Tagespolitik allgemein

Wie willst du es verhindern? Wenn bspw. jemand homophobe Äußerungen tätigt, warum sollte ich demgegenüber toleranz erweisen? Worin ist da die Logik, vor allem wenn ich auch noch selber schwul bin. So eine Toleranz macht keinen Sinn.
 
Die schreckliche kommunistische Systempresse "Hamburger Morgenpost" (richtig so, jedihammer?) nennt das Gefahrengebiet eine Blamage:

Kann ich nicht beurteilen,ich kenne die Hamburger Morgenpost nicht:zuck::zuck::zuck:

Im Kern steht dir doch eine Diktatur bzw ein auf welche Art auch immer Autoritär geführter Staat näher als mir z.b.

Natürlich ist das so.
Daraus habe ich auch nie einen Hehl gemacht.
Aber es ist meine feste Überzeugung daß nur mit Härte und Autorität ein Staat geführt werden sollte.Und da kommt es auch zu harten Maßnahmen.
Du und viele andere sehen dies anderst. Gut,wahrscheinlich seit ihr auch die besseren Menschen als ich.
Aber die Geschichte hat zumindest i.m.A. gezeigt daß nur die Staaten mächtig wurden die Autoritär geführt wurden. Die USA mögen hier die große Ausnahme sein.


Nehmen wir die politische Ideologie die ein solch geführter Staat einmal hat aus der Diskussion hinaus so bleiben die "Lösungen" immer die selben, egal ob es sich um einen Linken oder Rechten Staat handelt, oder je nach gütigkeit es Herrschers sogar egal ob es eine Diktatur oder Monarchie ist.

Dem kann ich nicht wiedersprechen.Und es kann leider auch vorkommen das der falsche Herrscher das Ruder in der Hand hat.Da müssten dann Sicherungsmechanismen angebracht werden wie z.B. ein Kronrat o.ä.
Gutes Beispiel wäre da der in etwa der faschistische Großrat Italiens der sogar die Macht hatte den Duce zu entmachten.Leider tat er dies zu spät(ich bitte Dich jetzt die Erwähnung gerade dieses Rates nicht als Unterstützung des Faschismus anzusehen sondern lediglich als Beispiel)

Zu der Diskussion um die Grünen: Der Vergleich mit der NPD hinkt, denn entscheident ist nicht nur das was einmal vor 20 Jahren war, oder ob es immer noch einige Maoisten oder Pädos in den Reihen einer Partei gibt sondern entscheident ist in wie weit das heutige Parteiprogramm sich danach richtet.

Die Frage ist allerdings ob sich die "Damaligen" dem heutigen Programm verpflichtet fühlen.
Ich dachte bisher immer Herr Kretschmer hätte bloß Kreide gefressen. Dem nehme ich inzwischen den Wandel sogar ab(!!!!!!). Aber Leute wie Trittin,Beck,Cohn-Bandit und Kuhn sind noch die alten Ideologen von einst.


Und das Parteiprogramm der Grünen richtet sich in keinersterweise nach diesen alten Zielen.

Gut,dazu muß ich gestehen daß ich das aktuelle Programm der Grünen nicht bis ins letzte Wort kenne.Aber das Festhalten an gewißen alten Zielen ist m.E.n. bei den Grünen noch weit verbreitet.
Auch das Verhalten einiger Altgrünen in der Pädodebatte lies mich nichts Gutes ahnen.

Im Gegensatz zur NPD die seit ihrer Gründung auf dumpfe hetze gegen Ausländer, Immigranten und gegen alles was kein "deutsches Blut" in den Adern hat setzt.

Dem ist nichts hinzu zu fügen und nicht zu wiedersprechen.


Man sollte Differenzieren: Was sind die Ziele von damals und von heute. Wieviele der Mitglieder und Unterstützer teilen die alten und neuen Ziele.

Und genau hier habe ich meine Vorbehalte weil bis vor kurzem noch viele Personen aus der "alten Zeit" bei den Grünen in Amt und Würden waren.


Es bringt rein gar nicht aus ideologischen Gründen einfach Wahllos auf irgendeine Organisation einzuprügeln.

