Tagespolitik allgemein

Also erstens macht es natürlich nur Sinn, sich mit gleichwertigen Ländern zu vergleichen und zweitens: Beispiel? Ich kenne keins.

z.B.: Die Vereinigten Staaten von Amerika

Hartz IV folgt aber nunmal auf das Arbeitslosengeld, wenn man nach nem Jahr nix gefunden hat, und ein Jahr kann schnell vorbei sein, wenn man auf Jobsuche ist. Gerade für ältere Arbeitnehmer ist es unheimlich schwierig, wieder was zu finden und dann rutscht man nunmal in HartzIV.

Ausserdem gibt es Hartz IV als Ausgleichsleistung für zu niedrigen Lohn usw.

Ausserdem: ich sehe keinen Grund dafür das sich die Gemeinschaft bei mir bedient, mich aber trotz hoher Qualifikation als Hilfkraft bezeichnet nur weil mein Beruf nicht dem Berufsbildungsgesetz entspricht, mir also die Hilfen für die ich zahlen soll aufgrund der gesetzlichen Einstufung meines Berufes teilweise verweigert, sprich ich würde nicht meiner Quali entsprechend gefördert wenn ich Hilfe nötig hätte. Desweiteren verlangt der Staat das ich ihm vom meinem Verdienst etwas für ihn und seine sozialen Leistungen abtrete, wobei man bemerken muß das ein großer Teil meines Gehaltes ausserhalb des deutschen Steuergesetzes verdient wird(räumlich).

Ich frage mich wieso eigentlich so viele Leute mir erklären wollen wieso es sozial ist von meinem Geld gute 50% dem Staat zur Weiterverteilung in den Rachen zu werfen.


Das ist schön für Dich, aber das kann ja wohl nicht der Maßstab sein, eine weltweite Krise als positive Sache zu sehen und Ergebnis einer erfolgreichen Politik. Letztlich trifft sowas immer alle mehr oder weniger, die einen direkt, die anderen indirekt, und sei es, weil der Staat Steuern und Abgaben erhöht, um die Folgen der Krise abzumildern und Löcher bei den ausbleibenden Steuereinnahmen zu stopfen.

C.

Tjoaa.... indem so Affen wie die Linken ankommen und mehr von meinem Geld an die Hauptdarsteller von "Deutschland deine Teenies" verteilen wollen. Super!!!!
 
Ausserdem gibt es Hartz IV als Ausgleichsleistung für zu niedrigen Lohn usw.

Ich wiederhole einfach noch mal meine Frage, ob es in dem Fall nicht so ist, daß die Löhne zu niedrig, und nicht HartzIV zu hoch ist. So gesehen ist es nämlich ein Unding, daß sich die Wirtschaft auf diese Art billige Arbeitskräfte hält, deren Lebendunterhalt jedoch zum Teil von der Gesellschaft - also auch von Dir - getragen wird.

Ausserdem: ich sehe keinen Grund dafür das sich die Gemeinschaft bei mir bedient, mich aber trotz hoher Qualifikation als Hilfkraft bezeichnet nur weil mein Beruf nicht dem Berufsbildungsgesetz entspricht, mir also die Hilfen für die ich zahlen soll aufgrund der gesetzlichen Einstufung meines Berufes teilweise verweigert, sprich ich würde nicht meiner Quali entsprechend gefördert wenn ich Hilfe nötig hätte.

Zunächst mal kann ja letztlich jeder lernen, was er will, um es mal ganz liberal auszudrücken. ;) Und wenn Du mal Hilfe nötig hast, dann richtet sich meines Wissens die Höhe der "Stütze" zunächst mal nach der Höhe Deines letzten Einkommens, und da ist es wurscht, ob Du selbiges als Fachkraft oder Hilfsarbeiter erwirtschaftet hast.

Desweiteren verlangt der Staat das ich ihm vom meinem Verdienst etwas für ihn und seine sozialen Leistungen abtrete, wobei man bemerken muß das ein großer Teil meines Gehaltes ausserhalb des deutschen Steuergesetzes verdient wird(räumlich).

Außerhalb des deutschen Staatsgebietes vielleicht, aber sicher nicht außerhalb des deutschen Steuerrechtes, solange Du Deinen Hauptwohnsitz in Deutschland hast. ;)

Tjoaa.... indem so Affen wie die Linken ankommen und mehr von meinem Geld an die Hauptdarsteller von "Deutschland deine Teenies" verteilen wollen. Super!!!!

Ich wage einfach mal die Prognose, daß die nächste Erhöhung der Mehrwert- Mineralöl- oder Sonstwas-Steuer zur Gegenfinanzierung der jetzt gemachten Wahlgeschenke sowie zur Beseitigung der Folgen der Wirtschaftskrise NICHT mit den Stimmen der Linken beschlossen werden wird.

C.
 
z.B.: Die Vereinigten Staaten von Amerika
Auf dieses Beispiel habe ich zugegebener Maßen gehofft.
Dadurch dass mein Gastvater in Amerika eine Artztpraxis besaß sowie nebenbei im Krankenhaus arbeitete, kann ich versichern, dass es für einen US-amerikanischen Arzt rechtswiedrig ist, einen Menschen sterben zu lassen - egal ob es dafür eine Entlohnung gibt. Sprich wer dies tut, läuft akute Gefahr, seine Zulassung zu verlieren oder gar sich vor einem Gericht verantworten zu müssen. Mein Gastvater hatte bereits viele male ohne Endgeltung seine Arbeit verrichten müssen, was ihn allerdings auch ziemlich angepiept hatte. Er hatte es als eine Art Gesundheitsschmarotzerei empfunden (worüber man natürlich streiten kann), da auf diese Art und Weise zahlende Kunden auch die Gesundheit nicht zahlender mitfinanzieren.

