Tatooine (Tatoo-System)

Tatooine – Raumhafen- und Haendlerviertel – Bar „Bloodbones“ – Josey Guavera, Clerk der Rodiane (NPC) und Conner Green (NPC)

Tatooine...ein Planet bestehen nur aus Sand, Wueste und Staub. Die gleisende Sonne ruhte sanft im Firmament und schoss ihre heisen Strahlen auf den Planeten und alles andere, was sich dort aufhielt, nieder. Die Metallhuellen der verschiedene Sternenjaeger und Frachter, die in den Hangerbuchten in Mos Eisley ruhten und auf ihre Bestitzer wartete, spiegelten die Sonnenstrahlen wieder und die Luft um sie herum flimmerte vor Hitze. Alle Humanoiden und Nichthumanoiden entfohen der gleisenden Sonne und der Hitze des Tages und suchten Schutz in den verschiedenen Behausungen und Bars rund um den Raumhafen und den angrenzenden Vierteln.
Josephine – von allen aber nur Josey genannt- Guavera zog sich ihren Poncho zurecht, den sie sich um ihre zierliche, schlanke Gestall geschlungen hatte und bahnte sich ihren Weg durch die staubigen Strassen des Raumhafenviertels. Die Haelfte der Bevoelkerung dieser Stadt bestand aus Dieben, Schmugglern, Piraten und andere Lebensformen, die veruschten auf legalem und illeagalem Wege in der Galaxis zu ueberleben. Und genau zu einmem dieser Lebensformen war Josey unterwegs. Die junge Frau wich elegant einigen Jawas aus, die die kpl. Strasse fuer sich beanspruchten und bog um die naechste Ecke. Die Hizte war moerderisch und Josey verfluchte die Doppelsonnen und alles andere, was sie her auf den Planenten getrieben hatte.
Immer noch leise vor sich hinfluchend erreichte die junge Frau ihr Ziel. Das kleine Handeslgeschaeft gehoerte Clerk, einem Rodianer und einem alten Freund ihres Zievaters. Der Rodianer konnte fast alles organisieren, legal oder illegal – solange der Geldbeutel stimmte. Fast fluchtartig stoplerte Josey durch die Eingangsoeffnung und blieb einige Sekunden stehen, bis sich ihre Augen and das Halbdunkel gewoehnt hatten. Das Geschaeft bestand nur aus einem groessen Hauptraum und einem kleinen Hinterzimmer. Der Verkausraum war vollgestopft mit den verschiedensten Dingen, die nuetzlich oder unnuetz waren. Im hinteren Teil des Verkausraumes wuselte eine schehmenhafte Gesallt geschaeftig an den Regalen auf und ab. Beim eintreten der jungen Frau blickte die Gestallt auf und ein Freudenschrei entfuhr ihren Lippen.
Mit ausgebreiteten Armen rannte foermlich der Rodianer auf Josey zu und umarmte die junge Frau. Guavera musste nach luft schnappen. Die Umarmung kam ueberaschend und war sehr heftig.

„Lass dich mal ansehen...meine Guete..alles dran um einen Mann den Kopf zu verdrehen.“ Der Rodianer schob Guavera ein wenig von sich um sie besser betrachten zu koennen. Josey lachte leise.
„Was machst Du hier auf dem Sandbrocken?“ wollte Clerk wissen und fuerhte die junge Frau durch den Verkaufsraum in das Hinterzimmer.
„Geschaefte/Auftraege jeglicher Art und Reparaturen am Frachter. Ich dachte Du koennets mir bei beidem behilfich sein. “ Josey liess sich auf der ihr angebotenen Sitzgelegenheit nieder. Der Rodianer hoerchte auf.
„Auftraegeje gelicher Art...hmm..nun....ich denke ich habe da den richten fuer dich. Er haelt sich in der Bar „Bloddbones“ auf. Es ist nicht weit von hier. Wenn Du nichts anderes vorhast, lass uns direkt hingehen.“ Guavera nickte Clerk zustimmend zu und beide verliesen sein Geschaeft in Richtung der Bar um sich mit einem potentiellen Kunden oder Aurtraggeber zu treffen.
Keine halbe Stunde spaeter sass Josey mit Clerk in einer der hinstesten Nischen in einer der uebelsten Kneipe im uebelsten Viertel von Mo Eisley. Das Lokal als Seplunke zu bezeichnen, haette es sofot einige Stufen nach oben katapultiert. Die Bar war eine dreckige Lasterhoehle. Der Tisch vor ihnen bestand aus einer duennen Metallplatte, in die man zahlose Loecher gestanzt und sie so in ein billiges und leicht zu reinigendes Gitter verwandelt hatte. Vermutlich betutzen die oder der Besitzer einen Hochdruckschlauch und ein Loesungsmittel, um alles zu reinigen und dort drueben in den Ablfuss zu spuelen, wo der Boden eine Vertiefung hatte. Wenn man die Tuer nach draussen oeffnete und die Hizte hereinliess, wurde alles in Windeselie trocknen. Das Gals mit dem undefinierbaren, aber abscheulichen Gebraeu vor ihr – es sollte irgendein Erfrischungsgetraenk sein – verlor zweifellos mehr Fluessigkeit durch Verdunstung als durchs Trinken. Die Klimanalage musste defekt sein – es war heiss, und mit der Wuestenluft kam der Abschaum herein - der sich auf den Strassen tummelten – um hier die Zeit totzuschlagen und der Hitze zu entkommen.
Die abgestandenen Luft hing schweben im Raum und Josey ruemfte die Nase. Der Gesatank war unertraeglich. Es roch wie in einem Banthastall im Hochsommer, und der einzige Vorteil des Lokals war die truebe Beleuchtung, die es einem erparrte, die Gaeste deutlich zu sehen – Angehoerige von anderen Dutzend verschiedener Spezies, von denen keiner vertrauenerweckend aussah.
„Nun, wo ist den Dein Freund?“ ungeduldig liess die junge Frau ihren Blick wieder ueber die Gaeste des Lokals gleiten.
„Er kommt schon. Er ist immer um diese Zeit hier.“ Versuchte der Rodianer Guavera zu beschwichtigen.
Jemand oeffnete die Tuer und eine Welle aus heissem Licht durchflutete due duestere Kneipe. Im Tuerrahmen waren die Umrisse eines Menschen zu erkenn, der sich suchend umsah. Clerk blickte auf und winkte dem Menschen zu sich. Als dieser sich naeherte erkannte Josey, das es sich um einen Mann handelte, doch konnte sie das Gesicht in dem trueben licht nicht richtig erkennen. Aber der Gang und die Bewegungen des Mannes kamen ihr sehr bekannt vor.
„Wie waere es mit einem Drink, Suesse.“ Beim klang der vollen und dennoch wichen Stimme zuckte die junge Frau zusammen. Vor ihr stand Conner Green, ein Schmuggler und Pirat.
„Was machst Du den hier?.“ Guaveras fragender Blick wechselte von Conner zu dem Rodianer und ihre Augen funkelten vor Zorn. Clerk wich dem Blick aus und hatte ploetzlich das starke Beduerfniss die Tischplatte genauer zu untersuchen.
„Es ist auch auch schoen, Dich wiederzusehen.“ Green hielt ihrem Blick stand und setzte sich auf den freien Stuhl gegenueber dem Rodianer und Guavera. Diese kochte fast vor Wut. Green war der letzte, mit dem sie zusammen arbeiten wollte. Bei dem Gedanken, das Guavera fasst ihr Schiff und ihr Leben beim letzten Aufrag den die beiden gemeisam ausfuehrten verloren hatte, kaempfte die junge Frau den Impuls nieder, Conner auf der Stelle mit dem Blaster niederzustrecken
„Ich weis nicht was daran schoen sein sollte.“ antworte die junge Frau bissig.
„Und Du sollstes mal wirklich darueber nachdenken was die Worte „Freund und Freundschaft“ bedeuten.“ Zischte Guavera den Rodianer an.
„Ich dachte, Du suchst nach neuen Auftraege/Geschaftsbeziehungen. Und ich wusste, das Conner jemanden fuer ein Geschaeft sucht. Es tut mir leid..ich haette es Dir sagen sollen,“ Clerk senkte den Kopf und stand langsam auf. Josey ergriff seine Hand und drueckte sie leicht.
„Ist schon gut.“, sagte sie leise und blickte dem Rodianer nach, als er die Kneipe verliess.
„Willst Du nicht wissen, um was es sich handelt?“ meldete sich Conner beleidigend zu Wort.
„Nein...und egal was es ist..ich bin nicht interessiert.“ Giftete Guavera zurueck und machte anstallten ebenfalls aufzustehen. Doch Green hielt sie zurueck.
„Lass los.“ Guavera versuchte sich aus dem Griff zu befreien.
„Erst wenn Du mich angehoert hast. Ich weiss, das Du immer noch sauer bist ueber das was passiert ist, aber...“ Conners Griff wurde fester und er zog sie ein wenig an sich.
„SAUER ? Das ist wirklich die Untertreibung des Jahres,“ unterbrach Josey bissig Green und riss sich los
„Josey...bitte..“ begann Grenn von neuem doch die junge Frau drehte sich ohne ein weiteres Wort um und verliess die Kneipe in Richtung Raumhafen. Sie wollte so schnell wie moeglich von diesem Sandbrocken und den sogenannten „Freunden“ weg. Immer noch wuetend erreichte Guavera die Hangerbucht, wo ihr Frachter „Ghost“ ruhte, an der eine R-Einheit einige Reparaturarbeiten verrichtete.
Leise pfeiffend begruesste Dojan – wie Josey die R2-Einheit getauft hatte – seine Herrin.
„Mach den Frachter startklar.“ Bellte fast Guavera ihren Co-Piloten an. Dann ging sie an Bord, gefolgt von Dojan und einige Minunten spaeter raste die „Ghost“ in den Himmel von Mos Eisley und durchbrach die verschiedenen Luftschichten bis sie in den Weltraum eintauchte. Auf den Weg um einen neuen Auftrag an Land zu ziehen. Aber wo, darueber wuerde Guavers sich spaeter Gedanken machen. Sie wollte erst so viel Entfernung wie moeglich zwischen der „Ghost“ und Tatooine bringen.

Weltraum (Outer Rim)- Frachter „Ghost“ – Josey Guavera und Dojan
 
Tatooine – Raumhaven-/Haendlerviertel – Kneipe „Bloodbones“ - Conner Green, Ahlya,

Conner starrte Josey hinterher, als die junge Frau wutschnaupend das Lokal verliess. Vielmehr schaute er auf ihre wohlgeformte Kehrseite. Er hatte immer noch an seinem verletzen Stolz zu nagen, nachdem Josey ihn abgewiesen hatte. Das wuerde er ihr niemals verzeihen, schon gar nicht, das sie Avery Johnson, diesen arroganten Mistkerl von einem Schmuggler, unterwegs war. Er war schon frueher ein Dorn im Auge von Conner und irgendwann, das schwor er sich, wuerde er einen Blaster auf dessen Kopf richten und abdruecken.
Schnaupend lies er sich wieder auf den Stuhl fallen und bestellte bei der Kellnerin etwas hochprozentiges zu trinken. Er brauchte das jetzt.

„Duke wird nicht begeistert ueber dein Versagen sein.“ Vernahm er eine weinliche, suessliche Stimme. Eine Stimme, die er nur zugut kannte.

„Ahlya, nett Dich zu sehen. Spionierst Du mir etwa hinterher“. Seine Stimme klang genervt. Er drehte sich um, hob leicht den Kopf und blickte in die gelben Augen der Twil’kes. Sie laechelte ihn leicht an, doch es war kein froehliches laecheln. Die Twil’kes war die die rechte Hand und Leibwaechterin von „The Duke. Eine ausgebildete Attentaeterin und Duke schickte sie nur, wenn es noetig war.

„Nun, er bat mich, ein Auge auf Dich zu haben. Er befuerchtete, das Du dieser Sache nicht gewachsen waerest. Wie mir scheint, hatte er recht. Er will Dich im uebrigen sehen. Sofort.“ Mit diesen Worten, die keinen Wiederspruch duldeten, verliess Ahlya die Bar und Conner folgte ihr zaehneknirschend.

Eine knappe halbe Stunde spaeter schoss Ahlyas Faehre und Conners Sternenjaeger in den den Himmel von Tatooine. Als beide Schiffe den Orbit erreichten, stetzten sie den Kurs auf die Nachtseite von Tatooin, wo die „Syrakus“, Dukes Schiff, sich im Orbit befand. Die Faehre und der Sternenjaeger folgen in die Hangerbucht und die „Syrakus“ stetzte sich in Bewegung um den Orbit in Richtung Weltraum zu verlassen.

Weltraum – Outer Rim – Schmuggelschiff „Syrakus“ – Conner Green, Ahlya, „The Duke“ und Besatzung.
 
}>>[ Tatooine >< Sanddünen >< vor Dukarius´ Festung >< mit Arica]<<{

Eine gefühlte Ewigkeit (;)) betrachtete Alec das Monument von einer Festung, verborgen im Wüstengestein, betrachtete das halb offene Tor, zu großem Teil von Sand versperrt, das Tor, das er geöffnet hatte. Mit einer lässigen Bewegung strich er sich den Schweiß von Stirn und Kopfhaut, blinzelte gegen die Sonne schauend zu Arica herüber, deren Gesicht er nur undeutlich erkennen konnte. Wütend schien sie jedenfalls nicht auszusehen. Im Gegenteil. Er schien sich erneut bewiesen zu haben.

Zu einfach? Hm, wer weiß. Vielleicht war er ja auch ein Gossenjunge.

meinte sie neckend, wie üblich, doch nahm Alec diesen provokanten Kommentar als rein sportlich gemeint entgegen und grinste. Doch bei all den kleinen Erfolgen, die sie gerade einfuhren, war doch sicherlich erst der Anfang gemacht, um letztlich Dukarius´ Schätze zu stehlen. Und das wusste niemand besser als Xanders Meisterin.

Es hilft nichts. Hier zu stehen und zu grübeln wird uns keinen Schritt weiter bringen.
Sei wachsam!


sagte die Executorin und trat an Alec vorbei auf die Dunkelheit zu, die hinter dem Tor auf sie wartete. Alec beobachtete die blasse Sith genau und konnte sie förmlich denken hören. Bestimmt wog sie weiterhin alle Unabwägbarkeiten ab. Wenn man sein halbes oder sogar ganzes Leben bei den Sith zugebracht hatte, ging man wohl immer von der schlimmsten Hinterhältigkeit anderer aus - vor allem, wenn sie aus dem gleichen Verein stammten, wie man selbst. Verrückte, paranoide, brilliante Bande, dachte Alec, schmunzelte und folgte seiner Meisterin ins Innere der Festung.

