Tagespolitik allgemein

Das ist absolut korrekt und möchte das noch ergänzen. Selbst wenn sich alle einig wären, dass die USA eine Änderung des Wahlrecht bräuchte, würde man es nicht machen, weil man sich auf nichts neues einigen könnte.

Dem stimme ich zu 100% zu.
Ich verteidige den US-Präsidenten und wir beide sind uns einig.Cedrax,hier geht was aus dem Ruder:D

Ja , das ging mir auch durch den Kopf. Aber ich denke - und hoffe - dass er damit auf Granit beißt. In den USA haben die Meinungs-, Rede- und Pressenfreiheit doch einen ganz anderen Stellenwert, als in Russland und der Türkei, und werden dort als elementare und wichtige Rechte angesehen.

Und hier gibt es ein Kontrollorgan in den USA,dessen Urteil sogar der Präsident unterworfen ist. Und egal wie der Supreme Court auch zusammengesetzt sein mag,sollte Trump an diesen Rechten auch nur versuchen zu rütteln wird einer in den USA dagegen klagen. Und der Supreme Court wird auch einem Herrn Trump dann unmißverständlich klarmachen : Hier ist Schluß Kamerad.


@Seth Caomhin
Dir gegenüber nochmal ganz deutlich : Ich will Dir wahrlich nichts böses.
 
Dem stimme ich zu 100% zu.
Ich verteidige den US-Präsidenten und wir beide sind uns einig.Cedrax,hier geht was aus dem Ruder:D

Ja, irgendwas läuft hier gerade komisch :D

Und hier gibt es ein Kontrollorgan in den USA,dessen Urteil sogar der Präsident unterworfen ist. Und egal wie der Supreme Court auch zusammengesetzt sein mag,sollte Trump an diesen Rechten auch nur versuchen zu rütteln wird einer in den USA dagegen klagen. Und der Supreme Court wird auch einem Herrn Trump dann unmißverständlich klarmachen : Hier ist Schluß Kamerad.

Das wird man dann sehen. Ich denke aber, dass er einfach nicht mehr mit der Presse spricht oder nur noch mit ausgewählten Vertretern.
Das kann man jetzt doof finden ist aber schon länger übliche Praxis.
 
Das wird man dann sehen. Ich denke aber, dass er einfach nicht mehr mit der Presse spricht oder nur noch mit ausgewählten Vertretern.
Das kann man jetzt doof finden ist aber schon länger übliche Praxis.

Ich bin ja wie bekannt ist kein Demokrat,aber das verstehe selbst ich nicht.
Da gebe ich euch allen ja Recht,ein demokratisch gewählter Staatsführer muß auch der Führer(Führer bitte nicht gleich wieder mit dem Führer gleichsetzen) aller Menschen in seinem Staat sein.Auch von denen die ihn nicht gewählt haben. Und als solcher muß er auch mit Medien sprechen die ihm negativ gegenüberstehen. Ich habe z.B. Helmut Kohls Abneigung gegen den Spiegel immer verstanden. Und auch seine Abneigung als Privatperson mit dem Spielgel zu sprechen. Aber als Kanzler ist man keine Privatperson.
Und als Kanzler eines Staates,in dem die Pressefreiheit eines der höchsten Güter ist,muß man auch mit den Medien sprechen,die eben nicht in die Weltsicht des Kanzlers passen und die den Kanzler massiv angreifen.
 
Okay bitte nicht falsch verstehen, ich kann Trump und seine Ansichten ungefähr so gut leiden wie Hämoriden. Meines Erachtens ist der Kerl ein griff ins Klo! Aber ... Der Kerl kocht auch nur mit Wasser und muss am Ende des Tages auch auf den Pott. Man sollte ihn im Auge behalten und vorsichtig sein, aber das sollte man mit allen Politikern machen.

Immerhin hat er als Finanzminister einen Regiesseur, der sollte wenigstens wissen wo man Geld holen kann und es nicht weiter den Leuten aus der Tasche ziehen die sowieso keines haben, zumindest hoffe ich das.

Nicht ganz richtig,Steven Mnuchin hat sich als Hollywoodproduzent betätigt und nicht als Regisseur .Gegründet hat er die Filmfirma RatPac-Dune Entertainment die unter anderem einige X-Men Filme, Avatar-Aufbruch nach Pandora ,Planet der Affen: Prevolution und Prometheus mit produziert hat. Außerdem war einige Jahre bei Goldman Sachs beschäftigt.

