RAF: Terroristen oder Weltverbesserer?

Original geschrieben von Astral ¯||¯
Grundsätzlich kann man kein System veränder, bzw. eine Revolution durchführen, ohne Gewalt anzuwenden. Geht nicht und gab es auch noch nie.


erzähl das mal den Ostdeutschen, die die DDR ohne Gewalt zu Fall gebracht haben...


RAF: ich weiß nicht wirklich, was die Royal Airforce mit Terror zu tun hat.
Scherz beiseite: ich kann nichts tolerieren, was seine Ziele mit Gewalt durchsetzt. Von daher war auch die RAF nur ein Haufen Terroristen
 
Original geschrieben von dunkler Lord
erzähl das mal den Ostdeutschen, die die DDR ohne Gewalt zu Fall gebracht haben...


RAF: ich weiß nicht wirklich, was die Royal Airforce mit Terror zu tun hat.
Scherz beiseite: ich kann nichts tolerieren, was seine Ziele mit Gewalt durchsetzt. Von daher war auch die RAF nur ein Haufen Terroristen
Was ist mit der franz. Revolution und was ist mit WW2 als die Amis Europa befreit haben..?

Du solltest allerdings wissen das Gewalt nie im Sinne des Sozialismus war. Sozialismus war auch nie als Dikatur gedacht wie ihn Lenin, Stalinm Ulbricht und Honecker betrieben haben.
Die haben ihn nur dazu missbraucht um ihre Macht zu sichern, um ihre Diktatur zu sichern. Genau wie es Castro noch heute tut.
Neinnein.. Weltrevolution ist ja gaaanz friedlich.. :rolleyes:
Schau, Sozialismus verträgt sich nicht mit Demokratie und den Werten wie Meinungsfreiheit und Religionsfreiheit usw. Das System gibt die Lebensinhalte ganz klar von oben vor. Das ist somit ein eindeutig unfreies System. Alle sind gleich. Einerseits bringt das den Ärmsten was, andererseits leben dann alle in einem Gefängnis. Wenn das System funktionieren würde, wäre auch keine Gewalt nötig um es zusammenzuhalten. Aber es funktioniert nicht, also sind alle soz. Staaten mehr oder weniger repressiv. Der Grund dafür ist einfach: Es sind nicht alle gleich. Das ist einfach so. Man muss dem Menschen eine gewisse Freiheit gewähren. Alle kommen immer mit den Argument, dass der Sozialismus im Prinzip schon funktionieren würde, aber weil er halt immer missbraucht wurde, gibt es noch keinen guten Soz.staat. Hey, diese Aussage hinkt! Checkt es mal: Sozialismus ist eine Irrlehre!

erzähl das mal den Ostdeutschen, die die DDR ohne Gewalt zu Fall gebracht haben...
Hm.. ja.. hat was... Keine Regel ohne Ausnahme..*g* Ist ja nicht Mathematik, sondern reales Leben. Ghandi hat das ja so auch geschafft und die Schwarzen in Amerika auch. Wenn aber die jeweiligen Machthaber das strikte abgelehnt hätten, wäre überall nichts daraus geworden.
 
word @ corran,

das seh ich eigentlich auch so. im prinzip bin ich eigentlich auch gegen jegliche Art von Gewalt. Wenn mann aber sowas sieht, nunja. Am Donnerstag oder war es Mittwoch? Naja, jedenfalls kam irgendwo ein Film " Der große Macher ". Es war mehr eine Doku über Michael Moore, bei seiner 47 Städte Tour mit seinem alten Buch "Downsize this !"

