Studiengebühren

ich liste es mal per Zahlenprinzip auf, da bleibt es klarer:

lar, der deutsche Staat spielt weiterhin die Wohlfahrt und sponsort den Arbeitslosen ihr Scmarotzer Leben, den Studenten ihr Rumstudieren, zahlt jedem 80 Jährigen sein neues Hüftgelenk etc.

1. Sind die leute mit dem Hüftgelenk Krankenversichert und haben ihr Leben lang dafür eingezahlt. Also können sie irgendwann ja bitte dafür was verlangen, denn KK-Beiträge sind nicht wenig

2. nicht jeder Arbeitlose ist ein Schmarotzer!


LEute, falls ihr es noch net mit bekommen habt: DEUTSCHLAND IST BANKROTT !!!!
Tut mir leid, ein Staat der so rasend schnell wie unser immer tiefer in die Verschuldung stürzt wie unserer kann sich net mehr alles leisten.
Und Studenten sind nun mal für den Staat sau teuer.
Nur, weil die Generationen vor uns umsonst studiert haben haben wir lange kein Anrecht darauf.
JEDER Deutsche soll seinen Beitrag dazu leisten studieren zu dürfen!
Es ist ein Privileg studieren zu dürfen ( ok im aktuellen Detschland ehrlich gesagt net mehr, ABI ekommt man nacgeworfen, das kann jedes Paddel machen egal wie dumm der/diejenige ist ! ) aber so sieht es kaum noch n Mensch mehr. Die Meisten sehen es als selbstverständlivh an studieren gehen zu können.

Ist es ja auch. Und wie sollen wir als Studies dafür bezahlen können, das wir gute Arbeitetr werden, wenn wir selber nicht arbeiten können. Klar Nebenjob.. aber man verlangt von anderen ja auch nicht, dass sie neben ihrem herkömlichen Job noch nen Nebenjob leisten.... aber von uns Auszubildendenden verlangen die so ne Doppelbelastung. Und es ist ne Belastung, momentan wende ich 11 Stunden allein für Schule und Arbeit am Tag auf. Und da is noch nüscht im haushalt und an Hausaufgaben etc gemacht. Also komm mal runter und denk mal drüber nach, was da verlangt wird. Da sitzen ein paar Beamte auf ihren tollen Sessel, kassieren ordentlich kohle dafür rumzusitzen, bekommen Zuschüsse noch und nöcher und machen um 14 Uhr feierabend und von Schülern zund Studenten wird verlangt zur Schule zu gehen und zu arbeiten, damit sie sich das finanzieren können, was der Staar später braucht: qualifizierte Arbeiter. Vielleicht sollten sich unsere Politiker mal überlegen, dass sie dadurch Deutschland noch tiefer treiben, denn nun gehene ihn zukünftige Arbeiter einfach flöten....

An alle die von Verschwendung von Geldern sprechen,...., lar werden auch Gelder verschwendet, das ist aber in jeder demokratisch begründeten Demokratie der Fall und es lässt sich einfach net vermeiden, und so manche Pauschalausagen wie 128 Baufehler, und n Schulhof, der sich eh selbst aufreißen wird, wenn sich der Baugrund senkt, was er auf jedem Fall tun wird, von so was halte ich persönlich mal garnix.

DU meinst also, jede Demokratie, baut so ne *******? Und du meinst, das man nicht ordentlich und konkret genug arbeiten kann, um Baufehler zu vermeiden? Das die iommer da sind? Wo lebst du eigentlich.
Und mit dem Schulhof war keien Pauschalaussage, das is so. Der Bauherr hat einfach mal gewaltigen Mist gebaut. Und die Bauherren waren nicht genug ihinterher und haben ihn auf die Finger geguckt.... Also bleib mal geschmeidig mit deinen Äußerungen, man man man


Zu deinem spöttischen, abwehrenden Ton gegenübr von Lynn fang ich jetzt erst gar nicht das würd zuweit führen. Aber da sprich irgenwie die pure Arroganz und aller heiligkeit aus dir.... du bist nciht Mister allsuper, als den du dich gerne zeigst.....


De Fakto ist es zur Zeit so, dass jede Familie, ob sie Studenten-Kinder stellt oder net munter jeden Monat über die Steuern für Studenten berappt.
In meinen Augen ist das im aktuellen Zustand keine soziale Gerechtigkeit !
Und jammert net immer rum wie teuer es Studentenleben doch ist, stellt euch mal reaistisch vor, ihr seid 16, sucht ne Ausbildungsstelle, wohnt in ner STrkturschwachen Gegend,......., tut mir leid, dann braucht ihr auch ne Wohnung, bzw je nachdem welche Lehre ihr macht so oder so weil ihr halt weg müsst !
Und von den 360 Euro Gehalt in der Lehre könnt ihr euch auch n Scheiß leisten von wegen Wohnung etc. Da müssen auch meistens die Eltern herhalten und bezahlen, da stört sich auch keiner drum.

