Weltraum (Neue Republik)

[Mon Calamari - Orbit - an Bord des ISD II "Reconciliation" - Hangar] Summer mit Joseline, Ikarr, Antillis und Mylo

Ja, da hatte Joseline eindeutig Recht. Etwas größeres war kaum vorstellbar, vor allem, wenn man so klein war. Die Alderaanerin hoffte sich hier nicht zu verlaufen, weil das schon in der Jedi-Basis auf Lianna möglich war, und die war wesentlich kleiner. Die blinde Jedi erzählte Summer etwas über diesen Schiffstyp, wenngleich es auch nur ein paar Eckdaten waren. Für genauere Informationen schlug die Meisterin vor, ein Beatzungsmitglied des Schiffes zu fragen, sofern dieses Zeit aufbringen konnte. Nachdem sie das gesagt hatte, spürte sie die warme Hand von Joseline auf ihrer Schulter ruhen. In ihr machte sich ein Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit breit. Die Großmeisterin war bestimmt eine der besten Jedi die es gab, auch wenn sie blind war. Sie war bestimmt die beste für diese Mission. Summer strahlte ihre Meisterin an und tuschelte dann mit ihrem Teddy. Sie erzählte Mylo, wie glücklich sie war in letzter Zeit. "Wenn ich einmal groß bin, werde ich genau wie Samira und Joseline unglücklichen Kindern helfen.", nahm sie sich fest vor und schwor es ihrem kuscheligen Freund.

Das Jedi-Grüppchen erreichte die verantwortliche Person, oder eher die verantwortlichen Personen. Eine relativ hochgewachsene brünette Frau (Casia de Lieven), eine blonde Frau in Uniform (Amira Tet'Ness), ein ergrauter Herr (Erl A Sen) und ein junger Mann mit goldener Haut (Casshern D'Orcast) erwareten sie. Irgendwie wirkten all diese Personen, vielleicht mit Ausnahme des älteren Herren, einschüchternd auf das kleine Waisenmädchen. Summer hielt sich schüchtern hinter Joseline, verneigte sich dennoch, wie ihre Meisterin zuerst vor der Brünetten und dann vor allen anderen.

Die wohl hauptverantwortliche Frau, richtete nun das Wort an die blinde Großmeisterin und meinte, sie habe eine interessante Delegation mitgebracht. Da war es schon wieder. Das Wort. Was bedeutete es? Und warum hatte Jo diese Delegation mitgebracht. Auf dem Hinflug hatte sie doch noch gesagt, wir treffen diesen Herrn oder Frau Delegation erst hier. Das war ja total verwirrend. Vielleicht war Summer noch einfach zu jung für Politik. Die brübette Politikerin schritt zusammen mit Joseline weiter. Summer setzte sich etwas ab zu Ikarr und Antillis und sprach nun wieder mit Mylo. Das braunhaarige Mädchen bekam mit, wie die blinde Jedi, sie alle vorstellte. Und in diesem Gespräch fiel schon wieder das besagte Wort "Delegation". Dies schien ein unglaublich wichtiges Wort zu sein. Aber wie sich herausstellte, waren sie doch keine Delegation in Jos Augen.

Die gesamte Gruppe steuerte auf einen Lift zu. Bestimmt zeigen sie uns erst unsere Quartiere und dieser Lift führt auf direktem Weg dorthin, vermutete die Padawan, um diese Vermutung auch direkt mit ihrem flauschigen Begleiter auszudiskutieren. Sie erreichten den Lift und stiegen alle hinein. Summer hielt sich stets an Joseline, damit sie nichts falsch machen konnte und nicht verloren ging. Das wäre auf diesem Schiff bestimmt schlimm. Vor allem, wenn hier lauter so gruselige Leute rumliefen. Die Alderaanerin hoffte, dass sie schnell das Quartier erreichen würden, denn sie wollte ihrer Meisterin etwas mitteilen und sie auch etwas fragen, aber wollte sich jetzt nicht dazwischen drängen. Bestimmt war das Gespräch, dass sie gerade mit dieser ebenfalls gruseligen braunhaarigen Frau führte, furchtbar wichtig. Da konnte sie nicht mit ihrem Padawan-Gedöns stören.


[Hyperraum - Route nach Hapan - an Bord des ISD II "Reconciliation" - Lift] Summer mit Joseline, Ikarr, Antillis, Mylo und gruseligen Politikern
 
Lianna - Lianna City - Raumhafen - Personentransportschiff "Tragodia" - Kabine - Matthew und Vail

Matthew hatte sich einen Kommentar darüber verkniffen über die Bothaner zu reden oder mehr darüber was sie vermeiden sollten zu sagen. Das Grinsen auf Matthews Lippen sprach jedoch Bände. In ihrem Quartier angekommen stellte Matthew seine Tasche auf das obere Bett. Wie jeder Junge mochte er bei einem Doppelbett einfach oben schlafen. Ein lächeln trat auf Matthews Lippen, bevor sein Gesicht jedoch ernster wurde.

" Das hört sich beunruhigend an.Ich nehme nicht an das es oft passiert, das man Jedi ruft wenn einen Mission abgesagt wird"

Begann Matthew. In der tat hatte machte er sich Gedanken darüber was das zu bedeuten hatte. Auf jedenfall erschien es gegeben das sie hier Diplomatisch handeln mussten. Diplomatie sagte jedoch voraus das Matthew mehr über die Bothaner lernen musste und mehr über die Republik. Vail berichtete ihn zumindest von dem strategischen Wert den Bothawui zu haben schien. Es gab da eine Werft. Die Republik brauchte sicher solche Werften. Er fragte sich jedoch ob einige Siege nicht nur kurzfristiger Natur waren. Etwas was er sicher nicht so einfach erfragen würde. Den auch ein kurzfristiger Sieg hatte seinen Sinn.Matthew verstand einiges von Moral. Auf einen Schiff zu Reisen das Tragödy hieß. Er zuckte ruhig mit den Schultern. Ein Nicken kam von Matthew.

"Gehen wir zum Aussichtsdeck Meister"

Erklärte er vorsichtig und trat mit seinem Meister auf das Aussichtsdeck. Das Schiff war kurz vor dem Sprung. Matthew machte große Augen als das Schiff in den Hyperraumsprang.Sicher er hatte das schon einmal gesehen. Doch bei seiner Flucht hatte er keine Augen dafür gehabt wie es war wenn ein Schiff in den Hyperraum sprang. Ruhig hielt er sich am Geländer fest und sah seinen Meister ruhig an.

"Ich denke ich sollte sehen ob ich nach dem Essen noch etwas über den Planeten herausfinde den wir anfliegen, über das Imperium und über die Bothaner"

Schlug Matthew vor. Sicher gab es spannenderes als Texte zu lesen die sich mit der Politischen Lage beschäftigen, andererseits wollte er seinen Meister vor den Bothanern keinesfalls blamieren. Matthew wusste nicht mal ob er die nötigen Informationen an Bord dieses Schiffes finden würde. Was sie jedoch finden würden schien etwas zu essen. Das konnte sicher nicht Schaden. Vielleicht würden sie einige Übungen machen können und schlafen.Dies alles erschienen Dinge die Matthew tun wollte. Er hatte noch viel zu lernen. Sehr viel wenn man bedachte das er grade erst angefangen hatte mit der Macht und einen Blaster umzugehen. Blieb nur zu hoffen das er nicht in einen Kampf geriet. Falls er in einen geriet war er hoffentlich in Vails nähe dann würde er überleben

- Auf den weg nach Bothawui - Personentransportschiff "Tragodia" - Kabine - Matthew und Vail
 
Hyperraum - Route nach Bothawui - Personentransportschiff "Tragodia" - Kabine - Matthew und Vail


Vail war erleichert, daß Matthew eine Wahl traf, die eines 15- jährigen absolut würdig war, denn er wählte das obere Bett. Vail konnte das nachvollziehen, aber nach einer Zeit in der Flotte hatte er die Vorteile des unteren Bettes zu schätzen gelernt, nämlich im Ernstfall nicht erst auf den Boden springen zu müssen. Allerdings wagte er zu bezweifeln, daß dies hier notwendig sein würde.

"Nein, es kommt in der Tat nicht oft vor, daß man die Jedi ruft, obwohl der Einsatz abgesagt worden ist."

bestätigte er nachdenklich, denn diese Tatsache ließ ihn nicht in Ruhe und vor allem ließ sie ihn daran zweifeln, daß nicht mehr dahinter stecken sollte. Aber so wie sie sich darstellte, war die Mission lächerlich.
So folgte er dem Padawan sehr wortkarg auf das Aussichtsdeck und gemeinsam beobachteten sie den Sprung in den Hyperraum, der auf Matthew weitaus mehr Faszination ausübte als auf Vail, der mit einem solchen Sprung eine meist längere Zwangspause verband und deswegen aus Routine leise gähnte.


"Ja, laß uns mal probieren, welchen Frass man hier serviert. Mach dir nur nicht viel Hoffnung, daß das Essen gut ist und satt macht."

Vails Pessismus, auf jahrelanger Erfahrung beruhend, äußerte sich in diesen Worten. Aber die Hoffnung starb bekanntlich zuletzt und Vail hoffte, daß diese Mission nicht mit einer Magenverstimmung beginnen würde.
Die beiden Jedi folgten den Schildern zur Kantine, wobei Vail mit Zufriedenheit die Tatsache registierte, daß das Schiff in die Jahre gekommen, aber wenigstens sauber war.


"Das wäre eine Maßnahme, Matthew, wenn du denn wüßtest, welcher Planet eigentlich für die Mission vorgesehen war. Informationen über Bothawui und die Bothaner werden dir nicht viel bringen, denn wir fliegen dort nur deswegen hin, weil sich der Kanzler zur Zeit dort befindet. Und bei diesen will man sich wegen der abgeblasenen Mission beschweren."

erklärte Vail, betrachtete jedoch mit hochgezogenen Augenbraun die Auslagen des Buffets.

"Es geht um die Mission im Osarian-System. Du wirst nach dem Essen schauen, was zu diesem System auftreiben kannst. Und zudem wirst du nach Meldungen Ausschau halten, die die jüngsten Entwicklungen im Senat dazu beschreiben. Der Fall geistert sicherlich durch die Presse, also wirst du mit Sicherheit fündig werden."

Vail nahm sich ein Tablett und schritt nun zu der Auslage hinüber.

"Und bevor du dich fragst, was ich machen werde, will ich es dir gleich sagen. In Anbetracht meines hohen Alters mache ich ein Nickerchen."

Vail grinste. Natürlich würde das nicht tun, aber er wollte, daß Matthew sich selbst ein Bild der Lage verschaffte und ihn davon in Kenntnis setze. Auch das gehörte zu den Aufgaben eines Jedi und mußte gelernt werden. Aber Vail war ärgerlich auf sich selbst, daß er die Berichterstattung über die Debatte um das Osarian-System nicht besser verfolgt hatte.