Er ist auch halt zu allen Firmen gegangen und wollte den Spenden andrehen usw. nur um zu zeigen, wie bestechlich und auf Profit die Firmen aus sind.

das beste fand ich aber, als er zu nike ging. das werk steht in indonesien. er hatte zwei tickets nach idoniesien dabei und wollte die dem verkaufsleiter oder irgendeinem ( ich weiss nicht mehr, welche position er hat, aber ne wichtige ) andrehen. der wiederum wollte nicht. am schluss meinte nur noch moore: dort arbeiten kinder von 12 jahren. das einzigste was der andere sagen konnte war: das mindestalte liegt bei 14 jahren...

bei solchen dingen kommts mir irgendwie auch hoch.

anmerkung: rage against the machine - sleep now in the fire (saugt euch das video ;) )
 
Original geschrieben von Clyde_
Sozialismus war auch nie als Dikatur gedacht wie ihn Lenin, Stalinm Ulbricht und Honecker betrieben haben.

doch, den der sozialismus ist die "diktatur des proletariats", steht so im "kommunistischen manifest" von karl marx.
und komm mir bitte jetzt blos keiner mit: marx wahr kein sozialist/kommunist.
 
Original geschrieben von moses
doch, den der sozialismus ist die "diktatur des proletariats", steht so im "kommunistischen manifest" von karl marx.
und komm mir bitte jetzt blos keiner mit: marx wahr kein sozialist/kommunist.

Was bei Marx allerdings nicht gleich zu setzten ist, wie das was Lenin, Stalin und Ulbricht draus gemacht haben... oder kannst du dir ernsthaft vorstellen das, dass was aus dem Kommunismus und Sozialismus, wie Marx ihn sich damals vorstellte, genau das werden sollte?

Nein sicher nicht... Marx hätte nie im Traum gedacht das man seine Lehrern so missbraucht wie es nun eben geschehen ist.

Marx sprach zwar von der "Diktatur des proletariats", aber es hatte nichts mit einer Diktatur zu tun wie du sie dir darunter vorstellst.
 
Original geschrieben von Clyde_
kannst du dir ernsthaft vorstellen das, dass was aus dem Kommunismus und Sozialismus, wie Marx ihn sich damals vorstellte, genau das werden sollte?
Marx hätte nie im Traum gedacht das man seine Lehrern so missbraucht wie es nun eben geschehen ist.

das brauch ich nicht glauben, das weiss ich. steht alles im oben genannten buch.

Original geschrieben von Clyde_
Marx sprach zwar von der "Diktatur des proletariats", aber es hatte nichts mit einer Diktatur zu tun wie du sie dir darunter vorstellst.

das brauch ich mir auch nicht vorstellen, da drin hab ich gelebt.

sorry leute, aber dieses gerede vom wahren/guten/echten sozialismus/kommunismus ist "geistiger dünnschiss". genausogut könnte man behaupten das der nationalsozialismus nicht der wahre/gute/echte wahr, sondern vom "führer" verschandelt wurde. das könnte man auch noch auf den faschismus in italien/spanien und ihren duce/conducator anwenden.

die idee des sozialismus/kommunismus entspringt gelangweilten intelektuellengehirnen die aus gutbürgerlicher abgesichertheit irgendwelchen kifferträumen nachhängen. mehr ist das ganze nicht.

ps: was die frage: "RAF: Terroristen oder Weltverbesserer?" angeht, so sind diese leute weder das eine noch das andere. sondern, wie Horatio d'Val schon richtig bemerkte, arme irre die mit ihren problemen andere leute ungefragt belästigen. ;)
 
Original geschrieben von moses
ps: was die frage: "RAF: Terroristen oder Weltverbesserer?" angeht, so sind diese leute weder das eine noch das andere. sondern, wie Horatio d'Val schon richtig bemerkte, arme irre die mit ihren problemen andere leute ungefragt belästigen. ;)
*Mit Honecker-Dialekt*
Danke für die Unterstützung, Genosse! :D ;)
 
Original geschrieben von Astral ¯||¯


Neinnein.. Weltrevolution ist ja gaaanz friedlich.. :rolleyes:
Schau, Sozialismus verträgt sich nicht mit Demokratie und den Werten wie Meinungsfreiheit und Religionsfreiheit usw. Das System gibt die Lebensinhalte ganz klar von oben vor. Das ist somit ein eindeutig unfreies System. Alle sind gleich. Einerseits bringt das den Ärmsten was, andererseits leben dann alle in einem Gefängnis.


