[Roman] Crucible = Feuerprobe *SPOILER bis 03/2015*

In Traviss feuchten Träumen vielleicht. Die Mandos waren nie mehr als ne bessere Schlägertruppe, selbst in ihren "Glanzzeiten" und die Jedi können genau so gut von jedem Anderen umgebracht werden, wie Qui-Gon in Ep 1 auch so passend sagt. Dazu hatten wir mal ne kleine Sache die sich Vong nannte und auch sehr ernst genommen wurden. :p

Und was ist mit den Mandalorianischen Kriegen?
 
In Traviss feuchten Träumen vielleicht. Die Mandos waren nie mehr als ne bessere Schlägertruppe, selbst in ihren "Glanzzeiten" und die Jedi können genau so gut von jedem Anderen umgebracht werden, wie Qui-Gon in Ep 1 auch so passend sagt. Dazu hatten wir mal ne kleine Sache die sich Vong nannte und auch sehr ernst genommen wurden. :p

Ich bin nicht gerade ein Freund der Mandalorianer, aber sie wurden nunmal nicht nur in Traviss' Büchern als ernstzunehmender Gegner dargestellt (ernstzunehmen im Sinne von "auch ein Jedi muss sich schon ein wenig anstrengen, um sie umzubringen"), was immerhin mehr ist, als man von so ziemlich allen anderen sagen kann. Auch in TCW halten sie sich ja ganz gut gegen Machtnutzer. Die Vong sind natürlich noch eine Ausnahme, aber die werden ja totgeschwiegen.

Für das Post-Endor-EU ist es inzwischen wurscht, ob noch ernstzunehmende Gegner für die Jedi neben den Sith existieren oder ob man sie inzwischen viel zu mächtig gemacht hat, für die Sequels wird es aber interessant. Zumindest wenn es wieder einen Jediorden mit mehr als einer Handvoll Mitglieder gibt. in den Prequels gab es ja nicht ohne Grund Droidenarmeen, weil man das Gemetzel mit lebenden Gegnern nicht zeigen wollte.
 
Ich bin nicht gerade ein Freund der Mandalorianer, aber sie wurden nunmal nicht nur in Traviss' Büchern als ernstzunehmender Gegner dargestellt
(ernstzunehmen im Sinne von "auch ein Jedi muss sich schon ein wenig anstrengen, um sie umzubringen"), was immerhin mehr ist, als man von so ziemlich allen anderen sagen kann.

Ich zitiere jetzt einfach mal Jabba "'I was killing your kind when being a Jedi meant something." also :p Die Sturmtruppen haben auch unzählige Jedi getötet, weit mehr als Vader selbst, geschweige den die diversen "Jedijäger" nach den Klonkriegen und in anderen Zeiten.

Auch in TCW halten sie sich ja ganz gut gegen Machtnutzer.

Eine Bande Piraten mischt auch mal die TCW Jedi auf und nimmt einen Sith Lord gefangen. ;)

Die Vong sind natürlich noch eine Ausnahme, aber die werden ja totgeschwiegen.

Von mir sicher nicht. :)

ObiWanKenobi schrieb:
Ich hatte aber eher nen anderen Eindruck.

Ihr eigner oberster General sagte es sogar über sie. :p
 
Ich zitiere jetzt einfach mal Jabba "'I was killing your kind when being a Jedi meant something." also :p Die Sturmtruppen haben auch unzählige Jedi getötet, weit mehr als Vader selbst, geschweige den die diversen "Jedijäger" nach den Klonkriegen und in anderen Zeiten.
Sagt er. Aber in dem einzigen Kampf, den wir sehen, gegen einen einzigen, kaum ausgebildeten Jedi sieht er nicht gerade gut aus. Von daher ;).

