Tatooine (Tatoo-System)

[OP: Sorry das es so lange gedauert hat, aber ich war mir unsicher wegen Nexx ausbleibendem Beitrag. /OP]

[Tatooine – Sandwüste – außerhalb der Segelbarke] – Vashj

Es dauerte einen Moment, ehe sie eine Reaktion überhaupt bemerkte, sodass ihr einige quälend lange Momente in der Wüstensonnen blieben, die sich weiterhin unnachgiebig sengend vom Himmel über Tatooine ergossen. Wäre es nicht um ihre Kleidung, so hatte sie das Gefühl, würde sie in Flammen aufgehen. Sie hatte von einigen Welten gelesen und war bereits auf diversen selbst gewesen, doch keine konnte es mit den Sonnen Tatooines aufnehmen. Als sich dann ein Schott des Gefährts öffnete, jedoch niemand heraustrat, war sie für einen knappen Moment nicht gerade darüber erfreut. Aber was hatte sie erwartet? Niemand der dort in solch kühlen schattigen Gängen verharren konnte, würde die freiwillig teilen, oder einfach so wegen einer fremden Person als Deckung aufgeben. Sie würde selbst auch nicht anders handeln, oder? Die Stimme die dann zu hören war, musste eindeutig zu einer Frau gehören. Das darin weniger Feindseligkeit mitschwang, als sie erwartete, ließ Vashj unterbewusst weniger vorsichtig werden und sie versuchte so viel als möglich von der Sprecherin(Arica) zu erkennen.

„Ich bin nicht hier um Dinge zu verkaufen. Im Gegenteil... Wenn würde ich eventuell etwas von ihnen kaufen.“

Allzu genau erinnerte sie sich nicht daran was Imaya alles gesagt hatte, die letzten Stunden hatte sie nur von Tech geredet und das war eher weniger Vashjs Gebiet. Doch das ein oder andere war hängen geblieben. Zum Beispiel die Tatsache das sie weniger Proviant hatten, als ihnen lieb sein sollte und diverse Teile für die Reparatur des Schiffs. Das sie sich nicht bis zu nächsten Stadt aufmachte lag weniger daran das sie nicht gehen wollte, sondern schlicht am Pragmatismus. Vielleicht ließen sich hier ein paar Schnäppchen machen. Fragen war letztendlich nichts was sie in Bedrängnis bringen sollte. Redete sich die Sith zumindest ein... Das unterschwellig mulmige Gefühl schob sie eher der Sonne zu, als der im Schatten des gähnenden, dunklen Lochs stehenden Frau(Arica). Das es jedoch erst seit deren auftauchen eingetreten war, ignorierte ihr Bewusstsein gekonnt.

„Vorausgesetzt sie haben Proviant und diverse Tech-Teile zu erübrigen, die geeignet sind in interne Systeme eines Raumschiffs integriert zu werden.“

So gut es ihr möglich war, trieb sie das, was auch immer sich da in ihr meldete, zurück zu drängen. Was sollte ihr schon geschehen? Sie hatte ein paar Meter zwischen sich und der Fremden und wenn sie wirklich ihren Blaster ziehen musste, dann waren die, die da vielleicht hinter ihr standen, sehr schnell im Nachteil. Alles im grünen Bereich also... aber irgendwie wollte das nagende Stimmchen in ihrem Hinterkopf nicht so ganz darauf hören.

[Tatooine – Sandwüste – außerhalb der Segelbarke] – Arica, Alec, Vashj, Nexx
 
xx Tatooine xx Mos Eisley (Außerhalb) Sanddühnen xx Nexx, Arica, Alec xx

Sie waren zur Segelbarke zurück gekehrt, doch bevor sie mit der Planung des weiteren Ablaufs fortfuhren, befahl Arica Alec sich wieder in eine ansehnliche Form zubringen, da der Kampf an seinem ganzen Körper erkennbare Spuren hinterlassen hatte. Nexx' Entscheidung blieb ihm überlassen, doch auch er entschied sich dafür, sich für eine kurze Zeit zurück zu ziehen um seine Tracht zu wechseln, da er nun in der Gesellschaft seiner Meisterin war und sich dementsprechend angemessen kleiden wollte.

Zu seinen Gunsten hatte er einiges an Gepäck mitgenommen; unteranderem auch seine Sith Robe, die ihm Arica einst auf Bastion gekauft hatte, als der damalige Zenon Sarin zu ihrem Schüler geworden war. Zu lange hatte er jene Tracht nicht mehr angefasst, da er es bis zu diesem Moment nicht für nötig befunden hatte, doch nun entfaltete er sie und legte sie sich an.

Kurz setzte sich Nexx auf einen Stuhl, der sich in der Kabiene befand und zückte sein Commlink hervor. Schon eine Weile war er nun nicht mehr bei seinem Schiff und seinem Speeder bike gewesen und da es hier in der Wüste so einige Kriminelle gab, wurde es an der Zeit Kontakt mit seinem Infiltrator aufnehmen. Also schickte Nexx eine Nachricht an seinen C3-P31 Droiden, der ihm in kürzester Zeit mit einer Rückmeldung den einbahnfreien Zustand des Schiffes bestätigte. So steckte er sein Comlink auch schon wieder weg, stand auf und war im Begriff wieder zu Alec und zu Arica zurückzukehren, als er eine weitere Präsenz vernahm, die sich den beiden näherte.

Erwartete seine Meisterin einen Gast? Nexx schritt zürück an Deck zu den Beiden, die bereits an der Rampe standen und in der Tat auf ein Individum blickten und sich sogar schon mit ihm unterhielten! Doch Arica's Rekationen zufolge, kannte sie die Person nicht, die sich aus dem Gespräch heraus vernehmbar in einer Art Not Situation befand. Nexx war nun an die Linke Seite seiner Meisterin getreten, blickte auf den Besucher herab und wartete die weitere Reaktion seiner Meisterin ab, hatte sie doch die Planung des weiteren Ablaufs besprechen wollen..



xx Tatooine xx Mos Eisley (Außerhalb) Sanddühnen xx Nexx, Arica, Alec, Vashj xx
 
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Irgendwo in der Sandwüste – Segelbarke - mit Alec, Nexx und Vashj

Kaufen?

Arica lachte kurz auf als die Rothäutige (Vashj) erklärte, dass sie eher am Creditausgeben als am verdienen interessiert wäre.

Was lässt dich glauben, dass wir hier, in dieser Einöde auch nur eine Schraube übrig hätten!

Ein wenig beugte sich Arica nach draußen um demonstrativ die Außenhaut ihrer Segelbarke zu betrachten.

Meines Wissens hängt hier nirgends ein Schild das so was erwarten lässt.

Betont lässig zuckte Arica nun aber auch mit den Achseln.

Aber wenn du keine Furcht hast das wir dich ausrauben und an den nächst besten Sklavenmarkt verkaufen, darfst du zumindest ein treten.

Mit den Worten trat Arica wieder ein paar Schritte zurück und unterstrich ihre soeben gesagten Worte mit einer entsprechenden Geste.

Entweder ist diese Person besonders dumm oder besonders Tollkühn.

Wandte sie sich an Alec und Nexx während sie in sich hinein grinste!

Aber was auch immer sie ist, es könnte kurzweilig sein, sich ihr eine Weile zu widmen.
Benehmt euch also! Vorerst!


Ja, vorerst war es ihr Zeitvertreib sich mit dieser Person zu unterhalten.
Und außerdem war da noch so ein Kribbeln im Hinterkopf, das Arica bei dieser Person verspürte und das sie zusätzlich neugierig auf diese machte. Sie wollte einfach mehr erfahren. Als Erstes wohl erst mal den Namen des Individuums und seine Herkunft.


Irgendwo in der Sandwüste – Segelbarke - mit Alec, Nexx und Vashj
 
Irgendwo in der Sandwüste – Segelbarke - mit Alec, Nexx und Vashj

Nun ja, so kurzweilig wie Arica gedacht hatte war es dann doch nicht, sich mit dieser Vashj zu beschäftigen. Und wäre da nicht das leise Flüstern der Macht gewesen, das von der jungen Frau aus ging, Arica hätte diese Person ohne nähere Erklärung und ebenfalls ohne großes Mitleid einfach aus ihrer Segelbarke befördert. Doch jenes Flüstern das vermuten ließ, dass Vashj nicht ganz ohne Interesse für den Orden war, stimmte Arica durchaus nachsichtig. Einige der Dinge die die junge Frau zu brauchen schien fanden sich auch im Frachtraum der Barke. Da sie dafür ohnehin nichts gezahlt hatte, war Arica dann auch recht schnell bereit sich davon und sogar von einem kleinen Wasserfässchen zu trennen. Gegen entsprechendes Entgelt natürlich! Schließlich war sie ja keine jener Jediversager die selbstlos halfen.
Das Geschäft war abgeschlossen, diese Vashj hatte die erworbenen Dinge verpackt und sich über die Schulter geworfen bevor sie sich nun wieder zum verlassen der Barke wandte, da trat Arica dichter an die junge Frau heran, drückte der einen Zettel mit ihrem Namen und einer Art persönlichen Einladung in die Hand.


Wenn du mal ordentliche Credits verdienen willst, dann komm nach Bastion! Für jemanden wie dich habe ich sicher Aufgaben. Frage direkt nach mir und lass dich von keinem Anderen einwickeln! Da wo du mich findest gibt es Viele die deine Habseeligkeiten unter sich aufteilen und dein Fleisch als nächste Mahlzeit verspeisen würden, ohne auch nur einen Gedanken an Reue zu verschwenden.

Mit diesem Worten und einem für Arica‘s Verhältnisse beinahe freundlich anmutendem Nicken verabschiedete sie die junge Frau.
Die Rampe fuhr wieder hoch und Arica war erneut mit Nexx und Alec allein. Musternd wanderte ihr Blick nun zwischen den Beiden hin und her.