Les dir das Marx Manifest lieber nochmal durch.

Du denkst also, weil ein paar Dikatoren den Sozialismus und den Kommunismus missbraucht haben wäre er schlecht?

Nun in Marx Manifest stand nie etwas davon drin Werte wie Meinungsfreiheit und Religionsfreiheit oder gar Demokratie zu vertreiben. Das haben Diktatoren wie Stalin, Lenin, Ulbricht und Honecker aus dem Sozialismus gemacht.

Ihr beide bevorzugt also den Kapitalismus? Gut.. dann macht euch auch klar was Kapitalismus bedeutet... Denn stellt euch vor. Da gibt es keine Demokratie, da haben die das sagen die das Geld haben. Nicht das Volk, nicht die armen, sondern die Reichen und die Großindustrielen. Im Kapitalismus gibt es auch keine Gewerkschaften die für die Arbeiter kämpfen und dafür sorgen das die industrie sie nicht ausbeuten kann.
Es gibt keine Krankenversicherung oder gar eine Rente. Wer krank und Arbeitslos wird kann zu sehen wie er klar kommt.

DAS ist Kapitalismus... wenn ihr darin leben wollt ok. Aber zu welcher Gruppe würdet ihr wohl gehören? Zu den Armen oder zu den Reichen? Ihr würdet zu den Armen gehören und wenn ihr Arbeitlos werden würdet könntet ihr schauen wo ihr landet... Und was macht ihr wenn ihr Krank werdet?

Ihr glaubt doch nicht das ein Großindustrieler auf einmal Mensch wird und euch nen angemessenen lohn für euere Arbeit zahlen würde... Wenn ihr das glaubt, dann lebt ihr in einer Traumwelt...
 
Zuletzt bearbeitet:
@clyde
Bitte drehe uns nicht das Wort im Mund herum....

Wir haben lediglich gesagt, daß der Kommunismus/Sozialismus nicht das ist, was er zu sein scheint, vorgibt oder vielerorts vorgegeben wird.

Wir haben nie gesagt, daß wir den Kapitalismus bevorzugen würden. Ich persönlich räume der sozialen Marktwirtschaft die meisten Vorzüge ein, wobei ich auch einen sehr großen Schwerpunkt auf das Wort "sozial" lege.....

Und abgesehen davon ist kein System perfekt. Jedes hat seine Vor- und Nachteile.
Leider hat in der bisherigen Geschichte ausschließlich die Demokratie (mit der mehr oder weniger "sozialen Marktwirtschaft") ihr Tauglichkeit für die Masse einer Bevölkerung bewiesen, wohingegen der von Dir gepriesen Sozialismus und Kommunismus auf ganzer Linie und schon vom Ansatz an versagt hat....
 
Original geschrieben von Horatio d'Val
der von Dir gepriesen Sozialismus und Kommunismus auf ganzer Linie und schon vom Ansatz an versagt hat....

Stimmt das hat er... Aber nur weil wir menschen versagt haben. Denn kein Mensch ist bereit auf Geld und Macht zu verzichten wie es der Sozialismus vorsieht.
 
Original geschrieben von Clyde_
Stimmt das hat er... Aber nur weil wir menschen versagt haben. Denn kein Mensch ist bereit auf Geld und Macht zu verzichten wie es der Sozialismus vorsieht.
Und genau hier löst sich deine Argumentation auf.....
Denn ein System, welches praktisch nicht umsetzbar ist (das hat der Kommunismus/Sozialismus bewiesen), ist kein System. Es ist eine Theorie. Und wird auch nie mehr sein.

