Tagespolitik allgemein

Beide Gesetze die heute die heute den Bundestag passiert haben sind nichts was ich befürworten kann.

Zur Ehe für alle :

Der Bundestag hat mit großer Mehrhei dafür gestimmt. Dies habe ich zunächst einmal zu akzeptieren.
Ich gönne es ja auch jedem Menschen das er mit Partner seiner Wahl zusammen leben darf und glücklich ist.
Aus diesem Grund war ich ein großer Befürworter der eingetragenen Lebenspartnerschaft.
Die Ehe sollte allerdings m.M. n. Mann und Frau vorbehalten bleiben.
A.m.g. Gründen bin ich nicht einverstanden wenn man die bisherige Ehe und deren besonderen Schutz durch eine "Ehe für alle aufweicht.
Vor allem habe ich,wie bereits mehrfach hier betont, ein sehr großes Problem mit einen Adoptionsrecht für gleichgeschlechtliche Paare.



Zum Netzwerkdingsbumsgesetz :

Hier wird nicht nur die Meinungsfreiheit eingeschränkt,sondern hier werden Hoheitsrechte an einen Konzern abgetreten bzw. dem aufgebürdet.
Was von der Meinungsfreiheit gedeckt ist und was nicht,hat m.E.n. ein Richter zu entscheiden und nicht ein Sachbearbeiter bei Facebook,Twitter oder wasweisichwo.


Ich hoffe das beide Gesetze in Karlsruhe landen werden und die Roten Roben dort endgültig entscheiden werden was das GG vorsieht und was nicht.
 
Gewinner, Verlierer, Wahlkampftaktiererei, Merkel, CDU und SPD.

Das alles ist unbedeutend. Und es wird dem Wesen dieses Themas auch einfach kein Stück gerecht.

Bedeutend ist, dass der unsägliche Paragraf §175 StGB und seine ganzen Auswüchse, die von systematischer Diskriminierung über Gefängnisstrafe bis zum Massenmord reichten, mit der heutigen Abstimmung endgültig hinter uns liegt. Einer der unrühmlichsten Teile der deutschen Geschichte der letzten 130 Jahre ist nun vorbei! Hat lange gedauert, aber über jeden Fortschritt als Gesellschaft sollte man sich freuen und nun ist auch noch die geistige Blockadehaltung der Regierung endgültig gescheitert.

Und dass diese Wahlentscheidung außerdem ein deutlicher symbolischer Mittelfinger ist, gerichtet an ein gewisses Sultanat, wäre wohl auch noch erwähnenswert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Beide Gesetze die heute die heute den Bundestag passiert haben sind nichts was ich befürworten kann.

Zur Ehe für alle :

Der Bundestag hat mit großer Mehrhei dafür gestimmt. Dies habe ich zunächst einmal zu akzeptieren.
Ich gönne es ja auch jedem Menschen das er mit Partner seiner Wahl zusammen leben darf und glücklich ist.
Aus diesem Grund war ich ein großer Befürworter der eingetragenen Lebenspartnerschaft.
Die Ehe sollte allerdings m.M. n. Mann und Frau vorbehalten bleiben.
A.m.g. Gründen bin ich nicht einverstanden wenn man die bisherige Ehe und deren besonderen Schutz durch eine "Ehe für alle aufweicht.
Vor allem habe ich,wie bereits mehrfach hier betont, ein sehr großes Problem mit einen Adoptionsrecht für gleichgeschlechtliche Paare.



Zum Netzwerkdingsbumsgesetz :

Hier wird nicht nur die Meinungsfreiheit eingeschränkt,sondern hier werden Hoheitsrechte an einen Konzern abgetreten bzw. dem aufgebürdet.
Was von der Meinungsfreiheit gedeckt ist und was nicht,hat m.E.n. ein Richter zu entscheiden und nicht ein Sachbearbeiter bei Facebook,Twitter oder wasweisichwo.


