Werden Privatpatienten bevorzugt behandelt?

Nur das dieses System darunter leidet das niedrigere Dienstgrade auch schlechter behandelt werden, was im Klartext bedeutet das man als Manschaftsdienstgrad wesentlich schwerwiegender erkrankt sein muß als ein Unteroffizier oder gar ein Offizier um die gleiche Dienstbefreiung zu erhalten. Das hat unterschiedliche Gründe, wie die "Vertrauenwürdigkeit" der Dienstgrade und vor allem deren Wichtigkeit.
Ein Arzt wird eher selten auf einen Gefreiten angewiesen sein, weshalb er diesen ruhig behandeln kann wie den letzten Dreck, ist schließlich nur Kanonenfutter.
Bei Offizieren sieht die Sache aber schon ganz anders aus, da man auf die schon mal öfter angewiesen ist.
Hmm... das kann ich nach meinen Erfahrungen aber nicht so ohne weiteres unterschreiben. Wenn ich jemals der Auffassung (ich meine, schon bevor ich den Arzt konsultierte) war, nach meinem Gesundheitsstand würde ich KzH brauchen, dann habe ich das auch bekommen.
Innendienst oder MSG hat mich nie gejuckt, da ich so oder so Innendienst geleistet habe.
Ich muss aber auch hinzufügen, dass ich zu der Sorte gehöre, die sprichwörtlich kurz vorm sterben stehen, ehe sie zum Arzt gehen. Bei ner schweren Erkältung wars sogar mal so, dass ich mich erst auf Befehl meines TE-Führers im Sanbereich gemeldet habe.
(Bezug zu meiner Zeit als Schütze, Gefreiter und als Obergefreiter)

Als StUffz d.R. hat sich derartiges nie ergeben, von daher kein Statement dazu.^^

Ich vermute, die bevorzugte Behandlung von Unteroffizieren und Offizieren rührt mehr daher, dass es darunter weniger (pardon) Pussis gibt. Am bezeichnendsden zeigt sich das m.E. in der Grundausbildung, wo viele Wehrpflichtige lieber mal den Tag krank machen, als an einem etwas unangenehmerein Ausbildungspart teilzunehmen.
Es ist nun wirklich nicht von der Hand zu weisen, dass gerade an Tagen wo es etwas unangenehmer wird, wie etwa Biwak, Geländetag oder bissl HiBa-"Sport" die Krankmeldungen sich häufen.
Nach der Grundausbildung nicht dies natürlich ab, aber nicht weil alle Wehrpflichtigen ne 90°-Wendung vollzogen haben, sondern weniger Unangenehmes Zeug auf sie zukommt.
Ich würde daher schliessen, dass die von dir bezeichnete bessere Behandlung eher damit zusammenhängt, dass man von Unteroffizieren und Offizieren oder deutlicher gesagt, Zeitsoldaten, Berufssoldaten und Reservisten oder noch einfacher gesagt Freiwilligen keine Pienzerei erwartet.
 
Danke für deine ausführungen. Nur KzH fehlte: Krank zu Hause.
Oh, überlesen ^^ Und ich musste nur bei MSG über den Schreibtisch d'rüber fragen.

Allerdings stellt mir gerade meine Bessere Hälfte bildlich dar, dass es bei ihnen genau anders rum war, da wird der OG heim geschickt, der SaZ krazt auf dem Trainingsgelände ab. Die Glaubhaftigkeit des OL wird allerdings über die Glaubhaftigkeit des OG gestellt, weil der OG idR ja nur seine Grundizeit so angenehm wie möglich gestaltet haben wollte, de OL so oder so seine Zeit "absitzen" muss.