Ehrlich häötte ich damit kein problem, das ich durch meine Steuern die Studenten finanziere, denn die braucht das Land. Wenn denn das mal geschehen würde... die Steuern wandern vorrangig woanders hin, also is der Kommentar von dir, mehr als daneben. Vielleicht nicht ganz so egoistisch denken und überlegen, was das Land braucht. Ich persönlich finanziere die Studis gern mit, solange die ihr STudium fix durchziehen und nicht zu langzeitstudierenden gehen. WO aber unsere Steuern tatsächlich landen, wurde shcon zu genüge getan

Im übrigen ist es ein Unterschied, ob die Eltern 500 Euro an die Kinder zahlen als Unterhalt, oder 1000, um die Studiengebühren abzudecken.... für deine Eltern mag ein kein sonderlciher Unterschied sein, für meine würde es ein wandel in ihrem Leben mit Auszug aus der derzeitigen Wohnung bedeuten und die Abgabe des Autos. Nur mal soviel dazu


Ich selbst bin Student sehe es aber ein, dass man was für sein Studium zahlen muss, ich bekomm es GEld auch net von den Eltern geschenkt sondern muss es mir erarbeiten finde es aber trotzdem in Ordnung !
Ok, ich bin auch einer der wenigen Menschen hier, die es einsehen detsche Produkte kaufen zu müssen und haltauch mal n paar Cent mehr zahlen zu müssen um unsere Arbeiotsplätze zu erhalten, also liegt es nahe, dass ich es auch einsehe n bissle Geld an den Staat für mein Studium adrücken zu müssen, ohne dass ich die utopische Forderung stelle, dass alles zum ohnehin zwar meist unzureichenden, aber trotzdem sehr hohen, uni budget hinzu kommt !

Ich glaub aber nicht, dass du Wohnung und Studium dann durch deinen ob finanzierst..dann must du schon geil bezahlt sein oder zuschuss von deinen Ellis kriegen oder bei deen zu Hause wohnen.
Und ich möchte gern mal wissen, wie du 2.500 Eurso Studiengebühren pro Semester aufbringen willst, wie es in bayer gerade zur Sprache gebracht wird...... Das mach mir mal vor.
 
Zuletzt bearbeitet:
Thrawn schrieb:
Es ist ein Privileg studieren zu dürfen

Ausbildung ist ein Privileg ?


Zu deinem Post, Lynn, tut mir leid, klingt echt ******* nun, aber du beschwerst dich in meinen Augen auch noch, dass du als, was du de Fakto bis, ausländische Staatsbürgerin in Deutschland bissher im Prinzip kostenlos studieren darfst und nun endlich ( wie jeder Andere auch ! ) n Paar im vergleich zu den Kosten die du verursachst LÄCHERLICHE Gebühren abdrücken sollst ?
Du beschwerst dich, dass du Steuern zahlst ? *lol* Die Zahlt erstens JEDER! und Zweitens sind die Steuern die du wohl abdrückst ( ich weiß es net genau, aber nach deinen Aussagen die dumachst ) sind mal im Ernst gesehen lächerlich im Vergleich zu den Kosten die du als Student verursachst.
Und, dass du bei uns net so toll verdienen darfst wie n Deutscher ?!?
Tut mir leid, aber für so etwas habe ich kein Verständniss!

Lynn studiert hier wie jeder (Deutsche), zahlt Steuern wie jeder (Deutsche), und wird ihre Arbeitskraft am Ende für Deutschland bereitstellen wie jeder (Deutsche).
Trotzdem darf sie nicht soviel verdienen wie jeder (Deutsche) und muß sich hier vorhalten lassen, dass sie sich angeblich nicht beschweren dürfte....- Also das verstehe ich nicht !!!

De Fakto ist es zur Zeit so, dass jede Familie, ob sie Studenten-Kinder stellt oder net munter jeden Monat über die Steuern für Studenten berappt.
In meinen Augen ist das im aktuellen Zustand keine soziale Gerechtigkeit !

Es bezahlt ja auch, jede Familie, ob sie Ausbildungs-Kinder stellt oder net munter jeden Monat über Steuern die Ausbildung für Auszubildende.

Und von den 360 Euro Gehalt in der Lehre könnt ihr euch auch n Scheiß leisten von wegen Wohnung etc. Da müssen auch meistens die Eltern herhalten und bezahlen, da stört sich auch keiner drum.

Wohnung und Unterhalt sind für Studenten genauso teuer, wie für Auszubildende. Die Auszubildenden haben erstmal 360 ?, die die Studenten nicht haben. Ich vermisse in deiner Rechnung auch die 500 - 2500 ? (!!!) Haushaltslöcherstopfungsgebühr für Auszubildende.

die utopische Forderung stelle, dass alles zum ohnehin zwar meist unzureichenden, aber trotzdem sehr hohen, uni budget hinzu kommt !

Was ist daran utopisch ? Es heißt Studiengebühr, da darf man doch wohl davon ausgehen, dass das Geld tatsächlich dem Uniwesen zu Gute kommt. Wenn sie Haushaltslöcher stopfen wollen, sollen sie es wenigstens offen zugeben.

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Ich stelle hier nochmal die Frage:

Wieso muß ich für meine Ausbildung bezahlen, wenn andere es nicht müssen ?
 
Zuletzt bearbeitet:
ich würde es ja einsehen, wenn das Geld wirklich die Studienbedingungen verändern würde, aber das wird es nicht!
Und 2500 das is so was von einem Batzen Geld, ich frag mich echt in welchen Dimensionen die alle leben.
Das Problem, was dabei entsteht, ist sicherlich erstmal momentan die Schrecksituation und die Wut die jetzt gerade an den Unis entsteht, aber was ich für viel schlimmer halte ist, wieviele Leute dadurch gar nicht erst anfangen werden mit studieren. Ich sage es ganz ehrlich, wenn das so kommt, dann ratter ich in einem Affenzahn durch mein Studium, aber ist das effektiv??Ich glaube net!
Okay man könnte das ganze über ein Darlehen finanzieren, aber ich möchte nicht aus meinem Studium rauskommen und mein Leben mit 11000 oder mehr ? Schulden beginnen.
Verdammte CDU
 
Der bayerische Wissenschaftsminister als einer der schärfsten Studiengebührenbefürworter äußerte sich gegenüber dem SPIEGEL: "Studiengebühren von rund 500 Euro pro Semester seien auch für ärmere Studenten problemlos ohne Kredite zu finanzieren. Sie müssten lediglich "jeden Monat für hundert Euro auf etwas verzichten oder zwei Nachhilfestunden geben".

