Weltraum (Neue Republik)

[OP] Wenn ich das richtig sehe müsste ich ja meine Commnachricht hier rein schreiben;) Hoffe das ist alles so richtig wie ich das mache[/OP]


~~~Commnachricht an Kanzlerin Eryell Raistlin~~~
Verfassers: Senator Joan Origan auf Planet Toprawa
Empfänger: Kanzlerin Eryell Raistlin im Hyperraum

Sehr geehrte Kanzlerin Raistlin,
ich möchte ihnen freudig mitteilen das ich als Senator von Toprawa weiterhin die Republik unterstützen werde. Die Wahl war ein vollkommener Erfolg und unser Volk hält wie immer nichts vom Imperium. Falls sie bei irgendwelchen Dingen Hilfe brauchen melden sie sich bei mir ich werde mich sofort auf den Weg machen um mit ihnen persönlich in Kontakt zu treten.
mit freundlichen Grüßen Senator Joan B. Origan
~~~Commnachricht ENDE~~~​
 
Zuletzt bearbeitet:
Comnachricht

von: Paz Mandrell (Senator von Phindar)
an: Kanzlerin Eryel Raistlin

Hiermit bestätige ich meine Wahl zum Senator von Phindar.
Phindar wird nach wie vor die Republik mit allen Mitteln unterstützen.
ich Persöhnlich widme mich unseren Nachbarn, wenn sie in irgendeiner weise Hilfe brauchen melden sie sich doh einfach bei mir.

Paz Mandrell Senator von Phindar (Ende)
 
[OP: riesiger Zeitsprung ? nicht wundern ;)]

Hyperraum ? unterwegs nach Mon Calamari, an Bord der ?Dark Crusade? - alleine

Sie weinte nicht mehr soviel ? jedenfalls nicht mehr soviel, wie vor ein paar Wochen noch. Damals, als das Undenkbare passierte.

Tinya stand unbewegt im Cockpit der launischen Lady - seiner Lady,Vince' Lady und starrte hinaus auf den wogenden Horizont des Hyperraums.
Er hatte ihr noch nicht mal mehr eine Antwort geben können. Stattdessen war plötzlich Beschuss auf ihre Schilde geprasselt. Es war ein unfairer Hinterhalt gewesen, in den sie da geraten waren. Und es war noch schrecklicher ausgegangen.
Nur mehr an einen drohenden Absturz (der dann auch erfolgt war) konnte sie sich erinnern und an ihren merkwürdigen Gedanken, dass sie sich wegen ihrer unrühmlichen imperialen Vergangenheit wenigstens keine Sorgen mehr über die Einreise nach Coruscant zu machen brauchte. Und an einen Schrei ......Und dann erst einmal an gar nichts mehr .....
Als sie dann erwachte, war sie allein. Schrecklich allein.


?Vince? Vince? VINCENT??

hatte sie wohl gerufen, aber keine Antwort vernommen. Es war, als sei er aus der Galaxis getilgt worden. Seine Papiere ? weg. Ihr Geliebter weg - bis auf eine kleine, nicht lebensbedrohlich große Pfütze seines Blutes, war keine Spur mehr von ihm auszumachen. Sogar seine Taschen, die er auf Hapes gepackt und dann mitgenommen hatte, waren weg. Und die Nachricht, die ihn veranlasst hatte, nach Coruscant aufzubrechen.
Es musste eine Falle gewesen sein. Es konnte nur eine Falle gewesen sein, er würde sie niemals freiwillig alleine lassen. Und sie war sicher, dass er noch lebte. Alles andere hätte sie gespürt.

Wochenlang hatte sie dann verzweifelt nach ihm gesucht, aber ohne den genauen Inhalt seines Auftrags und den Treffpunkt zu kennen, hatte sie keine Chance gehabt, eine Spur von ihm zu finden. Und mehr als einmal hatte sie sich verzweifelt in irgendeinen Hauseingang gedrückt wiedergefunden - nass vom Regen, mit wundgelaufenen Füßen und zitternd vor Kälte ? weil sie mit ihrer Fragerei das Imperium auf sich aufmerksam gemacht hatte und sie vor irgendwelchen Sturmtruppen flüchten musste.

Irgendwann, als die ?Dark Crusade? mit mühsam zusammengeklaubten Credits, die sie in Vince' Unordnung gefunden hatte, einigermaßen repariert worden war, fand sie es an der Zeit, Coruscant zu verlassen. Vince befand sich sicher nicht mehr auf dem Planeten, doch die Galaxis war weit und wo sollte sie mit dem Suchen anfangen? Der einzige Halt, der ihr jetzt noch geblieben war, war ihr unbekannter Bruder. Und auch nach ihm ? natürlich nicht namentlich nach ihm, sondern nach möglichen Basen der Neuen Republik hatte sie sich erkundigt ? womit ihr dann womöglich die doppelte Aufmerksamkeit des Imperiums beschieden gewesen wäre, wenn sie nicht unverzüglich abreisen würde.

Der Rückfallalarm riss sie aus ihren Gedanken. Vor ihr lag Mon Calamari, derzeitiger Hauptstützpunkt der Neuen Republik.


Weltraum vor Mon Calamari - an Bord der ?Dark Crusade? - alleine
 
[Weltraum - Frachter - Quartier] allein

Luger öffnete träge die Augen, ein Chrono auf einer Art Nachttisch blinkte bläulich auf und gab einen regelmäßigen Piepton ab. Wo war er? Was machte er hier? Schoss es ihm durch den Kopf.
Er fühlte sich geschwächt, seine Glieder schmerzten als hätte er sich Jahrhunderte nicht bewegt. Er fühlte sich Müde.
Die Welt verdunkelte sich erneut über ihm, und wieder fiel er in den Schlaf.

Das Chrono piepte. Erneut. Daran erinnerte er sich, dass vor kurzem schon einmal dieses Chrono piepte. Er schaute, im Bett liegend, nach rechts und entdeckte das bläulich leuchtende Hologramm des Chronos. Und er wusste wo es sich befand.
Seine Müdigkeit schwand langsam. Trotz der stetigen Schmerzen zog er sich ächzend an die Bettkante. Seine Ellenbogen auf die Knie gestützt vergrub er sein Gesicht in seine Handflächen.

Es tat so weh.
Doch er stand auf und taumelte zu der Tür wo er die Erfrischungsstation vermutete. Er donnerte seine Hand, weniger aus Absicht, gegen das Kontrollpad. Die Tür glitt zu Seite und entblößte das sterile weiß der Erfrischungsstation.
Ein harter Kontrast zu dem dunklen Grau des Quartiers, bemerkte er.

