Es hat zwar eine Weile gedauert, doch hier ist er: Der nächste Teil meiner Reihe über die von SW-Kriegsschiffen verwendeten Technologien.
Heutiges Thema: Tarntechnologien.
Für diejenigen, die zum erstenmal reinschauen: Hier die Links zu den Vorgänger-Essays:
Hier sind die links zu den Vorgänger-Essays.
Teil 1: Reaktoren:
http://www.projektstarwars.de/forum/...ad.php?t=35359
Teil 2: Turbolaser:
http://www.projektstarwars.de/forum/...ad.php?t=35439
Teil 3: Elektronische Kriegsführung und Punktverteidigungskanonen
http://www.projektstarwars.de/forum/...ad.php?t=36130
Und nun viel Spaß mit dem aktuellen Essay:
SW-Kriegsschiffe: Tarnvorrichtungen
"Unmöglich. Kein Schiff dieser Größe hat eine Tarnvorrichtung!"
Dieser Satz in "Das Imperium schlägt zurück", ausgesprochen von Captain Needa an Bord des Imperialen Sternzerstörers "Rächer" bestätigt die Existenz von Tarnvorrichtungen in StarWars. Desweiteren erfahren wir, daß ein Schiff von der Größe eines Frachters wie der MilleniumFalcon zu klein ist um über ein solches Gerät zu verfügen, jedenfalls soweit es Tarnvorrichtungen betrifft mit denen Captain Needa vertraut ist.
Im weiteren Sinne kann als Tarnvorrichtung bzw. Ortungsschutz alles beschrieben werden, was einen der Wahrnehmung eines potentiellen Gegners entzieht. Dies können metallhaltige Bäume sein (Myrrkr), Tarnnetze, Rauchgranaten, Störsender (ROTJ) usw.. All diese Beispiele haben jedoch gemeinsam, daß ein aufmerksamer Gegner weiß, daß es etwas gibt, das seine Sensoren stört. Tarnvorrichtungen im engeren Sinne jedoch stören nicht nur die Wahrnehmung des Feindes, sie vermeiden auch das Aufkommen jeden Verdachtes, daß da etwas sein könnte (bis es zu spät ist).
Wie jedoch funktionieren Tarnvorrichtungen? Um diese Frage zu beantworten muß man sich die Arbeitsweise ihrer "Gegenspieler", der Ortungsanlagen ansehen. Man unterscheidet zwischen zwei Arten der Ortung: Passiv und Aktiv.
Passive Ortung ist praktisch sich still zu verhalten (also nichts zu tun) und darauf warten, daß von außen ein Impuls kommt. Diese Impulse werden als Emission bezeichnet. Ein Lichtstrahl, der von einer Oberfläche reflektiert wird und ins Auge gelangt oder ein Ton, der das Ohr trifft fällt in diese Kategorie.
Aktive Ortung bedeutet etwas zu tun, was einem Aufschluß über seine Umgebung gibt. Normalerweise handelt es sich um die Abgabe eines Signals in der Hoffnung, daß es von etwas reflektiert wird. Eines der berühmtesten Beispiele im Tierreich ist das Ausstoßen von Schalwellen bei Fledermäusen oder Walen. Das Problem damit ist, daß man damit auch zu erkennen gibt, daß man da ist, also seine eigene Tarnung gefährdet (was vor allem den Walen oft zum Verhängnis wurde).
Ortung kann also auf Schall basieren (wenn auch nicht im Weltall), auch dem Einströmen von Licht (LIDAR), elektromagnetischen Wellen (RADAR) und - in der ScienceFiction - Gravitationsdetektoren, Subraum, Hyperwellen usw.
Eine Tarnvorrichtung muß nun einige - oder alle - dieser Ortungsmöglichkeiten negieren.
Dazu gibt es verschiedene Ansätze mit ebenso verschiedenen Wirkungsgraden:
-Bauweise der Schiffe,
-verwendete Materialen,
-technische Tricks bzw. Energiefeld-Effekte.