Letztendlich ist es also so, dass sich Versicherungslose im akuten Fall eines besser ausgestatten Gesundheitssystems bedienen können, als in Deutschland. Denn dass die US-Versorgung prinzipiell besser ist, daran hat mein eigener Krankenhausaufentalt in Texas (Blinddarm) keinen Zweifel gelassen. Erstklassigie Betreuung, kurze Wartezeiten, moderne Technik, hoher Komfort. Gar kein Vergleich zu dem, was ich so hier im sächsischen Chemnitz mitbekommen habe.

Vorsorgeuntersuchungen, Behandlungen bei minder schlimmen Krankheiten etc. sind für Versicherungslose aber nicht zugänglich, das ist natürlich richtig. Ich will das US-System also nicht besser reden, als es ist.

Nur mein kleiner Beitrag, dass hier keine falschen Vorstellungen entstehen.
 
Ich wiederhole einfach noch mal meine Frage, ob es in dem Fall nicht so ist, daß die Löhne zu niedrig, und nicht HartzIV zu hoch ist. So gesehen ist es nämlich ein Unding, daß sich die Wirtschaft auf diese Art billige Arbeitskräfte hält, deren Lebendunterhalt jedoch zum Teil von der Gesellschaft - also auch von Dir - getragen wird.

Du zäumst hier der Pferd von hinten auf denn das womit ich ein Problem habe ist nicht der niedrige Lohn sondern das meiner auf die Leute die ihrer(oder des Amtes) Meinung nach zu wenig verdienen umverteilt wird. Das sind zwei grundverschiedene Probleme, nämlich einerseits der Sozialneid(auf mein höhere Gehalt) andererseits das Lohndumping durch die Wirtschaft dem man auf die eine oder auf die andere Art entgegenwirken kann.

Zunächst mal kann ja letztlich jeder lernen, was er will, um es mal ganz liberal auszudrücken. ;) Und wenn Du mal Hilfe nötig hast, dann richtet sich meines Wissens die Höhe der "Stütze" zunächst mal nach der Höhe Deines letzten Einkommens, und da ist es wurscht, ob Du selbiges als Fachkraft oder Hilfsarbeiter erwirtschaftet hast.

Da hast du recht. Aber die Fördermaßnahmen und die dafür bewilligten Gelder hängen(wie ich übrigens aus meinem dreimonatigem Gastspiel beim Arbeisamt aus eigener Erfahrung life beurteilen kann) von deiner Aulifikation ab.

Außerhalb des deutschen Staatsgebietes vielleicht, aber sicher nicht außerhalb des deutschen Steuerrechtes, solange Du Deinen Hauptwohnsitz in Deutschland hast. ;)

Was trotzdem eine Unding ist wenn man mal international in die Steuergesetzgebung schaut wo es in vielen Staaten durchaus üblich ist das im Ausland erwirtschaftetes Einkommen nicht versteuer zu werden braucht.(dafür dann eventuell im Ausland)

Ich wage einfach mal die Prognose, daß die nächste Erhöhung der Mehrwert- Mineralöl- oder Sonstwas-Steuer zur Gegenfinanzierung der jetzt gemachten Wahlgeschenke sowie zur Beseitigung der Folgen der Wirtschaftskrise NICHT mit den Stimmen der Linken beschlossen werden wird.

C.

Das mag sein, ändert aber nichts an der Tatsache das sich die Linken vom Sozialneid ernähren den sie auch noch schüren.

Auf dieses Beispiel habe ich zugegebener Maßen gehofft.
Dadurch dass mein Gastvater in Amerika eine Artztpraxis besaß sowie nebenbei im Krankenhaus arbeitete, kann ich versichern, dass es für einen US-amerikanischen Arzt rechtswiedrig ist, einen Menschen sterben zu lassen - egal ob es dafür eine Entlohnung gibt. Sprich wer dies tut, läuft akute Gefahr, seine Zulassung zu verlieren oder gar sich vor einem Gericht verantworten zu müssen. Mein Gastvater hatte bereits viele male ohne Endgeltung seine Arbeit verrichten müssen, was ihn allerdings auch ziemlich angepiept hatte. Er hatte es als eine Art Gesundheitsschmarotzerei empfunden (worüber man natürlich streiten kann), da auf diese Art und Weise zahlende Kunden auch die Gesundheit nicht zahlender mitfinanzieren.

Letztendlich ist es also so, dass sich Versicherungslose im akuten Fall eines besser ausgestatten Gesundheitssystems bedienen können, als in Deutschland. Denn dass die US-Versorgung prinzipiell besser ist, daran hat mein eigener Krankenhausaufentalt in Texas (Blinddarm) keinen Zweifel gelassen. Erstklassigie Betreuung, kurze Wartezeiten, moderne Technik, hoher Komfort. Gar kein Vergleich zu dem, was ich so hier im sächsischen Chemnitz mitbekommen habe.

Vorsorgeuntersuchungen, Behandlungen bei minder schlimmen Krankheiten etc. sind für Versicherungslose aber nicht zugänglich, das ist natürlich richtig. Ich will das US-System also nicht besser reden, als es ist.

Nur mein kleiner Beitrag, dass hier keine falschen Vorstellungen entstehen.