Gut,ich gebe zu das ich den Grünen gegenüber sehr voreingenommen bin und dies nicht abschütteln kann und wenn ich ehrlich bin auch nicht will.
Ich habe das Wüten dieser Partei als Kind in meiner Heimatstadt Frankfurt am Main erlebt. Ebenso am Flughafen.Das beeinflußt meine Ansicht über diese Partei bis heute.


Mir persönlich ist z.b. das Militär zu wider, dennoch behaupte ich nicht das alle Soldaten Mörder sind - einfach weil es so nicht stimmen würde.
.

Ein ehrliches Wort welches ich von Dir so nicht erwartet hätte.
Ist nicht böse sondern anerkennend gemeint.


Bleiben wir doch alle doch sachlich und bei den Fakten, dumpfe hetze nur weil jeder hier von uns eine andere Meinung hat bringt - so denke ich - nun wirklich nichts.

Ich denke wenn ausgerechnet DU und ICH hier jetzt eine ganz normale Unterhaltung zustande gebracht haben,nach allem was zwischen Dir und mir vorgefallen ist, dann besteht doch Hoffnung für uns alle,oder ?:D


Wie willst du es verhindern? Wenn bspw. jemand homophobe Äußerungen tätigt, warum sollte ich demgegenüber toleranz erweisen? Worin ist da die Logik, vor allem wenn ich auch noch selber schwul bin. So eine Toleranz macht keinen Sinn.

Dazu möchte ich Dich mal was fragen.
Gerade die Schwulen und Lesben haben immer Toleranz gefordert. Zu Recht in meinen Augen.
Und es ist auch gut so daß ihnen jetzt Anerkennung und Toleranz entgegen schlägt.
Aber beruht Toleranz nicht auf Gegenseitigkeit. Warum darf jemand nicht Homoehe und Adoption von Kindern von Homopaaren nicht ablehnen ohne gleich als Hexer verbrannt zu werden.
Denn im Moment wird jeder der sich nicht mit solchen Dingen anfreunden kann gleich als Homophob beschimpft.
Ich z.B. habe nichts gegen die Homoehe,ich habe schwule Freunde(siehe Janem und Loki).
Aber ich habe Magendrücken bei dem Gedanken das ein Homopaar ein Kind erzeihen soll.
Wie ich bereits im ensprechende Thread erwähnt habe finde ich es natürlich besser wenn ein Kind in einer Homoehe mit Liebe und Zuneigung auswächst als das es in einer Heteorfamilie durch die Kindheit geprügelt wird.
Aber trotzdem gehört für mich ein Kind zu Vater und Mutter.Zu Mann und Frau.
Kann ich von einem schwulen Paar für diese Ansicht nicht genauso Toleranz erwarten wie dieses Paar diese von mir erwarten kann ?
 
Niemand wird als Hexer verbrannt, wenn er die Homoehe oder Adoption von Kindern durch homosexuelle Paare ablehnt. Er bekommt Gegenwind und bei falscher Ausdrucksweise kann er auf verschiedenen Boards auch gesperrt werden oder ähnliche Reaktionen bekommen. Wenn man selber Rechte hat oder in Anspruch nimmt, sollte er eben gute Gründe vorbringen könnten, warum er anderen selbige Rechte verweigert und da das bei Homosexualität nicht gegeben ist, darf man eben nicht erwarten, nicht "als Hexer verbrannt zu werden". Man kann keine Toleranz erwarten, wenn man mit subjektiven Gefühlsmäßigkeiten argumentieren, vor allem wenn das Thema die Abweichung von Gesund-Weiß-Heterosexuell-Männlich ist. Anders als zu früherer Zeit, ist man heute halt deutlich sensibler, wenn jemand an Sonderbehandlungen für diese Menschengruppe festhält. Irrationale Positionen sind ja an sich nichts schlimmes aber wenn sie negative Auswirkungen haben, wird es nicht mehr allzu gern gesehen.
 
Er bekommt Gegenwind und bei falscher Ausdrucksweise kann er auf verschiedenen Boards auch gesperrt werden oder ähnliche Reaktionen bekommen.