Also wenn das mal nicht wirklich weltfremd ist... viele Leute, die ich kenne, haben im Monat grad mal 100 Euro für Lebensmittel etc. zur verfügung, wie sollen die das sparen? Und mit 2 Nachhilfestunden in der Woche kann ich vielleicht 500 Euro finanzieren, aber nicht 2.500. Und dann kommt da wieder das Zeitproblem (ich geb Nachhilfe, werde das nächstes Semester aber wohl zeitmäßig nicht mehr auf die Reihe kriegen, so ich nicht meine Praktikumsstunden am WE abarbeiten kann)
 
@Corvus:

Eben das ist das problem. Da etnscheiden ein paar Leute über unser Leben, die eigentlich keine Ahnung haben, wie so ein Semesterplan eines Studenten aussieht. Oder die anscheinend vekennen, dass man am Tag auch mal n bissl Luft brauch, gescheige denn von schlaf...und nicht 24 Stunden studieren und arbeiten kann, um das zu finanzieren.

Die stellen such das alles so verdammt leicht vor...absolsut weldfremd
 
Thrawn schrieb:
De Fakto ist es zur Zeit so, dass jede Familie, ob sie Studenten-Kinder stellt oder net munter jeden Monat über die Steuern für Studenten berappt.


Und diese Studenten zahlen dann in die Rentenkasse, die diese Menschen in der Rente finanziert.

Je mehr die Studenten verdienen, desto mehr müssen sie später zahlen.

Das gleiche gilt für die Steuern:

Ein Student, der später viel verdient, zahlt mehr Steuern.

---

Letztlich braucht der Staat Studenten - sie sind die Beitragszahler von morgen.
 
Thrawn schrieb:
Zu vielen Posts muss ich mich echt fragen: Leute, wie absolut WELTFREMD SEID IHR ??????

Das frage ich mich bei einigen von Deinen Posts als auch. Btw, hattest Du nicht heute morgen ne Vorlesung? Mir war so in einem anderen Post um 09:18 :rolleyes:

Thrawn schrieb:
Klar, der deutsche Staat spielt weiterhin die Wohlfahrt und sponsort den Arbeitslosen ihr Scmarotzer Leben, den Studenten ihr Rumstudieren, zahlt jedem 80 Jährigen sein neues Hüftgelenk etc.

Das machen Krankenkassen. Und zwar in so gut wie jedem Euopäischen Land. Diese Zahlen das Geld bei privaten rein aus den Beiträgen der Mitglieder, bei staatlichen teils aus Beiträgen der Mitglieder, teils aus Geld, dass sie vom Staat kriegen, also zahl der Staat in KEINEM Falle das alleine.

Thrawn schrieb:
LEute, falls ihr es noch net mit bekommen habt: DEUTSCHLAND IST BANKROTT !!!!

Und? wäre nicht der erste und auch nicht der letzte Staat. Außerdem hat die BRD sich das selber zuzuschreiben, wenn sie soviel Kohle zu Fenster rauswirft.

Thrawn schrieb:
Tut mir leid, ein Staat der so rasend schnell wie unser immer tiefer in die Verschuldung stürzt wie unserer kann sich net mehr alles leisten.

Dann soll er mal sparen und den einen oder anderen Parlamentarier entlassen, der neben seinem Politikergehalt von 16.000 EUR noch 10.000 EUR einsackt, oder endlich mal lernen Verträge zu schließen und die Forderungen durchzusetzen und nicht den Kumpels noch Kohle in die Tasche zuschustern, von der dann die Politiker selber profitieren (Beispiel: TollColect)

Thrawn schrieb:
Und Studenten sind nun mal für den Staat sau teuer.

Politiker auch. Vor allem, wenn sie auch noch Kohle für Sachen absahnen, die sie nicht gemacht haben. Spiegel oder Focus haben letztes Jahr mehrere EU Abgeordnete überführt, wie sie Kohle für nicht statt gefundene Sitzungen eingesackt haben. Niemand dieser Leute hat das Geld zurückgegeben. Das ist Betrug am Steuerzahler.

Thrawn schrieb:
Nur, weil die Generationen vor uns umsonst studiert haben haben wir lange kein Anrecht darauf.

Eben weil die Generation vorher kostenlos studiert hat, hat sie nicht das Recht der nachfolgenden Generation dieses abzuerkennen!

Thrawn schrieb:
JEDER Deutsche soll seinen Beitrag dazu leisten studieren zu dürfen!

Macht er doch, wie Du richtig erkannt hast zahlt jeder, der hier arbeitet (also noch lange nicht jeder Deutscher, aber schon auch so einige Ausländer!!!), seine Steuern. Somit ist der Beitrag da.

Thrawn schrieb:
Es ist ein Privileg studieren zu dürfen ( ok im aktuellen Detschland ehrlich gesagt net mehr, ABI ekommt man nacgeworfen, das kann jedes Paddel machen egal wie dumm der/diejenige ist ! ) aber so sieht es kaum noch n Mensch mehr. Die Meisten sehen es als selbstverständlich an studieren gehen zu können.

Dann sollte erstmal das Schulsystem reformiert werden, denn anscheinend liegt da das Problem. Wenn nicht so viele das ABI kriegen, gehen nicht so viele studieren, die Unis brauchen weniger Geld, der Staat muss weniger zahlen, alle sind glücklich. Wieso zäumt man das Pferd denn nu von hinten auf?