Finsternis. Die jähe Dunkelheit, die Lehrerin und Schüler plötzlich umfing, sobald sie hinter das Tor in die Höhle im Inneren getreten waren, war fast noch überwältigender als die plötzlich entgegenschwellende Kühle Luft, die förmlich nach draußen in die sengende Hitze der Wüste gesogen wurde. Dieses Tor musste eine ganze Weile nicht geöffnet wurden sein. Auf einmal waren die Schweißtropfen auf der Haut, gerade noch eine segensreiche Erleichterung, ziemlich unangenehm, fast zu kalt. Na toll, dachte Alec und wischte sich mit dem Ärmel über den Kopf, um den Schweiß aufzufangen. Wenn er sich jetzt in diesem Kabuff ne Erkältung einfing, wäre das das vielleicht skurrilste Mittebringsel, was je jemand von Tatooine mitgenommen hatte.
Arica aktivierte plötzlich ihr Lichtschwert, doch nicht, wie Alec kurzzeitig vermutete, weil sie unmittelbare Gefahr spürte, sondern um in die Dunkelheit leuchten. Achja, stimmte ja. Licht war ursprünglich gar nicht zum Leute töten erfunden worden. So tat es Alec seiner Meisterin gleich, hielt das Schwert über den Kopf und leuchtete so rötlich in die Finsternis. Nur langsam gewöhnten sich die Augen an die finsteren Verhältnisse, waren sie doch gerade noch der unerbittlichen Helligkeit von Tatooines Oberfläche ausgesetzt gewesen, doch trotzdem merkten sie recht schnell, dass das hier irgendwie nicht weiter geht. Und da fluchte Arica auch schon. Was war los. War das hier nur ne Verarsche, ne Sackgasse, ne falsche Fährte? Dann knallte auf einmal, als würde es im Minutentakt auf und zu gehen, dass Tor zu, verschluckte so auch das letzte Licht von draußen und sperrte sie ein. Alec dachte sich einen coruscantischen Straßenräuberfluch, hörte wie Arica ihrerseits erneut einen aus ihrem Repertoire zum besten gab und da fielen sie auch schon.

"Nicht schon wieder ..." dachte sich Alec, als er plötzlich den Boden unter den Füßen verlor und mit einer Sicht von bestenfalls zwei Metern abwärts in die Tiefe stürzte. Und dann rasten sie auf ihn zu: Scharzkantige Steine, speerspitzeartige Felsen. Zwar war das Loch, dass sich für Alec und seine Meisterin aufgetan hatte, nicht allzu klein gewesen, doch schlingerten sie notgedrungen, nicht zuletzt wegen des ungeraden Schachtverlaufs, an den totbringenden Felsformationen die ersten zwei spitzen schräg hereinragenden Steine säbelte der Adept noch mit dem Schwert ab, den anderen konnte er nur dank der Macht ausweichen. Sobald seine grauen Zellen dazu in der Lage gewesen waren, hatten sie Befehl gegeben, ein möglichst stabiles Machtschild um Alec aufzubauen und gleichzeitig den Sturz zu bremsen, damit er nicht bei all dem Schützen vor kratzern das nicht-in-den-Tod-stürzen vergass. Trotzdem durchdrang der ein odere andere Stein die Hülle und zerriss ihm hier und da den Stoff, hackte ihm kleine Schnitte in die Haut und tränkte so den Grund des Lochs ein paar Halb-Nagaischen Blutes. Etwas unsanft kamen die beiden Sith auf und Alec rieb sich die brennenden Schnitte an den Armen. Mehr war zum Glück nicht passiert.


"Hm, das nenn ich doch mal ne Begrüßung!"

resümierte Arica, die offenbar ihren Spaß zu haben schien. Alec zuckte mit den Schultern.

"Dass ich mir diesmal nicht den Arm zertrümmert habe, ist auf jeden Fall ne Steigerung. Insofern bin ich zufrieden."

sagte der Adept, hielt sich nur noch mit einer Hand einen etwas tieferen Schnitt, der ein bisschen heftiger blutete, und ging hinter seiner Meisterin in den auf einmal beleuchteten Raum, der sich vor ihnen auftat. Jetzt waren sie also in der echten Höhle der Festung angekommen, hatten den Vorraum hinter sich gelassen. Kleine Leuchtpanelle glimmten an den Wänden und luden zum weitergehen in die Dämmerung ein, die sich weiter hinten, wo die Leuchtkraft der Panelle von ihr aus nicht mehr ausreichte, darbot. Arica inspizierte nochmals das Loch über ihren Köpfen.

"Wie es aussieht ist nicht das reinkommen das Problem! Viel mehr das wieder heraus!
Aber immer ein Problem nach dem Anderen! Sehen wir uns erst mal um!"


"Find ich gut. Wäre vielleicht eh am besten, wenn wir nen anderen Weg als Ausgang wählen, als den, über den wir reingekommen sind. Auf einmal vermisse ich den Sprengstoff."

kommentierte Alec und ging neben seiner Meisterin an den beleucheten Wänden vorbei. Ja leider war der ganze Kram noch oben. Hier unten würde er ihnen also fürs erste nichts nützen. Hier halfen ihnen nur noch ihre Lichtschwerter, ihr Grips und die Macht. Mit bedacht ließ Alec Arica die führende Erforscherin spielen. Nicht nur, hatte er keine Lust auf eine weitere Lektion in Sachen, wär hier der Obermotz war. Er glaubte auch nicht, dass er, nun in so langsam im Herzen einer Sith-Todesfalle angekommen, irgendwie besser mit den Herausforderungen fertig werden würde, als seine Meisterin. Wie dämlich wäre das auch. So arroganz war er nun auch nicht. Wenn sie lauernde Gefahren nicht antizipieren konnte, würde er es erst recht nicht können. Wusste sie nicht, was da kommen mochte, wusste er es schon lange nicht. Er würde sich höchstens mutmaßlich nützlicher Hinweise bemühen, wie zum Beispiel der Tatsache, dass merkwürdige Runen in den Wänden eingelassen waren.

"Ist euch schon aufgefallen, Lady Arica, dass an den Wänden seltsame Schriftzeichen sind? Vielleicht sollen die uns ja irgendwas mitteilen. Könnt ihr das lesen? Vielleicht steht da ja, wo hier der nächste Getränkeautomat steht. Ich habe meine Pulle draußen vergessen."

}>>[ Tatooine >< Sanddünen >< in Dukarius´ Festung >< mit Arica]<<{
 
>Tatooine - Cantina - Tisch in einer Ecke< Derek, Huk (NPC)

Derek wachte mit dem Kopf in einer Schüssel und lauter Musik im Hintergrund auf.Er muss wohl in der Cantina eingeschlafen sein...Nunja kein wunder wenn man über 26Stunden wach ist.
Huk lachte und lachte und lachte.

"Was lachstn du so alter..?"
Der Twi' Lek "Huk" hörte von einer Sekunde zur anderen auf zu lachen und kuckte Derek mit durchlöcherndem Blick an.
"Tchunka mi tomnka!Hi Hejak!
Sagte der Twi' Lek mit seiner Heimatsprache.
"Ich sagte dir schonmal ich verstehe Twi' Lek!Also hör auf mich als ****** zu bezeichnen.Immerhin kann ich mir hier auf Tatooine ein Raumschiff und eine Doppelklinge und eine Robe leisten.Topp das!"
Huk lehnte sich mit einen Arm auf den Tisch und kam näher zu Derek.
"Und *du* wolltest mal Jedi werden?"
Sagte dieser mit einem sehr arroganten Ton.
"Wollte?Will ich aber hier auf Tatooine bietet sich da nichts!"
Antwortete Derek mit einem ruhiger werdenden Ton.
"Na dann flieg ins Lianna System nach Lianna!Da kannste Jedi werden!"
Derek drückte Huk weg sodass dieser wieder ganz normal saß.
Dann zückte er sein Datapad und suchte die Koordinaten von Lianna.

"Junge du hast recht!Ey ich muss dahin..."
Sagte Derek voller Freude.Doch ein kleines bisschen Trauer war noch in seinem Gesicht zu erkennen.
"Warum?Warum kannst du denn nicht hin?"
Fragte der Twi'Lek.
"Weil das zu weit weg ist.Da geht mir der Proviant kaputt ..."
"Dann nimm den großteil von meinem Proviant.Ich werde nach Naboo zu meinem Vater fliegen."
Derek sprang auf und schüttelte Huks Hand wie nie zuvor.Dies machte ihn *wirklich* glücklich.
Er legte die Bezahlung auf den Tisch (~30Credits)und ging los, den Proviant zu holen.Huks Proviant Wagen war nicht weit entfernt von der Phoenix (Dereks Frachter).Also lief er 3-4 mal hin und her und schon war das Raumschiff startklar.Nun hieß es nurnoch:

Ab nach Lianna.

Und los gings.


>Über Tatooine - "Phoenix" - Cockpit< Derek
 
Tatooine - Sanddünen – in Dukarius´ Festung - mit Alec

Sie hatte nicht wirklich erwartet, das Alec ihr hier untern Wiederworte geben würde. Trotzdem nickte sie langsam, als er verkündete, dass ihr Vorhaben, ein Problem nach dem Anderen an zu gehen, seine Zustimmung fand.
Natürlich war sie nicht auf diese Zustimmung angewiesen. Aber es wäre nervig gewesen hier und jetzt erst einmal eine „Diskussion“ zu führen. Doch dies war ja nun nicht notwendig.
Hm, begann Alec sich langsam aber sicher an zu passen und doch mal zu akzeptieren, dass da jemand war, der ihm sagte wo es lang ging? Und das dieser Jemand auch noch eine Frau war? Der Gedanke lies Arica ebenso grinsen, wie seine freimütige Äußerung das ihm der Sprengstoff fehlte.
Allerdings hätte sie im Moment auch nichts dagegen ein paar der Sachen zur Hand zu haben, die nun noch gemütlich in ihrer Segelbarke lagen. Mist, sie hätte daran denken müssen. Aber sie hatte es nicht und sie würde auch nicht zugeben, dass sie einfach nicht daran gedacht hatte es gleich mit zu nehmen. Wer kommt auch auf die Idee, das Dukarius so paranoid war und seine Festung fast im Planetenkern positionierte! Hm, sie hätte darauf kommen müssen!
Mist! Aber für Selbstzerfleischung war jetzt sicher nicht die Zeit. Sie würde schon hier raus finden. Im schlimmsten Fall würde sie sich eben Steigeisen aus den hier herumliegenden Knochen schnitzen, und den Schacht hinauf krakseln!
Was? Wie? Worauf wies Alec sie da gerade hin? Schriftzeichen? Oh, ja, die Wände waren damit übersät. Sie das lesen? Sie? Beinahe hätte Arica bei der Frage lauthals gelacht. Sie war wirklich keine Gelehrte oder so. Exodus hätte das hier sicher lesen können … sie hatte nur … Moment, die Schriftzeichen da
dukarius_begruest.gif

kannte sie, bei näherer Betrachtung, doch.


“Tritt …ähm…Tritt ein!...“

Begann sie etwas schleppend, um sich dann doch besser an die Schriftzeichen zu erinnern.

“…Unwürdiger … und stirb.“
Hm, tja, damit kann er ja eigentlich nur dich meinen Alec!


Kommentierte sie ihre Übersetzung mit schiefem Grinsen, wurde dann aber durchaus der Situation entsprechend ernster, denn die restlichen, ursprünglichen Krakeleien an der Wand blieben ihr im Moment verschlossen. Mindestens drei alte Sithsprachen, deren Zeichen sie schon in alten Dokumenten gesehen hatte, deren Übersetzung ihr allerdings nicht geläufig war, konnte sie identifizieren.
Dazu kamen noch hingeschmierte Krakeleien, die allem Anschein nach jüngeren Ursprunges waren und die wohl von den hier herumliegenden Knochen stammten, als diese noch Fleisch an sich trugen. Die Jüngeren konnte Arica auch ohne Weiteres lesen. Allerdings halfen die nicht weiter sondern waren hingeschmierte Flüche und Verwünschungen von denen nicht wenige mit grünem, blauen und roten Blut geschrieben schienen. Wohl ein Sammelsurium mächtiger Blutlinien die Sith, hingeschmiert auf karstigen Fels tief im Inneren eines lausigen Planeten. Wenn sie im Moment nicht auch hier fest sitzen würden, wäre es durchaus amüsant gewesen und Arica konnte sich lebhaft vorstellen, wie Dukarius, die alte Sandmade, schallen gelacht hatte, als er dieses Ding hier baute.
Eine große, sandige Falle für all die Gelehrten und Wissenschaftler der Sith, die Jahre in Bibliotheken und Lehrstuben verbracht hatten und dort all diese alten Sprachen und klugen Worte studieren um seinen intellektuellen Rätseln gewachsen zu sein, aber dann doch hier krepierten.
Moment! Arica‘s Gesicht hellte sich auf und das schiefe Grinsen kehrte zurück.
Eine Eierkopffalle? Sollte es so einfach sein? Mit Sicherheit konnte sie das nicht sagen. Aber für den Moment stand für sie fest, dass der Großteil der Knochen hier durchaus gebildeten Sith gehört hatten.


Abgesehen von dieser etwas drögen Warnung und den Schmierereien unserer Vorgänger hier, sind die ursprünglichen Inschriften in so toten Sprachen geschrieben, dass ich Keine davon kenne.
Allerdings könnte tote Sprache auch bedeuten, dass sie dir nur den Weg zu deinem Tod weisen.
Nach dem was ich bis jetzt gesehen habe, war Dukarius durchaus so ein Scherzkeks, dem solch ein Wortspiel zu zutrauen wäre. Ich bin deshalb der Meinung, wir gehen in die Richtung, in der so gut wie keine Schriftzeichen sind!


Mit den Worten wies sie zu der Wand, an der so gut wie keine Zeichen zu sehen waren und setzte sich in Bewegung um genau diese Wand entlang zu gehen.

Und falls du nen Getränkeautomaten findest, sag beschied. Mein Wasser ist nämlich auch dort oben.

Warf sie noch ein während sie davon aus ging, das Alec ihr jetzt ohne größere Diskussionen folgen würde. Nach gut 10 Metern ging ein schmaler und unbeleuchteter Gang ab, der keinen vertrauenswürdigen Eindruck machte. Zum einen waren keine Leuchtpanele an der Wand, zum Anderen ergriff Arica ein unterschwelliges Unbehagen während sie in die Dunkelheit tapste.
Sollte sie wirklich hier weiter? Die Frage war absolut legitim, aber Arica schob sie bei Seite und
setzte stur ihren Weg fort, denn so unbehaglich es ihr war, so sehr sagte auch etwas in ihr, dass genau das der richtige Weg war.


Der dunkle Pfad der Sith!

Meinte sie mit leicht belustigtem Unterton, um letztendlich auch sich damit auf zu muntern, aber auch weil genau das auch ihr Gedankengang war. In einem Uhrmanuskript Dukarius hatte es nämlich geheißen, das nur der Sith sein Wissen erlangen würde, der dem wahrhaft dunklen Pfad folgen würde. Was wenn er das wörtlicher gemeint hatte, als man meinen könnte und sich nicht wie die meisten Sith das wohl auffassen würden, nur auf die reine, dunkel Lehre der Sith bezog, sondern wahrhaftig auf den dunkelsten Pfad.
Nun ja, zumindest war es hier wirklich dunkel wie im Banthahintern.