Edit: Sorry @Ilargi Zuri : Hast du ja schon richtig gestellt,hab ich zu spät mitbekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß jetzt nicht, worin deine Motivation lag, deinen Beitrag sechs Stunden später so um zu editieren, dass es sowohl uns beiden als auch den Mitlesern nicht viel gebracht hätte, aber nun gut. zufällig bin ich nochmal auf den eine Seite zurückliegende Post von dir gestoßen.

Ich dachte ich gebe dem ganzen vielleicht doch etwas mehr Substanz.

Ich bin mir nicht ganz sicher, aber zur damaligen Zeit war so ein Verhalten höchstwahrscheinlich nicht ganz ungewöhnlich. Die Kinder wurden eben noch autoritär erzogen, haben beide Weltkriege miterlebt und lebten in einer ganz anderen Zeit. Das sein Vater ein knallharter Kerl war, mag ja sein. Aber erstens erschließt sich mir nicht, inwiefern das unbedingt etwas schlechtes heißen muss. Und zweitens wäre ich recht vorsichtig damit, Trump die selbe Denkweise zu unterstellen, obwohl er ja offensichtlich ein weitaus besseres Verhältnis zu seinen Kindern hat.

Mir ging es darum, Trump zu verstehen und dabei ist sein Verhältnis zu seinem Vater wahrscheinlich ziemlich prägend, schliesslich hat er von ihm gelernt, was er auch selbst in seinem Buch The Art of the Deal ziemlich deutlich zum Ausdruck bringt. Trump beschreibt seinen Vater selbst als einschüchternden und bestimmenden Charakter, der nie zurückgesteckt hat, eine Charaktereigenschaft die ich in ihm genauso erkenne, was ich so zum Ausdruck gebracht habe. Mehr war da gar nicht hinter.

Und wenn in einer Dokumentation fünf Minuten nach der Vereidigung erklärt wird, dass Trump Senior seine Kinder nie geliebt hat, dann ist mir das eben höchst suspekt. Was nehmen sich ein paar Journalisten raus, so etwas zu behaupten und einen verstorbenen Mann so zu verunglimpfen und so eine Sache zu unterstellen. Das ist für mich etwas sinnbildlich für die Art und Weise, wie wir diesem Mann bebegnen. Aber gut, wenn du da anderer Meinung bist, dann ist das deine Sache.

Ich weiß gar nicht, warum Du glaubst, dass ich mich auf eine Dokumentation bezogen haben soll, die ich mit keinem Wort erwähnt habe und auch gar nicht gesehen habe.
 
Also hat die Bundestagswahl auch nur demokratische Züge. Bei der Wahl 2013 wurden nämlich 6.855.044 Stimmen nicht berücksichtigt (was 15,69% der abgegebenen Stimmen war).
Habe ich damals ebenso bemängelt und lässt sich auch hier nachlesen. Das bringt halt die 5% Hürde mit sich, und wenn dann 3 Parteien daran nur mehr oder weniger knapp scheitern. Wobei ich zugeben muss, bei der FDP hat ich damals richtig Schadenfreude, und bei der AFD war ich einfach nur froh das sie es nicht geschafft hat.
In Theorie könnten wir auch 20 Parteien haben die alle nicht diese Hürde überwinden, bzw nur 2-3 die es dann nur ganz knapp schaffen. Dann würde ich auch gerne mal die Reaktionen vom Volk sehen. Aber das dürfte wohl schon sehr sehr sehr unrealistisch sein. ^^
Aber man sieht ja wie chaotisch es mit mehr als 5 größeren Parteien sein kann. Da war es mit der Koalitionsbildung in den letzten Jahren ja schon knapp bestellt, weshalb wir zweimal eine große Koalition unter Merkel bekommen haben.
Aber ja, in Theorie wäre ich auch dafür die 5% Hürde entweder zu senken oder zu Überarbeiten, damit kleinere Parteien vielleicht auch noch im Parlament zumindest ein wenig vertreten sein können. Auch wenn dann zwei, drei Radikale dabei sind. Wenn wenigstens 1% des Volkes sich für eine Partei entscheidet, ist es mMn schon wert wenigstens gehört zu werden und wenigstens 1 von 600 Abgeordneten zu stellen.
 
Nicht ganz richtig,Steven Mnuchin hat sich als Hollywoodproduzent betätigt und nicht als Regisseur .Gegründet hat er die Filmfirma RatPac-Dune Entertainment die unter anderem einige X-Men Filme, Avatar-Aufbruch nach Pandora ,Planet der Affen: Prevolution und Prometheus mit produziert hat. Außerdem war einige Jahre bei Goldman Sachs beschäftigt.

Edit: Sorry @Ilargi Zuri : Hast du ja schon richtig gestellt,hab ich zu spät mitbekommen.

