Rollenspiele

Klar darfst du das... es geht lediglich etwas am Thema vorbei, weil es hier vor allem um Pen&Paper und LARP geht. Aber dennoch hoffe ich mal, daß du da noch Leute findest, die da Spaß dran haben...

...selber schonmal P&P gespielt? :kaw:
 
Wenn es um ein klassisches Rollenspiel geht, dann kannst du das hier machen. Pen&Paper, LARP und Co finden hier ihren Platz und nirgends anders ;)

Wenn es sich um ein Forums oder Chat RPG handelt, dann gibt es hier im Forum ja schon eine Unterabteilung, die sich genau mit diesem Thema befasst. Ob man da aber eigene Seiten vorstellen kann, weiß ich nicht. Vermutlich eher nicht. Ist ja schon eine laufende Community.

Insofern... game on!
 
Vielleicht ist das aber auch gar nicht Thema in diesem Thread? Oo

Wie ich schon sagte: hier kannst du gerne über alle "klassischen" Rollenspiele diskutieren, aber es geht einfach nicht über Foren-RPGs oder Werbung für solche. Das ist eine komplette Themaverfehlung und da jetzt nochmal nachzufragen, ob jemand hier was weiß, ist sicher nicht so ergibig, wie du vielleicht denken magst. Ich kann mich ja auch irren, aber nach deiner gestrigen Nachfrage wird der kundige User, der deine Frage hier liest und eine Antwort weiß, dir sicher per PN oder dergleichen bescheid geben. Jetzt ständig nach zu fragen, ob jemand doch was wissen könnte, ist einfach nur daneben ;)


Topic: die letzten drei Von Helden und Schurken Berichte sind derzeit in der Mache (ja, wir spielen schon am neuen Buch), weitere Cthulhu Abenteuer wurden erlebt und bereits im Tagebuch festgehalten, das ich auch demnächst einscannen werde, um es mal herzuzeigen und da Stomps nun zwecks seinen Prüfungen erstmal ein kleines Sommerpäuschen einlegen wird, können wir Helden und Schurken erst wieder im September angehen. Bis dahin werden wir Cthulhu weiterzocken, schauen, daß wir SW Treasure Hunter zusammen bekommen und hoffentlich auch mal wieder Buffy weiterführen. Insofern haben wir volles Programm...

Was läuft bei euch so zur Zeit ab...?
 
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Ich kann nur über mein Wow rp berichten und ich weis nicht ob das 1. jemanden hier interessiert und 2. ob das hierzu passt. Hier geht es ja nur um Larp und p&p wenn ich mich nicht irre
 
Hab jetzt mal mein Cthulhu Mythos Tagebuch eingescannt... langsam werden es nämlich wirklich ne ganze Menge Seiten, die da zusammenkommen und da wir nun in Europa waren, um dem Shub-Niggurath Kult auf die Schliche zu kommen und da nur in die Hallen von Yog-Sothoth taumelten, könnten zukünftige Einträge wirklich interessant werden... schon alleine, weil sie immer wirrer und konfuser werden, sich langsam Mythoswissen eingliedert und die Schrift gehetzter wird. Mal schauen, was daraus noch so wird...

Ich hab mal vier Seiten ausgesucht, die besonders schön wiederspiegeln, was da eigentlich vorgeht. Die erste ist so aus dem Kontext gerissen alleinstehend, die anderen drei sind Folgeseiten. Enjoy!

EDIT: hab alle bisherigen Seiten jetzt als ComicBookReader Datei zusammengefasst... geilo ^^
 

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Verschiedene Füllfederhalter und Bleistifte... zur Zeit einen Kalligrafiefüller, mit dem ich eigentlich sehr gut schreiben kann, der bei hektischeren Passagen aber auch etwas fieser aussieht.

Wer mag, bekommt das ganze Tagebuch, nicht nur vier Seiten ;)

EDIT: ich habe jetzt auch Dyesce' Tagebuch (aus der Sicht des Reporters Henry Thynes) eingescannt... unterscheidet sich dann in der Art und Aufmachung schon stark von Dotty :kaw:
Bin echt gespannt, welche Formen die Tagebücher von Lain (aka Rosalee Parker) und Raidi (aka Parzifal Jaeger) annehmen!
 

