Tagespolitik allgemein

Ich finde es erschreckend, das tödliche Gewalt als Lösung für politische Probleme und Konflikte als legitim und anscheinend berechtigt angesehen wird. Das ist menschenverachtend und respektlos den Opfern gegenüber. Wenn man überhaupt Respekt vor ihnen hat.
 
Siehe zunehmende Altersarmut..den Prozentsatz der in Armut lebenden Kinder,Erwerbstätige die trotz Vollzeitjob zur Grundversorgung aufstocken müssen. Monatelanges Warten auf einen Termin beim Facharzt..die Liste ist endlos.

Sorry, aber die zunehmende Altersarmut ist ein hausgemachtes Problem.
Wer sein ganzes Leben lang nur Hilfsarbeiter war und - ganz plump gesagt - nichts aus seinem Leben gemacht hat, der bekommt die Quittung dafür eben am Ende seines Arbeitslebens. Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied. Gleiches gilt für die Erwerbstätigen. Nehmen wir mal die Zeitarbeiter heraus, die trotz Qualifikationen mies bezahlt werden, was bleibt denn dann? Sicherlich keine hochqualifizierten, gutausgebildeten Fachkräfte.

Und zum Punkt Termin beim Facharzt: erstens, ist das sicherlich kein Mangel den man der Staatsform vorwerfen kann. Oder, meinst du in Russland bekommt schneller einen Termin beim Internisten, weil sonst der FSB vorbeischaut? Zweitens, ist die Situation bei weitem nicht so schlimm, wie sie dargestellt wird. Ich war erst gestern mit Ohrenschmerzen bei meinem Hausarzt, der mich direkt zum HNO weitergeleitet hat - und noch am selben Tag hatte ich einen Termin beim Facharzt.

...aber was die heutigen jungen Erwachsenen angeht möchte ich nicht mit denen tauschen. Die werden die Suppe mal auslöffeln..zum Glück bin ich dann schon von der Bühne verschwunden.

Danke für deine Sorge, aber ich ackere mir lieber den Buckel krum, als in einer Autokratie leben zu müssen.

Wenn du einmal in einem undemokratischen Staat in die Augen eines Polizisten geblickt hast...

Eine Anekdote: wie manche wissen, stammt meine Familie aus Polen. Wir waren dort auch mehrfach zu Besuch, als das alles noch Ostblock war und mussten dementsprechend auch durch die DDR fahren. Auf der Rückfahrt hatte ich fürchterlich schlimmen Durchfall, dank verdorbenen pol. Fruchtsaftes. Ein DDR-Grenzpolizist hat das mitbekommen und meine Eltern auf 'ner Sonderspur durchgewunken, sonst hätten wir vermutl. noch mehrere Stunden auf die Abfertigung gewartet. Mir scheint, nicht jeder Polizist eines undemokratischen Staates muss automatisch ein fieser W*chser sein.

Ach, da fällt mir auf: Deine lateinische Signatur hat einen Rechtschreib- und einen Grammatikfehler.
Dafür hätte man dich in Rom den Löwen vorgeworfen.

Ach, da fällt mir auf: deine englische Signatur hat einen Rechtschreibfehler. :braue

Signatur schrieb:
"But liberty, as we all know, cannout flourish in a country that is permanently on a war footing, or even a near war footing. Permanent crisis justifies permanent control of everybody and everything by the agencies of central government" - Aldous Huxley

Ja, und gerade deswegen ist es wichtig, auch in einem *ahsoheimeligen* Forum, in dem die User so gaaaanz unter sicht sich und zueinander *ahsoverständnisvoll* sind, mal rumzustänkern und sich unbeliebt zu machen.

Vielleicht bist du ja auch unbeliebt, weil deine Schreibweise etwas unheimlich arrogantes und unfreundliches an sich hat und du insgesamt doch auch ziemlich selbstgerecht bist?

Denn das hat was von Feigheit an sich.

Sich plötzlich super-angriffslustig zu zeigen, wenn man wieder Rückendeckung hat, allerdings auch. :rolleyes:

Ich finde es erschreckend, das tödliche Gewalt als Lösung für politische Probleme und Konflikte als legitim und anscheinend berechtigt angesehen wird.

Schon richtig, aber, Leuten diese Ansichten und Meinungen zu verbieten, so lange sie diese nicht tatsächlich umzusetzen versuchen, bewegt sich in etwa auf derselbe Schiene. Man kann sich nicht von einer Staatsform bloß die Rosinen herauspicken und den Rest ignorieren. Meinungsfreiheit (und zwar die Freiheit jeder Meinung) gehört nun mal dazu. Punkt aus.
 