Hyperraum - Route nach Bothawui - Personentransportschiff "Tragodia" - Kantine - Matthew und Vail
 
Mon Calamari- Orbit- ISD II Reconciliation - Aufzug - mit Summer, Mylo, Antillis, Ikarr, Casia de Lieven, Erl A Sen, Baron D´Orcast und Amira Tet`Ness

Nach Aussage der Senatorin waren sie also nicht allzu sehr zu spät gekommen. Dann hatte es sich wenigstens gelohnt, dass sie so zur Eile getrieben hatte. Gleich am Anfang das Beispiel für Unpünktlichkeit ab zu geben, wäre tatsächlich kein guter Auftakt. Aber so musste sich Jo wenigstens nicht mehr zu viele Gedanken darüber machen. Sie unterdrückte sogar ein Schmunzeln als Casia de Lieven die Unterkünfte ansprach und bemühte sich einen ernsthaften vielleicht sogar etwas strengen Gesichtsausdruck auf zu legen.

Im Grunde ist es nicht das Ziel, es für Padawane besonders komfortabel zu machen. Wir sind mit jeder Unterkunft zufrieden, die man uns zur Verfügung stellt.

Den Moment in dem sie den ernsthaften Gesichtsausdruck noch halten konnte, nutzte sie um sich kurz zu den Padawanen um zu wenden. Doch bereits als sie sich wieder der Senatorin zuwandte, war da ein recht verschmitztes Grinsen auf Jo’s Gesicht zu erkennen und sie fügte etwas leiser hinzu.

Aber ab und an tut ein komfortables Lager auch sehr gut! Ich bin für den gewährten Luxus, vor allem für die Padawane, durchaus dankbar.
Übrigens als Padawan war ich eine wahre Meisterin im Ausreden, für Kissenschlachten und der Gleichen, erfinden.


Noch immer schmunzelnd legte Jo ihren Kopf leicht schräg und verschränkte dabei ihre Hände hinter dem Rücken, während der Lift sie alle durch einige Ebenen der Schiffes transportierte und Casia de Lieven weiter sprach und ihre Worte Jo‘s schmunzeln dann doch etwas schmälerten. Die Senatorin klang nicht unbedingt glücklich darüber, das Jedi anwesend waren und in gewisser Weise konnte Jo es fast nach vollziehen.
Kein Jedi legte es wohl darauf an, Schwierigkeiten zu verursachen. Doch leider waren sie, so sehr sie den Frieden und Unauffälligkeit bevorzugten, doch meist eher Magnete für Unruhe und Angriffe.
So konnte Jo nur leicht bedauernd nicken und verstand auch Casia’s nächstes Anliegen.


Nun, Senatorin, es geht dabei durchaus nicht um mein Behagen, oder das meiner Schüler!
Ich verstehe eure Intention und auch wenn ich zugeben muss, dass ich eigentlich gehofft hatte endlich wieder einmal offen als Jedi auftreten zu können, werden wir eurem Wunsch natürlich nachkommen.


Mittlerweile war es ja beinahe zum Normalzustand geworden, das sie alles Mögliche trug nur eben nicht die Kleidung einer Jedi! Für einen Moment huschte der Gedanke durch Jo’s Gehirn, was man auf Harpan wohl sagen würde, wenn sie den quietschebunte Badeanzug, den sie sich zusammen mit Mara Jade gekauft hatte, dort tragen würde. Dann wischte Jo diese Albernheit jedoch wieder bei Seite und konzentrierte sich auf das durchaus ernsthafte Thema der Kleidung und auch auf das, was Casia de Lieven in diesem Zusammenhang noch andeutete.

Der Rat vertraut euch und hat mich her gesandt um euch, soweit es mir möglich ist, zu unterstützen. Ich werde euch also, wie ihr es wünscht, zu diensten sein, so lange dies nicht meinen Auffassungen als Jedi wiederspricht! Aber ihr seid in Diensten der Republik. Ich habe keinen Zweifel, dass sich unsere Moralvorstellungen zumindest sehr ähneln.
Was die zivile Kleidung angeht… Nun, das könnte allerdings zu einem kleinen Problem werden. Ich besitze zivile Kleidung und die Padawane wohl auch. Doch keines dieser Kleidungsstücke ist geeignet für Mitglieder einer diplomatischen Delegation durch zu gehen.


Jo stellte sich gerade vor wie sie, mit ihren abgewetzten, blauen Latzhosen in mitten hochrangiger Diplomaten stand. Nun, sie würde das Fiasko nicht sehen müssen. Aber angebracht war diese Kleidung sicher nicht. Da mussten sie sich schon etwas Anderes ausdenken.

Aber wir finden sicher eine Lösung! Hm, ich gehe nicht davon aus, dass es hier auf dem Schiff eine Näherei gibt.
Doch ich könnte mir zum Beispiel vorstellen, dass, wenn wir den Captain des Schiffes nett fragen, sich vielleicht, zumindest für Antillis und mich, eine völlig abzeichenfreie Uniform findet. Auf diese Art und Weise könntet ihr uns bei eventuellen Rückfragen z.B. als eure Bediensteten vorstellen. Natürlich nur, wenn dies in eure Pläne passen würde.
Und sobald wir auf Hapan ankommen würde ich versuchen günstig unauffällig Kleidung für uns Vier zu besorgen. Damit würden wir sogar dem Kleidungsgeschmack auf Hapan entsprechen und noch weniger auffallen.


Die Türen des Liftes öffneten sich in diesem Moment schwungvoll und die kleine Gruppe verlies diesen um sich dann einen Gang entlang zu bewegen, auf dem sich anscheinend die Quartiere befanden!
Jo schwieg dabei erst einmal um ab zu warten, was die Senatorin zu ihrem Vorschlag sagte, bzw. ob diese eine andere Idee hatte.


Mon Calamari- Orbit- ISD II Reconciliation- Gang vor den Quartieren- mit Summer, Mylo, Antillis, Ikarr, Casia de Lieven, Erl A Sen, Baron D´Orcast und Amira Tet`Ness
 
[Mon Calamari- Orbit- ISD II Reconciliation- Hangar] Casshern, Casia, Erl, Minati und Amira

Die Gesprächsthemen der Politiker überhörte die Hapanerin geflissentlich, denn jene gingen sie schlicht nichts an und da man sie glücklicherweise nicht miteinbezogen hatte, entband dies sie auch von möglichst neutral gehaltenen Antworten. Ihre eigene, persönliche Meinung würde Amira generell nicht unbedacht hier einbringen, sondern nur, wenn diese ausdrücklich erwünscht war. Sie wollte auch keinen der anwesenden Politiker unterstellen, dass sie giftige Nattern waren, denen man nicht trauen konnte, und dennoch konnte sie ihre existierende Vorbehalte nicht einfach in den Hintergrund verbannen, auch wenn sie es versuchte. Unvoreingenommen zu sein und zu bleiben war wichtig.
Bothawui jedoch und insbesondere die Siegesfeier war dazu noch zu sehr in Erinnerung, wo sich so mancher vor Ort anwesende Politiker sich bereits um politische Bündnisse und ‚vertrauenswürdige’ Militärs bemühte. Dort hatte sie höflich aber bestimmt solchen Avancen in ihre Richtung abgelehnt, denn auch wenn sie politische Beschlüsse und Entscheidungsprozesse analysieren und nachvollziehen konnte, wollte sie dennoch nichts damit zu tun haben.

Erst als ein weiteres Schiff landete, und Lieutenant Joffrey Delany eine Delegation Jedi ankündigte, hätte sie beinahe leise geflucht. Den Mund hatte sie schon geöffnet, und konnte ihn gerade so noch schließen, bevor Etwas unangebrachtes den Weg über ihre Lippen finden konnte. Captain Engston musste diese Information bewusst nicht an sie weitergegeben haben, sonst hätte sie womöglich den Befehl gegeben nicht auf die Jedi zu warten, sondern schon einmal aufzubrechen – der Unmut Hapanern gegenüber Jedi war ja nahezu legendär. Nun stand sie zwar vor den vollendeten Tatsachen, konnte sich aber beherrschen. Sie wusste nur nicht, ob sie Pedric danken, oder ihn per Luftschleuse von der Mission entfernen sollte.

Jenen Gedankengang konnte sie allerdings nicht im Detail weiterführen, da die Lichtschwertschwinger zu der kleinen Gruppe geführt und vorgestellt wurden. Amiras Mimik war neutral und sie schaffte es sogar nicht verkrampft zu lächeln und zu nicken, doch sie zweifelte, dass dies den Sturm der Ablehnung den Jedi gegenüber, der in ihr tobte, überdecken konnte, geschweige denn würde.
Warum man Jedi geladen hatte, war ihr schlicht unverständlich. Jede Hapanerin und jedem Hapaner waren diese Machtnutzer nicht geheuer. Amiras innere Reaktion würde auf Hapes oftmals eine wesentlich besser erkennbare Reaktion sein.

Man konnte es nur als Affront auffassen, dass eine Horde Jedi bei den Beitrittsverhandlungen für das Hapan Konsortium dabei sein sollten. Da bemühte sich die Republik Hapan so entgegen zu kommen und vernichtete all die Bemühungen, indem sie ihre Machtnutzer mitschickte.


„Leftenant Delany wird ihnen die Gästequartiere zeigen und bei Fragen diese mit ihnen zusammen klären.“

Erläuterte die Vizeadmirälin.

„Sie verstehen sicher, dass ich auf der Brücke gebraucht werde.“

Was durchaus stimmte, wenngleich sie ursprünglich mehr Zeit für die Gäste und die Begrüßung eingeplant hatte. Insbesondere dadurch, dass bereits im Vorfeld feststand, dass man sobald alle Delegationen an Bord stand auf Austrittsvektor gehen würde, um so schnell wie möglich den Sprung in Hyperraum durchführen zu können.

"Nein, keine Uniformen. Und ich würde auch empfehlen nicht zu verbergen wer oder was sie sind. Denn sollte es dennoch ans Tageslicht kommen, werden die Auswirkungen umso vernichtender sein."

Mischte sich Amira gegen ihren Willen doch in das Gespräch zwischen der Jedi Meisterin und Senatorin de Lieven ein.

"Ich sehe sie dann beim Dinner wieder."

Nachdem der Lift bei den Gästequartieren, eben jene entlassen hatte, fuhr sie alleine weiter zur Brücke.

„Jedi...“ murmelte sie leise und schüttelte den Kopf. „...und Politiker.“

Die Hapanerin atmete tief ein. Alles fluchen und meckern würde nicht helfen, also konnte sie es auch genauso gut lassen. „Konzentriert dich einfach auf die Mission.“ Ermutigte sie sich selbst.