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Und noch ein kleines Schmankerle, um über das Sommerloch hinwegzukommen (die drei letzten D&D Berichte sind in der Mache und bald nehmen wir die Kampagne auch wieder auf): einer der ersten Screens für das Von Helden und Schurken 16bit-RPG, an dem gerade Raidi fleißig bastelt...
 

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Wieder ein Cthulhu Abenteuer hinter uns und die Kacke ist nun richtig am Dampfen... jetzt schreib ich die neuesten Einträge auch schon auf leere Seiten und nicht mehr direkt ins Tagebuch, weil das mittlerweile im Besitz gewisser Sondereinsatzkräfte ist, die gar nicht so gut auf uns zu sprechen sind. Macht aber Spaß, da immer wirrer zu schreiben.

Ach ja: das Cover für meine ComicBookReader Datei habe ich auch nochmal überarbeitet... nix weltbewegendes, aber es gefällt mir eigentlich ganz gut.
 

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Hier der Bericht unseres letzten "Broken Spine" (Legacy-Era StarWars) Abenteuers:

Kapitel 8
Ketzer
von Lain​


Nachdem auf Qom die Schlachten zwischen der fundamentalistischen Regierung und den noch fanatischeren Anhängern der lokalen Religion immer mehr an Kraft gewannen, hatte die kleine Gruppe der Kriegsflüchtlinge Unterschlupf bei Mole, dem menschlichen Kioskbesitzer des Raumhafens von Luca Req, gefunden.

Li versuchte unentwegt, Kontakt zu Leuten aufzunehmen, die er über seine Geschäfts-Kanäle kennen könnte, um Wege zu finden, um vom kriegsgebeutelten Planeten zu entkommen, konnte aber nichts bewirken.
Frustriert und gelangweilt unterhielt er sich mit Jilix, wie man Kontakt über den Planeten hinweg zu anderen Quellen knüpfen könnte. Die beiden waren sich einig, daß es schwierig werden könnte, einen geeigneten Transceiver zu finden und so entschlossen sie sich, aus Moles altem Gerätschaften, unter denen auch ein ausgelagertes Funkgerät war, etwas geeignetes zu basteln... oder dies wenigstens zu versuchen.

Während dessen hatte Husskar das Appartement verlassen, um alleine andere Kontakte zu aktivieren, die er aus seiner Vergangenheit kannte; nach einigen Tagen fand er sogar noch bestehende Verbindungen zu einen früheren Auftrag als Leibwächter bei einem gewissen Jqar.
Derweil hatte Tilan Kwan das sich entwickelnde Raumschiff-Embryo im Badezimmer platziert und kümmerte sich zunehmend um das pulsierende Wesen, während sich Zuri um ihren neugeborenen Sohn Gurki kümmerte, der immer noch unter der Fehlstellung seiner Gliedmaßen litt.

Silas fragte Master Roon nach Kontakten zum Jedi-Orden, erhielt aber nur die Aussage, daß der nun mal seit Beginn des Krieges abgebrochen war. Die beiden entschlossen sich selbst die Lage zu erkunden.
Die Viertel der Stadt waren teilweise schwer umkämpft, hier waren aber nur wenige Gefechte und Anschläge zu erwarten. Silas fragte einige Te'an auf der Straße sehr naiv, wie man von Qom verschwinden könnte, erweckte damit aber anscheinend vor allem das Aufsehen einiger Religionswächter, die nach einigen drohenden Gesten und nicht verständlichen Befehlen auf die beiden Jedi mit gezogenen Waffen zustürmten. Einige Sekunden, nachdem sich die beiden Jedi in die für ihren Orden klassische Verteidigungshaltung begeben hatten, nahm Silas ein leises Summen und kurz danach ein Gefühl der Gefahr in der Macht wahr. Kurz entschlossen schaffte er es noch, seinen Meister mit einem gezielten Machtstoß in einen Hauseingang zu schleudern und sich hinter ihm auf den Boden zu werfen, als auf der Straße eine Explosion das Viertel erschütterte. Anscheinend war dort ein größeres Artilleriegeschoß eingeschlagen und hatte die meisten der umstehenden Zivilisten und Religionswächter getötet. Trotz Einsatz der Macht können die beiden einen verwundeten Wächter nicht mehr retten und müssen ihn tot zurücklassen. Verbissen machten sie sich daran, die verwundeten Zivilisten zu heilen.

