Ich bin nicht "amerikafeindlich", schon alleine weil ich diesen Ausdruck für faschistisch und sinnfrei halte.
Sagen wir es mal so: wenn ich lese, daß immernoch über 40% der Bevölkerung Bush wählen wollen, dann halte ich die meisten davon für blind, den Rest für schwerstens kapitalistisch, und einen Nutzen in Bushs Regierung sehend.
Ist G. Bush glaubwürdig??
Er hat immerhin seine Wahlversprechen eingelöst *gg*
Ist die Umweltpolitik von Amerika vertretbar??
Niemals! Gibt es überhaupt eine Umweltpolitik im Nordamerika unter Bush?
Ich darf mal zitieren:
Er hat
- die Ausgaben für die Forschung an erneuerbaren Energiequellen um 50% gesenkt
- die Gesetze verhindert, die den Grenzwert von Arsen im Trinkwasser sinken sollten
- zugelassen, daß die Innenministerin Gale Norton Vorschläge vorbrachte, wie man die Nationalparks für Holzwirtschaft, Kohlebergbau und Ölförderung erschließen könnte.
- Lynn Scarlett, die der Theorie von Klimaerwärmung skeptisch gegenübersteht (wohlgemerkt im 21. Jahrhundert...nönö, es gibt kein Ozonloch, und schon gar nicht vom Treibgas *löl*) und strengere Vorschriften gegen die Umweltverschmutzung ablehnt, zur Staatssekretärin im Innenministerium ernannt
jetzt kommt was ganz dolles:
-die Zustimmung zum Kyoto-Protokoll über die Klimaerwärmung zurückgezogen, an dem sich lächerliche 178 Staaten beteiligen
diese Liste ist wohl vielen bekannt und fast endlos fortzuführen...soviel zum Thema "Umweltpolitik"
Ist die aktuelle Außenpolitik für die restliche Welt noch hinnehmbar??
Nimmt sie es denn hin? Sprechen die internationalen Reaktionen nicht Bände?
Das Geld, das Bush in der Forschung, im Sozial- und Umweltwesen spart, wird schonunglos in die Rüstung gesteckt. Ob dem mal einer sagen kann, daß der Kalte Krieg zu ende ist?
Kriege wegen Öl...und alles hat seinen scheinbaren schrecklichen Höhepunkt gefunden, als die Fotos der Folterungen der Besetzermacht im Irak veröffentlicht wurden.