Episode VIII Spoiler Wie hat Dir Episode 8 - Die letzten Jedi gefallen?

Wie hat Dir Episode 8 gefallen?

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Hm. Ich weiß nicht so recht. Auch ich habe mir das Video (die gesamten 24:48 Minuten) heute angesehen. Dafür, dass der Sprecher zu Beginn beteuert, er möchte den Film nicht werten, sondern in seine Einzelteile zerlegen und wieder zusammensetzen, ist das Video ganz schön pro Episode VIII und contra Episode VII. Das mag den Nerv so mancher Fans treffen und dabei auch noch obektiv erscheinen, für mich war das allerdings etwas zu sehr eingefärbt. Sätze wie "XY ist die Stärke wie die Schwäche des Films" kann ich nur bedingt ernstnehmen, wenn im Folgesatz gleich wieder eine These kommt, welche wieder nur den Mut und die Andersartigkeit von TLJ lobt. Ich konnte zwar erneut ein, zwei Punkte finden, wo ich dachte "Hey, das war am neuen Film wirklich überraschend und positiv hervorzuheben!", aber insgesamt bin ich der Meinung, dass man die Saga-Filme - insbesondere die neuesten beiden - hier seltsam gewichtet. Bei Episode VII wurden fast ausschließlich die Schwächen genannt (antiquierter Humor, Story-Aufguss, usw.), während bei Episode VIII fast ausschließlich Stärken genannt wurden (Mut, Spiel mit Erwartungshaltung, tolle Bilder, usw.). Das Meinungsbild des Videoerstellers war also relativ eindeutig und es war im Prinzip klar, was die Aussage dieses "wertfreien" Gedankenstroms sein soll.

D'accord gehe ich mit dem Ansatz, dass 'Die letzten Jedi' viel mehr enthält, als man bei einem einzigen Kinobesuch überhaupt wahrnimmt bzw. wahrnehmen kann. Da ist noch mehr. Das werde ich nach und nach auch erkunden und so wird sich meine Meinung zum Film im Verlauf der nächsten Jahre konkretisieren. Aber muss man beispielsweise den angesprochenen "60er-Slapstick-Humor" damit verteidigen, indem man auf einen "aus der Zeit gefallenen Screwball-Humor" verweist? Oder muss das Brechen mit wiederkehrenden Elementen wie abgetrennten Gliedmaßen, dem Spruch mit dem "schlechten Gefühl" oder einem echten Lichtschwertduell jetzt per se "genial" oder sonstwas sein? Das kann man genauso gut als unaufmerksam oder unvollkommen bezeichnen - wenn man es "gemein" auslegen möchte. Diese etwas lineare Botschaft "neu=anders=genial" schwingt mindestens unterschwellig in dem Video durch und das teile ich nicht so pauschal. Denn wenn jetzt auf einmal viele der Punkte, die am Film kritisiert wurden (hier-bitte-lachen-Humor, ziemlich alberne Bösewichte, kein richtiger Lichtschwertkampf, keine bekannten Alienrassen et cetera et cetera) plötzlich mit dem Prädikat "genial" gesegnet werden können, weil sie so überraschend...negativ daherkamen, tja, dann wird aus Episode VIII ja noch ein 10/10-Streifen. Yippieh!
 
Das Video ist gut gelungen, auch wenn ich nicht alles gut finde:

