Qui-Gon Jinn
Nie in den Jedi-Rat Aufgenommener
Hallo Leute.
Ich gehe gerade alle SW-Filme durch, und bin nun bei Episode 6 angelangt. Bisher habe ich mir diese Frage nicht gestellt, aber jetzt schon, und ich würde liebend gerne eure Meinung dazu hören.
Und zwar ist mir irgendwie das Gefühl gekommen, dass Lucas das volle Potential seiner Geschichte nicht genutzt hat. Besonders radikal ist mir da der Wechsel von Episode 5 zu Episode 6 vorgekommen. Da die Prequels ohnehin umstritten sind, und Lucas dort zweifellos mehr hätte rausholen können, möchte ich hier überwiegend auf die klassische Trilogie eingehen.
Findet ihr nicht auch, dass 3 Filme eigentlich viel zu wenig sind? Meiner Ansicht nach hätte es mindestens einen vierten Film geben müssen der zwischen Episode 5 und 6 spielt. Am Ende von Episode 5 ist Luke ein gebrochener junger Mann der eine schwere Niederlage hinnehmen musste. Am Anfang von Episode 6 ist Luke ein halber Jedi-Meister und wirkt teilweise sehr überheblich und stolz.
Ich habe mich schon als Kind gefragt ob ich zwischen diesen Episoden etwas verpasst habe. Überhaupt finde ich Episode 6 extrem unausgereift und sehr gehetzt was die Inszenierung angeht. Der Film verschwendet rund 40 Minuten darauf Han Solo zu befreien. Ok, Solo ist eine sehr wichtige Figur, aber Hand aufs Herz. Man hätte den ganzen Handlungsstrang rund um Jabba deutlich straffen können. Am Ende bleiben dem Film nur etwa 80 Minuten für den Kampf gegen das Imperium. Alleine hier merkt man schon das etwas nicht stimmt.
Auch wirken die Rebellen in Teil 6 viel zu stark. In Teil 4 und 5 machen sie den Eindruck einer eher kleinen Gemeinschaft die von Planet zu Planet flüchtet und dem Imperium mit Guerilla-Taktiken schadet. In Episode 6 haben die Rebellen plötzlich eine Riesen-Flotte und eine solide Anzahl an Streitkräften. Überhaupt hat man permanent das Gefühl bei diesem Teil, dass eine ganze Menge nicht erzählt wurde. Der Film wirkt dadurch nicht rund und fügt sich nicht homogen zu den beiden Vorgängern ein, die sehr gut miteinander verwoben wurden. Luke ist in Episode 5 ein erfolgreicher Pilot und Führer der Rebellen. Aber man hat an seiner Charakterentwicklung nichts verpasst. Er entwickelt sich erst im Laufe des Films fort. In Episode 6 hingegen ist er ganz anders als vorher. Ich mag diese überhebliche Art von Luke irgendwie gar nicht im 6. Teil. Zuerst würgt er die Wächter von Jabba mit einem dirty Macht-Trick, dann droht er Jabba das er ach so mächtig sei und er seine Kräfte nicht unterschätzen solle und als er abgeführt wird um vom Sarlacc getötet zu werden ruft er mit solcher Selbstüberschätzung und Hochnäsigkeit "Jabba das war dein letzter Fehler. Oh ich bin der beste auf der ganzen Welt. Bla bla. Also ich finde diese merkwürdige Charakteränderung von Luke sehr merkwürdig, und sie passt überhaupt nicht zu seinem Charakter aus den Vorgängern.
Auch Han Solo wirkt deutlich zahmer im letzten Teil. Zudem merkt man Ford stellenweise deutlich an, dass er auf diesen letzten Teil nicht wirklich Bock hatte. Er wirkt den ganzen Film eher gemächlich und irgendwie gelangweilt. Kühle Routine.
Meiner Ansicht nach fällt Teil 6 in vielen Dingen aus der Reihe heraus und schreit förmlich nach einem weiteren Vorgänger der die Teile 5 und 6 besser miteinander verbindet.
Ich habe selbst mal das Gerücht gehört das Lucas eigentlich 9 Filme drehen wollte. 6 Teile über die klassische Geschichte und drei Prequel-Filme. Aber warum er dass dann nicht machte begreife ich nicht. Geld genug und Unabhängigkeit noch dazu hatte er ja.
Die Geschichte hätte man eindeutig noch etwas ausführlicher erzählen können. 6 Teile über die Geschichte von Luke wären vielleicht nicht zwingend vonnöten gewesen, aber 4 fände ich für angebracht. Dafür hätte man wie ich finde die gesamte Story der Prequel-Trilogie in nur 2 Filmen erzählen können. Letztendlich ist die Handlung von Episode 1 nur ein GROSSER Lückenfüller. Was mir auch erst vor Kurzem aufgefallen ist. Man hätte die gesamte Storyline von Episode 1 in etwa 30 Minuten erzählen können. Und den Rest für Angriff der Klonkrieger. Teil 3 wäre dann Teil 2.
Wie seht ihr meine Ansichten? Und findet ihr auch, dass Lucas vor allem bei der Story der alten Trilogie mächtig Potenzial verschwendet hat?