@count flo Danke, das wusste ich noch nicht, ich hatte ja nur die NY Times gelesen und da wurde er lediglich als Produzent bezeichnet.
 
Da gebe ich euch allen ja Recht,ein demokratisch gewählter Staatsführer muß auch der Führer(Führer bitte nicht gleich wieder mit dem Führer gleichsetzen) aller Menschen in seinem Staat sein.Auch von denen die ihn nicht gewählt haben. Und als solcher muß er auch mit Medien sprechen die ihm negativ gegenüberstehen. Ich habe z.B. Helmut Kohls Abneigung gegen den Spiegel immer verstanden. Und auch seine Abneigung als Privatperson mit dem Spielgel zu sprechen. Aber als Kanzler ist man keine Privatperson.
Und als Kanzler eines Staates,in dem die Pressefreiheit eines der höchsten Güter ist,muß man auch mit den Medien sprechen,die eben nicht in die Weltsicht des Kanzlers passen und die den Kanzler massiv angreifen.

Genauso gab es auch Politiker die nicht mit der Springerpresse reden wollten...

In Deutschland ist die Situation aber nochmal anders. Fr. Merkel selber redet zwar selten mit der Presse, aber dafür gibt es die BPK in der die Presse alle ihre Frage an die Regierung richten kann. Leider oftmals nicht sehr ertragreich...
Hinzu kommt noch, dass die Presselandschaft nicht ganz so gespalten ist. In den USA sind die Medien im Grunde in Blue und Red Media aufgeteilt.
In Deutschland haben wir mit den ÖRR sogar explizit Medien, die sich als neutral verstehen und alle Positionen gleichermaßen präsentieren wollen.

In Theorie könnten wir auch 20 Parteien haben die alle nicht diese Hürde überwinden, bzw nur 2-3 die es dann nur ganz knapp schaffen. Dann würde ich auch gerne mal die Reaktionen vom Volk sehen. Aber das dürfte wohl schon sehr sehr sehr unrealistisch sein. ^^

Tatsächlich gibt es noch andere nahezu ausgeschlossene Konstellationen, die zu Problemen führen würden.

Aber man sieht ja wie chaotisch es mit mehr als 5 größeren Parteien sein kann. Da war es mit der Koalitionsbildung in den letzten Jahren ja schon knapp bestellt, weshalb wir zweimal eine große Koalition unter Merkel bekommen haben.

Möglich wäre ja auch eine Minderheitenregierung.....
Kann funktionieren.
 
Genauso gab es auch Politiker die nicht mit der Springerpresse reden wollten...

Kann ich noch mehr verstehen als beim Spiegel.Aber auch hier sollte ein gewählter Funktionsträger drüber stehen.



In Deutschland haben wir mit den ÖRR sogar explizit Medien, die sich als neutral verstehen und alle Positionen gleichermaßen präsentieren wollen.
Verstehen ja. Aber sie tun es eben nicht.
Gerade bei den ÖRR will ich ausdrücklich nicht den Gebriff der "Lügenprsee" benutzen.
Aber die öffendliche Meinung versuchen sie zuweilen sehr wohl zu manipulieren.
Siehe ausgesuchte Bilder über sogenannte Flüchtlinge oder Bomben die sei mal dort und dort "explodieren" lassen.
 
Also hat die Bundestagswahl auch nur demokratische Züge. Bei der Wahl 2013 wurden nämlich 6.855.044 Stimmen nicht berücksichtigt (was 15,69% der abgegebenen Stimmen war).

Wie gesagt, Whataboutism hilft nicht recht hierbei. Wenn man Vorgänge in einem anderen Land kritisiert, kann man immer sagen "Ja aber hier ist so und so auch irgendwie XY". Dann fangen wir an über das ganze deusche System und seine möglichen Unzulänglichkeiten zu reden, nur dass es um die US Wahl ging. Zu Mal man auch einfach sagen muss, dass auch in Deutschland eben diese U-5% Parteien halt aufgrund ihrer geringen Größe herausfallen, hier geht es viel mehr um Koalitionen, der ganze Prozess der Regierungsbildung ist zumeist geprägt von Gesprächen und Kompromissen, so kann dann natürlich auch jemand, theoretisch, den Bundeskanzler stellen der weniger Stimmen hat, was dann aber auch seinen Grund darin hat, dass die Menschen nicht direkt einen Bundeskanzler wählen, sondern eben Parteien und sich dementsprechend mehr danach ausrichten, was die Parteien ihnen anbieten. Ob das alles so gut und richtig ist, kann man diskutieren aber ich sehe da deutlich mehr Demokratie hier als in den USA wo in einem nahezu 2-Parteiensystem der mit mehr Stimmen verliert. Das ist einfach nur absurd.

