Tagespolitik allgemein

Das ist eher nicht verwunderlich da Ted Cruz als ultrareligiös gilt und in solchen ländlichen Staaten wie Iowa die Bibel mehr gilt als die rale Politik.
Es bleibt jedoch abzuwarten ob Ted Cruz überhaupt Präsident werden darf da dieser nicht in den USA geboren ist.

Wenn nicht sicher ist, ob er grundsätzlich Präsident werden darf, wie kann er dann überhaupt kandidieren? Warum wird das nicht vor der Kandidatur schon festgelegt, oder gleich danach? Sorry, ich kenne mich bei diesem Thema nicht aus, darum die Fragen :)
 
Wenn nicht sicher ist, ob er grundsätzlich Präsident werden darf, wie kann er dann überhaupt kandidieren? Warum wird das nicht vor der Kandidatur schon festgelegt, oder gleich danach? Sorry, ich kenne mich bei diesem Thema nicht aus, darum die Fragen :)

Ich solchen Fällen wird doch immer alles Mögliche versucht den Gegenüber zu denunzieren. Ich sage nur House of Cards. :-D Vorher hat ja auch Jemand gepostet das der Vorwurf haltlos ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube, Marco Rubio wird Ted Cruz und Donald Trump noch einholen. Er ist bei den jungen Bürgern sehr beliebt und das wird ein großer Trumpf sein, wenn es weg vom Ländlichen in die moderneren Gebiete geht. Bei den Demokraten hoffe ich inständig auf Bernie Sanders, was angesichts der mickrigen 0,4 % Rückstand auf Clinton natürlich noch absolut realistisch ist.
 
Diese Debatte ist genauso unsinnig, wie seinerzeit die um Obamas Geburtsurkunde.

So ganz kann man das nicht vergleichen
Im Bezug auf Obama wollten diese Leute ja gerade beweisen das Obama eben nicht auf dem Staatsgebiet der USA geboren ist. Was allerdings Schwachsinn ist da er in Honulul geboren wurde und damit auf Staatsgebiet der USA. Bei Ted Cruz gibt es keinen Zweifel das er nicht auf dem Staatsgebiet der USA geboren wurde.
Bei John McCain gab es übrigens eine ähnliche Debatte da dieser in der Kanalzone geboren wurde. Diese war zwar nicht Staatsgebiet der USA wohl aber Hoheitsgebiet.

Die Vorraussetzung ist "natural born citizen" nicht "geboren innerhalb der Grenzen".

Und eben da gibt es unter US-Juristen durchaus verschiedene Meinungen. Und solange der Suprme Court da kein Grundsatzurteil fällt steht die Sache auf wckligen Beinen.

Wer im Urlaub im Ausland geboren wird, ist ja auch Deutscher.

Wieder ein eher schlechter Vergleich da das Staatsbürgerrecht von Staat zu Staat verschieden ist. Fährst Du heute mit Deiner Frau in die USA und Dein Kind kommt dort zur Welt ist es automatisch US-Bürger,bzw. hat Anspruch auf die US-Bürgerschaft.
Fährt eine US-Familie zu uns in den Urlaub und bekommt hier ein Kind ist dieses Kind nicht automatisch deutscher Staatsbürger noch hat es Anspruch auf die deutsche Staatsbürgerschaft.
 
Deutsche Waffen der Bundeswehr sind jetzt schon auf dem Schwarzmarkt aufgetaucht. Trotz unterschriebener Endverbleibserklärung....

Ja, das klingt aber auf den ersten Blick schlimmer, als es tatsächlich ist. Entscheidend ist, wie viele Waffen tatsächlich auf dem Schwarzmarkt landen und ob diese möglicherweise sogar aus derselben Charge stammen. Vereinzelt auftauchende Waffen lassen sich problemlos erklären: sie können beispielsweise gefallenen Peschmerga abgenommen worden sein. Auch auf afghanischen und pakistanischen Schwarzmärkten kursierten, noch während des ISAF-Einsatzes, Pistolen aus deutschen Beständen.

