So geht's mir auch. Zumal die SPD mit sozialer Gerechtigkeit nicht mehr viel zu tun hat. Alles die gleiche neoliberale Grütze. Politik in Deutschland wird zunehmend von Interessenverbänden wie der Bertelsmann-Stiftung oder der INSM gemacht.
C.
Leider, wenn man sich überlegt wie sehr diese Interessenverbände mittlerweile mit der Politik verwoben sind, bzw. sie schon mitbestimmen können durch die Lobbyisten wird mir ehrlich gesagt nur noch schlecht.
Mir fällt dazu diese übersicht der Parteispenden ein, welche Partei von welchem Unternehmen Geld bekommt.
Wenn man sich das so anschaut sieht man das CDU/SPD sich viele "spender" teilen.
Es wird einfach auf alle gesetzt, für den fall das die SPD doch die Regierung stellt...
Parteispenden in Deutschland - labs.vis4.net
So ein halb sarkastischer Gedanke...
Eigentlich müsste man einfach hingehen einen eignen Interessenverband gründen und von jedem Bürger in diesem Land 1 € nehmen. Dieses Geld wird dann gleichmässig als Spende auf die Parteien verteilt, aber nur wenn sie bereit sind bestimmte Forderungen zu Erfüllen, Mindestlohn, anständige Rente etc...
Funktoniert bei den Interessenverbänden ja auch wunderbar
Ich würde sagen wenn alle die so denken dann mal eine der Miniparteien wählen würden, quasi als Protest, und die Sonstigen dann zusammen mal weit über 10% hätten, würde das den etablierten Parteien mal ein Zeichen setzten das man ihnen nicht mehr vertraut. Dann würden Sie sich vielleicht mal wieder um die Interessen ihrer Bürger kümmern.
Weißt du genau die Hoffnung hatte ich als damals die Linke aufkam...
Ich hab gehoft das die Linke es schafft die SPD wieder ein Stück sozialer werden zu lassen da die Linke der SPD einiges anstimmen weggenommen hat und immer noch weg nimmt.
Leider habe ich die ignoranz der Politiker unterschätzt.
Man hält immer noch an der Agenda 2010 fest, setzt sich immer noch für diesen Hungermindestlohn ein, und korrigiert die Agenda 2010 nur sehr halbherzig...
Daher wird sich auch nichts ändern wenn man eine der kleinen Parteien wählt die keine Chance haben, und genau das ist mein Problem:
Ich will das sich hier etwas ändert, hin zu mehr sozialer Gerechtigkeit damit eben nicht die Altersarmut hier die Mehrheit bedroht.
zum Glück habe ich noch etwas zeit um mir in ruhe zu überlegen wer dieses mal meine stimme bekommt oder ob ich es dieses mal einfach sein lasse...
Zumal das Ergebnis dieser Wahl ohnehin schon ziemlich absehbar ist. Weder Schwarz-Geld noch Rot-Grün werden auf eine eindeutige Mehrheit kommen können, womit es dann mit ziemlicher Sicherheit zu einer großen Koalition unter Merkel kommen wird.
Wenn die SPD unbedingt auf 12% rutschen will soll sie das bitte tun
Aber im ernst: genau das befürchte ich auch
16 Jahre Kohl
7 Jahre Schröder
wahrscheinlich 12 Jahre Merkel...
Und da soll sich noch einer wundern wenn man als Deutscher politikverdrossenheit an den tag legt ^^
@Rain: Gute Frage, würde mich auch interessieren.
Dabei sollte man bedenken das jetzt schon 67% der Rentner von alterarmut bedroht sind, am bzw unter dem Existenzminimum leben.
Wenn man dann noch die 8 mio leute im minijob sektor
und die millionen im Niedriglohnsektor zusammen nimmt, die jetzt kaum leben können und es von ihrer rente später auch nicht werden können, kommt da einiges an sozialem höchst explosiven Sprengstoff zusammen.
Es wäre im Interessere aller das dieses - wie er es nannte "Gesocks" - wieder zu seinen Kernthemen zurückgekehrt, dafür kämpft und für soziale Gerechtigkeit sorgt.
Denn, noch nie, in keinem Staat dieser Welt, konnten sich die Machthaber lange halten wenn die soziale Ungerechtigkeit zu groß wurde.