Aber was ich bzgl. "Crucible" eigentlich kritisieren wollte, war die Inkonsistenz in der Darstellung der Mandalorianer über die letzen Buchreihen hinweg (bei denen immer Denning auch involviert war, mit Autorenwechsel können sie sich da nicht rausreden, wohl eher damit, dass Denning sich diesmal gar nicht anderen Meinungen anpassen musste) . In FotJ macht sich der komplette Jediorden ins Hemd, weil ein paar Mandalorianer vor der Tür vom Tempel stehen (deren Anführer dabei ja nun auch nicht gerade als strategisches Genie dargestellt wird),
in Crucible reichen über hundert Mandalorianer, Nargons(???), eine Machtnutzerin, zwei Genies und eine Geisel in ihrer Hand nicht, um vier(!) Jedi auch nur nennenswert aufzuhalten
. Das fand ich halt völlig unverhältnismäßig.

Und leider oft ein Problem von Star Wars, immer größer, immer bedrohlicher, immer mächtiger, bis es dann irgendwann nur noch lächerlich wirkt (der Superwaffenwettstreit zu Bantam-Zeiten war ja ähnlich). Nicht jeder Konflikt muss gleich die ganze Galaxis bedrohen, nicht jede Mission muss es erfordern, dass die Jedi ihr volles Kampfpotential zeigen müssen, nicht jedes Problem muss immer mächtigere Machtnutzer aller Schattierungen involvieren. Mal ja, ist ja Star Wars ;), aber nicht immer.
 
Sagt er. Aber in dem einzigen Kampf gegen einen einzigen, kaum ausgebildeten Jedi sieht er nicht gerade gut aus. Von daher ;).

Er wird nicht von Luke getötet, Leia erledigt ihn. ;)

war die Inkonsistenz in der Darstellung der Mandalorianer

Das Boot ist schon so lange abegefahren, daß es schon 3 mal die Welt umsegelt hat. :nope:


weil ein paar Mandalorianer vor der Tür vom Tempel stehen (deren Anführer dabei ja nun auch nicht gerade als strategisches Genie dargestellt wird)

Weil es psychopathische Irre sind die in der ganzen Sache wahrscheinlich noch mit Absicht auf Zivilisten schießen würden. Wäre ein Allianz Regiment da vor der Tür würden sie sich auch sorgen machen, aber die Typen sind wenigstens Profis und wüssten was sie tun.

Das fand ich halt völlig unverhältnismäßig.

Wenns ne andere zufällig Bande von Weltraumräubern wären aber nicht?

(der Superwaffenwettstreit zu Bantam-Zeiten war ja ähnlich).

Der von Anderson vorallem mit sich selbst ausgetragen wurde. :konfus:

Nicht jeder Konflikt muss gleich die ganze Galaxis bedrohen, nicht jede Mission muss es erfordern, dass die Jedi ihr volles Kampfpotential zeigen müssen, nicht jedes Problem muss immer mächtigere Machtnutzer aller Schattierungen involvieren.

Sage ich seit Jahren.
 
Er wird nicht von Luke getötet, Leia erledigt ihn. ;)
Noch schlimmer ;). Aber insgesamt ist es schon ziemlich erbärmlich, trotz der ganzen angeheuerten "Sicherheitsleute" da so kläglich zu verlieren. Zumal Luke ja kaum die Macht benutzt.

Das Boot ist schon so lange abegefahren, daß es schon 3 mal die Welt umsegelt hat. :nope:
Daher bezog ich mich auch nur auf die letzten Buchreihen des Post-Endor-EU.

Weil es psychopathische Irre sind die in der ganzen Sache wahrscheinlich noch mit Absicht auf Zivilisten schießen würden. Wäre ein Allianz Regiment da vor der Tür würden sie sich auch sorgen machen, aber die Typen sind wenigstens Profis und wüssten was sie tun.
Und deshalb jammern die Jedi so rum und wissen nicht, wie sie ihrem Großmeister zu Hilfe kommen können, weil sie ja leider aus dem Tempel nicht raus kommen? Ich meine, das war so oder so lächerlich, aber wenn man die paar Schläger vor der Tür relativ einfach hätte erledigen können, wäre es noch erbärmlicher. Von daher war es nach meinem Verständnis schon so gedacht, dass die Mandos eine echte Bedrohung (kämpferisch) darstellen sollten. Ob man das nachvollziehen kann und/oder sie für eine gute Wahl hält, ist eine andere Frage.

