Thyferra (Polith-System)

[Bactaproduktions- und Verladungskomplex – Hangar] – Arica, Anakin, Mhaats, Chesara, Beka

Komari holte gerade erneut mit ihrem Lichtschwert aus, um noch einmal auf die Frontscheibe des Transporters und auf den Padawan (Mhaats) in seinem Inneren einzustechen, als sie ins Stolpern gebracht wurde und von Dach des Schiffes fiel. Einen Moment blieb sie liegen, bevor sie sich wieder aufrappelte.

Doch es war zu spät. Die Jedi (Chesara), der sie ihren Sturz verdankte, war bereits im Transporter verschwunden, der sich wenig später in die Luft erhob und auch noch den letzten Jedi (Anakin) an Bord nahm, bevor er den Hangar endgültig verließ. Zornig blickte sie dem Schiff nach, war sie doch um ihre Chance betrogen worden sich an der Jedi für ihren Sturz zu rächen. Andererseits war es vielleicht für den Moment besser so. Dem Alter nach zu schätzen, war Chesara sicher eine der mächtigeren des Jedi-Ordens und sie selbst war gerade mal eine Anwärterin, die darauf hoffte irgendwann in die Geheimnisse der dunklen Seite eingeweiht zu werden.

Komari lächelte zufrieden, als sie sah, dass der Transporter scheinbar Schwierigkeiten hatte eine stabile Flugbahn zu behalten. Anscheinend hatten ihre Sabotageversuche tatsächlich etwas bewirkt und dank der kaputten Frontscheibe war sichergestellt, dass die Jedi diesen Planeten nicht verlassen konnten. Zumindest nicht mit diesem Schiff.

Ihr Lächeln erstarb jedoch, als sich Arica an sie wandte. Die Sith hatte Recht. Es wäre wirklich besser gewesen, wenn sie den Transporter ganz lahm gelegt hätte. Im Nachhinein konnte sie nicht sagen, was sie davon abgehalten hatte. Komari folgte der Sith zum Ausgang des Hangars, wobei sie einen Schritt hinter Arica lief, so wie es sich gehörte. Schließlich stand die Sith im Rang weit über ihr.


Ich hoffe, dass ich mich als würdig erweisen werde und ein Meister mich als seine Schülerin akzeptiert. Ich brenne darauf in die Geheimnisse der dunklen Seite eingeweiht zu werden. Bis es soweit ist, gebe ich mein Bestes und sollte das nicht genügen, dann werde ich mich noch weiter steigern.

Komari verstummte und warf der Sith einen Seitenblick zu. Sollte Arica womöglich mit dem Gedanken spielen sie auszubilden?

[Bactaproduktions- und Verladungskomplex – Gänge] – mit Arica
 
Bacta Produktions- und Verladungskomplex ? beim verlassend des Hangar ? mit Komari

Ich mag das nicht!

Diese Äußerung schien völlig Zusammenhanglos zu dem, was Komari gerade darüber gesagt hatte, wie sehr sie hoffte einem Meister zu gefallen und in den Künsten der Sith unterwiesen zu werden. Trotzdem wiederholte Arica den Satz noch einmal nachdem sie ungefähr 10 Meter weiter gelaufen war, Komari noch immer einen Schritt hinter ihr lief und jetzt ehrfürchtig schweig! In der Ferne spürte Arica Shim?rar und das er sich langsam auf sie zu bewegte. Nun, dann brauchte sie ihn wohl kaum zu suchen. Mit einem Mal blieb Arica abrupt stehn und drehte sich dann langsam zu Komari um.

Hast du mich nicht verstanden! Ich mag das nicht!
Dieses unterwürfige Verhalten, dieses einen Schritt hinter mir gehen und solche Dinge. Nichts verachte ich mehr als so etwas. Merk dir das. Es mag Sith geben die wert auf diese Äußerlichkeiten legen! Ich nicht. Ich will wirklichen Respekt und den zeigst du nicht in dem du einen Schritt hinter mir gehst!
Du bist eine Sith! Sei stolz darauf! Und zeig diesen Stolz auch.
Wenn du dabei zu weit gehen solltest wirst du das schon zu spüren bekommen. Klar!


Arica schlug jetzt die Kapuze herunter und sah Komari direkt in die Augen!

Was du vorhin gesagt hast, das du hoffst dich für einen Meister würdig zu erweisen. Das klang sehr gut! Und du meintest es wahrscheinlich auch genau so! Allerdings hat mir da was gefehlt.

Mit ihrem Blick hielt Arica den er Adeptin gefangen.

Was erwartest du!

Arica lies eine kleine dramatische Pause. Dann sprach sie erst weiter.

Und erzähl mir jetzt keine hohlen Phrasen. Das du jedem Meister treu dienen würdest, und du erwartest, das er oder sie dir den Weg zur dunklen Seite weisen sollen. Das macht dich nicht zu etwas Besonderem, das sagt wahrscheinlich jeder Jünger.
Ich will wissen, was du von deinem Meister erwartest. Wie stellst du dir vor, das er oder sie sein sollten. Was erwartest du von deiner Ausbildung. Wo liegen dein besonderen Interessen. Was glaubst du jetzt schon gut zu können.


Arica schwieg nun, sah Komari nur weiter unverwandt an. Die Entscheidung sie als Schülerin an zu nehmen war bei Arica schon fast gefallen nur wollte sie eben zuvor noch etwas mehr über Komari erfahren.

Bacta Produktions- und Verladungskomplex ? Gänge ? mit Komari
 
Thyferras Dschungel - im abgestürzten Transporter - mit Ches, Beka & Mhaats

"Danke Ches, sehen wir nach wohin uns diese Reise noch führt.", antwortete Anakin leise, aber dankbar, auf den Versuch der Advisorin sein Handlen zu bestätigen und tatsächlich war er froh, dass sie der Meinung war, er hätte richtig gehandelt.

"Mach dir keine Gedanken, Mhaats. Bleib mit deinem Geist im Hier und Jetzt, aber ziehe Lehren aus Fehlern, die du begangen hast. Das ist eine der wesentlichsten Lektionen die ein Jedi erlernen muss. In der Gegenwart agieren, sich der Zukunft bewusst sein und aus der Vergangenheit lernen."

Anakin legte seine Hand auf die Schulter seines Padawan und sah ihn aufbauend an, bevor sie sich alle auf den Weg machten, den Dschungel zu erkunden und vor allem, um nach einem Ausweg aus dieser unsäglichen Situation zu suchen.
Die Wunde an seinem Arm schmerzte schon so gut wie garnicht mehr, seitdem Chesara ihm den Verband umgelegt hatte - so hatte er wiederum die Möglichkeit sich auf die Situation zu konzentrieren, anstatt auf seine Verletzung.


"Gehen wir!", meinte Ani bestimmt und verließ den Transporter als erstes. Die kleine Beka folgte Chesara auf Schritt und Tritt, sie schien etwas niedergeschlagen und hilflos; schon deshalb sollten sie so bald wie möglich einen Weg um diesen Ort zu verlassen finden.