Dann kommen wir jetzt wohl endlich mal dazu, das weitere Vorgehen zu besprechen.

Gelassen schlenderte Arica nun zurück zu ihrer Sitzgelegenheit, fläzte sich hin, ergriff ihr viel zu lange allein gelassenes Glas, nippte daran, brummte kurz genüsslich, auch wenn mittlerweile die Eiswürfel endgültig den Aggregatzustand gewechselt hatten. Danach hob sie ihre Augen wieder zu „ihren beiden Jungs“

Wie dachtet ihr euch das was wir nun tun? Habt ihr einen Plan?

Letztere Frage ging vorrangig an Nexx, da sie ja mit Alec durchaus schon einen festen Plan für die allernächste Zukunft hatte. Einen Plan, bei dem sie Nexx nicht unbedingt dabei haben wollte. Hm, vielleicht konnte er ja jenen Auftrag…
Nun, erst mal hören was die Beiden jetzt so dachten!


Irgendwo in der Sandwüste – Segelbarke - mit Alec und Nexx
 
(((( xx Tatooine xx Mos Eisley (Außerhalb) Sanddühnen xx Nexx, Arica, Alec, Vashj xx ))))

Wer war diese Person?! Sie hatten Tattooine verlassen um ungestört zu sein und trotzdem waren sie es nicht?? Außerdem, spürte da Nexx auch noch etwas eigenartiges bei diesem Individuum, was ihn alarmierte und wodurch er nur noch mistrauischer ihr gegenüber wurde. Doch Arica verhandelte mit ihr.. Und alles war gut gegangen, nachdem sie dem Besucher sogar kurz gestattete die Segelbarke zu betreten; der sich dann aus dem Frachtraum nahm was er brauchte und grad im Begriff war die Barke wieder zu verlassen, als Arica ihn noch kurz aufhielt und regelrecht nach Bastion einlud.

So verließ die Präsenz auch schon die Segelbarke und Arica widmete sich wieder ihren beiden Schülern um nun das weitere Vorgehen zu besprechen. Sie setzte sich zurück an den Tisch und nahm einen Schluck aus ihrem Glas, dessen Inhalt sich nun warscheinlichst schon nahe der Siedetemeratur befindem musste, bevor sie Alec und Nexx fragte wie sie sich jetzt das dachten was sie taten und wie ihre Pläne waren.

Meine Meisterin

ergriff Nexx das Wort, nachdem er erstmals wieder seine Komplette Aufmerksamkeit auf Arica richtete, da er noch bis zu jenem Punkt den Besucher von eben beobachtete, der sich aber jetzt in vorerst sicherer Entferung befand.

Ich bin nach Tattooine gekommen um Euch zu suchen und habe Euch gefunden..
Die Macht ist stark in mir Meisterin und ich will mehr!


kurz hielt er inne bis er dann abschießend hinzufügte:

Ich will geprüft werden.. Lasst mich Euch beweisen, dass ich mehr als bereit für die Prüfungen bin..


(((( xx Tatooine xx Mos Eisley (Außerhalb) Segelbarke xx Nexx, Arica, Alec xx ))))​
 
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}>>[ Tatooine >< Mos Eisley >< Sanddünen >< auf der Segelbarke >< mit Arica und Nexx]<<{

Mit gemächlichen Schritten trat Alec hoch auf die Segelbarke. Es begleitete ihn dabei stets das schmerzhafte Brummen seiner Fasern, die in den letzten 24 Stunden gewaltig eingesteckt und - nicht viel weniger - ausgeteilt hatten. Er trug unter der Kleidung nun mehr Pflaster als er Finger und Zehen hatte, doch der Schmerz in seinen Gliedern war eher eine angenehme Hintergrundmusik, die in Kombination mit der Kippe in seinem Mund ein köstliches Ensemble ergab. Doch dumm war Alec durch die vielen Treffer an seinem Kopf noch nicht geworden. Bevor er vor seine Meisterin trat, war die Zigarette längst über Bord geschnippt. Die überraschende Besucherin, die Arica noch viel überraschender lebendig von dannen ziehen ließ, störte nun nicht weiter und die Executorin erwartete ihre beiden Schüler. Als Alec diesen Darth Nexx neben sich betrachtete, stellte er zufrieden fest, dass trotz seiner vielen Pflaster an Kopf, Hals und Armen, die von den Kleidern nicht verborgen wurden, Darth Nexx noch immer am lächerlichsten aussah mit seiner Halloweenverkleidung.

"Dann kommen wir jetzt wohl endlich mal dazu, das weitere Vorgehen zu besprechen."

verkündete die elegante Mörderin und trank von ihrem kaum noch gekühlten Drink.

"Wie dachtet ihr euch das was wir nun tun? Habt ihr einen Plan?"

Wow okay. Sie wurden nach ihrer Meinung für ihr weiteres Vorgehen gefragt. Der Kampf hatte ihre Stimmung wohl deutlich angehoben. Die Gegenfrage, die sich Alec nun allerdings stellt, war, ob der Süßigkeitenautomat auch mitkommen würde. Gut möglich, dass sie die Verstärkung gebrauchen konnten. Auf der anderen Seite jedoch, nervte der Typ.

"Von welchem wir sprechen wir denn? Von 'wir' ... oder von 'wir'?"

fragte Alec achselzuckend und zeigte dabei zuerst auf Arica und sich selbst, dann auf alle drei anwesenden. Eine indirekte Antwort auf die Frage gab nun aber eventuell Nexx, als er in seiner gewohnt unverhohlenen schleimenden Manier irgendeine umständliche Bitte formulierte.

"Ich bin nach Tattooine gekommen um Euch zu suchen und habe Euch gefunden..
Die Macht ist stark in mir Meisterin und ich will mehr!
Ich will geprüft werden.. Lasst mich Euch beweisen, dass ich mehr als bereit für die Prüfungen bin.."


Von was für einer Prüfung sprach er denn? Eine Beförderung? War er nicht schon Apprentice oder so? Was kam danach? Wie lange musste man überhaupt der 'Schüler' von irgendwem sein? Hoffentlich war es möglich, dass der Altmetallsith sein Ego woanders aufpolieren würde?

"Aaaalso ich wäre ja dafür, die Schatzsuche endlich anzugehen. Dafür haben wir ja den schönen Bum-Bum-Kram eingeladen. Von welcher Prüfung ist hier aber überhaupt die Rede?"

Ein bisschen neugierig war er schon.

}>>[ Tatooine >< Mos Eisley >< Sanddünen >< auf der Segelbarke >< mit Arica und Nexx]<<{
 
Irgendwo in der Sandwüste – Segelbarke - mit Alec und Nexx

Leicht zuckte Arica‘s linke Augenbraue als Alec nach der Art des „wir“ fragte, von dem sie sprach!
Oh wie köstlich war doch die recht offen zu spürende Rivalität der Beiden männlichen Wesen. Ja, sie waren wohl wirklich „ihre Jungs“ , denn genau wie Brüder dies oft taten, schienen die Beiden um ihre Gunst zu buhlen. Ein Gedanke der Arica beinahe hätte grinsen lassen.
Aber während sie schon zu einer Antwort ausholen wollte, wandte Nexx sich ehrerbietig an sie. Zumindest am Anfang schien es ihr ehrerbietig dann jedoch forderte er!
Arica‘s Augen zogen sich beinahe unmerklich zu schmalen Schlitzen zusammen während Alec sprach und noch fletzte sie anscheinend in ihrem Sitz, während sie seine Worte zu Ende anhörte.
Alec’s Einwurf mit dem er die Schatzsuche erneut in Erinnerung brachte und gleich fragte was das für eine Prüfung wäre, unterbrach Arica, vorerst, mit einer einzigen Handbewegung in seine Richtung. Im nächsten Moment war sie, nahezu ohne erkennbare Bewegung, zu Nexx hinüber geschossen, hatte eine Druckwelle der Macht vor sich her geschoben und Nexx damit bereits in einen Sitz drückte, bevor sie bei ihm an kam und sich, wie ein Raubtier das noch eine Weile mit dem eben erjagten Tier spielen wollte, über ihn beugte.


Du willst mehr?

Fragte sie mit eisiger Stimme, die selbst hier auf diesem Glutofen, mit Sicherheit Gänsehaut verursachte.

DU WILLST?
Willst geprüft werden? Geprüft?
Hältst du mich für eine dreckige Jedischlampe, die ihren rotznasigen Schüler behütet bis sie durch irgendein infantiles Testschema geprüft werden können?
ALLES was du getan hast, seit du mein Schüler wurdest, war eine Prüfung. Und du hast bei weitem nicht jede bestanden.
Du hältst dich für bereit?
Und du besitzt auch noch die Dreistigkeit dies offen aus zu sprechen?


Arica entließ Nexx jetzt wieder aus dem mentalen Griff mit dem sie ihn bis gerade eben noch in einen der Sitze gedrückt hatte und wandte sie von ihm ab.
Innerlich grinste sie leicht da es durchaus einem Sith entsprach sein Weiterkommen zu fordern! Allerdings, wenn er nicht die Chance hatte, diese Forderung mit größerem Nachdruck zu verlangen, dann hatte er eben schlechte Karten. So schlechte wie Nexx im Moment. Allerdings, auch wenn sie es ihm nicht leicht machen wollte, so sollte er doch eine Chance erhalten sich in ihrem Augen zumindest zu beweisen.
Nebenbei würde dies den Effekt haben, das er würde Aufbrechen müssen und das von Alec nachgefragte „wir“ damit zu dem anfangs geplanten Zweier-„wir“ werden würde.
Das Grinsen lag nun doch wieder sichtbar auf Arica‘s Lippen als sie sich halb zu Nexx wandte und ihn von oben bis unten musterte.


Du willst dich beweisen?
Hm?
Du willst mir zeigen das du ein richtig großer Junge bist?


