Naja, ich habe es falsch beschrieben aber richtig gemeint. Dass Darth Bane nach Malak und Revan kam, ist mir klar. Ich meinte allerdings, dass dieses "nur zwei Sith"-Prinzip schon damals angewandt wurde. Wie gesagt, es gab Schüler der Akademie und je einen Schüler unter Malak (Bandon, Bastila und dann sollte es einer der drei in der Sternenschmiede sein).
Was ist dann mit den zahllosen Sith, denen man so begegnet, die einen lichtschwertschwingend angreifen? Was mit der Sith Akademie auf Korriban, wo zahlreiche Sith gleichzzeitig ausgebildet werden? Was mit den unzähligen Sith, die kurz darauf in den Sith Krieg rumrennen? Was mit den vielen Sith, die dann die kommenden Jahrtausende die GFFA heimsuchen, tlw. beherrschen, letztlich dann auf Korriban erst endgültig fallen? Irgendwie sind dir da sehr viele entgangen.
gibt es Marka Ragnos als Sith-Lord, die Sith-Dame als Schülerin und die anderen Sith,
Gaaanz vorsichtig Ragnos hat mit einer Zweierregel rein gar nix am Hut. Der ist ein echter, reinrassiger Sith der ersten, nee zweiten, Stunde. Der lebte 5000 v. Yavin und gehörte einer Spezies an, die Sith hieß, welche von den Lords (starken Dunkelseitern) beherrscht wurde. Da gab es erst recht keine Zweierregel und auch keinen Sith Orden. Das kam erst viel Später durch Exar Kun und Ulic Quel-Droma. Aber auch in JK3 sehen wir doch deutlich, dass sich weder die Dame, noch der Geist des Lords um eine solche Regel scheren, denn da rennen recht viele Sith rum, meinst nicht?
die einfach nur Kanonenfutter für den Spieler sind.
Aus Sicht eines mächtigen Sith dürfte zu ziemlich jeder erst mal Kanonenfutter sein. Wenn die überstehen, nur dann sind sie stark genug und Wert weiter ausgebildet zu werden. Das war schon immer so, sieht man doch auch bei Maul. Palpatine schickt seinen Schüler auf eine schwierige Mission, wo der sterben kann. Tut er das, hat er pech, war er es nicht Wert weiter ausgebildet zu werden. Nur die Starken überdauern und gerade wenn man eine ganze Meute von Jüngern hat, ist der Selektionsdruck groß. Am Ende will jeder die komplette Macht für sich haben, also geht man über Leichen. Die Meister schüren das nur ein wenig und haben so die Garantie, dass wirklich nur die Starken übrig bleiben.
Ganz nebenbei aber nur mit Vorbehalt, wenn man in dem Spiel ein bissel die Struktur kennt und nutzt (Stichwort Cheats und Befehle), wird man merken, dass es unterschiedliche Abstufungen dieser Sith dort gibt. Einige sind als Meister eingestuft, andere als Schüler, entsprechend der Schwierigkeitsgrad auch für den Spieler. Aber genau das dürfte auch Absicht und realitätsnäher sein, denn es gibt da eine Hackordnung. Manche sind eben mächtiger und wissen mehr, andere sind noch Dilettanten. Tavion wusste eben noch einiges mehr, sie führte die Bewegung ja an. Für Sith ist so eine Organistation normal. Haben wir auch schon bei Exar und Ulic, bei Revan und eben auch auf Ruusan. Selbst die Zweierregel lässt ein solches Aussieben zu, nur eben in kleinem Maßstab. Hier schickt der eine Meister seinen einen Schüler auf eine verzwickte Mission, wenn der übersteht, wird er weiter ausgebildet, wenn nicht, sucht man sich einen besseren. Es geht rein um eine Sache. Der Stärkere überlebt und kommt voran. Das solltest du dir bei den Sith merken, nicht irgendwelche Regeln, die man ändern kann.
Das ist natürlich ein Argument. Klar, dass sich Regeln ändern können. Wäre aber sicher nicht verkehrt, dass das mal bekanntgegeben wird (also in einem Buch). Aber wie du schon sagst... warten wir erstmal "The Force Unleashed" ab. Eventuell wird es da ja noch gesagt, dass Palpatine die Regel der Zwei aufgehoben hat.
Wozu braucht es das? Wie Woodstock schon schreibt, ich im Übrigen auch, gab es bereits im EU zahlreiche andere Dark Sider und Sithschüler der beiden Lords, aber auch die Tatsache, dass da nun zwei Lords da sind (auch wenn einer das nur heimlich ist), sollte doch wohl ausreichend für jeden klarmachen, die Regeln sind zu der Zeit schon passé. Ich brauch da nicht zwingend noch etwas wo das Palpatine mit TamTam verkündet und irgendwo einmeiselt, es reicht völlig, dass sie ganz offensichtlich nach neuen Prinzipien handeln.
