Weltraum (Neue Republik)

[Hyperraum nach Ossus | YT-2000 Uba | Frachtraum] Blaine, Hade

".... Sklavin?" wiederholte Blaine.

Seine Stimme hatte selten fassungsloser geklungen. Hade schien die Twi'lek recht gut gekannt zu haben und weshalb sollte sie lügen? Einen Status aufzuwerten machte Sinn, ihn abzuwerten nicht und tiefer als Sklave konnte man wohl kaum stehen.
Diese Twi'lek... war eine Sklavin gewesen?
Aber Blaine hatte doch auch für einen Hutten gearbeitet, ohne ihm zu gehören! Die Tänzerin.. nun, sie war eben Tänzerin. Das war doch ein Beruf. Außerdem hatte sie sich so viel auf ihre Fähigkeiten eingebildet und ständig betont, wie wichtig ihr und wie unwichtig Blaines Leben doch war. Konnte so jemand ein Sklave sein? ...
Blaine schüttelte den Kopf.


"Für eine Sklavin war sie viel zu stolz auf ihre sogenannten Tanzkünste," murmelte er, allerdings mehr zu sich als an Hade gewandt. "Das war doch nur ihr Job.."

Dann fuhr die junge Frau fort und wollte ihm allen ernstes erzählen, dass es okay war, schwächer als jemand anders zu sein und dass sie außerdem auf ihn aufpassen wollte?!
Blaine warf Hade einen giftigen Blick zu.


"Nein," fauchte er, "Es IST schlimm!"

Diese Frau hatte wirklich keine Ahnung von Stolz und Ehre. Das konnte sie gar nicht. Sicher, Blaine musste zugeben, dass ihm diese Sith überlegen waren. Aber... das würde nicht immer so bleiben! Vielleicht gab es ein nächtes Mal und das würde anders ausgehen. Bestimmt.

Mit einem Ruck erhob sich der Zabrak, um mit Hade auf einer Augenhöhe zu sein. Eine neue Woge Schmerz durchzuckte seinen Körper, sodass er das Gesicht verzog und ein leises, verzerrtes Stöhnen von sich gab. Dann sprach er mit einem derart giftigem Ton, der nur zu deutlich rausklingen ließ dass er sich in die Enge getrieben vorkam:


"Ich bin nicht auf Bru-Th Agoch angewiesen. Ich bin mit diesem Jedi hier, weil er Schuld daran ist, dass die Sith überhaupt auf die Idee gekommen sind, mir oder meiner Schutzperson schaden zu wollen! Ich habe ihm nur den Weg gezeigt und jetzt wird er dem Rat der Jedi von mir erzählen und gefälligst dafür sorgen, dass ich ausgebildet werde."

Mit ein paar großen, bestimmten Schritten folgte der Zabrak Hade. Auf das, was sie über die Flasche sagte, ging er erst gar nicht ein. Andererseits...

"Und überhaupt. Du musst nicht auf mich aufpassen! Deine verdammte Flasche kann ich dir ersetzen, wenn sie dir so wichtig ist."

Während Blaine neben Hade herging - oder hinter ihr, wenn der Gang nicht breit genug war - sprach er einfach weiter. Alles in ihm protestierte dagegen, sich zu bewegen, doch konnte er das was die junge Frau gesagt hatte, nicht einfach so stehen lassen. Außerdem kehrte langsam aber sicher das Adrenalin zurück und drängte das Schmerzempfinden bei Seite. Dafür war auf Ossus sicher noch genug Zeit... Jedenfalls hoffte Blaine, dass er dort erstmal schlafen konnte. Ja, er war wirklich müde. Müde, überreizt und dem entsprechend explosiv.

"Eins noch..." knurrte er, als er und Hade das Cockpit erreichten. "Bru-Th Agoch ist nicht mein Freund."

Sie mochte das 'nur so' gesagt haben, aber dennoch hatte der Zabrak das Bedürfnis, das deutlich zu machen.

[Hyperraum nach Ossus | YT-2000 Uba | Cockpit] Blaine, Hade
 
[Hyperraum nach Ossus - YT-2000 Uba - Frachtraum] mit Blaine


Abrupt blieb Hade stehen und drehte sich zu Blaine um, als dieser so fassungslos danach fragte ob Nee’la wirklich eine Sklavin gewesen war. Als der Zabrak dann so vehement diese Tatsache zu widerlegen und leugnen versuchte setzte die junge Frau zu heftigem Widerspruch an.

Doch ehe sie dazu kam überhaupt irgend etwas zu sagen fuhr Blaine sie an. Schmunzelnd wandte sich Hade wieder um, verschob die Diskussion über Nee’la Vann auf später und setzte ihren Weg zum Cockpit fort. Der Zabrak würde folgen. Daran bestand kein Zweifel mehr. Hade hatte ihn, teil unfreiwillig, geködert und nun hing er am Haken. Er würde vor ihr kein weiteres Mal Schwäche zeigen wollen. Die Schmerzen würden ihn von seinem inneren Elend ablenken und die Aggression ihn antreiben. Alles in allem eine gute Bilanz.

Desto länger Hade ihm zuhörte, desto breiter wurde ihr Schmunzeln. Bis es sich zu einem handfesten Grinsen weitete. Wahrscheinlich war es gut, dass sie mit dem Rücken zu ihm lief und er ihr Gesicht nicht sehen konnte.


“Wenn du meinst…”, kommentierte sie bloß.
Ob sich Bru-Th Agoch und Blaine leiden konnten oder nicht tangierte die Verbrecherin nicht besonders. Alles, was ihr die Worte des Zabrak mitteilten, war, dass ihm ein gehöriger Dämpfer verpasst worden war und Blaine total angefressen. Der Kerl konnte sich aufspielen wie er wollte, er war ein Jedi dessen Ausbildung noch nicht einmal
begonnen hatte und dementsprechend unerfahren. Wovon seine übertriebene Selbstvernarrtheit kam konnte Hade beim besten Willen nicht sagen. Und es interessierte sie auch eigentlich nicht. Wie Blaine schon sagte: Seine Sache.

Im Cockpit angelangt ließ sich die Pilotin dem Zabrak zugewandt auf ihrem Sitz nieder.


”Ach ja und Nee’la Vann - so hieß sie nämlich! - war Borgas Sklavin, weiter nichts. Wenn du ein Sklave wärst würdest du dich auch toll fühlen wenn jemand nur dafür da wäre dein Leben zu schützen. Sie war wertvoll. Aber nicht frei. Sag mir jetzt nicht dass du das wirklich nicht wusstest. Oh man, informierst du dich eigentlich nie bevor du einen Job annimmst? Oder warum, meinst du, konnte sie nicht einfach Urlaub nehmen und allein nach Ryloth kommen, hm?” Schlaumeier….

[Hyperraum nach Ossus - YT-2000 Uba - Cockpit] mit Blaine
 
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[Hyperraum nach Ossus | YT-2000 Uba | Cockpit] Blaine, Hade

Blaine setzte sich auf den Platz des Co-Piloten, obwohl er als solcher völlig untauglich war. Allerdings befand sich die Uba noch im Hyperraum und das spielte keine Rolle. Sitz war Sitz.

"Nee'la, na meinetwegen," knurrte der Zabrak leise vor sich hin, als Hade den Namen der roten Twi'lek nannte und ihn extra nochmal betonen musste.

Eine Sklavin? ... Dieser Gedanke war ihm wirklich noch nie gekommen. Miss Vann hatte sich eben absolut nicht wie jemand verhalten, der einem anderen gehörte. Nein, im Gegenteil. Ihr Auftreten war selbstbewusst und teilweise sogar recht dominant gewesen. Weshalb verhielt sie sich so, wenn sie eigentlich das Eigentum einer anderen Person war und somit auf niederster Daseinsebene stand? Blaine konnte und wollte sich gar nicht näher vorstellen wie es war, derart gefangen zu sein. Vermutlich würde er so gar nicht leben können... ohne Stolz, Ehre und Freiheit, ein Niemand und immer abhängig von einem... Besitzer! Innerlich schüttelte sich der Zabrak. Nein, das klang doch alles sehr absurd. Nee'la hatte einen Beruf ausgeübt.
Oder...?

