Ossus (Adega-System)

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Höher und höher schlugen die Wellen des Glücks. Vorin ritt auf ihnen, ließ sich von ihnen tragen ? dem Sonnenuntergang entgegen. Und an jenem Horizont der tausend Wünsche explodierte die Welt und fand zurück zu ihrer Bestimmung. Der völlig erschöpfte Jedi sackte in die Arme seiner Freundin. So sehr er das erste Mal mit ihr genossen hatte, das was gerade geschehen war, hatte einen ganz anderen Touch gehabt. Sie waren mit sehr viel mehr Gefühl an die ganze Sache gegangen. Auf jeden Fall war er nun vollkommen ausgelaugt, aber glücklich.

Es war so wunderschön, ich wünschte wir könnten für immer in diesem Zimmer bleiben.

Natürlich wusste er dass dies nicht ging und lächelte leicht in sich hinein. Er gab seinem Engelchen einen letzten Kuss, bevor seinen Kopf neben ihren bettete und anfing zu träumen. Schon bald hatte ihn der Schlaf übermannt und sein Körper holte sich seine dringend benötigte Ruhe. Was er geträumt hatte konnte er am nächsten Morgen nicht mehr sagen, aber es war eine erholsame, wundervolle Nacht gewesen. Verliebt betrachtete er das güldene Haar seiner Angebeteten, das wie ein zauberhafter Schleier auf dem Kissen und auf ihrem Gesicht ausgebreitet lag. Vorin mochte langes Haar.

Er wusste es war nicht sonderlich schwer sich die Haare wachsen zu lassen und dies konnte jede Frau tun, aber dennoch fand er es sehr anziehend und attraktiv. Grinsend musste er sich eingestehen dass sie sich trotz all ihrer Verbundenheit noch richtig kennen lernen mussten. Da war zum Beispiel die Frage wer Frühaufsteher war und wer doch lieber lange schlief. War Mara ein Morgenmuffel? Gehörte sie zu den Frauen die morgens nur einen Schluck Kaf oder Tee tranken, aber ansonsten nichts herunterbekamen? Was aß sie überhaupt gerne? Alle diese kleinen und großen Dinge würden sie noch herausfinden müssen.

Aber gerade das machte es spannend. Und Mara hatte eine interessante Geschichte, ihr ganzes Wesen kennen zu lernen war mit Sicherheit faszinierend. Aber auch er hatte nicht wenig zu erzählen, auch wenn seine Kindheit bis zu jenem schicksalhaften Tag sehr glücklich und friedlich verlaufen war. Summend begab sich der Achtzehnjährige ins Badezimmer, wischte den roten Fleck vom Boden und duschte sich. Als er sich wieder frisch und sauber gemacht hatte erwartete ihn bereits sein Schätzchen, das nun ebenfalls erwacht war. Wahrscheinlich hatte er sie geweckt, nun ja da musste sie durch.

Ein Morgen wie er ihn nie zuvor erlebt hatte erwartete ihn. Liebkosungen, das Ankleiden mit einer schönen Frau direkt neben ihm, das Warten darauf das die Dame im Bad fertig wurde. Nun er kannte dies bereits aus seinen früheren Tagen als er noch zur Schule gegangen war. Das Gerangel der vier Geschwister um die zwei Badezimmer im Obergeschoss war morgendliches Ritual gewesen. Als Nekki und Driss in der Pubertät gewesen waren und es ein regelrechtes Gekeife gegeben hatte, war er noch so jung gewesen das er sich darüber herrlich hatte lustig machen können. Meistens war er in Hombes Zimmer gerannt und hatte den Morgenmuffel geärgert, solange die Badezimmer besetzt waren.

Doch das hier war etwas anderes und als das sexy Häschen in den Schlafraum zurückkehrte, füllte sie den ganzen Raum aus. Ganz der Gentleman ging er nach nebenan, auch wenn es sie sicher nicht gestört hätte wenn er dageblieben wäre, denn nackt hatte er sie ja schon gesehen. Dennoch sollte sie sich schon alleine anziehen dürfen, man musste es ja nicht übertreiben. Nach kurzer Zeit war sie fertig und abreisebereit. Aber bevor sie zurück zu Basis fuhren, würden sie noch in aller Ruhe frühstücken, soviel Zeit musste sein. Vorin war äußerst zufrieden das der gestrige Tag so schön geworden war wie geplant, eigentlich hatte er seine Vorstellungen sogar bei Weitem übertrumpft.

Gemeinsam gingen sie nach unten und bestellten sich noch etwas zur morgendlichen Stärkung. Der junge Jedi sprach nicht viel sondern hielt einfach nur Maras Hand. Dieser Tag würde beiden lange in Erinnerung bleiben, ihm auf alle Fälle. Verliebt lächelnd konnte er seine Augen gar nicht von ihr nehmen. Irgendwie wollte er gar nicht zurück, aber sie mussten. Jedi zu sein war nichts was man eben mal so ablegte, es war eine Bestimmung, ein Pfad den man bewusst gewählt hatte und diesen würde der Jevarin nicht so einfach wieder verlassen.


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Überrascht wandte sich der Cathar dem blonden Mensch zu. So viele positive Worte hatte Crado schon seit einer Ewigkeit, so jedenfalls kam es ihm jetzt vor, nicht mehr über sich gehört. Irgendwie machte es ihn sogar verlegen. Glücklicher Weise konnte man diese Regung nur schwer unter den vielen Haaren erkennen. Maximal in der Macht war er wahrnehmbar. Außerdem war es eine Ehre für den Cathar, dass sich Mike als Meister selbst vorgeschlagen hatte. ?Er macht das freiwillig?, dachte er staunend. Selten hatte sich ein Mensch so für ihn eingesetzt.

Ein leichter, ihm ungekannter, Hauch berührte den Cathar plötzlich. Unwillkürlich schaute er sich um. Die Advisorin Dhemya lächelte freundlich, aber sie beobachtete ihn auf eine sehr komische Art. ?Wie als würde sie in mich schauen...?, dachte der Cathar. Jedoch konnte er an diesen Gedanken nicht glauben. Das war dann doch etwas zu unglaublich für Crado. Seine Zukunft, so verstand er Dhemya jedenfalls, lag in seiner Hand. Niemand zwang ihn zu einer Entscheidung. Innerlich stand er an einer Kreuzung.

?Ich möchte den Jedi beitreten und wenn Mike mein Mentor sein will, dann habe ich nichts dagegen?, entschied sich der Cathar nach einer Weile.

Natürlich konnte er sich ein Grinsen gegenüber dem blonden Jedi nicht verkneifen. Die zwei würden eine Menge Zeit miteinander verbringen müssen um aus dem Cathar einen richtigen Jedi zu bekommen. Schon jetzt war er auf seinen Unterricht gespannt. An Missionen war zu diesem Zeitpunkt noch nicht zu denken. Die ersten Schritte in den Fähigkeiten der Macht würde er in den nächsten Tagen machen. Leicht war diese Laufbahn nicht, das wusste er.

In der Zwischenzeit unterhielten sich Mike und die Advisorin über die Vision. Dabei fiel das Wort ?Coruscant?. Bis jetzt kannte Crado diesen Planeten nur vom Hörensagen. Dort begann also die Rückkehr der Jedi. Irgendwie war ihm klar gewesen das Ossus nie ewig die ?Heimat? der Jedi sein würde. Alles in allem war der Cathar guter Dinge, was die Zukunft anging.

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Immer noch am Boden sitzend, bedachte die junge Advisorin die Beiden. Ein neues Meister-Schülerpaar hatte sich gefunden. Ein weiterer Lichtblick am langen Horizont. Wenn ihre Vision tatsächlich stimmte, dann gebe es einen weiteren Lichtblick am langen Horizont.

"Ah Kestrel...das ging aber schnell."

Lächelnd blickte sie zu ihr hinauf, die gerade ins Zelt eingetreten war. Eigentlich recht unbequem hinauf zu schaun aber noch immer fühlte sie sich wackelig auf den Füssen.

"Es ist nichts schlimmes, nur ich hab schon lange keine Nachricht von weiteren Jedi bekommen, die auf einer Mission sind. Ich mache mir Sorgen, wahrscheinlich unnötig."

Lieber wäre es der Kupferrothaarigen gewesen, wenn sie darüber eine Vision gehabt hatte aber das ging dann wirklich zu einfach.

"Maedhros ist mit seiner Padawan auf Loronar, mit Agenten vom GD. Eine Zusammenarbeit sozusagen...eine gute Sache. Allerdings haben sie sich noch nicht gemeldet. Könntest Du vielleicht mit Deinen Padawan nachsehen gehen, ob alles in Ordnung ist?"

Mit fragender Miene blickte sie zu der Jedi Ritterin auf. Eigentlich hatte sie ja einen Namen genannt, der ihr keine gute Erinnerung hervorrief aber das konnte sie nicht ahnen. Ihr ging es darum, das jemand nach Loronar flog, jemanden den sie vertrauen konnte und das konnte sie bei Kestrel.