- TLJ ist der einzige Film, dessen Handlung sich auf den Titel bezieht
Unsinn: ROTS, TESB, ROTJ, RO...
- unvergessliche Szenen und Momente, vor allem auch visuell und konzeptionell
Ohne Zweifel!
- Diese Szenen wurden sorgfältig bis zu dem Climax des Films vorbereitet.
ja, durch eine gähnend langweilige Verfolgungsjagd, die konstruiert und nicht logisch entwickelt erschien.
- Die Canto Bight - Szene war notwendig und essentiell für die eigentliche Aussage des Filmes, sein Ende funktioniere nur wegen dieser Szene.
Nein, beim besten Willen kann ich das nicht nachvollziehen. Was ist denn die Aussage des Films bezüglich des Endes:
Jeder kann zum Helden werden und seinen Traum verwirklichen, wenn er nur fest daran glaubt?
Und dafür ist die auch im Video als sehr problematisch und eigentlich überflüssig beschriebene Szene so essentiell? RJ schmeißt hier mit Klischees um sich, dass es einen schier erdrückt: Böse und dekadente Reiche zocken im Casino und nutzen arme Sklaven und Tiere aus, um ihr Leben zu genießen und zu finanzieren. Dabei verkaufen sie Waffen an "Gute" und "Böse". Bahnbrechend! RJs Lösung? Finn und Rose befreien Eselhunde (nicht die Sklavenkinder!) und reiten das Casino in Schutt und Asche. Denen hat man es aber gegeben, nicht wahr, oder, um es mit Finns Worten auszudrücken: "At least we made them hurt"!
Im Ernst?? Das ist eine essentielle Szene, um einen Sklavenjungen einen Besen mit der Macht aufnehmen zu lassen? Was sollen die Zuschauer mitnehmen aus der Szene? Stürmt die Casinos und versucht die bösen, dekadenten Leute zu verletzen? Banal...
- Die Schwertwerfer - Luke - Szene als Zeichen für die Charakterentwicklung Lukes seit seinem Bruch mit Kylo Ren? Kein billiger Witz?
Doch! Es geht grundsätzlich um die Art der Inszenierung, nicht um die künstlerische Absicht des Regisseurs. Denn wie im Video schon gesagt wird, die künstlerische Umsetzung wird zugunsten der künstlerischen Intention vernachlässigt. Und dafür ist diese Szene ein gutes Beispiel - diese und einige andere Szenen.
- Johnson zitiert immer wieder seine Vorgänger, kommt immer wieder zu einem anderen Schluss, er erzählt eben nicht wieder das gleiche, auch wenn er sich bei dem gleichen bedient
Da ist was dran! Aber gerade der Schluss widerspricht der Aussage. Denn am Schluss haben wir die Klischees, die RJ ja vermeiden wollte. Kylo als klassischer Bösewicht und Rey als strahlende Heldin, um die sich der Widerstand versammelt. Der Kylo vom Beginn von VII ähnelt dem Kylo am Ende von VIII, die von RJ angestrebte Komplexität dieses Bösewichts darf Abrams im Alleingang entwickeln, weil Johnson im entscheidenden Augenblick konventionell wurde.

Grundsätzlich hat der Autor des Videos recht, wenn er sagt, dass man diesen Film nicht komplett verdammen soll, aber die Argumentation, dass hier ein Künstler mit gutem Recht einen Film für sich macht und sich eben nicht um die Erwartungen des Zuschauers zu kümmern hat, macht erst dann Sinn, wenn Johnson seine eigene Trilogie eintwickelt.
In TLJ fehlt die Kohärenz zu TFA. TLJ ist der Mittelteil der Trilogie und der 8. Teil der kompletten Saga. Daraus ergibt sich in meinen Augen eine Verpflichtung des Regisseurs, innerhalb der Kohärenz zu arbeiten - und da hätte RJ auch punkten können mit Entwicklungen, die trotz ihrer Kohärenz zur Saga Neuland beschreiten. Ansätze dazu gab es - er hat sie nicht genutzt.
Der Autor des Videos baut seine objektive Ansicht auf der subjektiven Annahme auf, dass die künstlerische Vision RJ das ist, was den Zuschauer den Film lieben lassen sollte, auch vor dem Hintergrund, dass der Zuschauer selber das Problem habe, seine Erwartungen nicht erfüllt zu sehen. Respekt vor der Kunst also ist die Devise. Dieser Grundsatz würde schlechte Kritiken eines Films allerdings grundsätzlich unnötig machen.
 
