Wie findet ihr die Jedi der Alten Republik?

Geist

Gast
Hallo Leute,
die meisten hatten ja, ähnlich wie ich, wahrscheinlich ihre Vorstellungen von der Alten Republik und vor allem dem alten Orden der Jedi-Ritter bereits während der OT, vielleicht sogar schon in Episode 4, geprägt. Wie nahe kommen denn "nun" die Jedi, wie sie in Episode 1, 2 und den Büchern rund um diese Zeitpunkte dargestellt werden, eurer eigenen Vorstellung der Jedi, wie man sie aus Erzählungen zur Imperialen Zeit kennenlernte?
 
Naja ich hab mich dran gewöhnt mit ihnen zu leben ;)
Eigentlich,hatte ich nie eine Vorstellung der Jedi der Alten Republik.Ich dachte nur, dass es einige wenige sind...wie viels dann wirklich waren hat mich doch überrascht.
Aber mit anderen Worten: Mit der Einführung des alten Jedi Ordens hat Lucas nichts kaputt gemacht!
 
Ich mag die Jedi aus der PT (kann nur von denen sprechen wie ich sie in den FIlmen gesehen habe da ich kein EU Fan bin) eigentlich ganz gerne. Vorallem Qui-Gon Jinn und Mace Windu sind doch ziemlich gute Charaktere. Aber auch der Dooku Charakter gefällt mir gut, was nicht nur am Schauspieler liegt. Ein hinterhältiger mächtiger Graf ist halt irgendwie ansprechend.
 
Wie auch andere,hatte ich nie konkrete Vorstellungen über die Jedi der AR. Deswegen finde ich sie sehr gut,jedenfalls besser als jene der NR. Ich kann mir nicht helfen,aber selbst wenn ich die NJO und andere Materialien zu diesem Zeitalter lesen würde,könnte ich meine Skepsis ihnen gegenüber nicht fallen lassen.............
 
Ich hatte da eigentlich auch nie eine konkrete Vorstellung von den Jungs der Alten Republik.... aber ich find die so eigentlich ganz gut getroffen... Allen voran gefällt mir Qui-Gon am besten, der genau die art JEdi verkörpert, die cih am besten finde....

aber ich find sie gut so wie sie sind..... und besser als die Neue-Republik-Jedi....
 
hatte auch nicht wirklich eine vorstellung, trozdem mein ich in EP2 ist das mehr eine armee also ein paar zuviel sinds schon :rolleyes:
 
Ohje... gute Frage...

also ich sehe das so: die Jedi, wie wir sie in Episode I und II zu Gesicht bekommen haben sind für mich der Grund, warum das Imperium eine Daseinsberechtigung hatte. Damit dieser Orden endlich mal von der Bildfläche verschwindet und einer neuen Idee (ich meine hier Luke's Wiederaufbau, nicht das Sith-Imperium Palpatine's) Platz zu machen...

Die Jedi waren zu ihrer Geburtsstunde weitaus weltoffener und aufgeschlossener als dieser reformierte Orden. Ich gehe jetzt mal kurz in EU-Gebiete, um meinen Standpunkt zu verdeutlichen...

früher war der Orden frei, seine Mitglieder konnten über Welten wachen, in Höhlen sitzen und meditieren, Konflikte verhindern und für das Licht kämpfen... wie sie wollten. Ihnen wurde der Schutz ganzer Systeme aufgetragen, sie fanden junge Männer und Frauen, die stark in der Macht waren und ausgebildet werden wollten und sorgten in der gesammten Republik (die damals noch nicht wirklich allzugroß war) für Ordnung. Ein Meister suchte sich seine Schüler nach seinen Wertvorstellungen aus, bildete sie zusammen mit seinen anderen Schülern auf seinem Planeten oder auf Ossus (wo die Jedi Ausbildungsstädte lag) aus und sorgte so für regen Nachwuchs in den Rängen der Jedi.

