Weltraum (Neue Republik)

[ Hyperraum Richtung Lianna – Schiff der Wingston Corp. – Aufenthaltsraum | Adrian und Chesara ]

Adrian konnte nicht anders als zu lächeln bei der Erinnerung an die Essensschlacht in der Kantine. Chesaras Tochter Mirja war damals dabei gewesen. Er hatte sie erst vor kurzem auf dem Heimatplaneten seiner Meisterin wiedergetroffen. Zwischen den beiden Treffen hatten gefühlte Jahrzehnte gelesen. Sie war in der Zeit unglaublich gereift und erinnerte schon fast gar nicht mehr an das junge Mädchen, das er damals mit Essen beworfen hatte. Obwohl – so jung war sie damals gar nicht gewesen. Es war ihre Art gewesen, die ihr wahres Alter verborgen hatte.

„Ja.“

antwortete er schließlich, immer noch seelig grinsend.

„Das ist wirklich ewig her.“

Chesara lenkte das Gespräch noch einmal auf Alisah. Sie war sich sicher, dass das nicht das Ende war und betonte, er müsse der Macht vertrauen. Adrian wusste, dass sie Recht hatte. Er konnte und durfte die Hoffnung nicht aufgeben. Und er würde auch nicht.

„Ich weiß.“

Er nickte und das schwindende Lächeln war jetzt fast nur noch anhand der kleinen Falten um seine Mundwinkel zu erahnen.

„Ohne Vertrauen in die Macht hätte ich Alisah nicht gefunden. Das weiß ich jetzt. Ich meine … ich habe all die Jahre immer wieder daran gezweifelt – an allem eigentlich! Aber die Macht hat mich geleitet. Sie wird auch Alisah irgendwann wieder den rechten Weg weisen.“

Und dann war da ja noch die Nachricht an seine Eltern. Chesara machte einen Vorschlag, der Adrian doch sehr irritierte. Sie wollte seinem Vater schreiben? Warum? Doch nicht etwa, um ihm die schwierige Aufgabe abzunehmen? Nein, sie betonte, sie müsse ihm noch etwas anderes mitteilen. Also gut.

„Ähm, nein, okay … du kannst ihm eine Nachricht schicken. Dann werde ich eine Nachricht für meine Mutter aufnehmen.“

Chesara nickte zufrieden lächelnd und erhob sich. Adrian tat es ihr gleich und suchte sein Quartier auf. Dafür brauchte er einen Moment Ruhe, eine Tatsache, die Chesara auch ohne Worte verstanden hatte.

Einige Minuten später saß er auf dem Bett in seinem kleinen Quartier und starrte auf das Comlink. Die Audio-Aufzeichnung war schon aktiviert – eine Holo-Aufnahmefunktion hatte sein Com nicht – doch er schwieg noch. Mehrere Male beendete er die Aufnahme wieder, ohne etwas hineingesprochen zu haben. Dann fing er schließlich einfach an zu sprechen:


„Hallo Mama. Ich bin’s: Adrian. Wir sind jetzt wieder auf dem Rückweg nach Lianna. Ich habe Alisah getroffen – sie hat mich gewissermaßen gerufen. Es geht ihr gut. Aber sie ist nicht mit uns auf dem Rückweg. Ich bin auch okay. Ein bisschen aufgewühlt zwar, aber das kriege ich schon hin.“

Was noch? Ein bisschen mehr Erzählung musste er seiner Mutter gönnen. Sie würde sonst vor Sorge und Neugier – oder einer Mischung aus beidem – eingehen.

„Wir haben geredet, Alisah und ich. Chesara war auch dabei. Und Akemi! Alisah meinte, sie könne nicht weg von den Sith, es sei zu gefährlich für uns. Sie will uns schützen, Mama. Ich habe ihr jetzt eine zweite Com-Nummer von mir da gelassen – vielleicht meldet sie sich darüber ja. Ich halte dich auf dem Laufenden, wenn es Neuigkeiten gibt. Wie läuft‘s bei euch so?
Ich vermisse euch! Wir sehen uns bald.“


[ Hyperraum Richtung Lianna – Schiff der Wingston Corp. – Adrians Quartier | allein ]
 
[OP @ Ken Miral:
1. Schiffe aus der KotOR-Ära (also vom technologischen Stand etwa 3.000 Jahre vor dem Stand, den wir im RS haben) dürfte eine falsche Wahl sein. Darum habe ich es mal abgeändert.
2. Du befehligst einen Kreuzer mit knapp 3.500 Crewmen. Das solltest du immer im Hinterkopf behalten]

[ Hyperraum | auf dem Weg nach Lianna | „Prestige“ | Privatgemächer | mit Ten Dhur ]

Mit einem großen Schrecken hatten die „Prestige“ und die „Phönix“ das recht kleine Brigia-System, das auf ihrem Weg nach Lianna lag, durch einen überstürzten Hyperraumsprung verlassen. Denn sie kamen kurz vorm Systemrand mit ein paar modifizierten Frachtern in Kontakt. Diese Schiffe hatten eine Kaperung der silbernen Soro Suub-Yacht im Sinn gehabt. Jedoch hatte sich im letzten Moment der republikanische Sternkreuzer zwischen die beiden Parteien gebracht und das Feuer eröffnet. Auf diese Weise kratzte der Mon Calamari-Kreuzer zwar bloß an den Schilden der Angreifer, aber dafür konnte er gleichzeitig diese feindlichen Schiffe zu einer Umkehr bewegen. Die „Prestige“ nutzte die plötzliche Schrecksekunde, um schnell den Sprung in den Hyperraum zu wagen. Nachdem jegliche Gefahr für die Sensoren der „Phönix“ verschwunden schien, folgte sie der luxuriösen Yacht.

Ein Rauschen erfüllte die Privatgemächer auf der exklusiven „Prestige“. Durch den raschen Sprung in den mysteriösen Hyperraum war die Holo-Verbindung zur „Phönix“ – speziell: Commander Ken Miral – mit einem Mal abgebrochen. Nun stand Sian Nunb, leicht entgeistert, vor dem großen Gerät und blickte dann zu Ten Dhur, seinem Sekretär. Der junge Sullustaner besaß in dieser Sekunde etwa den gleichen Gesichtsausdruck wie der amtierende Verteidigungsminister. Beide Männer brauchten einen knappen Moment, um sich zu sammeln. Trotz der Kampferfahrungen im Untergrund, als sein Heimatplanet, Sullust, noch unter imperialer Besatzung stand, zitterte der alte Politiker unfreiwillig am Körper. Nur mit Mühe und Not waren sie einer Kaperung entgangen. Etwas unsicher tastete sich Sian zu einem Sessel und ließ sich dann in diese bequeme Sitzmöglichkeit fallen.


„Bringen Sie mir bitte einen Scotch, Mr. Dhur, bat der faltige Sullustaner den Sekretär. Dabei kam sogar ein leiser Seufzer über seine Lippen. „Nach dem grässlichen Fiasko bei Naboo hätte ich nicht so schnell mit einem neuer solchen Bedrohung gerechnet.“

„Nun, im Gegensatz zu den üblichen Imperialen waren diese kleinen Kriminellen schon beim reinen Anblick der 'Phönix' eingeschüchtert“, entgegnete der jüngere Sullustaner mit einem Hauch Humor, nachdem er eine teure Flasche aus der Bar geholt und ein Glas eingeschenkt hatte.Solche Einsätze sind für diese Mannschaft wahrscheinlich Tagesgeschäft. Da gibt’s nicht einmal echte Verluste… “

Dankend nahm der Politiker das Glas mit dem bernsteinfarbenen Inhalt entgegen. Kurz nippte er an dem edlen Scotch. Seine Gedanken gingen dabei wieder auf Wanderschaft. Noch einmal rief er sich das gerade erlebte Szenario ins Gedächtnis. Zwar hatte Sian die ganze Zeit ausschließlich in seinen privaten Räumen – vor dem flimmernden Projektor – verbracht, aber als Verteidigungsminister war ihm das formelle Protokoll in solchen Situation bekannten. Er brummte. Beiläufig nippte er an dem halbvollen Glas. 'Nach diesem Protokoll hat er richtig gehandelt', analysierte er weiter. 'Sein Schiff hat sich im richtigen Moment zwischen meine Yacht und den Feind gestellt. Trotzdem wäre mir für solche Gefahren ein größerer Begleitschutz lieber.' Bei diesem Gedanken nickte der Politiker. Doch erst bei Lianna konnte er eine solche Veränderung erwarten. Mit einem Mal stellte sich bei ihm eine leichte Ernüchterung ein. Wieder nippte er an dem teuren Scotch.

„… Immerhin hat der Kreuzer nicht einmal seine Jäger abgesetzt“, sprach Ten Dhur weiter.

Bei diesem letzten Satz verschwand der Schock, den Sian Nunb bis vor wenigen Minuten noch ganz deutlich in all seinen Gliedern verspürt hatte, endgültig verpufft. Der Sullustaner mit dem Bäuchlein hatte sich wieder gefangen. Jedoch konnte der Politiker später nicht mehr sagen, ob es an dem edlen Scotch oder doch an Ten Dhurs beruhigenden Worten lag. Mit einer neuen Vitalität erhob sich Sian aus dem Sessel, schaltete den Projektor wieder ab und setzte sich dann erneut an seine Rede, weil er an diesem Punkt – gerade durch die Geschehnisse der letzten Stunde – noch nicht sehr weit war. Er griff schweigend nach einem neuen Stück Filmsiplast und grübelte im Anschluss über weitere, recht passende Worte für diesen – eher schlichten – Anlass nach. Nebenbei leerte er auch Zug um Zug das Glas, das stets in Griffweite stand.

…​

Nach mehreren Stunden erreichte die „Prestige“ endlich das sichere Lianna-System. Zwischendurch hatte selbst der hellgraue Mon Calamari-Kreuzer „Phönix“ die silberne Yacht einholen können. Das allerletzte Stück stellte nach dem sehr kurzen Zwischenfall für beide Schiffe keine Herausforderung mehr dar. Im System, das Lianna beherbergte, zeigte sich sofort die republikanische Kontrolle, denn mehrere schwere Kriegsschiffe und flinke Staffeln hielten sich in der Nähe des Planeten auf. In aller Ruhe näherten sich die schlanke Yacht sowie der leichte Sternkreuzer Lianna. Schon kurz nach dem Eindringen in republikanisches Hoheitsgebiet steuerten ein paar schneidige Sternjäger auf die Yacht und den Mon Calamari-Kreuzer zu. Rasch flankierten diese hochmodernen Modelle die Schiffe und so legte die „Prestige“ die letzten Lichtjahre zurück.