[Hyperraum - Route nach Hapan - ISD II Reconciliation – Lift] Casshern, Casia, Erl, Minati Summer, Ikarr, Antillis, Joseline, und Amira

OP: Auch die Jedi bekommen die gleichen Luxusquartiere wie alle anderen auch. Ebenso gibt es für jede Delegation (also auch die Jedi ) 3 Ensigns, die bemüht sind Wünschen nachzukommen. Zivile Kleidung lässt sich sicherlich zusammenschneidern, daran soll es also nicht scheitern. :)
 
Hyperraum - Route nach Hapan - ISD II Reconciliation – Lift - Erl A Sen, Baron D´Orcast, Amira Tet`Ness, Summer, Ikarr, Antillis, Joseline und Casia de Lieven


Casia schmunzelte, als Joseline meinte, daß es nicht Sinn und Zweck der Jedi sei, es den Padawanen besonders komfortabel zu machen. Und das stimmte auch, denn Casia hatte Bilder des Lagers auf Ossus gesehen und die Bilder der Basis von Lianna waren auch entsprechend. Aber die Basis auf Corellia hatte genug Aufsehen erregt, denn auch wenn es keine seidenden Laken und goldenen Wasserhähne gegeben hatte, war das Gebiet der Basis weitläufig und das Gebäude repräsentaiv gewesen. Nicht so repräsentativ wie der Tempel auf Coruscant, aber dennoch im absoluten Gegensatz zu der momentanen Basis.

"Nun es sei den Padawanen und euch gegönnt, Joseline. Ein bißchen Behaglichkeit hat noch niemanden geschadet."

antwortete sie.

"Wie gesagt, ich habe schon die Fähigkeit manches Jedi, sich aus mancher Situation herausreden zu können, kennengelernt."

bestätigte sie nochmal ihre Aussage von vorhin, um dann kurz den Ausführungen von Vice Admiral Amira Tet'Ness zu lauschen. Auf einmal schien sie es eiliger als vorhin, die Gruppe zu verlassen. Und Casia konnte sich an einer Hand abzählen, womit das zusammenhing.
Auch Joseline machte, nachdem Casia ihr Anliegen vorgebracht hatte, kein sonderlich glückliches Gesicht.


"Ich kann verstehen, daß die Jedi den Wunsch haben, wieder offen aufzutreten. Ich kann das besser nachvollziehen, als ihr denkt."

tröstete Casia Joseline. Zwar waren die Jedi keiner offiziellen Kleiderordnung unterworfen und zu vielen Anlässen trugen die Jedi nicht andere Kleider als Zivilisten. Aber zu einigen Anlässen dagegen trugen sie ihre Roben, um als Vertreter ihres Ordens erkennbar zu sein.

"Seht es einen weiteren notwendigen Schritt, der getan werden muß, um euren Wunsch in Erfüllung gehen zu lassen."

Casia versuchte die Enttäuschung ein wenig zu lindern, aber sie war innerlich froh, daß Joseline bereit war, ihrem Wunsch nachzukommen und auch einige sinnvolle Vorschläge machte.
Casia wollte ihr gerade antworten, als sich Amira in das Gespräch mischte. Sie verwarf den Gedanken an die Uniformen komplett, womit Casia noch hätte leben können. Aber ihre Ablehnung aus der sie keinen Hehl machte, ging Casia gehörig gegen den Strich.


"Nun gut, dann keine Uniformen, Vice Admiral, sie haben Recht, daß das zu Mißverständnissen führen könnte."

Casia gab sich neutral, aber genau das hatte sie befürchtet. Sie fragte sich, welchem Trottel sie die Zusammensetzung der Delegation verdankte. Sie würde in der Nachbesprechung hierzu noch deutliche Worte finden.
Aber es schien offensichtlich, daß Amira nichts von der Teilnahme der Jedi an dieser Mission gewußt hatte.


"Ich bin Ihnen aufrichtig dankbar, daß sie bezüglich der Kleiderfrage den Jedi die Schiffsschneiderei zur Verfügung stellen. Ich denke, in einer Stunde werden die Jedi zum Maßnehmen bereit sein."

Casia ignorierte geflissentlich den zweiten Teil, den Amira von sich gegeben hatte. Diese elende Mißtrauen innerhalb der Republik machte die Sache nicht besser. Das mußte sich gravierend ändern. Militär, Jedi und Politik traten alle für die Republik ein und standen sich dennoch mit sovielen Ressentiment gegenüber.
Amira verließ den Lift, während die restliche Delegation noch darin verweilen mußte. Casia wartete, bis sich die Türen wieder geschlossen hatten, bevor sie Joseline anschaute.


"Na, bravo. Wir haben Hapan nicht einmal erreicht und ihr habt schon einen Beweis für meine Sorge. Ihr werdet eure Padawane darauf vorbereiten müssen, daß sie nicht willkommen sind."

So sehr sie diesen Vorfall bedauerte, so erleicherte es ihr das Vorgehen. Sie hatte die Botschaft der Hapaner gelesen und hatte berechtigte Hoffnung, daß Botschafterin Belandri, die als Finanzministerin für die Republik tätig gewesen war, diese Verhandlungen von hapanischer Seite aus betreuen würde. Und sie brachte auf jeden Fall mehr Professionalität auf, als Amira sie gerade eben an den Tag gelegt hatte.
Der Lift hielt abermals und die Delegation wurde zum Verlassen aufgefordert, denn man hatte die Etage mit den Quartieren erreicht.
Je drei Betreuer standen den Bewohnern der einzelnen Quartiere zur Verfügung. Ihr Gepäck wurde bereits in die Quartiere gebracht und alle wurden in die Kabinen geleitet.


"Nun, wie Vice Admiral Tet'Ness sagte, wir sehen uns beim Dinner wieder. Bis dahin haben wir noch eine Weile, um zur Ruhe zu kommen und unsere Gedanken zu sortieren."

verabschiedete sich Casia von den übrigen Teilnehmern.



Hyperraum - Route nach Hapan - ISD II Reconciliation – Gang - Vor den Quartieren - Erl A Sen, Baron D´Orcast, Amira Tet`Ness, Summer, Ikarr, Antillis, Joseline und Casia de Lieven


[OP]Sind wir aber zickig :p:D[OP]
 
[Mon Calamari - Orbit - an Bord des ISD II "Reconciliation" - Hangar] Casshern, Casia de Lieven, Erl A Sen, Minati, Summer, Joseline, Ikarr, Antillis und Mylo

Die Mitwirkung von Jedi bei Verhandlungen mit einem Volk, das Machtnutzern so kritisch gegenüber stand, war für Casshern kein besonders großes Problem gewesen. Wenn Hapes der Neuen Republik anschließen wollte, musste sich die Königinmutter damit eben abfinden, dass auch der Orden zur Republik gehörte – ob er natürlich denselben hohen Einfluss wie vor dem Fall von Coruscant erreichen würde, würde noch abzuwarten sein.
Als ‚Freunde’ des Imperium mussten die Hapaner damit rechnen, dass doch irgendwann Sith zu Besuch kommen würden, die weniger umgänglich waren.

Was sich ihm allerdings im Hangar als ihre Jedi-Begleitung entpuppte, ließ den Baron von Chandaar an seiner bisherigen Einstellung stark zweifeln. Eine blinde, aber gut aussehende Menschenfrau (Joseline), ein ihm unbekanntes kleines Wesen mit glühenden Augen (Ikarr) und ein Kel’Dor (Antillis) waren eine schon recht merkwürdige Delegation, was diesem jedoch die Krone aufsetzte, war ein kleines dünnes Mädchen (Summer), welches ein Plüschtier mit sich trug, das ebenfalls in eine Jedi-Robe gekleidet war.

Für sein Empfinden machte diese Gruppe einen zwiespältigen Eindruck – sicherlich durfte man sich nicht von Äußerlichkeiten täuschen lassen, aber bis auf die Frau und den Kel’Dor entsprachen diese Jedi nicht dem Bild, das er erwartet hatte. Sie wirkten alle so…unbeeindruckend. Casshern mochte keinen überflüssigen Prunk oder primitive Zurschaustellung von Macht, doch einen gewissen Habitus, der die Stellung der Jedi unterstrich, hätte er für wünschenswert erachtet. Wie passte da ein kleines Mädchen mit einem Spielzeug rein?

“Ich bin Casshern D’Orcast, Baron von Chandaar – ich bin als Vertreter des Verteidigungsausschusses der zweite Unterhändler für diese Mission und hoffe auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit“,

stellte er sich den Jedi höflich vor, ohne sein Missfallen preiszugeben – es wäre höchst unprofessionell gewesen, sich derart von seinen persönlichen Ansichten beeinflussen zu lassen. Er hätte gerne gewusst, was Vice Admiral Tet’Ness als gebürtige Hapanerin von diesen Überraschungsgästen hielt, doch auch sie verhielt sich mit tadelloser Höflichkeit äußerst professionell. Nur ihr Gesichtsausdruck sah für seinen Geschmack eine Spur zu neutral aus und verschwand eine Spur zu schnell auf die Brücke des Schiffes, nachdem sie den Wunsch nach Uniformen eine Spur zu brüsk abgelehnt hatte.

Tyzias türkise Augen hatten beim Anblick des Mädchens kurz aufgeleuchtet – die Sephi, die die Sicherheitschefin des Barons war, liebte Kinder, und er vermutete, dass sie gerne eines von ihm hätte – ob ihre Beziehung nun legalisiert wurde oder nicht.

Interessiert verfolgte er die Diskussion zwischen Senatorin de Lieven und Großmeisterin Joseline, die bescheiden ablehnte, mit ihrem Titel angesprochen zu werden. Ein Verhalten, das auf Chandaar gelinde gesagt unmöglich war – woher sollte man wissen, wohin man sein Gegenüber einordnen oder sich ihm gegenüber verhalten sollte? Casshern verfügte indessen über genug interkulturelle Kompetenz, dass er ein solches Verhalten respektierte – aber noch lange nicht gutheißen musste.

Er beschloss, sich zunächst nicht in die Diskussion über die Bekleidung der Jedi einzumischen, aber als das Thema fast geklärt schien, musste er dennoch einen Gedanken äußern, kurz bevor Senatorin de Lieven den Lift verließ.

„Vorausgesetzt, die Jedi gehen während der Verhandlungen als Zivilisten durch – wie wollen wir die Anwesenheit eines Kindes auf einer diplomatischen Mission erklären? Als Familienausflug?“,

warf er einen Gedanken ein, auf den sonst niemand gekommen zu sein schien. Sicherlich war er schon als Kind auf die von Intrigen und anderen Machtspielen durchzogene Welt der Erwachsenen am Hofe seines Vaters vorbereitet worden – doch dieses dünne, schüchterne Mädchen machte nicht den Eindruck, besonders viel Erfahrung im Umgang mit Erwachsenen zu haben, oder dass es sich bewusst war, als Jedi etwas Besonderes zu sein.

„Wie alt bist du eigentlich, Summer?“,

fragte er das Kind mit seinem feinen, undurchsichtigen Lächeln, als sie auf dem Gang zu ihren jeweiligen Quartieren standen.