Tatooine - Sanddünen – in Dukarius´ Festung - mit Alec
 
}>>[ Tatooine >< Sanddünen >< in Dukarius´ Festung >< mit Arica]<<{

"“Tritt …ähm…Tritt ein!...“"

bemühte sich Arica mit der Übersetzung irgendwelcher Runen an der Wand, während Alec sich mäßig geduldig fühlend hinter ihr stehend recht geduldig zeigte. Hier drin war es dunkel wie im Bullenarsch und die Lichtschwerter schafften es die Umgebung gerade genug zu erhellen, damit mal die zahlreichen sterblichen Überreste auf dem Boden, sowie massenhafte Schmiererein an besagten Wänden, die aus den unmöglichsten Schriftsystem zusammengebastelt schienen. Irgendwie sahen die alle gleich merkwürdig aus. Ob es was brachte, sich damit auseinander zu setzen? Warum schnitten sie sich nicht einfach notfalls von Raum zu Raum? Wozu hatten sie schließlich diese Brennstäbe?

"“…Unwürdiger … und stirb.“
Hm, tja, damit kann er ja eigentlich nur dich meinen Alec!"


sagte Arica und blickte ihren Adepten nun wieder mit dem üblichen hämischen Lächeln an. Alec
grinste übertrieben breit, trat einen schritt nach vorne, besah sich selbst nocheinmal dieser völlig nichtssagenden Runen und hätte schwören können, dass sich seine Meisterin diese vermeintlichen Hinweis gerade aus den Fingern gezogen hatte. Denn erfunden oder nicht: Wohin zur Hölle hätte er denn vortreten sollen? Einfach mal ein bisschen weiter den Gang lang? Was für ein Tipp. Blieb ihnen überhaupt was anderes übrig, als hier überall weiter lang zu Tigern? Außerdem was war mit den anderen Krakelein?


"Wenn ihr wünscht, werde ich natürlich himmelhochjauchzend vor euch gehen und lebendiges Schild spielen, Lady Arica."

näselte Alec, macht eine halbe Verbeugung und dachte sich, dass die Sith-Executorin, mit der er ja nun schon öfters Stichelein und Schläge ausgetauscht hatte, schon den leichten Scherz verstehen würde. Also im Gegensatz dazu, dass sie dies als echte Provokation und infragestellung ihrer Autorität verstand und ihm wieder eine Lektion erteilen wollte. Doch irgendwas sagte ihm, dass sie gerade andere Sorgen im Kopf hatte.

"Abgesehen von dieser etwas drögen Warnung und den Schmierereien unserer Vorgänger hier, sind die ursprünglichen Inschriften in so toten Sprachen geschrieben, dass ich Keine davon kenne.
Allerdings könnte tote Sprache auch bedeuten, dass sie dir nur den Weg zu deinem Tod weisen.
Nach dem was ich bis jetzt gesehen habe, war Dukarius durchaus so ein Scherzkeks, dem solch ein Wortspiel zu zutrauen wäre. Ich bin deshalb der Meinung, wir gehen in die Richtung, in der so gut wie keine Schriftzeichen sind!"


monologisierte Alecs Meisterin und schien langsam hinter Dukarius´Logik zu steigen. Soso, der Typ war also ein Wortverdreher und mochte Logeleien. Nunja ein bisschen passte das schon, dachte sich Alec, wenn man sich den Tormechanismus und die Fallgrube vor Augen führte. Der Adept nickte. Jedenfalls war es ziemlich erfrischend zu sehen, dass sie nicht die ersten waren, die sich in diese staubige Gruft gewagt hatten. Weniger erfrischend schien jedoch die Tatsache, dass offenbar alle vorherigen Besucher krepiert waren.
Die beiden Sith gingen ein paar Meter - wobei Alec doch brav hinter der viel erfahreneren Sith hermarschierte - und schließlich traten sie vor einen abzweigenden Tunnel, der so dunkel wie der Arsch eines sehr großen Tieres war. Oh man.


"Der dunkle Pfad der Sith!"

sagte Arica belustigt, nachdem sie bereits einige Meter in dem finsteren Gang zurückgelegt hatten, schien sie doch ebenso langsam das Gefühl zu bekommen, dass in diesem Dukarius ja geradezu eine Künstlerseele schlummerte - zwar eine psychotische, größenwahnsinnige Künstlerseele, aber immerhin.
Mittlerweile war die Dunkelheit so dicht, dass selbst ihre Lichtschwerter kaum etwas zu erhellen vermochten. Alec musste sich schon die Klinge so dicht an den Arm halten, dass er sich fast damit verbrannte, um überhaupt ein bisschen was von seiner Haut zu erkennen. Die Finsternis war zum schneiden.


"Der scheint diesen ganzen Dunkle Seite Kram ziemlich wörtlich zu nehmen."

konstatierte Alec und seufzte genervt, bevor er das Schwert deaktivierte. Hier half es ihnen nichts. Stattdessen strecke Alec besonders aufmerksam seine Fühler in der Macht aus, um so die Umgebung zu sonderieren. Wahrlich ein Weg für Machtnutzer.
Immer weiter gingen sie diesen nicht enden wollenden Gang, der sich hier und da Wand, abwärts und aufwärts ging, und sie - das wäre vielleicht genau Dukarius´Humor - vermutlich im Kreis marschieren ließ. Trotzdem hatte Alec das Gefühl, dass sie irgendwie vorwärts kamen. Denn allmählich legte sich ein säuerlicher Geruch in die Luft, der zwar irgendwie abgestanden war, aber nicht bloß von der stickigen Luft in den Tiefen eines unterirdischen Gemäuers herrühren konnte. Außerdem erklangen langsam aber sicher, erst kaum wahrnehmbar, dann aber immer deutlicher ein psalmartiger, emotionsloser Sprechgesang, der doch fast einem Flüstern glich und doch nicht zu überhören war. Alec war sich ziemlich sicher, dass da irgendein dummer dunkler Machtrick hinter steckte.


"Der hat sich ja wirklich Mühe gegeben, seine Gäste hier zu unterhalten."

sagte Alec, der sich bei diesem ganzen Blödsinn hier kaum zurückhalten konnte. Allmählich verstand er sogar, wovon diese Sprechgesange erzählten: Es handelte sich hauptsächlich um Rezitationen aus dem Kodex der Sith. Hier Macht und Ketten, da Befreiung durch die dunkle Seite und so weiter. Doch zwischendurch schienen auch immer wieder andersartige finstre Gedichte aufgesagt zu werden, die so manchem Kind böse Träume bereitet hätten. Die ganze Sache wurde immer absurder. Arica schien sich sicher zu sein, dass sie hier allmählich tatsächlich ihrem Ziel näher kamen und nicht nur -sagen wir mal - einem schmerzhaften Tod. Also folge Alec, brav wie der Alec nunmal war.

Der Adept tastete weiter fleißig durch die Macht die nähere Umgebung ab, weil er sonst überhaupt nichts gesehen hätte und die Macht seine Augen so gut ersetzte. Doch schließlich nahm er plötzlich nicht mehr nur kaltes Ziegelwerk wahr - sonderne in menschliches Skelett, dass einfach so im Gang rumlag. Die Sith hielten an. Das war ja interessant. Wie war der denn gestorben?


"Ob er sich vor lange Weile vielleicht einfach selbst die Zunge abgebissen hat?"

mutmaßste Alec leise und griff sich den großen Oberschenkelknochen. Und sofort bemerkte er es: Mit diesem Knochen stimmte etwas nicht. Er war nicht glatt und stumpf, sondern seltsam rau und teilweise sogar porös, gerade so, als ob etwas stark an ihm genagt hatte. Na toll! Waren hier etwa irgendwelche fleischfressenden Viecher unterwegs? Naja wohl kaum, wovon sollten die schließlich leben, wenn hier nur alle hundert Jahre ein paar lebensmüde Sith vorbeikamen? Und dennoch waren die Knochen wie zerfressen.

Und da fiel es ihm auf. Nur zehn Meter den Gang hinunter war ein breiter Schlitz im Gestein.


"Da vorne ist was."

sagte Alec über die Rezitation eines Wald- und Sommergedichts über das Sonnentrocknenlassen von Zabrakhäuten hinweg zu seiner Meisteirn und ging sofort dahin, um sich das anzugucken.
Der Schlitz war beachtlich, stammte er doch offenbar von einem Lichtschwert, und erlaubte sogar einen Blick hinein - einen Blick hinein in einen Stein, der offenbar hol war. Oder besser gesagt: Der nun hol war.


"Ich hab da ne Hypothese: Säure. Oder eher Säure-artiges Gas. Bestimmt war dieser Stein voll davon und als es unser hagerer Freund hier vor Langeweile nicht mehr aushielt, wollte er sich einen Weg aus diesem Gang schneiden und setzte das Gas frei. Als er merkte, was er da angerichtet hatte, versuchte er wegzulaufen, doch kam er dabei nicht weit. Bestimmt hat es seine Atemwege zuerst zerstört und er ist qualvoll an seinem eigenen Blut erstickt oder so. Dann hatte das Gas genug Zeit den Rest abzunagen und sich zu im Laufe der Zeit mit der normalen Luft zu vermischen. Jo."

sagte er und nickte. Alec drehte sich gedanklich und in der Macht um, sondertiere nochmal extra etliche Meter Gang in beide Richtungen und bemerkte, dass sämtliche Steine, die das Spalier des Ganges boten, hol zu seinen schienen ... oder eben einfach nur nicht massiv, sondern mit Gas gefüllt. Das hier war die Todesfalle eines absolut Wahnsinnigen.

"Die dunkle Seite zerfrisst ..."

kicherte Alec und hätte sich nun am liebsten eine Fluppe angesteckt. Ob Arica das Glimmen überhaupt gesehen hätte?

}>>[ Tatooine >< Sanddünen >< in Dukarius´ Festung >< mit Arica]<<{
 
Tatooine - Sanddünen – in Dukarius´ Festung - mit Alec

Ja! Ja durchaus hatte Alec recht. Dukarius hatte das mit dem dunkle Seite Kram wirklich und wahrhaftig sehr wörtlich genommen. Für ihren Geschmack sogar etwas zu wörtlich. Was bitteschön hatte gegen ein wenig mehr Beleuchtung gesprochen und ein bisschen weniger Labyrinth zum darin herum irren.
Mit nur ein kleinwenig weniger Selbstbewusstsein als Arica es hatte, hätte man hier unten wirklich verzweifeln können. Allein, etliche Meter unter der Erdoberfläche, ohne nennenswerte Reserven an Wasser oder Nahrung und ohne das Wissen um einen Ausgang. Objektiv gesehen waren sie im wahrsten Sinn des Wortes am Arsch! Aber welcher Sith war schon objektiv oder gar selbstkritisch!
Und so wurde Arica von Minute zu Minute nur immer wütender auf diesen elenden Dukarius und seinen verdrehten Verstand.
Der sich Mühe gegeben seine Gäste zu unterhalten? Alec’s Einwurf lies Arica nur abfällig schnauben. Sie war genervt! Ziemlich genervt und diesem Singsang, der vor einiger Zeit eingesetzt hatte, tat sein übriges dazu, dass dieser Zustand nicht unbedingt besser wurde.
Allein die Tatsache, dass der Singsang an Lautstärke zuzunehmen schien, interpretierte Arica als positiv und wenn sie erst mal die Quelle dessen gefunden hatte, würde sie auch wieder für Ruhe sorgen.
Ein passender Fluch lag ihr bereits auf der Zunge als Alec in der Finsternis etwas zu finden schien. Ein abgenagtes Skelett? … Ein Stein mit Überraschungsfüllung? …
Arica schob den aufgekommenen Frust und die bereits zu einem gewissen Siedepunkt angestaute Wut bei Seite und erkannte eine weitere Strategie ihres lange verstorbenen Gastgebers. Wut verdrängte Logik und nur ein klarer Verstand würde hier überleben. Der hier verändete Sith war anscheinend seiner Wut erlegen, hatte die Geduld verloren und wollte sich einfach quer durch den Felsen schneiden bis er das Gesuchte fand. Aber mit Sicherheit gab es nur einen Weg zu Dukarius Wissenshort. Dukarius Weg!


Hm, ich kann dir nur zustimmen.

Erwiderte Arica auf Alec’s Hypothese, die wahrscheinlich so nahe an die Wahrheit heran kam, wie es nur Möglich war.

Unser ehrenwerte Gastgeber schien es nicht gemocht zu haben, wenn seine Gäste eigene Wege beschreiten.
Aber, all diese Bezüge zu den Lehren der Sith bringen mich da doch auf eine Idee.
Wie reagieren unsere Ordensbrüder und Schwestern auf Bedrohungen oder Gefahr?
Mit Wut, Hass, Gewalt und Brutalität! Ein paar von uns sicher auch mit Intelligenz und Wissen!
Aber was tut ein Sith auf keinen Fall? Auf welche Tugenden greift ein Sith sicher nicht zurück?
Wessen konnte sich Dukarius ganz sicher sein?
Das ein Sith sich nie wie ein Jedi verhält! Das ein Sith eher seine Wut steigert und irgendwann mit dem Kopf durch die Wand geht als sich zurück zu nehmen und passiv und ruhig reagiert!
Wie hat er in einem dieser Manuskripte mal geprahlt. „Kein Sith wird je meine Hürden überwinden.“
Was wenn er das wieder einmal nur allzu wörtlich gemeint hatte?


In der sie umgebenden Dunkelheit konnte Alec sicher nicht das triumphierende Grinsen Arica‘s sehen aber mit Sicherheit hörte er ihrer Stimme an, dass sie durchaus glaubte, endlich die Lösung gefunden zu haben.

Habe ich dir eigentlich schon einmal erzählt, dass mein alter Meister nicht nur einer der mächtigsten Sith des Ordens war, sondern davor auch mal ein Jedi und das er in seine Lehren auch einige nützliche Dinge der Jediausbildung einfließen ließ? So auch die Kunst der Meditation!
Einer Meditation die nicht fokussiert auf die Grundtugenden der Sith ist, sonder bei der man all seine Gefühle zum Schweigen bringt. Bei der man einfach mit der Macht eins wird. Sich ihr hin gibt! Sich treiben lässt.
Wir Sith entreißen der Macht unsere Kraft mit Gewalt. Wir entziehen ihr das was wir brauchen, wir nutzen sie nach unserem Gutdünken. Doch das reine Energiefeld, das die Macht darstellt ist mehr als das was uns die dunkle Seite verheißt. Glaub jetzt nicht, dass ich dem Geschwafel der Jedi von Passivität und dienen irgendetwas abgewinnen kann. Allein negiere ich es nicht im gleichen Maße wie die meisten anderen Sith, das es auch in den Lehren der Jedi Dinge gibt, die wir zu unserem Nutzen verwenden können.
Setz dich auf den Boden!


Der letzte Satz was so gesprochen, das sie keinerlei Wiederrede gestattete und sie tat ihrerseits das Gleiche und lies sich auf dem staubigen Boden nieder.