Hade wirkte nicht, als würde sie lügen. Weshalb sollte sie auch? Das machte keinen Sinn. Wie aber hatte die Twi'lek-Frau dann SO damit leben können?
Nein, Blaine bewunderte sie jetzt nicht etwa. Er war ratlos, fand keine Antwort auf diese Frage und beließ es lieber dabei, seine Meinung der Einfachheit halber nicht zu ändern. Momentan schwirrte viel zu viel durch seinen Kopf.. und gerade war es noch einmal komplizierter gemacht worden.
Sklavin...


"Natürlich habe ich mich informiert!" fauchte Blaine.

Naja, ob das mal der Wahrheit entsprach? Sicher hatte sich der Zabrak informiert. Allerdings eher über Vertragsbedingungen, nicht über die Schutzperson ansich. Hutten waren immer von Twi'lek umgeben. Das war normal. Nee'la war überhaupt nicht typisch für ein gefangenes, eingesperrtes und seinem Stolz beraubten Indivudiuum. Allerdings.. naja, stolz war sie ja irgendwie doch gewesen. Nur.. wie?


"Ich sollte sie beschützen. Das war wichtig, der Rest nicht. Weshalb sollte mich jemand wie sie auch interessieren? ... Ich sollte sie nach Ryloth begleiten, weil das kein angenehmer Planet ist! Das spricht doch für sich.. Da kann immer irgendwas passieren."

'Dachte ich jedenfalls,' fügte Blaine in Gedanken an.
Eigentlich war ihm gar nicht mehr nach Reden. Veränderungen waren gut, waren notwendig und letztlich auch der einzige Weg zu seinem Ziel. Aber momentan ging ihm jegliche Veränderung gegen den Strich. Es verlief ja auch nichts positiv. Naja, bis auf die Tatsache, dass er wohl machtsensitiv war.. Gut, das war nicht unerheblich. Aber dennoch lastete der Rest schwer auf Blaine. Rest. Nein, eigentlich war das gar kein Rest, sondern ... na ... alles eben. Nicht, dass der Zabrak seine Heimatwelt jetzt vermisste. Davon war er noch weit entfernt. Vielmehr wollte er einfach, dass die Dinge anfingen so zu laufen, wie er sie sich vorgestellt hatte. Aber so wurde das wohl nichts...

Ja, eventuell reichte es sogar, wenn die Schmerzen einfach aufhörten, sie auf Ossus ankamen, der Rat zustimmen würde und er dann irgendwo in Ruhe und ungestört schlafen konnte.
Bald...


"Wie lange braucht dieses.. ja.. Ding eigentlich noch, bis es Ossus erreicht?" fragte Blaine nach einer kurzen Pause mit einem ungeduldigen Grollen in der Stimme.

Er sah sich nach irgendeiner Anzeigetafel um, die ihm genau diese Frage beantworten sollte. Allerdings war dieses Cockpit für den Zabrak ein einziges Rätsel in sich und nur weniges sprach für sich. Daher zog er es doch vor, die unendliche Zeitspanne abzuwarten, bis Hade antwortete. Ja! Sekunden konnten lange sein. Vor allem dann, wenn man so schlechte Laune hatte wie Blaine und außerdem ohnehin nicht den längsten Geduldsfaden.


[Hyperraum nach Ossus | YT-2000 Uba | Cockpit] Blaine, Hade
 
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[Hyperraum nach Ossus - YT-2000 Uba - Cockpit] mit Blaine

”Ja, ist ja gut.”, beruhigte Hade und hob beschwichtigend die Hände. Ihr stand nicht der Sinn danach sich mit jemandem um den Stand einer Toten zu streiten. Die Wogen des Zorns hatten sich geglättet und Hade war ein weiteres Mal zu dem Schluss gekommen, dass sie ihr und der Zabrak sein Leben führte. Ihre Gefühle für Nee’la spielten in einem Gespräch zwischen ihnen keine Rolle. Sie sollte den Menschen und diesen Noch-Nicht-Jedi zu ihrem Ziel, Ossus, bringen und gut, das würde sie tun. Und wenn sie dafür 24 Stunden mit ihnen auf ihrem Schiff festsitzen musste obwohl sie jetzt viel lieber alleine wäre, dann sei’s drum. Die 12.000 Credits hielten sie bei Laune. So wie ihr Schiff jetzt aussah brauchte sie die nämlich wirklich dringend.
Zum Glück versicherte ihr die Black Sun auf The Wheel kostenlose Unterkunft und Logie. Apropos Black Sun. Da sollte sie vielleicht demnächst Bericht erstatten…

Desinteressiert und in Gedanken versunken sah das dunkelhäutige Mädchen auf den Boden vor sich. Genau genommen dachte sie an nichts bestimmtes. Jetzt war Blaine im Cockpit und zumindest nicht allein, wenn ihm einfiel, dass sein Leben besch*** war. Oder er wieder eine Flasche gegen die Wand knallen wollte. Und, ja, sie
würde darauf bestehen, dass der Zabrak die ersetzte, die er zerbrochen hatte.
Jetzt galt es, die nächsten Stunden bis zur Landung totzuschlagen.


”Es sind noch gut 19 Stunden.”, seufzte Hade zur Antwort. ‘Ja, man, das kotzt mich genau so sehr an wie dich!

”Ich geh mal für kleine Mädchen.”, erklärte die junge Frau keine zwei Minuten später und schob sich durch die Tür des Cockpits.
Tatsächlich suchte sie die Toilette auf, verschwand aber auch nochmals im Frachtraum um die zersprungene Flasche zu entsorgen. Nicht weil sie besonders viel Wert auf Sauberkeit legte, sondern weil sie wollte dass die Zeit im Hyperraum irgendwie verstrich.

Viel zu früh erreichte sie das Cockpit wieder und musste feststellen, dass nun Blaine in der gelangweilten, melancholischen Pose dasaß, den Blick gen Boden gerichtet. Na klasse. Nicht genug, dass sie im ganzen Schiff nichts zu tun hatte und in ihrem Cockpit mit sich selbst nichts anzufangen wusste. Nein, jetzt wusste sie in ihrem Cockpit auch noch mit sich und dem Zabrak nichts anzufangen.


”Willst du Pazaak spielen?”, fragte sie planlos in die aus ihnen beiden bestehende Runde und holte Spielkarten aus einem der Staufächer hervor,”Tut mir leid, was bessres fällt mir nicht ein!”

Sie knallte die Spielkarten vor ihm auf das Schaltpult. Setzte sich wieder auf den Pilotensitz. Nahm die Karten auf und befreite sie von dem Haargummi, das sie zusammenhielt. Ein Geschenk von Nee’la. Oder so. Hade wusste es nicht mehr genau, konnte aber gut von Nee’la sein. Die Tänzerin hatte oft mit dererlei Geschenken aufgewartet. Sofern sie denn etwas zu verschenken gehabt hatte.

”Du gibst…”

Das Spiel ereignete sich relativ ruhig. Beide hatten nicht übermäßig viel Lust sich dem anderen mitzuteilen und das Gewinnen oder verlieren beider Parteien lief ziemlich unspektakulär über die Bühne. Zwar konnte sich Blaine im Falle eines Sieges das selbstgefällige Grinsen nie so recht verkneifen, da aber seine Spielpartnerin mit keiner Silbe darauf einging und selbst er wusste, dass es nur ein Spiel war, beließ er es dabei.