Er schaute in den Spiegel über einem Wasserbecken, er trug einen Mechanikeroverall, verdreckt und einfach. Sein Haar war zersaust seit seiner Zeit bei der FoH.

Forces of Hope, langsam kamen die Gedanken zurück.

Kurze Stoppeln bildeten sich auf seinem Kinn und er strich langsam über sie hinweg um ihre Raue Struktur zu spüren. Immernoch taumelnd verließ er die Station und fand sich diesmal der Tür zum Schiffsflur gegenüber. Er drückte auf das Pad. Die Tür zischte aus und er trat, halbwegs sicher, herraus.

Er war leer.
Warum? Wieso? Er ging einen Schritt weiter und musste sich dann wegen einem Kopfschmerzanfall gegen die Wand lehnen. Es war grausam, als schrien Stimmen in seinem Kopf, so laut dass sein Trommelfell zerplatzen würde... und lauter. Kalte Schmerzen, purer Schmerz.

Das Licht im Gang flackerte kurz.

Wo waren die Menschen? Wieso war hier niemand? Und warum verdammt nochmal peinigten ihn diese Schmerzen. Er war allein.
Vielleicht zum ers... nein... damals bei Corellia war er es auch gewesen. Als die eisige Kälte des Vakuums ihn zu vereisen drohte.

Aber damals, damals kam ihn jemand holen.


[Weltraum - Frachter - Gang] allein
 
-auf den Weg nach Naboo, Nightwish, Quartier-


Endlich konnte die Kanzlerin in Ruhe Essen aber auch Duschen. Frische Kleidung gab es obendrauf. Es war ihr schon ein wenig peinlich, daß sie quasi ungewaschen bei der Sitzung erschien. Unwohl hatte sie sich schon genug unter den ganzen altgedienten Leuten gefühlt. Seufzend ging sie wenig später den Rest ihrer Daten durch.

Hin und wieder spürte sie nur einen Ruck, da das Schiff nicht die ganze Zeit den Hyperraum nutzte, sondern Zwischenstopps einlegte. Gerade richtig, denn nach einiger Zeit kamen zwei Nachrichten für sie hinein.


"Ach...Toprawa."

Die erste Nachricht kam von Toprawa, dort hatte man einen Senator gewählt. Das man noch dazu die Neigung hatte der NR zu helfen, freute sie natürlich. Die andere Nachricht kam aus Phindar, ebenso das Gleiche wie die Erste Nachricht. Es geschah doch noch einiges in der Galaxie, auch wenn sie daran gezweifelt hatte.

---Codierte Nachricht an Senator Joan B. Origan, Paz Mandrell, Sicherheitsstufe "hoch"---

Ich danke Ihnen für die freudige Nachricht und für ihre Mühen. Bald wird eine Sitzung der Republik stattfinden, wo ich sie natürlich herzlichst dazu einlade. Den Termin bekommen sie zweitgerecht mitgeteilt. Mfg Kanzlerin Eryell Raistlin

---Nachricht Ende---


Schnell tippte sie die Nachricht für die zwei nun neuen Senatoren, danach schickte sie die Zwei gleich weg. Eine zum Senator von Toprawa und die Anderen zum Senator von Phindar. Danach konnten sie wieder in den Hyperraum, wobei sie wieder den gewohnten Ruck spürte.


-auf den Weg nach Naboo, Nightwish, Quartier-
 
- - Codierte Nachricht an Kanzlerin Eryell Raistlin, Sicherheitsstufe "hoch" - -

Sehr geehrte Kanzlerin Raistlin,
ich bin wohlbehütet auf Ryloth angekommen und konnte schon erste Nachforschungen anstellen. Was ich heute erlebt habe, war einfach katastrophal. Mein Volk leidet. Es wird ausgenutzt, schikaniert und gequält. Die Imperialen machen selbst vor den Kindern und Frauen keinen Halt. Ich musste mit ansehen wie eine Frau mit ihrem Kind schikaniert wurde und bin eingeschritten. Es hätte die gesamte Mission gefährden können, doch ich konnte es nicht mit ansehen. Wir müssen irgendwas tun, um das Elend hier zu beenden.

Sehr geehrt

Botschafterin Vao

- - Nachricht Ende - -​
 
|| Weltraum ▫ öder Planet ▫ Ebene ▫ riesiges Zeltlager ▫ Zelt der obersten Schamanin || ▫ Miron & die Ureinwohner

Angst. Mächtig und allgegenwärtig. Ständiger Begleiter derjenigen, die sich viele Gedanken machten und auch Dinge in Frage stellten. Leute, die nicht vertrauen konnten, und in einer negativen Gedankenwelt lebten. Es gab zwei Extreme, das eine gebar Lethargie und Paranoia, das andere Ruhe und sorgloses Glück. Die Sorgen des jungen Mannes wurden ihrer Lebensgrundlage entzogen, als die Hohepriesterin die Stimme erhob. Erlösend sprach sie die Worte:

<< Ich weiß nicht warum Du überlebt hast und hier gelandet bist, Kal?nar, doch ich weiß: deine Absichten sind nicht böse. Ich spüre ? ein reines Herz. So rein es für jemanden sein kann, dessen Seele vom Tod Unzähliger beschwert wird. Ich kann den Krieg von dem Du uns berichtet hast nicht verstehen, doch deine Gedanken und Gefühle verraten mir, dass Du von dem was Du getan hast, nicht mehr vollkommen einverstanden bist. Ein Kämpfer, der für etwas kämpft an das er nicht glaubt, wird eines Tages daran zerbrechen. Doch dies ist es nicht, was ich ergründen will, oder was im Moment für Dich und unser Volk wichtig ist. Magst Du als Individuum auch vollkommen harmlos sein, sind doch die Veränderungen die Du brachtest gewaltiger als wir es für die Zukunft erahnen können.

Es liegt an mir und den anderen Führern zu entscheiden welchen Weg wir gehen müssen. Mit Einflüssen von außen haben wir noch niemals zu tun gehabt, von daher wissen wir nicht im Geringsten welche Folgen entstehen werden. E?kraim ist meine Schülerin, doch hat sie, glaube ich, die Bedeutung deines Aufenthaltes hier unterschätzt. Der Rat der Zwölf wird sich zusammensetzen und beschließen was geschieht. Es wäre möglich dass man sich gezwungen sieht Dich fortzuschicken. Dabei wird mein Urteil über Dich eine entscheidende Rolle spielen. >>


Die dunklen Augen der außergewöhnlichen Frau funkelten unheimlich, die Hände legten sich aneinander, als würde ihr dies dabei helfen sich zu konzentrieren. Nachdenklich verharrte sie für einige Sekunden schweigend, dann wandte sie sich wieder an ihren Besucher, der noch immer nicht darüber aufgeklärt worden war, welches Schicksal ihm bevorstand.

