Star Wars Hörspiele

So wie GL in seinem ROTS-Drehbuch Qui-Gons Unsterblichkeitstechnik einführt, ist das tatsächlich eine Unsterblichkeitstechnik und keine 'Kurzzeit-Geistwerdungstechnik' (alles andere wäre ja auch doof, wo es den Sith und Jedi in ROTS ja irgendwie um Unsterblichkeit gehen sollte).

Qui-Gon stellt Yoda, und Yoda stellt daraufhin Obi-Wan in Aussicht, dass es möglich ist, nach dem Tod seine Persönlichkeit zu behalten, vielleicht sogar seine physikalisches Selbst.

Wir hatten das hier durchaus auch schon mal diskutiert, und ich hab die entsprechenden Stellen auch schon mal irgendwo gepostet (hier hab ich leider weder Drehbuch noch ROTS-Roman 'rumliegen). Aber selbst wenn wir die geschnittenen Szenen aus dem Drehbuch ignorieren, spricht Yoda doch im fertigen Film ROTS doch von einem 'path to immortality', den Obi-Wan beschreiten wird. Wenn er also unsterblich geworden ist, würde es doch gar keinen Sinn machen, dass Zahn ihn uns gegenüber als ruhelosen toten Geist beschreibt, der jetzt weiter ins Jenseits marschieren muss. Das ist doch einfach Sterben, und nicht etwa Unsterblichkeit...

Und wir wissen ja schon von Meister Vodo das Zeit für Jedi-Machtgeister keine Rolle spielt. Wenn er nach 4000 Jahren noch auftauchen kann, weiß ich nicht wieso Obi-Wan, Yoda und Anakin das nicht auch tun könnten. Die Tatsache, dass sie es nicht tun, beweist nämlich gar nichts.
Von daher ist Zahns Stelle hier wohl ungefähr so 'glaubwürdig' wie all das andere Zeug über die Klonkriege und die seit damals vergangene Zeit, das sich in der Thrawn-Trilogie findet.
 
Wobei ich das so sehe, dass Obi-Wan nicht mehr mit Luke in Kontakt treten kann/möchte, um Luke endlich auf eigene Füße zu stellen und von ihm unabhängig zu machen. Insofern macht das immer noch Sinn, wenn man es aus einem anderen Blickwinkel betrachtet.

Und auch die Klonkriege sind noch ganz ordentlich eingebunden, wenn man bedenkt, dass es wirklich Versuche mit anderen Produktionsweisen gab und die Clone Madness wirklich umsich gegriffen hat, zumindest bei diesen Klonen der neuen Generation. Klar kann Pellaeon dann davor einen gewissen Respekt haben.
Nö, so doof ich Zahn mittlerweile auch finde, die ganzen Aspekte aus seinen Büchern sind immer noch in Einklang mit dem Rest der Fiktion... und wenn man hie und da ein bissi basteln muß :kaw:
 
So wie GL in seinem ROTS-Drehbuch Qui-Gons Unsterblichkeitstechnik einführt, ist das tatsächlich eine Unsterblichkeitstechnik und keine 'Kurzzeit-Geistwerdungstechnik' (alles andere wäre ja auch doof, wo es den Sith und Jedi in ROTS ja irgendwie um Unsterblichkeit gehen sollte).

Qui-Gon stellt Yoda, und Yoda stellt daraufhin Obi-Wan in Aussicht, dass es möglich ist, nach dem Tod seine Persönlichkeit zu behalten, vielleicht sogar seine physikalisches Selbst.

So sehr ich Qui Gon auch schätze, so ist es doch etwas hochgegriffen, dass er nach 13 Jahren der absolute Oberchecker in Bezug auf die Ewigkeit sein soll.
Auch er mag noch längst nicht alles wissen.

Aber selbst wenn wir die geschnittenen Szenen aus dem Drehbuch ignorieren, spricht Yoda doch im fertigen Film ROTS doch von einem 'path to immortality', den Obi-Wan beschreiten wird. Wenn er also unsterblich geworden ist,....

Es wird jedoch nirgendwo behauptet, dass dies bedeutet, dass man ohne jede Beschränkung die "Lebenden" vollquatschen und nerven kann.

......, dass Zahn ihn uns gegenüber als ruhelosen toten Geist beschreibt, der jetzt weiter ins Jenseits marschieren muss.