Nach stundenlangem schweigenden Pazaakspiel beschlossen beide, dass sie absolut keine Lust mehr darauf hatten und die Karten vermutlich monatelang nicht mehr anrühren mochten.
Hade räumte sie, fein säuberlich mit dem Gummi verpackt, lieblos zurück in das Fach, aus dem sie sie hervorgezaubert hatte.
Anschließend setzte sie sich auf den Pilotensitz und machte sich an der Schalttafel zu schaffen, während Blaine sich darin übte ausdruckslos vor sich hinzustarren. Hade überprüfte sämtliche Einstellungen, Programmierungen und Schadensberichte mehrmals und schaute hunderte von Malen auf die Einzeige, wie lange sie noch bis Ryloth brauchen würden.
16:04 Stunden.
15:15 Stunden
14:32 Stunden
….
10:56 Stunden

Ein Blick neben sich auf den Zabrak eröffnete ihr, dass der junge Mann eingeschlafen war. Sein Atem ging gleichmäßig und ruhig. Also keine Alpträume.
“Naja, er hat sie wohl wirklich nicht besonders gemocht.”, stellte Hade verbittert fest.
Auch sie war müde. Aber sie würde nicht schlafen. Sie konnte nicht schlafen so lange Fremde auf ihrem Schiff waren. Zwar glaubte die rothäutige junge Frau weder von dem Jedi noch dem Zabrak, dass sie ihr Schlechtes wollten, doch die Unruhe blieb. Es war jemand im Raum. Es war anders. Hade fühlte sich unwohl und genervt. Außerdem war ihr wärmer als sonst und der Geruch eines fremden Individuums schien die Luft anzureichern.

In dem jungen Alien manifestierte sich der Beschluss, nie wieder Passagiere zu befördern. Zumindest nicht, so lange sie nicht fein säuberlich in den Käfigen steckten, die dafür vorgesehen waren. Und die sie sich noch besorgen musste…
Jedenfalls nicht, wenn gerade zwei ihrer besten Freundinnen das Zeitliche gesegnet hatten. Das Letzte, was sie jetzt gebrauchen konnte, war ein Zabrak neben ihr im Cockpit, der… der atmete.
Aber 12.000 Credits konnte sie wirklich gut gebrauchen…

Irgendwann im Laufe der Zeit begann Blaine sich auf seinem Sitz, gegen die schräge Wand gelehnt, zu regen. Seine Augenlieder flackerten, selten zuckte er zusammen oder korrigierte unbewusst seine Position, sodass er auf das Schaltpult rutschte und Hade aufpassen musste, dass er nicht versehentlich einen der Knöpfe betätigte. Außerdem gab er Geräusche von sich, die an ein leises Gurgeln erinnerten und die er später, im Wachzustand, sicher ebenso leugnen würde wie dass Nee’la eine Sklavin war.
Hade seufzte tief.

1:59 Stunden.
Na endlich! Der Countdown begann! Hade verkniff sich ein Gähnen und zwang sich, die Augen offen zu halten. Sie hatte nicht geschlafen. Bestenfalls gedöst…

Eine gute halbe Stunde vor der Ankunft im hohen Orbit von Ossus öffnete Blaine die Augen wieder. Er sah sich kurz verschlafen um und traf Hades Blick, sagte aber kein Wort.

Um die Uba wandelte sich das Lichtermeer des Hyperraums zurück zu der von Sternen durchsetzten Finsternis des normalen Raums. Hade sprang auf. End-lich! Jetzt würde sie die beiden Passagiere loswerden, ihr geliebtes Schiff reparieren lassen und zur Raumstation The Wheel zurückkehren.


”Geh und sag…”, Hade zögerte. Sie erinnerte sich an Blaines Worte. Er und Bru-Th waren keine Freunde. Gut. Dann eben nicht. Sie schüttelte den Kopf und korrigierte:”Ich gehe und sage dem Jedi bescheid. Fass nichts an."

Mit schnellen Schritten verließ Hade das Cockpit und fand sich in dem Raum ein, den der Jedi als medizinische Versorgungskammer identifiziert hatte.

”Wir Befindung uns im Landeanflug auf Ryl… Quatsch, auf Ossus!”, verkündete sie müde.

[Hyperraum nach Ossus - YT-2000 Uba - medizinischer Vorsorgungsraum] mit Bru-Th
 
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[Hyperraum nach Ossus | YT-2000 Uba | Cockpit] Blaine, Hade

"Noch 19 Stunden?!" wiederholte Blaine.

Der Frust war ihm deutlich anzuhören. Noch 19 verdammte Stunden, bis sie Ossus erreichten! Noch 19 Stunden alleine mit diesen penetranten, negativen Gedanken. Nicht, dass die auf Ossus automatisch verschwinden würden. Aber für Blaine stand genau das fest. Die Ankunft auf diesem Planeten würde alles, aber auch alles ändern, verbessern, ihm entscheidende Tore auf dem Weg zu seinem Ziel öffnen.
Aber noch saß Blaine hier fest, auf der Uba.. mit Hade und Bru-Th.
Wo war der eigentlich? ... Naja, konnte ihm auch egal sein. Solange der Jedi ihn später zum Rat bringen würde..

Der Zabrak knurrte leise vor sich hin, als Hade das Cockpit verließ. Alleine sein war gut. Aber er durfte nicht wieder so enden wie zuvor, denn irgendwann würde die junge Frau zurück kommen und dann.. nein, nochmal durfte sie ihn so nicht sehen.
Aber gewisse Gedanken schienen sich in seinem Hirn festgebrannt zu haben. Nee'la.. war und blieb tot. Und sie hätte noch leben können. Ja.. wenn nicht...
Gab es eine deutlichere Gewissheit, auf ganzer Linie versagt zu haben?

Eine Weile dachte Blaine nach, doch bevor er sich vollends in seinen tiefdüsteren Gedanken verlieren konnte, fragte Hade ihn...


"Pazaak?" wiederholte der Zabrak.

Hatte sie das gerade wirklich gefragt? Davon abgesehen: mist! Schon wieder hatte Blaine sie nicht kommen hören.. Das musste aufhören. Schlechte Angewohnheit.
Naja, vielleicht war das Kartenspiel gar keine so schlechte Idee. Viel zutun hatten sie ja scheinbar beide nicht und Blaine wollte nicht weiter nachdenken. Das führte zu nichts, ihn nur tiefer in ungewohnt depressive Gedanken.

Irgendein Twi'lek auf Ryloth, mit dem Blaine sich das ein oder andere Mal unterhalten hatte wenn Nee'la gerade nicht seiner vollkommenen Aufmerksamkeit bedurfte, hatte ihm das Spiel beigebracht. Eigentlich war er sogar recht gut gewesen. Manchmal hatte er so eine Ahnung, wie der Zug seines Gegners aussehen würde und wie demnach sein eigener zu verlaufen hatte..
Zustimmend nickte Blaine also.


"Ja, meinetwegen," antwortete er, "Ich hab auch nichts besseres vor.."

Als Hade ihm die Karten hinhielt, nahm er sie, teilte sie wie gewohnt in Haupt- und Nebenstapel und.. ja.. die beiden begannen das Spiel.
Eine Runde.
Zwei. Drei. Und noch einmal...
Irgendwann konnte Blaine die Karten tatsächlich nicht mehr sehen und Hade schien es genauso zu gehen.

Danach schwiegen beide. Immernoch.
Ja, das war wirklich etwas Gutes an Hade. Sie redete nicht einfach um zu reden, nein, sie konnte still sein und schweigen, wenn es gerade nichts zu sagen gab. Obwohl Blaine sich mit ihr geprügelt hatte und die Sache für ihn noch nicht vergessen war, konnte er nicht sagen, dass er einen direkten Groll gegen sie hegte. Er mochte sie auch nicht. Sie war eben da. Sie konnte schweigen.. und das war gut so.
Außerdem war sie ihm nicht mit Gefühlsduseleien angekommen. Ebenfalls positiv. Andererseits hatte sie manchmal so etwas.. ja... Er brauchte keinen Aufpasser! War ja nicht seine Schuld, dass die Flasche an einer ungünstigen Stelle gestanden hatte und deshalb Opfer seiner Wut geworden war. Da musste Hade eben besser aufpassen, wenn sie nicht wollte, dass jemand gegen ihren Proviant stieß. ........ !!