@Topic: Am besten ist es eh ein Paar Ärzte im Bekanntenkreis zu haben. Ich hab' das Glück in dem Punkt gut versorgt zu sein, da ich in meiner Familie einige Ärzte habe, die dann natürlich Ärzte sind, ein guter Freund meines Mannes Arzt ist und sein Vater auch und seine Schwester studiert jetzt auch Medizin und meine Schwiegermutter ist Arzthelferin. Das heißt mit Ärzten (sogar ein international tätiger Cardiochirurg ist darunter ^^) und Blankorezepten sind wir recht gut versorgt :D

EDIT: Talon scheint ja die Angaben meiner Besseren Hälfte zu bestätigen ^^
 
Ich vermute, die bevorzugte Behandlung von Unteroffizieren und Offizieren rührt mehr daher, dass es darunter weniger (pardon) Pussis gibt. Am bezeichnendsden zeigt sich das m.E. in der Grundausbildung, wo viele Wehrpflichtige lieber mal den Tag krank machen, als an einem etwas unangenehmerein Ausbildungspart teilzunehmen.
Es ist nun wirklich nicht von der Hand zu weisen, dass gerade an Tagen wo es etwas unangenehmer wird, wie etwa Biwak, Geländetag oder bissl HiBa-"Sport" die Krankmeldungen sich häufen.
Nach der Grundausbildung nicht dies natürlich ab, aber nicht weil alle Wehrpflichtigen ne 90°-Wendung vollzogen haben, sondern weniger Unangenehmes Zeug auf sie zukommt.
Ich würde daher schliessen, dass die von dir bezeichnete bessere Behandlung eher damit zusammenhängt, dass man von Unteroffizieren und Offizieren oder deutlicher gesagt, Zeitsoldaten, Berufssoldaten und Reservisten oder noch einfacher gesagt Freiwilligen keine Pienzerei erwartet.

Natürlich hängt es damit zum Teil zusammen. Aber das Problem ist, dass diejenigen Mannschafter, die es wirklich nötig hätten, es nicht bekommen, weil man ihnen grundsätzlich mal unterstellt, sie wären Simulanten. Leider haben die Ärzte dort nicht die notwendige Zeit, um sich jeden Einzelfall gründlich genug anzusehen, um zu entscheiden ob da einer simuliert oder nicht.
Was aber nichts an der Problematik ändert, dass höhere Dienstgrade schneller dran kommen und leichter vom Dienst befreit werden. Und ich bin sehr sicher das von mir vorher beschriebene Problematik da auch mit reinspielt und zwar zu einem erheblichen Teil.
Wobei ich beim Thema Arzt derselben Auffassung bin wie du*gg* da muß man mich hinschleifen oder tragen.

@ Furia: Ich würde Talons ausführungen nicht gerade als eine Bestätigung der Thesen deiner besseren Hälfte ansehen.

Wo du recht hast ist der Punkt Glaubwürdigkeit. Wobei es eben diese ist die es Dienstgraden so leicht macht sich aus der Affäre zu ziehen. Ein OFw(unser Stelli) in meinem Zug ist während einer verdammt wichtigen Übung wegen einer billigen Erkältung heimgeschickt worden(das seine Freundin paralel Burzeltag hatte hab ich später zufällig erfahren). Das während der gleichen Zeit ein Kamerad der auch OG war nicht heimgeschickt wurde obwohl er nachdem er sich ordentlich lang gemacht ahtte kaum noch gerade humpeln konnte trotzdem da bleiben mußte(wenn auch als Lagerwache) belibt mir da ein Rätsel.

Während ein Kumpel und ich heute beide als OLs in der gleichen Res. Einheit rumhüpfen haben wir festgestellt das es eher einfach ist sich aus der Affäre zu ziehen wenn man dies denn unbedingt möchte, einfach aufgrund des Vertrauens das einem mit Offzklappen entgegengebracht wird. Das ein WDLer dieses nicht in der Form bekommt liegt in der Natur der Sache, aber es ändert nichts an der Problematik wie sie sich mir darstellt.

Aber es kommt da allgemein auf den Arzt an und auch bisweilen auf den Disziplinarvorgesetzten, da dieser darauf auch einen gewissen Einfluß nehmen kann. Z.B. kann dieser, solange keine Ansteckungsgefahr besteht, KaS anstelle von KzH anordnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die kostenlose Heilfürsorge der BW ist lediglich das fortgelebte Denken der Befehlskette. Die Offiziere kommen mal grundsätzlich zuerst und werden auch besser behandelt als die Unteroffiziere. Und wenn die durch sind kommen dann mal die Mannschafter und werden dann verarscht und mal mit etwas Glück MSG geschrieben. Für Innendienst muß der OG dann schon mindestens in den San Bereich getragen werden. Und um KzH geschrieben zu werden muß der OG entweder was ansteckendes haben oder den verantwortlichen Stabsarzt in den Arsch f****n.