Dann aber kam Nomi Sunrider... und nur durch sie und ihre unglücklich verlaufene Lebensgeschichte veränderte sich dieser Orden in ein kleines, unerträgliches Monster, dem man ruhigen Gewissens nachsagen konnte, daß sie wirklich einige dieser Dinge taten, die man ihnen vorwarf: Babys unter Druck ihren Eltern wegnehmen, die nicht so machtbegabten Kandidaten dann 13 Jahre später aussortieren und auf Randwelten wie Sondermüll abladen, damit sie ja nicht wieder Probleme machen oder im Weg stehen würden... naja o_O

Nur weil Nomi Sunrider ihre beiden "großen Lieben", ihren Mann Andur und Ulic Qel-Droma verlohr setzte sie die Regel in Kraft, daß eine emotionale Bindung für alle Jedi gefährlich wäre.
Nur weil Nomi Sunrider ihren Geliebten Ulic an die Dunkle Seite verlohr durften nur noch junge Kinder oder gar Babies vom Orden aufgenommen werden.
Nur weil Nomi Sunrider es nicht fertig brachte, ihre eigene Tochter in der Macht zu unterweisen sollten sich plötzlich alle Meister nur auf einen Padawan konzentrieren.

Und nur weil Nomi in ihrer kleinen privaten Welt von vorne bis hinten versagte, wurde der gesammte Orden reformiert, umgekrempelt und perversiert. In KotoR sieht man bereits die ersten Ausläufer dieser gesammten Entwicklung und in Episode II entwickelt sich diese ganze Idee in die Katastrophe, für die sie von Anfang an verurteilt war...

so... das halte ich vom achso-tollen Jedi Orden 3.986 -19 Jahre vor Yavin... garnix -.-
 
Ganz gleich, welche Vorstellung ich von den Jedi hatte, nachdem ich Qui Gon und Obi Wan einige Minuten zusammen gesehen hatte (Ich denke bis sie Otho Gunga wieder verlassen reicht) stand für mich fest so und nicht anders müssen Jedi sein. Ein perfekt eingespieltes Team, die auf alles vorbereitet sind und praktisch jedes Problem lösen können. ;)

Weniger begeistert bin ich von der untätigen Bundesreg..., sorry ich meine natürlich den Jedi Rat auf Coruscant. :D
 
Ich hatte ebenfalls nie ein konkretes Bild der Jedi-Ritter, sondern eher gesichtslose Vorstellungen über moralische Werte und Tugenden aus einer längst vergangenen Zeit. Das bedeutet, ich wurde ein wenig unvorbereitet mit den Umständen der Alten Republik in Episode 1 konfrontiert. Ich hatte es so gesehen, dass die meisten und die besten Jedi wie der alte Ben Kenobi waren; der junge(!) Obi-Wan und Qui-Gon waren plötzlich, nicht zuletzt kämpferisch, ein völlig anderes Jedi-Kaliber. Aber kein schlechteres.
Vor allem Episode 1 hat mir ein Bild von den Jedi gegeben, von denen ich sehr viel gehalten habe. Auch der Jedirat hat deutlich anmerken lassen, wie sehr der Orden (leider) in die Tretmühlen der Republik gerutscht war und dass ähnlich dem Senat selbst einfachste Entscheidungen problematisch waren - wo man meinen sollte, ein derart starker, machtbegabter Junge wie Anakin mit einem so offenen Geist werde mit offenen Armen empfangen, ist man dagegen, ihn auszubilden.
Qui-Gon Jinn, der gegen die Fehlentscheidungen und Unentschlossenheit des Rates ankämpfte, war einfach großartig. Ein starker Geist, eigenwillig und doch gerecht und warmherzig. Ein wirklich edler Jedi.
Ich war aber zugegeben dann auch mit der Zahl der Jedi in E2 etwas übersättigt - vor allem, wenn man bedenkt, dass man in der Schlacht afaik nur einen relativ kleinen Teil des gesamten Ordens zu sehen bekommt. Außerdem strahlen diese Jedi, Obi-Wan mit eingeschlossen, eine zunehmende Unsympathie aus - Folgen der negativen Entwicklung des Ordens, imo. Gleichheit und Brüderlichkeit scheint nicht mehr viel zu gelten, einheitliche Kleidung Meister~Padawan, wie es bei Obi-Wan und Qui-Gon der Fall war, ist zur Seltenheit geworden. Die Jedi spalten sich, und das alles in einem recht kurzen Zeitrahmen von nur zehn Jahren.