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Sehr empfehlenswert

Eigentlich ist RJ ein Lucas aus einem Paralleluniversum. Er hat es wie Lucas gemacht, gerade wie er sich an klassischen Stoffen und Filmklassikern bedient, nur anderst. Aber genau so ist SW damals entstanden. Ich danke RJ dafür.
Ich glaube KK hatte damals gesagt, als der Dreh von TLJ abgeschlossen war. Jetzt wissen wir wo wir hinwollen, das ist die neue Richtung.
Nicht bloß die Dauerschleife fahren, es braucht neue Impulse. Ich glaube auch nicht, dass Lucas wollte, dass man seine Art bis in alle Ewigkeit kopiert, es geht doch darum wie er es gemacht hat. Es geht um den freien kreativen Geist und wie er SW zu etwas machte dass durch viele kulturelle Einflüsse universell wirkte. RJ hat das wohl verstanden, aber nicht jeder Fan.
 
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Jo... wer den Film nicht mag, hats einfach nicht verstanden. Ist okay, habt mich gerne. Mir wird das Fandom eh grad zu unangenehm.

Jetzt übertreib mal nicht. Ich habe Niemandem abgesprochen, dass er der Film nicht leiden darf. Mir geht es um RJ Herangehensweise, darum, dass er im Geiste von Lucas weiter arbeitet und kein bloßer Klon ist. Und das sollte man sehen, wenn man sich mit Filmen und der Herangehensweise an so einen Stoff beschäftigt. Jeder kann den Film mögen oder nicht.
Also sehe nicht immer alles gleich als Angriff. Das ist ja schrecklich.
 
Nee,schrecklich ist was gerade hier in diesem Thread sein geraumer Zeit abläuft.
Ich kann MInza da absolut verstehen.

Hier geht es doch relativ entspannt zu, was ich auch sehr schätze. Schau mal auf YouTube und co. Dann weist du wie und was abgeht.
Aber darum gehts mir gar nicht, mir ging es um die Herangehensweise von RJ. Und die kann man klar klassifizieren. Der Film kann einem natürlich trotzdem nicht gefallen. Das man das überhaupt sagen muss.
 
Hier geht es doch relativ entspannt zu. Schau mal YouTube und co. Dann weist du wie und was abgeht.
Aber darum gehts mir gar nicht, mir ging es um die Herangehensweise von RJ. Und die kann man klar klassifizieren. Der Film kann einem natürlich trotzdem nicht gefallen. Das man das überhaupt sagen muss.

Nur weil YT und FB noch schlimmer sind, heißt es doch nicht, dass hier eine ordentliche Diskussionskultur herrscht. :crazy
Es gibt Leute, welche die komplette ST mögen und auch welche die sie nicht mögen, es gibt Leute die mögen nur Teile, es gibt Leute die Mögen JJs Art Filme zu machen und welche die es nicht mögen, es gibt welche die finden Johnsons Ideen grandios, andere schlagen die Hände über den Kopf. Es wäre vielleicht einfach mal ganz angebracht das zu akzeptieren, ohne Anschuldigungen, man hätte irgendeinen größeren Sinn nicht verstanden etc.pp. einfach so nicht mögen. Einfach so.
Es gibt sicher auch Menschen die finden "Die Verwandlung" total schrecklich, vielleicht verstehen sie die Metaebene hinter dem Buch oder auch nicht, ist doch wurscht. Wenn sie es schrecklich finden, finden sie es eben so. Sicher, kann man versuchen ihnen den eigenen Blickwinkel oder gemeinhin anerkannten Sinn des Inhalts zu erklären, aber selbst wenn sie es danach noch total bekloppt finden. Es ist eben so.
Aber dieses hinter vorgehaltener Hand: "Du findest den Film doof, hast den Sinn/die Intention/blabla eben nicht verstanden" ist genauso schräg wie den Film gut finden, weil man alles vergöttert. Beides schwachsinnige Argumentationen.

Ich bin der Meinung, dass es auch noch einen Mittelweg zwischen dem "JJ'schen copy'n'paste" und dem "Rian'schen Hopps gehen alle Traditionen" gibt :zuck:
 