Wieder versank Blaine. Zuerst in Gedanken und dann tatsächlich im Schlaf. Tiefer, unruhiger Schlaf, durchjagt von unangenehmen Erinnerungen in Form von Alpträumen.
Der Zabrak schlief lange, obwohl er seinen Mangel eigentlich erst auf Ossus hatte ausgleichen wollen.

Die Stunden vergingen.
Blaine öffnete die Augen und sah sich um, orientierte sich. Die Uba. Hade sah ihn an, aber der Zabrak sagte nichts. Sollte sie ihn ansehen. Der Realitätsbezug war noch nicht vollkommen wiederhergestellt und es dauerte noch einen weiteren Moment, bis Blaine sich wirklich sicher war, dass er nicht mehr schlief.
Daher war es ihm nur recht, dass Hade selbst gehen wollte, um Bru-Th bescheid zu sagen... dass... sie... angekommen waren.
Schweigend und ins Dunkel starrend wartete Blaine und seufzte leise. Ossus... na endlich.


[Hyperraum nach Ossus | YT-2000 Uba | Cockpit] Blaine
 
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|| The Wheel ▫ Cantina || ▫ Miron ▫ Amy & wer da halt so ist

Amy hatte verdammt Recht damit, sie hätten am Besten gleich losgehen sollen, dann wären sie auch früher weg gewesen, denn das Comm hätte egal zu welchem Zeitpunkt genau dann geklingelt, wenn sie ihren Spaß hätten haben können. Interessante Betrachtung. Jedenfalls waren ihre Aktivitäten hier auf der Station beendet und sie würden wieder zurückkehren. Miron beeilte sich zu seinem Quartier zurückzukommen, das war kein Problem, denn Amy war ja im Zimmer direkt neben ihr, da konnte er ja nicht zu spät kommen.

Er schnappte sich seine Sachen und kehrte zum Hangar zurück, nach und nach trudelten alle ein, und zum festgesetzten Zeitpunkt hoben sie mit ihren Maschinen ab und flogen zurück zu ihrem Trägerschiff. Sein X ? Wing sah immer noch ganz schön ramponiert aus, aber was in der kurzen Zeit zu machen gewesen war, hatte man erledigt.

Auf der Heimatbasis würde man mit schwerem Gerät noch mal ranmüssen, aber für den Heimflug hielt sein XJ ? Wing. Wenige Minuten später waren sie oben angekommen und standen im Hangar. Kurze Zeit später spürte man einen leichten Ruck, der andeutete dass sie bereits in den Hyperraum gesprungen waren. Der junge Hawk ging zu seiner Freundin und meinte leise:


Lassen wir ihnen die paar Stunden frei? Wenn wir wieder da sind, legen wir wieder voll los und dann dürfen die Neuen auch gleich ran?

Am Liebsten hätte er seiner Freundin ins Ohrläppchen gebissen und mit ihr rumgeschmust, aber er konnte sich gerade noch so beherrschen. Es schien fast so als wäre er am Anfang ihrer Beziehung noch irgendwie nicht warm gewesen, doch nun langsam lief er richtig warm. Das sie für den Rückflug keine großen Übungen ansetzen konnten, war klar und insofern waren sie sich einig.

Ok, bis wir wieder zurück sind, könnt ihr euch noch ausruhen oder sonst wie frei über eure Zeit verfügen.

Nach dem Rücksturz aus dem Hyperraum würden sie sich im Hangar wieder treffen und dann würden sie die Neuen begrüßen und einarbeiten. Arbeit wartete auf sie alle. Bis dahin schlug er eine Runde Paazak vor, er hatte mal Lust wieder zu spielen und wer mitkommen wollte, der kam mit.

|| Hyperraum nach Belkadan ▫ Hangar / Gänge || ▫ Miron ▫ Amy & der Rest der Staffel
 
[Hyperraum nach Belkadan - Quasar - Hangar]

Sie waren gerade in den Hyperraum gesprungen. Im Hangar herrschte noch einiger Betrieb. Korr hatte während seines Aufenthalts auf dem Rad nicht viel herausfinden können.
Als Miron die Zeit mit einem Kartenspiel überbrücken wollte, winkte er ab. Korr wollte lieber noch etwas an seinem Jäger überprüfen. Man konnte diesen Verbrechern schließlich nicht trauen. Vielleicht hatten sie irgendwas Unerwünschtes installiert.
So verbrachte Korr einen Großteil des Fluges im Hangar, wobei sich aber nichts fand, was seinen Verdacht bestätigte. Schließlich ging der Wolfmann erschöpft auf sein Quartier um sich etwas auszuruhen.


[Hyperraum nach Belkadan - Quasar - Quartier]
 
- Hyperraum - "Queen of Blades" - Mit Cris, Shin, Miu, Masao, Hana, Daiki, Selby -

Bei dir bleiben?

Akemi runzelte die Stirn und sah Cris fragend an.

Wie kommst du darauf, dass ich das nicht tun würde?

Fragte sie zurück. Die Frage kam für sie unverständlich. Für sie war völlig klar gewesen, was sie tun würde. Sie waren von Alderaan nach Bothawui gereist, damit Akemi ihre Familie wiedersehen und ihnen erzählen konnte, was in ihrem Leben geschehen war. Aber sie hatte nicht vor gehabt, nun bei ihrer Familie zu bleiben. Sie war dabei erwachsen zu werden, ihr Leben selbst zu leben. Genau genommen tat sie dies schon seit geraumer Zeit. Und dass sie sich ihr Leben momentan nicht mehr ohne Cris vorstellen konnte, hatte sie ihm doch auch gesagt. Das wusste er doch, oder etwa nicht? Zweifel überkamen Akemi, ob sie sich ihm gegenüber wirklich so klar ausgedrückt hatte. Beim besten Willen, sie konnte es nicht mehr beschwören, dennoch war sie sich ziemlich sicher.

Natürlich bleiben wir zusammen.

Sagte sie also, um es ein für allemal klar zu stellen.

Unser nächster Schritt wird sein den Geheimdienst ausfindig zu machen und uns erneut anzuschließen. Und Cris... du musst dir keine Sorgen um mich machen. Ich tue es, weil ich es will. Ich habe und hatte immer die Wahl und wenn ich es will, dann mache ich es und wenn nicht, dann eben nicht.

Sie sagte es in einem hurmorvollen Ton, doch eigentlich meinte sie es ernst. Er machte sich immer zu viele Gedanken darüber, ob er das Richtige tat. Was er dabei nicht verstand war, dass sie ihre eigenen Entscheidungen traf.

- Hyperraum - "Queen of Blades" - Mit Cris, Shin, Miu, Masao, Hana, Daiki, Selby -
 
[Hyperraum nach Belkadan-Quasar der Zeros-Hangar] Techniker

Da der Flug nicht sooo lange dauern würde schaute sich Luger das Quartier garnicht erst an und musste erstmal etwas trinken. Danach musste er sich wohl oder übel der Drecksarbeit zuwenden, sein X-Wing benötigte ein paar Wartungsarbeiten. Also schnappte sich Luger einen Techniker und machte sich ans Werk. Der Techniker erkannte die Probleme schnell.

"Hm... sieht nach riss im Tribstoffschlauch und ein paar üblichen Triebwerkmacken aus... Incom ist auch nichtmehr das was sie mal waren."

Luger nickte und fügte ihm etwas hinzu

"Jaja, ans Werk. Ich mach den Treibstoffschlauch und du übernimmst das Triebwerk."

