Ossus (Adega-System)

Anflug auf eine archäologische Ausgrabung - Grymsnor - Sarid, Siva, Beka, Maedhros, Whiteknight, Darian, JK, Satrek

Whiteknight stopfte sich noch schnell ein Stück der Schokolade in den Mund, dann winkte er leise zu Satrek hinüber und flüsterte so das nur er das hören kontte was Whiteknight sprach:

Wo genau sind wir? Was ist das hier? Werden wir auch irgendwo landen wo mal mehr Menschen sind?

Whiteknight ging ans Cockpit, dieser Ort war ihm nicht ganz Geheuer. Der Ort war nicht das Paradies, aber auch nicht die Hölle. Für ihn sah das ein bisschen nach einer gesprengten Stadt aus. Er wollte nicht aus dem Schiff raus denn man weiß ja nie wie ein Jedi reagiert wenn man was falsches macht was alle in Gefahr bringen kann. Er schlich sich zum Fenster um zugucken zu können was Sarid und Satrek machen

Anflug auf eine archäologische Ausgrabung - Grymsnor - Sarid, Siva, Beka, Maedhros, Whiteknight, Darian, JK, Satrek
 
Archäologische Ausgrabung - Grymsnor -
Mit Siva, Beka, Maedhros, Whiteknight, JK, Satrek und Sarid

Darian blickte die Frau (Sarid) zwar an, doch was sie sagte galt wohl nicht ihm. Er hatte weder eine Jedi-Robe noch ein Lichtschwert. Er ging langsam die Rampe runter und sah sich um. Sonderlich gemütlich war es hier ja nicht, aber er bekam irgentwie eine Gänsehaut.

"Komischer Ort"

meinte er und rieb sich die Oberarme. Entweder war das hier nur Tarnung oder er würde vor langeweile sterben. Was für den Jungen auch nicht schlecht klang. Er war noch nicht über den Verlusst seiner Familie hinweg und hatte leider genug Zeit immer wieder daran zu denken. So wie in diesem Moment. Darian spürte wie erneut seine Beine weich wurden. Er lies sich auf einen Stein fallen und starrte in die Luft vor ihm. Warum war das Leben nur so schwer. Er drehte sich zu den Jedi um und sah die Gruppe an. Die Leute waren sehr nett zu ihm. Aber dennoch waren es Fremde. Der Gedanke daran, daß das Gefühl der Einsamkeit vieleicht ewig in seinem Herzen wohnte, lies ihn Verzweifeln. Wie jedes mal, wenn das Gefühl zu stark wurde, schloss Darian die Augen. Er stellte sich vor, dass seine Eltern bei ihm waren. Seine Mutter nahm ihn in den Arm und er genoss die Wärme, die sie ihm gab. Das war genau das, was er jetzt brauchte.

Archäologische Ausgrabung - Grymsnor -
Mit Siva, Beka, Maedhros, Whiteknight, JK, Satrek und Sarid
 
Wald ? Irgendwo in den Felsen ? mit Mike, April sowie Lina

Chesara und Vorin waren seit geraumer Zeit bereits unterwegs und mittlerweile war das kleine Lager nun vom Seeufer auch hier her verlegt. Das Feuer prasselte wärmend vor sich hin und Jo saß eine ganze Weile schweigend da, fühlte hinüber zu Mike um sicher zu sein, das sein Zustand stabil war und richtete dann, nach längerem Schweigen, das Wort an April!

Ich verstehe schon, dass du nicht unbedingt Sympathie für mich empfindest! Klar, ich glaube ich wäre auch sauer auf jemand, der für kaltes Wasser am Morgen und noch weiter Unbilden verantwortlich ist. Aber, nun ja, glaube mir, ich tue dies nicht um dich persönlich zu ärgern!

Jo sagte dies da ihr nicht verborgen geblieben war, das besonders April wohl ein Problem mit ihr, oder z mindest mit dem was sie tat, hatte.
Nachdem sie es ausgesprochen hatte schwieg Jo aber wieder eine ganze Weile und während dessen machte sie, auch wenn es nicht wirklich möglich war, den Eindruck als blicke sie gedankenversunken ins Feuer.
Erst nachdem sie ein neues Holzstück in die Glut geworfen hatte ergriff Jo wieder das Wort.


Ich kann und will dir nicht vorschreiben was du mir gegenüber denkst. Ich werde dir jetzt auch keine Vorträge halten wohin negative Gefühle führen können. Das weißt du selbst! Genau so wie du weist, das ich deine Abneigung mir gegenüber deutlich spüren konnte.
Und ich werde mit dir hier jetzt auch nicht diskutieren, wieso wir mit euch heute ausgerechnet diese Übungen gemacht haben! Ich weiß, das sie dir nicht gefallen haben! Und als ich Padawan war hätte ich vielleicht ähnlich wie du reagiert! Aber ich bin kein Padawan mehr!
Es ist wie es ist und ihr als Schüler solltet ab und an einfach darauf vertrauen, das ein Meister sich genau überlegt hat wieso ihr etwas tun sollt. Aber ich rede hier mit dir nicht um mich oder einen Anderen zu rechtfertigen! Ich möchte nur Eines deutlich gesagt haben! Wenn du ein Problem hast, sei es mit mir oder mit meinen Entscheidungen, dann sag es mir offen ins Gesicht. Kein rumgrummeln oder leise maulen! Sage mir offen und vor allem ruhig und sachlich was dir nicht passt. Dann kann ich dir auch genau so offen sagen wieso es sein mussten oder gegebenen Falles Fehler in meinen Handlungen entdecken.


Wieder machte Jo eine Pause, lehnte sich zu Mike hinüber und kontrollierte seinen Puls und seine Vitalfunktionen. Alles war wie schon zuvor und so wandte sie sich nun wieder an April.

Ich bin nicht deine Meisterin! Das ist mir schon klar! Du musst mir auch nicht antworten. Aber, vielleicht denkst du über meine Worte nach und vielleicht glaubst du mir irgendwann, das ich das hier nicht zu deinem persönlichen Ungemach gemacht habe!
Im Übrigen, das mit dem Umzug des Lagers hast du ausgezeichnet gemacht! Und alles ohne Anwendung der Macht! Sehr gut!


Jo lächelte und richtete ihr Gesicht dann wieder in Richtung der Flammen aus. Sie hatte gesagt was sie hatte sagen wollen. Ob April darauf ein ging war nun die Sache der Zabrak und Jo würde es auch akzeptieren, wenn die Padawan schweigen würde.

Wald ? Irgendwo in den Felsen ? mit Mike, April sowie Lina
 
[Ossus ? Wald] ? Vorin, Joseline, Mike, Chesara, Lina & April

Okay, es sah wohl so aus das niemand sonst mitkommen wollte. Allzu viele waren dafür ja auch nicht notwendig. Also setzten sich die beiden Jedi in Bewegung und steuerten ihre Schritte gen Jedi ? Zeltlager. Vorin versuchte die Führung zu übernehmen und den zurückgelegten Weg zurückzuverfolgen. Dies war gar nicht so einfach wie er dachte. Ohne Machteinsatz und größerer Erfahrung im Gebiet der Überlebenskunst in natürlichen Gebieten blieb ihm nur sein Erinnerungsvermögen und sein Verstand als Wegführer. Zum Glück erreichten sie immer wieder weniger bewachsene Stellen, an denen er sich neu orientieren konnte und seine Abwege korrigieren konnte. Möglicherweise war es gar nicht nötig dass er voranging und das Gespann führte, doch die Rätin sagte nichts weiter und ließ ihn machen.