[Hyperraum - Route nach Hapan - ISD II Reconciliation – Gang - Vor den Quartieren] Casshern und Tyzia Ghedd(NPC), Summer, Joseline, Casia, Antillis, Ikarr, Minati, Erl A Sen,
 
[Hyperraum - Route nach Hapan - an Bord des ISD II "Reconciliation" - Gang vor den Quartieren] Summer mit Joseline, Ikarr, Antillis, Mylo und gruseligen Politikern

Das Gespräch zwischen der gruseligen brünetten Politikern und Joseline wurde fortgeführt. Es ging um die Kleidung, die sie als Jedi tragen sollten. Anscheinend waren Jedi nicht so sehr willkommen auf Hapan. Die Senatorin wollte zumindest, dass die blinde Frau verbergen sollte, was sie war. Woraufhin sich die blonde Uniformierte einmischte, die davon abriet und sich danach verabschiedete, aber ankündigte, dass sie sich beim Dinner wiedersehen würden.

Dann stellte sich endlich mal jemand vor. Der Gruseligste von allen. Der goldhäutige Mann. Er war ein Baron und sein Name lautete Casshern D'Orcast. Nach seiner Vorstellung mischte er sich ebenfalls in das Gespräch mit ein und fragte wie man die Anwesenheit eines Kindes rechtfertigen wollte. Kurz danach kam der Goldhäutige immer näher auf Summer zu. Oh nein, was wollte er? Die Alderaanerin umklammerte panisch ihren Teddy und versteckte sich etwas schüchtern hinter Antillis. Der Baron fragte das Mädchen nach ihrem Alter.


"Ich bin vierzehn.", kam es relativ zaghaft und leise über die Lippen des Waisenmädchens. Dieser Mann war zu gruselig und Summer wollte nicht mehr als nötig mit ihm reden. Er schüchterte sie noch mehr ein, als sie ohnehin schon war.

Ihre Meisterin unterhielt sich immer noch mit der Politikerin und verabschiedete sich dann von der Gruppe. Sie würden sich alle beim Abendessen wiedersehen. Summer würde lieber auf ihrem Quartier bleiben und alleine mit Ikarr, Antillis, Joseline und Mylo essen, als in einem Raum eingesperrt zu sein mit lauter solchen gruseligen Erwachsenen.

Nun ergriff Summer die Chance und zupfte ihrer Meisterin am Ärmel, sie wirkte etwas unglücklich, verängstigt und leicht überfordert.


"Wer sind all die gruseligen Leute? Bis jetzt hat sich nur Baron D'Orcast vorgestellt. Und die machen mir Angst, müssen wir zu dem Dinner hin?, dann flüsterte sie etwas leiser in das Ohr der blinden Frau:"Und du musst mir unbedingt erklären, wer von denen jetzt dieser Herr oder diese Frau Delegation ist, das hab ich auch noch nicht ganz verstanden."

[Hyperraum - Route nach Hapan - an Bord des ISD II "Roconciliation" - Gang vor den Quartieren] Summer mit Joseline, Ikarr, Antillis, Mylo, Casshern D'Orcast und noch anderen gruseligen Politikern
 
Mon Calamari- Orbit- ISD II Reconciliation- Gang vor den Quartieren- mit Summer, Mylo, Antillis, Ikarr, Casia de Lieven, Erl A Sen, Baron D´Orcast und Amira Tet`Ness

Jo nickte zustimmend bei den Erwiderungen der Senatorin und im Ganzen hatte sie durchaus das Gefühl das von Casia de Lieven Wohlwollen aus ging! Zumindest viel mehr Wohlwollen als von einigen Anderen der Gruppe deren fast feinselig nenn baren Gefühle zwar nicht offen ausgesprochen wurden, aber klar im Raum standen. Zumindest für einen Machtnutzer warten sie beinahe körperlich fühlbar.
Besonders von einer jungen Frau (Amira), bei der, allein schon durch ihren befehlsgewohnten Ton, ohne dass sie sich vorstellen musste, klar war, dass sie dem Millitär angehörte, fiel es sehr auf, bevor diese überhaupt das Wort ergriff. Und während sie dann doch ins Gespräch ein griff, wanderte Jo‘s linke Augenbraun etwas nach oben und blieb dort auch noch während Casia de Lieven ruhig auf den doch recht vehementen Gesprächsbeitrag reagierte. Jo ihrerseits atmete erst einmal tief durch während sie fast nebenbei, durch die Worte der Senatorin, fuhr, das die junge Frau Vice Admiral war.


Gut, ich folge da euren Wünschen. Und, Vice Admiral, ich danke euch für euren Weitblick. Ihr habt natürlich recht mit eurer Einschätzung. Obwohl ich sicher bin, das die Intension der Senatorin, ebenso wie die meine nicht darauf auslief, die Hapaner böswillig zu täuschen, sondern vielmehr eine Missstimmung gleich am Anfang zu verhindern.

Das ihre Worte wenig Gehör bei der jungen Militärangehörigen fanden, war Jo schon klar, bevor sie die Selben ergriff. Trotzdem wollte sie nicht einfach dazu schweigen auch wenn die junge Frau sich bereits verabschiedete und dann auch gleich den Turbolift verließ während Casia de Lieven noch etwas ein schob, das Jo beinahe hatte lachen lassen.
Hatte die Senatorin da gerade der Vice Admiralin etwas in den Mund gelegt, das diese nicht wirklich gesagt hatte? Es erfolgten aber keine Wiederworte und so nahm Jo es hin, dass sie die Schiffsschneiderei würden nutzen konnten. In einer Stunde. Gut, das würden sie schaffen und bei der Effizienz, mit der beim Millitär gearbeitet wurde, würden sie bereits beim Dinner wieder zivile Kleidung tragen. Ob ihr das wirklich recht war, konnte Jo nicht sagen. Aber es ging hier ja auch nicht darum, das ihr etwas recht war.


Ich werde die Padawane vorbereiten und ihnen erklären dass wir uns sehr zurücknehmen werden. Und ich hoffe, zumindest die Unstimmigkeiten mit unserer jungen Gastgeberin, noch baldigst ausräumen zu können.

Erklärte sie durchaus sehr ernsthaft bevor sie die Worte eines Weiteren mitreisenden, sich ihm zuwenden lies.

Erfreut euch kennen zu lernen zweiter Unterhändler Casshern D’Orcast, Baron von Chandaar.

So wie sich der zweite Unterhändler vorstellte, schien es Jo als würde er auf Etikette und Äußerlichkeiten großen Wert legen. Also begrüßte sie ihn auch mit dem vollen Titel, den er ihr genannt hatte und verneigte sich noch einmal begrüßend von dem Mann und seiner Begleitung, die er wohl nicht als vorstellenswert erachtete. Nun gut. Dies könnte Jo später auch noch persönlich nachholen.

Und seid versichert. Auch ich strebe nach einer erfolgreichen Zusammenarbeit.

Fügte sie noch an, bevor sie sich dann zusammen reißen musste um dem Diplomaten nicht zu unfreundlich zu antworten.

Doch dieses Kind, wie ihr es nennt, ist meine Padawan und ihre Anwesenheit steht, wie die Anwesenheit der beiden Anderen, außerhalb jeder Diskussion.

Jo’s Stimme war bei der Antwort härter geworden als sie es beabsichtigt hatte und sie hatte, ihr Kinn energisch nach vorne gestreckt sowie ihr Gesicht direkt in die Richtung des Barons gewandt, so dass er wohl beinahe glauben musste, dass sie ihn mit ihren blinden Augen zu fixieren schien.
Sie würde weder verbal noch körperlich einen Angriff auf ihre Schüler zulassen. Das sollte diese Antwort dem Baron deutlich sagen.
Und während sie ihre Worte so durch die Körpersprache unterstützte, hörte sie Summer wie sie leise und zögerlich auf die Frage nach ihrem Alter antwortete.
Das Mädchen fürchtete sich, das fühlte Jo nicht nur, sondern jeder hörte es an der Art wie sie antwortete und Jo würde nicht zulassen, dass D’Orcast sie noch mehr verunsicherte.


Ich denke, zweiter Unterhändler Casshern D’Orcast, Baron von Chandaar, das damit eure Fragen zur Genüge beantwortet sind.

Mit Absicht verwendete sie wieder die volle Bezeichnung mit der sich der Baron vorgestellt hatte. Dieses Mal aber mit einer kaum merklichen Betonung auf „zweiter Unterhändler“! Er sollte durchaus merken, dass Jo in der Lage war sich auch auf verbaler Ebene ihren Gesprächspartner an zu gleichen und die feine Art der Zwischentöne beherrschte, wenn sie dies wollte. Offen brüskieren wollte sie den Baron aber gleichzeitig auch nicht. Die Misstöne in dieser Delegation waren auch so überdeutlich zu bemerken und mussten nicht noch forciert werden. So nahm sie Casia‘s Verabschiedung als einen guten Anlass erst einmal Abstand zwischen ihnen alle zu lassen.

Ihr habt absolut recht Senatorin!

Wandte sich Jo aus diesem Grund wieder Casia zu und verneigte sich noch einmal.

Wir alle sind von der Reise hier her wohl etwas aufgekratzt. Etwas Ruhe tun uns sicher allen gut.
Es wird uns eine Freude sein, sie alle zum Dinner wieder zu sehen.


Mit den Worten trat Jo zu Summer, die sich hilfesuchend dicht an Antillis gedrängt hatte und legte ihr beruhigend eine Hand auf die Schulter während nun der Ensign, der wohl zu ihrer Betreuung abgestellt war, näher trat und freundlich zu ihren Quartieren dirigierte.
Ein zupfen an ihrem Ärmel, lies sie sich leicht zu Summer beugen und gleich darauf sachte Schmunzeln, als Summer die Reisenden als Gruselige Leute bezeichnete, versuchte sich vor dem Dinner zu drücken und dann nachfragt wer denn von denen nun die Frau oder der Her Delegation wäre. Letzterer Teil der Frage hätte Jo wieder einmal beinahe lachen lassen. Doch sie nahm sich zusammen und nur kurz huschte ein amüsiertes Grinsen über ihre Lippen bevor sie, beruhigend Summer’s Schulter tätschelte, sich dann aber erst einmal bei dem Ensign bedankte, der ihnen ihre direkt neben einander liegenden Quartiere zeigte. Er erklärte, das ihr Gepäck bereits hinein geräumt wurde und wie sie ihn oder einen seiner Kollegen, jeder Zeit, rufen könnten. Danach zog er sich zurück und Jo betrat erst einmal mit Antillis, Iklarr und Summer ihr eigenes Quartier, das direkt zwischen Summer’s und Ikarr’s lag und ging, sobald sie allein waren, auf Summer’s Worte ein.