Thrawn schrieb:
An alle die von Verschwendung von Geldern sprechen,...., lar werden auch Gelder verschwendet, das ist aber in jeder demokratisch begründeten Demokratie der Fall und es lässt sich einfach net vermeiden, und so manche Pauschalausagen wie 128 Baufehler, und n Schulhof, der sich eh selbst aufreißen wird, wenn sich der Baugrund senkt, was er auf jedem Fall tun wird, von so was halte ich persönlich mal garnix.

Und in jeder "demokratisch begründeten Demokratie" regen sich Bürger (zu Recht!!!) über Steuerverschwendung auf. Das ist übrigens auch demokratisch begründet, von der freien Meinungsäußerung.

Thrawn schrieb:
Zu deinem Post, Lynn, tut mir leid, klingt echt ******* nun, aber du beschwerst dich in meinen Augen auch noch, dass du als, was du de Fakto bis, ausländische Staatsbürgerin in Deutschland bissher im Prinzip kostenlos studieren darfst und nun endlich ( wie jeder Andere auch ! ) n Paar im vergleich zu den Kosten die du verursachst LÄCHERLICHE Gebühren abdrücken sollst ?

Was ich bin und was ich nicht bin ist noch nicht festgestellt. Abstammungsbedingt bin ich defacto auch Deutsche. Entschuldige, ich werde sofort meine Sachen packen und entweder nach Hamburg an die private Jura-Uni gehen oder nach Hause zurück ziehen. Mit solch einer Einstellung ist es nicht verwunderlich, dass relativ wenige Ausländer nach Deutschland studieren kommen. Wenn man solche Komilitonen hat, da bleibt man freiwillig daheim.

Thrawn schrieb:
Du beschwerst dich, dass du Steuern zahlst ? *lol* Die Zahlt erstens JEDER! und Zweitens sind die Steuern die du wohl abdrückst ( ich weiß es net genau, aber nach deinen Aussagen die dumachst ) sind mal im Ernst gesehen lächerlich im Vergleich zu den Kosten die du als Student verursachst.

Ich habe mich nicht beschwert, dass ich Steuern zahle, ich habe nur gesagt, dass ich auch Steuern in Deutschland zahle (mehr, als in meinem Heimatland). Desweiteren zahlt meine Mutter hier auch ihre Steuern (in Polen NICHT). Demzufolge habe ich garnichmal das RECHT in Polen zu studieren, denn dort leiste ich garkeinen Beitrag um dem Staat zu ermöglichen meinen Studienplatz zu finanzieren. Mei, am besten ich studiere in der Hölle.

Thrawn schrieb:
Und, dass du bei uns net so toll verdienen darfst wie n Deutscher ?!?
Tut mir leid, aber für so etwas habe ich kein Verständniss!

Du hast kein Verständnis für geltendes Recht... Das ist doch aber bei einem Jurastudium schwierig, oder?

Thrawn schrieb:
Dich hindert keiner daran die deutsche Staatsbürgerschaft anzunehmen, es dauert n Weilchen und kostet n bissle Geld, aber im Endeffekt geht es ( ich weiß es aus Erfahrung von einer net all zu geringen Anzahl von Kollegen und Kolleginnen ! ).

Doch, mich hindert (aller wahrscheinlichkeit nach) die Auslegung des Staatsbürgerschaftsgesetzes daran, dass ich "sofort" als Deutsche anerkannt werde. Um anders Deutsche zu werden müsste ich heiraten. Dann dauert es aber auch nochmal 3 Jahre. Eine weitere Möglichkeit wäre die Einbürgerung, dafür müsste ich aber 8 Jahre in Deutschland gearbeitet haben. Das ist aber ziemlich schwer einen gescheiten Job ohne gescheite Ausbildung zu kriegen (ich will ja niemandem auf der Tasche liegen, habe ja darauf keinen Anspruch). Also muss ich wohl erst mal meine Ausbildung machen. Außerdem gibt es außer mir noch einige andere ausländische Studenten, die jede Uni sehr schätzt, da eine hohe Anzahl ausländischer Studenten dem Ruf der Uni zugute kommt. Die können/wollen auch nicht gerade mal so kurz nen Deutschen heiraten und das mit dem 8 Jahre am Stück arbeiten wird dann auch ziemlich schwer...

Thrawn schrieb:
Und jammert net immer rum wie teuer es Studentenleben doch ist, stellt euch mal reaistisch vor, ihr seid 16, sucht ne Ausbildungsstelle, wohnt in ner STrkturschwachen Gegend,......., tut mir leid, dann braucht ihr auch ne Wohnung, bzw je nachdem welche Lehre ihr macht so oder so weil ihr halt weg müsst !
Und von den 360 Euro Gehalt in der Lehre könnt ihr euch auch n Scheiß leisten von wegen Wohnung etc. Da müssen auch meistens die Eltern herhalten und bezahlen, da stört sich auch keiner drum.

Und? Viele Studenten leben auch nimmer bei den Eltern. Der Azubi hat aber erstmal die 360 EUR und die Aussicht, dass er in 2 oder 3 Jahren dann ein "normales" Gehalt verdient. Du darfst mich gerne Berichtigen, aber ich meine es gibt sehr wenige Studiengänge, die 6 Semester Regelstudienzeit haben ....

Thrawn schrieb:
Ich selbst bin Student sehe es aber ein, dass man was für sein Studium zahlen muss, ich bekomm es GEld auch net von den Eltern geschenkt sondern muss es mir erarbeiten finde es aber trotzdem in Ordnung !

Du kannst aber keinem erzählen, dass Du mit den 4000 EUR im Jahr auch das ganze Jahr über auskommst. Vor allem, wenn du relativ oft auf ne Party gehst, ins Kino, Dir nen Computerspiel holst und und und.

