Tagespolitik allgemein

Nebulös? Spricht doch diesen Schutzsuchenden nicht das physikalische Menschsein ab...

Jedenfalls suchen egal welche Menschen nach Schutz vor irgendwas und da muss man jetzt durch.

Was am Ende daraus raus kommt, liegt an der deutschen Regierung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum sollte man sich denn überhaupt mit solchen "Kleinigkeiten" abgeben, wenn hier doch die deutsche Kultur vor nebulösen Invasoren geschützt werden muss? :crazy

Zumal bei Pegida & Co. wohl kaum mehrheitlich Leute 'rumlaufen, die sich regelmäßig dem Genuss von Hochkultur hingeben. Man sollte vielleicht mal eine Umfrage dort machen, wann diese ganzen selbsterklärten Bewahrer christlicher Werte und der deutschen Kultur zuletzt einen Gottesdienst, ein Opernhaus oder ein Theater besucht haben, oder wieviele Werke der deutschen Klassik ihr eigen nennen und auch gelesen haben. Bei den meisten wird sich der Konsum von "Kultur" doch eher auf dem Niveau von Bauer sucht Frau und Helene Fischer abspielen.

C.
 
Nebulös? Spricht doch diesen Schutzsuchenden nicht das physikalische Menschsein ab...

Du weißt aber schon, was einen Invasoren von einem Asylsuchenden unterscheidet?

Dass unter den Flüchtlingen auch religiöse Hardliner sind, hat damit aber überhaupt nichts zu tun, diesen Menschen deswegen aber eine grundsätzliche Agitation zu unterstellen ist genau nur eines: Ein Vorurteil.
 
Und doch erleben wir das die Bundesregierung die Beziehnungen zu den Saudis höher anrechnet als die "Rechte" solcher Personen,
Man protestiert mit halben Herzen.Mehr nicht.

Es ist nach wie vor ein Unterschied, in welchem Rahmen das Unrecht stattfindet und welche Folgen eine Unterstützung/Widerstand hat. Was wäre denn ein Protest mit ganzem Herzen? Deutschland bricht seine diplomatischen Beziehungen ab oder verhängt Sanktionen? Im Alleingang?

Das sind ganz andere Dimensionen.
 
Türlich unterscheide ich. Ist ja nicht so als wäre diese Massenflucht homogen.
Ist aber eben durch die Masse auch schwer kontrollierbar oder überhaupt schwer herauszufinden wer wer ist. Aber hey...erstmal alle rein. Vielleicht war es ein richtiger Reflex...Aber jetzt sollte man auch aufpassen.

Den ich will auch das die Syrer ein neues Leben haben, die wirklich Flüchtlinge sind und keine schwarzen Schafe die die ganze Situation hochjagen. Naja. Das Thema ist wie jedes andere auch hier nicht lösbar. Leider.
 
Zuletzt bearbeitet:
Türlich unterscheide ich. Ist ja nicht so als wäre diese Massenflucht homogen in ihren Flüchtlingen.
Ist aber eben durch die Masse auch schwer kontrollierbar oder überhaupt schwer herauszufinden wer wer ist. Aber hey...erstmal alle rein. Vielleicht war es ein richtiger Reflex...Aber jetzt sollte man auch aufpassen.

Selbst wenn nur halb soviele kämen, könnten da noch immer irgendwelche Spinner drunter sein, aber was will man machen? Wenn unter 10.000 vielleicht ein Fanatiker ist 9.999 im Regen stehen lassen? Das widerspräche so ziemlich allen Werten, die man sich in Deutschland und Europa auf die Fahnen geschrieben hat.

C.
 
Stehen lassen auf keinen Fall. Pegida hat zwar einen berechtigten Grund aber soweit will ich auch nicht gehn.

Vielen ist es so ergangen das es sehr schnell und "unkontrollier" gewesen war. Weiß nicht ob man da schon wenigstens was vorbereiten hätte können...Besser wäres es jedenfalls gewesen. Für alle.
 
Stehen lassen auf keinen Fall. Pegida hat zwar einen berechtigten Grund aber soweit will ich auch nicht gehn.

Für Rassismus gibt es keine berechtigten Gründe, und nichts anderes wird dort jeden Montag verbreitet.

Weiß nicht ob man da schon wenigstens was vorbereiten hätte können...Besser wäres es jedenfalls gewesen. Für alle.

Das auf jeden Fall. Der Krieg in Syrien dauert jetzt fast 5 Jahre an und war bisher weit weg. Genauso wie die Zustände auf Lampedusa, Malta, Lesbos und Kos für die nordeuropäischen Länder eine zeitlang weit weg waren und man die Länder an der südeuropäischen Peripherie sträflich sich selbst überlassen hat. Jeder, der bei halbwegs klarem Verstand ist hätte seit Jahren absehen können, dass diese Menschen irgendwann an unsere Türe klopfen werden. Möglich, dass das jetzige Ausmaß schwer vorstellbar war, aber dass es irgendwann eine Massenflucht Richtung Europa geben würde, hätte allen, die jetzt panisch und händeringend nach Lösungen suchen klar sein müssen.

C.
 
Die Regierung Merkel hat kürzlich die stärkste Verschärfung des Asylrechts seit mehr als 20 Jahren beschlossen. Allerdings ist das, was sich gerade an den europäischen Außengrenzen abspielt eine humanitäre Katastrophe ungeheuren Ausmaßes, die mit normaler Migration oder Flucht nicht mehr viel zu tun hat. Die Frage, die sich nun stellt ist, welches Rechtsgut höher einzuschätzen ist: der Schutz der Grenzen oder humanitäre Hilfe für Menschen in Not. (Du weißt schon, Art. 1, Menschenwürde und der ganze Kram...)