Orientierungslos kämpfte sich nun also die kleine Gruppe von Jedi durch den dichten Dschungel und dem strömenden Regen von Thyferra, auf der Suche nach...irgendwas.


- Thyferras Dschungel - mit Ches, Beka & Mhaats -
 
- Thyferra - Dschungel - Mit Mhaats, Anakin, Beka -

Es war kein Wetter, bei dem man gerne einen Sparziergang unternommen hätte. Die kleine Gruppe, die sich durch die dichten Pflanzen des Dschungels kämpfte, hatte ihre Kleidung fest zusammen geschnürt und sich das nötigste Gepäck auf den Rücken geschnallt. Das Regenwasser perlte Chesara die Stirn herunter und machte es schwer, etwas zu sehen. Die Jedi hoffte inständig, dass bald mal eine kurze Regenpause eintreten würde, wie es bei einem Monsun in der Regel immer von Zeit zu Zeit der Fall war. Der Boden war nass und glitschig und sie mussten acht geben, nicht auszurutschten. Immer wieder versicherte sich Chesara, dass Beka, die hinter ihr ging, mit dem Weg zurecht kam und nicht zu erschöpft wurde. Sonst würden sie bald eine Pause einlegen.

Haben wir eine ungefähre Ahnung, in welche Richtung wir unterwegs sind?

Fragte Chesara zwischendurch. Das Wetter machte es ihnen auch in der Orientierung schwer. Sie konnten sich nicht am Stand der Sonne oder nach den Sternen richten. Der Himmel war über und über bedeckt mit dunklen schwarzen Wolken. Und auch die Macht konnte ihnen nicht helfen. Bei dem Versuch, irgendwo Leben und somit eine Siedlung oder eine Stadt zu erspüren, glaubte Chesara von der Fülle der Lebendigkeit, die hier im Dschungel herrschte, beinahe erschlagen zu werden.

- Thyferra - Dschungel - Mit Mhaats, Anakin, Beka -
 
Thyferra - Dschungel - mit Anakin, Beka und Chesara

Stetig rann der Regen ihnen die Gesichter und Kleidung herunter, und alsbald kam es kaum noch eine Stelle, die nicht durchnässt war. Schweigen herrschte beinahe durchgehend während des Marsches, nur ab und an wurde diese Stille von einem der Mitglieder durchbrochen, jedoch gab es auf diese Unterbrechungen entweder gar keine Reaktionen, oder nur ganz zurückhaltende.
Die Ungewissheit, dass sie ohne Hilfe der Macht und vernünftige Technik weiter umher irren würden, nagte an jedem.
Mhaats beschleunigte seine Schritte leicht, zog seine Kapuze vom Kopf, so dass auch seine Haare nass wurden, und lief neben Anakin her. Ein leichtes Grinsen zierte die Lippen des Padawans, als er seinen Meister ansprach.


»Erinnert mich beinahe an die Mission mit Casta und An-Lo - beinahe ähnlich sind wir auch umher geirrt.«

Mhaats lachte kurz und leise auf, zog sich seine Kapuze wieder über, und lief weiter neben Anakin einher, ohne ein weiteres Wort zu sagen.

Thyferra - Dschungel - mit Anakin, Beka und Chesara
 
Thyferra - Dschungel - mit Anakin, Mhaats und Chesara

Immer schön einen Fuß vor den anderen setzen, die Schritte nicht zu groß machen, weil man sonst ausglibtscht... regelmäßig atmen... und sich von den Ohren lenken lassen. Bis jetzt führte sie der Weg schnurgerade durch den Wald - vielleicht nicht so gut, damit macht man es eventuellen Verfolgern leichter. Aber naja. Hauptsache vorwärts. Kondition war kein Problem. Beka konnte ja nicht wirklich viel, aber stundenlang kilometerweit ohne Pause wandern, egal unter welchen Bedingungen, machte ihr nichts aus. Wenn nur der Regen nicht so seltsam süßlich schmecken würde. Bah. Hm. Sie kam sich ja doch irgendwie blöd vor.... aber über sowas grübeln ist gesundheitsschädlich, also stapfte sie fleißig weiter hinter Chesara her. Und lauschte weiter die Umgebung ab. Raubtiere haben nämlich die dumme Angewohnheit, sich aus einer Herde die Kranken und KLEINEN auszusuchen... was in diesem Fall für Beka nicht so wirklich von Vorteil war.

Thyferra - Dschungel - mit Anakin, Mhaats und Chesara
 
~ Thyferras Dschungel - mit Ches, Beka & Mhaats ~

Während sie nur noch weiter in den Dschungel vordrangen und das Geäst zunehmend dichter wurde, schien jeder irgendwie seinen eigenen Gedanken nachzugehen. Anakins selbst hatte nichts woran er dachte, sein Kopf war für den Moment leer, als er den anderen voran ging und den Weg durch das, vor Regenwasser triefende Unterholz, ebnete. Chesara fragte, ob jemand eine Ahnung hatte wohin sie gerade gingen oder gehen sollten, Mhaats erinnerte sich daran, wie er mit Casta damals auf Alzoc III gewesen war - es waren ähnliche Umstände, abgesehen vom Regen - und die kleine Beka... worüber auch immer sie nachdachte, sie sah zumindest nicht besonders entzückt aus, angesichts der Momentanen Lage.

Dennoch antwortete Anakin nicht. Er wusste nicht wo sie waren, wo sie hingehen sollten, oder hatte sonst irgendein Gesprächsthema über welches er zu Diskutieren bereit war, obwohl er wahrscheinlich genauso gerne von hier verschwinden wollte, wie alle anderen auch. Bei ihrem Sturzflug hatte weder er, noch die anderen sehen können, ob es eine Siedlung in der Nähe gab und abgesehen davon waren sie Beute, die gejagt wurde: Sith im Nacken, Tiere oder gar 'Monster' im Wald. Im Endeffekt blieb ihnen nichts anderes übrig, als zu hoffen, dass wenigstens die Macht sie nicht im Stich ließe.

Der Regen fiel weiter, unaufhörlich und erbarmungslos. Nur selten fanden sie Stellen, an denen zumindest von oben wenig Nass kam - unter Urwaldriesen, deren Geäst so dicht war, dass kein nennenswerter Tropfen den Boden erreicht, dafür sich jedoch Wasser aus der Umgebung sammelte und zwischen den gigantischen Wurzeln staute, nicht zu erwähnen, dass es unmöglich absickern konnte.
Dennoch befiel Anakin der Gedanke, dass ihr Weg richtig war. Er wusste nicht wohin oder warum, aber egal wohin sie gerade gingen, sie würden etwas finden, ganz gleich was es war... Nur blieb zu hoffen, dass es die wahrscheinlich bald völlig erkältete Gruppe auch half von Thyferra zu flüchten.


