihr natürlich gut, das sah man Jo, in diesem Moment, deutlich an und doch winkte sie leicht ab.

Ich sehe weit weniger als es den Anschein hat. Das Meiste sind nur Vermutungen. Und ohne die Macht wäre ich vollkommen hilflos. Das ist auf jeden Fall Fakt.

Sie hatte dies sagen müssen und ihre Worte entsprangen durchaus nicht einer Bescheidenheit, die man ihr nach solchen Worten oft unterstellte, sondern, so sah es Jo jedenfalls, dem erkennen ihrer realen Situation. Aber sich darüber weitere Gedanken zu machen oder direkter darauf ein zu gehen, dafür war anscheinend keine Zeit, denn kurz nachdem sie sich gesetzt hatten, sprach Dhemya weiter und erklärte, das es nichts Schlimmes war, um das es in dem Gespräch gehen sollte.
Eine Feststellung, die Jo freute. Schlimmes gab es in letzter Zeit viel zu oft, da war es gut, das es hier und jetzt um etwas Erfreuliches gehen sollte. Aufmerksam wandte sie sich also ganz Dhemya zu. Allerdings bemerkte Jo auch, das die andere, starke Präsenz (Elenore), die mit Dhemya das Zelt betreten hatte, zwar nicht direkt zu ihnen getreten war, aber doch in Hörweite zu bleiben schien. Jo ahne auch wer diese Person war, deren Präsenz so hell und stark strahlte. Doch leider war sie jener Person (Elenore) kaum begegnet und so war eine endgültige Identifikation für Jo nicht möglich. Sie vermutete nur, das es Rätin Elenore war. Trotzdem senkte Jo ihren Kopf, mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen, in deren Richtung, bevor sie sich wieder ganz und gar der Unterhaltung mit Dhemya widmete.
Lange im Jedi-Orden? Ja, im Grunde konnte man das sagen. Allerdings konnte Jo so auf Anhieb nicht einmal sagen wie lange dies war. Aber darauf wollte Dhemya wohl auch nicht heraus! Viel mehr waren Dhemya?s Worte wieder ein einziger Lobgesang auf Jo. Was ihr schon etwas unangenehm war. Sie war niemals auf Anerkennung aus gewesen. Zu mindest nicht mehr, seit sie ihren Anfängen als Padawan entwachsen war.
Mehr verdient?
Jo?s Gesichtsausdruck war jetzt wohl gerade die Überraschung an zu sehen.
Mehr verdient als ?nur? Meister zu sein?


Ich?

Begann Jo, schnappte dann aber erst noch einmal tief nach Luft.
Dhemya wollte doch nicht etwa mehr aus ihr machen als eine Meisterin! Es war nach Jo?s Sichtweise, schon übertrieben gewesen, das der Rat sie dazu gemacht hatte. Aber mehr?
Ja, Jo war da anderer Meinung!


Ja, das bin ich! ? Anderer Meinung!

Erklärte Jo deshalb direkt auf Dhemyas Frage und schüttelte leicht ihren Kopf.

Ich bin was ich immer sein wollte! Eine Jedi!

Das hatte sie vor Kurzem auch Wes gesagt! Steckte er etwa auch hinter dieser Sache? Die Frage stellte sich Jo. Doch sie aus zu sprechen, war es nicht die Zeit. Es gab Anderes, was zuerst gesagt werden musste.

Es mag vielleicht so sein, das die Macht mir soweit hilft, das meine Blindheit nicht zur Belastung für Andere wird.
Aber der Ehrgeiz, Höheres an zu streben, hat mich nie getrieben.
Mein Bestes zu geben ist doch selbstverständlich. Weniger zu tun, hieße das Geschenk missachten, das mir durch die Macht zu Teil wurde. ?


Im Grunde war es Jo sogar fast peinlich, das Dhemya die Meinung zu haben schien, das sie in einen höheren Rang gehörte.

? Ich habe damals schon nicht verstanden, warum der Rat mich zur Meisterin gemacht hat! Wenn du nun auch noch davon sprichst, das ich noch mehr verdient hätte? Nein! ?

Jo lachte kurz auf und winkte ab.

? Der Rat ist da sicher auch meiner Meinung!