Sowohl Jilix als auch Li hörten die Explosion von der Wohnung Moles aus, in der sie zusammen mit Zuri und Tilan Kwan zurück geblieben waren. Jilix versuchte die beiden Jedi über das Comlink zu erreichen, um zu erfahren, wie es ihnen ginge. Die beiden waren anscheinend unverletzt geblieben und während sie über das Comlink weitere Explosionen wahrnahm, hörte sie wie die beiden Jedi darüber diskutieren, ob sie nicht der Quelle der Angriffe nachgehen sollten. Wütend versuchte sie die beiden davon zu überzeugen, sich zurückzuziehen, was aber von den Jedi ignoriert wurde. Genervt brach Jilix daraufhin das Gespräch ab, um zusammen mit Li Moles altes Funkgerät weiter zu bearbeiten.
Nach einer kurzen, erfolglosen Erkundung der umliegenden Straßen und der Erkenntnis, daß die Artillerie vermutlich am anderen Ende der Stadt aufgebaut war, entscheiden sich die beiden Jedi doch, zum Appartement zurück zu kehren.

Währenddessen hatte Husskar es geschafft, einen seiner alten Kontakte zu aktivieren, einen Ort der Verhandlung auszumachen und sich sicher bis zu einem Lagerhaus durch die angespannten Bevölkerungsmassen zu bewegen. Nachdem er an einigen Wächtern, die zu seiner Verwunderung nicht nur dem Volk der Te'an angehören und vor allem aus Trandoshaner bestanden, vorbei geführt worden war, traf er in einem Hinterzimmer Jqar, für den er vor langer Zeit gearbeitet hatte.
Nach einem kurzen Smalltalk kam er auf das Thema "wie können wir von diesem Planeten verschwinden" zu sprechen, was von Jqar zunächst abweisend behandelt wurde. Er meinte, daß er zwar Husskar verstehen würde, aber die Situation sei komplexer als sie erscheinen würde. Anscheinend handelte es sich nicht nur um einen Bürgerkrieg zwischen der sowieso schon religiös orientierten Regierung und der aufständischen Gegenpartei, sondern es gäbe noch eine dritten Spieler: die Vertreter der lokalen Händler und Wirtschaftsunternehmen fühlten sich von der totalitären Regierung zunehmend behindert und versuchten momentan, selbst die Macht zu übernehmen. In diesem Konflikt brauchte diese Gruppe momentan aber alle Ressourcen selbst.
Husskar versuchte, Jqar mit seinen eigenen Kontakten zum Baobab-Konzern zu locken (wußte er doch um "Lis" Geheimnis bescheid), wurde aber trotz alledem erstmal vertröstet. Er hinterließ Moles Comlink-Nummer und kehrte, zusammen mit einem Trandoshaner-Geleitschutz, zum Appartement zurück.

Dort war Mole inzwischen mit einigen Einkäufen selbst zurück gekommen, Silas und Roon waren selbst von ihren Erkundungen zurück und Jilix und Li waren weitere Modifikationen am immer noch nicht fertigen Transceiver vorzunehmen.

