Tagespolitik allgemein

Das dürfte mit Kohlendioxid aber eine Weile dauern, oder? :D

Nein. Das geht sogar sehr schnell. Sind weniger als 15 % Sauerstoff in der Atemluft vorhanden, treten Ohnmächtigkeit, sowie erste Hirnschäden auf. Unter 10 % kann man ziemlich sicher vom Tod ausgehen.

Bei Kohlenmonoxid ist die Sache sogar noch deutlich gravierender, da CO eine stärkere Bindungsfähigkeit an rote Blutkörperchen aufweist, als Sauerstoff.

Zwei, maximal drei kräftige Atemzüge CO und das wars dann, wenn nicht sofort Erste Hilfe mittels Zuführung von reinem Sauerstoff geleistet wird und selbst dann ist die Lage schon sehr kritisch. Verbleibt man in dieser Atmosphäre, dann ist man spätestens nach 10 Minuten völlig hirntot.
 
Nein. Das geht sogar sehr schnell. Sind weniger als 15 % Sauerstoff in der Atemluft vorhanden, treten Ohnmächtigkeit, sowie erste Hirnschäden auf. Unter 10 % kann man ziemlich sicher vom Tod ausgehen.

Bei Kohlenmonoxid ist die Sache sogar noch deutlich gravierender, da CO eine stärkere Bindungsfähigkeit an rote Blutkörperchen aufweist, als Sauerstoff.

Zwei, maximal drei kräftige Atemzüge CO und das wars dann, wenn nicht sofort Erste Hilfe mittels Zuführung von reinem Sauerstoff geleistet wird und selbst dann ist die Lage schon sehr kritisch. Verbleibt man in dieser Atmosphäre, dann ist man spätestens nach 10 Minuten völlig hirntot.

Darauf wollte ich hinaus. Dachte David Somerset meint Kohlenstoffmonoxid und hat sich nur verschrieben. Denn meiner Kentniss nach, ist Kohlenstoffdioxid erst in sehr hohen Dosen giftig und dann nicht mal unbedingt tödlich. Kann mich aber auch irren. Chemie war nie meine Stärke.
 
Wenn man die Verurteilten mit Kohlenstoffdioxid vergasen würde, würden die einfach einpennen. Dagegen gibt es aber in den USA eine breite Front. Nicht wenige Neandertaler dort, finden dass die Strafe so schmerzhaft wie möglich sein sollte und rubbeln sich wahrscheinlich bei diesen Nachrichten wie wild ihre Sturmgewehre. :p

Die EU hat außerdem einige Beschränkungen erlassen, was die Nutzung von Medikamenten europäischer Firmen angeht. Darunter fallen auch Medikamente aus dem Giftcocktail. Die Verurteilten dürfen jetzt Versuchskanninchen spielen, bis man Medikamente aus amerikanischer Produktion gefunden hat, die zuverlässig töten.

Das ursprüngliche Beruhigunsmittel war Pentobarbital, musste aber aus Europa importiert, da dort nicht mehr hergestellt.

Der Cocktail, der verwendet wurde, bestand meiner Info nach aus Midazolam, einem starken Beruhigungsmittel, was auch zur Narkoseeinleitung verwendet wird und Hydromorphon, einem starken Schmerzmittel, was überdosiert die Atmung lähmt, aber auch zu einer Euphorisierung führt und anschliessend das Bewusstsein trübt. Was mich an den Berichten dann wundert, das er noch soweit "da" war, um auf die Atemlähmung zu reagieren, da er vom Midazolam eigentlich in eine Art künstliches Koma versetzt werden sollte und vom Hydromorphon eigentlich hätte "high" sein sollte.

Und wie hier schon einige angeführt haben, währe eine CO-Vergiftung wesentlich leidensfreier und würde sicher auch eher der Verfassung mit dem Verbot grausamer Hinrichtungsmethoden entsprechen, aber wie auch schon erwähnt, fehlt der Racheaspekt, weil wo kämen wir hin wenn ein Delinquent friedlich entschlummert.
 
Denn meiner Kentniss nach, ist Kohlenstoffdioxid erst in sehr hohen Dosen giftig und dann nicht mal unbedingt tödlich.

Das Gas ist nur Mittel zum Zweck um eine Hypoxie hervorzurufen. Die unterschiedliche Toxizität wirkt sich nur aus, wenn man nach der Ohnmacht wieder Frischluft zuführt, was bei einer Todesstrafe kaum der Fall sein dürfte.
 
Da wir gerade von Exekutionen sprechen eine kurze Frage :
Weiß jemand von euch wie es mit Romell Brom,dessen Exekution am 15.09.2009 abgebrochen wurde jetzt weitergeht ? Seinerzeit ist die Hinrichtung mißlungen.
Leider ist im deutschsprachigen Netz nichts zu finden ob da jetzt ein Verfahren vor dem Obersten Gerichsthof anhängig ist oder ob ein neuer Termin schon im Gespräch ist.
 
Da wir gerade von Exekutionen sprechen eine kurze Frage :
Weiß jemand von euch wie es mit Romell Brom,dessen Exekution am 15.09.2009 abgebrochen wurde jetzt weitergeht ? Seinerzeit ist die Hinrichtung mißlungen.
Leider ist im deutschsprachigen Netz nichts zu finden ob da jetzt ein Verfahren vor dem Obersten Gerichsthof anhängig ist oder ob ein neuer Termin schon im Gespräch ist.