Und nur weil einem etwas nicht gefällt, heißt das nicht man hätte "es einfach nicht verstanden". Das ist insbesondere dann fragwürdig, wenn die Behauptung ist, dass Johnson ganz neue Impulse gesetzt hätte, während ihm aber eben unterstellt wird dies eben nicht zutun und das wohlbemerkt begründet aus dem Film heraus. Shtevvy hat das auch schön umfangreich ausgeführt bspw. mit Kylo Ren der am Ende von Episode VIII genau da wo er in Episode VII angefangen hat oder Rey die gute Heldin, das ganze banale schwarz-weiß-Schema, ja es geht sogar so weit, dass der Widerstand im Film selbst wieder als Rebellen bezeichnet wird. Ja Johnson unterlief ein paar Erwartungen aber die Dauerschleife durchbrochen hat er nicht. Im Gegenteil er hat sie gefestigt. Snoke ist tot - und? Das hat keine Implikation, denn derjenige der sich danach als Oberster Anführer ausrufen ließ hat nicht etwa plötzlich gesagt "Stoppt die Verfolgung!", stattdessen ging es einfach weiter wie bisher. Und auch inhaltlich bspw. bei der Macht hat Johnson keinen Ausfall gewagt, es gibt weiterhin die helle und die dunkle Seite der Macht. Mut zu Grau? Ist ausgeblieben. Ich führe selten mal etwas von Filoni als positives Beispiel hervor aber der Bendu war "mutiger", vor allem ein deutlicherer Ausbruch aus der Schleife, der zugleich aber immer noch hervorragend in das Universum gepasst hat als alles was Johnson in TLJ gezeigt hat.
 
Das Anschneiden dieser "Dauerschleife" empfand ich als einen positiven Aspekt am Film. Es ändert sich nichts, es gab, gibt und wird unter bestimmten Voraussetzungen immer X und Y geben. Dass man dann dafür eben nochmal bekannte Motive (Schülermord am dunklen Lord (Hey, das reimt sich!), Sklaverei usw.) anschneiden muss, ist logisch. Und ein Ausbrechen aus dem Schwarz/Weiß-Schema ("graue Seite") wurde ja ganz kurz angedeutet mit dem Ringen um Anakins Lichtschwert. Die Szene fand ich übrigens auch sehr gut! Aber dann hat man es wieder fallen lassen, um es jedoch gewiss in IX wieder aufzugreifen. Dass es das jetzt mit dieser Balance-Angelegenheit wieder gewesen sein soll, daran glaubt doch wohl keiner ernsthaft.
 
Es scheint heutzutage schwer zu ertragen sein, wenn unterschiedliche Meinungen einfach unterschiedlich bleiben.
Es geht um den freien kreativen Geist und wie er SW zu etwas machte dass durch viele kulturelle Einflüsse universell wirkte. RJ hat das wohl verstanden, aber nicht jeder Fan.
Ja, natürlich verwirklicht RJ seine künstlerische Vision von SW. Aber nicht jeder Fan muss das verstehen, wenn diese Vision mit zahlreichen Konstruktionsschwächen umgesetzt wird oder wenn ein zweifelhafter, tollpatschiger Humor epische Szenen, die charakteristisch für SW sind, unterläuft und entwertet. Mit Grauen denke ich da z.B. an die Szene, in der Rey die Macht fühlen soll, ihre Hände ausstreckt, ruft "Ich fühle etwas", weil Luke sie da mit irgendwas an den Händen kitzelt, und einen auf die Finger bekommt. Eine unglaublich dumme Szene...
Insofern ist das Spektrum der Fanmeinungen weit aufgefächert, da sind welche, die die Vision in einem Maße respektieren, wertschätzen und begrüßen, dass problematische Szenen unwichtig erscheinen, da sind aber auch welche, denen der Blick auf die künstlerische Ebene durch die problematische Umsetzung verstellt bleibt, deren Enttäuschung aus diesem Grund größer als eine mögliche Begeisterung ist, und letzten Endes sind da auch welche, die einfach den kämpfenden Superhelden Luke Skywalker aus der OT und aus ihrer Jugend sehen wollen und die nach diesem Film halt fast durchdrehen.
Diese verschiedenen Sichtweisen sollten kein Problem sein.