Na, schön das du nicht der einzige bist der einen amerikanischen Gastvater hat der Arzt ist. Und ich kann dir versichern das, illegal oder nicht, in den USA jeden Tag mehr Menschen aufgrund einer(aus Versicherungsgründen) nicht erfolgten Behandlung draufgehen als in jeder anderen Industrienation der Welt, sei es aus dem Grund das man sich gar nicht erst zu einem Arzt traut weil man kein Geld hat oder sei es weil das Krankenhaus oder der Arzt elegant wegsehen.

In den USA sollte man sich ausserdem niemals als Laie von irgendeinem Schein blenden lassen. Ich werde den Teufel tun und die Technik amerikanischer KRankenhäuser beurteilen weil ich davon keinen Schimmer hab. Aber wenn die Verhältnisse dort auch nur annähernd so schlimm sind wie die Amerikanischer Airlines(die ich sehr gut beurteilen kann) dann kann ich nur in Deckung gehen und hoffen das ich in den USA niemals ins Krankenhaus muß.

Ausserdem: In Texas möcht ich schon gar nicht ins Krankenhaus, wer weiß was da für Cowboys rumlaufen :D
 
Genau das stört mich ja, da ich die EU, mal abgesehen von den wirtschaftlichen Verpflechtungen (also gewissermaßen den Ursprüngen) und dem durch die Zusammensetzung durchaus gegebenen bessereren Durchsetzungsvermögen, größtenteils ablehne. Es ist einfach Blödsinn, dass die sich zum Teil in kommunale Angelegenheiten einmischen, von denen sie null Ahnung haben.
Das ist sicher einer der vielen Kritikpunkte, die man tatsächlich anbringen kann.

Anfangen tut es schon bei der EU Kommission. Hier kann es in meinen Augen nur zwei Alternativen geben. Entweder sie wird abgeschafft und eine Regierung vom Parlament gewählt, oder das Volk wählt den von ihrer Nation entsandten Kommissionar direkt.

Dass im Ministerrat Teile der Exekutive der Nationen auf EU Ebene Legislative spielen, da kommt einem auch die Galle hoch.

Und dann wäre da natürlich noch eine bessere Kompetenzverteilung
Allerdings ist gerade der letzte Punkt nichts, das nicht reformierbar wäre. Bereits mit dem Lissabon Vertrag soll, so weit ich weiß, das Subsidaritätsprinzip weiter gestärkt werden, so dass kommunale Belange kommunal entschieden werden usw. Im Folgenden muss man die Kompetenzverteilung zwischen kommunaler, Landes, nationaler und EU-Ebene noch exakter ausgestalten. Im Prinzip braucht es eine Föderalismusreform für die EU.

Nur ganz ohne auch politische EU will ich auch nicht unbedingt leben. Die wirtschaftliche Verflechtung verlangt schon ein wenig mehr als nur offene Grenzen. So wäre es vernünftig bei einem gemeinsamen Binnenmarkt auch eine gemeinsame Wettbewerbspolitik zu betreiben, die Alternative wäre jedenfalls nicht erstrebenswert, einheitliche Normen und Standards zu setzen, bestimmte Regulierungen zu vereinheitlichen ..., dann gibt es Themen wie die Umwelt, in der ein Denken in nationalen Maßstäben sowohl finanziell wie auch morlisch Blödsinn ist und letztendlich wird man ein einzelnes kleines europäisches Land in naher Zukunft außenpolitisch in der Welt nur auf Grund der EU beachten.
 
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Nur ganz ohne auch politische EU will ich auch nicht unbedingt leben. Die wirtschaftliche Verflechtung verlangt schon ein wenig mehr als nur offene Grenzen. So wäre es vernünftig bei einem gemeinsamen Binnenmarkt auch eine gemeinsame Wettbewerbspolitik zu betreiben, die Alternative wäre jedenfalls nicht erstrebenswert, einheitliche Normen und Standards zu setzen, bestimmte Regulierungen zu vereinheitlichen ..., dann gibt es Themen wie die Umwelt, in der ein Denken in nationalen Maßstäben sowohl finanziell wie auch morlisch Blödsinn ist und letztendlich wird man ein einzelnes kleines europäisches Land in naher Zukunft außenpolitisch in der Welt nur auf Grund der EU beachten.
Den gemeinsamen Binnenmarkt zähle ich zu den wirtschaftlichen Verpflechtungen. Über eine gemeinsame Umweltpolitik lässt sich streiten. Die muss nicht schlecht sein, wenn man aber bedenkt, dass viele Politiker, die zur EU geschickt werden, aussortierte Politiker des jeweiligen Landes sind (die in den Ländern häufig auch eher durch Populismus als durch konstruktive Arbeit aufgefallen sind, will ich denen so ein Thema nicht anvertrauen, denn Populismus gibt es im Bereich Umwelt schon genügend (wobei die Länder da ja auch nicht besser als die EU sind).
Vollkommen ablehnen tue ich jedoch den gesellschaftlichen Einfluss der EU und dass es möglicherweise darauf hinausläuft, dass man letztendlich einen großen europäischen Föderalstaat bildet, der die nationale Souveränität auflöst - für mich ein Horroszenario.
 
Durch die starke wirtschaftliche Verflechtung bleibt aber gar nichts anderes übrig als gewisse Teile der Politik einer übernationalen Ebene zu übertragen.
Vor allem nunmal die wirtschaftspolitischen Elemente der Politik, die relativ dominierend sind, wenn man sich die meisten Diskussionen anschaut.