Also, alles in allem finde ich den Jedi-Orden ziemlich gut, auch wenn es mir ein bisschen zu viel des Guten geworden ist. Ich hätte mir eher einprägsame Kleingruppen, wie wir sie in E1 kennenlernen durften, gewunschen. Aber alles in allem ist es okay, es sollte nur mehr "edle" Jedi àla Qui-Gon geben.
 
Kaat schrieb:
Ich hatte ebenfalls nie ein konkretes Ich hatte es so gesehen, dass die meisten und die besten Jedi wie der alte Ben Kenobi waren; der junge(!) Obi-Wan und Qui-Gon waren plötzlich, nicht zuletzt kämpferisch, ein völlig anderes Jedi-Kaliber. Aber kein schlechteres.

Na ja meine Vorstellung war aus den Aussagen aus Ep IV schon von kämpfenden Jedi geprägt.

Luke: "Haben sie die Klonkriege mitgemacht ?"
Obi Wan:" Ja. - Ich war einmal ein Jediritter.."

Wenn man davon ausgeht, dass Obi Wan in den Klonkriegen ein mittelalter Mann gewesen ist und er diese mächtig coole Waffe hatte, was hat er dann in den Klonkriegen wohl gemacht ?
Auch, dass er sich als Jediritter bezeichnet und nicht als Jedi Mönch (oder so ähnlich), spricht eher für eine kämpferische Ausrichtung der Jedi.

Obi Wan: "Er war der beste Pilot in der Galaxis und listenreich im Krieg."

Wieder wird das Handeln im Krieg beschrieben. Außerdem sind Jediritter wohl in Raumjägern unterwegs, oder zumindest Anakin Skywalker.

Leia: "General Kenobi..."

Obi Wan war also ein General. Also muß er Armeen geführt haben.

Ich sah sie glaub ich zumindest in Kriegszeiten als eine Art Elitetruppe. Ich denke irgendwie den Rittern der Tafelrunde ähnlich, das trifft es glaub ich ganz gut.
 
Ich hatte mir vorgesdtellt,daß es weitaus weniger Jedi geben würde.
Zum Erscheinungsbild des Ordens teile ich da Minzas Meinung.
Der Orden war so veraltet und "verfault",das es wirklich Zeit wurde,ihn zu vernichten und einen neuen Orden zu gründen.
 
Na ja einige 100 oder 1000 Jedi gehen bei einer Bevölkerung von mehren 100 Milliarden (vermutlich noch viel zu wenig) schon in Ordnung. Viele dürften wohl niemals in ihren Leben einen Jedi gesehen haben. Aber zumindest sollten sie wohl nicht in solch großen Gruppen auftreten. Ich hab es immer so gesehen, das Anakin und Obi Wan ein Team waren und im Umkreis gab es nicht all zu viele andere Jedi.

Was ich mir auch nicht unbedingt vorgestellt hatte ist die straffe Organisation/Verwaltung der Jediritter. Ich war mehr davon ausgegangen, dass Jedi von einem Meister ausgebildet werden und dann relativ frei ihrer Wege gehen.
 
Ich hatte mir die Jedi nicht gerade wie Mönche vorgestellt. Mein Bild der Jedi war komplett anders: Eher wie die Samurai, etwas militärischer geordnet (wegen "General Kenobi") und vor allem wesentlich elitärer. Nie im Leben hätte ich mit so einer Masse an Jedi-Rittern gerechnet, sondern mit einer deutlich kleineren Anzahl, vielleicht sogar nur ein paar Hundert! Die Hüter der Galaxis, aber weniger durch Masse, sondern vielmehr durch ihre Fähigkeiten. Gelehrte Kämpfer, die größtes Ansehen und Respekt genießen.
 
Mein Bild was ich vor Erscheinen der PT von den Jedi hatte deckt sich weitesgehend mit dem was uns gezeigt wurde. Ich habe mir immer gewünscht die Jedi mal wie in Episode 2 in großer Zahl kämpfen zu sehen. Allerdings hielt ich die Jedi im Durchschnitt für älter. Mit Obi-Wan und Yoda waren in der OT ja zwei ältere Vertreter anwesend. Ich hätte zum Beispiel nicht gedacht dass Kinder schon so jung zu Jedis ausgebildet werden. Dass die Jedis in den Krieg zogen hat mich auch verwundert. Hab wohl in der OT manchmal nicht genau aufgepasst...Aber Jedis wie Qui-Gon kommen meinem Ideal schon sehr nahe...
 