Mach mit, vielleicht lernst du ja sogar etwas.
Entspann dich, vergiss den Mist hier um uns herum, las los von all deinen Empfindungen, las sie einfach aus dir heraus fließen, halt nicht an ihnen fest. Es gibt keinen Grund für Wut oder Hass, es gibt keinen Ärger, keine Schmerzen, keine Gefahr! Bring deine Gedanken zur Ruhe. Atme tief ein und atme tief aus. Fühle den Fluss um dich herum, fühle wie er dich durchströmt. Wie du eins mit ihm wirst. Lass dich treiben…


Während sie sprach fühlte Arica wie auch sie immer ruhiger wurde, wie sie sich immer mehr dieser Meditation hin gab. Keine Forderungen, kein Stärke aus der Macht ziehen, einfach nur sein. Einfach nur fühlen. Und mehr ihr das gelang, je leiser wurden die rezitierenden Stimmen, bis sie dann ganz abbrachen und einem sachten Gefühl Raum ließen, das sie in eine Richtung zu ziehen schien.
Arica wusste nicht wie lange sie in dieser Meditation versunken war, als sie sich langsam erhob und dem Ruf, mit geschlossenen Augen folgte. Kein Sith würde dies je tun, würde je blind einem solch sanften Gefühl folgen und genau aus diesem Grund war Arica sich jetzt ganz sicher, das genau dies die Antwort war um sie nicht nur wieder aus dieser Todesfalle zu befördern, sondern auch um an Dukarius nur allzu gut gehütete Geheimnisse zu gelangen.
Sie fühlte, das Alec ihr folgte, aber sie wollte im Moment gar nicht wissen was er dazu sagte, wie seine Meisterin sich gerade benahm. Wenn sie hier raus kamen würde es ihre Vorgehensweise bestätigen, wenn nicht war es auch egal!


Verdammt! Bei den schwarzen Knochen…

Entfuhr es Arica als sie sich nun aber in einer Sackgasse wieder fand, Sollte sie sich wirklich so sehr geirrt haben! So sehr getäuscht?
Jedenfalls hatte dieses sachte Ziehen sie in diese Sackgasse geführt. Ein winziger Raum, mein eine winzige, leere Kammer am Ende eines Ganges. Nichts war hier! Und doch zog es sie weiter hier her, kurz wallte Wut in Arica auf und die Verbindung riss sofort ab um wieder den Sprechgesängen Platz zu machen. Nein! Nein sie durfte nicht aufgeben. Sie war sich ganz sicher, dass das der richtige Weg war. Mittlerweile stand nun auch Alec in der winzigen, runden Kammer und Arica konnte schon fast seine spöttischen, fragenden Gedanken hören. Als sie einem Impuls nachgebend, einen Machtstoß gegen einen etwas losen Stein richtete, der daraufhin gut drei Zentimeter in der Wand verschwand. Im gleich Moment drehte sich der Raum um 180° und verschloss so den Rückweg in den Gang, aus dem sie gekommen waren, im nächsten Augenblick hob sich die Kammer um einige Meter nach oben um dann wieder einen Ausgang frei zu geben. Einen Ausgang der einen Blick frei gab, der selbst Arica zu überwältigen drohte.


Tatooine - Sanddünen – in Dukarius´ Festung - mit Alec
 
}>>[ Tatooine >< Sanddünen >< in Dukarius´ Festung >< mit Arica]<<{

Arica konnte Alecs Hypothese also etwas abgewinnen. Natürlich, immerhin war sie doch messerscharf geschlussfolgert. Außerdem gab es keinen echten Beweis für oder gegen sein Konzept in diesem dunklen Bullenarsch, insofern scheiß drauf. Sie sollten die holen Wände des Ganges jedenfalls lieber in Ruhe lassen. Doch was sollten sie stattdessen tun? Ratlos zuckte Alec mit den Schulter. Wenn er auch seine Meisterin nicht sehen konnte, hörte er doch aus ihrer Stimme heraus, dass sie wohl ziemlich angepisst sein musste. Sie sagte, dass es wohl nur Dukarius Weg zu Dukarius Schatz gab. Dieser wahnsinnige Sith musste gleichermaßen brilliant gewesen sein, diese Fallen sich auszudenken. Und wiederrum wahnsinnig, sich solche Mühe zu machen den Mist zu bauen. Dann erzählte die Sith-Executorin irgendwas von den Jedi und ihre Stimme bekam auf einmal einen triumpierenden Klang. Sie schien einen Einfall zu haben. Sie berichtete von ihrem Meister, der ihr seinerzeit als Ex-Jedi auch ein paar von deren dummen Techniken gezeigt hatte, ein noch besserer Welpenschmuser zu werden, und eine davon wollte seine Meisterin doch tatsächlich einsetzen. Das wäre jämmerlich bis absurd gewesen, wenn sie nicht in einer Situation befunden hätten, die vielleicht genau solche Maßnahmen angesichts eines verrückten Dungeon Keeper erforderten.

"Glaub jetzt nicht, dass ich dem Geschwafel der Jedi von Passivität und dienen irgendetwas abgewinnen kann. Allein negiere ich es nicht im gleichen Maße wie die meisten anderen Sith, das es auch in den Lehren der Jedi Dinge gibt, die wir zu unserem Nutzen verwenden können."

meinte sie, Alec zuckte wieder mit den Achseln - nicht dass es jemand sehen konnte - und folgte den Anweisungen seiner Meisterin, als sie mit ihrem Experiment begann und befahl sich hinzusetzen. Alec hockte sich auf den staubigen Boden, die Arme auf den erhobenen Knien und wartete ab.

Mach mit, vielleicht lernst du ja sogar etwas.
Entspann dich, vergiss den Mist hier um uns herum, las los von all deinen Empfindungen, las sie einfach aus dir heraus fließen, halt nicht an ihnen fest. Es gibt keinen Grund für Wut oder Hass, es gibt keinen Ärger, keine Schmerzen, keine Gefahr! Bring deine Gedanken zur Ruhe. Atme tief ein und atme tief aus. Fühle den Fluss um dich herum, fühle wie er dich durchströmt. Wie du eins mit ihm wirst. Lass dich treiben…


erklärte Arica und klang nun beinahe schon selber so, als wollte sie zu ihrem nächsten Geburtstag einen Korb mit Katzenbabys geschenkt bekommen. Aber es war ihre Show, er würde nicht wiedersprechen und es versuchen. Wenn sie hier raus kamen, statt diesem Gerippe in der Ewigkeit Gesellschaft zu leisten, würde er es versuchen.
So legte Alec die Hände auf den Kopf, stützte sich mit den Ellenbogen auf den Knien ab und schloss überflüssigerweise in der Finsternis die Augen. Er versuchte seine Stimme der allgemeinen Genervtheit, die gerade wieder Recht stark war, verstummen zu lassen und auch allen Ärger zu verdrängen. Er atmete tief ein und aus und versuchte die Macht zu fühlen, ohne sich ihrer zu bemächtigen. Das war verflucht schwer. Obwohl er auf Anhieb wieder in Kontakt mit ihr kam, war diese vorsichtige, passive herantasten so ungewohnt, fühlte sich so anders an, dass es ihn viel Kraft kostete, es aufrecht zu erhalten. Aber was sollte das? Was sollte er damit anfangen? Es war nutzlos! Diese passive Macht, mochte sie auch das Universum erfüllen, war völlig wertlos, wenn er sie nicht in die Hände nahm und benutzte. Was sollte das? Allmählich schlich obendrein eine gewisse Unruhe in seine bemühte Klarheit. Denn desto tiefer seiner Ruhe drang, desto mehr und mehr der Ärger und die Genervtheit verschwanden, desto deutlicher tat sich nach und nach ein Abgrund in Alec auf. Sich nach und nach von allem freimachend spürte er umso mehr eine wachsende Leere in sich, einen Schlund in dem sich nichts befand außer alter, verstaubter, toter Dinge, die gar nichts mehr waren, keine Bedeutung mehr hatten und Teil des Abgrunds waren. Jede Sekunde die Alec länger in dieser Ruhe verharrte, desto stärker wurde ihrerseits die Bedrohung der Leere und somit eine Unruhe, die ihn schließlich aus der Meditation herausriss, den Ärger und die Genervtheit - und sogar ein bisschen Angst - zurück brachten und der Adept mit einem Schlag aus der Hocke aufstand und sich den Schweiß von der Stirn wischte.


"Was zur ..."

fluchte er schon leise, als er plötzlich bemerkte, dass Arica ebenfalls aufgestanden war. Und er wusste es, weil er sie auf einmal besser sehen konnte. Zwar war die Dunkelheit noch immer allgegenwärtig, doch war sie nicht mehr so dick, dass man die Hand vor Augen nicht mehr sehen konnte. Irgendwas hatte sie erhellt oder - was wohl unwahrscheinlicher war - seine Augen zu wahren Scheinwerfern ummontiert. So oder so konnte er plötzlich undeutlich die schwungvollen Umrisse seiner Meisterin erkennen, die unweit von ihm im Gang stand, offenbar die Augen geschlossen, und sich plötzlich in Bewegung setzte. Sie ging ganz ruhig den Gang entlang. Was bei Dukarius Hornhaut war hier los? Hatte sie etwa geschafft, was sie vorgehabt hatte? Alec verdrängte die Unmittelbare Erfahrung aus der Meditation fürs Erste und folgte seiner Meisterin einfach. Das tat er eine ganze Weile. Bestimmt eine gute halbe Stunde lief er hinter der wie vollgedröhnten Arica hinterher, während es allmählich doch wieder immer dunkler wurde, bis erneut so gut wie gar nichts mehr zu sehen war, und sie schließlich eine Sackgasse erreichten. Dass sagte Alec nicht nur seine Gefühl in der Macht, sondern auch Aricas deutlicher Fluch. Doch mitten in ihrer Litanei hielt die Sith-Executorin inne und machte einfach einen kleinen Machtstoß, weshalb es plötzlich rumpelte und eine Türe sich auftat. Und was dahinter lag, war schon irgendwie beeindruckend. Beeindruckend wie Kasslerbraten auf einer Skala von Hundescheiße bis Kasslerbraten. Alec schluckte.

"Bei Akemi Akanatos süßen *************, die ******** und zum ************ sind."

}>>[ Tatooine >< Sanddünen >< in Dukarius´ Festung >< mit Arica]<<{
 
Tatooine - Sanddünen – in Dukarius´ Festung – Privatgemächer Dukarius - mit Alec

Unmöglich! Das gab es nicht! Hatte irgendwer einen Ort zu Ort Transporter erfunden? Der Anblick, der sich Arica und gleichfalls auch Alec eröffnete, war als wären sie plötzlich aus der stockdunklen Hölle der tatooinischen Unterwelt in einen Palast befördert.
Ein riesiger Raum öffnete sich ihnen und während sie zwei Schritte nach vorne traten flammten nach und nach Beleuchtungen auf, die an edle Kerzenhalter und Kronleuchter erinnerten und den Raum in eine sanftes, angenehmes Licht tauchten.
Noch einen Schritt trat Arica nach vorne und stoppte an einer Balustrade von der aus die ganze Pracht des sich unter ihnen ausdehnenden Raumes erst erfasst werden konnte. Eine Schwungvoll gedrehte Treppe führte hinab in den Raum der trotz des jahrtausendealten Staubes, der in einer dicken Schicht auf allem hier lag, noch immer die Pracht spiegelte, mit der sich Dukarius hier umgeben hatte. Beeindruckend und ganz sicher den Einwurf wert, den Alec da gerade neben ihr ab ließ. Trotzdem hob Arica leicht missbilligend ihre Augenbraue und sah über ihre Schulter zu ihm hinüber.


Akemi Akanato?
Ich hätte nicht gedacht, dass du dich so zu diesem seichten Holosoappüppchen hingezogen fühlst.
Süß? Hm? Na ja, Männer!


Gespielt theatralisch verdrehte Arica die Augen, grinste und lies dieses Thema dann auch gleich wieder. War es doch nur wieder einmal eine jener kleinen Spitzen die sie mittlerweile sehr gerne in Alec‘s Richtung ab schoss.
Aber jetzt gab es ganz andere Dinge als sich auf Kosten ihres Adepten die Zeit zu vertreiben.


Hier sieht‘s ja eher wie in Dukarius Wohnzimmer aus.

Kommentierte sie statt dessen, das was sie sah und bewegte sich langsam und mit geschärften Sinnen die Treppe hinunter. Auch dies hier konnte immer noch eine Falle beinhalten. Doch je weiter sie sich in den Raum bewegte, umso sicherer war sie sich, dass sie fast am Ziel waren. Allein nirgends war hier auch nur der Hauch einer Bibliothek, oder gar Verwahreinheiten für Holochrone zu sehen!
Am riesigen Kamin vorbei schlenderte Arica nun durch den Raum, strich mit ihren Fingern dicke Staubschichten von Simsen und Stuhllehen um dann vor einer Tür stehen zu bleiben! Hier ging es weiter! Das hier war nur der Raum in dem er sich Ruhe gegönnte hatte, vielleicht vor prasselnden Feuerholos ein Buch gelesen oder sich anderen Lustbarkeiten hingegeben hatte. Aber dort, hinter dieser Türe… Sie fühlte es nahezu körperlich, das sich dort befand, was sie suchte.
Ein paar Minuten starrte sie ungebannt auf die noch geschlossene Türe während sie grübelte.
Alec war ihr Schüler und natürlich würde sie ihm Einiges von dem Wissen zu gute kommen lassen, das sie hoffte hier zu finden. Aber es gab auch Dinge, die ihn nichts an gingen.
Langsam wandte sie sich also zu ihm um, blickte ihn mit leicht zusammen gekniffenen Augen an und legte ihren Kopf etwas schräg.


Sieht so aus, als wären wir am Ziel! Aber es ist natürlich nicht aus zu schließen, dass da noch ein paar Überraschungen auf uns warten. Also wirst du hier bleiben und mir den Rücken frei halten. Ich schaue mich erst einmal alleine in dem Räumen hinter der Tür um. Wenn es dort sicher ist, werd ich dich rufen!
Aber untersteh dir mir eigenmächtig zu folgen.


Nur eine kurzes Zucken ihrer Mimik unterstützte ihre Worte, Alec würde wissen das dies keiner ihrer in letzter Zeit ziemlich oft gemachten Witzchen war und so wandte sie sich nach diesem kurzen Blick wieder der Tür zu, stieß sie mit der Macht auf und verschwand in dem Gang dahinter, in dem, nach ihrem Eintreten, ebenfalls die Helligkeit schnell zunahm.

Tatooine - Sanddünen – in Dukarius´ Festung – Privatgemächer Dukarius - mit Alec
 
}>>[ Tatooine >< Sanddünen >< in Dukarius´ Festung >< mit Arica]<<{

Hups. Da war ihm ja vor Überraschung was rausgerutscht. Aber naja andererseits: Wofür sollte er sich schon schämen. Diese kleine Republiks- und Holofilmschlampe war doch wahrlich nicht zum vom Schoß runterschupsen. Auf Aricas Bemerkung hin zuckte Alec schief grinsend und mit einem vielsagenden Blick die Achseln. Na und. Akanato mochte zwar fast kitschige Püppchenaugen haben. Und sie hatte wohl auch vermutlich praktisch keinen Arsch. Zumindest nichts woran man sich festhalten konnte. Aber wer scherrte sich schon um sowas. Sicher hatte sie auch nicht allzuviel Holz vor der Hütte, aber Teekannendeckelgröße war doch vollkommen ausreichend. Sie war gerade zierlich und dürr genug, um mit ihr machen zu können, was man wollte. Sie mochte quietschen und schreien, würde sich doch kaum wären können. Was war daran nicht zu lieben?