Ich hoffe das beide Gesetze in Karlsruhe landen werden und die Roten Roben dort endgültig entscheiden werden was das GG vorsieht und was nicht.

Zur Ehe für Alle:
Also ich sehe ja nicht wie die Ehe aufgeweicht wird, wenn jeder das Recht hat sich mit jemanden zu vermählen den er liebt. Die Ehe wird ja jetzt erst gestärkt, weil sie nun nicht mehr zur Diskriminierung eines Teils der Bevölkerung missbraucht wird. Gleiches galt auch schon zuvor, wenn die Partnerschaft unverheirateter Partner gestärkt wirkt. Die Ehe ist ist ja ein Versprechen, ein Symbol und das kann ja nur stärker werden, wenn es auch als Symbol der Liebe gilt und nicht etwa als Privileg einer bestimmten Bevölkerungsgruppe. Was die Adoption angeht, gab es denke ich genug Untersuchungen und Beispiele homosexueller Paare mit Kindern, die nicht nur zeigen sondern beweisen dass das Kindeswohl hier nicht beeinträchtigt ist.

Zum Netzwerkvielzulangernamealsdashierauszuschriebengesetz:
Ich denke nicht, dass Hoheitsrechte an einen Konzern abgetreten werdne. Jedenfalls kann ich das nirgendwo lesen. Die Probleme des Netzblahgesetzes oder wie ich es ab jetzt nenne, des NBGs liegt ja eher darin, wie weit dieses Gesetz geht und was es alles beinhaltet, was gar nichts mit dem angeblichen Ziel zutun hat. Weder Facebook, Twitter noch sonst wer schicken jemanden in ein Gefängnis, was eher passieren könnte ist dass ein fetter Bannhammer kommt der in völlig unverhältnismäßigerweise alles löscht was irgendwie gemeldet wird oder Algorithmen eingesetzt werden, die dann wirken wie bei Youtube "Dieser Inhalt ist in deinem Land leider nicht verfügbar". Soziale Medien hätten einfach nur ein System gebraucht das mehr in Richtung Foren geht. Denn Anzeigen und Löschungen gibt es hier ja auch aber in einem deutlich Verhältnismäßigeren Maß.
 
Großer Gewinn für die Vielfalt, Menschlichkeit und Deutschland. Wir haben Vorbildfunktion für viele andere Länder, die noch nicht so weit sind und wenn diese Entscheidung dabei hilft, die Engstirnigkeit vieler Menschen hierzulande und im Ausland zu minimieren, ist das nicht nur ein Gewinn für die Homosexuellen sondern für uns alle als Menschen.
Ich fühle mich auf jeden Fall schlagartig "akzeptierter" und "offizieller" selbst wenn dieses Jahr sicherlich nicht mehr die Hochzeitsglocken klingeln.
Es ist komisch, dass es so lange gedauert hat, wo Deutschland doch in so vielen Themen schon so weit vorne ist, aber jetzt ist es sicher und dem Gesetz wird denke ich auch nichts mehr im Wege stehen.

Am Schluss siegt sowieso immer die Liebe.
 
Und dass diese Wahlentscheidung außerdem ein deutlicher symbolischer Mittelfinger ist, gerichtet an ein gewisses Sultanat, wäre wohl auch noch erwähnenswert.

Ich bezweifle dass das für viele Abgeordnete ein Grund gewesen ist.
Aber da hätte ich mal eine Frage. Wie sieht das denn Völkerrechtlich aus.
Die Ehe ist ja in allen Ländern anerkannt.Eine zwischen Mann und Frau in Deutschland geschlossene Ehe gilt überall in der Welt.Ebenso gelten Ehen die im Ausland geschlosen wurden in Deutschland. Ausser Kinderehen. Und so wie Deutschland und andere Staaten Kinderehen nicht anerkennen,wie sieht es dann z.B. in Russland,der Türkei oder Suadi-Arabien mit einer Homoehe aus ?