So sehr kann ich den Horror auch nicht nachvollziehen. Von Stuttgart aus ist Brüssel nicht weiter entfernt als Berlin. Wer von diesen beiden über meinen Kopf hinweg entscheidet, macht für mich keinen Unterschied.
Entscheidend ist hier die Ausgestaltung der EU und/oder BRD internen Demokratie. Solange die Demokratie so starke Defizite aufweist, ist Kritik natürlich mehr als angebracht.

Die Frage ist welche Konsequenz ich von dieser Kritik aus ableite? Keine EU oder eine andere EU.

Ob am Ende mehr direkte Demokratie, einhergehend mit einem besser ausgestalten Föderalismus im Sinne der Subsidarität und größeren Kompetenzen auf kommunaler und Landesebene (ähnlich der USA), in eine reine Bundesrepublik Deutschland oder eine Bundesrepublik Deutschland und eine Bundesrepublik Europa eingebettet ist, spielt nach Erfüllung der zwei geforderten Punke keine so große Rolle mehr.
 
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Du zäumst hier der Pferd von hinten auf denn das womit ich ein Problem habe ist nicht der niedrige Lohn sondern das meiner auf die Leute die ihrer(oder des Amtes) Meinung nach zu wenig verdienen umverteilt wird. Das sind zwei grundverschiedene Probleme

Äh, nein, sind es nicht. Die Politik wird leider weitgehend von der Wirtschaft bestimmt, und nicht andersrum und wenn die Politik Gesetze schafft, daß Leute für einen Lohn arbeiten sollen, der unter oder nur knapp über dem Existenzminimum liegt, dann sind das nunmal Probleme, die ursächlich zusammenhängen.


das Lohndumping durch die Wirtschaft dem man auf die eine oder auf die andere Art entgegenwirken kann.

Das könnte man wohl am ehesten durch Mindestlöhne, aber das ist nicht unbedingt eine Sache, für die sich die FDP stark macht.

Was trotzdem eine Unding ist wenn man mal international in die Steuergesetzgebung schaut wo es in vielen Staaten durchaus üblich ist das im Ausland erwirtschaftetes Einkommen nicht versteuer zu werden braucht.(dafür dann eventuell im Ausland)

Wenn Du bei einer deutschen Firma angestellt bist und Deinen Wohnsitz in Deutschland hast, dürfte es ziemlich egal sein, ob Dich Deine Firma ab und an ins Ausland schickst, das Du Dein Geld nunmal hier ausgezahlt bekommst. Das würde vielleicht anders aussehen, wenn Du zwar für eine deutsche Firma arbeitest, diese Dich aber für einen längeren Zeitraum in eine ihrer Filialen im Ausland schickt, wo Du dann auch für diese Zeit einen permanenten Wohnsitz unterhälst.

Das mag sein, ändert aber nichts an der Tatsache das sich die Linken vom Sozialneid ernähren den sie auch noch schüren.

Die Linke vertritt halt ihr Wählerklientel, welches sich naturgemäß eine stärkere Umverteilung von oben nach unten wünscht. Andersherum könnte man auch argumentieren, daß das bürgerliche Lager die Abneigung gegen "faule Sozialschmarotzer" schürt, und damit bei ihrer Klientel auf Stimmenfang geht.
Jetzt in der Krise sieht man übrigens, wohin Deine Steuergroschen gehen. 1,5 Milliarden für Opel... aber bitte schön. Porsche, das vor 6 Monaten noch den größeren VW-Konzern übernehmen wollte, Arcandor, mit einer Hauptaktionärin, deren Privatvermögen auf ca. 1 Milliarde geschätzt wird, Scheffler, die sich bei der Übernahme der ebenfalls größeren Conti-Gruppe übernommen haben usw. usf. Das sind die Folgen der neoliberalen Politik der letzten Jahre!

C.
 
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Die gesetzlichen Kassen sind ein Luxus unsere Staates. In anderen Ländern da läßt man die Leute verrecken wenn sie nicht krankenversichert sind, sogar in großen Industrienationen.

Diesen Luxus sollte man nicht abschaffen, aber es ist auch meiner Meinung nach nicht zumutbar das Leute die sich die private Krankenversicherung leisten können
gezwungen werden in der gesetzlichen zu verweilen weil Löcher gestopft werden müssen. Zumal die Begründung die für die 36-Monate-Klausel existiert Leuten wie mir gegenüber doppelt unfair ist.
Sicher ist das dir gegenüber nicht fair. Aber um mal selbst ein wenig zu polemisieren. Der Hartz IVler findet es sicher auch nicht Fair, dass du einen gut bezahlten Job hast, und derjenige (egal ob der Bildungsstand gleich sein mag oder nicht) aus Gründen auf die er selbst keinen Einfluss hatte, auf Hartz IV angewiesen ist.

Abe lassen wir die Polemik (wobei der Gedanke im Gegenzug vielleicht gar nicht so verkehrt ist).
Ich verlange auch gar nicht, dass dir dieser Umstand gefällt (wäre eh unzumutbar, würde ich es verlangen), aber ein wenig Verständnis dafür würde ich schon gerne mal lesen. An deiner Stelle würde ich wohl sagen, dass die in der Regierung wenigstens so ehrlich sein sollen, und sagen warum du in die gesetzliche Kasse zahlen sollst - zumal das ja eh recht offenkundig ist.