Wenns ne andere zufällig Bande von Weltraumräubern wären aber nicht?
Wenn es nur irgendwelche Söldnertruppen gewesen wären, die uns noch nie als erfolgreich gegen die Jedi verkauft worden sind, dann nicht, nein. ERGÄNZUNG: Auch dann hätte ich u.U. diese Leichtigkeit noch etwas übertrieben gefunden, das wäre darauf angekommen, wie die "Bande" eingeführt worden wäre. Bei einem gegen Jedi unerfahrenem Trupp wäre es okay gewesen, denke ich.
Wobei schon die Nargons kritisch sind, die werden ja anfangs als sehr bedrohlich eingeführt und reissen später nun überhaupt nichts.
Ich fühlte mich halt etwas veralbert, erst werden die Gegner aufgebaut
(superintelligente Schurken, eine Sith, unbekannte, bedrohliche Rasse, Mandos) und dann kommt Luke und nimmt so mir nichts, dir nichts im Spaziergang die Basis ein.
Wenn Denning das zumindest nicht ganz ernst gemeint hätte...

Sage ich seit Jahren.
Ich auch ;).
 
Zuletzt bearbeitet:
Cailyn schrieb:
Und deshalb jammern die Jedi so rum und wissen nicht, wie sie ihrem Großmeister zu Hilfe kommen können, weil sie ja leider aus dem Tempel nicht raus kommen? Ich meine, das war so oder so lächerlich, aber wenn man die paar Schläger vor der Tür relativ einfach hätte erledigen können, wäre es noch erbärmlicher.

Das hatte keineswegs die Gründe, die du anführst. Ich hatte in FotJ nie den Eindruck, dass die Jedi die Mandos nicht hätten vertreiben können, wenn sie unbedingt gewollt hätten. Wie man ja bei dem Angriff auf den Jedi Tempel gesehen hat, konnten die Jedi die Mandos verhältnismäßig einfach in ihre Schranken verweisen. Es waren die politischen Verstrickungen, die dafür gesorgt haben, dass die Jedi sich nicht auf so offensive Weise gegen die Belagerung wehren konnten/wollten. Und tatsächlich ist das eine sehr interessante Fragestellung! Denn die Frage zu beantworten, wie eine Gruppe von ausgesprochen mächtigen Wesen, die ihre Entscheidungen und Handlungen auf eine Entität stützen, die für Außenstehende nicht zugänglich ist, sich in einem politischen System einordnen soll oder kann, ist ungemein interessant und spannend. Das dieser Aspekt eher oberflächlich bearbeitet wurde in FotJ ist schade, aber es macht das Verhalten der Jedi bei der Belagerung aus meiner Sicht vollkommen nachvollziehbar!

Cailyn schrieb:
Bei einem gegen Jedi unerfahrenem Trupp wäre es okay gewesen, denke ich.

Es stimmt zwar, dass Mandalorianer auch in jüngster Vergangenheit gegen die Jedi gekämpft haben, aber das bedeutet doch nicht, dass alle Mandalorianer Erfahrung darin haben, wie man gegen Jedi kämpft. Da die Columnibrüder die Mandalorianer eingangs auch nur angestellt haben um auf die Nargonar acht zu geben, ist es für mich durchaus vorstellbar, dass eine ganze Reihe von Mandos noch nie gegen einen Jedi gekämpft haben!

Cailyn schrieb:

Ditto.

Lord Garan schrieb:
He FOTJ ist so schlecht geschrieben, ich hab ab Buch 1 aufgeben es auch nur im Ansatz ernst zu nehmen.

Da gehen dann wohl unsere beiden Meinungen auseinander. Ich fand das Setting und die Grundideen, die in dieser Reihe anfänglich thematisiert wurden ausgesprochen spannend. Einiges wurde davon nicht so umgesetzt, wie ich es mir gewünscht hätte, dennoch war es für mich eine durchaus (weitestgehend) lesenswerte Reihe!
 
