War die OT jemals gut?

Vomar Steley schrieb:
Ist es nicht. Das gebrochene Herz kommt so im Film nicht vor. Das ist vielleicht deine Interpretation, aber das ist nicht Canon! ;)

Der Droide sagt: "Medizinisch gesehen fehlt ihr nichts. Aus Gründen die wir nicht verstehen, verlieren wir sie. Sie scheint ihren lebenswillen verloren zu haben."

WO sagt da einer was vom gebrochenen Herzen, Herzschmerz oder wie das sonst immer gerne genannt wird?? Dass Menschen, die ihren Lebenswillen verloren haben, völlig ohne physiche Ursachen abnippeln können und es auch tun, ist medizinisch erwiesen. Und wenn das im RL Fakt ist, warum soll das dann im Film unlogisch oder ein Fehler sein?

Da ist nix mit gebrochenem Herzen! Das wurde von den PT-Bashern erfunden, um die PT schlecht zu machen und damit sie einen "Fehler" mehr haben, über den sie herfallen können. :o

Naja, gebrochenes Herz ist eine Metapher. Wegen Anakin, der ihr Herz gebrochen hat, hat sie ihren Lebenwillen verlohren. Von daher ist es schon korreckt, dass sie an gebrochenen Herzen gestorben ist. ist imho beides das Gleiche.
 
Du meinst wohl eher der verlorene Lebenswillen ist die Metapher für das gebrochene Herz.

Und es ist schon ein Unterschied, wenn dass eine eine literarische Interpretation und das andere ein medizinischer Fakt ist und als Argument immer die Interpretation herangezogen wird. Und dann gemeckert wird dass das unlogisch/dämlich/ein Fehler sein soll. ;)
 
Vomar Steley schrieb:
Du meinst wohl eher der verlorene Lebenswillen ist die Metapher für das gebrochene Herz.

Und es ist schon ein Unterschied, wenn dass eine eine literarische Interpretation und das andere ein medizinischer Fakt ist und als Argument immer die Interpretation herangezogen wird. Und dann gemeckert wird dass das unlogisch/dämlich/ein Fehler sein soll. ;)

Äh, nein. Die Metapher (in diesem Fall gebrochenes Herz) ist ein Bild für etwas (in diesem Fall verlorener Lebenswille). Der bildliche Ausdruck ist die Metapher. Die reale/sachliche Bedeutung (zB medizinische) ist die Interpretation. Als Deutsch-Leistungskursler kenn ich mich schon damit aus. ;)

Also für mich besteht kei Unterschied, ob ich jetzt ne Metapher oder den sachlichen Ausdruck benutze. Beides beschreibt imho das Selbe. Wenn man dann behauptet es wäre unlogisch oder nen Fehler ist das wieder was ganz anderes. Ich glaub nicht, dass die Kritiker dieser Todesart im Film mit dem Ausdruck "Lebenswillen verohren"besser zurechtkommen.
 
Darth Sauron schrieb:
Äh, nein. Die Metapher (in diesem Fall gebrochenes Herz) ist ein Bild für etwas (in diesem Fall verlorener Lebenswille). Der bildliche Ausdruck ist die Metapher. Die reale/sachliche Bedeutung (zB medizinische) ist die Interpretation. Als Deutsch-Leistungskursler kenn ich mich schon damit aus. ;)

Hatte auch Deutschleistungskurs. ;) Irgendwas war da aber falsch, bin atm nur zu durcheinander und zu müde jetzt weiter darüber nachzudenken. :konfus: Wir meinen wahrscheinlich das gleiche.
Darth Sauron schrieb:
Also für mich besteht kei Unterschied, ob ich jetzt ne Metapher oder den sachlichen Ausdruck benutze. Beides beschreibt imho das Selbe. Wenn man dann behauptet es wäre unlogisch oder nen Fehler ist das wieder was ganz anderes. Ich glaub nicht, dass die Kritiker dieser Todesart im Film mit dem Ausdruck "Lebenswillen verohren"besser zurechtkommen.
Also für mich ist es schon ein Unterschied ob jemand sagt die stirbt am gebrochenen herzen oder die hatte ihren Lebenswillen verloren, weil alles was sie geliebt und wofür sie gekämpft hat in Trümmern liegt. Letzeres ist nämlich logisch und erwiesener maßen möglich, während ersteres einfach nur poodoo ist.

Wenn der Droide gesagt hätte sie stirbt an gebrochenem Herzen, dann hätte ich die Szene auch *******/unlogisch/dramarturgisch verramscht gefunden. ;)
 
Vomar Steley schrieb:
Hatte auch Deutschleistungskurs. ;) Irgendwas war da aber falsch, bin atm nur zu durcheinander und zu müde jetzt weiter darüber nachzudenken. :konfus: Wir meinen wahrscheinlich das gleiche.
Naja, macht ja nichts wenn du durcheinander bist. :)

Letzeres ist nämlich logisch und erwiesener maßen möglich, während ersteres einfach nur poodoo ist.
Das haben Metaphern so an sich ;)

Wenn der Droide gesagt hätte sie stirbt an gebrochenem Herzen, dann hätte ich die Szene auch *******/unlogisch/dramarturgisch verramscht gefunden. ;)
Jeder hat halt ne andere Meinung. Aber wenn ein Droide ne kitschige Metapher benutzt würde mich das auch sehr stutzig machen ;) :p
 
Ich meinte eigentlich ein wenig durch den Wind, nicht durcheinander (da sieht man wie fertig ich schon bin^^) Hatte letzte Nacht viel gefeiert&gesoffen,wenig Schlaf, musste dennoch früh aufstehen, bin noch 250km mit dem Auto gefahren und jetzt machen sich so ein paar Defizite bemerkbar. :yodasad:

Zur Meinung und Metapher: Wenn mir ein PT-Basher sagt er findet ******* dass Padme an gebrochenem Herzen stirbt geb ich ihm recht, das find ich auch *******. aber dass die an verlorenem Lebenswillen stirbt find ich gut. Ein glück dass ich den Film gesehen habe wo sie den Lebenswillen verliert. :braue Jetzt verstanden worauf ich hinaus wollte? Metapher hin oder her. :konfus:
 