Leicht hob Jo, irgendwie Zustimmung für ihre gerade geäußerte These suchend, ihren Kopf zu der zweiten Präsenz die ihrer Meinung nach, Rätin Elenore gehörte.
Doch in diesem Moment waren da zwei Gedanken, die in Jo?s Kopf Form annahmen. Der Erste war, das die Worte Dhemya?s , wenn sie im Beisein eines Ratsmitgliedes gesprochen wurden, sicher Unterstützung dort fanden. Der Zweite, beinahe noch ?erschreckendere? für Jo war der, das Dhemya der anderen Präsenz nicht viel nach stand und ? oh! ?War Dhemya in den Rat berufen worden?? Wen ja, waren ihre Worte, die des Rates und Jo?s Argument wackelte bedrohlich.
Einen Augenblick schwieg sie nachdenklich, dann nutzte den Gedanken, Dhemya wäre eventuell in den Rat berufen worden, um das Gespräch,selbst wenn dem nicht so war, etwas von sich selbst ab zu lenken.


Aber, ?darf ich dir etwa gratulieren? Ich irre mich doch nicht! Oder?

Jedi-Notfallbasis - Trainingszelt - mit Mara, Vorin, Dhemya und Elenore
 
|| Ossus ▫ Jedi - Notfallbasis ▫ Trainingszelt || ▫ Vorin ▫ Mara ▫ Dhemya & Joseline

Aus irgendeinem Grund fühlte Mara sich ätzend. Einmal war sie völlig genervt, was ganz und gar nicht ihrer Natur entsprach und nun hatte sie auch noch das Gefühl jeden Moment die Nerven zu verlieren. Was um Himmels willen war denn nur los mit ihr. Sie wusste es nicht, konnte sich keinen Reim drauf machen. Von jetzt auf gleich in Stimmungsschwankungen zu geraten war doch sonst nicht normal. Definitiv nicht. Im Gegenteil. Eigentlich brachte sie nichts aus der Ruhe zumindest nicht so schnell und hier bei dieser Übung hätte sie am liebsten das ganze Zelt gegen die Wand fliegen lassen. Herrgott noch mal war nur in sie gefahren? Einmal davon abgesehen dass sich dies nicht gehörte, gab sie nicht gerade ein gutes Vorbild ab. Was sollten ihre Meisterin und ihr Freund davon halten? Sie sollte sich wirklich schämen und dies in Grund und Boden. Mara schaltete ihr Schwert ab als zwei weitere Personen in das Trainingszelt traten und ihre Meisterin ansprachen. Dieses entschuldigte sich bei ihrer Schülerin und überließ es dem Blondschopf weiter mit ihr zu Trainieren. Na toll! Genau das wollte sie nicht. Mit Vorin Trainieren.

Der Padawan stieg die Gala nach oben. Was sollte denn dies nun wieder? Für einen Moment schloss sie die Augen und konzentrierte sich darauf, dass ihre Beine nicht versagten ehe sie ihren Freund ansprach, der kurz auf Coruscant zu sprechen kam. Er teilte ihr mit, dass er dann auch nicht bleiben würde sondern irgendwohin wollte. Aber, aber dies ging doch nicht. Er konnte sie doch nicht einfach allein gehen lassen! Das durfte er nicht. Was sollte sie denn ohne ihn machen? Ja sie hatte eine neue Meisterin aber dies war kein Ersatz. Er durfte doch nicht einfach so gehen ohne ihr zu sagen wo er hin wollte, was er tun wollte und wann er wieder kam. Sie wollte ihn nicht allein lassen! Nicht jetzt. Ihr Blondschopf wechselte mit dem Thema wollte sich scheinbar nicht lange damit aufhalten und ging zur nächsten Sache über nämlich Training. Doch darüber konnte sie diesen Moment nicht nachdenken.

Erneut setzte Schwindel ein und die Farbe aus ihrem Gesicht wich. Sie fühlte sich entsetzlich. Genau genommen bekam sie Panik. Mara öffnete ohne es zu wissen ihre Finger und das Lichtschwert sowie der Blaster fielen ihr aus den Händen. Alles fing an sich zu drehen. Erst langsam dann wurde es schneller. Sie hatte das Gefühl in einem Karussell zu sitzen, welches sich auf einem Jahrmarkt befand. Das drehen wurde schneller und Mara stöhnte auf. Irgendetwas stimmte hier nicht. Aber was war es? Was sollte dies? Warum nur? Die Übelkeit wurde schlimmer, griff nach ihr und zog sie mit. Der Boden unter ihren Füßen veränderte sich schien weich zu werden. Sich in Gummi zu verwandeln und in einer Spirale nach unten weg zu driften. Mara versagten die Beine und sie ging in die Knie. Sie wimmerte. Flehte innerlich dass der Schwindel aufhören sollte. Krampfhaft versuchte sie ihre Umgebung zum anhalten zu bewegen. Doch sämtliche Farben verschwammen. Wurden zu einem einzigen Fleck. Was vor sich ging konnte Mara nicht sagen. Mühsam schloss sie die Augen und krallte die Finger auf den Boden fest. Alles geriet auf den Fugen. Sie wollte doch gar keine Szene machen!