Die Bauweise eines Schiffes kann dazu beitragen die Emissionen mit denen es geortet werden kann zu minumieren und eingehende Impulse nicht zu ihrem Ursprungsort zurück zu reflektieren. Dies scheint zumindest bei den TIEs der Fall zu sein und auch Designs wie der Jedi-Interceptor oder - bei Großkampfschiffen - die Sternzerstörer sind aufgrund ihrer Form zumindest von einigen Seiten aus "stealthy". Bei den Sternzerstörern wird dieser Effekt natürlich aufgrund ihrer Größe relativiert, wenn man jedoch die Größe des Weltalls und die Geschwindigkeiten und das Beschleunigungs-Vermögen dieser Giganten berücksichtigt, dann kann im Gefecht wirklich jede Sekunde die man den Gegner vorher bemerkt oder in der man sich an ihn anschleichen kann über Leben und Tod entscheiden.
Ich möchte an dieser Stelle auf "Das Imperium schlägt zurück" hinweisen, in der Darth Vader's ursprünglicher Plan den Rebellen-Stützpunkt anzugreifen offenbar dadurch vereitelt wurde, daß die Imperiale Flotte offenbar zu NAHE am Planeten aus dem Hyperraum kam. Offenbar beabsichtigten die Imperialen unbemerkt von den Rebellen aus dem Hyperraum zu kommen und den - da sie nicht bemerkt wurden - ungeschützten Planeten aus der Ferne zu beschießen (siehe dazu das Essay über Turbolaser).
Verwendete Materialen:
Wie schon erklärt basiert aktive Ortung darauf, daß etwas zum Ausgangspunkt zurückreflektiert wird. Dieser Effekt kann jedoch negiert werden, wenn ein Objekt aus Materialen besteht, die die ausgesandte Emission nicht reflektieren sondern absorbieren. Wer sich an seine Farbenlehre aus der Schule erinnert, der wird wissen, daß ein Objekt deshalb schwarz auf uns wirkt, weil alles für uns sichtbare Licht "geschluckt" wird.
Beispiele in StarWars hierfür dürften die schwarzen Abstrahlflächen der TIEs sein, aber auch Tarnpanzerungen, wie sie der Supersternzerstörer Nighthammer in Darksaber oder der Sternzerstörer "Singularity" eines Agenten des Imperators mit der Bezeichnung "Blackhole" hatten. Zumindest in Blackholes Fall scheint die Tarnpanzerung auf der Beimischung von Stygiumkristallen zu beruhen, was die Frage aufwirft ob es sich bei der äußeren Schicht der betroffenen Schiffshülle überhaupt um eine Legierung handelt oder nicht um eine Art von Keramik oder Kunststoff und welche Auswirkung dies auf den Schutz des Schiffes im Gefecht hat.
Ein anderer Ansatz wird von der Imperialen Flotte laut dem Roman "Das Sklavenschiff" verwendet. Dort heißt es auf Seite 120:
"Optic-filterable transparisteel hadn't been developed for observation purposes, but for armour plating of heavy destroyers and cruisers in the Imperial Navy, as well as tactical camouflage. The light transmitted through it could actually be routed, through interior "bucket-brigade" datalinks, from one side of the ship to another, effectively passing on the visual perceptions to an outside observer. A crude form of simulated invisibility, but with one important strategic advantage. The nano-tech datalinks could also be programmed to filter out any specific visual data, such as the presence of other navy ships ... "
Übersetzt:
"Optisch-filternder Tranparistahl war nicht für Beobachtungszwecke entwickelt worden, sondern für Panzerplatten von schweren Zerstörern und Kreuzern in der Imperialen Navy und auch als taktische Tarnung. Licht, das es (den Transparistahl) passierte konnte nämlich durch interne "Eimer-Brigade"-Datenverbindungen von einer Seite des Schiffes auf die andere umgeleitet werden und damit im Grunde die visuelle Wahrnehmung eines außenstehenden Beobachters umgehen. Die auf nano-tech basierenden Verbindungen konnten auch so programmiert werden, daß bestimmte visuelle Daten ausgeblendet wurden, wie zum Beispiel die Anwesenheit von anderen Schiffen ... ."