Thrawn schrieb:
Ok, ich bin auch einer der wenigen Menschen hier, die es einsehen detsche Produkte kaufen zu müssen und haltauch mal n paar Cent mehr zahlen zu müssen um unsere Arbeiotsplätze zu erhalten, also liegt es nahe, dass ich es auch einsehe n bissle Geld an den Staat für mein Studium adrücken zu müssen, ohne dass ich die utopische Forderung stelle, dass alles zum ohnehin zwar meist unzureichenden, aber trotzdem sehr hohen, uni budget hinzu kommt !

Ich fahre einen VW und meine Mutter auch. Darf ich jetzt von der Deutschen Wirtschaft verlangen, dass sie den Boden unter meinen Füßen küsst, weil ich sie ankurbel?

Thrawn schrieb:
PS: @Lynn: Sorry, wir müssen an meiner Uni z.B. keine Wochen auf ne neue Tafel warten, wir haben in jedem Hörsaal, Beamer, Sprechanlage mit tragbarem Mikro, Tafeln, etc. und wenn was kaputt ist wird es innerhalb von spätestens 2 Tagen repariert ( länger hat es noch net gedauert ! ).

Ich sprach ja auch von der ehrenwerten Universität Heidelberg. Außerdem ist hier auch der Unterschied zwischen den VOrlesungsräumen für die Geisteswissenschaften (keine Beamer, keine gescheiten Tafeln, keine gescheiten Bänke, kein W LAN) und für die Naturwissenschaften (neuste Technik, super Tafeln, Beamer, W LAN) gegeben. Die Mediziner brauchen ihre Spielzeuge, die Juristen sollen gefälligst den Geist schulen.
 
Ich will mich ja nicht einfach in die Diskussion einmischen, aber mir scheint, dass keiner der Anwesenden hier sich das Urteil durchgelesen hat. Die Diskussion in diesem Thread über das Urteil, sollte schon auf diesem basieren.


Deswegen bin ich mal so frei und stelle mal die Pressemitteilung zu diesem Urteil in diesen Thread.


Bundesverfassungsgericht - Pressestelle -

Pressemitteilung Nr. 8/2005 vom 26. Januar 2005

Dazu Urteil vom 26. Januar 2005 ? 2 BvF 1/03 ?



Regelung zum Studiengebührenverbot und zur
Bildung verfasster Studierendenschaften mangels
Gesetzgebungsrechts des Bundes nichtig



Art. 1 Nr. 3 und 4 des Sechsten Gesetzes zur Änderung des
Hochschulrahmengesetzes (6. HRGÄndG), der die Länder auf den Grundsatz
der Gebührenfreiheit des Studiums und zur Bildung verfasster
Studierendenschaften an den Hochschulen verpflichtet, ist nichtig. Dem
Bundesgesetzgeber fehlt das Gesetzgebungsrecht. Dies entschied der
Zweite Senat des Bundesverfassungsgerichts mit heute (26. Januar 2005)
verkündetem Urteil.

Der Entscheidung liegen im Wesentlichen folgende Erwägungen zu Grunde:

Die Regelungen zur Gebührenfreiheit des Studiums und zur Bildung
verfasster Studierendenschaften fallen dem Gegenstand nach in die
Rahmengesetzgebungskompetenz des Bundes (Art. 75 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 a
GG). Der Bund hat aber nur dann das Gesetzgebungsrecht, wenn und soweit
die Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse im Bundesgebiet oder
die Wahrung der Rechts- oder Wirtschaftseinheit im gesamtstaatlichen
Interesse eine bundesgesetzliche Regelung erforderlich macht (Art. 75
Abs. 1 Satz 1 GG in Verbindung mit Art. 72 Abs. 2 GG). Diese
Voraussetzungen sind nicht erfüllt:

Studiengebühren (Art. 1 Nr. 3 6. HRGÄndG)
1. Unter dem Aspekt gleichwertiger Lebensverhältnisse ist eine
bundesgesetzliche Regelung über die Erhebung von Studiengebühren nicht
erforderlich.

Das Ziel, möglichst breiten Kreisen der Bevölkerung den Zugang zum
Hochschulstudium zu eröffnen, erfordert eine bundeseinheitliche Regelung
nicht. Auf die bildungspolitische Einschätzung der Erhebung allgemeiner
Studiengebühren kommt es für das Gesetzgebungsrecht des Bundes nicht an.
Ein Bundesgesetz wäre erst dann zulässig, wenn sich abzeichnete, dass
die Erhebung von Studiengebühren in einzelnen Ländern zu einer mit dem
Rechtsgut Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse unvereinbaren
Benachteiligung der Einwohner dieser Länder führt. Dafür bestehen jedoch
zurzeit keine hinreichenden Anhaltspunkte. Für die Wahl des Studienorts
und der Hochschule ist eine Vielzahl von Faktoren von Bedeutung. Soweit
finanzielle Erwägungen bei dieser Wahl überhaupt eine Rolle spielen,
sind Studiengebühren in der bislang diskutierten Größenordnung im
Vergleich zu den Lebenshaltungskosten von nachrangiger Bedeutung. Vor
allem aber ist anzunehmen, dass die Länder bei Einführung von
Studiengebühren in eigenverantwortlicher Wahrnehmung der
verfassungsrechtlich begründeten Aufgabe zu sozialstaatlicher, auf die
Wahrung gleicher Bildungschancen bedachter Regelung den Belangen
einkommensschwacher Bevölkerungskreise angemessen Rechnung tragen
werden.