Und jetzt kommen wir zurück zur RAF.
Als Folge dessen würde es bedeuten, daß die RAF für etwas gemordet hat, was sich nie praktizieren läßt.
Und jetzt, völlig überspitzt ausgedrückt, gehe ich auf die Straße und lege Leute um, weil ich eine Theorie habe - auch wenn sie nie praktikabel sein wird. Und ich fange mit deinen Freunden an, weil sie für das Gegenteil meiner theoretischen Weltanschauung stehen....

@Clyde
Ist natürlich nicht so gemeint! Eigentlich will ich Dir nur zeigen, wie abstruss und unsinnig die RAF war.....also nicht böse sein! :)
 
Original geschrieben von Clyde_
Aber nur weil wir menschen versagt haben. Denn kein Mensch ist bereit auf Geld und Macht zu verzichten wie es der Sozialismus vorsieht.
deshalb wollte man ja immer den "neuen menschen" formen. :rolleyes:
glücklicherweise hatt dies ja nicht geklappt. ;)
 
wobei mir ehrlich gesagt die ganzen "Realisten" auch voll auf die Eier gehen.... denkt ma an die Mondlandung oder so, vor ein "paar" gab es nicht mal die theorie und alle die daran gegelaubt haben,dass der Mensch eines tages zum Mond fliege , wurde verbrannt oder gekreuzigt oderwas weiß ich..
vileicht klappts nicht zu dieser Zeit, vileicht in einigen Jahren, vieleicht gar nicht, vileicht lernen die menschen dazu...wer weiß ... aber das etwas "Nie" funktioniert, mit der behauptung würde ich immer vorsichtig sein.

Die frage is ja auch, ob der mensch von grund auf scheiße ist, oder die gesellschat ihn erst scheiße macht.
 
@Hoof
So sehr ich auch selber Idealist bin, habe ich doch eines erkannt:
Der Mensch als Individuum strebt immer nach dem persönlichen Glück und möglichst viel Erfolg für sich (und seine nächsten).

Manche Menschen machen das Extrem, andere haben diese Ausprägung nicht so stark.

Und weil jeder Mensch immer für sich den mehr oder weniger großen Vorteil sucht, wird es niemals ein kommunistisches oder sozialistischen System geben, sosehr wir uns auch anstrengen werden.

Auch dürfen wir eines nicht vergessen:
Der Mensch ist und bleibt ein Tier, ein Primat, und auch wenn es in der Tierwelt durchaus ausgeprägte Sozialsysteme gibt, so existiert hauptsächlich ein Gesetz, welches auch für den Mensch gilt:
Das Recht des Stärkeren (mmmh, ok, und Murphy's Gesetz :p ;) ).
 
du sagst der Mensch strebt nach Glück . Das ist klar , wer will schon freiwillig unglücklich sein ? :D aber Glück is ja auch schon wieder ansichtssache. Jeder definiert das anderes. die einen sind halt glücklich mit viel Geld un viel Luxus, andere können nicht glücklich sein solange ihr Luxus auf Unterdrückung vieler Anderer baut. "möglichst viel erfolg" ist auch so ne Sache. Erfolg muss ja auch nicht unbedingt was mit materiellen Gütern oder Geld zu tun haben. Es gibt auch viele Menschen für die persöhnliches glück und Erfolge nur zusammen mit gemeinschaftlichem Glück und Erfolgen funktioniert. Wer sagt denn das sich Erfolg,Glück und Sozialismus ausschließt ? Ich denke es gibt eh nur 2 Möglichkeiten : entweder die Weltbevölkerung wird "vernünftig" (wobei ich jetz vernünftig nicht mit sozialistische gleichsetze) , nimmt aufeinander Rücksicht, baut seinen Egoismus so weit wie möglich zurück, wird "sozialer",...etc ODER langfristig wird die Menschheit durch Kriege,Geld,Macht,sich selber...etc vernichtet.

ob der mensch ein Tier ist, odersich wirklich weiter entwickelt hat werden wir dann sehen. Wobei ich auch öfters denke das die Enstehung des Mensches die größte Fehlproduktion von Gott bzw. der Natur war, die man schnellstmöglich rückgängig machen sollte. aber was würde passieren wenn ein Mensch in eine "perfekte" Gesellschaft reingeboren würde. Würde er auch mehr oder weniger "perfekt" werden oder könnte er sich trotzdem zum typischen Menschenekel entwickeln...