~ Thyferras Dschungel - mit Ches, Beka & Mhaats ~
 
[Bactaproduktions- und Verladungskomplex – Gänge] – mit Arica

Beinahe wäre Komari erschrocken zusammengezuckt. Hatte sie etwas Falsches gesagt oder getan? Oder meinte Arica vielleicht gar nicht sie, sondern bezog sich auf die Mission? Die Flucht der Jedi? Komari wusste es nicht und bevor sie noch etwas Falsches tat, lief sie einfach schweigend weiter.

Schließlich wandte sich die Warrior erneut an sie und machte klar, wie die vorherige Aussage zu deuten war. Sie mochte dieses unterwürfige Getue nicht. Damit hatte Komari kein Problem, sie hatte nur angenommen, dass das von ihr erwartet wurde und die Sith darauf wert legten, aber sie ließ sich gerne eines besseren belehren.

Komari hob ihren Kopf und sah der Sith direkt in die Augen, als sie nun sprach:


Mein zukünftiger Meister sollte genau wissen, was er will. Und ja, ich würde ihm loyal dienen, aber nur solange ich etwas von ihm lernen kann. Sollte er es jemals durch seine eigene Nachlässigkeit zulassen, dass ich ihn, trotz seines Wissensvorsprungs, überflügele, würde ich nicht zögern ihn zu töten. Unsere Gegner stagnieren nicht, sondern entwickeln sich weiter. Ich glaubte nicht, dass es sich die Sith leisten können, jemanden in ihren Reihen zu wissen, der nur auf der Stelle tritt und sich auf seinen Lorbeeren ausruht.

Sie wusste nicht, ob es klug gewesen war, das zu sagen. Andererseits fühlte sie sich durch Aricas Worte ermuntert, etwas mehr von sich preis zu geben. Sollte der Warrior nicht gefallen, was sie hörte, so würde Komari das schon zu spüren bekommen. Auf das Risiko musste die Jüngerin eingehen.

Ich erwarte von meiner Ausbildung, dass ich gefördert und gefordert werde. Ich möchte bis an meine Grenzen getrieben und noch weit darüber hinaus belastet werden.
Seit ein Sith mein Heimatdorf verwüstet hat, ist es mein größter Wunsch ihm nachzueifern. Ich will stärker und mächtiger werden. Ich will gefürchtet und respektiert werden. Aber ich möchte nichts geschenkt, ich möchte es mir verdienen.


Während sie sprach, hatte sie unbewusst eine geradere Haltung eingenommen als zuvor. Ihre Augen funkelten, als sie sich vorstellte, dass eines Tages ihr Name allein genügen würde, um Furcht in ihren Gegner auszulösen.

Falls ihr mit meinen Interessen auf Gebiete der Macht anspielt, muss ich euch leider enttäuschen. Ich weiß noch zu wenig darüber, als dass ich mich für eine Richtung entscheiden könnte.

Komari schwieg einen Moment, um zu überlegen. Dann fuhr sie fort:

Ich kann recht gut mit einem Blaster und einem Vibrodolch umgehen. Es hat zu mindest gereicht, um bis jetzt am Leben zu bleiben. Meine Fähigkeiten mit dem Lichtschwert reichen leider nur soweit, um mit einem Padawan zu spielen und die Frontscheibe eines Transporters zu zerstören.

Die Jüngerin lächelte verschmitzt.

Ich kann kleinere Reparaturen an einem Raumschiff durchführen oder es sabotieren. Wie es scheint jedoch nicht genug, um es vollständig lahm zu legen.

Das Lächeln verschwand schließlich und machte einem ernstem Gesichtsausdruck Platz.

Außerdem scheue ich keine Herausforderung und begehe keinen Fehler ein zweites Mal.

Komari schwieg und wartete gespannt ab, wie die Warrior auf ihre Worte reagieren würde.

[Bactaproduktions- und Verladungskomplex – Gänge] – mit Arica
 
Bacta Produktions- und Verladungskomplex – Gänge – Maedhros, Shim'rar

Ja, es klang tatsächlich nach einem Kampf, wenn auch in einiger Entfernung. Für den Moment hatte Shim'rar allerdings keine große Lust, sich erneut zu messen - die Wahrscheinlichkeit ein weiteres Opfer zu finden das so geeignet war wie die Cathar - sowohl optisch als auch von der Mentalität her - war zu gering als das er Arica gönnen wollte ihn nicht ganz so überlegen im Kampf zu sehen. Das er eigenhändig eine Jedi außer Gefecht gesetzt hatte klang da doch gleich ganz anders.

Geben wir der Furie noch einen Moment sich abzukühlen. Du weißt ja, wie Frauen sind.

In dem Wissen, das ein solcher Kommentar von seiner alten meisterin bestenfalls eine Tracht Prügel bekommen hätte bedeutete der Twi'lek seinem Schüler zu warten. Nach einigen Minuten wurden die Geräusche leiser, und beide Männer näherten sich. Scheinbar fanden sie die beiden Frauen durchaus beruhigt - und grade in ein Gespräch vertieft.

Ich hoffe wir stören nicht. Ich nehme an ihr konntet eure Jedi besiegen? Wir haben eine recht gutaussehende gefangene zu verzeichnen, wenn auch etwas haarig für meinen geschmack.

Etwas theatralisch sah er sich um.

Keine Leichen?


Bacta Produktions- und Verladungskomplex – Gänge – Arica, Komari, Maedhros, Shim'rar
 
Bacta Produktions- und Verladungskomplex ? Gänge ? mit Komari

War es Furcht, was Arica da in Komaris Gesicht sah? Jedenfalls hatte es im ersten Moment den Anschein gehabt. Doch jetzt hob die Schülerin stolz ihr Gesicht und Arica hörte ihr genau zu was sie erzählte.
Kaum sichtbar nickte Arica und musste sogar schmunzeln als Komari verkündete sie würde ihren Meister sogar töten wenn dies möglich oder nötig war. Immer schön in den Traditionen der Sith! Nun, zu mindest machte sie sich keine romantischen Vorstellungen sondern schien genau zu wissen was sie wollte. Das gefiel Arica und es bestätigte sie noch in ihrem Entschluss. Es stand nun für sie fest. Komari würde ihre nächste Schülerin werden!


Du wirst auch nichts geschenkt bekommen, dessen sei dir sicher! Zu mindest nicht, so lange ich deine Meisterin sein werde!
Und das werde ich!


Für einen Augenblick lies Arica die Information, die sie Komari gerade gegeben hatte wirken. Dann sprach sie ungerührt weiter.

Ich habe dich seit Bastion beobachtet und ich erkenne Potential! Viel Potential. Wir werden sehn, was wir daraus machen können.
Du hast wahrlich noch sehr viel zu lernen. Aber das wirst du. Und keine Angst die Anforderungen werden schon hart genug sein! Du wirst mich noch unzählige Male hassen! Frag Shim?rar! Der bestätigt dir das gerne!


