Warst du schon mal Krankgemeldet obwohl dir nichts fehlte?

Naja so halb. Wenn ich mich etwas schlecht fühle bleibe ich manchmal zuhause. Aber wenn ich Topfit wäre, könnte ich net schwänzen.
Aber die andern in meiner Klasse schon. Als Schalke die meisterschaft in Dortmund verspielt hatte, waren alle Schalker Anhänger krank.
 
Wenn man krank ist, dann sollte man auch zuhause bleiben. Ich habe die Erfahrung schon gemacht das wenn man sich krank in die Arbeit schleppt es nur noch schlimmer wird. Zum Glück war ich in den letzten Monaten nicht so krank, das es nötig war. Leider habe ich momentan einer Vertrag bei dem die ersten 5 Krankheitstage auf den Urlaub angerechtet werden :(
 
Schule damals : Ja, ohne schlechtes Gewissen. Der Stoff war immer leicht nachzuholen.

Arbeit heute : Sehe ich so wie Jedihammer. In den letzten 14 Jahren war ich gesamt 20 Tage krank geschrieben, das letzte mal ist jetzt 5 Jahre her. Mir muß es schon sehr schlecht gehen, bis ich mal zum Arzt renne und mich krankschreiben lasse.

Wenns mal wirklich nicht geht, dann nehme ich meist Freistunden, ich habe immer genug Überstunden die ich abbauen kann.
 
Ich weiß ja ob dir klar ist was echte Migräne ist.. aber da kann man unmöglich arbeiten.
Jein.
Es sind extreme Schmerzen, das ist richtig und die Begleiterscheinungen können einen auch recht ablenken, aber es gibt so Viecher, die das trotzdem durchstehen.
Ich habe auch echte wirkliche Migräne und war schon öfters damit in der Arbeit, genauso wie z.B. Sportler mit nem gebrochenen Bein eine Bergbesteigung zu Ende bringen.

Es ist Quälerei und man arbeitet mit ca. 20-40% Effektivität, aber immernoch besser, als Kollegen hängenzulassen. Besser, die Kollegin muß mich a bisserl mitziehen, als daß sie ohne Pause mit der Arbeit für mehr als zwei Leute allein dasteht.

Das gleiche gilt für Fieber, Übelkeit und dergleichen.

Es kommt vor, daß ich die Kollegin bitte, für mich an der Maschine aufzuschneiden, weil ich's mir nicht mehr zutraue... (zumindest nicht so, daß ich keine eigenen Finger mit hineinkriegen würde)
 
in meiner Arbeit war ich noch nie krank. Ich bin immer brav hingegangen, dazu muss man auch sagen, dass ich kein mensch bin der leicht krank wird. wenn ich wirklich krank wäre würde ich auch daheim bleiben, aber das ist bei mir eben sehr selten.
ohne krankheit melde ich mich nicht krank, zumindest in der arbeit.
in der schule war ich eigentlich nur zu den stunden die unbedingt sein mussten oder die mir spaß gemacht haben oder die nicht allzufrüh am morgen stattfanden...
 
Ich habe früher in der Berufsschule oft nen gelben Schein gehabt, weil das einfach ätzend war. Aber Stoff war gut nachzuholen also kein Problem.

Tja und jetzt bin ich auch öfters krank geschrieben wegen meiner Krankheit halt,
aber das kann ich nicht ändern.
 
also in der schule hab ich schon ab und zu mal blau gemacht...war mir teilweise auch egal. in der berufsschule hat glaube ich jeder schonmal blau gemacht...und was die arbeit angeht, so habe ich auch schonmal die kompletten 2 osterferienwochen krank gemacht. ich hatte aber in keinster weise ein schlechtes gewissen, denn in meiner firma konnte man keinen urlaub einreichen, die firma war so klein, das es nur firmenurlaub gab, in der eben einfach der komplette betrieb dicht gemacht wurde.
im grunde bin ich auch jemand, der sehr selten wirklich krank wird, andere werden da schon häufiger krank und bleiben daheim...das will ich halt auch mal machen, ansonsten bin ich auch wirklich immer pünktlich und gesund, daher wird halt ab und zu ma blau gemacht^^.
 