Dieser Text verrät uns einige Dinge:
Für bestimmte Schiffe in der Imperialen Navy existiert eine bestimmte Panzerung, die als Tarnung verwendet werden kann. Es wird von "schweren Zerstörern" und Kreuzern gesprochen. Dabei kann es sich um Schiffe handeln, die bisher nicht klassifiziert wurden, die aber möglicherweise schon in den Comics gezeigt wurden. Eine angenehme Überraschung ist, daß die Kreuzer korrekt über den Zerstörern stehen. Schiffe, die über diese Art von Tarnung verfügen sind bisher nirgendwo aufgetaucht. Entweder sind sie sehr selten (da teuer) oder wurden in Schlachten zerstört, die vielleicht einmal erwähnt, aber nie beschrieben wurden.
Es handelt sich um eine rein optische Tarnung, die darauf basiert, daß eintreffendes Licht nicht reflektiert, sondern aufgenommen und durch die oben erwähnten Nano-Leitungen auf der anderen Seite des Schiffes wieder abgegeben wird. Es handelt sich also um so etwas wie eine Überbrückung von Licht, die außerdem dazu verwendet werden kann Dinge auszublenden. Stellt euch vor ein solches Schiff wird von rechts von einem Feind angepeilt. Dieser Feind kann das Schiff nicht sehen, da das Licht welches von ihm ausgehen soll nicht reflektiert wird. Stellt euch außerdem vor auf der linken Seite wird dieses Schiff von einem anderen Schiff eskortiert. Diese Schiff müßte für den Feind auf der rechten Seite sichtbar sein, da das Licht ja nur durchgeleitet wird. Dies ist jedoch nicht der Fall, da das Bild der Eskorte herausgefiltert werden kann.
In Verbindung mit Störsendern, die einen potentiellen Feind zwingen sich auf seine Augen zu verlassen dürfte eine solche Tarnung sehr effektiv sein. Wie schon erwähnt wurden bisher keine solchen Schiffe im aktiven Einsatz beobachtet, was auf eine gewisse Seltenheit schließen läßt. Liegt es daran, daß die Panzerung vergleichsweise teuer ist oder ist das System mit anderen Nachteilen verbunden?
Heutiges Thema: Tarntechnologien.
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Teil 2: Turbolaser:
http://www.projektstarwars.de/forum/...ad.php?t=35439
Teil 3: Elektronische Kriegsführung und Punktverteidigungskanonen
http://www.projektstarwars.de/forum/...ad.php?t=36130
Und nun viel Spaß mit dem aktuellen Essay:
SW-Kriegsschiffe: Tarnvorrichtungen
"Unmöglich. Kein Schiff dieser Größe hat eine Tarnvorrichtung!"
Dieser Satz in "Das Imperium schlägt zurück", ausgesprochen von Captain Needa an Bord des Imperialen Sternzerstörers "Rächer" bestätigt die Existenz von Tarnvorrichtungen in StarWars. Desweiteren erfahren wir, daß ein Schiff von der Größe eines Frachters wie der MilleniumFalcon zu klein ist um über ein solches Gerät zu verfügen, jedenfalls soweit es Tarnvorrichtungen betrifft mit denen Captain Needa vertraut ist.
Im weiteren Sinne kann als Tarnvorrichtung bzw. Ortungsschutz alles beschrieben werden, was einen der Wahrnehmung eines potentiellen Gegners entzieht. Dies können metallhaltige Bäume sein (Myrrkr), Tarnnetze, Rauchgranaten, Störsender (ROTJ) usw.. All diese Beispiele haben jedoch gemeinsam, daß ein aufmerksamer Gegner weiß, daß es etwas gibt, das seine Sensoren stört. Tarnvorrichtungen im engeren Sinne jedoch stören nicht nur die Wahrnehmung des Feindes, sie vermeiden auch das Aufkommen jeden Verdachtes, daß da etwas sein könnte (bis es zu spät ist).