Mit diesem Satz ging Aricas Blick hinüber zum Ende des Ganges, von dem aus sich Shim?rar und Maedhros gerade näherten.

Nicht wahr Shim?rar!

Sie grinste ihn kurz an, obwohl sie sichnicht ganz sicher war, das er sie auf diese Entfernung gehört hatte und wandte sich dann wieder Komari zu.

Aber wie du siehst hat er es überlebt! Und ich verlange ja auch nicht nur von dir! Ich bin ab jetzt auch für dich verantwortlich. Ich schütze dich vor jenen, denen du noch nicht gewachsen bist.

Sie wusste das, sollte man Shim?rar befragen, er wohl eine andere Meinung vertrat, was das schützen an ging. Doch auch ihn hatte Arica geschützt so gut sie es, bei ihrem ersten Schüler, vermocht hatte. Für einen Augenblick dachte Arica an die Zeit zurück, in der sie Shim?rar kennen gelernt hatte und daran, wie Exodus sie fast gezwungen hatte den Twi?lek als Schüler an zu nehmen. Ein Grinsen schlich sich bei dem Gedanken auf Aricas Gesicht bevor sie wieder auf einiges Einging, das Komari zuvor gesagt hatte.

Wir werden schon noch heraus finden welche deinen besonderen Fähigkeiten in der Macht sind! Jeder hat ein gewisses Talent für besondere Aspekte der Mach! Und ich bin schon sehr gespannt welches deine sind. Wir werden trainieren und sehn was sich ergibt.
Blaster und Vibrodolch! Dinge mit denen auch ich früher gelernt habe um zu gehen. Vor meiner Zeit bei den Sith. Sie sind nützlich, auch jetzt noch ab und an. Aber du wirst bald sehn, das die Macht und das Lichtschwert stärkere Waffen sind. Und verlässlichere!


Eigentlich hatte Arica schon genug gesagt! All zu viel Philosophieren lag ihr ohnehin nicht! Sie war eine Frau der Tat und wollte jetzt lieber einen Spähtrupp auf die Fährte der Jedi schicken um dieses Pack so schnell wie möglich wieder in die Finger zu bekommen und entgültig zu vernichten.
Doch Komaris letzte Anmerkung lies Arica eine wenig ihre Augenbraue anheben, ihre jetzige Schülerin noch einmal eindringlich an sehn und grinsen.


Einen Fehler kein zweites Mal begehen!?
Ja, Komari! Das ist allerdings nicht schlecht! Und vor allem sehr zuträglich für deine Gesundheit.
Ich hoffe nur, das du deine Worte nicht vergisst.
Und jetzt?


Sie zog ihre Kapuze wieder über ihren Kopf, drehte sich in Shim?rar?s Richtung und lief langsam auf ihn und Maedhros zu.

?jetzt meine Adeptin, werden wir sehen was Shim?rar getan hat während wir uns die Jedi vorgenommen haben und danach werden wir das Pack suchen und vernichten bis kein Jedi mehr die Luft von Thyferra verpestet.

Kaum hatte Arica dies gesagt waren sie nun auch nahe genug an Shim?rar heran getreten, das und dieser begann auch gleich zu sprechen und berichtet darüber, das er eine der Jedi gefangen genommen hatte. Unmut stieg in Arica auf. Nicht etwa über Shim?rar, sondern eher über sich selbst. Sie war weniger erfolgreich gewesen. Das kratzte schon etwas an der Ehre! Nach Außen jedoch gab sie sich sofort wieder selbstsicher.

So, so, eine gutaussehende Gefangene also? Wieso überrascht es mich nicht, das ausgerechnet du eine gutaussehende, weibliche Jedi gefangen hast? Nun zu mindest werde ich jetzt vielleicht in den Genus kommen, deine Übungen in Befragungstechniken mit eigenen Augen sehen zu können.

Die Frage nach den Leichen lies Arica allerdings wieder das Gesicht verziehen.

Keine Leichen! Ja, du siehst richtig.
Wir? haben uns entschlossen den Jedi die Illusion zu lassen, das sie entkommen konnten. Sie könne allerdings nicht von Thyferra fliehen. Dafür hat Komari, meine neue Adeptin, gesorgt. Das Schiffchen dieser Brut dürfte nicht einmal den nächsten Kontinent erreicht haben. Wir werden einen Spürtrupp los schicken, der sie aufstöbert und uns die Jedi dann gemeinsam vorknöpfen.
Vorher werden wir uns aber, denke ich doch, deine haarige Gefangene ansehen.
Wo hast du sie denn gelassen?


Bacta Produktions- und Verladungskomplex ? Gänge ? mit Komari, Maedhros, Shim'rar
 
Thyferras Dschungel - mit Anakin, Ches und Beka

Das Schweigen war nagend am Geist des Padawans. Ihn bedrückte insbesondere die Stille seines Meisters, doch versuchte er sich nichts anmerken zu lassen, und lief einfach folgsam mit der Gruppe, trotz dem er spüren konnte, dass keiner der Gruppenmitglieder eine Ahnung hatte, wohin sie unterwegs waren.

Der Regen ergoss sich stetig, und ein Ende war nicht in Sicht, geschweige denn Besserung.
So blieb nur der ständige Trott, dass gleichbleibende Atmen und Wandern, nichts änderte sich merklich. Ein Baum wich dem anderen, und auch wenn Mhaats Respekt vor der Natur, also somit auch respektive vor der Macht hatte, zerrte dieses gleichbleibende Bild an seinen Nerven, und er musste mehrmals tief durchatmen, um nicht einfach stehen zu bleiben, und zu fragen, ob überhaupt jemand eine Ahnung hatte, ob sie das überleben würden.

Aber er beherrschte sich.
Und schwieg.


Thyferras Dschungel - mit Anakin, Ches und Beka
 
- Thyferra - Dschungel - Anakin, Beka, Mhaats -

Der Regen schien kein Ende nehmen zu wollen und allmählich spürte Chesara, wie sie nicht nur bis auf die Haut durchnässt war, sondern wie auch die Kälte sich den Weg in ihre Glieder bahnte. Den anderen musste es ähnlich ergehen. Für große Worte war nicht viel Zeit und niemanden der durch den Dschungel streifenden Jedi schien es danach zu verlangen, zu sprechen und damit kostbare Energie zu vergeuden. Dann und wann vernahm Chesara neben dem stetigen, gleichmäßigen Trommeln des Regens ein Rascheln im Gebüsch oder ein eintöniges Krächzen. Tierstimmen, von denen niemand wusste, zu welcher Art sie gehörten und ob ihnen eventuell Gefahr drohte. Die Natur Thyferras war unbekanntes Terrain und alles schien hier möglich, in der unüberschaubaren Dichte des Waldes.