Natürlich habt ihr genau die richtige Körbchengröße, meine Meisterin! Auch sonst ist jede andere Rundung an euch perfekt!

... Hätte Alec vielleicht gesagt. Es lag ihm zumindest auf der Zunge. Zu gerne hätte er ihren Gesichtsausdruck gesehen. So dumm oder notgeil war er aber jedenfalls noch nicht. Deswegen beließ er es bei dem undeutlichen Schweigen und folgte seiner Meisterin einfach durch das Reich der Schätze, was ihn so spontan an Akanatos ********** erinnert hatte.

Der nahezu Konzertsaalgroße Raum schien wie aus einer anderen Welt herausgeschnitten und in dieses dunkle Labyrinth geklebt. Er war hell, die Wände in einem pastellähnlichem Weiß gehalten, auf dem Boden hier und da Teppiche, und Bücherregale, Tische und Sitzgelegenheiten ringsum. Die leicht zur Kuppel geformte Decke war sogar bemalt mit allerlei mystisch anmutendem Zeug. Doch so erstaunlich und beeindruckend dieser plötzliche Wechsel auch war, stöhnte Alec leicht genervt auf. Für diesen ganzen TamTam-Luxuskram hatte er nicht viel über. Und ganz offenbar war das hier noch lange nicht die echte Schatzkammer. Nur ein Raum zum Abnicken, Bücherwurmen, Snacks-Verspeisen und gelegentlichem Holoschmuddelfilmchen anschauen. Bestimmt lag sogar irgendwo eine Schickiemickie Haushaltsrolle rum mit Blümchen draufgestickt.
Offenbar war auch Arica schnell aufgefallen, dass das hier erst der Anfang von Dukarius´ persönlichen Räumlichkeiten war, und dass die echten Wertsachen und Geheimnisse erst noch vor ihnen lagen. Und da sie wohl damit rechnete, dass echte Herausforderungen, für die die Executorin ihren Adepten vielleicht gebrauchen könnte, nicht mehr kommen würden, und sie einen Teufel tun und ihn direkt mit zu den Kostbarkeiten nehmen würde, drehte sie sich auf einmal zu ihm um. Und befahl ihrem Hündchen, Platz zu machen. Irgendwas von wegen Gefahren und Rückenfreihalten. Rücken fürn Arsch. Alec nickte gehorsam und sah seiner Meisterin zu, wie sie allein die einzige aus dem Raum herausführende Tür öffnete und davon ging.


"Wie ihr wünscht, Meisterin."

sagte er im gebürtigen Ton und sah sie schließlich im Gang verschwinden. Alec schaute kurz zur Seite, erblickte einen gemütlichen Schinzsessel, ließ sich hineinplumpsen und zündete sich, ein Bein über die Lehne baumelnd, eine Fluppe an. Hier drinnen war die Luft auf einmal wieder sehr erträglich und er hatte Dunst wie sonstwas. Und wenn Madame unbedingt alleine auf Schatzsuche gehen musste, dann konnte er wenigstens dem Lungenkrebs fröhnen.
In tiefen Zügen ströhmte der Rauch in seinen Mund und aus seiner Nase wieder heraus. Entspannt schloss Alec die Augen und öffnete sie wieder. Den Kopf gegen die Rückenlehne des Schinzsellels gelehnt, sah er hinauf zur Decke, während Rauchschwaden ihn nach un nach umhühlten.
Dieser Dukarius war schon ein merkwürdiger Typ. Auf der einen Seite schien er total in die Dunkle Seite verschossen zu sein und ihr geradezu auf frenetische Art durch wörtlich genommene Todesfallen seine Liebe zu bekunden. Auf der anderen Seite baute er einen Raum wie diesen. Einen Raum, der so gar nicht zu einem Sith passen mochte. Die hellen Farben, die gemütlichen Möbel, die vermeintlich edlen Malereien an der Decke. Ein regelrechter Schöngeist. Was für fazinierende Fazetten des Wahnsinns. Als Alec die Kunstwerke an der Decke genauer betrachtete, stellte er fest, dass sie eine Geschichte zu erzählen schienen. Ob er die Fresken wohl selbst gemalt hatte. Wie ein Schornstein qualmend erhob sich Alec aus dem Sessel und schlenderte durch die Halle, den Blick an die Decke geheftet.

Die Malereien schienen von mythischen Geschöpfen mit gewaltigen Flügeln auf dem Rücken zu erzählen, die prachtvoll und mit Licht aus dem Himmel beschienen, auf Wolken wandelten. Im Fokus schienen zwei dieser Geflügelten zu stehen, die zu einem großen Herrscher aufsahen. Sie trugen sogar nahmen. Er hieß Alexiel, sie hieß Gabrielle. Ihre Namen waren fein säuberlich in ihre Flügel geschrieben. In einem weiteren Abschnitt des Freskos schien Alexiel gegen seinen Herren aufzubegehren, weshalb er gestürzt und getötet wurde. Anschließend zeigten die Malerein die Wiedergeburt Alexiels, die auf die Wiedergeburt Gabrielles traf, und sich beide verliebten. Doch das war gegen das Gebot ihres Herren, und wieder mussten beide bestraft mit dem Tod bestraft werden. Sie wurde als ewige Waise wiedergeboren, verdammt nie wieder das Licht der Elternliebe zu erfahren und sich doch danach zu sehnen. Seine Seele jedoch fuhr für immer in das schreckliche Jenseits hinein. Das letzte Bild zeigte viele Kinder, die vom großen Herrscher von Geburt an Alexiels Namen geschenkt bekamen und von nun an verflucht waren.

Voll interessant, dachte Alec mit gleichgültigem und müdem Blick, bevor er die Zigarette an der getäfelten Wand ausdrückte. Konnte Arica jetzt langsam mal wiederkommen? Es war ja ganz nett sich irgendeine uralten Mythologie in Form der eigenen zeichnerischen Interpretationen eines gestörten Massenmörders anzuschauen, aber das war ein ordentlicher Stuhlgang am Morgen auch. Wenn sie noch viel länger wegbleiben würde, würde er irgendwann noch eines dieser Bücher aus dem Regal nehmen, die bestimmt haufenweiser solcher Sagen und Gedönsereien enthielten, und er würde sie solange und soviel lesen, bis ihm vor Langeweile das Herz stehenblieb und er auf diese Weise erlösenden Suizid begangen hätte.
Gerade als sich der Adept vorstellte, wie man in diesem Raum womöglich tatsächlich am besten Selbstmord begehen konnte, viel ihm zum allerersten Mal auf, dass in die gräulich-weiße Holzvertäffelung der Wände tatsächlich kleine Worte eingeritzt waren. Er hatte sie wohl zuerst bloß für Maserung gehalten. Von weitem gar nicht richtig zu erkennen, bedeckten diese Worte doch sage und schreibe die Vertäffelungen des kompletten Raumes - was Alec nach ein paar Schritten durch den Raum feststellen musste. Dieser Irre hatte doch überalle die vier Worte "Dunkelheit", "Tod", "Licht" und "Leben" hineingeschnitzt. Boah da konnte man sich sicher voll Gedanken machen, was der Verrückte hier nun wieder gemeint hatte. Tat Xander aber nicht. Was interessierten ihn schon verrückte Gründe für verrückte Wandverzierungen. Bestimmt waren sie kaum besser als die Fresken oder die Kanariengelbe Farbe des Fußhockers neben dem königsblauen Schinzsessel. Alec gluckste amüsiert, überraschte ihn diese Kuriosität als eine in einer mittlerweile langen Reihe nicht mehr sonderlich, doch als er sich gerade abwenden wollte, blieb sein Blick auf dem dunklen kleinen Brandfleck inmitten der Worte. Oder genauer gesagt, blieb sein Blick ein paar Zentimeter links unterhalb des Brandflecks heften, da sich dort das Wörtchen "Blut" eingeschlichen hatte. Alec runzelte die Stirn. Hatte er das bislang nur übersehen. Noch einmal ging er die Wand entlang und versuchte das Wort noch einmal zu finden, doch an allen anderen Stellen schien das Muster aus Dunkelheit, Tod, Licht und Leben ununterbrochen. Alec ging zurück zu Blut, verzog das Gesicht, dachte einen Moment lang nacht, zuckte kurz mit den Schultern, steckte sich eine Fluppe an und ging wieder auf den Sessel zu ... bis er auf einmal doch wieder stehen blieb, leise fluchte, sein treues Messer herausnahm, die Stahlklinge an seinem Unterarm ansetzte und einen feinen, sauberen Schnitt machte. Ein kleines rotes Rinnsal bildete sich und lief über die Haut bis runter zu seiner Hand. Alec machte ein paar Schritte auf die Wand zu, drückte die blutige Handfläche gegen das "Blut" an der Wand und wartete. Auf nichts. Denn es passierte rein gar nichts. Noch einmal gluckste Alec, zog tief an seiner Zigarette und drehte sich um. Er freute sich schonwieder auf das Gemütliche Polster des Sessels, als es plötzlich hinter ihm knirschte und brummte. Als sich Alec langsam wieder umdrehte, sah er plötzlich auf ein Loch in der Wand, was vorher noch nicht dagewesen war, und den Blick auf einen langen, in kanariengelb und königsblau gehaltenen Gang freigab. Alec grinste und sprach zu sich selbst:


"Bei Aricas süßen *************, die ******** und zum ************ sind."

}>>[ Tatooine >< Sanddünen >< in Dukarius´ Festung >< mit Arica]<<{
 
Tatooine - Sanddünen – in Dukarius´ Festung – Privatgemächer Dukarius - mit Alec

Alec’s "…Wie ihr wünscht, Meisterin. …" begleitete Arica noch als sie den großen Eingangsbereich von Durarius innerer Festung verlies um jene unbekannten Regionnen zu erkunden in denen sie eben das Vermutete, was sie hier her geführt hatte. Zuerst jedoch fand sie nur einige Räumlichkeiten die klar erkennen ließen, mit welchen Vorlieben der alte Mistkerl hier früher wohl seine Freizeit verbracht hatte. Verdammt, sollte es hier wirklich nur noch diese Spielwiesen eines , zugegebener Weise, wohl doch recht erfinderischen Geistes geben. Sollten all die Mythen, die über die lange Zeit seit Dukarius Dahinscheiden entstanden waren, doch kein Gramm Wahrheit enthalten?
Im Moment war Arica wirklich frustriert und lies dies an einem reich verzierten Panel aus, während sie fluchte und gleichzeitig nun noch sicherer war, dass es gut war Alec in dem großen Raum zurück zu lassen. Eine freche Bemerkung seinerseits, über einen eventuellen Misserfolg ihres Ausfluges, hätte mit Sicherheit keinen guten Einfluss auf ihre ohnehin verstimmte Gemütslage. Sie war doch nicht auf diese miese Sandkugel gereist um Dukarius Liebesnest zu finden und letztendlich dann vielleicht noch nicht einmal hier wieder heraus zu kommen. Leise Schnaufte Sie bei dem Gedanken und wünschte sich den Miesen, stinkenden Kadaver Dukarius vor sich zu haben um wenigstens an dem ihren Frust aus zu lassen. Sie war eine Executorin! Sie war die mächtigste Frau in den Reihen der Sith und selbst unter den Männern gab es nur zwei Wesen die ihr ebenbürtig oder vielleicht auch ein wenig überlegen waren.
Oh verdammt sie hörte beinahe schon das höhnische Gelächter Allegious, wenn er erfahren würde, wo sie fest steckte und das es hier nichts gab außer, das verkommene Liebesnest eines längst zu Staub zerfallenen Mistkerls! Nicht das sie im Generellen etwas gegen Liebesnester hatte, oder auch manches hier gesehene nicht auch dazu geeignet wäre, zum richtigen Zeitpunkt, ihre Phantasie an zu regen.
Aber jetzt war nicht der richtige Zeitpunkt!
Jetzt wollte sie ihren „Preis“!
Jetzt wollte sie Wissen, Techniken, MACHT!
Jetzt wollte sie alles was Dukarius sein Eigen genannt hatte und das ihr den Vorteil bringen sollte, nicht nur die mächtigste Frau unter den Sith sondern überhaupt das mächtigste Wesen der Galaxis zu werden.
Imperatorin!
Nein!
Eine Göttin, die alle anbeteten!
Alle Männer würden vor ihrer Schönheit und Macht auf den Knien rutschen oder sterben und die Frauen würden sie fürchten und hassen!
Sie würde schön und schrecklich zugleich sein und endlich den Platz einnehmen der ihr schon immer zugestanden hatte.
Nur aus diesem Grund war sie hier und umso mehr sie sich das selbst wieder ins Gedächtnis rief, umso stärker stieg ihre Wut darüber, dass sie das ihr rechtmäßig zustehende nicht schon längst in ihren Fingern hielt.
Die Luft um sie herum schien immer mehr aufgeladen zu sein und die diverse kleinere Utensilien in den unzähligen, dick mit Staub bedeckten Regalen, zitterten mittlerweile auch hörbar bis sie, wie von einer unsichtbaren Explosion davon geschleudert wurden, an Wänden abprallten und für jeden Anderen, außer Arica, hier im Raum, tödlich gewesen wären. Doch auch dieser Wutanfall der Executorin ging vorbei.

Minuten später hatte Arica sich auf eine Steinbank nieder gelassen, die an einer Wand im Flur aufgestellt war. Irgendwo hier musste etwas sein! Niemand betrieb solch einen Aufwand nur um seine diversen Gespielinnen und mehr oder weniger ungewöhnlichen Neigungen zu verbergen!
Niemand baute, nur dafür, eine solche Todesfalle, die auch noch weit über seinen Tod hinaus intakt bleiben würde. Es musste noch mehr geben! Etwas, das all den Aufwand rechtfertigte.
Grübelnd lies Arica einen kleinen Stein vom Boden des Flures in ihre Hand schweben, warf ihn ein paar Mal kurz in die Luft und gab ihm dann, ausnahmsweise mal nicht mit Hilfe der Macht sondern einfach nur so, Schwung, so dass er den langen Gang entlang in Richtung der kleinen Mauer am Ende segelte und noch während er flog wandte Arica ihren Blick vom unwichtigen Steinchen wieder auf die frivolen Wandmalereien ihr gegenüber als könnten sie ihr etwas sagen! Doch nicht die Wand sagte ihr etwas sondern etwas, das nicht erfolgte. Etwas, das nicht wichtig war und doch fehlte. Das leise Plong des aufschlagenden Steinchens fehlte. Oder hatte sie sich geirrt? Hatte es einfach überhört?
Mit gerunzelter Stirn betrachtete sie das kleine Mauerstück und den Boden davor. Dort lag auch kein Steinchen und so griff Arica nach den nächsten Kiesel, der sich zu ihren Füßen befand und beförderte ihn nun mit einem Schupser der Macht gegen die Wand.
„Pling“
Höhnte es fast in dem ansonsten absolut stillen Flur und Arica knurrte abfällig bevor sie eine erneute Idee hatte, auf stehend den soeben geschleuderten Stein zu sich rief und nun wieder völlig ohne Macht dem Kiesel wart.
Einen kurzen Augenblick blieb Arica‘s Mund offen stehen, dann verzogen sich ihre Mundwinkel zu einem süffisanten Grinsen.