Arica‘s Grinsen wurde, ob dieses Seitenhiebes, für einen kurzen Wimpernschlag noch ein kleines bisschen breiter, bevor sie dann relativ emotionslos weiter sprach.

Mir ist durchaus klar, dass du von der Kammer sprichst! So weit bist du aber noch nicht!
Nicht die Kammer macht dich zu einem wahren Sith! Du musst dies schon zuvor sein! Die Kammer ist nur der letzte Schritt! Einen Schritt, den ich dir noch nicht gewähre! Wieso auch? Nach all dem was war?
Du musst dich erst wirklich beweisen. Mir beweisen, das du auch ohne meinen Schutz überlebst. Mir beweisen, das du das Raubtier bist, das du werden sollst. Zu mindest Ansatzweise.
Also, bevor ich überhaupt darüber nachdenke ob dir je die Ehre zu teil werden wird einen Versuch zu starten das Taith zu erringen, bring mir Beweise das du der Jäger bist und nicht das Wild!


Mittlerweile lag ihr Blick sehr eindringlich auf Nexx bevor sie an ihre Sachen ging, eine Weile in der Tasche kramte und ein Datenlesegerät hervor zog in das sie den gerade hervor gekramten Datenchip steckte um dessen Inhalt zu überprüfen..
Ja, das war jene Information die sie auf einem der vielen Kanäle erhalten hatte, auf denen ihr die unterschiedlichsten Fakten und Gerüchte zugetragen wurden.
Kurz nickte Arica als würde sie ihrer eigenen Idee zustimmen. Dann zog sie den Datenchip wieder heraus und hielt ihn Nexx hin!


Deine Chance mich zu beeindrucken!
Und vielleicht zu überzeugen! Vielleicht! Wenn du wirklich an hoher Stelle Schaden anrichtest und mir einen Beweis dafür bringst.


Damit war für sie diese Sache vorerst besprochen. Alle relevanten Daten waren auf diesem Chip und was Nexx nun daraus machte, was seine Sache!
So wandte sie sich nun auch wieder Alec zu.


Was die Art des „wir“ angeht, das hängt nun von Nexx ab!
Aber was auch immer! Ich will hier nicht noch mehr Wurzeln schlagen.


Irgendwo in der Sandwüste – Segelbarke - mit Alec und Nexx
 
(((( xx Tatooine xx Mos Eisley (Außerhalb) Segelbarke xx Nexx, Arica, Alec xx ))))​


"Wie Ihr wünscht... Meine Meisterin.."

antwortete der Sith nur wortkarg, dessen Worte jedoch Arica an Bedeutung genügten.
Mit einem respektvollem Nicken unterstütze er abermals seine Aussage, bis er sich dann schließlich auch wieder aus der Sitzgelegenheit erhob, in die er bis eben noch von seiner Meisterin hinein gepresst wurde und sich ein letztes Mal zu ihr wandte, während er für eine Sekunde etwas in das sich an seinem linken Handgelenk befindende Comlink eintippte, dann jedoch wieder seine volle Aufmerksamkeit Arica widmete.

" Ich werde Euch nicht enttäuschen Meisterin.. "

Noch brauchte er Arica.. Sie war eine Sith Executroin und damit eine der mächtigsten Personen in diesem Universum! Nur der Imperator Darth Allegious stand noch über ihr und war möglicherweise vielleicht auch noch dazu fähig ihren Tod einzufordern; doch nicht einmal dessen war sich der Zabrak so sicher. Doch eines war gewiss: Nexx konnte von ihr lernen und eines Tages durch sie sogar so mächtig werden, um einen Allegious völlig aus der Welt zu schaffen! Sie machte es ihm möglich.. Er war eine Waffe die von ihr gemschiedet wurde um ihr zu dienen.. Noch...

Währenddessen wandte sich Arica wieder Alec zu und erklärte ihm, dass die Art, des von ihm hinterfragten 'wir' nun von Nexx abhänge, sie jedoch nicht mehr länger an diesem Ort verweilen wollte, woraufhin auch schon das Geräusch von einem immer näher kommenden Flugobject hörbar wurde. Der Apprentice wollte hier jetzt eben so wenig länger verweilen und so kahm es, dass es sein sein Infiltrator war, den er über sein Comlink gerufen hatte und nun langsam, nur ein paar Meter weiter entfernt von der Segelbarke landete.

So musterte er Arica und Alec ein letztes Mal, doch sagte nichts mehr. Er lief lediglich gelassen zur Reiling hinüber, beförderte sich schlichtweg mit einem Salto von Bord und lief auf sein Schiff zu. Es war alles gesagt und Arica wusste, dass er mit ihr in Kontakt bleiben würde um ihr von den jüngsten Ereignissen zu berichten. Was auch immer der Datenträger ihm nun offenbarte, Nexx würde nicht versagen, dessen war er sich sicher!




(((( xx Tatooine xx Mos Eisley (Außerhalb) Segelbarke/ Infiltrator xx Darth Nexx xx ))))
 
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Wow ... da hatte Nexx wohl was falsches gesagt. Nach einer seiner üblichen Kriechereien hatte Arica all ihre Gelassenheit fahren lassen, ihn mit einer winzigen Bewegung und gewaltigen Machtentladung in einen der Sitze gedrückt, bevor sie wie ein Raubtier auf ihn zumarschierte. Böse zischte sie ihm etwas zu, doch laut genug, damit Alec ungefähr verstand, was sie sagte.

"DU WILLST?
Willst geprüft werden? Geprüft?
Hältst du mich für eine dreckige Jedischlampe, die ihren rotznasigen Schüler behütet bis sie durch irgendein infantiles Testschema geprüft werden können?
ALLES was du getan hast, seit du mein Schüler wurdest, war eine Prüfung. Und du hast bei weitem nicht jede bestanden.
Du hältst dich für bereit?
Und du besitzt auch noch die Dreistigkeit dies offen aus zu sprechen?"


Notiz an mich selbst: Nicht nach Prüfungen fragen! dachte sich Alec und ließ die eine erhobene Augenbraue wieder sinken. Doch wie immer wechselte seine Meisterin schnell ihre Masken und strahlte nun wieder geheimnisvoll, bot Nexx nun doch eine Gelegenheit, sich unter Beweis zu stellen. Großartig, dachte Alec, dann haut die Werkzeugkiste vielleicht endlich wieder ab!

Du willst dich beweisen?
Hm?
Du willst mir zeigen das du ein richtig großer Junge bist?


Dann sprach sie von irgendeiner Kammer, einer Kammer in der er irgendwann vielleicht einmal geprüft werden würde, wenn er nicht vorher verrostet. Von welcher Kammer war denn nun schon wieder auf einmal die Rede? Gehörte das zu dem Mega-Insiderwissen, dass die vielen Sith-Bücherwürmer wussten, die sich von Straßenjungen zusammenschlagen und die Meister wegnehmen ließen? Zumindest Pinocchio hier schien zu wissen worum es ging, denn er fragte bei der Executorin nicht nach, worum es ging. Er wusste es. Und er brannte wohl darauf sich für diese "Kammer" würdig zu erweisen. Arica gab ihm Instructionen, wahrscheinlich für irgendeiner ihrer nebenbei laufenden Intrigen, bevor sich Nexx auch schon kaum noch halten konnten, sofort loszumachen.

"Wie Ihr wünscht... Meine Meisterin. Ich werde Euch nicht enttäuschen Meisterin.. "

sagte Nexx nur noch, bevor er mit einem angeberischen Salto von Bord sprang und zu seinem kürzlich gerufenen eigenen Schiff lief. Alec wischte sich mit dem Handrücken den Schweiß von der Stirn, der unter der Hitze der Wüste noch immer ganze Arbeit leistete, und nippte erfreut an seinem gar nicht mehr so kühlen drink.

"Und weg ist er ... Schade. Dabei hatte ich seine Gesellschaft so genoßen ..."

Alec betrachtete seine Meisterin und war sich nicht sicher, in welcher Stimmung sie gerade sein mochte. Was ist mehr gespielt gewesen: Die Wut oder die darauffolgende diabolische Fröhlichkeit? Was hielt sie davon, dass er sofort aufgebrochen war? Wie stand sie überhaupt zu ihm? War das aber überhaupt wichtig? Waren ihre Schüler sowieso überhaupt mehr als bloße Werkzeuge? Sollte ihn das Jucken. Alec beantwortete sich diese Fragen mit einem innerlichen Schulterzucken und befand, dass er wohl am besten einfach wieder zur alten Routine zurückkehren sollte. Hier eine Spitze, da eine brutale Bestrafung. Sie hatten ihren Vibe zusammen bestimmt nicht verloren, nur weil der-der-gern-ein-echter-Junge-wäre ihre Zweisamkeit gestört hatte.

"Dann ist es wohl wieder ein ganz exklusives WIR. Wollt ihr mir nun verraten, wo genau es hingehen soll, Meisterin? Also die Coordinaten? Dann könnte ich schonmal schnell nach unten springen, sie in den Bordcomputer eingeben und auf dem Weg nach oben frische Eiswürfel mitbringen."

schloß Alec und ließ die letzten tropfen seines Drinks auf die Zunge tropfen. Er wollte schon das Glas wegstellen und aufstehen, als er in der Bewegung langsamer wurde und schließlich innehielt, sich an den Kinnbartstoppeln kratzte.

"Von welcher Kammer hat er überhaupt gesproche? Ich meine, wenn ich das erfahren darf, Lady Arica. Wie ihr ja wisst, habe ich nicht soviel Hintergrundwissen über die Ordnen wie die vielen Bibliotheksraten des Ordens."

sagte Alec, wobei er die Stelle mit der förmlichen Anrede wie üblich mit Demut sprach, aber doch nicht ganz die Ironie über Nexxs Schleimerein verbarg.