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Kestrel atmete innerlich auf, als Dhemya ihr versicherte, dass es nichts schlimmes war, doch als sie dann zum Punkt kam, worum es genau ging und den Namen Maedhros erwähnte, zog sich augenblicklich der Magen des Mädchens zusammen und sie versuchte ihren erschrockenen Gesichtsausdruck mit einem Husten zu überdecken, denn sie wollte nicht offensichtlich zeigen, dass sie gegenüber ihm eine Abneigung hatte. Bilder von dem Kampf auf Byss mit ihm zogn an ihr vorbei, wie er sie fast mit seinem Lichtschwert getötet hatte.
Nein! Kestrel versuchte diese Erinnerung zu vertreiben. So war er einmal gewesen. Er war jetzt bei den Jedi und hatte sich verändert. Ganz bestimmt. Kestrel versuchte sich selber gut zureden und hoffte, dass die Rätin es nicht bemerkt hatte, denn es wäre mehr als peinlich, gerade, wo sie vor kurzem zur Ritterin von ihr ernannt worden war. Sie durfte keine Vorurteile haben und nachtragend sein. Kestrel nahm sich innerlich zusammen. Ja, sie gab innerlich zu, dass sie Maedhros nicht traute, doch das musste sie. Er war kein Sith mehr und würde die Jedi nicht täuschen. Dazu war er nicht stark genug um alle Räte täuschen zu können.
Kestrel zwang sich nun zur Vernunft, aus Angst, Dhemya würde es doch bemerken.


„G-Gerne. Kein Problem. Ich habe eh nichts weiter vor und vielleicht tut es uns beiden auch mal ganz gut....dieser Tapetenwechsel.“

Meinte Kestrel etwas holprig und lief leicht rot an, da es ihr mehr als peinlich war und jetzt musste sie es wohl sagen, denn sie sah an Dhemya’s Gesichtsausdruck, dass sie es schon bemerkte, dass ihr etwas nicht behagte.
Kestrel seufzte tief und hielt der Rätin die Hand hin, um sie hochzuziehen. Anscheinend ging es ihr nicht ganz so gut. Mit einem kräftigem Ziehen zog sie die junge Frau auf die Füße und lächelte sie an.


„Geht es?“

Fragte Kestrel besorgt und fuhr dann fort, was sie eigentlich sagen wollte.

„Tut mir leid wegen meiner etwas nicht ganz so freudigen Reaktion. Ich weiß, ich sollte nicht vorurteilen und nachtragend sein, doch es fällt mir noch schwer zu vergessen was einmal war. Daher ist mir bei Maedhros immer etwas unwohl. Natürlich werde ich hinfliegen und nachschauen und werde auf keinen Fall mir was anmerken lassen. Es tut mir leid, dass ich überhaupt jetzt so reagiere. Er hat....mich damals fast getötet, als er noch bei den Sith war. Die Bilder sind noch nicht verblasst oder geheilt. Daher verbinde ich seine Vergangenheit immernoch mit heute, was ich nicht tun sollte. Ich weiß und ich werde daran arbeiten.“

Meinte Kestrel und schämte sich. Doch es war in ihrer frühen Padawanzeit gewesen. Sie war damals noch ein Kind. Jetzt mittlerweile eine junge Frau. Viele Jahre sind dazwischen vergangen und dennoch saß der Schmerz noch tief, doch sie würde ihr Problem lösen, da war sie sich sicher.

„Ich werde hinfliegen und ich werde schaun, was da gerade so los ist. Ich bin sicher, dass sie nur die Zeit nicht hatten sich zu melden. Sobald ich auf sie treffe, werde ich mich sofort melden.“

Meinte Kestrel nun zuversichtlich und lächelte Dhemya an.

„Ich nehme an, wir sollen als Reisende dort hinfliegen? Mit Öffentlichen?“


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Es dauerte eine Weile, bis eine Reaktion kam. Allerdings sah die Mienenveränderung nicht so positiv aus, wie es sich die junge Advisorin gewünscht hätte. Einen Jubelschrei hatte sie freilich nicht erwartet aber doch sowas in der Art, weil sie selbst aus eigener Erfahrung wusste, das beförderte Jedi immer gleich eine Art Mission wollten bzw. wünschten.

"Ist alles in Ordnung?"

Es kam eine Art Gegenfrage, aufgrund der recht holprigen Aussage und das Anlaufen. Das man ihr noch aufhalf, wollte sie zwar nicht aber sie nahm die Hilfe trotzdem dankend an. Wobei als Dhemya stand, sie Halt bei Wes suchte, der sich neben ihr befand. Immer noch fühlte sich die Kupferrothaarige wackelig auf den Füssen.

"Ach...Maedhros. "

Eine Erleuchtung kam in ihr auf. Sie hatte ja schon mitbekommen, das Kestrel mit einem Sith nicht die beste Erfahrung gehabt hatte aber das es sich um Maedhros handelte, hatte sie nicht gewusst.

"Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich jemanden Anderen geschickt aber ich denke, Du wirst das schon schaffen. Er soll ja eigentlich ein netter Kerl sein. Sarid vertraut ihn...also tue ich es auch. Wir Jedi müssen verzeihen können, wir dürfen keine schlechten Gedanken haben. Ich weiss, es ist schwer aber er ist nun einer von uns."

Freundlich lächelte sie zu der jungen Jedi Ritterin, die wieder ihre Fassung gefunden hatte.

"Ja als Reisende. Ihr dürft nicht auffallen....vertraut auf die Macht...vertraut auf Euch und Euer Können. Dein Padawan und Du, ihr seit ein Team."

Jetzt hatte sie sich auch wieder unter Kontrolle, deswegen ließ sie bei ihrem Liebsten und blickte ihn dankend an.


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Die liebenden entspannten sich und als ihr Atem wieder ruhiger ging war es an ihrem Liebling etwas zu sagen. Sie musste lächeln als er ihr gestand, dass dieses Mal wundervoll war und dass er am liebsten für immer in diesem Zimmer bleiben würde. Es hörte sich einfach toll an zu wissen, ihm so viel gegeben zu haben. Beide wussten natürlich, dass sein Wunsch nicht zu erfüllen war, da sie zurück zum Rest der Jedi mussten. Er war ein Ritter und hatte Pflichten währen Mara eine Padawan war und noch einiges lernen musst um dann selbst den Status einer Ritterin zu erhalten. Es würde noch einiges fordern und sie war bereit dafür dies zu lernen.

„Ja es war wundervoll. Dein Wunsch immer hier bleiben zu wollen kann ich nachvollziehen.“

Sie lächelte, dann küsste er sie ein letztes Mal, bevor sein Kopf sich neben ihr ins Kissen bettete und er dann ins Land der Träume wanderte. Mara lag noch lange wach uns sah ihren Liebling einfach nur an. Im Schlaf sah er aus wie ein Engel und nicht wie dieser Verführerische Kerl, der alles in ihr zum Singen brachte und sie letztlich zur Endgültigen Erfüllung führte. Vorsichtig zog sie die Decke höher damit er gut darunter verborgen lag. Mara war glücklich und doch wo sie jetzt hier wach lag machte sich etwas in ihr breit. Ein unangenehmes Gefühl. Sie wusste nicht woher es rührte oder warum es gerade jetzt aufkam aber es wurde schlimmer und ließ sie nicht schlafen. So blieb ihr nichts anderes übrig, als sich zu erheben um durch den Raum zu wandern. Vielleicht um so eine Antwort zu finden.

Doch selbst dies half nichts denn um so länger sie in der Suite herum schritt umso schlimmer wurde dieses Gefühl, welches nun auch noch förmlich an ihr nagte. Die junge Frau schritt zu Balkon und sah hinaus. Betrachtet die Sternenklare Nacht und wie der Wind langsam durch die Blätter der Bäume strich. Sie sich dazu bewegten wie in einem Tanz, ehe sie still standen und auf die nächste Böe warteten. Lange hätte Mara dem noch zusehen können, fasziniert von dieser Einzigartigkeit. Wenigstens bekam sie so ein wenig Ablenkung. Doch dann wurde sie schließlich auch Müde und kuschelte sich zurück ins Bett. Ihr Blondschopf schlief tief und fest. Beneidenswert! Einige Minuten verstrichen ehe es auch Mara gelang die Augen zu schließen und dann endlich ein zu schlafen. Ein tiefer Schlaf bemächtigte sich ihrer, der trotz allem mit Träumen durchzogen waren. Diesmal jedoch waren es keine Alpräume.

Mara fand sich selbst im freien wieder. Vor ihr stand eine Frau, die wundervoll aussah. Helles Haar floss über ihren Rücken und die Schulter. Doch ihre Augen, waren anders als die der meisten. Sie besaßen nicht wirklich dass was man für die Seele halten konnte. Mara erkannte, dass die Frau Blind war und sich trotz allem ohne jegliche Hindernisse bewegte und was am erstaunlichsten war, sie war eine Jedi. Fasziniert sah die Padawan jene Unbekannte an, die nun auf sie zukam und sie ansprach.

Nur kurz weilte der Traum als Mara von Geräuschen geweckt wurde, die eindeutig aus dem Bad kamen. Sie öffnete die Augen und sah sich um. Vorin war aufgestanden und genau dies würde sie auch tun. Als er ihr entgegen Schritt küssten die beiden sich, ehe sie im Bad verschwand um ebenfalls zu Duschen. Ihr Traum war ihr noch immer in Erinnerung. Vielleicht kannte ihr Geliebter diese Frau und konnte ihr ein wenig von ihr erzählen.