Der junge Ritter überlegte ob man nicht ein Gespräch anfangen sollte, doch irgendwie war sein Kopf wie leergefegt. Er wusste nicht worüber er mit Chesara reden sollte. Aus irgendeinem Grund flösste ihm ihre ruhige, selbstbewusste Art Respekt ein. Es gab keine Frage die er stellen brauchte, denn es gab nichts was er nicht selbst beantworten konnte, wenn er etwas nachdachte. Die Frage war ob ein Gespräch überhaupt zwangsweise stattfinden musste. Es erwartete wohl kaum einer von ihm dass er als Unterhalter fungierte. Also schob er seine ganzen Bedenken beiseite und konzentrierte sich wieder auf das Wesentliche.

Sie brauchten eine Trage, damit sie Mike zurück zur Basis bringen konnten, damit er vernünftig und im Trockenen behandelt werden konnte. Zielstrebig wanderte er weiter in Richtung ihres Ziels als plötzlich ein seltsames Gefühl sich seiner bemächtigte. Irgendetwas war anders, nicht unbedingt gefährlich, aber anders. Sein Blick ging kurz zu der Rätin, deren Blick allerdings unergründlich war. Da er keine Gefahr spürte setzte er sich wieder in Bewegung und hielt seine Machtsinne in erhöhter Bereitschaft. Nach ein paar Minuten war ihm dann auch klar was sich geändert hatte. Ihre Unterkunft war nicht mehr weit weg und an ihrer Stelle spürte er einige Individuen. Wer? Nachdem er sich stärker konzentriert hatte, wurde er in diesem Sinne erleuchtet. machtstarke Präsenzen hallten im Äther zu ihnen durch.

Die anderen waren da. Vorin fing erst an zu grinsen und sein Blick fuhr mal wieder zu seiner Weggefährtin, bevor ihm klar wurde was dies eigentlich bedeutete. Sein Lächeln erstarb. Wenn Jedi hier aufgetaucht waren, konnte dies doch nur eines bedeuten, oder? Sofort schossen seine Gedanken zu einer Person und er musste sich zusammenreißen nicht anfangen zu zittern. Nekki ?, was war mit ihr? Wenn Coruscant wirklich angegriffen worden war, lebte sie dann noch? Oder waren ihre Besucher aus einem anderen Grund hier? Vorin nahm sich vor nicht gleich durchzudrehen, bevor er keine näheren Informationen hatte. Er und die Rätin setzten den Weg fort und nun brach der junge Mann doch das Schweigen:


Offensichtlich haben wir Besuch bekommen, ich hoffe nur das bedeutet nicht ??

Was sollte ihm Chesara darauf antworten? Sie konnte auch nicht alles wissen, oder die Geschicke der Galaxis beeinflussen. Er hatte eher instinktiv gefragt, in der Hoffnung dass die ältere Frau, die vom Alter her fast seine Mutter sein konnte, irgendwie etwas sagen würde das ihm seine Ängste und Sorgen nahm.

[Ossus ? Wald ? in der Nähe der Basis] ? Vorin & Chesara ? in der Nähe die Besucher
 
[Ossus Wald/Felsen]mit Joseline, Mike und Lina

Als sie zum Unglücksort zurrückkehrte, waren Chesara undVorin bereits aufgebrochen. Schnell war ein Feuer entfacht und die andere Dinge verteilt. Erschöpft sank die Zabrak auf den Boden nahe des Feuers und atmete erleichtert aus.Gerade ein paar Minuten wurden ihr gegönnt, bevor sie in ihrer Ruhe gestört wurde.
Sie war sich nicht bewusst Joseline -zumindest innerhalb der letzten halben Stunde- einen Anreiz zu einer solchen Unterhaltung gegeben zu haben und reagierte entsprechend verärgert, indem sie ihr Gesicht auf die rechte Hand stützte und seufzte. Dem aufkommenden Gespräch konnte sie wohl nicht mehr entkommen.

Während Joseline sie ansprach und dabei zwei Pausen - wohl um ihren Worten Nachdruck zu verleihen - machte, überlegte April, was sie darauf erwidern sollte.


Ich habe kein Problem mit .." Sie hielt kurz inne und erwog den Satz mit ´Ihnen´ fortzusetzen, was der Spannung zwischen ihnen aber wohl nicht sehr zuträglich gewesen wäre."Dir"

Jedenfalls nicht mit dir als Person. Ich kenne dich kaum und würde es mir nicht erlauben dich abschließend in die selbe Schublade zu schieben, wie deine Übungen
Aber da du ja offene Worte bevorzugst, werde ich es dir sagen. Vielleicht ist es so, dass wir und grundlegend voneinander unterscheiden und Spannungen so vorprogrammiert sind. Es wäre sicherlich das beste, wenn du weiterhin deine Aufgaben verkündest und mich entscheiden lässt, welche ich für sinnvoll halte und welche nicht, diese aber trotzdem widerwillig ausführe.


Demonstrativ schwieg sie ein paar Sekunden, bevor sie nachsetzte

Ich bin es außerdem nicht gewöhnt, dass meine Meinung eine Rolle spielt, aber ich bin sicher, dass du sie mit **deinem reichhaltigen Fundus** an Wissen sowieso zurückgewiesen hättest.

Diese unbegründete Unterstellung hatte sie mit Absicht in ihre Antwort mit einfließen lassen, da sie es auf eine gewisse Weise amüsant fand und zum anderen keinen richtige Rechtfertigung hatte, weiterhin verärgert zu sein.

Wenn du eine weitere nutztlose, äh ich meine meisterhafte Aufgabe hast, gib mir Bescheid meinte sie bevor sie sich umdrehte. Oder auch nicht.

Ein merkwürdiges Gefühl überkam sie nachdem sie geendet hatte, was sie aber versuchte zu ignorieren. Eigentlich hatte sie ein angebotenes Gespräch nur zur Provokation genutzt. Ob Joseline sich dies auf die Dauer gefallen lassen würde, wusste sie allerdings nicht.

[Ossus Wald]mit Joseline, Mike und Lina
 
Wald ? Irgendwo in den Felsen ? mit Mike, April sowie Lina

Kein Problem mit ihr? Diese Aussage April?s konnte Jo beim besten Willen nicht glauben! Sprach doch alles an der Padawan gegen diese Worte.
Trotzdem nickte Jo ein bisschen und lächelte April zu als diese, wohl sehr geplant, das vertrautere Dir wählte. Ob es nun aus Provokation heraus war oder aus einem anderen Grund, konnte und wollte Jo nicht ergründen, hieße es doch ungefragt tiefer in die Gefühlswelt April?s ein zu dringen und dies wäre einen Einbruch in deren Privatsphäre, den Jo nicht ohne Not machen würde.
Abgesehen davon empfand sie selbst ein vertrautes ?Du? als weitaus angenehmer als dieses steife ?Sie?. Zumal man sich mit Äußerlichkeiten wie der Anrede ohnehin keinen Respekt erkaufen konnte.


Nun, dann bin ich ja froh, das du mich persönlich nicht unbedingt so verabscheust wie meine Übungen!

Erwiderte Jo amüsiert wurde danach jedoch wieder etwas ernster. Schließlich lag in April?s Worten genug Vorwurf.

Nein!

Mit fester, ernster Stimme widersprach Jo April!

Wenn du meinst so rein gar nichts lernen zu können bei den ?

Für einen Augenblick nahm Jo?s Stimme einen gereizten Ton an.

?,wie sagtest du so schön, Aufgaben, die ich verkünde,?

Aber schnell sprach sie wieder in ruhigem Tonfall weiter.

...dann ist es besser du machst sie nicht!

Jo hob ihr Gesicht als könne sie April direkt in die Augen sehen und sprach dann kopfschüttelnd weiter.

Schade! Schade das du glaubt deine Meinung spiele keine Rolle!

Es war wirklich traurig, das April dies glaubte und Jo konnte nicht glauben, das es wirklich so war.
Was April dann jedoch von sich gab lies Jo geradeheraus lachen.