Wie jedoch funktionieren Tarnvorrichtungen? Um diese Frage zu beantworten muß man sich die Arbeitsweise ihrer "Gegenspieler", der Ortungsanlagen ansehen. Man unterscheidet zwischen zwei Arten der Ortung: Passiv und Aktiv.
Passive Ortung ist praktisch sich still zu verhalten (also nichts zu tun) und darauf warten, daß von außen ein Impuls kommt. Diese Impulse werden als Emission bezeichnet. Ein Lichtstrahl, der von einer Oberfläche reflektiert wird und ins Auge gelangt oder ein Ton, der das Ohr trifft fällt in diese Kategorie.
Aktive Ortung bedeutet etwas zu tun, was einem Aufschluß über seine Umgebung gibt. Normalerweise handelt es sich um die Abgabe eines Signals in der Hoffnung, daß es von etwas reflektiert wird. Eines der berühmtesten Beispiele im Tierreich ist das Ausstoßen von Schalwellen bei Fledermäusen oder Walen. Das Problem damit ist, daß man damit auch zu erkennen gibt, daß man da ist, also seine eigene Tarnung gefährdet (was vor allem den Walen oft zum Verhängnis wurde).
Ortung kann also auf Schall basieren (wenn auch nicht im Weltall), auch dem Einströmen von Licht (LIDAR), elektromagnetischen Wellen (RADAR) und - in der ScienceFiction - Gravitationsdetektoren, Subraum, Hyperwellen usw.
Eine Tarnvorrichtung muß nun einige - oder alle - dieser Ortungsmöglichkeiten negieren.
Dazu gibt es verschiedene Ansätze mit ebenso verschiedenen Wirkungsgraden:
-Bauweise der Schiffe,
-verwendete Materialen,
-technische Tricks bzw. Energiefeld-Effekte.
Die Bauweise eines Schiffes kann dazu beitragen die Emissionen mit denen es geortet werden kann zu minumieren und eingehende Impulse nicht zu ihrem Ursprungsort zurück zu reflektieren. Dies scheint zumindest bei den TIEs der Fall zu sein und auch Designs wie der Jedi-Interceptor oder - bei Großkampfschiffen - die Sternzerstörer sind aufgrund ihrer Form zumindest von einigen Seiten aus "stealthy". Bei den Sternzerstörern wird dieser Effekt natürlich aufgrund ihrer Größe relativiert, wenn man jedoch die Größe des Weltalls und die Geschwindigkeiten und das Beschleunigungs-Vermögen dieser Giganten berücksichtigt, dann kann im Gefecht wirklich jede Sekunde die man den Gegner vorher bemerkt oder in der man sich an ihn anschleichen kann über Leben und Tod entscheiden.
Ich möchte an dieser Stelle auf "Das Imperium schlägt zurück" hinweisen, in der Darth Vader's ursprünglicher Plan den Rebellen-Stützpunkt anzugreifen offenbar dadurch vereitelt wurde, daß die Imperiale Flotte offenbar zu NAHE am Planeten aus dem Hyperraum kam. Offenbar beabsichtigten die Imperialen unbemerkt von den Rebellen aus dem Hyperraum zu kommen und den - da sie nicht bemerkt wurden - ungeschützten Planeten aus der Ferne zu beschießen (siehe dazu das Essay über Turbolaser).
Verwendete Materialen:
Wie schon erklärt basiert aktive Ortung darauf, daß etwas zum Ausgangspunkt zurückreflektiert wird. Dieser Effekt kann jedoch negiert werden, wenn ein Objekt aus Materialen besteht, die die ausgesandte Emission nicht reflektieren sondern absorbieren. Wer sich an seine Farbenlehre aus der Schule erinnert, der wird wissen, daß ein Objekt deshalb schwarz auf uns wirkt, weil alles für uns sichtbare Licht "geschluckt" wird.