Dukarius! Du schimmliger alter Mistbock!
Beinahe wäre ich dir wirklich auf den Leim gekrochen und vergessen das du ein verfluchter Alchemist gewesen bist.


Grummelte sie mehr amüsiert als wirklich noch wütend und trat auf die scheinbare Mauer zu, die doch nur eine sehr geschickte Illusion war.
Ein leichtes kribbeln durchführ sie als sie die angebliche Barriere passierte, Aber sonst war da kein wiederstand
Gleich nach ihrem Eintreten flammten auch in diesem Raum die Lichtpanele auf und gaben Arica den Blick in eine wahre Schatzkammer frei ! Als wäre Dukarius gerade eben erst hier gewesen erwartete ihn immer noch seine Wissenssammlung, auf einer Transparistahlkonsole lagen drei Holocrone, unzählige Reihen von Datenkartensammlungen, deren noch immer leuchtende Verzeichnisangabe an der Stirnseite der Regale einen großen Anteil von intakten Daten vermuten ließen.
Eine ganze Wand war mit Waffen übersät. Nicht nur Lichtschwerter der verschiedensten Macharten sondern auch die exotischsten Mordinstrumente aus allen Winkeln der Galaxis.
Arica fühlte sich wie ein Kind in einem Süßwarenladen. Einen Laden der nun nur ihr allein gehörte!


Tatooine - Sanddünen – in Dukarius´ Festung – Privatgemächer Dukarius
 
Tatooine - Sanddünen – in Dukarius´ Festung – Privatgemächer Dukarius

Oh ja, es war als wäre ein Kind direkt in einen Süßwarenladen gefallen. Zumindest kam Arica sich so vor während sie zwischen den verschiedenen Exponaten, und Inventarlisten hin und her lief, las was hier alles an Wissen aufgehäuft wurde und welche Schätze in Form von z.B. drei Holocronen sich anfanden. Dies alles hatte Dukarius zusammen getragen und so viel Arica sagen konnte, war es gut gewesen es so perfide ab zu sichern, das so lange niemand den Weg herein gefunden hatte. Und auch wenn sie sich langsam einen Überblick geschaffen hatte, Schlummerten die meisten Geheimlisse wohl noch immer in den Tiefen der Datenspeicher. Niemals würde sie es hier auswerten können, nicht wenn sie nicht vor hatte sich auf eine kleine Ewigkeit hin hier nieder zu lassen. Aber so verschroben war auch sie nicht. Also hatte sie begonnen die am wichtigsten erscheinenden Datenkarten und natürlich die Holocrone ein zu sammeln und zu verstauen.
Waren es Minuten, Stunden oder Tage gewesen, die sie, fasziniert von dem was sie fand, in Dukarius geheimer Wissenskammer verbracht hatte? Arica konnte es nicht mit Sicherheit sagen und es war ihr auch völlig egal. Diese Reise hatte sich, so skurril sie teilweise auch gewesen war, absolut gelohnt. Und nun, die Tasche mit ihren Schätzen fest geschultert, ging sie zurück und betrat den Zentralraum, in dem sie Alec zurück gelassen hatte.
Ah, anscheinend hatte auch ihr Schüler seine Zeit genutzt. Zumindest fand sie gerade dabei, als er einige Dinge aus den Regalen des Hauptraumes in einen Beutel stopfte. Glaubte er wirklich, dass sie wichtiges enthielten? Arica zig eine Augenbraue nach oben. Vielleicht wollte er auch nur Materiellen Gewinn aus der Reise schlagen. Sollte er ruhig. Wichtiges konnte sich hier ja eigentlich nicht befinden.


Na, hast du dich sehr gelangweilt ohne mich?

Fragte sie ihn mit süffisantem Lächeln, ging mit wiegendem Schritt auf ihn zu und zog den Beutel, in den er gerade eben noch etwas gestopft hatte, auf um seinen Inhalt zu prüfen!

Oh, ich hatte eigentlich nicht gedacht, dass du so eine Leseratte bist.

Alec seinerseits zuckte aber nur mit den Schultern und nuschelte nur etwas das wie "haben interessant ausgesehen" bevor Arica lachend den Bücherbeutel ihres Schülers los lies und feststellte, dass sie es nun in Angriff nehmen würden diesen Bunker hier wieder zu verlassen.

Es war nicht unbedingt einfach gewesen wieder hinaus zu gelangen. Aber auf jeden Fall nicht so gefährlich wie der Weg hinein und gut zwei Stunden nachdem Arica ihren Beutezug in der geheimen Wissenkammer beendet hatte, waren sie wieder in der Gluthitze der Oberfläche angekommen. Der Weg zum Gleiter und die Rückkehr zu ihrem Schiff war dann im Grunde nur noch eine Formsache und während Alec dafür sorgte, das ihr Schiff ab hob und im Hyperraum verschwand, sicherte Arica ihre Schätze in ihrem Quartier.


Hyperraum - kleiner „privater“ Transporter - mit Alec
 
}>>[ Tatooine >< auf dem Flug in den Hyperraum >< Transporter >< mit allein im Cockpit]<<{

Stück für Stück, Lidschlag um Lidschlag, wurde der brennende Sand Tatooines immer kleiner, immer undeutlicher, war schon kaum mehr als eine gelbe, undefinierbare Masse, und schon bald verschluckt von einer dicken Wolkendecke. In der Spiegelung der Frontscheiben erblickte Alec die dunklen Augenringe, den müden Mund, die wie eingefallen wirkenden Wangen. Hatte er schon vor der geheimen Kammer so beschissen ausgesehen? Oder hatte ihm der Schatten in ihr das angetan. Nun, wahrscheinlich hatte er schon vorher nicht gerade erholt ausgesehen, entschied Xander und erhob sich von dem Cockpitsessel. Die Geräte waren programmiert, die Maschinen eingestellt, der Flug würde ganz reibungslos verlaufen können. Das Ziel war - so wie es ihm seine Meisterin befohlen hatte - Bastion. Hin und zurück. Bei dem, was sie auf der Dreckkugel erlebt hatten, vermochte Alec sogar fast soetwas wie Heimweh nach Bastion empfinden, wenn der Planet nicht selbst so ein Loch gewesen wäre. Aber immerhin würde sich dort der Sand in Grenzen halten. Plötzlich spürte Alec wieder den Mund voll Sand, Sand in Nase, Rachen, Lunge. Kein Schlucken, kein Atmen, nichts. Doch das bildete er sich ein. Ärgerlich schüttelte er den Kopf und bestätigte den Sprung in den Hyperraum. Mit einem Ziiiiiiiiiiiiiep verschluckte das Fenster die Sterne in einem Schleier aus Licht und so ließen Sith-Executorin und Adept diesen Scheißplaneten endlich hinter sich. Auch wenn es sich ja gelohnt hatte, dachte sich Alec und befühlte die Drachenperle in seiner Hosentasche. Und warf einen Blick auf den Sack voller Bücher, den er vor dem Start betont unachtsam in die Ecke geschmissen hatte.
Mit der linken griff er sich die Schlaufe des Sacks, schulterte sie unter heftigen Protesten seines verschundenen Rückens, der noch mehr wehtat als die restlichen Wunden, die er die Reise über gesammelt hatte, ignorierte das Brennen unter seinem linken Schlüsselbein, und trug den Sack voller Bücher in seine Kabine. Arica hatte sich, nachdem sie ihm mit ihren einmaligen aufreizend lächelnden Lippen, für die er sie jedesmal am liebsten vernaschen und verprügeln wollte, das ganze Abflugsprozedere aufgeladen hatte, in ihr eigenes Zimmer zurück gezogen. So hatte er selbst auch seine Ruhe, den Büchersack vorerst noch unangetastet in einem der Schränke zu verstauen und sich anschließend von den fürchtlicher von Gebrauchsspuren gekennzeichneten Klamotten zu befreien und zu reinigen. Es war schon fast zur Gewohnheit unter Aricas Federführung geworden, dass sich Alec vor dem Neueinkleiden erstmal umfangreich mit Bacta versorgte - und warum sollte es diesmal anders sein. Doch schließlich war der Adept wieder vorzeigbar und auch sein Gesicht war nicht mehr so abgestraft. Zwar sah er noch immer recht erschöpft aus und auch die Augenringe hielten sich, doch die fehlende Dreck-Sand-Schicht und die frischen, sportlichen Klamotten machten schon viel aus. Und der Hunger war auch nicht wegzudenken - außerdem wollte der Sandgeschmack aus dem Mund vertrieben werden - weshalb Alec, auch wenn er wenig Lust auf das nächste Psychoduell mit Arica hatte - auf den Gemeinschaftsraum samt Küche zusteuerte.
Er fand sie unbenutzt, den Vorrat fand er ausreichend und nicht furchtbar schmeckend. Über einer Schüssel Cornflakes, der Blick nichtssehend auf die Eingangstür gerichtet, drifteten seine Gedanken schließlich ab zu einem dunklen, dumpfen Raum, zu erstickendem Sand und einem kleinen Schemmel am Ende. Zu dem merkwürdig verzierten, mit Ornamenten besetzen Buch ... und zu dem Schatten, der sich über den Raum gelegt hatte ...


}>>[ Tatooine >< auf dem Flug in den Hyperraum >< Transporter >< mit Arica im Gemeinschaftsraum]<<{
 
Zuletzt bearbeitet:
| Arkanis-Sector | Tatoo-System | Tatooine |Anchorhead | Anchorhead-Cantina |Jar-Tan Taa & Gäste

Fast ein Sabacc, es fehlten ihm nur noch Zwei Karten und das ließe sich leicht bewerkstelligen. Wieder setzte einer der Beiden Feuchtfarmer, die sich so ähnelten als ob sie Brüder wären. Der Roderianer war schon vor Runden ausgestiegen und der Pott wuchs und wuchs. Naja, er würde reichen um die ‚Qingu‘ vollzutanken, ein paar Essens Rationen zu erstehen und seinen Deckel in dieser Pinte zu begleichen. Auch hatte er mehrere Hundert Credits investiert, um bekannt zu machen, dass er für Jobs zur Verfügung stand. Jar-Tan blickte sich in der Cantina um und bewegte als seine Mitspieler nicht hinsahen seinen rechten Arm nach vorne. Unter seinem staubabweisenden Mantel bewegte sich ein gutgeölter kleiner Mechanismus, der die Beiden benötigten Karten direkt in die Hand des Devaronianers befördern würde.

Doch daraus wurde nichts, in direkter Linie kam ein Sullustane auf ihn zu, anklagend den Finger auf ihn gerichtet und in seiner schnatternden Sprache etwas rufend. Die Beiden Feuchtfarmer blickten verdutzt und der Roderianer zog bereits seinen Blaster. Da rächte es sich, dass er kein Wort Sullustanisch verstand. „Hey, Mausohr was willst du von mir? Einsteigen ist nicht mehr.“ Doch der Sullustane wollte sich nicht beruhigen aufgeregt schnatternd stupste er dem um ein vielfaches größeren gehörnten Mann auf die Brust. Als Jar-Tan die Hand wegschlagen wollte, fuhr der Mechanismus an seinem Unterarm aus und die Beiden verborgenen Karten kamen zum Vorschein.

„Oh, oh.“ Entfuhr es ihm, als der Roderianer seinen Blaster endgültig aus dem Holster Riss und die Beiden Feuchtfarmer sich mit den Worten: „Betrüger!“ Über den Tisch stürzten wollten. Das Gebrüll des Barkeepers, das er keine Scherereien haben wolle ging bereits im Jaulen des ersten Blasterschusses unter. Jar-Tan ließ sich von seinem Stuhl fallen und versuchte unter den Tisch zu flüchten. Dort erwartete ihn allerdings bereits der Roderianer, ein beherzter schlag auf dessen Rüssel sorgte dafür, dass der Devaronianer weiter kriechen konnte. Mittlerweile war eine wahre Massenschlägerei in der Cantina ausgebrochen. Und als der Spieler sich wieder erhoben hatte, bekam er auch prompt einen Plastizid Stuhl ins Kreuz. Er taumelte auf den Ausgang zu, sich unter Schwingern und fliegenden Flaschen wegduckend.

Auf der Staubigen Straße von Anchorhead zog er als erstes seine getönte Staubschutzbrille über und eilte dann die Straße entlang. Als er an einer kleinen Seitengasse vorbeikam, schloss sich eine Hand um seine Schulter und zog ihn in die schattige kleine Gasse. Dort stand der Sullustane wieder vor ihm und schnatterte etwas auf seiner eigentümlichen Sprache.

„Rede so, dass man dich versteht.“ Grummelte der gehörnte Spieler und der Sullustane wechselte zumindest ins Huttisch:

[„Es war nicht klug von dir einfach abzuhauen, Grangu will sein Geld und zwar jetzt gleich.“] „Und nur um mir das zu sagen, hat er mir eine Ratte geschickt? Oder willst du gleich Kassieren?“ Meinte der Devaronianer mit einem überheblichen Grinsen im Gesicht. [„Ich bin hier um dich zu erinnern. ‚Z‘ ist dafür da das Geld einzutreiben.“] Jetzt bemerkte Jar-Tan erst das noch jemand in der Gasse war und zwar hinter ihm. Dort stand ein mechanischer Koloss, einen Schockstab in der Hand. Jar-Tan hob abwehrend die Hände und machte einen Schritt rückwärts weg vom Droiden. „Ganz ruhig wisst ihr ich hab ein paar Credits die könnte ich euch geben, wenn ihr vergesst das ihr mich hier gefunden habt.“ [„Ich habe eine besser Idee wir nehmen einfach dein Schiff und dann vergessen wir, dass wir dich gefunden haben.“]

Nun brannte dem Devaronianer eine Sicherung durch, niemand legte Hand an seine ‚Braut‘ eher würde er sterben. Auf dem Absatz wirbelte er herum und stürzte sich auf den Sullustanen, riss ihn mit sich zu Boden und kam nach einer Rolle wieder auf ein Knie hoch. Er riss seinen modifizierten DL-18 aus dem Holster und eröffnete da Feuer auf den Sicherheitsdroiden. Doch außer ein paar Brandflecken hinterließen die Blasterstrahlen keinen Spuren an der Brust des Droiden. Mit dem Knauf des Blasters verpasste er dem Sullustanen noch einen Schlag das dieser liegen blieb und zog dann seinen zweiten Blaster. Dieser ein Modell SSK-7 war ein ganz anderes Kaliber. Mit Beiden Waffen feuerte Jar-Tan nun auf den Kopf des Droiden. Was endlich nach 3 Salven Wirkung zeigte, der Kopf des Droiden Schmolz und das mechanische Ungetüm sackte in sich zusammen.