<< Es gibt eine Möglichkeit herauszufinden was wir am Besten tun können. Ich werde versuchen deine Aura zu lesen. Die Kraft des Torih?la existiert in Dir ebenso wie in jedem anderen, und wer die Geheimnisse der großen Mutter versteht, kann auch jedes ihrer Kinder verstehen und sehen wie die Zukunft dieses Kindes aussieht. >>

Ohne weitere Ausführungen erhob sich der schon im Alter vorangeschrittene, weibliche Körper und fing an im Zelt herumzuspazieren. Verschiedener Tand wurde aus kleinen, verzierten Schachteln genommen, einer großen Holzkiste wurde ein seltsames "Ding" entnommen, welches Miron an eine lang gezogene Pfeife erinnerte. Knochen wurden um den Fremden herum ausgelegt, verschieden Pulver oder Sand in unbekannten Mustern um ihn gestreut und Kerzen aufgestellt. Der ehemalige Pilot hatte nicht den geringsten Schimmer, was hier geschah und nach einer Weile konnte er sich nicht mehr beherrschen.

<< Was macht ihr da? >> Ein spitzes Zischen ließ ihn zusammenzucken. Hatte er sich einen Affront geleistet? War eine solche Frage respektlos? Bevor sich der Mensch in abenteuerlichen Spekulationen verlieren konnte, sorgte die oberste Schamanin für Aufklärung.

<< Das Ritual will korrekt vorbereitet sein. Ich muss mich konzentrieren. >> Ritual? Was sollte das? Ein Gebildeter konnte über diesen ganzen übersinnlichen Quatsch nur den Kopf schütteln. Wie konnte es noch Wesen geben die an so einen Hokuspokus glaubten? Doch schon früh hatte er sich mit dem Gedanken angefreundet, dass es ihm reichlich wenig nutzte zu wissen, dass all das nur totaler Blödsinn war. Diese Wesen glaubten daran und würden sich davon nicht abbringen lassen, nur weil ein Fremder von den Sternen etwas anderes sagte, und glaubte es besser zu wissen.

Sollte sie doch ihre "Zauberei" an ihm vollführen. Solange sie ihn dabei nicht aufschlitzte oder sonst irgendetwas in dieser Richtung unternahm, konnte es ihm egal sein. Vielleicht würde die ganze Aktion sogar spaßig werden. Miron beobachte Shee?ra dabei, wie sie ihre Vorbereitungen abschloss. Zuletzt wurde ein Haufen mit buntem Sand angezündet, welcher vor sich hinkokelte und dabei einen "faszinierenden" Gestank fabrizierte. Begeisterung war eindeutig nicht in dem Gesicht des Mannes von der Außenwelt zu lesen. Hatte sie nicht gesagt seine Aura lesen zu wollen? Warum dann diese Ausräucherungsaktion? Miron blieb keine große Wahl, er musste da durch. Wenn es sie glücklich machte, und sie so etwas brauchte ? bitteschön.

Wie eine Schwertklinge aus dem Dunkeln stach die Stimme, der nun wieder machtvoller wirkenden Frau, in die Stille.


<< Beschmutze dieses heilige Ritual nicht mit deinen verhöhnenden Gedanken! Unwissenheit ist keine Berechtigung für dein Fehlverhalten! >>

Wie ein kleines Kind fühlte sich Miron ertappt und das Blut stieg ihm in den Kopf. Er hatte vergessen mit wem er es hier zu tun hatte. Diese Frau war ? anders. Nicht nur ihr Auftreten und ihre Ausstrahlung untermauerten ihren übergeordneten Status; nein, etwas jenseits des physikalisch Messbaren war hier am Werke. Ihm war mit Sicherheit mehr gedient, wenn er in ihrer Gegenwart großen Respekt walten ließ. Möglichst urteilsfrei erwartete er den weiteren Verlauf dieser Zweisamkeit. Vorerst schien sie nichts weiter zu machen, sie saß ihm gegenüber, hielt dabei die Augen geschlossen und gab einen tiefen Summton von sich. Die Monotonie zeigte schnell Wirkung, das Geräusch nahm ihn gefangen, hypnotisierte ihn schon beinahe.

Unterstützt durch den Geruch des kokelnden Sandes wurden die Sinne des jungen Ex-Piloten benebelt, was die Öffnung des menschlichen Geistes für die folgende Aura - Lesung zur Folge hatte. Das Summen der obersten Schamanin erstarb und vage bemerkte Miron ihre Finger die seine Hand ergriffen. Ihre Finger berührten die seinen, fuhren auf Linien über seine Haut, die nur sie sehen konnte. Ihr Gesicht war eine Maske aus Konzentration, in ihren nun wieder halb geöffneten Augen brannte ein Feuer, welches die Identität eines Jeden auslöschen konnte, wenn sie es nur wollte. Nach einiger Zeit fing sie an schwer zu atmen, ihre Augen fingen an glasig zu werden und ins Nichts zu starren. Er war schon so weit sie zu schütteln um sie wieder aus ihrem ? was auch immer ? zurückzuholen als sie mit angestrengter Stimme zu sprechen begann.


<< Nun kann ich es sehen. Die Schlange, die sich um dein Haupt windet. Sie lebt und erschüttert deine Welt. Sie verbirgt etwas!

Gib es frei! Gib es frei! >>
, änderte sie ihre Stimme plötzlich in einen befehlenden Ton.

Wen meinte sie jetzt? Die Schlange oder ihn? Die Frau war verrückt, nichts weiter! Nun stieß sie auch noch Worte in einer ihm unbekannten Sprache aus. Miron bekam es mit der Angst zu tun. Was zuvor noch interessant und geheimnisvoll angemutet hatte, wurde zunehmend zu einem Alptraum. Miron wollte, dass sie aufhörte. Irgendetwas geschah, dass selbst er fühlen konnte. Es war als würde kaltes Wasser über sein Gehirn fließen. Besser konnte er es nicht beschreiben. Panik stieg in dem Menschen auf. Würde sie Schaden bei ihm anrichten? Ein Teil von ihm wollte sich losreißen, der andere wusste nicht, ob es dadurch nicht nur schlimmer wurde. Warum hatte er es überhaupt zugelassen? Nun war er in dieser Lage gefangen und wusste nicht was er tun sollte. Shee?ra schwitzte und ihre Pupillen rotierten wie wild. Fast wie jemand in der Traumphase. Zitternd verharrte er noch einige Sekunden bis er es nicht mehr aushielt. In dem Moment als er sich entschied diesen Irrsinn zu beenden, ließ sie ihn los und fuhr hoch wie jemand, den man unter Wasser getaucht hatte, und der nun emporschoss um nach Luft zu japsen.