achja, zum thema RAf :

Polizei warnt vor neuer RAF

Von EINAR KOCH

Berlin ? Fünf Jahre nach der Selbstauflösung der ?Roten Armee Fraktion? (RAF) schlägt das Bundeskriminalamt Alarm: Im linken Anarcho-Untergrund formiert sich eine neue terroristische Gruppierung ? die ?Militante Gruppe? (MG).

Der MG werden nach BILD-Informationen bereits 16 Anschläge zugerechnet ? zuletzt in der Silvesternacht 2002 auf das Finanzamt Berlin-Neuköln und im Februar 2003 auf zwei Bundeswehrfahrzeuge in Brandenburg.


Besonders alarmiert hat BKA-Experten jetzt ein als ?Presseerklärung? deklarierter ?MG?-Aufruf mit Namenslisten sogenannter ?Sozialtechnokraten?. Darin werden (mit Adressen und Kfz-Kennzeichen) Kontrolleure von Arbeits- und Ordnungsämtern genannt, die gezielt nach Schwarzarbeitern fahnden.


In einer BKA-Warnung heißt es: Es sei weiter mit ?objektbezogenen
Anschlägen? der ?Militanten Gruppe? zu rechnen ? ?wobei einzukalkulieren ist, dass... eine Verletzung von Personen in Kauf genommen wird?.



jetzt gehts wohl wieder los :rolleyes: naja..aber wenns nur vonner Bild kommt....
 
Es gibt zwei Dinge die unendlich sind. Das Universum und die Dummheit des Menschen. Obwohl ich mir beim Universum nicht sicher bin...
Frei nach Albert Einstein
Ok, setzen wir mal "Glück" nicht Sozialismus gleich.
Aber wie ich schon gesagt habe, der Mensch strebt immer noch nach dem Recht des Stärkeren (Mächtigerem, Reicherem). Daran wird sich nie was ändern. Egoismus ist auch ein Antriebskraft. Ruhm ist eine Antriebskraft. Ruhm und Egoismus sind eng miteinander verwickelt.
Und beides definiert auch den Stärkeren.
Wer Ruhm hat....ist Stärker. Ihm wird zum Beispiel auch mehr "verziehen", er nimmt sich mehr raus (der Volksmund nennt das "abheben", man schaue sich nur mal die ganzen Promis und Sportler an ;) ).

Der Mensch wird immer einen Teil seiner Bevölkerung brauchen, der ihn führt und lenkt (Orwell, "All animals are equal, some are more equal than the others"). Bezeichnen wir diesen (kleinen) Prozentsatz mal als "Elite".

Sollten wir diese Elite nicht mehr haben, würde (makaberer weise!!!!) der Menschheit ein entscheidender Motor fehlen, voranzukommen.

Die meisten entscheidenden technischen Entwicklungen in der Menschheit wurden nicht aufgrund von Idealen, wie wir sie gerne hätten, geprägt, sie wurden durch gewaltsame Ereignisse (z.B. Kriege) und in deren Folge erfunden.
Und Kriege, hier beginnt der Kreis sich zu schließen, waren selten von heren Idealen geprägt. Es ging meistens nur um das sichern der Macht einiger oder der Minderheit (Bolschewismus heißt ja zum Beispiel auch übersetzt "Minderheit", in etwa, spreche kein russisch :p ).

Selbst in der Steinzeit galt das Recht des Stärkeren. Ideale, soziale Fügungen, galten meist nur für die eigene Gruppe, nicht wie andere.

Im Grunde verdankt, und das ist das absoult perverse daran, denn menschlichen Aufstieg der Tatsache, daß der Mensch nicht so sozial ist, wie er sein könnte. Sonst würden wir entweder noch in Höhlen leben oder hätten uns in der Erdgeschichte schon längst neben den Neandertaler gelegt... ;)

Ach ja, und rein biologisch ist der Mensch ein Tier.
Er ist ein Primat der Gattung Homo Sapiens.