Kann ich so nicht bestätigen.

Gleiche Behandlung egal welchen Dienstgrades. Die Ärzte die ich kennen gelernt habe, mittlerweile in 6 Standorten, handelten alle vorbehaltlos. Desweiteren ist es viel einfacher ein Medikament nach Wunsch zu bekommen. Konsultation des Arztes war da nicht erforderlich. War mal ziemlich lange wegen eines runners knees in behandlung und lief wunderbar, besser als im zivilen die das absolut nicht hinbekommen haben.


KaS anstelle von KzH anordnen.

Das halte ich aus Erfahrungswerten für ein Gerücht. Der Arzt hebelt alle raus. Te-Fhr, KpChef und sogar den BTLKdr. Letzterer hab ich auch schon gesehen wie er vom Arzt zusammengestaucht wurde, weil die Witterung zu extrem war für eine 96 Std.-Übung.



Bin übrigens so einer der zum Arzt geht wenn er Probleme hat. Einerseits weil mein Körper mein höchstes gut ist und andererseits weil ich mir der Konsequenzen bewusst bin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum einen ist der "Hippokratische Eid" ja kein Eid den ein Arzt wirklich schwört, sondern eher eine informelle Geschichte, zum anderen sind Ärzte ja auch Wirtschaftspersonen und die privaten Versicherungen zahlen einfach besser.
Was mich aber wirklich ankotzt sind unsere Gesundheitspolitiker (egal welcher Partei) sie sich jetzt so bitterlich über die 2-Klassenmedizin beschweren; vorallem weil sie das in den letzten 10-20 Jahren mit den ganzen Kürzungen bei den Gesetzlichen erst bewirkt haben. Das ganze jetzt auf die Ärzte schieben zu wollen ist einfach nur scheinheilig ......
 
Kann ich so nicht bestätigen.

Gleiche Behandlung egal welchen Dienstgrades. Die Ärzte die ich kennen gelernt habe, mittlerweile in 6 Standorten, handelten alle vorbehaltlos. Desweiteren ist es viel einfacher ein Medikament nach Wunsch zu bekommen. Konsultation des Arztes war da nicht erforderlich. War mal ziemlich lange wegen eines runners knees in behandlung und lief wunderbar, besser als im zivilen die das absolut nicht hinbekommen haben.




Das halte ich aus Erfahrungswerten für ein Gerücht. Der Arzt hebelt alle raus. Te-Fhr, KpChef und sogar den BTLKdr. Letzterer hab ich auch schon gesehen wie er vom Arzt zusammengestaucht wurde, weil die Witterung zu extrem war für eine 96 Std.-Übung.



Bin übrigens so einer der zum Arzt geht wenn er Probleme hat. Einerseits weil mein Körper mein höchstes gut ist und andererseits weil ich mir der Konsequenzen bewusst bin.

Tja, Wenn der Arzt meint das im Krieg auch auf die richtige Witterung ewartet wird dann tut er mir schon ehrlich leid. Eine Übung wegen der Witerung abzublasen halte ich für das Falscheste was man machen kann. Klar hat der Vorgesetzte Fürsorgepflicht, aber es gibt auch gewisse Dinge die gemacht werden müssen. Demnächst werden dann ganze AGAs ohne Biwak gemacht weil es draußen geschneit hat. Ich sehs schon kommen. Geschossen wird auch nur noch im Simulator, könnte sich ja einer verletzen.

Also ich habe es in der AGA selber life erlebt wie unser KpChef einen unserer Kameraden der wegen Durchfall KzH bekommen hatte zum KaS verdonnerte, weil er sich dafür genau die Biwakwoche ausgesucht hat. Und es ist kein Gerücht. Und der Arzt hat dadrauf auch nicht in jedem Fall Einfluß, nämlich nur dann wenn dadurch der Genesungsvorgang beeinträchtigt wird oder wenn Ansteckungsgefahr besteht. Natürlich kann der Diszipliarvorgesetzte nicht jeden einfach zum Spaß zum KaS verdonnern sondern nur in begründeten Ausnahmefällen.