Miron starrte das Weib entsetzt an. Was auch immer gerade geschehen war, es hatte sie extrem erschöpft. Sie schwitzte wie nach einem Langstreckenlauf und ihr Gesicht wirkte um zwanzig Jahre gealtert. Blinzelnd versuchte Miron die Benommenheit abzuschütteln, während die oberste Schamanin wieder zu sich kam. Was schneller geschah als er angenommen hatte. Ihr Blick war nach wenigen Sekunden wieder klar und ihr Atem beruhigte sich innerhalb kürzester Zeit. Fast schon unnatürlich schnell. Wenn das gerade nicht Theater gewesen war, sollte sie noch länger brauchen wieder zu sich zu kommen. Er hatte noch keinen Leistungssportler so schnell wieder zu Atem kommen sehen. Zumindest wenn er zu einer atmenden Spezies gehörte, wozu die meisten zählten. Er glaubte weder an Zauberei, noch an dieses seltsame Torih?la, was dieses Volk verehrte. Doch gab es nicht auch diese Macht, die angeblich Jedi und Sith benutzen konnten? Er hatte so etwas noch nie in Aktion gesehen, doch es musste wohl da sein. Dies lag alles außerhalb der ihm zugänglichen Welt, doch was seine Gegenüber gerade getan hatte, wirkte fast wie Zauberei. Er hatte sich darüber lustig gemacht, doch nun konnte er gar nicht anders als es einzusehen. Diese Frau hatte besondere Fähigkeiten. Was sie tat war kein Hokuspokus.

Doch mit seinen Schuldgefühlen, bzw. mit seiner Scham musste er sich zu einem späteren Zeitpunkt beschäftigen. Shee?ra war nun wieder vollkommen bei Sinnen und zwang seine Aufmerksamkeit auf sie. Fast hatte er das Gefühl als würde sie ihn erst jetzt richtig wahrnehmen. Sie musterte ihn erneut, doch noch intensiver und nachhaltiger als beim ersten Mal. Mit schräg gelegtem Kopf begann sie zu sprechen:


<< Deine Zukunft zu lesen war etwas vollkommen Neues für mich. Es war anders ? schwieriger. Und viel intensiver. Doch sie konnte sich mir nicht entziehen, sich nicht vor mir verbergen. Du scheinst endlich zu akzeptieren, habe ich Recht? >>

Der junge Ex-Pilot konnte diese Aussage nur nickend bestätigen: << Ja. >>
Sie lächelte und schüttelte ansatzweise den Kopf, als würde sie sich über ihn lustig machen, wie über ein dummes Kind.

<< Was ich gesehen habe war überraschend, aber auch faszinierend. Du sagst niemand wüsste wo Du bist und niemand würde nach Dir suchen. Bist Du Dir wirklich sicher? >> Eine seltsame Frage.

<< Absolut sicher sein kann ich mir natürlich nicht sein, aber es wäre ein unglaublicher Zufall. Eine solche Suche wäre etwa das Gleiche als würde man jemandem die Augen verbinden und ihn zehn mal zehn Tage in die Wildnis reisen lassen. Mit genügend Proviant natürlich. Und danach würde man versuchen ihn zu finden. Ohne Spuren, höchstens die Richtung wissend in die er zu Beginn ging. Es könnte Ewigkeiten dauern diese Person zu finden. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass jemand nach mir suchen wird unter diesen Umständen. >>

Dies war nichts weiter als die Wahrheit. Wer sollte auch so verrückt sein und darauf hoffen ihn noch finden zu können? Wenn es nicht Amy war, die ihn dermaßen liebte, dass sie sogar das Unmögliche versuchte, konnte es niemand sein. Die so machtvolle Frau ihm gegenüber überlegte eine Weile lang. Sie rieb sich den Kiefer und kam dann zu einem Urteil.

<< Ich glaube Dir. Du glaubst was Du mir gerade erzählt hast. Und dennoch ?

Ich weiß was ich gesehen habe. Es wird der Tag kommen, an dem Du nicht mehr allein sein wirst. Ich weiß nun dass dein Hier sein einen ganz bestimmten Grund hat. Ich kenne den Grund nicht, doch es ist der Wille Torih?las, davon bin ich überzeugt. Und ich bin viel zu neugierig um diese Zukunft willentlich zu zerstören indem ich Dich töten lasse. >>


Jetzt verstand Miron gar nichts mehr. Er würde nicht mehr allein sein? Es gab einen Grund warum er hier gelandet war und überlebt hatte? Er war schon wieder soweit ihre Worte als Geschwätz abzutun, doch nach seinen jüngsten Erfahrungen war dies nicht mehr so einfach. Konnte sie wirklich Amy meinen? Aber die Wahrscheinlichkeit wäre so unglaublich klein ?

<< Ihr sagt also man wird mich finden? >> Der Blick, den sie ihm auf diese Frage hin zuwarf hatte fast schon etwas Tadelndes.

<< Zuviel sollte eine Person nicht über seine Zukunft wissen. Wenn es soweit ist, wirst Du es wissen. >> Wie bitte? Erst erzählte sie ihm solche Sachen, und dann ließ sie ihn vollkommen im Unklaren? Was sollte das? Verärgerung machte sich in ihm breit. << Ich will wissen ? >>

<< Sei still jetzt! >>
, befahl sie. Nun war sie wieder die bedeutende Persönlichkeit, die Respekt erwartete, und deren Wort Gesetz war. Sie würde definitiv keinen Widerspruch dulden. << Ich bin jetzt müde. Du hast getan um was man Dich gebeten hat, doch nun geh?! >>

Miron war fast soweit zu protestieren, doch er entschied sich dagegen. Sein Leben schien vorerst sicher zu sein, er musste nicht riskieren sie umzustimmen, oder? So stand er auf, verneigte sich und verließ das Zelt. Was bedeutete dies alles? Nun, es sah so aus als hätte er genug Zeit darüber nachzudenken.

|| Weltraum ▫ öder Planet ▫ Ebene ▫ riesiges Zeltlager ▫ Zelt der obersten Schamanin || ▫ Miron & die Ureinwohner
 
Weltraum, unbekannter Ort, allein

Genau schaute Tomm sich um. Dann seufzte er, lud das letzte kleine Gepäck in den Jäger und setzte sich auf dessen Leiter.