In diesen Minuten stellte sich die winzige Mannschaft der „Prestige“ ganz langsam auf die Landung ein. So nahm der Co-Pilot den ersten Kontakt mit der Flugkontrolle auf, tauschte schnell eine Reihe an Codes zur Verifizierung aus und übermittelte im Anschluss alle Daten an den Piloten. Außer dem Navigator schienen alle Mannschaftsmitglieder der Yacht etwas zu tun zu haben, da selbst die kleine mattschwarze R4-Einheit einige Justierungen an den arbeitenden Maschinen vornahm. Mittlerweile hatte sogar der Eigentümer dieser Yacht, Sian Nunb, seine Rede beendet. Gemütlich hatte er sich für die letzten Stunden der Reise in seine Privatgemächer zurückgezogen und döste etwas. Durch diese Ruhepause konnte er auch noch einmal den Schock verarbeiten, den er im Brigia-System plötzlich erleben musste. Seelenruhig schlief der Sullustaner auf seinem samtweichen Bett, während sich der eigene Sekretär zur selben Zeit auf der Brücke aufhielt.

Erst im unmittelbaren Orbit von Lianna trennten sich die Wege der beiden Schiffe. Mit der üblichen Schwerfälligkeit der republikanischen Kriegsschiffe nahm die „Phönix“ ihre vorbestimmte Position ein, während zur gleichen Zeit die silberne Yacht in die Atmosphäre eindrang. Das zivile Schiff kam ohne größere Widerstände Meter für Meter dem Erdboden näher. Bald zeigte sich die endlose Prärie des grünen Planeten. Erst nach einer Weile zeigte sich in der Ferne Lianna City, die Hauptstadt von Lianna. Zierlich ragten mehrere Häuser in die klare Luft. Damit hoben sich diese Bauwerke perfekt und äußerst malerisch vom wolkenlosen Himmel ab. Da die „Prestige“ bald ihren geplanten Zielort erreichen würde, bereitete man sich im Inneren schon auf die Landung vor. Denn bis zur feierlichen Übergabe der neuen Sternjäger blieb dem Politiker nicht mehr viel Zeit, weshalb der General, Eekar Oki, schon am Raumhafen auf den Minister warten sollte. Sian musste also mit einem großen Empfangskomitee rechnen.


[ Lianna-System | Lianna | Atmosphäre | Landeanflug auf Lianna-City | „Prestige“ | Privatgemächer | allein ]

[OP @ Night Hawks: Ihr könnt gern die Vorbereitungen zu dieser zeremoniellen Übergabe in eure nächsten Beiträge einbauen. Mit Sian werde ich dann einfach den Sprung vom Raumhafen zur Bühne machen.
Weiter im Lianna-Thread]
 
Hyperraum auf dem Weg zur Suhllust - an Bord der “Rachsüchtigen Lady” - Substandard-Unterdreck - Spieltempel - Angelique, Beka, Siva, Visas und Satrek

Satrek versuchte die vier Mädchen dahingehend zu beobachten ob sie sich auf die baldige Ankunft freuten, aber wieder einmal hatte er das Gefühl mit vier siebenfach verschlüsselten Datenkarten zu reisen, da zwei der beiden (Angelique und Visas) so wirkten, als ob ihnen schlichtweg alles egal wäre und sie alles geduldig mitmachen würden, wohingegen die anderen beiden (Siva und Beka) eher den Eindruck vermittelten zu allen Schandtaten bereit zu sein. Auch wenn das für ihn mehr oder weniger bedeutete das alle vier ihm folgen würden hatte er bei letzteren eindeutig ein schlechtes Gefühl bei der Sache.
Als die blonde Schülerin ihn dann schließlich Manfred nannte stockten seine Gedanken für einen Moment mitten in dem Prozess sich zu überlegen was er den angehenden Jedi auf dem Planeten beibringen konnte.
Manfred? Er kannte den Namen, doch selbst auf dem Planeten von dem er stammte war er keiner den man Kindern gab von denen man im Alter versorgt werden wollte.


Nicht, das du glaubst ich wäre durch deine Namensgebung verärgter,

antwortete Satrek, grade als er realisierte dass das Mädchen dadurch nur seinen eher verräterischen Titel vermieden hatte. eins musste man ihr lassen, sie beherrschte das Wenden von Worten auf halber Strecke zu gut um eine moralisch lupenreine Jedi zu sein. Und wahrscheinlich würde sie das als Kompliment auffassen.
Dennoch, auch er hatte einen Satz begonnen den es zu beenden galt. Aber nach all ihren Aktionen wäre der Advisor wahrscheinlich sogar froh wenn sie darauf eingehen würde.


aber wenn du mich nochmal vor anderen Leuten Manfred nennst trägst du für den Rest der Reise meine Strandkombination, über die du immer so schimpsft. Die kurze Hose mit den lila Herzchen auf blassgrünem Grund passt nun einfach wirklich gut zu dem Hemd mit der Darstellung des Wandfreskos aus dem Kloster der lustigen Schwestern und seinen grellen gelb- und orange-Tönen. Du hast einfach keinen Sinn für Mode, und so wie du rum läufst auch keinen für Anstand, mich einfach so vor allen Leuten...

Neben einem Hinterwäldler-Tonfall, der sich für seinen Geschmack viel zu automatisch ergab, verlieh er seiner kleinen Rede eine gewisse Lautstärke, die eher dazu führte das Leute wegsahen als das jemand etwas mit dem Agamarianer zu tun haben wollte - Vorurteile hatten manchmal Vorteile.
Als das Schiff aus dem Hyperraum kam - fiel war wohl eher das passende Wort - konnte sich der Jedi auf den Beinen halten. Er nutzte die allgemeine Verwirrung jedoch, um seine Stimme zu senken und seine kleine Ansprache abzubrechen. Nachdem sich alle wieder stabilisiert hatten und wieder auf dem Weg zum Ausgang waren fuhr er leiser und nicht mehr agamarianisch fort.


Und ich sehe es nicht ein den doppelten Preis für den Ausstieg aus einer Luke in der ersten Klasse zu zahlen, zumal wir uns bisher nicht einmal in die zweite haben hocharbeiten können. Nein, wir nehmen die romantische Route, zumal wir auf Sullust ohnehin mit penibelster Paragraphenreiterei rechnen müssen. Da will ich so schnell wie möglich aus dem Raumhafen raus, und ich denke nach einer halben Stunde mit einem geneigten Sullustaner werdet ihr das ähnlich sehen.

Während sie die Luke erreichten, die in etwa so breit war wie es die Bar eben gewesen war, und die Anwesenden sahen in etwa so aus wie jene, die die Theke bevölkert hatten. Langsam brauchte er eine Antwort auf die Frage, was er den vier Frauen dann auf dem Planeten beibringen würde, aber er verließ sich darauf das ihn eine Inspiration treffen würde - notfalls direkt ins Gesicht.

Hyperraum auf dem Weg zur Suhllust - an Bord der “Rachsüchtigen Lady” - Substandard-Unterdreck - Massenausstiegsluke - Angelique, Beka, Siva, Visas und Satrek
 
[Keldooine -System / Orbit um Keldooine / rep. Flotte / (STRIKE) "Liberator" / Brücke] mit Brückencrew

Die Liberator tritt aus dem Hyperraum und treibt nun im System umher.

Fabian: scannen sie bitte den gesamten Sector ab.
Rew'ac: Jawohl, Sir.

Fabian: Am besten wir warten hir erst ein mal. Wen sich niemand meldet fliegen wir zurück zur flotte.


Vor ihnen lag ein Planet und links davon war ein Asteroidenfeld zu sehen.

Fabian: Geschwader „Frozenboys“ fliegen sie bitte regelmäßige Patrouillen und achten sie auf alles was in diesen Sector geschieht.
Fabian: Leiron bringen sie uns näher an die Asteroiden.
Leiron: Sofort!
Fabian: Sie finden mich in meinen privat Räumen. Rufen sie mich, wenn sich etwas an der gegenwärtigen Situation ändert.

[Keldooine -System / Orbit um Keldooine / rep. Flotte / (STRIKE) "Liberator" / Brücke] mit Brückencrew
 
- Hyperraum - Frachter der Wingston Corporation - Chesaras Quartier -

Müde lehnte sich Chesara zurück und schloss für einen Moment die Augen. Sie waren lange auf den Beinen gewesen und wenn auch das Treffen mit Alisah sie physisch nicht über die normalen Maße hinaus angestrengt hatte, so hatten sie alle mental einiges erlebt, das es zu verarbeiten galt. Für Adrian war die Situation zweifellos am schlimmsten. Er hatte einige Hoffnungen in das Wiedersehen mit seiner Schwester gelegt, natürlich hatte er das, das war nur menschlich. Trotzdem hielt er sich gut und Chesara hatte eine neu gewonnene Ruhe in der Macht bei ihm erkannt, wofür sie sehr dankbar war. Adrian, neben all seinem Talent und seinen herausragenden Fähigkeiten, hatte immer eine große Schwäche gehabt: sein Vertrauen in die Macht und sein Glaube an das, was die Jedi taten, waren nie unerschütterlich gewesen. Ob der vergangene Tag etwas daran geändert hatte? Chesara hatte immer davon abgesehen den Jungen in eine bestimmte Richtung zu drängen, doch wenn er in den vergangenen Stunden eine für ihn neue und wegweisende Erkenntnis erlangt hatte, dann war das etwas, über das sie sich freute. Für ihn, aber auch für die Jedi.

Mit gemischten Gefühlen betrachtete sie die Kom-Nummer, die Adrian ihr gegeben hatte. Es fiel ihr nicht leicht, an Exodus Wingston zu schreiben, doch das war etwas, das sie tun musste. Ihr letztes Treffen in den unteren Ebenen Coruscants war nicht einfach verlaufen und mit harschen Worten beendet worden, dennoch fühlte Chesara, dass es ihre Pflicht war, ihm mitzuteilen, wie es um Alisah stand. Vielleicht war es richtig, dass Adrian seine Mutter schonte, ihr nicht alles von dem, was vorgefallen war, erzählte, doch Exodus Wingston konnte die Wahrheit verkraften. Mehr noch, dachte Chesara, es war wichtig, dass er sie kannte. Sie nahm ihr Kom, machte ein paar Schritte durch das kleine, sehr kompakte Quartier des Frachters, und setzte sich schließlich auf die Kante des schmalen Betts. Eine Weile überlegte sie, wie sie am ehesten anfangen sollte, bis sie einfach zu schreiben begann.