}>>[ Tatooine >< Mos Eisley >< Sanddünen >< auf der Segelbarke >< mit Arica und Nexx]<<{
 
(((( xx Tatooine xx Mos Eisley (Außerhalb) Segelbarke/ Infiltrator xx Darth Nexx xx ))))


So betrat Nexx seinen Infiltrator..

Nachdem er die Rampe hinter sich geschlossen hatte, schritt er unverzüglich in sein Cockpit, setzte sich in den Piloten Sessel und verknüpfte schließlich den Datenkristall an eine dafür geignete Konsole, die nach einem kurzen Ladeprozess dessen Inhalt auf einem Monitor aufrief. Es war ein kurzer Text, mit ein paar holographischen Anhängen einiger Zielpersonen, deren Bedeutung der Zabrak schnell aus dem Geschrieben vernahm.

Es handelte sich..
um ein Anttentat.. Ein Attentat auf eine gewisse Senatorin von Bandomeer namens Alyssa Valan, die sich zu der Zeit mit der Senatorin von Naboo (Peppi Moss), in Coral City auf Mon Calamari befand und eine Kriesenkonferenz im Bezug auf den Konflikt in den Osarian Systems führte.

Die Osarian Systems waren ein kleines Planetensystem, dessen wichtigste Welten Osarian und Rhommamool jeweils ein regionales Zentrum bildeten. Momentan ein Ort des Bürgerkriegs, da Rhommamools Wirtschaft zu lang von Osarian's abhängig gewesen war und jetzt endlich wieder selbstständig sein wollte. Doch im Verlaufe der Zeit, war der Krieg inzwischen so weit ausgerartet, dass sogar das Imperium eingeschritten war um den Aufstand zu unterdrücken; und nun die neue Republik ebenfalls kurz davor stand, da die Abstimmungen dazu derzeitig auf Mon Calamari stattfanden..

.. Nexx verstand was er zu tun hatte. Er musste nach Mon Calamari und die beiden Senatoren ausfindig machen bevor sie den Planeten verließen und Arica's Spione sie aus den Augen verloren. Er war entschlossen und mehr als bereit für die Mission. Daher startete er nun nur noch seinen Infiltrator, schloss das Landegestell und verließ jetzt schnellstmöglich den Planeten..



(((( xx Tatooine xx Atmosphäre xx Infiltrator xx Darth Nexx xx ))))
 
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Irgendwo in der Sandwüste – Segelbarke - mit Alec und Nexx

"Und weg ist er ..."
Der Kommentar von Alec spiegelte kurz und knapp Nexx Abgang und Arica‘s Mundwinkel zuckten bei der Äußerung ganz kurz. Ja, Nexx war prompt aufgebrochen ihrem Wunsch nach zu kommen. Und ja, nach außen hin war Nexx wohl nahe am Ideal des perfekten Schüler. Er war vordergründig gehorsam und interessiert daran es ihr recht zu machen. Wohl gemerkt vordergründig, denn Arica machte sich keine Illusionen darüber, dass er ihr ohne zu zögern und wohl sogar mit großem Genuss ein Messer in den Rücken rammen würde, wenn er nur einen Moment die Chance dazu sehen und glauben würde er hätte keinen Nutzen mehr durch sie!
Allerdings würde sie es nie so weit kommen lassen. Sollte er nur träumen von seinem Aufstieg. Sollte glauben sie je überflügeln zu können und dabei doch stets ihr treues Werkzeug bleiben.
Bei dem Gedanken wurde nun aus dem Mundwinkelzucken doch ein leichtes Grinsen, das allerdings von einer hoch gezogenen Augenbraue korrigiert wurde während Alec es natürlich nicht bei seinem "Und weg ist er ...“ belassen konnte.


Oh, na wenn du seine Gegenwart so genossen hast, dann muss ich wohl bald euer Wiedersehen arrangieren. Und dann sorge ich dafür, das ihr beiden Turteltauben Zeit für Zweisamkeit findet.

Nun hielt sie das Lachen doch nicht mehr zurück und wischte sich sogar demonstrativ ein Lachtränchen aus dem linken Augenwinkel bevor sie nach einer angemessenen Pause, auf seine Frage nach näheren Informationen sowie den Koordinaten ein ging.

Wir suchen die Festung von Lord Dukarius.
Mögen die Sonnen Tatooine’s seine verrotteten Knochen bleichen bis sie zu feinstem Sand zerfallen und möge die dunkle Seite das Selbe mit seiner schwarzen Seele tun.


Sie zog ihr Lesegerät hervor in dem sie die Informationen gespeichert hatte und gab Alec die genauen Koordinaten, wo man die Festung zu finden geglaubt hatte.

Geh, bring uns auf Kurs!
Und beeil dich, damit die Eiswürfel nicht schon wieder schmelzen ohne dass ich etwas davon hatte. Und wenn du wieder hier bist erzähl ich dir mehr über jenen Lord, seine Festung und das was ich hoffe dort für mich zu finden.


Irgendwo in der Sandwüste – Segelbarke - mit Alec
 
[Tatooine | Mos-Eisley | Raumhafen | Frachter ›Mumba's Palace‹ | Brücke] Mumba (NPC) und seine Crew


Mumba der Hutt hasste Tatooine. Diese Welt war heiß, trocken, staubig, stürmisch, primitiv, arm, unzivilisiert - und sie war fest in der Hand der Black Sun. Natürlich verließ Mumba die aus Kissen, Teppichen, Musik und Räucherwerk bestehende Bequemlichkeit des Frachters ›Mumba's Palace‹ nicht ohne triftigen Grund. Aber Tatooine ärgerte ihn mit den Unannehmlichkeiten, die er ihm beim Verlassen des Schiffes zumuten würde, und das war genug, um die Laune des Hutts zu ruinieren. Der einzige Grund, warum er hier gelandet war, war ein unerwarteter Defekt an seinem Hyperraumtriebwerk gewesen. Nun saß er schon seit zwei Wochen hier fest und wartete auf Ersatzteile, die es in diesem sandigen Loch, das sich Raumhafen nannte, einfach nicht zu kaufen gab. Das einzig Positive daran war, dass sich auf Tatooine niemand um Sklaverei, Schmuggel und illegalen Waffenhandel scherte; was die örtlichen Behörden nicht sehen wollten, das sahen sie auch nicht, und den Rest erledigten ein paar Credits. Mumba blieb also von lästigen Kontrollen verschont und konnte, sobald die Reparaturen abgeschlossen waren, ohne ebenso lästige Formalitäten starten, um nonstop zu seinem eigentlichen Ziel zu fliegen.

Lannik war sicherlich eine ungewöhnliche Wahl für den bevorstehenden Handel, denn die Einfuhr von Waffen war dort strikt untersagt, während der Bauch des umgebauten GR-75-Transporters bis zum Rand vollgestopft war mit tödlichem Kriegsgerät. Aber eben weil er ein so ungewöhnlicher Ort war, vermutete dort niemand eine solche Aktion. Damit war der Planet geeigneter als einschlägige Welten wie Nal Hutta oder auch Tatooine, wo Gegner und Konkurrenten stets die Augen offenhielten. Solange man die Behörden ordentlich schmierte, hatte man im Lannik-System keine Probleme - natürlich würde das ein unterentwickelter Narr wie der Söldner, den der Hutt als Eskorte für seinen Flug angeheuert hatte, nicht begreifen. Mumba hatte dort schon Geschäfte gemacht, lange bevor er notgedrungen in die Dienste des Crath-Syndikats getreten war...

Mumba merkte, dass er begann, über die Schicksalsschläge nachzudenken, die ihn seiner Unabhängigkeit beraubt und in die Schuldknechtschaft dieser Organisation getrieben hatten. Das musste seine Laune unweigerlich noch deutlich verschlechtern. Ihm war aber nicht danach, sich zu ärgern; das ideale Leben bestand seiner Meinung nach nur aus Luxus, Freuden und Zerstreuung. Daher klatschte er mit der flachen Hand auf seine Wampe und rief damit Nunn herbei, den Weequay-Sklaven, der sein persönlicher Diener war.


»Was kann ich für Euch tun, Master Mumba fragte der Weequay, sich demütig vor seinem Herrn in den Staub werfend.

»Mir ist nach Unterhaltung«, grunzte Mumba. »Ein Holo. Sofort!«

Nunn lief hinüber zu den Kontrollen des Holoprojektors, um den Wunsch seines Meisters sofort zu befolgen; Mumba den Hutt ließ man nicht warten, wenn man an seiner Gesundheit hing.

Die blau schimmernde Pornographie, die nun den größten Teil des Kommandoraums/Thronsaals füllte, zeigte gleich mehrere Hutts, die so unbeschreibliche Dinge miteinander taten, dass selbst der abgestumpfte Mumba die Augen weit aufriss und sein Staunen durch ein langgezogenes
»Ooooh!« kundtat. Das mehr als exotische Holo gefiel ihm gut, gemeinsam mit Alkohol und Leckereien würde es ihn für einige Zeit von all seinen Problemen ablenken.

Seinen Sklaven (einigen Menschen und Twi'leks verschiedenen Alters und Geschlechts) wurde bei dem Anblick übel, sie wandten sich angewidert ab und versuchten, nicht auf die grauenerregende Geräuschkulisse zu achten. Die einzige Ausnahme war ein schmieriger Typ namens Troy, ein grauhaariger, narbengesichtiger Mensch, der nach Mumba das zweit-verkommenste Wesen an Bord war und an dieser abartigen Darstellung sogar Gefallen fand, wie sein lüsternes Grinsen verriet.

Während die Sklaven also alle auf die eine oder andere Art abgelenkt waren, verrichteten nur die kitschig bunt lackierten Astromech-Droiden ihre Arbeit ordentlich. Und natürlich die tödlich effizienten und ebenso tödlich bewaffneten IG-86-Wachdroiden, Mumbas Leibwächter und Sklaventreiber.


