Thearterra (S-K-System)

[Thearterra | Tempelberg | auf Plateau zwischen erster und zweiter Hängebrücke: Sane, Wendon, Elise, Markus und Yui, auf Plateau zwischen zweiter und dritter Hängebrücke: Q´Tahem, im Eistempel genau hinter dem Eingang: Sarissia, Kestrel, Zoey und Janus

Irgendwie schafften sie und Zoey es über die dritte Brücke und dies trotz starker Sturmböen und eisiger Kälte. Die Jedi-Meisterin hatte fast das Gefühl, sich nur noch in Trance fortzubewegen, als dass sie wirklich registrierte wo sie lang liefen und welchen Gefahren sie trotzten. Es war einfach zu kalt. Kestrel hatte schon viel Wärme und Energie abgeben und dies schlauchte. Die Energiebälle waren für Kestrel als geübte Lichtschwertkämpferin kein großes Problem. Sie wehrte sie einfach ab und auch die Archäologin kroch sich sehr geschickt durch, auch ohne die Macht.

Kestrel drehte sich immer wieder um, wo Q’Tahem blieb, doch sie spürte die nahe Bedrohung des Sith und Sarissia viel zu nah in seiner Nähe. Q’Tahem würde es schon schaffen! Es war schwer sich ständig entscheiden zu müssen, wem sie helfen musste. Ständig wurden sie getrennt! Zoey machte sich unterdessen am Rätsel des Türmechanismus zu schaffen. Kestrel konnte sich selbst keinen Reim daraus machen und war froh, dass Zoey das Rätsel alleine löste. Ein Glück waren die Gehirnzellen von Zoey noch nicht so eingefroren, wie die ihre.

Und endlich bekam sie den Sith zu Gesicht und er stand wirklich verdammt nahe bei Sarissia. Der Graf wirkte reifer und gefasster, aber nicht minder arrogant.


Janus…. .“

Spuckte Kestrel abfällig aus und ihr Gesicht wirkte völlig eingefroren vor Frust und zur Faust geballt.

„Was machst du hier?! Hat Kira dich geschickt?! Ist sie auch hier?! Ich dachte du müsstest dich als Vater um ihre Kinder kümmern? Oder ist es momentan dein Hobby alte Bekannte zu besuchen, so wie Brianna?“

Kam Kestrel gleich zur Sache und spürte dann, dass Q’Tahem in Not war, aber Sarissia eilte ihm schon zur Hilfe. Vielleicht besser so. So war sie nicht mehr im Schussfeld von ihr und dem Sith.

Zoey! Verschwinde! Schnell!“

Zischte Kestrel ihr zu und funkelte den Sith mit festem, zornigen Blick an.

„Woher wusstest du, dass ich hier bin? Woher weißt du von dem Tempel! Sprich!“

Fuhr Kestrel den Sith mit ungewohnter Schärfe in ihrem Tonfall an. Hoffentlich erschrak Zoey nicht so sehr davon. Kestrel vermutete durch die letzten Kontakte zu Brianna einen Hackangriff der Sith auf ihr Komgerät, welches sie deshalb bereits ausgeschaltet hatte und alle Nachrichten der anderen nicht empfangen hatte. Hoffentlich ging es Sane und all den anderen gut.


[Thearterra | Tempelberg | auf Plateau zwischen erster und zweiter Hängebrücke: Sane, Wendon, , Markus und Yui, auf Plateau zwischen zweiter und dritter Hängebrücke: Sarissia, Elise, Q´Tahem, im Eistempel genau hinter dem Eingang, Kestrel, Zoey und Janus


[Op] Sorry für den kurzen Post. Hatte schon eine weit aus längere Version fertig, aber Sarissia ist mir dazwischen gehüpft. Musste daher fast alles abändern.
 
[Thearterra | Tempelberg | auf Plateau zwischen erster und zweiter Hängebrücke: Sane, Wendon, Elise, Markus und Yui, auf Plateau zwischen zweiter und dritter Hängebrücke: Q´Tahem, im Eistempel genau hinter dem Eingang: Sarissia, Kestrel, Zoey und Janus

Janus empfand die Wiedersehensfreude der Jedi als ziemlich theatralisch, verkniff sich aber vorerst einen weiteren Kommentar und betrachtete alle Anwesenden lediglich mit seinen ruhigen grünen Augen, seine Mundwinkel zu einem spöttischen Lächeln verzogen. Er würde nie ganz verstehen, warum den Jedi so viel am Leben anderer lag und warum sie einem das ständig unter die Nase reiben mussten als wäre es etwas, auf das man stolz sein konnte. Bindungen, besonders die emotionaler Natur, waren eine Schwäche.

Und wenn eine Welt wie Thearterra eines bewies, dann das die Natur keine Schwäche verzieh. Den eisigen Winden vor dem Tempel waren die Gefühle der Jedi vollkommen gleichgültig. Abfällig rümpfte der Sith die Nase. Es war ein kleines Wunder, dass es diese Gruppe soweit geschafft hatte, und das sogar ohne Verluste. Was wieder einmal bewies, dass Intelligenz und Glück nicht unbedingt viel miteinander zu tun haben mussten.

Die spöttischen Begrüßung des Sith gegenüber Kestrel sorgte dafür, dass Sarissia in der Macht deutlich Sorge ausstrahlte, die Padawan erinnerte ihn an ihren Waffenstillstand und sah ihn dabei bittend an. Der blasse Fastmensch zuckte beiläufig mit den Schultern, lächelte und nickte in Richtung Kestrel.

„Ich mache nie etwas dummes. Allerdings weiß ich nicht, ob man das von deiner Meisterin auch behaupten kann.“

Antwortete der Graf und strich sich selbstsicher über sein glattes Kinn. Plötzlich spürte er Überraschung bei Sarissia und er machte sich schon bereit sich zu verteidigen falls sie einen Angriff vorhatte, aber die große Padawan stürmte an ihm, Zoey und Kestrel vorbei hinaus aus dem Tempel, offenbar in großer Eile und Erregung schien sie etwas wichtiges dort draußen zu vermuten. Fragend wölbte Janus eine Augenbraue und sah der Vahla nach, die rasch im Schneegestöber verschwand.

„Eine reizende junge Dame, wenn auch etwas ungestüm. Der Enthusiasmus der Jugend, nehme ich an.“

Angesichts der Sorge die er bei der Padawan wahrgenommen hatte vermutete er, dass sie nach einem weiteren Mitglied der Gruppe suchte. Kestrel und Zoey hingegen blieben. Kestrel hatte sich von ihrer anfänglichen Überraschung angesichts seines Auftauchens rasch erholt und sie spuckte seinen Namen aus, die Hand zur Faust geballt, ihr Gesicht vor Wut verzerrt. Leise lachte der Graf in sich hinein und breitete in einer theatralischen Geste die Arme aus.

„Ganz recht, ich bin es. Man kann mich einfach nicht vergessen. Ist es das Lächeln, ist es der gute Kleidungsstil? Nun ja, es freut mich dass Eure Augen den Schneesturm überstanden habt. Es wäre schade wenn so eine hübsche Frau blind durch die Gegend wandern müsste.“

Spielerisch lächelte der Sith in Richtung der Jedi und seine grünen Augen funkelten amüsiert. Kestrel vergeudete keine Zeit, sie kam gleich zum Punkt und wollte wissen was er hier machte, ob Kira ihn geschickt hatte, ob seine alte Meisterin auch hier war und ob es sein neues Hobby geworden war alte Bekannte wie sie und Brianna zu besuchen. Erneut lachte der Graf, diesmal etwas lauter und schüttelte den Kopf.

Kestrel, Kestrel, Kestrel...immer so ungestüm und direkt. Und ich dachte, dass Ranik Euch das ausgetrieben hätte. Aber um Euch Eure Angst zu nehmen: Weder er noch meine liebenswürdige alte Meisterin sind hier. Wären Sie hier, dann hätten sie Euch schon längst angemessen...begrüßt. Ich fürchte, Kira ist nicht mehr in der Position, mir irgendetwas zu befehlen. Wie sich die Dinge doch ändern können. Ich nehme an, sie ist damit beschäftigt sich um ihre Kinder zu kümmern und deren Vater ausfindig zu machen. Eine Familienzusammenführung, die ich lieber nicht aus der Nähe sehen möchte.“

Janus machte eine kurze Pause und trat einen Schritt zur Seite, mit seiner linken Hand deutete er auf die massive Halle aus Eis hinter ihm.

„Warum ich hier bin? Eine etwas unpassende Frage für eine Jedi, deren Gruppe den Friedensvertrag verletzt und schamlos antike Tempel plündert. Antike Sith-Tempel, wie ich betonen möchte. Kein Anstand und Moral bei den selbsternannten Rettern der Galaxis. Aber nun gut...ich bin hier, um die Artefakte und Schätze dieser Welt zu finden, wie Ihr auch, meine liebe Kestrel. Das ist quasi ein Hobby von mir...wie auch das Besuchen von alten Bekannten. Sagt mir, wie geht es meiner alten Freundin Brianna? Haben ihr die Blumen gefallen?"

Kestrel wollte offenbar kein Risiko eingehen und befahl Zoey zischend schnell zu verschwinden. Mahnend hob Janus seine Hand und lächelte, aber seine grünen Augen waren ernst und drohend.

„Ah ah ah, Dr. Liviana bleibt bitte schön wo sie ist. Es wäre doch eine Schande, wenn unserer charmanten und klugen Archäologin dort draußen etwas...zustoßen würde. Hier ist sie viel sicherer.“

Die Jedi-Meisterin war in Fahrt, in scharfem Tonfall wollte sie wissen woher er wusste das sie hier war und wie er den Tempel gefunden hatte. Janus grinste und neigte leicht den Kopf.

„Ich fürchte ich muss Euch enttäuschen, Kestrel, ich bin nicht hinter Euch her. Bis vor ein paar Minuten wusste ich gar nicht, dass ihr hier seid. Und was den Tempel angeht...war Eure kleine Gruppe so freundlich und hat mich direkt zu ihm geführt. Vielen Dank übrigens.“

Die Spannung die den Raum erfüllte war beinah körperlich greifbar und war auch in der Macht deutlich zu spüren. Janus war bereit binnen Sekundenbruchteilen an sein Lichtschwert zu greifen und Kestrel zu attackieren. Er wusste nicht genau, wie stark sie war, aber er rechnete sich doch gewisse Chancen aus, vor allem wenn er Zoey als Geisel nutzen konnte.

Doch bevor sich die Spannung in einem offenen Kampf entladen konnte, kehrte Sarissia zurück, sie und eine andere Padawan (Elise) zogen einen dritten Jedi (Q´Tahem) in die Nähe des Eingangs. Die Aura des offenbar bewusstlosen Jedi war Janus als die des Mannes vertraut, der versucht hatte ihn mit einer Illusion abzulenken. Gegen das Klima hatten ihm diese Tricks aber auch nichts genutzt.

„Wollt Ihr Euren Freunden nicht helfen, Kestrel? Sie sehen recht mitgenommen aus.“

Höflich lächelte Janus und deutete in Richtung der Padawane. Er würde sich der veränderten Situation anpassen müssen.

[Thearterra | Tempelberg | auf Plateau zwischen erster und zweiter Hängebrücke: Sane, Wendon, Markus und Yui, im Eistempel genau hinter dem Eingang: Kestrel, Zoey, Sarissia, Q´Tahem, Elise und Janus
 
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Thearterra: auf Plateau zwischen erster und zweiter Hängebrücke, Letztere, die es nicht mehr gibt!!!!(abgestürzt): Sane, Wendon, Markus und Yui, kurz vor Eistempel: Q`Tahem (bewusstlos) und Elise, im Eistempel genau hinter dem Eingang: Sarissia und Sith Janus Sturn, Zoey und Kestrel



Sari war zu Späßen aufgelegt, dass hieß, es ging ihr gut, bemerkte Zoey wohlwollend. Der Sith war hingegen zynisch drauf und machte sich darüber lustig, dass Zoey ihn nicht gerade herzlich begrüßt hatte und sich über ein Wiedersehen gefreut hatte. Wen verwunderte es, sie war seine Geisel gewesen! Hallo!?! Wahrscheinlich hatte sie ihr Blick verraten. Tja, wenn Blicke töten könnten… . Aber leider war dem halt nicht so. Nachdem sie ihre Com-Nachricht durchgesagt hatte, sprach der äußerst selbstbewusste Sith, scheinbar lernten die alle Derartiges in ihrer Ausbildung, da sie alle ein übersteigertes Selbstbewusstsein hatten, egal ob sie nun an Arica oder Hybris dachte, zu ihr. Und was erlaubte der Graf sich eigentlich überhaupt?! Er lobte und tadelte sie in einem Satz! Am liebsten hätte Zoey ihm heftig dafür eine Ohrfeige verpasst, so eitel wie sie war, doch sowas sollte man wohl lieber bei Sith unterlassen. Sie schlug daher mit Worten postwendend zurück:

„Und sie scheinen eher ein guter Geiselnehmer zu sein und dafür völlig unnütz in der Archäologie, Graf Sturn!“,

und dabei funkelten ihre Augen böse und sie überlegte, ob sie ihm ihr Messer in die Brust rammen sollte. Schließlich hatte sie dies bei Hybris schon mal geübt. Mit Q`Tahem und Yui an ihrer Seite würde sie sich jetzt wohler fühlen. Mit Q`Tahem hatte sie schließlich den Doktor überlebt! Und Yui war ein Killerroboter! Sie dachte daran, wie emsig das Droidenmädchen diesen ekelhaften Schneemonstern, von denen sie attackiert worden waren, zu Leibe gerückt war und keines der Biester, welchem sie sich zugewandt hatte, hatte überlebt. Blutüberströmt war sie zurückgekehrt und hatte sich erstmal ein wenig säubern müssen, damit sie wieder wie ein normales Mädchen aussah. Zoey war dies nicht entgangen!

Während sie solche Gedanken hegte, hatte längst der Sith (Janus) Kestrel angesprochen und zwischen ihnen begann ein heftiges Wortgefecht. Sie schienen sich gut zu kennen. Kestrel hatte ja kurze Bemerkungen dazu unterwegs gemacht. Er war also auch ein Hobbyarchäologe! Wie sie das hasste! Hier fielen jetzt noch andere Namen wie Kira, Brianna und Kinder?! Zoey verstand kein Wort und konnte sich als Zuhörerin keinen Reim draus machen. Außer, dass sie wohl erbitterte Feinde waren. Sie kannte Kestrel so gar nicht. Sie war sonst immer so ruhig, solide und gelassen. Doch jetzt war sie genau das Gegenteil davon und Zoey war ziemlich besorgt, wie dies enden sollte. Sari erwähnte sogar den Waffenstillstand kurz.

Doch mit Q`Tahem schien etwas nicht in Ordnung zu sein, denn Sari spürte nun etwas in der Macht, spürten sich die Mitpadawane doch bei Gefahr und rannte sofort los. Jetzt sorgte sich Zoey auch noch um Q`Tahem. Plötzlich zischte Kestrel ihr zu, sie solle verschwinden und das sofort. Hallo, wollten die Zwei etwa auch noch kämpfen?! Doch der Sith verbot es regelrecht, dass sie sich entfernen durfte. Sie seufzte auf.