Bei der Buneswehr ist sehr viel Auslegungssache der jedweiligen Vorgesetzten, obwohl eigentlich alles geregelt ist. Aber wenn man lange genug beim Bund war merkt man ganz fix das gewisse Dinge eben etwas an den Alltag angepasst werden.

Was dein "es werden alle geilch behandelt" angeht, das kann ich aus Düsseldorf nicht bestätigen. Dienstgrade wurden grundsätzlich vorgelassen.

Das man an gewünschte Medikamente leichter rankommt, auch ohne Arzt, ist zwar korrekt, aber ob DAS so eine intelligente Lösung ist.... wenn ich mir die Paracetamols von der BW anschaue, damit kannste nen Elefeanten betäuben und auch die bekommt man einfach so. Bei Salben und so nem Zeug macht es sinn, aber sobald es sich um Medikamente handelt bin ich eher dafür mit nem Arzt zu sprechen.

Wobei ich dazu sagen muß: Als ich mich in Hammelburg lang gemacht hab und mir das Knie verdreht hab wurde ich wesentlich besser behandelt als in D'dorf als Anschlussbehandlung.
 
@ Loki
Dann sagen wir ihm, daß wenn er mehr bezahlt, er auch ein solches Zimmer haben kann (wenn ein Bett frei sein sollte).


Helios Klinik, falls dir das was sagt^^

Ach ja... sogar Premiere können unsere Privatpatienten gucken.

Haben hier auch Helios.

Ach, jetzt kriegen die Privatpatienten dort schon PS2, als ich dort vor 4 Jahren in der Patientenaufnahme mein Praktikum gemacht hab, haben sie grad Premiere und die kostenfreie Ausleihe von Laptops für die privaten eingeführt und die Internetanschluss.
 
ich pers. hab bisher keine erfahrungen diesbzg. gemacht, wusste auch vor meinem praktikum vor '4 jahren nicht, dass privatpatienten meistens bevorzugt werden.
bei meinem hausarzt dauert es normalerweise keine 10 minuten, bis ich bei ihm im sprechzimmer bin (mit termin).
bei meiner frauenärztin ist das schon etwas anders, aber da kommt es imho auf das anliegen an. als ich akut krank war hab ich innerhalb von 10 minuten ein rezept bekommen, bei einer normalen untersuchung krieg ich einen termin in nem vierteljahr ca., da sie auch ausgebucht ist.

vom praktikum beim hno arzt kann ich sagen, dass die arzthelferinnen die akten der privatpatienten meistens bewusst hinter die der kassenpat. gelegt haben, wenn sie einen termin hatten (gab wohl schon mehrere streitereien mit den pat.).
wenn sie keinen termin hatten, mussten sie genauso lange warten. aber das war vor 4 jahren, wie es jetzt ist, weiß ich nicht.

in meiner abgebrochenen ausbildung zur krankenpflegerin kamen bei uns die pat. auf station dort hin, wo es noch möglich war. sprich, ohne zusatzkosten auch mal ins einzelzimmer - bzw. gerade eltern mit kindern. der chefarzt war vllt in 3 wochen 1x da - mit mehreren kollegen.
die kassenpat. hatten zwar eine andere essenskarte wie die privatpat., aber man hat sie bewusst nach den "vorzügen" gefragt (z.b. honig, ei, milchbrötchen, etc.), damit die gesetzl. versicherten diese auch genießen konnten. wurde dann einfach rauf geschrieben.