Die Übelkeit wurde schlimmer. Magensäure stieg ihr hoch und dann wich auch die letzte Farbe aus ihrem Gesicht ehe die Dunkelheit sich ihrer bemächtigte und sie vornüber sackte. Wäre sie nicht schon in den Knie sie wäre einfach umgefallen. Dies alles geschah in einem Bruchteil von Sekunden. Die Ohnmacht verschluckte das Mädchen und Mara fand sich in einer anderen Welt wieder. Schon einmal war sie hier gewesen vor nicht all zu langer Zeit. Erneut erstreckte sich eine Felslandschaft vor ihr und sie rannte. Der Wind peitschte ihr die Haare durch das Gesicht, dann hörte sie wie sie jemand verfolgte. Während sie lief sah sie nach hinten um zu sehen wer dies war. Doch dies stellte sich als Fehler heraus, sie stolperte fiel der Länge nach hin und versuchte Atem zu schöpfen. Die Laute hinter ihr wurden lauter. Angst stieg in ihr auf. Sie musste aufstehen. Durfte nicht liegen bleiben. Dieses Ding hinter ihr durfte sie nicht zu fassen bekommen. Mühsam quälte sie sich auf die Füße und rannte erneut los. Sie brauchte Abstand zu ihrem Verfolger. Sie musste sich in Sicherheit bringen. Aber vor was? Was verfolgte sie? Wer wollte sie gefangen nehmen? Warum war jemand hinter ihr her? Fragen über Fragen, die durch ihr Gehirn rasten und sie beschäftigten. Die ihr Angst machten. Die Kreatur hinter ihr oder was immer es war kam näher. Sie hörte das Atmen, welches sich anhörte als ob es ersticken würde. Aber es tat dies nicht. Mara zwang sich dazu schneller zu laufen. Sie musste Abstand gewinnen. Durfte nicht nach lassen. Keuchend rannte sie weiter. Der Boden bestand aus Fels, Erde und Gras. Ein Hügel erstreckte sich vor ihr und sie musste ihn überwinden. Denn es gab keinen anderen Weg. Das Mädchen schluckte nahm sich zusammen und rannte weiter. Die erste Hürde kam näher und näher. Nun endlich brachte sie etwas Spielraum zwischen sich und dem was hinter ihr war. Aber sie wusste, dass sie ihr Tempo beibehalten musste denn sonst würde ihr Verfolger sie einholen. Um jeden Preis der Welt musste sie dies verhindern. Es hieß zu kämpfen. Durchzuhalten selbst dann wenn der Körper nicht mehr wollte.

Die Hetzjagd ging weiter. Mara überquerte die erste Hürde und musste scharf nach links ausweichen um so einem Abhang zu entgehen der sich vor ihr wie ein gefräßiges Maul aufgetan hatte. Gerade so schaffte sie es ein wenig zu bremsen und sich nach links zu werfen. Der Schwung brachte sie gerade so an dem Abgrund vorbei. Doch die Erde war feucht und so rutschte sie aus und landete im Dreck. Matsch klebte ihr an der Wange. Mühsam erhob sie sich so schnell sie konnte. Denn sie wusste, dass ihr Verfolger noch immer hinter ihr war. Weiter ging es. Einen Hügel hinauf und einen hinunter. Die Lungen des Mädchens brannten wie Feuer. Sie hustete, es tat weh. Doch sie hörte das Wesen oder was immer es wahr hinter sich. Ihr Vorsprung war ein wenig angewachsen aber noch immer nicht groß genug dass sie es sich erlauben konnte langsamer zu werden. Wie sollte dies Enden? Wer würde der Sieger sein? Vor was lief sie überhaupt davon und war es Real? Tränen brannten in den Augen des Mädchens, glitten ihre Wange hinab und fielen zu Boden. Spülten ein wenig von dem Dreck fort. Sie wollte nicht mehr rennen. Konnte es nicht mehr und doch musste sie es. Gefangen wie ein kleines unschuldiges Tier, dazu gedrängt zu laufen um nicht gefressen zu werden. Der Schweiß stand ihr auf der Stirn und sie zitterte. Dies alles passte so gar nicht. Irgendetwas stimmte hier nicht. Aber was?