Er hatte keine Ahnung wie lange dieser karge Sumpfplanet seine Heimat gewesen war, unfreiwillig. Nachdem er damals irgendwo nahe des Belkadansystems im Universum gestrandet war, hatte er Tage benötigt, bis er diesen Planeten fand, der ihm wenigstens das Nötigste zum Überleben gab. Halb verdurstet war er hier gelandet, wenn man es Landung nennen konnte, was er fabriziert hatte. Die Macht war mit ihm gewesen, hatte ihn wieder einmal nicht im Stich gelassen. Dann hatte er sich an die fast aussichtslose Reparatur seines X-Flüglers herangemacht. Aber aufgeben war noch nie sein Ding gewesen. Nach nunmehr Monaten oder Jahren hatte er es geschafft, er hatte keine Ahnung, wie lange er gebraucht hatte. Es sollte aber funtkionieren.

Der Jedi sah in eine Pfütze vor seinen Füßen. Geregnet hatte es hier stets reichlich, der eigentümliche, fast ammoniakartige Geruch des Niederschlages würde ihm wohl für immer in Erinnerung bleiben. Sein durch das Wasser grünliches Spiegelbild war gealtert, viele graue Strähnen zogen sich durch das zerzauste Haar und ein langer Bart durch das wettergegerbte Gesicht. Er hatte haushalten müssen mit seinem Material und so war für das Schneiden von Bart und Haaren nichts davon übergeblieben. Hier gab es nur eins: Sumpf und Tümpel. Es glich einem Wunder, daß er hier überhaupt hatte den Jäger reparieren können und genug Beeren und Blätter finden können, um sich zu ernähren. Wenige Meter entfernt stand die einfache und wohl bald versunkene Hütte aus Ästen und großen Farnwedeln als notdürftiger Wetterschutz. Tatooine erschien ihm als blankes Paradies gegen diesen Himmelskörper, der auf den Karten lediglich als UZN-99807 eingetragen war. Okay, er liebte Tatooine sowieso.

Tomm stieg die Leiter hinauf ins Cockpit und schloß die Luke. Dann startete er die Triebwerke. Was wohl aus der Republik geworden war? Wie es den Night Hawks und seinen Jedi-Freunden ergangen sein würde?


T4, Triebwerke ein! Jetzt gehts fort von hier!

Ein freudiges Piepen antwortet ihm. Auch dem treuen Droiden scheint das hiesige Wetter auf das Gemüt geschlagen zu haben. Wenig später hoben sich die eingesunkenen Kufen aus dem Schlamm empor. Während des Steigfluges programmierte Tomm den Navrechner. Als erstes würde er nach Tatooine reisen. Hoffentlich war der Planet weitgehend unbehelligt von den Imps. Tomm plante mehrere kurze Reisepausen, um den Funkverkehr abzuhören und sich ein Bild von der aktuellen Lage zu machen. Dann aktivierte er den Hyperraumantrieb. Um Mindestabstände hatte er sich eh nie gesorgt und hier draußen war dies gleich vollkommen egal.

Hyperraum, auf dem Weg zurück in die Zivilisation, allein
 
[Hyperraum, fahrbarer Untersatz] mit Tryst


Eigentlich hätte der Schönling nicht gedacht, daß der Hyperantrieb funktionierte aber es ging tatsächlich. So langsam glaube ich das mit der Macht oder es ist purer Zufall? Dabei sah er recht skeptisch zu den Geräten. Vieles sehr alt aber es funktionierte.

"Nach Ossus...dort gibt es einen geheimen Ort für uns Jedi. Ein Lebenszeichen von mir, wäre nicht schlecht, da ich lange Zeit ohne Kontakt lebte."

Recht müde gab er die Koordinaten durch. Danach lehnte er sich zurück. Es wird sich einiges verändert haben, auch wenn ich nicht allzu lange weg war. Vielleicht gibt es Ossus ja nicht mehr. Dies wäre allerdings dann ein Problem aber damit wollte er sich nicht befassen.

"Ich hoffe es ist kein Problem wenn ich eine Runde schlafe. Diese Kontaktaufnahme hat sehr Müde gemacht. So erfahren bin ich darin nicht, sind gerade mal meine Anfänge."

Erklärte der Schönling mit einem Gähnen, danach schloss er gleich die Augen. Lange brauchte er nicht, dann zählte er schon die Schäfchen im Traum.


[Hyperraum, fahrbarer Untersatz] mit Tryst
 
Hyperraum nach Toprawa; privat Bereich-alleine

Paz war gerade dabei sich für die Ankunft vor zubereiten. Er trug einen schicken Phindarianischen "Anzug" als TC-14 in den Raum kam.

"Wir haben das toprawa Systen gleich erreicht, Meister."

Paz traf letzte Vorbereitungen bevor er sich in das Cockpit begab.

"Wir werden den Hyperraum in wenigen Minuten verlassen."

Die Minuten vergingen schnell dan verwandelten sich die langen Streifen wieder in kleine Punkte und vor drehte sich der prachtvolleste Planet des Systems. Toprawa.

Orbit von Toprawa -im Cockpit mit Pilot und CO Pilot
 
Hyperraum, X-Flügler AA-808 auf dem Weg nach Tatooine, allein

Der Antrieb hielt nach der Notreparatur ganz gut, Tomm traute sich jedoch nicht, ihm die volle Leistung abzuverlangen. Lieber einen Monat später zu Hause als nochmal irgendwo im Nichts stranden.

Zweimal hatte er schon einen Stop eingelegt. Da er sich für einen Weg "außenherum" zur Annäherung entschieden hatte, fiel er zum ersten Mal weit vor Ilum aus dem Hyperraum und zapfte die Nachrichtenkanäle an. Er blieb nur solange, wie er mit dem Empfang der Daten beschäftigt war und sprang sofort weiter. Da ihm Mato'Chel'Not zu gefährlich erschien, entschied er sich für Mobus als zweiten Stop. Die Flugzeit nutzte der Jedi, um sich die Nachrichten anzusehen und einen ersten Überblick über die aktuelle Lage zu bekommen. Gut sah diese jedoch nicht aus. Nache Mobus überprüfte Tomm nochmal seine Informationen, da er nun den gefährlichen Teil des Weges vor sich hatte. Aber alles schien sich zu bestätigen, so daß Tomm es wagte, in einem Schritt bis nach Tatooine durchzufliegen. Doch er wollte jetzt wirklich nach Hause. Eine besorgte Serie von Pieplauten lenkte sein Blick auf das Display vor ihm.