Beispiele in StarWars hierfür dürften die schwarzen Abstrahlflächen der TIEs sein, aber auch Tarnpanzerungen, wie sie der Supersternzerstörer Nighthammer in Darksaber oder der Sternzerstörer "Singularity" eines Agenten des Imperators mit der Bezeichnung "Blackhole" hatten. Zumindest in Blackholes Fall scheint die Tarnpanzerung auf der Beimischung von Stygiumkristallen zu beruhen, was die Frage aufwirft ob es sich bei der äußeren Schicht der betroffenen Schiffshülle überhaupt um eine Legierung handelt oder nicht um eine Art von Keramik oder Kunststoff und welche Auswirkung dies auf den Schutz des Schiffes im Gefecht hat.
Ein anderer Ansatz wird von der Imperialen Flotte laut dem Roman "Das Sklavenschiff" verwendet. Dort heißt es auf Seite 120:
"Optic-filterable transparisteel hadn't been developed for observation purposes, but for armour plating of heavy destroyers and cruisers in the Imperial Navy, as well as tactical camouflage. The light transmitted through it could actually be routed, through interior "bucket-brigade" datalinks, from one side of the ship to another, effectively passing on the visual perceptions to an outside observer. A crude form of simulated invisibility, but with one important strategic advantage. The nano-tech datalinks could also be programmed to filter out any specific visual data, such as the presence of other navy ships ... "
Übersetzt:
"Optisch-filternder Tranparistahl war nicht für Beobachtungszwecke entwickelt worden, sondern für Panzerplatten von schweren Zerstörern und Kreuzern in der Imperialen Navy und auch als taktische Tarnung. Licht, das es (den Transparistahl) passierte konnte nämlich durch interne "Eimer-Brigade"-Datenverbindungen von einer Seite des Schiffes auf die andere umgeleitet werden und damit im Grunde die visuelle Wahrnehmung eines außenstehenden Beobachters umgehen. Die auf nano-tech basierenden Verbindungen konnten auch so programmiert werden, daß bestimmte visuelle Daten ausgeblendet wurden, wie zum Beispiel die Anwesenheit von anderen Schiffen ... ."
Dieser Text verrät uns einige Dinge:
Für bestimmte Schiffe in der Imperialen Navy existiert eine bestimmte Panzerung, die als Tarnung verwendet werden kann. Es wird von "schweren Zerstörern" und Kreuzern gesprochen. Dabei kann es sich um Schiffe handeln, die bisher nicht klassifiziert wurden, die aber möglicherweise schon in den Comics gezeigt wurden. Eine angenehme Überraschung ist, daß die Kreuzer korrekt über den Zerstörern stehen. Schiffe, die über diese Art von Tarnung verfügen sind bisher nirgendwo aufgetaucht. Entweder sind sie sehr selten (da teuer) oder wurden in Schlachten zerstört, die vielleicht einmal erwähnt, aber nie beschrieben wurden.
Es handelt sich um eine rein optische Tarnung, die darauf basiert, daß eintreffendes Licht nicht reflektiert, sondern aufgenommen und durch die oben erwähnten Nano-Leitungen auf der anderen Seite des Schiffes wieder abgegeben wird. Es handelt sich also um so etwas wie eine Überbrückung von Licht, die außerdem dazu verwendet werden kann Dinge auszublenden. Stellt euch vor ein solches Schiff wird von rechts von einem Feind angepeilt. Dieser Feind kann das Schiff nicht sehen, da das Licht welches von ihm ausgehen soll nicht reflektiert wird. Stellt euch außerdem vor auf der linken Seite wird dieses Schiff von einem anderen Schiff eskortiert. Diese Schiff müßte für den Feind auf der rechten Seite sichtbar sein, da das Licht ja nur durchgeleitet wird. Dies ist jedoch nicht der Fall, da das Bild der Eskorte herausgefiltert werden kann.
In Verbindung mit Störsendern, die einen potentiellen Feind zwingen sich auf seine Augen zu verlassen dürfte eine solche Tarnung sehr effektiv sein. Wie schon erwähnt wurden bisher keine solchen Schiffe im aktiven Einsatz beobachtet, was auf eine gewisse Seltenheit schließen läßt. Liegt es daran, daß die Panzerung vergleichsweise teuer ist oder ist das System mit anderen Nachteilen verbunden?
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