Punkt 1 sind ja wohl immernoch die Kriege.Ich finde es erschütternt und empörend,das der Mensch aus 2 Weltkriegen immernoch nix gelernt hat.Wenn sich zwei Leute(bsp. Bush und Saddam) In die Haare kriegen muss das gesamte Volk drunter leiden??????? Das is doch *******!
Warum sollte sich wegen deren etwas ändern? Schon in der Antike haben die Griechen sich gegenseitig bekriegt und Demagogen wie Isokrates später Stimmung für einen Krieg gegen die Perser und damit so etwas wie einen antiken Weltkrieg gemacht, den dann gewisse Makedonen in die Tat umsetzten. Die Römer waren nicht viel besser, im Mittelalter gings frohen Mutes weiter und man denke an den 30 Jährigen der 3/4 der Einwohnerschaft Europas dahinraffte.
Was man allerdings feststellen kann, dass im Gegensatz zu einem wirklichen Weltkrieg wir nur noch kleinere regional begrenzte Konflikte haben, insofern hat man etwas gelernt und das ist schon einmal was. Die Idee der Nationen, welche egoistisch nur ihr Ding gegen den Rest der Welt durchziehen, ist seit dem WW2 vorbei und mit der UNO und anderen Bündnissen sitzen zum ersten Mal in der Weltgeschichte die Nationen zusammen und können so einen wirklich weltweiten Konflikt verhindern.
Es kann nun mal nicht alles von heute auf Morgen gehen, aber wenn man genau hinsieht, so tut sich was. Man muss nur eben mal aufhören die Dinge kleinkarriert zu betrachten und sich das ganze in einem größeren Maßstab ansehen. Es braucht eben alles etwas Zeit und Menschen sind nun mal Menschen. Neid, Missgunst und Streben nach Einfluss und Macht, hat es zu allen Zeiten gegeben und so lange wir nicht geradezu einen evolutionären Sprung machen und all das ablegen, bleiben das auch in Zukunft unsere Eigenschaften. Wir müssen eben nur Strategien erarbeiten, um zu verhindern, dass einzelne viel Schaden anrichten können und dazu dienen weltweite Organisationen wie die UNO nun mal. Die können aber auch nicht alles von heute auf morgen verbessern, denn es sind immer noch Menschen, welche sie bilden (aber immerhin welche, die schlau waren sich an einen Tisch zu setzen, statt sich aus der Ferne zu bekämpfen und übervorteilen zu wollen).
Punkt2Afrika: Zwar gibt es Hilfsorganisationen usw. Aber so wirklich voran gehts da nicht.Die Industrieländer halten sich da schön raus und helfen erst,wenn sie provit sehn,in meinen Augen unverständlich
Die Industrieländer tun eine Menge, es ist nur die Frage wo das alles landet. Wenn weiterhin dort Clanstrukturen bestimmen und korrupte Familienbande die Staaten beherrschen und damit auch wo was hin verteilt wird und wer welche Gelder kriegt, kommt mit Sicherheit wenig bei den kleinen Leuten an. Etwas, dass inzwischen auch die Hilfsorganisationen einsehen und auch die EU erkannt hat, bloßes Geld rüberschicken bringt nichts mehr, da man so die Diktatoren und dauergewählten Wahlbetrüger nur weiter stützt. Nur ist das auch erst eine relativ neue Einsicht, zumal Afrika bis vor wenigen Jahren noch zusätzlich als Spielplatz zweier Supermächte diente und dort der kalte Krieg heiß geübt werden konnte. Unter den Folgen muss auch erst noch manches leiden und beseitigt werden. Das geht ebensowenig von heut auf Morgen.
