Tagespolitik allgemein

@Aiden Thiuro woran machst du den deine Wahl fest? Liest du Parteienprogramme? Also von allen wichtigen vollständig?

Nein. Meist reicht mir der Wahl-o-Mat sowie Wahl.de, eine Seite bei der man sein eigenes Abstimmverhalten mit denen der im Parlament vertretenen Parteien vergleicht. Hinzu kommt das Verfolgen gängiger Medien, längere Interviews und politische Podcasts. Und was machst du, @Igi? BILD, Welt, Focus, Reichelt, Compact, Auf1?

Ich möchte hier auch noch einmal erwähnen: Wir reden hier von einer Partei, die seit Jahren(!) keinen Hehl daraus macht wie sie mit Ausländern, sogenannten Passdeutschen und Deutschen mit anderer Gesinnung umgehen wird, sobald sie an der Macht sind. Etliche Kader dieser Partei hatten eine Vergangenheit in rechtsextremen Verbindungen, die mitunter verboten sind, und haben auch öffentlich zweifelsfreie Nazi-Rethorik verwendet. Deren Parteiplakate sind auch schon immer deutlich völkisch bzw. national.

Bei dieser Grundlage ernsthaft zu behaupten, dass man diese Partei trotz dieses zutiefst rechtsextremen Kerns wählt, obwohl es Dutzende andere Parteien gibt, ist schon äußerst lächerlich. Was glaubst du denn, was die Blaubraunen machen, wenn Höcke im Kanzleramt sitzt, @Igi? Tust du dann ganz erschrocken, wenn auf einmal der sozialdemokratische Nachbar nach Ruanda "abgeschoben" wird?

Grüße,
Aiden
 
@Aiden Thiuro
Wieso bin ich ein Nazi? Nur weil ich nicht in den ICH-HASSE-DIE-AFD-UND-VERACHTE-DIE-WÄHLER-UND-SCHLAGE-ALLE-NAZIS-TOT - Rhetorik verfalle?

Ich bezweifle das Du weißt nicht mal Ansatzweise wo ich politisch stehe.
Für mich kommt das gerade so rüber als das du mich gerade in die Rechte Ecke stellen willst. Und genau so ein Scheiss Verhalten verachte ich zu tiefst und sehe ich für ein ebenso großes Problem wie die Idioten auf der Rechten Seite.

Und wieder einmal merke ich wie ich in meine eigene Falle getappt bin und mich von dieser ganzen politischen Diskussion triggern lies. Ich sollte es echt lassen mich politisch zu äußern.
 
@Aiden Thiuro
Wieso bin ich ein Nazi? Nur weil ich nicht in den ICH-HASSE-DIE-AFD-UND-VERACHTE-DIE-WÄHLER-UND-SCHLAGE-ALLE-NAZIS-TOT - Rhetorik verfalle?

Ich bezweifle das Du weißt nicht mal Ansatzweise wo ich politisch stehe.
Für mich kommt das gerade so rüber als das du mich gerade in die Rechte Ecke stellen willst. Und genau so ein Scheiss Verhalten verachte ich zu tiefst und sehe ich für ein ebenso großes Problem wie die Idioten auf der Rechten Seite.

Und wieder einmal merke ich wie ich in meine eigene Falle getappt bin und mich von dieser ganzen politischen Diskussion triggern lies. Ich sollte es echt lassen mich politisch zu äußern.

Alter keiner hier schreibt davon das man Nazis tot schlagen soll. Der einzige und das zum wiederholten male der sowas von sich gibt bist du...
 
Ich bezweifle das Du weißt nicht mal Ansatzweise wo ich politisch stehe.

Doch, doch. "Halbschwanger" und "Waschen ohne nass zu werden" gibt es halt bloß nicht in der Politik. :zuck:

Aber rede dir ruhig bloß weiter ein, dass das alles bloß normale Protestkultur ist, in der man "wohltemperierte Grausamkeiten" (Zitat von Höcke höchstselbst) hinnehmen muss. Es gibt ja in der Geschichte keine Beispiele wie solche Bewegungen nach der Machtergreifung vorgehen. Das muss man einfach mal auf sich zukommen lassen und ausprobieren.