Vomar Steley schrieb:
Zur Meinung und Metapher: Wenn mir ein PT-Basher sagt er findet ******* dass Padme an gebrochenem Herzen stirbt geb ich ihm recht, das find ich auch *******. aber dass die an verlorenem Lebenswillen stirbt find ich gut. Ein glück dass ich den Film gesehen habe wo sie den Lebenswillen verliert. :braue Jetzt verstanden worauf ich hinaus wollte? Metapher hin oder her. :konfus:
Gegenfrage, warum hat sie den Lebenwillen verloren?
Wohl wegen Anakin,gell.
Da wären wir wieder bei der Liebe, Darth Sauron hat das schon ganz gut angeführt.
Ich hab zwar kein Deutschleistungskurs,Schule iss scho lange vorbei :D , aber recht hat er.
Ihr Tod ist generell Mumpitz und egal wie,ziemlich Poodoo.:braue
Wenn man wie du meinst, den reinen Lebenswillen nimmt, ist ihr Ableben
reine Feigheit und Charakterlich noch schwächer.
Also wenn zwei Kinder und das gute im eigenem Mann keinen Lebenswillen erzeugen, dann weiß ich nimmer.

mfg
 
Zuletzt bearbeitet:
Draht Vater schrieb:
Ihr Tod ist generell Mumpitz und egal wie,ziemlich Poodoo.:braue

Padmé, ansich, ist (in RotS) Mumpitz und ich empfand die Szenen, am Ende von RotS, mit ihr irgendwie störend. Ich wollte unbedingt "Vaders Zusammenbau" sehen und nicht wie jemand (weiblichen Geschlechtes) Kinder kriegt - okay, es war wichtig, weil es halt Luke und Leia waren, aber trotzdem gefiel mir die Szene nicht so gut (im Nachhinein) :D

Ich habe mich ja langsam mit Padmé abgefunden, laaangsaaam, aber in RotS waren die einzigen Szenen, die mir gefallen haben, die wo Anakin erfährt, dass er Vater wird und die auf Mustarfar; alle anderen waren entweder sinnlos\kitschig\einfach nur schlecht ("Dann bist du blind vor Liebe?") oder haben ihren Charakter noch weiterhinunter gezogen, ("Nicht Anakin. Das könnte er nicht!" - also die Szene wo Kenobi bei ihr ist), ein Grund warum ich sie nicht mag (und ich dachte zuerst, dass es wirklich an Portman liegt, aber da lag ich woh falsch - zum Glück muss ich dazusagen).

Am Ende hat sie bekommen, was sie verdient hat meiner Ansicht nach, klingt hart, ist aber so.

So, mehr sag ich über\zu Padmé nicht mehr, irgendwann wiederhol ich mich sonst noch(mal) :D
 
Adamska schrieb:
Padmé, ansich, ist (in RotS) Mumpitz und ich empfand die Szenen, am Ende von RotS, mit ihr irgendwie störend. Ich wollte unbedingt "Vaders Zusammenbau" sehen und nicht wie jemand (weiblichen Geschlechtes) Kinder kriegt - okay, es war wichtig, weil es halt Luke und Leia waren, aber trotzdem gefiel mir die Szene nicht so gut (im Nachhinein) :D

Jemanden männlichen Geschlecht wirst Du auch kaum beim Kinderkriegen sehen können. :konfus:

Vom Grundgedanken her war die Szene schon nicht schlecht konzipiert. Während Pademe sozusagen die "neue Hoffnung" zur Welt bringt, wird Anakin endgültig zu dem Vader, den man aus der OT kennt. Vom Grundgedanken her nicht schlecht (um auch mal was an der PT zu loben... :p ), aber wie sooft ist die Umsetzung dann doch ein wenig daneben (Hebammen-Droide, Frankenstein-Verschnitt...).

C.
 
Talon Karrde schrieb:
Helf doch mal bitte meinem Gedächtnis auf die Sprünge.:)

Am besten schaust du dir die OT nochmals auf Deutsch an. Ich kann dir jetzt keine expliziten Beispiele nennen - da ich die Trillogie das letzte mal vor rund einem Jahr gesehen habe und ich keiner der Fans bin der jede einzelne Szene auswendig kennt (habe die Filme alles in allem kaum öfter als 10 mal gesehen).

Vomar Steley schrieb:
Ist es nicht. Das gebrochene Herz kommt so im Film nicht vor. Das ist vielleicht deine Interpretation, aber das ist nicht Canon! ;)

Der Droide sagt: "Medizinisch gesehen fehlt ihr nichts. Aus Gründen die wir nicht verstehen, verlieren wir sie. Sie scheint ihren lebenswillen verloren zu haben."

WO sagt da einer was vom gebrochenen Herzen, Herzschmerz oder wie das sonst immer gerne genannt wird?? Dass Menschen, die ihren Lebenswillen verloren haben, völlig ohne physiche Ursachen abnippeln können und es auch tun, ist medizinisch erwiesen. Und wenn das im RL Fakt ist, warum soll das dann im Film unlogisch oder ein Fehler sein?

Da ist nix mit gebrochenem Herzen! Das wurde von den PT-Bashern erfunden, um die PT schlecht zu machen und damit sie einen "Fehler" mehr haben, über den sie herfallen können. :o

1. Ist "sterben an verlorenem Lebenswillen" und "sterben an gebrochenem Herzen" das selbe, das eine ist nur blumiger ausgedrückt. :D

2. Ist dies keine "Erfindung der PT-Basher", sondern eine "Erfindung" von GL. Sagte er selbst einmal in einem Interview. Ist also genauso canon wie die Tatsache, dass sich Leia in EP6 nicht an ihren kurzen Moment mit Padme erinnert, sondern an ihre Stiefmutter. Da es jeodch nicht 100%ig aus dem Film herausgeht (genauso wie die Leia/Padme-Sache) haben Fans natürlich das Recht sich ihre eigenen Theorien zusammen zusammenzuspinnen. Allerdings sind das dann IHRE. Das Pumpe der Lebensergie auf das ich mich beim Posting bezog ist Minzas Theorie, aber nicht Tatsache. Tatsache wäre etwas nur dann, wenn es aus den Filmen eindeutig herauskommt. Oder wenn (wie in diesem Fall) GL selbst die Erklärung hierfür liefert - immerhin ist es ja sein Werk.
 
Selbst ich als Padmé-Fan muss zugeben, dass ihre Rolle für die Filme mehr so ein Notbehelfs-Lückenfüller-WirbraucheneineweiblicheHauptrolle-Charakter ist, der keine Tiefe besitzt und für den Geschichtsverlauf, außer dass Anakin sie liebt und deswegen Mist baut, keine besondere Wichtigkeit hat.
 