*** Kom-Nachricht an Exodus Wingston ***​


Exodus,

Ihr erwartet vermutlich nicht, von mir zu hören, doch ich möchte Euch etwas Wichtiges berichten. Adrian hat Eure Tochter, Alisah, gefunden. Vorneweg: es geht ihr verhältnismäßig gut. Adrian ist einem Machtruf von ihr gefolgt, der uns bis nach Malastare geführt hat. Alisah war alleine dort und sie hat bestritten, Adrian gerufen zu haben. Sie ist noch immer ein Mitglied des Sith-Ordens und erklärte, die Schülerin des Imperators zu sein, was auch der Grund ist, warum sie sich bisher nie gemeldet hat. Sie fürchtet, Allegious könnte Eurer Familie etwas antun, denn das hat er ihr angedroht. Ich muss sagen, Alisah wirkte nicht irrational, doch die Einwirkung der dunklen Seite war deutlich in ihr zu spüren und lässt sie Dinge glauben, die sie davon abhalten nach Hause zurück zu kommen. Alisah glaubt, ihre Familie hätte sich von ihr abgewandt. Sie glaubt, sie sei daheim nicht mehr willkommen. Außerdem hat sie geheiratet. Es tut mir Leid, dass Ihr das auf diese Weise erfahren müsst. Adrian hält sich tapfer. Er hat ihr eine zweite Kom-Nummer gegeben, über die sie mit ihm in Kontakt bleiben kann, wenn sie dies möchte. Es ist schwierig für ihn, aber er schlägt sich gut.

Ich möchte Euch sagen, dass Ihr Recht hattet, als Ihr sagtet, dass sie ihren Weg alleine zurück finden müsse. In dem Stadium, in dem sie sich heute befand, konnten wir ihr nicht helfen, auch wenn ich mir von Herzen wünschte, es wäre anders. Wir haben sie schließlich auf Malastare zurück lassen müssen, aber ich hoffe, dass wir sie eines Tages unter glücklicheren Umständen wieder sehen. Adrian zeichnet in diesem Moment eine Nachricht an Eure Frau auf. Ich weiß nicht, was er ihr sagen wird. Alisahs Wunsch war es, sie nicht alles wissen zu lassen, sondern ihr lediglich zu sagen, dass es ihr gut geht. Ich hoffe, dass dies in Eurem Sinne ist.

Gezeichnet: ChesaraSyonette​


Der Hyperraum war der perfekte Ort, um sich in Meditation fallen zu lassen. Chesara nutzte den Flug, um ihre Verbindung zur Macht zu stärken, schrieb eine lange und ausführliche Nachricht über die Geschehnisse der letzten Tage an Ard und trainierte mit Adrian, indem sie sämtliche wichtige Übungen wiederholten, die Adrian jemals von Chesara gelernt hatte und an die sie sich noch erinnern konnte. Wenn auch nicht alles möglich war, da sie improvisieren mussten und kaum Trainingsgeräte dabei hatten, so gelang es ihnen doch, eine breite Palette an Machtfähigkeiten abzudecken. Zudem, und das war Chesaras eigentliche Motivation gewesen, verschaffte das Training Adrian eine gewisse Ablenkung und rief ihm in Erinnerung, wieviel er in den letzten Jahren bereits gelernt hatte. Nach zwei Tagen neigte sich der Flug seinem Ende und als aus den flimmernden Linien des Hyperraums wieder Sterne wurden, lenkte Chesara den Frachter durch den Weltraum und geradewegs auf den Planeten der vor ihnen lag. Sie hatte Adrian durch die Sprechanlage gebeten, zu ihr ins Cockpit zu kommen, denn die Flugkontrolle würde in Kürze Kontakt mit ihnen aufnehmen und sie benötigte seine Hilfe. Als sich die Tür hinter ihr öffnete, warf sie einen Blick über ihre Schulter.

"Ah, gut, dass du da bist."

Sagte sie.

"Ich brauche deine Hilfe mit der Flugkontrolle. Kannst du den Funk übernehmen? Ich möchte mich im Hintergrund halten. Je weniger man von mir hört und sieht, desto besser."

Sagte Chesara und es war nicht schwierig, Adrians verwirrten Blick auszumachen. Wozu die Geheimniskrämerei, beim Anflug auf einen republikanischen Planeten, mochte er sich fragen. Lächelnd deutete die Jedi-Rätin nach draußen, in den hell erleuchteten Orbit. Denn der Planet, der vor ihnen lag, war Coruscant.

- Weltraum um Coruscant - Frachter der Wingston Corporation - Cockpit - Mit Adrian -
 
[Hypperaum nach Sullust - an Bord der "Rachsüchtigen Lady" - Substadard-Unterdeck - Spieltempel] Visas mit Satrek, Angelique, Beka und Siva

Die zwei chaotischen Mitpadawane Siva und Beka hatten die Situation voll unter Kontrolle, Visas wusste nicht genau, wie sie da noch helfen konnte. Hätte bestimmt auch komisch ausgesehen, wenn eine äußerlich blinde junge Frau mitten zwischen die Fronten gegangen wäre.
Dann plötzlich schien die Situation doch zu eskalieren und Satrek schritt ein, ohne ihre wahre Identität preiszugeben. Er kam in Begleitung zweier mächtiger Wesen. Visas erkannte nur die mächtigen Umrisse und sie strahlten die gleiche Macht ab, wie sie von ihrem Meister ausging. Nachdem sich die Situation wieder etwas entschärft hatte, was mit dem Erscheinen der riesigen Wesen zu erklären wäre, beendete der Advisor die Einheit und meinte, dass sie genug geleistet hätten und nun bald landen würden.

Vor ihnen lag also Sullust, ein neuer Planet. Das bedeutete neue Erfahrungen und neue Abenteuer. Die Miraluka freute sich innerlich darauf. Nicht nur, der neuen Erfahrungen wegen, sondern auch, weil sie dieses sehr suspekte Schiff verlassen würde. Auf der Reise waren wirklich sehr seltsame Dinge vorgefallen. Die Unterkunft war anders, als die meisten es wohl gewohnt waren. Also gegen dieses Schiff war die Basis auf Lianna ein fünf Sterne Hotel. Das Klientel des Schiffes kam aus allen Ecken der Galaxis und es schienen auch einige üble Jungs dabei zu gewesen zu sein, wie die im Casino, wenn man die heruntergekommene Spielhalle so nennen konnte.

Das Quintett war unterwegs zu den Massenausstiegsluken. Die Miraluka folgte Meister Taphon, den zwei Menschenfrauen und der jungen Zabrak. In diesem Moment kam die Ungeduld und Reisekrankheit namens Neugier in ihr durch. Visas liebte es neue Planeten zu erkunden. Sie ertappte sich dabei ihren inneren Schweinehund zu überwinden. Hoffentlich hatte ihr Meister nichts gemerkt, von der sündhaften Ungeduld. Hinter ihnen sammelten sich die Massen, aber es waren bestimmt noch nicht alles Schiffspassagiere. Vielleicht folg der Frachter ja auch noch weiter und Sullust war nur ein Zwischenstop auf einer langen Reise. Sie würde es nicht erfahren, aber darüber war das blinde Mädchen nicht böse.


"Satrek, müssen wir irgendwas wichtiges wissen über Sullust, seine Bewohner, oder gibt es irgendwas, was wir beachten müssen? Sullust ist doch republikanisch, oder hat sich etwas geändert?", fragte die Padawan etwas verunsichert. Man konnte nicht vorsichtig genug sein, wenn man neue Planeten betrat und zudem musste man bestens vorbereitet sein.
Gut, wenigstens wusste Visas schonmal das Ziel. Dhemya hatte früher immer ein riesiges Geheimnis aus ihren Reisezielen gemacht. Erst kurz vor der Ankunft hieß es, es geht beispielsweise nach Dorin. Visas musste an die Gruppe Jedi denken, die sie dort kennengelernt hatte. Besonders dachte sie an Crado, den freundlichen Cathar, wo er wohl jetzt steckte und überhaupt, wie war sie auf ihn gekommen. In Erinnerungen schwelgend, wartete sie mit den anderen, dass sie aus dem Hyperraum fielen und in den Orbit um Sullust eindrangen.


[Hyperraum nach Sullust - An Bord der "Rachsüchtigen Lady" - Substandard-Unterdeck - Massenausstiegsluke] Visas mit Satrek, Angelique, Beka und Siva
 
[Hypperaum nach Sullust - an Bord der "Rachsüchtigen Lady" - Substadard-Unterdeck - Spieltempel] Visas mit Satrek, Angelique, Beka und Siva

Satrek … also JEDIMEISTER, nein, JEDIRAT Satrek Taphon trug kurze Hosen mit lila Herzchen?
Oha. Oho. Bei der Macht! Diesen Einblick oder Ausblick oder wie auch immer in seine Privatsphäre wollte Siva wirklich, beim aller, allerbesten Willen nicht haben.
Endlich, endlich wurde ihr jetzt ganz viel klar! Das Gespräch über die rasierten Wookies und alles.
Satrek mochte Männer!
Aber warum hatte er dann was gegen den Namen Manfred?
Da gab es nur zwei Möglichgeiten: Manf-red erinnerte ihn an Essen, weil man ja mampfte… aber er hasste Essen. Was keinen Sinn machte, weil er nicht magersüchtig aussah. Fettleibig zwar auch nicht, aber eben nicht mager. Außerdem hatte Siva ja gesehen, dass er auf dem Schiff hier was gegessen hatte.
Demnach blieb also nur noch eine, einzige Möglichkeit übrig: Manfred war der Name von Satreks Ex. Und der hatte ihm das Herzchen gebrochen. Was dann auch Herzchen auf Hosen erklären würde.
Aber bei Männern waren Herzen auf Hosen eh komisch, weil Männer ihre Herzen und ihr Hirn ja auch scheinbar IN der Hose trugen… aber egal!


Jetzt war es also raus! Satrek hatte sich damit ganz offensichtlich geoutet. Vielleicht waren sie deswegen auf dem Weg nach Sullust? Am Ende traf er sich dort mit Manfred Nummer 2?
„Also ich finde ja, Meister, dass ihr uuuuuuunbedingt mal in diesen Klamotten rum laufen solltet.“
Weil immer diese doofe, öde Jedirobe… Das war echt spießig. Und wenn Manfred das auch so gesehen hatte, dann war da sicher ein Grund dafür, dass er Schluss gemacht hatte. Oder aber, er hatte das Heftchen mit den rasierten Wookies gefunden. So genau konnte man das ja nicht wissen.
„Man sollte immer zu dem stehen, was man ist. Oder was man mag. Das hat man mir schon von Anfang an bei gebracht!“
Ein breites Grinsen erschien auf Sivas Gesicht. Sie versuchte Satrek unauffällig zu mustern und sich in dem Klamottenaufzug vorzustellen, den er eben beschrieben hatte.
Woher wusste Beka überhaupt davon? Siva war eindeutig zu lange weg gewesen. Sie schien ja einiges verpasst zu haben!