Die falsche Ausdrucksweise kann immer gefunden werden. Das zeigt der "Gegenwind" im Fall der Petition gegen den BaWü Bildungsplan. Verleumdungen in höchster Form von Seitens der Medien und Dachverbände sind zu hören. Die Toleranzgrenze ist schnell überschritten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Inwiefern Verleumdung? Die Petition hätte es ja tatsächlich fast nicht mal auf die Seite geschafft, weil der Initiator seine Homophobie nur allzu offen hinausgetragen hat. Man kann oder konnte sich ja durchlesen, wieviel vom alten Text gestrichen und "netter" umformuliert wurde.
 
Wer was als Homophob kategorisiert ist eine Sache die sehr subtil ist IMHO. Jedenfalls ist die "nette" Version durchgekommen und muss nun von denen die sich Gedanken darüber machen durchdiskutiert werden. Aber dabei helfen die vorgeschossenen Verleumdungen der Medien und Gegner wie,

[...] Abstruse Argumente [...] “Unterste Schublade” [...] Hetzt (Stängle) in einer online-Petition [...] vollkommen absurd [...] er erntet erschreckenden Zuspruch [...] bekommt erschreckende Unterstützung [...] christlich-konservative Kräfte hetzen und schüren Antipathien [...] macht er Stimmung gegen alles, was für ihn zum “Aktionsfeld LSBTTIQ” gehört [...] Hetze gegen angebliche Gehirnwäsche [...] die Argumente der Petition sind abstrus [...] vom rechten Rand der Gesellschaft kommt Zuspruch, nicht wirklich.

Den Nazis und Homophobe sind keine Gesprächspartner und besitzen einfach nicht das Recht angehört zu werden. Dachverbände und Organisationen machen das immer wieder klar.

Ich wollte das nur kurz von meiner Seite aus loswerden. Möchte aber auch nicht weitermachen weil ich auf das Ergebnis dieser Online-debatte warte. Die Politik und Gesellschaft wird darüber entscheiden müssen was passiert.
 
Natürlich ist das so.
Daraus habe ich auch nie einen Hehl gemacht.
Aber es ist meine feste Überzeugung daß nur mit Härte und Autorität ein Staat geführt werden sollte.Und da kommt es auch zu harten Maßnahmen.
Du und viele andere sehen dies anderst. Gut,wahrscheinlich seit ihr auch die besseren Menschen als ich.
Aber die Geschichte hat zumindest i.m.A. gezeigt daß nur die Staaten mächtig wurden die Autoritär geführt wurden. Die USA mögen hier die große Ausnahme sein.

Na ja was ein besserer oder schlechter Mensch ist schon an sich Thema hier im Forum wert - daher lassen wir das einfach mal weg. Wobei die Ansichten der User sicher interessant darüber wäre - da doch viel von dieser Ansicht in unsere Posts mit einfließt.

Es stimmt allerdings das Staaten früher mächtig wurden die Autoritär geführt wurden. Die Frage ist nur ob dies heute in dieser Weltgemeinschaft in der wir leben immer noch der Fall ist.
Die meisten autoritär geführten Staaten werden deshalb nicht mächtig weil ihnen die wirtschaftliche Kraft, und diese fehlt ihnen deswegen weil ihre harten Methoden auf der schwarzen Liste stehen. Wir setzen diese Staaten auf eine schwarze Liste, blockieren ihre Wirtschaft und sie bleiben klein und Schwach.
Ich denke es ist also heute wichtiger eine starke Wirtschaft zu haben als einen Staat Autoritär zu führen. Die Wirtschaft hat es bisher immer, in jedem Staat, geschafft ihre Ziele durchzusetzen.
Natürlich haben es Wirtschaft/Militär/etc. in einem solchen Staat einfacher ihre Ziele durchzusetzen als in einer Demokratie.

Dem kann ich nicht wiedersprechen.Und es kann leider auch vorkommen das der falsche Herrscher das Ruder in der Hand hat.Da müssten dann Sicherungsmechanismen angebracht werden wie z.B. ein Kronrat o.ä.
Gutes Beispiel wäre da der in etwa der faschistische Großrat Italiens der sogar die Macht hatte den Duce zu entmachten.Leider tat er dies zu spät(ich bitte Dich jetzt die Erwähnung gerade dieses Rates nicht als Unterstützung des Faschismus anzusehen sondern lediglich als Beispiel)

Hab ich auch nur als Beispiel aufgefasst und nicht als Unterstützung des Faschismuses. =)