Darth Mund schrieb:
[...]und für den Geschichtsverlauf, außer dass Anakin sie liebt und deswegen Mist baut, keine besondere Wichtigkeit hat.
Hm, meinst du wirklich, dass ein Charakter, der daran mitschuld ist, dass aus dem Auserwählten "Darth Vader" wird und eine Jedisäuberung stattfindet, unbedeutend ist. Ich glaube nicht, dass so ein Charakter sooo unwichitg ist. Und das du ihre Rolle in einem Nebensatz batust, finde ich ein bisschen überzogen.:rolleyes:
 
Diese Diskussion läuft leider viel zu schnell davon, - ich beschränke mich daher auf einige wenige Punkte, die mir wichtig sind.


Draht Vater schrieb:
Das ist ziemlich Subjektiv gesehen mit Lukes Verhalten, denn im Film wird keine
großere Bindung zu Biggs aufgebaut.
Da finde ich es schade das die Szenen an der Toschi-Station dem Messer zum Opfer gefallen sind.Die hätten dies um einiges bekräftigt und auch den Drang Lukes das er den Planeten verlassen will.
Luke ist am Ende glücklich das sie gewonnen haben, seine jetzigen Gefährten
überlebt haben, da empfinde ich es nicht als eine Schwäche das dies Gefühl überwiegt.

Du hast recht in der Original - Version des Films ist es nichtmal möglich aus dem Film heraus (Biggs Name wird imo nicht erwähnt in der Schlacht, - oder ?), zu merken, dass Biggs auch Biggs ist. Jedoch wäre der Tod dieses guten Freundes und eine angemessene Reaktion von Luke eine Möglichkeit gewesen ihn aus den fest definierten Grenzen seiner Rolle ausbrechen zu lassen und ihn so Tiefe zu verleihen. Da dieser Aspekt in der Ursprungsversion aber völlig fehlt, bewegt Luke sich nur in den Pfaden, die für eine derartige Figur typisch sind.
Durch die neu eingefügte Szene in der SEE, bekommt der bisherige unbedeutende Pilot jedoch eben den Charakter dieses guten Freundes. Fügt man irgendwann nochmal die Toschee - Station ein, wird es noch schlimmer. Ich denke Luke sollte hier bei der Landung irgend eine feststellbare Reaktion zeigen. Es ist richtig, dass hier zwei Gefühle "Trauer um den Freund" und "Glück wegen den Sieg" konkurrieren. Aber die Stimmung müsste hier auch deswegen imo etwas weniger ausgelassen sein (von Lukes Seite aus).


Einen größeren Sprung macht Anakin von EP1 zu EP2, da fängt SW erst richtig an zu wirken, das ist auch was TPM so einzeln wirken läßt.
Luke kann man da noch eher nachvollziehen, weil da nicht einfach 10 Jahre fehlen.

Richtig, Anakin macht einen großen Sprung zwischen Ep I und Ep II. Ich sehe Ep I als eine Art Prolog. Der Film bringt die wichtigen Figuren in die richtigen Postionen. Insb. ist es für Anakin wichtig zu sehen, wo er herkommt und wie die Ausgangslage war. Allein deswegen wirkt der Film für mich nicht wirklich einzeln, mir würde entscheidend etwas fehlen, wenn man Anakin das erste Mal in Episode II in dem Fahrstuhl kennenlernen würde. Außerdem macht die Haupthandlung in Episode I bereits einige entscheidende erste Schritte, - was man aber in Ep. I noch nicht unbedingt merkt, da so getan wird, als hätten die Guten gewonnen.

Anakins Wandlung finde ich sehr gut nachvollziehbar. Es sind einfach 10 Jahre vergangen und jeder weiß doch, dass sich ein Mennsch in einen so langen Zeitraum verändert (insb. dann, wenn er vom Kind zum Erwachsenen wird). Es ist nicht nötig zu erfahren, was genau in den 10 Jahren passiert ist, da kann sich jeder selbst was denken, und aus dem Film heraus wird einen relativ schnell auffallen, dass Obi Wan nicht unbedingt der optimale Erzeihungsberechtigte ist und ihm eine Menge Fehler unterlaufen sein werden, schon weil ihn jegliches Gespür für den richtigen Zetpunkt, den richtigen Ort und die richtige Art und Weise Kritik anzubringen, zu fehlen scheint.
Zwischen TESB und ROTJ vergeht offiziell ein knappes Jahr. Dies geht aber nicht aus dem Film hervor und es könnten genausogut auch nur 4 Wochen sein. Und es ist eben gerade diese knapp bemessene Zeit, die Lukes Wandlung so schwierig nachvollziehbar macht, - immerhin ist er in ROTJ im Verhältnis zu TESB wie ausgewechselt.

Nöö..wird nicht so gesehen ich, sag ich als OT Fan, den dies zeigt wie du schon sagtest seine dunkle und kalte Seite die wichtig ist für seinen Kampf im Thronsaal.

Natürlich gibt es bei sowas immer verschiedene Meinungen, aber wenn man fragt, was an ROTJ gut ist und was schlecht, dann kommt in der Regel auf der Positivseite "Raumschlacht" "Thronsaal des Imperators" und meinetwegen noch "Yodas Tod" auf der Negativ - Seite stehen die Ewoks und eben die Jabba - Handlung. Ein Würdigung dieser Szenen aufgrund der hervorragenden Charakterdarstellung von Luke in diesen Szenen unterbleibt zumeist.

Was viele OT Fans aber sagen ist , das von den Charaktern nie eine immense
Tiefe verlangt wird in der OT.

Das finde ich gut.
Diese Diskussion began hier allerdings mit der Behauptung, dass die OT - Figuren tiefgründig seien.
Auch Han Solo wollte man als einen richtigen Charakter mit einer gewissen Tiefe darstellen. Aber Han Solo ist ein Klischee, dessen "Charakterentwicklung" in den festgesteckten Grenzen dieses Klischees abläuft. Niemals wächst Han Solo darüber hinaus.

Nur weil die OT - Figuren Stereotype sind, bedeutet das ja nicht, dass sie schlecht wären. Ich mag die OT - Figuren auch sehr gerne, aber man sollte schon so ehrlich sein, zu sagen warum sie gut sind und warum man sie mag / bzw. warum sie allgem. gemocht werden, anstatt eine nicht vorhandene Tiefe zu unterstellen.