Das Wasser floss warm über ihren Körper und Mara genoss es. Sie brauchte nicht lange um sich von Kopf bis Fuß zu waschen. In ein Handtuch gewickelt kam sie erneut ins Schlafzimmer und wurde dort von Vorin allein gelassen, damit sie sich anziehen konnte. Im Handumdrehen war sie fertig und rubbelt ihr Haar trocken. Dann schritten die beiden Hand in Hand nach unten um zu frühstücken. Ein ausgiebiges Frühstück musste definitiv sein und das absolut tolle war dass dieses Hotel ein Büffet hatte, was bedeutet, dass man sich etwas selbst zusammenstellen konnte. Mara betrachtet was es alles gab. Angefangen von Brötchen, bis Müsli, Joghurt und Obst war fast alles da was das Herz begehrte. Mara nahm sich ein Tablett und dann zuerst eine Tasse mit Kaf und ein Glas Saft. Dann entschied sie sich ein Brötchen und Schmierkäse, ein wenig Müsli was sie mit Naturjoghurt essen würde und ein wenig Obst. Mit dem gefüllten Tablett schritt sie an eine freien Tisch und setzte sich Vorin gegenüber, der schneller in seiner Entscheidung gewesen war als sie.

Lächelnd fing sie an ihr Brötchen zu schmieren, dabei blieb etwas von dem Käse an ihrem Finger hängen. Ohne darüber nachzudenken, dass für ihren Freund dies vielleicht ein wenig Ansprechen konnte, nahm sie den Finger in den Mund und schleckte es weg. Als ihr Blick dem seinen begegnete zog sie eine Braue in die Höhe, denn sein Gesichtsausdruck war irgendwie merkwürdig. Hatte sie eine falsche Geste oder so gemacht? Wenn ja was? Oder bildete sie sich dies nur ein? Innerlich den Kopf schüttelnd trank sie was von ihrem Kaf und biss in ihr Essen um es zu kauen und hinunter zu schlucken. Erst dann sprach sie ihn an wenn auch mit einem anderen Thema.


„Kennst du eine Jedi mit hellem Haar die Blind ist?“

Wahrscheinlich musste sich dies merkwürdig anhören aber sie wollte es unbedingt wissen. Leicht legte sie den Kopf schräg und wartete als ihr Blick auf eine Frau viel, die erneut zum Buffet schritt um sich nachzuholen. Eines viel sofort auf, sie war Schwanger. Oh Gott! Maras Gesicht zeigte deutlich, dass etwas war. Himmel, sie hatten ja ganz vergessen zu verhüten. Was wenn sie nach dieser Nacht Schwanger war!? Herje, sie waren so vertieft in ihren Spielchen gewesen, dass keiner von beiden auch nur daran gedacht hatte. Es war ja nicht so dass sie keine Kinder wollte. Im Gegenteil sie liebte Kinder und es war ihr größter Wunsch selbst einmal welche zu haben. Doch nicht gerade jetzt und nicht wo sie noch siebzehn war. Außerdem wollte sie wenigstens eine Ritterin sein und zudem lag die Entscheidung auch bei ihrem Freund, der bestimmt ebenfalls noch keine Kinder wollte, wenn überhaupt. Maras Blick blieb an der Frau Hängen als sie kleine Schritte hörte und dann einen kleine Jungen sah, der wohl ihr Sohn sein musste. Auf halbem Weg zu seiner Mutter blieb er stehen, sah zu Mara und kam dann Freude Strahlend zu ihr gerannt. Beide Arme geöffnet forderte er von ihr auf den Schoss genommen zu werden.

Das Gesicht der Padawan verwandelte sich erneut. Vorsichtig zog sie den Kleinen auf ihren schoss. Mit Kindern hatte sie schon nimmer gut gekonnt und dies merkten sie. Denn gleich wohin Mara kam, jedes Kind kam auf sie zu. Die Mutter des Jungen kam nun auch an den Tisch der beiden Teenanger. Ihr Blick viel auf ihren Sohn dann auf Mara.

„Tut mir leid. Er scheint sie zu mögen.“

Mara lächelte breit.

„Das macht nichts, ich liebe Kinder über alles und der kleine hier ist einfach nur drollig. Wie heißt er denn?“

Die Frau, die dunkles Haar und ebenfalls Blaue Augen hatte lächelte über das ganze Gesicht als sie die Worte der jüngern hörte.

„Sein Name ist Colin. Wenn sie entschuldigen, ich denke sie sollten in Ruhe esssen.“

Damit nahm sie ihren Sohn auf den Arm und kehrte zu ihrem Tisch zurück. Die Padawan sah den beiden nach ehe ihr Blick zu ihrem Freund glitt, der aussah wie jemand der völlig verblüfft war.

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Kestrel atmete innerlich auf, als Dhemya darauf positiver reagierte, als erwartet. Das Mädchen erinnerte sich noch lebhaft daran, wie es das letzte Mal gewesen war im Kantinenzelt, wo Sarid sie ziemlich ermahnt hatte und auch andere Jedi. Sicherlich, hatte sie damals völlig falsch reagiert, weil sie es Maedhros auch noch offen gezeigt hatte und rumgeschrien hatte. Wahrscheinlich hatte es daran gelegen, dass man damals sie nicht so verstehen wollte. Gut, Sarid hatte sie verstanden, aber hatte natürlich auch ihrem ehemaligen Padawan beigestanden, was Kestrel genauso verstand. Ach....wie lange war dies auch wieder her. Wie die Zeit verging.

Dhemya erklärte ihr, dass Sarid Meadhros vertraute und sie damit auch und man keine negativen Gedanken haben durfte und er nun einer von ihnen war.


„Ja, ich weiß und ich schäme mich auch für mein Verhalten. Normalerweise kann ich auch jedem sehr gut verzeihen, nur es ist in meiner recht frühen Padawanzeit passiert und irgendwie habe ich es schlecht verarbeitet. Aber ich weiß, was ich tun muss und werde darüber meditieren und ich werde ihm verzeihen, schließlich ist er ja jetzt schon ziemlich lange bei den Jedi und hat gut Taten vollbracht. Er verdient es nicht, ihm immer wieder seine Vergangenheit aufzutischen.“


Meinte Kestrel noch dazu und nun stand ihr doch Freude in ihrem Gesicht. Es war ihre erste Mission alleine. Das wurde ihr jetzt erst so richtig klar. Glücklich sah sie kurz zu ihrem Schüler Cal herüber und dann wieder zu Dhemya, die sich an Wes festhielt welcher wohl mit halben Ohr zugehört hatte.

„Es wird sich sicher ein Transporter oder ein Passagierschiff finden mit dem wir fliegen können. Wir machen uns sofort auf den Weg.“

Sagte Kestrel zuversichtlich.

„Ach und...bevor ich es vergesse. Ich habe zwar ein echtes Lichtschwert, aber ich wollte mir noch mein Eigenes bauen. Außerdem dachte ich, es wäre eh Tradition ein eigenes nach der Padawanzeit zu bauen. Ich würde es auf dem Flug nach Loronar konstruieren. Da ist genug Zeit oder vielleicht auch dort vor Ort. Nur...wo kann ich die Ersatzteile finden? Einen Kristall habe ich ja. Ich habe gehört, dass Satrek in seinem Schiff einiges dafür hat. Kann man da einfach so reingehen und es sich nehmen...oder?“

Fragte Kestrel unsicher und betrachtete Dhemya, die sich immer noch an Wes stützte.

„Was ist eigentlich passiert?“


Fragte Kestrel besorgt.

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Es war eine lustige Angelegenheit Mara beim essen zuzuschauen, auch wenn das nicht gerade höflich war. Eigentlich war das gar nicht seine Art, doch mit den Schmetterlingen im Bauch war es schwierig sich aufs essen zu konzentrieren, vor allem wenn Mara dann noch solche Spielchen trieb. Oder war es gar kein Spielchen mit ihrem Finger gewesen? Jedenfalls schaute sein Engelchen ziemlich verdutzt. Kurz darauf stellte Mara ihm eine Frage, die ihn durchaus überraschte. Ob er eine blinde Jedi mit hellem Haar kannte? Nun ähm, das konnte man wohl so sagen. Und wenn es so war, was war dann damit? Woher kannte Mara denn Jo?

Ach nein, Joseline hieß sie ja richtig. Wenn man es so wollte verstand er sich mit keinem Ranghöheren besser als mit ihr. Sie hatte bewiesen das Jedi auch herzlich sein konnten, sie hatte ihm gezeigt das er im Ordnen doch nicht so allein war, wie er manchmal gedacht hatte. Lange Zeit hatte er sich wie ein Außenseiter gefühlt, doch die Blinde hatte ihn eines Besseren belehrt. Wie es ihr wohl ging? Seit ihrer Abreise hatte er nichts mehr von ihr gehört. War sie in die Macht eingegangen? Er hoffte doch dass es nicht so war, in ihrem Fall wäre er nicht so sicher ob er diesen Tod gespürt hätte. Andererseits hatte er noch diesen seltsamen Kristall, den sie ihm geschenkt hatte.

Er war noch nicht dazu gekommen sich näher damit zu beschäftigen, wie Jo es ihm angeraten hatte, aber er würde dies mit Sicherheit noch tun. Er trug ihn auf jeden Fall noch bei sich. Während er noch so darüber nachdachte, geschah irgendwas in der Miene seiner Geliebten. Was war los? Vorin drehte sich um in der Hoffnung das zu sehen, was sie sah. Er konnte einige Leute am Buffet sehen, einige die einfach nur frühstückten. Vorin fragte sich was sie gesehen haben mochte. Wiederum war sein Sprachzentrum zu langsam und die gedanklich schon vorhandene Frage wurde zurückgestellt, als ein kleiner Bengel an ihren Tisch gerannt kam. Genauer gesagt hielt er direkt auf Mara zu um sie anzuhimmeln, oder was auch immer man dazu sagen mochte.