In der folgenden Nacht nahm Husskar Li zur Seite und erklärte ihm, daß er versucht hatte, bei seinen Kontakten mit dem Namen "Baobab" Eindruck zu erwecken und daß Li nicht überrascht sein sollte, wenn er darauf angesprochen werden würde. Li versuchte zwar, den Anschein zu erwecken, er wüsste nicht, worum es hier überhaupt ginge, wurde aber vom dem erfahrenen Glücksspieler sofort durchschaut und auch darauf hingewiesen. Li mußte einsehen, daß nun auch Husskar von seiner wahren Identität als Vincent Gérard Baobab wußte.
Später in der Nacht versucht Silas, Zuris schreiendes Kind mit der Macht zu beruhigen, war dabei aber nicht sonderlich erfolgreich und wurde dann von der Lurmen beiseite geschoben, die sich selbst um ihr Kind kümmern wollte.

In den folgenden Tagen startete Li noch einmal einen Versuch, mit Husskar zu "verhandeln", stellte aber schnell fest, daß er dem mit allen Wassern gewaschenen Husskar nicht gewachsen war.

In einer der folgenden Nächte schlich sich Jilix aus der Appartement auf der Suche nach einem Geschäft oder Lagerhaus, in dem sich eventuell elektronische Ersatzteile befinden könnten. Nach einiger Suche im Handelsviertel, immer im Schatten der Nacht, fand sich ein größeres Elektrogeschäft, das sich zwar in der Nähe eines Wachpostens der Regierungstruppen befand, dessen Eingänge sich aber in einer günstig gelegnen Laderampe befanden. Nachdem Jilix das Schloss mit ihrem Sicherheitswerkzeug geknackt hatte, mußte sie überrascht feststellen, daß die Tür bereits offen war... vorsichtig schlich sie in das Lagerhaus, erkundete die Büros und sucht sich vorsichtshalber schon einmal einen Raum, in den sie sich zurückziehen konnte, falls Ärger drohen sollte. Am Eingang zum Warenraum stolperte sie fast über einen blutüberströmten Nachtwächter des Geschäftes und ein kurzer Blick durch den Laden ergab, daß das Geschäft anscheinend bereits geplündert worden war. In einem der Büros fand sich aber noch ein Empfänger, dessen Bestandteile sehr wohl dazu verwendet könnten, Moles alten Transceiver zu verstärken. Nachdem Jilix das Gerät vorsichtig in ihrem Rucksack verstaut hatte, schlich sie sich auf einigen Umwegen und mit langen Pausen, um eventuelle Verfolger zu entdecken, zum Appartement zurück.
Am nächsten Morgen fing sie an, mit dem erbeuteten Gerät den Transceiver umzubauen. Von Li auf die Herkunft der neuen Teile angesprochen, erwähnt sie nur lakonisch, sie hätte das alles "gefunden".

Kurze Zeit später kam auf Lis Comlink ein eingehender Anruf an:
"Ist dort Vincent Baobab?"
"Wer fragt ?"
"Es gibt jemand, der diesen Namen als Verhandlungsmasse verwenden will und das hier soll lediglich eine Warnung sein."
"Und wer ist das jetzt ?"
"Jqar."
Vincent bedankte sich bei Jqar, meinte, daß das Ganze merkwürdig wäre und stellte dann bei einem Blick auf das Comlink fest, daß sich der Anrufer in der Nähe befinden müßte. Er schlug vor, daß man sich vielleicht einfach sicherheitshalber einfach einmal treffen sollte. Jqar stimmte dem zu und schlug als Treffpunkt ein Café in der Nähe vor. Um zehn Uhr Ortszeit sollte dort ein kleiner Plausch möglich sein.

Während Zuri Frühstück machte, besprach sich Li mit Husskar und fragte ihn, ob ein gewisser Jqar sein Kontakt gewesen sei? Husskar wunderte sich und fragte Li, wie er denn darauf käme, woraufhin dieser erst versuchte, erneut den Fragen des Glücksspielers auszuweichen, um dann doch von dem Comlink-Gespräch zu erzählen. Die beiden einigten sich daraufhin, gemeinsam zu dem Treffen zu erscheinen.

Jilix bastelte währenddessen weiter am Transceiver und meinte, daß sie wohl noch zwei bis drei Tage brauchen würde, um diesen lauffähig zu bekommen.