Die OT Figuren handeln in einem Muster mit hohen Wiedererkennungswert, man kann sich leicht mit ihnen identifizieren. Das machte diese Figuren beliebt und gut.
Selbst der dümmste anzunehmende Kinozuschauer könnte den Charakter Han Solo in seiner Gesamtheit erfassen, einfach weil es nicht viel zu erfassen gibt.
Aber in diesem Fall macht das die Stärke der Figur aus und war sicher nicht unvorteilhaft, wenn man die letzten fast 30 Jahre Revue passieren läßt.

Organa und Mothma stehen für die Rebellion

Mon Mothma ist in der PT überhaupt nicht enthalten. Auch aus ROTJ geht weder hervor, dass die sprechende Frau Mon Mothma ist, noch dass sie die Anführerin der Rebellion ist. Organa steht vor allem für die Rebellion, aber eben weniger für die Demokratie (in Episode II kann er das gar nicht leisten und in Ep. III ist der Rebellionscharakter eigentlich auch vorherrschend), das leistet Padme.

Sicher macht sich jeder Gedanken, aber halt unterschiedliche.

Dagegen ist nichts einzuwenden, jedoch habe ich hier immer wieder das Gefühl, dass sich entweder keine Gedanken gemacht wurden oder der Gedankengang stark verkürzt war. Aber wenn man sich wirklich Gedanken gemacht hat, ist das daraus reslutierende Ergebnis natürlich akzeptabel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Woodstock schrieb:
Wenn man nach tagelanger Folter, psychischen Qualen und ernormen Schuldgefühlen (sie ist indirekt Schuld, dass Alderaan jetzt "gone with the wind" ist).....

Die Reaktion bzw. Nichtreaktion von Leia auf Alderaans Zerstörung ist für mich ein weiterer Kritikpunkt, nicht unbedingt an Leia sondern allgemein an Episode IV, die mit einer unglaublichen Emotionslosigkeit inszeniert worden ist.
Tarkin selbst hätte die Zerstörung von Alderaan schwerlich kälter inszenieren können, als Lucas dies hier getan hat. Da werden Millionen Menschen auf einen Schlag vernichtet und es wird eigentlich ziemlich drüber hinweg gegangen. Obi Wan sagt zwar, etwas Furchtbares sei geschen aber sofort kommt Han Solo fröhlich herein und macht jede Trauerstimmung zunichte. Han ist sowieso der Stimmungsbrecher in Ep. IV, als Luke später um Ben trauert passiert das gleiche nochmal. Oder man sehe sich den Kampf Vader gegen Ben an, - als wenn sie sich gerade das erste Mal treffen würden. Das muß man mal mit Mustafar vergleichen, - da kocht aber die Luft (aus mehreren Gründen).

Auch der ganze Einsatz in der Rebellion (sie ist kein Straßenkind, das vom Imperium schikaniert worden wäre. Sie hätte sich ein schönes Leben machen können, in Reichtum. Luxus und Sicherheit) zeigt doch ihren Charakter.

Hätte sie das wirklich gekonnt ?
Mit diesem (Zieh)vater ?
Aus dem Filmen kann man nicht sehen, woraus der Entschluß sich in der Rebellion zu angagieren resultiert.

Warum konnte man Anakin sie nicht lebensgefährlich verletzen lassen?

Das hätte ich zum Beispiel als weit weniger einfallsreich und schön empfunden.

Noch hinzufügen wollte ich, dass auch Anakin in Ep.I hier ein schablonenhafter überbegabter Junge ist. Obwohl er ein schlimmes Leben hat, ist er nett, lieb und will Wildfremden Menschen helfen. (Halt ein kleiner Messias). Dann hat er noch Zuneigung zu nem hübschen Mädel, das ein wenig älter ist. Und er kann halt toll fliegen und rettet auch noch den Tag. So viel Charakter erkenne ich hier auch nicht.

Das ist richtig. Anakin ist jedoch ein Kind und Luke so gut wie erwachsen. Kinder sind eben relativ simpel. Und sind sie tief, so lösen sie vor allem bei einem Kinopublikum Mißtrauen aus. Anakin mußte aber eben grundgut rüberkommen, damit man die richtige Grundlage hat. Ich halte diese Darstellung im Prinzip für richtig und wichtig. Der Ep. I Anakin gibt mir auch nicht wirklich viel, obwohl ich z.B. die Szene mit Padme auf den Flug nach Coruscant wunderschön finde. Aber der Charakter in Ep II und Ep III gleicht das mehr als aus.


Der Wandel vom Farmboy(naiv) und Helden der Rebellion(furchtlos, draufgängerisch) hin zum in seine Schranken gewiesenen Padawan(er überlegt mal was er tut und erkennt, dass er nicht des Lebens letzter Schluß ist und versagt sehr oft) hat doch hinreichend Charakterbildung (im wahrsten Sinne des Wortes).

Furchtlos und draufgängerisch war er auch schon in Episode IV. Wäre man bösartig könnte man auch sagen, dass e rin Ep IV dumm ist, aber wir wollen ja nicht bösartig sein, also gehen wir davon aus, dass er draufgängerisch ist. ;)
Bleibt noch die Ablegung von Naivität, naja er ist schon noch ziemlich naiv (z.B. wenn er bei Yoda ankommt).

Der Kampf mit Vader, doch vor allem die "I am your Farther"-Szene geben ihm dann auch noch einen wirklichen inneren Konflikt (zuvor war klar was er machen musst => Vader töten, Imperium bekämpfen) an dem er ja fast scheitert. Es geht hierbei aber weniger um die Frage ob sich Luke Vader anschließt (zwar ist sein Vater sein Vorbild "Ich will Jedi werden, weil mein Vater auch einer war" doch hat Luke keine wahre Verbindung zu ihm, außer Vermutungen und dieses idealisierten Bildes von Obi-Wans Freund, einem guten Piloten und ehrenwertem Jedi), den in diesem Moment ist Luke von dieser Offenbarung total überfordert, sondern um die Frage was er (sollte er fliehen können) jetzt im Hinblick auf sein Ziel (bösen Vader zu zerstören) macht.