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Jace, ich halte es in der Tat wie Dyesce. Ich sage meiner Mitstreiterin bescheid, wie ich mich fühle. Sie versucht einfach etwas mich zu unterstützen. So wie ich es auch gegebenfalls umgekehrt machen würde. Aber alle sind froh, dass ich gekommen bin, denn dies hieße sonst Doppelschicht für einen. Wir arbeiten im Spät-und Nachtdienst im Zweiergespann. Dies versucht auf meiner Station keiner dem Anderen nach Möglichkeit anzutun (Doppelschicht). Wir sind ein tolles Team!
 
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Ja, es ist immer hilfreich, wenn man seinen Kollegen mitteilt, wenn es mal nicht so ideal läuft... hatte ich auch schon, daß meine Chefin mit schweren körperlichen Beschwerden in die Arbeit kam und ich einfach einen großen Teil ihrer Arbeit übernahm, die ich bei ihrer Krankschreibung eh hätte übernehmen müssen.
So fällt niemand aus, die Kinder haben ihr gewohntes Umfeld (sehr wichtig bei mir in der Arbeit) und niemand muß alleine dastehen.

Und aus diesem Grund handhabe ich die Sache genauso und gehe auch mit Beschwerden in die Arbeit, wo andere schon längst beim Arzt säßen.
 
Jace, ich halte es in der Tat wie Dyesce. Ich sage meiner Mitstreiterin bescheid, wie ich mich fühle. Sie versucht einfach etwas mich zu unterstützen. So wie ich es auch gegebenfalls umgekehrt machen würde. Aber alle sind froh, dass ich gekommen bin, denn dies hieße sonst Doppelschicht für einen. Wir arbeiten im Spät-und Nachtdienst im Zweiergespann. Dies versucht auf meiner Station keiner dem Anderen nach Möglichkeit anzutun (Doppelschicht). Wir sind ein tolles Team!

Ich dachte du bist Krankenschwester.
Ist das nicht teilweise sogar gefährlich im Migränezustand zu arbeiten?
Da ist ne Nadel die nicht die Vene trifft, ja noch das geringste Übel.
Oder wirkt sich das bei dir nicht so stark aus.
 
Ich verstehe nicht was es zum Thema tut wer Nadeln legt!

Zum Thema:

Ich lasse mich wegen jedem Scheiß krankschreiben. Ich muß im Beruf 100% funktionieren können. Wenn ich trotzdem zur Arbeit gehe dann spiele ich mit Menschenleben.

Selbst eine Erkältung ist schon ein Grund nicht zur Arbeit zu gehen da aus einer an sich harmlosen Erkältung komplikationen erwachsen können(durch nicht funktionierenden Druckausgleich) der einen Menschen effektiv ausser Gefecht setzt.

Aber meine Arbeit macht mir einfach zu viel Spaß als das ich einfach blau machen würde.
 
Es ist Quälerei und man arbeitet mit ca. 20-40% Effektivität, aber immernoch besser, als Kollegen hängenzulassen. Besser, die Kollegin muß mich a bisserl mitziehen, als daß sie ohne Pause mit der Arbeit für mehr als zwei Leute allein dasteht.

Das gleiche gilt für Fieber, Übelkeit und dergleichen.

Es kommt vor, daß ich die Kollegin bitte, für mich an der Maschine aufzuschneiden, weil ich's mir nicht mehr zutraue... (zumindest nicht so, daß ich keine eigenen Finger mit hineinkriegen würde)

Und genau so habgen wir Arbeitnehmer uns unser eigenes Grab geschaufelt. Wieso sollte ein Chef auf die Idee kommen, genug Leute einzustellen, damit er auch krankheitsbedingte AUsfälle auffangen kann? Die Leute funktionieren ja auch, wenn sie 40 Fieber haben. Tut ja nicht Not ein wenig Redundanz zu haben. Kostet nur Geld und wenn der eine Mitarbeiter ausgebrannt und fertig ist gibts genug neue, die sich wieder totschaffen.