Eine halbe Stunde vor dem Treffen wollten Li und Husskar gerade aufbrechen, als sich Lis Comlink aktiviert. Es war Jqar, der ihnen gehetzt mitteilte, das die ganze Sache erstmal abgeblasen sei und sie sich für einige Woche verkriechen sollten; es wäre etwas größeres am Laufen. Die letzten Sätze wurden dabei von größeren Explosionen begleitet, die nun auch spürbar aus der Stadt kamen. Ein kurzer Blick aus den Fenstern zeigte einen etwa 200 Meter langen Frachter, der anscheinend mit Turbolaserfeuer die Stadt unter Beschuss nahm. Während Jilix leicht panisch vorschlug, das sich alle in Sicherheit bringen sollten, breitete sich über dem Raumhafengelände ein von Blitzen umzuckter Rauchpilz aus. Nach einer kurzen Diskussion einigte man sich darauf, doch im Appartement zu bleiben. Hier waren die Gefechte immer noch am leichtesten.

Während sich die Kämpfe mit andauernder Unterstützung des Frachters in den nächsten Tagen in der Stadt intensivierten, blieb die Gruppe meistens im Appartement.

Nach einigen Tagen sprach Tilan Kwan Jilix an und bat sie, mit ins Bad der Wohnung zu kommen. Dort zeigte er auf das Raumschiff-Embyro und meinte, daß es nun endlich an der Zeit sei, einen Piloten zu bestimmen, der sich mit dem lebenden Schiff verbinden sollte. Obwohl Jilix von Erzählungen gehört hatte, das dieser Vorgang durchaus schmerzvoll wäre, bot sie sich sofort, diese Rolle zu übernehmen. Tilan Kwan nickt.
In den nächsten Tagen verbrachte sie die meiste Zeit beim Embryo und versuchte, mit ihm eine Bindung aufzubauen. Währenddessen setzte Li ihre Arbeit am Transceiver fort.

Einige Tage später fragte Li Husskar, ob man nicht sicher bei seinem Kontakt unterkommen könnte, was aber in der großen Runde nicht auf Begeisterung stieß. Zu unsicher war die Stadt und zu involviert in den Krieg Jqar und seine Leute.
Nachdem der Transceiver fertig gestellt worden war, versucht zuerst Meister Roon Kontakt zum Jedi Orden aufzunehmen, konnte aber keine Verbingung herstellen. Auch weitere Versuche führten zu keinen Erfolg, selbst wenn der Transceiver in der Lage sein sollte, über einige gehackte Nachrichtenbojen zwei bis drei Sektoren zu überbrücken. Ein kurzer Versuch mit den Comlinks zeigte jedoch, daß anscheinend der ganze Planet unter einer Sende-Blockade lag. Normalerweise sollte so etwas doch eine Invasion ankündigen...?
Alle waren doch sehr verwirrt.

Nachdem das Schiffsembryo langsam weiter wuchs, entschieden sich alle, daß es wohl an der Zeit sei, einen anderen Unterschlupf zu finden. Die beiden Jedi boten sich an, auf Erkundungszug zu gehen und nach einigem Suchen auf den Straßen Luca Reqs fanden sie einen verlassenden Truck in einer Sackgasse, während anscheinend einige Meter weiter Zivilisten von Regierungswächtern bewaffnet werden.
Obwohl die beiden anscheinend beobachtet wurden, störte die beiden keiner als Roon den Truck kurzschloss. Silas, der eine rudimentäre Fahrzeugausbildung genossen hatte, steuert den mit dicken Räden bewehrten Truck vorsichtig aus der Stadt.
Außerhalb der Stadt fanden die beiden nach einiger Zeit eine verlassene Farm, die zwar aus einigen Häusern bestand, die aber keinen Platz für das Embryo bieten konnten, würde es weiter entsprechend wachsen. Die beiden entschlossen sich, eine andere Unterkunft zu suchen.