Kestrel, bleibt besonnen!“

Aber, Zoey ging zwei Schritte lieber zurück und stand unmittelbar in der Tür. Da fiel ihr die Energieballfalle ein. Sie trat einen halben Schritt vor die Tür, sah sich ängstlich zu Janus um, ob er dies billigte und rief es warnend in Saris Richtung!

„Achtung, wenn ihr zurück zum Tempel kommt, kurz hinter euch beginnt eine Energieballfalle!“

Vielleicht sollte sie dies auch noch lieber dem Rest der Gruppe warnend mitteilen!

Com-Sprach-Nachricht an Alle:

"Zoey hier nochmal, Achtung, Gefahr, zwanzig Meter vorm Tempeleingang befindet sich eine Energieballfalle. Schüsse von li und re des Weges zum Tempel auf einer Länge von etwa 15m bis etwa 5m vors Tor! Kugeln in Tennisballgröße! Zweiter Hinweis: Beeilung! Tor könnte Zeitfenster wieder haben und sich wie sonst wieder schließen. Daher vorsichtshalber, sollte es beim Eintreffen wieder geschlossen sein: Kristall am Tor obere Reihe ganz rechts außen, den dritten Kristall, zum Toröffnen eindrücken! Ende!“

Zoey ging wieder hinein und wartete. Die Zwei (Kestrel, Janus) gifteten sich weiter an. Q`Tahem ging es schlecht. Yui war verschollen. Das Tor könnte sich bald schließen und das Team war noch getrennt! Sorgen über Sorgen machte sich Zoey, bis endlich Elise und Sari Q`Tahem hineintrugen. Besorgt ging Zoey hin. Sie begrüßte Elise mit einem kurzen Lächeln. Sie streichelte Q`Tahem über seinen Kopf. Zoey wusste nicht, wie sie helfen sollte und machte ihm seine Kufen unter seine Stiefel, damit diese schon dran wären. Ok, dass war jetzt nichts, was ihn aus der Ohnmacht holte, aber sie wusste nicht was sie tun sollte, wollte aber dringend helfen. Also nahm sie jetzt seine Hand und hielt sie. Ihm lief Suppe aus dem Mund.


„Wer hat ihm denn Suppe eingeflößt?! Soll er ersticken? Er ist doch bewusstlos!“

Zoey wischte ihm mit einem Tuch den Mund frei und lauschte, ob seine Atmung frei wäre. Das war sie glücklicherweise! Plötzlich wusste sie, was zu tun war! Sie brachte ihn schließlich in stabile Seitenlage!

Sie atmete auf, weil seine Atmung ruhig ging! Zoey sah ihren besten Kumpel an. Ihr grüner Freund hatte zerrissene Kleidung. Deshalb war er so schnell ausgekühlt, dachte sie mitfühlend. Sie brauchten eine Wärmedecke für ihn! Sane und Yui hatten welche! Wo blieben sie nur, verdammt noch mal! Zoey könnte ihre Isomatte, die sie unterm Rucksack, zusammengerollt, trug, über ihn legen. Vielleicht konnte dies seine Wärme speichern? Doch Sari hatte eine Wärmedecke und legte sie über ihn!



Thearterra: auf Plateau zwischen erster und zweiter Hängebrücke, Letztere, die es nicht mehr gibt!!!!(abgestürzt): Sane, Wendon, Markus und Yui, im Eistempel genau hinter dem Eingang vor großer Eisfläche: Sarissia und Sith Janus Sturn, Zoey und Kestrel, Elise und Q`Tahem (bewusstlos)
 
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Thearterra/ Tempelberg/ vor der zweiten Brücke/ Sane, Wendon, Rest verstreut: Yui, Zoey, Sarissia, Q, Janus, Elise, Kestrel, Markus

Die zwei Soldaten saßen in der Hocke eng beieinander,um sich gegenseitig ein wenig zu wärmen. Dennoch zeigten die sinkenden Temperaturen trotz den Gegenmaßnahmen langsam Wirkung. Sane merkte, wie seine Muskeln langsam zu zittern begannen und er müde wurde. Es ging hier alles zu langsam. Sie mussten aus dem Wind raus und die Gelegenheit bekommen, sich aktiv aufzuwärmen. Währenddessen kamen die ersten Antworten auf seine Frage rein. Die ersten hatten wohl den Tempel erreicht. Q war ihnen eine Plattform voraus und Finn, Elise und Yui waren gleich bei ihnen. Zu seiner Freude meldete sich auch die Padawan. Er hatte sie also nicht getroffen, das war gut. Auch bei den Vitaldaten meldete keiner etwas besonderes. Mit Unterkühlung hatten sie alle zu kämpfen. Es machte ihm jedoch ein wenig Sorge, dass der Nautolaner alleine unterwegs war.

Als die beiden Jedi und der Droide eintrafen, begannen sie sich zu überlegen, wie sie auf die andere Seite der Schlucht kommen würden. Elise beharrte darauf, es mit dem Kabelwerfer zu versuchen, obwohl der Rodianer ihr die recht treffende Einschätzung gegeben hat, dass das keine gute Idee war. Dennoch probierte Wendon es und nach zwei Versuchen klappte es schließlich auch. Sane war beeindruckt.


"Guter Schuss."

Die junge Jedi fackelte nicht lange, klinkte sich mit ihrem Karabiner ein und überquerte die Schlucht. Ein solches Tempo konnte Sane nur loben. Immerhin schien sie es begriffen zu haben, dass sie hier gegen die Zeit kämpften. Der Sani ging vor wie bei der ersten Schlucht. Er setzte seinen Tornister ab, befestigte ein Seil daran und hangelte sich ohne ihn über die Schlucht. Jedoch war diese Methode nicht die schnellste, weswegen er noch auf Wendon wartete, dann jedoch mit ihm zusammen losging. Er aktivierte sein ComLink und kontaktierte Finn.

"Wir gehen schon mal vor, Meister. Wir sehen uns beim Tempel."

Er und Yui würden das schaffen. Sane wusste, dass beide durchaus auf sich aufpassen konnten.

Das letzte Plateau war schnell überquert, jedoch befand sich hier niemand mehr von der Gruppe. Zügig gingen sie über die dritte Brücke. Ab hier ging es bergauf. Sie beherzigten die Warnung der Archäologin und umgingen die Energiefallen. Schließlich standen sie vor den offenen Toren des letzten Tempels.

"Wenn das hier vorbei ist, brauch ich Urlaub."

Sane nickte gedankenverloren und dachte nicht daran, dass sein Kamerad das womöglich gar nicht sehen konnte. Die Sicht war mittlerweile so schlecht, dass man kaum noch die eigenen Hände sehen konnte, wenn man sie sich vors Gesicht hob. Zudem war der Soldat so vermummt, dass die Kleidung kleine Bewegungen wie ein Nicken einfach verschluckte. Zusammen gingen sie die letzten Stufen nach oben und gingen durch das Tor.

In der Eingangshalle war ganz schön was los. Alle hatten sich eingefunden. Sane registrierte sofort, dass Q am Boden lag, anscheinend Bewusstlos. Jedoch erfasste er auch gleich im ersten Moment, dass jemand fremdes anwesend war, weswegen er beim betreten des Tempels sofort die Waffe im Anschlag hatte. Wendon tat es ihm gleich. Sie trennten sich sofort, um den Sith von zwei Seiten angreifen zu können.


"Kein Glück für dich heute, Sith. Wir haben schon drei von deiner Sorte aus dem Weg geräumt."

Sane ließ die Unausgesprochene Drohung im Raum stehen. Er war kein Mann der vielen Worte und hatte seiner Meinung nach schon zu viel geredet. Läge Q nicht am Boden, hätte er den Abzug gedrückt. So musste er aber fürchten, dass der grünhäutige Schüler bei einem Kampf verletzt werden würde.

Thearterra/ Tempelberg/ Eistempel/ Sane, Wendon, Yui, Zoey, Sarissia, Q, Janus, Elise, Kestrel, Markus
 
Thearterra - nahe dem Eistempel - mit Q'Tahem

Halb erfroren und in der Wahrnehmung getrübt, bemerkte Elise, wie sich eine Person näherte. Offenbar hatte noch jemand anders Q'Tahems schwache Präsenz oder die Schreie der Alderaanerin bemerkt. Wenige Augenblicke später trat Sarissia an den unterkühlten Nautolaner und die minder verkühlte Anwärterin heran. Halb abwesende realisierte sie schließlich wie Sarissia an sie herantart und sie schüttelte, fragte ob sie in der Lage dazu sei, mit ihr zusammen Q'Tahem in Sicherheit zu bringen.

"Ich schaff das!"

Langsam schleiften sie den Versehrten Richtung Tempeleingang. Für die Anwärterin war es mühsam, denn die Kraft ließ immer mehr nach, sie hatte die Thermodecke und den Suppenbehälter wieder eingepackt. Eine gefühlte Ewigkeit strotzten sie dem Wetter und unter gelegentlichen Absetzen erreichten sie schließlich eine weitere Teufelei des Planeten. Eine Energiefalle, hochgefährlich mit Geschossen die Sarissia aber offensichtlich geschickt zu umgehen wusste. Der Aufprall war schmerzhaft und hinterließ einige Kratzer an der Anwärterin. Sie verzog das Gesicht, nickte jedoch mit einem erzwungenen Grinsen, als Sarissia sich blickhaft nach ihrem Befinden erkundigte. Der Eingang der Höhle war erreicht. Erschöpft legte Elise Q'Tahem ab zusammen mit Sarissia und setzte sich dann auf eine Erhöhung.

"Danke, Sarissia. Ich stehe in deiner Schuld."

Kurz darauf wickelete sie sich in die Wärmedecke ein umschlung sich selbst. Zoey war auch hier, sie begrüßte die Padawan-Anwärterin mit einem Lächeln, welches Elise erwiderte. Bruchstückhaft bekam Elise mit, wie von einem Sith die Rede war und kurze Zeit später monierte die Archäologin, wer dem Nautolaner denn Suppe gegeben hatte.

"Das war ich." Elise stand hinter dem was sie tat. "Ich habe ihn überwacht und vorsichtig mit warmer Suppe gefüttert, in der Hoffnung er reagiert irgendwie darauf." Die Alderaanerin wirkte davon überzeugt, sicher kam ihr der Gedanke, dass es unter Umständen keine gute Idee war, aber sie wusste sich nicht anders zu helfen und dem verlieh sie jetzt Ausdruck.

Die Anwärterin sah sich im Raum um. Ihr Blick blieb an Janus kleben. Mit einer höchst missbilligenden Miene gaffte sie ihn an und ließ ihrer Wut dann freien Lauf.

"Ihr und euresgleichen verschlimmert die Reise schon seit jeher! Es war ja noch nicht genug, dass die Kälte uns beinahe umbringt, nein man denkt sich in Sicherheit und stößt dann auf einen Sith! Wieso lebt er noch? Was tut er hier?"

Fragte sie zornig und zeigte mit einer überspitzten Geste Richtung Janus. Ihr Hass wurde durch Sane bekräftigt, der ebenfalls eintraf und dem Sith eine abfällige Bemerkung entgegnete. Und auch die Jedi-Meisterin Kestrel ging schroff gegen ihn vor. Die Anwärterin war froh, dass sie hier war. Elise hatte die Thermodecke von sich gestoßen und war aufgestanden, die Hände zu Fäusten geballt. Eine Eskalation schien nahe.

Thearterra - Eistempel - Alle außer Markus und Yui
 
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Thearterra - Eistempel - Alle außer Markus und Yui

Kestrel bekam nicht mehr so viel mit, was um sie herum passierte. Ihre Aufmerksamkeit galt dem Sith und sie traute sich kaum zu Zwinkern. Sie wollte ihn nicht aus den Augen lassen. Schon schlimm genug, dass seine pure Anwesenheit negative Gefühle und Erinnerungen in ihr auslösten, nein, er kurbelte jene Erinnerungen auch noch an. Wie er sie und Brianna zusammen mit Ranik Dran und Kira Guldur Monate auf Korriban in einem Kerker gefangen gehalten hatten und unter ständiger Folter vertrauliche Informationen der Jedi herausholen wollten.

„Hört auf euch selbst zu loben! Das wirkt erbärmlich, als würdet ihr anders nie Lob bekommen!“

Natürlich hörte sie auch Zoey, welche sie beide beruhigen wollte, doch Kestrel machte zu ihr nur eine Bewegung, die man auch machte, um eine lästige Fliege abzuwehren. Sie sollte sich nicht einmischen und einfach aus dem Schussfeld gehen! Janus war gefährlich! Immerhin wurde er damals von Kira und Ranik zurechtgebogen und geformt und zu einem Sklaven der dunklen Seite erzogen.

„Ach, die Kinder von Kira leben noch? Welch Wunder… .“

Spuckte die Jedi gehässig aus und stemmte ihre Hände dann in die Hüfte, während die meisten von ihnen nun um den bewusstlosen Q’Tahem standen. Zoey und Sane als Sanitäter würden ihn schon wieder irgendwie zusammenflicken. Sie musste den Sith in Schach halten.

Sane! Kümmere dich bitte um Q’Tahem!“

Rief sie dem Soldaten zu, welcher nervös wirkte durch den Sith und ziemlich sauer.

„Ich mach das schon! ICH kümmere mich um dieses PROBLEM!“

Meinte Kestrel nachdrücklich. Die Jedi war genervt und gereizt durch die letzten Wochen. Zu viele Sith hatten sie gesehen und bekämpft. Die meisten hatten Frieden vorgespielt und ihnen dann doch ein Messer in den Rücken rammen wollen und haben jedes Artefakt an sich genommen. Das würde nicht noch einmal passieren! Nicht noch einmal fiel sie auf diese Heucheleien herein.

„Was?! Ihr habt Brianna Blumen geschickt?! Du elender Lügner! Du spielst mit ihren Gefühlen! Du kannst doch gar nicht lieben oder irgendetwas für irgendwen empfinden!“

Das war ja wohl die Höhe und das schlimme war, dass sie wusste, dass Brianna wirklich etwas für ihn empfand! Welch bedauerlicher und schockierender Zustand.

„Ich verstehe gar nicht, was du dir einbildest. Nur weil du ein Echani bist, soll sie gleich auf dich stehen? Pah! Ich muss dich leider enttäuschen! Du bist nicht der einzige deiner Spezies in diesem Universrum!“

Spottete Kestrel und konnte überhaupt nicht nachvollziehen, was Brianna an ihm empfand.

„Lüge nicht! Ich falle auf eure Ausflüchte nicht herein! Du hast die Nachrichten von mir und Brianna doch abgehört! Irgendwie habt ihr Sith es geschafft mein Kom zu hacken! Warum seid ihr sonst alle hier ? Ständig tauchen ausgerechnet zur gleichen Zeit hier Sith auf!“

Schrie die Jedi fast schon, denn es kotzte sie einfach an. Der Kommentar von Elise, den sie dazwischen zornig einwarf, nervte Kestrel allerdings auch. Sie sollte sich nicht einmischen! Sie sollte sich zurückziehen und nicht die Aufmerksamkeit des Sith auf sich ziehen! Die Jedi warf der Padawan von Markus daher auch einen warnenden Blick zu. Wo war ihr Meister, der sie mal zurück hielt?!