Meine favorisierte Lösung wäre die Abschaffung der gesetzlichen Kassen, die ausweitung der Aufnahmepflicht für die privaten und die Trennung von Finanztöpfen verschiedener Versicherungskathegorien bei den privaten so das man schlechte und gute Risiken trennen kann.
Ich kann mir schwer vorstellen, dass diese Trennung der Finaztöpfe überhaupt möglich ist. Imho ist da ja erst dadurch möglich, das es zwei verschiedene Sozialsysteme gibt. Gäbe es nur noch eines, so würdest du m.E. am Ende auch viel mehr zahlen müssen, nur eben nicht mehr bei den Gesetzlichen Kassen. Augaben und Einnahmen müssen sich schließlich auch für die Privaten decken.

Du stellst mich hier vor eine Wahl die ich nicht treffen möchte da ich einerseits eben immer wieder sehe wie mein Geld verbrannt wird, andererseits aber auch Leute persönlich kenne von denen ich weiß das sie keine Sozialschmarotzer sind aber trotzdem gezwungen sind Leistungen in Anspruch zu nehmen. Meiner Meinung nach sollen die Leute froh sein in einem so sozialen Staat wie Deutschland zu leben. Wenn jetzt aber eine Partei ankommt und die Erhöhung von Sozialleistungen auf meine Kosten fordert dann bin ich nicht bereit dies zu unterstützen, da ich der Meinung bin das man wenn man staatliche Hilfe in Anspruch nimmt keine Playstation 3 braucht.
Es ist eigentlich eher eine Frage von der ich mir wünsche, dass du sie dir selbst stellst, wenn du auf Schmarotzer schimpfst. ^^

Zu der Playstation 3. Selbstverständlich ist das Luxus der nicht unbedingt nötig ist, aber ich finde du polemisierst das auch ein wenig. Die Sozialleistungen werden mit Sicherheit nicht soweit steigen, dass ein Hartz IV Empfänger sich mal eben locker flockig eine Fabrikneue PS3 leisten kann.
Theorethisch ist es dem Hartz IV Empfänger auch heute möglich eine PS3, auch eine nagelneue, zu erwerben. Allerdings legt derjenige vorher reichlich zurück. Diesen Monat 10 €, nächsten vielleicht 20 €, und erspart sie sich auf harte weise. Dabei - und das darf man nicht vergessen, bevor man danach schreit den Hartz IVlern auch noch diese 10-20€ wegzunehmen - verzichtet derjenige aber auf neue Kleidung, die lägst fällig wäre, oder wichtige Reparaturen die anstehen oder irgendwann anstehen könnten (denn dafür soll man eigentlich Geld zurück legen) oder derjenige ernährt sich schlechter, weil er nur noch Billgkram ißt.
Wenn jetzt die Sozialen Leistungen erhöht werden sollten, wirds im Endeffekt wohl eher darauf hinaus laufen, dass derjenige sich die PS3 vielleicht einen oder zwei Monate eher kaufen kann. Das ist nicht die Welt, und nicht jeder ist geil auf eine Playstation. Die Meisten würden es wohl in ihre Familie oder Jobsuche investieren. Und daran sehe ich wirklich nichts schlimmes, auch wenn es welche gibt, die unter Verzicht sich irgend ein nicht so wichtiges Luxusgut leisten wollen.

Du hast durchaus Recht mit der Frage nach zu niedrigen Löhnen, es kann aber nicht sein das eine Partei fordert das diese Löhne angeglichen werden und im gleichen Atemzug eine von Sozialneid geprägte Umverteilung von verdientem Geld fordert.
Gut ich mag jetzt auch nicht unbedingt ein Freund der Linken sein, aber ich verstehe durchaus dass solche Forderungen aufkommen.
Ich weiß auch nicht ob man beides so ohne weiteres Trennen kann, denn zum einen ist Hartz IV eben nicht nur was für Arbeitslose, wie du selbst sagst, zum anderen nähert sich der Sozialstaat immer mehr dem Bankrott, so dass auch Langfristig etwas geschehen muss, damit man auch künftige Finanzkriesen
überstehen kann, ohne dass Menschen Angst vorm verhungern oder erfrieren haben müssen. Sofern fände ich es nicht verkehrt, wenn Besserverdienende auch ein wenig mehr in den Topf zahlen dürfen. Sicher solls nicht so enden, dass ein z.B. Arzt am Ende genauso viel raus bekommt, wie ein Lagerarbeiter. Das wäre entschieden übertrieben. Aber wenn ein Manager z.B. (mal den ganz extremen Fall genommen) 8 anstelle von 12 Millionen im Jahr verdient, hätte ich damit überhaupt kein Problem. Würde das einem Co-Piloten Treffen, wäre ein Virtel vom Nettogehalt als Abzug, natürlich zu viel der Umverteilung.

Ich sehe es einfach nicht ein das ich noch mehr Zahlen soll für Leute die einfach nichts dafür tun. Arbeitslosengeld ist eine Sache, HartzVI aber eine ganz andere.
Und auch hier möchte ich an die arbeitslosen HartzIVler denken, die sehr wohl veruschen davon weg zu kommen, einschließlich der HartzIVler, welche Jobs haben, aber darin nicht genug verdienen. Bitte nicht pauschal alle die Hartz IV beziehen über einen Kamm scheren. ;)
 
Die Linke vertritt halt ihr Wählerklientel, welches sich naturgemäß eine stärkere Umverteilung von oben nach unten wünscht. Andersherum könnte man auch argumentieren, daß das bürgerliche Lager die Abneigung gegen "faule Sozialschmarotzer" schürt, und damit bei ihrer Klientel auf Stimmenfang geht.
.