Mein reichhaltiger Fundus an Wissen???

Prustete Jo los und schüttelte fast fassungslos ihren Kopf!

Glaubst du das wirklich? Denkst du, ich wäre Blind wenn dem so währe! Denkst du ich würde nicht jeden Tag Fehler machen und dies auch wissen!
Ich kann auch nur tun, was mir richtig scheint und hoffen nicht all zu viele Fehler zu machen!
Natürlich habe ich schon Einiges erlebt und natürlich weis ich vielleicht Einiges besser als du. Aber eigentlich ist es schade, das du mich für so borniert hältst, das ich andere Meinungen nicht gelten ließe.
Wieder ein Fehler mehr, den ich wohl gemacht habe!


Resigniert wandte sie ihr Gesicht wieder von April ab.

Nutzlos? Dafür hältst du also das alles was wir getan haben? Nutzlos!
Nun gut, wenn du das so siehst!
Der freie Wille ist ein hohes Gut bei den Jedi aus diesem Grund wirst von mir direkt keine Aufgabe mehr bekommen! Du würdest ohnehin nur mit Widerwillen machen was ich sage und es liegt mir fern deine Aggressionen noch zu steigern! Du kannst jeder Zeit mit machen, egal was ich tue. Du kannst auch jeder Zeit mit mir reden, falls du dies willst! Aber da ich nicht deine Meisterin bin werde ich nichts mehr von dir erwarten! Ach ja, und wenn ich das nächste Mal das heiße Wasser abstelle wirst du als Einzigste einen Kessel mit heißem Wasser zur Verfügung haben! Das verspreche ich dir!


Ganz vermochte Jo nicht zu verbergen, das April?s Worte sie tief gekränkt hatten doch sie gab sich Mühe so wenig wie möglich von diesem negativen Gefühl in ihr Herz zu lassen.

Wald ? Irgendwo in den Felsen ? mit Mike, April sowie Lina
 
- Ossus - In der Nähe des Notlagers - Mit Vorin -

Es war schon eine Erleichterung, als das Lager immer näher rückte und sie sich darüber gewiss sein konnten, dass der Weg nicht mehr weit war. Es war anstrengend, den Wald zu durchqueren, vor allem, da man nicht behaupten konnte, dass es irgendwo auch nur ansatzweise Trampelpfade gab. Nein, wie schon auf dem Hinweg hatten sie sich durch das Gebüsch und vor allem durch Gestrüpp kämpfen müssen. Doch nun waren sie am Ziel - fast. Chesara blieb stehen, als Vorin zu sprechen begann. Besuch? Ihre Zelte waren endlich in Sichtweite. Automatisch trat sie einen Schritt zur Seite, in den Schutz eines Baumes und kniff die Augen leicht zusammen, um das Treiben in der Ferne ausmachen zu können. Insgesamt gab es drei Möglichkeiten: 1. das Imperium hatte sie aufgespürt, 2. neugierige Bewohner von Ossus sahen sich die Ausgrabungsstätte an, 3. die Besucher waren Jedi. Bei dem Gedanken an die erste Möglichkeit wurde Chesara leicht flau im Magen, doch schon einen Augenblick später erblickte sie das Schiff, das sogleich die Punkte 1 + 2 ausschloss. Dann erkannte sie auch Sarid. Ja, es musste Sarid sein. Erleichtert atmete sie aus und wandte sich zu Vorin.

Ich glaube, wir haben Glück.

Sagte sie zu ihm.

Es sieht ganz so aus, als wäre dies ein Besuch unter Freunden.

Der positive Gedanke währte jedoch nicht lange und wurde sogleich von etwas anderem überschattet.

Ich hoffe nur, sie bringen auch gute Neuigkeiten. Komm... wir gehen es heraus finden.

Seit sie auf Ossus waren, hatten sie nichts mehr vom Rest der Galaxis mitbekommen. Inzwischen konnte alles geschehen sein. Vielleicht waren die anderen Jedi nur hier, um sie nach Corellia zurück zu holen. Vielleicht aber waren sie auch gekommen, um zu bleiben. Als sie Chesara und Vorin sich dem Lager näherten, registrierte Chesara, wie wenig Jedi angereist waren. Im Stillen bat sie darum, dass sie wirklich nur hier waren, um ihnen zu sagen, dass das Notlager vorerst nicht mehr gebraucht wurde.

Sarid!

Sie waren nur noch wenige Schritte von der Jedi-Rätin entfernt. Chesara sah sich um und erspähte nun auch Satrek. Schlagartig verlor ihr Lächeln an Hoffnung. Wenn sie nur hier waren, um gute Neuigkeiten zu überbringen... warum sollten sie dann mitsamt zwei Jedi-Räten reisen?

Was ist geschehen?

Fragte sie nahtlos.

- Ossus - Notlager - Mit Vorin, Sarid, Satrek ...etc -
 
Anflug auf eine archäologische Ausgrabung - Grymsnor - Siva, Beka, Maedhros, Whiteknight, Darian, JK, Satrek, Kestrel und Sarid

Kestrel erhob sich von ihrem Platz, wo sie Stunden ohne ein Wort zu sagen gesessen hatte.
Sie machte sich Sorgen um Soraya. Wo war sie? War sie in Sicherheit? Kestrel und sie waren bei der Flucht getrennt worden und Kestrel hatte seit dem keinen Kontakt mehr zu ihr. Niemand wusste, was mit ihr passiert war.
Es war alles so schnell gegangen, als die Sith die Jedi-Basis angegriffen hatten.
Kestrel war froh überlebt zu haben, dennoch trauerte sie um ihr altes Zuhause, was nun in Schutt und Asche lag. Warum hasste man die Jedi nur so?
Die junge Padawan hatte nun wirklich Respekt vor den Sith. Erst hatte man sie damals als Geisel genommen und sie musste Wochen in Gefangenschaft und vielen Qualen bei den Sith leben und nun hatten diese auch ihr Zuhause zerstört, wie auch von vielen anderen Jedi.
Plötzlich gab es einen kurzen Ruck im Schiff und Kestrel wusste sofort, dass sie ihr Ziel nun erreicht hatten.
Die Landerampe öffnete sich und die ersten Jedi stiegen sie hinunter. Eine davon war Sarid, die sich neben Satrek stellte, der als erstes ausgestiegen war. Sie rief den Padawanen mit gedämpfter Stimme zu, dass sie alle ihre Jedi-Roben im Schiff lassen und ihre Lichtschwerter verstecken sollten.
Kestrel hob eine Augenbraue hoch. Sie hatte nicht mal ein richtiges Lichtschwert. Soraya hatte immer gemeint, sie wäre noch nicht bereit dazu. Kestrel nahm ihr harmloses Trainingslichtschwert und versteckte es unter ihrem langen, unauffälligen, beigen Pullover. Die junge Padawan stieg dann auch aus dem Schiff und sah sich mit getrübten Gesicht um.
Überall konnte Kestrel Ruinen und einige Zelte entdecken. Dies war also ihr neues Zuhause. Kestrel gefiel es nicht sonderlich, dennoch war es besser als gar nichts.
Die junge Padawan wünschte sich stark, dass Soraya hier wäre und sie tröstete, ihr Halt gab, doch sie war nicht da. Ihre Meisterin war ihr wie eine Mutter geworden. Kestrel schluckte hart und stellte sich zu Sarid, Satrek und den anderen Padawanen und schwieg weiter. Irgendwie hatten ihr die ganzen Ereignisse die Sprache verschlagen. Seit dem, hatte Kestrel kein Wort mehr über ihre Lippen gebracht.


Anflug auf eine archäologische Ausgrabung - Grymsnor - Siva, Beka, Maedhros, Whiteknight, Darian, JK, Satrek, Kestrel und Sarid

[OP: Ich hoffe ich habe alles richtig verstanden. Falls nicht, sagt mir bitte per PN bescheid;) ]
 
Jedilager - Siva, Beka, Maedhros, Whiteknight, Darian, JK, Satrek und Sarid

Auf dem Kommentar eines Padawans erwiderte Sarid nur.