Schließlich fing Satrek noch an von Paragraphenreiterei zu sprechen. Höh? War es auf Sullust am Ende etwa verboten, wenn man… na ja. Komische klamotten trug, die verrieten, auf welcher Seite der Galaxis man stand? Konnte ja gar nicht sein, Sullust gehörte doch zur Republik. Und die waren ganz sicher nicht so spießig wie das Imperium. Wobei man bei Politikern ja nie wissen konnte…
Visas, schien der gleiche Gedanke durch den Kopf zu gehen. Denn sie wollte wissen, ob es auf dem Planeten irgendwas zu beachten gab und glaubte auch, dass er republikanisch war.

„Auf Sullust gibt’s Piringiisi! Da müssen wir unbedingt hin. Da können wir uns im Schlammbad entspannen und uns massieren lassen.“
Siva war nämlich schon mal auf Sullust gewesen. Allerdinsg hatte sie sich damals gnadenlos verlaufen und als sie in Piringiisi
Angekommen war, war das gar nicht entspannend gewesen. Wenn man nämlich durstig ohne Ende war und statt einer Quelle, ein Schlammloch fand, war das nicht gerade die feine, zabrakische Art!

[Hypperaum nach Sullust - an Bord der "Rachsüchtigen Lady" - Substadard-Unterdeck - Spieltempel] Visas mit Satrek, Angelique, Beka und Siva
 
[OP]Bitte entschuldigt die Wartezeit - ich könnte behaupten eurer Enthusiasmus steckt mich an, aber es gab noch andere Gründe ;)[/OP]

Orbit auf dem Weg nach Sullust - an Bord der “Rachsüchtigen Lady” - Substandard-Unterdeck - Massenausstiegsluke - Angelique, Beka, Siva, Visas und Satrek

Das Schiff näherte sich dem Zielplaneten mit etwas, das man mit viel gutem Willen als kontrollierte Landung bezeichnen konnte, auch wenn dann sicherlich nicht mehr genug guter Wille für das eigentliche Aufsetzen erfolgte, das eine Schockwelle durch das Schiff schickte, das dabei sicherlich das ein oder andere Quartier einbüßte. Der dicke Bodenbelag in der Ausstiegshalle verhinderte Schlimmeres, und der Advisor ließ seinen Sturz von Beka bremsen, die eine gewisse Faszination dafür entwickelt zu haben schien das andere Leute auf ihr Platz nahmen.

Es kann noch etwas dauern bis sich diese Luke öffnet,

meinte er schließlich zu den vier Mädchen, vor allem aber an die Adresse von Visas, die am ehesten Interesse an dem neuen Planeten unter ihren metaphorischen Füßen geäußert hatte. Er fand es schön, dass das sonst eher zurückhaltende Padawan etwas Enthusiasmus zeigte, und hoffte das der Planet, so langweilig er auch erscheinen mochte, diesen Enthusiasmus rechtfertigen würde. Man konnte ja nie wissen.
Irgendwie registrierte Sivas Verhalten am Rande seines Wachbewusstseins als merkwürdig, aber er machte eine bewusste Anstrengung es nicht zu bemerken, und war sich gleichzeitig sicher, das er sich, was auch immer der Grund war, früher oder später damit würde auseinander setzen müssen.


Macht euch darauf gefasst, dass die Einwohner großen Wert auf Protokoll und die Abarbeitung von Listen legen. Das Schiff durchläuft wahrscheinlich in diesem Moment eine Checkliste, die auf anderen Planeten nur halb so lang und doppelt so schlampig abgearbeitet werden würde. Das macht die Ansässigen Behörden zwar nicht gründlicher, dafür aber langsamer.

Er wartete einen Moment, aber das große Ausstiegstor weigerte sich sich zu bewegen.

Ich empfehle euch immer auf euer Gegenüber einzugehen, wenn ihr hier irgendetwas erledigen wollt - seien es Einkäufe, oder - aus welchen Gründen auch immer - ein Schlammbad. Wenn ihr irgendwann das vorhandene Protokoll übertreten solltet wird es nämlich noch länger dauern, bis ihr bekommt was ihr wollt. Nehmt es als Geduldsübung,

fügte er hinzu und fragte sich, ob es wirklich eine gute Idee war hier auszusteigen. Hatte Sullust wirklich die beiden Katastrophinnen verdient? Andererseits hatte das kein Planet, und irgendwo musste er sie Gassi führen. Außerdem wollte er die beiden anderen Frauen nicht unter dem Ruf von Beka und Siva leiden lassen.
Schließlich öffnete sich die Ladeluke doch, und eine Reihe von Lullustanern erwartete die Passagiere, alle mit ernstem Blick - soweit man das bei den Nichtmenschen sagen konnte - und einem mindestens ebenso ernsten Datenpadd in der Hand.


Wir sehen uns auf der anderen Seite.

Damit fasste sich der Jedi ein Herz und trat vor zum nächsten freien Zollmitarbeiter und ließ sich nach Name, persönlichen Daten, Zweck des Aufenthaltes und Beobachtungen über Macht und die Welt ausfragen. Hoffentlich führten seine Schülerinnen dabei nicht zu einem Eklat, aber selbst das wäre kein Problem - immerhin war er so etwas mittlerweile gewohnt.

Sullust - zwischen Massenausstiegsluke und persönlicher Massenabfertigung - Angelique, Beka, Siva, Visas und Satrek

[OP]Weiter im Sullust-Thread[/OP]
 
Weltraum (Republik) – Orbit – Transporter “rusty walker“ - mit Antillis, Summer, Mylo und Ikarr

Antillis starrte in die großen Weiten der Galaxis. Er war sehr nachdenklich, da er genau wusste, dass sein Mentor nie wieder zurückkehren würde. Er wusste zwar nicht aus welchen Grund, jedoch sagte es ihm sein Bauchgefühl. Nun war er allein, denn JK war seine einzige Bezugsperson. Er war jetz zwar mit eine tolle Gruppe voller Jedi unterwegs, doch dies war nicht das Gleiche, was ihm sehr zusetzte.

Nach einer kleinen Weile des Schweigens, stand Antillis auf und ging unruhig im Raum umher. Er konnte mit den Gedanken nicht richtig fertig werden, dass er vielleicht seinen Meister nie wieder sehen würde. Er müsse doch etwas unternehmen. Er könne doch nicht einfach nur hier rumsitzen und nichts tun. Das ist doch ehrenlos. In diesen Moment kam ihn wieder ein Spruch von seinen Mentor in den Sinn; wie er sagte, dass ein Jedi geduldi sein muss. Okaay das ist war, dachte der Kel' Dor, jedoch konnte er nicht einfach hier so sitzen, denn nichts tun ist sicher nicht die Absicht eines Jedis. Da kam ihm eine Idee: Man könnte doch in der Gruppe ein Spiel spielen.


"Hey, wollen wir vielleicht ein Spiel spielen? Das Spielprinzip ist wirklich nicht schwer. Also...Wie ihr hier seht, halte ich mein Commlink in die Luft. Jeder der es mit Hilfe der Macht in die Robentasche, der anderen stecken kann, hat gewonnen. Einfach oder? Da ich das Spiel vorgeschlagen habe mache ich auch gerne den Anfang, wenn ihr erlaubt."


Sofort legte er alles bei Seite und konzentrierte sich auf das Commlink, was er noch immer in die Luft hielt. Seine Augen waren geschlossen und seine Hand richtete sich auf das Gerät. Er spürte die Macht. Sie durchfloss ihn und gab ihn die Energie, die ihn dazu brauchte. Mit großer Anstrengung konnte er das Commlink tatsächlich von seiner gestreckten Hand anheben und ließ es zu Padawan Summer gleiten. Zwischendurch sah es so aus, als wenn das Gerät jeder Zeit runterfallen würde, dennoch war es jetz in der linken Robentasche von den anderen Padawan.


"Summer? Nun bist du am Zug. Es ist wirklich nicht schwer. Es ist zwar mit einer Anstrengung verbunden, aber es sieht wirklich schwerer aus, als es ist."


Weltraum (Republik) – Orbit – Transporter “rusty walker“ - mit Antillis, Summer, Mylo und Ikarr
 
Weltraum (Republik) – Orbit – Transporter “rusty walker“ - mit Antillis, Summer, Mylo und Ikarr

Phuuu! Sie hatten es geschafft, hatten den Transporter gerade so erreicht und waren nun vollzählig und mit ihrem ganzen Gepäck in dem Quartier. Erleichtert lies Jo das Gepäck auf den Boden sinken und setzte sich einen Augenblick auf einen der Stühle. Dies nicht unbedingt weil sie zu sehr erschöpft war, viel mehr um sich ein paar Minuten zu gönnen um ihre Umgebung bewusst mit der Macht wahr zu nehmen und damit ihre Orientierung hier zu optimieren. Die Padawane hatte schon kurz nach dem Eintreten in das Quartier eine Beschäftigung gefunden und Jo schmunzelte Antillis aufmunternd zu. Seine Idee für das Spiel war sehr gut. Und sie lies die drei gewähren, auch wenn Jo erst einmal vor gehabt hatte, sich mit dem ihr doch im Großen und Ganzen noch recht unbekannten Padawan zusammen zu setzen. Sie würde es aber trotzdem nicht lange Aufschieben mehr von ihm zu erfahren und auch ihm mehr Möglichkeit zu geben etwas über die Jedi zu erfahren, der sein Meister, für die nächste Zeit, sein Wohl und Wehe überantwortet hatte.
Vorerst sollten sie aber ruhig spielend trainieren.
Nach dieser Betrachtung und der Orientierung im Raum erhob Jo sich wieder und inspizierte die Räumlichkeiten etwas direkter, die beiden angrenzenden Schlafräume waren auch nicht gerade von übermäßiger Größe gekennzeichnet aber soweit Jo dies beurteilen konnten waren sie sauber und zweckmäßig.
Beide Räume waren etwa gleich geschnitten, es befanden sich zwei separate Betten darin und sie besaßen sogar den Luxus, das je eine winzige Nasszelle vorhanden war. Im Großen und Ganzen war sie in den letzten Jahren schon wesentlich unkomfortabler gereist und die Aufteilung der Betten bot sich ja auch direkt an. Sie holte also Summer’s, Mylo’s sowie ihr Gepäck und stellte dieses in das eine Zimmer um gleich darauf wieder in den Aufenthaltsraum zurück zu kehren.