Ich gehe gerade alle SW-Filme durch, und bin nun bei Episode 6 angelangt. Bisher habe ich mir diese Frage nicht gestellt, aber jetzt schon, und ich würde liebend gerne eure Meinung dazu hören.
Und zwar ist mir irgendwie das Gefühl gekommen, dass Lucas das volle Potential seiner Geschichte nicht genutzt hat. Besonders radikal ist mir da der Wechsel von Episode 5 zu Episode 6 vorgekommen. Da die Prequels ohnehin umstritten sind, und Lucas dort zweifellos mehr hätte rausholen können, möchte ich hier überwiegend auf die klassische Trilogie eingehen.
Findet ihr nicht auch, dass 3 Filme eigentlich viel zu wenig sind? Meiner Ansicht nach hätte es mindestens einen vierten Film geben müssen der zwischen Episode 5 und 6 spielt. Am Ende von Episode 5 ist Luke ein gebrochener junger Mann der eine schwere Niederlage hinnehmen musste. Am Anfang von Episode 6 ist Luke ein halber Jedi-Meister und wirkt teilweise sehr überheblich und stolz.
Ich habe mich schon als Kind gefragt ob ich zwischen diesen Episoden etwas verpasst habe. Überhaupt finde ich Episode 6 extrem unausgereift und sehr gehetzt was die Inszenierung angeht. Der Film verschwendet rund 40 Minuten darauf Han Solo zu befreien. Ok, Solo ist eine sehr wichtige Figur, aber Hand aufs Herz. Man hätte den ganzen Handlungsstrang rund um Jabba deutlich straffen können. Am Ende bleiben dem Film nur etwa 80 Minuten für den Kampf gegen das Imperium. Alleine hier merkt man schon das etwas nicht stimmt.
Auch wirken die Rebellen in Teil 6 viel zu stark. In Teil 4 und 5 machen sie den Eindruck einer eher kleinen Gemeinschaft die von Planet zu Planet flüchtet und dem Imperium mit Guerilla-Taktiken schadet. In Episode 6 haben die Rebellen plötzlich eine Riesen-Flotte und eine solide Anzahl an Streitkräften. Überhaupt hat man permanent das Gefühl bei diesem Teil, dass eine ganze Menge nicht erzählt wurde. Der Film wirkt dadurch nicht rund und fügt sich nicht homogen zu den beiden Vorgängern ein, die sehr gut miteinander verwoben wurden. Luke ist in Episode 5 ein erfolgreicher Pilot und Führer der Rebellen. Aber man hat an seiner Charakterentwicklung nichts verpasst. Er entwickelt sich erst im Laufe des Films fort. In Episode 6 hingegen ist er ganz anders als vorher. Ich mag diese überhebliche Art von Luke irgendwie gar nicht im 6. Teil. Zuerst würgt er die Wächter von Jabba mit einem dirty Macht-Trick, dann droht er Jabba das er ach so mächtig sei und er seine Kräfte nicht unterschätzen solle und als er abgeführt wird um vom Sarlacc getötet zu werden ruft er mit solcher Selbstüberschätzung und Hochnäsigkeit "Jabba das war dein letzter Fehler. Oh ich bin der beste auf der ganzen Welt. Bla bla. Also ich finde diese merkwürdige Charakteränderung von Luke sehr merkwürdig, und sie passt überhaupt nicht zu seinem Charakter aus den Vorgängern.
Auch Han Solo wirkt deutlich zahmer im letzten Teil. Zudem merkt man Ford stellenweise deutlich an, dass er auf diesen letzten Teil nicht wirklich Bock hatte. Er wirkt den ganzen Film eher gemächlich und irgendwie gelangweilt. Kühle Routine.
Meiner Ansicht nach fällt Teil 6 in vielen Dingen aus der Reihe heraus und schreit förmlich nach einem weiteren Vorgänger der die Teile 5 und 6 besser miteinander verbindet.
Ich habe selbst mal das Gerücht gehört das Lucas eigentlich 9 Filme drehen wollte. 6 Teile über die klassische Geschichte und drei Prequel-Filme. Aber warum er dass dann nicht machte begreife ich nicht. Geld genug und Unabhängigkeit noch dazu hatte er ja.
Die Geschichte hätte man eindeutig noch etwas ausführlicher erzählen können. 6 Teile über die Geschichte von Luke wären vielleicht nicht zwingend vonnöten gewesen, aber 4 fände ich für angebracht. Dafür hätte man wie ich finde die gesamte Story der Prequel-Trilogie in nur 2 Filmen erzählen können. Letztendlich ist die Handlung von Episode 1 nur ein GROSSER Lückenfüller. Was mir auch erst vor Kurzem aufgefallen ist. Man hätte die gesamte Storyline von Episode 1 in etwa 30 Minuten erzählen können. Und den Rest für Angriff der Klonkrieger. Teil 3 wäre dann Teil 2.
Wie seht ihr meine Ansichten? Und findet ihr auch, dass Lucas vor allem bei der Story der alten Trilogie mächtig Potenzial verschwendet hat?