[Tatooine | Mos-Eisley | Raumhafen | Frachter ›Mumba's Palace‹ | Brücke] Mumba (NPC) und seine Crew
 
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Mit der Geduld und Hingabe, wie sie wohl nur eine hoffnungsvolle Lehrerin aufbringen konnte, nahm Arica gefasst Nexx fluchtartigen Abgang gen immerwährenden Heldenruhm hin, lachte aber auch schon bald wieder aus vollem Hals - nicht zuletzt vielleicht auch wegen Alecs Bemerkung.

"Oh, na wenn du seine Gegenwart so genossen hast, dann muss ich wohl bald euer Wiedersehen arrangieren. Und dann sorge ich dafür, das ihr beiden Turteltauben Zeit für Zweisamkeit findet."

sagte Arica auf ihre unnachahmliche Art. Xander musste schief grinsen.

"Oh ich kanns kaum erwarten. Bestimmt steckt hinter dieser harten Schale ein ganz weicher Kern."

erwiderte er schmunzelnd, fast am meisten darüber belustigt, dass auch Nexx Meisterin wohl viel Lächerliches ihrem blechernen Schüler abgewinnen konnte. Zudem bemerkte Alec, dass dieser bissig humorige Dialog vielleicht der erste gewesen ist zwischen Arica und ihrem neusten Schüler, der vielleicht nicht mit verborgener Provokation und Häme für den anderen verbunden war, sondern ein ehrlicher, gemeiner Spaß in Kooperation über jemand anderen. Das war ja regelrecht angenehm.

Als Arica wie in einem Gedicht den Zielort beschrieb und ihm anschließend die Koordinaten gab, machte sich Alec auch schon auf dem Weg in das innere der Segelbarke, um den Bordcomputer einzustellen. Er hatte nicht wirklich damit gerechnet gehabt, dass seine Meisterin einfach so mit der Prüfung herausrücken würde - vor allem nicht, wo sie doch Nexx gerade wegen derselben zusammengestaucht hatte. Aber Alec hatte auch nicht vor für sie an der Leine zu zappeln, weshalb er entschied, dass Thema bis auf weiteres erstmal nicht mehr anzuschneiden. Er hämmerte mit den verpflasterten Fingern die Informationen in die Tastatur und startete den Antrieb. Nun würde sie die Segelbarke von alleine zu ihrem Bestimmungsort bringen und in der Zeit konnten die Psychokillerin und ihr rechte Hand sowie Dolch im Rücken in spe es auf dem Deck gemütlich machen.

Einen großen Krug füllte er mit Eiswürfeln und trug ihn in die sengende, beinah unbewegt scheinende heiße Luft Tatooines, von der unter Deck nicht soviel zu merken war. Die Drinks würden aber helfen. Seine Meisterin lag beinah geflezt auf einer der Liegen oder Couches oder was das für Dinger waren, und schien sich wohl darauf zu verlassen, dass ihr Zöglich die Getränke bereitete. So mischte Alec zwei fruchtig-hochprozentige Sachen zusammen, füllte die andere Hälfte des Glases mit Eiswürfeln und reichte Arica eines der beiden Gläser. Seinerseits ließ er sich eine nahegelegene Sitzkuhle plumpsen und schlürfte schonmal los. Bordcomputer war gestellt, die Maschine in Bewegung, die Drinks kalt und voll, alles war fertig. Jetzt konnte sie ja mit der Geschichte loslegen.


"Ihr habt meine volle Aufmerksamkeit, Lady Arica." sagte Alec und machte eine einer Verbeugung entsprächende Geste mit der Hand, mit der er sie einlud, nun mit der Erörterung zu beginnen.

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Segelbarke - Irgendwo in der Sandwüste auf dem Weg zu Dukarius Festung - mit Alec

Alec’s Reaktion, das „Wiedersehen“ mit Nexx betreffend, lies Arica schmunzeln und als Alec bereits auf dem Weg war um die Segelbarke den vorgegebenen Koordinaten zustreben zu lassen, meinte sie für Alec nicht mehr wirklich hörbar.

So lange hinter der harten Schale kein weicher Keks steckt....

Legte dann ihre Beine hoch um den Moment des Ausruhens wirklich effektiv zu nutzen.
Hm, eigentlich könnte man es genau so aushalten. Weit weg von all den offiziellen Zwängen Bastion’s, auf einer kleinen gemütlichen Segelbarke….
Ihr Blick fiel genau bei dem Gedanken auf ihren soeben zurück in den Raum kommenden Schüler, der unaufgefordert für ein neues und richtig gut gekühltes Getränk sorgte.
Ja, so konnte man es aushalten. Und mit ein kleinwenig Erziehung oder auch einfach nur ein bisschen mehr „Ermutigung“ würde Alec sogar ein ganz passabler Begleiter werden.
Beinahe freundlich lächelte sie Alec an während sie ihm das Glas abnahm, das er ihr reichte.
Die goldgelbe Flüssigkeit darin glitzerte verführerisch während die reichlichen Eiswürfel mit hellem klirren auch akustisch ihre Anwesenheit verkündeten. Rundum ein angenehmer Moment den Arica mit einem zufriedenen Brummen quittierte, bevor sie sich einen der Eiswürfel aus dem Getränk fischte, das kühle Viereck genüsslich ablutschte und dann den Eiswürfel ganz langsam über ihre Lippen und dann genüsslich ihren Hals entlang gleiten lies. Es war so angenehm das Eis auf ihrer glühenden Haut zu spüren und ganz nebenbei war sie sich natürlich im Klaren welche Wirkung solcherlei Anblick auf die meisten männlichen Wesen hatte und irgendwie war ihr im Moment sogar danach ein wenig mit dem einzigen anwesenden männlichen Wesen zu spielen. Natürlich nur ein ganz kleines bisschen, schließlich verlor sie ja auch nicht aus den Augen weswegen sie eigentlich hier auf diesem Glutofen gelandet waren. So schwieg sie nach Alec’s Erklärung, sie habe jetzt seine volle Aufmerksamkeit, noch die Weile, bis der Eiswürfel zwischen ihren Fingern wieder fast ganz den Aggregatzustand ins Flüssige gewechselt hatte. Dann nahm sie noch einen reichlichen Schluck aus dem Glas und begann zu erzählen nachdem sie ihn genüsslich ihre Kehle hatte hinunter fließen lassen.


Lord Dukarius! Ja, nach meinen Unterlagen war er selbst für einen Sith eines der widerwärtigsten Wesen, die die Galaxis je gesehen hat. Aber wer weiß schon, was die Leute über uns schreiben werden in 1000 Jahren.
Jedenfalls heißt es er habe in seiner versteckten Festung Unmengen von Sithwissen angehäuft. Holocrone mit Wissen über geheime Techniken sowie Möglichkeiten seine Feinde aus zu schalten und die Kraft der dunklen Seite zu bündeln um mächtiger zu werden, als es sich ein Sith je zuvor war.
Es gibt Gerüchte über eine mehr als umfangreiche Bibliothek sowie geheime Laboratorien!
Das Ganze soll aber auch sehr gut geschützt sein! Für normale Wesen unüberwindbare Fallen und Schutzmechanismen.
Allerdings, wir sind keine jener schwachen normalen Wesen. Wie ich dies sehe, hat diese Ganze Festung all die vielen Jahrhunderte über nur auf mich gewartet.


In einer fließenden Bewegung schwang Arica ihre Beine herum und setzte ihre Füße wieder auf den Boden vor sich um sich gleich über den nahen Tisch zu beugen, ein kleines Hologerät dort ab zu legen und es im gleichen Moment zu aktivieren. Ein von Sanddünen bedeckter Berg war anfangs zu sehen wurde dann aber von einem durchscheinenden Plan einer Festung überlagert.

Sieh es dir an, meine Spione haben lange gesucht um diese Formation zu finden. Von außen wirkt es wie ein ganz normaler Felsblock in diesem riesigen Meer von Sand. Und ich würde auch Zweifeln wenn nicht…

Das Bild wechselte zu einer Nahaufnahme, die ein riesiges halb verwittert wirkendes Tor zeigte, das wohl soeben erst unter Tonnen von Sand ausgegraben worden war.

…dieses Tor hier gefunden worden wäre. Und kurz darauf verschwanden alle ohne auch nur die geringste Spur zu hinterlassen. Und glaube mir, niemand von denen wäre auch nur ansatzweise in der Lage so spurlos vor mir zu verschwinden und weiter zu leben. Wir können also durchaus davon ausgehen, dass sie bereits ihren Aufenthalt bei der Festung mit dem Leben bezahlt haben.
Wir können also mit einem kurzweiligen Aufenthalt rechnen. Zumal das dort angeblich auch noch das Hauptgebiet für Krayt-Drachen ist.


Arica beendete damit ihre Ausführungen, nippte langsam an ihren Drink, blickte Alec über Glasrand hinweg genau an und war auf seine Reaktion gespannt.

Segelbarke - Irgendwo in der Sandwüste auf dem Weg zu Dukarius Festung - mit Alec
 
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Erbarmungslos prasselte die Sonne vom Himmel. Auf der Segelbarke ließ es sich einigermaßen aushalten, da sie teilweise im Schatten lag, doch trotzdem war Alec jetzt schon froh, dass sie diese schwitzige Staubkugel von einem Planeten schon in naher Zukunft wieder verlassen würden. Und über den mit Eiswürfeln gekühlten Drink natürlich auch.
Er hätte es ahnen müssen - hatte es vielleicht sogar vorbewusst geahnt - dass Arica nach seiner allzu galanten Aufforderung zu Erzählen sich nicht im geringsten anschickte irgendwelche informativen Worte über die Lippen zu bringen. Stattdessen spielte sie lieber mit einem Eiswürfel an sich rum, was kein übler Ersatz für die Erläuterungen war. Ganz im Gegenteil. Doch da seine Meisterin natürlich nur wieder mit ihm spielen wollte, reagierte er gar nicht groß darauf und starte die Executorin weiterhin mit entspannter Erwartung an. Schließlich sprach sie doch noch.