Es waren die politischen Verstrickungen, die dafür gesorgt haben, dass die Jedi sich nicht auf so offensive Weise gegen die Belagerung wehren konnten/wollten. Und tatsächlich ist das eine sehr interessante Fragestellung! Denn die Frage zu beantworten, wie eine Gruppe von ausgesprochen mächtigen Wesen, die ihre Entscheidungen und Handlungen auf eine Entität stützen, die für Außenstehende nicht zugänglich ist, sich in einem politischen System einordnen soll oder kann, ist ungemein interessant und spannend. Das dieser Aspekt eher oberflächlich bearbeitet wurde in FotJ ist schade, aber es macht das Verhalten der Jedi bei der Belagerung aus meiner Sicht vollkommen nachvollziehbar!
Den Aspekt gab es, da stimme ich Dir zu. Aber nachvollziehbar fand ich bei den Jedi in der Situation wenig (das geht mir aber bei vielen Aspekten der FotJ so, obwohl ich den nicht-Abeloth-Teil sogar zweimal gelesen habe, irgendwie gehen die Intentionen der Autoren wohl an mir vorbei). Die meiste Zeit wurde doch darüber gejammert, dass man die Stealth X nicht losschicken kann und nichts gegen die Sith tun kann. Jaina hat ja sogar versucht, stattdessen die imperiale Flotte zu bekommen. Und das Rausschmuggeln der "kranken" Jedi war nun auch nicht gerade eine Aktion, die sie so einfach aus dem Ärmel geschüttelt haben, ebensowenig wie das Zurückschlagen der Mandos aus ihrem Tempel (und jemandem am Reinkommen zu hindern ist nunmal deutlich leichter als reinzukommen).
Ich bleibe dabei, dass die Mandos da wirklich eine Truppe sein sollten, die den Jedi sicher nicht ebenbürtig ist, aber doch ein so formidabler Gegner, dass die Jedi sich dreimal überlegen, ob sie sich mit ihnen offen anlegen.

Es stimmt zwar, dass Mandalorianer auch in jüngster Vergangenheit gegen die Jedi gekämpft haben, aber das bedeutet doch nicht, dass alle Mandalorianer Erfahrung darin haben, wie man gegen Jedi kämpft. Da die Columnibrüder die Mandalorianer eingangs auch nur angestellt haben um auf die Nargonar acht zu geben, ist es für mich durchaus vorstellbar, dass eine ganze Reihe von Mandos noch nie gegen einen Jedi gekämpft haben!
Ihre Anführerin hatte aber ganz sicher Erfahrung mit Jedi.

Mir persönlich sind die Mandos eigentlich ziemlich egal, ob nun Elitekämpfer oder Schlägertrupp. Aber mir fehlt die Konsistenz, selbst in der Zeitlinie (TCW und PT mal außen vor). Einmal werden sie aufgebaut zu einer Truppe, die den Jedi kämpferisch einigermaßen das Wasser reichen kann (und das war nicht nur Traviss, auch in der NJO gibt es schon Szenen, wo sich Mandos sehr gut gegen die Vong behaupten), was ja aufgrund der Ausrüstung sogar nachvollziehbar ist. Und dann sind sie plötzlich völlig unfähig gegen nur vier Jedi. Warum wurden sie überhaupt in der Zahl in "Crucible" eingebaut? Denning hätte sie auch einfach weglassen können, schon wäre es kein Problem gewesen. Denn zur Story begetragen haben sie eh nichts, wenn ich mich recht erinnere.
 
Cailyn schrieb:
Warum wurden sie überhaupt in der Zahl in "Crucible" eingebaut? Denning hätte sie auch einfach weglassen können, schon wäre es kein Problem gewesen. Denn zur Story begetragen haben sie eh nichts, wenn ich mich recht erinnere.