Chesara spürte ihn erst, als sie ihn sah: Einen Mann von mittlerer Größe, mit dunkelblondem Haar, nachlässigen Bartstoppeln im Gesicht und von harter körperlicher Arbeit zeugenden, muskulösen Oberarmen, die sich unter seiner zerschlissenen Kleidung abzeichneten. Er war nicht dafür gekleidet, bei diesem Wetter unterwegs zu sein, das fiel Chesara als erstes auf, aber andererseits schien der Regen ihm auch nichts auszumachen. Instinktiv tauschte Chesara einen Blick mit Anakin. Sie konnte keine Gefahr spüren, aber diesen Mann hatte sie auch nicht gespürt. In dieser Vielfalt von Leben, die den Dschungel bevölkerte, spürte man alles und nichts. Einige Sekunden, die nur langsam verstrichen, breitete sich Schweigen über die Gruppe Jedi und dem unbekannten Fremden aus. Eine unangenehme Stille, in der keiner wusste, was sie bedeuten sollte. Schließlich war es der Fremde, der das Wort ergriff, nachdem sein Blick prüfend von einem zum anderen gewandert war.


"Kein angenehmes Wetter zum Sparzieren gehn..."

Sagte er trocken und endlich erwachte Chesara aus ihren Gedanken und aus ihrem Erstaunen, hier jemanden zu treffen, im tiefsten Urwald, fernab von der Zivilisation, wie es schien. Oder... doch nicht so weit? Wer war dieser Mann?

Nein, nicht so unbedingt.

Erwiderte Chesara, wischte sich das triefend nasse Gesicht und legte den Kopf leicht schräg.

Aber wir sind auch nicht freiwillig hier. Und Sie?

Sie hatte bemerkt, wie Anakins und Mhaats Blicke durch die Umgebung geglitten waren, auf der Suche nach weiteren Unbekannten, die zu dem Mann gehörten. Doch er schien allein zu sein. Er deutete in die Richtung hinter sich. Sein Tonfall wirkte leicht distanziert und nun nahm Chesara so etwas wie Misstrauen wahr.

Ich lebe hier.

Antwortete er schlicht und mit einer gewissen Spur von Vorsicht. Ihr Gefühl sagte Chesara, dass sie vor diesem Mann nichts zu fürchten hatten. Es schien ihr eher so, als habe er Sorge, dass er sich vor ihnen in acht nehmen musste. Er lebte also hier. Im Dschungel? In einem Dorf in der Nähe? Sie konnten ihn nicht ausfragen, ohne ihm versichert zu haben, dass sie Freunde waren, soviel war klar.

Wir kommen von der Republik.

Chesara wies auf die anderen.

Das sind Anakin, Mhaats und Beka. Mein Name ist Chesara. Die Republik sandte uns als Diplomaten aus, um bessere Konditionen für Bactalieferungen auszuhandeln, doch Thyferras Regierung hat abgelehnt und uns stattdessen das Imperium auf den Hals gehetzt. Unser Schiff ist defekt und wir mussten hier im Dschungel notlanden.

Das war nicht alles, aber doch genug für das, was der Mann wissen musste. Die Fakten über Jedi und Sith verschwieg sie vorerst lieber. Dieser Fremde war ihre Chance, einen Weg nach draußen zu finden. Jetzt durften sie es nicht verderben. Einen kurzen Blick nach Chesaras Worten zögerte er, doch dann, zu ihrer Überraschung, lächelte er.

"Ich bin Craig."

Stellte er sich vor und wies erneut hinter sich.

"Mein Baumhaus ist nicht weit von hier. Kommen Sie mit, dort können Sie sich aufwärmen."

Ein Baumhaus? Also gab es keine Siedlung, kein Dorf. Zumindest nicht in der Nähe. Aber sicherlich wusste er, wie weit es bis zum nächsten war.. Sie konnten ihn fragen, nachdem sie sich ausgeruht und getrocknet hatten. Chesara nickte und sah fragend wie anderen an.

Ich würde sagen, dieses Angebot nehmen wir dankend an.

Sie lächelte ebenfalls und blinzelte sich ein paar Regentropfen von den Wimpern.

Oder was meint ihr? Anakin, Mhaats?

- Thyferra - Dschungel - Anakin, Beka, Mhaats und Craig (NPC) -
 
-Thyferra, Bacta Produktionsfabrik, Gänge mit Shim-


Furie...? Schmalen Blickes sah der Schönling zu seinen künftigen Meister. Meinte er jetzt die Warrior oder diese Cathar, doch er vermutete, daß er seine ehemalige Meisterin meinte. Die sie auch nach einigen Schritten durch die Gänge, trafen. Maedhros hielt sich im Hintergrund, nur bei der Erwähnung, daß es keine Leichen gab, zuckte er etwas zusammen. Für seinen Geschmack, fand er den Twi'lek etwas blutrünstig, sogar brutal und irgendwie seltsam. Das würde sicher noch interessant werden, soviel war ihm bewußt. Ein Schauder kam ihm über den Rücken, als es auch von Arica das Kommentar kam, daß sie sich die Jedi anschaun wollten. Waren Sith immer so, fragte er sich. Aber auch, warum das Kommentar wegen einer gutaussehenden Jedi kam. Stand der Twi'lek es sich etwas auf weibliche Schönheiten? Ein Konkurrent etwa? Irgendwie wurde ihm nicht wohl bei der Sache, denn seine Chancen standen wohl nicht mehr sehr gut, besonders die Aussicht, der Warrior näher zu kommen, die ihm immer mehr gefiel. Er musste wohl das Beste aus der Situation machen, vor allem, musste er mal sehen, inwie weit er sich mit der Cathar wohl beschäftigen will. Lieber wäre es ihm, wenn er nicht dabei sein musste aber er musste sich wohl seinem künftigen Meister beugen. Also machten sie sich auf, um wieder zurück zu gehen, wo sie die Jedi aufbewahrt hatten.


-Thyferra, Bacta Produktionsfabrik, Gänge mit Shim, Arica und Komari-
 
[Bactaproduktions- und Verladungskomplex – Gänge] – mit Arica

Komaris Gesicht hellte sich merklich auf, als sie Aricas Worte hörte. Die Warrior würde ihre Meisterin werden. Sie freute sich schon auf die gemeinsame Zeit, auch wenn die Sith deutlich gemacht hatte, dass ihre Anforderungen sehr hoch sein würden. Doch das war Komari nur recht. So würde sie in ihrer eigenen Entwicklung weiterkommen.

Ich hoffe, eure Erwartungen und Anforderungen erfüllen zu können, Meisterin. Falls nicht, so werde ich hart an mir arbeiten bis ich es kann.
Komari deutete eine leichte Verbeugung an, wobei sie darauf achtete, dass es nicht so unterwürfig aussah, wie noch vor Aricas Zurechtweisung. Sie respektierte die Einstellung der Meisterin und versuchte sich dementsprechend zu verhalten.

Sie hatte allen Grund stolz zu sein, während sie neben Arica zu den beiden anderen Sith lief, schließlich war sie nicht länger nur eine Jüngerin, sie kroch nicht länger auf der untersten Stufe herum. Sie war nun eine Adeptin.