Es ist allerdings nicht abzustreiten, daß ein großer Teil des Wählerklientels der Linken genau das ist.Faule Sozialschmarotzer.
Diese Personen, für die die Erichtung des "Arbeiterparadies"an oberster Stelle steht halten von geregelter Arbeit gerdae mal mekagarnix.
Im Gegenteil, die lassen sich von dem Staat, den sie mit Molotowcocktails und seit Neusten sogar mit Gas(Mai-Krawalle: Randalierer attackierten Polizisten mit Gas - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Panorama) bekämpfen sogar noch aushalten.

Für die Herrschaften, die das "Arbeiterparadies" fordern, aber selber gar nicht arbeiten wollen, für stehst auch Du jeden Morgen auf und gehst zur Arbeit.
Auf diese Subjekte passt sehr gut ein Zitat Helmut Schmidts :"Diese Leute bestreiten alles – außer ihrem Lebensunterhalt"


Ich bin kein Freund der FDP, weil ich sie für eine Partei halte, die zur Not auch für
die Besserverdienenden über Leichen geht.
Aber solange es solche Subjekte wie oben beschrieben gibt, bin ich sehr froh, daß
es eine Partei wie die FDP gibt.
 
So sehr kann ich den Horror auch nicht nachvollziehen. Von Stuttgart aus ist Brüssel nicht weiter entfernt als Berlin. Wer von diesen beiden über meinen Kopf hinweg entscheidet, macht für mich keinen Unterschied.
Entscheidend ist hier die Ausgestaltung der EU und/oder BRD internen Demokratie. Solange die Demokratie so starke Defizite aufweist, ist Kritik natürlich mehr als angebracht.
Die EU muss jedoch Entscheidungen fällen, mit denen irgendwie jedes Mitgliedsland zufrieden ist und das geht meiner Ansicht nach bei so vielen verschiedenen Menschen und Kulturen nicht. Was für Deutschland das beste ist, muss nicht das beste für z.B. Bulgarien oder Portugal sein.
Man sieht ja schon hier in Deutschland die großen Unterschiede zwischen Osten und Westen, aber auch zwischen Süden und Norden.
Auch glaube ich, dass bestimmte kulturelle und gesellschaftliche Eigenschaften mit einer weiteren Öffnung automatisch immer mehr verloren gehen und das sehe ich persönlich als sehr schade an. Da helfen auch irgendwelche Gesetze zum Schutze dieser (zum Beispiel von regionalen Sprachen) nicht.
Es lässt sich sicherlich darüber streiten, ob diese "Verschmelzung der Kulturen" nicht auch ohne EU genauso geschehen würde, bin mir da selbst nicht ganz sicher.

Die Frage ist welche Konsequenz ich von dieser Kritik aus ableite? Keine EU oder eine andere EU.
Keine EU ist vermutlich gar nicht mehr möglich, aber auch meine "wunsch-EU" - reine Wirtschaftsverpflechtungen und z.T. gemeinsame Außenpolitik - lässt sich wohl schwer verwirklichen.
 
@Sabermaster
ich stelle Deine Worte nicht Frage im bezug auf die wirtschaftliche Situation Deines Arbeitgebers aber wie passt denn das zu diesem Bericht :

Desasterbranche Luftfahrt: Krisenstimmung am Himmel - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wirtschaft

Ganz einfach, das resultiert daraus das mein Arbeitgeber nicht die Lufthansa ist sondern sie lediglich der Auftraggeber meines Arbeitsgebers. Die Lufthansa hat Probleme ihre flugzeuge voll zu bekommen und daher stellt sie auf kleinere Maschinen um die mit weniger Passagieren Gewinn einfahren können. Und da sie selber diese Kapazitäten nur beschränkt bereitstellen kann kauft sie sich mehr Kapazität bei uns ein als sie es vor der Wirtschaftskrise getan hat.

Das könnte man wohl am ehesten durch Mindestlöhne, aber das ist nicht unbedingt eine Sache, für die sich die FDP stark macht.



Wenn Du bei einer deutschen Firma angestellt bist und Deinen Wohnsitz in Deutschland hast, dürfte es ziemlich egal sein, ob Dich Deine Firma ab und an ins Ausland schickst, das Du Dein Geld nunmal hier ausgezahlt bekommst. Das würde vielleicht anders aussehen, wenn Du zwar für eine deutsche Firma arbeitest, diese Dich aber für einen längeren Zeitraum in eine ihrer Filialen im Ausland schickt, wo Du dann auch für diese Zeit einen permanenten Wohnsitz unterhälst.



Die Linke vertritt halt ihr Wählerklientel, welches sich naturgemäß eine stärkere Umverteilung von oben nach unten wünscht. Andersherum könnte man auch argumentieren, daß das bürgerliche Lager die Abneigung gegen "faule Sozialschmarotzer" schürt, und damit bei ihrer Klientel auf Stimmenfang geht.
Jetzt in der Krise sieht man übrigens, wohin Deine Steuergroschen gehen. 1,5 Milliarden für Opel... aber bitte schön. Porsche, das vor 6 Monaten noch den größeren VW-Konzern übernehmen wollte, Arcandor, mit einer Hauptaktionärin, deren Privatvermögen auf ca. 1 Milliarde geschätzt wird, Scheffler, die sich bei der Übernahme der ebenfalls größeren Conti-Gruppe übernommen haben usw. usf. Das sind die Folgen der neoliberalen Politik der letzten Jahre!

C.

1.: Ich wähle die FDP auch nicht weil sie sich für Mindeslöhne starkmachen soll. Da wäre ich dort definitiv an der falschen Adresse.