Wie dir vielleicht anhand meiner Post schon aufgefallen sein dürfte, ist das tatsächlich eine Frage, die ich schon mehrfach an ganz verschiedene Aspekte von Feuerprobe gestellt habe. Die Mandos sind mir bisher nicht weiter aufgefallen, aber du hast vollkommen Recht, wenn du sagst, dass die Geschichte keineswegs durch die Mandos in irgendeiner Weise profitiert hätten. Sie waren wie Vestara, Ben, Tahiri und ja, sogar wie Han, Leia und Luke vollkommen generisch eingesetzt sodass man nie das Gefühl hatte, dass diese Charaktere wirklich eine Daseinsberechtigung in dieser Geschichte haben.

Was die Schwankungen der Kampfkraft der Mandalorianer angeht ist das ebenfalls kein wirklich neues Problem des EUs. Wenn du die NJO liest, wird Kyp Durron zum Beispiel regelmäßig stärker als Luke beschrieben. Das mag dadurch begründet sein, dass Kyp tatsächlich sogar als begabter in der Macht eingeführt wurde! Dennoch schwankt auch hier die Darstellung erheblich und erfährt erst im letzten Band der NJO eine klare Aussage, dass Luke immer noch der Platzhirsch ist. Ich denke, ähnlich verhält es sich eben mit den Mandalorianern. Wobei man ja auch dazusagen muss, dass vom eigentlichen Kampfgeschehen seltsamerweise nichts berichtet wird, weswegen nicht wirklich klar ist, ob die Basis nun leicht oder schwer eingenommen wurde. Wie ich bereits erwähnt habe macht es gegen Jedi einen Unterschied in engen Gängen kämpfen zu müssen oder in weiten, ausladenden Räumen. Im ersten Szenario wäre ich geneigt, die Jediübermacht zu schlucken, im zweiten nicht.
 
EDIT: Ich habe noch ein paar Spoiler-Tags eingebaut, falls sich doch mal jemand hierhin verirrt, der das Buch noch nicht gelesen hat.

Sie waren wie Vestara, Ben, Tahiri und ja, sogar wie Han, Leia und Luke vollkommen generisch eingesetzt sodass man nie das Gefühl hatte, dass diese Charaktere wirklich eine Daseinsberechtigung in dieser Geschichte haben.
Etwas kann ich Denning da schon verstehen, er wollte vermutlich angesichts des letzten Buches so viele Charaktere wie möglich noch einmal erwähnen. Und ich habe mich ja z.B. gefreut, dass Jag nochmal kurz vorkam, was für die Story auch nicht notwendig war.

Mein Hauptproblem dabei war, dass er teilweise diesen Charakteren überhaupt nicht gerecht geworden ist.
Ich bin weder ein spezieller Fan von Vestara noch von Mirta Gev, aber beide wurden früher schon deutlich differenzierter dargestellt. Auch Ben und Tahiri wirkten als Team etwas deplaziert und vorallem Ben zu wenig reflektiert, was Vestara angeht.
So dass ich mir am Ende des Buches bei einigin Charakteren gewünscht habe, sie wären erst gar nicht vorgekommen, dann hätte er auch nichts kaputt machen können (und ich war froh, dass Jaina und Jag wirklich nur kurz aufgetaucht sind).

Was die Schwankungen der Kampfkraft der Mandalorianer angeht ist das ebenfalls kein wirklich neues Problem des EUs. Wenn du die NJO liest, wird Kyp Durron zum Beispiel regelmäßig stärker als Luke beschrieben. Das mag dadurch begründet sein, dass Kyp tatsächlich sogar als begabter in der Macht eingeführt wurde! Dennoch schwankt auch hier die Darstellung erheblich und erfährt erst im letzten Band der NJO eine klare Aussage, dass Luke immer noch der Platzhirsch ist.
Ich gebe zu, ich mag Kyp, und hatte daher auch nie ein Problem damit, wenn gesagt wurde, dass er stärker in der Macht ist als Luke. Warum soll es nicht jemanden geben, der ein größeres Potential hat, das heißt ja noch lange nicht, dass er es besser nutzen kann oder dass er deshalb Führungsqualitäten hat. Anakin Skywalker hatte ja auch die höchste Zahl von Midichlorianern und war trotzdem nicht der Anführer des alten Jediordens und wäre es wohl auch nie geworden, weil ihm halt andere Qualitäten fehlten.
Aber diese Sichtweise ist wohl sehr umstritten und daher schwankte die Darstellung je nach Autor.