Diese Leute, sind Politiker der neuen Republik. Und sie sind in Wirklichkeit weniger gruselig als sie dir bis jetzt wohl vorgekommen sind! Du musst auf keinen Fall Angst vor ihnen haben! Auch wenn es vielleicht ab und an nicht so aussieht, wir alle sind auf der selben Seite. Es ist nur so, Politiker streben nach Macht, selbst die, die der Republik dienen, streben danach für sich und oder ihren Planeten, die besten Ergebnisse zu erzielen. Das lässt sie wohl manchmal doch etwas gruselig wirken.
Du darfst dich von ihnen aber nicht beeindrucken lassen. Auch Politiker kochen nur mit Wasser. Außerdem lasse ich nicht zu, dass sie euch zu nahe treten! Also, wenn dir einer dumm kommt, bleib einfach höflich, gib knappe Antwort und schick ihn dann zu mir!
Du hast das auf dem Gang übrigens instinktiv schon genau richtig gemacht. Hast seine Frage beantwortet und den Rest mir überlassen.


Aufmunternd lächelte sie Summer entgegen und holte dann tief Luft, denn sie wollte nicht das einer der Padawane mit bekommen sollte, wie sehr sie sich doch über die Worte des Baron’s geärgert hatte. Familienausflug? Pha! Nur mit Mühe unterdrückte sie ein Schnaufen bevor sie sich wieder fing und nun weiter spach.

Um das Dinner werden wir aber nicht herum kommen. Aber du wirst sehen, es wird da mit Sicherheit ganz leckere Dinge zu essen geben und ich bin doch bei euch! Also nur Mut! Das wird weniger schlimm als du denkst.
Hm, und eine Frau oder einen Herr Delegation gibt es übrigens nicht.
Delegation ist ein Begriff für eine Abordnung. Es stammt aus einer alten Sprache und soweit ich mich erinnern kann heißt es auch so viel wie hinschicken, anvertrauen oder übertragen.
So gesehen sind z.B. Ikarr, Antilles, Mylo, du und ich auch eine Delegation! Eine Delegation der Jedi.
Wir wurden hier hin geschickt, um einen Beitrag de Jedi für die neue Republik zu leisten.
Nun, Summer, beantwortet das deine Fragen? Wenn ja, würde ich sagen, ihr alle geht in eure Zimmer, richtet euch ein und wir treffen uns dann gleich wieder hier um zur Schneiderei zu gehen.


Hyperraum - Route nach Hapan - ISD II Reconciliation – Jo‘s Quartier - mit Summer, Mylo, Antillis und Ikarr
 
[Hyperraum - Route nach Hapan - ISD II Reconciliation – Gang - Vor den Quartieren] Casshern, Summer, Joseline, Casia, Antillis, Ikarr, Minati, Erl A Sen

Die Reaktion des Kindes bestätigte völlig Cassherns ersten Eindruck – allerdings war er dennoch überrascht, als sie ihm ihr Alter nannte und wechselte mit Tyzia einen kurzen skeptischen Blick. Seine Sicherheitschefin schien auch nicht erwartet zu haben, dass das Mädchen so viel jünger wirkte als es war. In diesem Alter hatte er bereits….
Die Sephi warf ihm einen Blick zu, da sie ihn zu gut kannte, und er brach den Gedankengang ab.

„Wirklich reizend…“,

erwiderte er daher nur. Für Großmeisterin Joseline schien alles, was er sagte, ein rotes Tuch zu sein. Es hatte schon bei der Begrüßung im Hangar angefangen – der Ton, in dem sie ihn ansprach, war zwar höflich gewesen, aber es war deutlich herauszuhören, dass ihr seine Art nicht passte. Auch seine Bedenken wegen Summers Alter forderten die blinde Jedi heraus – sie wollte nicht einmal ansatzweise diskutieren, was Summers Beteiligung an der Mission anging, weshalb sie sich weitere Fragen verbot. Stimme und Körpersprache der Großmeisterin waren so herausfordernd, dass Tyzia einen Schritt näher getreten war, um sich im Notfall dazwischen zu stellen.

„Dann überlasse ich auch Euch die Klärung dieser Angelegenheit, sobald die Hapaner beginnen, Fragen zu stellen, Meisterin Jedi. Verzeiht, dass ich mir in meiner normalsterblichen Einfalt diesbezüglich Gedanken gemacht habe, anstatt auf Eure Weisheit zu vertrauen. Captain Ghedd, die Großmeisterin wird mich wohl kaum an die Wände schleudern wollen…“

erwiderte er glattzüngig und verneigte sich leicht.

„Wir sehen uns beim Dinner!“

Die ihm zugeteilten Ensigns führten ihn und Tyzia zu seinen Unterkünften. Kaum, dass sich die Türen schlossen und die Sicherheitschefin festgestellt hatte, dass das Quartier frei von Wanzen waren, machte Casshern seiner Verärgerung Luft.

„Kein Wunder, dass die Alte Republik gefallen ist. Ich habe diese Arroganz für Lügenmärchen gehalten, aber diese blinde Meisterin ist das beste Beispiel dafür. Ein kleines Kind, das fast stirbt, wenn man es nur anschaut…ich würde mir fast wünschen, dass die Mission deshalb scheitert, wenn Hapes nicht so wichtig wäre.
Anscheinend muss der Orden so verzweifelt sein, dass er jeden nimmt, in dem auch nur ein Fünkchen Machtsensitivität steckt, selbst wenn es kleine Kinder sind, die die Nerven verlieren, wenn man sie nur anspricht!“


Cass…du kannst es jetzt nicht mehr ändern…“

„Dieses Miststück wollte nicht einmal ihre Gründe darlegen, geschweige über die Konsequenzen nachdenken. Du hast doch gesehen, wie Tet’Ness reagiert hat. Und wenn es das arme kleine Ding mit solchen Hapanerinnen zu tun bekommt, die nicht durch einen Diensteid an die Republik gebunden sind, die sich für die Krone der Schöpfung halten. De Lieven scheint sich einen Dreck darum zu scheren…“

Tyzia stand auf und legte ihrem Geliebten, der verstimmt mitten im Raum stand, die Arme um die Schultern.

„Ich werde die Ensigns fragen, wo wir mit dem Degen trainieren können. Du kannst nicht dermaßen geladen zum Dinner erscheinen…“,

schlug sie ihm vor und küsste ihn, wonach es noch eine Weile dauerte, bis sie zum Fechttraining gingen. Tatsächlich fühlte sich Casshern besser, als er sich schließlich zum Dinner bereitmachte. Tyzia war in ihr eigenes Quartier gegangen, das sie pro forma bezogen hatte.

[Hyperraum - Route nach Hapan - ISD II Reconciliation –Quartiere] Casshern
 
[Hyperraum nach Hapes - an Bord des ISD II "Reconciliation" - Quartier] Summer mit Joseline, Ikarr, Antillis und Mylo

Diesem Baron hatte Joseline es aber gezeigt. Sie hatte ihn bestimmt darauf hingewiesen, dass er nicht an der Anwesenheit des Waisenmädchens zweifeln solle. Die blinde Frau war ihre Heldin. Dieser goldhäutige Baron, Casshern D'Orcast, war eine wirklich gruselige Person. Der Politiker oder zweiter Unterhändler wie er sich selbst genannt hatte, war Summer völlig unsympathisch und Mylo natürlich auch. Der Teddy hielt immer zu der Alderaanerin.

Im Quartier der Jedi, fand die Meisterin der braunhaarigen Padawan Zeit, um sich ihrer Fragen anzunehmen. Es waren also alles Politiker. Joseline versuchte ihr zu erklären, dass sie eigentlich nicht gruselig waren, weil es Leute sind wie Du und ich. Und vor allem waren es Politiker der Republik. Irgendwie waren die trotzdem gruselig. Vielleicht gab es ja auch nette Politiker. Der ältere Herr, machte zumindest einen weniger gruseligen Eindruck und wären Ikarr, Antillis, Joseline, Samira oder Mylo Politiker, die wären auch ganz bestimmt nicht gruselig.

Weiter lobte ihre Meisterin, dass sie die Situation mit dem Baron eben gut gelöst habe. Ihm nur eine kurze Antwort zu geben und den Rest der blinden Jedi zu überlassen. Ein Lächeln war zu sehen, obwohl sich die Mine bei der Erwähnung des Goldhäutigen wieder verfinsterte. Weniger erfreulich war auch, dass die Gruppe das Dinner nicht ausfallen lassen konnte. Joseline versuchte sie aufzuheitern und erzählte ihr von dem leckeren Essen. In dem Moment kam ein Grummeln aus der Magengegend der Alderaanerin, die ihren Teddy fest im Arm hielt.


"Das war ich nicht, das war Mylo, er hat einen Bärenhunger.", sagte sie, nun schon wieder mit einem Grinsen auf den Lippen.

Und schließlich erfuhr Summer, dass es gar keinen Herrn oder Frau Delegation gab. Es schien eher ein Begriff zu sein, der etwas Allgemeines beschrieb. Die Großmeisterin versuchte so gut es geht ihr den Begriff näher zu bringen. Erzählte ihr deshalb auch etwas über die Wortherkunft. Aus einer alten Sprache, hinschicken, anvertrauen, übertragen und das Wort hieß sowas wie Abordnung. Um es dem kleinen Mädchen noch besser zu erklären machte sie ein Beispiel. Ihre Gruppe war auch eine Delegation, eine Delegation der Jedi. Jetzt also doch? Das war alles so verwirrend, aber die Fragen waren soweit beantwortet und Summer ging zufrieden in ihr Zimmer und richtete sich gemütlich ein, mit den wenigen Sachen die sie besaß. Das wichtigste trug sie ohnehin immer bei sich. Das wichtigste, was sie besaß war Mylo.

Kurze Zeit später stand sie zusammen mit ihrem jawasischen Mitpadawan im Flur von allen Quartieren und wartete auf den Rest der Gruppe. Sie wollte zusammen zur Schneiderei gehen, um dort zivile Kleidung nähen zu lassen. Doch ohne die blinde Großmeisterin wollte die Alderaanerin nicht los, die Gefahr sich auf diesem Riesenschiff zu verlaufen, war viel zu groß und außerdem könnte sie alleine einem der gruseligen Leute an Bord über den Weg laufen. Hier liefen ja lauter Uniformierte rum, die nicht unbedingt weniger gruselig waren als die Politiker.


[Hypperraum nach Hapan - an Bord des ISD II "Reconciliation" - Quartiere] Summer mit Joseline, Ikarr, Antillis und Mylo
 
Hyperraum - Route nach Bothawui - Personentransportschiff "Tragodia" - Kantine - Matthew und Vail

Informationen zu sammeln konnte Stunden dauern. Das wusste Matthew doch Vails nächste Worte erklärten ihm mehr oder minder das die Altanative war einen alternden Jedi beim Schlafen zuzusehen. ABgesehen davon war Matthew erwachsen genug um wissen zu wollen worauf sie sich einließen. Was das Essen anging hatte Vail jedoch nicht übertrieben. Ganz im gegenteil das Essen hatte einen weitaus niedirgeren Standart als das in der Jedi Basis. Matthew sah auf seinen teller und versuchte das Essen irgendwie herunter zu bekommen während er Vail immer wieder einen Blick zuwarf.