Ja, T4, wir haben es eilig. Oder willst du kein frisches Öl haben?

Tomm grinste. Doch, jetzt konnte er es wirklich kaum abwarten, nach Hause zu kommen. Die Probleme der Galaxie schienen ihm unwirklich fern, so als ob sie ihn nicht betreffen würden. Obwohl er sich etwas vorlügen würde, wenn er sich nicht berührt davon finden würde. In allen, auch den kleinsten Mitteilungen, hatte er nach Hinweisen über seine Freunde gesucht, aber nichts gefunden. Kein Wort über Shiara, Chesara, Ulic oder Sarid. Nichts. Doch geben mußte es die Jedi noch irgendwo und er würde sie auch finden. Tomm machte sich aber nichts vor - viele seiner Freunde würden vielleicht nicht mehr leben. Er erinnerte sich daran, daß er einst die Fähigkeit besessen hatte, Präsenzen in der Macht zu spüren. Zum ersten Mal seit langer Zeit griff er in die Macht hinaus, als er nahe Tatooine aus dem Hyperraum fiel. Er hatte fast vergessen, wie es sich anfühlte, es war ungewohnt, aber angenehm. Tomm spürte auch etwas, aber keine bekannte Präsenz. Ob es ihm einfach an Übung fehlte? Seit seinem letzten Treffen mit Janem hatte sich der Rat Tomm Lucas in der Macht abgeschottet, seine Präsenz verschlossen. Wieviele Jahre war das nun her?

Hyperraum, X-Flügler AA-808 im Anflug auf Tatooine, allein

[op: Weiter geht es auf Tatooine]
 
~~Weltraum auf dem Weg nach Ossus~~Flynn und der Rest~~

Nachdem sie im Raumhafen angekommen waren, hatte er den Frachter "Hope" erstmal genauer unter die Lupe genommen. Es war etwas älter, doch eigentlich gut erhalten. Er hatte nicht so viel Technische Ahnung, doch es reichte. Dann ging er hinein. Die Inneneinrichtung war kein Luxus, das hatte er auch nicht erwartet. Es war Standard.

Er setzte sich neben Flynn, der kurz darauf in Gedanken versank. Er fragte sich, warum sie noch nicht starteten. Doch seine Frage klärte sich etwas später, als das letzte Mitglied eintrat. Dann wurde die Luke geschlossen und es ging los. Der Frachter hob langsam ab und verschwand dann in der Athmosphäre von Corellia. Er schaute noch einmal mit gemischten Gefühlen nach unten. Dann wandte er sich ab und schaute in den Orbit. Die Sterne funkelten so unendlich.

Nun setzte sich eine Frau zu ihnen, und sagte ihren Namen. Aha , sie war also Jedi-Rätin. Er wollte einmal ein Jedi werden, und er hatte jetzt einen Gefunden. Er hatte etwas Glück. Doch nun tauchte die "Hope" in den Hyperraum ein. Die Sterne verzogen sich zu streifen. Dann kam aber in ihm, die Frage auf: Wohin die Reise geht. Deshalb fragte er:


Nun, ich sage es nocheinmal, ich bin Aelar. Doch nun möchte ich ganz gerne wissen, wohin uns dieser Frachter überhaupt bringt? Es wäre schön zu erfahren, was unser Ziel ist. Es ist bestimmt ein Plante den nicht kenne.

Dann lehnte er sich zurück und wartete auf eine Antwort.

~~Weltraum auf dem Weg nach Ossus~~Flynn und der Rest~~

[OP:Wichtig!!]Schreiben wir jetzt gleich schon auf Ossus weiter oder machen wir die Raum-Szene etwas länger?[/OP]
 
[Weltraum - Hyperraum ins Ungewisse - an Bord des Frachters "Hope"] mit Dhemya, Wyn, Joras, Aelar, Flynn und der Besatzung


Mit einem Ruck ließen sie Corellia hinter sich und verabschiedeten sich in den Hyperraum. Visas war das Reisen nicht so gewohnt. Sie war erst einmal verreist von Alpherides nach Corellia. Sie hatte ein schwummeriges Gefühl im Bauch und zerquetschte ausversehen fast die Hand von Joras. Bevor sie in den Hyperraum wechselten hatte sich die junge Frau, die die Gruppe auf Corellia angeführt hatte, vorgestellt. Sie hieß Dhemya i Eraif und war eine Rätin des Jedi Ordens. Visas war überrascht. Deshalb die ganze Geheimnistuerei auf Corellia. Naja und es wunderte sie kaum, dass die Frau so anziehend auf Leute wirkte, dass sich gleich fünf junge Menschen um sie versammelten. Visas war ja mehr oder weniger durch einen Zufall dazugekommen. Aber das waren sie eigentlich alle. Die blinde junge Frau wusste nur nicht, wie Joras und Wyn zu ihr gefunden haben. Nun, Visas befand sich nun auf ihrer zweiten Reise durch den Weltraum. Sie hatte Angst vor langen Reisen. Die Miraluka war ebenso erpicht daruaf wohin die Reise nun gehen mag.

"Entschuldigt bitte, aber mich interessiert es nun auch wirklich, wohin die Reise genau geht. Und wie lange werden wir brauchen?"

Visas kam sich etwas vorlaut vor, dabei wollte sie gar nicht so rüberkommen, da sie in Wirklichkeit eher schüchtern und zurückhaltend war, aber sie konnte ihre Neugier einfach nicht überwinden. Sie würde wahrlich zu den Jedi kommen. Sie kannte ein paar Geschichten oder Legenden über die Jedi, doch wusste sie in keinster Weise, was in etwa auf sie zukommen mochte.


[Weltraum - Hyperraum ins Ungewisse - an Bord des Frachters "Hope"] mit Dhemya, Wyn, Joras, Aelar, Flynn und der Besatzung
 
[Hyperraum nach Ossus - An Bord des Frachters Hope] mit Dhemya, Joras, Visas, Aelar, Flynn, Pilot und Co-Pilot

Also hatten die Jedi irgendwo einen Planeten gefunden, auf dem sie in Sicherheit waren. Das war zum einen in diesen Zeiten sicherlich eine beachtenswerte Leistung und zum anderen wohl die Erklärung dafür, dass die Jedi in der Vergangenheit so vollständig von der Bildfläche verschwunden gewesen waren.