nur mal um meine bisherigen eindrücke zu schildern. ^^
 
Ja, Privatpatienten werden oft bevorzugt, wenn man bedenkt, dass dank Budget Regelung viele Ärzte gegen ende des Monats Kassenpatienten unentgeltlich behandeln und, dass oft ein privatpatient so viel Geld im Monat einzahlt wie ne ganze familie die öffentlich versichert ist ist das auch nur recht und ordendlich so,...., es ist ja nicht so, als das Kassenpatienten wirklich benachteiligt wären.
Meine private Versicherung schlägt z.B. alleine für mich mit 350?/Monat zu buche als Student,...., nicht gerade sehr günstig,..., da kann ich wohl auch etwas mehr erwarten wie ich finde.
Ferner sind die privaten Kassen die einzigen die ohne Zuschüsse existieren können, also kann das System so schlecht nicht sein.
Das Beispiel mit Economy und 1st Class war klasse, jeder will gleich behandelt werden, aber die gleiche Leistung für die Gleichbehandlung zu erbringen sieht keiner ein.
Wem die Gesunheit mehr wert ist, und wer de Fakto einfach mehr Leistet ( 1. durch höher qualifizierte/bezahlte Arbeit um sich 2. die höheren Kosten leisten zu können ) der soll wohl auch einen Anspruch auf ne etwas bessere Versorgung haben, solange die ausreichende versorgung der Kassenpatienten weiterhin gewährleistet ist, was sie definitiv ist.
 
Wem die Gesunheit mehr wert ist, und wer de Fakto einfach mehr Leistet ( 1. durch höher qualifizierte/bezahlte Arbeit um sich 2. die höheren Kosten leisten zu können ) der soll wohl auch einen Anspruch auf ne etwas bessere Versorgung haben, solange die ausreichende versorgung der Kassenpatienten weiterhin gewährleistet ist, was sie definitiv ist.

Entweder habich dich jetzt falsch verstanden oder wir leben in 2 unterschiedlichen Ländern. Bei mir hier in Deutschland ist es de facto nicht zwangsläufig so, dass derjenige, der mehr leistet auch mehr Geld bekommt und sich somit privat versichern kann.
 
Tja, Wenn der Arzt meint das im Krieg auch auf die richtige Witterung ewartet wird dann tut er mir schon ehrlich leid. Eine Übung wegen der Witerung abzublasen halte ich für das Falscheste was man machen kann. Klar hat der Vorgesetzte Fürsorgepflicht, aber es gibt auch gewisse Dinge die gemacht werden müssen. Demnächst werden dann ganze AGAs ohne Biwak gemacht weil es draußen geschneit hat. Ich sehs schon kommen. Geschossen wird auch nur noch im Simulator, könnte sich ja einer verletzen.

Der Arzt hat vor allem die Pflicht dafür zu sorgen das ich die Übung überlebe. Und genau das war da nicht sichergestellt. Da die Temperatur jenseits der 30° Minus lag und die Extremwerte der Schlafsäcke nur bei 10° Minus. Eine Differenz von 15°. Die nehme ich nicht hin und der Arzt auch nicht. Mit Ausbildung hat das nichts zu tun. Geht man in eine Region erhält man auch die komplette Klimaschutzausstattung. Die war da nicht vorhanden. Deswegen ist das nur korrekt gewesen.

Von AGAs rede ich gar nicht. Nichtmal von deutschen Witterungsverhältnissen, die sind ja lachhaft.

Also ich habe es in der AGA selber life erlebt wie unser KpChef einen unserer Kameraden der wegen Durchfall KzH bekommen hatte zum KaS verdonnerte, weil er sich dafür genau die Biwakwoche ausgesucht hat. Und es ist kein Gerücht. Und der Arzt hat dadrauf auch nicht in jedem Fall Einfluß, nämlich nur dann wenn dadurch der Genesungsvorgang beeinträchtigt wird oder wenn Ansteckungsgefahr besteht. Natürlich kann der Diszipliarvorgesetzte nicht jeden einfach zum Spaß zum KaS verdonnern sondern nur in begründeten Ausnahmefällen.

Wenn, dann muss der TE Führer den Arzt konsultieren. Da der TE Führer sicherlich kein Arzt ist und auf den Krankenmeldescheinen keine Diagnose steht, und er diese auch nicht zu deuten wüsste, wäre es schlicht und ergreiffend Amtsanmaßend einen Soldaten da zu behalten obwohl der Arzt ihn KZH geschrieben hat.
Es war einfach ein Dienstvergehen aller erster Güte. Woher soll den der KpChef oder der TE Fhr wissen wie die Genesung negativ beeinträchtigt wird?