Der junge Jedi war ein wenig verblüfft. Offensichtlich war seine Freundin dem kleinen Kerl sympathisch. Nun ja, der Blondschopf konnte die Faszination für den kleinen Engel schon verstehen, schließlich ging es ihm nicht anders. Mara strahlte richtig vor Freude als sie den kleinen Racker sah, der auf ihren Schoß wollte. Mir nichts, Dir nichts nahm sie ihn hoch und feixte mit dem Kind. An Vorin war es schlicht zu glotzen. Nicht nur das sie für ihn die schönste und süßeste Versuchung war die es gab, nein, sie war auch noch total herzlich zu Kindern. Vorin wusste nicht genau was er empfinden sollte bei diesem Bild.

Mara wurde mit jedem Charakterzug perfekter. Mit jedem Aspekt den er an ihr entdeckte, fühlte er sich schäbiger ? unwürdiger. Nun war sie auch noch ein Mensch der total kinderlieb war. Es war ja nicht so, dass er Kinder nicht auch mochte, aber irgendwie konnte er noch nicht so viel mit ihnen anfangen. Er würde schon seinen Mann stehen, wenn man ihn bitten würde auf ein Kind aufzupassen und wenn das Kind nicht total verzogen war, würde er mit Sicherheit auch seinen Spaß an der Sache finden. Doch wie offen Mara mit diesem fremden Jungen umging war schon bewundernswert.

Tja, in dieser Hinsicht war er doch etwas kühler. Die Mutter schlenderte zu ihnen an den Tisch und beobachtete die Begeisterung ihres Sprößlings für seine Freundin ebenfalls mit Neugier. Aha, ein Colin. Klang seinem Namen durchaus ähnlich. Die Dame, die bereits wieder schwanger war, nahm Mara ihren Sohn wieder ab und ließ die beiden Verliebten allein. Mara schaute ihr einen Moment hinterher, es schien fast so als hätte sie noch lieber etwas mit dem Kind gespielt. Vorin schaute sie etwas überrascht an, was ihr sofort auffiel, denn sie fragte ihn schliesslich was los war.

Dem Achtzehnjährigen kam so eine Ahnung was sie gedacht haben mochte. Schwanger ? erstes Mal. Plötzlich wurde Vorin siedend heiß als ihm auffiel das sie in dieser Nacht etwas Wichtiges vergessen hatten. Oh, bei den verdorrten Überresten der alten Sith-Lords, das durfte nicht geschehen sein. Oder doch? Plötzlich wurde die Welt unscharf um ihn herum. Nein! Das war jetzt nicht möglich und durfte nicht sein! Es war noch zu früh. Panik begann sich in dem jungen Mann breit zu machen, der in diesem Moment fürchtete in neun Monaten Vater zu werden. Wieso hatte er es bloß vergessen? So etwas Wichtiges?

Er hatte daran schlicht und einfach nicht gedacht. Zu sehr war er der Liebe und der Leidenschaft verfallen. Klar hatte er bis zu dem Moment als sie ihn ungehindert hatte walten lassen nicht gewusst das er Verhütungsmittel benötigen würde, aber letzten Endes hätte er es sich ausmalen können. Was sollte er bloß machen wenn Mara wirklich schwanger wurde. Er wollte schon irgendwann Vater werden, doch so früh auf keinen Fall. Aber wenn es doch so kam würde er sie wohl heiraten und sich mit ihr vorerst zurückziehen. Für das Kind.

Doch noch war es nicht soweit und es bestand die Möglichkeit dass er noch einmal mit einem Schrecken davonkam. Was seine Freundin wohl denken würde, wenn sie erfuhr wie er darüber dachte. Bestimmt fände sie es nicht gut. Aber im Moment beruhigte er sich wieder und gab seinem Engelchen die schuldige Antwort über die "blinde Jedi".


Es wird Dich überraschen oder auch nicht, aber Jose ? äh die gesuchte Frau kenne ich in der Tat. Wenn ich sogar ehrlich bin ist ein Teil von ihr sogar hier.

Er amüsierte sich einen Moment über den fragenden Ausdruck im Gesicht seiner Süßen, bevor er für Aufklärung sorgte.

Joseline hat mir etwas geschenkt, das ich noch immer bei mir trage. Weshalb fragst Du nach ihr? Hast Du sie schon kennengelernt? Sie ist eine der Wenigen mit denen ich mich gut verstehe. Sie war für mich da als ich jemanden brauchte.

Vorin hatte sich entschlossen doch ihren Namen zu nennen, sofern sie sich sonst nicht verrieten, würde dies nicht schlimm sein und keinen Ärger für sie bedeuten. Mehr wollte er jetzt aber sie auch nicht erzählen, denn so gut kannte er sie auch wieder nicht. Ein Themenwechsel war angesagt.

Sag mal Du kannst ziemlich gut mit Kindern, hm? Du bist nicht nur so ein Engel, dein Herz ist auch nicht von dieser Welt.

Hups, da war ihm wohl ein ziemlich großes Kompliment über die Lippen gekommen, obwohl er gar nicht so genau über seine Worte nachgedacht hatte. Er grinste einfach nur unverschämt spitzbübisch.

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Vorins Blick ging Mara nicht aus dem Kopf. Vielleicht würde sie ja eine Antwort von ihm hören. Zumindest wäre dies sehr nett. Lange brauchte sie auch nicht zu warten. Oh er kannte also eine Blinde Jedi. Wundervoll, so wusste sie dass sie wirklich existierte und dies bewies, dass es kein Traum gewesen war sondern eher eine Vision. Diese wollte ihr auf alle Fälle etwas sagen. Nur was war sich Mara noch nicht ganz sicher. Ihr Name war also Joseline. Gehört hatte sie ihn noch nicht. Ein freudiges Lächeln ging über ihr Gesicht. Wie ein Teil von ihr war bei ihm? Leicht zog sie eine Braue in die Höhe doch er erklärte ihr sofort was er meinte. Hm, sie beide hatten sich also gut verstanden und sie war für ihn da gewesen als er jemanden brauchte. Mara konnte mitfühlen. So war es auch bei ihrer alten Meisterin gewesen.

Ziemlich schnell wechselte er das Thema und Mara wurde rot als er erwähnt, dass sie gut mit Kindern konnte und ihr dann auch noch ein unheimlich süßes Kompliment machte. Er ahnte ja gar nicht was er damit soeben bei ihr bewirkte.

„Ich habe sie in meinem Traum gesehen die Nacht deshalb meine Frage. Was es bedeutet weiß ich noch nicht. Ja ich kann sehr gut mit Kindern. Konnte ich schon immer. Es ist so als sie magisch von mir angezogen werden. Egal wo ich bin ich habe fast immer Kinder um mich. Woran das nun so genau liegt kann ich nicht sagen. Ich hab es mich selbst schon oft gefragte. Sollte wohl eines der kleinen Racker selbst fragen. Kinder sind für mich etwas besonders ich liebe sie über alles. Wenn ich später mal heiraten sollte dann möchte ich selbst welche haben. Ein Leben ohne welche erscheint mir ziemlich Grau. Allerdings jetzt noch nicht das wäre sehr früh.“

Mara machte eine Pause als ihr erneut in den Sinn kam dass sie vielleicht ja Schwanger sein konnte. Was machten sie dann? Immerhin war es ja auch nicht geplant gewesen. Sollte sie wirklich Schwanger werden, würde sie das Kind zu Welt bringen und ihre Pflichten als Mutter aufnehmen. Allerdings hoffte sie, dass ihr Freund dann mitmachen würde. Es gab genug männliche Wesen, die sich dann sobald sie es wussten von ihrer Partnerin trennten. Sollte dies der Fall sein wäre Mara sehr enttäuscht.

Vorin, ich, nun also… Was machen wir sollte ich Schwanger sein? Ich meine irgendwie haben wir was wichtiges Vergessen.“

Einen Moment schluckte sie dann sah sie ihn erneut an.

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Wes, Crado uvm.-



Seufzend richtete sie ihre Aufmerksamkeit wieder zu Kestrel. Dabei dachte sie unwillkürlich an ihre Ritterzeit nach. Bei ihr ging es auch recht turbolent zu. Angefangen von einer ungewollten Entführung, bis hin zur Bekanntschaft des Imperators. Geschadet hatte ihr diese Turbolenzen nicht, jedoch tiefe Wunden hinterlassen, vor allem die Sithbegegnungen. Die Kupferrothaarige konnte nur hoffen, Kestrel würde dies ohne Wunden hinterstehen. Wobei sie an Maedhros dachte, er hatte die Sith hinter sich lassen können, also konnte jedes starkes Wesen ungewollte Geschehnisse hinter sich lassen.

"Oh ja, meditieren ist sehr wichtig. Man braucht einen Ausgleich für seinen Körper."

Lächelnd sah sie zu der Ritterin, die begriffen hatte, worauf es ankam. Ein weiterer grosser Schritt, der zu hoffen wagte.