Wir haben nur zwei Schlafräume. Deshalb werden Summer, Mylo und ich uns den einen teilen und ihr Jungs nehmt den Anderen.

Erklärte Jo kurz und ohne wirklich eine aktive Antwort darauf zu erwarten, während sie sich nun genauer darauf konzentrierte wie Antillis vorgeschlagenes Spiel den so lief. Einige Male musste Jo schmunzeln während sie die Mal mehr Mal weniger gelungenen Versuche beobachtete. Alle drei Padawane schienen aber auch wirklich Spaß daran zu haben und sich redlich an zu strengen. Es entging Jo auch nicht, das Antilles, auch wenn er selbst bei der Handhabung noch nicht so gefestigt war, Summer und Ikarr heimlich unterstützte und es so Summer gerade eben auch gelang das Com wieder an seinem angestammten Platz in Antillis Tasche zu befördern.

Na ihr habt ja richtig Spaß!

Kommentierte Jo während ihr auffiel, dass das Spiel Summer und auch Ikarr doch sehr angestrengt hatte. Und so beendete sie dies hier auch vorerst wieder.

Aber ihr könnt das später weiter spielen, erst einmal müssen wir uns einrichten. Ikarr und Antillis, ihr nehm den Raum rechts vom Eingang und Summer und ich werden den links nehmen.
Und könntet ihr die Sachen probieren, die Ich für euch besorgt habe. Wenn etwas nicht passt können wir das dann noch auf Mon Calamari ändern lassen.


Ikarr erhob sich gleich, schob den Strohhut von Jo, den er noch immer wie eine Trophäe trug, etwas in den Nacken, griff sich seine Sachen und verschwand sofort in dem rechten Raum. Summer tat es ihm nach und erhob sich ebenfalls um dann im Linken zu verschwinden. Antilles seinerseits hielt Jo mit einer kurzen Handbewegung auf.

Könntest du bitte noch kurz hier bei mir bleiben. Ich denke, wir sollten und etwas näher unterhalten und deine Sachen kannst du auch nachher noch einräumen.

Mit einer kurzen Handbewegung forderte sie den Padawan auf, sich wieder hin zu setzen und Jo nahm direkt ihm gegen über Platz.

Ich möchte dich einfach besser kennen lernen. Dich als Person wenn du mir da etwas über dich erzählen möchtest. Aber auch über denen Ausbildungsstand. Du wirst natürlich mit uns trainieren und da Ikarr und Summer noch absolute Anfänger sind möchte ich dich nicht mir Grundlagentraining unterfordern sondern deine Ausbildung, so wie mich dein Meister gebeten hat, weiter voran treiben.
Ich möchte aber auch, dass du Fragen stellst. Du wirst doch sicher auch etwas über die Personn wissen wollen, mit der du nun eine ganze Weile durch die Galaxis ziehen musst.


Jo lächelte Antillis aufmunternd zu, beugte sich leicht zu ihm vor und wartete nun was er erzählen, aber auch was er fragen würde.

Weltraum (Republik) – Orbit – Transporter “rusty walker“ - mit Antillis, Summer, Mylo und Ikarr
 
Weltraum (Republik) – Orbit – Transporter “rusty walker“ - mit Joseline, Summer, Mylo und Ikarr

Das Spiel machte allen Beteiligten einen riesen Spaß, auch wenn es nicht wirklich einfach für Anfänger war. Schließlich musste man Geschicklichkeit mit Konzentration und Genauigkeit kombinieren.

Nach ein paar Runden, stoppte die Jedi-Meisterin Joseline das Spiel, denn es war Zeit, die neuen Sachen auszuprobieren und anzuprobieren. Der Kel' Dor wollte gerade seinen Rucksack nehmen, als Joseline ihn nach seiner momentanen Ausbildung und seinen Lebenslauf fragte. Gute Frage, dachte Antillis. Seine Ausbildung ist ziemlich verzwickt, denn er hatte bis jetzt schon zwei Meister, die ihn verließen hatten, somit wusste er nicht, auf welchen Stand er nun war. Und seinen Lebenslauf war ohnehin nicht mit Rosen bedeckt.


"Also, wenn ich mich selber einschätzen müsste, dann würde ich sagen, dass ich in der letzten Zeit sehr viel gelernt habe, was man sicher bei den Spiel gut sehen konnte, dennoch will ich realistisch bleiben und weiß deshalb genau, dass ich noch sehr viel lernen muss. Stimmt es eigentlich, dass man nie ausgelernt hat? Wenn ja, dann sagt mir doch bitte, was zum Beispiel ein Jedi-Rat noch lernen soll?
Ich hatte ja bis zu diesen Zeitpunkt schon zwei Meister, aber beide verschwanden plötzlich, ohne ein Wort darüber zu verlieren. Dies machte mich sehr, sehr unglücklich, was ihr hoffentlich verstehen könnt. Deshalb bin ich sehr froh darüber, dass ihr mich aufgenommen habt und mit mir trainiert, Danke noch einmal."


Antillis hohlte kurz Luft und sprach dann weiter.


"Und nun zu meinen Lebenslauf. Ich bin in Coruscant geboren und lebte dort auch meine komplette Kindheit. Nicht gerade üblich für einen Kel' Dor, findet ihr nicht? Dies macht mich natürlich sehr traurig, da ich nicht wie alle anderen Kel' Dor in Dorin geboren bin, sondern auf einer der schlimmst belagerten Planeten der Galaxis zur Welt gekommen bin. Seitdem ich dann von zu Hause weg war, kämpfte ich mich auf den Unteren Ebenen von diesen abscheulichen Planten durch, was mein Leben sehr geprägt habt, wenn ihr wisst, was ich meine. Ja, und dann kam ich mit vielen Umwegen anch Lianna. Dort begann für mich ein neuer Lebensabschnitt."


Antillis sah der Meisterin traurig in die Augen. Joseline konnte dies zwar mit Sicherheit nicht sehen, da der Padawan eine Atemmaske und eine Brille trug, doch trotzdem hatte er das Gefühl, dass er bei jemanden gelandet ist, der einen versteht.
Dies amchte den Kel' Dor glücklich und hoffnungsvoll zu gleich.


"Nun würde ich gerne auch was zu den anderen drei Padawanen erfahren und wenn euch Recht ist, dann auch von euch."


Weltraum (Republik) – Orbit – Transporter “rusty walker“ - mit Joseline
 
Weltraum (Republik) – Orbit – Transporter “rusty walker“ - mit Antillis und Summer sowie Ikarr in den Schlafräumen

Aufmerksam hörte Jo zu was Antillis erzählte und mehr als einmal nickte sie. Zum Einen aus Zustimmung, zum Anderen auch aus Mitgefühl. Der Padawan hatte es wirklich nicht einfach gehabt! Zwei Meister hatte er gehabt und beide waren verschwunden. Um so verständlicher war ihr nun auch seine Frage von vorhin, ob sein letzter Meister wohl auch nicht wieder kommen würde. Nun gut, um so mehr würde sich Jo bemühen ihm bei seiner Entwicklung zu helfen. Als ihren Padawan konnte sie ihn nicht annehmen aber trotzdem die Aufmerksamkeit schenken, die er benötigte.
Seine Frage, ob man je ausgelernt hätte, lies Jo kurz auflachen und amüsiert den Kopf schütteln.


Also, falls das je möglich ist, bin ich noch sehr, sehr weit von diesem Punkt entfernt, nichts mehr zu lernen. Na und irgendwie wäre es doch auch langweilig, wenn man nichts Neues mehr lernen könnte. Allerdings, was ein Rat noch lernen kann? Nun, das musst du einen Rat fragen. Oder du wirst irgendwann einmal selbst ein Mitglied des Rates und beantwortest mir diese Fragen dann. Mich würde das nämlich auch interessieren.

Noch einmal unterstrich Jo ihre Worte mit einem breiten Schmunzeln nur um dann doch ernster zu werden.

Das mit deinen Meistern tut mir sehr leid! Ich verstehe absolut, dass dich das sehr bedrückt. Wir haben schlechte Zeiten. Viel zu viele von uns verschwinden.
Aber du musst dich nun wirklich nicht bedanken dass du uns begleitest! Ich freue mich und Summer scheint dich auch schon sehr gut leiden zu können.
Oh und wo wir gerade dabei sind, sag doch bitte DU zu mir! Ikarr und Summer sagen das auch und außerdem, wenn du Sie sagst, fühl ich mich älter als ich wirklich bin!


Wieder huschte ein schmunzeln über Jo’s Gesicht, bevor sie Antillis weiter zuhörte und mehr über ihn erfuhr. Die unteren Ebenen Coruscants… das war wirklich keine gute Gegend. Bei Weitem nicht. Umso erfreulicher, dass er doch den Weg zu den Jedi gefunden hatte.
Anschließend zu seinen Erzählungen nickte Jo noch einmal eindringlich.


Nun gut, ich weiß nun wirklich mehr von dir und was deinen genauen Ausbildungsstand angeht, wir werden das beim Training schon exakt feststellen können.
Tja, und was Ikarr, Summer und mich angeht, natürlich erzähle ich dir da etwas über uns!
Summer und Ikarr sind erst vor kurzem zu den Jedi gestoßen. Ikarr ist ein Jawa von Tatooine. Es ist selten das bei einem Vertreter seiner Spezies Machtfähigkeiten festgestellt werden und im Gegensatz zu seinem derzeitigen Verhalten ist er eigentlich ein ganz quirliges Kerlchen. Ich mache mir beinahe schon Sorgen weil er so überaus still ist.
Summer ist eine Waise! Sie wurde von Samira gefunden und mit nach Lianna gebracht.
Ich habe Beide erst heute als meine Padawane angenommen und wir sind gerade erst dabei uns an einander zu gewöhnen.
Der vierte im Bunde ist Mylo! Du wirst mich öfter über ihn reden hören. Allerdings ist er nur Padawan ehrenhalber.


Jo grinste und zwinkerte verschwörerisch.

Er ist Summer‘s Teddy und ein wichtiger Bezugspunkt für das Mädchen.

Das da außerdem noch etwas Weiteres, Besonderes mit diesem Teddy war, würde Jo jetzt aber nicht mit dem Padawan diskutieren. Das war nur etwas zwischen Summer, Mylo und Jo.
Und statt weiter über die Padawane zu sprechen kam Jo nun zu sich selbst.