In dieser Szene wird im Grunde Lukes ganzes Wertesystem grundlegend erschüttert. Vader war immer der Böse und nun stellt sich heraus, dass er in Wirklichkeit sein Vater ist, aus dessen Vorbild Luke seine ganze Handlungsweise ableitet. Ein weiteres Vorblid, nämlich Ben, wird durch die Erkenntnis, dass dieser ihn ziemlich übel angelogen hat, auch enorm erschüttert. Luke hat im Grunde in dieser Szene nichts, worauf er zurückgreifen kann um eine richtige Entscheidung herbeizuführen. Das er Vader nicht töten kann ist eine Sache, die dort durchaus herauskommt, aber wieso kommt denn nicht heraus, dass es auch möglich wäre, das er sich Vader anschließt. Diese Möglichkeit sehe ich erst, seitdem ich Episode III gesehen habe und ich finde das um vieles interessanter.

Ich bin mir sicher, dass wenn Vader ihn nochmals in die Finger bekommen hätte (Hyperantrieb des Falcen wird nicht von R2 repariert) wir bald einen dunklen Luke gesehen hätten.

Das sehe ich genauso und das wäre vielleicht auch in Hinblick auf den Bruder - Schwester Handlungsbogen das Beste gewesen.

ACK. Wobei dann für mich die Frage ist, ob der Sprung den Anakin zwischen I und II und auch innerhalb von II (Obi wie ein Vater, er lässt ihn aber nicht vorankommen, er ist an allem Schuld, man muss ihn aber retten, dennoch hört man nicht auf ihn) macht da eher ohne weiters nachvollziehbar ist (für Kinder aber auch für Erwachsene.)

Zu der Entwicklung zwischen Ep I und Ep II habe ich oben schon was gesagt. Ansonsten findet in Ep II doch gar kein Sprung hinsichtlich Obi Wan statt. Er ist für Anakin, wie ein Vater, - wobei er wohl etwas übertreibt und eher großer Bruder sagen sollte....würde aber weniger eindrucksvoll klingen. ;)
Nimmt man an, dass die Beziehung tatsächlich, wie zwischen Brüdern ist, wird auch klar, wieso Anakin so handelt. Klar liebt er Obi Wan, aber trotzdem fühlt er sich immer wieder ungerecht behandelt (hin und wieder auch durchaus zu recht), - so ist ein Verhältnis zwischen Brüdern, natürlich gibt es da auch Streit und einen gewissen Konkurrenzkampf. Selbst im Verhältnis zu einem Vater, sind Anakins Gefühle nicht so unwahrscheinlich, - es kommt schon mal vor, dass man sich von seinem Vater eingeengt fühlt. Und bei allen Streitpunkten würde Anakin natürlich niemals zulassen, dass Obi Wan etwas passiert, - eben so wie es in der Realität auch ist.

Was mir nciht gefällt ist das SE-Musikvideo (hey mama schau mal was ich alles mit dem Computer machen kann. Mama du schaust ja gar nicht!).

Ich fand die alte Version auch besser, paßte imo besser in die Szenarie und war ungewöhnlicher (Boba Fett und die Tänzerinnen gefallen mir allerdings) Aber schwächt dies denn die Figurendarstellung von Luke tatsächlich ab ?

Aber bis zum Moment, als Luke (unverhofft) sein LS wegwirft, ist diese Entwicklung IMHO noch nicht so klar. Er hat schon einmal versagt und vor allem durch diese Skrupellosigkeit am Anfang von Ep.VI haben wir doch ein düsteres Bildes. Sozusagen einen beschmutzen Helden. Auch die heftigkeit mit der er Vader attakiert, selbst als dieser keine Gefahr mehr ist, sondern nur noch röchelnd am Geländer hängt und halt sein LS noch in der Hand hat, zeigt doch dass er genau jetzt von seinem Gefühlen übermannt wird und er sich aus diesem Sog vielleicht nicht mehr alleine heraushelfen kann.

Dennoch weiß man , dass es ein Happy End gibt (hey es ist immer noch ein Märchen), und man weiß auch, dass Anakin fallen wird.

Das sind alles objektiv gesetzte Dinge um diesen Konflikt darzustellen, jedoch ist hier imo das Problem, dass diese äußeren Punkte nicht im ausreichenden Maße vom Charakter Luke absorbiert werden können.
Es ist trotzdem gut gelungen und die Zentrierung auf Vader - Luke macht Sinn. Es wäre aber imo eine interssante Alternative gewesen Leia in Schlagreichweite zu haben. Dann hätte man zweifeln können, ob Luke es wirklich schafft, wobei Leia hätte eingreifen können wenn er es nicht schafft. Mangels Alternativen muß Luke nun aber erfolgreich sein, da es der letzte SW - Film ist.

Dies Alternative wäre gut für Leia gewesen, da sie in der zweiten Hälfte von ROTJ völlig funtkionslos ist (sie ist eben mit dabei) und ihre Schwesternschaft zu Luke nur dem Zweck zu dienen scheint, dass Han das Mädchen kriegen kann, ohne das Luke traurig sein muß.

In Episode II und besonders in III wird unmißverständlich klar gemacht, dass Anakin zum SChluß seiner eigenen Arroganz und seiner Machtgier, aber auch seinen Verlustängsten erliegen wird.
Selbst wenn ich die OT nciht gekannt hätte, bin ich mir sicher, dass ich mich in der Windu-Palp-Anakin Szene nicht gefragt hätte, was Anakin macht. (Soviel zur Vorhersehbarkeit).

Das sehe ich anders. Wir sehen einen Anakin, der extrem hin und her schwankt. Die Voraussetzungen sind schlecht, aber er ist nicht unrettbar bereits zu Beginn des Filmes verloren. Er erkennt, dass bei ihm einiges schief läuft (Ich habe eure Ausbildung nicht angemessen zu würdigen gewußt; Ich will mehr und ich weiß ich sollte das nicht). Und diese Erkenntnisse bieten die Hoffnung zur Rettung. In der Tat versucht Anakin auch angemessen, wie ein Jedi zu reagieren, als er Mace Windu über Sidious in Kenntnis setzt. Aber er hält es im Ratsaraum nicht aus und entschließt sich selbst aktiv zu werden
Trotzdem gibt es immer noch eine geringe Wahlmöglichkeit. Erst Mace Windu schaltet durch sein Verhalten jede Wahlmöglichkeit aus und macht den Schlag gegen ihn zwingend.
 
Zuletzt bearbeitet:
Darth Ki Gon schrieb:
Diese Diskussion läuft leider viel zu schnell davon, - ich beschränke mich daher auf einige wenige Punkte, die mir wichtig sind.




