Vorin Al Jevarin
• just a spark of belief •
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Höher und höher schlugen die Wellen des Glücks. Vorin ritt auf ihnen, ließ sich von ihnen tragen ? dem Sonnenuntergang entgegen. Und an jenem Horizont der tausend Wünsche explodierte die Welt und fand zurück zu ihrer Bestimmung. Der völlig erschöpfte Jedi sackte in die Arme seiner Freundin. So sehr er das erste Mal mit ihr genossen hatte, das was gerade geschehen war, hatte einen ganz anderen Touch gehabt. Sie waren mit sehr viel mehr Gefühl an die ganze Sache gegangen. Auf jeden Fall war er nun vollkommen ausgelaugt, aber glücklich.
Es war so wunderschön, ich wünschte wir könnten für immer in diesem Zimmer bleiben.
Natürlich wusste er dass dies nicht ging und lächelte leicht in sich hinein. Er gab seinem Engelchen einen letzten Kuss, bevor seinen Kopf neben ihren bettete und anfing zu träumen. Schon bald hatte ihn der Schlaf übermannt und sein Körper holte sich seine dringend benötigte Ruhe. Was er geträumt hatte konnte er am nächsten Morgen nicht mehr sagen, aber es war eine erholsame, wundervolle Nacht gewesen. Verliebt betrachtete er das güldene Haar seiner Angebeteten, das wie ein zauberhafter Schleier auf dem Kissen und auf ihrem Gesicht ausgebreitet lag. Vorin mochte langes Haar.
Er wusste es war nicht sonderlich schwer sich die Haare wachsen zu lassen und dies konnte jede Frau tun, aber dennoch fand er es sehr anziehend und attraktiv. Grinsend musste er sich eingestehen dass sie sich trotz all ihrer Verbundenheit noch richtig kennen lernen mussten. Da war zum Beispiel die Frage wer Frühaufsteher war und wer doch lieber lange schlief. War Mara ein Morgenmuffel? Gehörte sie zu den Frauen die morgens nur einen Schluck Kaf oder Tee tranken, aber ansonsten nichts herunterbekamen? Was aß sie überhaupt gerne? Alle diese kleinen und großen Dinge würden sie noch herausfinden müssen.
Aber gerade das machte es spannend. Und Mara hatte eine interessante Geschichte, ihr ganzes Wesen kennen zu lernen war mit Sicherheit faszinierend. Aber auch er hatte nicht wenig zu erzählen, auch wenn seine Kindheit bis zu jenem schicksalhaften Tag sehr glücklich und friedlich verlaufen war. Summend begab sich der Achtzehnjährige ins Badezimmer, wischte den roten Fleck vom Boden und duschte sich. Als er sich wieder frisch und sauber gemacht hatte erwartete ihn bereits sein Schätzchen, das nun ebenfalls erwacht war. Wahrscheinlich hatte er sie geweckt, nun ja da musste sie durch.
Ein Morgen wie er ihn nie zuvor erlebt hatte erwartete ihn. Liebkosungen, das Ankleiden mit einer schönen Frau direkt neben ihm, das Warten darauf das die Dame im Bad fertig wurde. Nun er kannte dies bereits aus seinen früheren Tagen als er noch zur Schule gegangen war. Das Gerangel der vier Geschwister um die zwei Badezimmer im Obergeschoss war morgendliches Ritual gewesen. Als Nekki und Driss in der Pubertät gewesen waren und es ein regelrechtes Gekeife gegeben hatte, war er noch so jung gewesen das er sich darüber herrlich hatte lustig machen können. Meistens war er in Hombes Zimmer gerannt und hatte den Morgenmuffel geärgert, solange die Badezimmer besetzt waren.
Doch das hier war etwas anderes und als das sexy Häschen in den Schlafraum zurückkehrte, füllte sie den ganzen Raum aus. Ganz der Gentleman ging er nach nebenan, auch wenn es sie sicher nicht gestört hätte wenn er dageblieben wäre, denn nackt hatte er sie ja schon gesehen. Dennoch sollte sie sich schon alleine anziehen dürfen, man musste es ja nicht übertreiben. Nach kurzer Zeit war sie fertig und abreisebereit. Aber bevor sie zurück zu Basis fuhren, würden sie noch in aller Ruhe frühstücken, soviel Zeit musste sein. Vorin war äußerst zufrieden das der gestrige Tag so schön geworden war wie geplant, eigentlich hatte er seine Vorstellungen sogar bei Weitem übertrumpft.
Gemeinsam gingen sie nach unten und bestellten sich noch etwas zur morgendlichen Stärkung. Der junge Jedi sprach nicht viel sondern hielt einfach nur Maras Hand. Dieser Tag würde beiden lange in Erinnerung bleiben, ihm auf alle Fälle. Verliebt lächelnd konnte er seine Augen gar nicht von ihr nehmen. Irgendwie wollte er gar nicht zurück, aber sie mussten. Jedi zu sein war nichts was man eben mal so ablegte, es war eine Bestimmung, ein Pfad den man bewusst gewählt hatte und diesen würde der Jevarin nicht so einfach wieder verlassen.
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