"Ich werde hoffentlich etwas finden was uns ein Bild der Gesamtlage verschafft"

Erklärte Matthew mehr als Optimistisch. Immerhin gab Vail ihn etwas zu tun. Auch wenn er sich nicht sicher war ob es Klug war sich nur mit dem verschaffen an Informationen zu begnügen. Wenn die Situation wirklich so undurchsichtig war wie Vail sie darstellte hatte Matthew dann nicht noch irgendwo üben sollen. Er blickte sich jedoch um und musste im Gedanken feststellen, das dies auf diesen Schiff sicher kaum möglich sein würde. Bald würde er also ziemlich wichtige Personen der Republik kennen lernen. Das nahm matthew jedoch nicht so wichtig. Diese Wesen mussten auch nur Atmen. Matthew machte sich eine Notiz sich auch über die Republik, Senatoren und den Kanzler ein genaues Bild zu schaffen. Im Grunde wusste er nichts. Er hatte sich eigentlich nie für Politik interessiert. Es wurde Zeit das zu ändern. Immerhin stand er auf der Seite der Republik. Er sollte sie vielleicht besser verstehen wenn er für sie kämpfte. Er warf Vail einen Blick zu.

"Wie viel Zeit habe ich den noch um die nötigen Daten zusammenzutragen? Oder anders ausgedrückt wie lange habt ihr vor zu schlafen Meister?"

Ein leichtes lächeln kam über Matthews Lippen bevor er einen Schluck aus seinem Becher nahm. Das zeug schmeckte wenigstens annehmbar. Matthew kam nicht umhin die Kantine ind er Jedi-Basis zu vermissen. Er schüttelte diesen Gedanken ab und sah Vail an. Matthew wusste das er noch nicht viel gelernt hatte und das es noch viel zu lernen gab. Doch er war noch ein Kind da würde Vail ihm solche kleinen Gemeinheiten sicher verzeihen können.

Hyperraum - Route nach Bothawui - Personentransportschiff "Tragodia" - Kantine - Matthew und Vail
 
Hyperraum - Route nach Bothawui - Personentransportschiff "Tragodia" – Kantine - Matthew und Vail


Matthew hatte es Vail nachgemacht und sich sein Essen ausgesucht, wobei er einen Bogen um so manche Speise gemacht hatte. Das letzte, worauf er Lust hatte, war eine Magenverstimmung, allerdings mußte er zugeben, daß das bei ihm eher weniger wahrscheinlich war als bei Matthew. Und noch eine Nacht an Matthews Bett zu verbringen, war in Ordnung, wenn es notwendig wurde, aber man konnte das Risiko doch so minimal wie möglich halten.
Wobei die Kabine nicht einmal einen solchen Folterstuhl zur Verfügung hatte wie die Basis.


“Natürlich wirst du das tun, Matthew. Das gehört eben auch zu den Dingen, mit denen sich ein Jedi auseinandersetzen muß.“

antwortete er Matthew, nachdem er den Bissen gekaut, hinuntergeschluckt und mit Wasser nachgespült hatte. Er hoffte nur, daß das Frühstück besser sein würde als das Abendessen.

“Wenn mich nicht alles täuscht, ist das Osarian- System imperial. Ich frage mich, was die Republik dort zu suchen hat, schließlich haben wir genug eigene Probleme.“

meinte Vail eher nachdenklich. Eigentlich war es in seinen Augen eine Verschwendung von wertvollen Ressourcen, diese Mission in Erwägung zu ziehen.

“Und sieh zu, daß du einige Dinge über diese Senatorin Moss herausfindest. Sie scheint die Initiatorin bei dieser Sache zu sein.“

erweiterte er Matthews Auftrag nach ein wenig, der es sich nicht entgehen ließ, Vail nach der Dauer seines Mittagsschäfchen zu fragen.

“Frecher Bengel.“

entgegnete Vail nur. Er hatte keineswegs die Absicht, sich ein Mittagsschäfchen zu gönnen.

“Sowas fragt man nicht. Ein bißchen Respekt, wenn ich bitten darf.“

fügte Vail gespielt empört hinzu.

“Wenn du fertig gegessen hast, dann kannst du schon einmal vorlaufen und anfangen. Ich komme dann nach.“

Vail wollte auch, daß Matthew eine Selbständigkeit erlangte. Und hier auf dem Schiff hatte er die Möglichkeit dazu und Vail den Vorteil, sich keine allzu große Sorgen um seinen Schützling machen zu müssen, denn die Wahrscheinlichkeit, daß Matthew hier verschwand, war eher gering.


Hyperraum - Route nach Bothawui - Personentransportschiff "Tragodia" – Kantine - Matthew und Vail
 
Hyperraum - Route nach Hapan - ISD II Reconciliation – Gang - Vor den Quartieren - Erl A Sen, Baron D´Orcast, Amira Tet`Ness, Summer, Ikarr, Antillis, Joseline und Casia de Lieven


Casias Augenbraun schnellte in die Höhe, als sie D’Orcast nach der Begründung für die Anwesenheit eines Kindes bei dieser Mission fragte, wenn man nicht wollte, daß die Anwesenheit der Jedi offiziell wurde.
Verdammter Mist, dachte sich Casia, denn wo er Recht hatte, hatte er Recht.
Als er sich Summer zuwendete und sie nach ihrem Alter fragte, betrachtete Casia die Szene mit einem gewissen Mißmut, wobei die Augenbraun, die sich kurz zuvor an ihren ursprünglichen Platz gesenkt hatte, wieder hochschnellte, als sie Summers Antwort hörte.
Vierzehn war eine Katastrophe für sich. Aber Summer machte auf Casia nicht gerade einen selbstbewußten und vorwitzigen Eindruck, wie zum Beispiel ein anderer Knirps aus den Reihen der Jedi, der sich mit Sicherheit nicht die günstige Gelegenheit hätte entgehen lassen, sich gründlich umzuschauen und einigen Unsinn zu treiben.
Aber D’Orcast als jovialer Onkel war nicht gerade eine Rolle, die ihm gut zu Gesicht stand.

Die Diskussion zwischen Joseline und D’Orcast verfolgte Casia mit gewissen Bedenken, so daß sie nicht umhin kam, die Tatsache, daß sich alle in ihre Kabinen zurückzogen, als glückliche Fügung zu betrachten.
Auch Casia betrat ihre Kabine, wo bereits die ein Ensign auf ihre weiteren Anweisungen wartete. Ihr Gepäck war bereits hierher gebracht worden.


“Ich danke Ihnen. Im Moment habe ich keine weiteren Wünsche, sondern möchte mich ausruhen.“

teilte sie ihm freundlich lächelnd ihre Wünsche mit, die er umgehend erfüllte, indem er die Kabine verließ.
Casia dagegen ließ ihren Blick durch die luxuriöse Kabine schweifen, bei der man sich alle Mühe gegeben hatte, die Bewohner die Tatsache vergessen zu lassen, daß man sich auf einem Kriegsschiff befand. Sie stand auf einem schweren Holzfußboden und die Wände zeigten nicht einen Hauch von Metall.
Mitten im Raum luden zwei gegenüberstehende Zweisitzer sowie zwei, sich ebenfalls gegenüberstehende Sessel, die um einen Tisch gruppiert waren, zum Verweilen ein. Gleichzeitig trennte diese Sitzecke den Raum in zwei Teile, denn vor einem breiten Panoramafenster war ein massiver Schreibtisch mit entsprechendem Sitzmöbel aufgestellt worden. Vor dem Schreibtisch standen noch zwei Sessel für Besucher. Eine Tür führte in die Schlafkabine und die Naßzelle.

Doch Casia schritt zum Schreibtisch und nahm ihre darauf liegende Aktenmappe in die Hand. Einen Augenblick drehte sie diese beinahe unentschlossen in den Händen, bevor sie die Mappe mit Vehemenz auf die Schreibtischplatte knallte und ihrer angewachsenen Frustration Ausdruck verlieh. Casia de Lieven, Kanzlerin der Republik a. D. hatte sich in der Öffentlichkeit im Griff, was nicht hieß, daß sie manchmal nicht auch gerne vor Wut überschäumen würde.


“Wie wollt ihr denn die Anwesenheit eines Kindes auf einer diplomatischen Mission erklären. Als Familienausflug?“

äffte sie D’Orcast leise nach.
Ihr würde noch eine Erklärung einfallen, darauf konnte sich dieser Möchtegern- Intrigant verlassen. Und wenn sie bei Turima und der Königin persönlich Abbitte dafür leisten mußte, dann würde sie es eben tun.
Wenn sich nur die Mitglieder der Delegation nicht aufführen würden wie schlechtgelaunte Familienangehörige bei einem sonntäglichen Familienausflug.
Casia schüttelte bei diesem Gedanken beinahe über sich lachend den Kopf. In der Tat so führten sie sich wirklich auf. Blieb nur die Frage, wem man welche Rolle in diesem Melodrama zusprechen wollte.
Es wäre ihr relativ gleichgültig gewesen, wenn sich die Angehörigen der Delegation untereinander lächerlich gemacht hätten. Aber man hatte wohl vergessen, daß die Botschafterin von Mirial und der Botschafter von Taris sich ebenfalls an Bord befanden und Zeugen dieser unwürdigen Streitigkeiten geworden waren.
Casia trommelte mit ihren Fingern auf der Schreibtischplatte, während sie sich diese Szene ins Gedächtnis zurückrief.
Natürlich hatte D’Orcast Recht, daß man von Seiten der Jedi die Vertreter geschickter hätte auswählen können. Überhaupt schienen die Jedi zurzeit nun wirklich nicht auf der Höhe ihrer ehemaligen Befähigungen und Machtbasis zu sein. Der Orden hatte einen großen Blutzoll bezahlen müssen, nachdem sich die Sith und unter ihrer Knute das Imperium dazu entschlossen hatte, sie zu vernichten. Aber das hatte die Republik schließlich auch.
Die Auswahl der neuen Basis an ihrem jetzigen Ort auf Lianna war alles andere als glücklich. Zum ersten Mal waren Senat und Jedi räumlich durch eine nicht geringe Distanz getrennt. Auf Coruscant und Corellia war das anders gewesen, aber nun befanden die Jedi sich viel zu weit weg von den anderen Akteuren der Republik und diese Tatsache machte sich in diesem Fall wieder bemerkbar. Sicherlich gab es einen Beirat der Jedi im Senat, aber das war nicht ausreichend, um persönliche Beratungen mit Mitgliedern des Ordens abzuhalten. Und das ganze per Holo zu machen, war keine Alternative.
Damals hätte man die Zusammensetzung, wie sie sich nun darstellte, leicht ändern können. Aber so hatten sie nicht viel Auswahl gehabt, außer diese Gruppe zu akzeptieren oder sie wieder nach Lianna zurückzuschicken. Und diesen Affront hatte auch niemand von ihnen begehen wollen.