Der Techniker fuhr sich durchs Haar und stellte einen Werkzeugkasten ab. Sie unterhielten sich noch etwas über die Zustände in der Galaxis und über die Hawks, über kalten Kaffee und heiße duschen... und über ein paar Verschwörungstheorien... sowas wie, dass das Imperium viel Geld insgeheim in Wurmlochtechnologie steckt um in eine andere Galaxis einzudringen oder sowas.
Schlieslich waren sie fast fertig und auch der Hyperraumflug näherte sich seinem Ende als das Ende des Treibstoffschlauchs bei dem Test noch etwas locker war und Luger von oben bis unten mit einer schwarzen Flüssigkeit bespritzte. Der Techniker wand sich vor Lachen während Luger nur eine genervte Miene aufsetzte.


Verschwinde du Dreckslappen... ich mach das schon fertig"

kicherte der Techniker. Luger machte sich triefend aus dem Hangar zu seinem Quartier. Auf dem Weg begegnete er noch Chris [NPC] der ihn mit großen Augen und hochgezogenen Mundwinkeln anglotzte.

"Frag garnicht erst."

murmelte Luger ihm entgegen bevor er in sein Quartier abbog und seine schmutzigen Klamotten aufhing und dann in eine kleine Tasche stopfte.

[Hyperraum nach Belkadan-Quasar der Zeros-Quartier] allein
 
[Hyperraum nach Naboo, Yacht Queen of Blades]- Akemi, Cris (Daiki, Hana, Msao, Miu, Shin, Selby)

Cris lächelte stumm in sich hinein. Er war mittlerweile zu dem Schluss gelangt, dass er es in gewisser Hinsicht mit seiner Fragerei reichlich übertrieben hatte. Allein die Tatsache, dass Akemi sich trotzdem noch nicht genervt abgewandt hatte, sprach im Grunde selbst für den pessimistischsten Geist eine mehr als deutliche Sprache.

?Ja, wahrscheinlich hast du Recht??, murmelte er, ohne überhaupt zu wissen, auf welche Worte er sich damit bezog. Eigentlich hatte sie ohnehin in allen Punkten Recht: sie mussten den Geheimdienst finden. Er musste sich keine Sorgen machen. Sie war in der Lage, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen. Und sie hatte sich für ihn entschieden.
Er beugte sich vor, um ihren Nacken zu küssen. All seine Sinne nahmen nur noch sie wahr ? die junge Schauspielerin von Naboo, die Millionen bewunderten. Die furchtlose Agentin des Geheimdienstes, die ihn aus der Garnison auf Esseles befreit hatte. Vermutlich war er der Einzige, der beide Seiten der so zerbrechlich wirkenden Frau kannte, die er hier in seinen Armen hielt und zärtlich liebkoste. Nur er hatte die Tränen über ihr wunderschönes Gesicht laufen sehen, nachdem sie Rima Saunders erschossen hatte. Und er hatte ihr Glück fast selbst spüren können, als sie endlich ihre Familie wieder gefunden hatte.
Während er an ihren seidigen Haaren roch, erinnerte er sich daran, wie oft er dieses Haar zerzaust hatte, in welch unterschiedlichen Formen und Farben er es bereits gesehen und wie oft er es bereits geküsst hatte, wann immer sie sich Schutz, Trost oder einfach nur seine Nähe suchend an ihn gedrückt hatte. Es gab keine Worte für die Gefühle, die ihn in diesem Moment durchströmten. Vielleicht gab es eines. Liebe. So simpel und doch so wahr.
Wann es wohl angefangen hatte? Er wusste es nicht? vielleicht schon an jenem Tag, als Givon starb und er sich bemüht hatte, das kleine Mädchen mit der Saftflasche aus dem Schussfeld des imperialen Attentäters zu entreißen?


?Das heißt also, dass wir bis Naboo nicht viel tun können, hm??, fragte er flüsternd, wobei er bereits halb damit rechnete, dass der auf perfektes Timing spezialisierte Selby oder ? noch fataler ? Miu Akanato jeden Moment in das Schlafzimmer hereinplatzen konnte. Hatten sie die Tür eigentlich verriegelt?
Diese Gedanken hielten ihn jedoch nicht davon ab, Akemi weiter mit Streicheleinheiten einzudecken und ihren Hals zu küssen.
Bevor sie jedoch befürchten musste, dass er beabsichtigte, sie gegen ihren Willen in direkter Reichweite ihrer Eltern in eine etwas schlüpfrige Lage zu bringen, wurden seine Berührungen weniger fordernd, bis er sie nur noch an sich drückte. Zwar erinnerte er sich immer noch an die schönen Stunden auf Alderaan, doch damals war der Impuls von ihnen beiden ausgegangen, bevor sie nebeneinander eingeschlafen waren. Cris seufzte leise. Eine weitere Erinnerung, die er ewig in seinem Herzen tragen würde.
Er schwieg. Zwar hätte er ihr sagen könne, dass er sie liebte, doch diese Worte waren seinen Lippen seit jener Szene auf dem schneebedeckten Gipfel oft über die Lippen gekommen. Nie hatte er irgendwelche Worte ernster gemeint. Sie wusste es.
Und das reichte ihm.


[Hyperraum nach Naboo, Yacht Queen of Blades]- Akemi, Cris (Daiki, Hana, Msao, Miu, Shin, Selby)
 
[Hyperraum nach Belkadan - Quasarträger der Zeros - Hangar] Taaron, andere

Sie hatten frei? Nun ja, was sollte man auch im Hyperraum auf einem Trägerschiff schon machen? Taaron organisierte nun einen Techniker der seinen Jäger überprüfen sollte. Nachdem Taaron das getan hatte, ging er auf eine Kabine, die den Hawks zugewiesen war. Es waren zwar noch mehrere Betten dort aber alle Leer. Taaron zuckte die Schultern und ließ sich auf ein Bett fallen. Ihm fiel er gar nicht ein sich umzuziehen, so müde war er.

Taaron fiel sofort in einen dunklen, traumlosen Schlaf und schlief die ganze Zeit durch.

[Hyperraum nach Belkadan - Quasarträger der Zeros - Mehrbettkabine] Taaron
 
[Hyperraum nach Belkadan-Quasar der Zeros-Hangar] Techniker

Nach dem Zwischenfall mit dem Treibstoff machte sich Luger wieder auf den Weg zum Hangar wo er den Techniker von vorhin traf der ihm bestätigend zunickte.
Warscheinlich hatte er die Arbeit an seinem X-Wing schon beendet. Luger ging an den Jägern vorbei zu der Stelle die den Hangar vom leeren Raum trennte. Luger berührte den blau schimmernden Schild kurz als dieser Luger prickelnd zurückstieß. Luger schaute auf sein Chrono als der Quasar aus dem Hyperraum fiel und den Grünlichen Ball namens Belkadan freigab. Eigentlich sollte das jetzt seine Heimat sein, naja technisch gesehen war es warscheinlich immernoch Corellia aber nach dem Gefühl her sollte das jetzt seine Heimat sein. Kaum waren die ersten Minuten im Orbit von Belkadan vorrüber schossen schon 2 A-wings an dem Quasar vorbei. Auf dem Planeten war es schon ziemlich spät und im Raum betrug die Standartzeit auch 21:50.

Er dachte sich das es nicht lange dauern würde bis Amy sie wieder alle hier zusammenrufen würde. Er drehte sich um und ging zu seinem X-Wing. Es war noch keine Leiter aufgestellt also hangelte er sich der Nase des Jägers entlang hoch zum Cockpit und setzte sich auf einen Absatz außerhalb des Cockpits.