Wir sind hier auf Ossus, einem ziemlich unwichtigen Planeten im Outer Rim. Neben eingewanderten Menschen und anderen Spezies gibt ist hier auch noch ein Volk mit dem Namen Ysanna. Diese sind Abkömmlinge von Jedi und daher machtsensitiv. Also seid vorsichtig, was die Anwendung der Macht betrifft. Aber komisch ist dieser Ort jedenfalls nicht. Er ist alt. Wenn die Berichte stimmen, die ich noch auf Corellia gelesen habe, dann war dies vor langer Zeit eine große Bibliothek der Jedi. Also habt etwas mehr Achtung vor diesen Ruinen.

Sagte sie mit mildtadelnder Stimme. Die Padawane mussten ein Gefühl und vor allem Achtung vor diesen Ort bekommen. Schließlich konnte niemand sagen, wie lange sie hier bleiben würden, dachte sie bekümmert. Tröstend legte sie auch einen Arm um Kestrel, die neben ihr stand und sehr verloren wirkte.

Kopf hoch, es könnte schlimmer sein. Immerhin sind wir im Moment in Sicherheit.

Flüsterte sie leise, wobei sie sich im Stillen fragte, wo Soraya abgeblieben sein mochte. Verschollen oder tot, aber dies half der Padawan natürlich nicht im Mindesten. Sie brauchte jetzt jemanden, der sich um sie kümmerte. Währenddessen kamen endlich auch die ersten beiden Bewohner des Lagers auf sie zu, ihre alte Ratskollegin Chesara und Vorin, der nach ihrem Kenntnisstand noch Padawan war. Auf die angespannte Begrüßung von Ches konnte sie nur traurig entgegnen.

Verfolgt ihr denn die Holonetnachrichten nicht? Corellia ist vor einigen Tagen schon gefallen. Erobert vom Imperium. Viele Jedi sind gestorben, andere sind von Corellia geflohen. Nur die Macht weiß, wo sie sich alle befinden. Von der Jedibasis bei Coronet City dürften jetzt nur noch Ruinen übrig sein. Kleiner als diese hier.

Dabei deutete sie auf die sie umgebenden Ruinen, von denen einige trotz ihres Alters mit geschätzt mehr als 5 Meter Höhe noch ansatzweise erkennen ließen, wie groß dieser Komplex gewesen sein muss.

Coronet City brannte als wir mit der Grym geflohen sind. Von der Raumflotte der Republik sind bei der Schlacht viele Schiffe zerstört worden und ich habe keine Ahnung, wohin sich die Regierung der Republik geflüchtet hat - zumindest der Teil, der überlebt hat und nicht in Gefangenschaft ist. Mit anderen Worten, es sieht ziemlich düster aus im Moment und wir sind froh, dass wir einen geheimen Ort haben, wo uns die Sith nicht auf den Fersen sind.

Nach diesen Worten ließ sie Ches und Vorin erstmal Zeit das Gesagte zu verarbeiten. Sie wusste ja selbst nur zu gut, wie niedergeschlagen und frustiert sie sich fühlte, auch wenn sie es sich nicht anmerken ließ. Es war ein harter Brocken und die Zeiten, in denen sie sich befanden waren für die Jedi und die Republik alles andere als rosig.

Jedilager - Siva, Beka, Maedhros, Whiteknight, Darian, JK, Satrek, Ches, Vorin und Sarid
 
- Wald – Irgendwo in den Felsen – mit Jo, April sowie Lina

Mike fiel und fiel. Immer tiefer. Wie lange hatte er schon das Bewusstsein nicht mehr verloren? Früher, als sein Vater noch versuchte mit ihm durch die Macht zu kommunizieren geschah das sehr oft. Dieses grenzenlose Schwarz. Mike war es Leid, immer weiter zu fallen, deshalb lenkte er unterbewusst die Macht auf dieses schwarze Loch. Die Fassade begann zu bröckeln und ein Bild wurde klar. Die Macht zeigte ihm dieses Bild. Mike stand bei der Szene am Feuer. Joseline fühlte gerade den Puls und unterhielt sich weiter mit April. Eine Kraft zog ihn plötzlich weg. Ein Scheinen, ein Lichtball. Der Boden flog nur unter seinen Füßen weg. Dann war er im Notlager. Ein Schiff war gelandet und die Macht zeigte Mike, dass einige Personen ausgestiegen sind. Nur eine Person konnte er nicht klar erkennen, denn sie war der Lichtball, von dem Mike angezogen wurde. Anschließend wurde es wieder dunkel und Mike hörte eine Stimme aus der Macht. War es sein Vater oder jemand anderes? Die Stimme sagte: Viel Erfolg dabei!. Dann riss es Mike aus der Ohnmacht. Kerzengerade saß er am Feuer und keuchte. Sein Oberschenkelknochen und seine Rippen schmerzten. Das Kopfweh konnte er selbst vertreiben, indem er die heilenden Ströme der Macht leitete. Mike sah als erstes in Joselines Gesicht und sah das sie verärgert war. War es das Gespräch, von dem er in der Macht einige Fetzten gesehen hatte? Vermutlich.

Joseline? Ich will nicht auch noch Euren Unmut erwecken, doch ich bin jetzt dieses Wildniscampen leid. Während wir nämlich hier herumhocken, sind die anderen schon bei den Neuankömmlingen. Die Macht zeigte es mir.

Mike berichtete Joseline von seiner Vision. Doch bevor die noch etwas antworten konnte levitierte Mike sich zwei in der Nähe liegende Äste heran, die ihm als Krücken dienen sollten. Unter schmerzverzerrtem Gesicht und mit Hilfe der Macht, mit der er sich selbst ein bisschen unter die Arme griff, stand er unter Protesten Joselines auf. Als er endlich stand konzentrierte der junge Padawan sich und bewegte seine rechte Hand mit der Handfläche zum Feuer gerichtet in einem Halbbogen. Mike leitete die Macht so, dass sie dem Feuer die Energie nahm. Stolz blickte er auf das erlöschende Feuer und meinte

Entschuldigt, aber hier ist niemand weit und breit, weder Sith noch Jedi, außer uns natürlich, der irgendetwas davon mitbekommen haben könnte. Ich hatte keine Ahnung, ob es funktioniert, was ich mir eingebildet hatte, aber das tat es dem Anschein nach. Learning by doing. War das verwerflich, Mastress?

Dann setzte sich der Trupp in Bewegung. Doch sie kamen nicht weit, da Mike die Anstrengung doch nicht so verkraftete, wie er es sich erhofft hatte. Aber sie waren immerhin schon im Wald. Mike saß auf einem Stein und versenkte sich, wie es ihm Joseline geraten hatte, in einen meditativen Zustand um aus der Macht Kraft zu schöpfen.

- Wald – Irgendwo auf dem Weg zur Basis – mit Jo, April sowie Lina
 
Zuletzt bearbeitet:
*** Outplay ***
@Mike: Bitte Posting editieren, gem. meiner PN


- Ossus - Notlager - Mit Sarid, Vorin, etc. ...