Schon richtig, aber, Leuten diese Ansichten und Meinungen zu verbieten, so lange sie diese nicht tatsächlich umzusetzen versuchen, bewegt sich in etwa auf derselbe Schiene. Man kann sich nicht von einer Staatsform bloß die Rosinen herauspicken und den Rest ignorieren. Meinungsfreiheit (und zwar die Freiheit jeder Meinung) gehört nun mal dazu. Punkt aus.

Ich verbiete hier niemanden etwas, warum auch? Ich darf, wie du schon richtig sagst, meine Meinung äußern. Und ich finde es halt erschreckend, wenn man diese Ansichten hat und darf das auch sagen. Und ich darf auch sagen, wie ich diese Ansichten finde. Ich hab sie jedoch niemanden verboten, schon allein weil man Meinungen und Ansichten schlecht verbieten kann.

Edit: falls du das "anscheinend berechtigt" meinst: ich wollte damit sagen, das diese Berechtigung meiner Meinung nach nie gegeben ist, zumindest bei friedlichen Demonstrationen.
 
Mein Fehler.
Ich habe dich nur zitiert, um einen Aufhänger für meine Aussage zu haben. ;)

Ok, dachte nur meine Aussage wäre falsch rübergekommen. Denn wie gesagt, jeder soll seine Meinung haben. Damit habe ich kein Problem, ist ja auch selbsverständlich. Ich bin nur froh, das manche Meinungen zum Glück nicht so anerkannt sind wie andere... ;)
 
Sorry, aber die zunehmende Altersarmut ist ein hausgemachtes Problem.

Mein Vater ist Elektrotechnikmeister und muss trotzdem wenn er in Rente geht umziehen. Die Mentalität war früher anders und es hieß von Staatsseite immer...die Rente reicht. Tut sie jetzt aber nicht, weil die Preise stärker steigen als die Renten und der Staat schon Anfang der 2000er die Verantwortung für die Altersvorsorge an die Bürger abgedrückt hat, aber die entsprechende steuerliche Entlastung irgendwie vergessen hat. Kommt dann noch dazu, dass man Pflege braucht, kommt jeder ins Schwitzen, egal ob er was aus seinem Leben gemacht hat oder nicht.
 
Sorry, aber die zunehmende Altersarmut ist ein hausgemachtes Problem.
Wer sein ganzes Leben lang nur Hilfsarbeiter war und - ganz plump gesagt - nichts aus seinem Leben gemacht hat, der bekommt die Quittung dafür eben am Ende seines Arbeitslebens. Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied. Gleiches gilt für die Erwerbstätigen. Nehmen wir mal die Zeitarbeiter heraus, die trotz Qualifikationen mies bezahlt werden, was bleibt denn dann? Sicherlich keine hochqualifizierten, gutausgebildeten Fachkräfte.

Dieser Absatz ist derart menschenverachtend und respektlos das ich dazu aus Rücksicht auf Verwarnungen und Punktekonto nichts schreibe.
 
Edit: falls du das "anscheinend berechtigt" meinst: ich wollte damit sagen, das diese Berechtigung meiner Meinung nach nie gegeben ist, zumindest bei friedlichen Demonstrationen.

Das ist so eine Sache..
Wann ist eine Demo friedlich und wann nicht?
Wer hat sie organisiert und zu welchem Zweck.
Wie viele Teilnehmer teilen das eigentliche Ziel einer Demo, oder haben sich mit der Zeit aufgrund anderer Unzufriedenheiten dazugesellt.

Wann agiert eine Regierung dagegen und hat sie es tatsächlich gemacht, oder handelt es sich da um eine künstliche Provokation, wo "bestimmte Personen" ganz "zufällig" zur "richtigen Zeit" am "richtigen Ort" eine Kamera "dabei/mit hatten".

Im 21. Jahrhundert ist das alles, dazu mit den ganzen NGOs, so undurchsichtig geworden..:konfus:
Gewalt ist übrigens Teil der Natur, somit ein Teil von uns.
Sie lässt sich nicht kontrollieren, oder komplett auf sie verzichten, nur eindämmen.
Doch sich darüber zu beschweren ist wie sich über die Natur zu ärgern.:D

Menschenverachtend und respektlos, wie oft man das im Internet liest, manchmal kann man es nicht mehr lesen.:D

Release
 
Schon richtig, aber, Leuten diese Ansichten und Meinungen zu verbieten, so lange sie diese nicht tatsächlich umzusetzen versuchen, bewegt sich in etwa auf derselbe Schiene. Man kann sich nicht von einer Staatsform bloß die Rosinen herauspicken und den Rest ignorieren. Meinungsfreiheit (und zwar die Freiheit jeder Meinung) gehört nun mal dazu. Punkt aus.