Grüße,
Aiden
 
Danke. Das reicht schon. Dann geht es also doch nach den öffentlichen Äußerungen der Politiker.

Zumindest solange die simpel und druckbar für Wahlplakate oder Zeitungstitel sind.
Aber ich glaube nicht in dem Sinne, dass man tatsächlich mal durchdenkt wie ein EU-Austritt oder Massenausweisungen funktionieren sollen oder welche Konsequenzen das hat. Das wäre dann schon wieder Richtung Parteiprogramm lesen. Und wenn man sich die Mühe macht, dann hätte man ja auch im ersten Schritt seine Unzufriedenheit so durchdenken können. Und im schlimmsten Fall vielleicht auch, man will es gar nicht so genau wissen, denn dann müsste man sich erst Recht selbst hinterfragen, das wäre unangenehm.

Das mag kleinlich sein, aber ich denke das ist schon etwas Anderes als davon auszugehen, dass jemand sich das Parteiprogramm vornimmt und danach 100%ig Ja und Amen sagt. Nicht in der Konsequenz, wenn sie die Wahl ist, sondern im individuellen, argumentativen Ursprung. Und da könnte man eigentlich viele Hebel ansetzen. Wird nur leider seit zehn Jahren irgendwie genau falschrum gemacht.
 
Und wieder einmal merke ich wie ich in meine eigene Falle getappt bin und mich von dieser ganzen politischen Diskussion triggern lies.

Deine "eigene Falle"? Du wolltest hier User triggern. Nicht so cool, ehrlich.

Ich sollte es echt lassen mich politisch zu äußern.

Der Zustand, dass sich Menschen mit dieser politischen Einstellung brüsten und sich nicht dafür wenigstens etwas schämen, ist ja leider in den letzten Jahren gekippt und "man kann wieder stolz drauf sein" (#Stolzmonat)... ja, mir wäre es auch lieber, wenn wir da ein paar Jahrzehnte zurückdrehen könnten, wo es normal war, gegen Nazis zu sein .___.
 
ja, mir wäre es auch lieber, wenn wir da ein paar Jahrzehnte zurückdrehen könnten, wo es normal war, gegen Nazis zu sein .___.

Naja, das ist im Grunde immer noch normal, und die Masse der Menschen dürfte das auch noch immer so sehen, wenn man von den Demos gerade ausgeht.
Das rechtsradikale Denken war in Teilen der Bevölkerung allerdings immer latent vorhanden, aber das fiel damals nicht so auf. Da wurden die entsprechenden Reden halt am Stammtisch geschwungen, wenn man unter sich war, und nicht über Social Media in die Welt gerotzt. Der Diskurs wurde in den letzten Jahren immer weiter nach rechts verschoben, so dass sich immer mehr Leute aus der Deckung trauen, die früher vielleicht lieber still waren, oder sich allenfalls im Privaten geäußert haben.

C.
 
Ok ich bin jetzt echt sauer. Aber ok. Ich seh schon hier MUSS man ja eurer Meinung sein und andere Meinungen werden nicht akzeptiert.
Das hat keinen Sinn.

Aber dann beziehe ich mal stellung bevor ich euch in euren Kindergarten wieder alleine lasse und ihr euch daran aufgeile könnt wie geil ihr gegen die AfD seit (Ja ich schreibe Emotional)

