Was macht ein Franchise besser oder vernichtet ein Franchise?

Nein, so war das nicht gemeint. Wirklich. Streng genommen gehöre ich ja auch dazu. Ich wehre mich nur etwas gegen „früher war alles besser“.

Ich habe nur das ;-) oben vergessen.
 
Um das klarzustellen, ich wollte jetzt keine Fandom Diskussion starten, ich will damit nur andeuten dass sich große Franchises bzw. deren Fandoms irgendwann in einem Dilemma befinden. Manchen wären happy wenn es keine neuen Inhalte mehr gäbe, ich dagegen fänd es gelinde gesagt ziemlich bescheiden. ;)

Aber unter diesen Voraussetzungen ist es natürlich unmöglich, es allen recht zu machen.
 
@Antiriad
Ich habs auch nicht bös aufgefasst. Keine Sorge. Wäre halt wirklich ein nächster Schritt ^^
Und ja: ich habs weiter oben ja schon geschrieben, dass ich von vielen Geschichten irgendwann keine Fortsetzung mehr sehen will. Von The Terminator und ALIEN etwa, weil zwei tolle Horrorkunstwerke in Action Flicks umgeleitet wurden, welche das faszinierende Lore dermaßen verändert haben (Ausbruch aus der Zeitschleife, Alien Königin ._.)... oder eben im Falle von SW, weil der Maus-Reboot in meinen Augen einfach gnadenlos schrottig war/ist... da brauch ich nix mehr von. Da will ich nix mehr von. Aber da der Schaden eh schon angerichtet ist..............

@Dr. Sol
du hast die Diskussionen über Fandoms eh nicht gestartet, das war @Darth Soul Daron :D
 
Bei Terminator möchte ich auch absolut nix mehr sehen. Alien..naja ich mochte Covenant zwar nicht, trotzdem hätte ich wirklich gerne gesehen wie der Story Arc am Ende fortgeführt und beendet wird.

Star Wars kann man damit imo schlecht vergleichen. Zwar war die ST im Nachhinein wirklich eher überflüssig, aber ich mag die Disney Plus Serien und spiele gerne auch ab und zu ein Videospiel (Jedi: Fallen Order macht bisher echt Laune), von daher fände ich es hier echt schade wenn es keine neuen Inhalte mehr gäbe.
 
Einem gewissen Teil des Fandom wäre es ja wahrscheinlich sogar am liebsten wenn es überhaupt keine neuen Inhalte mehr gäbe…

Das kann ich sogar verstehen.
Wenn George Lucas Star Wars nicht verkauft hätte, hätte er irgendwann einfach mal sagen können, dass da nichts mehr Neues kommt. Fertig. Aus. (Wie beispielsweise Zurück in die Zukunft oder Herr der Ringe. (mehr oder weniger))

Es wäre in die Geschichte eingegangen als eine Story in der man sich noch in Jahrzehnte, auch in über hundert Jahren, daran noch erinnert hätte.

Dass unter Disney die Kuh gemolken wird bis kein Cent mehr dabei raus kommt war von Vorhinein klar.

Es werden dementsprechend viele Filme geben. Und da Hollywood heutzutage grösser als früher ist, muss man so schnell wie möglich neuen Content nachliefern. Da bleibt die Zeit meistens nicht, um sich gute Geschichten überhaupt audenken zu können.

Aber wenn man bedenkt wie viel noch kommt, ist es auch möglich, dass hin und wieder mal ein guter Film, Serie, Buch etc. dabei herauskommt. (Ein blindes Huhn findet auch mal ein Korn.)

Klar, sicher wird nicht jedem ein bestimmtes Produkt gefallen. Dafür ist Geschmak zu individuell und die Zuschauerschaft von Star Wars (Fandom und Aussenstehende) inzwischen zu gross. Da muss es zwangsläufig verschiedene Lager geben.

Ich persönlich handhabe das Ganze so, dass ich mit Geringen Erwartungen an neue Werke herangehe (egal ob Star Wars oder was Anderes). Aber ich versuche keine negative Skepsis zu haben bevor ich was Neues gesehen habe. Dadurch kann ich höchstens positiv überrascht werden. Und ansonsten entsteht keine extreme negative Haltung.