Nein, gehört es nicht. Eine Demokratie muss wehrhaft sein, sonst läuft sie Gefahr von denen beherrscht oder abgeschafft zu werden, die sich gegen diese stellen. Toleranz gegenüber Intoleranten muss überhaupt nicht sein und hat auch nichts mit Demokratie zutun.
 
Ich stimme Ben da zwar nicht zu, aber diese Scheinheiligkeit:

Dieser Absatz ist derart menschenverachtend und respektlos das ich dazu aus Rücksicht auf Verwarnungen und Punktekonto nichts schreibe.

kann sich der, der das hier schreibt:
Riker schrieb:
Paar MG Salven über die Köpfe dieses Gesocks und gut ist...und bei Bedarf dann halt etwas tiefer halten die Läufe.

echt sparen.:rolleyes:
 
Eben, genau das mein ich.
Damit stehst du diesen Staaten und deren "Lösungen" näher als die andern hier.
Denn genau diese kommunistischen Staaten nutzen die Lösungen die du und einige andere hier gerechtfertig hälst - die mich aber anwidern weil sie einfach nur Menschenverachtend sind.

Das ich diesen Lösungen näher stehe als alle anderen hier bestreite ich doch auch gar nicht.Das dürfte auch jeder wissen
Und das Du von solchen Methoden angewiedert bist ist Dein gutes Recht.
Aber Du hast mir weiter oben vorgeworfen ich verurteile solche Dinge bei kommunistischen/sozialistischen Staaten und bei Militärjuntas oder rechten Dikaturen,Monarchien usw. beführworte ich sie.
Dies ist nicht richtig,das wollte ich klar stellen.
 
Nein, gehört es nicht. Eine Demokratie muss wehrhaft sein, sonst läuft sie Gefahr von denen beherrscht oder abgeschafft zu werden, die sich gegen diese stellen. Toleranz gegenüber Intoleranten muss überhaupt nicht sein und hat auch nichts mit Demokratie zutun.

Eine Demokratie ist eine Regierungsform von vielen und sollte nicht zur Religion werden.

Abgesehen davon, du bist Intoleranten gegenüber intolerant, was wiederum dich in den Augen der Intoleranten intolerant macht und eventuell ein Grund für deren Intoleranz, dir gegenüber, sein kann.

Damit schließt sich der Kreis der Intoleranz.

Release
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich stimme Ben da zwar nicht zu, aber diese Scheinheiligkeit:
kann sich der, der das hier schreibt:
echt sparen.:rolleyes:

Die von mir bevorzugte Behandlung eines chaotischen Mobs ist eine Sache.. Die pauschale herabqualifizierung einer Generation welche dieses Land mal aufgebaut hat zu faulen Nichtsnutzern die aus Ihren Leben nichts gemacht haben eine andere.
 
Ben schrieb:
Schon richtig, aber, Leuten diese Ansichten und Meinungen zu verbieten, so lange sie diese nicht tatsächlich umzusetzen versuchen, bewegt sich in etwa auf derselbe Schiene. Man kann sich nicht von einer Staatsform bloß die Rosinen herauspicken und den Rest ignorieren. Meinungsfreiheit (und zwar die Freiheit jeder Meinung) gehört nun mal dazu. Punkt aus.
Hört Meinungsfreiheit nicht aber da auf wo die Würde anderer eingeschränkt wird?
Angenommen in einer Diskussion fordert ein Gesprächsteilnehmer den Schießbefehl auf eine Gruppe die einem persönlich nahe steht oder der man sogar angehört (Anmerkung: unabhängig von der Hamburg-Diskussion jetzt) muss man das doch nicht akzeptieren, oder?

Hier werden ja auch permanent Grünen-Poltiker auf eine Stufe mit Terroristen und Kinderschändern gestellt, was ich ausgesprochen unfair finde da ich Parteimitglieder persönlich kenne, die vollkommen in Ordnung sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hört Meinungsfreiheit nicht aber da auf wo die Würde anderer eingeschränkt wird?
Angenommen in einer Diskussion fordert ein Gesprächsteilnehmer den Schießbefehl auf eine Gruppe die einem persönlich nahe steht oder der man sogar angehört (Anmerkung: unabhängig von der Hamburg-Diskussion jetzt) muss man das doch nicht akzeptieren, oder?