Meine "politische Vergangenheit":
Ich komme aus einem SPD Haushalt. Ich habe am Anfang SPD gewählt weil ich halt so aufgewachsen bin und man in jungen Jahren nur wenig hinterfragt in der Regel. Meine Mutter war Gemeinderätin der SPD und mein Vater später Stadtrat der SPD. Ich habe als kleines Kind Wahlplakate der SPD geklebt.
Etwas später bin ich zu den Grünen gewechselt. Einfach weil es paar persönliche Dinge gab die mich an der SPD gestört haben, und die ich auf die Partei als ganzes übertragen habe Aber die Grünen waren sowas wie die politischen Verbündeten und Umweltschutz ist generell ja gut. Nicht das ich zu den Zeiten mich wirklich mit Politik beschäftigt habe. Ich war so wie die meisten Menschen wohl sind, damals recht Oberflächlich.
Irgendwann habe ich mich aber mehr mit Politik beschäftigt und sah auch die Grünen manchmal schwierig.
Dann als die Piraten aufkamen habe ich diese gewählt weil ich ihre Ansätze interessant fand. Als diese sich dann immer mehr zerlegt haben und ich darin keine wirkliche Chance sah hab ich mich weiter umgesehen.
Bin bei den Linken gelandet. Zwar gab es paar Dinge die mich gestört haben, wie zum Beispiel manch fehlende Aufarbeitung, oder so Sicherheitsfragen wo ich nicht ihrer Meinung wahr, aber ich habe da schon erkannt niemand wird all meine Wünsche erfüllen, als wer kommt den am nächsten ran. Und die Vorstellung der Linken war mir da am nächsten.
Irgendwann habe ich erkannt das es im Grunde nur darum ging, welche Partei mir das schönste Luftschloss malt, im Wissen das es sowie nie geschehen wird. Bin immer noch bei den Linken geblieben.
Und die letzten Jahre habe ich die Linken immer nur noch mit extremen Unwohlsein gewählt. Im Grunde wollte ich gar nicht mehr wählen, weil ich zum Schluss gekommen bin das es sowieso alles ein Theater nur noch ist, ein haufen Kerle mit viel Geld, die keine Ahnung von den einfachen Leuten und deren Leben haben, uns immer erklären wie es toll ist und sowieso jeder Frage mit Geblubbere "beantworten". Aber ist halt Bürgerpflicht und auch wenn ich das Gefühl habe das jene die ich wähle ihrer Pflicht nicht nachkommen, komme ich meiner nach.
Und ich wählte weiter die Linken. Und zwar nur noch taktisch, weil das die EINZIGE Partei war, wo ich mir sicher war das die Union niemals mit ihr ins Bett steigen würde. Und ich die Union als gefährlich ansehe in ihrer Politk. Und ich machte es jedesmal obwohl sich alles in mir gesträubt hat.

Und warum habe ich nicht gewählt? Weil ich immer mir vor Augen geführt habe, ich muss wählen sonst gewinnen die Rechten, spricht AfD. Also jene Partei wo man mir ja unterstellt ich halte sie für harmlos oder bin ein Anhänger. So kommt es mir zumindest vor.

Zur AfD. Als sie aufkam sah ich es immer kritisch wie man mit ihr umgegangen ist. Insbesondere den Medien. Ja sie hatte einen gewissen Nationalen Touch gehabt, aber manche Fragen die sie aufwarfen fand ich durchaus interessant das man sie mal in den Raum werfen sollte. Nur leider waren die Antworten damals schon die falsche. Aber ich bin nun mal ein Mensch mit einen großen Gerechtigkeitssinn. Etwas was mir immer Probleme bereitet, weil die Welt nicht gerecht ist. Und so wie ich es früher kritisiert hat wie man mit den LINKEN umgegangen ist, fand ich es damals auch bei der AfD falsch. Ihr dürft mich dann hier auch gern wieder als Nazi beschimpfen.

Irgendwann wurde die Partei radikal. Und mich hat es nicht gewundert. Weil teilweise hat auch die Öffentlichkeit da gut mitgeholfen. Weil man nur draufgehauen hat anstatt sich mal zu fragen warum die Menschen diese Partei wählen? Und wo die eigenen Fehler machen. Ab und zu kamen immer ein paar Journalisten und stellten das kritisch in den Raum, aber nur um dann später dann doch wieder so weiter zu machen.

Die AfD sind für mich Nazis. Und ich halte sie für ne Katastrophe und schlecht für das Land. Und da brauch ich gar nicht mal zu dem menschenverachtlichen Gedankengut zuzugreifen, sondern bleib einfach mal bei dem Wirtschaftlichen Aspekten dieser Partei. Und ich halte all jene die sie wählen für unaufgeklärt und im gewissen Sinne für "Dumm". Dumm im Sinne von, das sie eine Partei wählen die gegen ihre Interessen eigentlich ist. Nur das das die meisten gar nicht kapieren. Aber da sind sie im Grunde nicht viel anders als andere Parteien und ihre Wähler.

Aber nur weil ich die AfD für ne rechtsradikale Nazi-Partei mit ein Haufen Arschlöchern und ner verblendeten dummen Ideologie ansehe, versuche ich die Dinge doch differenzierter zu betrachten und mich zu Fragen warum? Was bewegt die Leute sowas gut zu finden?