Als der Sullustane wieder zu sich kam spürte er die Mündung des DL-18 Blaster an seinem Kinn und das Gesicht des Devaronianers füllte sein Gesichtsfeld aus.
„So du Ratte jetzt bist du dran.“Jar-Tan begann zu grinsen und entblößte dabei seine nadelspitzen Zähne. Der Sullustane begann zu zittern. „Sag auf Wiedersehen.“ Als der Sullustane seine Augen geschlossen hatte, rief Jar-Tan laut ‚Peng‘ und steckte seinen Blaster wieder weg. „Und jetzt überbringst du für mich eine Nachricht. Sag Grangu er kriegt sein Geld sobald ich es habe. Wenn er mir weiterhin Geldeintreiber auf den Pelz hetzt, verzögert sich die Zahlung immer mehr weil ich nicht in Ruhe arbeiten kann. Verstanden?“ Der Sullustane nickte und Jar-Tan erhob sich, um aus der Gasse zu schlendern.

| Arkanis-Sector | Tatoo-System | Tatooine |Anchorhead |Auf der Straße |Jar-Tan Taa & Passanten

 
[Tatoo-System | Tatooine | Orbit | Chaos Star | Cockpit] Elliseria,Gunnar,Crew der Chaos Star,NPCS,

Ein schwarzer Hintergrund mit einer unendlichen Anzahl weißer Punkte, glitzernd wie winzige Diamanten. Mehr war der Weltraum nicht. Nun der größte Teil davon, die beiden Riesensterne Tatoo 1 und 2 schwebten, fast fehl am Platz, wirkend im nichts und um diese herum der Wüstenriese Tatooine. Heimat vieler Mitglieder des Organisierten Verbrechens. Hutten, Black Sunler, Schmuggler, Feuchtfarmer, Krayt Drachen, all das und noch viel mehr fand man dort. Die Chaos Star und die Dark Nemesis sprangen fast zeitgleich aus dem Hyperraum und nährten sich dieser Welt. Im Cockpit der Chaos Star saß deren Chefin, Elliseria Xindaris, ruhig auf dem Platz des Copiloten und nippte an einer Tasse voll Instantkaf. Grottiger Mist und schmeckte wie eingeschlafener Hutte aber es hielt wach. Und es war sehr dumm jetzt Müde zu werden wenn die ,,Aktion" begann. Der Flug hatte lange gedauert und war sehr sehr eintönig gewesen, Gargoyl hatte die Besatzung kurz nach dem Sprung in den Hyperraum über ihre Aufgabe informiert und dann war alles relativ ruhig gewesen. Nur eine Schlägerei, 2 gebrochene Nasen und einiges an verbrauchtem Alkohol. Mit Durchschnittlicher Geschwindigkeit nährten sich beide Schiffe der Atmosphäre und funkten den Raumhafen von Mos Eisley an, dort würden sie ihren Kontaktmann Rorum antreffen und alle notwendigen Informationen einholen um die Piratenschiffe aufzufangen.

"Mos Eisley Raumhafen an Schiff 02134/11-3 Chaos Star bitte kommen.

"Hier Chaos Star an Mos Eisley Raumhafen, wir hören sie.

"Schiff 02134/11-3 und Schiff 21341/99-1 Dark Nemesis, landen sie in Landebuchten 72 und 73. Landeerlaubnis erteilt."

"Wir danken ihnen, beginnen Landeanflug."

wurde das kurze Gespräch beendet, die Koordinaten der Landebucht über Funk an die Dark Nemesis gesendet und der Kurs dorthin gelenkt. Gleichzeitig erhob sich Elliseeria um kurz in ihre Kabine zu gehen. Dort nahm sie ihr Schmuckstück an sich, eine Dl-44 Blasterpistole., gut in der Hand liegend. Präzise und relativ Leistungsstark. Einen schmalen Gürtel holte sie aus einer kleinen Kiste und füllte die daran befestigten Beutel mit dem Holster für die Blasterpistole, einigen Creditchips und einer Kom-einheit. Als alles an seinem Platz war, nickte sie zufrieden und bewegte sich in den Aufenthaltsraum der Chaos Star.

"Wir nähren uns langsam unserem Ziel, Tatooine. Wer möchte mit auf einen Landgang? Ich nehme nur 3 Leute mit. Der Rest bleibt hier damit wir im Notfall gleich zur Sache gehen können."

[Tatoo-System | Tatooine | Orbit | Chaos Star | Cockpit] Elliseria,Gunnar,Crew der Chaos Star,NPCS,
 
Tatoo-System/ Orbit um Tatooine/ Chaos Star/ Aufenthaltsraum/ Gunnar/ Elliseria/ Crew der Chaos Star NPC`s
Bis auf notwendige Ausnahmen, hatte Everbright den ganze Hyperaumflug über stumm auf seinem augewählten Platz gesessen und sich jedes Gesicht und das dazugehörige Verhalten seiner neuen „Freunde“ eingeprägt. Ohnedabei wirklich den Versuch zu unternehmen jemanden näher kennen zulernen. Alles in allem, schien der Großteil wirklich zu dumm zu sein, um Pisse aus einem Stiefel zu kippen und nur eine Handvoll hinterlies einen ernstzunehmeneden Eindruck. Neben der undurchschaubaren Anführerin, waren da noch ihr blauhäutiger Wachhund Gargoyl, der Trandoshaner und eine dickliche Weichbacke Namens Karton. Obwohl letzterer eher den Anschein des Gehirns der Crew machte, als das er ein Kämpfer war. Alle anderen würde Gunnar allerdings ohne Mühe durchkauen und wieder ausspucken, wenn es sein musste.

Zum Glück, dauerte die Reise nicht zu lange und der minderwärtige T´suur schaffte es sogar die restlichen Männer, inklusive ihres Neuzugages, über ihr Ziel und den Auftrag zu informieren.

„.....Nein bald haben wir genug zu tun....“

Wiederholte der ungehobelte Söldner die hochtabenden Worte Elliserias im Geist und verzog launisch die Mundwinkel - Tatooine, er hasste diesen Haufen Schei.... Der Dreckklumpen war für seinen Geschmack viel zu warm und zurückgeblieben. Jedoch war der Hintlerwäldlerplanet auch gleichzeitig ein Eldorado für Kriminelle und alle anderen Irren, die es in der Galaxi gab. Prostitution, Sklavenhandel, Glückspiel, Illegale Kämpfe, Podrennen, Drogen und Alkohol in rauen Mengen waren Vorzüge, für die sich ein Besuch vielleicht doch hin und wieder lohnte.

Die ganze Angelegenheit konnte sich eventuell doch noch auszahlen, auch wenn die Zusammenarbeit mit diesen Stümpern in die Hose ging.
Das Schiff war noch nicht lange im System, da kam auch schon Miss Knackarsch in den Aufenthaltsraum

"Wir nähren uns langsam unserem Ziel, Tatooine. Wer möchte mit auf einen Landgang? Ich nehme nur 3 Leute mit. Der Rest bleibt hier damit wir im Notfall gleich zur Sache gehen können."


Lies Madam verlauten und ehe noch einer der anderen reagieren konnte, sauste der Griff von Gunnars Streitaxt donnernd auf das Schiffsdeck als sich der Hünenhafte Mann erhob und die aufmerksamkeit aller Anwesenden auf ihn richtete.

„Ich bin auf jedenfall mit von der Partie Schätzchen, ob nun noch 3 deiner jämerlichen Gestallten mitkommen oder nicht.“


Grollte Everbright, während er die Axt behutsam auf seinen Sitz legte.

„Wehe eine von euch Pfeifen fasst mein Baby an, dann leg ich ihn um !!“


Drohte Gunnar finster, sah jeden der Umstehenden missgelaunt an und drängte sich zwischen ihnen hindurch. Schweren Schrittes stapfte der Söldner zur Landeluke, verschränkte die Arme vor der Brust und lehnte sich gegen die Wand.

„Schafft es dieser Haufen Schrott überhaupt noch bis auf den Planeten runter oder fällt er vorher auseinander ?“

Fragte er provokant, kopfte dabei gegen das Schott und lachte in sich hinein.

Tatoo-System/ Orbit um Tatooine/ Chaos Star/ Aufenthaltsraum/ Gunnar/ Elliseria/ Crew der Chaos Star NPC`s
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
[Tatoo-System | Tatooine | Orbit | Chaos Star | Aufenthaltsraum] Elliseria,Gunnar,Crew der Chaos Star,NPCS,

Große Klappe, seine gigantische große Klappe ließ Gunnar erneut nur Mist babbeln, aber er zeigte auch das er seine winzige....echte Männlichkeit mit einer gigantischen Axt kompensieren wollte. Typisch Söldner.

"Dann wirst du dich freuen in Begleitung von Gargoyl und Argo unterwegs zu sein"

antwortete sie auf das ,,Eier rausholen" des Söldners. Ehrlich in kürze würde sie ihn auf Tatooine hier aussetzen und vergammeln lassen. In ein Bordell locken oder soetwas, dann ist er weg. Der würde es bestimmt nicht merken. Gargoyl kam mit seiner Vibroklinge in den Raum und beugte sich zu Elliseria, flüsterte ihr zu das sie schon fast auf dem Boden waren und ging dann zum Ausgang. Mit ihrer Kom-Einheit informierte Elliseria Argo darüber, das dieser sein ACP-Strahlengewehr nehmen soll und sie begleiten wird. In den Daten des Vigos war ein genauer Plan abgebildet worden wie sie sich mit dem Kontaktmann treffen sollen. In der Cantina ,,Fist" sollten sie ihn treffen und alles so aussehen lassen, als wären sie Schuldeneintreiber bei der Arbeit. Auf Tatooine eine normale Aufgabe und es würde niemanden interessieren.
Wenige Minuten später waren sie gelandet, Gunnar, Elliseria und Gargoyl verließen den Yt-2000 sofort und trafen den Trandoshaner um ihre 4 Kopf Gruppe zu formieren. Gemeinsam verließen sie den Raumhafen, vorbei an vielen Alienspezies, Schmugglern, Nutten, Kopfgeldjägern, Söldnern, Schlägern, Bettlern und viel mehr. Nicht viel später fanden sie die winzige Taverne ,,Fist" zwischen 2 Gebäuden eingequetscht. Die Tür kaum breit genug um Gargoyl hindurch gehen zu lassen. Knapp schafften sie es hinein,durch einen engen Gang und dann waren sie in der Cantina selbst, ein Kreisrunder Raum. In der Mitte der Barkeeper an seiner Theke und überall verteilte runde Tische in kleinen Nischen. Dumpfe Musik dröhnte aus einer Soundbox und ging in dem Geschnatter und Gerede unter. Aufmerksam blickte sich die junge Frau um, und fand die bezeichnete Nische mit einer kaputten Soundbox davor. Wie beschrieben, also ging die Gruppe quer durch die Kammer zu dem Tisch mit dem Kontaktmann, setzte sich zu diesem und blickte diesen scharf an. Die 3 Schläger verteilten sich hinter ihnen, darauf bedacht es so aussehen zu lassen als würden sie wirklich die Kontaktperson bedrohen wollen.


"Soso da sind sie, unser gemeinsamer Chef sucht bereits nach ihnen und dem was sie geben können. Haben sie noch letzte Worte zu vergeben?"

zitierte sie die Codenachricht aus dem Text von Zula, darauf bedacht dem Kontaktmann wirklich eine harte Schuldeneintreiberin vorzuspielen. Einfache Sache, sie hatte oft genug diese hässlichen Schuldeneintreiber gesehen wie sie arbeiten und temporär konnte sie es nachmachen.

[Tatoo-System | Tatooine | Mos Eisley | Cantina Fist | Hauptraum] Elliseria,Gunnar,Kontaktmann,Gargoyl,Argo,Besucher
 
Tatooine | Mos Espa – Stadtpalast von Rulla dem Hutten​

Rulla hatte schlechte Laune – zwar waren die Schäden, die durch die Suche nach den versteckten Detonatoren in den Säulengängen und Wänden des Stadtpalastes entstanden waren, behoben, aber es änderte nichts an der Demütigung, die diese unverschämten Mando-Bälger ihm zugefügt hatte. Er hatte die Anführerin seiner Palastwachen zur Tanzsklavin degradiert, aber besonders zufrieden stellte es ihn nicht. Den Rayshe’ade einige Kopfgeldjäger auf den Hals zu hetzen, war nicht besonders innovativ und würde ihm ebenfalls nur kurzfristige Befriedigung verschaffen. Er musste zudem seine Kräfte hier auf Tatooine bündeln, wenn er seine Kontrolle über die Feuchtfarmen in der Umgebung von Mos Espa bis nach Mos Eisley ausdehnen wollte. Missmutig steuerte er seine Repulsorliege von seinem Büro in den Audienzsaal, wo er vor allem eins suchte, nämlich Ruhe. Die Bith-Musiker setzten an, seine Lieblingsmelodien zu spielen, aber er scheuchte sie weg – das war auch das Signal für seine Tänzerinnen, sich in die Nischen zurückzuziehen und zu warten, bis es ihm nach Unterhaltung verlangte. Nur seine Wachen, bestehend aus Houks, Klatooinianern und Trandos, blieben auf ihren Posten und hüteten die Ruhe von Rulla Upanesh Asaru, dessen Mittel- und Nachname freilich nur ihm und dem Upanesh-kajidic bekannt war.

Mit geschlossenen Augen sog er an seiner Wasserpfeife und genoss die natürliche Kühle, die in dem mit Wayland-Marmor ausgestatteten Raum herrschte, unterbrochen von dem sanften Gluckern aus dem Innern des Pfeifengefäßes und dem gelegentlichen Rauschen der großen Wedel aus den Federn von Laternenvögeln, die von Theelin-Sklaven bewegt, die angenehm temperierte Luft zirkulieren ließen. In einer seiner weiblichen Phasen, hatte Rulla das rosafarbige Gefieder und die leuchtenden Enden der Schwanzfedern so reizvoll gefunden, dass er dafür eine ganze Jagdgesellschaft nach Endor geschickt hatte, um genug Exemplare für die Wedel zu erbeuten. Die passenden Theelin zu finden, war eine größere Aufgabe – durch die zunehmende Vermischung mit anderen Spezies war es schwer, Objekte mit der passenden Hautfarbe zu finden und es hatte Monate gedauert, bis er eine annehmbare Kollektion zusammen gestellt hatte. Nach der Transition in die männliche Rulla-Persona fand er die Zusammenstellung geschmacklich eher fragwürdig, ergötzte sich aber an den Blicken seiner Gäste, wenn er von dem Aufwand erzählte, den er betrieben hatte und freute sich um so mehr darüber, wenn seine weibliche Seite Oberhand gewann.