Diese Sicherungsmechanismen sind an sich eine nette Idee, sie funktionieren in der Regel nur sehr selten und wenn ist es - wie schon erwähnt - oft zu spät. Allerdings haben diese Systeme alle einen schweren Fehler, egal ob Kommunismus, Sozialismus, absolute Monarchie, Nationalsozialismus, sie alle haben feste Denkstrukturen in der menschliche Emotionen und deren Folgen keinen Platz haben.
Menschen haben einen Drang gegen gefühlte und/oder tatsächliche Unterdrückung vorzugehen.
Wir haben den Drang nach Freiheit, nach mitbestimmung.
Und genau diese Dinge werden in solchen Staaten nicht berücksichtigt, so das - egal wie mächtig - das Potential zu Revolten und Revolutionen größer ist als in einer Demokratie.
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Die Frage ist allerdings ob sich die "Damaligen" dem heutigen Programm verpflichtet fühlen.
Ich dachte bisher immer Herr Kretschmer hätte bloß Kreide gefressen. Dem nehme ich inzwischen den Wandel sogar ab(!!!!!!). Aber Leute wie Trittin,Beck,Cohn-Bandit und Kuhn sind noch die alten Ideologen von einst.

Ich mein die können sich dem heutigen Programm verpflichtet fühlen oder nicht, sie sind ja in der Minderheit. Sie entscheiden ja nicht was in das Programm aufgenommen wird. Dies tut die Basis.
Jedes Mitglied einer Partei kann einen Programmvorschlag einbringen, aber entschieden darüber wird gemeinsam. Ich finde dadurch ist es zweitrankig ob sich die Persönlichkeiten einer Partei dem heutigen Programm verpflichtet fühlen. Sie können es nicht beeinflussen.

Gut,dazu muß ich gestehen daß ich das aktuelle Programm der Grünen nicht bis ins letzte Wort kenne.Aber das Festhalten an gewißen alten Zielen ist m.E.n. bei den Grünen noch weit verbreitet.
Auch das Verhalten einiger Altgrünen in der Pädodebatte lies mich nichts Gutes ahnen.

Ich denke jede Partei hat alte Ziele drin stehen von denen sie sich nicht so einfach lösen können, auch weil diese Ziele zu ihrem Markenkern gehören, wenn sie auch schon längst überholt sind.
Da dürfte die FDP ein gutes Beispiel sein. Die FDP hat es versäumt zu verstehen das es nicht nur um Steuersenkungen geht, hätte sie dieses Ziel aber einfach über Bord geworfen hätte sie ihren Kern verloren. Gut im nachhinein wäre es für die FDP wohl so besser gewesen.
Aber von diesem Beispiel zurück zu den Grünen.
Ich muss gestehen ich hab die Pädodebatte nur am Rande verfolgt, ich weiß das die Grünen diese Studie selbst in Auftrag gaben und das sie sich damit intensiv auseinander gesetzt hat.
Wenn ich mich rechtentsinne viel die veröffentlichung mit dem Wahlkampf zusammen (daher hatte ich auch weniger interesse daran, im Wahlkampf ist ja mittlerweile jedes mittel recht den andern schlecht aussehen zu lassen, mir wäre ein Wahlkampf der nur auf Fakten beruht persönlich lieber.
Ich weiß also auch nicht wie sich einige Altgrüne dabei verhalten oder welche Reden sie zu diesem Thema gehalten haben. Wenn es da einen Link zu gäbe wär das ziemlich aufschlussreich für mich.

Zu kretschmann ein Wort: Dieser Mensch verkörpert für mich das was ich persönlich von CDUlern erwarten würde. Kretschmar ist ja gläubiger Christ und er handelt dementsprechend. Daher auch seine Verbundenheit zur Natur - was eigentlich nur ein logischer Schluss ist. Er will die Schöpfung des Gottes schützen an den er glaubt.
Und daraus ergeben sich auch andere Verhaltensweisen an ihm die ich schätze. Wären die Konservativen wie kretschmann wäre ich wohl auch Konservativ.

Und genau hier habe ich meine Vorbehalte weil bis vor kurzem noch viele Personen aus der "alten Zeit" bei den Grünen in Amt und Würden waren.