Anmerkung
Nach dem Testlesen fällt mir auf - ich klinge Grauenvoll.......besserwisserisch, altklug, und so moralisch... bäh...aber trotzdem hoffe ich, du kannst aus diesem wirren Post heraus erahnen, was ich sagen will!
;)
 
das hört sich an als ob DU froh bist das es Kriege gibt weil es sonst keinen menschlichen Vortschrit geben würde. aber mal im Ernst, auch wenn es wirklich so ist, das Egoismus und den meisten Fortschritt gebracht hat ( wobei man wieder darüber diskutieren kann, ob der ganze technische Fortschritt, überhaupt "positiv" ist) , aber wie lange soll das so weiter gehen ? wenn man sich z.B anschaut wieviel Länder schon über Atomwaffen verfügen und was für Konflike es zur zeit und in Zukunft noch gibt, denke ich nicht das Egoismus die Menschheit noch weiter bringt.

warum kann das Wohl der Allgemeinheit,welches auch das Wohl des einzelnen bedeuten würde bzw. sollte, nicht Antriebskraft genug sein ? aber wie schon öfters gesagt,ich halte immernoch den Anarchismus für die sinnvollste form des zusammenlebens, aber funktioniert halt auch nur wenn jeder anfängt für sein eigenes Handeln Verantwortung zu übernehmen.


achja..wo du grade Orwell (der war doch sogar auch Anarchist, glaub ich)) zitiertst. Wie ist Farm der Tiere sonst so (daher ist doch das Zitat oder ? ) , kenn nur 1984 und das hat mich schon ziemlich beeindruckt...

Original geschrieben von Horatio d'Val


Anmerkung
Nach dem Testlesen fällt mir auf - ich klinge Grauenvoll.......besserwisserisch, altklug, und so moralisch... bäh...aber trotzdem hoffe ich, du kannst aus diesem wirren Post heraus erahnen, was ich sagen will!
;)
fällt kaum auf ;) :D
 
Original geschrieben von Hoof
das hört sich an als ob DU froh bist das es Kriege gibt weil es sonst keinen menschlichen Vortschrit geben würde. aber mal im Ernst, auch wenn es wirklich so ist, das Egoismus und den meisten Fortschritt gebracht hat ( wobei man wieder darüber diskutieren kann, ob der ganze technische Fortschritt, überhaupt "positiv" ist) , aber wie lange soll das so weiter gehen ? wenn man sich z.B anschaut wieviel Länder schon über Atomwaffen verfügen und was für Konflike es zur zeit und in Zukunft noch gibt, denke ich nicht das Egoismus die Menschheit noch weiter bringt.
Ich werde jetzt mal ganz brisant und provokant......der Mensch braucht ein gewisses Maß an Kriegen, um sich weiterzuentwickeln.
Trotz all der schlimmen Entwicklungen wage ich zu behaupten, daß der technische Fortschritt positiv ist, allerdings beseteht die Gefahr, daß der Mensch diese Entwicklung übertreibt und sich selbst und den Planeten dabei zugrunde richtet.....

Original geschrieben von Hoof
warum kann das Wohl der Allgemeinheit,welches auch das Wohl des einzelnen bedeuten würde bzw. sollte, nicht Antriebskraft genug sein ? aber wie schon öfters gesagt,ich halte immernoch den Anarchismus für die sinnvollste form des zusammenlebens, aber funktioniert halt auch nur wenn jeder anfängt für sein eigenes Handeln Verantwortung zu übernehmen.
Weil der Mensch zumeist nicht erst das Allgemeine sieht, sondern nur das, was ihn selbst betrifft, was er spürt. Als ein kleines Beispiel kann man vielleicht die allabendlichen Nachrichten aufführen.
Man sieht einen Bericht (zum Beispiel über Arbeitslosigkeit) und man denkt sich "Ach ja, schlimm, aber es betrifft mich ja nicht!". Bis es einen betrifft, dann ist man mitten drin und plötzlich ....


