Comicverfilmung Akira

TomReagan

weiser Botschafter
Ich habe es befürchtet und nun scheint es immer konkreter zu werden das Akira eine Realverfilmung bekommt. Nachdem Sony damals bei 300 $ Million + Budget die Flinte ins Korn geschmissen hat.

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Geplant ist es das Manga bestehend aus 6 Büchern in zwei Filme zu realisieren, also pro Film 3 Bücher.
Die Produktion übernimmt Warner Bros. und Appian Way diese wollen den ersten Film im Sommer 2009 rausbringen.

Regisseur soll ein gewisser Ruairi Robinson sein der bisher nur durch Kurzfilme aufgefallen ist. Die Hauptrolle ist zwar noch offen aber ein Gerücht besagt das es durchaus Leonardo DiCaprio sein kann der Kaneda spielt (ihm gehört Appian Way), für Tetsuo ist Joseph Gordon-Levitt im Gespräch der mir bei Brick schon sehr positiv aufgefallen ist. (Hollywood Reporter)



Ich bin da ziemlich skeptisch, umso mehr man das Anime bewundert (ich liebe es), umso schwerer fällt es einem davon loszulassen. Und so sehr ich auch Leo DiCaprio schätze (unglaublich talentiert) so sehr kann ich mir ihn auch nicht als Kaneda vorstellen. Ganz anders bei Levitt der passt für Tetsuo wie die Faust aufs Auge.

Schau mer mal.
 
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Hmmm man will also eine Manga/Animie real verfilmen und das mit westlichen Schauspielern?

Tut mir leid, aber das halte ich nicht nur für Müll sondern auch total unglaubwürdig.

Aber Realverfilmungen sollte es ja schon von so einigen Dingen geben. Sag ja nur NeonGenesisEvangelion.

Aber wenn sie ne Realverfilmung machen, dann hoffe ich das sie die Story wenigstens besser rüberbingen als der Animie. Der ist zwar gut, aber wenn man den Manga kennt, wird er.... komplett anders.
 
Also ich halte das für genauso unmachbar wie eine Real-Verfilmung von Nausicaä (dem Manga): das ist einfach zuviel Stoff für zwei Filme und der Aufwand wäre schon immens.
 
Die Bände sind ja schon telefonbuch-dick, und dann drei davon in einem Film? Nö, da wird dann wieder dermaßen viel gestrichen, genauso wie beim Anime (bzw vermutlich noch mehr). Es kann ein lustiger Film werden, eine Akira-würdige Umsetzung ist aber zu bezweifeln...
 
Da Akira bei mir nicht diesen Kultstatus hat sehe ich die Sache eigentlich ganz positiv.

Das ist dann so ähnlich wie bei Tiger & Dragon. Der Film selbst mag vielleicht nicht so toll sein, aber er weckt beim Mainstream Publikum das Interesse und öffnet damit anderen Projekten die Tür.

Ich freu mich schließlich auch schon auf Speed Racer (obwohl ich zugegebenermaßen nicht die Vorlage kenne) und hoffe immer noch auf Camerons Alita :)
 
So ist es... natürlich muß ein Werk dieser Größenordnung "zurechtgeschnitten" werden, um überhaupt auf der Leinwand zu landen (siehe auch LotR). Aber bei einigen Dingen verkrafte ich das mehr, als bei anderen... subjektive Sache. Und bei Akria stelle ich mir das gerade nicht so toll vor...
 
Da die Serie 1988 gar nicht zu Ende gestellt war (mit dem Ende ist Otomo ja selbst nicht zufrieden) und Otomo gerade mal das Geld für einen Film rausleihern konnte sollte man mit dem Ergebnis schon zufrieden sein, v.a. da der Anime bahnbrechend war für seine Zeit und eigentlich immernoch.
 
Ich besitze zwar die DVD, doch ist diese zutiefst verwirrend.

Ich weiß, dass es in einer postapokalyptischen nahen Zukunft möglich ist, dass da Menschen rumlaufen, die ganz krasse Dinge können. Und es ist möglich, dass man diese Fähigkeiten künstlich "freischalten" kann. Das passiert ja mit Tetsuo, der deswegen zuerst einen krassen Egoschub durchmacht, bevor er unkontrolliert weiter mutiert und schlußendlich draufgeht. Diese Technologie funktioniert da einfach nicht so richtig, wie sie sollte, scheint mir. Und ganz offensichtlich spielt ein Akira da nur eine ganz kurze, aber sehr wichtige Rolle in diesem Film.

Das StoryBoard um Akira selbst scheint mir allerdings in diesem Film leicht defekt zu sein. Das war doch garantiert nicht alles, was es über Akira zu erzählen gibt? :verwirrt:
 
Das Problem bei dem Film, sprich der DVD ist, das die halbe story da völlig untergeht und weggelassen wird. In dem Manga ist das alles viel verständlicher. Aber ich müsste das auch erst mal wieder lesen. habs zwar im Regal stehen aber da brauch ich immer so einen Tag mich durch die 20 Bände zu lesen. Und ist schon lange her seitdem ich das zum letztenmal gemacht haben.
 
Hier kann man die Zusammenfassung der Geschichte (leider nur auf englisch) durchlesen und merkt schnell, wieviel beim Anime doch weggefallen ist, was für die Story aber einfach essentiell wäre...
 
Irgendwie muss ich mal eine Lanze brechen. Bei Akira kann man garantiert nicht vom einfach wegstreichen von Passagen sprechen. Man merkt eindeutig das der Schöpfer der Mangas selbst das Drehbuch verfasst hat, er hat alles mögliche getan die Botschaft rund um Akira in einen Film von 120 Minuten unterzubringen. Dafür hat er eben nicht einfach was weggelassen er hat die Geschichte und Beziehungen von Charakter zu Charakter so umgestellt das sowohl der Inhalt, für diese beschränkten Möglichkeiten, als auch die Charakterentwicklung trotz der gestauchten Möglichkeiten voll zur Geltung kommen.
Akira dürfte eins der besten adaptierten Drehbücher sein.
 
Dafür hat er eben nicht einfach was weggelassen er hat die Geschichte und Beziehungen von Charakter zu Charakter so umgestellt das sowohl der Inhalt als auch die Charakterentwicklung trotz der gestauchten Möglichkeiten voll zur Geltung kommen.

Und gerade die veränderten Rollen und Beziehungen gefallen mir nicht... besonders die von Kaori.

Aber das ist natürlich auch Geschmackssache, keine Frage.
 
Wird der Titel eingentlich auch amerikanisiert? Akira ist ja ein gängiger japanischer Männername, und da der Film ja in New-Manhatten spielt, machen sie vllt. Billy oder so draus.

Zur Besetzung; vielleicht dürfen wir uns dann auf ein paar Musicaleinlagen freuen :D
 
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