Ja, aber so wie ich die Regel der Zwei intepretiere, darf es nur jeweils zwei Personen geben, die die Dunkle Seite der Macht nutzen; ein Meister, ein Schüler.
Wer sagt das? Wie soll das kontrolliert werden? Die Sith sind nicht die einzigen Machtnutzer und auch nicht die einzigen, welche die Dunkle Seite kennen und nutzen.

Auch auf die Sith angewandt, es gab Zeiten da gab es diese Regel nicht und wie wir sehen, gibt es diese zur Zeit der OT und danach anscheinend auch nicht mehr.
der von Anfang an die Lehren der Dunklen Seite genoss.
Dann wären die Rakata Sith, aber auch die Hexen von Dathomir und einige andere Wesen auch. Bloß haben die garantiert von den Regeln des Ordens und besonders der mit den Zweien, ganz sicher nie was gehört.
Das mag schon sein, aber das widerspricht dem Bild von Palpatine, welches ich von ihm habe. Ich sehe in ihm nur einen Sith-Lord, der unbegrenzte Macht haben will, sie aber nicht weitergeben will. Darth Maul war ein sehr begabter Sith, der viele Jahre von Sidious trainiert wurde. Als er starb, suchte Sidious sich einfach einen neuen: Tyranus. Diesen tauschte er aber widerum gegen Vader aus. Ich denke nicht, dass Sidious wirklich das Prinzip von Bane anwandte, dass besagte, dass der Schüler einst der Meister würde. Palpatine wollte immer Meister bleiben.
Ehrlich gesagt, kann da keiner etwas dafür, wenn das was die Fiktion uns von Palpatine zeigt/beschreibt, deinem Bild von ihm widerspricht. Wäre vielleicht Zeit es zu ändern? Wie obig schon mehrfach von uns geschrieben, zur Zeit des Imperiums hat sich alles wieder mal grundlegend geändert, sind eben einige Jährchen vergangen und Palpatine und Co. haben mehr Möglichkeiten. Dinge ändern sich nun mal und gerade die Sith sind sehr dynamisch und nicht sonderlich statisch. Zur Zeit der OT, das wird sogar im Film klar, gibt es sogar zwei Dark Lords, Palpi und Vader, also nicht mal mehr nur Schüler und Meister. In den Romanen und sonstigen Fiktionen, die allesamt vor der PT erschienen, gab es sogar noch Schüler der beiden zu dieser Zeit, also damals schon keine Rede von irgendeiner Zweierregel mehr.
Zudem antwortest du nicht auf das was Dark Hunter geschrieben hat. Er meint doch nicht, dass es Palpatine nicht ewig regieren wollte, sondern nur, dass er Regeln anpasst, wenn diese ihm nicht mehr passen bzw. ihren Zweck erfüllt haben.

danke, genau das meinte ich.
Das sehe ich genau so, aber ich frage mich, wie Palpatine ewig herrschen wollte. Sein Körper war bereits in Episode II vom Alter zerschunden und würde nicht mehr lange am Leben bleiben, wäre er nicht so stark mit der Macht verbunden. Aber selbst die Macht kann niemanden unsterblich machen (soweit ich weiß). Und wenn er sich selbst hätte klonen wollen um seinen Geist in den anderen Körper zu transferieren, hätte er dies unmittelbar nach seinem Aufstieg zum Imperator machen können. Ich denke nicht, dass Palpatine das riskiert hätte, da er sich nicht sicher sein konnte, ob sein Geist wirklich das Verlassen seines Körpers überleben würde (auch hier bitte keine Spoiler über Palpatines Wiederauferstehung).
Lies weiter, vielleicht kommt das noch

Hinzuzufügen wäre noch, dass du mit dem Spiel JK3 etwas erwähnst, was ohnehin in einer Zeitlinie "arbeitet", in der Palps Wiederauferstehung schon geschehen ist und außerdem, wie Woodstock erwähnt, seit Jahren in Deutsch erhältlich. Darauf kann man dann keine Rücksicht mehr nehmen, weil dann einfach nichts mehr diskutiert werden kann, nur weil einzelne dieses oder jenes nicht gelesen haben. Einerseits spielst du sogar auf die Wiederauferstehung an (die ich nicht mal erwähnt habe) und willst dann aber nichts detailliertes dazu erfahren, obwohl du selber darüber spekulierst und Details nennst? Das ist doch ein wenig inkonsequent, meinst du nicht?