Der nächste Punkt ist, Politiker die realistische Hilfe für die 3. Welt bringen wollten würden von uns nicht gewählt, denn das betrifft deinen Punkt 3 ganz besonders. Mehr Abgaben, um daraus die Weltgegend stärker zu fördern, oder Verzicht auf einen Großteil unseres Lebensstandards und willst du auf Fernsehen, Strom, warmes Wasser, eine eigene Wohnung und all unseren Luxus verzichten? Würdest du eine Partei wählen, die dann als Regierung all unseren Luxus abschafft, oder die Steuern erhöht, um irgendwo anders das Geld hinzuschaffen? Wir reden da nicht von einem kleinen Stück, denn das was wir 3. Welt nennen umfasst 80% der Menschheit, so dass die 20%, welche jetzt in den Industrieländern leben denen einen Sprung in den westlichen Lebensstandard finanzieren müssten, und das geht nur unter ziemlich großen Anstrengungen und Opfern oder eben mit sehr viel Geduld und in kleineren Schritten.
Punkt3 unser geliebtes Deutschland: Meine Eltern sind selbstständig und haben eine eigene Praxis.mein Vater arbeitet quasi rund um die Uhr etwas mehr asl 12 Stunden am Tag.5 Tage in der Woche mind.Also eigentlich müssten wir Kohle haben wie sonstwas aber nööööööööööööööö,Heutzutage muss man ja für jeden Schwachsinn Steuern zahlen,vor allem die ganzen Sozialabgaben wegen den arbeitslosen,die denken:ich muss nix machen,bekomm ja sowieso genügend Geld(hier gibt es für mich den Unterschied zwischen denen,die die so denken wie oben genannt und denen,die Arbeit suchen,aber nix finden)
So um 1870 bis 1900 rum, hätten deine Eltern um die 16 bis 18 h am Tag gearbeitet, 7 Tage die Woche und du schon mit 9 bis 10 Jahren mit anpacken müssen. Deine Rente und die deiner Eltern wäre alles andere als sicher, auch was Geld gibt, im Falle von Arbeitslosigkeit. Würdest in einer 70 Quadretmetermietkasernenwohnung mit noch zwei bis drei anderen Familien leben. In den Jahrhunderten davor sah es noch viel schlimmer aus, ach hatte ich schon erwähnt, dass damals die Krankenversorgung auch ziemlich mies war und die Ernährungsfrage nicht immer so geklärt (von der Tatsache abgesehen, dass es das meiste, wie exotisches Obst, Zucker und Süßes, was wir heute so haben einfach für die normale Bevölkerung nicht gab)?
Bsp: Live Earth,Fußball WM: alle haben sich verstanden,die ganze Menschheit(mit wenigen ausnahmen) waren vereint,kaum sind solche Events vorbei,ist alles wieder beim alten........
Genau da hakt es dann. Hat sich da was geändert? Worin waren sie vereint? Darin, dass eine Menge Leute feierten und Energie verbrauchten, Müll machten und protzten. Ganz sicher nicht in dem, was die eingebildeten Macher solcher Ereignisse sich gern auf ihre Fahnen schreiben, denn dann müssten sie ja ein Umdenken erzeugt haben. Aber wie du schon schriebst, hinterher ist alles beim alten. Bingo. Völlig überflüssige Selbstbeweihräucherung. Mit dem Geld für solche beklpppten Konzerte, wie die von Geldoof könnte man den Leuten von Ärtzte ohne Grenzen dringend benötigte Ausrüstung finanzieren, oder dem WWF bei der Rettung der letzten Kaukasusleoparden und Madagaskars helfen. Die Leute, welche die Konzerte besucht haben, wollten eh meist nur Spaß und Unterhaltung und bilden sich ein, sie tun was gutes, gehen dann heim und trinken wieder ihr Dosenbier und schalten die Glotze an und drehen auf dem Weg dahin die Klimaanlage im Auto auf.
Also ich finde es geht uns gut, ehrlich, es könnte wesentlich schlimmer sein, man könnte zum Beispiel in eine frühere Epoche geboren worden sein. Oder, um einen Ranger aus B5 zu zitieren, das Universum könnte fair sein und wir würden dann all das zurück bekommen, was wir verdient haben.