Ich fass' es nicht, ich stimme Minza 100% zu! Der Weltuntergang muss unmittelbar bevorstehen... ;) Auch Kaat kann ich im großen und ganzen beipflichten, allerdings gefällt mir der OR-Jediorden insgesamt nicht. Andererseits hat diese dekadente und pervertierte Darstellung der Jedi natürlich im Rahmen der Geschichte auch einen Sinn, nämlich zu verdeutlichen, dass eine "Reinigung" durch den Auserwählten bitter nötig ist.

Ich hatte mir nach der OT die Jedi eher als "einsame Wanderer" vorgestellt, nur ihrem eigenen Gewissen verpflichtet und helfend, wo gerade Not am Mann ist. Sie hätten einen (+/- erwachsenen) Schüler aufgenommen, wenn sie auf eine begabte und auch sonst geeignete Person getroffen wären und ihr Wissen und ihre Weisheit an ihn/sie weitergegeben, bis er/sie soweit wäre, selbst auf die Galaxis losgelassen werden zu können. Ich sah ihre Aufgaben und Fähigkeiten auch weniger auf das militärische und kämpferische Element konzentriert, sondern viele andere Elemente z.B. in Richtung von Agenten-, Vermittler-, Heiler- und warum nicht auch "Seelsorger"-Tätigkeiten. Und auch ich hätte nicht mit einer so großen Zahl von Jedi gerechnet.

Micah
 
micah schrieb:
Ich hatte mir nach der OT die Jedi eher als "einsame Wanderer" vorgestellt, nur ihrem eigenen Gewissen verpflichtet und helfend, wo gerade Not am Mann ist. Sie hätten einen (+/- erwachsenen) Schüler aufgenommen, wenn sie auf eine begabte und auch sonst geeignete Person getroffen wären und ihr Wissen und ihre Weisheit an ihn/sie weitergegeben, bis er/sie soweit wäre, selbst auf die Galaxis losgelassen werden zu können. Ich sah ihre Aufgaben und Fähigkeiten auch weniger auf das militärische und kämpferische Element konzentriert, sondern viele andere Elemente z.B. in Richtung von Agenten-, Vermittler-, Heiler- und warum nicht auch "Seelsorger"-Tätigkeiten. Und auch ich hätte nicht mit einer so großen Zahl von Jedi gerechnet.

Micah


Kann mich dem nur anschließen. Der Orden der Jedi wirkt in Episode 1 u. 2 wie eine Regierungsabteilung. Viel zu eingefahren in ihren eigenen Regeln. Kein Platz für andere Meinungen (siehe Qui Gonn).
Und damit "Hallo erstmal, ich bin der Neue ;-) "
 
Hallo Neuer! ;)

Ich finde die Darstellung des Ordens in der PT richtig gut. Er wirkt richtig eingestaubt und verrostet.

Ich habe mir die Jedi zur Zeit der OT vom Typ her eher wie diese chinesischen Kung-Fu-Wasauchimmer-Meister vorgestellt (siehe Tiger&Dragon). Ich finde die wahren Jedi auch sehr gut, obwohl sie aufgrund ihrer Zeahl leider etwas abgewertet werden.
 
Darth Hirnfrost schrieb:
Ich habe mir die Jedi zur Zeit der OT vom Typ her eher wie diese chinesischen Kung-Fu-Wasauchimmer-Meister vorgestellt (siehe Tiger&Dragon).

So hab ich mir sie auch vorgestellt. Person die irgendwas sagen , was man erst beim zweiten Mal versteht. :p

Aber wie die in der PT gezeigt werden find ich super.
 
Bevor ich TPM gesehen habe, habe ich mir die Jedi der alten Republik irgendwie freier, unabhängiger vorgestellt. Mir war zwar klar, dass es einen Orden, und damit auch gewisse Regeln, gegeben haben muss. Ich hätte aber nicht gedacht, dass sie so republikabhängig gewesen sind.
 
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