Janus….entweder du verschwindest von hier und schützt dein Leben oder unser Konflikt spitzt sich zu. Für Einigungen habe ich ehrlichgesagt genug! Ihr Sith seid alle ein verlogenes Pack!“

Oh ja, wenn sie da nur an Hybris dachte!

„Verschwinde und dir wird nichts geschehen! Ich lasse dich gehen.“

Thearterra - Eistempel - Alle außer Markus und Yui

[Op] @Sane, Elise, Zoey: ihr müsst natürlich nicht auf Kestrel hören ;) macht was ihr wollt ;)]
 
[Thearterra | Tempelberg | im Eistempel | alle außer Yui und Markus

Es war für Janus sehr unterhaltsam die Reaktionen von Kestrel und Zoey sowohl in natura als auch in der Macht zu erleben. Die Archäologin gab eine spitze Antwort, sie meinte das Janus zwar ein guter Geiselnehmer, aber ein lausiger Archäologe sei und ihr Blick strotzte nur so vor Wut, der Sith konnte spüren wie sie sich vorstellte ihn anzugreifen. Die Vorstellung, dass diese kleine Frau ihn attackieren wollte, ließ Janus lächeln, seine Stimme klang mehr amüsiert als wütend oder besorgt.

„Ich habe einen Abschluss in Moderner Geschichte, von der Universität Taris. Wo haben Sie studiert, Dr. Liviana? Agamar? Nal Hutta?“

Gab der blasse Halbechani zurück und nannte die rückständigsten und primitivsten Welten, die ihm spontan einfielen. Trotz ihrer eigenen Wut riet die Archäologin Kestrel, ruhig und besonnen zu sein, dann trat sie zwei Schritte zurück, argwöhnisch beobachtet von Janus, der jederzeit bereit war ihr mit der Macht die Luftröhre einzuklemmen und einen Fluchtversuch im Keim zu ersticken. Aber Zoey schien nicht fliehen zu wollen, sondern warnte lediglich die anderen vor den Fallen am Eingang des Tempels, denen Janus sich glücklicherweise nicht hatte stellen müssen.

Als Sarissia und die andere Padawan (Elise) den offenbar bewusstlosen Nautolaner (Q´Tahem) hereintrugen wandte sich Zoey ihm zu und kümmerte sich um ihn, was Janus und Kestrel die Gelegenheit gab sich für eine Weile ungestört anzufeinden. Doch es dauerte nicht lange, bis zwei weitere Mitglieder (Sane und Wendon) der Gruppe zu ihnen stießen, beide mit Blastern im Anschlag und mit jenen präzisen, knappen Bewegungen, die man nur bei Soldaten sah. Rasch verteilten sich die beiden Neuankömmlinge links und rechts und bereiteten sich wohl darauf vor, Janus ins Kreuzfeuer zu nehmen.

Deutlich spürte der Sith-Krieger die Aggressivität, die von einem der Männer (Sane) ausging, er richtete drohend das Wort an Janus und verkündete selbstsicher, dass das Glück des Grafen zu Ende war und sie schon drei weitere Sith ausgeschaltet hatten. Diese Bemerkung ließ Janus auf der Stelle wachsamer werden, er konnte keine allzu offensichtliche Lüge spüren, glaubte aber auch nicht das dieser Haufen einfach so drei Sith erledigt hatte, er konnte sich nicht vorstellen das jemand wie Arica Kolar so einfach zu töten war. Dennoch war Vorsicht angebracht.

„Ich brauche kein Glück, Soldat. Sie werden feststellen, dass ich nicht so leicht loszuwerden bin.“

Antwortete der silberhaarige Fastmensch kühl und von oben herab. Es sah so aus, als wäre der Soldat (Sane) nicht der einzige, der Janus drohen wollte, auch eine der Padawane (Elise) zeigte wütend in seine Richtung, beschuldigte ihn und seinesgleichen ständig die Gruppe zu behindern und fragte unverhohlen, warum er noch lebte und was er hier trat. Mit zu Fäusten geballten Händen starrte die Padawan zornig in seine Richtung.

„In der Tat, wie kann es der dreiste Sith nur wagen, auf einer imperialen Welt zu sein, in einem Tempel der Sith? Zum Glück sind die tapferen Helden der Neuen Republik bereits hier, um trotz des Friedensvertrags imperiale Bürger zu ermorden und heilige Artefakte zu stehlen. Noch ein Wort, Padawan, und Ihr werdet sehen wie ich mit Heuchlern verfahre.“

Erwiderte der Sith-Krieger leise, aber mit drohendem Unterton und einem unheimlichen Funkeln in seinen grünen Augen und er ließ in der Macht seine ganze Stärke und Präsenz wirken. Aber nicht nur Soldaten und Padawane schienen heute als den Tag anzusehen, an dem man sich unbedingt mit einem Sith anlegen musste, auch Kestrel war alles andere als ruhig und besonnen. Die Jedi-Meisterin war ganz auf ihn fixiert und er konnte deutlich ihren Zorn in der Macht spüren wie einen brodelnden Vulkan.

Spöttisch forderte sie ihn auf, sich nicht länger selbst zu loben, was Janus lediglich mit einem lässigen Schulterzucken und einem bewusst überheblichen Lächeln quittierte. Unwirsch wies Kestrel die Versuche von Zoey, sie zu beruhigen, ab und stemmte die Hände in die Hüfte, wie um den bewusstlosen Padawan (Q´Tahem) abzuschirmen, um den sich die meisten versammelten. Gehässig bezeichnete sie es als sein Wunder, dass Kiras Kinder noch leben. Janus lachte leise.

„Sie scheinen ganz nach ihrer Mutter zu kommen, würde ich sagen.“

Meinte der Graf lediglich trocken, dann befahl Kestrel dem Soldaten, der offenbar Sane hieß, sich um den bewusstlosen Padawan Q´Tahem zu kümmern. Der Soldat schien lieber weiter auf Janus zielen zu wollen, aber die Jedi-Meisterin verkündete energisch, dass sie sich um dieses „Problem“ kümmern würde. Spöttisch wölbte Janus eine Augenbraue und lächelte, ihm gefiel es Kestrel so nervös und geladen zu sehen.

„Oh, ist das alles, was ich für Euch bin, Kestrel? Ein Problem? Also wirklich, und ich dachte wir würden uns so gut verstehen.“

Der Sith genoss den Zorn, den seine Worte verursachten. Es war sehr angenehm, die Jedi-Meisterin so zu sehen, wütend, nervös, fahrig. Das er das Thema Brianna angesprochen hatte sorgte noch für zusätzlichen Ärger, wütend fuhr ihn Kestrel an und meinte, dass er bloß mit den Gefühlen der Echani-Jedi spielen würde und gar nicht in der Lage sei, jemanden zu lieben, spöttisch meinte die Jedi-Meisterin, dass bloß weil er ein Echani war, dies nicht bedeutete das Brianna sich automatisch zu ihm hingezogen fühlte, ohnehin sei er der einzige seiner Spezies.

„Der einzige? Oh nein. Der Beste? Oh ja. Und ich verwahre mich gegen den Vorwurf, nichts für jemand anderen empfinden zu können. Im Moment empfinde ich für Euch zum Beispiel einen winzigen Hauch Mitleid, weil Ihr so offensichtlich mit der Situation überfordert seid.“

Meinte Janus mit einem selbstsicheren Lächeln. Kestrel hatte sich richtig in Rage geredet, sie bezichtigte ihn der Lüge und behauptete, dass er ihr Kom gehackt hätte und deshalb so viele Sith hier aufgetaucht waren. Der Graf lachte und schüttelte lächelnd den Kopf.

Kestrel, glaubt Ihr wirklich, dass wenn ich Euer Kom gehackt hätte, ich meine Zeit mit Euch und dieser ungastlichen Welt verschwenden würde, wenn ich mich doch stattdessen meiner guten Freundin Brianna widmen könnte? Ihr überschätzt Euch, Kestrel. Wie schon auf Korriban. Wenn Eurer Ungeschicklichkeit dazu führt, dass jeder Sith von hier bis Bastion von Euch weiß, dann ist es das nicht meine Sache. Vielleicht solltet ihr lieber in den Jedi-Tempel zurück und etwas über dieses Problem meditieren.“

Warnend warf Kestrel der Padawan (Elise), die ihn vorhin bedroht hatte, einen Blick zu, dann wandte sich die Jedi-Meisterin wieder an Janus und stellte ihm das Ultimatum, entweder zu gehen oder einen Konflikt zu riskieren, sie meinte das wenn er gehen würde ihm nichts geschehen würde. Höflich lächelte der Graf, dann schüttelte er langsam den Kopf.

„Nein, Kestrel. Ihr seid es, die eine Wahl treffen müsst. Kooperiert mit mir bei der Suche nach den Artefakten....oder riskiert, dass Eure Begleiter den Preis für Euren Starrsinn bezahlen.Ich spüre so viel Wut in Euch, meine liebe Jedi. So viel Hass. Und nicht nur in Euch. Wollt Ihr wirklich kämpfen? Mich töten? Dann kommt und umarmt die Dunkelheit, die Ihr doch angeblich so scheut.“

Erwiderte der Graf mit einem hungrigen Lächeln, das seine weißen Zähne enthüllte. Sollte es zu einem Kampf kommen, dann würde er erst die beiden Soldaten in Stücke schneiden und sich dann dieser armseligen Rasselbande von Padawanen attackieren. Kestrel würde sie nicht alle beschützen können. Nun würde sich zeigen, wie weit die Jedi bereit war zu gehen, um ihn aufzuhalten.

[Thearterra | Tempelberg | im Eistempel | alle außer Yui und Markus
 
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Thearterra - Eistempel - Alle außer Markus und Yui


*Sarissia kümmerte sich weiterhin sogut sie konnte um Q´Tahem von den unterhaltungen bekam sie daher nur sehr wenig mit und als Sane und Wendon dazukamen wurde es nach wenigen sekunden etwas lauter und Sarissia sah über die Schulter, die beiden zielten auf Janus und Sarissia wollte gerade nach Sane rufen als Elise ihren unmut herrausschrie alles fing an die kontrolle zu verlieren und auch Kestrel wurde lauter und auch Zornig was Sarissia spührte...ihr wurde mehr und mehr klar warum Kestrel ihre Meisterin war...sie waren sich sehr ähnlich auch wenn sie sich anfangst garnicht kannten*



*Die Vahla war nun in Gedanken...sie wusste wie die Sith waren...sie wusste das er sie benutzen würde wenn sie es zulässt...aber sie musste Elise nun auch etwas beweisen so wie allen andern...das wir anders sind...keine Kaltblütigen Mörder. Die Jedi achteten jedes Leben...ob Sith..oder Jedi...also stand Sarissia auf und stellte sich neben Elise und sprach ruhig*


Elise...du darfst das nicht zulassen...Hass und Zorn...machen dich zu nichts besseren und ihn einfach zu Töten...ist nicht der weg der Jedi es ist der weg der Dunklen seite

*Kestrel befahl Sane das er sich um Q´Tahem kümmern sollte, was keine schlechte idee war genau das würde Sarissia nun auch sagen da es wichtiger war als sich um Janus zu kümmern*


*Sie hoffte das ihre Worte gewicht hatten bei Elise und nun musste sie Kestrel überzeugen, sie durfte nicht zulassen das ihre Meisterin sich so gehen lies es wäre nicht gut zu sehen für Sarissia das ihre eigene Meisterin solch einen Fehler machte also stellte sie sich nun zwischen Janus und Kestrel und sah einmal zu ihrer Meisterin und dann zu Janus*


GENUG!!!! Wir wären da draußen schon fast gestorben! Ich wäre durch die Kälte fast schon eins mit der Macht geworden! Wenn wir hier jetzt kämpfen! Dann wirst nicht nur du Sterben Janus! Sondern auch vielleicht ich! Vielleicht auch Zoey die mein Leben gerettet hat! Oder Q´Tahem der nichts anderes will als uns alle zu schützen! Und was ist mit Sane und Wendon?! Die beiden die uns so sehr unterstützen wo sie nur können! Die uns nicht nur einmal die Wunden die uns die ersten Tempel zugeführt haben einfach verschwinden liesen?! Oder wenn ihr Sterbt Meisterin! Wer lehrt Q´Tahem und mir dann den Richtigen weg?!


*Sarissia hatte genug von all den Streit, genau wie alle anderen, es war nicht richtig nun zu kämpfen und Aller leben zu Opfern um einen Sith zu töten! Und schon garnichts so! Die Vahla sah zu ihrer Meisterin und sie wusste sie war nur eine Padawan...aber sie durfte es nicht zulassen*


Meisterin! Ich spühre das ihr Zornig seid! Aber ihr dürft den Weg nicht verlieren! Ich weiss es war schwer bis hier her! Ich war selbst dabei! Doch ihr würdet nicht nur mich enttäuschen wenn ihr diesen Weg weiter geht...

Lasst nicht zu das die Dunkle Seite euch verschlingt....

*Sarissia hatte ihr Lichtschwert in die Hand genommen lies es aber deaktiviert, sie würde Kämpfen...doch gegen wem war hier noch offen...es würde ihr das Herz brechen sich gegen ihre Meisterin stellen zu müssen...aber Kestrel würde auch ihre Entschlossenheit sehen die Helle seite zu beschützen, der Blick der Vahla wanderte zu Janus und dann ging ihr gerede weiter*

Und du Janus! Du bist mit sicherheit Stark das durfte ich erfahren...aber du wirst sterben wenn wir kämpfen um uns gegenseitig zu beschützen...und wenn du die ganze zeit von einem Friedensvertrag redest! Wir sind nicht seid Gestern hier! Du hast Recht es ist Imperiales Gebiet! Doch wir hatten nie die möglichkeit etwas von einem Friedensvertrag zu erfahren! Kein Sith vor dir hat sich einen dreck darum gemacht und hat uns sofort angegriffen! Soviel zu deinem Friedensvertrag!


*Sarissia sah auch Janus mit dieser Entschlossenheit an, sie würde sich auch gegen ihn erneut stellen wenn es sein muss, doch im moment war Sarissia der Neutrale Turm zwischen Kestrel und Janus*


Also tut mir den gefallen! Und beruhigt euch nun! Die Vergangenheit soll man nicht vergessen! Aber man sollte sie aufkeinen fall Rächen! Das bringt nichts als Leid und Tod.


*Erneut wandert der Blick zu Kestrel, sie hoffte das ihre Worte sie erreichten und dann sah sie zu Wendon entschlossen und beinahe schon befehlend sie wusste nicht ob sie den Soldaten etwas sagen durfte aber ausnahmen wie diese waren wohl oder übel möglich*


Wendon hör auf mit dem ding auf ihn zu Zielen und geh bitte nachsehen ob Sane hilfe braucht!


*Sie wollte ihn damit hauptsächlich aus der Reichweite von Janus haben falls doch etwas schief geht und ihre Worte nicht fruchten, sie wusste das sie gerade einen Sith beschützt, aber was sie vielmehr beschützen wollte war Kestrel vor sich selbst*


Also tut mir einen gefallen...beruhigt euch und zwingt mich nicht euch beide zu bekämpfen....