Das man an gewünschte Medikamente leichter rankommt, auch ohne Arzt, ist zwar korrekt, aber ob DAS so eine intelligente Lösung ist.... wenn ich mir die Paracetamols von der BW anschaue, damit kannste nen Elefeanten betäuben und auch die bekommt man einfach so. Bei Salben und so nem Zeug macht es sinn, aber sobald es sich um Medikamente handelt bin ich eher dafür mit nem Arzt zu sprechen.

Eine Paracetamol 500/1000 ist auch beim Bund eine Paracetamol 500/1000. Die Wirkstoffmenge ist identisch. Ist ja auch logisch, kommt ja vom gleichen Hersteller.
 
Entweder habich dich jetzt falsch verstanden oder wir leben in 2 unterschiedlichen Ländern. Bei mir hier in Deutschland ist es de facto nicht zwangsläufig so, dass derjenige, der mehr leistet auch mehr Geld bekommt und sich somit privat versichern kann.

Du willst doch jetzt nicht ernsthaft behaupten, dass das Leben toooootal ungerecht sei und immer nur die Deppen, Schleimer, Inkompetente, gute Jobs bekommen, während die Strebsamen, Intelligenten, Fleißigen, meist leer ausgehen?
Welche Leute verdienen deiner Meinung nach in Deutschland denn mehr Geld?
 
Also, ich hab mir jetzt die Mühe nicht gemacht und die vorherigen Beiträge komplett durch gelesen, weil die Antwort auf die Frage zu 100% selbstverständlich ist.

Na klar werden Privatpatienten bevorzugt behandelt. Die bezahlen aber auch dementsprechend einiges mehr in die Krankenkassen ein.

Ich bin von Beruf Versicherungskauffrau und hab wirklich täglich mit dem Thema zu tun. Und da können sich die gesetzlich versicherten, so wie ich, aufregen wie sie wollen, es wird immer dieses Zwei-Klassen System geben.

Mittlerweile gibts für gesetzlich versicherte auch Zusatzversicherungen, bei denen man auch ein Privatzimmer bekommt, sofern man ins Krankenhaus muss. Oder auch vom Oberarzt betreut werden kann.
Aber das kostet eben.

Und meiner Meinung nach, wird dieses Zwei-Klassen System auch nicht besser, sondern wird sich auf Garantie noch verschlechtern.

Uns ist damals in der Lehre schon gesagt worden "Je weniger Geld man hat, um in seine Gesundheit zu investieren, umso früher wird man sterben."
Und leider Gottes hängt da schon ein Funken Wahrheit dran.
 
Du willst doch jetzt nicht ernsthaft behaupten, dass das Leben toooootal ungerecht sei und immer nur die Deppen, Schleimer, Inkompetente, gute Jobs bekommen, während die Strebsamen, Intelligenten, Fleißigen, meist leer ausgehen?
Welche Leute verdienen deiner Meinung nach in Deutschland denn mehr Geld?

Intelligente Schleimer, fleißige Deppen, strebsame Inkompetente..Mensch, die Wörter kann man prima miteinander kombinieren. Wörter sind sowieso ne schöne Sache..man kann sie lesen, allerdings muss man das nicht zwangsläufig, denn man kann sie auch einfach überlesen.
 
Ich habe das "Glück" NOCH bei meiner family mitversichert zu sein und mache daher kurz vor meinem Abschluss noch schnell meinen "Ärztemarathon".;) Es stimmt schon- ich bekomme immer schnell meine Terfmine und wenn mich die mürrische Arzthelferin nach der Plastikkarte fragt und ich darauf "Nee, ich bin privat versichert" antworte, erlebe ich jedesmal wie glücklich dieser Satz einen Menschen machen kann. OK finde ich das nicht und mir graut es ehrlich gesagt etwas vor dem Wechsel in AOK und Konsorten.