Mehrere Stunden später erreichten sie die Küste und fanden dort ein kleines Fischerdorf. Mit Hilfe eines alten Übersetzungsdroiden, den die Bewohner des Ortes für solche Fälle bei sich hatten und einiger Intuition konnte Roon mit dem Dorfältesten einen Handel über eine verlassene Werft in der Nähe der Ortschaft abschließen. Das Ganze sollte in lokaler Währung 2000 Jeqs kosten, was ungefähr 200 Credits entsprechen würde. Zufrieden machten sich die Jedi auf die Heimreise.

Am nächsten Morgen fuhren die beiden wieder in die Stadt zurück und schafften dies auch, ohne große Aufmerksamkeit zu erregen. Nachdem sie den Truck in einer Seitengasse geparkt hatten, machten sie sich zum Appartement auf. Auf dem Weg dorthin sahen sie auf der Straße eine aufgebrachte Menge, die sich um einige Leichen versammelt hatte. Erst als sie nach ihrer Ankunft in der Wohnung erfahren hatten, daß Jilix, Li und Zuri seit einigen Stunden auf Mole und Lis Duros Onkel Mushi warten würden, die sich am frühen Morgen auf den Weg zum Markt gemacht hatten, legte sich ein Gefühl dunkler Vorahnung auf die Jedi. Sie eilten wieder auf die Straße und fanden die zurückgelassenen Leichen vieler Te'an, eines Mensche und eines Duros vor, die vom plündernden Mob zurückgelassen worden waren.
Mole und Onkel Mushi waren tot.

Die anderen waren von dieser Nachricht schockiert und schnell entschied man sich, sofort aufzubrechen. Nachdem alles sehr überstürzt verpackt und das Embryo mit Jilix und Tilan Kwan auf der Ladefläche verstaut worden war, hörte der immer noch sichtlich schockierte Li, der nun auch noch seinen Vertrauten und Lieblingsdiener Ferrik Budar - allen bekannt als "Onkel Mushi" - verloren hatte, aus dem verstauten Transceiver die abgehackten Worte einer unvollständigen Übertragung. Schnell stellte er die Schalter und Rädchen so ein, daß die Nachricht komplett empfangen werden und konnte und verwundert konnten nun alle mit anhören, wie ein "Geschwader Beta, Formation beibehalten. Landefähren Delta-4 bis Delta-10 in Sektor 4 landen und die Truppen entladen" übertragen wurde. Hatte die Störsendung ihr Ende gefunden?
Wenige Sekunden später wurde der über der Stadt kreisende Frachter der Handelsfraktion von einigen Schüssen aus dem Orbit getroffen und zerbrach spektakulär in mehrere Teile. Dann teilten sich die Wolken über Luca Req und mehrere hundert Raptor-Jäger und Landefähren, gefolgt von einem imposanten imperialen Sternenzerstörern schossen auf die nun von brennenden Schiffstrümmern verletzte Stadt zu.

Der galaktische Krieg hatte Qom und die Flüchtlinge erreicht!
 
Da sieht man mal wieder, was für eine Ruhe eine Lurmen in eine Gruppe bringen kann. Toll, diese Zuri :D ;)

Die letzten drei "Von Helden und Schurken" Berichte werden auch bald hier rein wandern (der jüngste ist bereits fertig) und morgen spielen wir ein weiteres Kapitel dieser Kampagne und hoffen, daß wir das Treffen mit einigen Frostriesen überleben werden :braue
 
War wirklich mal wieder ein tolles, abwechslungsreiches Abenteuer, dass unsere GM uns da gezaubert hat ^^.
Ich möchte an dieser Stelle auch nochmal hervorheben, wie heldenhaft mein Charakter diesmal war als er seinen Meister selbstlos gerettet hat (das hat mir auch einen Force Point eingebracht, den ich zuvor aber auch für diese Aktion verbraucht habe).

Generell ist es gar nicht so schlecht, einen von den "Guten" zu spielen, auch wenn das normalerweise nicht mein Fall ist, aber dank der doch relativ naiven und aufbrausenden Art meines Charakters ist da auch noch genuegend Raum für absolutes Chaos ^^
 
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