Als sie die anderen erreichten, berichtete Shim´rar, dass sie eine Gefangene gemacht hatten.


Du hast eine Jedi gefangen?
Fragend hob sie eine Augenbraue. Wie hast du das denn geschafft? Mit deinem Charme wirst du sie wohl kaum umgehauen haben. bemerkte sie nüchtern. Doch das herausfordernde Aufblitzen in ihren Augen sprach eine andere Sprache.

[Bactaproduktions- und Verladungskomplex – Gänge] – Arica, Shim´rar, Maedhros
 
~ Thyferras Dschungel - mit Ches, Beka, Mhaats & Craig ~

Wortlos stimmte Anakin zu, diesem Fremden, der sich als Craig vorgestellt hatte, zu folgen. Er hinterließ einen merkwürdigen Eindruck bei dem Jedi. Einerseits schien er zivilisiert, aber andererseits stieß er inmitten des fast völlig überfluteten Dschungel auf die Gruppe und lud sie in sein Baumhaus ein - er schien hier also zu wohnen. Dann war da etwas Vertrautes, aber doch völlig Unbekanntes, abgesehen davon, dass es fast unöglich war ihn zu durchschauen.
So oder so kam es ihnen jedoch gelegen, dass sie erstmal einen Ort hatten an dem sie sich ausruhen und vielleicht auch ihre Kleidung irgendwie trocknen konnten.

Es dauerte gar nicht lange, da erreichten sie auch schon die Behausung des Fremden. Wie auch immer, er schien hier allein zu wohnen - keine andere Person war durch die Macht zu spüren, das Haus war leer.
Craig bot ihnen freundlich an ein zu treten und zeigte allen einen Ständer, auf dem sie ihre nassen Kleidungsstücke aufhängen konnten. Zwar hatte scheinbar keiner Lust auch die Nasse Unterwäsche aus zu ziehen, aber es war ja eine Menge wert die Roben los zu werden.
Außerdem entzündete der Gastgeber ein Feuer - Anakin hätte die Vorrichtung dafür Kamin nennen wollen, aber ganz so 'edel' sah es dann doch nicht aus - woran sie sich wärmen konnten.

Anakin wusste nicht so wirklich was er fragen sollte, also hielt er den Rand... So richtig war ihm eh nicht nach reden. Stattdessen wärmte er sich erstmal auf, wobei Craig ihnen allen noch etwas warmes zu trinken anbot.


~ Thyferras Dschungel - Baumhaus - mit Ches, Beka, Mhaats & Craig ~
 
- Thyferra - Dschungel, Baumhaus - Anakin, Chesara, Mhaats, Craig (NPC) -

Beka staunte mit großen Augen. Unglaublich, was man mitten im Urwald so alles findet! Die Idee, mit zu diesem Baumhaus zu gehen, fand sie gut; ein trockener, sicherer Sitzplatz kam wie gerufen. Sie folgte Chesara wie immer, suchte sich einen Platz, wo sie ihre Klamotten nach dem Auswringen zwischenlagern und sich selbst beim Feuer wärmen konnte (mit respektvollem Sicherheitsabstand zu Meister Solo). Kurz kam ihr der Gedanke, dass so ein Baumhaus durchaus mit einem Balkon vergleichbar ist. Hoch genug, um sich ordentlich weh zu tun, war es ja... aber naja, es wird wohl stabil genug gebaut sein... der Mann sah nicht so aus, als wäre er hier schon einmal abgestürzt.

- Thyferra - Dschungel, Baumhaus - Anakin, Chesara, Mhaats, Craig (NPC) -
 
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- Thyferra - Dschungel - Baumhaus - Anakin, Mhaats, Beka, Craig (NPC) -

Viel anderes als Schweigen hatte Chesara von ihren Begleitern nicht erwartet. Mhaats schien ihr, soweit sie ihn bisher kannte, sowieso mehr der schweigsame Typ zu sein und Anakin war schon die ganze Zeit über einsilbig und ruhig gewesen. Er war auch nicht der Typ, der großartige Reden schwang und mit Fremden redete. In solchen Situationen handelte er lieber und somit war es vielleicht gar nicht mal schlecht, dass er sich zurück hielt. So würde Craig wenigstens nicht verschreckt werden. Das Baumhaus war stabil und regendicht gebaut und bestand, im Gegensatz zu Chesaras Erwartungen, nicht aus halb verfaulenden Brettern, sondern aus richtig gutem Material. Wenn dieser Craig es selbst gebaut hatte, hatte er gewusst, was er tat. Die Jedi entledigten sich ihren Roben und jener nassen Kleidungsstücke, die es sich lohnte auszuziehen, und wärmten sich an dem Feuer, das der fremde Mann, der mitten im Dschungel lebte, entzündet hatte. Während Chesara mit beiden Händen eine Tasse mit einem Tee umklammerte und immer wieder daran nippte, ließ sie ihren Blick durch den Raum gleiten. Das Zimmer war ordentlich, wohnlich eingerichtet und nichts deutete darauf hin, dass Craig hier nicht alleine wohnte. Dennoch hatte sie die Ahnung, dass irgendetwas nicht stimmte. Doch was war es? Es war nichts, das nach Gefahr roch oder der Angst, in eine Falle zu laufen. Chesara lehnte sich zurück und genoss das wärmende Gefühl, das von den heißen Flammen des Feuers ausging und sich wiede langsam, von den Füßen ab, in ihrem Körper auszubreiten begann. Gerade kam Craig wieder, er war in einem anderen Raum gewesen, vermutlich in der Küche. Denn er hatte ein paar Teller mitgebracht, die er auf dem Tisch abstellte.

"Es ist noch ein wenig Suppe vom Mittag übrig. Ich wärme sie für Sie auf."

Sagte er, an sie alle gewandt. Chesara nickte dankend über diesen Vorschlag.

Das ist eine sehr gute Idee. Vielen Dank. Ich hoffe nur, es macht keine Umstände.

Abwehrend hob Craig die Hände.

"Aber nein. Außerdem verirrt sich nur selten Besuch hier her. Man freut sich über jede Gesellschaft."

Einen Augenblick musterte Chesara ihn.

Leben Sie denn ganz alleine hier, Craig?

Er senkte den Blick und schüttelte den Kopf.

"Nein, ich... ich lebe mit meiner Freundin hier."

Manchmal war es eben besser, einfach nachzufragen, anstatt stundenlang herum zu grübeln. So kam die Antwort doch ganz schlicht und problemlos. Chesara sah sich erneut im Raum um und lächelte leicht.

Da haben Sie hier aber ein hübsches, abgeschiedenes Plätzen.

Sie zögerte erneut.

Und wo ist Ihre Freundin jetzt?

Es war ja schon komisch, dass er sie erst auf ihre Frage hin erwähnt hatte. Und draußen regnete es in Strömen...