Ein dunkler, abgeschotteter Bereich von Chesaras Gedanken schien die Geschehnisse geahnt zu haben. Die Lage war ernst genug gewesen, um einen Zufluchtsort für den allergrößten Notfall bereit zu halten. Man hatte sie nicht umsonst nach Ossus gesandt... und nun waren ihre schlimmsten Befürchtungen wahr geworden. Corellia war gefallen, die Jedi-Basis war zerstört. Wie lag es bereits zurück, dass sie im Tempel auf Coruscant gelebt hatten? Der Krieg schien kein Ende zu nehmen, das Unheil der Galaxis wuchs stetig. Chesaras Gesicht spiegelte Betroffenheit und Schmerz wider. Wieviele Wesen hatten ihr Leben lassen müssen, in einem Kampf, der ganz Coronet City eingeschlossen hatte? Heute morgen noch hatte sie hoffen können, dass sich alles zum Guten wandte, doch die Ankunft ihrer Ordensbrüder- und Schwestern hatte dieses Trugbild rasch zerstört. Sie atmete tief aus und schaute sich um.

Wie viele seid ihr?

Fragte sie sachlich, obgleich sie wusste, dass auch diese Antwort niederschmetternd sein würde.

Wir haben keine Holonetnachrichten gehört, seit wir hier angekommen sind. Wir hatten nicht die geeigneten Gerätschaften dafür und haben bisher davon abgesehen, Aufmerksamkeit zu erregen, indem wir ein Dorf oder eine Stadt in der Nähe aufsuchen.

Chesara schüttelte den Kopf. Es war unfassbar. In ihrem Kopf entstand das Bild der brennenden Basis, doch es war so unwirklich wie der Glaube, in wenigen Minuten aus einem bösen Traum zu erwachen. Sie wandte sich zu Vorin.

Wir müssen zurück zu den anderen.

Sagte sie und blickte wieder zu Sarid hinüber.

Mike hatte einen Unfall. Vorin und ich sind hier, um eine Trage zu holen, anschließend werden wir mit den anderen wiederkommen. Ihr könnt euch inzwischen ja schonmal einrichten... und wir werden den anderen berichten, wie es um Corellia steht. Wenn wir alle wieder hier sind, sollten wir uns vielleicht alle kurzfristig versammeln. Es gibt sicherlich viele Fragen und einige Dineg zu klären.

- Ossus - Notlager - Mit Sarid, Vorin, etc. ...
 
Jedilager - Siva, Beka, Maedhros, Whiteknight, Darian, JK, Satrek, Ches, Vorin und Sarid

Kestrel hörte Sarid genau zu, als sie ihr und den anderen Padawanen erklärte, auf was für einen Planeten sie sich befanden und welches Volk hier lebte. Zudem erklärte sie ihnen, dass diese machtsensitiv waren und die Ruinen früher einmal eine Bibliothek gewesen waren von den Jedi.

Kestrel versuchte sich vorzustellen, wie die Bibliothek früher ausgesehen haben könnte. Bestimmt war sie damals sehr eindrucksvoll gewesen, denn die Ruinenstücke waren alle sehr groß.

Sarid legte dann ihren Arm um Kestrel und munterte sie auf. Kestrel sah zu ihr hoch und brachte ein müdes dankbares Lächeln zustande, was jedoch schnell wieder verschwand.
Kestrel?s Blick wanderte zu den Wäldern und vielen Bergen und Hügeln, die sie umgaben. Die Luft war frisch und rein, was Kestrel ganz gut tat nach der langen Reise. Der Boden war weich und feucht und duftete nach Laub.
Überall waren unbekannte Geräusche zu hören von wilden Tieren, die Kestrel nicht kannte. Etwas unheimlich zumute war Kestrel schon und sie fragte sich, wo sie wohl übernachten würden.

Sicherlich hatte Sarid recht, dass es schlimmer sein könnte, doch das tröstete Kestrel nicht wirklich. Kestrel seufzte tief und versuchte sich an ihre neue Umgebung zu gewöhnen, doch irgendwie konnte sie sich noch nicht vorstellen hier zu leben.
All die anderen Padawane standen ebenfalls ruhig da und beobachteten ihre neue Heimat.
Kestrel wünschte sich, dies alles wäre niemals geschehen, doch dies konnte sie jetzt auch nicht ändern. Niemand hätte die ganzen Ereignisse verhindern können. Kestrel unterdrückte ihre Tränen, da es ihr peinlich war Schwäche zu zeigen.

?Wo bist du nur Soraya? Was ist mit dir passiert?? Dachte Kestrel innerlich. Sie machte sich unheimliche Sorgen um ihre Meisterin und hatte irgendwie ein ganz unwohles Gefühl dabei. Kestrel verdrängte das negative Gefühl schnell und sah wieder zu den Ruinen, die einmal einer wunderschönen Bibliothek gehört hatten.


Jedilager - Siva, Beka, Maedhros, Whiteknight, Darian, JK, Satrek, Ches, Vorin und Sarid
 
[Ossus ? Wald ? in der Nähe der Basis] ? Vorin & Chesara ? in der Nähe die Besucher

Wie erwartet konnte Chesara auch nicht hellsehen, aber immerhin waren sie sich einig darüber das es sich um freundlichen Besuch handelte. Er konnte die Rätin Horn und noch ein paar weitere Jedi ausmachen. Seine Hoffnungen dass man sie vielleicht von hier abholte, weil die Basis nicht gebraucht wurde, lösten sich langsam auf. Die an die wohl gerade eingetroffene Rätin gewandte Frage wurde beantwortet und ließ Vorins schlechte Vorahnungen Gestalt annehmen. Nein! Das konnte nicht sein. Corellia gefallen? Die Hauptbasis ein Trümmerhaufen. Der Jedi ? Orden zerschlagen und zu großen Teilen dezimiert? Das konnte doch einfach nicht wahr sein. Und dann waren da noch seine Gedanken an Nekki. War sie ?? Er glaubte das er ihren Tod gespürt hätte, wenn er eingetreten wäre, doch andererseits war sie so weit entfernt ? wie konnte er da sicher sein? Seine Beine wurden weich wie Pudding und der junge Ritter suchte nach einer Haltemöglichkeit. Er fand eine Kiste.

Ich glaube ich muss mich erst mal hinsetzen , sagte er geschockt und ließ sich auch schon nieder. Die neuen Informationen mussten zunächst seinen Geist vollkommen erreichen und sacken. Corellia verloren! Viele tote Jedi. Vielleicht hätte er jetzt wütend werden können oder sollen, aber dafür hatte er keine Kraft. Außerdem was brachte es? Zorn würde das Geschehene auch nicht wieder rückgängig machen.

Der junge Mann brauchte eine Weile um alles zu verarbeiten und starrte derweil nur stumpf ins Leere. Eines der Dinge die er von Joseline gelernt hatte war im Jetzt zu leben und nicht nach Vergangenem zu fragen oder ständig auf der Suche zu sein nach Antworten die er im Moment sowieso nicht erhalten konnte. Er konzentrierte sich auf die Gegenwart und blinzelte seine Benommenheit weg. Denn Chesara hatte seinen Namen genannt, wenn er es richtig mitbekommen hatte. Richtig. Sie wollten eine Trage besorgen.


Ich geh dann mal eine Trage suchen.
Er verschwand in einem der Zelte und schaute in die verschiedenen Kisten. Sie hatten noch nicht alles überall ausgepackt und sortiert, daher musste er etwas kramen. Schließlich hatte er eine Notfalltrage gefunden, so eine die man zusammenstecken konnte. Sehr gut, dann war sie nicht so sperrig. Um Platz zu schaffen räumte er seinen Rucksack leer und schmiss alles auf seine Schlafrolle. Die Teile für die mobile Liege wurden eingepackt und Vorin kehrte zu seiner Wegbegleiterin zurück.

Alles Klar, wir können los! Auch er wollte einige Fragen stellen, aber das würden sie ja nachholen wenn alle wieder da waren. So sprach er nichts weiter und wartete bis Chesara sich ihm anschloss. Und so ging es wieder zurück in Richtung des verletzten Mike und den anderen Vorausgeschickten. Ihm war Bange mit den ungemütlichen Neuigkeiten im Bauch, daher schwieg er abermals bis er eine Frage nicht mehr unterdrücken konnte, auch wenn er diesmal ebenfalls davon ausging das Chesara nicht in die Zukunft schauen konnte.