Alec hörte aufmerksam zu und nickte bei den passende Gelegenheiten - wie es sich eben gehörte. Sowas hatte er sich schon denken können, auf Grund der Infos, die er zuvor schon von ihr bekommen hatte. Sie wolltena also quasi die Grabstätte oder Schatzkammer eines Super-Psychopathen plündern ... toll! Was konnte da schon schief gehen? Außerdem: Einiges war noch unklar für Alec. Wieviel von dem, was sie dort vorzufinden erwarteten, beruhte auf gesicherten Informationen und was auf Hörensagen? Nicht dass da außer einem verstaubten Leichnahmen und einer Ausstellung der 1000 tödlichsten Grabesfallen nichts zu finden gab? Und was zur Hölle war Creight-Drachmengedöns?


"Hmm verstehe. Ich hätte da aber noch ein paar Fragen."

sagte Alec und musterte die Mimik seiner Meisterin. Da Arica keine Anstalten machte, ihm extra das Wort zu erteilen, noch es ihm zu verbieten, und auch sonst ziemlich unbeteiligt dreinschaute, entschied Alec dies als stillschweigende Aufforderung Fortzufahren aufzufassen und einfach drauflos zu fragen.

"Also ... ihr habt ja gemeint, dass dieser Dukarius vor ner ganzen Zeit gelebt haben soll. Wieviel von unseren Informationen - von dem was eure wohl mausetoten Informanten über diesen Steinhügel lieferten mal abgesehen - auch wirklich gesichert und nicht nur Sith-Mythos? Ich hab ja die entusiastischen Bücherwürmer in der Akademie kennen gelernt und es würde mich nicht wundern, wenn Vieles von den ganzen Gerüchten um alte Meister nur von auf Toilettenwänden gekritzelten Haikus stammt. Also ... ich glaube was ich sagen will ist: Wie sicher wissen wir, dass dieser Sith so mächtig war? Und vor allem: Warum sollte ausgerechnet in Wüstenversteck seine große dunkle Schatzkammer sein? Und was sind eigentlich diese Krayt-Dinger?"

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Segelbarke - Irgendwo in der Sandwüste auf dem Weg zu Dukarius Festung - mit Alec

Er verstand! Erst einmal schien dies die einzige Reaktion ihres Adepten zu sein und Arica fragte sich schon, ob seine Hirnleistung durch die hier stetig vorhandene Überhitzung Schaden genommen hätte. Sonst war er doch auch nicht so auf den Mund gefallen. Aber dann endlich fügte er den spärlichen Worten doch noch mehr hinzu. Allerdings, ließen diese Worte Arica‘s linke Augenbraue wieder mal äußerst indigniert nach oben wandern. Konnte ihr neuster Schüler nicht irgendwann einmal irgendetwas von ihr, einfach als gegeben und Fakt hinnehmen?
Allem Anschein nach wohl nicht und wenn sie ehrlich war, hatte sie ja auch keinen Jasager gewollt. Trotzdem würde diese Tatsache ihn nicht vor ihrem Unwillen schützen.


Ich weiß es!

Erklärte sie ihm aus diesem Grund recht schroff und fügte noch Ein…

Und du musst es nicht wissen.

..ein.
Im nächsten Moment war ihre aufkommende Wut über seine Zweifel aber auch schon wieder verraucht. Sie stellte ihr, mittlerweile leeres, Glas auf dem Tisch ab, stand auf und verschränkte ihre Hände hinter dem Rücken während sie ein paar Schritte ging.
Erst dann wandte sie ihren Kopf etwas schräg zu Alec hinüber und erklärte.


Ich bin hinter Dukarius schon länger her! Anfangs war es wirklich nur das was du vermutest! Ein leises Gerücht das sich Jünger hinter vorgehaltener Hand weiter gaben. Aber es gab Hinweise. Aufzeichnungen, Abgleiche mit Chroniken dieser Zeit, die Gewissheit brachten.
Eines darfst du dir sicher sein! Niemals würde ich meine Zeit auf diesem Sandklops vertun, wenn ich nicht sehr sicher wäre, zumindest einen Teil dessen zu finden, was ich suche! Und würde ich nicht mit einem brisanten Fund rechnen, hätte ich Handlanger her geschickt!


Seine letzte Nachfrage, lies Arica dann schon fast wieder erheitert auflachen.

Du erzählst mir jetzt nicht dass du nicht weißt, was ein Krayt-Drache ist?
Alec, ich denke wir müssen unbedingt mehr für deine Allgemeinbildung tun!
Also gut.


Arica‘s Stimme wurde nun sogar beinahe freundlich als sie erklärte.

Krayt-Drachen sind große Landreptilien, sie haben scharfe Zähne, vier Beine und zwei Hörner auf dem Kopf. Zudem ist ihr Schwanz am Ende gespalten und ihre Krallen sind so scharf, dass sie selbst Durastahl aufschlitzen könnten.

Gab Arica eine erste, kurze Erklärung un bemerkte dann, das sich die Antriebsgeräusche der Segelbarke änderten. Anscheinend kamen sie ihrem Ziel näher.

Wir scheinen gleich da zu sein!

Erklärte sie aus diesem Grunde nur knapp, streckte ihre Hand in Richtung ihres Umhangs und legte sich den dunklen Stoff um die Schultern .

Komm!

Meinte sie noch knapp und setzte sich Richtung Ausstieg in Bewegung. Mittlerweile bewegte sich die Barke nicht mehr und die Motorengeräusche waren auf ein äußerstes Minimum gesunken. Dafür, kurz bevor sie den Ausstieg erreichten, durchdrang ein markerschütterndes Brüllen selbst die dicken Wandungen der Barke. Kurz drehte Arica ihren Kopf zu Alec hinüber und grinste.

Im Hochsommer pflanzen sich die Drachen übrigens fort. In dieser Zeit sind sie besonders aggressiv und stoßen laute Schreie aus.
Nun darfst du drei Mal raten welche Jahreszeit wir gerade haben!


Die Luke war nun erreich, Arica betätigte den Öffnungsmechanismus und bereits durch den ersten, sich bildenden Schlitz, drang wieder Gluthitze in den Innenraum der Barke. Angenehm war das Arica nicht! Aber sie ließ sich nichts anmerken sondern betrachtete lieber den sich ihr mehr und mehr bietenden Anblick einer Felsformation, die ihr Ziel darstellte. Sie würden noch etwas bergan laufen müssen bevor sie zu jener ausgegrabenen Pforte gelangten.
Nun gut, sie beide waren nicht aus Zucker und so trat Arica nun, von einem erneuten Brüllen begleitet, energisch hinaus und auf ihr Ziel zu.


Segelbarke - Irgendwo in der Sandwüste nah bei Dukarius Festung - mit Alec
 
Tatooine - Mos Eisley - Unterkunft - mit Vater und Mutter

"Es reicht Iratusin, verlasse sofort das Haus", schallte es druch eine Familien Unterkunft in Mos Eisley. Die Lautstärke befand sich nun schon seit einigen Minuten auf diesem Niveau. Da das Gebäude nahe am Marktplatz liegt, liefen in den letzten Minuten schon mehrere Personen verschiedener Spezies an der von Sand verwehten Unterkunft vorbei. Jeder einzelne erlaubte sich beim vorbei gehen einen kürzeren oder längeren skeptischen Blick auf die Unterkunft zu werfen.

"Aber ich..."

"Nix aber! Verschwinde einfach. So etwas wie dich wollen wir nicht in unserer Familie haben" , schrie der Vater des 16-jährigen Jungen Iratusin teuflisch an. Iratusin erwiederte die Rausschmissverkündung nur mit einem Hasserfüllten Blick. Er schnappte sich sich seinen braunen Rucksack und trat aus der Haustür aus. Seine Mutter Sila kam hinterher gestürmt und gab ihrem Sohn noch ein wenig Nahrung. "Mache mit deinem Leben was du willst. Uns ist es egal, nur tue uns einen Gefallen und kehre nie wieder zurück", sagte Sila während sie sich eine Träne aus dem rechte Auge wischte und daraufhin die Türe verschloss. Da stand er nun. Ganz alleine, und wusste nicht wohin. Oder etwa doch? Iratusin wusste das er machtsensitive war. Es war auch schon einer ewiger Traum von ihm ein Jedi zu werden. Doch seine Eltern hatten ihm es wie so vieles verboten. Der Junge strich sich durch sein dunkelblondes Haar während er zum Marktplatz lief und überlegte. Eins stand für ihn fest. Er wollte sich früher oder später bei seinen Eltern, für das was sie ihm angetan hatten rächen. So viele Jahre wurde er ständig wie ein kleines Kind behandelt, und jetzt noch der Rausschmiss das war zu viel. Davon mal abgesehen war was er tat nicht annährend ein Rausschmiss wert. Sein Vater hatte heraus bekommen, dass er es gewesen war der das große Plakat auf dem Marktplatz aufgehangen hatte, wo ein Bild vom Imperator drauf zu sehen war, und wo drauf stand "Lang lebe Darth Allegious". Seine Eltern waren vollkommen gegen das Imperium, aber sie hatten ja auch keine Ahnung. Plötzlich blieb Iratusin stehen, und fügte in seinem Kopf das Zusammen worüber er in den letzten Minuten drüber nachgedacht hatte. Er mochte das Imperium, er war machtsensitive und wollte schon immer ein Jedi sein. Dazu wollte er Rache an seinen Eltern. Er grinste und ballte die Faust. Was will ich den mit den Jedi, fragte er sich selbst in seinem Kopf. Der Abschaum ist doch sowieso immer unterlegen, dachte er. "Auf nach Bastion", sagte er leise zu sich selber. Aber wie? Er musste erst einmal dort hinkommen. Geld für ein Schiff hatte er nicht. Also musste er entweder eins stehlen oder...? Er grinste erneut und machte sich auf den Weg zum Raumhafen Mos Eisley.