Casia schlug die Akten auf und vertiefte sich darin. Zu einem waren dies die Informationen, die ihr von der Regierung zusammengestellt worden waren. Alles in allem mehr als dürftig, fand sie. Zu anderen hatte Maurice in der kurzen Zeit bewiesen, daß er mehr als nur effektiv arbeitete. Seine Informationen waren tiefgreifend und für Casia von größerer Bedeutung. Sie vertiefte sich in den Akten, zog die für sich nutzbringenden Informationen heraus, entwickelte Ideen, prüfte sie und verwarf einige wieder.
Eine ganze Weile warf Casia einen Blick auf das Chrono und stellte fest, daß sie die Zeit ganz schön vergessen hatte. Es war Zeit, sich für das Dinner fertigzumachen.
Sie nahm die Akten und legte sie in den Safe, bevor sie die in die Schlafkabine hinüber ging, sich dort ihre Kleidung für den Abend zurechtlegte, um dann die Naßzelle aufzusuchen.
Das Wasser würde ihren fast schon verflogenen Ärger gänzlich abspülen helfen.



Hyperraum - Route nach Hapan - ISD II Reconciliation – Casias Quartier – Naßzelle
 
Hypperraum nach Hapan - an Bord des ISD II "Reconciliation" – Jo’s Quartier - Jo allein sowie Summer mit Mylo, Ikarr und Antillis jeweils in den Ihren.

Als die Padawane ihr Quartier verlassen hatten, lies Jo sich leise seufzend auf einen Stuhl nieder und rieb sich ärgerlich ihre Stirn! Ja, sie ärgerte sich. Ärgerte sich über die schnippische Art der jungen Vice Admiralinebenso wie über die Art und Weise wie sich D’Orcast verhalten hatte. Aber am allermeisten ärgerte sie sich über sich selbst. Sie war die Jedi! Sie war diejenige, die als ausgleichendes Pendel fungieren sollte und dann lies sie sich sofort auf einen Disput mit Jenen ein, mit denen sie eigentlich eng zusammen arbeiten sollte. Tolle Großmeisterin! Wirklich!
Wieder schnaufte Jo. Sie musste sich wirklich mehr im Griff halten. Andererseits, früher gab es auch keinerlei Diskussionen über die Anwesenheit von Padawanen. Okay, sie war damals schon 18, aber niemand hatte ihren Meister angegangen, weil er mit ihr und Rhino unterwegs gewesen war.
Nun ja, die Situation war wie sie war, sie würde damit umgehen müssen und sich letztendlich auch noch einmal mindestens mit Casia de Lieven besprechen.
Nach Jo‘s Meinung gab es da eine einfache und logische Erklärung, die gar nicht mal so weit von der Wahrheit entfernt war. Summer war eine Waise die in Jo’s Obhut gegeben wurde. Aus diesem Grund gab es Niemanden bei dem sie hätte bleiben können, während Jo mit auf Hapan war und deshalb musste sie mitkommen. Eine einfache Erklärung! Ja, das würde Jo der Senatorin als Ausrede vorschlagen. Oder sie behaupteten, das Summer eine Praktikantin war. Nein, das war weniger gut! Die erste Idee war besser!
Mittlerweile, ganz in Gedanken, hatte Jo ihre wenigen Habseligkeiten verstaut, spritzte sich nur noch etwas Wasser ins Gesicht, drückte auf den Rufknopf, den der Ensign vorhin gezeigt hatte und erklärte dem jungen Mann, das sie nun fertig waren um in die Schneiderei zu gehen. Gerade hatte Jo das Gespräch mit dem Ensign beenden wollen, als ihr Summer‘s Magenknurren von vorhin einfiel und sie nachfragte, ob es die Möglichkeit gab, eine kleine Zwischenmahlzeit für ihre Schüler zu bekommen. Der junge Offizier schlug ein paar Sandwichhappen vor, die auch gerne zur Schneiderei gebracht werden könnten und Jo stimmte sehr dankbar zu. Erst danach trat sie dann hinaus auf den Gang. Summer und Ikarr standen bereits da, Antillis verlies beinahe Zeitgleich mit ihr sein Quartier und der Ensign mit dem sie gerade geredet hatte, eilte auch eben zu ihnen. Dankbar lächelte Jo dem jungen Mann entgegen bevor sie alle ihm durch die Gänge des ISD zur Schneiderei folgten.
Der Schneiderdroide schien Jo beinahe erfreut darüber, mal etwas anderes als Uniformen schneidern zu können und so war er nach dem Maßnehmen anscheinend auch sehr aufgeschlossen, als Jo für Summer ein paar genauere Wünsche äußerte. Zwei warme Rollkragenpulover, bequeme und warme Hosen, ein Rock und ein Kleid. Das ging als Grundausstattung durchaus und würde die Ressourcen der hiesigen Schneiderei nicht zu sehr schröpfen.
Ikarr wurde mit einem weiten Umhang ausgestattet und Antillis erhielten ein paar Hosen, zwei Hemden und eine einfache Jacke deren klassischer Schnitt trotzdem elegant wirkte.
Jo ihrerseits entschied sich für zwei einfach geschnittene Kleider die mit einem Umhang kombiniert werden konnten. Zum Glück musste sie sich ja keine Gedanken darüber machen, ihr Schwert zu verstecken. Das war ja bereits in ihrem Blindenstock verborgen.
Im Ganzen waren sie nach einer Stunde in der Schneiderei fertig und zwischendrin war auch ein Teller mit den, in mundgerechte Happen geschnittenen, Sandwiches gebracht worden,
Mehrfach hatte Jo dem Ensign dankbar zugenickt und als sie die Schneiderei wieder verließen konnten sie bereits ein Kleidungsstück mit nehmen, das sie beim Dinner tragen würden.


Vielen Dank für ihre Hilfe!

Verabschiedete Jo sich vorerst bei dem jungen Offizier, der sie wieder bis vor die Quartiere begleitet hatte, dann wandte sie sich Summer, Antillis und Ikarr zu.

Zieht eure neue Kleidung an und macht euch für das Dinner fertig. Wir werden den Anderen, bei dem Abendessen, zeigen, dass man uns nicht sofort die Jedi ansieht und sie sich keine Gedanken diesbezüglich machen müssen, dass wir unsere hapanischen Gastgeber irritieren.
Wenn ihr mit anziehen fertig seid, kommt in mein Quartier! Von dort wird uns unser netter Ensign dann zum Dinner bringen, wenn es soweit ist und bis dahin können wir vielleicht sogar noch ein bisschen reden


Jo schätzte, dass es bis dahin nicht mehr lange sein würde, also begab sie sich nun selbst ohne Umschweife in ihr Quartier, duschte kurz und schlüpfte dann in das Kleid, das sie jenem geschickten Schneiderdroiden und der Großzügigkeit der ansonsten so ruppigen Vice Admiralinverdankte.
Ungewohnt war das Tragen des Kleides schon. Wie lange war es eigentlich her, dass sie das letzte Mal solch ein Kleidungsstück getragen hatte? Leicht schmunzelnd strich sie über den Stoff, legte den Umhang über ihre Schultern und erwartete dann schon wieder die Padawane. Wie es ihnen wohl mit der neuen Kleidung ging?


Hypperraum nach Hapan - an Bord des ISD II "Reconciliation" – Jo’s Quartier - Jo allein sowie Summer mit Mylo, Ikarr und Antillis jeweils in den Ihren.
 
[Hyperraum | Route nach Hapan | an Bord des ISD II "Roconciliation" | Hangar | sämtliche Delegationen und Bordpersonal]

Minati betrachtete die Szenerie schweigend.Die Erkärung de Lieven's hatte ihr voerst ausgereicht.Die Rangfolge der beitretenden Systeme war damit klar dargelegt worden.Mirial und Taris spielten nur eine Untergeordnete Rolle im Gegensatz zu Hapan.Minati störte das nicht im geringsten.Sie wusste nicht viel über Taris aber Mirial hatte nun im wirtschaftlichen und im militärischen Sektor nichts überragendes für die Republick zu bieten.Aber das war auch nicht die Intention des Planetaren Rates gewesen.Die Entscheidung war nach dem Deuten der Zeichen gefallen.Nachdem ein weiteres Schuttle gelandet war,erblickte Minati nun auch die Delegation,welche vom Orden der Jedi ausgesannt wurde.
Minati musste kurz schmunzeln,denn des Alters dem Mädchens zumindest nach würde ihre Verhandlung gleichfalls wohl als Unterricht dienen.
Mit einem Lächeln erwiederte Minati die Verbeugung der Jedi mit einem Knicks.
Auch wenn aus dem drarauffolgenden Gespräch hervorging das der Baron von Chandaar wohl eine stärkere Abneigung gegen die Delegation der Jedi hegte,war Minati froh darüber,jene welche den Willen der Macht zu deuten vermochten,dabei zu haben.
Auch auf dem Weg zu den Quartieren hielt sich Minati im Hintergrund.Sie hatte keinen Lust sich an dieser Diskussion zu beteiligen.Es würde durchaus angenehmer sein die Gespräche während des Dinners weiter zu führen.
Minati verschwand also in dem ihr zugewiesenen Quartier,verstaute dort ihren Koffer und sah sich dann die Daten an,welche das Terminal aus dem Schiffsarchiv über Taris und Hapan zu bieten hatte.Jedoch ergab sich nicht mehr als ein kurzer Überblick über die Lage,die klimatischen und geographischen Gegebenheiten.Sowie ein paar Daten über die hauptsächlichen wirtschaftlichen Aspekte.
Minati seufzte,stellte das Terminal aus und begann mit der Auswahl ihrer Abendgaderobe.Nach längerem hin und her entswchied sie sich für ein burgunderrotes Kleid,welches recht eng geschnitten war.Nach dem Besuch in der Nasszelle machte sie sich daran ihre Strähnen in Zöpfe zu binden.
Als sie auch diese Tätigkeit beendet hatte fiel ihr Blick auf das Chrono.Sie hatte immer noch Zeit.Also setzte sie sich an das Terminal und verbrachte die Zeit,bis der Ensign sie abholte,damit die neuesten nachrichten durchzugehen.Als dann das Signal von der Tür kam,erhob sie sich,strich ihr Kleid glatt,öffnete die Tür und folgte dem Ensign zum Dinner hin.


[Hyperraum | Route nach Hapan | an Bord des ISD II "Roconciliation" | auf dem Weg zum Dinner | Minati,NPC]
 
Hyperraum - Route nach Bothawui - Personentransportschiff "Tragodia" - Kantine - Matthew und Vail

Matthew warf einen Blick zu Vail und zuckte mit den Schultern.