Ich denke, ähnlich verhält es sich eben mit den Mandalorianern. Wobei man ja auch dazusagen muss, dass vom eigentlichen Kampfgeschehen seltsamerweise nichts berichtet wird, weswegen nicht wirklich klar ist, ob die Basis nun leicht oder schwer eingenommen wurde. Wie ich bereits erwähnt habe macht es gegen Jedi einen Unterschied in engen Gängen kämpfen zu müssen oder in weiten, ausladenden Räumen. Im ersten Szenario wäre ich geneigt, die Jediübermacht zu schlucken, im zweiten nicht.
Vielleicht sehe ich das wirklich zu kritisch, aber ich war halt sehr enttäuscht davon,
dass erst lange dargestellt wurde, wie gefährlich die Gegner sind (dabei sogar weniger die Mandos als Vestara und die Nargons), und dann ist der eigentliche Kampf um die Basis schnell vorbei und kaum der Rede wert. Vestara haut einfach ab, und weder Mandos noch Nargons scheinen ernsthafte Gegner zu sein.
Das passte für mich alles nicht zusammen. Wobei das nicht mein größtes Problem mit dem Buch war, die Diskussion dreht sich halt nur gerade darum ;).
 
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Ist jetzt vielleicht übelste Threatnekromantie aber ich bin gestern erst zufällig drauf gestoßen :whistling:
Hatte beim Büchershoppen nämlich irgendwie erwartet, dass mal so langsam vielleicht wieder was neues rauskommt ... NACH Feuerprobe ...

Also gegoogled und hierher gefunden :)

Und was ich hier las hat mich doch schon irgendwie entsetzt.

DAS SOLL WIRKLICH DAS ENDE SEIN ?????

[Achtung Spoiler - falls es jemand noch nicht gelesen hat - (don't do it, denkt euch lieber selbst was aus ... ]

Hatte mir damals Feuerprobe vorbestellt (Taschenbuchversion) und eigentlich auch recht fix gelesen.
Hätte ich es bis gestern bewerten müssen hätte ich es schon noch so als mittelmäßig eingestuft. Ich ging aber bis Gestern auch volkommen davon aus, dass es da auf alle Fälle noch weitergeht ... bei dem offenem Ende. Das Luke bei nem Bierchen sagt das er nen bissel langsamer macht, hatte für mich bei den ganzen verbleibenden-, offenen Handlungssträngen noch nicht viel zu heißen ... (müssen halt Ben/Jaina und konsorten mal härter ran ...)
Aber wenn das dass Ende gewesen sein soll, dann hatte selbst DEXTER im Vergleich dazu ein wahnsinnig gutes Ende (und das will was heißen ... schlechtestes Serienende ever und so ...)

Die Story war ja so ganz okay, die Bedrohung aber irgendwie für meinen Geschmack lächerlich hochgebauscht (wurde aber hier im Threat auch schon drauf eingegangen) so nach dem Motto:" irgendwie müssen wir jetzt krampfhaft noch einen auf Abeloth draufsetzen, aber es muss in einem Buch gegessen sein"

Lesen konnte man es an sich ganz gut, Langeweile kam zumindest bei mir nicht auf.
Wirklich lächerlich fand ich jedoch den Endkampf. Ich weiss jetzt zwar nicht wie diese (Coulomni ?) aussehen, aber so wie sie beschrieben werden ( große Köpfe in Raumanzügen) hatte ich irgendwie die Aliens von Mars Attacks vor Augen.
Dazu dann noch der lächerlich übertriebene Machtendkampf der schon mehr an Dragonball als an Star Wars erinnerte. Ich hab eigentlich nurnoch aufs "Kamehame Ha" gewartet.
Nach kurzer Nahtoterfahrung ist dann alles wieder in Ordnung und bei nem Bierchen in kleinen Kreis wird dann auf der letzten Seite das EU Ende eingeleutet ... for real ?!

Für ein "Story zwischen 2 Reihen"-Buch wäre es mMn. okay gewesen ... Aber als Ende ? oO
Das wäre ja dann mal wohl das mieseste Ende was man sich für PEEU vorstellen könnte (zumindest wüsste ich nicht wies schlimmer ginge)
Dass die großen 3 sich zur Ruhe setzen wäre ja noch okay (sind ja auch nicht mehr die jüngsten) aber das dann auf ner halben Seite in einem so schlechten Buch? Wo noch so viel offen ist ?

Gerade das Schicksal von Vestara Khai würde mich Interessieren da ich den Charackter eigentlich relativ interessant fand. Aber Ihr Einsatz in Crucible war ja mal wohl fürn ... . Da hätte man auch irgendeinen anderen unwichtigen Nebendarsteller nehmen/erfinden können. Zur Handlung selber trägt sie ja kaum bei. Auch da hätte ich mich eher damit zufrieden geben können, dass Sie ewig alleine auf der Flucht ist und irgendwann alt und alleine stirbt. Vll. dann noch ne Todesanzeige in ner Holozeitung die der bis dato dann alte Ben beim Caff liest und eine leise Träne für seine erste Romanze vergießt. *schmalz, schnulz*

Was ist mit Ben ? Wird langsam zum Jedi, sammelt immer mehr Erfahrungen *Cut*

Was ist mit Tahiri Veila ? Über zig Bücher fiebert man beim Prozess mit und dann ? Jooaaaa sie ist irgendwie mit dabei ... killt wahrscheinlich divisionsweise Mandos und Luke spendiert ihr am Ende noch nen Bier ...

etc.

Also da wärs doch echt besser gewesen den Cut bei Wächter der Macht zu setzen. ("Sieg" hätte ja auch gut gepasst als Endtitel)
Da hätte man sich auch die ganze Verhängnis Reihe sparen können. Die Idee, die Lost Tribe Reihe aufzugreifen um neue Sithbedrohungen zu generieren, fand ich zwar so ganz nett, aber dabei hätte es für meinen Geschmack auch bleiben können. Abeloth als personifizierte apokalyptische semi Gottheit war mir schon ein wenig übertrieben und die ersten Bände der Reihe fand ich ziemlich zäh und langweilig zu lesen ( uuuuuuh schon wieder ein durchgedreht ... ).
Wenn sie da alle am Ende hops gegangen wären, wärs zwar auch nicht ideal gewesen, aber wenigstens glaubwürdig ...

Da fand ich Wächter der Macht doch schon um Welten besser und wesentlich geeigneter als Ende.


Tldnr:

Ich komme voll nicht klar drauf, dass Crucible das Post Endor EU Ende sein soll und hoffe dass da noch was kommt :thumbsdown:

PS: selbst das wär besser gewesen: youtube.com/watch?v=jn_J425eo3Q
 
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Also da wärs doch echt besser gewesen den Cut bei Wächter der Macht zu setzen.

Ne eigentlich schon bei The Unifying Force, weil selbst die 1-2 nicht schrecklichen Werke dannach wiegen den totalen Stuss von LOTF und FOTJ nicht auf.


Ich komme voll nicht klar drauf, dass Crucible das Post Endor EU Ende sein soll und hoffe dass da noch was kommt :thumbsdown:

Ist es auch nicht die sehr gute Legacy Reihe von Dark Horse hat diese Ehre. :-)
 
Ist es auch nicht die sehr gute Legacy Reihe von Dark Horse hat diese Ehre. :-)

Gut dazwischen ist aber schon noch gut Luft ^^
Legacy hab ich mir zwar schonmal ein wenig drüber angesehen, muss aber sagen, dass ich noch nie ein großer Comic fan war. Romane gefallen mir da in der Regel schon besser.

Ne eigentlich schon bei The Unifying Force, weil selbst die 1-2 nicht schrecklichen Werke dannach wiegen den totalen Stuss von LOTF und FOTJ nicht auf.

The Unifying Force hab ich noch nicht gelesen :whistling:
Habe das Feld eher von hinten aufgeräumt :-D LOTF war meine erste Reihe und ich hab dann immer weiter zugekauft und eher kreuz und quer gelesen. Erbe der Jedi Ritter habe ich erst dieses Jahr komplett bekommen weil man mehere Bände ja so nicht mehr wirklich rankommt aber im Frühjahr hab ich dann die komplette Reihe in gutem Zustand bei Ebay erstehen können und bis auf Young Jedi Knights (noch schwerer zu bekommen :( ) ist die post Endor Sammlung nahezu komplett.
Habe schon öfter eher schlechte Kritiken zu LOTF gesehen, muss aber sagen das mir persönlich die Reihe bis jetzt eingetlich sehr gut gefiel. Aber vll. ändert sich das wenn ich NJO durch habe xD (bin erst bei Band 3).
 
Ich komme voll nicht klar drauf, dass Crucible das Post Endor EU Ende sein soll und hoffe dass da noch was kommt :thumbsdown:

Es sollte ja noch was kommen (von "Legacy" abgesehen); eine Trilogie, die hauptsächlich von Jaina handeln sollte, war schon in Vorbereitung. Bis dann das Ende vom Legends-EU verkündet wurde. Damit wurde "Crucible" einigermaßen unvermittelt zum letzten Buch, und dass es der Rolle in keinster Weise gerecht wird, darüber scheinen wir uns hier einig zu sein. In dem von mir in diesem Thread verlinkten Interview mit Denning sagt er, dass sie hin und her überlegt haben, wie er das Buch gestalten solle, nachdem die Zukunft des EU damals offen war (also noch nicht offiziell zur Legende erklärt), aber nachdem eben alles offen war, haben sie sich entschieden, das Buch so zu schreiben, wie es ursprünglich geplant war. Ich glaube, noch nicht einmal der halbherzige Rückzug der großen Drei auf's Altenteil war der neuen Situation geschuldet (in dem Fall hätte ich ja sogar ein wenig Verständnis dafür, dass es so unmotivert am Ende eingeschoben wirkt), der wurde nämlich schon vorher angekündigt.

Dass da jemals noch was nachkommt, können wir vergessen, denke ich. Das EU in den Zeiträumen bis einschliesslich OT wird vielleicht einigermaßen überleben, aber nach der OT wird es sicher ganz anders weitergehen, weil halt die Sequels eine andere Situation und andere Charaktere haben werden (nichts deutet darauf hin, dass es anders kommen könnte) und damit die ganze Geschichte ab Episode VI offiziell überschrieben sein wird.

"Legacy" würde ich auch empfehlen. Ich bin auch nicht so der Comicleser und das Setting von "Legacy" hatte mich lange abgeschreckt, aber dann haben mir die Comics doch sehr gut gefallen. Trotz der wohl für Comics typischen Probleme (EDIT: Oder ist das nur ein Problem dieser Reihe, das offenbar anfangs nicht klar war, wie lange sie laufen wird, und sie dann holterdiepolter bendet werden musste? Ich wollte nicht Comics an sich beleidigen ;-), dafür kenne ich zu wenige), dass es anfangs viele Nebengeschichten gibt (die teils sehr gut sind) und dann zum Schluss die Zeit fehlt, auch nur die Hauptgeschichte logisch schlüssig zuende zu bringen (sie wird beendet, aber meiner Meinung nach sehr überhastet, weil es nur funktioniert, weil gleich mehrere Hauptcharaktere heftige Fehler machen), geschweige denn die Nebengeschichten nochmal aufzugreifen. Trotzdem mag ich die Comics (von "Legacy II" kenne ich bisher nur den Anfang, ich warte noch auf das letzte TPB) und sie sind imho ein deutlich befriedigender Abschluss als ausgerechnet "Crucible" (nach allem, was ich gehört habe, gilt das wohl auch noch mit "Legacy II", aber das habe ich halt selbst noch nicht gelesen).
 
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