Und ein Ausbrechen aus dem Schwarz/Weiß-Schema ("graue Seite") wurde ja ganz kurz angedeutet mit dem Ringen um Anakins Lichtschwert.
Jaaa, aber dann endet die Sache wieder damit, dass Rey beide Teile mitnimmt. Was für eine Chance da versemmelt wurde. Man stelle sich vor, Kylo und Rey tauchen in EP IX mit den beiden reparierten Lichtschwerthälften auf...daraus könnte man was entwickeln. Oder beide Seiten stellen fest, dass man das Lichtschwert ohne die andere Hälfte nicht reparieren kann...

Dass es das jetzt mit dieser Balance-Angelegenheit wieder gewesen sein soll, daran glaubt doch wohl keiner ernsthaft.
Ich hoffe, dass Abrams die Sache endlich mal klar herausarbeitet, denn das ist auch etwas, was RJ (in meinen Augen) nicht weit genug entwickelt hat, obwohl er es versuchte: Was ist das Gleichgewicht der Macht und inwiefern ist ein neues Machtverständnis die Lösung für die Fatalität der Aufspaltung der Macht in zwei "Religionen"?
Zwar muss man diese Frage im Mittelteil einer Trilogie nicht klären, aber entwickeln hätte man sie doch können. Klar wurde, dass Snoke dieses Gleichgewicht fürchtet, denn er sagt, dass die dunkle Seite ein Äquivalent der hellen Seite hervorbringen würde. Dieses Äquivalent möchte er vernichten, um vom Ungleichgewicht zu profitieren. Luke auf der anderen Seite behauptet ja, dass jahrelang Gleichgewicht geherrscht hat, bevor sich Ben dann der dunklen Seite zuwandte. Snoke möchte das Gleichgewicht stören, Luke möchte es herbei führen.
Hier hätte in der Szene, in der Kylo Rey bittet, mit ihm zu kommen um alles, Sith, Jedi, die FO, den Widerstand, hinter sich zu lassen, eine Möglichkeit bestanden, wirklich mutig in eine neue Richtung zu gehen: Rey folgt Kylo, beide sind die letzten "ausgebildeten" Machtnutzer, für welche Seite werden sie sich entscheiden?
Egal, Abrams wird das hoffentlich richten.
 
Eigentlich ist RJ ein Lucas aus einem Paralleluniversum. Er hat es wie Lucas gemacht, gerade wie er sich an klassischen Stoffen und Filmklassikern bedient, nur anderst. Aber genau so ist SW damals entstanden. Ich danke RJ dafür.
Ich glaube KK hatte damals gesagt, als der Dreh von TLJ abgeschlossen war. Jetzt wissen wir wo wir hinwollen, das ist die neue Richtung.
Nicht bloß die Dauerschleife fahren, es braucht neue Impulse. Ich glaube auch nicht, dass Lucas wollte, dass man seine Art bis in alle Ewigkeit kopiert, es geht doch darum wie er es gemacht hat. Es geht um den freien kreativen Geist und wie er SW zu etwas machte dass durch viele kulturelle Einflüsse universell wirkte. RJ hat das wohl verstanden, aber nicht jeder Fan.

"Lucas aus einem Paralleluniversum".....Also mit so einer Beurteilung wäre ich erstmal sehr vorsichtig.Ja, er hat Lucas Arbeit unverkennbar studiert.Ja, es gab ein paar kreative Ansätze, die dann teilweise aber auch wirklich nur Ansätze waren. Einige andere Dinge, wie die Holoprojektion oder die Machtkommunikationen sind neu, kreativ und frisch, das ist richtig. Es gab dann aber auch wieder recht viele direkte Referenzen an die OT.

Die ganze Masche des Films" let the past die", trifft streng genommen leider nur auf das Ableben einiger Charaktere zu. Und der Wink "this is not to go the way you think", ist auch nur halbherzig, da sich am Ende ja halt doch wieder ganz deutlich Jedi vs Sith/Imperium vs. Rebellen bzw. Schwarz vs Weiß gegenüberstehen. Ab dem Mittelteil des Films hätten sich einige Dinge entwickeln können, von denen man dann aber doch wieder die Finger gelassen hat. Man hat viel angetäuscht, aber nicht durchgezogen. Ich wage jetzt noch nicht zu beurteilen ob das an Johnson selbst, oder an der grundsätzlichen Ausrichtung der ST liegt. Wenn Johnson den ersten Film seiner eigenen Trilogie fertig hat, werden wir sehen, wie anders und konsequent das "neue" Star Wars wirklich ist.
 