Na ja, und Joseline. Tja, die wurde auf Toola von ihren Pflegeeltern groß gezogen bis sie mit 17 erfuhr, dass sie in einer abgestürzen Rettungskapsel gefunden wurde und dazu wohl auch noch Machtfähigkeiten hat. Meine wahren Eltern kenne ich nicht, hatte aber eine wunderbare Kindheit bei meinen Pflegeeltern und meinen Brüdern.
Na ja, es ist schon eine Weile her, dass ich in den Orden eintrat. Meine ersten Schritte machte ich damals sogar noch im großen Tempel auf Coruscant. Damals, bevor die Zeiten dunkler wurden.
Ich lies mein Augenlicht bei einem Bombenanschlag, bei dem ich auch einen sehr wichtigen Menschen in meinem Leben verlor.
Doch die Macht hilft mir, lies mich überleben und lässt mich meine Umgebung auf gewisse Weise doch „sehen“.
Mein Lichtschwertstil ist Soresu.
Nun und im Moment fällt mir zu meiner Person nicht mehr viel mehr ein! Ich spreche ohnehin nie wirklich gerne von mir.


Beinahe entschuldigend lächelte Jo Antillis an und fragte dann.

Beantwortet das erst einmal deine Fragen, oder hast du noch Konkretes, das
du beantwortet haben möchtest?


Weltraum (Republik) – Orbit – Transporter “rusty walker“ - mit Antillisund Summer sowie Ikarr in den Schlafräumen
 
[Weltraum - Orbit um Lianna - an Bord des Transporters "rusty walker"] Summer mit Joseline, Ikarr, Antillis und Mylo

Die Gruppe war noch rechtzeitig am Raumhafen gewesen und hatte den Transporter erreicht. Kurz nach Betreten des Schiffes, startete der Transporter mit dem komischen Namen "rusty walker". Joseline, Antillis, Ikarr, Summer und Mylo suchten während des Starts die, ihnen zugewiesenen Quartiere auf. Sie, ihr Teddy und die blinde Großmeisterin würden sich auf dieser Reise ein Quartier teilen und die beiden anderen Jungs auch. Die Alderaanerin war froh, dass sie bei Jo im Zimmer schlief, so hatte sie nicht nur Mylo als Beschützer.

Der Kel'dor hatte eine fabelhafte Idee. Ein Spiel, dass die Technik, die Summer etwas vor drei Stunden erlernt hatte spielerisch tranierte und somit festigte. Antillis begann und erklärte mit einer Demonstration das Spiel. Das Waisenmädchen war verblüfft wie gut der Padawan diese Technik schon beherrschte. Antillis musste schon länger im Orden sein.
Kurze Zeit später unterbrach Joseline das Spiel, damit die Padawane die Quartiere beziehen konnten und nun die Sachen anprobierten, die in ihren Reisesäcken verstaut waren. Summer trottete gemeinsam mit Ikarr und Mylo zu den zwei Zimmern. Sie bog nach links, während der Jawa nach rechts abbog. Sie blickte noch einmal zurück und bemerkte, dass die blinde Jedi den Kel'dor aufhielt und sich mit ihm unterhielt. Sie betrat schonmal alleine das Quartier.

Es war nicht sonderlich groß. Es gab zwei Betten darin und eine winzige Nasszelle. Auf Dauer war das sicher beengend, aber für die kurze Reise würde es ausreichen. Ein Glück hatte Summer nicht so viel Gepäck. Praktisch gar nichts, außer dem, was sie trug, ihrem kuscheligen Freund und den neuen Sachen, die jeder Padawan von Joseline bekommen hatte.

Das braunhaarige Mädchen öffnete den Reisesack und kramte darin herum. Sie zog eine ähnliche Robe hervor, wie die in ihrem Quartier. Das traumatisierte Kind schlüpfte hinein und stelle fest, dass die Robe passte. Sie zog auch noch die restlichen Dinge an aus dem Sack und kleidete ebenfalls ihren Teddy, Mylo ein. Für ihn hatte die Jedi-Meisterin extra etwas schneidern lassen. Er sah so süß und putzig darin aus. Wie es sich für einen Padawan ehrenhalber gehörte. Sie lächelte ihren weichen Teddy an und just in diesem Moment spürte sie einen Ruck der durch das Schiff ging. Das hatte sie zum ersten Mal auf der Reise von Alderaan nach Lianna gespürt. Anscheinend war der Transporter soeben in den Hyperraum übergegangen. Summer legte sich auf eines der Betten und unterhielt sich mit Mylo, während sie auf ihre Meisterin wartete, die sich immer noch mit dem Kel'dor unterhielt.

Summer kuschelte sich unter die Decke, denn ihr war furchtbar kalt, genau wie auf ihrer ersten Reise durch den Weltraum. Dann führte sie ihr Gespräch mit Mylo fort.


"Was meinst du wie lang wir weg sein werden? Ich hoffe wir sehen Samira bald wieder. Vermisst du sie auch so sehr?", flüsterte sie ihrem Teddy ins Ohr und hielt danach seinen Kopf an ihr Ohr.
"Was sagst du? Ja ich verstehe dich. Okay, wenn du das sagst.", sie lächelte ihn an und schloss ihre Augen. Wenig später war sie eingeschlafen.

[Hyperraum nach Mon Calamari - an Bord des Transporters "rusty walker" - Quartier] Summer mit Mylo, vor dem Quartier Joseline mit Antillis

OP: Ich bin zurück. Hoffe es ist okay, dass ich uns in den Hyperraum gepostet habe.
 
Hyperraum nach Mon Calamari - an Bord des Transporters "rusty walker" - Quartier - mit Summer, Mylo und Joseline

Es war schön zu hören, wie die Meisterin Antillis die Fragen beantwortete. Sowas war er nicht gewöhnt, und schon gar nicht, von jemanden, der einen noch nciht sehr lange kennt. Das war ein tolles Gefühl, dachte er.


"Hab vielen Dank. Das Gespräch war sehr toll und ich würde es gerne wieder wiederholen,
wenn die Zeit dafür gegeben ist. Nochmals Vielen Dank."


Antillis schaute nun im Raum rum und sah eine Uhr, die die aktuelle Zeit anzeigte.


"Puuh, es ist schon ziemlich spät. Wenn du erlaubst, dann würde ich gerne mich nun zurückziehen und meine Sachen anprobieren."


Nach einen kurzen Nicken der Meisterin ging der Padawan in den Schlafraum, wo Ikarr bereits seine neuen Sachen angezogen hatte.


"Sieht gut aus, Ikarr. Steht dir gut", sagte der Kel' Dor mit freundlicher Miene.
"Ich werde nun auch meine schnell anprobieren."

Schnell zog Antillis die alte Robe aus und die Neue an. Sie sah fabelhaft aus. Ganz seinen Geschmack. Sie war traditionell in braun, besch gehalten und hatte einen sehr guten Schnitt mit wundervoller Qualität.

"Wow, die Robe sieht es gut aus", sagte er mit selbstbewusster Stimmlage.
"Joseline, wie steht sie mir?"

Hyperraum nach Mon Calamari - an Bord des Transporters "rusty walker" - Quartier - mit Summer,Mylo und Joseline

EDIT: Sorry, dass er nur so kurz ist.
 
Hyperraum nach Mon Calamari - an Bord des Transporters "rusty walker" - Quartier – mit Antillis, Summer, Mylo und Ikarr

Ich denke wir werden noch mehr als einmal Zeit haben uns zu unterhalten.

Erwiderte Jo als Antillis sich für das Gespräch bedankte. Und als er dann erwähnte, das es durchaus schon spät war hob Jo überrascht die Augenbrauen. Spät? HErje, sie hatte garnicht auf die Zeit geachtet.

Aber natürlich.

Stimmte Jo, nickend, Antillis Vorhaben zu. Es war wirklich schon recht spät geworden und der Tag war lang und ereignisreich gewesen. Wohl auch deshalb waren Summer und Ikarr nicht wieder in den gemeinschaftlichen Raum zurück gekehrt. Tja, dann müsste die Überraschung, die Jo extra noch in der Kantine besorgt hatte wohl doch bis zum, nächsten Tag warten. Zum Glück war der Behälter, in dem sie es mitgenommen hatte, durchaus für langfristigeres aufbewahren und kühlen ausgelegt. Da würde sich die kalte Köstlichkeit garantiert sogar noch länger als bis zum nächsten Morgen halten.
Herje, Eis zum Frühstück? Na als gesunde Ernährung würde das sicher nicht durchgehen. Aber schließlich gab‘s sowas auch nicht jeden Tag und sie würde schon darauf achten, dass die Padawane zuvor etwas Vernünftiges aßen. Aber versprochen war nun einmal versprochen.
Während Jo so nachdachte war Antillis in Ikar’s und seinem Schlafabteil verschwunden um bald nach ihr zu rufen und zu fragen ob ihm seine Robe stand. Jo war mittlerweile aufgestanden und auf dem Weg in den Raum, in dem Summer und sie übernachten würden, doch zuvor steckte sie ihrem Kopf durch die Türe zu Antillis und Ikarr.


Ich bin mir sicher, sie steht dir ausgezeichnet Antillis!

Erklärte sie dem Padawan und fügte dann mit einem schmunzeln auf den Lippen, das deutlich sagte, das sie keines Falls verärgert über seine etwas unbedacht gestellte Frage war.

Für genaue Modetipps oder Beschreibungen des Aussehens, musst du dich aber an Ikarr oder morgen an Summer halten. So weit geht das was die Macht mir als Ersatz für mein Augenlicht gewährt dann doch nicht.
Und jetzt ruht euch aus! Es ist schneller wieder Zeit zum aufstehen als ihr denkt und morgen sollten wir dann auch bereits auf Mon Calamari ankommen.
Also, gute Nacht!


