Stimmt Das??????????

@Vodo

Nun,er war Goveneur und hätte Todesurteile durchaus verhindern können.
Das letzte Wort hat der Governeur bzw. die Möglichkeit durch Begnadigung,und es gab oftmals Proteste das er dies nicht getan hat,und die Proteste kamen von Amerikanern selbst.
Ein Gericht verurteilt nur nach den Gesetzen,die ein Goveneur sehr wohl steuern kann,wenn man das will,denn dazu ist man unter anderem Politiker ...

Zum Thema Hitler,bezog sich zumindest mein Vergleich auf den Bericht vom Fokus,dass man SW auch mit Hitler vergleichen kann wenn man das unbedingt möchte ...
Hat also nichts mit Bush zutun sondern mit einem Bericht den man sich zurechtlegen kann für jegliche Art von politischen Ereignissen ...

Aber die USregierung braucht man trotzdem nicht schön reden
Die USA hatte vor etwas längerer Zeit die Entscheidung in Den Haag nicht umsonst abgelehnt,bei Kriegsverbrechen Marines etc. vor ein internationales Gericht zu stellen wie alle Länder die eins begehen.
Sie wissen nämlich,dass sie grundsätzlich gegen Menschenrechte verstossen,also verneint man das lieber aber für alle anderen ist das schon in Ordnung ...
Anscheinend sind für die USA solche Dinge aussenpolitisch nur Kavaliersdelikte ...
Und ich weiss nicht ob Du weisst wieviele Rassisten im Senat in der US-regierung sitzen,aber dem ist so,und dass ist auch eigentlich weltweit bekannt.
Da gibt es zig eindeutige Bemerkungen und Aussagen,von den alten Säcken.
Also schön reden brauch man die US regierung und deren Methoden auf gar keinen Fall.
Übrigens,Hiroshima ist zwar lange her und Bush kann nichts dafür,aber man sieht wozu auch eine Weltmacht fähig sein kann ...
Es sind in der Geschichte nicht immer die bösen Nichtamerikaner,man sollte mal im eigenen Land die Leute beseitigen bevor man sich im Osten einmischt,und ständig Weltpolizei spielen will.

Wir haben hier immer gut reden soweit weg von Bomben und als Westliche Welt,aber wenn die Quittung mal kommen sollte,sind wir aufeinmal ganz klein mit Hut ...
Wie lange muss man als Mensch denn noch erfahren,dass man nur eine große Fresse hat,solange man nicht mittendrin ist.
Viele haben doch kein bisschen Sensibilität was Kriege betrifft,weil sie immer weit weg vom Brennpunkt sind.
Die USA sind definitiv eine Gefahr,ich habe dort zig Freunde und die sehen das genau so.
Die größte Angst macht mir eigentlich nur die Presse,nach dem Motto Amis hassen Deutsche und umgekehrt,und die Hälfte springt sicher wieder auf auf den Medienexpress zug auf.
Weil sie ja alles glauben was in Schundblättern steht.
Wird mal ein Einzelfall gefilmt heisst es gleich das ganze Volk ist gegen einen,so einen Schwachsinn.
Ist ja auch so lustig der ganze Scheiss,dass man damit noch den dicken Reibach im Westen mit der Pressefreiheit macht.
Die Opfer sind mal wieder nur eine Statistik.
Und die ganze soziale Scheisse,und Europa etc. ist komplett kaputt nach Jahre langer Diplomatie untereinander.
Und Zack wieder mal die Finger in den Osten reinhalten,und nun können wir wieder von vorne anfangen.
 
@Lark ne Gadar:

Ich wollte die US-Regierung und die US-Politik nicht schönreden, auch ich bin nicht mit allem einverstanden, was politisch in den Staaten läuft. Und auch mir wäre eine friedliche Lösung lieber gewesen.

Aber diese IMHO extrem übertriebene, einseitige Sicht der Dinge, dieses ewige rumgehacke auf Bush (nicht nur hier, auch in anderen Foren), geht mir, wie gesagt, schon seit geraumer Zeit auf die Nerven.

Ich habe nichts gegen niveauvolle politische Diskussionen, aber zur Zeit laufen einfach zu viele Leute rum, deren Argumentation sich auf "Bush ist dumm, Bush ist böse" beschränkt. (Und damit meine ich nicht dich)



Greetz, Vodo
 
Ok, wenn dieser Thread sich schon im allgemeinen Forum befindet, dann sollte man wohl auch etwas auf die Parallele Palpatine/Bush eingehen, sonst könnte man das Teil gleich in's Sonstige Forum schieben...

Es gibt eine ganz gravierende Gemeinsamkeit zwischen Dshordsch Dabbeljuh und Palpatine: beide fangen sehr vorausschauend einen Krieg an!!!! Und dieser Krieg ist kein Selbstzweck, sondern hat das Ziel, die Welt neu zu ordnen.
Bei Palpatine geht es im Klonkrieg darum, die Galaxis umzustellen, und in ein Reich unter der Herrschaft der Sith zu verwandeln.
Und Georg W. Bush hat nicht vor, beim Irak haltzumachen, sondern das ist nur der Anfang. Ebensowenig sind die meisten Länder nicht einfach nur gegen den Irak-Krieg, weil er sinnlos und unmenschlich ist (180 von 191 Ländern in der UNO haben sich dagegen ausgesprochen), sondern alle wissen, daß mehr dahintersteht. Seit Mitte der 90er Jahre zeichnet sich eine Annäherung zwischen Asien und Europa ab, die die USA auf lange Sicht weltpolitisch isolieren wird. Wenn die USA jetzt nichts unternehmen, wird es innerhalb des des 21. Jahrhunderts so aussehen: die USA gegen den Rest der Welt. Australien kann man in den Skat drücken, Afrika blutet aus... und wenn, so wie es im Augenblick aussieht, Europa und Asien sich zusammentun, haben die USA bald überhaupt keinen Einflußbereich mehr. Deshalb ist der Irak-Krieg (dessen Beginn ich für Mittwoch, spätestens Donnerstag prognostiziere), der erste Schritt, um den nahen Osten neu zu ordnen. Wenn der Irak platt ist, komm das nächste Regime dran... und immer so weiter. Der Nahe Osten ist einfach die einzige Chance für die Amis, in diesem Jahrhundert geographisch nah genug an der Allianz Europa/Asien dran zu bleiben, um einen gewissen Einfluss zu behalten.
Es geht beim Irakkrieg nicht um Saddams Abrüstung, es geht auch nur am Rande um einen Regimewechsel, und wenn man's genau nimmt geht es nicht einmal zuerst um Öl, es geht um Einflußbereiche.
Die Nato wird innerhalb dieses Jahrhunderts in Bedeutungslosigkeit verschwinden. Und innerhalb der UNO wird es bald so ausshen, daß die USA ur noch alleine dastehen. Und bevor die USA völlig isoliert sind (denn das wird zwangsläufig passieren, wenn sich die EU, Russland, China, Japan usw. weiterhin so annähern wie im Moment) nutzen sie jetzt vielleicht die letzte Chance, um sich selbst noch einen Platz in der zukünftigen Weltpolitik zu sichern.

Von außen betrachtet habe ich also durchaus Verständnis für die augenblickliche Außenpolitik der USA. Die haben begriffen, daß ihnen mittelfristig die Felle wegschwimmen. Da ich aber im zukünftigen eurasischen Machtblock lebe, bin ich antürlich dagegen, was die USA machen (von der völkerrechtlich gesehen bodenlosen Frechheit, so einen Krieg überhaupt anzufangen, an dem sowieso wieder nur die Zivilbevökerung leiden wird, ganz zu schweigen).
Georg W. Bush ist zwar nicht gerade der intelligenteste, sympatischste oder friedlichste Präsident, den die USA bisher hatten, aber er micht für sein scheiß Land genau das richtige. Und auch der Irak ist nicht die primäre Bedrohung für die USA, sondern "wir". Gewöhnt euch schonmal dran, denn so wird mittelfristig das 21. Jahrhundert ausehen...
 
den Vergleich mit Hitler habe ich nicht umsonst gewählt- es geht darum WIE Bush innenpolitisch mit gewissen Rechten der Menschen umgeht, und was er außenpolitisch betreibt

- Demokratie- dieser Präsident ist nicht demokratisch gewählt- und das im demokratischsten Land der Welt- durch familienpolitisches Kalkül war es ihm möglich gewesen an die Macht zu kommen( ich glaub ich werde in meinem Leben nicht vergessen wie Familie Bush am Wahlabend vor dem Fernseher sitzt und dieses wohlwissende Grinsen draufhaben)

-Verfolgung- wir bekommen hier in Europa gar nicht mit was da drüben in Amerika abgeht- ich habe diese Listen schon genannt, auf denen Amerikaner stehen die nicht mehr ein Flugzeug besteigen dürfen, weil sie als potenzielle Terroristen eigentstuft wurden- wie gesagt, Nonnen und hauptsächlich Friedensaktivisten

- der Beginn eines Angriffskrieges(Präventivkrieg)- lt. Völkerrecht verboten

-Bush entzieht sich sämtlicher internationaler Verantwortung- Kyotoprotokoll, internat. Gerichtshof in Den Haag- gewisserweise isoliert er Amerika damit

weiterhin gibt es Überlegungen innerhalb der amerikanischen Administration, gewisse Gesetze einzuführen- die unweigerlich, aber verdeckt, eine neue Form von Rassentrennung hervorrufen würden

- Amerika wird nicht von einem Mann regiert, sondern von der Wirtschaft, und deren Funktionären




Ach ja ich sehe Saddam auch als Gefahr, aber meine Überzeugung ist, wenn man jemanden weghaben will, bekommt man ihn auch weg, auch ohne militärische Mittel-
 
Original geschrieben von SWPolonius

Von außen betrachtet habe ich also durchaus Verständnis für die augenblickliche Außenpolitik der USA. Die haben begriffen, daß ihnen mittelfristig die Felle wegschwimmen. Da ich aber im zukünftigen eurasischen Machtblock lebe, bin ich antürlich dagegen, was die USA machen (von der völkerrechtlich gesehen bodenlosen Frechheit, so einen Krieg überhaupt anzufangen, an dem sowieso wieder nur die Zivilbevökerung leiden wird, ganz zu schweigen).
Georg W. Bush ist zwar nicht gerade der intelligenteste, sympatischste oder friedlichste Präsident, den die USA bisher hatten, aber er micht für sein scheiß Land genau das richtige. Und auch der Irak ist nicht die primäre Bedrohung für die USA, sondern "wir". Gewöhnt euch schonmal dran, denn so wird mittelfristig das 21. Jahrhundert ausehen...

Was mich aber am meisten stört, ist Bushs Idee, dass die Probleme im Orient mit der Einführung der Demokratie vorbei seien. Egal, ob es um Einflussbereicht der USA geht oder nicht, das oft genannte Beispiel, dass es bei Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg auch mit der Demokratie ist wegen der unterschiedlichen Mentalität der Menschen einfach nicht vergleichbar.

Die Iraker werden nach dem Angriff der Amerikaner wohl auch vor einem Trümmerberg stehen, der ehemals ihr zuhause war. Aber diese Menschen sind größtenteils geprängt von Stämmen (abgesehen von der kleinen gebildeten Elite), wo immer die Anführer bestimmen. Die Idee, dass jeder zu irgendeinem Thema die Meinung abgeben soll, wäre ihnen völlig verfremd und auch unverständlich. Damit wäre durch einen Krieg zwar den Amerikanern geholfen, aber die Region um den Irak würde durch ein weiteres instabiles Land nur noch weiter ins Chaos stürzen. Aber ums nachherige "Aufräumen" haben sich die Amerikaner noch nie groß gekümmert. Das soll hier keine Schmährede gegen die Amerikaner sein, aber man braucht sich ja bloß Bosnien oder Afghanistan anzuschauen, wo sie sich jeweils ziemlich schnell wieder aus der Verantwortung verdrückt haben.

Und genau das befürchte ich auch bei einem neuen Irakkrieg. Ich bezweifle stark, dass Bush von der amerikanischen Idee, dass die Demokratie ein Allheilmittel ist, abrücken. Bloß machen sie damit nur noch mehr kaputt. Und das hat schon eine große Ähnlichkeit mit einigen Planeten unter der Herrschaft von Palpatine... :rolleyes:
 
Wie gesagt, der Artikel ZITIERT politische Beobachter. Es muß sich nicht um die Meinung oder Ansicht des Autors selbst handeln.

Außerdem soll es auch Leute geben, die Wichtigeres zu tun haben, als die feinen Details der SW-Saga zu kennen.
 
Ich finde, der Vergleich Palpi/Bush hinkt gewaltig, allein schon deshalb, weil Palpi (wie ja auch schon mehrmals gesagt wurde) ziemlich gerissen ist, was ich von Bush nicht gerade behaupten will.
Wenn ich schon in einer Pressekonferenz Äußerungen wie "Rumsfeld sagte zu Bush", "Rumsfeld ist der Meinung" etc. höre, frage ich mich, ob Bush nicht eher eine Marionette von Rumsfeld ist. Naja, okay, ist übertrieben, aber sonderlich klug handelt der gute Mr President nicht.

Und wenn ich meine Englischlehrerin noch sagen höre: "In der neuen 'Newsweek' hat Bush ja erzählt, wie gläubig er ist und wie sehr er doch an Gott glaubt"; dann ist bei mir wirklich das Maß voll.
Klasse, dann kann er ja Tony Blair die Hand reichen; der ist auch so religiös. Und weil sie ja alle so schön gläubig sind, machen sie mal einen auf "Anti-Genesis"-Trip und beginnen Krieg (ich meine, Saddam ist es egal, ob noch mehr seiner Leute sterben, schließlich tötet der die ja auch beizeiten) und sagen, die Diktatur müsste gestürzt werden.
Blabla! :mad:

Wenn Bush meint, mit einem Krieg eine Diktatur beenden zu können und danach alles in friedliche demokratische bzw. demokratieähnliche Verhältnisse pressen zu können, ist er dümmer als gut ist.

Vor allem scheint er ja nicht einmal ansatzweise über die Konsequenzen nachzudenken; andere denken vielleicht darüber nach, aber interessieren sich nicht dafür, doch bei Bush wage ich sogar diesen Ansatz zu bezweifeln.
Ich glaube, auch da hat Palpi ihm etwas voraus... Aber genug gemeckert, Bush wird schon wissen, was er tut... und wenn nicht... ICH bin NICHT im Irak, und ICH bin heilfroh drüber!
 
Original geschrieben von Sarid Horn


[...], das oft genannte Beispiel, dass es bei Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg auch mit der Demokratie ist wegen der unterschiedlichen Mentalität der Menschen einfach nicht vergleichbar.


wo hast Du denn diese Weisheit her? Du denkst es liegt an der Mentalität der Völker, dass damals die demokratisierung Deutschlands geglückt ist, und bei allen anderen Ländern, die nach dem zweiten Weltkrieg von den USA bomabiert wurden eben nicht? Sag mir, dass du das nicht sagen wolltest :confused:
 
Original geschrieben von Darth1Tyranus
Demokratie?????:confused: :confused: Gibt es in Amerika noch Demokratie?????????????



Bush ist von der dunklen seite durchströmt. Anscheinend will er imperator werden. Paralellen zu episode III gibt es:

Ein Krieg ( statt konföderation gegen den "Terror" )
Waffenüberschuß ( statt Klone Superbomben ... )
und ein politiker mit zuviel macht
 
Original geschrieben von Ferit

wo hast Du denn diese Weisheit her? Du denkst es liegt an der Mentalität der Völker, dass damals die demokratisierung Deutschlands geglückt ist, und bei allen anderen Ländern, die nach dem zweiten Weltkrieg von den USA bomabiert wurden eben nicht? Sag mir, dass du das nicht sagen wolltest :confused:

Dieses Beispiel ist natürlich nicht für alle jemals von den USA bombadierten Ländern gedacht. Da hab ich mich wohl undeutlich ausgedrückt. :)

Aber dir ist sicherlich bekannt, dass die eher vom Islam geprägte Bevölkerung des Irak in manchen Dinge eine andere Sichtweise hat als z.B. die westlich orientierten Europäer, zu denen eben auch Deutschland zählt, selbst zu Zeiten des zweiten Weltkriegs. Während im Europa das Prinzip akzeptiert ist, dass jeder die gleichen Rechte hat, wird das im Orient etwas anders gehandhabt. Ich bin weiß Gott kein Orientexperte, aber dort haben seit Jahrhunderten die Stammesoberhäupter entschieden. Wenn es dort auf einmal die Meinung des Einzelnen ankommen würde, wäre das eine enorme Änderung, bei der es aus meiner Sicht fraglich wäre, ob das in einer bereits ziemlich instabilen Region so günstig ist, so große Änderungen so schnell durchzuführen.

Jetzt alles klar? :)
 
Nein Du hast mich nicht verstanden:rolleyes:

Deiner Meinung nach ist der Rückstand der Demokratie im nahen Osten auf die Mentalität bzw auf die Religion zurückzuführen. Ja und die tollen Europäer sind ja sowas von zivilisiert, da ist die Demokratie selbstverständlich. Das ist, mit Verlaub, naiv und arrogant.
Viele westlichen/euroöäischen Länder haben gar keine so große demokratische Tradition... Es ist gar nicht so lange her, da wollten die deutschen lieber von einem Kaiser beherrscht werden und in einem Polizeistaat geführt werden... Die so tolle deutsche demokratische Mentalität hat dazu geführt, dass so ein wunderbarer Mensch wie Hitler an die macht kam und der Rest ist bekannt. Auch Italien hatte so eine tolle demokratisch faschistische Tradition, Spanien...die Liste kann man fortführen und die Beispiele führen sogar bis in die Gegenwart (Jugoslawien)

So jetzt kommen wir mal zum Nahen Osten. Das Gebiet an sich ist ein Phänomen, da gab es immer Konflikte und ein Ende ist nicht abzusehen. Es herrschen keine idealen Bedingungen für demokratische Institutionen. Meiner Meinung wär es aber dennoch möglich dort die Demokratisierung voranzutreiben...wenn man nur will. Ja ich gebe hauptsächlich den USA die Schuld daran, wie es heute dort aussieht. Menschen wie Saddam Hussein und Osama Bin Laden wurden von der CIA eingesetzt, um amerikansiche Interessen dort durchzusetzen (hauptsächlich im Konflikt gegen die Sowjetunion) Die angebliche Weltpolizei der Demokratie setzt lieber pro-amerikanische Regimes ein, anstatt dafür zu sorgen, dass diese Länder zu demokratisieren. Sie haben es einmal geschafft: Deutschland. Und der Grund warum es hier geklappt hat, ist nicht der, dass die Deutschen, die Mentalität dazu haben. nein, der Grund ist, dass es wieder im Interesse der USA lag, gegen die kommunistische Sowjetzone ein demokratisches Westdeutschland zu stellen, ein ideologistisches Ziel also. Das war damals der Wettlauf der Systeme.

Jetzt alles klar?:rolleyes:


EDIT:

Während im Europa das Prinzip akzeptiert ist, dass jeder die gleichen Rechte hat, wird das im Orient etwas anders gehandhabt

Von wem wird das anders gehandhabt? Vom Volk oder von denen die über das Volk herrschen? Wenn Du das zweite meinen solltest, so hast Du Recht. Die Völker werden unterdrückt und das mit aktiver Unterstützung durch den USA in der Vergangenheit (wie oben erklärt) Aber das beudetete ja noch lange nicht, dass sie nicht die Mentalität dazu haben, nach demokratischen Prinzipien zu streben.
Falls du tatsächlich aber das erste gemeint hast (also, dass das vom Volk selber so gehandhabt wird) so kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass die Menschen im Orient noch stärker als die Menschen in deiner Umgebung nach Freiheit, Demokratie und Gleichberechtigung pochen... aus dem einfachen Grund, daß sie unterdrückt werden und die Menschen im "westlich orientierten Europa" ihre Freiheit schon erlangt haben... Bedenke, auch sie haben dafür gekämpft und nichts weiter tun es die Menschen im Orient, sie werden und wurden nur irrgeleitet (auch das ist in der Geschichte Europas schon oft geschehen)
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von Remus


Ahemm...
Ja wie würdest du denn unser System beschreiben??
Ich meine, wir haben mit die beste Demokratie dieses Planeten.
nur weil diese Regierungsform beste Demokratie auf diesem Planezte ist, muss sie noch lange keine "gute" Demokratie sein...Basisdemokratie als Stichwort...
 
Original geschrieben von Lark ne Gadar
Definiere "wirkliche" Demokratie und "gute" Demokratie wie Du sie selbst genannt hast,vielleicht kann man dann auch Deinen bisher nur pauschalen Aussagen folgen.

Du mich meinen?
In einer guten Demokratie hat das Volk möglichst großen Einfluss auf politische Entscheidungen. Aber wie Montesquieu schon gesagt hat, ist das Volk nicht dazu fähig, Entscheidungen allein zu treffen (nichts gegen die Volksentscheide in der Schweiz).
Hier für gibt es mehrere Gründe:
-Es besteht die Gefahr der Emotionalisierung (siehe "Folterdiskussion)
-Das Volk hat weniger Sachverständnis
-Dem Volk fehlt das diplomatische Geschick
usw.....
Aus diesen Gründen haben wir in Deutschland-wie in vielen anderen Staaten auch- das Repräsentativprinzip. D.h, dass alle wahlberechtigten Bürge in allgemeiner, freier, gleicher, unmittelbarer und geheimer Wahl die Representanten des Volkes wählen.
Am Beispiel des Wahlsystems zum deutschen Bundestag lässt sich klar darlegen, dass selbst hier- auf oberster politischer Ebene- der Bürger einen sehr starken Einfluss auf die MdBs hat.
Es gilt in diesem Fall das "personifizierte Verhältniswahlrecht". Das bedeutet, dass der einzelne Bürger bei der Hälfte der zu besetztenden Sitze entscheiden kann, wer genau dieselbigen erhält. (siehe Wahl eines Wahlkreisabgeordneten)
Für die andere Hälfte des Parlaments (momentan 299 Sitze) ist die Zweitstimme zuständig. Mit ihr wählt man bekanntlich eine Partei und deren Landesliste. Sie hat das größere politische Gewicht, da sie unter anderem über die Zuweisung staatlicher Mittel entscheidet.
Um die Zersplitterung des Parlaments vorzubeugen, wurde die 5%-Hürde eingeführt. Das bedeutet, dass nur die Parteien, die mindestens 5% der Zweitstimmen erhalten oder mindestens 3 Wahlkreise direkt gewonnen haben, ins Parlament einziehen dürfen.
Dies spiegelt das Bestreben wieder, institutioneller Destabilisierung nach Art der Weimarer Republik vorzubeugen.
Man nutzt bei der Wahl zum deutschen Bundesteg also sowohl die Vorteile des Mehreheitswahlrechts (Wahl des Wahlkreiskandidaten), als auch das Verhältniswahlrecht (Zweitstimmen).
Vorteile des Verhältniswahlrechts:
-Auch kleinere Parteien können ins Parlament einziehen
->Parteienvielfalt. Dies ist Spiegelbild der Wählerschaft.
Nachteile:
-Es könnte die Zerplitterung der Parteienlandschft drohen
->instabile Verhältnisse; den Parteien im Parlament würde es schwer fallen Kompromisse zu finden (siehe auch hier "Weimarer Republik")
Vorteile des Mehrheitswahlrechts:
-einfach
-eher wenige Parteien kommen ins Parlament
->stabile Verhältnisse

Auch auf kommunaler Ebene, wo die praktische Politik stattfindet,
wurde von Seiten des Gesetzgebers ein Höchstmaß an Demokratie gewährleistet:
Der Bürger wählt direkt den (Ober)Bürgermeister und den Gemeinderat.
Es gibt die Möglichkeit des Kummulierens und des Panaschierens. So kann der Bürger Kandidaten wählen, mit denen er z.T. persönlich bekannt ist. So wird kaum nach Fraktionen, sondern nach Personen gewählt.

Also ich könnt jetzt mal so weitermachen, aber jeder, der unser Wahlsystem kennt, weiß es zu schätzen!!
 
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