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Tja, die Machtkommunikation... Ich dachte da sofort an TESB, wo Luke und Vader auch durch die Macht kommunizieren, aber sich nicht sehen können und auch sehr vage bleiben in ihren Aussagen. RJ hat da wirklich noch eine Schippe draufgelegt, obwohl die Idee nicht völlig neu ist.
Auch der Rest der Kylo - Rey - Geschichte auf der Supremacy gleicht zwar enorm der entsprechenden Szene in ROTJ, denn Luke/Rey will Vader/Kylo bekehren, dann umgekehrt und dann tötet Vader/Kylo den Imperator/Snoke, nachdem der Imperator/Snoke Luke/Rey die Hoffnungslosigkeit seiner/ihrer Mission durch einen Bilck auf die nach und nach zerstörte Flotte vor Augen hält, wobei in TLJ ja diese Transporterflotte getarnt war - sehen kann man sie offensichtlich trotzdem - aber egal..., aber: RJ holt neues aus der Szene raus - die Hinterhältigkeit aber auch der Vorsatz, mit der Kylo Snoke ermordet, der gemeinsame Kampf gegen die Wachen, das gegenseitige Helfen, die Szene danach, in der beide versuchen, sich gegenseitig zu bekehren und finally Kylos Angebot, das Sprungbrett für innovative Träume in der Saga. Zumindest das kann man ihm zugestehen, auch wenn das Ergebnis leider zu wünschen übrig lässt.
 
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Ihr werdet es nicht glauben. wer mich hier kennt, der wird wissen, welche Bedeutung das für mich hat. Ich wollte es selber kaum Glauben. Mein Vater hatte letzte Woche wieder Kinogutscheine vom Onkel zum Geburtstag erhalten und am Wochenende sagte er zu mir, diesen Star Wars, den gucken wir bald. Also er und meine Mutter(beide 60+). Dachte ich träume, aber wahr - denn heute sollte ich 2 Karten für Donnerstag in 3D um 14 Uhr besorgen. Ich hab mir gleich noch eine mit besorgt. Damit sehe ich The last Jedi zum dritten mal.

ich sagte aber zu meinen Ellis, lasst uns vor Do aber auf jeden Fall wenigstens die letzten 10 minuten von das Erwachen der Macht dem Vorgänger gucken, weil dieser und der aktuelle in eins übergehen. Außerdem muss man dieses epische Ende von Episode 7 mit Luke einfach gucken, hihi.

was bin ich auf Donnerstag gespannt und auch, was meine Mutter zu den Porks sagen wird. Ich liebe sie ja
 
Perfekte Vorraussetzungen für The Last Jedi morgen mit den Ellis.

Gerad die letzten 10 Minuten von TFA denen gezeigt und ne kurze Szene, wo Han über Luke redete. Meine Mutter hatte gar keinen Plan - mein Vater konnte sich noch immerhin an R2 und C3P0 erinnern, gähnte dann aber ständig bei den letzten Minuten der Insel Szenen, wo ich ich jedes mal Gänsehaut bekomme.
 
Ich denke auch, dass EP8 ohne die ganze EP7 zu kennen eher sinnlos ist (und klar, dass Szenen, wie das Ende dort, ohne großen Zusammenhang nicht wirken).

Eine Freundin von mir hat als Kind / Teenager die OT gesehen und die PT dann völlig ausgelassen. Nun sah sie zu Weihnachten EP7 mit ihrem neuen Freund und ging deshalb EP8 ins Kino. Beides hat ihr ziemlich gut gefallen.

Sprich 7 funktioniert mit minimalen bis keinen SW-Kenntnissen, wenn man den Film von Beginn an sieht. Aber alleine 8 (und vorher der Schluss von 7) sicher nicht.
 
Ist mir auch passiert, hab erst EP8 gesehen.....upps......lauter Fragezeichen. Hab mir dann schnell EP7 geholt, angesehen und dann nochmal EP8 geschaut.
Und bei den OT ist das auch so gewesen. .
 
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