Klar, wenn mich morgens die Schulter zwickt oder ich schlecht geschlafen habe, dann geh ich auch zur Arbeit. Keine Frage.
Auch ein leichter Schnupfen ist (außer in Tätigkeiten, wo es um Hygiene und volle Fitness geht) keine Sache.
Aber wenn ich Krank bin bin ich krank. Nicht nur um mich selbst auszukurieren, sondern auch um nach einem kurzen Ausfall wieder 100% bringen zu können und auch um meine Kollegen nicht anzustecken.
Es gibt nichts tolleres, wenn vom Kollegen der neben einem sitzt grad die volle Ladung Viren einsammelt, weil derjenige meint unbedingt auf der Arbeit vor sich hin zu siechen, statt zuhaus im Bett zu bleiben.

Wenn ich frei haben will mach ich das immer über die "normalen" Wege. Urlaub nehmen oder Überstunden abbauen. Oder eben einfach mal mit dem Vorgesetzten reden. Oft macht auch der Ton die Musik. Wenn ich merke, dass mein Chef auch mal kurzfristig mit sich reden lässt bin ich auch motivierter mal den imaginären "Ar*#*" hochzukriegen, obwohl ich keinen Bock hab.

Schlußendlich: meine Arbeit macht mir so viel Spaß, dass ich noch nicht in die Verlegenheit gekommen bin mich wegen nichts krankschreiben zu lassen.
Wenn ich allerdings krank bin, würde ich auch nicht zur Arbeit gehen, weil das imho kontraproduktiv ist.
 
Im Einzelhandel ist es so: Je nach Umsatz des Ladens hat man ein gewisses Budget. Innerhalb diesesm Budget werden Leute eingestellt. Die haben den Laden zu schmeißen, es kommt ja eh nur soundsoviel Umsatz rein, also braucht man auch nicht mehr Leute. Punktum.
Braucht ein Laden mehr Leute, als dieses Budget zuläßt, wird er am ehesten wg. Unwirtschaftlichkeit geschlossen, macht nichts, gibt ja noch andere Filialen.

D.h. sich in die Arbeit zu schleppen, wenn es nur irgend geht, erhält nicht nur meinen, sondern noch 15 andere Arbeitsplätze auf lange Sicht.
In einem guten Team hält man zusammen, man hilft sich aus. Ich bücke mich für die ältere Kollegin mit der bösen Bandscheibe und hebe schwer für sie, sie wiederum denkt für mich mit, wenn mein Kopf sich weigert und sagt mir an schlechten Tagen meine Routineaufgaben an und macht die Kasse.

Wenn ich mit was Erwähnenswertem, also mehr als ner Erkältung, ansteckend bin, bleib ich daheim. Allerdings dürfte im Verkauf niemals jemend in die Arbeit gehen, wenn er Angst vor Ansteckung hat. Kundschaft sieht einen als Möbelstück an, und niest und hustet einem ins Gesicht und was nicht noch alles. Wer sich ansteckt, ohne einen Menschen zu küssen, gehört nicht in den Verkauf.

Ich schätze bei Pflegepersonal jeglicher Form ist das auch so.

Mit frei haben ist das bei uns übrigens ähnlich, wie bei Opi's Wahn. Man muß nur mit der Chefin reden. Am besten vorher alles klar machen, wer einverstanden ist zu tauschen, dann gibt's keinen Streß und das funktioniert idR.
Nur die Samstage mögen wir alle gleich gerne, da muß man auch mitdenken, wie oft jeder davon auch mal frei hat, das geht nicht so einfach mir nichts dir nichts.
 
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