Du hast recht in der Original - Version des Films ist es nichtmal möglich aus dem Film heraus (Biggs Name wird imo nicht erwähnt in der Schlacht, - oder ?), zu merken, dass Biggs auch Biggs ist. Jedoch wäre der Tod dieses guten Freundes und eine angemessene Reaktion von Luke eine Möglichkeit gewesen ihn aus den fest definierten Grenzen seiner Rolle ausbrechen zu lassen und ihn so Tiefe zu verleihen. Da dieser Aspekt in der Ursprungsversion aber völlig fehlt, bewegt Luke sich nur in den Pfaden, die für eine derartige Figur typisch sind.
Durch die neu eingefügte Szene in der SEE, bekommt der bisherige unbedeutende Pilot jedoch eben den Charakter dieses guten Freundes. Fügt man irgendwann nochmal die Toschee - Station ein, wird es noch schlimmer. Ich denke Luke sollte hier bei der Landung irgend eine feststellbare Reaktion zeigen. Es ist richtig, dass hier zwei Gefühle "Trauer um den Freund" und "Glück wegen den Sieg" konkurrieren. Aber die Stimmung müsste hier auch deswegen imo etwas weniger ausgelassen sein (von Lukes Seite aus).

Also Luke da gänzlich Tiefe abzusprechen find ich da nun nicht richtig.
Es ist nicht so das er keine Regunge zeigt,siehe R2, Luke hat auch überhaupt keine Zeit sich groß Gedanken zu machen.
Da doch alle bei seiner Landung auf ihn zugestürmt kommen,er ist da umringt vom
Siegestaumel. Danach kommt schon auch der Cut.
Allein die Szene mit Biggs im Hangar macht das nicht schlimmer find ich,
man kann nun Biggs einordnen, aber,ich sag das mal so, dessen Stellenwert
ist nicht unbedingt definiert.


Richtig, Anakin macht einen großen Sprung zwischen Ep I und Ep II. Ich sehe Ep I als eine Art Prolog. Der Film bringt die wichtigen Figuren in die richtigen Postionen. Insb. ist es für Anakin wichtig zu sehen, wo er herkommt und wie die Ausgangslage war. Allein deswegen wirkt der Film für mich nicht wirklich einzeln, mir würde entscheidend etwas fehlen, wenn man Anakin das erste Mal in Episode II in dem Fahrstuhl kennenlernen würde. Außerdem macht die Haupthandlung in Episode I bereits einige entscheidende erste Schritte, - was man aber in Ep. I noch nicht unbedingt merkt, da so getan wird, als hätten die Guten gewonnen.
Es ist bei der PT ja nun so das sie von Anfang an als Trilogie geplant war, was heißt das es generell ein anderes Konzept gab.
Und der Prolog ist m.E. aber voll verhauen,passt nicht ins Gefüge.
Direkt am Fahrstuhl sollte man auch net anfangen,
nan hätte Anakin auch nicht als nervigen Rotzlöffel einführen sollen.
Und die 10 Jahre finde ich einfach schlimmer als die paar jahre von Luke.



Anakins Wandlung finde ich sehr gut nachvollziehbar. Es sind einfach 10 Jahre vergangen und jeder weiß doch, dass sich ein Mennsch in einen so langen Zeitraum verändert (insb. dann, wenn er vom Kind zum Erwachsenen wird). Es ist nicht nötig zu erfahren, was genau in den 10 Jahren passiert ist, da kann sich jeder selbst was denken, und aus dem Film heraus wird einen relativ schnell auffallen, dass Obi Wan nicht unbedingt der optimale Erzeihungsberechtigte ist und ihm eine Menge Fehler unterlaufen sein werden, schon weil ihn jegliches Gespür für den richtigen Zetpunkt, den richtigen Ort und die richtige Art und Weise Kritik anzubringen, zu fehlen scheint.
Zwischen TESB und ROTJ vergeht offiziell ein knappes Jahr. Dies geht aber nicht aus dem Film hervor und es könnten genausogut auch nur 4 Wochen sein. Und es ist eben gerade diese knapp bemessene Zeit, die Lukes Wandlung so schwierig nachvollziehbar macht, - immerhin ist er in ROTJ im Verhältnis zu TESB wie ausgewechselt.
Gut man könnte nun sagen bei Anakin gibt es auch nicht nach zuvollziehen,
da er das wankelmütige Weichei ist,btw. auch eine Schablone, Anakin bewegt
sich auch nur in dessen Pfaden.
Und Luke kann man schon nachvollziehen, nachdem was er in EP4+5 erlebt hat.
In TESB ist doch nun all sein Weltbild gänzlich über Bord,dadurch wirkt Luke für mich sehr gefestigt in ROTJ.
Da auch wieder bei Jabba, wo es deutlich wird das er seinen eigenen Weg geht im Jeditum,er geht dort hin und will seine Freunde holen Plan A oder B das ist ihm egal.

Natürlich gibt es bei sowas immer verschiedene Meinungen, aber wenn man fragt, was an ROTJ gut ist und was schlecht, dann kommt in der Regel auf der Positivseite "Raumschlacht" "Thronsaal des Imperators" und meinetwegen noch "Yodas Tod" auf der Negativ - Seite stehen die Ewoks und eben die Jabba - Handlung. Ein Würdigung dieser Szenen aufgrund der hervorragenden Charakterdarstellung von Luke in diesen Szenen unterbleibt zumeist.
Aber ich denke mal das hält sich die Waage, wie es eigentlich bei allem ist
was wer mag oder nicht.
Das finde ich gut.
Diese Diskussion began hier allerdings mit der Behauptung, dass die OT - Figuren tiefgründig seien.
Auch Han Solo wollte man als einen richtigen Charakter mit einer gewissen Tiefe darstellen. Aber Han Solo ist ein Klischee, dessen "Charakterentwicklung" in den festgesteckten Grenzen dieses Klischees abläuft. Niemals wächst Han Solo darüber hinaus.
Zur Tiefgründigkeit, siehe unten....
Wo sollten die Charaktere den hinwachsen?
Von ANH-ROTJ machen dei Figuren aber einen guten Wandel durch, das
kann man ihnen nicht absprechen.
Aber man darf da SW nicht zu viel Andichten in punkto grandioses werweißwas Epos.
Ma sieht es an der PT, versuchtes Drama und was iss?
Da ist der Schuß nach hinten losgegangen.
Der ein oder andere Ansatz, dann wieder ne Lächerlichkeit und CGI-Mastrubation.
Dann zu schluß war die Zeit Weg und es wurde gepresst.
Was nun nicht heißt ich hasse die PT, ich mag sie nur nicht so.