Die einfachste Erklärung warum er es zu dem Zeitpunkt nicht tat, er hatte die Technik da noch nicht Perfektioniert. Später hingegen hat er es dann gekonnt und mehrfach gemacht. Vor allem, nachdem er es ausgiebig an anderen hat Testen lassen (wie Bevel Lemelisk).
Übrigens, du erwänst JK3, dort macht Ragnos genau das, er nimmt Besitz von einem neuen Körper, obwohl sein eigener seit mehr als 5000 Jahren tot und zerfallen ist. So wie der sich sicher war, dass es klappt, war es Palpatine auch, ist die selbe Technik, nur hatten das Wissen dazu die alten, reinrassigen, Sith eben schon damals und der Orden musste sich das erst wieder erarbeiten, bzw. "vergas" es anscheinend auch mehrfach wieder, so dass auch Palpatine hier zwar Neuland betritt, aber im Grunde doch nur etwas normales für Sith tut.
Mich würde interessieren, ob es sich dabei um Spekulation oder um Fakten geht. Also jetzt nicht darum, ob der Unbekannte Schüler ein Dunkler Jedi ist oder ein Sith-Lord sondern zwischen der Unterscheidung. An sich dachte ich immer, dass ein Dunkler Jedi ein zur dunklen Seite übergelaufener Jedi ist und ein Sith(-Lord) einer, der von Anfang an die Lehren der Dunklen Seite genoss.
Jein. Wenn der Schüler den Meister umbringt, oder von dem ernannt wird, ist er auch ein Meister. Geschah beim
Dunklen Lord der Sith Darth Vader ganz offensichtlich und was war der zuvor? Ein Jedi.

Das ist sogar direkt aus den Filmen deutlich "ablesbar". Auch Tyrannos war ein Jedi und doch konnte er Sith werden. Aber auch Exar Kun und Ulic waren einstmals Jedi und wurden Sith, sogar Lords. Revan und Malak waren mal Jedi und wurden sogar Lords. Da gibt es noch zahlreiche Beispiele für so etwas. Die Sith sind doch nicht dumm. Sie suchen sich passende Kandidaten aus, einfach nach der Prämisse, wer hat das Potential und wen kann ich korrumpieren. Wenn der gut genug ist, wird es vielleicht mal zum Lord bringen, wenn nicht, auch gut, Schwache kann man nicht gebrauchen.
Zudem sind sie meist in einem Orden organisiert und keine "Freiberufler" wie der normale Feld-, Wald- und Wiesendarksider.
Fein gesagt
Ich glabe Brian missdeutet, dass automatisch jeder ein Sith sein muss, der mal eben die Dunkle Seite kennenlernt. Aber das ist überhaupt nicht der Fall. Zur Zeit nach Exar Kun, bzw. eigentlisch schon seit Freedon Nadd, sind Sith eine Organisation, ein Orden, quasi ein Geheimclub, welcher sich der Dunklen Seite bedient und noch einige besondere Riten und gewisses Wissen besitzt, dass viele andere nicht haben (was historische Gründe hat). Die Dunkle Seite hingegen, kann von absolut jedem Machtanwender "entdeckt" werden, einfach indem die betreffende Person anfängt die Macht für egoistische und verwerfliche Dinge zu nutzen. Deshalb weiß er aber nicht automatisch alles und kann sie längst nicht zu gut kontrollieren, wie es Sith können. Die haben eben irgendwann angefangen altes Wissen ihrer Vorgänger zu archivieren und mittels Experimenten neues systematisch aufzubauen, um die Macht besser zu meistern. Genau wie die Jedi es auch taten, nur eben tun es die Sith zu einem anderen Zweck (einem dunkleren und bösartigeren Zweck). Es ist ja auch nicht jeder gleich Jedi, der die Macht anwenden kann. Jedi und Sith sind einfach nur zwei Organisationen.
Stell dir das wie Ritterorden vor. Die trainieren den Umgang mit Waffen und perfektionierten ihn mit der Zeit, lernten neue Taktiken und gaben sie an ihre Mitglieder und Schüler weiter. Darüberhinaus haben sie einen gewissen Kodex und einige Normen, an die sich ihre Mitglieder halten müssen (die aber auch änderbar sind, wenn der Orden das will).
Deshalb ist aber nicht jeder gleich ein Ritter, nur weil er sich ein Rüstung anzieht und ein bissel mit einem Schwert rumfuchteln kann, selbst wenn er mit der Zeit einigermaßen gut damit umzugehen lernt, zumal der Wiesenschwertschwinger nicht nach dem Kodex lebt und ihn nicht beherzigt.