Auch der Aspekt, dass Unterschiede in der Erhebung von Studiengebühren
zwischen den Ländern erhebliche Wanderungsbewegungen der Studierenden
auslösen würden und es dadurch zu Kapazitätsengpässen und
Qualitätsverlusten der studiengebührenfreien Hochschulen kommen könnte,
rechtfertigt eine bundeseinheitliche Regelung nicht. Es ist schon nicht
ausreichend belegt, dass Studierende den Studienort maßgeblich unter dem
Aspekt möglicher Studiengebühren wählen. Selbst wenn man von
Wanderungsbewegungen ausginge, hat ein Land daraus resultierende
Nachteile grundsätzlich in eigener Verantwortung zu bewältigen.
Voraussetzung einer bundesgesetzlichen Regelung ist insoweit, dass
vorhersehbare Einbußen in den Lebensverhältnissen von den betroffenen
Ländern durch eigenständige Maßnahmen entweder gar nicht oder nur durch
mit anderen Ländern abgestimmte Regelungen bewältigt werden können. Dies
lässt sich nicht feststellen.

2. Eine bundeseinheitliche Regelung ist auch nicht zur Wahrung der
Wirtschaftseinheit im gesamtstaatlichen Interesse erforderlich.

Das Ziel, möglichst viele Befähigte an das Studium heranzuführen und
ihnen einen berufsqualifizierenden Hochschulabschluss zu ermöglichen,
liegt zwar im gesamtwirtschaftlichen Interesse. Es ist aber nicht
ersichtlich, dass unterschiedliche Landesregelungen über die Erhebung
von Studiengebühren dieses Ziel in erheblicher Weise beeinträchtigen
könnten. Denn die Länder sind bundesrechtlich verpflichtet, den
Hochschulunterricht auf geeignete Weise jedermann gleichermaßen
entsprechend seinen Befähigungen zugänglich zu machen. Darüber hinaus
bietet die Möglichkeit, allgemeine Studiengebühren einzuführen und
auszugestalten, den Ländern die Chance, die Qualität der Hochschulen und
eine wertbewusste Inanspruchnahme ihrer Leistungen zu fördern und auf
diese Weise auch Ziele der Gesamtwirtschaft zu verfolgen.

3. Zur Wahrung der Rechtseinheit ist eine bundesgesetzliche Regelung
ebenfalls nicht erforderlich. Unterschiedliches Landesrecht in Bezug auf
Studiengebühren beeinträchtigt nicht unmittelbar die Rechtssicherheit im
Bundesstaat.

Verfasste Studierendenschaften (Art. 1 Nr. 4 6. HRGÄndG)
Das Ziel, die Voraussetzungen für eine bundesweite Vertretung der
Studierenden als Ansprechpartner der Bundesregierung in
hochschulpolitischen Fragen zu schaffen, rechtfertigt eine
bundesgesetzliche Regelung nicht. Denn es kann nicht angenommen werden,
dass Bundesregierung und Bundesgesetzgeber ohne eine bundesweit
institutionalisierte Interessenvertretung der Studierenden Gefahr
liefen, Problemlagen und Sachgegebenheiten nicht angemessen zu erfassen
und zu bewältigen. Die Nichtigkeit der Regelung über die Pflicht zur
Bildung von Studierendenschaften erfasst auch die mit ihr untrennbar
verbundene Bestimmung über deren Aufgaben und Verfassung.

Urteil vom 26. Januar 2005 ? 2 BvF 1/03 ?

Karlsruhe, den 26. Januar 2005

Quelle: http://www.bundesverfassungsgericht.de/cgi-bin/link.pl?aktuell, Stand: 26.1.2005
 
Da ich einige Tage lang nicht online war, habe ich mir jetzt nicht den ganzen Thread durchgelesen (zu aufwendig...*g*)

Nur kurz meine Meinung: Ich wäre durchaus bereit, SG zu zahlen, wenn folgende Punkte verbessert werden w¨rden:
- genug Bücher, und zwar in der EIGENEN Bibliothek- für meine Referate muss ich fast immer Fernleihe machen, was auf die Dauer auch gnaz schön ins Geld geht!
-bessere Ausstattung der Hörsäle (Beamer etc)
- verbesserter Internetzugang für Studis
-ruhige Räume, wo man Lernen kann
- mehr und motivierteres personal, dass auch bereit ist, bessere Sprchstundenzeiten anzubieten

Kurz: Bedingungen, die einem ein kürzeres und effizienteres Studium ermöglichen.
Dazu kommt noch die Notwendigkeit, ein effektives Stipendiensystem zu schaffen, so dass das Studium nicht vom Einkommen der Eltern abhängig ist. schon jetzt können sich aufgrund der hohen Lebenshaltungskosten viele kein Studium leisten!
ich selber wohne noch zu hause und jobbe nebenbei, um ein bisschen was sparen zu können. Viele meiner Kommilitonen kommen gerade so über die Runden. Wenn sie jetzt auch noch 500 Euro aufbringen sollen....
 
Jiyuu schrieb:
- genug Bücher, und zwar in der EIGENEN Bibliothek- für meine Referate muss ich fast immer Fernleihe machen, was auf die Dauer auch gnaz schön ins Geld geht!

[Sarkasmus]Träum weiter, soweit kommt es noch, dass die Uni mehr Geld für die Bibliothek ausgibt. [/Sarkasmus]

Das kriegen die Unis nie hin. Da bevorteilt man lieber ein paar Fakultäten (namntlich Juristische, Medizin usw.) weil im Verwaltungsrat der Uni (die Uni Basel ist wie gesagt autonom), Ex-Studenten solcher Fakultäten sitzen. Aber anscheinend benutzten diese Personen nie die Bibliothek. Also, die Bibliothek bekommen sogar immer weniger Geld, ich musste das am eigenen Leib erfahre, man konnte mein Vertrag an der Uni-Bibliothek nicht verlängern da zu wenig Geld vorhanden ist. Wir mussten dutzende von Zeitschriften abbestellen usw. So sieht die Realtität der Bibliotheken aus.
 