|| Ossus ▫ Jedi - Notfallbasis ▫ Trainingszelt || ▫ Vorin ▫ Mara in einer Welt der Jagd ▫ Dhemya & Joseline
 
-Ossus, Notfallbasis, abseits mit Jo und Elenore-


Ihre Augen ruhten auf der blinden Jedi. Auch wenn sie nichts sah, blickte sie in die Augen von ihr. Es sollte ihr einfach das Gefühl geben das sie auch zuhörte und mit ihr redete so wie bei jedem Anderen auch.

Überrascht schien die Jedi Meisterin schon zu sein, da Dhemya mit Komplimenten am Anfang nicht sparte aber sie waren ehrlich gemeint. Nicht einfach so daher gesagt. Doch sie gab nichts als Antwort, ließ Joseline Zeit. Zeit zum nachdenken aber Zeit um Antworten zu finden. Es hätte sie ja sowieso überrascht wenn sie gleich ja sagte.

Sie winkte mehrmals ab, wie so oft in der Vergangenheit. Dabei konnte Dhemya nur Achselzuckend zu Elenore blicken, die ebenfalls die Schultern zuckte. Wobei die Jedi Meisterin schnell zur Erkenntnis kam, das Dhemya eine Beförderung hinter sich hatte.


"Ähh...erwischt. Du hast recht....bin seit ein paar Minuten Jedi Rätin."

Grinsend blickte sie dabei zu Elenore, dann wieder zur Jedi Meisterin. Wieder ein Zeichen das blind sein nichts mit dumm sein zutun hatte. Und ein Zeichen das man bei Joseline die richtige Wahl getroffen hatte.

"Du wirst immer eine Jedi sein Joseline, das wird Dir keiner nehmen."

Die Kupferrothaarige nahm wieder den Faden auf. Ruhig wählte sie die Worte, die hoffentlich überzeugend klangen.

"Es sind nicht mehr viele von uns übrig. Wer soll die ganzen Padawane ausbilden, ihnen Erfahrungen erzählen. Es gibt kaum Räte mehr, geschweige denn Grossmeister. Es sind harte Zeiten, deswegen sollten wir stark auftreten."

Seufzend atmete die Jedi Rätin vorsich hin. Die Zeiten gingen ihr einfach unterm Strich. Sie mochte den derzeitigen Zustand der Galaxie überhaupt nicht. Es wurde Zeit zu handeln.

"Du wärst eine gute Grossmeisterin und immer noch Jedi. Du hast es Dir verdient, mehr als ich den Ratstitel. Ich hab mir ja auch gedacht, spinnen die aber Du weisst ja selbst, der Rat macht nie was ohne Gedankenlosigkeit...fast nie."

Nun grinste Dhemya förmlich vor sich hin.


-Ossus, Notfallbasis, abseits mit Jo und Elenore-
 
Jedi-Notfallbasis - Trainingszelt - mit Mara, Vorin, Dhemya und Elenore

Im Ersten Moment schien das versuchte Ablenkungsmanöver zu funktionieren und Dhemya bestätigte Jo auch das ihre Vermutung richtig war.

Dann gratuliere ich dir von ganzem Herzen!