Und weil die Frage aufkommt wie mein Medienkonsum ist:
Früher alle Talkshows, bis ich das Muster erkannte und es mir teilweise echt zuwieder war. Heute: Phönix Runde 7 Internationaler Frühschoppen, RBB RadioEin Moderatorentalk, Jung und Naiv YT-Kanal, Alias Fernsehpodcast, Markus Lanz (mal gut mal schlecht in der Ausführung), Anstalt, Apokalypse und Filterkaffee, Aufwachen-Podcast, Die Wochentester Podcast, Das Politikteil der Zeit Online, Der Politkpodcast und der Tag Podcast, Die Neuen Zwanziger, Kontroverse, Lage der Nation, Lanz &Precht, Machtwechsel, unter den Linden, Sicherheitshalber. Dazu diverse Online Nachrichten aller möglichen Zeitungen von Links bis Rechts immer wieder wenn sie mir zufällig unterkommen. Also alles richtig gutter RECHTSEXTREMER Scheiss!

Ich bin eher Links eingestellt, auch wenn ich in manchen Fragen eher Rechts stehe.
Ich mag die Demokratie finde aber das wir einige Fehler im System haben.
ich mag den Föderalismus, denke aber er hat so seine Fehler in dem Land.
ich mag das Konzept des ÖFR aber sehe ihn teilweise Kritisch.
Ich bin für Bessere Löhne und Sozialleistungen
Ich bin für ein Grundeinkommen von dem man Leben kann
Ich bin für eine gut ausgebildete und ausgestattete Polizei und Bundeswehr welche die Sicherheit aufrecht erhält und uns schützt.
Ich bin für Ideen wie soziale Jahre verpflichtend für alle.
Ich bin dafür das wir wirklich für unsere Werte einstehen oder aber sie nicht an die große Glocke hängen aber dann nichts tun.
ich bin dafür das es eine Wahlpflicht gibt, mit der Möglichkeit auch klar alle Angebote abzulehnen und das eine solche Stimme dann auch Konsequenzen hat.
ich bin für ne vernünftige Einwahnderungspolitik wo wir Menschen helfen die Hilfe brauchen wo wir aber auch nicht alles und jeden einfach nehmen, mit denen wir dann auch nichts machen und die dann zur Belastung bringen.
Ich bin für Religionsfreiheit aber auch dafür das man jeden in dieser Kritisieren kann, insbesondere wenn man meint die eigene Religion über den Staat und die gesellschaftlichen Regeln zu stellen.
Ich bin für ein ausgelostet Gremium von Bürgern, welche sich um alle Dinge rund um die Regeln des politischen Systems wie z.B. Größe des Bundestags, Ausbau des Finazministeriums, Wahlrecht usw. kümmert. So das nicht jenen die in diesem System leben und davon profitieren in Form von Diaten, nicht selber darüber entscheiden.
ich bin dafür das man alle Dinge der Infrastruktur in staatlicher Hand hält und nicht auf den freien Markt wirft.
Ich bin für eine Reichensteuer und Begrenzung von von Top-Gehältern.
usw.

also alles voll rechte Themen.

So und nun geh ich immer noch angefressen in den Tag und arbeite wieder... und halte mich erst mal von diesem Forum fern.
 
Das Bundesverfassungsgericht macht ein Ende mit der Parteienfinanzierung der NPD a.k.a. "Die Heimat". Zumindest für die nächsten sechs Jahre.


Danke sehr, die Nächste bitte!
 
Weiß nicht ob das schon gepostet wurde:

Vor ein paar Tagen hat die ARD eine abendfüllende Doku hochgeladen, in der mit Aussteiger-Interviews die Radikalisierung der AfD nachgezeichnet wird. Ist sehr interessant.