*Sarissia sah dann immer wieder zwischen Kestrel und Janus hin und her, egal wie die sache ausging, die Vahla wusste sie hätte gegen die beiden keine Chance aber sie musste es versuchen um den Frieden zu bewahren. Es würde nur reichen Kestrel und Janus auseinander zu halten..und sie war bereit dazu..*

[Thearterra | Tempelberg | im Eistempel | alle außer Yui und Markus

OP: So wie Wendon reagiert lass ich mal wem anders machen ;) Ihr bietet aber auch was an hier für meine Vahla xD
 
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Thearterra, im Eistempel: Zoey, Kestrel, Janus, Sarissia, Sane, Wendon, Elise, Q`Tahem (bewusstlos); noch draußen zw.erster und zweiter Schlucht auf erstem Plateau: Markus und Yui vermisst


Elise meinte, dass sie es gewesen war, die dem bewusstlosen Q`Tahem Suppe eingeflösst hatte. Genervt sah Zoey sie an:

„Willst du ihn umbringen oder was?“,

entgegnete sie ihr scharf und stöhnte laut auf. Diese Dummheit hätte ihrem grünen Freund das Leben kosten können, auch wenn sie es gut gemeint hatte. Aber, damit kriegte sich Zoey dann auch schon wieder ein. Sie war manchmal schnell aus der Fassung zu bringen, besonders, wenn sie um jemanden Angst hatte, der ihr so am Herzen lag wie Q`Tahem. Schließlich waren Beide so zusammengewachsen, weil sie so lange Zeit nur auf sich alleine gestellt waren im Vulkantempel. Er war seitdem ihr Fels in der Brandung! Er war ihr wie ein Bruder! Naja, aber Fehler konnten passieren und sie durfte Elise nicht so verunsichern, dass sie sich das nächste Mal gar nicht mehr traute, zu helfen. Und ihre Nerven lagen alle blank nach den Strapatzen hier hoch zum Eistempel und dann auch noch ein neuer Sith!

Das Militär erreichte den Tempel. Endlich kamen nach und nach alle im Tempel an. Allerdings fehlte immer noch Yui und Zoey fand dies ungewöhnlich. Als Sane den Sith wahr nahm, umstellte er jenen mit Wendon und war sofort offensichtlich aggressiv und drohte dem Sith. Zoeys Puls beschleunigte sich daraufhin kurzzeitig, denn sie fürchtete den Sith, denn sie wusste mittlerweile nur zu gut, was diese Personen so drauf hatten. Gleichzeitig beruhigte sie sich wieder, schließlich waren sie eine ganze Gruppe und er ein Einzelner! Und sie fand, dass sie sich sicher im Schoß der Gruppe fühlen konnte. Sie war nicht alleine mit Q´Tahem einem Sith wie im Vulkantempel ausgesetzt. Allerdings wies Kestrel Sane rasch zurecht, ihr dies zu überlassen und er sollte auch nach Q`Tahem sehen! Doch nun ging auch Elise den Sith lautstark und ganz schön flapsig an. Sie hatten alle zu einhundert Prozent recht, aber Zoey hatte ein ungutes Gefühl.

Elise, lass das!“,

zischte sie, der nahe bei ihr stehenden Anwärterin zu, während Zoey weiterhin bei Q`Tahem hockte. Doch auch Kestrel wollte nicht, dass sich Elise unnötig in Gefahr brachte. Sie wollte das alleine mit ihm regeln! Langsam wurde Zoey klar, was Kestrel erlebt hatte, je länger sie das Wortgefecht mit bekam! Zoey hatte es gut. Sie würde Hybris nie wieder über den Weg laufen! Er war tot! Ein gutes Gefühl! Sie ergriff wieder Q`Tahems Hand. Hier im Eistempel war es schrecklich kühl, aber längst nicht so frostig wie zwischen Kestrel und dem Sith! Zoey befürchtete, dass sie gleich kämpfen würden! Kestrel fragte ihn immerzu mit recht, wieso hier laufend diese verfluchten Sith auftauchten. Woher hatten sie nur diese Informationen?! Es ging sogar um Liebe! Wie konnte man bloß einen Sith lieben?! Diese Mörder! Wer war nur diese Brianna?! Am meistem ergriff Zoey der Gedanke, dass auch Kestrel, diese kleine gütige liebenswerte fürsorgliche zierliche Person, dass selbe durchgemacht hatte wie Q`Tahem und sie, auch in den Fängen eines Sith, der sie gefoltert hatte, gewesen war. Hass stieg in ihr auf! Sie wusste nur zu gut, was Kestrel erleiden musste! Sie tat ihr so leid!

Sari hatte sich zwischen alle gestellt und es wirkte, als würde sie den Sith beschützen. Doch ihre Worte mahnten, den Frieden zu wahren, damit niemand verletzt wurde. Eigentlich flippte hier gerade jeder aus, bis auf Q`Tahem, der ohne Bewusstsein war und sie selbst musste auch ruhig wirken, obwohl ihre Gefühle gerade Achterbahn fuhren und ihre Wut, den Siedepunkt erreichte.

Niemand achtete auf Zoey. Sie ging aufs Eis und fuhr auf ihren Schlittschuhen eine Schleife, während die Gemüter weiter hoch kochten und es sogar wirkte, als ob Sari sich gegen ihre eigenen Leute stellen wollte. Niemand würde dies jetzt kommen sehen, dies vermuten, ahnen und Zoey zu trauen. Alle waren viel zu beschäftigt! Doch nicht der kleinen beschützenswerten Archäologin, die sich doch noch eben um den Nautolaner gekümmert hatte! Zoey näherte sich von hinten dem Sith (Janus)und so ruhig wie schon lange nicht mehr, beendete sie dieses Theater. Sie hielt dem Sith ihren Blaster an den Hinterkopf. Mit ruhiger eintöniger eiskalter Stimme, die nur ganz leicht wie auch ihre Hände zitterten, die den Blaster hielten, sprach sie ihre Worte gewählt und betont langsam, aber laut genug, dass alle inne halten würden:

Graf Sturn, wissen sie was Sühne ist?! Sühne ist eine Form, seine Verfehlungen zu büßen und um vielleicht Vergebung zu erlangen. Die höchste Form von Sühne ist die Selbsttötung! Soweit wollen wir gar nicht gehen! Aber, dafür, was sie Meisterin Kestrel angetan haben, werden sie auf ihr Hobby und die Artefakte verzichten, werden jetzt diesen Tempel sofort umgehend verlassen und Thearterra so weit es geht den Rücken kehren! Es ist jammerschade, dass hier niemand an ihren Geschichtskenntnissen interessiert ist und ihre Kenntnisse und Fähigkeiten länger benötigt! Die Show ist vorbei! Sie gehen jetzt! Leben sie wohl, Graf Sturn!“,

und die letzten Worte kamen in einem für Zoey ungewohnten Befehlston. Niemand würde hier mehr so unter einem Sith leiden wie Kestrel unter ihm und Zoey und Q`Tahem unter Hybris! Niemand! Es erfüllte sie derart mit Zorn! Sie mussten das nicht bis zum bitteren Ende wieder durchstehen mit einem Sith an ihrer Seite, der nur wieder ihnen das Artefakt am Ende abnahm oder sie folterte, um sich an ihren Qualen und Schmerzen zu nähren und zu heilen! Niemals!


Thearterra, im Eistempel: Zoey, Kestrel, Janus, Sarissia, Sane, Wendon, Elise, Q`Tahem (bewusstlos); noch draußen zw.erster und zweiter Schlucht auf erstem Plateau: Markus und Yui vermisst
 
Thearterra/ Tempelberg/ Eistempel/ Sane, Wendon, Zoey, Sarissia, Q, Janus, Elise, Kestrel, Markus

Der Sith war umstellt. Zwei Elitesoldaten standen zu seiner linken und rechten im perfekten Abstand für ihre leichten Repetierblaster. Gegenüber von ihm stand eine Jedi Meisterin. Alles in allem keine gute Ausgangsposition für ihn. Allerdings schien es, als habe er dies nicht begriffen. Ein solches Maß an Selbstüberschätzung hatte Sane selten zu Gesicht bekommen.

"Oh, dafür werde ich schon sorgen."

, antwortete er dem Mann. Nun wartete er nur noch auf das Zeichen zum Angriff oder auf eine falsche Bewegung des Sith. Jedoch war jener trotz seiner miesen Ausgangslage die Ruhe in Person. Zu allem Überfluss bekam Sane schließlich noch den Befehl, sich um Q zu kümmern. Ohne zu zögern nickte der Sani und bewegte sich seitwärts zu dem am Boden liegenden Nautolaner, ließ dabei jedoch den Sith im Visier seines Blasters. Zu gerne hätte er Skyfly widersprochen. Der Padawan war offensichtlich stark unterkühlt. Sane konnte da nicht allzu viel machen. Die Archäologin hatte schon richtig gehandelt und ihn mit einer zusätzlichen Decke zugedeckt. Sane ging in die Hocke und suchte den Puls des Bewusstlosen. Er war etwas langsamer als normal.

"Durchblutung...."

, murmelte er leise vor sich her, während Sarissia an die Vernunft aller Anwesenden appellierte. Nichts für ungut, Sane hatte die Padawan zu schätzen gelernt. Sie war stark und hatte sich schon mehreren Herausforderungen mutig gestellt. Dennoch war dies nicht der richtige Moment, um einen Gang runter zu schalten. Friedensvertrag hin oder her. Dieser Janus war eine Gefahr für sie und sie hatten schon Mal den Fehler begangen, mit so etwas leichtfertig umzugehen. Der Sith musste weg. Würden sie ihn töten, würde es niemand merken. Seine Leiche würde hier sehr lange unentdeckt bleiben. Und wenn er gehen würde? Keine Verletzten, keine Verluste. Falls er Verstärkung rufen würde, wäre diese nicht schnell genug hier. Sie waren bereits im letzten Tempel und ihr Schiff wartete am Fuße des Berges. Von hier aus war es nur noch eine Frage der Zeit, bis sie Thearterra verlassen konnten.

Sane legte seinen Tornister unter Q'Tahems Füße um den Blutkreislauf wieder in Schwung zu bringen. Es war wichtig, dass der Padawan wach wurde. Dann begann er damit, seine grünen Finger zu dehnen, damit auch sie wieder richtig durchblutet wurden. Aus den Augenwinkeln konnte er beobachten, wie Sarissia den Rodianer anblaffte, er solle seine Waffe runternehmen. Wendon blieb jedoch wie erstarrt. Die Padawan konnte es nicht wissen. Ein Infiltrator ließ sein Ziel niemals aus den Augen. Sarissia konnte befehle geben, wie sie wollte: Skyfly hatte das Sagen, die Befehlskette war an dieser Stelle ganz klar. Nur der Befehl, die Gruppe zu beschützen, stand darüber.

Als Sane der Meinung war, dass er alle Vorkehrungen getroffen hatte, um ein Abfrieren der Extremitäten oder einen Herzstillstand Q'Tahems zu verhindern, wandte er sich dem Geschehen wieder direkt zu, den Blaster natürlich wieder im Anschlag. Jedoch blieb er in der Hocke und an der Seite des Nautolaners. Dies war sein Platz als Sanitäter der Gruppe.


Thearterra/ Tempelberg/ Eistempel/ Sane, Wendon, Zoey, Sarissia, Q, Janus, Elise, Kestrel, Markus
 
Thearterra, vor der Ersten der drei Hängebrücken, zum Eistempel führend, stehend: Wendon, Elise, Markus, Kestrel; hinter der Brücke: Yui, Sane, Q`Tahem, Zoey; Sarissia und Sith Janus Sturn auf zweiter Hängebrücke

Jetzt entschuldigte sich Zoey bei Yui. Schön jetzt war es aber ein wenig zu spät. Warum war sie nochmal 10, niemand nahm sie ernst und glaubte ihren Warnungen. Wenn das so weiter ging konnte es einmal richtig böse Enden. Denn immerhin, hätte sie das jetzt verhindern können. Sie hatte zwar keine Ahnung was ein Sith war aber, es sah so aus, als wäre sie sowas ähnliches wie Jedi. Von ihrer Beschreibung her sah sie immer noch nicht wirklich den Unterschied, denn die Jedi waren für sie, eigentlich das gleiche, bis auf die wenigen, die ich jetzt hier kennen gelernt hatte. Aber wie auch immer, darüber konnten sie sich Gedanken machen, wenn sie hier heraus waren. Hoffentlich hielt sich Zoey an ihr Wort und hörte das nächste Mal wirklich auf Yui. Sonst würde es zur gleichen Situation kommen.

Hey was hatte sie bitte gegen tibbers. Yui verzog das Gesicht und packte ihren Teddy wieder ein. Er war doch süß und kuschelig (abgesehen, davon, dass noch ein wenig Blut an ihm klebte, von dem Massaker der Bestien, das Yui zuvor angerichtet hatte. Doch das war zu vernachlässigen. Tibbers, war das einzige was Yui gehörte. Sie hatte im Moment sonst nichts. Keine Familie kein Zuhause nichts außer Tibbers. Der Bär war definitiv nicht unheimlich, er war das ein und alles was yui noch hatte, nachdem sie ihr Leben verloren hatte.

Doch sie wurde in Gedanken wieder unterbrochen, da machte sich ein großes Tier auf den Weg in ihre Richtung. Nicht noch eins, nicht schon wieder, fluchte sie innerlich. Was hatte sie nur für ein Pech? Sie blickte zu den anderen, die sich gerade auf den Kampf konzentrierten. Da war nichts zu machen, sie konnte die anderen wieder warnen, das Problem war nur, dass sie ihr wohl wieder nicht glauben würden. Vielleicht nur Zoey , aber wenn sie yui gegen das Biest half, dann könnte es schlecht für sie ausgehen. Ihre Programme nutzend, verschwand sie in einem Moment wo keiner auf sie achtete und lief in die Richtung aus der ihr das Tier entgegen kam. Es dauerte nicht lange und sie standen sie gegenüber, Yui nutzte sofort ihren Blaster und schoss, doch die Haut es Tieres war zu dick als dass sie viel Schaden anrichten konnte. Stattdessen schlug das Tier wild um sich aus und dann kam wie es kommen musste. Yui hätte es merken können, wenn sie darauf geachtet oder damit gerechnet hätte. Doch jetzt wurde es klar, sie bewegten sich auf sehr dünnem Eis. Es gab ein hässliches knacken und das Eis gab nach. Yui versuchte noch schnell genug an den Rand zu kommen, doch Eiszapfen die durch die Vibrationen sich von der Decke lösten verhinderten das Vorhaben. Jetzt musste sie bestmögliche Schadensbegrenzung durchführen. Sie beschleunigte ihren Fall und benutzte das Tier als Fallkissen, um „weich zu landen.“ Allerdings war es nun überhaupt nicht erfreut und auch ziemlich verletzt und begann wild um sich zu schlagen. Mit dem Schwanz erwischte es Yui und schleuderte sie gegen die Eiswand. Daraufhin entbrannte ein wilder Kampf in dem Yui hauptsächlich versucht herauszufinden, wie sie das Tier erlegen könnte während sie immer auswich.