Also wenn ich so hör, wie das bei euch an den Unis aussieht, dann bin ich echt froh, an keiner staatlichen Fachhochschule zu sein. Wir haben neue Räume, ein doch recht gut mit kompetenten und freundlichen Mitarbeitern besetztes Sekretariat und Professoren die sich auch mal drum kümmern, wenn wo der Schuh drückt. Is halt der Vorteil, wenn das ganze schön klein und übersichtlich is *gg* Bibliothek ist bei uns eigentlich mit den nötichsten Büchern bestückt und ansonsten kann ich auf die Stadtbibliothek Nürnberg und deren Zweigstellen ebenso zugreifen wie auf die Bibliotheken der staatlichen Fachhochschule oder der Universität...
 
Eigentlich gehört meine Familie zum Mittelstand, mein Vater ist selbstständig und verdient eigentlich gut...wenn wir nicht zwei Kinder im Studium wären!

D.h.: Es gab nicht mal eine Chance auf Bafög, obwohl wir, rein finanziell dazu berechtigt gewesen wären. Stattdessen teilte mir damals meine Sachbearbeiterin mit, dass mein Vater seine Altersvorsorge auflösen sollte, um uns das Studium zu finanzieren!!! Allen Ernstes! Meine Eltern finanzieren einen Teil der Miete, das war's.
Seit dem gehe ich, wie einst neben der Schule, auch arbeiten. Früher 12 Stunden, nun 16 Stunden die Woche.
Das wiederum wirkt sich etwas auf die Semesterzahlen, ich werde wohl ein oder zwei Semester länger studieren,...wenn überhaupt, da ich mehr ranklotze, als viele meiner Bekannten, die nicht arbeiten gehen. Und das nur, um nicht länger zu studieren.

Und nun soll ich deswegen auch noch zahlen? Weil ich mir mein Studium und meinen Lebensunterhalt selbst finanziere? Das kann doch nicht richtig sein!

Ich werde also, da ich arbeite, als faule Studentin gewertet...zumindest, wenn es nach dem Land geht.
Denn leider sind viel zu viele davon betroffen: Die, die arbeiten!

Gut, ich kann verstehen, dass Langzeitstudenten (18 Semester +) oder Karteileichen mit Gebühren belastet werden, aber ordentlich Studierende?
Dann arbeite ich also folglich noch mehr, um die Gebühren überhaupt aufbringen zu können und dadurch wird das Studium wiederum belastet.

Davon mal abgesehen, man sollte auch einmal die Regelstudienzeit überarbeiten.
Ganz einfach zu sehen an meinem Beispiel: Ich studiere Ur- und Frühgeschichte, Klassische Archäologie und Alte Geschichte.
Dafür muß ich Französisch nachholen und Alt-Griechisch lernen (manche auch noch Englisch und Latein), möglichst viele Praktika machen, ein Voluntariat und 9 Wochen mindestens auf Ausgrabungen gehen. Hinzu kommen,
(mittlerweile) kostenpflichtige Exkursionen, Vorträge und viele, zumeist viel zu teure Bücher und weitere Materialien. Und dann sind da noch die ganzen Vorlesungen, Kurse, Grundkurse, Übungen, Tests, Selbststudium, Computerkurse, Klausuren, Prüfungen, Hausarbeiten, Seminararbeiten und Referate.

Ich kenne NIEMANDEN, nicht mal einen der Bafög erhielt, der das in 9 Semestern auch nur annähernd geschaft hätte!!! Gut, in den 1950 ern vielleicht schon, aber seitdem ist auch viel Neues hinzu gekommen.
Also, ich bin dafür, die Regelstudienzeit auf 12-14 Semester hoch zu ziehen, denn das ist realistisch. Gut, diese Eionschätzung hängt wiederum auch vom Studienfach ab.
Denn ab und zu möchte ich doch ganz gerne mal Abends raus...

@An alle Abiturienten: Angeblich soll das Erststudium ja frei sein (so die SPD) und bleiben, aber ich schätze, dass nach der 1 1/2 fachen Regelstudienzeit, also die studienüblichen 13/14 Semester, auch beim Erststudium (also kein Umwählen der Fächer) kräftig gezahlt werden darf.

Tja, und wieder einmal zeigt sich, dass die Politiker die Realität aus den Augen verloren haben...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@Kyana:

Mal ein Tip, weil meine Familie und ich fast das gleiche Problem haben. Es soll (oder gibt schon) einen StudentenKredit geben. Der soll eingeführt werden. Da überlegen wir auch. Es wäre wie Bafög, kann aber jeder bekommen, und nach dem Studium zahlt man es bequem ab (kA ob man irgendwie was erlassen bekommt, wenn man gut abschneidet) aber das wäre ne gute Alternative.

Meine Eltern verdienen beide auch nicht schlecht... aber sie haben auch zwei Kinder mit zwei eigenen Haushalten zu versorgen im MOnat.. und das können sie sich auf lange Sicht.. eigentlich mittlerweile auf kurzse schon, nicht mehr leisten. Deshalb sehen wir zu, das wir den Kredit bekommen.

Das is einfach die große Ungerechtigkeit, dass man vom Verdienst, vor Abzug der Miete und Unterhaltskosten ausgeht...und nicht mit einberechne, dass meine Eltern auch noch ne Wohnung haben, duie Kinder auch, es zwei (bald nur noch ein) Autos gibt und meine Eltern dann auch noch leben wollen. Und das finde ich einfach ne schweinerei... das passt einfach hinten und vorne nicht.
 