Ehrlich freute sich Jo für die frisch gebackene Jedi Rätin, war sich dann aber auch klar, das Dhemya?s Worte über sie, nicht nur deren persönliche Meinung wieder spiegelte. Und Dhemya war nicht nur im Auftrag des Rates hier, sie war ein Teil des Rates.
Und doch war Jo nicht Dhemya?s Meinung, auch wenn die Argumente Dhemya?s allesamt welche waren, die Jo nachvollziehen konnte.
Ja, es waren schlimme Zeiten! Ja, sie mussten stark sein! Und Ja, es gab zu wenige Meister für die Padawane.
Sen zum Beispiel. Es hatte Jo weh getan die junge Padwan so ohne Meister zu sehen. Auch wenn sie sich um die junge Frau kümmerte, sie mit sich nahm und ihr die ersten Schritte auf dem Weg zu einer Jedi zeigte, so war Sen im Moment trotz allem Meisterlos. Was wohl auch zu der Niedergeschlagenheit bei trug, die Jo bei der jungen Frau gefühlt hatte.
Als Großmeisterin könnte Jo sie eventuell als zweite Schülerin annehmen. Aber wäre das überhaupt gut! Wäre sie dieser Aufgabe überhaupt gewachsen? Jo seufzte leise und schwieg noch einen Augenblick länger als Dhemya davon sprach, das sie nicht mehr viele waren. Ja, viel zu Viele waren umgekommen in diesem unseligen Krieg! Niemand würde die entstandenen Lücken wirklich je füllen können aber gerade im Andenken an jene Opfer mussten sie alle weiter machen.
Überrascht hörte Jo wie Dhemya erklärte, sie wäre der Meinung, Jo hätte den Großmeistertitel mehr verdient als Dhemya ihre Aufnahme in den Rat der Jedi! Das konnte doch nicht Dhemya?s Ernst sein. Deutlich schüttelte Jo ihren Kopf und widersprach Dhemya!


Sag so etwas nicht! Du wirst eine wunderbare Rätin werden! Du bist stark, voller Güte! Deine Aura strahlt hell und klar wie nur Wenige!

Freundlich aber bestimmt lächelte Jo Dhemya jetzt zu! Es war genau so wie sie gerade gesagt hatte und vielleicht ?sah? Jo das sogar noch viel deutlicher als Andere, da sie die Wesen um sie herum genau auf diese Weise wahr nahm seit sie ihr Augenlicht verloren hatte.

Außerdem, der Rat weis sehr genau wen er beruft! Solche Entscheidungen fallen nicht leichtfertig. Der Rat ?spinnt? sicher nicht! Du solltest seinem Urteil schon vertr?

Jo stockte mitten im Satz und begann Dhemya an zu grinsen, da ihr gerade klar wurde, in welche ?Falle die frisch gebackene Rätin sie jetzt wohl gerade gelockt hatte!

Erwischt!
Du wirst jetzt meine eigenen Worte gegen mich verwenden! Stimmts?


Jo lachte kurz auf als sie das sagte, da hatte Dhemya sie doch tatsächlich ausmanövriert, in dem sie ihre Zweifel, was die eigenen Beförderung an ging und die Jo?s nicht unähnlich waren, anführte. Tja und in dem Moment in dem Jo ihr widersprach entkräftete sie ihre eigenen Argumente.
Immer noch leise lachend wandte Jo ihren Kopf in Elenore?s Richtung und sprach die Rätin direkt an.


Da habt ihr euch ja einen Fuchs in den Rat geholt. Was soll ich jetzt noch gegen meine Beförderung sagen können ohne mich selbst absolut unglaubwürdig zu machen?

Leise schüttelte Jo noch einmal ihren Kopf bevor sie sich wieder ganz Dhemya zu wandte.

Ich bin mir noch immer nicht sicher, ob mir diese Ehre zu steht. Aber wer bin ich, das ich die Weisheit des Rates in Zweifel ziehen dürfte. Außerdem ist das Argument mit den Padawanen sehr richtig! Ich werde mich der Herausforderung also stellen und hoffe das Vertrauen, das der Rat in mich setzt nicht zu enttäuschen.

Äußerlich wirkte Jo wohl im Moment noch immer ruhig und gefasst! Doch das war wirklich nur Äußerlich! Ihre Empfindungen führen im Moment Achterbahn. Großmeisterin! Sie sollte sich über dies hohe Ehre freuen und irgendwie tat sie dies auch. Aber viel mehr als das war es die Verantwortung, die nun noch mehr auf Jo lastete als je zuvor. Würde sie diesem hohen Anspruch gerecht werden können? War es nicht so, das sie gerade erst das Gefühl hatte in das Amt einer Meisterin hineingewachsen zu sein? Oder war es genau das, musste man sich einfach weiter entwickeln und sobald man glaubte wirklich einer Aufgabe ganz gewachsen zu sein, musste man sich die Nächste, Größere vornehmen? Jo beschloss es nun genau so zu sehen. Sie würde lernen müssen dem Anspruch gerecht zu werden und irgend wann würde sie es auch für sich selbst akzeptiert haben, genau wie es damals war, als sie zur Meisterin ernannt worden war.

Jedi-Notfallbasis - Trainingszelt - mit Mara, Vorin, Dhemya und Elenore
 
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