"Ihr habt das schlafen selbst auf den Tisch gebracht Meister. Aber um zum ernst der Lage zurückzukehren. Wenn wir eine Mission auf einer Imperialen Welt oder Raum haben sollte ich lieber aufpassen"

sagte Matthew als er sich erhob. Es wurde Zeit Nachforschungen anzustellen. Sie hatten nur begrenzt Zeit und das wusste er. Sie hatten viel rauszufinden. Immerhin war Politik ein schwieriges Thema. Matthew suchte ein Terminal auf und setzte sich davor. Ruhig ging er Daten durch. Anfangs war er noch Euphorisch. Doch schnell wurde ihm klar wie verwoben Politik war. Matthew versuchte einige Neuigkeiten zu übergehen, doch die meisten Nachrichten hatten eine Unzahl von Querverweisen. Politik schien eine eigene Wissenschaft zu sein. Eine Wissenschaft die Matthew nie verstehen würde. Er verstand jedoch das die Suche Geduld brauchte. Nach einer weile war Matthews Geduld jedoch aufgebraucht. Recherchen waren wichtig das war ihm klar. Doch er konnte noch Stunden hier sitzen und die nötigen Informationen zu suchen.

"Bei allein Peitschenhieben"

begann er ruhig schluckte doch den Rest des Fluches runter den er bereits auf der Zunge hatte. Ein Kind sollte gewiss nicht Fluchen. Er war sich sicher das Vail ein gewisses Maß an Beherrschung verlange. Überhaupt konnten die Jedi nicht noch ein Problem brauchen indem ein Padawan durchdrehte. Nach einer weile hatte er jedoch einige Informationen Gefunden. Ein Ruck ging durch das Schiff als sich Matthew grade erhob. Sie waren wohl in den Normalraum zurückgekehrt.

" Ich sollte Vail suchen"

murmelte er sich selber zu. Zumindest hatte er Vail kurz während seiner Suche gesehen war jedoch viel zu sehr in die berichte vertieft gewesen. Immerhin hatte Matthew gelernt das er eine Politikkarriere sicher nicht anstreben würde, ebenso wenig wie eine Karriere als Holonetreporter.

Hyperraum - Route nach Bothawui - Personentransportschiff "Tragodia" - Gang- Matthew und Vail

ooc: hoffe er passt so wenn nicht schreien
 
[Hyperraum - Route nach Hapan - ISD II Reconciliation –Quartiere] Casshern

Als Casshern geduscht und umgezogen von dem eigens für seine Delegation abgestellten Ensign zum Dinner geleitet wurde, war sein Ärger über die mehr als unpassende Auswahl der Jedi beinahe verraucht. Dennoch – es blieb ein schlechter Beigeschmack und er hatte sich wohlmöglich das Missfallen von Senatorin de Lieven auf sich gezogen, da nicht sie das Offensichtliche erkannt hatte, sondern er. Wie die Jedi-Meisterin damit umgehen würde, konnte er schlecht sagen – immerhin war sie eine Großmeisterin und musste über genug Abgeklärtheit und Weisheit verfügen, um mit solchen Zwischenfällen angemessen umgehen zu können.

Allerdings hatten ihn das ganze Auftreten und die Auswahl der Jedi-Delegation enttäuscht – anders konnte man es nicht sagen. Es ging um Hapan, und nicht um unbedeutendere Systeme wie Taris oder Mirial, die man im wahrsten Sinne des Wortes unterwegs versorgen konnte. Natürlich musste man ihre Abgesandten mit demselben Respekt behandeln, keine Frage. Hapan war indessen eine ganz andere Liga, und die Königinmutter und deren Unterhändlerinnen wollten mit allem umworben werden, was die republikanische Diplomatie hergab. Entweder waren die Berichte um das Verhandlungsgeschick der Jedi maßlos übertrieben und historisch verklärt oder der Orden hatte stärker unter dem Krieg gelitten, als Casshern es sich hatte vorstellen können, so dass der Rat alles zusammenkratzen musste, was er an Machtbegabten finden konnte.

Mit diesen Gedanken beschäftigt, traf er auf Botschafterin Forlin, die ebenfalls auf dem Weg zum Dinner war. Die Mirialanerin, die sich bislang sehr zurückhaltend präsentiert und außer ihrer Begrüßung kein weiteres Wort von sich gegeben hatte, trug ein burgunderrotes Kleid, das gut zu ihren geflochtenen Strähnchen passte – es war nichts außergewöhnliches, aber Understatement war oft angebrachter als übertriebener Pomp, und es passte zu ihrer bescheidenen Art. Casshern trug einen anthrazitfarbenen Anzug, mit einem Hemd in der gleichen Farbe. Als einziger Farbtupfer stach eine dunkelroséfarbenen Krawatte mit dezenten roten Querstreifen hervor. Farblich dazu passend hatte er sich einen dunkelroten Schimmer in die Haare getönt, der sich bei der nächsten Dusche wieder heraus waschen ließ.



„Botschafterin Forlin – Sie sehen bezaubernd aus“,

begrüßte er die Abgesandte Mirials und verneigte sich leicht. Senatorin de Lieven, Botschafter Erl A Sen und die Jedi-Delegation waren noch nirgends zu sehen.

„Entschuldigen Sie bitte den Zwischenfall vorhin – aber ich war ernsthaft überrascht, dass der Jedi-Orden ein Kind auf diese Mission mitschickt. Aber vielleicht kenne ich mich auch nur wenig mit den Wegen der Macht aus. Stimmt es, dass Ihre Spezies von Natur aus machtbegabt ist?“,

fragte er ehrlich interessiert, auch um die bescheidene junge Frau aus der Reserve zu locken, und war gespannt, was die Mirialanerin zu sagen hatte.

[Hyperraum - Route nach Hapan - ISD II Reconciliation – auf dem Weg zum Dinner] Casshern, Minati
 
[Hyperraum | Route nach Hapan | an Bord des ISD II "Roconciliation" | auf dem Weg zum Dinner | Minati,Casshern,NPC]

Der Weg zum Dinner zog sich hin,aber vielleicht kam es Minati auch nur so vor.Sie war derart große Raumschiffe nicht gewöhnt.Hätte sie den Ensign nicht gehabt wäre sie bestimmt schon mehrfach falsch abgebogen.Sie betrachtete in Gedanken die Gänge.Es war schon faszinierend.Sie hatten eine gewisse ähnlichkeit zu ihrer den frostigen Staubwüsten ihrer Heimat.Von weitem sahen alle Dünen,jede Felsansammlung gleich aus,doch von Nahem betrachtet erkannte man Unterschiede und würde,wenn man lange genug auf diese Dinge achtete sich auch zurecht finden können.Das hinzutreten einer weiteren Person,welche keine Uniform der Flotte trug,sondern um einiges feiner gekleidet war.
Baron D'Orcast hatte sich dem Weg zum Dinner angeschlossen und begrüßte sie mit einem kompliment.Sie erwiederte seine Verbeugung mit einem Knicks.


"Vielen Dank,Herr Baron.
Nun,ich kenne mich mit den Gegebenheiten auf Hapan nicht aus,aber ich nehme an das eine solche Reise dem jungen Mädchen ein paar recht gute Eindrücke von Politik und deren "Hindernissen" geben würde.
Nun,nicht alle,es stimmt schon das der größere Teil der Mirialaner machtbegabt sind,schließlich ist der Glaube an den Willen der Macht in meinem Volk sehr stark.Und Mirial wird schon seid ewigen Zeiten durch die Zusammenarbeit des Planetraen Rates und den Älstesten,jene die die Zeichen der macht deuten,weise regiert."


Es war zu merken,dass auch Minati selbst von dieser Ansicht überzeugt war.Sicherlich hätte man dies als naivität ansehen können,aber eine solche Überzeugung zu haben war schon alleine ein sicherer Ausgangspunkt.Neugierig erwartete sie die Reaktion des Barons.Sie schätze ihn bisher als jemanden ein der weniger auf solch spirituelle Dinge gab,aber sie könnte sich ja irren.

[Hyperraum | Route nach Hapan | an Bord des ISD II "Roconciliation" | auf dem Weg zum Dinner | Minati,Casshern,NPC]
 
Hypperraum nach Hapan - an Bord des ISD II "Reconciliation" – Jo’s Quartier - Jo allein sowie Summer mit Mylo, Ikarr und Antillis jeweils in den Ihren

Gut! Die Padawane waren in ihren Quartieren und zogen sich um und auch Jo nahm das nun in Angriff. Ein wenig betrübte sie es schon, dass sie nicht einmal bei einer ganz offiziellen Mission der Republik nicht offensichtlich als Jedi auftreten konnten. Aber andererseits war Kleidung auch nur eine Äußerlichkeit. Egal was sie trugen, sie waren immer Jedi und wenn sie ehrlich zu sich war, so fühlte sich das Kleid, das sie soeben angezogen hatte, auch nicht schlecht an. Jetzt nur noch Mühe mit den Haaren geben, sie etwas eindrehen und an einer Seite hoch stecken.
Zufrieden nickte Jo als sie auch damit fertig war und es just in diesem Moment an ihrer Türe klopfte und nach einem kurzen „herein“ betrat der Ensign der ihnen zur Verfügung stand und meldete, das es Zeit wurde zum Dinner zu gehen und das sich bereits einige Mitreisende dorthin begaben.
Jo nickte, dankte dem jungen Offizier und wollte gerade anmerken, dass sie nur noch auf die drei jungen Leute wartete, die mit ihr reisten, als Summer, Antillis und Ikarr durch die noch offen stehende Türe ihres Quartiers spähten.


Ah, da seid ihr ja!...

Begrüßte Jo die drei, lächelte und nickte erneut dem Ensign zu.

…Dann können wir ja gleich aufbrechen.

Gesagt, getan, der Ensign ging vor und Jo folgte mit den Padawanen seinen Schritten. Unterwegs nutzte sie noch die Zeit um mit Summer zu sprechen und sie etwas mehr zu beruhigen.

Mach dir einfach keine Gedanken bei dem Dinner, genieß das gute Essen und halte dich an Antillis und Ikarr wenn du mit den Anderen nicht reden magst.

Riet sie ihr, lächelte zu Summer hinüber und legte beruhigend ihre Hand auf die Schulter ihrer Padawan während sie ihren Weg fort setzten und kurz vor ihrem Ziel auf Präsenzen trafen, die offensichtlich den gleichen Weg hatten. Eine davon war der Baron und beinahe unmerklich seufzte Jo ganz leicht. Sie musste sich bei dem Politiker entschuldigen! Auch wenn sie weiterhin nicht hinnehmen würde, dass irgendwer darüber spekulierte ob einer ihrer Padawane am rechten Platz sei oder sie gar verbal an ging, so wusste sie auch, dass sie … gerade sie als Jedi, nicht so schroff hätte reagieren dürfen.
Na, zum Glück sprach Baron D'Orcast eben mit Botschafterin Forlin und Jo verneigte sich erst einmal nur höflich in die Richtung der Beiden, ohne jedoch extrem nahe zu treten. Noch einen Fauxpas wollte sie nun wirklich nicht begehen in dem sie in ein laufendes Gespräch der Diplomaten patzte.


Hyperraum - Route nach Hapan - ISD II Reconciliation – auf dem Weg zum Dinner - mit Summer mit Mylo, Ikarr, Antillis, Casshern und Minati
 
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