Nur weil die OT - Figuren Stereotype sind, bedeutet das ja nicht, dass sie schlecht wären. Ich mag die OT - Figuren auch sehr gerne, aber man sollte schon so ehrlich sein, zu sagen warum sie gut sind und warum man sie mag / bzw. warum sie allgem. gemocht werden, anstatt eine nicht vorhandene Tiefe zu unterstellen.
Na man darf den Charakteren aber nicht nur oberflächlichkeit Attestieren.
Denn durch das Stereotype,haben sie eine Tiefe, zwar kein Shakespear usw.
aber sie haben eine Grundstruktur die man kennt.
Und das Ensembel in der OT hat ihres zum besten gegeben und durch Freiheiten
die da noch hatten haben sie den Figuren ihren Stempel aufgedrückt.
z.B. Leia, zickig, pragmatisch, aufbrausend, dennoch ziemlich Charmant verkörpert.

Die OT Figuren handeln in einem Muster mit hohen Wiedererkennungswert, man kann sich leicht mit ihnen identifizieren. Das machte diese Figuren beliebt und gut.
Selbst der dümmste anzunehmende Kinozuschauer könnte den Charakter Han Solo in seiner Gesamtheit erfassen, einfach weil es nicht viel zu erfassen gibt.
Aber in diesem Fall macht das die Stärke der Figur aus und war sicher nicht unvorteilhaft, wenn man die letzten fast 30 Jahre Revue passieren läßt.
Eben das ist was SW ausmacht, für mich zumindest,
Es ist ein Sci-Fi-Märchen, nicht mehr nicht weniger.
Man setzt sich hin, geniesst es, man ist gefesselt und fiebert mit den Figuren mit.
Man kann sich in die Figuren hinein versetzen, man schwingt mit Luke das Schwert
und hat nen Spruch wie Han drauf.



Mon Mothma ist in der PT überhaupt nicht enthalten. Auch aus ROTJ geht weder hervor, dass die sprechende Frau Mon Mothma ist, noch dass sie die Anführerin der Rebellion ist. Organa steht vor allem für die Rebellion, aber eben weniger für die Demokratie (in Episode II kann er das gar nicht leisten und in Ep. III ist der Rebellionscharakter eigentlich auch vorherrschend), das leistet Padme.
Jetzt doch :braue
Ist doch nun eingefügt worden,wenn ich mich net irre.
Spricht ja keiner davon das sie mit die Anführerin ist, dennoch gehört sich dazu
und ist beteiligt, sowei General Rieekan usw. .
Wieso steht Bail weniger für die Demokratie?
Und wieso Padmé mehr, weil die diesen einen Satz sagt?
Und danach beißt sie in Gras und verschwindet, hat mit weiterem nix mehr zu tun.
Um ihr die Medallie anzuheften,wäre es ein Grund mehr sie leben zu lassen.


mfg
 
Draht Vater schrieb:
Ma sieht es an der PT, versuchtes Drama und was iss?
Da ist der Schuß nach hinten losgegangen.

Das sehe ich anders, es hat imo wunderbar geklappt, wenn man sieht wie sehr das Finale den Zuschauer mit ROTS emotional mitnimmt. Spätestens ab der Stelle, wo Anakin bei Sonnenuntergang im Jeditempel ist leidet man richtig mit den Figuren mit. Die Ereignisse sind umwerfend (u.a die Vernichtung der Jedi, - eine grandiose Szenenmontage)

Eben das ist was SW ausmacht, für mich zumindest,
Es ist ein Sci-Fi-Märchen, nicht mehr nicht weniger.
Man setzt sich hin, geniesst es, man ist gefesselt und fiebert mit den Figuren mit.
Man kann sich in die Figuren hinein versetzen, man schwingt mit Luke das Schwert
und hat nen Spruch wie Han drauf.

Das hast du schön gesagt und ich sehe das nicht ganz unähnlich. Es ist das was die OT ausmacht. Für mich kommt aber eben die PT mit ihrer grandiosen Dramatik und ihren tollen Charakteren(mit denen ich allerdings bei weiten mehr mitfieber als bei den OT - Helden) noch hinzu und diese beiden Teile, die ihren Teil der Geschichte passend erzählen verbinden sich für mich zu SW.

Jetzt doch :braue
Ist doch nun eingefügt worden,wenn ich mich net irre.

Du irrst dich, - es wurden auf der DVD keine neuen Szenen eingefügt, die sind alle auf der Bonus - DVD.

Woodstock schrieb:
Wenn Padme die Versinnbildlichte Demokratie ist, frage ich mich (immer noch, sorry aber dieser Tod passt mir einfach ganz und gar nciht) warum sie in Episode III stirbt.

Ich würde zwar nicht ohne weiteres soweit gehen, aber da es so auffällig ist, so wie du es schreibst: Durch die Machtübernahme durch Palpatine ist die Demokratie der Republik vorbei, - sprich tot und wenn man nun das Bild von der "Versinnblidlichten Demokratie" strapaziert, könnte man sagen, dass daher auch Padme sterben muß.
Das wäre etwas weit gegriffen, aber in der Tat muß man sagen, dass der Niedergang der Demokratie etwas ist, was sich sehr negativ auf Padme auswirkt und sicherlich zu ihren Tod beiträgt.

Warum versucht sie nciht mehr über diese Arena zu erfahren? Warum vertraut sie Palpatine blind, aber versucht nicht selber mit dem Kanzler Valorum zu sprechen (er steht auf ihrer Seite, auch wenn sie dies nicht sieht). Und es ist klar, dass jeder Politiker Berater braucht, aber diese sollen nur beraten, nciht entscheiden. (Sonst wären ja sie die Politiker). Und auch wenn die Zeit drängt, muss man sich doch ein einigermaßen zusammenhängendes Bild machen, bevor man so was drastisches unternimmt, wie den Kanzler aus dem Amt zu jagen.
Und wenn Palpatine wirklich ein guter Mensch gewesen wäre, bin ich mir nciht sicher, ob er als nächster Kanzler besser gegen die Bürokratie regiert hätte können. Denn Büorokratie braucht man immer. Und ein einzelner Politiker kann allein gegen das System nicht so viel ausrichten.