Dann nach einiger ein kam ihr die Lösung. Sie sprang auf das Tier zu und schnitt ihm mit ihrem Schwanz ein Auge auf. In die Nervenbahn, die Blutbahn spritzt sie dabei ihr Gift. Sie war sich nicht sicher, ob die Dosis, für ein Tier dieses Kalibers ausreicht, aber sie würde es wenigstens langsam genug machen um dann effektiver kämpfen zu können. Es funktionierte. Doch trotzdem brauchte Yui noch ziemlich lange bis das Tier außer Gefecht war. Endlich hatte sie genug Zeit sich umzublicken. Na bravo jetzt musste sie wohl hier irgendwie wieder raus finden. Das konnte ja lustig werden. Sie versuchte an einer Wand hochzuklettern, doch es war leider nicht reines Eis sonder auch Stein. Yui konnte sich da nicht gut genug festhalten um den Weg nach oben zu schaffen. War sie jetzt hier unten eingesperrt? Da entdeckte sie ein kleines Loch im Felsen. Bei genauerer Betrachtung verbarg sich dort ein Gang. Vielleicht kam sie durch den Gang irgendwo hin.

Sie zwängte sich durch das Loch und war nun wieder froh, dass sie ein so kleines Mädchen war, sonst hätte sie da wohl nie durchgepasst. Zu ihrer Erleichterung wurde der Gang breiter, anstatt enger und bald fand sie sich in einem großräumigen Höhlensystem wieder. Da hatte sie plötzlich das Gefühl gedämpft eine Stimme zu hören, was war das? Sie konnte, dank ihrer Sensoren unglaublich gut hören aber sie konnte nichts wahrnehmen. Zoey hatte wohl doch ein wenig recht, auch wenn ihre Sensoren nicht kaputt waren, wurden sie durch die Kälte und wahrscheinlich auch ihrem Sturz und dem Kampf ein wenig beeinträchtigt. Aber eins konnte sie ziemlich sicher sagen, dass die anderen der Gruppe hier in der Nähe waren. Doch langsam ging ihr die Stille auf die Nerven. Sie hasste die Stille, als Sklave hieß, das nämlich meistens warten, dass irgendetwas passierte und das war meistens nicht nett. Außer natürlich sie war auf einer „Mission“ und musste z.B jemanden umbringen, aber im moment musste sie ja nur durch die Gegend latschen. Um sich die Zeit zu vertreiben, während sie durch die Höhle ging begann sie ein Lied zu singen, dass sie sich selbst ausgedacht, hatte. Es war ein Lied für Tibbers gewesen und deshalb kam der Name Tibbers oft vor. Allerdings hallte es in der Höhle sehr und auch wenn das Lied weit her zu hören war, aber durch das Hallen komplett verzerrt wurde und schauderhaft klang.

Thearterra - Eistempel - Alle außer Markus im Tempel, Yui allein in den unteren Ebenen.
 
.:: Thearterra | Berg des Eistempels | noch bei den Brücken ::.


Markus hatte sich die Zeit nach den Schnee-Biestern zurückgehalten. Er fühlte sich nicht mehr ganz so fit, wie er es hätte tun sollen. Die blutigen Striemen im Gesicht schmerzten, aber es blieb keine Zeit, sich darum Gedanken zu machen. Sie mussten weiter - seine Pada.... nein, die Anwärterin hatte schon recht. Elise war voller Elan und Energie. Woher sie diese wohl bezog? Auf jeden Fall beeindruckte sie ihn von Mal zu Mal mehr und nach einer kleinen Pause bot er ihr sogar die Hand zum Aufstehen an, welche sie sofort ergriff. Es war eine Geste, auf die sie sich etwas einbilden konnte, selbst nach der Ansprache vor dem Schiff, bei der er sich offensichtlich gegen ihre Anwesenheit ausgesprochen hatte.
Genau als das Com-Gerät sich zu Wort meldete, nahm die Anwärterin es ihm geschickt ab. Sie genierte sich nicht dafür und er zeigte kein Anzeichen von Unmut. Irgendwie merkte er, dass sie sich gegenseitig in ein Gleichgewicht brachten, das zwischen Shana und ihm nie geherrscht hatte. Caleb und er, ja dieses Meister-Schüler-Gespann war vergleichbar zu diesem hier. Vielleicht sollte er sich doch noch einmal Gedanken darum machen, sie zu seiner Schülerin zu machen. Markus schob den Gedanken für den Moment wieder in den Hintergrund, als es hieß, die zweite Schlucht zu überqueren.

Mit Wendons Hilfe schaffte Elise heil hinüber zu kommen. Die Idee mit dem Seil war schon nicht schlecht gewesen. Markus war jedoch abgelenkt. Er sah sich nach dem Droidenmädchen um. Wo war sie hin? Hatte er sie nicht im Auge behalten wollen und nun war sie verschwunden!! Markus fluchte und ließ den Blick schweifen, doch viel konnte er nicht erkennen. Sie musste sich abgesetzt haben, als er sich über andere Dinge den Kopf zerbrochen hatte. Warum war er an diesem Tag nur so unaufmerksam? Sicher war, dass er keine Zeit verlieren durfte zu den anderen zu kommen. Die Nachricht von Zoey war eindeutig gewesen. Man war bereits im Inneren des Tempels und anscheinend war auch wieder ein Sith zugegen. Da musste es doch irgendwo ein Nest geben!!

Also brach Markus die Suche nach Yui ab und machte sich stattdessen daran, ebenfalls über die letzten beiden Schluchten zu kommen. Er war schon weit genug zurück gefallen. Zu weit, um genau zu sein. Und die letzte Überquerung machte es ihm nicht gerade einfacher aufzuschließen. Der Sturm ließ die baufällige Brücke sehr gefährlich wanken, aber mit viel Ausdauer, Geschick und ein bisschen Glück schaffte er es auch dort hinüber zu kommen.

Es dauerte noch einige weitere Minuten, bis er unter Anstrengung gegen den Sturm ankämpfend den steilen und vor allem glatten Weg zum Eingang überwunden hatte. Schon von weitem sah er das Licht im offenen Eingangsbereich und Stimmen waren zu hören. Markus lief weiter voran. Er spürte bereits, dass sich im Inneren irgendetwas abspielte, doch bevor er die schützenden Wände des Tempels erreichte, zündeten aus dem Nichts heraus Energiebälle. Einer verfehlte den Jedi-Meister nur knapp und er musste sich konzentrieren, um durch die Gefahren der Falle zu kommen. Hier und da schmetterte er einen Energieball zur Seite. Schnell ducken, springen, rollen... Anstrengend war dies allemal, vor allem, wenn man so vermummt war. Er konnte wieder einmal von Glück reden, dass er auf Lianna täglich seine Ausdauer trainierte. Shana hatte sich immer darüber beschwert, doch wenn sie einmal in so eine Lage kam, würde sie an ihn denken. Endlich angekommen, geriet Markus sofort zwischen die Fronten. Der Sith-Lord war umzingelt und es schien, als würde eine engstirnige Diskussion laufen. Hass, Wut und Zorn schwängerten die Luft.
Rachegefühle sickerten zu dem Jedi herüber und das nicht von Seiten des augenscheinlichen Feindes. Der Jedi-Meister strich die Kapuze zurück und gab sein gezeichnetes Gesicht frei. Als erstes berührte er im Vorbeigehen Elises Schulter. Als sich ihre Blicke trafen, schüttelte er langsam den Kopf, sagte jedoch nichts. Kein Wort des Tadels oder Belehrungen. Ein einfaches Kopfschütteln. Sie wusste, warum. Danach machte er sich ein Bild von der Situation. Q'Tahem schien verletzt oder gar bewusstlos zu sein. Sane kümmerte sich um ihn. Kestrel stand dem Fremden gegenüber. Sarissia und Zoey waren mitten im Geschehen und Wendon zielte auf den Kerl. Es hieß, für Ablenkung zu sorgen. Die Gemüter mussten sich beruhigen oder wenigstens in andere Bahnen gelenkt zu werden, also beschloss Markus doch die Stimme zu erheben:


"Ich habe Yui verloren!"

Ein einfacher Satz, der mit Sicherheit die Aufmerksamkeit einiger seiner Gruppe von Sturn abziehen würde. Wenigstens für einen Moment.


.:: Thearterra | im Inneren des Eistempels | mit allen außer Yui ::.
 
[Thearterra | Tempelberg | im Eistempel | alle außer Yui

Die Jedi-Meisterin kämpfte mit sich, nicht die Fassung zu verlieren und ihn einfach anzugreifen. Seine spöttischen Bemerkungen waren kaum auszuhalten und leider hatte er auch noch Recht. Ja, sie war überfordert!

„Ich überschätze mich nicht, Janus! Das habe ich nie, sonst wäre mir die Flucht von Korriban nie gelungen! Damals hat sich deine Meisterin und dieser Ranik maßlos überschätzt und du wirktest dazwischen wie ihr Handlanger und Sklave!“

Wetterte Kestrel zu ihm und versuchte ihre Gefühle im Zaun zu halten. Wegen diesem Sith war sie damals nach der Flucht so krank geworden und gleichzeitig hatten Wes und Sarid Horn ihr helfen müssen ihre Depression und ihre negativen Gefühle zu überwinden. Es war zwar positiv gewesen, dass sie dadurch Sarid aus dem Exil zurückholen konnte, doch sie hätte liebend gerne auf die Geschichte mit Korriban verzichten können!

Erst als Janus andeutete, dass sie sich der dunklen Seite näherte, mahnte sich Kestrel immer mehr zur Ruhe, auch wenn es ihr trotz vielen Jahren absoluter Ruhe und Souveränität irgendwie schwer viel. Die Geschichte von damals von Korriban wirkte erdrückend, denn zu viele Gefühle prasselten auf sie ein. Gleichzeitig waren sie hier auf Thearterra schon zu vielen Sith begegnet und auch das Wetter zerrte sogar an den Nerven der Jedi.

Die dunkelhaarige Jedi atmete mehrfach tief durch und versuchte sich an einigen schnellen Meditationstechniken, um irgendwie wieder zur Ruhe zu kommen und das innere Gleichgewicht wiederzufinden, welches das Auftauchen von Janus völlig durcheinander gebracht hatte. Wie konnte Brianna nur etwas für diesen Grafen empfinden?! Nach allem, was er und seine Sippe ihnen angetan hatte?!


„Freut euch nicht zu früh. Schon viele haben versucht mich zu bekehren und wie ihr seht, ist es noch keinem gelungen und ich habe sehr viele Sith getroffen. Viel zu viele… sogar den Imperator höchstpersönlich und da war ich erst mit 14 am Anfang meiner Ausbildung. Macht euch also keine falschen Hoffnungen, Graf!“

Sagte Kestrel und sprach seinen Titel abwertend aus. Sie wirkte bereits wieder etwas gefasster und wollte erfragen, wie er sich denn Kooperation vorstellte, auch wenn sie kaum daran glaubte, doch in dem Moment ging alles irgendwie schief. Sane hatte wenigstens ihren Befehl beachtet und kümmerte sich um Q’Tahem, um ihr danach wieder bei dem Sith beizustehen, doch enttäuscht wurde sie von Zoey und Sarissia, die sich unangemessen einmischten. Besonders enttäuscht war sie von Sarissia, welche sich sogar gegen sie stellte. Schockiert sah sie ihre Padawan an. So vertraute sie ihr also in ihren Fähigkeiten? Wie konnte sie es wagen!? Sie brachte sich und alle anderen noch in Gefahr!

„Spinnst du?!“

Fragte Kestrel ihre Padawan fassungslos. Oh, darüber würde sie mit ihr noch ein sehr ernstes Wörtchen reden müssen, wenn all das vorbei wäre!

„Wehe du richtest deine Klinge gegen mich, Sarissia! Das verstößt gegen den Kodex und wäre auch so nicht sehr hilfreich!“

Mahnte sie ihre Padawan zur Vernunft, doch Vernunft schien ihnen alle abhanden gekommen zu sein, denn auch Zoey reagierte aufgrund der angespannten Lage völlig über und hielt dem Grafen den Blaster an den Kopf!

„Bist du wahnsinnig?!“

Schrie Kestrel aus und sprang mit einem extrem schnellen Atarusalto zu Janus und Zoey und überbrückte damit den Abstand zwischen ihnen und aktivierte im Sprung ihre blaue Klinge. Die Jedi-Meisterin fürchtete, dass Janus Zoey als geeignetes Ziel benutzen würde und sie dafür als Warnung für alle umbrachte. Zoey hätte gegen diesen Kerl keine Chance und ein Blaster war für keinen Sith eine große Bedrohung. Jedenfalls nicht so! Kestrel sprang daher unnatürlich schnell zwischen Zoey und Janus und stieß Zoey hoffentlich sanft genug mit der Macht beiseite, um sie zu schützen. Nun stand sie leider viel zu dicht mit gezückter Klinge vor dem Sith und sah ihn warnend an. Gleichzeitig fürchtete sie seine Reaktion.

Zoey! Verschwinde!

Zischte sie der Archäologin zu und fixierte dabei Janus und trat vorsichtig und bedacht wieder ein paar Schritte zurück, während ihre Klinge summend zwischen ihnen war.

„Ich will nicht kämpfen, wenn es nicht sein muss, Janus. Aber ich werde kämpfen, wenn sie nur einem von uns etwas antun! Verstanden?!“

Sagte Kestrel gepresst durch ihre zusammengebissenen Zähne. Sie war deutlich angespannt. Nebenbei bemerkte sie, dass nun auch Markus endlich wieder zu ihnen aufgeschlossen war. Ein Glück hatte er überlebt! Doch er sprach sofort aus, dass er Yui verloren hätte. Sofort versetzte es der Jedi einen Stich. War das Mädchen etwa tot? Was meinte er mit verloren?! Doch Kestrel blieb weiter vor Janus stehen und beobachtete seine Bewegungen. Sie durfte ihm keine Chance geben jemanden etwas zu tun! Er war in der Unterzahl und spielte sicherlich mit dem Gedanken jemanden als Geisel zu nehmen oder jemanden als Drohung zu töten! Kestrel wollte dies nicht riskieren. Immerhin hielten Sane und Wendon noch ihre Gewehre auf ihn, doch hoffentlich taten sie nicht auch noch etwas dummes oder unüberlegtes und schossen nur im Notfall und hoffentlich nicht aus versehen auf einen von ihnen!

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[Thearterra / Kurz vor Energieballfalle] | ohnmächtig und auf Boden; bei Eingang des Tempels: Sarissia, Janus, Zoey und Kestrel; Vor zweiter Brücke: Sane, Elise, Markus Yui und Wendon (NPC)

Er spürte den Wind plötzlich nicht mehr. Die Kälte wich langsam und er fühlte sich wieder pudel wohl. Er befand sich auch plötzlich nicht mehr auf dem Bergpass hinauf zum Tempel, sondern auf Lianna in einem der Trainingsräume zusammen mit dem Jedi Meister Satrek, von dem er die Macht Illusion gelernt hatte und vielen anderen Padawanen. Er saß im Schneidersitz auf einer Bodenmatte und ließ verschiedenfarbige Bälle erscheinen. Es war alles sehr ruhig.
Einmal spürte er wie sich etwas Heißes an seinen Mund legte. Er fasste sich verwundert daran und bemerkte, dass er dort Brandblasen bekam. Plötzlich spürte er einen stechenden Schmerz, der die gesamte Brust hinunterlief. Genauso plötzlich wie er erschienen war so war er auch wieder verschwunden. Verwundert sah sich Q’Tahem um. Er war noch in dem Trainingsraum, aber allmählich verdunkelte sich der gesamte Raum. Die Stimmung wurde drückend und finster. Er war auf einmal völlig allein in dem Trainingsraum und er sah glühendrote Augen.