"Jeder hat eine Vergangenheit, ob gut oder schlecht, sei dahin gestellt. Bei manchen ist jegliche Hoffnung verloren, Andere jedoch, haben jegliches überwunden, um überhaupt wieder Hoffnung zu haben. So ist es wohl Maedhros ergangen. Er hat den Weg zu den Jedi gefunden. Wenn ich es genau betrachte Kestrel, könntet ihr noch gute Freunde werden. Ihr seit nicht uneins mit Eurem Schicksal."

Freundlich legte die junge Advisorin die linke Hand auf ihre Schulter, gefolgt von einem warmen Lächeln.

"Ich denke Rat Satrek hat nichts dagegen, wenn ihr Material von seinem Schiff nehmt. Nimm Dir was Du braucht, immerhin ist das LS der Höhepunkt Deiner Beförderung. Es gehört zur Ausbildung dazu."

Eigentlich hätte sie ja vorher schon an ihrem LS basteln sollen aber hier gab es nicht viel für eine Bastelei. Auch befanden sie sich in anderen Zeiten, da ging nicht immer alles nach "Regeln". Bei der Frage hin, was passiert sei, lächelte Dhemya wieder.

"Es ist alles in Ordnung. Macht Euch lieber auf den Weg und lasst bald von Euch hören."


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Wes, Crado uvm.-
 
[Ossus - Notfallbasis - Irgendwo] Arkon, Jor

Arkon nickte, er hatte Jors Worte verstanden. Hoffte er zumindestens. Er sah wie Jor den Ball in die Luft schmiss und ihn festhielt. Es war irgendwie seltsam zu sehen, dass ein Ball in der Luft hing und nicht wieder herunter fiel.

Arkon schloss die Augen und ging in sich. Er dehnte seinen Machtsinn aus und fühlte den Ball, die Machtverbindung die von seinem Meister ausging und seine nähere Umgebung. Auf mehr wollte er sich nicht konzentrieren.

Er konzentrierte sich tief auf sich und sammelte die Macht in sich, als ihm eine Idee gekommen war: Anstatt sich durch die Macht hochzuziehen bzw. zu drücken, ließ er die Kraft die er durch die Macht gewann in seine Beinmuskulatur und drückte sich vom Boden ab. Er sprang etwas höher als normal, doch es reichte nicht um den Ball zu ergreifen. Er kam etwas unsanft auf dem Boden auf, und er stolperte eher seinen Schwung aus, anstatt ihn auszulaufen. Doch immerhin war er unverletzt. Diesmal versuchte Arkon mit Anlauf hoch zu springen um sich dann durch die Macht hochzudrücken.

Als er dann Ball greifen konnte, allerdings versetzte Jor den Ball noch ein Stück höher. Doch Arkon war dadurch nicht gekränkt oder sonst wie beleidigt. Er wusste er hätte den Ball greifen können und war sich sicher, dass dies Jor auch wusste. [OP: @ Jor, hoffe das geht klar und habe deinen Charakter nichts falsches machen lassen ;) /OP]

Arkon fiel runter, bestimmt sieben Meter, doch seinen Sturz bremste er leicht durch die Macht ab, sodass er zwar Staub aufwirbelte, als er aufkam, aber kam nur so schnell auf, als ob er einen halben Meter gefallen war.

Arkon sammelte seine Kraft zu um sich zu regenieren - er begann schon zu schwitzen - und um sich auf einen erneuten Sprung vorzubereiten, diesmal wollte er den Ball erreichen indem er seinen Muskelkraft - in den Beinen - durch die Macht verstärkte. Er stellte sich vor wie Unmengen an Machtenergie in seine Beinmuskulatur strömte und sie somit stärkte. Er spannte sich an und sties sich stark vom Boden ab. Er sprang ca. 7 Meter hoch - höher als beim letzten Mal - doch erreichte er den Ball nicht. Der ziemlich zornig darüber wurde und in seinem Zorn es nochmal versuchte. Er sprang und bekam den Ball auch. Arkon fand die Tatsache interessant, dass Zorn die Kraft eines Machtbenutzers stärkte, die Jedi es aber strikt ablehnten den Zorn zu nutzen. Solange man ihn nicht zu Bösem benutzte, war es doch nicht schlecht oder?

[Ossus - Notfallbasis - Irgendwo] Arkon, Jor
 
|| Ossus ▫ Stadt ▫ Hotel "Paradise Plaza" ▫ Speisesaal || ▫ Vorin & Mara

Wusste Mara eigentlich alles? Warum wusste sie dann nicht hundertprozentig ob sie schwanger war oder nicht? Sie hatte Jo gesehen? Also so langsam bekam er Angst. Das war ja tatsächlich ziemlich unheimlich. Was konnte sie noch alles sehen? Hm. Und dann das mit den Kindern. Also das war ja schon relativ unüblich. Klar gab es viele kinderliebe Leute, aber mit so jungen Jahren? Und dann wurden diese auch noch von ihr angezogen? Ob das was mit der Macht zu tun hatte? Oder vielleicht hatte doch jedes Lebewesen eine Art Aura und Kinder erkannten in ihrer Unbefangenheit die Verbindung seiner Freundin zum jungen Volk.

Ihre letzten Worte ließen den Verstand des jungen Jedi allerdings anlaufen. Heiraten und mal Kinder haben, bzw. kriegen. Wenn sie es wirklich "geschafft" hatten, würde sie wohl von ihm Kinder haben, und das hieße …
Mara seine Frau? Irgendwie wurde Vorin langsam schwindelig. Irgendwie überschlug sich hier alles. Es wurde ein bisschen viel auf einmal. Gestern hatten sie ihre erste Nacht miteinander verbracht, am nächsten Morgen waren sie schon bei Kindern und Heiraten. Er liebte sie über alles und er wusste auch dass er sie heiraten würde … irgendwann. Doch aber nicht so schnell und sofort.

Ein bisschen verlor er sich in seinen Träumen. Wie wäre es wohl? Würde er seinem Vater einst folgen und den Orden verlassen um für seine Familie da zu sein und mit ihr zu leben? Würden sie im großen Haus wohnen, wo auch er schon groß geworden war? Wie würde Mara in zehn Jahren aussehen? Auf jeden Fall wunderschön. Wie sonst konnte die Mutter seiner Kinder schon sonst für ihn aussehen? Kinder? Mehrzahl? Ohje, plante er schon insgeheim mehr als eines ein? Irgendwie war die Vorstellung abwegig, aber auch sehr schön und erfüllend. Er und ein Familienvater. Verrückt das jetzt schon im Kopf zu haben. Wobei so verrückt war das gar nicht, was die letzte Frage seiner Geliebten auch noch einmal deutlich machte.

Ja was war wenn sie tatsächlich schwanger wurde? Dann hatte er keine Wahl. Er würde sie mit nach Hause nehmen und erstmal seine Zeit mit ihr verbringen. Die Jedi musste er dann verlassen, vorerst zumindest. Und heiraten? Das würde wohl auch dann schneller kommen, Mara würde wohl dann mit achtzehn Jahren bereits Mutter und Ehefrau sein. Unglaublich. Aber da waren sie selbst in der Verantwortung gewesen. Sie waren aufgeklärt und hatten es einfach vergessen zu verhüten. Nun würden sie etwaiige Konsequenzen tragen müssen. So erwachsen war er das er diese Verantwortung übernehmen würde, das hatte er schon früh gelernt.


Wenn das wirklich passiert sein sollte, werden wir wohl unser Leben verändern müssen, denn ich denke nicht dass Du das Kind nicht haben willst. Mir persönlich wäre es zu früh jetzt schon Vater zu werden, aber das haben wir uns selbst zuzuschreiben. Ich habe es vergessen, Du hast es vergessen, obwohl ich sonst ziemlich umsichtig bin. Dein Kind werde ich lieben wie ich es nur kann …
Ich freu mich sollte es soweit kommen, und ich werde auf jeden Fall mit Dir da durch gehen und das Kind großziehen. Lass uns abwarten wie sich die Zeichen entwickeln. Spätestens bei deiner nächsten Periode wissen wir es.

Er lächelte und drückte ihre Hand. Sie waren mit dem essen fertig und erhoben sich von den Sitzen. Es wurde Zeit zurückzukehren, allerdings nicht ohne vorher noch etwas nachzuholen was sie am letzten Tag versäumt hatten. Nachdem sie alles in der Stadt erledigt hatten, ging es zurück in Richtung des Jedi-Lagers.

|| Ossus ▫ Stadt ▫ Straße ▫ Gleiter || ▫ Vorin & Mara
 
-Ossus, Notfallbasis, Trainingsbereich mit Mike, Kestrel, Dhemya,cal,
Wes, Crado uvm.-


Kestrel lächelte, als Dhemya ihre Hand auf ihre Schulter legte und erklärte, wie wichtig das Meditieren war und wie wichtig es war Krisen zu überwinden und immer Hoffnung zu haben, egal was kommen sollte. Als sie von Meadhros nun sprach, reagierte Kestrel nicht mehr abweisend, doch als sie hörte, dass Dhemya sich sogar vorstellen konnte, dass sie gute Freunde werden könnten, wegen dem ähnlichen Schicksaals, konnte Kestrel ein ungläubiges Gesicht nicht vermeiden und zog die Augenbrauen hoch. Doch schnell sprang sie zum nächsten Thema, dass sie sich gerne etwas aus dem Schiff nehmen konnte, da der Bau des Lichtschwerts der Höhepunkt war. Kestrel nickte, denn davon hatte sie immer geträumt und war gespannt, ob sie es fertig bringen würde. Eine gewisse Vorstellung davon hatte sie bereits. Sie bastelte gerne und war gespannt, ob sie ihre Wunschlichtschwertversion wahr machen konnte.