Craig wandte sich um und verteilte die Teller auf dem Tisch, die zuvor noch übereinander gestapelt gewesen waren.


"Sie ist draußen, im Dschungel... ein bisschen für sich sein."

Sein Blick glitt zum Fenster, irgendwie sorgenvoll. Dann ließ er von den Tellern ab, trat näher zum Fenster heran und öffnete es.

"Der Regen wird schwächer."

Sagte er. Erstaunt hob Chesara den Kopf.

Tatsächlich? Bedeutet das eine Monsunpause?

"Ja."

Craig nickte und auf einmal erschien er Chesara unruhig.

"Sie haben Glück, dass wir uns rechtzeitig getroffen haben. In den Monsunpausen ist es draußen im Dschungel gefährlicher als während des Regens. Die Tiere kommen heraus, sobald es aufhört zu regnen und ihr Jagdinstinkt und ihr Hunger sind ausgeprägter als in den normalen Zeiten. Sie sind agressiver und angriffslustiger. Zur Monsunzeit verlässt man die eigenen vier Wände besser nur während des Regens.... sobald die Sonne rauskommt, bringt man sich lieber in Sicherheit."

Er schluckte kaum merklich, dann sah er zur Uhr hinüber.

Wie lange ist sie schon weg?

Fragte Chesara, ohne zu überlegen. Seine Angst um seine Freundin war mühelos spürbar. Er machte sich Sorgen. Und er hatte Schuldgefühle. Rastlos schloss Craig das Fenster.

"Viel zu lange. Ich werde sie suchen gehen."

Das unbeschreibliche Gefühl, dass die ganze Zeit in Chesara gekeimt hatte, schien nun noch greifbarer zu sein. Mit einem Mal war ihr, als hätte sie gar keine andere Möglichkeit, als diesem Mann zu helfen. Was war hier los? Hatte die Macht sie absichtlich genau zu ihm geführt? Waren sie hier, um ihm zu helfen... oder seiner Freundin? Entschlossen erhob sie sich.

Ich komme mit Ihnen.

Sagte sie. Auf Craigs Gesicht lag Überraschung. Dann höfliche Dankbarkeit, aber er schüttelte den Kopf.

"Danke... aber nein. Da draußen ist es zu gefährlich, das habe ich Ihnen doch gesagt. Sie können dort nicht helfen. Ich werde..."

Craig.

Chesara unterbrach ihn und atmete tief ein.

Craig, wir sind Jedi. Wir alle.

Mit der Hand deutete sie auf Anakin, Mhaats, Beka und schließlich auf sie selbst. Die Zeit des Versteckspielens war vorbei. Die Freundin des Mannes, der sie vorurteilslos mit in sein Baumhaus genommen und sie an seinem Feuer hatte sitzen lassen, war ganz alleine dort draußen im Dschungel, wo sie nicht nur den wilden Tieren, sondern auch Sith ausgeliefert sein würde, die dort vielleicht bereits herum streiften, um die Jedi zu suchen. Somit konnten sie nicht einfach herum sitzen und zusehen, wie ihr möglicherweise etwas geschah. Craig sagte nichts mehr, sondern sah nur von einem zum anderen.

Wir sind nicht bloß vor dem Imperium auf der Flucht, sondern auch vor Sith. Sie könnten uns bereits in den Dschungel gefolgt sein. Wenn Ihrer Freundin etwas passiert, Craig, ist es unsere Schuld.

Ohne auf eine Antwort zu warten griff Chesara nach ihrer Robe, trank den letzten Rest heißen Tees aus ihrer Tasse und zog sich an.

Also werde ich mit Ihnen kommen.

Entschieden sah sie zu den anderen.

Ihr wartet hier, in Ordnung? Wenn die Macht will, dass wir Craigs Freundin finden, dann werden wir das tun. Wenn nicht... müssen wir nicht wieder alle in die Gefahr hinaus.

Wortlos war Craig bereits wieder zur Tür gegangen. Chesara folgte ihm.

Wenn wir in zwei Stunden nicht wieder zurück sind, dann geht alleine weiter.

"Auf dem Regal dort drüben liegt ein Kompass. Haltet Euch Richtung Norden, etwa 30 Meilen lang. Danach schlagt nach Osten ein. Das ist der Weg ins nächste Dorf."

Er stieg als erster die stabile Strickleiter hinunter. Chesara schloss die Tür hinter sich und tat es ihm gleich. Es ging erneut hinein in die Wildnis.

- Thyferra - Dschungel - Mit Craig (NPC) -
 
[OP]ja, den gibts auch nich x_x[/OP]

Bacta Produktions- und Verladungskomplex – Gänge – Arica, Komari, Maedhros, Shim'rar

Shim'rar konnte ein Grinsen nicht unterdrücen als seine ehemalige Meisterin davon sprach, das sie den Jedi die Illusion einer gelungenen Flucht gelassen hatten. Sicher hatte Arica das, die Frage war wohl nur wann aus der Illusion Realität werden würde. Es hatte schließlich keinen Sinn einen Gegner entkommen zu lassen, wenn man ihn überwältigen konnte - henausowenig wie es Sinn machte einen übermächtigen Gegner überwältigen zu wollen.
Natürlich war es gut das die beiden Frauen sich nicht zu Hackfleisch hatten verarbeiten lassen, allein schon damit Shim'rar seine Vorführungen an der Cathar nicht vor leerem Haus praktizieren mußte.


Gutaussehend, ja, wenn auch nicht so sehr wie die beiden Anwesenden.

Seinem Ruf treu zu bleiben fiel dem Twi'lek natürlich nicht schwer, und solange es die Warriorin entweder ärgerte oder ihr schmeichelte, um so besser. Was Komari anging, so hielt Shim'rar sie sowieso für hilflos - zumindest bis Arica Zeit gehabt hatte sie zu trainieren. Vielleicht bot sich noch Gelegenheit das auszunutzen.

Ich mag meine Frauen für gewöhnlich nicht so behaart, aber ich denke diese Cathar gibt einen guten Bettvorleger ab. Wir haben sie zu unserem Schiff gebracht und dort sicher verpackt. Wir sollten sowieso nach ihr sehen, sie vielleicht unter Drogen setzen falls wir mit diesen... unglücklicherweise geflohenen Jedi noch eine Weile beschäftigt sind.

Mit einem süffisanten Grinsen verbeugte er sich leicht in Richtung Arica.

Ich freue mich schon auf unser Rendezvous mit Kerzenschein und Folter. Natürlich sind die beiden Schüler auch eingeladen, wenn sie nichts besseres zu tun haben.

Dann sah er zu der jungen Apprentice und schenkte er ihr ein gewinnendes Lächeln.

Sagen wir mal ich habe sie umgehauen. Ich würde gerne sagen es war eine Mischung aus Charme und überhitztem Bacta.