Original geschrieben von Hoof
achja..wo du grade Orwell (der war doch sogar auch Anarchist, glaub ich)) zitiertst. Wie ist Farm der Tiere sonst so (daher ist doch das Zitat oder ? ) , kenn nur 1984 und das hat mich schon ziemlich beeindruckt...
Eine Durch und durch beieindruckende Fabel, kann ich nur empfehlen, auch wenn ich es das letzte mal in der Schule und auf Englisch gelesen habe.
Allerdings habe ich 1984 nicht gesehen, nur den Film mit John Hurt (war es glaube ich).

Original geschrieben von Hoof
fällt kaum auf
Na dann bin ich aber beruhigt.... :D
 
Original geschrieben von Clyde_
Was bei Marx allerdings nicht gleich zu setzten ist, wie das was Lenin, Stalin und Ulbricht draus gemacht haben... oder kannst du dir ernsthaft vorstellen das, dass was aus dem Kommunismus und Sozialismus, wie Marx ihn sich damals vorstellte, genau das werden sollte?

Nein sicher nicht... Marx hätte nie im Traum gedacht das man seine Lehrern so missbraucht wie es nun eben geschehen ist.

Marx sprach zwar von der "Diktatur des proletariats", aber es hatte nichts mit einer Diktatur zu tun wie du sie dir darunter vorstellst.
Horatio hat das zwar schon schön erklärt, aber ich muss halt auch noch kurz*g*:
Schau, es gibt verschiedene Ausprägungen des Kapitalismus: Ich verabscheue Manchester-Kapitalismus vom tiefsten! Natürlich muss der Staat korrigierend eingreifen. Von mir ausgesehen eher mehr als weniger, weil nämlich sonst die CEOs mächtig bescheissen.
Als Rezept für Entwicklungsländer um den Weg aus der Armut zu schaffen, sehe ich übrigens eine Verstaatlichung der wichtigsten Industriezweige. Dann bleibt das Geld im Land. Die Amerikaner wussten das immer gut zu verhindern, damit ihre Firmen schön brav ausbeuten dürfen unter dem Deckmantel Freihandel. So, lassen wir das.

Weil der Mensch zumeist nicht erst das Allgemeine sieht, sondern nur das, was ihn selbst betrifft, was er spürt. Als ein kleines Beispiel kann man vielleicht die allabendlichen Nachrichten aufführen.
Man sieht einen Bericht (zum Beispiel über Arbeitslosigkeit) und man denkt sich "Ach ja, schlimm, aber es betrifft mich ja nicht!". Bis es einen betrifft, dann ist man mitten drin und plötzlich ....
Das ist es genau. Der Mensch kümmert sich erst einmal um sein nächste Umgebung. Alle Menschen sind mehr oder weniger Egoisten, sie streben nach was Höherem. Selbstverwirklichung und Glück (was auch immer mit Glück gemeint ist). Dafür brauchen sie Freiheit. Ein Haufen Individualisten also. Da kann man nicht mit einem System kommen, das einfach alle degradiert zu Arbeitern.
Damit sich die einzelnen Individuen aber nicht zu sehr auf die Füsse treten bei ihrem Drang nach was Besserem, braucht es eine Ordnung und Gesetze.
Warum denkst du denn, dass der Mensch so viele Scheisse angerichtet hat auf diesem Planeten? Warum auch so viel Wunderbares geschaffen hat? Weil er diesen Drang hat, weil er Intelligenz hat. Gepaart mit seiner Kurzsichtigkeit ergibt das oftmals Katastrophen wie Kriege und so weiter...
 
Ok, ganz einfache Frage : Was seht ihr beiden denn für ne Möglichkeit um zu verhindern das die Welt zu grunde geht ?
 
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