Dhemya versicherte ihr dann, dass bei ihr alles in Ordnung war, auch wenn Kestrel spürte, dass es nicht so war, doch man konnte sie ja nicht zwingen zum Reden, wenn sie nicht wollte und das Mädchen verstand sie auch sehr gut. Immer wollte sich auch nicht über jeden und alles reden. Somit nickte Kestrel zuversichtlich, als Dhemya zu ihr und Cal meinte, dass sie losziehen und sich sobald wie möglich melden sollten.


„Das werden wir. Sobald wir mehr wissen, werde ich mich melden. Möge die Macht mit euch sein.“


Meinte Kestrel und machte eine kleine Verbeugung und verbeugte sich auch vor Wes und sie strahlte nun über das ganze Gesicht ihre erste alleinige Mission antreten zu können. Jetzt fühlte sie sich wahrlich wie eine Ritterin. Sie hatten einen Schüler und ihre Mission. Davon hatte sie immer geträumt.

„Möge die Macht auch mit euch sein, Master Wes.“

Meinte sie und verließ dann mit ihrem Schüler Cal das Trainingszelt und begab sich geradewegs zu Satrek’s Schiff.

„Ich hole eben die Sachen aus dem Schiff, packe dann meine Sachen und dann können wir los. Am besten du rennst schonmal zum Schlafzelt und holst deine Sachen und geh gleich am Kantinenzelt vorbei und pack für uns beide etwas zu essen ein, was für ungefähr drei bis vier Tage reicht.“

Meinte sie und trennte sich von ihm und ging in Satrek’s Schiff, mit welchem sie das erste Mal hier gelandet waren und sah auch schnell eine Kiste, wo sie nützliche Ersatzteile fand. Aus ihrem Allzweggürtel holte sie schnell einen kleinen Beutel aus Leder und füllte ihn mit Dingen, wo sie glaubte, dass sie sie brauchen würde und rollte sie noch zusätzlich in ein weiches Tuch, bevor sie es in das Säckchen tat, damit die Sachen geschützt waren und auch nicht klapperten.
Danach verließ sie wieder das Schiff und ging hinüber zum Schlafzelt und began in ihrer Kiste unter ihrem Feldbett nach brauchbaren Dingen zu suchen. Unter anderem ein A99-Aqua-Atemgerät, eine Wärmedecke, einen neues Medi-Pack und noch diverse andere Dinge. Die meisten dieser Sachen konnte sie an ihrem Allzweggürtel befestigen, ebenfalls die Nahrungskapseln für den extremen Notfall. Als Kestrel nichts weiteres mehr einfiel, setzte sie sich auf ihr Bett und wartete auf Cal, bis dieser mit seinen Sachen zu ihr kam, damit sie losziehen konnten. Eine gewisse Nervosität breitete sich in Kestrel aus, doch sie besiegte diese recht schnell und war nun wie die Ruhe selbst.


Ossus-Jedi-Notfallbasis-Schlafzelt-Kestrel und wer noch so da schläft oder rumhockt.
 
- Ossus - Notfallbasis - Trainingszelt - mit Crado und anderen Jedi

Dhemya hatte also nichts dagegen, dass der Cathar Crado sein Padawan wurde. Und auch dieser schien angetan zu sein von der Idee. Anfänglich zögerte er zwar noch die Antwort etwas hinaus, gab sie dann aber selbstsicher und sehr zuversichtlich. Mike schaute ihn an und meinte dann mit einem Lächeln auf den Lippen:

Dann sollen wir also einen Teil unseres Lebenswegs gemeinsam gehen. Ich werde dich nach meinem besten Wissen und Gewissen das lehren, was einen Jedi ausmacht. Es wird für dich vor Allem am Anfang wahrscheinlich kein leichter Weg, aber er wird von Erfolg gekrönt werden, so wie ich dich bis jetz kennen gelernt habe. Crado, ich kann zurecht sagen, dass ich stolz auf dich bin, dass du dich zu uns bekennst.
Ich habe bemerkt, dass du beim Namen Coruscants neugierig geschaut hast. Komm mit, ich werde ihn dir zeigen. Er ist, musst du wissen, mein Heimatplanet. Aber sieh ihn dir selber an.


Mike führte seinen Freund zu einem großen Schiff, von dem er wusste, dass sein X-Wing im Hangar des Schiffes stand. Mike öffnete die Luke zum Hangar über ein Bedienfeld in der Außenhaut des Schiffs. Zischend öffneten sich die Tore und der Deflektorschild deaktivierte sich. Der Ritter ging voran. Vor seinem Wing angelangt, aktivierte er seine R6 Einheit und gab ihr ein Datapad. Sein Padawan schaute etwas verlegen auf den doch großen X-Wing.

Keine Angst, mein Padawan. Wir werden nicht wirklich hinfliegen. Noch nicht.

Seine R6 Einheit aktivierte den Holoprojektor und Crado stand sozusagen dort, wo der Kern von Coruscant eigentlich ist.

Das ist Coruscant, junger Freund. Momentan ist der Stadtplanet noch in den Händen der Imperialen. Wie du sicherlich bemerkt hast, ist der Planet eine einzige Stadt. Es gibt unzählige Möglichkeiten, sich dort zu amüsieren. Als keines Kind habe ich mich oft versteckt und meine Eltern sind immer völlig ausgerastet, frei nach dem Motto Kopfgeldjäger, et cetera. Im Nachhinein war mir jetzt auch klar, dass sie Recht hatten.

Dann stieg Mike in den X-Wing und kruschte herum, bis er fand, wonach er gesucht hatte. ein weiteres TLS, ein Trainingslichtschwert.

Fang!

Mike warf es in hohem Bogen aus der Luke. Crado, wie Mike ihn kannte mit seinen schnellen Katzenreflexen fing das Schwert natürlich und begutachtete seinen Fang.

Was könnte das in deinen Augen sein?

Mike war auf die Antwort gespannt.

- ossus - Nofallbasis - bei Mikes X-Wing - mit Crado
 
• Ossus • Notfallbasis • Trainingszelt • Utopio, Satrek, die Anderen Abseits stehend

Satrek schien noch immer etwas verwirrt zu sein, nicht dass er mit seinem Alter schon senil wurde. Er wusste ehrlich gesagt nicht welche Lebenserwartung die Menschen besaßen. Oder hatte der Rat etwa bleibende Gehirnschäden zurückbehalten? Was hatte er überhaupt gehabt? Erst jetzt kam es ihm wie wenig er von der Zeit zwischen Corellia und der Raumstation erfahren hatte, der dunkelhäutige Mensch war meist auf Grund seiner Verletzungen still gewesen.

Ähmm ja .. Je nach dem was lange ist.

Sein Ex-Meister druckste noch etwas herum ehe er zu Sache kam, obwohl vielleicht nur ein Teil der Sache. Hatte er ihn alleine dafür zur Seite geschoben, so dass sie alleine waren? Es könnte sein, dass er sich dafür schämte und als Rat keine Schwäche zeigen wollte, das wäre eine ganz neue Facette an Satrek, die er noch gar nicht kannte. Er überlegte wie lang Satreks Amnesie angedauert haben musste.


Von der Bar weißt du aber noch?



Nein?! Ohje, wo fang ich dann nur an?

Nach deiner Illusion sind wir in eine benachbarte Bar oder besser ein Cafe, haben etwas getrunken und gegessen. Ein paar neue Anhänger haben dort zu uns gefunden, darunter eine junge Jedi, auf die sich Vorin sofort stürzte. Ich glaube sie sind sich näher gekommen. Unsere Fähre haben wir verkauft - schuldenfrei bin ich aber immer noch nicht - und um zur Grym zu kommen durfte ich das nette Twi’lek Mädchen von den Kopfgeldjägern dazu “überreden” uns dorthin zu führen und alle Hindernisse und Ärger aus dem Weg zu schaffen. Auf der Grym wurde ein blinder Passagier nach kurzem Aufenthalt in der Arrestzelle mein neuer Padawan und du wurdest auf ein gepolstertes Bett verlegt. Ich hab im Medikamentenschrank etwas gegen meine Übelkeit beim Flug gefunden, das ich aber wohl besser nicht genommen hätte …
…Oh das hätte ich vielleicht aussparen sollen.
Ach und wir haben dich regelmäßig abgestaubt und Spinnenweben entfernt.
Dann kamen wir auf Ossus an und dort sind wir seither.


Ich glaube das war das wichtigste. Soll ich für deine Versicherung nachforschen was Beka seither kaputt gemacht hat?

Ein Sonnenstrahl drang durch eine kleine Ritze des Zelts und blendete den armen kleinen Utopio. Damit kämpfend stellte er sich ein Mal nach rechts, ein Mal nach links, aber nichts half der Sonnenstrahl fand ihn stets wieder. Es war ein Ärgernis, kaum mehr als Umrisse konnte er von Satrek erkennen, alles war in ein grelles gelb mit bunten Punktflecken getunkt. Das war es! Der große, schwarze Mann , der, hätte sein Wachstum nicht doch irgendwann gestoppt, den kahlen Kopf in den Ästen über dem Zelt hängen gehabt hätte, war nach mehreren Fluchtversuchen endlich der rettende Gegenstand, dessen Schatten mächtig genug war Utopio vor der Lichtflut zu bewahren. Wie konnte man nur soo groß werden?