Warum sollte sie Palpatine mißtrauen ? Politiker verlassen sich auf ihre Berater, sie sind darauf angewiesen, dass sie ihnen vertrauen können. Das ist etwas was mich häufig (hier nicht) bei Diskussionen über die PT stört: Mit der Arroganz des wissenden Zuschauers werden Charaktere, die auf Palpatine hereinfallen als dumm hingestellt. Ein Zuschauer wird u.a über den Einsatz von eindeutiger Musik klar darauf aufmerksam gemacht, dass etwas böses vor sich geht (ich bezweifle jedoch, dass Palpatine diese Musik in seinem Büro abspielen läßt), aber welchen Grund sollte z.B. Anakin haben Palpatine zu mißtrauen ?

Padme weiß übrigens sehr wohl, dass Valorum auf ihrer Seite steht ("der Kanzler war bisher unser größte Fürsprecher"), - aber was bringt es Valorum im Geiste auf seiner Seite zu haben, wenn er praktisch nichts davon umsetzen kann ?

Und Palpatine, macht doch nichts anderes als zu beraten, er schildert Padme die Lage und sagt ihr, was in dieser Situation getan werden kann. Mehr tut er doch gar nicht.

Man muß sich mal vorstellen, wie sich die Situation für Padme darstellt. Versetzen wir uns mal in die Situation. Wir kommen mit dem wichtigen Anliegen zum Senat, Millionen Mensch vor Sklaverei und Tod zu bewahren. Wir sitzen in dieser Halle und der Kanzler will seine Entscheidung verkünden, dann steht der Nebensitzer auf und flüstert den Kanzler etwas ins Ohr und direkt danach hat sich dadurch dessen Meinung geändert. Es tut mir leid, aber wenn ich das mitangesehen hätte, hätte ich den Mund nicht mehr zubekommen.

Es kommt in der Demokratie imo ja auch gar nichtmal so darauf an, ob man glaubt, dass jemand anders etwas besser kann. Entscheidend kann da schon sein, dass man sieht, dass es die jetzigen Personen eben nicht können.
Valorum ist machtlos und somit handlungsunfähig, - bleibt er Kanzler bleibt auch das Kaspertheater im Entscheidungsgremium der Republik zwangsweise bestehen.

Unabhängig von der Notlage der Naboo ist schon dies ein imo hinreichender Grund, Valorum in die Wüste zu schicken.

Wenn diese Dinge wirklch die wahre Padme sind, frage ich mich warum die Padme die wir in den Filmen sehen, den Politikerin geworden ist. Wenn es sie nicht erfüllt,sollte sie vielleicht Aliens umsiedeln?

Sie opfert sich auf. Sie kann es und wird daher von ihrem Volk gebraucht aber sie will nicht unbedingt. "Als die Königin mich bat Senatorin zu werden, konnte ich das nicht ablehnen." - in dieser Formulierung steckt imo eine hohe Zwangskomponente.

Auch kann man dein Argument (Charakter-untypische Elemente = wahrer Charakter) umdrehen und dann behaupten, Anakin ist einfach böse und mit Vader wird sein wahrer Charakter endlich ans Licht geholt.

Du kannst nicht einfach ein Argument, welches für den einen Charakter gilt auf einen völlig anderen Charakter übertragen.
Padme ist eben die Frau, die starke Tendenzen dazu hat eigentlich ein unbeschwertes Leben (vielleicht mit einem Hauch Abenteuer) mit Mann und Kind führen zu wollen, sich stattdessen aber in den Dienst ihres Volkes gestellt hat.
Anakin hingegen ist ein eigentlich guter Mensch, der aber (auch) durch seine großen Defizite diesem Anspruch letzlich nicht gerecht werden kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Darth Ki Gon schrieb:
Das sehe ich anders, es hat imo wunderbar geklappt, wenn man sieht wie sehr das Finale den Zuschauer mit ROTS emotional mitnimmt. Spätestens ab der Stelle, wo Anakin bei Sonnenuntergang im Jeditempel ist leidet man richtig mit den Figuren mit. Die Ereignisse sind umwerfend (u.a die Vernichtung der Jedi, - eine grandiose Szenenmontage)

Das hast du schön gesagt und ich sehe das nicht ganz unähnlich. Es ist das was die OT ausmacht. Für mich kommt aber eben die PT mit ihrer grandiosen Dramatik und ihren tollen Charakteren(mit denen ich allerdings bei weiten mehr mitfieber als bei den OT - Helden) noch hinzu und diese beiden Teile, die ihren Teil der Geschichte passend erzählen verbinden sich für mich zu SW.
Hier sagst du es ja selber....... ab dem Jeditempel.......
da wird es dramatisch, muss ja aber auch,wird höchste Eisenbahn
das GL da zum Ende kommt.
Und 2 1/2 Filme vorher kommt dergleichen nicht auf.
ROTS hat noch viel rausgeholt aus der PT, aber unter Strich
reicht es nicht.
Und zum mitfiebern find ich die Chars nicht gerade, außer vieleicht
Obi und Palps, sonst find ich da nichts fesselndes an Chars.
Vieleicht sollte ich mir die PT nochmal anschauen, iss nu scho länger her.
Was aber meine Meinung für mich bestätigt, das was fehlt an der PT.



Du irrst dich, - es wurden auf der DVD keine neuen Szenen eingefügt, die sind alle auf der Bonus - DVD.
Ahsooo, dann hab ich das woanders falsch aufgefasst, danke.

mfg
 
....um mal wieder zum Thema zurück zu kommen.
Wie kann es sein das Luke mit seinem X-Wing einfach so von Hoth flüchten kann während Han, Leia, Chewie und der Goldjunge vom Imperium verfolgt werden. Darth Vader ja hinter Luke her. Und als Luke verschwindet sieht man weit und breit keinen SD.
Hätten die Rebellen einfach nur an einer anderen Stelle den Planeten verlassen sollen? Oder ist das ein riesen Logikfehler?:rolleyes:
 
Nontox schrieb:
....um mal wieder zum Thema zurück zu kommen.
Wie kann es sein das Luke mit seinem X-Wing einfach so von Hoth flüchten kann während Han, Leia, Chewie und der Goldjunge vom Imperium verfolgt werden. Darth Vader ja hinter Luke her. Und als Luke verschwindet sieht man weit und breit keinen SD.
Hätten die Rebellen einfach nur an einer anderen Stelle den Planeten verlassen sollen? Oder ist das ein riesen Logikfehler?:rolleyes:

Hans Hyperantrieb funktioniert nicht, Lukes schon. ;) Außerdem sind die Imperialen schon auf der Jagd nach dem Falken als Luke aufbricht. Und es weis ja keiner, wer in dem X-Wing ist. ;)
 
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