Muss ein Nazi es akzeptieren, dass er als Schwein tituliert wird? Nein. Muss ein Teilnehmer einer Nazi-Kundgebung damit klar kommen? Ja.

Finde die Gemeinsamkeiten. Es macht einen Unterschied, ob man eine Person meint, oder aber eine Personengruppe.
 
Eine Demokratie ist eine Regierungsform von vielen und sollte nicht zur Religion werden.

Abgesehen davon, du bist Intoleranten gegenüber intolerant, was wiederum dich in den Augen der Intoleranten intolerant macht und eventuell ein Grund für deren Intoleranz, dir gegenüber, sein kann.

Damit schließt sich der Kreis der Intoleranz.

Release

Es ist völlig irrelevant ob eine intolerante Person es doof findet, wenn man ihr gegenüber intolerant ist (es ist eher lustig), es handelt sich dabei schlicht um Selbstverteidigung. Jemand der Gewalt anwendet um sich vor der Gewalt gegen sich selbst zu schützen handelt ja auch nicht falsch. Natürlich ist Demokratie eine Regierungsform von vielen und dazu eine die unterschiedlich umgesetzt werden kann, eine Demokratie hat aber nichts davon, wenn sie alle Meinungen unreguliert zulässt. Viel mehr ist so eine Möglichkeit ein Selbstzerstörungknopf und damit auch einer für erkämpfte Rechte und Freiheiten und die Förderung von Rechten und Freiheiten.

@Riker
Richtig, es ist was anderes. Mord ist noch mal eine Ecke schlimmer.
 
Die von mir bevorzugte Behandlung eines chaotischen Mobs ist eine Sache.. Die pauschale herabqualifizierung einer Generation welche dieses Land mal aufgebaut hat zu faulen Nichtsnutzern die aus Ihren Leben nichts gemacht haben eine andere.

Nimm es mir nicht übel, aber das ist doch Quatsch, du drehst und wendest dir das jetzt wie es dir passt..
Sowie deine Aussage da steht, gilt es nicht nur für irgendeinen chaotischen Mob, sondern für alle Demonstranten, das ist genauso pauschalisierend.
Doch weder das Herabwürdigen von fleißigen Menschen, noch das Rentner von ihrer verdienten Rente nicht leben können, noch das Erschießen von Demonstranten - weil einige Hohlköpfe unter ihnen sind - ist eine schöne Sache..

Hier werden ja auch permanent Grünen-Poltiker auf eine Stufe mit Terroristen und Kinderschändern gestellt, was ich ausgesprochen unfair finde da ich Parteimitglieder persönlich kenne, die vollkommen in Ordnung sind.

Ich halte weder viel von Grünen-Politikern noch von der von ihnen gemachten Politik, doch wer sie alle in einen Topf wirft und jeden als Kiffer, Kinderschänder oder Pädo darstellt, hat sich für eine Diskussion schon vorher disqualifiziert.
 
Es ist völlig irrelevant ob eine intolerante Person es doof findet, wenn man ihr gegenüber intolerant ist (es ist eher lustig), es handelt sich dabei schlicht um Selbstverteidigung. Jemand der Gewalt anwendet um sich vor der Gewalt gegen sich selbst zu schützen handelt ja auch nicht falsch. Natürlich ist Demokratie eine Regierungsform von vielen und dazu eine die unterschiedlich umgesetzt werden kann, eine Demokratie hat aber nichts davon, wenn sie alle Meinungen unreguliert zulässt. Viel mehr ist so eine Möglichkeit ein Selbstzerstörungknopf und damit auch einer für erkämpfte Rechte und Freiheiten und die Förderung von Rechten und Freiheiten.

Entweder du bist tolerant und ziehst dies, bis zu einem gewissen Grad, konsequent durch und denunzierst keine Gruppen/Randgruppen, oder du bist genauso wählerich und somit intolerant, der sich selbst als tolerant bezeichnet, um andere diskreditieren zu können, oder um sich über sie lustig zu machen.


Diese Vorgehensweise von dir, finde ich in keinster Weise lustig, sondern hinterhältig.
Ganz egal wen du damit im Visier hättest.
Hier bin ich äußerst intolerant.

Release
 
Wieso sollte man Toleranz bis zum Ende durchziehen? Inwiefern ist man genauso wählerisch und intolerant wie ein Nazi, wenn man nationalsozialistische Ideologie ablehnt und diese bis zu einem gewissen Grad eben nicht mehr von der Meinugnsfreiheit gedeckt ist?
 
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