Und was geschieht jetzt? Ich meine ?was bedeutet das jetzt für den Orden? Werden wir uns verstecken, oder werden wir einem Gegenschlag vorbereiten? Was denkt ihr?

[Ossus ? Wald] ? Vorin & Chesara ? auf dem Weg zu der Campergruppe
 
- Ossus - Wald - Mit Vorin -

Auf eine gewisse Weise war Chesara froh, dass sie sich wieder vom Lager und den neu angekommenen Jedi entfernen konnten. Die Nachricht, die sie soeben erhalten hatte, regte zum Nachdenken an und lag ihr schwer im Magen. Und auch Vorin hatte sie mitgenommen, das war nicht zu übersehen gewesen. Für sie selbst bedeutete der Verlust von Corellia eine weitere Niederlage in einem Kampf, der bereits ewig anzudauern schien. Sie hatte bereits viel erlebt, viel verloren, viel gesehen. Dies bedeutete nicht, dass neue Tragödien sie nicht berührten, ganz im Gegenteil. Dennoch spürte sie nicht mehr diese einzigartige Tragik in sich selbst. Auch unbändige Wut über Ungerechtigkeiten und die eigene Ohnmacht schafften es nicht mehr an die Oberfläche zu gelangen. Es war vielmehr ein stummes Begreifen einer schrecklichen Situation und das Wissen, dass man in manchen Momenten nichts anderes tun konnte als zu warten.

Sie legten einen Teil des Weges schweigend zurück. Im Lager würden die Jedi ihre Sachen vom Schiff holen - sofern sie Zeit gehabt hatten, etwas mitzunehmen. Sie würden die Zelte erkunden und versuchen, sich in die Umgebung einzugewöhnen. Die Stille des Waldes und die Klänge ihrer und Vorins gleichmäßiger Schritte zog Chesara vor. So vieles ging ihr durch den Kopf... bis plötzlich Vorin zu sprechen began. Unvermittelt blieb Chesara stehen. Über etwas zu sprechen, das vorher zu begreifen schwer gefallen war, konnte die Realität erschreckend nahe rücken lassen.


Was wir tun werden... das ist eine gute Frage. Es bedarf vieler Überlegungen, Abwägungen von Argumenten, von verschiedenen Ausgangspunkten...

Chesara sah Vorin an und schüttelte den Kopf.

Ich habe nicht die geringste Ahnung. Ich weiß ja nicht einmal, wie es um den Orden steht, geschweigedenn um die Flotte der Republik. Wir müssen wohl abwarten, was Sarid und Satrek zu erzählen haben.

Vor allem über den Orden. Obgleich sie alle in einem Boot saßen, die gesamte Republik, drängte es Chesara am meisten zu wissen, was mit den restlichen Jedi waren. Es waren wenige, die mit den anderen beiden Räten angereist waren - zu wenige. Wo waren die anderen? Würden sie nachkommen? Es war doch sicherlich jeder über Ossus informiert... oder etwa nicht?

Ich bin nicht dabei gewesen, damals, als wir Coruscant verloren haben.

Chesara wusste selbst nicht, warum sie dies auf einmal sagte.

Aber für Sarid muss es wie die Wiederholung vergangener Ereignisse sein. Satrek hat es auch erlebt. Corellia war nie wirklich meine Heimat. Für mich war die Basis immer nur eine Basis, ein Ersatz für etwas, das wir verloren haben. Aber ich kann um dieses Gebäude nicht trauern, so schön es dort auch gewesen sein mag. Die wirkliche Heimat der Jedi wird in meinem Herzen immer der Tempel auf Coruscant sein.

Erneut schüttelte sie den Kopf. Diesmal sah sie Vorin fest in die Augen.

Im Augenblick weiß niemand, was als nächstes geschehen wird. Aber wir werden nicht aufgeben, das kann ich dir versprechen.

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Jedilager - Siva, Beka, Maedhros, Whiteknight, Darian, JK, Satrek, Ches, Vorin und Sarid

Sarid konnte es Ches und Vorin nicht verdenken, dass die beiden Jedi im ersten Moment ziemlich schockiert und fassungslos reagierten. Selbst ein Padawan im frühstesten Stadium der Ausbildung hätte die von ihnen ausgehenden Gefühle erkennen können. Von ihrer äußeren Reaktion gar nicht zu sprechen. Aber Sarid kannte dies nur zu gut, denn ihr ging es noch immer absolut genauso, nur hatte sie etwas mehr Zeit gehabt darüber nachzudenken. Wie hatte es passieren können, dass sie eine so verheerende Niederlage hatten einstecken müssen? Dann verabschiedeten sich die beiden, da sich ein anderer Padawan wie Sarid wusste verletzt hatte und sie für ihn eine Trage holten. Schweigend nickte sie nur und drehte sich dann zu Kestrel und den anderen Padawanen um.

Ihr habt Chesaras Worte gehört. Holt eure Sachen, falls ihr welche mitnehmen konntet und sucht euch dann einen Schlafplatz.

Sarid selbst verzichtete darauf ins Schiff zurückzugehen. Was hätte sie auch holen können? Dort war nur eine versengte und zerrissene Jedirobe von ihr, die sie hier sowieso nicht tragen konnte und auch nicht tragen wollte. Das einzige Erinnerungsstück, dass sie noch bei sich hatte war der eriadorianische Dolch, dass ihr einst Lars gegeben hatte als er noch gelebt hatte und natürlich das Lichtschwert, dass ihr ihr erster Padawan Orthos Guzz vor langer Zeit geschenkt hatte. Dabei griff sie in die Tasche ihres Oberteils, wo sie den Dolch aufbewahrte. Sie strich mit ihren Fingern über seine aufwändigen Verzierungen und fragte sich, warum sie ihn eigentlich auf Corellia eingesteckt hatte. Lars war so tot wie die Jedibasis auf Corellia zerstört war. Vielleicht sollte sie ihn einfach wegwerfen, aber dies brachte sie auch nicht übers Herz. Also ließ sie ihn dort, wo er war. Sanft schob sie die niedergeschlagene Kestrel in Richtung der Zelte, wo sie von nun an leben würden.

Na komm. Das Leben geht weiter, auch wenn Soraya nicht bei dir ist. Du bist nicht allein. Wir alle haben Freunde verloren. Wir werden sie gemeinsam betrauern und dann ihren Kampf fortsetzen.

Diese Worte sagte sie teilweise auch zu sich selbst, denn angesichts der trostlosen Situation war es leicht zu verzweifeln. Aber das durften sie nicht. Wenn sie nicht kämpften, würden sie sicher verlieren. So gab es noch Hoffnung, auch wenn es im Moment so aussah als ob dies so ziemlich alles war, was ihnen noch geblieben war. Dann sah sie sich kurz nach Maedhros um und winkte ihn zu sich, während sie auf die Zelte zuging.

Jedilager - außerhalb der Zelte - Siva, Beka, Maedhros, Whiteknight, Darian, JK, Satrek und Sarid
 
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<I>JK lauschte den Worten von Sarid und Chesara.
Zeit zum mitnehmen von Sachen die ihm lieb und teuer waren hatte er keine genauer gesagt hatte er nichts was ihm irgendetwas bedeutete, vieleicht sein Trainingslichtschwert? Aber das lag ja irgendwo auf Corellia, zerstört, von einem Sith. Plötzlich erinnerte sich JK daran das sein rechter Arm abgeschlagen wurde, seltsam in dieser kurzen Zeit im Hyperraum hatte er sich an seine Einschränkung schon so gewöhnt das es ihn jetzt kaum noch störte. Trotzdem mochte er nicht bis ans ende seiner Tage so rumlaufen. Er wandte sich an Mastress Horn.