Gut,ich gebe zu das ich den Grünen gegenüber sehr voreingenommen bin und dies nicht abschütteln kann und wenn ich ehrlich bin auch nicht will.
Ich habe das Wüten dieser Partei als Kind in meiner Heimatstadt Frankfurt am Main erlebt. Ebenso am Flughafen.Das beeinflußt meine Ansicht über diese Partei bis heute.

Das ist nachvollziehbar, wenn auch schade. Klar - was wir in der Kindheit erleben prägt uns für den Rest des Lebens und es bestimmt auch wie wir Dinge sehen und wahrnehmen. Es ist nur Schade das du nicht über den Tellerrand hinausblicken kannst (kein Vorwurf), denn persönlich finde ich es wichtig sich - auch wenn es schwerfällt - hin und wieder aufzuraffen um unsere Sicht zu erweitern.
Das bedeutet nicht das man ein grüner werden muss oder seine prinzipien verrät. Es bedeutet nur das man ein wenig weiter Blickt und evtl merkt "okay meine meinung stimmt" oder "nun in dem und dem punkt habe ich mich evtl doch geirrt".
Ich selbst hab viele alte, sehr alte ansichten über bordgeworfen ohne meine prinzipien zu verraten.
Okay das klingt so etwas nach Bekehrungsversuch, soll es aber gar nicht sein. Sondern nur ein Ansichten/Meinungsaustausch.


Ein ehrliches Wort welches ich von Dir so nicht erwartet hätte.
Ist nicht böse sondern anerkennend gemeint.

Hab ich auch als Anerkennung aufgefasst.
Ich bin kein Freund vom Militär, ich hab ein Problem mit Autoritäten und mit Waffen. Vorallem möchte ich keinen andern Menschen töten müssen.
Die Frage ist nur einfach ob ich pauschal behaupten muss "Soldaten sind mörder"
und das muss ich nicht.
Eine andere Frage ist ob Soldaten die im Feld stehen und schießen bzw. schießen müssen, um sich und andere Menschen zu verdeitigen, und damit einem Mensch das Leben nehmen Mörder oder keine Mörder sind.
Wenn wir die Handlung - nur die nackte, kalte Handlung - an sich betrachten so nimmt ein Mensch einem andern das Leben - wir nennen es Mord. Stellt es diese Menschen auf die Stufe mit einem gewöhnlichen Mörder der aus niedrigen Motiven, Geld etc handelt? Nein das tut es nicht.
Mein Problem ist allerdings dabei die Handlung an sich: ein Mensch nimmt einem anderen das Leben. Die Handlung ist ein Mord - aber ob es diese Bezeichnung verdient, da die Hintergründe andere sind - ist eine Frage die mir noch nicht beantworten konnte.

Ich denke wenn ausgerechnet DU und ICH hier jetzt eine ganz normale Unterhaltung zustande gebracht haben,nach allem was zwischen Dir und mir vorgefallen ist, dann besteht doch Hoffnung für uns alle,oder ?:D

Das würde ich mir Wünschen, so eine normale Unterhaltung zeigt das der andere gar nicht so schlimm ist wie man immer denkt und baut brücken :)^^

Dazu möchte ich Dich mal was fragen.
Gerade die Schwulen und Lesben haben immer Toleranz gefordert. Zu Recht in meinen Augen.
Und es ist auch gut so daß ihnen jetzt Anerkennung und Toleranz entgegen schlägt.
Aber beruht Toleranz nicht auf Gegenseitigkeit. Warum darf jemand nicht Homoehe und Adoption von Kindern von Homopaaren nicht ablehnen ohne gleich als Hexer verbrannt zu werden.
Denn im Moment wird jeder der sich nicht mit solchen Dingen anfreunden kann gleich als Homophob beschimpft.
Ich z.B. habe nichts gegen die Homoehe,ich habe schwule Freunde(siehe Janem und Loki).
Aber ich habe Magendrücken bei dem Gedanken das ein Homopaar ein Kind erzeihen soll.
Wie ich bereits im ensprechende Thread erwähnt habe finde ich es natürlich besser wenn ein Kind in einer Homoehe mit Liebe und Zuneigung auswächst als das es in einer Heteorfamilie durch die Kindheit geprügelt wird.
Aber trotzdem gehört für mich ein Kind zu Vater und Mutter.Zu Mann und Frau.
Kann ich von einem schwulen Paar für diese Ansicht nicht genauso Toleranz erwarten wie dieses Paar diese von mir erwarten kann ?