Was war denn passiert, dass es dir so schlecht ging?

• Ossus • Notfallbasis • Trainingszelt • Utopio, Satrek, die Anderen Abseits stehend
 
? Ossus ? Notfallbasis ? Trainingszelt ? Utopio und Satrek am Zelteingang, viele Jeedai und JK der an einem Pfal lehnt.

JK sah das sich sein Meister und Utopio von der Gruppe trennten. Sie gingen zum Zelteingang und begannen zu flüstern. Da die Kel'Dor jedoch ausgezeichnete Sinnesorgane besitzen konnte JK fast jedes Wort verstehen, nur selten übertönte die Meute das Gespräch.
Satrek konnte sich an nichts errinern?
Bei der Ankunft sah man dem Advisor zwar an das es ihm wirklich dreckig ging, was vieleicht auch nicht ganz an einem gewissen Medikament eines der Mädchen lag. Aber das es so schlimm war hatte JK nicht gewusst.
Er begann ein Spiel zu spielen, da er sah wie die Sonne in einem Spalt durch den Zelteingang fiel verschob der Padawan die Plane immer so minimal das das Licht genau auf Utopio's Maske fiel. Nach einiger Zeit ließ er aber davon ab und musste Lachen. Beka musste wirklich auf ihn abfärben das er mit der Macht solche spielchen begann.
Er entschloss seinem Arm die Schonfrist abzunehmen und ging in eine Ecke des Zeltes wo er, mehr oder weniger, alleine war. Dann nahm er eine Trainingsdrohne die mit einer Energielanze und einem kleinen Blaster im Arm ausgestattet war und aktivierte diese. er stellte diese auf Stufe 5 und machte eine paar schritte rückwärts um abstand zu gewinnen. Er aktivierte zum ersten mal sein neues Trainingslichtschwert. Die Klinge pulsierte golden wie die Sonne und es war ein gutes Gefühl wieder das Statussymbol der Jedi tragen zu können. Der Droide ruckte kurz und lief auf JK zu wärend er mit dem Blaster schoss. Aber diese konnte JK mit leichtigkeit abwehren. Als der Droide nur noch 2 Meter von JK entfernt war holte er aus um JK's Kopf zu treffen, dieser ließ sich aber einfach fallen rollte sich seitlich weg und schlug nach des Droiden Beinen. Sein Arm war wunderbar verheilt JK konnte jede Muskelfaser spühren die sich spannte und abfiel. Der Droide sprang über seinen Beinschlag und ließ sein Schwert Senkrecht runtern richtung JK's Kopf sausen. Der Jedi konzentrierte die Macht und ließ eine druckwelle dem Droiden entegenfliegen die ihn zum straucheln brachte und der Kel'Dor so Zeit hatte aufzustehen und wieder Kampfhaltung einzunehmen. Dannach folgten kurze Schläge die der Droide mit leichtigkeit parierte und sogar noch Zeit fand gegenschläge einzuführen. Die Schläge waren Hart und gezielt JK wollte garnicht wissen was eine solche "Killermaschiene" anrichtete wenn sie auf die höhste Trainingsstufe eingestellt war. Der Droide packte JK und warf ihn in die andere Ecke des "Ring's" der Kel'Dor schlug hart auf und hatte für wenige Sekunden schwarze flecken vor seinen Augen Samba tanzen. Als er sich aufrichten wollte fiel ein schweres Gewicht auf seinen Rücken und er konnte sich nicht rühren. Der Droide hatte sich mit einem Fuß auf JK's Rücken gestellt und fixierte so sein Opfer am Boden.
JK dachte schon der Kampf sei zu ende aber in letzter sekunde hatte er noch einen rettenden einfall. JK stieß sich mit aller Kraft vom Boden ab und schlug einen Salto. Der Droiden fiel rückwärts und wurde von JK's herabstossendem Schwerd "tötlich" getroffen. Der Droide stand auf und erklärte die trainingseinheit für beendet. Doch das war auch gut so, JK war fertig wie schon lange nicht mehr. Das ihn ein Blechkasten so fordern konnte war niederschmetternt für sein Ego. Er beschloss nun öfters zu trainieren damit seine Gelenke wieder an die Strapazen gewöhnt wurden. Er fühlte das ein furchtbarer Muskelkater auf ihn zukommen würde. Er nickte Utopio zu und meldete sich noch kurz bei Satrek ab um sich unter die Dusche zu stellen.
Als JK bei den erfrischern ankam sah er das er nicht der einzige war der duschen wollte und er musste noch eine dreiviertel Stunde warten damit er eine Dusche für sich alleine hatte. Es tat den Muskeln wahnsinnig gut als das warme Wasser an seinem Körper hinunterlief. Dannach legte sich der Kel'Dor in das, seinermeinung nach, viel zu kleine Bett und schlief eine Runde.


? Ossus ? Notfallbasis ? Schlafzelte ? JK und einige andere Müde Jedi
 
Jedi-Notfallbasis, Trainingszelt - Crado, Utopio, Satrek, Kestrel, Cal, Malek, Dhemya, Wes

Wes lenkte seine Aufmerksamkeit vor allem auf Maleks Übung, und verfolgte den Dialog zwischen Dhemya und Kestrel nur als schweigender Zuhörer. Die Ritterin wurde nach Loronar geschickt, wo sich einer bestätigten Jedikomnachricht zufolge Maedhros aufhielt, der anscheinend auf die Gruppe von Fritz getroffen war. Es war gut, zu wissen, dass es seinem Mentor und Wollhufer vom Dienst gut ging. Phelia, die sich auf Almania vor ihm und Dhemya von den Sith losgesagt hatte, war demzufolge ebenfalls da. Die schlechte Nachricht war, dass Brianna, diese eingebildete Göre ebenfalls noch da war, daher schadete es wahrscheinlich nicht, wenn da mal jemand nach dem rechten sah. Vermutlich würde sein ehemaliger Lehrmeister alle Hufe voll zu tun haben, angesichts von zwei ehemaligen Sith und einer ehemaligen Möchtegern-Schülerin eines dunklen Jedi.

Anscheinend kriegt halt doch jeder die Padawan, die er verdient - bzw. den Meister. Pass auf bei der, die hat keinen Respekt vor niemanden, eine furchtbare Person. Wenn sie dir blöd kommt, zeig ihr gleich, wer hier der Boss ist. Mich wundert nur, dass Phelia sie nicht längst gegrillt hat. Viel Glück auf Loronar, Kestrel.. Die Macht möge auch mit dir sein.

Gab er ihr mit auf dem Weg. Als Kestrel es nicht mehr hören konnte, wandte er sich an seine Advisorin.

Ist das gut, ihr so früh schon so viel zuzumuten? NIcht, dass ich kein Vertrauen in ihre Fähigkeiten hätte, ganz im Gegenteil. Ich kenne auch diesen Maedhros nicht, der ihr das angetan hat, und zweifellos dürfte er inzwischen ein guter Jedi sein, aber sie jetzt schon mitten im imperialen Gebiet so mit ihren Ängsten konfrontieren ist schon sehr viel auf einmal. Auch wenn sie zweifellos gestärkt draus hervorgehen wird, wenn alles gut geht.

Jedi-Notfallbasis, Trainingszelt - Crado, Utopio, Satrek, Malek, Dhemya, Wes
 
|| Ossus ▫ Stadt ▫ Hotel "Paradise Plaza" ▫ Speisesaal || ▫ Vorin & Mara

Mara dachte über seine Worte nach. Ja sie würden ihr Leben völlig verändern müssen. Genau genommen von Grund auf. Denn wenn sie wirklich Schwanger werden sollte, konnten sie ihr Leben bei den Jedi vorerst nicht fortführen. Sie wäre gebunden durch ihre Mutterpflichten und er würde ihr in der ersten Zeit zur Seite stehen müssen. Allerdings, sollte ein Baby wirklich kommen würde sie keineswegs es abgeben oder gar abtreiben. Dies kam nicht in Frage selbst dann nicht wenn man versuchen würde sie dazu zu Zwingen. Leben war für Mara heilig und auch ein Embrio oder Fötus war ein Lebewesen. Sobald die Eizelle befruchtet war galt diese schon als Leben. Es wäre Mord dieses unschuldige Geschöpf zu töten. Etwas was sie nie würde mit ihrem Gewissen vereinbaren können. Dass es ihm zu früh wäre war Mara klar. Auch sie wollte noch nicht Mutter werden. Er hatte Recht sie wären selbst Schuld und würden ihre Dummheit auch auslöffeln.

Es freute sie allerdings zu hören, dass er sich um das Kind sorgen und es lieben würde, sollte sie denn wirklich Schwanger werden. Es war nicht selbstverständlich dass ein Mann in so jungen Jahren bereit dazu war seine Freiheit aufzugeben um sich um ein Kind zu kümmern. Mara wusste nur zu gut, dass viele einfach nur die Flucht ergriffen und die werden Mütter dann allein stehen ließen um der Verantwortung zu entrinnen. Das Vorin nicht zu der Sorte von Mann gehört beruhigte sie ungemein. Es machte alles nur noch leichter. Ja sie würden warten ob sich etwas tat oder nicht.