Tatooine - Mos Eisley - Marktplatz
 
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Tatooine - Mos Eisley - Raumhafen

Iratusin betrat den Raumhafen von Mos Eisley. Da sah er das Plakat auch schon, wo er gemeint hatte es vor ein paar Tagen gesehen zu haben. Es hang in einem Gang, wo Angebote für Flüge zu verschiedenen Planeten angeboten wurde. Neben Bastion, standen diese Woche auch Bellassa und Corellia zur Verfügung. Er bewegte sich langsam auf das Angebot für nach Bastion zu um es sich durchzulesen. 500 Cedrits kosteten der Hinflug und der Rückflug. Doch er brauchte ja sowieso nur den Hinflug, was den Preis eigentlich um die Hälfte verringern sollte. Doch selbst das konnte er sich nicht leisten. Iratusin hatte gerade mal 20 Cedrits dabei, und damit würde er nicht weit kommen. Er dachte noch einmal scharf nach. Plötzlich wurde er gestört. Ein etwas älterer Mann trat neben ihn.

"Lass mich raten. Du willst nach Bastion, aber hast kein Geld",sagte der alte Mann. Iratusin sah ihn zwei Sekunden an. "Ja", bestätigte er schließlich. Der Mann grinste ihn an. "Ich kann dir helfen, mein Junge."

"Und wie bitte schön?"

"Ich bin der Pilot, des nächsten Flugs nach Bastion in einer Stunde." Iratusin versuchte sich seine Freude nicht anmerken zu lassen. Doch das gelang ihm nicht richtig.

"Darf ich umsonst mitfliegen", fragte er, während wer mit dem Gedanken spielte auch wenn es immer noch zu teuer sei, oder der Mann vielleicht doch keine so große Hilfe darstellte, einfach einzusteigen und sich den Flug über auf der Toilette zu verstecken. Falls er gefunden werden würde, könnte der ältere Mann wohl kaum am nächsten Raumhafen landen und ihn aussteigen lassen.

"Ja darfst du. Aber nur unter einer Vorraussetzung... ,begann der Mann den Satz du verschaffst mir ein Sith Holocron, in den drei Tagen in denen wir uns auf Bastion befinden. Verstanden?" Erst wollte Iratusin, die Anfrage ablehnen. Doch dann fiel ihm ein, dass er den Mann aller vorraussicht nach sowieso nicht mehr sehen würde, was dieser allerdings nicht wusste, da er davon ausging, dass Iratusin wie es eigentlich auch sein sollte, wieder mit zurück fliegen würde. Und suchen würde er ihn auch nicht, da er nur die anderen Gäste verärgern würde. Doch wofür brauchte ein einfacher Zivilist, der sein Geld mit der Fliegerei und Führungen durch Städte verschiedener Planeten verdiente, ein Sith Holocron? Vielleicht würde er es noch heraus finden, aber selbst wenn nicht kann es ihm auch egal sein. Er würde ihm sowieso kein Holocron überreichen. Selbst wenn er es vor hätte, müsste er selbst erstmal an eines dran kommen. Aber das war jetzt auch gleichgültig. Iratusin sagte dem Mann zu.

"Mein Name ist Riedor. Du kannst mich aber auch einfach Ried nennen." Riedor bot Iratusin die Hand an.

"Iratusin" , sagte der Junge, und nahm den Händedruck an. Sie machten sich auf dem Weg zum Schiff. Iratusin durfte sich schon mal ins Schiff setzten und es sich bequem machen.
Kurz vor dem Abflug gesellte sich Riedor noch einmal zu ihm.


"Versuche ja nicht mich zu betupen Freundchen. Das könnte böse für dich enden" , warnte ihn Riedor mit einem strengen Blick und ging in einen anderen Raum zum Pilotensitz. Hatte er Verdacht geschöpft, fragte sich Iratusin. Quatsch, er wollte ihn einfach nur nochmal warnen, um sicher zu gehen. Doch er sagte es könnte böse für ihn enden. Wollte er ihn dann töten? Das konnte sich Iratusin vorstellen. Doch er würde ihn niemals finden, und selbst wenn. Einen Blaster würde er nach Drei Tagen bestimmt besitzen. Neben ihm saß eine glückliche Familie. Als er sie sah durch fuhr ihn ein kurzer Schmerz. Es war ja nicht so als wenn er seine Familie nicht geliebt hätte. Doch sie sind halt für die verschiedenen Seiten. Wer sich dem Imperium wiedersetzt ist ein Feind. Er musste die Zeiten mit seiner Familie vergessen. Und eines Tages würde er sich dafür rächen, und nebenbei noch zwei Feinde, die womöglich versuchen sich in den nächsten Jahren dem Imperium zu wiedersetzten und sich wem auch immer anzuschließen, was gegen das Imperium ist, eliminieren. Das Schiff hob ab und sprang in den Hyperraum. Bald würde er da sein, und sein neues Leben könnte beginnen. Das Leben als Sith.


Hyperraum - auf Riedors Schiff - mit 20 anderen Passagieren
 
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[Bastion – Orbit – Im Schiff – Auf dem Weg nach Tatooine - Tyranis, Irraref]

Tyranis sah noch zu, wie ihr Schüler hinausging. Sie hingegen machte es sich erst einmal gemütlich und schloss für einen Moment die Augen um sich aus zu ruhen. Man konnte nie wissen wann sich die nächste Gelegenheit dafür bieten könnte. Es dauerte nicht lange und schon wachte sie wieder auf. Sie konnte nicht schlafen. Also schaute sie ein wenig aus dem Fenster wo sie nichts als dunkle leere sah und ein die Sterne die rasend schnell an ihnen vorbei flogen. Sie stand auf und ging zu ihrem Schüler. Sie ging an ihm vorbei und störte ihn nicht. Er trainierte seine Grundfertigkeiten ein wenig. Wenn sie jedoch auf Tatooine angekommen waren, würde sie ihm noch den Machtsprung zeigen und dann hatte er das nötigste soweit gelernt und diese Fertigkeiten erst einmal ein wenig verbessern. Sie setzte sich auf den Boden und Meditierte. Sie spürte den Raum. Um sie herum bildete sich eine dunkle Aura. Der Raum wurde zunehmend kälter. Sie sah den Raum, als hätte sie die Augen offen. Spürte wie ihr Schüler trainierte. Sie machte sich einen kleinen Scherz und hielt den Gegenstand am Boden fest, den ihr Schüler versuchte zu levitieren. Er wunderte sich warum es nicht in die Lüfte schwebte. Sie spürte den Zorn, seine Aggression. Er war leicht auf die Palme zu bringen aber er war noch zu ungeschickt diesen Vorteil zu seinen Gunsten zu benutzen, wie sie damals. Als er genau vor der Kiste stand und es erneut versuchte, ließ sie los und die Kiste flog haarscharf vor seinem Gesicht hinauf und wieder runter. Irraref hingegen war geschockt. Tyranis musste sich das lächeln verkneifen und das kichern. Er schaute sie an, doch er sah noch immer seine Meisterin so sitzen, wie zuvor. Keinen einzigen Millimeter hatte sie sich bewegt. Ob er es sich denken konnte, dass sie sich einen Spaß daraus gemacht hatte? Bestimmt! Er war ja nicht dumm nur Ungeschickt. Als Irraref wieder anfangen wollte, Piepste der Bordcomputer. Sie waren angekommen. Tyranis öffnete ihre Augen und ging in das Cockpit.

Komm mein Schüler wir sind da.

Man konnte den großen sandigen Planeten sehr gut sehen. Sie begann den Landeanflug. Es dauerte nicht lange und sie landete etwas abgelegen von der Stadt Mos Eisley. Die Rampe ging hinunter und die Tür öffnete sich. Sofort kam einem die schöne angenehme Hitze entgegen. Sie schaute ihren Schüler an.

Dir müsste ja die Hitze nichts ausmachen Irraref.

Ihr machte diese auch nichts aus sie freute sich sogar darüber Tatooine endlich wieder zu reisen. Sie gingen ein paar schritte hinaus. Der Sand war erhitzt und in ferne verschwamm das Bild der Umgebung.

Bevor wir unsere Mission hier beginnen mein Schüler werde ich dir noch eine sehr hilfreiche Machttechnik zeigen. Man nennt sie Machtsprung. Diese Fähigkeit läst dich weiter und höher springen als gewöhnliche Wesen. Ich werde es dir Zeigen, aber zum beweiß, machen wir ein kleines Spiel daraus.

Tyranis machte ein Strich in den Sand und winkte ihren Schüler herbei.

Von dieser Linie aus werden wir springen. Wer am weitesten springen kann.

Dabei zwinkerte sie ihn zu. Sie legten noch schnell die Anlaufstrecke fest und schon begann es. Leider konnten sie die Entfernung nicht messen, doch er würde so oder so verlieren. Irraref sprang nicht besonders weit. Der Nachteil seiner Beine die Schwer waren und ihn schnell wieder auf den Boden zogen. Nun war Tyranis an der Reihe. Sie ging zu dem Punkt ab wo sie begannen zu rennen. Sie schummelte jedoch ein wenig und rannte mit Hilfe der Macht schneller. Beim Absprungspunkt jedoch, wanderte die Konzentration in die Beine und sie sprang ab. Sie sprang viel weiter als ihr Schüler. Irraref staunte nicht schlecht. Sie ging zu ihm hin.

Diese Fähigkeit zu erlernen ist nicht so schwer. Du lässt die Macht in deine Beine leiten und Springst ab. Das wird jetzt aber nur ein kleiner Crashkurs, denn wir haben viel zu tun. Du kannst die Technik später erlernen wenn ich dich alleine lasse. Nun aber komm Mos Eisley wartet auf uns.