Meister?

, rief er ängstlich in die Dunkelheit, aber er bekam nur ein Lachen ein finsteres, böses Lachen. Die Augen kamen Schritt für Schritt näher und er erkannte langsam die Umrisse und wenig später den Körper des Wesens. Es war ein Sith! Der Sith, den der Meister hatte erscheinen lassen! Aber er war viel realer. Mit einer kräftigen Bewegung seines Arms, flog Q’Tahem plötzlich durch die Luft. Er landete hart und stöhnte kurz auf. Dann trat der Sith auf seinen Brustkorb und erschwerte ihm das Atmen.

Wenn Eurer Ungeschicklichkeit dazu führt, dass jeder Sith von hier bis Bastion von Euch weiß, dann ist es das nicht meine Sache. Vielleicht solltet ihr lieber in den Jedi-Tempel zurück und etwas über dieses Problem meditieren

, sprach der Sith, was überhaupt nicht zu dem passte, was er tat, aber er lachte dennoch finster und es wurde dem Nautolaner komischerweise wieder wärmer. Seine Fingerspitzen kribbelten und er fühlte sich schwindelig.
‚Was ist nur los?‘, dachte er ängstlich und umklammerte das Bein, welches ihn auf den Boden presste. Es wurde stetig dunkler um ihn herum und die Spannung immer schlimmer. Vor allem konnte er sich nicht bewegen.
Dann begann er ein leichtes Rauschen zu hören.
„…tweder du verschwindest vo…“
„Du hast Recht es ist Imp…“
„ Ihr überschätzt Euch, Kestrel. Wie schon auf Korriban. Wenn Eurer Ungeschicklichkeit dazu führt, dass jeder Sith von hier bis Bastion von Eu…“
Er bekam merkwürdige Gesprächsfetzen mit und langsam wurde es heller, der Sith auf ihm verschwand und er konnte ein festes Material um ihn herum spüren und ihm war wärmer.

Langsam kam er wieder zu sich. Er sah noch ein paar schwarze Flecken, die sich aber schnell wieder auflösten. Es war nicht mehr so windig hier und er lag nicht mehr mit dem Gesicht im Schnee sondern starrte auf eine vereiste Decke. Er richtete sich leicht benommen auf. Seine Gedanken waren noch sehr durcheinander. Wo war er jetzt? Er sah, dass Sane unmittelbar neben ihm war, aber er starrte gebannt nach vorne und hatte einen sehr verbissenen Gesichtsausdruck. Er folgte der Richtung, in die er sah und war geschockt. Sarissia, Zoey, Kestrel und dieser Sith standen sehr nah beieinander. Kämpften sie etwa schon, oder brach bald ein Kampf aus.


Wehe du richtest deine Klinge gegen mich, Sarissia! Das verstößt gegen den Kodex und wäre auch so nicht sehr hilfreich!

Dem Nautolaner fiel der Mund auf. Was war alles passiert, seitdem er seinen Schwächeanfall auf dem Bergpfad erlitten hatte!? Hatte der Sith etwa irgendwas mit Sarissia gemacht, als er alleine mit ihr in diesem Loch war? Wurde sie etwa von ihm zu diesen Taten gezwungen, oder hatte er sie etwa bekehrt?! Er konnte keine dunkle Aura von Sarissia erkennen, also musste es einen anderen Grund geben, warum sie sich gegen seine Meisterin wehrte.
Die Stimmung hier war ohnehin zum Bersten und würde es auch jeden Augenblick.


Was, bei der Macht, ist hier los!?

, fragte er Sane verblüfft und meinte damit hauptsächlich, dass Sarissia gegen Kestrel kämpfen wollte.

[Thearterra / Eistempel / Eingangsbereich] alle außer Yui
 
[Thearterra | Tempelberg | im Eistempel | alle außer Yui

Wie ein Schwarm wütend summender Insekten legte sich die Aura der dunklen Seite über den Eingang des Eistempels und inmitten des Geschehens stand Janus, lächelte auf eine Art und Weise, die zugleich höflich und unheilvoll war, und sog Zorn, Hass und Sorge der anderen Anwesenden begierig in sich auf. Das war wahre Macht. Die Körper seiner Feinde konnte jeder primitive Schläger zerschmettern, aber es brauchte schon ein besonderes Talent und Raffinesse um den Verstand des Feindes zu verwirren, in Dunkelheit zu stürzen und dort ewig zu binden.

Eine der Quellen für den Zorn war der Soldat Sane, der Sith konnte förmlich spüren wie er nur auf eine Gelegenheit wartete den Abzug zu drücken, und der andere Soldat stand ihm in dieser Hinsicht in nichts nach. Dafür, dass sie angeblich für Frieden und Freiheit kämpften, waren diese beiden recht begierig darauf Janus zu erschießen, und das obwohl schon ihre bloße Anwesenheit auf imperialem Gebiet ein Verstoß gegen den Friedensvertrag war. Vermutlich legten es die Soldaten darauf an, dass man ihn vielleicht nie finden würde. Das war ein skrupelloser Pragmatismus, den der Graf durchaus bewundernswert fand. Aber zum blinden Idealismus der Jedi passte er überhaupt nicht. Janus quittierte die selbstsichere Drohung des Mannes mit einem leichten, spöttischen Grinsen, das seinen rechten Mundwinkel verzog und fast schon eine Einladung war.

Auch als sich Sane abwandte um den bewusstlosen Padawan Q´Tahem zu helfen konnte Janus spüren und sehen, wie der Soldat wachsam und schussbereit blieb. Kestrel war deutlich in Rage und erklärte wütend, dass sie sich nie überschätzte, denn sonst wäre ihr die Flucht von Korriban nie gelungen. Spöttisch wölbte Janus eine Augenbraue und lächelte, seine Stimme war leicht gedehnt.

„Natürlich. Die Inkompetenz von Ranik und Kira hatten damit selbstverständlich überhaupt nichts zu tun. Und wenn ich mich recht entsinne, dann war es Brianna die Euch damals gerettet hat. Sie war schon damals so viel interessanter als Ihr, Kestrel.“

Gab der Graf aalglatt zurück. Die Jedi-Meisterin schien zu versuchen sich etwas zu beruhigen, mit Stolz in der Stimme erklärte sie, dass schon viele Sith mit ihren Bekehrungsversuchen bei ihr gescheitert waren, darunter sogar der Imperator. Leise lachte der Sith-Krieger und seine grünen Augen funkelten amüsiert.

„Aber Kestrel, ich will Euch doch gar nicht bekehren. Zu versuchen einer Blinden zu erklären, was Farben sind, ist selbst für jemanden wie mich unmöglich. Ihr seid es nicht wert, eine Sith zu werden, ebenso wenig wie Ihr es wert seid eine Jedi zu sein. Ihr seid bloß ein schwacher Abklatsch von beidem, eine armselige Kopie, ständig hin- und hergerissen zwischen der Dunkelheit und dem Licht. Blind seid Ihr, Kestrel. Blind und schwach.“

Überraschend trat in diesem Moment Sarissia auf den Plan, die Vahla riet der anderen weiblichen Padawan, ruhig zu bleiben und beschwor sie, dass Hass und Mord den Weg zur dunklen Seite ebneten. Auch Zoey forderte Elise auf, ihre Provokationen zu unterlassen. Mutig, aber nicht sehr weise trat nun Sarissia zwischen Janus und ihre Meisterin, blickte sie nacheinander an und und beschwor sie friedlich zu bleiben, sie verwies darauf das beim einem Kampf sie alle Gefahr liefen zu sterben und appellierte an Kestrel, dass sie als Lehrerin gebraucht wurde und nicht einfach ihr Leben wegwerfen sollte.

„Deine Meisterin kann dir lediglich den Weg in Untergang und Bedeutungslosigkeit weisen. Sieh sie dir an. Schwach. Erfüllt von Hass, von Gedanken an Rache und Vergeltung. So viel Dunkelheit, verborgen hinter der Maske des Lichts. Nichts als Lügen und Heuchelei.“

Erklärte Janus ruhig, aber mit einer Spur Leidenschaft in der Stimme. Sarissia redete weiter auf ihre Meisterin ein und bat sie, sich von der dunklen Seite abzuwenden, die Padawan hielt ihr Lichtschwert in der Hand. Nun richtete sie das Wort an den Grafen, sie meinte das er sterben würde, wenn er gegen sie alle gleichzeitig kämpfen würde, und behauptete das die Gruppe gar nichts von dem Friedensvertrag erfahren hatte und die Sith sie ohne Vorwarnung angegriffen hatten. Langsam schüttelte der blasse Fastmensch den Kopf und sah der Vahla in die Augen.

„Dir glaube ich das vielleicht, Sarissia, aber nicht deiner Meisterin. Der Jedi-Rat würde es nie versäumen, jemanden wie Kestrel über die veränderte Lage zu informieren. Sie hat dich belogen, um ihre Vendetta gegen die Sith fortführen zu können. Ihr kommt hierher, auf eine imperiale Welt, und versucht unsere Artefakte zu stehlen, und dann seid ihr überrascht das wir uns wehren? Seid ihr Jedi nun Narren oder Heuchler? Oder beides?“

Erwiderte der Sith und wies anklagend auf Kestrel. Sarissia bat sie erneut, nicht zu kämpfen, und forderte ihre Meisterin auf von dem Gedanken an Rache abzulassen. Auch befahl sie dem Soldaten Wendon, seine Waffe zu senken, dieser machte aber keine Anstalten der Padawan zu gehorchen. Die Vahla setzte ihren Bemühungen noch die Krone auf und versicherte, dass sie bereit war notfalls gegen Janus und Kestrel zu kämpfen. Das war überraschend, für den Halbechani aber sehr günstig.

Kestrel war von den Bemühungen ihrer Padawan alles andere als begeistert.

„Ich werde nicht gegen dich kämpfen, Sarissia. Ich bin nicht hier, um irgendjemanden zu töten, ganz im Gegensatz zu deiner Meisterin und ihren beiden Schlägern vom Militär. Meine Aufgabe ist es, die Artefakte dieses Tempels vor denen zu schützen, die sie stehlen und entweihen würden. Warum glaubst du, dass ich Zoey attackiert, aber nicht getötet habe? Oder warum ich dein Leben verschont habe? Öffne deine Augen und erkenne den wahren Aggressor hier. Sieh selbst, was für Lügner die Jedi sind.“

Beschwor nun Janus seinerseits die Padawan, setzte sein ehrlichstes Gesicht auf und strahlte in der Macht Ruhe und Vertrauen aus. Kestrel tat ihm auch noch einen Gefallen und fuhr ihre Padawan fassungslos an und ermahnte sie drohend. Der Graf nickte der Padawan hingegen lediglich bestätigend zu. Wenn Sarissia zögern würde, dann würde das Janus einen Vorteil verschaffen, und wenn sie sich gar gegen Kestrel stellen würde, dann würde der Graf mit den den beiden Soldaten und Elise leichtes Spiel haben, sich dann ganz Kestrel widmen und versuchen Zoey nur zu betäuben. Sobald er die Jedi-Meisterin getötet hatte konnte er immer noch entscheiden was er mit ihr und Sarissia machen würde.

Es schien fast als hätte die Archäologin seine Überlegungen mitbekommen, denn während Janus damit beschäftigt war sich die Jedi vom Hals zu halten hatte sie sich von hinten an ihn herangeschlichen, der Graf bemerkte sie erst im letzten Moment. Zoey hielt ihm ihren Blaster an den Hinterkopf und wandte sich mit eisiger Stimme an den Grafen, doch ihm entging nicht das leichte Zittern darin, wie auch das ihrer Hände. Laut forderte die zierliche Frau ihn auf, Sühne zu tun und Thearterra zu verlassen.

Janus Reaktion bestand aus einem Lachen, das aber rasch erstarb und einem zornigen goldenen Funkeln in seinen grünen Augen wich. Mit der Macht griff er nach dem Blaster der Archäologin, riss ihn ihr aus der Hand und drehte ihn der Luft um, so das seine Mündung nun genau auf das Gesicht der Frau zielte. In der Macht konnte er ihre Überraschung und Angst spüren und er genoss dieses Gefühl.

„Tut mir Leid, kein Interesse. Wie sieht es mit Ihnen aus, Dr. Liviana? Sind Sie bereit für Ihre Sünden zu büßen?“

Janus Stimme war leise und bedrohlich und hatte doch gleichzeitig einen fast jovialen Klang, so als würde er sich mit ihr über das Wetter unterhalten. Der Graf dachte darüber nach, die Archäologin doch zu töten oder zumindest zu betäuben, sie war äußerst lästig und er traute sich zu notfalls auch alleine den Tempel erforschen zu können. Bevor er eine Entscheidung treffen konnte kam Kestrel angesprungen, stieß Zoey mit der Macht aus der Schussbahn und stand nun mit aktivierter Klinge direkt vor dem Sith.

Der Graf reagierte blitzschnell, schleuderte den Blaster mit der Macht fort, die Waffe knallte gegen das Eis einer weit entfernten Säule, dann tänzelte er geschickt und ohne Zögern etwas zurück um Abstand zwischen sich und Kestrels Lichtschwert zu bringen. Summend erwachte seine eigene blutrote Klinge zum Leben und er nahm die defensive Grundhaltung des Makashi ein, während er mit Kestrel mit funkelnden grünen Augen fixierte.

Die Ironie ihrer Aussage völlig verkennend erklärte Kestrel, dass sie nicht kämpfen wollte, sondern nur dann wenn er einem aus ihrer Gruppe etwas antat. Angesichts dieses Satzes konnte der Graf gar nicht anders als in schallendes Gelächter auszubrechen. Das Eintreffen eines weiteren Jedi (Markus) sorgte aber dafür, dass er sich rasch wieder voll konzentrierte, seine Stimme war ernst und kühl.

„Eure Soldaten zielen mit ihren Gewehren auf mich. Eure Archäologin hält mir einen Blaster an den Kopf. Und Ihr, Kestrel, steht mir mit gezücktem Lichtschwert gegenüber und brodelt wie ein Vulkan. Aber ich bin beruhigt, denn Ihr wollt ja angeblich nicht kämpfen. Sarissia, sieh genau hin. Das ist die wahre Natur deiner Meisterin. Die wahre Natur der Jedi.“

Meinte der Graf ruhig, aber innerlich hochkonzentriert und voller Anspannung. Das Eintreffen eines zusätzlichen Jedi, der ziemlich stark in der Macht wirkte, hatte die Situation zu seinen Ungunsten verändert. Aber wenn er Sarissia auf seine Seite ziehen und die anderen Padawane sowie die Soldaten schnell ausschalten konnte, dann besaß er durchaus die Chance zumindest einen der Meister zu besiegen oder tiefer in den Tempel flüchten zu können und dort dann aus dem Hinterhalt zuzuschlagen.