<B>"Ähm Mastress Horn wissen sie ob es auf diesem Planeten eine Einrichtung gibt die mir den Arm ersetzen könnte? Oder ob es auf einem Nachbarplaneten so etwas gibt?"</B>

<I>Hoffentlich war es nicht Nötig den Planeten zu verlassen. Es wäre im moment einfach zu gefährlich, das Imperium suchte vieleicht nach den geflohenen Jedi. Sein Blick ruhte weiterhin auf Sarid ob sie wohl eine Lösung wusste?

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Kestrel spürte plötzlich, wie Sarid sie von hinten leicht zu den Zelten schob und ihr sagte, dass das Leben weiter ginge. Als Sarid den Namen ihrer Meisterin erwähnte, schluchzte Kestrel leicht auf und eine Träne rollte ihr über die Wange. Schnell wischte Kestrel sie mit ihrem Ärmel weg und ging mit Sarid zu den Zelten. Kestrel wusste gar nicht, wie sie sich einrichten sollte. Sie hatte nichts. Sie hatte gerade einmal die Sachen, die sie an ihrem eigenen Leib trug, die sie wärmten und ihr Traingsschwert, welches sie unter ihrem Pullover trug. Bei der ganzen Eile auf Corellia in der Jedi-Basis, hatte Kestrel nur sich selbst retten können und hatte keine Zeit gehabt, irgendwelche Andenken oder andere Sachen mitzunehmen. Noch immer hörte sie den schrillen Alarm in ihren Ohren, der sie angetrieben hatte zu rennen, um zu überleben.
Kestrel spürte auch die tiefe Trauer der anderen. Vorin Al Jevarin und ChesaraSyonette waren sichtlich geschockt, als Sarid von der Tragödie erzählte.

Überall konnte man tiefe Trauer spüren und Kestrel sah hoch zu Sarid und dann zu den Zelten.
Warum waren die Sith so stark? Warum hassten sie die Jedi so sehr? Kestrel kam wieder die Erinnerung hoch, wo sie eingesperrt war auf Bastion und die Sith sie gefoltert hatten. Außerdem erinnerte sie sich daran, wie sie schwer verletzt auf Corellia auf die Krankenstation kam, da Soraya sie im letzten Moment mit weiteren Jedi gerettet hatten. Ohne Soraya und die anderen Jedi, wäre sie jetzt wahrscheinlich tot. Kestrel atmete tief die Luft ein und versuchte sich selbst zu beruhigen. Irgendwie waren die Sith überall.

Sarid...ich habe Angst. Was ist, wenn die Sith uns hier finden? Wir wären ihnen völlig ausgeliefert, da wir alle geschwächt sind. Und...weil wir viel zu wenige sind.“

Sagte Kestrel mit leiser und leicht brüchiger Stimme, da sie seit vielen Stunden nicht mehr gesprochen hatte.

„Was ist, wenn die Sith Soraya haben....was glaubst du? Lebt sie noch?“

Fragte Kestrel verzweifelt, denn sie hatte ein ganz mieses Gefühl in ihrer Magengegend.

Kestrel wusste, dass sie keine Angst haben durfte und Sarid ihr sicherlich keine Antwort auf ihre Frage geben konnte, doch im Moment konnte Kestrel dieses Gefühl von Angst nicht abstellen. Ihre ganzen Erinnerungen an damals verstärkten die Sache noch um ein vielfaches.
Kestrel’s Hände waren eiskalt und ihr Gesicht war blass wie eine Wand. Ihr stand der ganze Schrecken von dem Überfall auf Corellia noch förmlich im Gesicht. Bisher hatte sie es noch nicht verarbeiten können und immer wieder sah sie Bilder und Erinnerungen vor ihrem inneren Auge.
Kestrel war dadurch auch todmüde, doch schlafen konnte sie mit Sicherheit nicht. Schon auf dem Schiff, hatte sie kein Auge zugetan.


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[Ossus – Wald] – Vorin & Chesara – auf dem Weg zu der Campergruppe

Nicht aufgeben. Nun, die Frage war, was man aufgeben sollte? Ein Gebäude? Einen Glauben? Prinzipien an denen man festhielt? Oder war es einfach nur notwendig das er sich darüber klar wurde was ER aufgeben musste. Früher war alles klar und eindeutig gewesen. Es gab gut und böse, es gab schwarz und weiß. Kinder und junge Leute waren relativ sicher da man solche aus moralischen Beweggründen nicht angriff. Doch all das waren nur Vorstellungen eines Kindes, dem man solche Dinge beigebracht hatte, damit es erst reifen konnte, bevor es der harten Realität ausgesetzt wurde.

Scheinbar hatte er lange Zeit unter einer undurchdringlichen Schutzkuppel gelebt und nun stürzte alles was sich als Ballast angesammelt hatte über ihm zusammen. Erst seine Schwestern, die jahrelang verschollen waren, dann sein Rettungsversuch, der den Tod Dressilyas mit sich gezogen hatte. Die Trauer Nekkis, die seine Standfestigkeit bis auf das Zahnfleisch geprüft hatte und nun dieser brutale Angriff des Imperiums. Es schien keinen Moment der Pause zu geben, keine Zeit der wirklichen Erholung. Zudem war er selbst auch in einer Phase der großen Veränderung, er war noch kein wirklicher Erwachsener mehr, aber doch schon so alt, das man ihn nicht mehr beschützen musste.

Man erwartete einfach dass er damit zurechtkam. Oder war er derjenige der dies von sich verlangte? Er sollte aufhören solche Überlegungen anzustellen, damit würde er sich nur wieder selbst zerfleischen und sein Selbstbewusstsein würde erneut brechen und Risse kriegen. Chesara nannte den Jedi – Tempel auf Coruscant und das Sarid und Satrek schon damals im Orden der Jedi agiert hatten. Was für ein Gefühl musste das sein, ein zweites Mal die Zerstreuung des Jedi – Ordens mitzuerleben? Aus irgendeinem Grund gab ihm der Gedanke an die beiden Kraft. Wenn die Jedi schon damals nicht aus der Galaxis getilgt worden waren und ein neues Zentrum errichtet worden war, würden sie auch diese Krise meistern. Doch da war auch ein Gefühl welches nicht zum Sein eines Jedi gehörte. Er spürte Verbitterung.

Auch sein Vater hatte damals im Jedi – Refugium auf Coruscant gelebt und gewirkt. Und schon damals wurden die Jedi mit aller Härte gejagt und bekämpft. Und nun waren sie zum zweiten Mal überrannt worden. Wann würde das Morden enden und die Blutgier der Sith verebben? Wann? Vermutlich niemals. Das war ja das große Problem. Die Denkweisen beider Religionen waren so grundverschieden, die eine Seite würde die andere niemals verstehen. War es denn wirklich so schwer einen Konsens zu finden? Vorin lachte stumm, natürlich war der Kampf zwischen heller und dunkler Seite nur ein leicht zu lösendes Problem, er tobte ja nur schon seit den Gründertagen der alten Republik.

Die beiden Hilfssanitäter hatten derweil den Weg fortgesetzt, ausnahmsweise hatte die Rätin die Wegführung übernommen, der Ritter war noch zu sehr mit seinen Gedanken beschäftigt. Nun aber besann er sich auf das jüngst Gelernte und schob alle Spekulationen und Überlegungen in die Tiefen seines Geistes. Nichts davon konnte er im Moment beeinflussen. Er schloss wieder auf und lief direkt neben der älteren Jedi.


Es ist schon faszinierend, manchmal kann einem der Kopf nur so dröhnen vor Gedanken, die durch ihn hindurchjagen und doch kann man kein Wort sprechen, weil es nicht auszudrücken vermag was man vermitteln möchte. Das Leben wäre ohne Gefühle wohl manchmal sehr viel einfacher, aber andererseits gibt es ja auch die andere Seite der Medaille, die niemand missen möchte.