2.: Es ist eigentlich Usus das Gelder die im Ausland erwirtschaftet werden zumindest teilweise steuerfrei sind. Dies gilt für viele Großkonzerne als teil einer Sondervereinbarung mit dem Finanzamt. Nur ist mein Arbeitgeber zu klein um eine solche Vereinbarung überhaupt in greifbare Nähe zu rücken.

3.: Ich bin auch nicht gerade Begeistert davon was der Staat gerade mit meinem Geld tut da ich hier die Markbereinigung in Gefahr sehe. Ich verstehe allerdings auch die Notwendigkeit DIESER staatlichen Handlung bzw ich stimme der Notwendigkeit ein Stck weit zu.

Sicher ist das dir gegenüber nicht fair. Aber um mal selbst ein wenig zu polemisieren. Der Hartz IVler findet es sicher auch nicht Fair, dass du einen gut bezahlten Job hast, und derjenige (egal ob der Bildungsstand gleich sein mag oder nicht) aus Gründen auf die er selbst keinen Einfluss hatte, auf Hartz IV angewiesen ist.

Aber der HarzIVler zahlt nicht für mich. Das ist der kleine Unterschied.

Ich kann mir schwer vorstellen, dass diese Trennung der Finaztöpfe überhaupt möglich ist. Imho ist da ja erst dadurch möglich, das es zwei verschiedene Sozialsysteme gibt. Gäbe es nur noch eines, so würdest du m.E. am Ende auch viel mehr zahlen müssen, nur eben nicht mehr bei den Gesetzlichen Kassen. Augaben und Einnahmen müssen sich schließlich auch für die Privaten decken.

Natürlich ist es möglich. Das Problem ist ja unter anderem das die Gesetzlichen Kassen zu teure und zu aufgeblasene Verwaltungsapparate haben. Zumal die Gesetzlichen Kassen aufgrund ihrer Direktabrechung ein wesentlich höheres Kapital flüssig haben müssen während die privaten damit besser wirtschaften können.

Es ist eigentlich eher eine Frage von der ich mir wünsche, dass du sie dir selbst stellst, wenn du auf Schmarotzer schimpfst. ^^

Zu der Playstation 3. Selbstverständlich ist das Luxus der nicht unbedingt nötig ist, aber ich finde du polemisierst das auch ein wenig. Die Sozialleistungen werden mit Sicherheit nicht soweit steigen, dass ein Hartz IV Empfänger sich mal eben locker flockig eine Fabrikneue PS3 leisten kann.
Theorethisch ist es dem Hartz IV Empfänger auch heute möglich eine PS3, auch eine nagelneue, zu erwerben. Allerdings legt derjenige vorher reichlich zurück. Diesen Monat 10 €, nächsten vielleicht 20 €, und erspart sie sich auf harte weise. Dabei - und das darf man nicht vergessen, bevor man danach schreit den Hartz IVlern auch noch diese 10-20€ wegzunehmen - verzichtet derjenige aber auf neue Kleidung, die lägst fällig wäre, oder wichtige Reparaturen die anstehen oder irgendwann anstehen könnten (denn dafür soll man eigentlich Geld zurück legen) oder derjenige ernährt sich schlechter, weil er nur noch Billgkram ißt.
Wenn jetzt die Sozialen Leistungen erhöht werden sollten, wirds im Endeffekt wohl eher darauf hinaus laufen, dass derjenige sich die PS3 vielleicht einen oder zwei Monate eher kaufen kann. Das ist nicht die Welt, und nicht jeder ist geil auf eine Playstation. Die Meisten würden es wohl in ihre Familie oder Jobsuche investieren. Und daran sehe ich wirklich nichts schlimmes, auch wenn es welche gibt, die unter Verzicht sich irgend ein nicht so wichtiges Luxusgut leisten wollen.

Ich verlange nicht das er weniger Geld bekommt ich verlange lediglich das man endlich aufhört zu fordern das man mir noch mehr Geld wegnimmt was er dann bekommen soll.

.
Gut ich mag jetzt auch nicht unbedingt ein Freund der Linken sein, aber ich verstehe durchaus dass solche Forderungen aufkommen.
Ich weiß auch nicht ob man beides so ohne weiteres Trennen kann, denn zum einen ist Hartz IV eben nicht nur was für Arbeitslose, wie du selbst sagst, zum anderen nähert sich der Sozialstaat immer mehr dem Bankrott, so dass auch Langfristig etwas geschehen muss, damit man auch künftige Finanzkriesen
überstehen kann, ohne dass Menschen Angst vorm verhungern oder erfrieren haben müssen. Sofern fände ich es nicht verkehrt, wenn Besserverdienende auch ein wenig mehr in den Topf zahlen dürfen. Sicher solls nicht so enden, dass ein z.B. Arzt am Ende genauso viel raus bekommt, wie ein Lagerarbeiter. Das wäre entschieden übertrieben. Aber wenn ein Manager z.B. (mal den ganz extremen Fall genommen) 8 anstelle von 12 Millionen im Jahr verdient, hätte ich damit überhaupt kein Problem. Würde das einem Co-Piloten Treffen, wäre ein Virtel vom Nettogehalt als Abzug, natürlich zu viel der Umverteilung.

Ja, nur müssen für die Sanierung des Sozialstaates(so der überaut zukunftsfähig ist) andere Mittel herangezogen werden als die Enteignung der besser verdienenden zugunsten der schlechter verdienenden.