Bacta Produktions- und Verladungskomplex – Gänge – Arica, Komari, Maedhros, Shim'rar
 
Bacta Produktions- und Verladungskomplex ? Gänge ? mit Komari, Maedhros, Shim'rar

Arica hörte Amüsiert dem kleinen Wortwechsel zwischen ihrem Apprentice und ihrer Adeptin zu wenn Komari stärker geworden war würde es sicher interessant sein die beiden gegen einander antreten zu lassen aber jetzt wäre Komari dabei noch hoffnungslos unterlegen und so flocht Arica ein Warnung an Komari in ihre nächsten Worte.

Oh, Komari! Unterschätze mal nicht den Charme unseres lieben Shim?rar. Für all zu ungeübte Geister kann er nur zu betörend sein. Wenn er will.

Ihre Stimme war fast zuckersüß als sie das sagte und ein Grinsen legte sich über Arica?s Gesicht. Ja, Shim?rar konnte recht charmant sein besonders wenn er die Macht zu Hilfe nahm. Und natürlich enttäuschte er sie auch jetzt nicht, was sie mit einem Schmunzeln in seine Richtung quittierte.

Gutaussehend? Nun Shim?rar, ich wäre fast geschmeichelt wenn ich nicht wüsste, das deine Worte nur deinem eigenen Zweck dienen!

Verschmitzt grinste sie ihn weiterhin an. Sie kannten sich nun schon lange genug und wenn Arica ehrlich war, liebte sie diese kleinen Wortgeplänkel mit ihm. Doch im Moment interessierte sie die Gefangene am allermeisten. Ja, sie musste Shim?rar sogar recht geben sie sollten nun wirklich zum Schiff zurück wenn er sie dort ?geparkt? hatte. Die Bemerkung über die unglücklich geflohenen Jedi lies Arica allerdings einen kurzen Moment ihr Grinsen verlieren. Ja, die Jedi! Sie wollte sie alle haben. Keiner von ihnen durfte entkommen.

Keine Sorge Shim?rar. Die werden uns schon nicht entwischen. Ich werde dafür sorgen das sie gesucht und gefunden werden.

Komari?s Einwurf, wie Shim?rar es nur genau geschafft hatte die Jedi zu fangen, ersparte Arica danach zu fragen und seine Antwort lies Arica schon wieder schmunzeln Charme und heißes Bacta. Wieso überraschte sie das bei Shim?rar nicht?

Nun, dann werden wir uns alle dein Bactakätzchen doch mal ansehen!

Lachte sie und setzte sich in die Richtung in Bewegung, aus der sie vorhin gekommen waren. Auf dem Weg lief sie direkt neben Shim?rar, grinste ihn von der Seite an und flüsterte.

Bilde dir nur keine Schwachheiten ein! Von wegen Rendezvous im Kerzenschein!

Mehr sagte sie nicht grinste nur und ging dann weiter bis sie fast wieder in der Einganghalle ankamen. Ein kurzer Blick hinüber zu Maedhros lies Arica doch bald darauf noch mal etwas sagen.

Er ist recht schweigsam! Ich meine dein Begleiter! Hast du ihn zu sehr geschockt? Denn ich, mit meiner herzensguten Art, kann es ja nicht sein, die ihn so still sein lässt.

Genau in diesem Moment bogen sie in die Eingangshalle ab und Arica trat sofort auf Ventri zu.

Ihr habt eindeutig ein Ungezieferproblem! Eure Anlage steht zwar nicht in Flammen aber sie und der Planet sind mit Jedi verseucht!
Oder wusstet ihr etwa, das dieses Pack sich hier rum treibt?


Mit einer Handbewegung schnitt sie Ventri das Wort ab als er anscheinend vehemend abstreiten wollte etwas von den Jedi zu wissen.

Es ist mir egal ob ihr es wusstet also versucht gar nicht erst euch Lügen einfallen zu lassen, sondern sendet Spähtrupps aus, die das Gesindel aufspüren. Sagt euren Leuten, jeder, der die Jedi findet und uns ihren Aufenthaltsort nennt bekommt eine Belohnung! Aber last eure Finger von ihnen. Ihr hättet ohnehin keine Chancen. Meldet es uns wenn auch nur kleinste Hinweise auftreten. Sucht nach einem Schiff mit zerstörter Frontscheibe. Und gebt uns bescheit sobald sich etwas ergibt. Wir werden bis dahin zu unserem Schiff zurückkehren und unsererseits forschen!

Mit eiskaltem Blick musterte sie noch einmal Ventri.

Enttäuscht mich nicht wieder. Das wäre äußerst ungesund für euch!

Damit wandte sich Arica ab machte sich mit Shim?rar, Komari und Maedhros gemeinsam auf zum Schiff

Auf dem Weg zum Schiff? mit Komari, Maedhros, Shim'rar
 
- Thyferra - Dschungel -

Aydin saß noch immer unter dem Baum. Sie war eingenickt. Sie spürte die Kälte, die sie langsam aber erbarmungslos aus ihrem Schlaf aufwachen ließ. Wo war das Prasseln, die Tropfen auf ihrer Haut?

Eine Monsunpause...flüsterte sie, sich langsam umsehend.

Sie musste schleunigst nach Hause, denn Aydin wusste nur allzu gut, dass es schlimm ausgehen könnte, würde sie jetzt hungrigen Wölfen oder noch gefährlicheren Dschungelbewohnern begegnen. Ihr war unglaublich kalt und ihre Sachen waren steif vor Nässe. Langsam kroch die Angst in ihr hoch. Sie war allein und ohne jegliche Waffe. Ihre Füße begannen zu rennen. Was war mit Craig? Wie sollte sie reagieren? Wie würde es weitergehn? Tausend Fragen, die sie sich nicht beantworten konnte, ohne mit ihm gesprochen zu haben. Aydin hatte jedoch nicht das Gefühl nach Hause zu laufen, sondern zu einem Ort, an dem sie die letzte Zeit gewohnt hatte...durch die langen Stunden, die sie allein im Dschungel verbracht hatte - sie war sich sicher, dass sie in den letzten Jahren hier noch nie so lang von Craig gewesen war - hatte sie sich immer weiter distanziert von diesem Leben in der Einsamkeit. Andererseits war sie glücklich gewesen, trotz seinen Geheimnissen. Wirklich glücklich. Nun wusste sie alles und sie bereute es diesen Streit angefangen zu haben...sie wäre weiterhin zufrieden gewesen...sie blieb stehen und blickte zum grauen Himmel...

Wäre ich das wirklich?...wieder eine dieser Fragen...Sie schüttelte diese Frage ab und entschied zu ihm zurückzukehren nd weiterhin zufrieden zu sein. Dieses Brodeln in ihrem Inneren würde sie verdrängen und versuchen ihr altes Leben zurückzubekommen, Craig zurückzubekommen. Es war fast ein kleines Lächeln, dass über ihr Gesicht huschte.

Es wird schon alles wieder...irgendwie...


- Thyferra - Dschungel -
 
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