@ Callista Ming: Von dem Kredit habe ich auch schon gehört, nur bringt das weder meinen Bruder noch mir etwas, da wir beide in ein oder zwei Semestern fertig sind...nun zumal ich meinen Job, ein stud. Voluntariat auf meine weitere Ausbildung anrechnen kann.
Die Idee des Staates, einen spezellen Kredit für Studenten einrichten zu können und dies auszuführen, hätte schon vor vielen Jahren umgesetzt werden müssen.

Nun, und das ganze später zurückzahlen...wenn man denn einen Job bekommt, und das ist heutzutage ja die große, zentrale Frage.

Greetings
 
Kyana-Morgaine schrieb:
@An alle Abiturienten: Angeblich soll das Erststudium ja frei sein (so die SPD) und bleiben, aber ich schätze, dass nach der 1 1/2 fachen Regelstudienzeit, also die studienüblichen 13/14 Semester, auch beim Erststudium (also kein Umwählen der Fächer) kräftig gezahlt werden darf.

imo zu recht, denn wer ein Fach nach der 1 1/2 fachen ZEit nicht schafft, der ist irgendwo auf dem falschen Schiff.

Und wenn die Regelstudienzeit für BWL 6 Semester ist, sollte man nach 9 Semester durchsein.

(und, bevor es einer erwähnt: man kann, so wohl die Idee, längere Krankheiten und OP's durchaus dann einrechnen lassen)
 
alpha7 schrieb:
imo zu recht, denn wer ein Fach nach der 1 1/2 fachen ZEit nicht schafft, der ist irgendwo auf dem falschen Schiff.

Nicht selten hat ein solches Schiff einen völlig durchlöcherten Rumpf, ist mit der dreifachen Menge an Passagieren viel zu überfrachtet und wird von täglich schlecht gelaunten, inkompetenten, arroganten und unmotivierten Kapitänen gesteuert. :rolleyes:
 
Eigentlich gehört meine Familie zum Mittelstand, mein Vater ist selbstständig und verdient eigentlich gut...wenn wir nicht zwei Kinder im Studium wären!

D.h.: Es gab nicht mal eine Chance auf Bafög, obwohl wir, rein finanziell dazu berechtigt gewesen wären. Stattdessen teilte mir damals meine Sachbearbeiterin mit, dass mein Vater seine Altersvorsorge auflösen sollte, um uns das Studium zu finanzieren

@Kyana: Das ist bei uns auch so: Mein Vater verdient nicht schlecht, aber es ist für 2 studierende Kinder zu wenig. das ist ebend das Dilemma des "Mittelstandes": Für Bafög zu viel- zu Leben zu wenig....
Ich kann gottseidank noch zu Hause wohnen und spare mir so die Miete, mein Bruder aber ist gerade im Ausland und muss dort (Erasmus ist echt ein WITZ!) voll von meinen Eltern unterstützt werden. Da geht ne Menge Kohle drauf....
Ich war letztes Jahr in Japan- ohne Stipendium hätte ich mir das nicht leisten können und meine Eltern sicher auch nicht. Der Lebensunterhalt ist dort sehr teuer und wenn ich noch die dortigen Unigebühren hätte zahlen müssen- 2000-4000 Euro pro Semester.....

Ich kann Gebühren nachvollziehen, wenn es um extreme Langzeitstudenten geht (55 Semester Sozialpolemik oder so), aber das Erststudium muss gebührenfrei bleiben. Es sei denn, man weiß lange im Voraus, dass die Uni teuer ist und kann für seine Ausbildung sparen!
 
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icebär schrieb:
Nicht selten hat ein solches Schiff einen völlig durchlöcherten Rumpf, ist mit der dreifachen Menge an Passagieren viel zu überfrachtet und wird von täglich schlecht gelaunten, inkompetenten, arroganten und unmotivierten Kapitänen gesteuert. :rolleyes:

Allerdings!
An unserer FH geht es ja schlimm genug zu aber von der Uni in dieser Stadt hört man erst Geschichten...
Da gibt es Kurse, bei denen die Teilname Voraussetzung an der Prüfung ist. Wer da nicht anwesend ist, darf also erst gar nicht antreten.
Jedoch können in diesen Kursen nur 20 bis 25% der betroffenden Studenten unterrichtet werden! Es wird also AUSGELOST, wer an diesen Kursen teilnehmen darf.
Ich wüsste nur zu gerne, was all die anderen machen sollen, die Pech beim losen hatten. :eek:
 
@Kyana- Morgaine:
Ich weiß nicht wie es in anderen Bundesländern ist, aber in Baden-Württemberg muss man ab dem 10. Semester Langzeitstudiengebühren zahlen. Das mag in denjenigen Fächern, die eine Regelstudienzeit von 6 Semestern noch nachvollziehbar sein, ab 8 fängt es dann aber doch schon an paradox zu werden.


icebär schrieb:
Nicht selten hat ein solches Schiff einen völlig durchlöcherten Rumpf, ist mit der dreifachen Menge an Passagieren viel zu überfrachtet und wird von täglich schlecht gelaunten, inkompetenten, arroganten und unmotivierten Kapitänen gesteuert. :rolleyes:

Oh ja ... In meinem Studienplan stehen noch VOrlesungen, die ich besuchen müsste, die aber von der Uni mangels Geld wegrationalisiert wurden. Auch ist ziemlich fragwürdig wie ich mit einer veralteten Bibliothek bzw. einem unzureichenden Buchbestand den Nacharbeitungen des Stoffs und den Hausarbeiten sowie der Examensvorbereitung nachgehen soll...
 
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