Und auch hier möchte ich an die arbeitslosen HartzIVler denken, die sehr wohl veruschen davon weg zu kommen, einschließlich der HartzIVler, welche Jobs haben, aber darin nicht genug verdienen. Bitte nicht pauschal alle die Hartz IV beziehen über einen Kamm scheren. ;)

Ich machte bereits vor einigen Posts einen großen Unterschied zwischen dem ehrlichen Arbeitslosen und dem Sozialschmarotzer.

Um mal etwas politisch nicht hoffähiges einzubringen:

Meiner Meinung nach sollte Sozialschmarotzern auf härteste mögliche Weise das Handwerk gelegt werden, notfalls indem man die Zahlungen an diese Leute einstellt und sie auf die Straße wirft wenn man davon Wind bekommt. Dann würde sich das so manch einer noch mal gründlich überlegen.
 
Meiner Meinung nach sollte Sozialschmarotzern auf härteste mögliche Weise das Handwerk gelegt werden, notfalls indem man die Zahlungen an diese Leute einstellt und sie auf die Straße wirft wenn man davon Wind bekommt. Dann würde sich das so manch einer noch mal gründlich überlegen.
An sich nicht unbedingt eine schlechte Idee. Nur bin ich mir sicher, dass da ganz schnell Missbrauch von Seiten derjenigen gemacht wird, die zuständig sind das zu testen.
 
Und ich kann dir versichern das, illegal oder nicht, in den USA jeden Tag mehr Menschen aufgrund einer(aus Versicherungsgründen) nicht erfolgten Behandlung draufgehen als in jeder anderen Industrienation der Welt, sei es aus dem Grund das man sich gar nicht erst zu einem Arzt traut weil man kein Geld hat oder sei es weil das Krankenhaus oder der Arzt elegant wegsehen.
Das streite ich nicht ab. Es war dennoch falsch zu behaupten, die Menschen würde man einfach verrecken lassen. Das entspricht schlicht nicht der Wahrheit sondern ist maximal Teil der Wahrheit.
In den USA sollte man sich ausserdem niemals als Laie von irgendeinem Schein blenden lassen.
In jedem einzelnen Punkt, den ich aufgezählt habe, hätte mein örtliches Krankenhaus schlechter abgeshcnitten. Punkto Komfort im Vergleich gar miserabel. Das ist kein Schein sondern persönlicher Erfahrungswert. DIe Operation beispielsweise nutze ein Verfahren, bei dem der Bauchraum nicht schlicht aufgeschnitten wird, sondern der Wurmfortsatz über zwei Röhren abgesaugt wird.
Der mag nicht repräsentativ sein, deckt sich aber mit sonstigem, was ich bisher gehört oder gelesen habe.
 
Die Präsidentenwahl im Iran ist im ersten Wahlgang entschieden worden.
Der amtierende Präsident Mahmud Ahmadinedschad hat die Wahl mit knapp 62% der Stimmen gewonnen.
Leider ist der unterlegene Gegenkandidat, der frühere Ministerpräsident des Irans
Mir-Hossein Mussawi ein schlechter Verlierer und will den Sieg Ahmadinedschads nicht anerkennen.
 
Garm Pellaeon schrieb:
Es lässt sich sicherlich darüber streiten, ob diese "Verschmelzung der Kulturen" nicht auch ohne EU genauso geschehen würde, bin mir da selbst nicht ganz sicher.
Ich glaube das ist ein Phänomen, das nicht alleine auf Europa beschränkt ist.

Das hat auch viel mit technischem Fortschritt zu tun, Internet, rasche Informationsverteilung über die ganze Welt, schnellere und kostengünstigere Transportwege, einhergehend mit einer höheren Mobilität der Menschen, die Leute sterben heute oft nicht mehr wo sie geboren wurden, kurzum was man so Globalisierung nennt.
Ich denke nicht, dass man sich dem ohne EU großartig entzogen hätte.

Man merkt das schon im Kleinen, dort wo Europa noch gar nicht ist, z.B. im Schwäbischen. In vergangenen Zeiten hat man alleine an der Sprachweise innerhalb des Schwäbischen erkennen können aus welcher Gegend wer kommt. Da sprachen zwei Nachbardörfer mit unterschiedlicher Färbung. Heute bewegen sich die Menschen dafür viel zu sehr hin und her, so dass die kleinen Unterschiede immer weiter verschwinden.
 
Heute bewegen sich die Menschen dafür viel zu sehr hin und her, so dass die kleinen Unterschiede immer weiter verschwinden.


Es ist nicht nur die Bewegung (Mobilität), die diese Sprachzonen immer mehr verwässert und uns des Wissens um lokale Sprachgewohnheiten beraubt. Es ist auch kaum mehr wer da, der sich dafür interessiert, die regionalen Unterschiede in den Köpfen der Leutz präsent zu halten. In gewisser Weise macht mir das Angst. Mit jeder aussterbenden Generation verschwindet ein Teil der Geschichte. Und das ist mitunter sehr interessantes Wissen. Aber unser Fokus ist inzwischen derart global ausgerichet - aus oben genannten Gründen - sodass uns oftmals die Zeit fehlt, uns mit dem abzugeben, was in unserer Heimat passiert. Mit ein Grund warum viele Geschichtsvereine hierzulande unter drastischem Mitgliederschwund leiden. Auf der anderen Seite, wie will man heute noch wahre Heimatgefühle für sein Zuhause entwickeln können, wenn man heute da und übermorgen schon ganz wo anders arbeiten muss und die Konjunktur einem allenthalben dazu zwingt den Wohnort, das Bundesland, wenn nicht gar die Republik zu wechseln.

Gruss, Wookie Trix
 
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