„Ich bin glücklich das zu hören. Denn Abtreiben käme für mich nicht infrage. Es ist Mord egal wie man es dreht und wendet. Ein unschuldiges Geschöpf zu töten ist grausam und als Jedi eigentlich unvereinbar. Sollte es wirklich so kommen, werden wir damit zu recht kommen und ich bin erleichtert zu hören, dass du deinen Mann stehen würdest. Ich kenne genug, die ihre Freundin haben einfach sitzen lassen, weil sie keine Verantwortung übernehmen wollten.“

Sie erwiderte den Druck seiner Hand. Das Essen war beendet und so wurde es Zeit, dass sie sich auf den Weg zurück zur Notfallbasis machten. Doch zuvor besorgten sie was sie die Nacht vergessen hatte. Dann brachte der Gleiter sie zurück ins Jedi-Lager. Mara stieg aus, lächelte ihren Liebling an und schritt mit ihm über den Platz. Alle schienen zu tun zu haben und als sie ihren Blick wandern ließ viel ihr Satrek auf. Mit ihm wollte sie noch reden unbedingt. Allerdings war er gerade beschäftigt mit einem Kel’Dor (Utopio). Also würde sie wohl warten müssen bis diese Unterredung vorüber war.

„Sobald der Jedi Rat sein Gespräch beendet hat Vorin möchte ich mit ihm Reden. Ich hoffe er kann mir etwas über meine alte Meisterin und ihren Verbleib sagen auch wenn ich es irgendwie bezweifle.“

Traurigkeit schlich sich in ihr zuvor noch lächelndes Gesicht als sie erneut daran dachte, dass die Leere in ihr noch immer von bestand war. Das Loch, welches ihre Meisterin hinterlassen hatte. Auch wenn ihr ihre Gabe so oft die Zukunft gezeigt hatte so versagte sie doch hier. Gerade bei dem worauf es ankam.

|| Ossus ▫ Notfallbasis ▫ || ▫ Vorin, Mara ~ ein Stück weiter Utopio & Satrek, der Rest verstreut
 
Ossus || Notfallbasis || am Lagerfeuer || mit Mike

Leicht legte Ulera den Kopf schräg als ihr der Jedi (Mike) erklärte, das sie glückt gehabt hatte. Glück? Oh weh wenn er sich nicht rechtzeitig daran erinnerte hätte auf Ossus zu sein hätte er ihr eventuell was getan. Nun da musste jemand aber einiges mit sich herum schleppen. Seine Redeweise war einfach nur niedlich. Werte Kel?Dor? Wer sprach denn heute noch so und zumal als Mann? Allerdings zeigte dies nur dass dieser Jedi hier gebildet war und Anstand hatte. Etwas was in solcher Form leider nicht mehr so häufig vorkam. Schade, wenn Ulera bedachte, dass sie unter ihren Zieheltern noch so aufgezogen worden war.

Sie konnte ihm nachfühlen als er kurz erwähnte, dass man unter diesem ständigen Verfolgungswahn ziemlich zu leiden hatte. Doch dieser Satz machte Ulera auch deutlich, dass es ihm nicht so gut ging. Er hatte einiges mitgemacht und dies auch nicht zu knapp. Nar Shadda war ein raues Pflaster. Auch wenn sie selbst noch nicht dort gewesen war so hatte sie genug darüber gehört. Einen Cathar gesehen? Einen Moment dachte Ulera darüber nach dann musste sie verneinend den Kopf schütteln. Was allerdings nichts machte den er schien seine Schüler wohl zu spüren.

Ulera schüttelte den Kopf. Werte Jedi? Dies stimmte allerdings nicht, denn sie war keine wirkliche Jedi. Da sie nicht ausgebildet war und ebenso wenig eine Padawan war, konnte sie auch keine Jedi sein. Aber schien ihr Potenzial gespürt zu haben. Er selbst stellte sich als Mike Yu vor, dann verschwand er auch schon ehe sie die Möglichkeit hatte sich vor zu stellen. Ja, vielleicht würden sie sich später noch unterhalten können, wenn die Zeit dafür besser war als jetzt. Nachdem der Jedi verschwunden war saß sie wieder allein hier am Feuer, welches herunter brannte. So schnell fühlte man sich von neuem einsam und verlassen. Es war bedrückend.

Das sie keine Lust hatte hier herum zu sitzen und Löcher in die Luft zu starren stand sie auf. Es wurde Zeit dass sie sich Utopio unter den Nagel riss. Dieser unmögliche Kel?Dor der ständig beschäftigt mit allem möglichen war außer mit ihr. Doch übel nahm sie ihm dies nicht immerhin war er ein Jedi und hatte Pflichten so wie sie auch, auch wenn diese hier nicht wirklich gebraucht wurden. Ulera sah sich um und entdeckte die beiden jungen Jedi, die gerade zurückgekehrt waren. (Mara&Vorin). Sie sahen Glücklich aus und als sie ihren Blick weiter streifen ließ erblickte sie ihren Gefährten, der sich mit seinem Meister unterhielt. Langsam schritt Ulera auf die beiden zu blieb aber in einiger Entfernung stehen um nicht unhöflich zu sein. Sie würde einfach warten und sich dann Utopio schnappen um ihn endlich auch mal ein wenig für sich zu haben. Immerhin seit sie hier angekommen waren hatten sie nur einmal miteinander gesprochen da er mit seinem neuen Schüler beschäftigt gewesen war. Apropo neuer Schüler, wo war er eigentlich? Ulera sah sich um konnte ihn aber nicht ausmachen. Merkwürdig, vielleicht hatte er aber auch einen Auftrag von seinem Meister erhalten.


Ossus || Notfallbasis || in der Nähe von Utopio & Satrek || Ulera allein stehend
 
Ossus - Notfallbasis - Irgendwo - Arkon, Jor

Jor hatte bewusst begonnen eine gewisse Frustsituation zu schaffen und Arkon "tappte in jende "Falle"". Vom Zorn geführt sprang er nach dem Ball und bekam ihn diesmal zu fassen. Wie auf ein Stichwort, hatte Jor genau darauf gewartet. Nachdem sein Padawan mit dem Ball in der Hand wieder auf der Erde stand, streckte Jor eine Hand aus und ließ den Ball hineinfliegen. Sein Blick zeigte weder Verwunderung oder Zorn, noch Zufriedenheit oder ein Lächeln - es war einfach ausdruckslos. Mit tadelnder Stimme begann der Jedi-Ritter:

"Hast du gemerkt, was du gemacht hast, Arkon? Du hast deine Wut genutzt. Scheint eine erstaunliche Kraftquelle zu sein, nicht wahr? Doch was habe ich Dir über Emotionen wie Zorn und Wut gesagt? Sie führen zur dunklen Seite. Es ist keine gute Kraftquelle. Was du eben im Zorn geschafft hast, hast du geschafft, weil den Potenzial es hergibt, nicht weil der Zorn es dir gegeben hat. Das gleiche kannst du genauso ohne Zorn schaffen.
Zorn führt nur zur Vernebelung deines Verstandes. Wie schnell ist ein Gegner im Kampf getötet, weil man mit voller Wut auf ein eingeschlägt, statt eine Möglichkeit zu nutzen ihn zu entwaffnen?
Es führt dazu, dass du die Kontrolle über dein Handeln verlierst - nimmt dir die Möglichkeit überlegt zu handeln.
Zorn kann zu schnell dazu führen, etwas falsches zu tun, was einem mehr Leid bringt...all dies beginnt einen Kreis, der zur dunklen Seite der Macht führt.
Man mag vielleicht glauben, dass Zorn eine gute Kraftquelle ist, so sie für gute Dinge eingesetzt wird...aber der eine Schritt zur unkontrollierten Tat ist viel, viel zu klein und nicht berechenbar.
Der dunkle Weg scheint oft leichter...das ist seine Gefahr; seine Verführung. Man glaubt alles kontrollieren zu können und vernichtet sich selbst.
Du musst daher deinen Zorn beherrschen! Handle mit Gelassenheit!...der Gelassenheit eines Jedi! Gibt dich NIEMALS solchen Gefühlen hin! Hörst du? NIEMALS! Und egal wie verzweifelt die Lage ist: Gibt dich niemals Zorn, Frust, Wut, Hass usw. hin! Bleib IMMER gelassen!
Ich sagte es bereits: Was du im Zorn geschafft hast, liegt nicht an deinem Zorn, sondern an deinem Potenzial...du schaffst es auch ohne jenen berauschenden Zorn.
Wir versuchen es noch einmal. Bleib' gelassen, atme tief durch...du hast gesehen, dass du es schaffen kannst. Vertraue der Macht, Arkon... ... ... ach und: Auch wenn es so klingen mag: Ich bin weder enttäuscht, noch böse auf dich - das ist ein wichtiger Bestandteil deines Trainings. Komm! Probieren wir es erneut."


Jor warf den Ball hoch in die Luft und hielt ihn in der gleichen Position, in der sein Padawan in zuvor gegriffen hatte.
Das Training würde auch danach noch nicht zu ende sein, dachte Jor. Er hatte schon die nächste Übung im Sinn...


Ossus - Notfallbasis - Irgendwo - Arkon, Jor
 
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