[Orbit um Belkadan-Quasar der Zeros-Hangar] wenige Leute

[op] ich denke wir können schon im Belkadanthread loslegen... [/op]
 
- Hyperraum - "Queen of Blades" - Mit Cris, Shin, Miu, Masao, Hana, Daiki, Selby -

Der Flug dauerte eben so lange wie jeder andere von Bothawui nach Naboo. Doch dieses Mal schien die Zeit schneller zu vergehen. Akemi genoss die zärtlichen gemeinsamen Stunden mit Cris, die langen Gespräche mit ihren Eltern, die gutmütigen Kabbeleien mit Masao und die abwechslungsreichen Spiele mit ihren beiden kleinen Geschwistern Hana und Daiki. Die Zeit, die sie mit ihrer Familie verbrachte, tat ihr gut. Sie merkte selbst, wie gelöst und glücklich sie war. Mit einem Lächeln auf den Lippen schlief sie ein und wenn sie erwachte war ihr, als könne sie die ganze Welt umarmen. Dass auch diese Momente wieder vergehen würden, war ihr bewusst und darum lebte sie sie so intensiv wie möglich. Wenn sie auf Naboo angekommen waren, würde sich ihre Familie nach einer neuen Bleibe umsehen und sie und Cris würden versuchen Kontakt mit dem Geheimdienst herzustellen, um irgendwie ihre Vorgesetzten zu finden und ihnen mitzuteilen, dass sie noch am Leben waren. So friedlich es im Augenblick auch an Bord der Queen Of Blades zuging, so war dennoch deutlich, dass draußen in der Galaxis ein Krieg tobte, in welchem sie sich auf eine bestimmte Seite geschlagen hatten und für die sie auch weiterhin kämpfen würden.

Die seelige Ruhe, die auf dem Schiff lag, während es geschmeidig durch den Hyperraum glitt, wurde nur durch Daikis lautes Lachen unterbrochen. Akemi hatte ihn auf den Boden gerollt und kitzelte ihn erbarmungslos. Shin und Masao saßen mal wieder beisammen und diskutierten über mögliche Häuser, die es zu erwerben galt. Gerade als sie beschlossen hatte, Daiki Gnade zu gewähren und von ihm abzulassen, hörte Akemi ihren Vater laut aufzseufzen. Neugierig drehte sie sich zu den beiden Männern.


Was ist, könnt ihr euch nicht einigen?

Fragte sie grinsend. Masao rollte mit den Augen, ohne dass es Shin bemerkt hätte.

"Papa ist mal wieder zu bescheiden. Am liebsten hätte er unser Haus auf Bothawui mit auf die Queen gepackt, um es irgendwo in einer ruhigen Gegend in Naboos Seenland wieder aufzustellen."

Hm.

Akemi drückte Daiki ein Spielzeug in die Hände und überließ ihn sich selbst, um sich zu ihrem Vater und ihrem Bruder an den Tisch zu setzten.

Was steht denn so zur Auswahl?

Fragte sie und bekam sofort einige Beispiele von Masao gezeigt. Die Häuser waren groß, geräumig... exklusiv und natürlich - wie hätte es bei Masao anders sein können - von interessanter Architektur. Dafür hatte er eben ein Faible.

Dass Papa und Mama das nicht wollen, hätte ich dir gleich sagen können.

Sagte sie zu Masao, als wäre Shin nicht im Raum. Masao zuckte mit den Schultern.

"Ich dachte, ich versuch's mal."

Erklärte er mit einem verschmitzten Grinsen. Shin schüttelte den Kopf.

"Versuch gescheiertert. Wir kaufen uns ein ganz normales Haus, gerne geräumig, aber nichts protziges."

"Aber die hier sind doch gar nicht..."

Versuchte sich Masao zu verteidigen, doch der Blick seines Vaters brachte ihn zum Schweigen.

"Geld ist nicht dazu da, dass man es aus dem Fenster wirft, Masao. Wir brauchen so ein Haus nicht."

Der Ton, in dem Shin sprach, war zwar abschließend, aber er zeigte dennoch, dass er seinem Sohn nicht böse war, sondern ihm für seine Mühen dankte. Mit einem lauten "Krawumm" ließ Daiki das Spielzeugraumschiff gegen die Wand fliegen. Erschreckt zuckte Akemi zusammen. Sie würde diese Harmonie vermissen, aber die Gewissheit, dass sie immer wieder zu ihrer Familie zurückkehren und sie besuchen konnte, tröstete sie ein wenig. Ein weiteres, wohlbekanntes Geräusch ging durch das Schiff. Es war der Signalton, dass das Ende ihrer Reise in Sicht war: in Kürze verließen sie den Hyperraum. Draußen auf dem Gang erklangen bereits eilige Schritte - Selby, der ins Cockpit lief, um die Vorbereitungen für die Umstellung auf Normalgeschwindigkeit zu treffen. In Kürze würde Naboo vor ihnen erscheinen. Akemi beschloss, ebenfalls ins Cockpit zu gehen. Sie wollte den Planeten durch das breite Cockpitfenster sehen. Naboo war ihre Heimat. Hier hatte so vieles begonnen...

- Orbit um Naboo - "Queen of Blades" - Mit Cris, Shin, Miu, Masao, Hana, Daiki, Selby -


*** Outplay ***
Weiter auf Naboo, ok?
 
[Ilum -Orbit- "Hässlicher Frachter B"]mit Ti Jan

Die Zeit, die sie für den Rückweg nach Coruscant benötigten, verging wie im Fluge. Da die beiden Reisenden dieses Mal keiner großen Crew gegenüberstanden, konnte sich die Zabrak verstärkt einigen Machtübungen widmen und auch Ti Jan schien dieses Mal eher mit sich selbst beschäftigt zu sein. Diesen Eindruck gewann sie, weil er nur noch selten zu den gemeinsamen Essen mit dem Piloten kam und ihr auch weniger Fragen stellte. Die Padawan entschied, dass er diese Zeit für sich brauchen würde und mischte sich nicht ein.Ihr war es schließlich zu Beginnn ihrer Aufnahme bei den Jedi nicht anders ergangen.

Nachdenklich lehnte sie sich zurück und sah schnell ein, dass es nun nicht anders war. Das Thema hatte sich nur leicht geändert, denn nun ging es auf das Ende ihrer Ausbildung zu. Würde sie sich an die Ideale und Pflichten der Jedi halten können? Würde sie den Kodex der Jedi befolgen und würde sie so etwas wieder gut machen können, was ihr vor kurzem noch nahezu Undenkbar erschien? Es waren die Fragen, welche sie schon zuvor beschäftigt hatten und denen sie bislang mit Entschlossenheit und Mut entgegen getreten war.

Aber wirklich etwas erreicht hatte sie bislang kaum. April empfand es nicht direkt als falsch, dass sie innerhalb ihrer Ausbildung und überhaupt während ihrer Zeit bei den Jedi kaum etwas zu leisten imstande gewesen war, um diesen Idealen und Pflichten nachzukommen, ein bitterer Nachgeschmack blieb dennoch, wenn sie so darüber nachdachte.

Sicher hatte sie noch einige Zeit dafür und ihre Ausbildung war noch nicht beendet, aber dennoch gelangte der Wunsch etwas zu unternehmen, etwas zu erreichen, das zu tun, was ihr schon lange vorschwebte, langsam stärker an die Oberfläche. Wie lange sollte sie denn noch heimlich von Ort zu Ort schleichen und..

Ein vertrauter Ruck riss sie aus ihren Gedanken und wenig später konnte sie im Cockpit zusammen mit dem Piloten und Ti Jan Coruscant erkennen.

[Hyperraum nach Coruscant "Hässlicher Frachter B"]mit Ti Jan
 
Weltraum, unbekannter Ort, allein

Wenigstens hatte er jetzt wieder jemanden, mit dem er sich unterhalten konnte. Ein einfacher Reset des Astromech hatte T4 wieder zum Leben erweckt. Vermutlich war er nur durch eine elektrische Ladung durcheinandergebracht worden.
Jetzt ging es darum, das Schiff wieder flottzubekommen. Mit Hilfe des Astromechs stellte sich dieses aber schon viel einfacher dar. Es war zwar eine wirklich aufreibende Arbeit, aber nach etlichen Stunden war zumindest der Sublichtantrieb wieder intakt. Auch den Navrechner hatte Tomm hinbekommen, so daß er zumindest feststellen konnte, wo er sich befand. Leider stellte der Jedi zum gleichen Zeitpunkt fest, daß er Jahre benötigen würde, um zum nächsten bewohnten System zu kommen und Jahrzehnte, um seine Werkstatt auf Tatooine zu erreichen. Tomm seufzte. Ohne Hyperantrieb war er hier wirklich verloren. Noch hatte er sich die Motivatoren nicht angesehen. Noch wußte er nicht, ob es auch nur die geringste Chance gab, den Hyperraumantrieb in Gang zu bekommen. Doch die Stunden harter Arbeit, die mangelhafte Sauerstoffversorgung der Kabinenluft und nicht zuletzt auch Tomms Verletzungen forderten ihren Tribut. Ihm fielen die Augen zu, kaum daß er es sich wieder in seinem Sitz bequem gemacht hatte. Der Schlaf hatte ihn übermannt, ohne daß Tomm auch nur den Versuch gemacht hatte, sich dem zu widersetzen.