Ein Sith-Lord wird man, wenn man dem Orden der Sith beitritt, also von denen die schon Sith sind, dazu gemacht wird. Daher sind auch die Ex-Jedi Tyranus und Vader Dunkle Lords der Sith (natürlich ist das jetzt schwierig, wenn sich der Orden der Sith neugründet, aber das geht dann meist über Holocrone oder Geisterscheinungen alter Sith-Lords).
Revans Sithorden hat das Prinzip von Darth Bane teilweise schon vorweg genommen. Es gab zwar viel Sith-Fußvolk, das sich aus Truppen, Adepten und Ex-Jedi (also 'Dunklen Jedi') zusammengesetzt hat, aber Dunkle Lords der Sith waren nur die Darths. Also Darth Revan zusammen mit seinem Schüler Darth Malak und später eben Darth Malak zusammen mit Darth Bandon.
Revans Orden trug also in sich schon das Problem, an dem die Sith während der Neuen Sith-Kriege (zwischen 2000 und 1000 v. Y.) zu beißen hatten. Viele schwache Schüler können zusammen theoretisch einen starken Meister stürzen und somit den Sith-Orden selbst schwächen.
Dem würde ich teilweise zustimmen, aber in mancher Hinsicht auch widersprechen. Im Grunde war es doch schon immer so (oder zumindest der überblickbaren Zeit), dass es einen, oder mehrere Lords gab, die zahlreiches Fußvolk besaßen. Von diesen Lords war einer der Stärkste und wurde der Anführer aller Sith, der durfte sich Dark Lord nennen (Marka Ragnos, Saga Nadow als alte Beispiele der Reinrassigen). Ulic und Exar hatten auch ihre Schüler unter sich, ihr Fußvolk, sie teilten sich zwar einigermaßen in die Machtausübung rein, aber auch da war klar, dass einer, nämlich Exar, der höhere von Beiden war. Somit warennauch die reinrassigen Sith da keine Ausnahme. Es gab eben die Lords (mehr als 2), welche wie Könige über einen kleines Reich, einen Planeten, etc. herrschten. Unter ihnen stand das Fußvolk, die machtlosen Sklaven und die machbegabteren, bzw. die genetisch/machmäßig manipulierten Massassi. Sie alle unterstanden dem amtierenden Dark Lord.
Das Sith unter sich welche hatten, die mehr oder minder begabt in der Machtanwendung waren, war eigentlich stets so. Neu war bei Bane eben nur, dass er genau das abschaffte, bzw. stark einzugrenzen versuchte. Jetzt sollte es wirklich nur noch zwei geben. Im Grunde kehrt aber Palpatine bereits im Verlauf der PT, aber ganz deutlich vor und während der OT, zu den alten Mustern vor Bane zurück.
Das was Ulic und Exar von den reinrassigen Sith unterschied, war zum einen natürlich ihre Geburt und das Vorleben, aber eben auch, dass sie mehr oder minder das Pech, bzw. Glück, hatten, nur zwei zur "richtigen Zeit am richtigen Ort" zu sein und so Anführer zu werden. Bei Malak und Revan war das ähnlich. Sie waren eben die treibende Kraft bei der Auffindung der alten Sithgeheimnisse und somit von Anfang an begünstigt, bzw. hatten mehr wissen, als alle, die ihnen folgen sollten. Genau das macht sie zu den Anführern, nicht die Tatsache, dass sie zwei waren. Malak behielt das mit den einen "Lieblingsschüler" schlauerweise bei, denn wenn er mehrere gleichmächtige und wissende hätte, müsste er nur mehr unter Kontrolle halten. Auf die Art regiert es sich eben leichter. Es war also nur eine Tugend, die Tradition wurde und Bane kappte dann lediglich das breite Fußvolk ab (weil eine so breite Organisation sehr auffallen würde und die Jedi sie rasch bemerken könnten, aber eben auch die Gefahr besteht, dass sich der mächtige Schüler selbst eine Gefolgschaft unter den Anfängern aufbaut und sich gegen die Meister wendet).
Palpatine braucht das nicht mehr, bzw. erkennt aus welchen Gründen auch immer, dass er nun wieder mehrere einigermaßen begabte Dunkelseiter für seine Herrschaft braucht (immerhin will er eine ganze Galaxie regieren). Aber auch er ist nicht so dumm, jeden gleich mit allen Geheimnissen zu beglücken, sondern wählt sich ein besonders begabtes Wesen aus. Um diesen Lieblingsschüler zu finden, muss er aber eben auch die Natur selektieren lassen, sprich einige werden geopfert.