Ich denke der Kern ist Obi Wans Behauptung nicht mehr mit Luke in Kontakt treten zu können. Seine Erklärung wieso das so ist würde ich in Verbindung mit anderen Material auch nicht wortwörtlich akzeptieren, aber wir reden hier eben auch von Obi "Er ist eine Maschine und kein Mensch mehr .... von ihm wurde dein Vater verraten und ermordet...." Wan. ;)

Und wir wissen ja schon von Meister Vodo das Zeit für Jedi-Machtgeister keine Rolle spielt. Wenn er nach 4000 Jahren noch auftauchen kann, weiß ich nicht wieso Obi-Wan, Yoda und Anakin das nicht auch tun könnten. Die Tatsache, dass sie es nicht tun, beweist nämlich gar nichts.

Ebenso wie das Auftauchen nach 4000 Jahren nicht beweist, dass die Fähigkeit zum Auftauchen nicht irgendwelchen Beschränkungen unterliegt.
Obi Wan mag es jetzt nicht möglich sein aufzutauchen ... in 4000 Jahren?....wer weiß?

Das ist eben der Punkt man weiß nicht wie es mit der Kontaktaufnahme mit der Welt der "Lebenden" funktioniert und welche Regeln diesbezüglich existieren mögen......genau das sollte man aber wissen bevor man behauptet, dass es Quatsch sei, dass Anakin und Obi Wan nicht mehr mit Leia und Luke in Kontakt treten könnten.

Und wie wichtig es für Luke und den Fortgang der Geschichte ist, dass Obi Wan nicht mehr da ist, steht ja direkt im letzten Teil des von Druid zitierten Abschnitts.
 
Na ja, Pellaeon spricht doch sogar im Hörspiel davon, dass die (republikanische) Flotte damals gegen irgendwelche instabilen Klone gekämpft hat. Wann und wo das jetzt passiert sein soll, möchte ich dann doch wissen. Dazu kommt, dass die ganzen Zeitangaben von Zahn faktisch einfach nicht mehr stimmen können. Der Klonwahnsinn irgendwelcher Bpfasshi-Jedi-Klone wurde in der Tat irgendwo EU-technisch gerade gebogen, und auch das Spaart-Zylinder-Zeug, aber interessieren tut das eigentlich niemanden, weil es dazu ja eigentlich auch keine Geschichten gibt. Wäre wohl besser gewesen, wenn das Spaarti-Klonen eine Weiterentwicklung des kaminoanischen Prinzips gewesen wäre.

Und auch im ollen Outbound Flight passieren Sachen ganz anders als Thrawn die in der Trilogie erzählt (obwohl er eigentlich keinen Grund hat, das gegenüber Pellaeon anders darzustellen, sind die beteiligten Typen doch eigentlich alle samt und sonders tot).

Was Obi-Wans-Technik angeht, so hat GL die für ROTS wirklich als Unsterblichkeitstechnik umgedeutet bzw. eingeführt. Die Jedi haben geschafft was die Sith seit Jahrtausenden vergeblich versuchen. Und zur Unsterblichkeit gehört dann schon, dass man nicht nur irgendwo irgendwie weiterexistiert, sondern eben auch mit den Lebenden noch Kontakt halten kann.
 
Ich habe mir nun auch den ersten Teil von "Erben des Imperiums" zu Gemüte geführt und es gefällt durchaus. Jetzt habe ich endlich eine Vorstellung, wie manche Sachen ausgesprochen werden, zum Beispiel C'baoth oder Myrkr.:p
Öfters kam mir der Gedanke, dass jemand, der nicht die Bücher kennt (geschweige denn die Comics zu den Büchern), nur die Filme gesehen hat und sich ansonsten nicht tiefergehend mit Star Wars auskennt, an mancher Stelle etwas Probleme haben könnte, sich das ganze vorzustellen und zu folgen.

Eine Sache, die mir mit zunehmender Spieldauer bei "Labyrinth des Bösen" und nun auch bei dem neuen Hörspiel nervig vorkam, war die überdeutliche Aussprache. Mir ist klar, das die Hörspiele vermutlich in vorbildlichem hochdeutsch gehalten sein sollten, aber manchmal kam es mir schon so vor, als würde ich einem Tagesschausprecher zuhören. Ich kenne mich nicht mit Hörspielen allgemein aus und weiß nicht, ob dies die gängige Praxis ist, aber zumindest die Sprechgeschwindigkeit hätte an mancher Stelle etwas schneller gestaltet werden können, damit das ganze nicht so hölzern klingt. Schließlich sind die Hörspiele primär für Muttersprachler und nicht für Deutschanfänger gedacht. :konfus:
 
Und wo bitte ?
Wo wird erwähnt das Ben in die Ewigkeit muß von der aus es keine Möglichkeit mehr gibt mit den Lebenden in Kontakt zu treten.
Wo ist die Warnung das die Dunkle Seite nach wie vor sehr stark ist ?
Wo word erwähnt das Luke nicht der lette der alten Jedi ist und nicht der erste der Neuen ?