Ich denke nicht, dass Hoheitsrechte an einen Konzern abgetreten werdne. Jedenfalls kann ich das nirgendwo lesen. Die Probleme des Netzblahgesetzes oder wie ich es ab jetzt nenne, des NBGs liegt ja eher darin, wie weit dieses Gesetz geht und was es alles beinhaltet, was gar nichts mit dem angeblichen Ziel zutun hat. Weder Facebook, Twitter noch sonst wer schicken jemanden in ein Gefängnis, was eher passieren könnte ist dass ein fetter Bannhammer kommt der in völlig unverhältnismäßigerweise alles löscht was irgendwie gemeldet wird oder Algorithmen eingesetzt werden, die dann wirken wie bei Youtube "Dieser Inhalt ist in deinem Land leider nicht verfügbar".

Natürlich schicken die einen nicht in den Knast.
Das meinte ich ja auch nicht.
Aber hier endscheiden dann plötzlich Mitarbeiter von Firmen was nicht erlaubt ist bzw. was eine Beleidigung ist. das kann ja wohl nicht sein.

Wenn ichn Dich jetzt hier einen Ars....Fi... nenne ist die Antwort klar. Ich habe Dich beleidigt. Aber es gibt auch Grenzfälle.

Wo passiert das denn?

Um mal einen Politiker von heute sinngemäß zu zitieren:"Heute wurde keinem etwas genommen, sondern vielen etwas gegeben."

Also ich bin da auf einer Linie mit der katholischen Kirche und Teilen der CSU.
Ich sehe die Ehe noch immer als Fundament der Familie zwischen Mann und Frau nebst Kindern an.
Und eine Ehe für alle verwässert dies i.m.A.
 
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:D
 
Natürlich schicken die einen nicht in den Knast.
Das meinte ich ja auch nicht.
Aber hier endscheiden dann plötzlich Mitarbeiter von Firmen was nicht erlaubt ist bzw. was eine Beleidigung ist. das kann ja wohl nicht sein.

Wenn ichn Dich jetzt hier einen Ars....Fi... nenne ist die Antwort klar. Ich habe Dich beleidigt. Aber es gibt auch Grenzfälle.

Also ich bin da auf einer Linie mit der katholischen Kirche und Teilen der CSU.
Ich sehe die Ehe noch immer als Fundament der Familie zwischen Mann und Frau nebst Kindern an.
Und eine Ehe für alle verwässert dies i.m.A.

Zum NBG:
Das stimmt, es gibt Grenzfälle aber das ist doch hier im Forum auch nicht anders. Es ist ja nicht plötzlich so, dass Mitarbeiter entscheiden, was erlaubt ist und was nicht. Das ist schon seit etlichen Jahren, wenn nicht schon immer so. Einerseits aufgrund des Hausrechts, andererseits weil ein Betreiber schon seit längerem Verantwortlich für das ist was die User so treiben. Wenn jemand nun ein Nazi-Forum unterhält und da würde fröhlich Volksverhetzung betrieben, könnte das für den Betreiber schon längst Konsequenzen haben (leider hat es das aber nicht immer), weshalb die meisten Foren eine Moderation haben, die dann User sperren, Beiträge bearbeiten oder sogar mal selbst mit einer Anzeige aktiv werden. Entsprechend ändert sich an und für sich nicht viel aber durch die Formulierung und den Umfang des NBG, kann es dazu kommen dass diese Grenzfälle, sagen wir mal ein einfaches "Du doofer Affe!", zu massenhaften Sperren, Verbannungen und einer "ungünstigen" Überbelastung des Justizsystems führt, nebst diversen anderen Problemen.

