Wovon ich enttäuscht bin, ist die Horus reihe. Es fing wunderbar an, in den ersten Romanen. Sie bauten auf einander auf und folgten einem interessanten roten faden, aber dann fängt es an und sie verlieren die Story total aus den Augen. Was mich ein wenig nervt muss ich sagen. klar die Romane haben interessante Dinge beschrieben, aber das wäre auch als Einzelromane gut durchgegangen.
Gerade hier würde ich widersprechen, da sie mit jedem Roman, abgesehen der Sammelbände, die Geschehnisse der Großen Ketzerei aus Sicht eines anderen Aktuers/einer anderen Legion beschreiben.
Gerade über die Wandlung der Primarchen hin zu den Dämonenprimarchen, die in den letzten Romanen etwas mehr im Fokus standen, war vorher kaum etwas bekannt.
Hier und da gibt es diverse Punkte wo ich zwar auch mal mit den Zähnen knirsche, allerdings schreiben die Atuoren die Gschichte der Häresie zum ersten Mal in einer solchen Detailvielfalt nieder, dass manche Geschehnisse eben noch nie so festgehalten wurden und entsprechend auch - meiner Ansicht nach - mal in eine Richtung gehen dürfen, die man nicht erwartet hätte.
Wie bereits gesagt, ich mag die Heresy Reihe. Zu erfahren, wer, wann, was, wo gemacht hat. Gerade der letzte Band:
Verräter - Blut für den Blutgott hat Khârn mal wieder gezeigt. Einer meiner Lieblinge. Vor und nach der Häresie. Auch die Bände
A Thousand Sons und
Prospero burns finde ich sehr gelungen und gehören mit zu meinen Top Favoriten. Persönliches Highlight sind gerade die ganzen Geschehnisse um Calth und Ultramar. Endlich bekommen die Ultramarines mal was vor die Nase. (Meiner Ansicht nach die nervigste Bande in ganz 40k...)
Durch die Heresy Romane bin ich an Aaron Dembski-Bowdens Night Lords Trilogie gekommen, die auch sehr, sehr, sehr gut war bzw. ist. Neben Dan Abnett und Ben Counter mein liebster Autor in Sachen Warhammer 40.000.
Persönlich gefällt mir das 40k Franchise als ganzes auch sehr, gerade weil es so überzogen ist, so unglaublich dystopisch. Einzig die Tyraniden sind nicht allzu sehr mein Fall. Und... ganz am Rande... weil auch mal "das Böse" gewinnt.