[Thearterra | Tempelberg | im Eistempel | alle außer Yui
 
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Thearterra, im Eistempel: Zoey, Kestrel, Janus, Sarissia, Sane, Wendon, Elise, Q`Tahem (bewusstlos); Markus noch draußen und Yui vermisst


Die allererste und für Zoey enttäuschenste und völlig unerwartete Reaktion kam von Kestrel, die sie für wahnsinnig erklärte! Oh, die Archäologin war noch richtig im Kopf und sie war sich ihrer Sache noch nie so sicher und bewusst gewesen! Doch leider, lachte der Graf darüber, was Zoey wieder mal maßlos ärgerte. Doch plötzlich, wendete sich das Blatt! Plötzlich zeigte der Lauf ihres Blasters auf Zoey! Es war unglaublich schnell passiert, dass er ihr mittels dieser verfluchten Macht, die Zoey nur zu gern auch haben würde, ihr den Blaster entrissen hatte. Sie konnte gar nicht so schnell gucken und begreifen, was los war und nun der Blaster plötzlich in der Luft auf sie gerichtet war. Die Mündung zielte genau zwischen ihre Augen. Vor Schreck setzte ihr Atem aus. Sie wurde kreidebleich. Irgendwie hatte sie damit nicht gerechnet. Sie war sich so sicher gewesen, dass sowas hier nicht passieren könnte, da er umzingelt war. In dem Maße wie seine Wut zunahm, begannen die Lichter im Raum zu flackern. Sturn begann mit ihr zu sprechen. Sie hörte seine ziemlich normal klingende Stimme, die dennoch bedrohlich wirkte und genauso eine gepfefferte Würze hatte wie seine Worte und er selber drehte sich nicht einmal zu ihr um.

„Tut mir Leid, kein Interesse. Wie sieht es mit Ihnen aus, Dr. Liviana? Sind Sie bereit für Ihre Sünden zu büßen?“

Zoey, starr vor Angst und Schrecken, wurde schlecht als sie dies vernahm. Sie fühlte ihr Ende nahen und brachte kein Wort heraus und fragte sich innerlich, ob es ihr helfen würde, ihn anzuflehen oder ob sie ihn damit noch wütender machen würde. Sie beschloss zu flehen, denn dies war ihre einzige Option. Am liebsten hätte sie ihn angeschrien, dass sie gar keine Sünden begangen hätte, oder?! Doch sie wurde plötzlich heftigst nach hinten seitlich weg geschleudert. Hart schlug sie mit voller Wucht und ihrem ganzen Körper einige Meter entfernt aufs Eis auf und stieß sich heftigst den Hinterkopf, dass sie erstmal liegen blieb und Sterne sah und die Augen schließen musste und es ihr die Luft aus der Lunge trieb. Das war wohl ein Fehler gewesen! Sie konnte sich erstmal nicht rühren. Ihr Blaster war an ihr vorbeigezischt. Er war weiter hinten irgendwo gelandet. Was war nur geschehen?! Sie schätzte, dass es Kestrel gewesen war, die sie so unsanft aus der Schusslinie gebracht hatte. Genau wusste sie es nicht. Die Ereignisse hatten sich zu sehr überschlagen und ihre Aufmerksamkeit hatte auf dem Sith (Janus) und dem Blaster gelegen. Oh je, ihr tat alles weh, jeder Knochen, jeder Muskel, aber besser als tot zu sein. Aber, sie hatte Kestrel noch gehört gehabt, dass sie meinte, sie solle verschwinden. Das war wohl sie gewesen! Zoey hob leicht ihren Kopf an und schaute in die Richtung des Geschehens und sah, wie die Zwei, Kestrel und der Graf, ihre Lichtschwerter gezückt und in Kampfposition bereit dastanden. Kestrel sprach davon, nicht kämpfen zu wollen. Zoey hörte, wir der Graf Sarissia beeinflussen wollte. Was war nur in der Höhle geschehen?! Er machte eindeutig Gehirnwäsche mit ihr! Er wollte sie auf seine Seite ziehen! Aber, Sari würde doch standhaft bleiben, oder?! Dennoch war ihr Verhalten verdammt merkwürdig, schon die ganze Zeit! Was war nur mit ihr los?!



Sari, hör nicht auf ihn! Er redet nur Müll! Lass dich nicht von ihm beeinflussen! Er benutzt dich nur! Und dann wirft er dich weg wie Abfall und Dreck! “,


brachte sie leiser heraus, als sie es gewollt hatte. Auch sie war im letzten Tempel benutzt worden und wurde dann gefoltert, damit sich ein Sith heilen konnte, indem er sich an ihren Schmerzen gelabt hatte. Sie versuchte sich aufzustützen. Sie schaute auf den Sith Janus. Und nun wieder innerlich weißglühend vor Zorn, verengten sich ihre Augen zu Schlitzen. In seinen Augen waren sie doch nur Schwächlinge!

Zoey hasste die arrogante Art des Grafen. Was bildete sich der nur ein?! Sie konnte auch seine Bemerkung nicht vergessen, wo sie angeblich ihren Abschluss gemacht hätte. Wie überheblich und belustigt er es mit seinem leicht tarisanischen Akzent formuliert hatte, den er beim Basicsprechen hatte und ihr als Linguistin sofort aufgefallen war. Aber, ihre Abschlüsse würden ihm, wenn es hart auf hart kommen würde, selbst dann gut genug sein, selbst wenn sie sie auf einem Kaff gemacht hätte, wenn es um das begehrte Artefakt gehen würde! Zoey hatte seine dümmliche Bemerkung natürlich beflissen ignoriert gehabt, denn auf so ein unterstes Niveau ließ sie sich nicht hinab ziehen, denn sie wusste schließlich um ihre Qualitäten und würde sich rächen, sollte sie dies hier überleben und ihn in ihrem nächsten Buch als überheblichen Sith mit Geschichtswissen bezeichnen. Ihr Wutlevel war aber in dem Moment, als er diese Bemerkung gemacht hatte, in gefährliche Höhen geschnellt, genau wie jetzt. Doch schließlich würde auch er seine Strafe bekommen, denn das hatte sie nicht nötig, die ihre Abschlüsse an der begehrten Königlichen Universität auf Naboo gemacht hatte und seitdem an ihr lehrte.

Schwerfällig versuchte Zoey aufzustehen. Da sie auf der glatten Eisfläche war und sie sich kaum vor Schmerzen bewegen konnte und ihre Schlittschuhe obendrein trug, war dies nicht ganz so einfach. Doch irgendwann stand sie und nahm Meister Finn wahr. Ein Jedi mehr! Das war gut! Sehr gut!

Markus Finn hatte als Nachhut aufgeschlossen und erklärte laut über ihre Köpfe hinweg, dass Yui verschollen war. Seine Aussage schnitt durch den Raum wie ein scharfes Messer! Zoey erschrak. Was war nur mit ihr geschehen? Sie hatte die ganze Zeit schon so ein schlechtes Gefühl gehabt. Hätte sie besser acht geben sollen auf das kleine skurile Droidenmädchen?! Zoey machte sich schreckliche Vorwürfe. Eine gewaltige Flut von Emotionen durchströmten Zoey. Am gewaltigsten war die tiefe Traurigkeit. Fassungslosigkeit machte sich breit und sie war wie betäubt. Sie fühlte einen stechenden Schmerz in ihrem Herzen. Einen kleinen winzigen Funken Hoffnung bewahrte sich Zoey noch, denn ohne Hoffnung war man doch tot!

Zoey machte sich auf die Suche nach ihrem Blaster und lief ein Stückchen nach hinten auf dem Eis lang und fand ihn schließlich. Der Blaster hatte beim Fall einige Eiszapfen mit abgerissen. Zoey betrachtete Einen und stellte sich vor, wie gut jener als Waffe funktionieren würde, denn sie waren derart hart und spitz und man könnte so einen Zapfen dem Sith mitten durchs Herz bohren… .Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen.

Was war das? Zoey hörte jemanden im Tempel singen. Lauter schräge Töne hallten in den Gemäuern des Eistempels wieder. Ein Schauer lief ihr sogleich den Rücken runter. Begann der Tempel der Finsternis sein dunkles Spiel mit ihnen? Würde gleich etwas passieren? Gruselig klang es und es näherte sich! Waren dies Sith-Geister?! Ab und an verstärkte sich der Gesang sogar oder es trat sogar ein Echo auf. Die Melodie war einfach schaurig. Aber, diese Stimme!? Hörte Zoey das Wort: „Tibbers“ heraus oder bildete sie sich das nur ein? Nein, schon wieder, war es ganz deutlich zu hören! Das konnte nur Yui, ihr kleines Droidenmädchen sein! Eine Welle des Glücks erfasste Zoey und sie rief sofort laut:


Yui, hier sind wir! Yui!“


Und Zoey umfuhr den Sith und Kestrel weitläufig und lief mit den Kufen auf den Seitengang, von wo die Stimme wohl herkam und dies der Weg gewesen war, den auch die scheinbar abtrünnige Sari und der Graf der Finsternis genommen hatten. Zoey lief so schnell sie konnte und dies war recht langsam, denn sie hatte die Kufen unter ihren Stiefeln und hier war der Weg uneben, Yui entgegen. Irgendwann sah sie die Kleine.


„Wo warst du nur, verdammt nochmal?! Da bist du ja endlich! Ich habe mir schon solche Sorgen um dich gemacht!“,


Das klang zwar ein wenig vorwurfsvoll, aber sie hatte solche Angst um Yui gehabt. Und dabei nahm sie Yui in ihre Arme und drückte sie fest an sich ran. In dem Moment wusste Zoey erst so richtig, wie lieb sie Yui mittlerweile hatte. Ein wenig ruhiger und liebevoller sprach sie weiter und bat:


„Verschwinde bitte nicht wieder einfach so, hörst du?! Versprich es mir!“


Nach einer kurzen Pause der Besinnung fügte Zoey hinzu:


„Dir fehlt doch nichts, oder?! Lass uns zu den Anderen gehen! Nimm dich zusammen! Benimm dich so unauffällig wie möglich! Hier kochen die Gemüter gerade über! Der Sith!“


Sie liefen die wenigen Meter zur Gruppe zurück. Plötzlich ertönte hinter ihnen ein lautes Geräusch und krachend fiel das Tor runter und damit war der Eingang wieder verschlossen. Die Option für den Sith, den Tempel zu verlassen, gab es nicht mehr. Nicht, dass er es je in Erwägung gezogen hätte! Aber Zoey hatte es für ihn in Betracht gezogen gehabt. Doch wie lagen die Dinge nun? Sollten sie doch in Erwägung ziehen, ihn mitzunehmen und hoffen, dass ihm unterwegs der Tot ereilen würde oder sollte man gegen ihn kämpfen?


Thearterra, Eishöhle, die gesamte Gruppe und Sith Janus
 
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Thearterra - Eistempel - Alle außer Markus im Tempel, Yui allein in den unteren Ebenen.

Es dauerte nicht lange, da kam Zoey ihr auch schon entgegen gelaufen. Ein seltenes echtes Lächeln legte sich auf Yuis metallische Lippen. Sie lief auf Zoey zu und umarmte sie. Glück gehabt, sie hatte sie wenigstens gefunden und ihr schien es den Umständen entsprechend gut zu gehen. Sollte heißen, sie war noch am Leben. Yui verzog das Gesicht, sie wusste selbst nicht genau wo sie gewesen war.

“Es war nicht meine Schuld. Da kam schon wieder so ein großes Vieh und ihr wardt gerade beschäftigt, außerdem glaubt ihr mir ja eh nicht wenn ich sag, dass dort was ist, deshalb wollte ich das schnell so erledigen.“

sie senkte ein wenig den Kopf bevor sie ihn wieder hob.

“Wir sind im Eis eingebrochen und ziemlich tief gefallen. Leider waren die Wände so blöd, dass ich dort nicht mehr hochklettern konnte. Aber dort war auch ein kleine Höhle und durch die gehe ich schon seit einiger Zeit.“

Dann viel mir etwas ein was isie Zoey unbedingt noch erzählen musste. Es hatte ihr einfach gefallen. Der Ort hier war wirklich einen Besuch wert. Yui hatte das alles noch nie gesehen und sie freute sich so hier zu sein, auch wenn nicht alles so verlief wie sie es geplant hatte. Lieber noch wäre sie mit ihren Eltern hier, aber Zoey war schon fast ein Ersatz dafür.

“Du musst dir das unten genauer anschauen. Dort sieht es unglaublich aus. Meterhohe Höhlen aus Eis, fast wie ein kleiner Palast, von dem mir meine Eltern vor langer Zeit aus Büchern vorgelesen haben.“

Ihre Augen leuchteten. Jetzt wo Zoey wieder da war war alles in Ordnung. Doch meine Mine verdüsterte sich als sie wieder den Sith erwähnte. War der noch immer da?

“Warum legt ihr ihn nicht einfach um? Dann ist das Problem gelöst“

fragte Yui sie. Auf diese Art konnte man doch fast alle Probleme lösen.

Thearterra - Eistempel – Alle, yui und Zoey etwas abseits
 
Thearterra, Eishöhle: seitlicher Gang : Zoey und Yui


Was, ein großes Tier?! Yui, warf Zoey vor, dass ihr niemand eh geglaubt hätte und alle viel zu beschäftigt gewesen waren.

Yui, ich habe mich doch längst bei dir entschuldigt gehabt! Was soll das?! Ich sagte dir doch, dass ich dir das nächste Mal mehr Gehör schenken werde. Ich finde das nicht gut! Das nächste Mal sagst du jemandem Bescheid!“

Die Kleine sprach weiter und erzählte, wie sie mit dem Tier im Eis eingebrochen war und wo sie lang gelaufen war.

Sari und der Sith waren auch eingebrochen mitten beim Kämpfen! Auch sie kamen diesen Seitenweg zur Eingangstür lang. Der Tempel ist wohl riesig groß!? Es scheint zumindest so!“

Die Zwei gesellten sich zu den Anderen, allerdings ein Stückchen abseits und der Eingang verschloss sich hinter ihnen und in der Regel, war er von innen nicht mehr zu öffnen. Zoey hing ihren Gedanken nach. Das Droidenmädchen wollte ihr unbedingt etwas erzählen. Zoey schenkte ihr ihre ganze Aufmerksamkeit. Ihr Forscherherz wurde sofort geweckt, als sie Yuis erste Worte vernahm. Ihr Entdeckerdrang regte sich. Yui wollte ihr etwas zeigen. Sie hatte da was entdeckt. Ihre Augen strahlten dabei euphorisch und Zoey wurde neugierig. Sie warf wieder ihr Augenmerk auf das Geschehen.

„Das dauert doch nicht so lange, oder?! Vielleicht sollte ich es mir anschauen.“

Bloß konnte sie sich das jetzt zeigen lassen oder sollte sie warten? Kestrel hatte gesagt, sie solle verschwinden! Wegen dem Sith! Yui fragte sie in dem Moment, warum sie ihn nicht einfach umlegten. Sie flüsterte ihr zu:

Sith lassen sich nicht einfach so umlegen. Ich habe es soeben versucht und habe davon eine Gehirnerschütterung schätze ich, nebst einer großen Beule am Hinterkopf und vielen Prellungen am ganzen Körper. Es ist eine lange Geschichte! Und er will gerade Sarissia auf seine Seite rüber ziehen!“

Zoey sah, dass Q`Tahem aufgewacht war.