Zur Ehe:
Aber die Ehe ist nicht das Fundament der Familie zwischen Mann und Frau plus Kinder. Das ist nicht einfach nur eine Meinung, sondern die Lebensrealität. Meine Eltern haben nicht geheiratet, ich existiere trotzdem. Meine Eltern sind auch länger zusammen als viele verheiratete Paare. Die meisten Ehe-Paare lassen sich nach sechs Jahren scheiden, meine Eltern leben ein vielfaches länger zusammen. Selbstverständlich kann man, für sich persönlich, in die Ehe alles mögliche hineininterpretieren aber man sollte die Fakten anerkennen und die lauten nun Mal, dass eine Partnerschaft ohne Ehe exakt genauso gut oder schlecht funktioniert und damit die Ehe nicht das Fundament sein kann. Man kann es für sich persönlich so sehen, das respektiere ich auch absolut aber die Realität ist eine andere. Gleiches gilt auch für das Kinderkriegen. Kinder entstehen nicht dadurch, dass die man sich einen Ring ansteckt. Kinder entstehen durch Geschlechtsverkehr oder künstliche Befruchtung. Wenn man sich das Ja-Wort gibt, sagt man sich für gewöhnlich nicht, das man Kinder macht und abertausende von Ehe-Paaren können oder wollen keine kriegen. Kinder waren auch historisch nur ein Teil der Ehe, weil die Ehe maßgeblich dazu dienen sollte Besitzansprüche zu Regeln, darunter eben auch das Erbrecht. Ich finde es gerade von CSU und katholischer Kirche ja sehr fragwürdig, dass man zwar gern bereit ist mit Tradition zu argumentieren aber nur mit einer romantisierten und relativ modernen Vorstellung, nur halt nicht so modern, dass man Homo- und Bisexuelle miteinbezieht. Bei der Ehe gab es (inkl. anderer Länder), Probleme zwischen verschiedenen Ständen, zwischen Bauern und Städtern, zwischen Katholiken und Protestanten, Schwarzen und Weißen. Ach ja und das erneute heiraten war auch mal ein ganz großes Thema gewesen.

Nun können und dürfen aber Müllmänner Prinzessinnen heiraten, ein Landwirt eine CEO, ein Katholik auch eine Hindi und eine Weiße einen Schwarzen und alle anderen Hautschattierungen. Das alles hat die Ehe nicht verwässert, wenn überhaupt etwas die Ehe verwässert hat, waren es Rechtssysteme und Gesellschaftlichen, die zwei Menschen aus unterschiedlichsten Gründen zwangen zusammen zusein, die es nicht wollten oder sogar intim miteinander zu werden. Die Basis der Ehe sollte eigentlich beiderseitige Liebe und gegenseitiges Einverständnis sein und ich denke ich lehne mich nicht zu weit aus dem Fenster, wenn ich sage dass dies historisch nicht der Fall war, man diesem Anspruch aber mit jeder Entscheidung wurde und dies mit dieser heutigen Entscheidung so ziemlich vollendet ist. Entsprechend ist gerade mit dem heutigen Tag in meinen Augen die Ehe stärker geworden den je.
 
Dir ist aber schon klar, dass die meisten Ehe-Paare sich auf die Scheidungen bezieht oder? Es gibt ja auch Paare die sich nach 1, 10 oder 30 Jahren scheiden lassen aber das sind eben nicht die meisten.
 
Ich denke es nicht, es ist so. Ich weiss nicht wieso du so einen seltsamen Nebenschauplatz eröffnen willst. Der bpb Link zeigt, dass die meisten Ehen im sechsten Jahr geschieden wurden, genau wie ich gesagt habe. Das kann man an dem Bild ablesen, wo der Balken im sechsten Jahr am längsten ist und die Zahl der Scheidungen wird auch im Text erwähnt.
 
Ich weiß, genau das habe ich doch gesagt. Ich hoffe nicht, dass wir das jetzt noch über ein paar Seiten lang immer wieder feststellen müssen, auch wenn aktuellere Zahlen bestimmt interessanter wären aber wohl nichts am eigentlichen Inhalt der Aussage ändern.
 
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