Ich weiß es geht nicht an mich aber ich möcht mich kurz einmischen.
Ich seh das so: es ist okay wenn man aus vernünftigen und erklärbaren Gründen gegen eine Adoption von Kindern für homosexuelle Paare argumentiert. Dann sollte auch niemand auf die Idee kommen direkt eine Hetzjagt veranstalten.
Ich denke auch das die betroffenen Menschen in der Regel mit Toleranz für diese Meinung üben, auch wenn sie diese nicht teilen.
Etwas ganz anderes ist es wenn man aus reiner homophopie gegen diese Ehen und Adoptionen ist.
Ich denke dies müssen diese Menschen dann auch nicht tolerieren. Da haben sie in meinen Augen das Recht sich zu wehren.
 
Die Petition wird ja durchdiskutiert, wenn auch relativ einseitig, was sowohl an den Kommentaren der Unterstützer liegt als auch an dem Inhalt der Petition an sich. Die von dir zitierten Worte werden wohl nicht die einzigen in den jeweiligen Artikeln sein, da gibt es noch ein paar mehr die dann auch darstellen, warum dem so ist, ganz zu schweigen davon, dass man sich die ganze Petitionsseite ja durchlesen kann. Dabei können Nazis und Homophobe natürlich Gesprächspartner sein, ein Recht darauf angehört zu werden haben sie aber sicher nicht und wenn Nazis und Homophobe sich halt bei den Themen die sie zu Nazis oder Homophoben machen äußern und selbstdisqualifizieren ist das ja nicht die Schuld von Dachverbänden, Organisationen, Medien oder sonstwen, sondern ihre eigene.
 
Natürlich ist das so.
Daraus habe ich auch nie einen Hehl gemacht.
Aber es ist meine feste Überzeugung daß nur mit Härte und Autorität ein Staat geführt werden sollte.Und da kommt es auch zu harten Maßnahmen.
Du und viele andere sehen dies anderst. Gut,wahrscheinlich seit ihr auch die besseren Menschen als ich.
Aber die Geschichte hat zumindest i.m.A. gezeigt daß nur die Staaten mächtig wurden die Autoritär geführt wurden. Die USA mögen hier die große Ausnahme sein.

Was verstehst Du unter groß und mächtig? Die heutzutage wirtschaftlich stärksten und reichsten Länder werden mit Ausnahme Chinas nicht autoritär geführt, während z.B. die autoritär geführte Sowjet-Union zwar militärisch mächtig war, aber wirtschaftlich u.a. wegen ihrer militärischen Hochrüstung zugrunde gegangen ist.
Ich würde sogar sagen, dass autoritäre Systeme eher dazu neigen früher oder später den Bach 'runterzugehen, da es ungleich schwieriger ist, unfähige und korrupte Regierende zu kontrollieren und ggf. von der Macht zu entfernen. Was das angeht sollte man auch nicht vergessen, dass Macht korrumpiert, und die meisten autoritären Herrscher oder Herrscher-Cliquen neigten nicht selten dazu, sich auf Kosten von Volk und Land persönlich zu bereichern.

C.
 
Dabei können Nazis und Homophobe natürlich Gesprächspartner sein, ein Recht darauf angehört zu werden haben sie aber sicher nicht und wenn Nazis und Homophobe sich halt bei den Themen die sie zu Nazis oder Homophoben machen äußern und selbstdisqualifizieren ist das ja nicht die Schuld von Dachverbänden, Organisationen, Medien oder sonstwen, sondern ihre eigene.

Das Recht der Glaubwürdigkeit und damit das Recht der Mitsprache sind schon des öfteren von Dachverbänden, Organisationen und Medien denen entzogen worden damit eine Diskussion in der Gesellschaft ja nicht entfacht. Siehe Sarrazin. Kaum welche auf der Contra-Seite haben sich das Buch durchgelesen, sondern schnell mal das nachgeplappert was einige in diesem Buch gelesen haben wollen. Von Falschzitat bishin zu Kontextauslassungen.

Wie gesagt. Ich bin raus aus dem Thema.
 