Mit den Worten zog sich Jo nun auch zurück, und betrat den Raum, der Summer und ihr als Schlafraum diente.
Die regelmäßigen Atemzüge des Mädchens sagten Jo das die Kleine bereits schlief und so bewegte Jo sich möglichst noch leiser als normal, wollte aber doch ncoh überprüfen, wie es Summer ging.
Vorsichtig trat sie an das Bett in dem die kleine schlief und bemerkte dabei das Zittern. Summer lag zwar bereits unter einer Decke aber die Kälte auf Raumreisen war sie wohl noch nicht gewohnt.
Jo hatte es, bei ihrer ersten Reise nicht so viel aus gemacht, sie kam von einem Planeten auf dem es oft kalt war. Aber Summer zitterte regelrecht wie Espenlaub. Vorsichtig fühlte Jo die Stirn des Kindes, nein Fieber hatte sie nicht, es war wirklich nur die Kälte.
Für einen Augenblick setzte sich Jo auf die Kante von Summer's Bett und strich dann sachte eine Strähne aus dem Gesicht des Mädchens, das leise und unverständlich vor sich hin brabbelte während es Mylo fest an sich presste und tief und fest schlief. Hm, anscheinend war Summer so müde gewesen, dass sie nicht einmal ihre Robe noch ausgezogen hatte. Hm, zumindest die musste Jo dem Kind aber ausziehen, sie würde morgen sonst um so mehr frieren wenn sie damit weiter schlief.
Bitte verzeih Mylo! Flüsterte Jo als sie den Teddy für einen kurzen Moment auf Summer's Umarmung löste, einen Arm aus der Robe zog und Mylo dann ganz schnell wieder an seinen Platz zurück drückte. Danach war es einfach die Robe ganz zu entfernen und fein säuberlich auf zu hängen.
Aber Summer zitterte jetzt beinahe noch mehr als zuvor. Das konnte nicht so bleiben und so nahm Jo ihre Decke und wickelte Summer und Mylo auch noch darin ein. Ob das nun genug war? Sicherheitshalber zog Jo noch ihre Robe aus und legte sie über die jetzt wirklich dick eingepackte Padawan. Jetzt dürfte sie nicht mehr frieren.
Leise flüsterte sie auch Summer und Mylo noch ein „schlaft gut“ zu. Bevor sie sich Gedanken machte, wie sie die Nacht verbringen würde. Es gab schon weitaus schlechtere und auch kältere Nächte und so war Jo am Morgen doch ziemlich erholt als sie leise, die noch schlafende Summer nicht wecken wollend, aus dem Zimmer ging, in der Schiffskantine ein paar Brötchen, Saft, je eine ein Thermoskanne Kakao und Kaff, Tassen, sowie vier leere Schälchen mit Löffeln besorgte. Außerdem nahm sie noch etwas mit, von dem man ihr sagte das es Kel´Dor auf jeden Fall essen könnten, dessen Bezeichnug Jo allerdings gänzlich unbekannt war. Das alles drapierte sie auf dem Tisch im gemeinsamen Aufenthaltsraum, bevor sie sich auf einem Stuhl nieder lies und in eine flache Meditation versank, bis der erste Padawan aufwachen würde.


Hyperraum nach Mon Calamari - an Bord des Transporters "rusty walker" - Quartier – mit Antillis, Summer, Mylo und Ikarr

[OP]@Summer: Jap, sehr okay. Und wir werden jetzt auch direkt bald auf Mon Cal ankommen und sofort zu dem Republikschiff fliegen. Mal sehen, ob dort unsere VIP-Suiten schon fertig sind! ;)[/OP]
 
[Hyperraum nach Mon Calamari - an Bord des Transporters "rusty Walker" - Quartier] Summer mit Joseline, Ikarr, Antillis und Mylo

Summer schlief und atmete ruhig. Lediglich die Kälte des Weltraums brachte den kleinen Körper zum Zittern. Die Kleine befand sich mittem im Land der Träume, weshalb sie nicht bemerkte, wie Joseline das Quartier betrat, ihr die Robe auszog und sie noch dicker zudeckte. Das sollte sie erst am nächsten Morgen erfahren. Die Träume in dieser Nacht waren diesmal ausnahmsweiser von guter Natur. Die Alderaanerin träumte von ihrem Wiedersehen mit Samira nach dieser Mission. Das braunhaarige Mädchen stürmte mit Mylo an der Hand gemeinsam auf die Mirialanerin zu und umarmte diese und auch die gelbhäutige Frau, konnte das Wiedersehen nicht erwarten. Der Atem des Mädchens ging gleichmäßig und stoßweise.

Am nächsten Morgen erwachte das Waisenmädchen und bemerkte, wie dick sie zugedeckt war. Obwohl man konnte nicht wirklich sagen, ob es Morgen oder Abend war, im Weltraum war es immer dunkel, aber Summer fühlte sich ausgeschlafen. Sie rieb sich mit ihren kleinen Händchen den Schlafsand aus den Augen, reckte und streckt sich und blickte dann herüber zum zweiten Bett im Quartier. Es war leer. Das verriet ihr, dass Joseline, die blinde Jedi-Großmeisterin, schon auf den Beinen war. Die Kleine kletterte aus dem Bett und talpste über den kalten Boden zur Nasszelle, um sich zu erfrischen und fertigzumachen. Danach zog sie die Robe, die ihr in der Nacht wohl ausgezogen worden war an, in der Hoffnung sie würde ihr Wärme spenden hier im kalten Weltraum. Als die braunhaarige, kleine Alderaanerin fertig war holte sie schnell noch ihren Teddy, der immer noch im warmen Bettchen lag, wohin sie sich zurücksehnte bei dieser Kälte. Mit Mylo im Schlepptau ging es in den Aufenthaltsraum, wo auch schon die blinde Jedi an einem nett gedeckten Tisch saß und an einer Tasse Kaffee nippte.


"Guten Morgen, Meisterin.", begrüßte das Mädchen ihre Meisterin.
Dann setzte sie sich gemeinsam mit ihrem plüschigen Freund auf den Stuhl neben Joseline und blickte über den Tisch und schaute sich das Angebot des Frühstücks an. Das sah alles wirklich sehr lecker aus. Da waren Brötchen und Saft und zwei Thermoskannen. In einer war bestimmt der Kaffee ihrer Meisterin, aber in dem anderen hatte sie bestimmt was für ihre Padawane besorgt. Vielleicht Tee oder warme Milch oder sonst ein leckeres Heißgetränk. Das brauchte Summer jetzt, um sich von innen heraus zu wärmen.

Die Alderaanerin griff nach einem Brötchen und teilte sich dieses mit Mylo. Ein Gläschen Saft nahm sie sich auch.

"Duu? Joo? Was ist in der anderen Thermoskanne? In der einen ist ja sicher dein Kaffee.", fragte die Padawan mit einem Lächeln auf den Lippen.

Die beiden Jungs saßen noch nicht am Tisch, aber allzu lang würde es sicher nicht mehr dauern, bis Antillis und auch Ikarr auftauchten. Summer schob sich langsam und nach und nach immer kleine Stückchen von ihrem Brötchen in den Mund. Dabei fielen einige Krümel auf den Tisch und ihre neue Robe.


"Ups!", stellte das Waisenmädchen überrascht fest und kehrte die Krümel in ihre Hand und entleerte die Krümel in ihrer kleinen Patschehand dann über ihrem Teller. Direkt danach sagte sie Mylo er solle doch auch aufpassen, dass er nicht zu sehr krümmelte und warf ihm zusätzlich noch einen ernsten Blick zu, denn dieser Teddy hatte seinen eigenen Kopf.

[Hyperraum nach Mon Calamari - an Bord des Transporters "rusty walker" - Quartier] Summer mit Joseline, Ikarr, Antillis und Mylo
 
Zuletzt bearbeitet:
Hyperraum nach Mon Calamari - an Bord des Transporters "rusty walker" - Quartier - mit Summer, Ikarr, Antillis und Mylo

Leise Geräusche im Schlafraum ließen Jo aus ihrer nicht zu tiefen Meditation aufwachen und sagten ihr, das zu mindes Summer anscheinend aufgewacht war. Gut, dann würden Antillis und Ikarr sicher auch nicht mehr lange auf sich warten lassen. Mit diesem Gedanken erhob Jo sich, goss sich eine Tasse Kaff ein und lies sich wieder am Tisch nieder. Gerade nippte sie das erste Mal an ihrer recht heißen Tasse Kaff, als Summer in den Raum getapst kam.

Guten Morgen Summer!

Erwiderte sie und nippte erneut an ihrem Kaff als Summer nach den Thermoskannen fragte.

Ja, in der Einen ist wirklich mein Kaff und was die Zweite angeht, ich habe mir gedacht, du, Ikarr und eventuell auch Antillis, ihr mögt vielleicht heißen Kakao!

Bereits als Jo das sagte, hatte sie sich erhoben , die entsprechende Kanne gegriffen , eine dampfende Tasse Kakao eingegossen und sie vor Summer auf den Tisch gestellt.

Sei vorsichtig. Er ist sehr, sehr heiß!
Aber ich hab gedacht dass ihr sicher nichts gegen etwas Warmes habt!


Sanft lächelte Jo Summer an, setzt sich wieder auf ihren Stuhl und musste sich dann sehr zusammen reißen um nicht leise zu lachen während Summer Mylo ermahnte nicht zu krümeln! Es war einfach nur zu süß. Aber es erinnerte sie auch irgendwie an Van! Was wäre wenn es damals nicht diese Explosion gegeben hätte? Jo war sich sicher, dass sie und Van irgendwann ein Kind gehabt hätten. Wie es wohl gewesen wäre? Ob sie eine solche süße Tochter wie Summer gehabt hätten? Wenn wäre die sicher etwas jünger als ihre Padawan. Aber nicht viel und wenn sie damals mit Rhino… . Jo musste diese Gedankengänge stoppen und sich selbst ermahnen nicht in jene „Was wäre Wenn“ Gedanken zu verfallen! Das hier und jetzt zählte!

Wir kommen heute noch auf Mon Calamari an!

Wechselte Jo, für sich recht radikal das Thema und fügte dann noch an.

Gefallen dir deine Sachen eigentlich? Sag bitte wenn was zu groß oder klein ist. Vor Allem die Stiefel. Die müssen wirklich passen damit sie auf Dauer nicht drücken.

Hyperraum nach Mon Calamari - an Bord des Transporters "rusty walker" - Quartier - mit Summer, Ikarr, Antillis und Mylo
 
[Hyperraum nach Mon Calamar - an Bord des Transporters "rusty walker" - Quartier] Summer mit Joseline, Ikarr, Antillis und Mylo

Joseline wünschte der jungen Padawan ebenfalls einen Guten Morgen. Summer hatte sogar Recht behalten, bezüglich der Thermoskannen. Hmm leckerer heißer Kakao. Das würde ihr sicherlich gut tun. Wärmung von innen heraus.

"Also Mylo, auf kalten Raumreisen, nehmen wir immer eine Thermoskanne heißen Kakao mit.", schlug das braunhaarige Mädchen dem Teddy vor und nippte vorsichtig an der Tasse heißen Kakaos. Die blinde Jedi warnte noch davor, dass der Kakao unglaublich heiß war. Doch zu spät die Alderaanerin hatte sich schon die Zunge verbrannt. Das passierte ihr jedes Mal, wenn sie heißen Kakao trank. Also sog das Mädchen die Luft durch die Zähne, um den Mund etwas zu kühlen, aber sofort durchfuhr sie ein Gefühl von Wärme in ihrem Inneren.