Die Vorraussetzung ist "natural born citizen" nicht "geboren innerhalb der Grenzen".

Nun ist aber der kleinste gemeinsame Nenner der Natural-born-citizen clause das ein Präsidentschaftskandidat innerhalb der Grenzen der Vereinigten Staaten von Amerika geboren sein muss. Alles darüber hinaus ist zwar herrschende Meinung, aber wie's @Jedihammer richtig schreibt, noch nicht höchstrichterlich bestätigt. Und du kannst dir sicher sein, dass wenigstens der Knallkopf Trump vor den Supreme Court ziehen würde, wenn er von Cruz ausgestochen würde.

Bei den Demokraten hoffe ich inständig auf Bernie Sanders, was angesichts der mickrigen 0,4 % Rückstand auf Clinton natürlich noch absolut realistisch ist.

Bernie Sanders wird's genauso wenig werden, wie Donald Trump. Als selbsterklärter Sozialist hat Sanders sicherlich keine schlechten Karten an der Ostküste und in Kalifornien, aber gerade in den Südstaaten und im Mittleren Westen wird er damit keinen Blumentopf gewinnen. Ich glaube, wir machen oft den Fehler unsere politischen Vorstellungen auf die USA zu projizieren, allerdings ist ein Wohlfahrtsstaat nach unserem Vorbild für viele US-Amerikaner immer noch reines Teufelswerk und/oder purer Kommunismus.
 
Das Profil der Präsidentschaftskandidaten vor der Wahl hat für mich fast keine Bedeutung. Alles was zählt ist, was in Washington passiert, wenn diese Person im Oval Office sitzt.

Mein Taboo wenn ich wählen könnte sind; Trump, Clinton/Sanders....Leider kann ich Cruz nicht stärker einschätzen. Er ist hochintelligent, sympathisch aber ihm fehlt noch was.
 
Nun ist aber der kleinste gemeinsame Nenner der Natural-born-citizen clause das ein Präsidentschaftskandidat innerhalb der Grenzen der Vereinigten Staaten von Amerika geboren sein muss.

Und was ist mit dem zweiten Kriterium? Or a Citizen of the United States? Selbst wenn natural born sich auf das Staatsgebiet bezieht, bleibt greift doch der zweite Teil, oder sollte der nur für die ersten Wahlen gelten?

"No Person except a natural born Citizen, or a Citizen of the United States, at the time of the Adoption of this Constitution, shall be eligible to the Office of President;"
 
Leider kann ich Cruz nicht stärker einschätzen. Er ist hochintelligent, sympathisch aber ihm fehlt noch was.

Das ist ein erkonservativer evangikaler Christ. Der redet einen ähnlichen Stuss wie Trump.

Als selbsterklärter Sozialist hat Sanders sicherlich keine schlechten Karten an der Ostküste und in Kalifornien, aber gerade in den Südstaaten und im Mittleren Westen wird er damit keinen Blumentopf gewinnen.

Na da wäre ich mir heute nicht mehr ganz so sicher. Klar sind seine Chancen deutlich geringer, als Clinton´s, aber viele Amerikaner sehen die Ubgleichheit durchaus, als Problem an. Bei dieser Wahl wird es wohl wieder ein weiter so geben, aber wenn man bedenkt, dass Sanders besonders junge Menschen anspricht kann ich mir für die Zukunft schon eine Veränderung vorstellen.

Ja, das klingt aber auf den ersten Blick schlimmer, als es tatsächlich ist. Entscheidend ist, wie viele Waffen tatsächlich auf dem Schwarzmarkt landen und ob diese möglicherweise sogar aus derselben Charge stammen.

Mir ging es nur darum zu sagen, dass man Waffenlieferungen sich nicht sicher sein kann, wo sie am Ende landen.
 
Und was ist mit dem zweiten Kriterium?

Du "gibst" dir die Antwort doch schon selbst (Hervorhebung durch mich).

"No Person except a natural born Citizen, or a Citizen of the United States, at the time of the Adoption of this Constitution, shall be eligible to the Office of President;"

Ansonsten ist eben strittig, ob auch US-Amerikaner die ihre Staatsbürgerschaft nach dem Abstammungsprinzip erhalten haben, automatisch natural born citizens sind oder nicht. Die Lehrmeinung geht wohl seit langem in diese Richtung, aber in einem Rechtssystem, das sich aus dem britischen Common Law entwickelt hat und sich deshalb eben auch viel stärker auf Präzedenzurteile stützt, gibt es eben erst mit einem höchstrichterlichen Urteil wirkliche Sicherheit.

Klar sind seine Chancen deutlich geringer, als Clinton´s, aber viele Amerikaner sehen die Ubgleichheit durchaus, als Problem an.

Und Clinton hat diese Ungleichheit ebenso erkannt und deshalb auch in ihr Programm aufgenommen, also?

Mir ging es nur darum zu sagen, dass man Waffenlieferungen sich nicht sicher sein kann, wo sie am Ende landen.

Klar, und? Wir sehen ja, dass die Waffen in diesem Fall eben doch fast ausschließlich in den Händen der Peschmerga bleiben. Das, was auf dem Schwarzmarkt landet, ist wohl ausschließlich Stückware die nicht gezielt gestohlen oder unterschlagen wurde.
 
Und Clinton hat diese Ungleichheit ebenso erkannt und deshalb auch in ihr Programm aufgenommen, also?

Nur ist sie bei vielen nicht glaubwürdig. Zurecht wenn du mich fragt.

Wir sehen ja, dass die Waffen in diesem Fall eben doch fast ausschließlich in den Händen der Peschmerga bleiben. Das, was auf dem Schwarzmarkt landet, ist wohl ausschließlich Stückware die nicht gezielt gestohlen oder unterschlagen wurde.

Das habe ich weder behauptet noch impliziert.
 
Bernie Sanders wird's genauso wenig werden, wie Donald Trump.

Ich sage dazu nur eins: Abwarten. Natürlich ist er unwahrscheinlicher als Clinton, da hast du recht, aber abschreiben würde ich Sanders jetzt wirklich nicht. Außerdem widersprichst du dir etwas, wenn du zum einen sagst, dass Sanders aufgrund seines Wahlprogramms in bestimmten Regionen im Gegensatz zu Clinton keinen Blumentopf gewinnen wird, dann aber später ganz richtig sagst, Clinton hätte ihr Programm ähnlich im Bezug auf Ungleichheit angepasst.
 
Bernie Sanders wird's genauso wenig werden, wie Donald Trump. Als selbsterklärter Sozialist hat Sanders sicherlich keine schlechten Karten an der Ostküste und in Kalifornien, aber gerade in den Südstaaten und im Mittleren Westen wird er damit keinen Blumentopf gewinnen. Ich glaube, wir machen oft den Fehler unsere politischen Vorstellungen auf die USA zu projizieren, allerdings ist ein Wohlfahrtsstaat nach unserem Vorbild für viele US-Amerikaner immer noch reines Teufelswerk und/oder purer Kommunismus.
Das interessante an Sanders ist eben das politisch bisher eigentlich alles richtig gemacht hat, wenn er angegriffen wird und ihm Sachen unterstellt werden erklärt er nochmal seinen Ziele genau, wenn ihm unbedeutende Fragen gestellt werden dreht er den Spieß um macht Sie bedeutend. Umfragetechnisch liegt er deshalb derzeit knapp hinter Clinton. Und das pbwohl er nicht nur ein demokratischer Sozialist ist, sondern auch bekennender Atheist jüdischer Abstammung, alleine das er überhaupt in manchen Umfragen führt ist schon fast ein wundert. Den als letztes Jahr gefragt wurde welche Gruppen würden am wenigstens gewählt werden, sind Atheisten, Muslime, Juden und auch Sozialisten so ziemlich das letzte gewesen was gewählt werden würde.
Aber 2008 hätte zu diesem Zeitpunkt auch nie jemand gedacht das ein Afroamerikaner namens Barack Hussein Obama Hillary Clinton noch überholen würde. Sanders Umfragewerte liegen derzeit sogar höher als es bei Obama zu diesem Zeitpunkt der Fall war, damals hatte Clinton sogar einen sehr großen Vorsprung vor Obama.