Ich weiß nicht was für ein Recht auf Mitsprache du meinst. Es gibt ein Recht auf Meinungsfreiheit aber sicher keines darauf, dass die eigene Meinung abgedruckt wird. Klar, bei Fehlern sollte selbstverständlich reagiert werden, da seh ich auch Problem in Sachen Medien (vor allem bei der Regenbogenpresse) aber ich kann nicht sehen wo die Glaubwürdigkeit untergraben wird, wenn man jemanden nicht die Plattform gibt sein Gift zu verspritzen. Die Diskussion ist jedenfalls entfacht und läuft sogar schon eine Weile.
 
Wie willst du es verhindern? Wenn bspw. jemand homophobe Äußerungen tätigt, warum sollte ich demgegenüber toleranz erweisen? Worin ist da die Logik, vor allem wenn ich auch noch selber schwul bin. So eine Toleranz macht keinen Sinn.

Weil es so etwas wie die konsequente Toleranz nicht gibt.
Das ist nur ein Versuch eine idealistische Vorstellung/Richtlinie zu erstellen, an die andere sich halten sollen.

Für mich kommt es darauf an, was gegen Homosexuelle gesagt wird.
Wenn es zu extrem ist, dann muss man da ohnehin nichts machen, so viel Verstand ist den Menschen schon gegeben.

Wenn es um Adoption von Kindern für Homosexuelle, bestimmte Arten der Gender-Pädagogik usw. geht, da bin ich meist auf der Seite der "Intoleranten".

Release
 
Wieso Intoleranz in Anführungszeichen? Es geht darum ob man sachliche, wissenschaftliche Fakten vorlegen kann, die Einschränkungen in die Freiheit notwendig machen. Gibt es diese nicht, gibt es keinen Grund für die Toleranz gegenüber einer solchen Position, da sie sie schließlich für eine ungerechtfertigte Ungleichbehandlung eintritt und daher Toleranz eine unnötige Selbstgefährdung darstellt.
 
Wieso Intoleranz in Anführungszeichen? Es geht darum ob man sachliche, wissenschaftliche Fakten vorlegen kann, die Einschränkungen in die Freiheit notwendig machen. Gibt es diese nicht, gibt es keinen Grund für die Toleranz gegenüber einer solchen Position, da sie sie schließlich für eine ungerechtfertigte Ungleichbehandlung eintritt und daher Toleranz eine unnötige Selbstgefährdung darstellt.

Mit der Naturwissenschaft kannst du keine intakte Gesellschaft aufbauen.
Sollen wir jetzt auch noch für sexuelle Vorlieben die Naturwissenschaft als Rechtfertigung missbrauchen?
Wenn doch, wie lange dauert es bis dasselbe für Zoopfhilie, Pädophilie und anderes gilt?

Sollen wir jetzt alles tolerieren und somit allen recht machen, nur um im Einklang mit dem Liberalismus zu sein?
Sehe ich nicht so.

Ich habe nicht vor, der politischen Korrektheit wegen, die Welt in Perversion und ununterbrochenen Konsumrausch untergehen zu lassen.

Release
 
Mit der Naturwissenschaft kannst du keine intakte Gesellschaft aufbauen.
Sollen wir jetzt auch noch für sexuelle Vorlieben die Naturwissenschaft als Rechtfertigung missbrauchen?
Wenn doch, wie lange dauert es bis dasselbe für Zoopfhilie, Pädophilie und anderes gilt?

Sollen wir jetzt alles tolerieren und somit allen recht machen, nur um im Einklang mit dem Liberalismus zu sein?
Sehe ich nicht so.

Ich habe nicht vor, der politischen Korrektheit wegen, die Welt in Perversion und ununterbrochenen Konsumrausch untergehen zu lassen.

Release

Ja, weil Schwule Kinder haben geht das Abendland unter...:rolleyes: Ich finde das totalen Quatsch, weil Homosexualität nicht mit Zoophilie oder Pädophilie vergleichbar ist. Zwei Schwule sind zwei erwachsene Menschen, die wissen was sie wollen und die es beide Freiwillig machen, bei den anderen beiden Sachen nicht. Warum das verglichen wird, ist mir Schleierhaft.
Apropo Gender, schonmal gehört das es vielleicht mehr als 2 Geschlechter gibt? Das bringt sicher das ein oder andere Weltbild zum Einsturz.
 
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