Vorin schwieg einen Moment: Ich weiß noch wie mein Vater mir von dem Tempel auf Coruscant erzählte. Den Holos nach zu urteilen muss es ein interessanter und faszinierender Bau gewesen sein, aber sicherlich fangen Bilder nur einen Teil des Zaubers ein.

Der junge Mann seufzte und streifte diese Gedanken an die Vergangenheit ab.
Aber jetzt sollten wir erstmal Mike helfen. Der Gedanke hatte etwas Beruhigendes, denn das war etwas das sie beeinflussen, dass sie zum Guten wenden konnten. Auch wenn die Nachrichten der anderen alles andere als positiv waren, hatten sie doch einen Vorteil, Vorin merkte die Anstrengungen kaum. Immerhin lief er die Strecke nun zum dritten Mal und aller Voraussicht nach würde er sie heute noch ein weiteres Mal zurücklegen. Immerhin konnte er in einiger Entfernung schon den See erblicken.

[Ossus – Wald] – Vorin & Chesara
 
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Jedilager - Sarid, Kestrel, Siva, Beka, Maedhros, Whiteknight, Darian, JK, Satrek

Satrek beschränkte sich bei der Begrüßung Chesaras auf eine knappe Verbeugung und überließ Sarid für den Moment das Wort. Einerseits machte es keinen Sinn zu zweit die Geschehnisse der letzten Tage darzulegen, aber noch wichtiger war es für den Rat im Moment überhaupt auf den Beinen zu bleiben. Seine Wunde an sich schmerzte kaum, dafür machte sie es nahezu unmöglich zu stehen ohne das sein geschwächtes Becken durch unangenehme Gefühle auf sich aufmerksam machte. Teilweise war ihm als ob dort Knochenteile übereinanderschieben würden, und das war sicherlich ähnlich unangenehm wie es gewesen wäre den beiden Rätinnen ins Wort zu fallen.
Mit etwas Mühe humpelte er ein paar Schritte zu seiner Padawan und legte Siva möglichst unauffällig einen Arm um die Schultern. Das was hoffentlich als wohlmeinende Geste rüberkommen würde, ein Meister der seine Schülerin nach einem durchaus traumatisierenden Tag Trost zusprechen wollte. Das er sich tatsächlich auf die junge Zabrak stützte um sein Becken zu entlassen blieb den meisten Beobachtern hoffentlich verborgen.


Ich hoffe ein alter Mann ist dir nicht zu schwer,

flüsterte er während er einen Moment genoss indem seine Verletzung tatsächlich weniger schmerzte und es ihm gelang sich mit Hilfe der Macht weiter zu stabilisieren.

Keine Sorge, wir werden bald Gelegenheit finden weiter zu trainieren. Immerhin ist das die wichtigste Augabe, die wir noch haben.

Er wollte die anwesenden Schüler nicht durch allzuviel Gerede über die Zukunft der Jedi, die auf ihren Schultern lastete nachdem so viele Ordensmitglieder gestorben waren, belasten. Stattdessen wandte er sich an JK, dessen Verletzung die des Rates sicherlich in vielen Punkten in den Schatten stellte. Tatsächlich war es ein Wunder das sich der Kel'Dor bisher so gut gehalten hatte.

Ich befürchte auf Ossus werden wir nur rudimentäre Versorgung finden können, von guten Prothesen ganz zu schweigen. Abgesehn davon dürfte selbst auf einem Hinterwäldlerplaneten eine Lichtschwertwunde für Aufsehn sorgen, und es wäre keine gute Idee durch gleich zwei Fälle unnötige Aufmerksamkeit auf Ossus zu ziehen.

Einen Moment lang ging Satrek vor seinem geistigen Auge die Alternativen durch, um festzustellen das es nicht viele gab über die er sich sicher sein konnte. Sie mußten eine Welt finden die ausreichend medizinische Resourcen ihr eigen nennen konnte, und eine der Republik angehörige wäre sicherlich einer imperialen vorzuziehen. Dennoch, sie konnten sich überall tarnen, und es gab Mittel und Wege nicht aufzufallen. Das machte eine solche Mission nicht grade einfacher.

Wir sollten uns bei nächster Gelegenheit informieren und einen kleinen Ausflug machen. Wahrscheinlich schadet es uns sowieso nicht mal einen Linienflug zu bemühen,

fügte er mit einem verkniffenen Lächeln hinzu und verlagerte sein Gewicht erneut von einem Fuß auf den anderen. Er hoffte nur das Chesara bald wieder mit den restlichen Jedi zurückkehren würde, damit sie die Basis allen Anwesenden vorstellen konnten.

Jedilager - Sarid, Kestrel, Siva, Beka, Maedhros, Whiteknight, Darian, JK, Satrek
 
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Bisher hatte Chesara nicht gewusst, dass Vorins Vater den Jedi-Tempel gekannt hatte. Woher auch? Sie wusste kaum etwas über den jungen Ritter, so wie es viele Jedi gab, die ihr fremd waren. Früher war das anders gewesen. Heute kannte sie zwar noch immer die meisten Namen und Gesichter - denn beides konnte sie sich gut merken - und hatte auch Daten und Fakten über sie im Kopf. Aber sie wusste nicht mehr um ihre persönlichen Geschichten, über ihre Sorgen, Ängste und Nöte. Je größer der Orden mit der Zeit geworden war, desto schwieriger war es, mit jedem Kontakt zu halten. Und dann war da ja noch die lange Zeit, in der sie fort gewesen war und in der vieles geschehen war, dass sie nicht miterlebt hatte. Es waren Jedi gekommen und gegangen. Da fiel es schwer, den Überblick zu behalten. Vielleicht sollte sie selbst wieder an den Punkt zurück kehren, an dem das Schicksal eines jeden einzelnen für sie persönlich von fundamentaler Bedeutung war. Zusammenhalt und eine starke Geschmeinschaft konnten sie jetzt wirklich gebrauchen.

Der Tempel auf Coruscant war ein unglaubliches Meisterwerk der Architektur.

Sprach Chesara im Weitergehen. Sie redete gerne über das frühre Heim der Jedi. Es versetzte sie zurück in ihre damaligen Gemächer und in die heimelige Atmosphäre. Außerdem brachte es ihr einen Teil ihrer Jugend zurück, die Erinnerung an die Zeit, als sie zu den Jedi gekommen war und ihre Ausbildung unter Master Iceman - Led Manice - begonnen hatte.

Aber er war noch viel mehr als das.

Für den Bruchteil einer Sekunde hielt sie inne. Zwar hatte sie zu Vorin gesprochen, doch war sie sich für einen kurzen Moment nicht sicher, ob sie den Tempel, oder Led gemeint hatte. Sie blickte sich zu dem jungen Ritter um und lächelte.

Überall waren die Präsenzen und die Geister der Jedi. Sie waren einfach da, ohne, dass man nach ihnen suchen musste. Wann immer ich durch die große Eingangstür getreten bin, habe ich mich Zuhause gefühlt, aufgehoben und geborgen. Es war ein Ort der Ruhe und der Weisheit.

Aber dennoch konnten Worte es nicht beschreiben. Um zu wissen was sie meinte, musste man es einfach erlebt haben.

Es macht mich traurig, dass wir dies alles verloren haben, auch wenn es schon so lange zurück liegt. Aber es ist so wie du sagst: eine Medaille hat immer zwei Seiten. Und wenn wir jetzt am Boden liegen, werden wir irgendwann auch wieder aufsteigen.

Durch die Bäume hindurch sah sie den See und dann auch die anderen.

Puh, endlich. Das letzte Stück des Weges zieht sich.

Bemerkte sie lachend.

- Ossus - Wald - Mit Vorin, Joseline, Mike, April, Lina -
 
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