Sie wandten sich nun der Stadt zu. An den Torbögen konnte man schon das Gesamte Abschaum der Galaxie sehen. Doch Tyranis gefiel dies. Sie war schon immer gerne unter Schmugglern, Kopfgeldjägern und sonstige art an Abschaum gegangen.

Pass auf. Auch wenn du ein Sith bist, hier sammelt sich der komplette Abschaum der Galaxie. Zwar nicht so schlimm wie auf Nar Shaddaa, aber ähnlich. Wir müssen jetzt erstmal jemanden finden der uns Auskunft über diesen Mumba.

Lange dauerte es bis sie endlich die richtigen Kerle fanden, die ihr Auskunft geben konnten. Es waren drei Kopfgeldjäger menschlicher Rasse.

Ihr wisst also wo Mumba ist?

Wir haben diesen Namen schon gehört. Wir wissen zwar nicht genau ob das sein Schiff ist, aber wir meinen dort schon mal den Namen gehört zu haben.

Geht das auch ein wenig genauer?

Nein mehr wissen wir auch nicht.

Tyranis schmunzelte ein wenig. Wie sollte sie in das Schiff hinein kommen?

Gibt es feste Zeiten, wo in das Schiff was eingeladen werden oder sonstiges.

Die Kopfgeldjäger antworteten sofort.

Ja gibt es gleich müsste eine Lieferung kommen, die dann in das Schiff gebracht wird.

Tyranis lächelte und sprach weiter.

Habt ihr Granaten oder etwas Sprengstoff und einen Raum ein wenig zu verwüsten? Aber nur Verwüsten!

Die Kopfgeldjäger kramten ein wenig herum und fanden dann schließlich drei Granaten.

Perfekt die nehme ich hier habt ihr ein paar Cradits und jetzt verschwindet ich habe viel zu tun.

Als sie sich gerade umdrehte, packte sie einer am Arm.

Wir sind ein wenig teurer als nur ein paar Cradits.

Sofort zuckte die Sith ihr Lichtschwert und trennte seinen Arm von seinem Körper. Dieser schrie auf. Seine zwei Kollegen Machten sich Kampfbereit. Den einen Erwischte Tyranis noch gerade und ihr Schüler massakrierte den anderen. Der dritte rannte weg. Dieser war egal.

Gut gemacht mein Schüler. Du hast aufgepasst und hast gehandelt. Obwohl das dein erster toter war hast du nicht gezögert. Gewöhn dich an diesem guten Gefühl überlegen zu sein und jetzt komm.

Zum Glück war das nur das Abschaumviertel. Hier würde keiner Fragen stellen geschweige denn dem dämlichen Kopfgeldjäger der nun ein Krüppel war. Sie gingen aus dem Viertel hinaus.

Geh du nun wieder zurück zum Schiff und trainier ein wenig die Fähigkeit die ich dir gezeigt habe. Ich muss etwas erledigen ich komme dann nach.

Sie drehte sich in die andere Richtung und folgte den Weg, den ihr Beschrieben wurde. Die Kopfgeldjäger hatten Recht. Es wurden Kisten verladen. Sie versteckte sich hinter ein paar dieser Kisten und als die Zeit gekommen war zehrte sie eine Arbeiterin hinter die Kiste und hielt ihr den Mund zu, bis diese keine Luft mehr bekam. Aus dem herum gezappel war sie nun ruhig und regungslos. Sie zog schnell ihre Sachen an und nahm auch eine Kiste um diese in das Schiff zu liefern. Wie der Kopfgeldjäger gesagt hatte, wurde hier sehr viel über Mumba geredet. Sie waren wohl nicht zufrieden wie er sie behandelte aber dies war nicht ihr Problem. Als es gerade frei war, stellte sie die Kiste hin und ging durch das Schiff. Sie musste aufpassen, dass keine Wache sie erkannte und verriet. Sie wusste zwar nicht wohin, doch als sie eine Tür öffnete, kam sie zu einem großen Raum, der gut geschmückt war. Auf den Tischen war gedeckt. Dieser Raum war perfekt um das Ablenkungsmanöver zu starten. Sie machte die drei Granaten Scharf und war diese hinein und ließ die Tür offen. Sie ging schnell aus dem raus und versteckte sich. Es gab einen fürchterlichen knall. Holzsplitter flogen aus der Tür hinaus. Diesen Knall konnte keiner überhört haben. Sofort kamen auch ein paar Wachdroiden. Sie schlich sich davon und benutze die Macht um Mumba zu finden. Auf ihrem Weg kamen ihr zwei Wachdroiden entgegen. Dieser feuerten sofort auf sie. Tyranis holte ihre Lichtschwerter hinaus und zerstörte diese mit Leichtigkeit. Als sie ihn gefunden hatte. Ging sie gerade zu ihm. Sie war schon in der nähe. Mit der Macht machte sie die Tür auf und rannte zu Mumba. Dieser schrie nur „haltet sie auf“ doch bevor sie ihn Umbringen konnte, wurde auf sie geschossen. Sie ließ ihre Lichtschwerter drinnen und verpasste Mumba einen schlag gegen den Kopf, der sich gewaschen hatte. Sie rannte wieder aus dem Saal heraus und schleuderte die Wachen leicht zurück, damit sie nicht getroffen wurde. Als sie wieder aus dem Schiff draußen war, versteckte sie sich wieder hinter der Kiste und zog sich um. Unauffällig machte sich aus dem Staub.


[Tatooine – Mos Eisley – Hangar - Tyranis]
 
[Tatooine | Mos-Eisley | Raumhafen | Frachter ›Mumba's Palace‹ | Brücke] Mumba (NPC) und seine Crew


Mumba der Hutt war außer sich vor Zorn. Völlig hemmungslos schlug er mit der Faust auf die Sklavin ein, die ihm das Blut von der Schläfe wischen wollte. Der feige Angreifer hatte ihn hart getroffen. Und die Explosion, die der Attacke vorangegangen war, hatte sicherlich auch die ›Mumba's Palace‹ in Mitleidenschaft gezogen.

»Seinen Kopf - ich will seinen Kopf!« brüllte Mumba zum wiederholten Male.

Zwei Gestalten kamen herein. Einer von ihnen war der Mensch Troy. Mumba hatte den technisch versierten Sklaven losgeschickt, um den Schaden zu begutachten. Der andere war ein IG-86-Droide. Er trug etwas, das auf den ersten Blick wertloser Schrott war, sich auf den zweiten Blick aber als die kläglichen Überreste zweier eben solcher Wachdroiden entpuppte. Natürlich war die erste Beobachtung trotzdem nicht falsch gewesen, denn mehr als wertloser Schrott war von den jeweils 8.000 Credits teuren Maschinen nicht geblieben. Mumbas Zorn kochte weiter hoch.

»Was ist mit meinem Schiff?« schrie er er Troy entgegen.

»Es gab eine Explosion in Eurem Quartier, Master. Es wurde völlig verwüstet.«, erklärte der Sklave kleinlaut.

Auf einen Wink seines Herrn erhielt er - zur Belohnung für diese schlechte Nachricht - einen harten Schlag des letzten verbliebenen IG-86, der dafür die Überrste seiner Kameraden fallen ließ.
Mit schmerzverzerrtem Gesicht fuhr der Mensch fort:


»Aber abgesehen von der Einrichtung und Eurem Brunch wurde fast kein Schaden angerichtet. Die ›Mumba's Palace‹ ist voll funktionsfähig und kann starten, sobald die letzten Vorräte an Bord sind.«

»Nein, keine Vorräte mehr - schließt sofort alle Zugänge! Wir nehmen auf Lannik wieder Vorräte auf. Hier kommt mir jedenfalls kein Attentäter mehr rein! Er soll keine Gelegenheit bekommen, seinen feigen Anschlag zu Ende zu bringen!«

»Sollen wir starten, Herr?« fragte Troy.

»Nein, verdammt! Das hättet ihr wohl gerne - von Tatooine abheben mit nur einem Wachdroiden! Und wer behält euch armseliges Pack im Auge, hm? Ich brauche neue Wächter. Immerhin ist mein Leben bedroht! Nunn, du gehst in die Stadt und siehst zu, ob es hier Kampfdroiden gibt. IG-86, IG-100, Droidecas, B1... von mir aus ein Mausdroide mit Blaster. Der Preis spielt keine Rolle! Aber feilschen wirst du trotzdem! Und falls du gar nichts findest, suchst du mir ein paar Kopfgeldjäger. - Und wehe, du wagst es in der Stadt zu verschwinden. Ich finde dich, verlass dich drauf! Und dann werde ich meine Wut an dir alleine auslassen. Ist das klar?«

»Jawohl, Master Mumba«, antwortete der Weequay mit einer demütigen Verneigung, und verließ das Schiff. Hinter ihm schlossen sich die Tore. Vorerst kam niemand mehr hinein oder heraus.

Natürlich fand Nunn in ganz Mos-Eisley keinen Wach- oder Kampfdroiden für seinen Herrn. Also blieb ihm nichts anderes übrig, als nach lebenden Leibwächtern Ausschau zu halten. Sein Weg führte ihn, wie sollte es anders sein, in eine der verrufenen Raumfahrerkantinen. Hier hoffte er, auf arbeitsuchende Kopfgeldjäger zu treffen. Er trat an die Theke und bestellte einen starken Drink - den billigsten starken Drink den es gab, denn als Mumbas Sklave wurde man nicht eben reich.

Als der Barkeeper ihm den Becher reichte, schob Nunn ihm ein Trinkgeld hin und sagte:


»Weißt du ob es hier fähige und zuverlässige Kopfgeldjäger oder Söldner gibt, die gerade Arbeit suchen? Mumba der Hutt hat eine Stelle zu vergeben. Falls du was hörst, schick die Leute zu den Docks; der Frachter heißt ›Mumba's Palace‹

[Tatooine | Mos-Eisley | Raumhafen | Kantine] Nunn der Weequay (NPC)
 
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