Einfach gelassen und offen nach dem Motto: „Oh, sieht nett aus! Mal schauen wie‘s wird.“
 
@Dr. Sol
vergleichen lässt es sich auf bei mir wirklich schwer. Eben weil ich bei ALIEN und The Terminator gerne nur jeweils den ersten Film gesehen hätte. Und bei SW nach 500+ Werken lediglich dank eines Führungswechsel ein Ende sehe.

@Darth Mornabin
die Einstellung bekomm ich leider bei SW nimma hin. Ich kann nichts genießen, wo ich etwa weiß, dass im selben Universum Leia als Mary Poppins durchs all fliegt oder ein Dreadnought wegen "Deine Mutter"-Witzen seine Abwehr vernachlässigt.
Beispiel: schaue ich mir eine der guten TCW Folgen an, habe ich im Hinterkopf, dass der Enkel von "dem da" (Anakin) einer der größten Hanswürste is, die ich in SW bis dato gesehen habe. Schaue ich mir aber CW an, habe ich im Hinterkopf, dass der Enkel von "dem da" (Anakin) einer der coolsten Jedi war, dessen Abenteuer ich in den Post-Endor-Büchern verfolgt habe. Ich weiß: da bin ich selber vollends selber schuld, aber so funktioniert da mein Hirn. Bei Sachen wie ALIEN kann ich das dann eher ausblenden, weil das ja nuuuur "Zusatz" und nicht ne vollends neue Geschichte ist, die da aufgedröselt werden soll.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann nichts genießen, wo ich etwa weiß, dass im selben Universum Leia als Mary Poppins durchs all fliegt oder ein Dreadnought wegen "Deine Mutter"-Witzen seine Abwehr vernachlässigt.
ABeR daS waR v0LL InN0vAtiV :rolleyes:

Ich jedenfalls versuche mir im Bereich der Star Wars-Fanchise einigermaßen einen P-Kanon zu erhalten, welcher verschiedene Aspekte aus den unterscheidlichen Stufen der Franchise kombiniert. Ähnlich mache ich es bei anderen Reihen, da ich nie selbst alle Details oder Bestandteile mag bzw. mögen kann.
 
Die Einstellung bekomm ich leider bei SW nimma hin. Ich kann nichts genießen, wo ich etwa weiß, dass im selben Universum Leia als Mary Poppins durchs all fliegt oder ein Dreadnought wegen "Deine Mutter"-Witzen seine Abwehr vernachlässigt.
Bleibt im Endeffekt halt Geschmacksache. Kann ich verstehen.

Besonders bei den „Deine Mutter“-Witzen kann ich es sogar nachvollziehen. Nicht jedermanns Humor und dann kommt die Menge hinzu. Geht mir bei den MCU-Filmen genau so. (Nur das ich bei Episode 8 glaube, dass es am Humor von Johnson gelegen hat. Mit künstlerischer Freiheit von Jemandem, mit dem ich nicht den selber Humor teile, kann ich leben. Ich kann mich aber nicht mit Humor anfreunden, bei dem es wirkt, als wäre ein Witz aufgrund eines Algorithmus einfach irgendwann eingesetzt werden. Egal ob es tonal oder thematisch stimmig ist.)

Bei der Leia-Szene habe ich die Aufregung dagegen ehrlich gesagt nie verstanden. Kla,r sieht inszenatorisch lächerlich aus. Macht im Bezug auf Leias Hintergrund in meinen Augen schon Sinn. Obwohl ich es schlauer gefunden hätte, Leia hier sterben zu lassen. Wäre die bessere Alternative gewesen, als was in Episode 9 gemacht wurde.
 
Und diese "Fremdkörper" (die jeder für sich selber definieren muss), sind das, was für mich ein Franchise töten kann... egal ob es nun eine veränderte Hintergrundgeschichte ist, plötzlich hunderte Aliens oder eben Humor, der vorher nicht in dieser Art oder in diesem Ausmaß da war. Muss nicht, kann aber... und da schlägt halt bei jedem individuell das eigene Erleben und der Geschmack zu, wie bei allem.
 