Sanders spricht eben auch das an was die Leute hören wollen. Wallstreet und die Superreichen besteuern, die großen Banken aufbrechen, den übergroßen Miltärapperat beschneiden, ein funktionierendes Gesundheitssystem für alle etablieren und allen eine höhere Ausbildung ermöglichen, ohne das sich kleine Leute so hoch verschulden müssen dass sie 20 bis 30 Jahre ihre Kredite zurückzahlen müssen.

Ist das eine Garantie das er Präsident oder auch nur der offizielle Kandidat wird? Nein, aber er hat sicherlich eine ziemlich gute Chance es irgendwie doch noch zu schaffen.

Edit:
Beim Caucus, also der Vorwahl in Iowa war Senders übrigens nur 0,2% Punkte hinter Clinton. Angeblich sogar nur wegen ein paar Münzwürfen soll Hillary gewonnen haben, sofern ich diesen Artikel nicht total missverstehe.
Hillary Clinton won six back-to-back coin tosses against Bernie Sanders in tight Iowa precincts despite miraculous 1-in-64 odds

Wobei der Caucus Wahlprozess in den USA ohnehin schon ein recht merkwürdiger und altertümlicher Wahlprozess ist. Weil eigentlich ist das eher eine Veranstaltung, bei der am ende dann gezählt wird wieviele Leute auf wessen Seite des Raumes stehen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Das habe ich weder behauptet noch impliziert.

Mag sein, aber was sollen denn dann die Äußerungen dazu? Für eine allgemeine Kritik an Waffenlieferungen sind vereinzelte Schusswaffen, die auf Schwarzmärkten auftauchen kein besonders überzeugendes Argument.

Außerdem widersprichst du dir etwas, wenn du zum einen sagst, dass Sanders aufgrund seines Wahlprogramms in bestimmten Regionen im Gegensatz zu Clinton keinen Blumentopf gewinnen wird, dann aber später ganz richtig sagst, Clinton hätte ihr Programm ähnlich im Bezug auf Ungleichheit angepasst.

Nein, tue ich nicht. Ich stelle nur fest, dass Clinton diese Ungleichheit ebenso erkannt und in ihr Wahlkampfprogramm aufgenommen hat - nicht aber, dass ihr Programm in diesem Punkt dem von Sanders gleicht. Sanders hat mehrfach geäußert, dass ihm eine Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik nach dem skandinavischen Modell vorschwebt, Clinton wiederum hat sich gegen ein solches ausgesprochen. Und während beide zwar Steuererleichterungen für Unternehmen ablehnen, geht Sanders noch 'ne Stufe weiter und will hohe Einkommen auch höher besteuern. Das sind alles feine Unterschiede, die uns vielleicht nicht besonders gewichtig erscheinen mögen, letztlich aber wohl den Ausschlag geben dürften.
 
Mag sein, aber was sollen denn dann die Äußerungen dazu? Für eine allgemeine Kritik an Waffenlieferungen sind vereinzelte Schusswaffen, die auf Schwarzmärkten auftauchen kein besonders überzeugendes Argument.

Die Preise für das G36 sind schon deutlich gefallen. Es sind also schon in größerer Zahl Waffen auf dem Markt. Ich denke zwar nicht geplant oder organisiert, aber doch so das man erkennt, dass Waffen nicht immer bei ihrem zugedachten Besitzer bleiben. Nur um letzteres ging es mir.
 

Interessant. Ich muss gestehen, dass das (bisher) an mir vorbeigegangen ist. Trotzdem ist nicht davon auszugehen, dass gezielt größere Mengen der gelieferten Waffen von wenigen Personen auf den Markt geworfen wurden, sondern dass es sich hierbei um eine Häufung von Einzelfällen handelt. Insofern sehe ich die Verantwortung dafür ebenfalls bei den kurdischen Behörden - die eigentlich ein Interesse daran haben sollten, dass die leistungsfähigeren Waffen im Bestand der Truppe bleiben.
 
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