Weltraum um Al'Vana - Shuttle - bei Quen, Tomm, Phollow, Aylé
Sie überließ es Tomm einen Weg durch die Weltraumschlacht zu finden, die hier im Orbit um Al'Vana tobte und kümmerte sich um diesen Sith, der immernoch schmerzverzerrten Gesichts im hinteren Abteil des Shuttles war. Tomm hatte seine Padawan damit beauftragt, auf Mara und Quen aufzupassen. Scheinbar vertraute er ihr nicht, dass sie seinen Freund gut betreute. Er fürchtete, sie würde ihn doch umbringen. Aber er war verletzt und es wäre unehrenhaft, einen derart schwerverletzten Gegner zu töten.
Quen saß neben Mara, die auf dem Boden hockte, um bequemer den Verband wechseln zu können, den sie dem Sith auf dem Planeten provisorisch angelegt hatte. Hier auf dem Shuttle gab es kleinere Bactabinden, mit denen sie die Wunde zunächst desinfiziert und dann abgedeckt hatte. Der Sith verzog jedesmal unmerklich das Gesicht, wenn Mara mit dem Bacta an die Wunde kam, ließ sich aber sonst nichts weiter anmerken. 'Gut, dann tut's ihm nicht so weh', dachte sich Mara, die mittlerweile fast schon ein schlechtes Gewissen hatte, weil sie vorhin mit ihrem Fuß auf der Wunde herumgetreten hatte und auch noch Spaß daran empfund. Aber was war so verwerfliches daran? Er war ein Sith. Und selbst, wenn er früher einmal Jedi war, hatte er sich der dunklen, der bösen Seite zugewandt und er mußte seinen Grund gehabt haben.
Aber konnte hinter diesen sanften Augen, die wenigstens in dieser schmerzhaften Stunde für ihn, ihr innerstes zeigten, wirklich eine böse Bestie stecken, die wahllos mordete? Wenn es so wäre, würde sie nun nicht mehr hier sein, soviel war klar.
Über ihre Gedanken hinweg war Mara nicht aufgefallen, dass Quen sie am Ärmel zupfte und mit bösen Blicken bedachte, während er den Kopf in Richtung des Siths bewegte. Sie hatte ihm die ganze Zeit, während sie nachdachte in seine Augen gesehen. Quen hatte recht. Sie dürfte sich nicht so gehen lassen. Er war immernoch ein Feind. Wenn er wieder genesen war, würde er sie in die ewigen Jagdgründe schicken wollen.
Mara blieb weiter neben Phollow hocken und half ihm mit der Macht, die Schmerzen zu besänftigen und überwachte seine Körperfunktionen.
Dann wandte sie sich kurz an Quen, bevor sie ihre Aufmerksamkeit wieder auf den Sith richtete.
Du hast dich da unten sehr gut geschlagen, auch wenn dass was du eben versucht hast nicht wirklich gut überlegt war. Er hätte dich inerhalb von zwei sekunden töten können. Ich bin es nicht wert, dass du dich dermaßen unüberlegt in Lebensgefahr bringst. Trotzdem fühl ich mich sehr geehrt. Du hast besser gekämpft als jeder bezahlte Söldner.
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