Andererseits blüht mir eventuell bald etwas, womit ich bei Anfang des Studiums nicht gerechnet hatte: Wahrscheinlich darf ich bald aus eigener Tasche den hohen PKV- Tarif bezahlen, wenn ich bei der Arbeitssuche Pech haben sollte.

Perverserweise muss ich, falls ich nicht sofort einen Job nach dem Studium bekomme, in der PKV bleiben und darf erst dann in die Gesetzliche wechseln,wenn ich eine sozialversicherungspflichtige Arbeit habe. Das sagte mir der AOK- Mensch, als ich um Infos für die Zeit nach dem Studium bat. Das ist doch grotesk- habe ich einen Job, verdiene ich nicht genug für die PKV und muss zur AOK (oder was es da so gibt). Finde ich jedoch nicht sofort etwas, falle ich aus der Familienversicherung heraus, aber die GKV nehmen mich nicht, da ich nicht sozialvericherungspflichtig beschäftigt bin. Hmmm...:braue

Ich werde mal fleißig bewerbungen schreiben, sonst wirds teuer....

@Sabermaster: Mein Vater ist Offizier bei der BW und beklagt sich über unfreundliche Sanis. es liegt also net unbedingt am Dienstgrad.
 
Andererseits blüht mir eventuell bald etwas, womit ich bei Anfang des Studiums nicht gerechnet hatte: Wahrscheinlich darf ich bald aus eigener Tasche den hohen PKV- Tarif bezahlen, wenn ich bei der Arbeitssuche Pech haben sollte.

Perverserweise muss ich, falls ich nicht sofort einen Job nach dem Studium bekomme, in der PKV bleiben und darf erst dann in die Gesetzliche wechseln,wenn ich eine sozialversicherungspflichtige Arbeit habe. Das sagte mir der AOK- Mensch, als ich um Infos für die Zeit nach dem Studium bat. Das ist doch grotesk- habe ich einen Job, verdiene ich nicht genug für die PKV und muss zur AOK (oder was es da so gibt). Finde ich jedoch nicht sofort etwas, falle ich aus der Familienversicherung heraus, aber die GKV nehmen mich nicht, da ich nicht sozialvericherungspflichtig beschäftigt bin. Hmmm...:braue

Das ist sowieso der Brecher schlechthin.... vllt sollte ich mal darauf plädieren das ich lediglich ein gut bezahlter Arbeitsloser bin, dann kann ich früher wechseln.
 
Entweder habich dich jetzt falsch verstanden oder wir leben in 2 unterschiedlichen Ländern. Bei mir hier in Deutschland ist es de facto nicht zwangsläufig so, dass derjenige, der mehr leistet auch mehr Geld bekommt und sich somit privat versichern kann.
Vor allem ist es so, dass diejenigen, die per Definition weniger bekommen (Beamte, Selbstständige), in die PKV müssen, weil sie nicht in die GKV dürfen. Bevor jemand schreit, ja, ich weiß, dass es viele Selbstständige und Beamte gibt, die ein höchst vorzügliches Gehalt haben, aber es gibt vor allem im gehobenen Beamtendienst und den kleineren Gewerbebetrieben viele, die ihre Rechnungen gerade so zahlen können (mit Familie etc.) und trotzdem in die PKV müssen.

Bei mir ist es interessanter Weise so, dass ich in der PKV 6 EUR weniger im Monat zahle, als in der Gesetzlichen, weil meine Bessere Hälfte einen Ausbildungstarif bei der PKV hat und ich somit auch. Finde ich recht praktisch ^^
 
Ist ja schon ne Weile her, dass jemand hier geantwortet hat ...
Da ich gelesen habe, dass einige hier sozusagen vom fach sind (Krankenschwester od. ähnliches), habe ich nun folgende Frage: Angenommen es werden zwei Patienten mit einem akuten Herzinfarkt ins Krankenhaus eingeliefert. Könnte es passieren, dass erst geschaut wird, welcher von beiden nun Kassen- bzw. Privatpatient ist? Und könnte es auch passieren, dass der Privatpatient bevorzugt wird, auch wenn beide in Lebensgefahr schweben? Welche Maßnahmen könnte der Privatpatient erhalten, die dem Kassenpatienten vorenthalten werden?
 
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