@Jedihammer
Keine Sorge, das nehm ich auch gar nicht so an. Und du hast Recht, ein Präsident ist - zum Glück, kein Gottkaiser der einfach schalten und walten kann wie er will. Aber ein Präsident kann sich natürlich darum bemühen Dinge zu ändern. Und da werde ich mich mit Forderungen nicht zurück halten, denn das ist die Hauptaufgabe eines jeden Staatsoberhaupt, sich darum zu bemühen Probleme anzugehen. Die USA haben nicht zu wenig Straßen, die USA haben aber ein problematisches Wahlsystem. Dass man das nicht mit einem Federstrich ändern kann ist klar, dass man aber etwas in diese Richtung tun kann auch. Obama hat auch nicht einfach das Waffensystem in den USA geändert aber er hat die Problematik angesprochen und das ist ein Schritt dahin etwas zu verändern.
 
Verstehen ja. Aber sie tun es eben nicht.
Gerade bei den ÖRR will ich ausdrücklich nicht den Gebriff der "Lügenprsee" benutzen.
Aber die öffendliche Meinung versuchen sie zuweilen sehr wohl zu manipulieren.
Siehe ausgesuchte Bilder über sogenannte Flüchtlinge oder Bomben die sei mal dort und dort "explodieren" lassen.

Ich habe auch einiges am ÖRR zu kritisieren, aber andere Sachen, als du wahrscheinlich ;)
Mir ging jetzt ja nur darum die Unterschiede zwischen der deutschen und der amerikanischen Presselandschaft darzulegen und die nicht zu bewerten.

Meiner Meinung nach gibt es keine neutralen Nachrichten, selbst wenn die beste Absicht dahingehend besteht.
 
Habe ich damals ebenso bemängelt und lässt sich auch hier nachlesen. Das bringt halt die 5% Hürde mit sich, und wenn dann 3 Parteien daran nur mehr oder weniger knapp scheitern. Wobei ich zugeben muss, bei der FDP hat ich damals richtig Schadenfreude, und bei der AFD war ich einfach nur froh das sie es nicht geschafft hat.
In Theorie könnten wir auch 20 Parteien haben die alle nicht diese Hürde überwinden, bzw nur 2-3 die es dann nur ganz knapp schaffen. Dann würde ich auch gerne mal die Reaktionen vom Volk sehen. Aber das dürfte wohl schon sehr sehr sehr unrealistisch sein. ^^
Aber man sieht ja wie chaotisch es mit mehr als 5 größeren Parteien sein kann. Da war es mit der Koalitionsbildung in den letzten Jahren ja schon knapp bestellt, weshalb wir zweimal eine große Koalition unter Merkel bekommen haben.
Aber ja, in Theorie wäre ich auch dafür die 5% Hürde entweder zu senken oder zu Überarbeiten, damit kleinere Parteien vielleicht auch noch im Parlament zumindest ein wenig vertreten sein können. Auch wenn dann zwei, drei Radikale dabei sind. Wenn wenigstens 1% des Volkes sich für eine Partei entscheidet, ist es mMn schon wert wenigstens gehört zu werden und wenigstens 1 von 600 Abgeordneten zu stellen.

Die 5% Hürde wurde ja genau deshalb eingeführt, weil die Erfahrungen mit 20 Parteien Parlament, wie zu Zeiten der Weimarar Republik nunmal keine guten waren. Die Zersplitterung des Reichtages in derart viele Parteien behinderte die Arbeit der Kammer ungemein und war einr der Gründe für das Scheitern der Republik.

C.
 
Die 5% Hürde wurde ja genau deshalb eingeführt, weil die Erfahrungen mit 20 Parteien Parlament, wie zu Zeiten der Weimarar Republik nunmal keine guten waren. Die Zersplitterung des Reichtages in derart viele Parteien behinderte die Arbeit der Kammer ungemein und war einr der Gründe für das Scheitern der Republik.

Die Bedeutung der fehlenden Prozenthürde wird heute geringer eingeschätzt und gilt eigentlich nicht mehr als bedeutsamer Faktor für das Scheitern.
 
Dass (Rechts-) populistische Politiker und Parteigänger gern in ihrer eigene Welt leben und einen oft doch eher interessanten Umgang mit Fakten pflegen ist ja schon länger bekannt, aber dass eine amerikanisce Regierung nach nur zwei Tagen im Amt gleich zwei deutliche Beweise dafür liefert ist dann noch mal eine ganz neue Qualität.

C.
 
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