Ich verstehe deinen Ärger da ja, aber die Hauptinfos sind doch drin.
Ben verlässt ihn und sagt ihm, er werde neue Verbündete finden.

Das mit dem, er sei nicht der letzte alte, sondern der erste Neue, gehört ja eher zum Dialog zwischen Freunden, ein Mut machen sozusagen.
Natürlich wäre so ein Dialog schön gewesen, aber eben nur mit einer Neubesetzung möglich.
Man hat sich dann dagegen entschieden und das begrüße ich. Danach hat man dann wohl ne Auswahl getroffen, was in diese Szene rübergebracht werden muss und wie man dies ohne Neubesetzung macht.
Unter dem Gesichtpunkt ist es imo durchaus gelungen. Immernoch besser als wenn der Erzähler das übernommen hätte find ich
 
Ich finds super.Höre schon die ganze zeit volle Palette runter "LDB" 1-3 dann "TDL"1-4 und jetzt eben dieses.Ich finds gut, Hörspiele werden NIEMALS alles aus den Büchern haben.Wer es nicht mag muss es ja nicht kaufen/hören lol.Gibt sicher schlimmeres auf dieser Welt...;-)))
 
Minza,

ja, bei Comics und Filmen geht das in der Tat (und es wäre doch ziemlich schön, wenn es so etwas häufiger gebe). Aber ich kenne jetzt keinen Roman, der in Hörspielform nicht gekürzt worden wäre...
 
Ich persönlich kann Hörspielen irgendwie mehr abgewinnen, wahrscheinlich wegen den Effekten.
Ich habe zwar ein Hörbuchabo, dennoch find es doch schwierig dort den Faden zu behalten. Oft drifte ich mit den Gedanken dann ab und komme dann nur schwer wieder rein, bei Hörspielen ist das anders.
Zwar höre ich ab und nen Hörbuch(durch das Abo) doch meist greife ich lieber zum Buch.
Besonders wenn ein Mann versucht Frauen zu sprechen, wird es manchmal albern!
 
Minza,

ja, bei Comics und Filmen geht das in der Tat (und es wäre doch ziemlich schön, wenn es so etwas häufiger gebe). Aber ich kenne jetzt keinen Roman, der in Hörspielform nicht gekürzt worden wäre...

Das geht auch bei Hörspielen, es gibt eigentlich keinen Grund da was zukürzen, gut in diesen Fall liegt der Grund auf der Hand der benötigte Original Synchronsprecher ist leider Tod. Aber sonst gibt es dafür keinen Grund, besonders wenn das Hörspiel eh in mehreren Teilen erscheint.
 
Ein Hörspiel muss immer kürzen, weil es aufgrund der Inszenieren schwer bis unmöglich ist, z.B. alle erzählenden Elemente komplett wiederzugeben (nicht zuletzt auch weil das irgendwann den Hörspielrahmen sprengen würde - wenn im Roman jetzt zwei Seiten eine Kirche beschrieben wird, oder der Protagonist so lange vor sich hindenkt, macht sich das 1:1 im Hörspiel schwer).

Hörbücher sind was ganz anderes. Da macht es in der Tat keinen Sinn zu kürzen. Und man hört vernünftigerweise auch keine gekürzten Hörbücher...
 
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STAR WARS: Erben des Imperiums Teil 2: "Das Imperium greift an"
VÖ: 05.10.2012
Imaga FB schrieb:
"Das Imperium greift an" - am 5. Oktober!
Denn dann erscheint Teil 2 von "Erben des Imperiums".
Zum Start in die neue Woche gibt es heute schon das Cover.
Weiter Infos folgen bald, wir freuen uns schon!
 
Ich hab mir gerade ´ne Hörprobe auf amazon gegeben und irgendwie gefällt mir Thomas Nero Wolff als Sprecher für Thrawn überhaupt nicht. Ich hab mir den Blaumann immer ganz anders vorgestellt.
 
SWUnion.de schrieb:
Update! In einer Pressemitteilung wurde nun auch die Besetzungsliste von Das Imperium greift an veröffentlicht.
In diesem Teil hat Lando Calrissian seinen ersten Auftritt, der erneut von Frank Glaubrecht gesprochen wird. Auch für diese Rolle konnte also der gleiche Synchronsprecher gewonnen werden, der auch schon in der Klassischen Trilogie mitgewirkt hat!

Source: StarWars-Union.de - Cover und Verffentlichungsdatum von Erben des Imperiums - Teil 2 - Nachrichten

Oliver Döring liefert wirklich sein Meisterstück ab! Noch eine Originalbesetzung aus 1980/1983. Kann den 05.10. schon jetzt nicht mehr erwarten :kaw:
 
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