Weltraum, unbekannter Ort, allein
 
[Hyperraum nach Bilbringi / BAK "Weißes Feuer" / Brücke] Sei'lar mit Jaing und Mannschaft

Der Übergang in den Hyperraum erfolgte mit einem kleinen Ruck während die Augen ein kleines Spektakel zu sehen bekamen, doch bei so vielen Sprüngen, wie Sei'lar in letzter Zeit durchgeführt hatte war es zur Selbstverständlichkeit geworden. Und als der blaue Strudel des Hyperraums sie eingeschlossene hatte und sie Bestätigung für dem Abschluss des Sprunges vorlag, konnte man sich wieder der Routine zuwenden, langsam wurde das Wort zu viel für Sei'lar, seit Monaten war sein Job nur Routine, Routine und nochmals Routine. Wieder einmal musste er sich an die Beschreibung dieses Jobs von einem seiner Ausbilder an der Akademie erinnern. "Routine, Routine, Langeweile unterbrochen durch kurze Augenblick es Schreckens." Langsam wünschte er sich etwas Schrecken, um aus diesem Strudel heraus zu kommen. Sei'lar erhob sich aus seinem Stuhl und machte ein paar Schritte in um zu Lt. Commander Jaing zu gelangen.

?Ich habe da eine Änderung die ich gerne durchführen würde, sobald wie möglich sollten wir die Alarmjäger von einem Paar auf eine Rotte aufstocken, dann haben wir bei Bilbringi eine etwas größere Schlagkraft gleich bereit wenn man uns braucht, ich weiß zwar nicht wo man uns zu was einteilt. Aber auch sonst könnte es nützlich sein, wenn wir in einen Hinterhalt geraten, was in letzter Zeit ja leider immer öfters passiert, Leider! ... Der Verschleiß sollte nicht zu hoch sein. Wie sieht es eigentlich mit unseren Vorräten aus? Wir sollten noch einiges haben, aber haben wir bei Mon Cal was bekommen??

[Hyperraum nach Bilbringi / BAK "Weißes Feuer" / Brücke] Sei'lar mit Jaing und Mannschaft
 
Orbit um Ossus, Wolliges Desaster - Wes

Langsam erhob sich der Transporte von dem improvisierten Landefeld. Wes beobachtete, wie die Jedi-Notfallsbasis unter ihm kleiner und kleiner wurde, bis er schließlich den Orbit um den Planeten erreicht hatte. Inzwischen hatte auch der altersschwache Nav-Computer einen Kurs berechnet, der ihn über einen Sicherheitssprung durch ein unbewohntes System zu seinem Ziel brachte. Niemand auf Teyr sollte in der Lage sein, Rückschlüsse über seine Herkunft zu ziehen. Zwar wurden er momentan nicht verfolgt, und der Planet galt laut Computer als neutral, doch sicher war sicher.

Wes betätigte den Hebel für den Hyperraumantrieb, und sah zu wie sich die Sterne in lange Linien verwandelten und schließlich verschwanden. Auch nach hunderten von Malen war das immer noch ein faszinierendes Schauspiel, der Jedi dachte über die enorme Geschwindigkeit nach, mit der er sich in diesem Moment durchs All bewegte. Jetzt, im Hyperraum angekommen, konnte er endlich einmal wieder Disaster Area mit der gebührenden Lautstärke anhören, was mit Begleitung in der Regel nicht möglich war. Schließlich hatte er sich nicht umsonst eine Soundanlage eingebaut, die auf Planeten mit pingeligen und sonstwie empfindlichen Bewohnern als an einem zivilen Raumschiff unzulässiges Waffensystem eingestuft wurde.

Angekommen im unbewohnten System machte Wes zuerst einen Tiefenscan, um sicherzugehen, dass wirklich niemand hier war, der ihn beobachten konnte. Als dieser negativ blieb, führte er den zweiten Sprung durch, der ihn zur Quelle der angeblichen Jedi-Sichtung bringen würde, Teyr. Zum Glück dauerte auch dieser Sprung nicht allzu lange. Ein aus schrottreifen militärischen Komponenten zusammengeschweißtes Schiff enthielt eben immer noch militärische Komponenten, entsprechend schnell war auch der Hyperraumantrieb, auch wenn er die spezifizierte Klasse 1 längst nicht mehr erreichte.

Am Ende der Reise angekommen steuerte er eine blaue Kugel an, die sein Ziel darstellte. Unschlüssig, wo er zu suchen anfangen sollte, kontaktierte er den Raumhafen der Hauptstadt und bat um Landeerlaubnis.

Orbit um Ossus, Wolliges Desaster - Wes
 
[Hyperraum, „Weißes Feuer“, Brücke] Jaing, Sei'lar, Mannschaft

Das auf den Sichtschirmen zu beobachtende Spektakel aus blauen Wirbeln verstand die Aufmerksamkeit Jaings nur äußerst kurzfristig zu binden. Es war zur bloßen Gewöhnlichkeit verkommen und in den letzten Wochen ein nahezu ununterbrochener Anblick gewesen, sodass sich Ephaies mit überdurchschnittlichem Eifer den Protokollen widmete, die jedoch ebenfalls mit keinen größeren oder gar außergewöhnlichen Erkenntnissen aufwarten konnten. Kurzweil konnten zumindest die begrenzten Gespräche mit der Brückenbesatzung verschaffen.
Umso zufriedener, wenn es nicht gar Freude war, die Jaing verspürte, blickte er auf, als ihn sein Captain ansprach und einige Anliegen vorbrachte. Vorerst widmete er sich der Nachfrage bezüglich ihrer Vorräte. Mit wenigen Tastendrücken rief er die entsprechende Übersicht auf einen größeren Bildschirm, den er im Sprechen bewegte.


„In der Tat sind unsere allgemeinen Reserven noch recht üppig gehalten, wie Versorgungsoffizierin Smith mir bereits in aller Ausführlichkeit schildern konnte. Jedoch...“

Auf Jaings Gesicht zeigte sich eine Spur Verstimmung.

„...ist Chefärztin Gella mehr als verstimmt darüber, dass uns Mon Calamari keine Aufstockung des Bacta-Bestandes gewährt hat. Dieser hat zwar in den letzten Wochen nur geringfügig durch den Zwischenfall eines Maschinenbrands bei einem der X-Flügler abgenommen, bei dem ein Techniker leichte Verletzungen erlitt, doch waren die Ressourcen zuvor ebenfalls schon sehr begrenzt. So könnte es bei längerer ausbleibender Aufstockung - was angesichts der aktuellen Lieferschwierigkeiten Thyferras wahrscheinlich ist - zu schwerwiegenden Engpässen kommen...“

Ephaies wölbte eine Augenbraue.

„Doch dürfte dieses Problem derzeit auf allen Schiffen nur allzu präsent sein...“

Ephaies war damit vorläufig am Ende seiner Ausführungen, und überließ es Sei'lar, die Statistiken näher zu betrachten oder aber genauer nachzufragen. Stattdessen trat er an Oberleutnant Kre'fey heran, um Gilads Vorschlag umgehend zur gängigen Praxis zu machen.