Wyn fragte sich kurz, wo dieser Planet liegen könnte, als Aelar und Visas die Frage bereits laut stellten. Mit einem Lächeln stellte sie fest, dass die beiden entweder neugierig oder ungeduldig waren. Sie würde schlicht und einfach warten, bis sie es von Dhemya erfahren würden.

Dhemyas Enthüllung schien beide kaum zu berühren, sie ließen nicht ein Wort zu diesem Thema verlauten. Das schien doch eine recht merkwürdige Reaktion zu sein, traf man in diesen Zeiten doch nur selten auf Jedi, die sich als solche zu erkennen gaben. Und auch wenn sich ihr Wissen über die Jedi auf einige wenige Gewissheiten und ein etwas umfangreichere Gerüchtesammlung beschränkte, so war sich Wyn doch sicher, dass der Titel einer Rätin eine hochrangige Person innerhalb des Ordens auszeichnete.

Ein neuer Gedanke kam ihr in den Sinn als sie sich wieder dem Mysterium des Zufluchtsortes zu wandte. Wenn die Jedi sich auf diesen Planeten zurückgezogen hatten, um einer Entdeckung zu entgehen, dann würden sie sicherlich nicht wollen, dass Leute in der Galaxis unterwegs waren, die von seiner Existenz oder gar seiner Position Kenntnis hatten.

Und das bedeutete anscheinend, dass alle drei Neuzugänge der Gruppe ebenfalls machtsensitiv waren. Ein großer, auffälliger Zufall, aber dadurch erklärten sich zumindest einige Dinge etwas besser. Anderenfalls hätte Dhemya wohl nie beschlossen, sie alle mitzunehmen und obendrein noch an den Ort zu bringen, an dem sich die Jedi verborgen hielten.

Außerdem hieß das wohl, dass Dhemya noch vor ihrer Ankunft alle Komlinks und DataPads in Verwahrung nehmen würde. Das dürfte sich als ganz schön harter Schlag für Flynn herausstellen, dachte sie mit einem schiefen Lächeln. Sie nahm ihr eigenes Komlink, ein DataPad besaß sie nicht, da sie ihrer Erinnerung wesentlich mehr traute als einem elektronischen Speichermedium, deaktivierte es und warf es Dhemya zu.


"Bitte sehr. Wir wollen schließlich nicht das Risiko eingehen, dass irgendjemand von uns das Geheimnis am Kom ausplappert und die Imperialen mithören, oder?"

Sie legte den Kopf schief und sah Dhemya abwartend an, als ihr eine völlig andere Frage durch den Kopf schoss.

"Rätin? Ich möchte nicht unhöflich klingen, aber die Reise zu diesem Ort wird ja sicherlich einige Zeit in Anspruch nehmen. Und vermutlich ist es auch nicht im Interesse eures Ordens, uns mit dem Wissen über diesen Ort wieder hinaus in die Galaxis zu lassen. Heißt das, dass ihr beschlossen habt, Joras und mich bei euch zu behalten?"

[Hyperraum nach Ossus - An Bord des Frachters Hope] mit Dhemya, Joras, Visas, Aelar, Flynn, Pilot und Co-Pilot
 
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[Hyperraum nach Ossus - An Bord eines Lambda-Shuttles] mit Maedhros

Ossus also? Ja, das passte irgendwie. Und Maedhros hatte also seit längerer Zeit keinen Kontakt mehr mit den anderen Jedi gehabt. Tryst fragte sich kurz, was die Jedi wohl sagen würden, wenn einer von ihnen, der lange Zeit verschwunden gewesen war, plötzlich mit einem ehemaligen Imperialen Soldaten an ihrem Zufluchtsort aufkreuzte. Andererseits waren die Jedi möglicherweise schon längst wieder fort. Vielleicht hatte das Imperium sie gefunden oder sie hatten aus einem anderen Grund einen neuen Unterschlupf gesucht.

Der Sprung in den Hyperraum verlief glatt und ohne Komplikationen und Maedhros hatte sich dazu entschlossen, eine Mütze Schlaf zu nehmen. Tryst kam zu dem Schluss, dass dies eine sinnvolle Entscheidung war und programmierte den Bordcomputer entsprechend, dass er eine halbe Stunde vor dem Sprung ins Ossus-System ein Wecksignal ertönen ließ. Sekunden später hatte auch er sich im Pilotensitz ausgestreckt und schlief nahezu umgehend ein. Manchmal waren die Fähigkeiten, die man sich beim Militär aneignete doch zu etwas gut.


[Hyperraum nach Ossus - An Bord eines Lambda-Shuttles] mit Maedhros
 
[Hyperraum nach Ossus - An Bord des Frachters Hope] mit Dhemya, Aelar, Pilot, Co-Pilot und dem Rest

Nach dem sich die Luke schloss, wusste Flynn, dass sie gleich abheben werden. Und es gab ein Geräusch, das sich wie das Abheben des Frachters anhörte. Flynn hörte noch wie sich die Anführerin endlich vorstellte und mit einem kurzen leisen Ton antwortete Flynn:

>> Ich fühle mich geehrt. <<

Und vertiefte sich wieder in seine Gedanken, die ihn in ferne Welten stießen. Er fragte sich immer noch wohin die Reise geht, aber da er abwarten wollte bis sie gelandet waren sagte er nichts mehr. Außerdem fragte der Aelar nach und so wird sich die Frage erledigen.

Flynn schaute sich zum ersten Mal richtig um und erblickte wie das Innere aussah. Es sah wie jeder Frachter aus, etwas farbig und doch grau. Es sah aus wie ein Imperialer Frachter, was sich Flynn nicht vorstellen konnte, da die nicht mehr Fremde eine Jedi war. Es waren wenige Sitze da, aber es reichte für uns aus. Die Sitze hatten einen roten Beschlag und der Rest war aus Stahl gefertigt. Flynn fragte sich gleich nach dem Quartier, da er nicht mehr lange sitzen konnte. Im Krankenhaus saß er schon lange genug und wollte sich jetzt hinlegen. Und mit einer zerknautschte Stimme aus Schmerzen sagte er zu der Jedi, die in der Nähe war:


>> Entschuldigung, wer kann mir mein Quartier zeigen? Ich brauche unbedingt etwas Schlaf. Verzeihen Sie mir, aber ich habe schon 2 Tage nicht geschlafen. <<

Er verschnaufte kurz und schaute zu der Jedi nun wieder auf und wartete auf die Antwort. Gleich danach dachte er sich, dass sie endlich sicher sind, da wir eine Jedi haben, die uns bestimmt retten könnte, wenn wir angegriffen werden. Flynn fühlte sich nun ganz sicher bei ihr und konnte auch einen ruhigen Schlaf gebrauchen.