Dass unter Disney die Kuh gemolken wird bis kein Cent mehr dabei raus kommt war von Vorhinein klar.

Solche Aussagen finde ich auch etwas unfair. Es hört sich immer so an, als wären Disney irgendwelche bösen Männer. Wenn man bedenkt, wie viele Menschen an einen einzigen Film arbeiten, davon leben? Und die Summe, die Lucas bekommen hat. Sicherlich, er hat auch viel für wohltätige Zwecke gespendet. Diese Milliardensumme war aber kein Pappenstiel und Geld zum Verschenken haben die sicher auch nicht.
 
Minza schrieb:
Die Einstellung bekomm ich leider bei SW nimma hin. Ich kann nichts genießen, wo ich etwa weiß, dass im selben Universum Leia als Mary Poppins durchs all fliegt oder ein Dreadnought wegen "Deine Mutter"-Witzen seine Abwehr vernachlässigt.
Das kann ich zum Glück sehr gut, gerade bei Werken die absolut 0 Berührungspunkte mit der ST haben (The Mandalorian, The Book of Boba Fett, Rogue One). Ich konnte damals aber auch TCW genießen, obwohl das sehr eng mit AotC verknüpft ist, welches bis TROS meine Hass Episode war.
 
Versteh ich schon. Aber angenommen es kommt noch mal ein Film der in einer ganz anderen Epoche spielt und von Kritikern wie Fans gelobt wird, würdest du den Film trotzdem meiden, nur weil im selben Universum zu einer anderen Epoche Leia einen Weltraum Spaziergang gemacht hat? Würde ich seltsam finden. Im alten Kanon wurden da noch ganz andere Dinge verbrochen die ich als störender empfand.
 
Es hört sich immer so an, als wären Disney irgendwelche bösen Männer.
Habe ich nicht vorgehabt. Der Punkt ist, dass Disney ein riesiges Medienunternehmen ist. Wenn man 4,05 Mil. $ Geld in die Hand nimmt und in eines der weltbekanntesten Franchises investiert, würde ich der Produktionsfirma, welche die Filme macht auch sagen: „Macht schnell! Wir brauchen dringend Filme um zumindest schnell wieder bei null rauszukommen!“

obwohl das sehr eng mit AotC verknüpft ist, welches bis TROS meine Hass Episode war.
Was den Plot selbst angeht, bei mir genau das Selbe.

Du weisst doch, dass ich immer alles gern als Ganzes sehe ._.
So unterscheiden sich die Geister auch wieder. Dieses Gefühl von Vervollständigung kommt bei mir lediglich nur auf, wenn ich von einem Franchise alles sehen will. (Kann zugegebenermassen auch ein Fluch sein. Schaue aktuell alle Werke des Highlander-Franchise, nach Release-Order, zum ersten Mal an. Ist bei allen Filmen ab Teil 2 zur Zeit eine Qual.)
 
Ich bin ein Fan davon Geschichten sinnvoll und mit einer gewissen Kontinuität weiterzu erzählen. Wenn aber wie bei Terminator, Rambo oder der ST von Star wars immer nur das altbekannte wiederholt wird, hört es für mich auf, wird langweilig und ein echter gähner. Und auch wenn aus rein kommerziellen Gründen immer und immer wieder Filme oder Serien aufgelegt werden ohne die Geschichten dahinter wirklich weiter zu bringen. Und da gibt es sicher noch einige aufzuzählen. Cobra kai ist da ein gutes Beispiel für eine sinnvoll und spannend weitergeführte Geschichte. Auch der mandalorian macht vieles richtig. Insgesamt nicht so einfach zu beantworten aber ich denke der Kern ist immer der gleiche.
 
Dass unter Disney die Kuh gemolken wird bis kein Cent mehr dabei raus kommt war von Vorhinein klar.

Und das war bei George Lucas anders? Ja, er hat nicht versucht jedes Jahr einen neuen Film ins Kino zu bringen. Aber er hat die Kuh genauso gemolken. Dass man das jetzt Disney vorwirft, finde ich daher schon etwas lächerlich.

Grüße,
Aiden
 
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