„Warte hier!“

Sie ging kurz zu ihm und bückte sich zu ihm runter. Er hatte sicher keine Ahnung, dass sie sich die ganze Zeit um ihn gekümmert hatte.

„Wie geht es dir? Hier ist die Hölle los!“

Sie hielt kurz inne und überlegte noch mal kurz. Entschlossen flüsterte sie ihm zu:

„Hör zu, Yui will mir etwas zeigen, was sie auf dem Weg hierher gesehen hat und für mich als Archäologin interessant wäre. Ich gehe kurz mit und schaue es mir an. Jetzt sind wir hier in der Nähe und ich habe Zeit! Wir sind gleich wieder zurück, ehe das hier bemerkt wird und ehe diese Streitigkeiten beendet sind. Ich sollte sowieso das Weite vor dem Grafen suchen. Nur dass einer Bescheid weiß, deshalb sage ich es dir! Du kannst auch gerne mitkommen! ? Wie du willst? Sage aber niemandem davon! Es dauert nicht lange! Ich kann als Forscherin einfach nicht anders! Und wer sagt uns, ob dieser oder der andere Weg, der Richtige ist?!“,

und zeigte in die Richtung , wo sich der Höhlenraum verjüngte und dann zu dem Seitenweg.

Egal ob nun Q`Tahem, dem sie sich anvertraut hatte, mitkommen würde oder nicht, ging Zoey zurück zu Yui und wollte ihre Neugierde stillen. Es würde ja nicht weit sein. Natürlich würde es sie beruhigen, ihn in ihrer Nähe zu wissen, da sie wusste, dass diese Tempel nicht ohne waren! Sie machte ihre Kufen ab und sagte zu ihr:

„Ok, aber nur kurz. Wir müssen zurück sein, ehe man uns vermissen wird! Zeig es mir! Es ist doch auch wirklich nicht weit, ja?!“

Die Zwei stiefelten schon mal los und gingen den Seitenweg entlang. Zoey hielt es gefährlicher, in der Nähe des Sith zu stehen, als mal kurz für wenige Minuten mit Yui mitzugehen.


Thearterra: Eistempel, Zoey mit Yui unterwegs auf Seitenweg
 
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Thearterra, Eishöhle, die gesamte Gruppe und Sith Janus


*Sarissia´s bemühungen einen Kampf zu vermeiden waren vergeblich, die Wörter die sie gewählt hatten kamen nun zurück, Ihre Meisterin fauchte sie an, es es nicht dem Kodex entsprach die Klinge gegen seine Meisterin zu heben...Sarissia wusste das aber....sie wurde wieder aus ihren gedanken gerissen*


„Deine Meisterin kann dir lediglich den Weg in Untergang und Bedeutungslosigkeit weisen. Sieh sie dir an. Schwach. Erfüllt von Hass, von Gedanken an Rache und Vergeltung. So viel Dunkelheit, verborgen hinter der Maske des Lichts. Nichts als Lügen und Heuchelei.“


*Dieser Satz brachte Sarissia wieder aus ihren Gedanken, Janus strahlte solch eine ruhe und vertrauen aus...Kestrel hingegen nur zorn und Hass...was war nun richtig...oder Falsch? Ihre Meisterin reagierte nicht mehr wirklich auf ihre versuchungen den Kampf zu vermeiden...*

*Immer weiter versuchte Sarissia zu verhindern das man kämpfte, doch langsam wusste sie nicht mehr was richtig und was Falsch war...Janus sprach erneut im Ruhigem ton zu Sarissia, seine Worte auf die erklärung das sie vom Friedensvertrag nichts wussten...waren so...verstehend...*


„Dir glaube ich das vielleicht, Sarissia, aber nicht deiner Meisterin. Der Jedi-Rat würde es nie versäumen, jemanden wie Kestrel über die veränderte Lage zu informieren. Sie hat dich belogen, um ihre Vendetta gegen die Sith fortführen zu können. Ihr kommt hierher, auf eine imperiale Welt, und versucht unsere Artefakte zu stehlen, und dann seid ihr überrascht das wir uns wehren? Seid ihr Jedi nun Narren oder Heuchler? Oder beides?“

*Sarissia sah zu Janus, sie sah ihm direkt in die Augen und seine Worte verbreiteten sich wie Gift in ihrem Kopf, sie wirkten so...so richtig...er hätte Zoey töten können...oder auch sie...doch er hatte das Leben der beiden verschohnt...obwohl sie als erstes angegriffen haben...hatte Janus recht? Erneut sprach Kestrel laut ihren unmut über sie aus und Sarissia´s blick ging unverzüglich zu Kestrel, sie ermahnte sie darauf die Klinge gegen sie zu erheben und Sarissia umfasste den griff ihres Lichtschwerts fester den die nächsten Worte von Janus waren wie als hätte er ihre Gedanken gelesen*


„Ich werde nicht gegen dich kämpfen, Sarissia. Ich bin nicht hier, um irgendjemanden zu töten, ganz im Gegensatz zu deiner Meisterin und ihren beiden Schlägern vom Militär. Meine Aufgabe ist es, die Artefakte dieses Tempels vor denen zu schützen, die sie stehlen und entweihen würden. Warum glaubst du, dass ich Zoey attackiert, aber nicht getötet habe? Oder warum ich dein Leben verschont habe? Öffne deine Augen und erkenne den wahren Aggressor hier. Sieh selbst, was für Lügner die Jedi sind.“


*Hatte er recht? Wusste Kestrel von dem Friedensvertrag? Wenn ja wieso dann umbedingt einen Krieg anzetteln indem man auf einem Imperialen Planeten ging? Es waren Sith-Artefakte...wer entschied darüber...das die Jedi sie holen durften?! Janus Worte drangen tief in den Verstand von Sarissia und sie hob ihre Freie Linke hand an ihre Schläfe und nun kam die nächste unvorhergesehende wendung, Zoey hielt dem Grafen einen Blaster an den Hinterkopf und Sarissia sah geschockt zu den beiden hin*

*Sarissia hörte nur wie sich ein Lichtschwert aktivierte und sah über sich, Kestrel sprang zu den Beiden und nun flog Zoey mehr unsanft als alles andere von den beiden weg und Janus aktivierte auch seine Klinge und ging einige schritte zurück, die beiden standen sich nun gegenüber und Sarissia wendet sich zu beiden hin*



„Ich will nicht kämpfen, wenn es nicht sein muss, Janus. Aber ich werde kämpfen, wenn sie nur einem von uns etwas antun! Verstanden?!“



*Sprach ihre Meisterin zischend aus und man spührte die Wut förmlich dafür musste man nicht mit der Macht verbunden sein, Sarissia fasste nun mit der ganzen hand an ihre Schläfe, sie bekam Kopfschmerzen soviel war hier nicht richtig, es wirkte wie ein Alptraum ausdem Sarissia aufwachen wollte*


„Eure Soldaten zielen mit ihren Gewehren auf mich. Eure Archäologin hält mir einen Blaster an den Kopf. Und Ihr, Kestrel, steht mir mit gezücktem Lichtschwert gegenüber und brodelt wie ein Vulkan. Aber ich bin beruhigt, denn Ihr wollt ja angeblich nicht kämpfen. Sarissia, sieh genau hin. Das ist die wahre Natur deiner Meisterin. Die wahre Natur der Jedi.“

*Sarissia hatte leicht die Augen geschlossen und durch diese Worte kam ihr nun alles wie in Zeitlupe vor, ihr blick wanderte langsam durch den Raum und musterten jeden einzelnen ihr blick blieb bei Zoey hängen die eindeutig etwas schrie auch wenn sie so verletzt aussah und sich kaum rühren konnte*


Sari, hör nicht auf ihn! Er redet nur Müll! Lass dich nicht von ihm beeinflussen! Er benutzt dich nur! Und dann wirft er dich weg wie Abfall und Dreck! “



*Die Vahla stand nun an einem scheide weg, sie sah was passierte doch sie wusste das irgentetwas falsch war an diesem Bild...sie fühlte sich so kontrolliert...nicht ernstgenommen dabei wollte sie doch nur einen Kampf vermeiden...Janus worte vernebelten weiter ihre Gedanken immer wieder hörte sie diese aufschallen, das auftauchen von Markus hatte sie zwar gemerkt und auch seine Worte..doch Sarissia war wie erstarrt, man konnte ihren konflikt sowohl spühren als auch mit eigenen Augen erkennen*


AUFHÖREN!!!!!


*Schrie sie nun lauthals und mit aller kraft, ihre Hände wanderten an ihren Kopf und sie sank den Kopf nach vorne ihr Lichtschwert blieb deaktiviert ihre Haare fielen nach vorne und sie begann stark zu zittern, was war los? Waren sie wirklich die Plünderer? Oder war es nur ein trick von Janus? Sie konnte sich doch unmöglich gegen ihre Freunde stellen?! Oder doch? Sie hatte keine kontrolle mehr über ihre Gedanken, egal was sie tat es würde alles ändern. Würde sie weiterhin ausgebildet werden von Kestrel? Auch nachdem sie sich so verhalten hatte? Sie wusste was Hybris Q´Tahem und Zoey angetan hatte, hat gesehn was Arica angerichtet hatte.*

*Langsam spührte man Angst in Sarissia, angst den Falschen weg zu gehen, sie konnte nicht mehr entscheiden was Recht und unrecht ist, Sarissia sank auf die Knie die immer weicher wurden und in dem moment ging auch das große Tor zu, Sie lies dann langsam ihre Arme wieder sinken, ihr Blick war starr auf das geschehen vor ihr Gerichtet und ihre Haare verdeckten zum Teil ihr Gesicht. Sie bemerkte nichtmal wie Zoey, Yui wieder zur gruppe brachte oder das Q´Tahem wach wurde, geschweige denn das Zoey und Yui, (Q´Tahem?) sich wieder entfernten*

*Es war nicht mehr ihr werk wie es weitergehen soll...die Situation und die Handlungen der anderen würden ihr zeigen welchen weg sie gehen soll, sie konnte das nicht entscheiden. Egal wie es ausging...sie würde auf die Macht vertrauen die sie im richtigen Moment lenken würde und ihr Zeigen was getan werden muss*



Thearterra, Eishöhle, die gesamte Gruppe und Sith Janus
 
Thearterra - Eistempel - Alle außer Markus und Yui


Den Sith fixierend hatte die Padawananwärterin schon das Lichtschwert in der Hand, noch nicht gezündet, wie Sarissia es tat, doch weit davon entfernt war sie nicht. Erschöpft beobachtete sie angespannt die momentane Situation. Bedrohlich schwenkte die Padawan das Lichtschwert vor Janus und Kestrel. Zu Recht fragte ihre Meisterin ob sie den Verstand verloren habe.

"Sarissia, er ist der Feind! Nicht Kestrel!"

Janus Sturn provozierte Kestrel. Die Jedi-Meisterin stieg voll ein und ehrlich gesagt, machte allein der Tonfall den der arrogante Sith an den Tag legte es schon wert auf ihn loszugehen. Niemals hätte Elise es sich erträumen lassen, wie manipulativ die Sith waren, war Arica doch die erste dieser grausamen Sorte Machtbegabter, die der Alderaanerin begegnet war. Elise urteilte, dass es nicht besser werden würde und machte einen Schritt nach vorne, um Sarissia zur Seite zu stehen als die Anwärterin ein vertrautes Gefühl bemerkte. Eine Art klitzekleiner elektrischer Strom, der durch ihre Adern fuhr und sie dazu brachte sich zum Eingang zu drehen.

"Markus."

Eine Tonlage unbeschreiblicher Art, war der Hals der Alderaanerin doch zugesetzt. Erleichterung verzückte ihre Miene als der hochgewachsene Corellianer die Höhle betrat und direkt zum Geschehen ging. Sein Gesicht konnte man noch nicht sehen, doch die Kapuze musste der Wächter auch nicht abenehmen, dass Elise wusste wer da antrat. Ohne ein Wort verfolgte sie jeden Schritt den Markus trat, als er schließlich zuerst auf sie zukam. Nun teilte er sich ihre Aufmerksamkeit mit Janus, was gut war, denn sicher hätte der Sith nicht gezögert anzugreifen, wenn noch mehr Mitglieder dieser Gruppe anfingen die Fassung zu verlieren.

"Es.."

Doch Worte waren nicht nötig. Der Jedi-Meister fasste der Anwärterin auf die Schulter und schüttelte leicht den Kopf. Wieder stieg dieser Schwall von Schuldgefühlen in ihr auf. Seine beeindruckend ruhige Art versetzte sie angesichts der Situation in Staunen. Sie blickte gen Boden und erwiderte dann seine Geste mit einem Nicken. Das sagte für den Moment mehr als alles andere. Kurz darauf bemerkte ihr, also nein, der Meister (;)), dass die kleine robottische verschwunden war. Elise überlegte wo sie das letzte Mal in Erscheinung getreten war. Das war doch noch gar nicht lange her? Was kann nur passiert sein? Zwar vom Geschehen abgelenkt doch nicht völlig aus der Fassung starrte sie nun wieder zu Sturn. Diesmal ruhiger, gefasster. Sie behielt das Lichtschwert in der hand, doch würde sie nicht anfangen einen Streit anzuzetteln, nicht jetzt.


'Wenn man vom Teufel spricht'
. Das Sprichtwort passte auf die Situation, denn die Archäologin hatte Yui wieder gefunden, oder besser Yui die Gruppe. Zoey lief ihr entgegen und kam im nächsten Moment mit der Kleinen auch schon wieder. Sie beäugte das Geschehen nur beiläufig, halb hinter Markus stehend, denn der Fokus war immernoch Janus. Was würde als nächstes passieren? Man konnte spüren wie die Situation sich zuspitzte, als würden Blitze aufeinander treffen. Dass der Nautolaner aufgewacht war, bemerkte Elise leider nicht, denn die Vahla schien dem Konflikt zwischen Janus und Kestrel nicht stand zu halten. Sie sank auf die Knie. Schnell verstaute die Alderaanerin das Lichtschwert und lief unbewaffnet zu der Padawan.

"Sarissia, dieser Mistkerl provoziert deine Meisterin. Er ist falsch und manipuliert dich. Hör nicht auf ihn! Bleib bei uns! Wenn du dich mit ihm verbündest, verrätst alles was du geschworen hast zu beschützen!"

Sagte sie deutlich hörbar zu ihr. Elise verließ sich einfach darauf, dass Markus eingreifen würde, falls Janus das Einmischen der Alderaanerin nicht gefiel. Die neu gewonnene Fassung und der übertriebene Mut, der in der Anwärterin kochte war unbekannten Ursprungs. Sie wusste von den Konsequenzen, doch trotzdem war sie zu Sarissia geeilt.

"Komm weg hier, die beiden müssen das alleine klären."

Flehte sie Sarissia an. In einem offenen Konflikt hätte sie keine Chance gegen ihren Widersacher. In der Hoffnung, dass die Vahla Elise begleitete zog sie leicht an ihren Schultern, um sie zurückzubewegen.

Thearterra - Eistempel - Gesamte Gruppe und Janus Sturn
 
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