C.
Wir als Menschen sollten immer human sein. Ganz Europa (Nicht nur Deutschland ) könnte hier viel erreichen.
Dennoch kritisiere ich Merkels Politik der offenen Tür.
Sie kann sicher nichts dafür das Menschen fliehen , aber mit den Bildern und Aussagen hat Sie bei den Menschen eine Hoffnung auf Deutschland losgetreten die einfach nicht einzulösen ist.
Die Verschärfung des Asylrechts ist eine Folge dieser Politik.
 
Die Menschen kommen bzw. wären so oder so gekommen.
Merkel hat aber einiges dazu beigetragen das fast alle nach Deutschland wollen.
Viele haben sich aufgemacht in der Hoffnung in Deutschland eine bessere Zukunft zu haben.
Die Menschen haben das schon mitbekommen.
Das Problem allerdings ist das wir nicht allen diese Hoffnung erfüllen können . Das sollte Merkel auch mal laut aussprechen.
 
Merkel hat aber einiges dazu beigetragen das fast alle nach Deutschland wollen.

Wie viele sind denn fast alle?

Das sollte Merkel auch mal laut aussprechen.

Wie oft denn noch? Ich glaube da wurde nie ein Zweifel dran gelassen, dass es für einen Großteil der Asylanträge aus den Balkanstaaten keine Perspektive gibt. Flüchtlinge aus Kriegsgebieten ist nun mal Unterschlupf zu gewähren und zu mehr hat sich Merkel auch nicht bekannt mit ihrer "Politik der offenen Tür"...die Tür war vorher schon auf.
 
Es ist mir absolut schleierhaft, wie man gleichzeitig Pegida und Star Wars gut finden kann.
Pegida steht für eine beschränkte Weltsicht, für Angst vor einem übermächtigen Islam und für Antiamerikanismus.
Star Wars ist typisch amerikanisch. Typisch westlich tolerant, offen, emanzipatorisch. Star Wars ist Antirassistisch. Star Wars steht für die Offenheit gegenüber anderen Kulturen, Überzeugungen und Lebensweisen.
Zahlreiche Völker tun sich zusammen und treten gegen eine totalitäre Macht an.
Mos Eisley Cantina MultiKulti gegen Sternenzerstörer Grau.


Pegida steht gegen all das. Für Pegida sind Leute wie Spielberg, oder Lawrence Kasdan und Irvin Kershner in erster Linie Juden, Billy Dee Williams und Sam Jackson mindestens "Neger" und so weiter und sofort.
(Star Wars wurde in den USA von rechter Seite tatsächlich mal vorgeworfen, zu pro-islamisch zu sein, kein scherz. Goggle it.)

Pegida steht für nicht ein Jota dessen, wofür Yoda steht. Daher ist deine Verteidigung, Gene, vollkommen absurd und bringt mich ehrlich gesagt, zum Lachen.

Pegida erwächst aus der gleichen Überzeugung wie der Salafismus: Die anderen sind schuld, dass es bei mir nicht klappt mit dem Leben und dem Erfolg.

Islamisten, Nazis, AfD, Pegida. Alles der gleiche Tinnef.

Wenn Star Wars Fans zu beschränkt sind, um zu erkennen dass dieser Quatsch auch gegen die Erfinder von Star Wars geht, dann Masel Tov! Meine Fresse....
 
Wenn Star Wars Fans zu beschränkt sind, um zu erkennen dass dieser Quatsch auch gegen die Erfinder von Star Wars geht, dann Masel Tov! Meine Fresse....
Star Wars ist ein fiktives Universum, in welchem die verschiedensten Meinungen vertreten werden, dazu zähle ich auch eine rassistische Weltanschaung (siehe Imperium), obwohl ich diese selbst nicht teile. Es gibt auf dieser Erde Menschen, die sich die Dinge so konstruieren, dass sie ihrer eigenen Weltsicht nicht widersprechen, d.h ein Rassist kann immer damit argumentieren, dass Star Wars Fiktion darstellt und die Realität mit dieser eben nicht auf einer Stufe steht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Pegida steht für nicht ein Jota dessen, wofür Yoda steht. Daher ist deine Verteidigung, Gene, vollkommen absurd und bringt mich ehrlich gesagt, zum Lachen.

Du bist der Meinung, Menschen, die andere nicht reinlassen, weil sie anders sind, haben NICHTS mit Yoda gemein, der Anakin und Luke nicht ausbilden lassen will, weil sie zu alt sind?

Zumindest in Deutschland hätte eine Klage von Anakin und Luke wegen dem Verstoß gegen das AGG Erfolg ;-)
 
Zumindest in Deutschland hätte eine Klage von Anakin und Luke wegen dem Verstoß gegen das AGG Erfolg ;-)
Man könnte einwenden, dass der Orden der Jedi ein Verein ist, welcher sich als solcher eigene Kriterien setzen darf, also hätten die beiden mit einer Klage wenig Erfolg. Außerdem bestand in Lukes jungen Jahren kein Jedi-Orden mehr, es lag in Yodas eigenem Recht, ihn auszubilden, oder es sein zu lassen. Niemand kann einer Person vorschreiben, was als richtig zu erachten ist und was nicht.
 
Zurück
Oben