Hier geht's zum Beitrag in der ARD-Mediathek

Hab es gestern endlich geschafft, mir das in der Mediathek anzusehen. Ist in der Tat sehr gut gemacht, und sehr erhellend. Vor allem ist schön zusammengefasst, wie sich die Partei quasi in Rekordzeit radikalisiert hat, und wie die ostdeutschen Landesverbände die Partei dominieren, und nacheinander Leute wie Lucke, Petry, Meuthen usw. rausgedrängt haben, die noch halbwegs versucht haben, die bürgerliche Fassade zu wahren.
Interessant auch, was über Weidel gesagt wurde, dass sie aus reinem Opportunismus und wegen des eigenen Machterhalts das Spiel von Höcke und seinen Spießgesellen mitspielt. Interessant auch, wie dort wohl generell mit Aussteigern umgegangen wird, was schon fast Züge einer Sekte hat.

C.
 
Zuletzt bearbeitet:

Vielleicht fängst du schon mal damit an eine Bildungseinrichtung nicht als etwas Negatives zu framen. Aber vermutlich ist der sensible Umgang mit Alltagssprache viel zu woke.

Zu dem Rest deines eingeschnappten Geschreibes: Zu Meinungen gibt es Gegenmeinungen. So funktioniert eben die Demokratie, die eine AfD in ihren tollsten Träumen abschaffen würde. Deal with it.
 
Interessant auch, wie dort wohl generell mit Aussteigern umgegangen wird, was schon fast Züge einer Sekte hat.

Besonders wichtig ist in meinen Augen das systematische Ausnutzen von Abhängigkeiten. Der soziale Part ist definitiv ein kruder Mix aus Gruppenzwang, Erpressung und Mitläufertum. Der finanzielle Part davon ist allerdings hochinteressant. Dass da derartig ausgefeilte Machtgefälle durch Geld aufgebaut wurden, ist gerade in Hinsicht auf das heutige Urteil zur NPD ein ganz deutlicher Hebel.
 
Wow was für Intelligenzbestien bei der AfD. Aber Hauptsache über die angeblich nicht vorhandene Intelligenz von Frau Baerbock lästern.
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Gibt ja immer mal wieder Stilblüten deutscher Jurisprudenz, wo dem gemeinen Verbrecher irgendwie gar keine richtige Strafe blüht.
Aber das hier ist glaube ich die härteste Nummer, die ich bis jetzt gehört habe.

"Der 39-jährige Bauer aus Plettenberg legte den rumänischen Hilfsarbeiter in Ketten, fesselte ihn an Händen, Beinen und am Hals – und sperrte ihn über Wochen ein. Der 36-Jährige musste über Wochen ohne Lohn arbeiten (...) Im Prozess schilderte das Opfer, wie der Bauer ihm mit dem Erschießen und einem Gülle-Grab gedroht hatte. Nach sechs Wochen gelang dem 36-Jährigen schließlich die Flucht."

"Am Montag hat das Landgericht Hagen den Landwirt zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr und zehn Monaten verurteilt. Diese erhielt der 39-Jährige, weil er wegen Freiheitsberaubung und Nötigung verurteilt wurde – und nicht wegen räuberischer Erpressung."

Quelle: Focus

Man kann sich also 'nen ausländischen Sklaven halten, das kommt nur raus, weil der es schafft zu fliehen. Und dann gibt's Bewährung? :konfus: (Wo ist der stocklolsmiley, wenn man ihn mal braucht.)
Für was bekommt man denn Knast in Deutschland, wenn nicht für Sklaverei? Ach ja stimmt. Da war doch was mit Bayern und Präventivhaft...

Kann jemand erklären wie sowas kommt? Solang ich meinen Sklaven in Ketten nicht erpresse ist es nicht so schlimm? Erschließt sich mir überhaupt nicht.
 
Nicht jeder AfD-Gegner ist automatisch Demokrat. Gibt genug, die ihre eigene antidemokratische Strömung durch sie gefährdet sehen und oft genau dieselben Feindbilder haben. Mitunter ist also Vorsicht geboten, wen man so alles als Verbündeten wähnt.

PS: Hindu-arabische Zahlen. So viel Zeit muss schon sein. :D Während nämlich arabische Mathematik stark auf antiken Vorbildern (v.a. griechischen und babylonischen) aufbaut, existierte im indischen Raum eine lange "eigenständige" Tradition dieser Wissenschaftspflege.

(Ich muss das im RL leider oft betonen, weil Leute aus einer bestimmten Ecke Zahlensysteme gern mit Überlegenheitspostulaten gewisser Religionen verknüpfen.)
 
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