Ich habe jetzt mal gegoogelt. So wie es, laut den englisch-sprachigen Medien, aussieht ist das Verfahren noch hängig. Aber auch in den englisch-sprachigen Medien ist in der letzten Zeit wenig darüber berichtet worden. Nur jetzt die Erwähnung wegen der Hinrichtung Dennis McGuire's.

Laut Broom's Anwälten ist es Verfassungswidrig ihn ein zweites Mal hinrichten zu wollen. Sehr wahrscheinlich berufen sie sich auf das sogenannte Double-Jeopardy-Gesetz, das besagt, dass eine Person nicht zweimal für das gleiche Verbrechen angeklagt werden kann. Aber das ist jetzt meine Vermutung, ich habe mich jetzt nicht allzusehr mit diesem Thema befasst.

Mehr habe ich nicht gefunden.
 
Erst einmal Danke Dorsk.

Laut Broom's Anwälten ist es Verfassungswidrig ihn ein zweites Mal hinrichten zu wollen. Sehr wahrscheinlich berufen sie sich auf das sogenannte Double-Jeopardy-Gesetz, das besagt, dass eine Person nicht zweimal für das gleiche Verbrechen angeklagt werden kann. Aber das ist jetzt meine Vermutung, ich habe mich jetzt nicht allzusehr mit diesem Thema befasst.

Er wurde ja nicht hingerichtet,weshalb man ihn ja ohnehin kein zweites Mal hinrichten kann:D

Soweit ich weiß wurde im Fall von Willie Fancis ähnlich argumentiert,aber genutzt hat es nichts. Der gute Willie mußte ein zweites Mal auf dem elektrischen Stuhl platz nehmen.
Man hat damals soweit ich weiß das Urteil darauf begründet das Francis zum Tode verurteilt worden ist und nicht zum Versuch ihn zu exekutieren.
Ähnlich dürfte die Lage bei Brom liegen.
Er wurde ja nicht hingerichtet sondernd die Hinrichtung ist gescheitert. Damit ist das Urteil nicht vollstreckt.
 
Die Lage in Kiew spitzt sich immer mehr zu.
Laut Medienberichten sollen in der Nähe des Maidan Schützenpanzer und Scharfschützen in Stellung gegangensein.
 
Na ja, problematisch daran ist vor allem, dass ja längst nicht alle Ukrainer hinter den Protesten stehen. Andererseits hätte ein Herr Putin sich auch aus der Politik der Ukraine heraushalten können; Wasser predigen und Wein saufen. Zeigt sich mal wieder, wie verlogen Moskau ist.
 
Na ja, problematisch daran ist vor allem, dass ja längst nicht alle Ukrainer hinter den Protesten stehen. Andererseits hätte ein Herr Putin sich auch aus der Politik der Ukraine heraushalten können; Wasser predigen und Wein saufen. Zeigt sich mal wieder, wie verlogen Moskau ist.

Alter Anti-Russe.Ich werde Dich bei Putin melden.Hetzer.:D:D:D

Der Verlust der Ukraine ist ein schwerer Stachel in der russischen Seele. Schlimmer noch als der Tod der Sowjet-Union.
Kiew z.B ist das Herz des Russentums auf Erden. Aus dem Kiewer Rus ging Russland einst hervor.
Kiew ist um Jahrhunderte älter als Moskau.Man wird sich in Moskau nie mit dem Verlust der Ukraine anfinden.Auch befindet sich in Sewastopol der Heimathafen der russischen Schwarzmeerflotte.
Aus diesen Gründen ist es für Moskau unmöglich sich aus der Politik der Ukraine raus zu halten.



Aber die sopllen da mal langsam Ruhe einkehren lassen.
ich möchte nächstes Jahr nach Kiew fliegen und mir die Stadt ansehen. Und zwar in einem Stück:D
 
Alter Anti-Russe.Ich werde Dich bei Putin melden.Hetzer.:D:D:D

Aber nur, wenn dich die CIA nicht vorher kriegt. :p

Prinzipiell kann ich ich diese Hinterhof-Politik auch vollkommen nachvollziehen; es hat halt nur einen Beigeschmack, weil Russland immer die erste Nation ist, die den Westen auffordert, sich gefälligst aus der Politik souveräner Nationen herauszuhalten.
 
Es ist ja nicht so, als würden die EU und einige Außenminister sehr viel Wert auf eine differenzierte Betrachtung legen; ein Fehler, aus dem man nach dem Arabischen Frühling hätte lernen sollen. Dass die Regierung und Präsident Janukowitsch keine Unschuldslämmer sowie Demonstrationen nachvollziehbar sind, ist sicherlich richtig. Trotzdem weiß man noch nicht genau, warum diese Demonstranten gestorben sind und wie sich die Situation gestaltet hat. Selbst SpOn spricht von "radikalen Demonstranten", die gewalttätig vorgehen.
 
@Aurelian
Es wundert mich auch,daß selbst Spon die Radikalität der Demonstranten anerkennt.

Das ist mir schon im Verlauf des syrischen Bürgerkrieges aufgefallen, aber da konnte man es ab einem gewissen Punkt auch nicht mehr auf ein schwarz-weiß-Bild mit guten Rebellen und bösen Loyalisten reduzieren, ohne sich lächerlich zu machen.

Dass man hier aber schon so früh die Demonstranten kritisch betrachtet, werte ich mal als Fortschritt in der Qualität der Berichterstattung.
 
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