Träge flossen diese Gedankenströme durch das Hirn des olivgrün-braunen Hutten in der kontemplativen Atmosphäre des Audienzsaals, was aber nicht bedeutete, dass er schläfrig oder unaufmerksam war. Er war in jeder Sekunde seines Lebens auf der Hut, sonst wäre er bestimmt nicht 579 Jahre alt und ein erfolgreicher Geschäftsmann geworden. Allmählich besserte sich seine Laune und das machte ihn hungrig – ohne die Augen zu öffnen, griff er nach der Schale aus Vors-Glas und fischte einen der Dutzende Gorgs heraus, die darauf warteten, von ihm verspeist zu werden. Ohne Vorwarnung summte ein in die Liege eingebautes Com-Gerät, kaum dass der Hutt sich drei oder vier zappelnde Snacks zu Gemüte geführt hatte.

„Lorda, Vau Pealo und Moost sind von Lianna zurückgekehrt“,

hörte er die Stimme von Liniak Myrs, seines Assistenten und Majordomus. Der Nikto war sich bewusst, dass er die Ruhe seines Herrn störte, aber er würde jede Strafe auf sich nehmen, wenn Rulla meinte, dass er sie verdient hätte. Mitarbeiter mit Rückgrat waren gefährlich, aber weitaus effizienter als die meisten Speichellecker, die die nach der Gunst des Hutten gierten.

„Schick sie in mein Büro, aber sie sollen vorher ihre Stiefel säubern…“

Wenig begeistert über die Störung machte sich Rulla auf den Weg zurück in sein Büro, das von seinen Ausmaßen nur geringfügig kleiner, wenn auch zweckmäßiger als der Audienzsaal eingerichtet war, aber nicht minder luxuriös ausgestattet. Der Boden mit alderaanischem Kriin-Parkett bedeckt, ein Schreibtisch aus Homogoni-Holz und an der Rückseite ein Aquarium, das die ganze Wand ausfüllte. Vor knapp hundert Jahren hatte er es noch großartig gefunden, jetzt nur noch ein abgeschmacktes Gimmick, das er nur noch behielt, um sich an der Bewunderung dafür zu laben.

Vau Pealo und Moost, zwei ungehobelte Menschen aus dem Outer Rim gehörten nicht zu der Elite der Kopfgeldjäger, die Rulla beschäftigte, ihnen fehlte es an Finesse und Kreativität, aber sie erledigten ihren Job.

„Das Skyvold-Balg ist uns in dieser Cantina förmlich in die Arme gelaufen, Lorda, und er war derjenige, der uns angriffen hat. Also mussten wir uns verteidigen, ob wir wollten oder nicht.“

Moost, ein ungeschlachter dunkelhäutiger Mensch mit einem narbenübersäten Kopf, in dessen Mund Durastahlzähne blinkten, lachte bei der Erzählung rau auf. Pealo, sein Partner, fuhr damit fort, wie sie den Jungen und seinen Droiden ausgeschaltet hatten und geflohen waren.

„Es wird also niemanden mehr geben, der Euch den Anspruch auf die Skyvold-Farm streitig machen könnte, leider konnten wir seinen Kopf nicht mitnehmen, aber…“

„ECHUTA STOOPA!“,

donnerte Rulla den beiden Kopfgeldjägern entgegen und spie ihnen zielsicher eine Wolke aus Schleim, Speichel und Gorgresten entgegen. Myrs, der neben dem Hutten stand, rief auf dem Schreibtisch die Projektion einer Meldung aus dem HoloNet von Lianna auf, in der der gewaltsame Tod eines Jedi-Padawan namens Jack S. von Tatooine beklagt wurde. Die beiden Kopfgeldjäger hatten mit keinem Wort erwähnt, dass der Junge machtsensitiv war und eine Ausbildung in der Jedi-Basis begonnen hatte. Es war erfreulich, dass er tot war, aber es wäre besser gewesen, wenn Rulla es vorher erfahren und aus diesen Gründen Kopfgeldjäger mit einer raffinierteren Vorgehensweise auf ihn angesetzt hätte. Bevor sich Pealo und Moosts Überraschung über die Schleimdusche gelegt hatte, war der Hutte bereits von seiner Liege geglitten und fegte die beiden Männer mit einem harten Schlag seines Schwanzes von den Füßen.

„Wirf sie in die Klärgruben, aber sieh zu, dass sie solange am Leben bleiben, bis mir etwas Amüsanteres eingefallen ist. Dann brauche ich eine List von fähigen Kopfgeldjägern und Söldnern, die Erfahrung mit karking jeedai haben…“

Der Hutte war mehr oder weniger die Ruhe selbst, obgleich die Aussichten auf Ärger durch mögliche Ermittlungen alles andere als angenehm waren. Dennoch mussten alle Eventualitäten in Betracht gezogen und die entsprechenden Vorbereitungen getroffen werden.


Tatooine | Mos Espa – Stadtpalast von Rulla dem Hutten -Büro

Rulla und Liniak Myrs
 
Tatoo-System/ Orbit um Tatooine/ Chaos Star/ Aufenthaltsraum/ Gunnar, Elliseria und Crew der Chaos Star NPC`s

Miss Knackarsch war zu leicht zu beeinflussen und durchschaubar. Aber was wollte man auch schon von einer Frau erwarten, die sicher noch keine 30 Jahre alt war und versuchte in einen Geschäft Fuß zufassen, wo es handfeste Kerle brauchte !
Gunnar sollte ihr wirklich mal vorschlagen, sich gewinnbringender zu betätigen, in einem Milieu wo es weniger Gefährlich war und was mehr Geld für so einen Körper abwarf, als dieses möchte gern Söldnertum. Mit dem Verkauf von Elliseria´s Gesellschaft liesen sich 100 prozentig so viel Credits machen, um davon eine ganze Weile bequem auszukommen.
Lüstern leckte sich Everbright über die Zähne und sah von der zierlichen Frau zu ihren beiden Handlangern. Gargoyl und Argo, die einzigen zwei Mitglieder der Crew, die wirklich zum Kampf taugten und sie nahm beide mit ! Anstatt lieber einen oder alle beide durch geringere Nichtmenschen zu ersetzten und hier zu lassen.
Mos Eisley war ein sehr raues und äußerst gefährliches Pflaster, besonders für solche Anfänger. Die Chaos Star wäre nicht das erste Schiff, welches in einer der Landebuchten von örtlichen Gangstergruppen überfallen und gekapert wurde. Und dann auf Nimmerwiedersehen verschwand. Jedoch hätte sowohl die bloße Anwesenheit des T´suur oder des nicht minder bedrohlichen Trandoshaner die meisten Kriminellen von so einen Vorhaben abgeschreckt. Aber Frau „Captain“ überließ lieber der speckigen Qualle Kardo das Kommando und durfte sich dann später nicht wundern, das Gunnar sich als Entschädigung bei ihr bediente, wenn seine Axt samt dieses Schrotthaufens verschwunden war.

Unsanft und holprig setzte der alte corellianische Frachter wenige später in einer der Landebuchten von Mos Eisley Raumhafen auf und zischend senkte sich die Ausstiegsrampe. Missmutig stafpte Gunnar hinter Elliseria und den beiden Nichtmenschen hinterher und spukte sogleich auf den staubigen Boden des Landeplatzes.

„elender Dreckklumpen..!“

Murmelte der Söldner in seinen dunklen Dreitagebart und sah in den grellen Himmel, wobei er seine Augen schützend mit der Hand abdecken musste.
Ein dutzendmal war nun schon hier gewesen und hoffte jedes mal, diese Planeten schnell wieder zu verlassen. Bei seinen letzten Besuchen, hatte Gunnar einige Aufträge für Rulla dem Hutten ausgeführt, einem typischen Vertreter diese abstoßenden Reptiloiden. Allerdings zahlten die Hutten vernünftige Prämien und Rulla´s Aufträge hatten stets Everbright notorischen Hang zu sinnloser Gewalttätigkeit befriedigt, ebenso wie seine Lust auf Sex, Drogen und Alkohol. Eventuell konnte sich der Kontakt zu dem Hutten noch auszahlen, aber vorerst würde er weiter den Unbedarften geben und schauen wie sich die Zusammenarbeit mit den Chaos Knights entwickelte.

Außerhalb des runtergekommenen Raumhafens wimmelten Mos Eisley´s Straßen nur so von Spezies aller Art und Couleur und es stank nach den schlimmsten Ausdünstungen nichtmenschlicher Herkunft, Fäkalien und Abfall. Ihr Weg führte sich an den niedrigen Blockhäuser vorbei, vor denen fast überall kleine Verkaufsstände war und wo überall legale und illegale Geschäfte stattfanden. Fast wäre Everbright dem Versuch erlegen, sich an einem der Straßenglücksspielen zu beteiligen, nur um den späteren Gewinn dann gleich wieder in einem der näheren Bordelle auf den Kopf zuhauen.
Doch widerstand der hünenhafte Mensch der Verführung und begleitet seine Kameraden in eine schäbige Bar. Beim Eintreten musste Gunnar. drei Jawas unsanft zu Boden stoßen als diese ihm irgendwelchen Müll aufschwatzen wollten und sich leicht herunter beugen, als er durch den Türbogen trat.
Die Bar Namens „Fist“ entsprach den hiesigen Gewohnheiten: ein einziger kreisrunder, dunkler und rauchverhangener Gastraum, mit einer Theke in der Mitte und vielen kleinen Nischen die vom größeren Schankraum abgingen. Zu Everbright Wohlwollen, stank es in der Bar nicht so übel wie auf den Straßen, sonder es roch vielmehr nach verschiedensten Rauchwaren und exotischen Spirituosen und die monotone Musik aus den Lautsprechern, ging vollends in den zahlreichen Gesprächen und der von den Gästen erzeugten Geräuschkulisse unter.
Zielstrebig steuerte Elliseria mit Gargoyl und Argo einer der finsteren Nischen an. Gunnar indes blieb einige Sekunden lang am Eingang zurück und sah sich im Raum nach dem ein oder anderen bekannten Gesicht um, bevor er sich den anderen anschloss.

Elliseria
sprach bereits mit der Person die sich in der Nische befand, jedoch achtet Everbright weder auf ihre Worte noch auf die Person selbst, sondern beobachtete er lieber die Umgebung. Den keiner wusste ob das ganze nicht eine Falle war und Gunnar wollte sicher nicht in einer Spielunke wie dieser enden, sondern auf deiner wunderschönen Prostituierten und mit mehreren Flaschen Alkohol intus.
Ganz offensichtlich legte der Söldner die Hand auf seine T – 6 Blasterpistole und sah jeden der infrage kommenden Bargäste so lange an, bis dieser seinen neugierigen Blick von der Gruppe abwandte

Tatoo-System/ Tatooine/ Mos Eisley/ Cantina Fist/ Gunnar, Elliseria, Kontaktmann,Gargoyl,Argo und Besucher
 

| Arkanis-Sector | Tatoo-System | Tatooine |Anchorhead |Auf der Straße |Jar-Tan Taa & Passanten

Anchorhead eine Kleinstadt auf Tatooine, ein Dorf auf anderen Welten, ja selbst ein einziges Gebäude auf Coruscant beherbergte mehr Lebewesen als diese Ansiedlung von halb im Boden vergrabener Bauten. Kurier Droiden huschten mit den von ihnen gezogenen Rickschas an dem rothäutigen Devaronianer vorbei. Wesen jeder Art gingen ihrem Tagewerk nach und ab und an startete oder landete ein Raumschiff aus dem kleinen Raumhafen von Anchorhead.
Jar-Tan
bewegte sich, seinen Staubmantel hinter sich wie eine wütende Gewitterwolke aufbauschend, durch die Gassen der Stadt. Sein Ziel war der Raumhafen und sein seine ‚Braut‘. Er hoffte, dass ‚Grinder‘ sein Droide das Kühlsystem überholt hatte. Sollte ihm noch ein Blutsauger auf die Pelle rücken wollte er so schnell es ginge verschwinden. Schon kam der Eingang zu seinem Hangar in Sicht, Dockingbay CC-24. Nachdem er seinen Sicherheitscode eingegeben hatte, betrat er das schattige Halbdunkel des Eingangsbereichs. Da lag sie, seine Braut eine mit roten Streifen verzierte Jacht der Baudo-Klasse. Nach einigen Modifikationen, die eine ganze Stange geliehenen Geldes gekostet hatten, war sie das schnellste Schiff im Sektor.

Kaum das er sich ‚Quingu‘ soweit genähert hatte, dass er die Einstiegsrampe herunterfahren lassen konnte, hörte er hinter sich ein Geräusch. Dann eine kernige Stimme:
„Der Boss hat uns geschickt, ihm ist zu Ohren gekommen das du Arbeit suchst.“ Langsam mit den Händen weit von seinem Blaster drehte sich der Schmuggler um. Im Eingangsbereich des Hangarbucht CC-24 stand ein Trio aus Halunken. Der erste, vermutlich der Sprecher, war ein Mensch in mittleren Jahren. Einen schweren Blaster um die Hüfte gegürtet, den Rest der Gestalt von einem großen Hut und einem Staubmantel verhüllt. Neben ihm stand ein Gran, mit zwei gekreuzten Waffengurten vor der Brust, bestückt mit Granaten und Munitionspacks. Seine Linke ruhte auf einem schlanken Blaster. Der letzte im Bunde, war ein Rodianer. Seine kleine grünhäutige Person war fast komplett von einem Poncho verborgen. Die einzige Bewaffnung die er fast schon lässig in der Armbeuge trug, war ein T-21 Blaster, eine schwere Militärische Waffe.

„So, hat euer Boss das gehört? Was für ein Job wär das denn?“
„Das mein Bester,“
setzte Mr. Sonnenhut zu einer Antwort an. „wirst du mit ihm direkt verhandeln müssen. Los mitkommen.“

Ohne weiteres abzuwarten, drehten sich die Drei um und verschwanden nach draußen. Als
Jar-Tan Taa
ihnen folgte, konnte er eine Landgleiter und Zwei Speederbikes ausmachen. Der Gran und der Rodianer saßen bereits auf den Bikes, während der Mensch eine Cigarra rauchend neben dem Gleiter wartet. Wortlos stieg der Devaronianer in das offene Gefährt ein, worauf hin auch der behütete einstieg und den Motor startet. Die Fahrt führte hinaus aus Anchorhead und dann gut 10 Minuten durch die Wüste, bis einige Gebäude in Sicht kamen. Nachdem das Gefährt mit
Jar-Tan
näher gekommen war konnte man auch mehr Einzelheiten ausmachen. Unzählige Droiden jedweder Couleur versahen dort ihre Arbeiten an Feuchtigkeit Sammlern. Drei kleine Kuppelgebäude standen eng Gruppiert in der Mitte der Anlage und ein größeres rechteckiges Gebäude befand sich etwas weiter außerhalb. Der Landgleiter hielt vor dem kleinsten der teilweise im Boden verborgenen Gebäude und

Jar-Tan
wurde hineingeführt. In einem kleinen, holzvertäfelten Raum, wurde er ihm eine Erfrischung angeboten, während er wartete. Auch wurde er gebeten seine Waffen abzugeben. Und so saß der Devaronianische Schmuggler nun in einem Sündhaft teuer ausgestatteten Raum und wartete darauf, vom ‚Boss‘ empfangen zu werden.



| Arkanis-Sector | Tatoo-System | Tatooine |Feuchtfarm des ‚Boss‘ |Wartezimmer |Jar-Tan Taa
 
Zurück
Oben