„Oberleutnant Kre'fey...“

Der Bothan, dessen braunes Fell graue Streifen durchsetzten, blickte sich um.

„Ja Lieutenant Commander?“

„Captain Sei'lar ordnete soeben die Umordnung der Jäger von Paaren auf Rotten an - leiten sie das augenblicklich in die Wege...“


„Sehr wohl, Sir.“

Während der Fliegerleitoffizier zu seiner Comm-Einheit griff, blickte Jaing auf, als sich die Schiebetüren zur Brücke leise zischend aufschoben.
Doch es waren nur drei Reinigungsdroiden, die surrend auseinander stoben, und vor hatten, die Brücke konsequent zu reinigen. Ganz offensichtlich eine Fehlfunktion oder eine Deplatzierung, denn ein derartiges Aufgebot war mehr eine Störung als gewissenhaftes Achten auf die Reinheit des Schiffs. Und in der Tat erschien nur nach wenigen Sekunden ein menschlicher Techniker, der die Droiden wieder mit entschuldigenden Worten von der Brücke manövrierte.
Jaing fiel unterdessen auf, dass sich ein Großteil der Mannschaft von aktuellen Tätigkeiten ablenken hatten lassen und stattdessen das Schauspiel verfolgten.
Kaum vernehmbar seufzte Ephaies. Soweit war es also schon gekommen, dass solche Belanglosigkeiten schon als erwünschte Ausflüchte aus blanker Routine dienten.
Erleichtert stellte er fest, dass es nur noch wenige Minuten bis zum Rückfall in den Normalraum und den Orbit Bilbringis verblieben.


[Hyperraum, „Weißes Feuer“, Brücke] Jaing, Sei'lar, Mannschaft
 
[Hyperraum nach Bilbringi - FRG Freedom Fighter - Hangar] Hawks

Sofort wurde eine Besprechung angesetzt. Keiner der Piloten hatte genug Zeit um noch sein Quartier aufzusuchen. Vielmehr gingen alle sofort in den Besprechungsraum, welchen Korr noch gut in Erinnerung hatte. Hier hatte er auch damals gesessen, als das Imperium Corellia angegriffen hatte. Es herrschte einiger Betrieb. Viele Offiziere des Schiffes waren anwesend. Die Hawks nahmen die noch freien Plätze ein.

Ein Quarren trat in den Besprechungsraum und sogleich kehrte Stille ein. Auch wenn Korr ihn nie persönlich getroffen hatte, wusste er doch, dass dies Captain Jarresk, Kommandant der Freedom Fighter, war. Der Kapitän trat an das Rednerpult und eröffnete die Besprechung.


Da einige der Anwesenden noch nicht darüber informiert werden konnten, möchte ich hier noch einmal das Ziel dieses schnellen Aufbruchs bekannt geben. Es handelt sich um das Bilbringi-System im Inneren Rand. Von dort erreichte uns eine Bitte der Neuen Republik um Unterstützung. Das Imperium hat seine Streitkräfte in Bewegung gesetzt um die dortige Werft zu erobern.

Jarresk bediente ein Kontrollelement am Pult, worauf ein Holoprojektor zum Leben erwachte und die Einsatzkarte zeigte.

Unsere Schiffe werden in diesem Quadranten aus dem Hyperraum fallen. Die Imperiale Flotte hat das System schon vor uns erreicht. Wegen der relativen Nähe des Austrittspunktes zur Werft sind wir kurzzeitig verwundbar, bis unsere Staffeln gestartet sind. Wir gehen davon aus, dass die Republik auch mit unserer Unterstützung nicht in der Lage ist das System zu halten.

Bei diesen Worten zuckten die Fangarme des Quarren leicht.

Ihre Streitkräfte werden aller Wahrscheinlichkeit nach auf dieser Linie evakuieren. Die Freedom Fighter geleitet die Schiffe, welche die Werft verlassen. Ich muss wohl nicht betonen, wie wichtig es ist, während der Evakuierung, die Raumüberlegenheit gegenüber dem Imperium zu sichern. Jeder kennt seinen Platz auf diesem Schiff. Ich erwarte volle Einsatzbereitschaft.
Die Piloten der Night Hawks bleiben bitte noch, um die nötigen Vorkehrungen mit ihrer Staffelführerin zu treffen. Möge die Macht mit uns allen sein.

Nun verließen der Kommandant und die Schiffoffiziere den Besprechungsraum und Amy trat an das Rednerpult. Sie erläuterte die genaue Rolle der Night Hawks bei dieser Schlacht und erklärte auch wie sich die neuen Piloten in die alte Staffelaufstellung einfügen würden.
Korr hörte aufmerksam zu. Er bekam eine neue Pilotin in seine Rotte. An die Stelle von Roy trat Rease Quint, eine schmale, menschliche Frau.


[Hyperraum nach Bilbringi - FRG Freedom Fighter - Besprechungsraum] Hawks
 
|| Hyperraum nach Belkadan ▫ Hangar / Gänge || ▫ Miron ▫ Amy & der Rest der Staffel

Sein Vorschlag traf nicht auf besonders viel Begeisterung. Sei?s drum, Miron ging trotzdem in die Messe und fand noch drei Mitspieler. Sie spielten eine Weile, und der junge Hawk genoss die Abwechslung. Als zwei der Spieler wieder in ihren Dienst mussten, beendeten sie die Runde und der der Hawk ging auf sein Quartier um noch etwas zu schlafen. Schließlich hatten sie die Heimatbasis erreicht und setzten mit ihren Jägern nach unten um. Ihnen blieb nicht viel Zeit bis Amy eine neue Simulation anberaumte. Miron machte sich noch mal frisch und nahm etwas zu sich, bis es auch schon Zeit war und er sich auf den Weg zum Simulatorraum machte. Doch bevor die Übung pünktlich starten konnte, hallte eine Durchsage durch die Anlage, die für sie bedeutete dass ihre Übung ausfallen würde und ihre Neuen sich in der Praxis bewähren durften.

Die Sache war sowieso schon schlimm genug, aber zum wiederholten Male wurden sie ohne Einarbeitungszeit in die Schlacht geworfen. Wie sollten sie da jemals eine schlagfertige Einheit werden. Wenn das was auch immer folgte, vorbei war mussten sie mal mit dem Oberkommando sprechen. So ging das einfach nicht. Krieg oder nicht. Bevor Miron ihre Neuzugänge also vernünftig kennen lernen konnte, begaben sie sich zu den Hangars und verließen Belkadan nach wenigen Stunden schon wieder um dem nächsten Einsatz hinterher zu jagen. Während ihres Übersetzens auf das Trägerschiff schob der blonde junge Mann seinen Unmut beiseite und konzentrierte sich auf seine Aufgaben als stellvertretender Staffelführer. Oben angekommen strömten sie auch gleich weiter in den Besprechungsraum, in dem ihnen mitgeteilt wurde dass sie der Republik erneut zu Hilfe eilen würden.

Sofort kam bei Miron die Frage auf ob bei so einer großen Schlacht die Falcons wieder zugegen sein würden. Die Klatsche die sie vor wenigen Tagen erhalten hatten, war gewaltig gewesen. Sie mussten einfach darauf vertrauen dass ihnen dieses Mal das Glück hold war. Die Besprechung endete und Amy ergänzte die für die Hawks wichtigen Informationen. Anschließend nutzte er noch schnell die Zeit um die neuen Hawks zu begrüßen. Schließlich wartete er auf Amy, denn er wollte bevor sie in ihre Jäger stiegen ihr persönlich viel Glück und Erfolg wünschen. Der letzte Kampf hatte ihm aufgezeigt das er zu einem späteren Zeitpunkt vielleicht nicht mehr mit ihr reden konnte. Am Eingang gegen den Türrahmen lehnend beobachtete er interessiert das Geschehen.


|| Hyperraum nach Bilbringi ▫ FRG Freedom Fighter ▫ Besprechungsraum || ▫ Miron & Hawks
 
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