Er ließ den Kopf nun hängen und der Schmerz war so tief, dass er kurz einschlief. Er war nun alleine in seinem Traum aus Leichtigkeit, die ihn weiterschlafen ließ. Er träumte an grüne Felder und Bäume, die um einen See waren und kein Imperium und kein Krieg musste ihn zum aufwachen zwingen. Er flog nun an den Bäumen vorbei und blieb beim See stehen. Er setzte sich hin und genoss die Aussicht. Die Fische sprangen aus dem Wasser und haben ihm zugezwinkert und tauchten wieder ein. Alle anderen Tiere kamen aus ihren Verstecken und kamen zu ihm auf die Wiese.


[Hyperraum nach Ossus - An Bord des Frachters Hope] mit Dhemya, Aelar, Pilot, Co-Pilot und dem Rest

 
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-Hyperraum, Frachter "Hope" mit der Bande-


Eigentlich hatte die junge Rätin eine andere Reaktion erwartet aber wie so oft schienen manche Gegebenheiten in der Galaxie normal zu sein. Seufzend blickte sie zu Wyn, ehe sie wieder die jungen Leute ansah.

"Ich weiß, ihr wollt wissen wohin es geht aber ich kann es Euch noch nicht sagen. Aber ihr sollt wissen, wir begeben uns an einen sicheren Ort für Unsereins."

Sie selbst wusste ja, daß es sich hier um Machtbegabte handelte, wobei die Silberhaarige es als Erste erwähnt hatte. Es würde nicht leicht werden, vor allem für die nächste Generation des Ordens. Einige befanden sich auf Coruscant, die Anderen irgendwo verschollen in der Galaxie. Man wusste ja nicht einmal, ob es noch viele Meister gab. Da kam auch die Frage auf, gab es genug Meister für die jungen Leute? Sie wusste es nicht. Dhemya konnte nur zwei Leute als Schüler nehmen, ein Privileg eines Rates. Natürlich konnte sie einstweilen mehr in ihrer Obhut nehmen aber würde sie dies schaffen? Genau in diesen Moment meldete sich Wyn, die im Grunde ihre Gedanken aussprach.

"Ihr zwei seit mir ans Herz gewachsen und ihr habt mich bis jetzt schon eine Weile begleitet, also wäre es nur fair, wenn ihr meine Schüler werdet, falls ihr natürlich wollt. Die Anderen können inzwischen mit Euch lernen, bis wir jemanden gefunden haben."

Nun musste auch sie ein wenig gähnen. Die Müdigkeit schlug endgültig zu. Immerhin hatte sie schon einige Stunden hinter sich.

"Aber nun geht in Eure Quartiere, der Flug wird lange dauern."


-Hyperraum, Frachter "Hope" mit der Bande-

[op]wir werden noch ein paar Posts im Weltraum setzen wenns recht ist ;) [op]
 
[Hyperraum nach Ossus - An Bord des Frachters Hope] mit Dhemya, Joras, Visas, Aelar, Flynn, Pilot und Co-Pilot

Wyn lächelte als Dhemya ihr Angebot aussprach. Sie neigte den Kopf und nickte einmal. Damit war Dhemya nun also ihre, wie es die Jedi nannten, Meisterin?

"Es wäre mir eine Ehre, Rätin. Und danke.
Und dann werde ich jetzt einfach mal den Anfang machen und mich verabschieden. Gute Nacht."


Mit einem letzten Lächeln für die Anwesenden ergriff sie ihr Bündel und verschwand in ihrer Kabine. Da diese auch nicht wesentlich enger war als diejenige, die sie sich auf der Starflare mit ihrer Schwester teilte, bereitete ihr der beschränkte Raum keinerlei Probleme. Zügig streifte sie ihre Kleidung ab, legte die Dinge zurecht, die sie am nächsten Morgen brauchen würde und legte sich dann schlafen.

[Hyperraum nach Ossus - An Bord des Frachters Hope] mit Dhemya, Joras, Visas, Aelar, Flynn, Pilot und Co-Pilot
 
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~~Hyperraum nach Ossus~~An Bord des Frachters "Hope"~~Flynn, Mannschaft und die anderen~~

Nachdem sich jetzt schon 2 Leute müde waren, wurde auch er müde. Er hatte auch schon lange nicht mehr geschlafen. Er erinnerte sich gar nicht mehr daran. Deshalb sagte er:

Ich bin auch sehr müde und suche mir jetzt eine Kabine aus und werde mich auch schlafen legen.

Er stand auf und nahm die erstebeste Kabine.Er war so müde, das er vergas, sich umzuziehen und schlef direkt ein.

~~Hyperraum nach Ossus~~An Bord des Frachters "Hope"~~Flynn, Mannschaft und die anderen~~
 
[Weltraum - Hyperraum nach Ossus - An Bord des Frachter "Hope"] mit Dhemya, Wyn, Joras, Aelar, Flynn und Besatzung


Alle zogen sich jetzt zurück und wollten schlafen. Obwohl Visas auch die Müdigkeit überfiel, wusste sie, dass sie hier keine Ruhe finden würde. Sie war sich eigentlich bewusst, dass hier nichts passieren würde, aber dennoch wollte sie nicht schlafen. Gelegentlich nickte sie weg, wachte aber kurze Zeit später auf. Dann entschloss sie sich doch in ihre Kabine zurückzuziehen.

"Ich werde auch mal gehen und versuchen ein wenig zu schlafen."

Die Miraluka verschwand in ihre Kabine und legte sich hin und kurze Zeit später, übermannte sie die Müdigkeit und sie schlief ein. Sie schlief wie ein Murmeltier. Sie hatte schon lang nicht mehr geschlafen und war jetzt doch froh über die Gelegenheit sich auszuruhen. Sie wusste, dass ein harter Weg vor ihr lag, denn sie wusste aus den Geschichten über die Jedi, wie gut diese ausgebildet werden und wie diszipliniert sie sind. Visas schlief tief und fest und fing an zu träumen. Die blinde junge Frau träumte von ihrer Ausbildung und noch von anderen schönen Dingen. Visas fühlte sich wohl in der Gruppe.


[Weltraum - Hyperraum nach Ossus - An Bord des Frachters "Hope"] mit Dhemya, Wyn, Joras, Aelar, Flynn und Besatzung
 
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