Mit etwas Überraschung reagierte Summer darauf, dass sie heute noch auf Mon Calamari ankamen.
"Ui, das ging aber schnell. Wann landen wir denn?", fragte sie ihren Kakao schlürfend. Dann und wann warf sie Mylo wieder einen kritischen Blick zu, da er es einfach nicht schaffte nict zu krümeln. Der Alderaanerin entfuhr daraufhin ein Seufzer, schenkte dann aber wieder ihre volle Aufmerksamkeit ihrer Meisterin, die sie nach ihrer Ausrüstung fragte.

"Ja, also gefallen tun sie mir schon, obwohl sie ruhig ein bisschen farbenfroher sein könnten. Aber daran werde ich ich gewöhnen. Die Größen sind perfekt, auch bei Mylo passt alles. Nicht so wie die Robe, die ich in meinem Schrank auf Lianna gefunden habe.", Summer rannte kurz in den Schlafraum von sich und Joseline und kramte das viel zu große Kleidungsstück heraus und zog es an, um dann mehr stolpernd als gehend es der blinden Großmeisterin zu präsentieren. Aber anscheinend hatte sie dabei vergessen, dass sie es sicherlich ohnehin nicht sehen konnte. Sie zog es schnell wieder aus und beantwortete dann noch die Frage nach den Schuhen.
"Ähm, ja die Schuhe sind auch in Ordnung, da drückt nichts.", verkündete die Padawan strahlend. Die Jungs, diese Schlafmützen, waren immer noch nicht zum Frühstück aufgetaucht. Na hoffentlich waren sie bis zur Landung wach, schmunzelte Summer in sich hinein.

[Hyperraum nach Mon Calamari - an Bord des Transporters "rusty walker" - Quartier] Summer mit Joseline, Ikarr, Antillis und Mylo
 
Hyperraum nach Mon Calamari – an Bord des Transporters "rusty walker" – Quartier

Bald, sehr bald!

Antwortete Jo auf Summer’s Frage wann sie dann landen würden. Sie hatte mit dem Captain gesprochen, bevor sie das Frühstück geholt hatte und konnte aus diesem Grund deutlich sagen, das sie nicht mehr lange Zeit brauchen würden um an zu kommen. Im Moment allerdings musste Jo leise lachen als Summer erklärte, das die Jedikleidung ihr schon gefiel, aber doch gerne etwas farbenfroher sein könnte.

Ja, Braun und Beige sind nicht unbedingt Farben für Kinder! Das gebe ich zu! Und im Grunde musst du auch nicht ständig damit herum laufen. Es gibt viele Jedi die ihren ganz eigenen Kleidungsstil entwickeln. So streng sind die Regeln des Ordens diesbezüglich nicht mehr. Aber für die erste Ausstattung und diese offizielle Reise ist es nun mal das Angebrachteste. Was allerdings nicht heißen soll, das wir dir in nächster Zeit nicht bequemere und farbenfrohere Kleidung besorgen können, die du Anziehen kannst, wenn es nicht ganz so förmlich zu geht.
Für den Moment bin ich aber sehr zufrieden, dass dir das alles passt.


Noch während Jo gesprochen hatte war Summer noch aufgestanden und noch einmal in das Schlafquartier zurück gekehrt um darauf stolpernd zurück zu kehren! Direkt sehen konnte Jo es nicht aber das was sie hörte und die Wahrnehmungen, die die Macht ihr schenkte, ließen sie vermuten, das Summer gerade eine viel zu große Robe vor führte, die wohl der Standartpadawangröße auf Lianna entsprach. Ein kurzes, amüsiertes Glucksen war von Jo zu hören, bevor Summer bestätigte das auch die Stiefel passten und Jo das mit einem zufriedenen Nicken quitierte.

Das ist sehr schön.

Mittlerweile waren nun auch Ikarr und Antillis aus ihren Federn gekrochen und verließen gerade ihren Schlafraum um sich gleich zu ihnen an den Frühstückstisch zu setzen! Auch die beiden „Jungs“ informierte Jo über die baldige Ankunft auf Mon Calamari und erklärte für alle, dass sie dann auch erst auf dem Schiff der Republik zu einem richtigen Training kommen würden. Jetzt galt es erst einmal den Frühstückstisch ab zu räumen. Das Reisegepäck wieder zusammen zu packen und dann war auch schon das leichte Rütteln zu spüren, wenn ein Schiff den Hyperraum verließ.

Mon Calamari – Orbit - an Bord des Transporters "rusty walker" – Quartier - mit Summer, Mylo, Antillis und Ikarr


[OP]Ich hab die Befürchtung, dass wir sehr, sehr spät dran sind und möchte niemanden auf unsere Mission aufhalten! Deshalb hab ich mal nen Turbo rein gehauen und uns jetzt schon in den Orbit um Mon Cal gebracht und gleich werde ich auch nen zweiten Post im Calamari-System-Thread schreiben um uns direkt auf den ISD zu verfrachten. Es geht also direkt im Calamari-System-Thread weiter. Sorry für das Doppeltempo! Aber wir können dann ja wieder ausgiebig reden und ordentlich trainieren, sobald wir auf dem ISD Quartier bezogen haben! :)[/OP]
 
Hyperraum - Route nach Hapan - ISD II Reconciliation – Lift - Erl A Sen, Baron D´Orcast, Amira Tet`Ness, Summer, Ikarr, Antillis, Joseline und Casia de Lieven


Casia musterte die Großmeisterin mit Interesse. Es war offensichtlich, daß Joseline blind war, aber Casia bewunderte die Sicherheit mit der sie sich bewegte. Aber Casia verwunderte bei den Jedi nichts mehr.

"Nun, wir sind alle nicht lange vor euch angekommen. Wir hatten gerade das Empfangszeremoniell abgeschlossen."

Um ein Haar wäre Casia Empfangsgetue rausgerutscht, aber sie hatte sich gerade beherrschen können. Ihr war klar, daß sie noch eine Reihe von Empfängen hinter sich bringen müßten, und aufgrund dessen hätte sie gerne den ersten Empfang erspart.

"Nun, ich hoffe, daß Summer, Ikarr, Antillis und Mylo diese Reise genießen werden. Auf jeden Fall werden die Quartiere um einige Längen prächtiger sein als die auf der Liannabasis. Die weichen Kissen mögen wohl für manche Kissenschlacht tauglich sein."

bemerkte Casia mit einem kleinem Lächeln.

"Ihr müßtet euch nur eine passende Erklärung einfallen lassen, Joseline. Aber so manche Jedi sind da sehr geübt, wie ich aus eigner Erfahrung weiß."

Nun drei Padawane und ein Bär waren vielleicht nicht die Katastrophe, die Casia sich ausgemalt hatte. Aber sie war sich nicht sicher, ob Joseline sich über die heikle Mission im Klaren war.
Aber als Joseline meinte, daß sie sich bemühen würden, keine Umstände zu verursachen, stöhnte Casia leise und lachend auf.


"Um Himmels willen, verschont mich mit diesen Aussagen, Joseline. Die Beteuerungen kenne ich und die Ergebnisse ließen immer mehr als stark zu wünschen übrig."

spottete Casia. Gerade zur Zeit der Exilregierung auf Corellia war Casia auch häufig im Orden gewesen und hatte viel Kontakt mit den Jedi gehabt.

"Ihr könntet durchwegs etwas für mich tun. Allerdings weiß ich nicht, wie sehr euch das behagen würde."

Casia beschloß, daß die Zeit günstig war, einen Vorstoß in dieser Sache zu machen.

"Nun wie ihr sicherlich wißt, sind die Beitrittsbedingungen auf Hapan geheim. Und es gibt auf Hapan durchwegs mächtige Personen, die dem Imperium den Vorzug vor der Republik geben. Wir müssen uns also auch auf Feindseligkeiten gefaßt machen."

erklärte sie das Problem.

"Wenn ihr als Jedi zu erkennen seid, dann braucht man kein Genie zu sein, um zu wissen, wer wir sind. Deswegen hätte ich eine kleineres und weniger auffälligeres Schiff als diesen ISD bevorzugt. Aber man kann schließlich nicht alles haben."

Casia war sich im Klaren darüber, was man mit der Entsendung des ISD ausdrücken wollte. Aber für die Geheimhaltung war das Schiff der reinste Horror. Mit Sicherheit ließen sich die Verhandlungen nicht auf ewig geheimhalten, aber Casia hatte doch gehofft, daß es wenigstens bis zur Verkündigung des Abkommens reichen würde. So aber mußten sie sich auf Agressoren einstellen, die in der Wahl ihrer Mittel nicht zimperlich sein würden.

"Mir hat eine Jedi bei den Verhandlungen auf Bothawui wertvolle Dienste dadurch erwiesen, daß sie inkognito bei den Verhandlungen dabei war und sich in anderen Verkleidungen unbemerkt auf dem Planeten umschauen konnte. Das hat mir die Verhandlungen sehr erleichtert. Für mich hätte man nur die frisch gestrichenen Stadteile und die beifallspendende Bevölkerung gezeigt."

Die Eindrücke damals waren für sie von immensen Wert gewesen. Und sie hoffte, daß die Jedi ihr diesen Dienst abermals erweisen könnten.

"Deswegen hatte ich die Hoffnung, daß ihr uns einen ähnlichen Dienst erweisen könntet. Dazu wäre es aber von immenser Wichtigkeit, daß ihr eben nicht als Jedi identifizierbar seid."

brachte Casia ihr Anliegen auf den Punkt.

"Deswegen würde ich gerne wissen, ob ihr auch mit ziviler Kleidung ausgestattet worden seid?"

Casia machte sich jedoch keine Hoffnung in dieser Sache. Vor allem war zivil, nicht gleich zivil. Und ihr Kleiderschrank für diese Reise war nicht wie damals bei Bothawui, wo sie ausreichend Kleidung dabei gehabt hatte. Sie selbst würde auf ihre bei Marana gelagerten Sachen zurückgreifen müssen.


Hyperraum - Route nach Hapan - ISD II Reconciliation – Lift - Erl A Sen, Baron D´Orcast, Amira Tet`Ness, Summer, Ikarr, Antillis, Joseline und Casia de Lieven


[OP]Gerade erst hier raus und wieder drin :p [OP]
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben